11. Juli 2021
- Grazer Gemeinderat: 1579 Anträge in vier Jahren - Zum ersten Mal Großelterntag in Graz - Nach dem Frauenhaus-Aufenthalt: Mehr Übergangswohnungen - 5000 Autos pro Tag: Lösung für den Ruckerlberg versprochen, nicht gehalten - Jetzt aber wirklich: Das Fußgänger-Leitsystem kommt - Premstätten-Bürgermeister Matthias Pokorn: „Die Deponie ist nicht verhandelbar" - Autokino-Eröffnung war voller Erfolg
- Grazer Gemeinderat: 1579 Anträge in vier Jahren
- Zum ersten Mal Großelterntag in Graz
- Nach dem Frauenhaus-Aufenthalt: Mehr Übergangswohnungen
- 5000 Autos pro Tag: Lösung für den Ruckerlberg versprochen, nicht gehalten
- Jetzt aber wirklich: Das Fußgänger-Leitsystem kommt
- Premstätten-Bürgermeister Matthias Pokorn: „Die Deponie ist nicht verhandelbar"
- Autokino-Eröffnung war voller Erfolg
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14 graz<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong><br />
S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
ÖBB quietscht nicht<br />
Zum Dauerthema nächtliches<br />
Quietschen bei ÖBB-Verschubarbeiten:<br />
Wir weisen den in Ihrem<br />
Kommentar am 4. 7. <strong>2021</strong><br />
im Grazer erhobenen Vorwurf,<br />
wir würden „die Göstinger<br />
mit dem zur Schau gestellten<br />
Nichtstun provozieren“, auf das<br />
Schärfste zurück. Wir haben<br />
der Redaktion vor wenigen Wochen<br />
in einem ausführlichen<br />
Gespräch dargelegt, was seitens<br />
ÖBB bereits unternommen wurde<br />
und welche Projekte zusätzlich<br />
in Gang gesetzt wurden. Die<br />
ÖBB nehmen das Thema Lärm<br />
am Verschiebebahnhof Graz<br />
sehr ernst.<br />
Nach den Rückmeldungen im<br />
Winter 2019/2020 über wahrgenommene<br />
Quietschgeräusche<br />
haben wir 2020 umfangreiche<br />
Erhebungen durchgeführt, ob<br />
eine Veränderung in unserem<br />
Bereich die Ursache dafür sein<br />
könnte. An den Anlagen wurden<br />
weder Veränderungen noch<br />
Mängel festgestellt, auch gab es<br />
keine Änderungen der betrieblichen<br />
Abläufe.<br />
Demnach ist in den ersten Untersuchungen<br />
kein direkter Grund<br />
für eine Lärmzunahme abhängig<br />
von der örtlichen Infrastruktur<br />
festgestellt worden und wirkungsvolle<br />
Sofortmaßnahmen<br />
waren daher unmöglich. Daraufhin<br />
haben wir unmittelbar<br />
danach ein Forschungsprojekt<br />
an der Talbremse gestartet, die<br />
sicher einen Teil der Quietschgeräusche<br />
verursacht. Um wirkungsvolle<br />
Lärmschutz-Maßnahmen<br />
zu setzen, müssen wir<br />
jedoch die Ursachen der Entstehung<br />
des Lärmes und dessen<br />
Ausbreitung kennen. Deswegen<br />
haben wir zusätzlich mit unseren<br />
Partnern (Stadt Graz, Land<br />
Steiermark und dem Klimaschutzministerium)<br />
eine schalltechnische<br />
Untersuchung des<br />
gesamten Gleisfeldes gestartet,<br />
die Messungen laufen bereits.<br />
Bis Herbst <strong>2021</strong> wird es nach den<br />
Messungen und der Erstellung<br />
von komplexen 3D-Modellen<br />
konkrete Maßnahmenvorschläge<br />
von externen Experten geben.<br />
Bei einer Anlage dieser Größe –<br />
es handelt sich um eine Fläche<br />
von rund 25 ha, also fast so groß<br />
wie der Grazer Stadtpark – gibt<br />
es immer Schwankungen, wie<br />
etwa unterschiedliche Waggonmengen,<br />
aber auch durch uns<br />
unbeeinflussbare Faktoren wie<br />
Wind, Wetter, andere Lärmquellen.<br />
Auch Änderungen der<br />
Bebauung im Umfeld haben<br />
Auswirkungen auf die Lärmentwicklung.<br />
In dem Zusammenhang haben<br />
wir auch darauf hingewiesen,<br />
dass es schon vor 2019/2020<br />
Lärm- und Quietschgeräusche<br />
am Verschiebebahnhof gegeben<br />
hat. Wir haben nie gesagt, wie<br />
uns jetzt vorgehalten wird, es<br />
habe sich seit 2011 der Lärm nie<br />
verändert.<br />
Rosanna Zernatto-Peschel,<br />
ÖBB-Konzernkommunikation<br />
* * *<br />
Auwiesen regen weiter auf<br />
Zum kontroversiellen Thema<br />
Auwiesen: Ich und mein Gatte<br />
sind Liebenauer und gehen<br />
sehr oft an Wochenenden zu<br />
den Auwiesen in Richtung Klärwerk.<br />
Was wir in der wärmeren<br />
Jahreszeit hier erleben, ist unbeschreiblich.<br />
Autos verparken<br />
alles, es wird in die Auwiesen<br />
mit dem Auto möglichst nahe<br />
herangefahren, um Zelte und<br />
all das Grillgut auszupacken.<br />
Überall liegt Müll, in der warmen<br />
Jahreszeit ergibt das einen<br />
fürchterlichen Geruch.<br />
Im stehenden Gewässer liegt<br />
Unrat. Müll, wohin das Auge<br />
reicht. Letzten Sonntag sind wir<br />
ganz nach vorne gegangen und<br />
haben uns alles wirklich vor Ort<br />
angeschaut. Da sahen wir einen<br />
Müllwagen der Stadt Graz und<br />
einer hat mit der Schaufel den<br />
Müll wegtransportiert, da war<br />
es ca. 10 Uhr. Viele Liebenauer<br />
bedanken sich bei Bezirksvorsteher<br />
Herrn Christian Kvas,<br />
dass er sich den Zustand vor Ort<br />
anschaut und sich auch getraut,<br />
dazu Stellung zu nehmen.<br />
Auch wenn Frau Heuberger anderer<br />
Meinung ist, geht sie vielleicht<br />
mit verschlossenen Augen<br />
in Liebenau herum oder sie will<br />
nirgends anecken, um bei ihren<br />
Parteifreunden gut dazustehen.<br />
Waltraud Koren, Graz<br />
Vergangene Woche<br />
im täglichen E-Paper<br />
Schlange biss Grazer WC-Gänger<br />
■ Eine 1,6 Meter lange Netzpython<br />
schaffte es wohl durch die Kanalisation<br />
ins WC eins 65-jährigen Grazers.<br />
Dieser wurde bei seinem Toiletten-<br />
Gang in die Genitalien gebissen.<br />
P+R Murpark wird verdoppelt<br />
■ Die Stadt gibt insgesamt 9,3 Millionen<br />
Euro für eine zusätzliche<br />
Garage beim Park+Ride Murpark<br />
aus. 500 neue Stellplätze werden so<br />
geschaffen. Das wurde diese Woche<br />
im Gemeinderat beschlossen.<br />
Noch ein Sushi-Lokal in Graz<br />
■ Das nächste Lokal setzt jetzt auf<br />
die asiatischen Rollen: Auch im Nobless<br />
in der Luthergasse bekommt<br />
man seit kurzem Sushi. Außerdem<br />
gibt’s Woks zu exotischen Cocktails.<br />
KK (2), LPD STMK