gie_06_2021
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MEIER GUSS
Rahdener Gießerei
will Kapazitäten
ausweiten
Meier Guss im nordrhein-westfälischen
Rahden möchte seine Kapazität von
68 000 auf 100 000 Tonnen Eisenguss
erhöhen. Ein entsprechender Antrag
liegt vor. Es geht um eine Erhöhung der
Schmelzleistung und die Einführung eines
Drei-Schicht-Betriebs, um die „umfangreiche
Auftragslage“ zu meistern.
Die Arbeit bei Auftragsspitzen oder in der
Saisonzeit solle darüber hinaus künftig im
Drei-Schicht-Betrieb möglich sein, kündigte
Marc Mateika, technischer Geschäftsführer
bei Meier Guss an. „Wir wollen die
Rahmenbedingungen schaffen, um die bislang
nicht genutzten Kapazitäten zu nutzen“,
sagte Mateika. „Wir wollen Flexibilität
gewinnen.“ Zum Teil sei die Auftragslage
so umfangreich, dass die vorhandenen
Kapazitäten und Zeiten dafür nicht ausreichten.
Mit einer Ausweitung der Kapazität
solle auch die Wettbewerbsfähigkeit
erhalten und der Standort Rahden mit seinen
Arbeitsplätzen gesichert werden. Meier
Guss produziert schwerpunktmäßig
Guss für den vergleichsweise krisensicheren
Baubereich und ist u. a. Marktführer
bei Straßenkanalguss.
Der Standort Rahden werde gestärkt,
die Auswirkungen auf die Nachbarn würden
durch Emissionsschutzmaßnahmen
verbessert, und das Unternehmen schaffe
eine höhere Energieeffizienz, was Umwelt
und Klima schone. Mateika sprach von einer
„Win-Win-Situation für alle Beteiligten.“
Hintergrund für das geplante Vorhaben
ist nach Angaben Mateikas, dass die
Eisengießerei aktuell 35 Prozent ihrer Kapazitäten
nicht nutzen könne, was mittelfristig
einen Verlust von Wettbewerbsfähigkeit
zur Folge hätte. Die Produktion
werde durch die Anpassungen auf einen
längeren Zeitraum entzerrt. Meier Guss
könne somit flexibler auf Auftragsspitzen
und saisonale Schwankungen reagieren.
Ein längerer Betrieb der Schmelzanlagen
an Werktagen bedeute zudem eine
deutliche Verbesserung der Energienutzung.
Eine entscheidende Rolle spiele
hierbei der Kupolofen. „Dieser kann nach
erfolgter Genehmigung fortan auch zur
Nachtzeit im Heißbetrieb genutzt werden“,
teilte Mateika mit.
Meier Guss lege höchsten Wert darauf,
dass die Wertschöpfung aller Produkte ausschließlich
in Deutschland stattfinde. Das
gewährleiste hohe Umwelt- und Arbeitsstandards
und vermeide lange Transportwege.
Mateika: „Wettbewerber aus Indien
und China produzieren bei niedrigen, für
Meier Guss nicht akzeptablen Umwelt- und
Arbeitsstandards und nutzen dabei den klimaschädlichen
Schiffsweg über die Weltmeere.
Meier Guss leistet seinen Beitrag,
um Umwelt und Klima zu entlasten.“
Das flüssige Eisen aus dem Kupolofen
hat eine Temperatur von rund 1400 Grad
Celsius, bevor es bei Meier Guss in die
weitere Verarbeitung geht.
www.meierguss.de
Quelle: Joern Spreen-Ledebur, Neue Westfälische
Zeitung für das Lübbecker Land
vom 21. April 2021
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FOTO: JOERN SPREEN-LEDEBUR
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