gie_06_2021
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AKTUELLES
HEINRICH WAGNER SINTO
Geschäftsführerwechsel
in
Bad Laasphe
Seit dem 1. April 2021 ergänzt Andreas
Klein als Sprecher die Geschäftsführung
der Heinrich Wagner Sinto Maschinenfabrik
GmbH in Bad Laasphe. Er tritt damit
die Nachfolge von Klaus Wilbert an,
der Ende März aus dem Unternehmen
ausgeschieden ist.
Gemeinsam mit Minoru Hirata, der seit
2014 als weiterer Geschäftsführer bestellt
ist, verantwortet Klein die operativen
Tätigkeiten des Unternehmens mit
über 300 Mitarbeitern. Bereits seit 1991
ist Andreas Klein für die Heinrich Wagner
Sinto Maschinenfabrik GmbH in verschiedenen
verantwortungsvollen Positionen
tätig und verfügt so über 30 Jahre Berufserfahrung
im internationalen Maschinenund
Anlagenbau.
Bis zu seinem Wechsel in die Geschäftsführung
verantwortete er zuletzt
als Geschäftsbereichsleiter die weltweiten
Aktivitäten im Bereich After Sales und
Service. Das traditionsreiche Maschinenbauunternehmen
produziert seit über 80
Jahren am Standort Bad Laasphe Ausrüstung
für die Gießerei-Industrie. Hauptsächlich
werden Formmaschinen und Anlagen
für die Bereiche Grünsand und Aluminium-Kokillenguss
sowie automatische
Gießmaschinen und Sandregenerierungsanlagen
hergestellt. Die Heinrich Wagner
Sinto Maschinenfabrik GmbH ist Teil der
weltweit tätigen Sintokogio-Gruppe mit
Hauptsitz in Nagoya, Japan.
www.wagner-sinto.de
Andreas Klein ist künftig Sprecher der
Geschäftsführung bei HWS in Bad Laasphe.
Er verfügt über 30 Jahre Berufserfahrung
im internationalen Maschinen- und Anlagenbau.
FOTO: HWS
FOTO: ASK CHEMICALS
ASK CHEMICALS
Umwelt- und Ressourcenschutz
im
Wülfrather Werk
Zum internationalen Tag der Umwelt am
5. Juni rücken der Klimawandel und die
Forderung nach mehr Umweltschutz,
Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit
in den Fokus. Als führender Anbieter von
Gießerei-Chemikalien und -materialien
arbeitet ASK Chemicals kontinuierlich
daran, in seinen eigenen Produktionsstätten
Abfälle und Emissionen zu vermeiden.
In seinem Wülfrather Hauptwerk hat das
Unternehmen mit dem Spülwasserrecycling
und der thermischen Nachverbrennung
zwei wichtige Projekte für mehr Umwelt-
und Ressourcenschutz realisiert.
Denn Wasser wird nicht nur für die Herstellung
von Chemikalien, sondern darüber
hinaus auch für die Reinigung von
Anlagen eingesetzt. Hierbei gilt es, die
Menge des Reinigungs- und Spülwassers
zu reduzieren oder dieses im besten Fall
wiedereinzusetzen. An seinem Hauptproduktionsstandort
in Wülfrath hat ASK
Chemicals nun mit der Umsetzung eines
Automatisierungsprojektes begonnen,
das bereits jetzt bis zu 600 t Wasser jährlich
einspart. Das entspricht etwa der
Menge von 3000 gefüllten Badewannen.
Nach der Herstellung der Produkte werden
die Fertigungsanlagen aus Qualitätsgründen
mit Wasser gereinigt, bevor ein
neues Produkt gefertigt werden kann.
Bisher wurde das Reinigungswasser der
ASK Chemicals
Werk in Wülfrath,
wo das Gießereichemieunternehmen
in
zwei Projekten den
Umwelt- und Ressourcenschutz
verbessert.
Abwasserbehandlungsanlage zugeführt
und schließlich entsorgt.
In einem neuen, vollständig automatisierten
Prozess wird dieses Spülwasser
nun sortenrein in Auffangbehälter gepumpt
und dem nächsten Produktionsansatz
wieder zugeführt. Alle Herstellungsschritte
werden zu jeder Zeit über
das Prozessleitsystem gesteuert und kontrolliert,
um die Qualität des Endproduktes
zu jedem Zeitpunkt zu gewährleisten.
Mit der Umsetzung des Projekts spart
ASK Chemicals wertvolles Wasser ein,
recycelt Rohstoffe und reduziert Abfall.
Die thermische Nachverbrennungsanlage
am Standort Wülfrath, die eine der
modernsten in Europa ist, ermöglicht es,
die beim Produktionsprozess entstehenden
Emissionen in einem geschlossenen
System zu halten und Energie ressourcenschonend
in den Produktionskreislauf
zurückzuführen. Die zurückgewonnene
Energie wird genutzt, um beispielsweise
Produktionsanlagen auf die notwendige
Betriebstemperatur aufzuheizen.
„Mit gezielten Investitionen in Umweltund
Ressourcenschutz, wie in das Spülwasserrecycling
oder in unsere thermische
Nachverbrennungsanlage, leisten
wir nicht nur einen wichtigen gesellschaftlichen
Beitrag, sondern sichern den langfristigen
Erfolg von ASK Chemicals als
führendem Anbieter von Gießereichemikalien
und -materialien“, so Dr. Jens Müller,
Executive Vice President Chemicals
Division von ASK Chemicals.
www.ask-chemicals.com
10 GIESSEREI 108 06/2021