21.05.2021 Aufrufe

Alb-Donau.Business

Wirtschaft in der Innovationsregion Alb-Donau-Kreis. Entdecken Sie mehr über das Leben im Kreis und viele Zukunftsprojekte. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den innovativen Arbeitgebern der Region.

Wirtschaft in der Innovationsregion Alb-Donau-Kreis. Entdecken Sie mehr über das Leben im Kreis und viele Zukunftsprojekte. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den innovativen Arbeitgebern der Region.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

ZUKUNFT <strong>Alb</strong>-<strong>Donau</strong>-Kreis<br />

61<br />

gepasst, was zwei Vorteile hat: eine verkürzte Fahrt und<br />

weniger Emissionen. Damit das auch funktioniert,<br />

müssen sich die Fahrgäste per App oder telefonisch eine<br />

Stunde vorher für die Fahrt anmelden. Grundlage für den<br />

Takt ist ein virtueller Fahrplan, der aber bei jeder Fahrt<br />

individuell angepasst werden kann. „Wir wünschen uns<br />

zudem emissionsfreie oder zumindest emissionsarme<br />

Antriebe bei den Fahrzeugen“, so Florian Weixler vom<br />

Fachdienst Verkehr und Mobilität des Landkreises. „Wir<br />

wollen mit dem Angebot nicht in Konkurrenz zum Linienbusverkehr<br />

treten, in den Hauptverkehrszeiten sollen<br />

selbstverständlich die Schülerströme und Berufstätigen<br />

nach wie vor in Bussen transportiert werden. Aber in weniger<br />

frequentierten Tageszeiten können die Kleinbusse<br />

schnell und effektiv zur Verfügung stehen – für Einkauf<br />

und Arztbesuch, Freizeitverkehr und Versorgungsfahrt.“<br />

Das Pilotprojekt wird für eine Gesamtlaufzeit von acht<br />

Jahren europaweit ausgeschrieben und soll im Juli 2022<br />

an den Start gehen. Während der Projektlaufzeit wird der<br />

Einsatz der Kleinbusse genauestens evaluiert. Bei positiver<br />

Resonanz durch die Fahrgäste soll es auf andere<br />

vergleichbare Teilregionen des <strong>Alb</strong>-<strong>Donau</strong>-Kreises ausgeweitet<br />

werden.<br />

Zukunft in die<br />

richtigen Bahnen lenken<br />

Für deutlich schnellere Fahrtzeiten im Fernverkehr wie<br />

im Regionalverkehr sorgt die Neubaustrecke Ulm-Stuttgart<br />

der Deutschen Bahn. Ende 2022 geht sie auf der<br />

Teilstrecke von Ulm nach Wendlingen in Betrieb und<br />

wird anschließend über den Stuttgarter Flughafen bis<br />

nach Stuttgart verlängert, im Rahmen des Projekts „Stuttgart<br />

21“. Mit dem künftigen Bahnhof Merklingen -<br />

Schwäbische <strong>Alb</strong> an der Neubaustrecke bekommt der<br />

nördliche <strong>Alb</strong>-<strong>Donau</strong>-Kreis Anschluss an die Schiene, mit<br />

stündlichen schnellen Regionalverkehrsverbindungen.<br />

Ein weiteres Signal für mehr Mobilität auf der Schiene<br />

steht auf Grün: beim Projekt Regio-S-Bahn <strong>Donau</strong>-Iller.<br />

Im Aufbau ist ein S-Bahn-ähnliches System mit dem Ziel<br />

eines Halbstundentakts in der Region Ulm/Neu-Ulm. Der<br />

Containerbahnhof Ulm/Dornstadt (DUSS Terminal) hat<br />

sich längst zu einer intermodalen Erfolgsstory als Drehscheibe<br />

des Güterverkehrs entwickelt und setzt auf<br />

Erweiterung. Auch für die Schiene engagieren sich der<br />

Landkreis und seine Städte und Gemeinden aktiv, damit<br />

die Zukunft in die richtigen Bahnen gelenkt wird.<br />

Mit dem stündlichen Angebot und einer massiven Verdichtung der<br />

Haltestellen schaffen wir eine große Nähe zum Wohnort.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!