11. Juli 2021
- Grazer Gemeinderat: 1579 Anträge in vier Jahren - Zum ersten Mal Großelterntag in Graz - Nach dem Frauenhaus-Aufenthalt: Mehr Übergangswohnungen - 5000 Autos pro Tag: Lösung für den Ruckerlberg versprochen, nicht gehalten - Jetzt aber wirklich: Das Fußgänger-Leitsystem kommt - Premstätten-Bürgermeister Matthias Pokorn: „Die Deponie ist nicht verhandelbar" - Autokino-Eröffnung war voller Erfolg
- Grazer Gemeinderat: 1579 Anträge in vier Jahren
- Zum ersten Mal Großelterntag in Graz
- Nach dem Frauenhaus-Aufenthalt: Mehr Übergangswohnungen
- 5000 Autos pro Tag: Lösung für den Ruckerlberg versprochen, nicht gehalten
- Jetzt aber wirklich: Das Fußgänger-Leitsystem kommt
- Premstätten-Bürgermeister Matthias Pokorn: „Die Deponie ist nicht verhandelbar"
- Autokino-Eröffnung war voller Erfolg
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<strong>11.</strong> JULI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
viva 31<br />
➜<br />
IN<br />
GETTY (2)<br />
Große Taschen<br />
Eine Tasche à la Mary Poppins, in der<br />
einfach mehr als alles Platz hat, zählt<br />
heuer zum absoluten Hingucker.<br />
Bauchtaschen<br />
Bauchtaschen aka Hip Bags und<br />
Gürteltaschen sind diese Saison OUT.<br />
Zum Sporteln ja, ansonsten nein.<br />
OUT<br />
➜<br />
Durchbruch bei Krebsforschung<br />
WOW. Als weltweit Erste schafften TU und Med Uni Graz die Erstellung eines digitalen Modells einer<br />
Krebszelle. Das soll ein Durchbruch für die Krebsforschung und Medikamentenentwicklung sein.<br />
Von Valentina Gartner & Fabian Kleindienst<br />
redaktion@grazer.at<br />
Forschern der TU Graz unter<br />
Mitwirkung der Medizinischen<br />
Universität ist kürzlich<br />
ein weltweiter Durchbruch<br />
in Sachen Krebsforschung gelungen.<br />
Zum ersten Mal konnte man<br />
nämlich ein digitales Modell einer<br />
Krebszelle erstellen – dieses stellt<br />
ein essenzielles Werkzeug für die<br />
moderne Krebsforschung und Medikamentenentwicklung<br />
dar.<br />
Auch wenn man bereits seit vielen<br />
Jahren mit Computermodellen<br />
in der Forschung arbeitet, hat es<br />
nun rund 70 Jahre seit der ersten<br />
Veröffentlichung eines Ionenstrommodells<br />
gedauert, das erste<br />
Krebszellenmodell zu erarbeiten.<br />
Dank des Modells kann man die<br />
Zellen nun dabei beobachten, wie<br />
sie sich bei Verabreichung gewisser<br />
Substanzen oder Medikamente<br />
verändern. Manipuliert man<br />
die Krebszellen, kann man sie<br />
beispielsweise vorzeitig absterben<br />
lassen. Der Leiter des Instituts für<br />
Health Care Engineering mit Europaprüfstelle<br />
für Medizinprodukte<br />
der TU Graz, Christian Baumgartner,<br />
und sein Team sehen das<br />
erste digitale Krebszellenmodell<br />
als den Beginn umfassenderer<br />
Forschungen.<br />
Mit dem ersten Krebszellenmodell konnten Forschende der TU Graz ein Werkzeug<br />
für die moderne Krebsforschung auf den Weg bringen.PETERSCHREIBER.MEDIA - ADOBESTOCK<br />
G E S U N D H E I T<br />
SprechStunde<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
Roboter bei OPs<br />
im Einsatz<br />
■ Das roboterassistierte Operationssystem<br />
„Da Vinci“ ist<br />
eine innovative Weiterentwicklung<br />
der minimalinvasiven<br />
(„Knopfloch“-)Chirurgie auf<br />
höchstem Niveau und kommt<br />
ab sofort am LKH Hochsteiermark,<br />
Standort Leoben, sowie<br />
am LKH-Univ.-Klinikum Graz<br />
ab Herbst zum Einsatz. Vorteile<br />
bringt diese neuartige Operationstechnik<br />
sowohl für Patienten<br />
als auch für Ärzte, kann<br />
man damit doch präziser und<br />
unterstützend arbeiten. Die<br />
Kosten belaufen sich auf über<br />
drei Millionen Euro, davon gut<br />
eine Million für den Ausbau<br />
des OPs und zwei Millionen für<br />
den Roboter.<br />
Die Wege zum Testen werden für<br />
viele jetzt deutlich kürzer. GETTY<br />
Gratis Corona-<br />
Tests bei Ärzten<br />
■ Lange hat es gedauert, aber es<br />
gibt eine gute Nachricht für die<br />
Steirer: Der Corona-Antigentest<br />
bei niedergelassenen Ärzten mit<br />
Kassenvertrag kostet mit Inkrafttreten<br />
einer neuen Bundesverordnung<br />
nichts mehr. Damit wird<br />
der Weg der Steirer zum Testen<br />
deutlich kürzer. Und falls das Ergebnis<br />
positiv ausfallen sollte,<br />
gibt es zusätzlich eine ebenfalls<br />
kostenfreie ärztliche Beratung direkt<br />
vor Ort. Damit wissen positiv<br />
Getestete ganz genau, was für sie<br />
medizinisch sinnvoll ist und wie<br />
sie weiter vorgehen müssen.