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536 | gt!nfo Mai 2021

gt!nfo-Music-Award „Sound of 21“ powered by Sparkasse Gütersloh-Rietberg

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Wann wird es wieder „Woche“ in Gütersloh?

Foto: Peter Herrmann

Freitag18 online

Was zum Auftakt der diesjährigen Reihe am 21. Mai

möglich ist, ist in dieser Ausgabe und auch auf

www.dreiecksplatz-gt.de/events/freitag-18/programm-mai-2021/

aktualisiert nachzulesen. Übrigens: Der Verein arbeitet

im Mai und im Juni mit einem Technikdienstleister zusammen,

der für diese Veranstaltungen seinen Auszubildenden

Gelegenheit gibt, sich unter realen Bedingungen

zu beweisen.

Hans-Hermann Strandt, 1. Vorsitzender der Kulturgemeinschaft

Dreiecksplatz (rechts) im Gespräch

mit gt!nfo-Redakteur Heiner Wichelmann.

Neben der kulturellen Darbietung ist es die Gelegenheit,

in ungezwungener Atmosphäre bei einem kühlen Getränk

Freunde zu treffen. Dass dies seit über einem Jahr wegen

der pandemischen Ausnahmesituation nicht möglich ist,

schmerzt ungemein. Denn der Mensch ist ein soziales

Wesen, und Kultur ist, so sagt man, der Kitt, der die Gesellschaft

zusammenhält. Damit das auch in schwierigen

Zeiten so bleibt, wollen wir möglich machen, was derzeit

verantwortbar ist. Nichts zu machen ist in dieser Saison für

uns keine Option.

Das gilt für die Woche der kleinen Künste genauso wie für

Freitag18?

Ja, wir versuchen bei beiden Formaten, möglich zu machen,

was geht.

Das heißt konkret?

Wir haben zunächst einmal das vorbereitete Freitag18-Programm

vom Mai auf zwei Termine verdichtet und

gehen damit on tour in die Nachbarschaft des Dreiecksplatzes.

Dank einer Kooperation mit dem Fachbereich

Kultur der Stadt Gütersloh gibt es am 21. und 28. Mai 2021

im kleinen Saal der Stadthalle jeweils ein Doppelkonzert.

Da nach dem gegenwärtigen Stand der Corona-Schutzverordnung

Publikum nicht erlaubt ist, werden wir diese

Konzerte im Live-Stream der Öffentlichkeit zur Verfügung

stellen. Sollte kurzfristig mit Hygienekonzept eine begrenzte

Zahl von Besuchern erlaubt sein, werden wir unsere Mitglieder

bevorzugt berücksichtigen. Für die Folgemonate

müssen wir jeweils nach Lage der Dinge entscheiden.

Die Woche ist organisatorisch, logistisch, finanziell ein

Riesenprojekt, das fast ausschließlich von Ehrenamtlichen

auf die Beine gestellt wird. Es gibt auch unter Coronabedingungen

keine Ermüdungserscheinungen?

Ganz klar: nein! Wir sind untereinander, also im Vorstandsund

im Programmteam, im ständigen Kontakt, beraten

uns, tauschen Gedanken aus und planen immer mit der

Option, dass wir eine sichere, die Besucher nicht gefährdende

Veranstaltung auf die Beine bekommen. Wir hoffen

alle auf eine deutliche Entspannung der Infektionslage

in diesem Sommer. Und warten alle auf ein Stück mehr

Normalität auch am Dreiecksplatz. Er ist unser „dritter

Ort“, wie es der amerikanische Soziologe Ray Oldenburg

mal genannt hat: ein Ort, der nicht Zuhause ist und nicht

Arbeitsort oder Schule. Man fühlt sich hier wohl, schaut

gerne vorbei, kann bleiben und wieder gehen, Menschen

treffen oder auch für sich sein. Zu solch einem „dritten Ort“

hat sich der Dreiecksplatz entwickelt.

Welche Gespräche laufen im Hintergrund? Ihr müsst ja

vorbereitet sein, wenn Stadt und Kreis plötzlich grünes

Licht geben.

Das werden wir auch sein. Wir pflegen unsere Kontakte zu

den Genehmigungsbehörden, auch wenn sie zurzeit nur

auf der Basis von geltenden Verordnungen die Lage be-

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