Das Stadtgespräch Ausgabe August 2021 auf Mein Rheda-Wiedenbrück
Das Stadtgespräch Ausgabe August 2021 auf Mein Rheda-Wiedenbrück
Das Stadtgespräch Ausgabe August 2021 auf Mein Rheda-Wiedenbrück
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AUGUST<br />
<strong>2021</strong><br />
20. <strong>August</strong> <strong>2021</strong><br />
Messe »Ausbildung & Arbeit«<br />
Stadthalle <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
27. & 28. <strong>August</strong> <strong>2021</strong><br />
»arbeitsplatz messe«<br />
A2 Forum <strong>Rheda</strong><br />
DAS STADTGESPRÄCH ONLINE: das-stadtgespräch.de<br />
NR. 584<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
S<br />
Sommer Open Air und mehr<br />
Kultur gratis in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
(Kem) Nach mehr als einem Jahr Pause wegen der Covid-19-Pandemie<br />
wird die Flora Westfalica die Bewohner und Besucher dieser Stadt im<br />
Sommer mit einem facettenreichen Kultur-Programm begeistern. Ein<br />
besonderes Bonbon: Zur Freude der Gäste sind viele Veranstaltungen<br />
gratis. Dieses Angebot bestätigt einmal mehr, dass <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
eine bürgerfreundliche Stadt ist.<br />
»Die Pandemie hat uns <strong>auf</strong> eine harte Probe gestellt. Wir mussten<br />
immer wieder <strong>auf</strong> die sich verändernden Bedingungen reagieren«,<br />
blickte Flora-Geschäftsführer Sebastian Siefert bei der Presse-Vorstellung<br />
des Programms zurück. Alle Künstler hätten sich aber bereit<br />
erklärt <strong>auf</strong> einen neuen Termin in der Stadthalle auszuweichen, berichtete<br />
er sichtbar glücklich.<br />
Besonders stolz zeigte er sich gemeinsam mit dem Vorsitzenden<br />
des Flora-Aufsichtsrats, Ralf Harz sowie Kerstin Bruchmann-Schön,<br />
Elke Leßmeier und Malte Meier vom Team der Flora Westfalica bei der<br />
Präsentation des Programms für den<br />
Kultursommer <strong>2021</strong><br />
Unter diesem Titel haben die Städte <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>, Gütersloh und<br />
Rietberg ein gemeinsames Veranstaltungspaket geschnürt. Es bindet<br />
1 Saitenspringer<br />
vorrangig Künstlerinnen und Künstler aus der heimischen Region ein.<br />
Von den 480.000 € hohen Gesamt<strong>auf</strong>wendungen trägt die Bundesregierung<br />
aus ihrem Programm »NEUSTART KULTUR« 380.000 €.<br />
Klassik <strong>auf</strong> der Vorburg<br />
Nach dem Kultur-Picknick in der dritten Juli-Dekade wird am 22. <strong>August</strong>,<br />
18–20 Uhr, Einlass 17.30 Uhr, die Neue Philharmonie Westfalen aus<br />
Recklinghausen – Dirigent GMD Rasmus Baumann – <strong>auf</strong> der Vorburg<br />
beim Schloss <strong>Rheda</strong> mit dem Programm »Piazzolla – Tango sinfonisch«<br />
begeistern. Kostenlose Tickets für das Open-Air-Ereignis sind ab sofort<br />
bei der Flora Westfalica (Tel. 05242/9303-0 oder www.flora-westfalica.<br />
de) erhältlich. Auch spontane Besucher sind willkommen, solange die<br />
Plätze reichen. Ein spezieller Sitzplan sieht 1000 Plätze vor.<br />
Kunst im Park und in der City<br />
Die Flora Westfalica lädt am 28. und 29.8. zusammen mit der Werkstatt<br />
Bleichäuschen ein zum Street-Art-Festival im Flora-Park, in der Innenstadt<br />
<strong>Rheda</strong> und <strong>auf</strong> dem Bahnhofsvorplatz ein. Verschiedene Straßenkünstler<br />
und Graffitisprayer werden für besondere visuelle Erlebnisse<br />
sorgen. Außerdem laden verschiedene Workshops (Land Art XS im q<br />
5 18 42<br />
Keine Angst vor der<br />
Führerschein-Prüfung<br />
Ein Löschzug<br />
Wie wär’s denn mal mit<br />
wurde 100<br />
Wassersport?<br />
12/32<br />
Aktuelle Messen zu<br />
Ausbildung und Beruf<br />
DAS STADTGESPRÄCH IM AUGUST<br />
22<br />
Wo bitte geht’s zum<br />
Schützenfest?<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
3
1 Juan Pablo Foto: privat<br />
Bleichhäuschen und Erlenbruchwald, Graffiti in Spielerei und Skatepark)<br />
ein, selbst aktiv zu werden. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung bei<br />
den Veranstaltern erforderlich.<br />
Umsonst und draußen geht es weiter<br />
In diesem Sommer gehen die Platzkonzerte erstmals auch <strong>auf</strong> die Dörfer.<br />
Kostenlose Tickets sind bei der Flora Westfalica (Tel. 05242/9303-0<br />
oder www.flora-westfalica.de) erhältlich. Auch spontane Besucher sind<br />
willkommen, solange die Plätze reichen.<br />
Nach dem Konzert in St. Vit geht es weiter mit dem Platzkonzert in<br />
Lintel am Sonntag, dem 15.8., 15.30 Uhr, an der Postdammschule mit<br />
»Saitenspringer and friends«* (die schönsten Klassiker der Rock- und<br />
Popgeschichte).<br />
Es folgt das Platzkonzert an der Mittelhegge am Sonntag, dem 29.8.,<br />
15.30 Uhr, mit der »Juan Pablo & Band«* (moderne Rock- und Popsongs,<br />
abr auch Klassiker und Folklore aus Lateinamerika). <strong>Das</strong> Konzert zieht<br />
vom Rathausplatz an die Mittelhegge, weil dort Covid-19-konform mehr<br />
Besuchende Platz finden.<br />
Zauberbaum – Veranstaltungen für Kinder*<br />
Wie bei den Platzkonzerten gibt es die kostenlosen Tickets bei der Flora<br />
Westfalica (Tel. 05242/9303-0 oder www.flora-westfalica.de). Ebenfalls<br />
hier sind spontane Besucher willkommen, solange die Plätze (<strong>auf</strong> 150<br />
1 Pirat Pauli Foto: Niekamp Company<br />
limitiert) reichen. Es gelten die aktuellen Corona-Schutzmaßnahmen.<br />
Essen & Trinken können mitgebracht werden.<br />
Pirat Pauli und das quietschvergnügte Seeungeheuer* wird präsentiert<br />
vom Niekamp Theater am Sonntag, dem 22.8., 15.30 Uhr, im<br />
Flora-Westfalica-Park an der Mittelhegge. Ein weiteres Stück folgt im<br />
September.<br />
Yoga im Park<br />
Ist immer mittwochs im <strong>August</strong> und September, 18 Uhr, <strong>auf</strong> der Wiese<br />
am Emshaus. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Zutritt zur Wiese ab<br />
17.30 Uhr, solange der Platz reicht.<br />
Streetfood Festival<br />
Von Freitag bis Sonntag, dem 6. bis 8.8. gibt es <strong>auf</strong> dem Doktorplatz<br />
<strong>Rheda</strong> zum vierten Mal zahlreiche Streetfood-Leckereien.<br />
Generelle Hinweise<br />
Es gelten die zum Veranstaltungsdatum gültigen Corona-Schutzmaßnahmen.<br />
Bitte informieren Sie sich kurzfristig vor Beginn der entsprechenden<br />
Veranstaltung!<br />
*Für diese Veranstaltung gibt es limitierte, kostenlose Tickets im Webshop<br />
der Flora Westfalica unter www.flora- westfalica.de<br />
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4 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
krane-brillen.de<br />
Foto: Palatinate Stock/Shutterstock<br />
Fahrschulspezial –<br />
Freie Fahrt voraus!<br />
Endlich den Führerschein in der Hand halten und losgelöst von Taxi Mama<br />
und Papa die Welt erkunden! <strong>Das</strong> ist für fast alle Jugendlichen der große<br />
Traum zu Beginn der Volljährigkeit. Doch um diesen in der Hand zu halten,<br />
muss als Erstes die Fahrschule besucht werden. Und dazu gehört nicht<br />
nur der Gang in die Fahrschule, um die Theorie rund um die gängigen<br />
Verkehrsschilder und -regeln zu erlernen, sondern auch einige praktische<br />
Übungsstunden mit einem erfahrenen Fahrlehrer. Und da aller Anfang<br />
schwer ist, muss die erste Fahrstunde gar nicht unbedingt <strong>auf</strong> der offenen<br />
Straße mit dem Fahrlehrer sein. Denn dafür gibt es sogenannte<br />
Verkehrsübungsplätze, <strong>auf</strong> denen man bereits vor der Volljährigkeit das<br />
Autofahren üben darf. Hierbei gilt es allerdings einige Richtlinien zu<br />
beachten. Aber auch der Gang zum Erste-Hilfe-Kurs und zum Optiker<br />
gehört zum Erwerb des Führerscheins dazu. Denn bei der Teilnahme am<br />
Straßenverkehr sollte man seine Verkehrsteilnehmer immer klar im Auge<br />
behalten können. Und wenn doch mal ein Unfall passiert, sollte man die<br />
wichtigsten medizinischen Griffe kennen, um Hilfe zu leisten.<br />
Alles in allem steht aber der Spaß beim Fahren lernen immer im Vordergrund.<br />
Von daher freuen wir uns, euch <strong>auf</strong> den nächsten Seiten tolle<br />
Fahrschulen, Anbieter von Fahrsicherheitstrainings und Optiker anbieten<br />
zu dürfen.<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
5
Gut sehen –<br />
sicher fahren!<br />
Egal ob mit Auto, Motorrad oder<br />
mit dem Fahrrad – als Teilnehmer<br />
im Straßenverkehr sollte das richtige<br />
Sehvermögen immer gegeben<br />
sein! Und nicht nur beim Führerscheinerwerb<br />
ist es wichtig sein<br />
Sehvermögen testen zulassen.<br />
Denn auch über die Jahre können<br />
die Augen schlechter werden<br />
oder es kann sich eine sogenannte<br />
»Nachtblindheit« entwickeln. Dies<br />
ist der Fall, wenn Sie in der Dämmerung<br />
und im Dunkeln deutlich<br />
schlechter sehen als bei Tag. <strong>Das</strong><br />
Auge passt sich den schlechteren<br />
Lichtverhältnissen also nicht mehr<br />
wie gewohnt an. Um immer <strong>auf</strong><br />
der sicheren Seite zu sein, sollten<br />
Sie Ihre Augen also alle ein bis<br />
zwei Jahre testen lassen. Sollte<br />
der Sehtest für den Führerschein<br />
nicht bestanden werden, gibt es<br />
im Führerschein eine Eintragung.<br />
Diese verpflichtet den Fahrer beim<br />
Fahren eines Fahrzeuges dazu,<br />
eine Brille oder Kontaktlinsen mit<br />
der nötigen Sehstärke zu tragen.<br />
Foto: Judex/Adobe Stock<br />
Um einen Sehtest zu machen,<br />
müssen Sie auch nicht erst <strong>auf</strong> einen<br />
freien Termin beim Augenarzt<br />
warten. Denn auch der Optiker vor<br />
Ort kann mit Ihnen einen gültigen<br />
Sehtest durchführen.<br />
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6 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
Spaß beim Fahren<br />
Nach langen Abenden des Theorieunterrichts,<br />
der ein oder<br />
anderen Fahrstunde und dem<br />
erfolgreichen Ablegen der theoretischen<br />
und praktischen Prüfung<br />
ist es endlich soweit. Der<br />
Führerschein ist in der Tasche<br />
und es geht ab <strong>auf</strong> die Straße!<br />
<strong>Das</strong> heißt jedoch nicht, dass<br />
man im Straßenverkehr und im<br />
Umgang mit seinem Fahrzeug<br />
nichts mehr dazu lernen kann.<br />
Denn wer seine Fähigkeiten<br />
auch nach der Fahrschulzeit verbessern<br />
will, kann sein Können<br />
bei einem der vielen Möglichkeiten<br />
eines Fahrsicherheitstrainings<br />
unter Beweis stellen und<br />
dabei garantiert noch einiges<br />
dazu lernen. Denn es gibt die<br />
unterschiedlichsten Arten eines<br />
Fahrsicherheitstrainings. Sei es<br />
ein Basis-, ein Intensiv- oder<br />
auch ein Profi-Training. Und<br />
nicht nur mit dem Auto, sondern<br />
auch mit dem Bus, LKW,<br />
Transporter oder dem Motorrad<br />
besteht hier die Möglichkeit,<br />
voll <strong>auf</strong> seine Kosten zu kommen<br />
und sein Fahrzeug besser<br />
kennenzulernen.<br />
<strong>Das</strong> Ziel eines Fahrsicherheitstrainings<br />
ist es, sich noch<br />
sicherer im Straßenverkehr zu<br />
fühlen und Gefahren frühzeitig<br />
zu erkennen und durch eine vorausschauende<br />
Fahrweise möglichst<br />
zu vermeiden. Treu nach<br />
dem Motto »Gefahren erkennen,<br />
vermeiden und bewältigen!«.<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
7
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samstags* von<br />
11 – 17 Uhr<br />
Endlich ab ins Auto – und das bereits mit 17? Seit einigen Jahren gibt es die<br />
Möglichkeit für 17-Jährige, die Führerscheinprüfung bereits vorm Erreichen<br />
der Volljährigkeit abzulegen. Ziel vom Führerschein mit 17 ist es, Jugendliche<br />
durch die Anwesenheit einer älteren Begleitperson für kritische Situationen<br />
im Straßenverkehr zu sensibilisieren, um sicher am Verkehr teilzunehmen,<br />
bevor es später alleine <strong>auf</strong> die Straße geht. Aber um als Begleitperson <strong>auf</strong>gelistet<br />
zu werden, müssen einige Richtlinien erfüllt sein. Die Begleitperson<br />
muss mindestens 30 Jahre alt sein, den Führerschein der Klasse B seit mindestens<br />
fünf Jahren besitzen und darf maximal einen Punkt in Flensburg haben.<br />
Zudem darf sie nicht mehr als 0,5 Promille Alkohol im Blut haben oder<br />
unter dem Einfluss von Drogen stehen, wenn Sie als Begleitperson fungiert.<br />
Wichtig ist noch, dass der Führerschein mit 17 kein richtiger Führerschein,<br />
sondern eine Prüfbescheinigung ist. Diese läuft drei Monate nach<br />
dem 18. Lebensjahr aus. Bis dahin muss die Prüfbescheinigung gegen den<br />
richtigen Führerschein an der Führerscheinstelle ausgetauscht werden. Falls<br />
die Fahrerlaubnis ausgenutzt wird und die Straßen ohne Begleitperson erkundet<br />
werden, kann dieses ganz schön teuer werden. Denn hier kommen<br />
<strong>auf</strong> den jungen Fahranfänger nicht nur eine Geldstrafe und ein Punkt in<br />
Flensburg zu, sondern er muss zudem noch ein Aufbauseminar absolvieren,<br />
bevor die Fahrerlaubnis wieder erteilt wird. Um bei den praktischen<br />
Fahrstunden bereits etwas Geübter zu sein, gibt es die Möglichkeit, <strong>auf</strong> einem<br />
Verkehrsübungsplatz vor der Volljährigkeit mit einer Begleitperson das<br />
Fahren zu üben. So können gegebenenfalls auch weniger Übungsstunden<br />
notwendig sein und die Kosten lassen sich etwas reduzieren.<br />
Als Fazit lässt sich sagen, dass der Führerschein mit 17 keine Nachteile,<br />
sondern eher Vorteile mit sich bringt. Er ist nicht teurer als der »normale«<br />
Führerschein und man fühlt sich sicherer im Straßenverkehr, wenn es mit<br />
18 dann endlich alleine losgeht.<br />
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und für den Punktabbau besuchen. Unser<br />
Team ist mit 6 Fahrlehrer/innen stark besetzt!<br />
Unsere Berufskraftfahrer-Akademie verfügt<br />
über Module für Lkw- & Busfahrer/innen (95)<br />
und Schulungen für Gefahrgut- und Staplerfahrer.<br />
Es ist möglich, eine Förderung für den Führerschein<br />
Lkw & Bus mit einem Bildungsgutschein<br />
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info@fahrschule-borgdorf.de • www.fahrschule-borgdorf.de<br />
www.facebook.com/Fahrschule-Borgdorf<br />
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Telefonisch 05248- 6965<br />
Informiert euch und besucht uns!<br />
dienstags & mittwochs, auch in den Ferien<br />
17.00 Uhr – 19.00 Uhr Beratung und Anmeldung<br />
19.00 Uhr – 20.30 Uhr Unterricht<br />
8 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
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Seit über 50 Jahren bilden wir in<br />
<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> erfolgreich<br />
Fahrschüler aus. Dabei legen<br />
wir großen Wert <strong>auf</strong> eine gute<br />
Ausbildung. Dietmar Kirchner<br />
ist Fahrlehrer, Inhaber der Fahrschule<br />
und leidenschaftlicher<br />
Motorradfahrer. Er setzt ebenfalls<br />
einen großen Schwerpunkt <strong>auf</strong> die<br />
Motorradausbildung. Zudem wird<br />
die Autoausbildung fortschrittlich<br />
<strong>auf</strong> einem Tesla Model S mit 0%<br />
Emissionen geschult.<br />
Sicherheit und Gewissenhaftigkeit<br />
sind natürlich die Kernpunkte, die<br />
vorrausgesetzt werden. Was jedoch<br />
ebenfalls für eine erfolgreiche<br />
Fahrausbildung gegeben sein<br />
muss, ist der Spaßfaktor! Denn für<br />
eine erfolgreiche Fahrausbildung<br />
muss für Fahrschule Kirchner Fahren<br />
mit Spaß gegeben sein.<br />
Dietmar Kirchner 1974<br />
Seit 1974 bis heute...<br />
Dietmar<br />
Kirchner<br />
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Ringstraße 9 • 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
Motorradsaison –<br />
Es müssen nicht immer 4 Räder sein!<br />
Die Sonne scheint, die Temperaturen sind um die 20 °C und die Straßen<br />
sind trocken. Für viele das optimale Wetter für eine schöne Motorradtour.<br />
Denn bei zu niedrigen Temperaturen, Schnee oder auch<br />
Regen macht das Fahren nicht nur keinen Spaß, sondern ist auch noch<br />
äußerst gefährlich. Aus diesem Grund sind die meisten Motorräder<br />
auch mit Saison-Kennzeichen angemeldet. <strong>Das</strong> heißt, im Winter stehen<br />
diese in den Garagen, wo sie frei von jeglichen Witterungsverhältnissen<br />
gelagert werden und ab Frühling wird dann in die neue Saison<br />
gestartet. Die Motorräder sind also auch nur in dem angemeldeten<br />
Zeitraum versichert. Meist startet die Saison im März und geht bis<br />
zum September.<br />
Für viele Motorradfahrer dient das Motorrad aber nicht nur als reines<br />
Fortbewegungsmittel oder als Hobby, es verkörpert vielmehr einen<br />
Lifestyle. Um bei der Fahrt immer sicher unterwegs zu sein, ist ein<br />
Check vor Beginn der Saison ratsam. Bremsen, Reifendruck, Motoröl<br />
und Lichter sind dabei nur einige Stellen, die gecheckt werden sollten.<br />
Alles muss im tadellosen Zustand sein, damit auch keine Gefahr für<br />
sich und andere Verkehrsteilnehmer besteht. Denn gerade für Motorradfahrer<br />
ist es unverzichtbar doppelt <strong>auf</strong>zupassen, da sie <strong>auf</strong>grund<br />
der geringen Größe leicht von anderen Teilnehmern im Straßenverkehr<br />
übersehen werden können. Wenn sich das Motorrad nun im einwandfreien<br />
Zustand bereit für die Saison befindet, sollte noch an die eigene<br />
Schutzausrüstung gedacht werden. Darunter fallen beispielsweise der<br />
Schutzhelm, die Jacke, Stiefel und vieles mehr.<br />
Wer seine Fähigkeiten nach dem Führerscheinerwerb noch verbessern<br />
will, kann auch weitere Kurse wie zum Beispiel ein Fahrsicherheitstraining<br />
oder Ausweichtraining belegen. Hierfür lassen sich<br />
zahlreiche Anbieter finden.<br />
Foto: Alexander Kirch/Shutterstock<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
9
MMittler in<br />
schwierigen<br />
Zeiten<br />
Pfarrer Thomas Hengstebeck<br />
als Dechant eingeführt<br />
(Kem) Anfang Juli führte Monsignore Dr. Michael<br />
Bredeck in Vertretung des Erzbischofs den<br />
Pfarrer Thomas Hengstebeck in der St. Clemenskirche<br />
offiziell in das Amt des Dechanten<br />
des Dekanates Rietberg-<strong>Wiedenbrück</strong> ein. <strong>Das</strong><br />
125.000 Katholiken zählende Dekanat mit seinen<br />
60 aktiven Priestern, neun Diakonen und<br />
20 Gemeindereferentinnen und -referenten<br />
ist nahezu deckungsgleich mit dem Kreis Gütersloh<br />
– nur Harsewinkel und Benteler gehören<br />
nicht dazu. Der festliche Rahmen des Konzerts<br />
für Tuba und Orgel mit dem Dekanatskantor<br />
Harald Gokus und dem Tubist Felix Hengstebeck,<br />
Neffe des Dechanten, in Verbindung<br />
mit einer Covid-19-konformen hohen Zahl von<br />
Besuchern boten einen würdigen Rahmen für<br />
dieses definitiv nicht alltägliche Ereignis.<br />
1 Verabschiedung und Einführung der Dechanten: (V. l.) Der frühere Dechant Josef Dieste, Dechant Thomas Hengstebeck,<br />
die beiden stellvertretenden Dechanten Pfarrer Karl-Josef Auris und Pastor Michael Krischer, Monsignore Dr.<br />
Michael Bredeck<br />
Laudatio<br />
In seiner Ansprache unterstrich der Leiter der<br />
Hauptabteilung Pastorale Dienste des Erzbistums<br />
wie wichtig das Dechantenamt für die<br />
25 Pfarreien und Pfarrvikarien, sechs Pastoralverbünde<br />
und haupt- wie ehrenamtlichen<br />
Personen, das Erzbistum und die kirchlichen<br />
Institutionen sei. Zu seiner Rolle gehöre es<br />
die Anliegen der Gemeindemitglieder <strong>auf</strong>zunehmen<br />
und in das Erzbistum zu tragen und<br />
umgekehrt. Ganz besonders wichtig sei es aber<br />
auch »im gemeinsamen Miteinander« und Ehr-<br />
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10 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
lichkeit die Vertrauenskrise der Kirche zu überwinden. Mit Dechant und<br />
Pfarrer Thomas Hengstebeck sehe er genau den richtigen Mann für diese<br />
Herausforderungen. Im Zusammenspiel von <strong>auf</strong>richtigem Erbarmen,<br />
Güte, Demut, Milde und Geduld – wie der Pfarrgemeinderatsvorsitzende<br />
Ingo Besselmann aus dem Brief des Apostels Paulus an die Kolosser in<br />
seiner Lesung zitierte – werde er die Aufgaben »als ›gutes Werkzeug‹ im<br />
Namen Gottes« angehen.<br />
Dem bisherigen zweiten stellvertretenden Dechanten stehen mit<br />
Pfarrer Karl-Josef Auris (Pastoraler Raum Verl / Schloß Holte-Stukenbrock)<br />
und Pastor Michael Krischer (Pastoralverbund Stockkämpen<br />
mit den Gemeinden Borgholzhausen, Halle, Steinhagen, Versmold,<br />
Werther) zwei erfahrene und engagierte Seelsorger als Stellvertreter<br />
zur Seite.<br />
Dank<br />
Dr. Michael Bredeck und der Dekanatsreferent Matthias Stumpe dankten<br />
zudem den scheidenden Dechanten Pfarrer Josef Dieste aus Halle<br />
für seine »unvorstellbare« 28-jährige Dechantenzeit, seine Gedanken<br />
und Beiträge sowie stets zuverlässige Arbeit und seine freundliche<br />
Zuwendung.<br />
Dechant Thomas Hengstebeck zeigte sich dankbar für das ihm durch<br />
die Wahl von den Pfarreien und Pfarrvikarien geschenkte Vertrauen. Mit<br />
Blick <strong>auf</strong> seine beiden Vertreter freute er sich <strong>auf</strong> die neuen Aufgaben<br />
und dass er gespannt sei, was sie gemeinsam in der fünfjährigen Amtszeit<br />
zum Wohle der Menschen im Dechanat in diesen für die Kirche nicht<br />
einfachen Zeiten ›<strong>auf</strong> die Beine stellen‹ können. Und mit Blick <strong>auf</strong> die<br />
lange Amtszeit seines Vorgängers fügte er augenzwinkernd an, dass er<br />
dieses Amt <strong>auf</strong> keinen Fall so lange ausüben werde.<br />
<strong>Stadtgespräch</strong>-Verlosung<br />
In unserer letzten <strong>Ausgabe</strong> gab es einiges zu gewinnen. Aus den<br />
zahlreichen Einschriften und den vielen richtigen Antworten konnten<br />
wir insgesamt 30 glückliche Gewinner ermitteln. Die richtige Antwort<br />
<strong>auf</strong> die Frage, wie viele Äffchen in der Juli-<strong>Ausgabe</strong> des <strong>Stadtgespräch</strong>s<br />
versteckt waren, ist 16.<br />
Jeweils 1 x 2 Freikarten für das Safariland Stukenbrock haben<br />
Lasse Herbold sowie Daniela Deittert gewonnen.<br />
Die 10er Freikarte für die Freibäder in <strong>Rheda</strong> & <strong>Wiedenbrück</strong> ging<br />
an Maike Herbold. Viktor Reifschneider darf sich über den Tages<strong>auf</strong>enthalt<br />
für die ganze Familie inkl. 20 € Wertgutschein für den Freibadkiosk<br />
»Auszeit« freuen.<br />
Jeweils eine Freikarte für den Kletterpark Rietberg haben Uli Osthus,<br />
Pascal Lückenotto, Robert Jentschke und Stephanie Warschkow<br />
ergattert. Nadine Pohlmann und Wolfgang Gebhardt sind mit je einer<br />
Freikarte beim House Running in <strong>Rheda</strong> dabei.<br />
Für den Kletterpark Interakteam in Bielefeld oder Detmold können<br />
Heribert Maasjosthustmann, Conny Seemann, Lisa-Marie Meyer,<br />
Nicole Huster, Lilia Reifschneider, Melanie Thiele, Till Hartwig, Anna<br />
Dahlke, Günther Osthus, Sandra Großebrummel, Carl Pape, Frank<br />
Panreck, Alexander Jackwert, Janina Kleisle, Natalie Kuhre, Anna Spittenarend,<br />
Ingrid Wahlers, Walburga Baumeister, Matthias Weck und<br />
Tobias Meyer je einen 10 € Wertgutschein einlösen.<br />
Wir danken allen Sponsoren und Teilnehmern für’s Mitmachen<br />
und wünschen den Glücklichen viel Spaß mit ihren Gewinnen!<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
11
MESSE AUSBILDUNG & ARBEIT<br />
Berufsorientierung und Jobs in der Stadthalle<br />
Eltern von jugendlichen Kindern kennen die Situation: Auf die viel gestellte<br />
Frage aus dem Familien- und Freundeskreis »Was willst Du denn<br />
mal nach der Schule machen?« – ein Achselzucken. Kein Wunder – es<br />
gibt rund 360 Ausbildungsberufe allein im dualen System (Ausbildungsbetrieb/Berufsschule).<br />
Jedes Jahr kommen neue Berufe hinzu wie z.B.<br />
K<strong>auf</strong>leute für E-Commerce, K<strong>auf</strong>leute für Digitalisierungsmanagement<br />
oder IT-System-Elektroniker.<br />
Dazu kommen jede Menge Ausbildungsgänge an berufsbildenden<br />
Schulen, duale Studiengänge und natürlich die akademische Ausbildung<br />
an der Uni. Kein Wunder also, dass es für Eltern und Jugendliche nicht<br />
leicht ist, den richtigen Einstieg ins Berufsleben zu finden. Wenn dann<br />
noch die Corona-Pandemie es fast unmöglich macht, mit einem Praktikum<br />
in Unternehmen und Berufszweige hinein zu schnuppern, dann<br />
bleibt eine gewisse Ratlosigkeit.<br />
Dem wollen die Aussteller bei der Messe Ausbildung und Arbeit <strong>2021</strong><br />
am 20.08.<strong>2021</strong> von 09:00 bis 17:00 Uhr vor und in der Stadthalle <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
mit persönlichen Gesprächen entgegenwirken. Über<br />
35 heimischen Unternehmen präsentieren sich in der Stadthalle und<br />
stellen ihr Ausbildungs- und Jobangebot vor. Auch wenn es für <strong>2021</strong><br />
noch die eine oder andere Chance <strong>auf</strong> einen Ausbildungsplatz gibt, so<br />
wollen die Unternehmen in erster Linie das Interesse an Ausbildung<br />
künftiger Schulabsolventen wecken. Auszubildende informieren über<br />
ihren Arbeitsalltag und vor der Stadthalle können Besucher der Messe<br />
ihr Geschick testen: Vom Minibagger fahren bis elektrische Schaltungen<br />
<strong>auf</strong>bauen – Hauptsache mal etwas ausprobieren und ins Gespräch kommen!<br />
Jeder Ausbildungsbetrieb ist auch Arbeitgeber – in vielen Unternehmen<br />
gibt es Vakanzen, so dass Personen, die sich beruflich verändern<br />
möchten, hier ebenfalls berufliche Perspektiven geboten werden.<br />
Neben den Ansprechpartnern der Unternehmen finden die Messeteilnehmer<br />
kompetente Gesprächspartner für Beratungen in Sachen<br />
Ausbildung und Arbeit, für die normalerweise lange Wege und Termine<br />
gemacht werden müssen: Vertreter der Industrie- und Handelskammer,<br />
12<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
Foto: Flora Westfalica<br />
der Agentur für Arbeit, des Handwerks um viele mehr bieten Tipps und<br />
konkrete Hilfestellung für die Job- und Ausbildungssuche.<br />
»Die Messe kommt zu richtigen Zeit: Wir können so unseren Jugendlichen<br />
helfen, eine Ausbildung zu finden und außerdem viele Unternehmen<br />
hier vor Ort direkt unterstützen. Gerade nach dem Lockdown<br />
ist uns das wichtig. Nutzen Sie den Tag!« Dazu ruft Bürgermeister<br />
Theo Mettenborg die Bürgerinnen und Bürger <strong>auf</strong>.<br />
Ausführliche Information unter www.ausbildung-rhwd.de/<br />
Messe. Hier können auch vorab Termine mit den ausstellenden<br />
Unternehmen für den Messetag gemacht werden.<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
13
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UND ARBEIT<br />
<strong>2021</strong><br />
Aussteller:<br />
Unternehmen<br />
3C Unternehmensgruppe<br />
Caritasverband für den Kreis<br />
Gütersloh e.V.<br />
COBUS ConCept GmbH<br />
Elektro Hansmeier GmbH & Co. KG<br />
Elmer Logistik GmbH & Co. KG<br />
EUROVIA TEERBAU GmbH<br />
Ferdinand Effertz<br />
Bedachungen-Gerüstbau GmbH<br />
Fine Decor GmbH<br />
GARANT Gruppe<br />
Geldmacher und Kottenstedde GmbH<br />
H+H Hübsch Glas- und<br />
Gebäudereinigung<br />
Hansmeier Steuerungstechnik<br />
GmbH & Co. KG<br />
HEJON Plus Dämmstoffvertrieb GmbH<br />
Hermann Einberger GmbH<br />
Hille Eventservice<br />
KHW Kommunale<br />
Haus und Wohnen GmbH<br />
Kraemer Baumaschinen<br />
GmbH & Co. KG<br />
Kreissparkasse <strong>Wiedenbrück</strong><br />
LVM-Büro Michael Berhorn<br />
Mosecker GmbH & Co. KG<br />
Pro Arbeit e. V.<br />
Prophete GmbH & Co. KG<br />
Ratskeller <strong>Wiedenbrück</strong><br />
GmbH & Co. KG<br />
Rikus Steuerberater GbR<br />
Senger Südwestfalen GmbH<br />
Seniorenheim St. Elisabeth<br />
SIMONSWERK GmbH<br />
Splietker Bau GmbH & Co. KG<br />
Stadt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
Tischlerei Voltmann GmbH & Co. KG<br />
Tönnies Unternehmensgruppe<br />
Venjakob Maschinenbau<br />
GmbH & Co. KG<br />
Volksbank Bielefeld-Gütersloh eG<br />
Westag & Getalit AG<br />
WESTFALIA-Automotive GmbH<br />
Wohnstore Westermann<br />
GmbH & Co. KG<br />
Messepartner<br />
Unternehmen:<br />
Agentur für Arbeit Gütersloh<br />
BANG Gütersloh e.V.<br />
Dachdecker-Innung Gütersloh<br />
Ems-Berufskolleg<br />
Europe Direct Kreis Gütersloh<br />
FHDW Fachhochschule für Wirtschaft<br />
Fortbildungs-Akademie<br />
Reckenberg-Ems GmbH<br />
Handwerksbildungszentrum Brackwede<br />
IHK Industrie- und Handelskammer<br />
Ostwestfalen zu Bielefeld<br />
Jobcenter Kreis Gütersloh<br />
Kolping Akademie für<br />
Gesundheits- und Sozialwesen GmbH<br />
Kreishandwerkerschaft Gütersloh<br />
Kreispolizeibehörde Gütersloh<br />
Pro Arbeit e. V.<br />
Reckenberg-Berufskolleg<br />
Tischlerbildungszentrum der<br />
Tischlerinnung Gütersloh<br />
MESSE<br />
Chance für Zukunft in<br />
Die Messe in der Stadthalle bietet die Gelegenheit, mit Arbeitgebern<br />
und Ausbildungsbetrieben aus <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> ins Gespräch zu<br />
kommen. Diese Chance, in persönlichen Kontakt zu treten, ist in Corona-Zeiten<br />
keine Selbstverständlichkeit. Messebesucher müssen deshalb<br />
einen Nachweis GGG – Genesen, Getestet oder Geimpft mitbringen und<br />
sich den Regeln zum Infektionsschutz, z.B. Maske tragen, Abstand halten<br />
etc. anpassen (bitte informieren Sie sich vorab über die geltende<br />
Coronaschutzverordnung bzw. die geltenden Einlassvorraussetzungen<br />
über die Homepage zur Messe www.ausbildung-rhwd.de/messe). Doch<br />
dann ist der Weg frei – zum neuen Job, zum Praktikumsplatz oder zum<br />
zukünftigen Ausbildungsplatz.<br />
Da das Ausbildungs- und Jobangebot in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> breit<br />
gefächert ist, gibt es die Möglichkeit, sich mit einem oder mehreren<br />
Buttons „auszuweisen“ – als interessiert in Ausbildung und Arbeit in<br />
folgenden Bereichen:<br />
• Technisch (ab in Industrie und Fertigung)<br />
• Sozial (Engagiert in Erziehung, Gesundheit, Betreuung….)<br />
• K<strong>auf</strong>männisch (Büro & Co.)<br />
• Handwerklich (sehen was man tut: von Friseur/in bis Zimmerfrau/mann)<br />
• Natur und Umwelt (im Freien arbeiten)<br />
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14<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
BESUCH<br />
<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
Auch die Firmen zeigen mit diesen Buttons ihre Möglichkeiten!<br />
Klar im Vorteil sind Messebesucher, die sich gut vorbereitet <strong>auf</strong> den<br />
Weg machen.<br />
Auf der Internetseite www.ausbidung-rhwd.de/messe sind die Unternehmen<br />
dargestellt, die sich am 20.08.<strong>2021</strong> in der Stadthalle präsentieren.<br />
Wer es ernst meint mit der Suche nach einem neuen Job oder<br />
einer Ausbildung klickt sich hier schon einmal durch und informiert<br />
sich vorab über die Aussteller. Es besteht sogar die Möglichkeit, vorab<br />
einen Gesprächstermin <strong>auf</strong> der Messe anzufragen. <strong>Das</strong> macht es einfach,<br />
mit dem Termin in der Tasche <strong>auf</strong> die Gesprächspartner am Infostand<br />
zuzugehen.<br />
„Genau dieser Schritt fällt vielen Menschen leider schwer“, sagt Till<br />
Oberschäfer, Personalchef bei der Westfalia-Automotive GmbH. „Dabei<br />
freue ich mich, wenn Messebesucher z.B. mit einer Frage <strong>auf</strong> uns<br />
zukommen.“ Richtig gut ist deshalb, wer sich vorher überlegt, was er<br />
sucht – z.B. eine Ausbildung oder Beschäftigung im k<strong>auf</strong>männischen<br />
Bereich und dann einfach bei den Unternehmen anfragt, ob oder welche<br />
Ausbildungen bzw. Jobs angeboten werden. q<br />
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und Unterstützung. Die Agentur für Arbeit und das Jobcenter klären<br />
individuell Möglichkeiten beruflicher Weiterentwicklung. Die Berufskollegs<br />
Reckenberg und Ems stellen ihre Bildungsangebote vor und klären<br />
Voraussetzungen für eine Anmeldung ab. Die Vertretungen von Handwerk<br />
und Industrie informieren über Berufe und Ausbildungsbörsen.<br />
Selbst wer noch keinen Ausbildungsplatz für <strong>2021</strong> gefunden hat, hat<br />
noch gute Chancen. Auf der Messe und auch online. So wurde von den<br />
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4. Bewerbungsmappen-Check wahrnehmen<br />
5. Über Karriere im Handwerk informieren<br />
6. Tipps zum Vorstellungsgespräch mitnehmen<br />
7. Schule nach der Schule kennenlernen - Berufskollegs<br />
8. Ideen für Freiwilligendienst oder Auslandsjahr sammeln<br />
9. Duale Studiengänge – über Varianten lernen<br />
10. Minibagger fahren, Fahrrad flicken, eine Grillzange selber machen,<br />
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Urlaubsgebiete zu gelangen, muss nicht immer in den Flieger oder<br />
in den Zug steigen. Auch eine Busfahrt in den nächsten Urlaub kann<br />
sehr schön sein und hat durchaus seine Vorteile. Bei einer Reise mit<br />
dem Bus können Sie sich zum Beispiel einiges an Zeit ersparen durch<br />
lästige Fahrten zum größeren Hauptbahnhof, wo von dort die Reise<br />
erst richtig losgeht oder dem nächstgelegenen Flughafen mit langen<br />
Warte- und Onboarding-Zeiten. Zudem bieten die meisten regional<br />
ansässigen Busunternehmen schöne Reiseziele an. Hier können Sie<br />
nicht nur eine schöne Zeit verbringen, sondern lernen <strong>auf</strong> der Fahrt<br />
bereits nette Menschen kennen, mit denen Sie möglicherweise sogar<br />
einige Urlaubsaktivitäten gemeinsam unternehmen können.<br />
Überzeugen Sie sich doch selbst vor Ihrer nächsten Reise von dem<br />
großzügigen Angebot und den vielen Möglichkeiten einer Busreise<br />
und planen Sie Ihren nächsten Urlaub mit einem ortsansässigen<br />
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18 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
1 Wildes Wasser, wie <strong>auf</strong> der Drau, wird im Team bezwungen. Foto: privat<br />
Erfolgreich <strong>auf</strong> dem Wasser<br />
Vielseitiger Kanu Club <strong>Wiedenbrück</strong>-<strong>Rheda</strong><br />
(bew) Ob trickreiches Kanu Freestyle, rasantes<br />
Boatercross, klassische Kanuwanderfahrten oder<br />
Wildwasser-Touren in ganz Europa – der Kanu<br />
Club <strong>Wiedenbrück</strong>-<strong>Rheda</strong> (KCWD) beherrscht nahezu<br />
alle Disziplinen dieses Wassersports und<br />
ist damit obendrein sehr erfolgreich. Während<br />
der Pandemie hatte der Verein zahlreiche Anfragen<br />
von Interessierten – sportliche Aktivitäten<br />
<strong>auf</strong> heimischen Gewässern boomten. Jetzt ist<br />
der Trainingsbetrieb endlich wieder gestartet.<br />
Wer sich jetzt wundert, wo <strong>auf</strong> der Ems<br />
besagtes Wildwasser zu finden ist, dem sei gesagt,<br />
dass die Trainingsmöglichkeiten vor Ort<br />
durchaus vielfältig sind. Slalomstrecken finden<br />
sich am Burgweg und am Ratsgymnasium. Die<br />
Disziplin Freestyle wird ebenfalls <strong>auf</strong> der Ems<br />
geübt und dann in Kanuparks in Hohenlimburg<br />
oder <strong>auf</strong> der Ruhr in Neheim perfektioniert.<br />
Sicheres Schwimmen ist Voraussetzung<br />
»Wer den Sport ausprobieren möchte, nimmt<br />
am besten Kontakt über das entsprechende Formular<br />
<strong>auf</strong> unserer Homepage <strong>auf</strong>, wendet sich<br />
an den Vorstand oder die jeweiligen Übungsleiter<br />
des Vereins«, erklärt Stefan Barwich, zweiter<br />
Vorsitzender des KCWD. Zum Paddeln reichen<br />
erst einmal Sport und Badebekleidung sowie ein<br />
Paar Schuhe, die nass werden dürfen. Kleidung<br />
zum Wechseln ist ebenfalls empfehlenswert.<br />
Boote, Paddel, Schwimmwesten und weiteres<br />
Zubehör werden vom Verein gestellt. <strong>Das</strong> sichere<br />
Schwimmen ist allerdings die Grundvoraussetzung<br />
für den Wassersport.<br />
Derzeit findet das Training für Kinder und<br />
Jugendliche immer dienstags von 17 bis 19 Uhr<br />
<strong>auf</strong> der Ems am Bootshaus statt. q<br />
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Wir danken unseren Kunden und Geschäftspartnern<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong> 19
Niermeier. Bei den Juniorinnen belegte Nele<br />
Barwich Platz 2. Außerdem konnte sich Mads<br />
beim Hohenlimburger Boatercross <strong>auf</strong> Platz 1<br />
vorpaddeln.<br />
Gemeinsame Wanderfahrten<br />
Ebenfalls hoch im Kurs stehen die gemeinsam<br />
organisierten Kanu-Wanderfahrten und Wildwasserfreizeiten.<br />
Pfingsten wurde <strong>auf</strong> der Diemel,<br />
über Fronleichnam in Osttirol und Kärnten<br />
gepaddelt. Ziel in diesem Sommer für die<br />
Familien ist Slowenien, während die Junioren<br />
im <strong>August</strong> in das obere Inntal starten.<br />
Jeden zweiten Sonntag im Monat steht<br />
eine Kanuwanderfahrt <strong>auf</strong> einem Fluss in der<br />
näheren Umgebung <strong>auf</strong> dem Programm. Hier<br />
sind auch Neueinsteiger mit ersten Paddelerfahrungen<br />
willkommen. Im Herbst steht noch<br />
eine viertägige Spreewaldtour an.<br />
Kontakt und weitere Infos unter www.kcwd.de<br />
1 Auch regelmäßige Wanderfahrten, wie hier <strong>auf</strong> der Spree, bietet der Kanu Club <strong>Wiedenbrück</strong>-<strong>Rheda</strong> seinen Mitgliedern.<br />
Die Fortgeschrittenen treffen sich montags<br />
zu gleichen Zeit. <strong>Das</strong> Rollentraining wird<br />
mittwochs von 19.15 bis 21.30 Uhr im Freibad<br />
<strong>Wiedenbrück</strong> absolviert.<br />
Jugend sammelt Erfolge<br />
Wohin viel Spaß am Kanu-Sport in Kombination<br />
mit intensivem Training und sportlicher Begabung<br />
führen können, sieht man bei einigen<br />
Mitgliedern des KCWD. So sind Nele und Mads<br />
Barwich bereits seit einigen Jahren im Jugendund<br />
Juniorenbereich erfolgreich. Beide traten<br />
Ende Juli wieder zur Deutschen Meisterschaft<br />
und EM-Qualifikation im Kanu Freestyle im<br />
bayerischen Plattling an (Resultate lagen bei<br />
Redaktionsschluss noch nicht vor).<br />
Der Sieg im, pandemiebedingt online<br />
ausgetragenen, Neheimer Kanufreestyle Rodeo<br />
ging an Mads Barwich und an Maximilian<br />
Benteler bei den Rookies, gefolgt von Justin<br />
Surfen lernen<br />
Neue Kurse <strong>auf</strong> dem Linteler See<br />
Die Surfschule am Linteler See bietet in Kooperation<br />
mit dem Kreissportbund Gütersloh<br />
e.V. erneut Windsurfkurse für Einsteiger an.<br />
Kinder (ab ca. 6 Jahren), Jugendliche und Erwachsene<br />
haben während eines 3-tägigen<br />
Kurses die Möglichkeit, das Windsurfen <strong>auf</strong><br />
dem Linteler See zu erlernen. <strong>Das</strong> Material<br />
wird komplett gestellt.<br />
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, innerhalb<br />
des Kurses die Prüfung zum »Surf-Grundschein«<br />
abzulegen. Die Kurszeiten sind Freitag<br />
17–20 Uhr, Samstag + Sonntag 13–18 Uhr.<br />
Weitere Termine erfragen Sie bitte unter<br />
thomas.sielemann@gmx.de oder beim Kreissportbund,<br />
Tel. 05241/851414.<br />
20 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
Wie Urlaub zu Hause<br />
Unbeschwerte Tage genießen<br />
Nicht alle Menschen zieht es im Urlaub in die Ferne. Lange galt es als<br />
langweilig im Urlaub nicht wegzufahren, aber durch die Pandemie haben<br />
wir unsere Heimat zu schätzen gelernt.<br />
Die Öffnung der Restaurants ist nicht nur kulinarisch ein großes<br />
Glück. Endlich wieder unverhoffte Begegnungen und wieder raus aus<br />
der eigenen Küche. Abends mit Freunden verabreden, in der Mittagspause<br />
eine Kleinigkeit beim Italiener essen, mit der Freundin einen Kaffee<br />
trinken, all das ist endlich wieder möglich.<br />
Nach monatelangen Einschränkungen während der Corona-Pandemie<br />
steht einem netten Abend im Biergarten oder schick Essen gehen im<br />
Restaurant nichts mehr im Wege. Es geht nicht nur um guten Wein und<br />
tolles Essen, es geht um Ablenkung. Ein Stück mehr Normalität hat uns<br />
allen gefehlt. Umso mehr genießen Sie dieses Stück wiedergewonnene<br />
Freiheit in vollen Zügen.<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
21
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Die Tradition<br />
geht weiter<br />
Die Throngesellschaften grüßen<br />
zur Schützenfestzeit <strong>2021</strong><br />
Hartnäckig macht in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> das Gerücht die Runde, dass<br />
Überlegungen zur Durchführung eines gemeinsamen Schützenfestes<br />
im Bereich der Stadthalle geführt werden. Als Veranstaltungsmonat<br />
sei der September angedacht.<br />
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1 Silberkönigspaar, 96/97, Stadtschützen: Angelika und Friedhelm Beckstedde, Leni<br />
Overkott und Franz Salubier, Thronoffizier Hanis Lange, Königin Brigitte Jurek und<br />
König Hubert Overkott,Thronoffizier Willy Westermann, Elke und Sven Lehmann,<br />
Martina und Achim Sampl<br />
Aus der Gerüchteküche<br />
Es sei an ein abgespecktes Programm mit Antreten, Festmarsch und<br />
Festball bzw. Disco gedacht. Die Veranstaltung solle ein wenig für die Covid-19-bedingt<br />
abgesagten Schützenfeste entschädigen. Die von uns bis<br />
zum Redaktionsschluss durchgeführten Recherchen aber zeigten, dass die<br />
Idee noch nicht in trockenen Tüchern ist. Hinter der vorgehaltenen Hand<br />
erfuhren wir, dass der Gedanke nicht nur Zustimmung fand, sondern<br />
1 <strong>Das</strong> Silberkönigspaar 96/97 Batenhorst: Alfred und Ursula Brand, Heinz-Hermann<br />
und Anette Hagemann, Hubert und Gisela Verhoff, Gerhard und Thea Jakobtorweihen,<br />
König Rudolf und Königin Rosalia Schultenkemper, Konrad und Marianne Körkemeier,<br />
Hans und Irmgard Harm, Hubert und Hildegard Monkenbusch<br />
22 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
1 25 Jahre Thron, Sebastianer, Franz und Anna Fölling, Heinz und Hildegard Wellerdiek, Königspaar Stefan und Brigitte Hansel,<br />
Burkhard und Erika Mallwitz, Karl-Heinz und Thea Ahn<br />
Sicherlich werden dann diese traditionsreichen<br />
Schützenfeste in einer<br />
Stimmung gefeiert, die das bisher<br />
Bekannte euphorisch übertreffen<br />
wird. Dar<strong>auf</strong> hoffen alle Schützinnen<br />
und Schützen und alle, die ihre<br />
Feste genießen. Wer will ihnen diese<br />
Hoffnung verdenken?<br />
Unser ganz besonderer Gruß<br />
gilt den Königspaaren der Stadtschützen,<br />
der Sebastianer, der<br />
Hubertusbruderschaft und der<br />
Bauernschützen und ihren Throngefolgen.<br />
Sie wenden sich in den<br />
nachfolgenden Grußworten an ihre<br />
Schützenvölker und die Besuchenden<br />
der vier Großveranstaltungen.<br />
Der Gruß gilt ebenfalls den Jubelkönigspaaren<br />
sowie den Kinder- und<br />
Jugendschützenmajestäten.<br />
ebenfalls <strong>auf</strong> Skepsis und Ablehnung<br />
gestoßen sei: So hieß es, dass<br />
man nicht alles machen müsse,<br />
was nach den Corona-Regeln möglich<br />
sei und ob das Fest überhaupt<br />
angesichts der steigenden Inzidenzen<br />
steigen könne. Es wurde auch<br />
dar<strong>auf</strong> verwiesen, dass es ja schon<br />
im vierjährigen Rhythmus ein Gemeinschafts-Schützenfest<br />
gebe.<br />
Wir sind nun natürlich gespannt,<br />
ob das Gerücht ein Gerücht bleibt<br />
oder ob es tatsächlich Gestalt annimmt.<br />
letzten Sommer erwartet, dass uns<br />
die Pandemie noch so lange beschäftigen<br />
würde. Natürlich sind<br />
alle Freundinnen und Freunde des<br />
Schützenwesens mega-traurig, dass<br />
alles so gekommen ist.<br />
Froh<br />
ist man aber durch die vielen Impfungen<br />
zugleich, dass man doch<br />
immer mehr die Hoffnung <strong>auf</strong><br />
die vier beliebten Schützen- und<br />
Volksfeste im nächsten Jahr hat.<br />
In diesem Sinne: Bleiben Sie<br />
gesund und hoffentlich <strong>auf</strong> ein<br />
Wiedersehen im nächsten Jahr <strong>auf</strong><br />
den Festplätzen der vier Schützenvereine<br />
in der Doppelstadt<br />
<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>. q<br />
In einem Boot<br />
Ja, wer hätte das gedacht, dass<br />
es nach 2020 auch in diesem Jahr<br />
wieder keines der vier traditionsreichen<br />
Schützen- und Volksfeste<br />
des Schützenvereins zu <strong>Rheda</strong> von<br />
1833, der St. Hubertus-Schützenbruderschaft<br />
Batenhorst, des St.<br />
Sebastian-Bürgerschützenvereins<br />
<strong>Wiedenbrück</strong> und des Schützenvereins<br />
der Landgemeinde <strong>Rheda</strong><br />
geben wird. Fast keiner hatte im<br />
1 Silberkönigspaar Bauernschützen, Claudi I. und Toni I. Düpmann (vorne) mit Throngefolge v.l. Marie-Luise und Günter Ramfort,<br />
Elvira und Peter Jungeilges, Hildegard und Stefan Fechtelkord, Inge und Hermann Dahlkemper.<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
23
7 Die Throngesellschaft der Stadtschützen:<br />
(v.l.) Kerstin Heitmann und<br />
Klaus Michels, Michelle Mühle und<br />
Max Ernst, Thronoffizier Burkhard<br />
Specht, Königin Jeanette und<br />
König René Mühle, Thronoffizier Frank<br />
Arzu, Zivka Ivanova und Thomas Pieper<br />
und Tanja und Dirk Buschmaas<br />
Grußwort des Königspaares<br />
des Schützenvereins<br />
zu <strong>Rheda</strong> von 1833<br />
Liebe <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>erinnen<br />
und -brücker,<br />
liebe Schützenschwestern und<br />
Schützenbrüder!<br />
Lange wurde unser Leben wie wir es<br />
kannten »<strong>auf</strong> Eis« gelegt, so langsam<br />
sieht es endlich wieder besser<br />
aus. Wir finden immer mehr zur<br />
Normalität zurück. Was vorher der<br />
Standard war, fühlt sich nun etwas<br />
komisch an, aber doch sehr gut.<br />
Wir blicken optimistisch in die Zukunft<br />
und hoffen, dass es uns bald<br />
wieder möglich ist zusammen zu<br />
tanzen, zu singen und zu lachen.<br />
Liebe Grüße senden König René I.<br />
und Königin Jeannette I. Mühle<br />
samt Throngefolge des Stadtschützenvereines<br />
zu <strong>Rheda</strong> e.V.<br />
von 1833.<br />
Grußwort des Königspaares<br />
der St. Hubertus-Schützenbruderschaft<br />
Batenhorst<br />
Liebe <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>erinnen<br />
und -brücker, liebe Batenhorsterinnen,<br />
liebe Batenhorster.<br />
Liebe Schützenschwestern und<br />
Schützenbrüder!<br />
Im Volksmund sagt man ja: »Aller<br />
guten Dinge sind drei!«. Als Ingrid<br />
und ich im Jahr 2019 mit unserem<br />
Throngefolge die Regentschaft in<br />
1 Jungschützenkönigin der<br />
Stadtschützen, Kim Winkel<br />
WIR GRÜSSEN ALLE<br />
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24 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
7 Thron der St. Hubertus Bruderschaftmit<br />
den Paaren (v.l.) Jürgen und Martina<br />
Handeick, Andreas und Susanne Hartmann,<br />
Jörg und Annette Johannpaschedag,<br />
Marlies Seifert und Ralf Wiedenhaus,<br />
König Michael und Königin Ingrid<br />
Wiedenhaus, Karin und Franz Lücke,<br />
Jürgen und Kirsten Otterpohl, Martin<br />
und Marlies Schnieder, Roland Fohrmann<br />
und Heidrun Witte<br />
Batenhorst für ein Jahr antreten<br />
durften, hätten wir auch nicht gedacht,<br />
dass daraus, Stand heute,<br />
drei Jahre werden könnten. Hatten<br />
wir Anfang des letzten Jahres 2020<br />
noch die winzig kleine Hoffnung,<br />
mit euch gemeinsam ein Schützenfest<br />
feiern zu können, entwickelten<br />
sich die Pandemiezahlen aber so,<br />
dass wir uns – bis <strong>auf</strong> kleine Corona<br />
konforme Zusammenkünfte – weder<br />
treffen, geschweige denn ein Schützenfest<br />
feiern konnten. Nun gibt<br />
die Entwicklung Anlass zur Hoffnung,<br />
dass wir dies dann im Jahr<br />
2022 wieder tun können. Wir, die<br />
Throngesellschaft der St. Hubertus<br />
Bruderschaft Batenhorst, wünschen<br />
euch und allen Mitbürgerinnen und<br />
-bürgern vor allem Gesundheit und<br />
hoffen, dass wir dann im nächsten<br />
Jahr wieder alle gemeinsam ein tolles<br />
Schützenfest feiern können.<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
Michael und Ingrid Wiedenhaus<br />
Grußwort des Königspaares<br />
des St. Sebastian-Bürgerschützenvereins<br />
<strong>Wiedenbrück</strong><br />
Liebe Schützenschwestern, liebe<br />
Schützenbrüder,<br />
liebe Bürgerinnen und Bürger von<br />
<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>,<br />
als es am ersten <strong>August</strong>wochenende<br />
2019 <strong>auf</strong> dem Schützenplatz<br />
an der Reitbahn hieß: »Wir haben<br />
einen neuen König«, startete für<br />
uns sowie unser Thronge-<br />
q<br />
1 Jungschützenkönigin der St.<br />
Hubertusbruderschaft, Daniela Vollmer<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
25
7 Die Throngesellschaft des St. Sebastian<br />
Bürgerschützenvereins: (v.l.) Maik<br />
Rieke und Kim Wohlfahrt, Roni und<br />
Daniela Aust, König Markus und Königin<br />
Andrea Grundkötter, Timo und Luisa<br />
Grundkötter sowie Lena Grundkötter<br />
und Christian Meyer<br />
folge das vermeintlich 1. Jahr als<br />
Throngesellschaft des St.-Sebastian<br />
Bürgerschützenvereins <strong>Wiedenbrück</strong>.<br />
Mit viel Freude starteten wir in<br />
unsere Amtszeit, doch wie jeder<br />
weiß, wurde diese jäh unterbrochen<br />
und unerwartet nun bereits<br />
um zwei Jahre verlängert.<br />
Auch in diesem Jahr bleibt uns<br />
Anfang <strong>August</strong> nur die Erinnerung<br />
an frühere Schützenfeste.<br />
Doch die aktuellen Entwicklungen<br />
zeigen uns, es wird auch<br />
eine Zeit nach Corona geben.<br />
Und natürlich freuen wir uns als<br />
Königspaar mit unserem Throngefolge<br />
<strong>auf</strong> ein besseres Schützenjahr<br />
2022, <strong>auf</strong> die Besuche bei<br />
unseren befreundeten Vereinen<br />
und die Rückkehr zu normalen<br />
sozialen Kontakten.Mit unserer<br />
Aktion »Gemeinsam niemals einsam«<br />
und »Schützenfest zuhause«<br />
haben wir im letzten Jahr gezeigt,<br />
dass wir als Gemeinschaft zusammenstehen.<br />
Verlieren wir also gemeinsam<br />
nicht die Zuversicht,<br />
sondern freuen wir uns <strong>auf</strong> die<br />
Zeiten die uns bevor stehen… wir<br />
freuen uns dar<strong>auf</strong>!<br />
Mit einem dreifach<br />
kräftigen Horrido:<br />
Andrea und Markus Grundkötter<br />
Königspaar 2019 – 2022<br />
1 Jungschützenkönig der Sebastianer,<br />
Akram Mathias Hegazi<br />
Achtung!<br />
Achtung!<br />
Achtung!<br />
Achtung!<br />
Achtung!<br />
Achtung!<br />
... der Countdown zum<br />
Schützenfest 2022 läuft!<br />
Bis dahin heißt es weiterhin:<br />
gesund bleiben!<br />
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26 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
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7 Die Throngesellschaft der Landgemeinde<br />
<strong>Rheda</strong>: (v.l.) Kirsten Dreve und<br />
Jan Milchers, Katrin und Timo Westergerling,<br />
das Königspaar Stephie II.<br />
Merschmann und Niko I. Hille, Carina<br />
und Tino Hille, Nicole Ossenbrink und<br />
Matthias Deppe<br />
Grußwort des Königspaares<br />
des Schützenvereins<br />
der Landgemeinde<br />
<strong>Rheda</strong><br />
Horrido liebe Schützenschwestern<br />
und Schützenbrüder,<br />
vor einem Jahr hätten wir nicht gedacht,<br />
dass wir noch ein weiteres<br />
Jahr »in die Verlängerung« gehen<br />
würden. Wir blicken freudig nach<br />
vorne und freuen uns riesig <strong>auf</strong><br />
die hoffentlich bald kommenden<br />
Veranstaltungen, die wir mit euch<br />
Bauernschützen erleben dürfen.<br />
Von Herzen möchten wir uns<br />
bei unserem Thron, unseren Thronoffizieren,<br />
unseren Familien und<br />
Freunden dafür bedanken, dass<br />
sie uns auch weiterhin so tatkräftig<br />
in unserer Regentschaft<br />
unterstützen. Unsere Thronjahre<br />
sind nicht nur in der jüngeren<br />
Geschichte des Schützenvereins<br />
der Landgemeinde <strong>Rheda</strong> e.V.<br />
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trotz der Umstände noch immer<br />
sehr viel Freude bereitet.<br />
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Euer König Niko I. &<br />
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27
seit 1998<br />
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Telefon: 964545<br />
A<br />
Abschied von einer<br />
ganz besonderen Schulzeit<br />
Schulentlassungen <strong>2021</strong><br />
1 Osterrath Realschule: (v. l.) Lilia Michaelis (SV-Lehrerin), Lisa Gödde (Ehrenpreis für besonderes Engagement in der Schule), Medra<br />
Hanna (Jahrgangsbeste), Anja Ramsel (Fördervereinsvorsitzende), Olaf Diekwisch (Schulleiter)<br />
(Kem) Bis wenige Wochen vor der Zeugnisübergabe<br />
sah es fast so aus, als wenn der Abschlussjahrgang<br />
<strong>2021</strong> Covid 19 bedingt ohne eine Feierstunde hätte<br />
Abschied nehmen müssen. Aber dann fielen zum<br />
Glück die Inzidenzwerte und die Schulen erhielten<br />
die Genehmigung für die Gestaltung eines festlichen<br />
Rahmens. Die Veranstaltungen manifestierten<br />
sich als ein Abschied von einer ganz besonderen<br />
Schulzeit mit einem Wechselbad von Digital-, Hybrid-<br />
und Präsenzunterricht sowie Mund-Nase-Maske,<br />
Abstand und weiteren Hygieneregeln.<br />
fort und 25 gehen in eine betriebliche Ausbildung.<br />
Ehrungen: Gerne zeichnete er die Klassenbesten aus:<br />
Acelya Aytaskin (10a), Carla Brinkschnieder (10b), Lisa<br />
Gödde (10c). Medra Hanna aus der Klasse 10d erhielt<br />
mit einem Notendurchschnitt von 1,1 die Ehrung der<br />
Jahrgangsbesten.<br />
Fiorina Monni, Carla Brinkschnieder und Lisa Gödde<br />
wurden für ihr Engagement für die Schulgemeinschaft<br />
von der SV-Lehrerin Lilia Michaelis sowie den<br />
Fördervereinsvorsitzenden Anja Ramsel und Bettina<br />
Grothues mit dem Ehrenpreis des Fördervereins geehrt.<br />
Osterrath-Realschule:<br />
»Die Meister von morgen« starten durch<br />
Großer Dank ging an alle Lehrpersonen, dass die<br />
Schülerinnen und Schüler sich während des Distanzunterrichts<br />
sehr gut betreut fühlten, machten die<br />
Klassensprecherinnen und -sprecher der vier Abschlussklassen<br />
– Denisa Pruna und Stefan Jordan,<br />
Fiorina Monni und Carla Brinkschnieder, Klara Gieras<br />
und Lisa Gödde, Charlotte Weber und Julia Goldkuhle<br />
deutlich. Auch die Klassenlehrerinnen und -lehrer<br />
fanden <strong>auf</strong> unterschiedlichste Art und Weise sehr<br />
persönliche Abschiedsworte.<br />
Schulleiter Olaf Diekwisch zeigte sich stolz<br />
und zufrieden mit diesem besonderen Jahrgang:<br />
»Die Meister von morgen sind eigentlich schon die<br />
Meister von heute«, denn 70 von den 113 Entlasschüler/innen<br />
haben die Qualifikation für die Oberstufe<br />
erlangt, 36 besuchen diese auch in Zukunft.<br />
42 setzen ihre Schull<strong>auf</strong>bahn an den Berufskollegs<br />
Ratsgymnasium: In der Ruhe liegt die Kraft<br />
»Uns bringt nichts zu schnell aus der Ruhe«, hielt<br />
Stufensprecher Nico Meyer bei der feierlichen Verabschiedung<br />
der 93 Abiturientinnen und Abiturienten<br />
beim gemeinsamen Rückblick mit Linn Bönhoff <strong>auf</strong><br />
die zuletzt von der Pandemie geprägten Schulzeit<br />
fest: »Exakt vor 468 Tagen war unser letzter regulärer<br />
Schultag.«<br />
»Ihr habt euch zu selbstständigen Organisationstalenten<br />
entwickelt«, lobte Thea Grammer, die<br />
die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Natalie<br />
Bartoldus und Andreas Meister als Stufenkoordinatorin<br />
begleitet hat. Die Elternvertreterin Marion<br />
Zopp sprach als stolze Mutter: »Unter diesen Bedingungen<br />
hätte ich das Abi nicht geschafft«.<br />
Ehrungen: Die Schülerinnen und Schüler dankten den<br />
Stufenleitern und den Lehrkräften der Leistungskurse<br />
mit kleinen Geschenken. Neben ihren Reifezeugnissen<br />
erhielten sie individuelle Auszeichnungen. Für heraus-<br />
28 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
1 Die Collage zeigt die 93 Abiturientinnen und Abiturienten mit ihrem Reifezeugnis. Foto: Sören Voss<br />
ragende Leistungen im Abitur wurden geehrt: Björn Sutthoff (1,0), Pauline<br />
Pabel (1,1) und Julia Max (1,2) – und für besonderes Engagement: Judith<br />
Bultschnieder (Medienscout), Carla Bultschnieder (Kanu-AG), Jakob Grochtmann<br />
(Schülersprecher u. SV-Team), Hannah Kipp (besonderer Einsatz für<br />
das Projekt »Schule ohne Rassismus«), Malin Löhner (Technikschülerin u.<br />
Medienscout), Nico Meyer (Technikschüler), Benedikt Ritterbach (Technikschüler/Medienscout<br />
u. Kanu-AG) Björn Sutthoff (Medienscout).<br />
Aus dem Corona-Hilfsfond der Stadt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> gibt es<br />
für den Abijahrgang 21 eine Spende in Höhe von 2000 Euro, die Bürgermeister<br />
Theo Mettenborg mit seiner Videobotschaft überreichte.<br />
Moritz-Fontaine-Gesamtschule:<br />
Auf eine positive Zukunft schauen<br />
»Durch eine gute Zusammenarbeit haben wir die Herausforderungen der<br />
Pandemie gemeistert. Die Lehrerinnen und Lehrer standen uns helfend<br />
und fördernd zur Seite. Sie hörten zu und waren unsere Ansprechpartner<br />
in guten und in schlechten Tagen«, blickten bei der Abschlussfeier am<br />
Standort <strong>Rheda</strong> Marlon Glatzer und Talya-Nur Yilmaz für die Klasse 10e<br />
mit großem Dank zurück. Über anerkennende Worte durch die Klassen-<br />
und Schulleitung im Umgang mit dem von Covid 19 geprägten<br />
Schulalltag konnten sich ebenfalls alle Schülerinnen und Schüler aus den<br />
zehnten Klassen freuen: »Ihr seid ein ganz besonderer Jahrgang. Ihr habt<br />
euch tapfer durch die für uns alle sehr belastende Pandemiesituation<br />
gekämpft und respektable schulische Abschlüsse erzielt: Von der Praktikumsklasse<br />
des 9. Jahrgangs hat jede Schülerin und jeder Schüler einen<br />
Hauptschulabschluss 9 bestanden. Von 228 Schülerinnen und Schülern<br />
des 10. Jahrgangs haben 59 einen Hauptschulabschluss erreicht, 46 die<br />
Fachoberschulreife und 116 die Fachoberschulreife mit Qualifikation für<br />
die Oberstufe«, äußerte die Schulleiterin Sylvia Peto in ihrer Rede ihren<br />
Stolz <strong>auf</strong> die Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte. q<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
29
1 Dank für die gute Zusammenarbeit an der Moritz-Fontaine-Gesamtschule: (v. l.) Marlon Glatzer, Maleen Perez Bendlage, Talya-Nur Yilmaz, Lena Öksüz, (Klassenpflegschaft:<br />
Angela Perez Bendlage, Michael Wenningkamp) Thomas Blesse, Agnieszka Chávez Rodríguez.<br />
Ehrungen: Als beste Absolventen und Jahrgangsbeste wurden geehrt:<br />
10e Lena Öksüz (1,4), 10a Hannah Haverkamp (1,24), 10f Moritz Schweig<br />
(1,38), 10g Caspar Breische (1,43), 10d Leonie Plugge (1,3).<br />
Ganz besonders freute sich die Schulleiterin dar<strong>auf</strong>, dass sie 83<br />
Schülerinnen und Schüler nach den Sommerferien in der Oberstufe<br />
begrüßen darf. »Allen anderen, die uns verlassen werden, wünsche ich<br />
<strong>auf</strong> ihrem weiteren Berufs- und Lebensweg alles nur erdenklich Gute<br />
und hoffe, dass ihr alle eure Schulzeit an der Moritz-Fontaine-Gesamtschule<br />
in guter Erinnerung behalten werdet«, sagte Sylvia Peto nach<br />
der klassenweise durchgeführten Veranstaltung. Bürgermeister Theo<br />
Mettenborg verabschiedete die Absolventinnen und Absolventen mit<br />
einer persönlichen Videobotschaft. Um seiner Solidarität Ausdruck zu<br />
verleihen, stellte er für eine spätere außerschulische Zusammenkunft<br />
einen finanziellen Beitrag in Aussicht.<br />
Einstein-Gymnasium: Nach jeder Klippe ging es weiter<br />
»Trotz des Unterrichts, der seit dem 13. März 2020 bedingt durch Covid<br />
19 nicht wie gewohnt stattfand, stehen wir jetzt hier. Die Schule hat<br />
einen guten Job gemacht, die Lehrerinnen und Lehrer haben uns sehr<br />
geholfen. Es hätten sich fast Freundschaften zwischen den Lehrpersonen<br />
und den Lernenden entwickelt, sprachen Timur Itek und die<br />
beiden Moderatoren Sophie Westermann und Leander Glomm den 115<br />
Aiturieninnen und Abiturienten aus dem Herzen. Für die Eltern stellte<br />
Max Bruninger fest: »Ihr habt eigenverantwortliches Lernen gelernt«.<br />
Die drei Jahrgangsstufenleitenden Dr. Birgit Audehm, Frank Uhlmann<br />
und Christian Pfeil dankten für die »sehr angenehme, humorvolle und<br />
zuverlässige Zusammenarbeit in dieser bewegten Zeit. Schulleiter Jörg<br />
Droste knüpfte an: »Ihr habt alle Klippen angenommen«. Stolz sei er<br />
auch <strong>auf</strong> die »Seiteneinsteiger«, Kinder, die ohne deutsche Sprachkenntnisse<br />
ans Einstein-Gymnasium gekommen seien und jetzt mit<br />
hervorragenden Abiturleistungen den Abschluss erreicht hätten.<br />
Ehrungen: Stellvertretend für alle Schülerinnen und Schüler, die unter<br />
erschwerten Bedingungen ein gelungenes Abitur ablegten, wurden<br />
Sasa Drljaca, Angjela Koceva, Zuzanna Pietrysko geehrt. Sie bedankten<br />
sich vor allem bei ihrer Lehrerin Annette Scholle, die – obwohl<br />
schon pensioniert – ihnen die Beherrschung der deutschen Sprache<br />
ermöglicht und in allen Fragen rund um die Schule zur Seite gestanden<br />
habe. In der Reihe der Gratulanten sprachen ebenfalls Georg<br />
30 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
1 Strahlende Gesichter nach der Übergabe der Abitur-Zeugnisse am Einstein-Gymnasium<br />
Effertz (Stellv. Bürgermeister), Norbert Ahlke (Vize-Bürgermeister<br />
von Herzebrock-Clarholz) sowie Gunnar Weeke (Vertreter des Vereins<br />
der Freunde und Förderer des Einstein-Gymnasiums). Bürgermeister<br />
Theo Mettenborg hatte der Einstein-Abiturientia schon am Vortag<br />
die Glückwünsche der Stadt per Videobotschaft übermittelt und dem<br />
Abschlussjahrgang einen Zuschuss von 2000 Euro für eine Feier in<br />
coronafreien Zeiten angekündigt.<br />
Über besondere Ehrungen konnten sich freuen: die Jahrgangsbesten<br />
Sandra Zaleski (1,0), Florian Zeqiraj (1,1), Jonatan Antar Büyükdag<br />
und Lara Marie Droste (1,2), Alena Rawe – zugleich beste Realschülerin,<br />
Elena Disselkamp (1,3), Marie Westkämper, Jule Brunninger, Annica<br />
Geldmacher, Julia Groteheide (zweitbeste Realschülerin), Christian<br />
Dubovoj (1,4) sowie Lukas Vogt und Amelie Humpe (1,5). Besondere<br />
Auszeichnungen gab es für Luk Runschke, Christian Dubovoj u. Leonard<br />
Sielhorst durch die Deutsche Physikalische Gesellschaft, für<br />
Julia Groteheide und Angjela Koceva durch die Gesellschaft Deutscher<br />
Chemiker, für Letztere ebenfalls durch die Deutsche Gesellschaft für<br />
Philosophie sowie für Theresa Ramsel durch den Erzbischof des Erzbistums<br />
Paderborn.<br />
Wegen der Corona-Vorgaben fiel das kulturelle Begleitprogramm<br />
in diesem Jahr etwas geringer aus als gewohnt. Bemerkenswert war<br />
der Auftritt von Schulleiter Jörg Droste, der zum Gesang von Katharina<br />
Heimann das Stück »Good Riddance – Time of your life« <strong>auf</strong> der<br />
Gitarre begleitete.<br />
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Sandra Zaleski mit Schulleiter Jörg Droste (l.) und Jahrgangsstufenleiter Christian Pfeil.<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
31
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Ausbildung und berufliche Neu orien tierung<br />
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Am 27. und 28. <strong>August</strong> im A2 Forum<br />
1 Der 27.8. ist primär<br />
dem Thema Ausbildung<br />
gewid met,<br />
am 28.8. stehen<br />
Fach- und Führungskräfte<br />
im Fokus.<br />
Facettenreiches Programm – vom Bewerbungstraining bis zu<br />
konkreten Stellenangeboten Die »arbeitsplatz messe« in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
widmet sich am 27. und 28. <strong>August</strong> <strong>2021</strong> sowohl angehenden<br />
Auszubildenden, die verschiedene Karrieremöglichkeiten kennenlernen<br />
möchten, als auch Beschäftigten, die eine berufliche Weiterentwickelung<br />
anstreben. Im A2 Forum präsentieren sich modern <strong>auf</strong>gestellte<br />
Betriebe der Region aus verschiedensten Branchen. So erwartet die<br />
Besucher bei den Ausstellern ein äußerst vielfältiger Mix. »Wir haben<br />
Unternehmen aus Industrie und Handwerk ebenso an Bord wie<br />
IT-Dienstleister, den Pflegebereich, verschiedenste Bildungsträger, den<br />
öffentlichen Dienst und vieles mehr. Ganz gleich, ob Schulabsolventen<br />
sich grundsätzlich orientieren möchten, welcher Berufsweg für sie der<br />
richtige ist, oder ob die Besucher bereits als Fach- oder Führungskräfte<br />
ausgebildet sind und nach einer neuen Herausforderung suchen: Auf<br />
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Perspektivenwechsel<br />
1 Die Messe & Ausstellung GbR möchte regionale Betriebe zielgerichtet<br />
mit potenziellen neuen Mitarbeitern und Auszubildenden zusammenbringen<br />
und hat für die »arbeitsplatz messe <strong>2021</strong>« in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> ein<br />
ausgefeiltes Rahmenprogramm entwickelt.<br />
zu entdecken. Außerdem kann man hier direkt persönliche Kontakte zu<br />
den Ansprechpartnern <strong>auf</strong> Arbeitgeberseite knüpfen«, sagt der Veranstalter<br />
Marc Breckenkamp von der Messe & Ausstellung GbR.<br />
Beide Messetage bieten ein facettenreiches Rahmenprogramm mit<br />
Vorträgen und Präsentationen. Der erste Messetag ist vorrangig der<br />
Ausbildung gewidmet. Neben der klassischen k<strong>auf</strong>männischen oder<br />
gewerblichen Lehre wird auch das duale Studium vorgestellt. Welche<br />
Perspektiven eröffnen die verschiedenen Ausbildungswege, und was<br />
passt am besten zu der jeweiligen Person? Was ist für eine erfolgreiche<br />
Bewerbung zu beachten? Zu diesen und vielen weiteren Themen geben<br />
Experten unterschiedlicher Fachrichtungen vor Ort praktische Tipps.<br />
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»Wer sich bereits für einen Berufsweg entschieden hat, kann <strong>auf</strong> der<br />
Messe gleich ein breites Spektrum an Ausbildungsplätzen näher kennenlernen.<br />
Ob Mediengestaltung, IT und Digitalisierung, Bedienung oder<br />
Montage von Maschinen und Anlagen, das Gesundheitswesen, Hausbau,<br />
Umweltschutz und vieles mehr – auch die Betätigungsfelder bei der Bundespolizei<br />
und der Bundeswehr laden zum persönlichen Kennenlernen<br />
ein. Dies wird den Besuchern sicher viele interessante Impulse geben«,<br />
so Marc Breckenkamp weiter.<br />
Der Geschäftsführer der Messe & Ausstellung GbR versteht die »arbeitsplatz<br />
messe« aber auch als einen wichtigen Treffpunkt, um Netzwerke<br />
zu bilden – gerade für Fach- und Führungskräfte, die sich in der<br />
Region Ostwestfalen-Lippe weiterentwickeln möchten: »Auch für diese<br />
Zielgruppe lohnt sich der Besuch des A2 Forums am 27. und 28. <strong>August</strong><br />
– allein schon wegen der Vielfalt an offenen Stellen. Namhafte Unternehmen<br />
aus der Automobil- und Landmaschinenbranche, dem Metallund<br />
dem Straßenbau sowie rund um Themen wie Wohnen, Einrichten,<br />
Informatik und Pflege etc. präsentieren unterschiedlichste Stellenprofile<br />
und Perspektiven für einen neuen Start«.<br />
Um einen möglichst unbeschwerten Messebesuch zu gewährleisten,<br />
werden die Besucher gebeten, sich <strong>auf</strong> der Internetseite »messearbeitsplatz.de/rheda-wiedenbrueck«<br />
rechtzeitig vor der Teilnahme über<br />
die aktuellen Vorgaben zu informieren.<br />
Überblick: Fr. 27.8., 8.30-13.30 Uhr + Sa. 28.8., 10.00-16.00 Uhr<br />
Eintritt zur »arbeitsplatz messe« und Parken am A2 Forum: frei<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
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33
E<br />
Ein weiter so wie bisher<br />
lässt die Verkehrsprobleme<br />
wachsen<br />
Verkehrsumfrage der Agenda 21<br />
Die über 2000 Hinweise aus den über 500 Rückmeldungen aus der<br />
Verkehrsumfrage <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> der Lokalen Agenda 21 machen<br />
deutlich, dass es sehr viel Diskussionsbedarf gibt, so Dr. Wolfgang Tietz,<br />
Sprecher des Agenda-Arbeitskreises Verkehr. Die Umfrage lief von März<br />
bis Mai. Am 24. <strong>August</strong>, 17 Uhr, stellt der Arbeitskreis die Ergebnisse<br />
voraussichtlich im Rat vor. Nachfolgend geben wir einen ersten, kleinen<br />
Einblick in die Umfrage.<br />
Schwerpunkte<br />
Die Frage nach dem Sicherheitsempfinden bestätigt, dass die Autofahrer<br />
ein hohes Sicherheitsgefühl empfinden. Die Fußgänger sind geteilter<br />
Auffassung. Bei den Radfahrern überwiegt ein »schlechtes« Sicherheitsempfinden.<br />
Bei der Frage nach der Lebensqualität überwiegt die Förderung<br />
des Radverkehrs in den Zentren.<br />
Fußgänger<br />
Zahlreiche Teilnehmer der Umfrage fordern ebenere Fußwege. Oft seien die<br />
Bürgersteige zu schmal. Andere wünschen sich mehr Sitzgelegenheiten.<br />
Ein wichtiges Thema ist auch eine bessere Beleuchtung der Gehwege.<br />
Die neuen Lampen im <strong>Rheda</strong>er Teil der Flora Westfalica seien leider nur<br />
nett, so einige Hinweise. Im Blickpunkt standen ebenfalls <strong>auf</strong> Bürgersteige<br />
ragende ungepflegte Hecken, die unterlassene Räumpflicht bei Schnee<br />
und liegengelassener Müll. »Radfahrer runter vom Bürgersteig!«, ist der<br />
Appell vieler Teilnehmer. Viele wünschen sich rücksichtsvollere Fahrradund<br />
E-Bike-Fahrer. In der Kritik stehen ebenfalls zugeparkte Gehwege.<br />
Radfahrer<br />
Bei der Verkehrs- und Stadtplanung sollte der Ausbau eines geschlossenen<br />
Radwegenetzes und nicht das Auto im Vordergrund stehen, lautet eine häufig<br />
gestellte Forderung. Ferner müssten viele Radwege breiter sein, getrennt<br />
von den Gehwegen und Bürgersteigen und nicht über die Straße verl<strong>auf</strong>en.<br />
Dort würden die Autos zu nah überholen. Einige klagten über Schüler, die<br />
sich wie Rowdys benehmen und über Radfahrer, die <strong>auf</strong> der falschen Straßenseite<br />
fahren. Viele Radfahrer vermissen u.a. einen Radweg nach Wadersloh<br />
und einen Radschnellweg bzw. eine Fahrradstraße nach Gütersloh.<br />
Autofahrer<br />
Ein vielfach geteilter Wunsch lautete, dass die Verkehrswende nicht ausschließlich<br />
aus der Schlechterstellung von Autofahrern bestehen sollte. Im<br />
suburbanen Bereich – wie in RWD und Umgebung bleibe der individuelle<br />
Verkehr nötig. Die Schaffung von alternativem ÖPNV sei da kaum möglich.<br />
Die schleppende Schlaglochbeseitigung und eine schlechte Qualität des<br />
Straßenbelages, ein Verkehrsschilderwald und schlechtes Baustellen-Management<br />
(zu lange und mehrere Baustellen gleichzeitig) wurden bemängelt.<br />
Falschparker, Drängler, Raser und Ignoranten der Tempo-30-Zonen<br />
seien schärfer zu kontrollieren und zu bestrafen. Raimund Kemper<br />
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34 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
M<br />
Mit jeder Menge Beton begannen die Rohbauarbeiten<br />
Rot-Weiss St. Vit startete ins Abenteuer »Neues Vereinsheim«<br />
1 Beton, Marsch! In der ersten Juni-Hälfte wurde der Baustoff für die Bodenplatte geliefert. Sie wurde in zwei Etappen gegossen.<br />
(Kem) <strong>Das</strong> neue Vereinsheim des Rot-Weiss St. Vit e. V. nimmt Form an:<br />
Die Bodenplatte für das 44 m lange und mit Dachüberstand 12 m tiefe<br />
Gebäude ist gegossen, die Anschlüsse für Strom, Wasser und Abwasser<br />
sind gelegt. Und im <strong>August</strong> folgen die Errichtung der vorgefertigten<br />
Wände und die Dacheindeckung für das in Holzrahmenbauweise geplante<br />
Gebäude <strong>auf</strong> der St. Viter Alm, kündigte Gerd Siede, Vorsitzender<br />
des Sportvereins an. Die Rohbauarbeiten führen Firmen aus. Der Verein<br />
sichert sich damit für diesen Teil der Arbeiten die Gewährleistung. Zudem<br />
ist hierfür der Einsatz von schwerem Gerät erforderlich.<br />
»Vom Einzug in diesem Jahr wollen wir aber nicht sprechen«, so<br />
der Vorsitzende. Schließlich müssen dann ja noch Trockenbauarbeiten<br />
gestemmt, Fenster und Türen, Heizung, Elektrik, sanitäre Einrichtungen<br />
eingebaut, Fliesen verlegt, die Malerarbeiten erledigt und das feste Inventar<br />
montiert werden.<br />
»Dabei setzen wir <strong>auf</strong> das Engagement unserer Mitglieder. Wir machen<br />
viel selber«, berichtete Gerd Siede. »<strong>Das</strong> Vereinsheim ist uns eine<br />
Herzenssache«. Der Vorsitzende meinte bei einer vorsichtigen Vorausschau,<br />
dass er <strong>auf</strong> die Fertigstellung des Projekts frühestens Anfang des<br />
nächsten Jahres oder einige Monate später hofft.<br />
Sein Dank gilt allen, die ihre Unterstützung schon zugesagt haben wie<br />
auch den baubegleitenden Experten der Firma Splietker und Architekt<br />
Bernhard Leßmann, die das Projekt in Zusammenarbeit mit dem Vorstand<br />
erarbeitet haben sowie Ortsvorsteher Dieter Feldmann, der für<br />
Rot-Weiss St. Vit einen Spenden<strong>auf</strong>ruf gestartet hatte. Er schrieb: »Jeder,<br />
der dieses großartige Projekt unterstützen möchte, ist jetzt zur Mithilfe<br />
<strong>auf</strong>gerufen. Daher möchte ich zu einer großen Spendenaktion <strong>auf</strong>rufen!<br />
Ich weiß, dass weder Gerd Siede noch Werner Thiemig noch alle anderen<br />
Aktiven gern betteln gehen. Diese Aufgabe übernehme ich sehr gerne«.<br />
Die Spendenkontonummern lauten: Kreissparkasse <strong>Wiedenbrück</strong>:<br />
DE46 4785 3520 0025 0085 90 und Volksbank Gütersloh: DE89 4786 0125<br />
0412 9354 01. Für jede Spende wird eine Spendenbescheinigung ausgestellt,<br />
die beim Finanzamt geltend gemacht werden kann.<br />
Ein Spender aus <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> schrieb Rot-Weiss u.a. als Begründung<br />
für seine Unterstützung kurz und knapp ins Gästebuch: »<strong>Das</strong> Engagement<br />
von Rot-Weiss ist super und zukunftsweisend. Ihr holt die Kinder von der<br />
Straße, weg von Personen, die sie schlecht beeinflussen! Lasst sie ihre Kräfte<br />
und ihren Teamgeist erfahren und Stress und Frustration im Sport abbauen<br />
und nicht an Mitmenschen auslassen! Hunderte von Youngsters sind begeistert<br />
von dem, was Gerd Siede und Kollegen dort machen. Vielleicht ist<br />
ein neuer Azubi, Sachbearbeiter, Abteilungsleiter oder CEO dabei!?«<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
35
#heimatkick<br />
Unsere Power für Deinen Verein<br />
Förderverein<br />
Andreasschule<br />
<strong>Rheda</strong> e.V.<br />
Pferdeschutzhof<br />
Four Seasons e.V.<br />
Ein Teil vom Ganzen<br />
all inklusive e.V.<br />
Unsere Power für Deinen Verein. Unter dem Motto hat das Stadtwerk<br />
5.000 Euro für das lokale Engagement der Vereine in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
zur Verfügung gestellt. Im Rahmen der Aktion #heimatkick<br />
konnten sich die Vereine und Organisationen mit ihren Projektideen<br />
bewerben und #heimatkicks sammeln. Den Kunden des Stadtwerks<br />
kam die schöne Aufgabe zu, ihr Kontingent an Spendencodes für<br />
ihren Lieblingsverein zu vergeben.<br />
Für die offizielle Übergabe der Spenden hat sich das Stadtwerk<br />
eine besondere Location ausgesucht: Die teilnehmenden Vereine<br />
konnten sich ein 15-Minuten-Zeitfenster im Klostergarten in <strong>Wiedenbrück</strong><br />
buchen. Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen<br />
Temperaturen in toller Atmosphäre freuten sich die Vereine über die<br />
großen Spendenchecks und die damit verbundene Unterstützung<br />
für ihre jeweiligen Projekte.<br />
»Als regionales Stadtwerk ist es uns ein Herzensanliegen den<br />
Vereinen und Organisationen in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> unter die Arme<br />
zu greifen und tolle Projektideen zu unterstützen«, betont Torsten<br />
Fischer, Geschäftsführer des Stadtwerks. Insgesamt 10 schöne Ideen<br />
wurden bei der ersten Runde #heimatkick gefördert: Sonnenschirme<br />
für den Klostergarten, Bodentrampoline im Freibad <strong>Rheda</strong>, Judomatten<br />
für das Nachwuchstraining, altersgerechte Tennisschläger und<br />
-bälle für das Jugendtraining, neue GPS-Geräte für die Rettungshunde,<br />
und … und … und<br />
Diese Vereine haben sich bei der Aktion beworben und jeweils 500<br />
Euro erhalten:<br />
- Pferdeschutzhof Four Seasons e.V.<br />
- Förderverein Andreasschule <strong>Rheda</strong> e.V.<br />
- BRH Rettungshundestaffel Lippe-Ems<br />
- Ein Teil vom Ganzen all inklusive e.V.<br />
- TSG »Schwarz-Gelb« <strong>Rheda</strong> v. 1861 e.V.<br />
- Ländlicher Reitverein Reckenberg <strong>Wiedenbrück</strong> e.V.<br />
- TC Emspark <strong>Wiedenbrück</strong> e.V.<br />
- Mentor – Die Leselernhelfer <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> e.V.<br />
- Genossenschaft Kloster <strong>Wiedenbrück</strong> eG<br />
- Förderverein Freibad <strong>Rheda</strong> e.V.<br />
BRH Rettungshundestaffel<br />
Lippe-Ems<br />
TSG »Schwarz-<br />
Gelb« <strong>Rheda</strong><br />
v. 1861 e.V.<br />
Ländlicher Reitverein<br />
Reckenberg <strong>Wiedenbrück</strong> e.V.<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
Die nächste Runde #heimat<br />
kick startete bereits im Juli.<br />
Aktuell können sich wieder<br />
Vereine und Institutionen<br />
<strong>auf</strong> www.heimatkick.de<br />
bewerben. <strong>Das</strong> Stadtwerk<br />
stellt nochmal 5.000 Euro<br />
zur Verfügung. Mitmachen<br />
lohnt sich!<br />
TC Emspark<br />
<strong>Wiedenbrück</strong> e.V.<br />
Mentor – Die Leselernhelfer<br />
<strong>Rheda</strong>-<br />
<strong>Wiedenbrück</strong> e.V.<br />
Förderverein<br />
Freibad <strong>Rheda</strong> e.V.<br />
Genossenschaft Kloster<br />
<strong>Wiedenbrück</strong> eG<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
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37
<strong>Stadtgespräch</strong> <strong>2021</strong> · Mitarbeitersuche regional<br />
Jobbörse<br />
für die<br />
Region<br />
Kunststoffverarbeitende Industrie<br />
Foto: adobe stock<br />
Die kunststoffverarbeitende Industrie ist<br />
eine vielfältige Branche; Kunststoffe werden<br />
zu ganz unterschiedlichen Produkten verarbeitet.<br />
Verpackungen, technische Teile für die<br />
Elektro- und Automobilindustrie sowie<br />
Produkte für die Möbel-, Bau- und Freizeitindustrie<br />
sind typische Erzeugnisse dieses<br />
FÜR UNSER TEAM SUCHEN WIR:<br />
Verfahrensmechaniker (m/w/d)<br />
Holzmechaniker / Tischler (m/w/d)<br />
Fachkraft für Lagerlogistik / Fachlagerist (m/w/d)<br />
Wirtschaftszweiges. Die Kunststoffverarbeitung<br />
als relativ junger Industriezweig ist<br />
nach wie vor eine Wachstumsbranche, sowohl<br />
was die Produktions-, die Umsatz- wie<br />
auch die Beschäftigungsentwicklung der<br />
letzten Jahrzehnte betrifft. Mit über 300.000<br />
Erwerbstätigen ist die von kleinen und mittleren<br />
Unternehmen geprägte Kunststoffverarbeitung<br />
eine bedeutende Branche innerhalb<br />
des Verarbeitenden Gewerbes.<br />
Nach Ländern bzw. Weltregionen gibt es jedoch<br />
große Unterschiede beim Wachstum: Während<br />
die Kunststoffverarbeitung in Deutschland nur<br />
noch leicht wächst, ist sie in Schwellenländern<br />
wie China, aber auch in Osteuropa, deutlich<br />
stärker <strong>auf</strong> dem Vormarsch. Nicht nur die weltweite<br />
Nachfrage steigt, auch die Produktionskapazitäten<br />
werden in vielen Ländern erweitert.<br />
Die Kunststoffverarbeitung in Deutschland<br />
steht vor vielfältigen Herausforderungen<br />
im Kontext mit der internationalen Entwicklung<br />
von Markt- und Produktionsstrukturen,<br />
mit Kosten und Verfügbarkeit von Rohstoffen<br />
und Energie, mit Recycling und Ressourceneffzienz,<br />
aber auch im Hinblick <strong>auf</strong> Innovationen<br />
und Investitionen.<br />
Für die Kunststoffverarbeitung wird von einer<br />
zunehmenden Kompetenzintensität der Arbeitsplätze<br />
ausgegangen. Die Branche ist sich<br />
sicher: Ein steigender Bedarf nach Fachkräften<br />
mit betrieblicher oder akademischer Ausbildung<br />
wird erwartet.<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
Foto: adobe stock<br />
Tür- und Fensterbau<br />
Helle, lichtdurchflutete Räume, großflächige Fenster und vielfältig<br />
gestaltete Glasanbauten, das sind die Merkmale der modernen Fenster-<br />
und Türbautechnik. Fenster vom großflächigen Fassadenteil bis<br />
zum kleinen kunstgewerblichen Fenster eines Baudenkmals und die<br />
modernste Form des Wohnens, der Wintergarten. Um all das geht es<br />
beim modernen Tür- und Fensterbau.<br />
Moderne Fenster und Türen müssen mittlerweile vieles bieten – sie<br />
müssen maßgebliche Anforderungen an Lichteintrag, Wärme-, Schallund<br />
Einbruchschutz erfüllen.<br />
Wenn es um den Wärmeschutz geht, ist es notwendig, wenn Fenster<br />
und Türen optimale Werte im Bereich der Energieeffizienz <strong>auf</strong>weisen<br />
– besonders neu gebaute oder modernisierte Gebäude haben sich<br />
nämlich an die Vorgaben der Energieeinsparverordnung zu halten.<br />
Für einen hohen Schalldämmwert obliegt es allen Fenster- und Türkomponenten<br />
optimal zusammenzuspielen. Generell gilt: Je höher<br />
der Glasanteil und je größer der Abstand zwischen den einzelnen<br />
Glasscheiben, desto höher der Dämmwert. Rund um die Verglasung<br />
begünstigen mehrere Dichtungsebenen ebenfalls einen höheren Wert.<br />
Der Einbruchschutz hat bei Fenster und Türen fast schon oberste<br />
Priorität. Besonders Fenster bilden die Schwachstelle des Hauses und<br />
sind daher bei einer Vielzahl von Einbrechern als Einstieg sehr beliebt.<br />
Die Einbruchsmethoden reichen vom Aufhebeln der Fenster über das<br />
Durchstechen der Fensterdichtung bis hin zur kompletten Zerstörung<br />
der Verglasung. Für mehr Sicherheit sind Maßnahmen und Sicherheitssysteme<br />
zu wählen, die den Einbruch deutlich erschweren: So<br />
wirken Pilzkopfzapfen im Schließmechanismus einem Aufhebeln des<br />
Fensters entgegen. Abschließbare Fenstergriffe verhindern ein einfaches<br />
Öffnen, wenn die Scheibe eingeschlagen ist. Möglich ist ebenso<br />
eine Verglasung, die einen hohen Widerstandsfaktor <strong>auf</strong>weist und so<br />
kaum zerstörbar ist.<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
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39
Foto: adobe stock<br />
Gesundheits- & Krankenpfleger * * Berufsbezeichnung bezieht sich <strong>auf</strong> w/m/d<br />
Die Menschen in Deutschland werden immer älter, weshalb man sie<br />
daher länger pflegt. Zudem steigt mit zunehmendem Alter die Wahrscheinlichkeit<br />
einer Pflegebedürftigkeit. Die geburtenstarken Jahrgänge,<br />
von denen aktuell viele in der Pflege beschäftigt sind, werden ab 2030<br />
in Rente gehen. <strong>Das</strong> verschärft den Pflegenotstand noch stärker. Aktuell<br />
arbeiten in Deutschland 1,4 Millionen Pflegekräfte. Sie sorgen für 3,7<br />
Millionen Patienten. Der Pflegenotstand wird sich in den nächsten Jahrzehnten<br />
noch weiter zuspitzen. Man geht von 4,6 Millionen Pflegebedürftigen<br />
ab 2030, und einer Verdopplung der Zahl bis 2050 aus. Daher<br />
ist es immens wichtig, jetzt für diesen Beruf zu werben – die duale<br />
Ausbildung hierzu dauert 3 Jahre. Sie ist auch als Berufsfachschulausbildung<br />
mit einem Hochschulstudium kombinierbar. Seit Januar 2020<br />
ist die Ausbildung zum/zur Gesundheits- und Krankenpfleger/in eine<br />
andere; die Reform der Pflegeberufe hat aus drei Ausbildungen eine<br />
gemacht – es gibt jetzt eine ganz neue, generalistische Pflegeausbildung:<br />
die zum Pflegefachmann oder zur Pflegefachfrau. Sie vereint<br />
die bisherigen Ausbildungen in der Gesundheits- und Krankenpflege,<br />
in der Altenpflege und der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege. In<br />
der neuen Ausbildung werden die Auszubildenden in allen drei Bereichen<br />
ausgebildet – und können somit später als Pfleger oder Pflegerin<br />
im Krankenhaus, im Seniorenheim und im Bereich der Kinderpflege<br />
arbeiten. Gesundheits- und Krankenpfleger betreuen Patienten in allen<br />
Fachabteilungen, aber auch ambulant. Wunden versorgen,<br />
Medikamente verabreichen, Infusionen legen, den Ärzten assistieren,<br />
die Patienten <strong>auf</strong> die Behandlungen vorbereiten und Betreuung während<br />
der Durchführung sind die Kern<strong>auf</strong>gaben. Sie achten <strong>auf</strong> Aussehen,<br />
Schlaf und Appetit der Patienten, messen regelmäßig Temperatur,<br />
Blutdruck und Puls. Sie dokumentieren alles, informieren die<br />
behandelnden Ärzte über Veränderungen und erstellen Pflegepläne.<br />
<strong>Das</strong> Essen reichen, waschen und baden von Patienten gehört auch<br />
dazu. Gesundheits- und Krankenpfleger übernehmen administrative<br />
Aufgaben, wie Abrechnungs-, Organisations- und Verwaltungsarbeiten,<br />
überwachen den Materialbestand und Arzneimittelvorrat und führen<br />
Nachbestellungen aus.<br />
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40<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
Foto: adobe stock<br />
Metallverarbeitende Industrie<br />
Die Hersteller von Metallerzeugnissen werden häufig als metallverarbeitende<br />
Industrie zusammengefasst. <strong>Das</strong> Statistische Bundesamt<br />
subsumiert die Betriebe im Wirtschaftszweig »Herstellung von Metallerzeugnissen«<br />
mit 25. Demnach sind die Erzeugnisse, die von den Unternehmen<br />
dieses Wirtschaftszweigs produziert werden, in der Regel<br />
statisch und unbeweglich. Der gesamte Wirtschaftszweig gliedert sich<br />
wiederum in acht Teilbereiche: Stahl und Leichtmetallbau,<br />
Herstellung von Metalltanks und -behältern und Herstellung<br />
von Heizkörpern und -kesseln, Herstellung von Dampfkesseln, Herstellung<br />
von Waffen und Munition, Herstellung von Schmiede- , Press- ,<br />
Zieh- und Stanzteilen, Oberflächenveredelung, Wärmebehandlung<br />
und Mechanik, Herstellung von Schneidwaren, Werkzeugen, Schlössern<br />
und Beschlägen sowie die Herstellung von sonstigen Metallwaren.<br />
Die Metallbranche beschäftigt sich mit der Planung und Durchführung<br />
von Herstellungsprozessen sowie Inspektions-, Wartungs- und<br />
Instandsetzung von Anlagen oder Maschinen zur Metallbearbeitung.<br />
Für die Produktion und der Arbeit mit diesen Gegenständen sind<br />
Mechaniker aus unterschiedlichsten Bereichen gefragt, welche sich<br />
mit den Eigenschaften der Metalle auseinandersetzen. Als Fachkraft<br />
für Metalltechnik lernt man in der Ausbildung die Füge- und Montagetechniken<br />
kennen, die für die Herstellung, Instandhaltung und<br />
Überwachung von technischen Systemen benötigt.<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
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41
G<br />
Gottesdienst den<br />
Feuerwehrleuten<br />
zur Ehre<br />
100 Jahre Löschzug St. Vit<br />
In den Reihen des Löschzugs St. Vit war die Freude über die großartige<br />
Beteiligung aus den befreundeten Feuerwehren und der Bevölkerung<br />
des Dorfes und dem öffentlichen Leben groß: Über 150 Personen waren<br />
gekommen, um mit dem Festgottesdienst das hundertjährige Wirken der<br />
Feuerwehr in St. Vit zu würdigen. Um unter Beachtung der Covid-19-Regeln<br />
allen Besuchern die Teilnahme zu ermöglichen, fand der Gottesdienst<br />
<strong>auf</strong> dem Rasen vor St. Vitus statt.<br />
Pfarrer Rüdiger Rasche dankte den Floriansjüngern für ihre Einsätze<br />
und den Dienst an der Gemeinschaft in den zurückliegenden Jahrzehnten.<br />
Sie ständen treu zu ihren Aufgaben, würden alles stehen und liegen<br />
lassen, wenn sie zum Einsatz gerufen würden. Dabei würden sie oftmals<br />
die eigene Gesundheit und ihr Leben zum Schutze der Nächsten <strong>auf</strong>s<br />
Spiel setzen.<br />
<strong>Das</strong> sei authentisch gelebter Glaube, sagte der Pfarrer. Eigentlich sei<br />
jeder <strong>auf</strong>gerufen nicht einfach vorbeizugehen. »Wir sind froh und dankbar,<br />
dass Ihr da seid!« Um die Dankbarkeit zu zeigen, folgten die Besucher<br />
gerne seiner Bitte um Applaus. Er sprach ihnen aus dem Herzen, als er<br />
dem Jubiläumszug alles Gute für die Zukunft wünschte.<br />
Die am ersten Juli-Wochenende geplante zweitägige Feier zum<br />
100-jährigen Jubiläum des Löschzugs St. Vit musste leider wegen der<br />
Pandemie abgesagt werden. Sie wird aber im nächsten Jahr am 25.<br />
1 Die Pferdespritze des Löschzugs nach seiner Renovierung 1982<br />
September nachgeholt. Der Löschzug feiert dann gemeinsam mit den<br />
Löschzügen Batenhorst und Lintel. Sie können 2022 ebenfalls <strong>auf</strong> ihr<br />
100-jähriges Bestehen zurückblicken.<br />
Ein Blick in die Geschichte<br />
Die 44 Feuerwehrmänner der ersten Stunde trafen sich im Juni 1921<br />
in der Gaststätte Aussel zur Gründungsversammlung der Freiwilligen<br />
Feuerwehr St. Vit. Sie wählten Josef Brünkenheger zum Brandmeister.<br />
Stellvertreter war <strong>August</strong> Splietker. Zu ihren Uniformen aus schwerer<br />
Baumwolle trugen sie Gummistiefel und die seinerzeit obligatorischen<br />
Pickelhauben. Zu den fast ausschließlichen Brandeinsätzen alarmierten<br />
die sturmläutenden Glocken von St. Vitus. An den Einsatzorten unterstützte<br />
die Feuerwehrkameraden ein von einem Pferd gezogener Spritzenwagen.<br />
Einhergehend mit dem technischen Fortschritt änderten sich<br />
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42 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
1 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr St. Vit aus dem Gründungsjahr 1921<br />
die Alarmierung und die Ausrüstung. Die Ausstattung der Feuerwehrleute<br />
wurde funktionsgerecht, sicherer und gewann an Tragekomfort.<br />
Aktuell gehören dem Löschzug 36 Feuermänner und fünf Frauen an. Fünf<br />
Mitglieder sind beurlaubt, acht bilden die Ehrenabteilung.<br />
100 Jahre Löschzugführer<br />
Josef Brünkenheger 1921-1926 Stellvertreter <strong>August</strong> Splietker, Karl Siewecke<br />
1926-1951 Stellvertreter Bernhard Schnusenberg, Albert Heitmeier<br />
1951-1954 Stellvertreter <strong>August</strong> Richter, Hermann Frankrone (Dorf) 1954-<br />
1966 Stellvertreter Hermann Frankrone (Busch), Bernhard Hilgenkamp<br />
1966-1977 Stellvertreter Albert Schürmann bis 1983, Helmut Frankrone<br />
1977-2001 Stellvertreter Helmut Gersting bis 1983-2001. Der heutige Löschzugführer<br />
Martin Frankrone leitet seit 20 Jahren die Geschicke der<br />
Feuerwehr in St. Vit. Seit 2019 ist Karl-Heinz Holste sein Stellvertreter.<br />
Sein Vorgänger war Hermann Gödde (2001-2019).<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong> bat den Löschzugführer anlässlich des Jubiläums<br />
um ein Interview.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Welche Wünsche haben Sie zum Jubiläumsjahr?<br />
Martin Frankrone: Wir wünschen uns sehnlichst, dass wir im nächsten<br />
Jahr wieder unser Feuerwehrfest feiern und die Feier des Jubiläums nachholen<br />
können. Und natürlich wünschen wir uns, dass sich immer wieder<br />
junge Menschen finden, die uns bei unseren Einsätzen unterstützen<br />
wollen und dass das bereits bewilligte Katastrophenschutzfahrzeug<br />
nun zügig bestellt werden kann.<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
43
1 Der Jubiläumslöschzug freut sich über viele Glückwünsche.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Welches sind heute Ihre Einsatzschwerpunkte?<br />
Martin Frankrone: Heute handelt es sich fast ausschließlich um technische<br />
Hilfeleistungen. Insbesondere <strong>auf</strong> der A2, zwischen den Auffahrten<br />
in der Marburg und bei Oelde, sind wir häufig im Einsatz.<br />
Glücklicherweise sind es oft nur kleinere Unfälle oder technische Probleme,<br />
die zu lösen sind. Im vergangenen Herbst mussten wir zu einem<br />
schweren Verkehrsunfall mit Todesfolge ausrücken. Im Anschluss<br />
haben wir gemeinsam über das Erlebte gesprochen und versucht die<br />
Dinge zu verarbeiten. Es besteht aber auch die Möglichkeit, sich an<br />
einen Ansprechpartner der Psychosozialen Unterstützung zu wenden.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Wie erfolgt die Alarmierung?<br />
Martin Frankrone: Alle Mitglieder tragen einen digitalen Funkmeldeempfänger.<br />
Er gibt die Art des Einsatzes (Brand, technische<br />
Hilfeleistung etc.) an und ob es sich um einen Klein-, Mittel- oder<br />
Großeinsatz handelt. Wir sind durch die direkte Benachrichtigung in<br />
der Lage, innerhalb von vier Minuten mit dem ersten Fahrzeug jeden<br />
Einsatzort in St. Vit zu erreichen.<br />
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44 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
S<br />
Stellungnahme der Stadtverwaltung<br />
Scheibchenweise Fakten über Pandemie-Cluster 2<br />
Zum Artikel »Scheibchenweise Fakten über Pandemie-Cluster« in der<br />
Juli-<strong>Ausgabe</strong> des <strong>Stadtgespräch</strong>s stellen wir fest, dass die Ausführungen,<br />
die Bürgermeister Theo Mettenborg in diesem Artikel zugeordnet<br />
werden, falsch sind (»Bürgermeister Theo Mettenborg ergänzte, dass<br />
man die Entwicklung des Pandemieausbruchs vor der Nennung des<br />
Namens erst beobachten wollte. Er bekräftigte, dass der Zusammenhalt<br />
zwischen Behörden wichtig sei, natürlich auch mit den Menschen.<br />
Aber manchmal gehe es schnell, zwischen Tür und Angel...«). Richtig<br />
ist vielmehr:<br />
Bürgermeister Mettenborg hat in der Ratssitzung <strong>auf</strong> die grundsätzliche<br />
Zuständigkeit des Kreises Gütersloh als Gesundheitsbehörde<br />
und der Bezirksregierung Detmold als Arbeitsschutzbehörde aus<br />
fachlicher und inhaltlicher Sicht für Fragestellungen im Zuge der Co-<br />
rona-Pandemie hingewiesen. Er hat deutlich gemacht, dass die Stadt<br />
in einem Unternehmen nur eingreifen kann, wenn die inhaltliche und<br />
fachliche Beurteilung durch die Behörden erfolgt ist. Ordnungsbehördlich<br />
kann hier sonst nicht entsprechend gehandelt werden. Die<br />
Beurteilungen vom Kreis und der Bezirksregierung machen die Stadtverwaltung<br />
erst handlungsfähig.<br />
Weiter hat der Bürgermeister deutlich gemacht, dass er hinsichtlich<br />
der Namensnennung des Unternehmens Daut als Amtsträger an rechtstaatliche<br />
Grundsätze gebunden ist und nicht einfach ein Unternehmen<br />
konkret benennen kann, sofern hierfür seitens des Unternehmens keine<br />
Freigabe vorliegt. Selbstverständlich hätte der Bürgermeister die Bürgerinnen<br />
und Bürger direkt über den Ausbruch im Unternehmen informiert,<br />
sofern es ihm rechtlich möglich gewesen wäre.<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
45
Der<br />
Buchti<br />
Lucy Foley<br />
»Sommernachtstraum«<br />
Die junge Engländerin, Jahrgang<br />
1986, Lucy Foley sieht so nett<br />
und harmlos aus, aber sie hat<br />
eindeutig mächtige Thriller-Gene.<br />
Schon ihr erster Krimi, »Neuschnee«<br />
wurde ein internationaler<br />
Erfolg. Und <strong>auf</strong> der Erfolgsschiene<br />
sehe ich nach der Lektüre<br />
von »Sommernacht« auch diesen<br />
Roman.<br />
Die Kulisse für den Thriller<br />
ist dabei romantisch oder wild<br />
romantisch oder eben nur wild.<br />
Die Handlung spielt <strong>auf</strong> einer<br />
einsamen Insel vor der irischen<br />
Küste. Will und Julia haben dorthin<br />
die Gäste geladen, um mit<br />
ihnen ihre Hochzeit zu feiern.<br />
Natürlich ist alles durchorganisiert,<br />
denn es soll ein rauschendes<br />
Fest geben. Nichts soll dem<br />
Zufall überlassen bleiben, dafür<br />
wurde eigens die Hochzeitsplanerin<br />
engagiert, die gleichzeitig<br />
die Hüterin des Herrensitzes ist,<br />
<strong>auf</strong> dem die Hochzeitsfeier stattfinden<br />
soll. Schließlich heiratet<br />
nicht irgendwer, sondern Julia,<br />
die Tochter eines reichen Bauunternehmers,<br />
und Will, der Star<br />
einer Fernsehshow ist.<br />
Doch dann läuft nicht alles<br />
so wie geplant. Es ist zwar Sommer,<br />
aber ein ordentlicher Sturm<br />
zieht <strong>auf</strong>, der das Inselchen von<br />
der Außenwelt abschneidet und<br />
Kälte und Regen mit sich bringt.<br />
Doch das eigentliche Problem<br />
sind die Gäste selbst. Die fröhlichen<br />
Hochzeitsgäste haben<br />
alle ihr Päckchen zu tragen. Am<br />
unbefangensten wirken die old<br />
Boys aus Wills Internatszeiten.<br />
Sie schwelgen in Erinnerungen<br />
und lassen diese durch S<strong>auf</strong>rituale<br />
hochleben. Doch aus<br />
der guten alten Zeit haben sie<br />
durchaus auch noch Skelette<br />
im Kleiderschrank. Doch auch<br />
<strong>auf</strong> Julias Seite ist beileibe nicht<br />
alles eitel Sonnenschein, dafür<br />
sorgt schon ihre kleine Schwester<br />
Olivia, die alles andere als<br />
eine ideale Brautjungfer ist. Und<br />
auch Charlie, der mit seiner Frau<br />
anreist, ist nicht so unbeschwert<br />
wie es der beste Freund der Braut<br />
eigentlich sein sollte.<br />
Die Leserschaft darf sich jedenfalls<br />
<strong>auf</strong> jede Menge Überraschungen<br />
bei den Hochzeitsfeierlichkeiten<br />
<strong>auf</strong> dieser angeblich<br />
Fluch-beladenen Insel freuen.<br />
Erschienen bei Penguin, 446<br />
Seiten, 15 Euro.<br />
Der<br />
Hörbuch ti<br />
Dr. Eckart von<br />
Hirschhausen<br />
»Mensch, Erde!«<br />
<strong>Das</strong> neue Hörbuch des Mediziners<br />
und Comedians Dr. Eckart<br />
von Hirschhausen ist garantiert<br />
zehn Prozent weniger lustig als<br />
früher, wie der Klappentext selbstironisch<br />
verkündet.<br />
Und recht<br />
hat er damit,<br />
aber<br />
mittlerweile<br />
wissen<br />
viele, dass<br />
Hirschhausen<br />
nicht allein<br />
für kurzweilige Fernsehunterhaltung<br />
steht, sondern immer<br />
auch zum Denken anregt. Aber<br />
keine Bange, wie gewohnt liefert<br />
er seine bittere Medizin immer<br />
mit einem Löffelchen Zucker,<br />
sprich mit einer ordentlichen<br />
Prise Humor, denn Lachen ist<br />
bekanntlich ja gesund.<br />
Der Ansatz seiner neuesten<br />
Überlegungen, die in 23 in sich<br />
geschlossenen Kapiteln <strong>auf</strong> zwei<br />
Hör-CDs verteilt sind, ist so einfach<br />
wie überzeugend. Er sagt,<br />
dass wir Menschen nicht die<br />
Welt retten müssen, sondern<br />
uns selbst. Wir leben gesünder<br />
und länger als jede Generation<br />
vor uns. Und doch sind wir<br />
verletzlicher als gedacht: Ein<br />
Virus hält uns in Atem und ungebremst<br />
schlittern wir in die<br />
Klimakrise. Langsam dämmert<br />
uns: Gesundheit ist mehr als<br />
Pillen und Apparate. Wir Menschen<br />
brauchen, um gesund zu<br />
sein, als allererstes etwas zu essen,<br />
zu trinken, zu atmen. Und<br />
erträgliche Außentemperaturen.<br />
Gesunde Menschen gibt es<br />
nur <strong>auf</strong> einer gesunden Erde.<br />
Eckart von Hirschhausen zeigt,<br />
was die globalen Krisen unserer<br />
Zeit für die Gesundheit von<br />
jedem Einzelnen bedeuten. Er<br />
trifft Vordenker und Vorbilder<br />
und macht sich <strong>auf</strong> die Suche<br />
nach guten Ideen für eine bessere<br />
Welt. Warum kann man gegen<br />
Viren immun werden, aber nie<br />
gegen Wassermangel und Hitze?<br />
Wieso haben wir für nichts Zeit,<br />
aber so viel Zeug? Verbrauchen<br />
wir so viel, weil wir nicht wissen,<br />
was wir wirklich brauchen? Und<br />
wie viel CO2 stößt man eigentlich<br />
aus, wenn man über die<br />
eigenen Widersprüche<br />
lacht?<br />
Neben vielen<br />
Überraschungen<br />
enthält<br />
das Buch auch<br />
Passagen, die<br />
einem, oder<br />
zumindest<br />
mir, aus der<br />
tiefsten Seele sprechen, zum<br />
Beispiel die Kritik an der unsäglichen<br />
Coffee-to-go-Manie. Denn<br />
seit wann muss man eigentlich<br />
beim Kaffeetrinken durch die<br />
Gegend l<strong>auf</strong>en und warum?<br />
Erschienen ist die kurzweilige<br />
Hörfassung des Buchs, die auch<br />
einen Mitschnitt als Bonustrack<br />
aus seinem letzten Liveprogramm<br />
enthält, im Hörverlag.<br />
Der Kinderbuchti<br />
Kuschel das Känguru!<br />
<strong>Das</strong> Känguru hat seinen Rucksack<br />
vergessen! Doch ein kleiner<br />
Stups hilft ihm, sich zu erinnern.<br />
Dieses liebevoll illustrierte<br />
Bilderbuch für Kinder ab drei<br />
Jahren lässt sowohl Vorleser als<br />
auch Zuhörer einen abenteuerlichen<br />
Tag im Leben des Kängurus<br />
miterleben. Auf jeder Seite findet<br />
sich eine neue Aufgabe, die<br />
die Kinder erfüllen können, um<br />
dem Känguru <strong>auf</strong> seiner Reise<br />
zu helfen. So bietet dieses Buch<br />
nicht nur Spaß an der niedlichen<br />
Geschichte, sondern hilft den<br />
Kindern auch noch dabei, ihre<br />
motorischen Fähigkeiten auszubauen<br />
– und regt ihre Fantasie<br />
an. Ein großer Spaß, nicht nur<br />
für die Kleinsten in der Familie!<br />
Erschienen ist das Mitmachabenteuer<br />
im mvg-Verlag, 64 Seiten,<br />
Hardcover, 8,99 Euro.<br />
46 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
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Die reinste Freude<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
47
1 Kreuzritterburg als ideale Location<br />
J<br />
Je <strong>auf</strong>wändiger die<br />
Hochzeit desto…?<br />
Ich erinnere mich noch an einen müden Fernsehabend vor einigen Jahren.<br />
Beim Zappen fiel mir die wunderbare Tempelritterburg südlich von<br />
Tarragona <strong>auf</strong>, in deren Nähe wir schon ein paar Mal wundervollen Urlaub<br />
gemacht hatten. <strong>Das</strong> TV-Format war allerdings keine Reisesendung, vielmehr<br />
ging es um die Hochzeit der Sängerin Sarah Connor mit Marc Terenzi.<br />
<strong>Das</strong> Paar hatte die traumhafte Burg für ihre Hochzeit gemietet, zusammen<br />
mit dem davor liegenden Strand, über den Marc <strong>auf</strong> einem weißen Pferd<br />
geritten kam, um seine Sarah zu ehelichen. Doch nicht bevor er ein eigens<br />
für sie komponiertes Lied mit seiner Band <strong>auf</strong> dem Meer-umtobten Felsen<br />
vor der Burg zum Besten gegeben hatte. Anschließend wurde in der<br />
Templerburg gefeiert, was übrigens preislich gar nicht mal so günstig ist.<br />
Kann es noch romantischer werden? Wohl kaum, allein schon, weil ich<br />
mir eine schönere Location nur schwer vorstellen kann.<br />
Doch dann kam, was ich in meinem Bekanntenkreis schon des Öfteren<br />
beobachtet habe. Die Ehe mit dem Märchenbeginn hielt gerade einmal vier<br />
Jahre, inklusive Scheidungsphase. <strong>Das</strong> ist nicht lange. Und das ist auch<br />
keineswegs ungewöhnlich, wie eine Studie von mehr als 3.000 Ehepaaren<br />
zeigt, die den Zusammenhang zwischen dem finanziellen Aufwand für die<br />
Hochzeit und die Dauer der anschließenden Ehe untersucht. Die Studie der<br />
Emory University in Atlanta, Georgia, stammt nüchterner Weise aus dem<br />
Fachbereich Wirtschaft und weist durchaus einen Zusammenhang nach.<br />
Der lautet aber keineswegs »je <strong>auf</strong>wändiger die Hochzeit desto länger die<br />
Ehe«, sondern umgekehrt.<br />
Diamonds are forever?<br />
Die Hochzeitsindustrie setzt allein in den USA mehr als fünfzig Milliarden<br />
Dollar jährlich um. Der durchschnittliche finanzielle Aufwand für<br />
eine Hochzeit lag laut einer Angabe des riesigen Hochzeitportals The<br />
Knot bei knapp 30.000 Dollar. Diese Zahl stammt von 2013, heute dürfte<br />
das eher mehr sein. Ordentlich in Gang kam die Hochzeitsindustrie bereits<br />
in den späten Dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts, denn das<br />
weltweit agierende Diamantenimperium De Beers kreierte den besten<br />
Werbeslogan des Jahrhunderts mit »a diamond is forever«, was sich<br />
vor allem <strong>auf</strong> den Verlobungsring bezog. Auch 80 Jahre später hieß die<br />
Argumentation für den Verlobungsring: Sind nicht zwei Monatsgehälter<br />
ein kleiner Preis für etwas, was ewig hält?<br />
Diamanten halten in der Tat so gut wie ewig nach menschlichen<br />
Dimensionen, aber eben deren Ehen nicht notwendiger Weise. Ich könnte<br />
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48 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
1 Großer Bahnhof garantiert keine lange Ehe.<br />
mir vorstellen, dass so manche Beziehung schon im Vor-Ehestress dem<br />
Scheitern anheim fällt. Wurde 1959 noch empfohlen, Paare sollten ihre<br />
Hochzeit zwei Monate im Voraus planen, so war in den 1990er Jahren<br />
schon ein knappes Jahr vorgesehen. Heute empfiehlt The Knot einen<br />
Vorl<strong>auf</strong> von deutlich über einem Jahr. Denn es gibt so viel zu tun. Die<br />
entsprechende Checkliste, die nach Monaten geordnet ist, umfasst mittlerweile<br />
mehr als 70 Positionen, wobei ich nur die Oberpunkte gezählt<br />
habe. Schließlich muss neben dem schon erwähnten Budget natürlich<br />
auch der Stil der Hochzeit vierzehn Monate vor der Feier gewählt sein,<br />
ebenso wie die Gästeliste! Da muss doch wirklich alles passen. Wenn<br />
nur noch ein halbes Jahr Zeit ist, muss der Bäcker für die Hochzeitstorte<br />
ebenso gefunden werden wie der Kalligraph für die Einladungskarten<br />
und die Limousine für das Brautpaar. Spätestens einen Monat vor der<br />
Hochzeit muss das Brautkleid angeliefert und gebügelt sein, die entsprechenden<br />
Outfits für die Trauzeugen müssen selbstverständlich persönlich<br />
kontrolliert werden. Apropos persönlich: Ohne einen Hochplaner ist<br />
das Ganze natürlich so gut wie nicht zu schaffen. Und wenn trotzdem<br />
etwas schief geht, gibt es ja immer noch die Wedding Insurance Policy,<br />
also die Hochzeitsversicherung. Die springt ein, wenn die Limo am<br />
Hochzeitstag nicht kommt und kurzfristig eine neue bestellt werden<br />
muss, der Smoking des Trauzeugen am Flughafen verloren geht oder<br />
der Veranstalter des Hochzeitsessens plötzlich pleite macht.<br />
Darf ’s ne Nummer kleiner sein?<br />
Hinter diesen unfassbaren Anstrengungen steht natürlich der Wille, dass<br />
alles zur Hochzeit perfekt sein soll, damit später auch alles perfekt wird.<br />
Je mehr Aufwand das Paar treibt, desto länger soll die Ehe halten. Aber<br />
das genaue Gegenteil scheint wahr zu sein, wie die Wirtschaftswissenschaftler<br />
herausgefunden haben. Die Erklärung dafür fällt natürlich<br />
in einen ganz anderen Fachbereich, vermutlich den der Psychologen.<br />
Denn mit dem Aufwand, den man über ein Jahr lang treibt, steigen<br />
natürlich auch die Erwartungen des Paares. Wenn schon die Hochzeit<br />
eine Märchenhochzeit ist, dann muss das weitere Leben doch ebenfalls<br />
märchenhaft sein. <strong>Das</strong> Problem ist nur, dass der Alltag diese vollkommen<br />
übersteigerten Erwartungen in den allermeisten Fällen eben nicht erfüllen<br />
kann. Und das nicht mal bei den Promis mit viel Geld. Ich erinnere<br />
an die Trauhochzeit von Charles und Diana mit royaler Kutsche, die von<br />
sechs Schimmeln gezogen wurde, oder waren es acht? Wie erbärmlich<br />
endete dieses Märchen! Dann doch besser eine schlichte und ergreifende<br />
Feier mit Leuten, die einem etwas bedeuten, und mit Erwartungen, die<br />
im Alltag bestehen können. Im nächsten <strong>Stadtgespräch</strong> geht es um die<br />
Flitterwochen, über die es auch einiges zu sagen gibt.<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
49
C<br />
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»Seit rund vier Jahren beschäftigen wir uns mit dem Projekt. Es hat sich in<br />
dieser Zeit gewandelt. Manches wurde nachgebessert. (Red. beispielsweise<br />
wurde die Einzelhandelsfläche um mehr als 40 % reduziert, alleine der<br />
Textilbereich wurde von 1400 <strong>auf</strong> 300 m² für Ernsting’s family verkleinert,<br />
es sollen rund 60 Wohnungen entstehen) In der Summe ist das Projekt eine<br />
sehr gute Kompromisslösung. Die Stadtverwaltung begleitet das Projekt<br />
positiv. Der Standort ist für <strong>Rheda</strong> maßgeschneidert. Es bestehen noch<br />
Fragen zur Verkehrsbelastung beim Bahnhofskreisel und im Bereich der<br />
Kita. Der Investor muss sie klären. Die Verwaltung arbeitet zu«, resümierte<br />
der Technische Beigeordnete Stephan Pfeffer zum weiteren Vorgehen beim<br />
Procom-Vorhaben an der Kolpingstraße <strong>auf</strong> der Sitzung des Ausschusses<br />
für Bauen und Stadtentwicklung (ABS) Ende Juni.<br />
Eine Mehrheit von 13 Stimmen aus CDU, SPD, FDP und Offene Liste gegen<br />
10 Stimmen von move, Grüne und FWG stimmt mit dieser Auffassung<br />
in den Grundzügen überein. Sie beschloss einen im Vorfeld der Sitzung<br />
gemeinsamen erarbeiteten Vorschlag: »Der ABS hält auch weiterhin an den<br />
bestehenden Planungen zur Kolpingstraße fest und fordert die Verwaltung<br />
<strong>auf</strong>, gemeinsam mit der Firma Procom ein Verkehrskonzept vorzulegen,<br />
bei dem die Kolpingstraße zwischen Hagemannstraße und Pixeler Straße<br />
weitestgehend verkehrsberuhigt und zugleich die Aufnahmekapazität des<br />
Kreisverkehrs deutlich erhöht wird«.<br />
Autolawine<br />
Der Austausch von ersten Lösungsansätzen bestimmte zeitweise die Diskussion<br />
im ABS. Eine ergänzende Verkehrsuntersuchung der Ingenieurgesellschaft<br />
Röver prognostiziert durch das Procom-Projekt 330 zusätzliche<br />
Autofahrten je Stunde durch Kunden, Mieter und Besucher. <strong>Das</strong> könne<br />
die Kolpingstraße zusätzlich vertragen. Um aber die St. Clemens-Kita vor<br />
einer eventuellen Blechlawine zu schützen, ist eben eine Verkehrsberuhigung<br />
oder vollständige Abbindung dieses Bereichs bzw. eine echte oder<br />
50 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
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unechte Einbahnstraßenregelung sowie als teuerste und schwierigste<br />
Lösung (Eigentumsverhältnisse, Höhenunterschied) eine alternative Verkehrsführung<br />
über die Ladestraße zur Pixeler Straße in der Diskussion.<br />
Beim Kreisel besteht die Sorge vor einem Kollaps: Der Verkehrsgutachter<br />
bewertet die Situation beim durchschnittlichen Verkehrs<strong>auf</strong>kommen<br />
als »noch ausreichend«. In Spitzenzeiten, insbesondere freitags 17 Uhr, sei<br />
die Kapazität aber schon jetzt überfordert. Der Fachbereichsleiter Tiefbau,<br />
Michael Duhme, nannte als einen möglichen Lösungsansatz eine Zurücksetzung<br />
der jetzt zu nahe am Kreisel liegenden Verkehrsinseln. Sie seien<br />
eine der Ursachen für den Rückstau. Patrick Büker (FDP) schlug zusätzliche<br />
Rechtsabbiegespuren am Kreisel vor. Pocrom selber denkt ebenfalls an<br />
eine verbesserte Führung für den Radverkehr.<br />
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Anbindung an die Innenstadt<br />
Der zentrale Punkt einer Anbindung an die Innenstadt <strong>Rheda</strong> wird über die<br />
Hagemannstraße erreicht. Dieser Weg sei 21 m länger als die ursprünglich<br />
geplante Verbindung über das Grundstück der Kath. Kirchengemeinde, so<br />
Dennis Barth, Geschäftsführer der Hamburger Procom Invest. Die Anbindung<br />
am Kolpinghaus steht nicht mehr zur Verfügung. Allerdings liege<br />
noch eine Interessenbekundung der Gesellschaft bei der Kath. Gemeinde<br />
vor, so der Geschäftsführer.<br />
Zu der Anbindung besteht eine geteilte <strong>Mein</strong>ung. Beispielsweise für<br />
die SPD ist sie kein primärer Bestandteil: »Wir kennen unsere Pappenheimer«,<br />
sagte Marco Sänger mit einer Prise Humor. Ohnehin hatte schon der<br />
»Rote Teppich« vom K<strong>auf</strong>land keine Stärkung des 250 m entfernt liegenden<br />
Zentrums gebracht. <strong>Das</strong> dürfte von der rund 600 m entfernt liegenden<br />
Kolpingstraße eher noch weniger zu erwarten sein. Hermann Heller-Jordan<br />
(Bündnisgrüne): »Wer an einer Symbiose zwischen Kolpingstraße und<br />
Innenstadt glaubt, ist realitätsfremd«. Entsprechend äußerten sich die<br />
move-Sprecher.<br />
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Parkplätze<br />
Procom weist 213 Parkplätze für den Handel und 87 für das Wohnen sowie<br />
weitere für eventuelle Innenstadtbesucher aus. <strong>Das</strong> Problem, das aus der<br />
geplanten Mitnutzung der im städtischen Besitz stehenden 30 Schotterparkplätze<br />
für Pendler entsteht, hält der Geschäftsführer für lösbar.<br />
Einzelhandelsstandort<br />
Es bestehen Diskrepanzen hinsichtlich der Einschätzung der Auswirkungen<br />
des geplanten Eink<strong>auf</strong>szentrums (Auf rund 4.400 m²: REWE, Ross- q<br />
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1 Der Procom-Prokurist Bastian Hämmerle und Dennis Barth, Geschäftsführer der Hamburger Procom Invest, stellten das geplante<br />
Projekt an der Kolpingstraße im ABS vor.<br />
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mann, Ernsting’s family – kann<br />
hier am Standort <strong>Rheda</strong> gehalten<br />
werden – und Woolworth – dafür<br />
ggf. KHW-Zentrale: Barth spontan<br />
zu diesem Vorschlag von Alwin Wedeler,<br />
Bündnisgrüne: »Wir können<br />
uns die KHW hier wohl vorstellen«).<br />
Pro<br />
<strong>Das</strong> Gutachterbüro Stadt + Handel<br />
erkennt grundsätzlich keine<br />
negativen Auswirkungen <strong>auf</strong> die<br />
Innenstadt. Es sieht <strong>auf</strong>grund<br />
der Wegeverbindung zwischen<br />
der Kolpingstraße u. Innenstadt<br />
einen Mehrwert für das Zentrum<br />
– geht dabei aber von einer<br />
Verbindung beim Kolpinghaus<br />
aus. Die vom Masterplan 2020+<br />
abweichende positive Beurteilung<br />
der Kolpingstraße führt das<br />
Büro u.a. <strong>auf</strong> geänderte Trends<br />
im Einzelhandel zurück. Alle dem<br />
Projekt ebenfalls zustimmenden<br />
Fraktionen u. die Stadtverwaltung<br />
teilen diese Einschätzung. Die positiven<br />
Effekte würden die negativen<br />
Auswirkungen überwiegen.<br />
Der Procom-Geschäftsführer: »Die<br />
Verträglichkeitsuntersuchung<br />
sieht keine schädlichen Auswirkungen<br />
<strong>auf</strong> andere Stadtbereiche.<br />
Der ›Kuchen‹ reicht für K<strong>auf</strong>land<br />
und REWE. Zudem spreche K<strong>auf</strong>land<br />
eine bestimmte Klientel an<br />
u. wir hoffen, dass REWE zusätzliche<br />
Kunden anzieht. Kunden<br />
entscheiden sich für den kürzesten<br />
oder interessantesten Weg«.<br />
Marco Sänger: »<strong>Rheda</strong> mit seinen<br />
26.000 Einwohnern hat eine ›eklatante‹<br />
Versorgungslücke«. Patrick<br />
Büker (FDP) stellv. für die anderen<br />
Fraktionen: »<strong>Das</strong> Vorhaben ist für<br />
<strong>Rheda</strong> ein Gewinn. Ein Großteil der<br />
<strong>Rheda</strong>er fährt nach <strong>Wiedenbrück</strong>«.<br />
Kontra<br />
Dagegen stehen die Stellungnahmen<br />
der IHK und des Einzelhandelsverbandes:<br />
Die Bedarfe an<br />
Einzelhandel seien gedeckt. Alwin<br />
Wedeler (Bündnisgrüne): »Es<br />
gibt in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> keinen<br />
Mangel an Vollsortimentern«. Hermann<br />
Heller-Jordan (Bündnisgrüne):<br />
»Wir benötigen kein weiteres<br />
Discounter-Paradies.« Dr. Andreas<br />
Gernold (move): »Wir lehnen ein<br />
neues autarkes Zentrum ab. Es<br />
ist unbedingt zu verwerfen. Was<br />
treibt Sie an, daran festzuhalten«?<br />
Dr. Martin Hünten (move) in einem<br />
Glocke-Interview: Die Kolpingstraße<br />
sei als Einzelhandelsstandort<br />
ungeeignet. Es sei fatal, in einer<br />
derart zentralen Lage Einzelhandel<br />
anzusiedeln. Die FWG schreibt in<br />
ihrem Antrag: »Die Realisierung<br />
eines Großmarktes an diesem<br />
Standort muss verhindert werden,<br />
weil dieser eher der Entwicklung<br />
des Stadtzentrums in <strong>Rheda</strong> schadet<br />
als nützt«. Christina Coban<br />
(CDU) kann diese Argumentation<br />
nicht nachvollziehen – sie spricht<br />
move an: »Nur in K.O.-Kriterien zu<br />
denken, wie Sie es tun, führt zu<br />
nichts. <strong>Das</strong>s Sie so querschießen,<br />
kann ich nicht verstehen«.<br />
Wohnen<br />
Procom schlägt einen Wohnungsmix<br />
aus Einzimmerwohnungen, 15<br />
Zweizimmerwohnungen mit ca.<br />
52 m², 19 Dreizimmerwohnungen<br />
je 87 m² sowie sechzehn 98<br />
m² große Vierzimmerwohnungen<br />
mit insgesamt rund 7000 m² vor<br />
– davon 20 % als Sozialer Wohnungsbau.<br />
Die Gebäude erhalten<br />
4500 m² begrünte Dachflächen.<br />
Alwin Wedeler: »Bauen Sie so viel<br />
Wohnungen wie es geht – mit einigen<br />
Dienstleistern, und Handel<br />
so wenig wie geht«. Marco Sänger:<br />
»Eine reine Wohnbebauung ist ein<br />
legitimes Ziel«. Dr. Andreas Gernold:<br />
»Wir fordern ein ganz überwiegendes<br />
Wohnen«!<br />
Ausblick<br />
Der Procom-Prokurist Bastian<br />
Hämmerle sagte: »Wir sind überzeugt,<br />
dass das ein gutes Projekt<br />
für <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> ist«.<br />
Patrick Büker stellte für die vier<br />
Fraktionen fest: »Unsere Anforderungen<br />
an das Projekt sind zu<br />
großen Teilen erfüllt. Es ist darum<br />
nicht nachzuvollziehen, kurz<br />
vor dem Ende der Planungen eine<br />
Vollbremsung hinzulegen, wie es<br />
move, die Bündnisgrünen und<br />
die FWG fordern«. Uwe Henkenjohann<br />
(CDU): »Wir brauchen eine<br />
verbindliche Zeitachse und eine<br />
ebensolche Gesprächskultur«. Auf<br />
seine Frage, was passiere, wenn<br />
das Projekt scheitere, sagte der<br />
Geschäftsführer, dass Procom sein<br />
Wohnungsprojekt nicht erweitern<br />
werde. In diesem Bereich seien<br />
dann besondere Lärmschutzmaßnahmen<br />
erforderlich. Seine Erwähnung<br />
des »Lemgoer Modells« kann<br />
als Hinweis gedeutet werden, dass<br />
Procom sich als Alternative aber<br />
Unterkünfte für Arbeitende in der<br />
Fleischindustrie vorstellen könne.<br />
Raimund Kemper<br />
52 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
„Tiere gut zu<br />
behandeln ist<br />
für uns selbstverständlich.“<br />
Über 10.000 landwirtschaftliche<br />
Familienbetriebe liefern an Tönnies.<br />
Franziska, Mitarbeiterin<br />
Abteilung Landwirtschaft<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
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53
Schwedenrätsel<br />
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Marokko<br />
Rest<br />
im Glas<br />
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afrikanischer<br />
Strom<br />
Baumwollhose<br />
Grundton<br />
einer<br />
Tonart<br />
Anstrengung<br />
Zeitungsanzeige,<br />
Annonce<br />
niederl.<br />
Maler<br />
(Vincent<br />
van)<br />
umsonst<br />
(für ...)<br />
schwerer<br />
Sturm<br />
3<br />
Falschspieler,<br />
Betrüger<br />
Lösungswort:<br />
fröhlich<br />
1<br />
nicht<br />
ganz,<br />
partiell<br />
klein<br />
kariertes<br />
Gewebe<br />
2<br />
11<br />
zähflüssiges<br />
Kohle-<br />
6 produkt<br />
10<br />
tschechische<br />
Hauptstadt<br />
römischer<br />
Kaiser<br />
Sudoku<br />
leicht<br />
Ansehen,<br />
Prestige,<br />
Bild<br />
(engl.)<br />
Abstellraum<br />
für Fahrzeuge<br />
japanischer<br />
Zwergbaum<br />
Pastenbehälter<br />
Kurort<br />
in Südtirol<br />
Göttin<br />
der<br />
Künste<br />
Haushaltsplan<br />
Zauberin,<br />
Märchengestalt<br />
Punkt<br />
<strong>auf</strong> dem<br />
Spielwürfel<br />
Abendkleid<br />
Würdigung<br />
russische<br />
Monarchin<br />
8<br />
Sohn des<br />
letzten<br />
österr.<br />
Kaisers<br />
Geschäftszimmer,<br />
-stelle<br />
deutscher<br />
Physiker<br />
(Heinrich)<br />
Gesichtsausdruck<br />
Kunststil<br />
aus<br />
Frankreich<br />
äußerste<br />
Armut<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
4<br />
Sportskanone<br />
(ugs.)<br />
9<br />
Eink<strong>auf</strong>sstraße<br />
in<br />
Düsseldorf<br />
(Kzw.)<br />
mittel<br />
im Jahre<br />
(lateinisch)<br />
Flachsfaser;<br />
Gewebeart<br />
Greifwerkzeug<br />
engl.<br />
Dramatiker<br />
(John)<br />
Mörtelüberzug<br />
<strong>auf</strong> Mauerwerk<br />
Würzmittel<br />
für<br />
Speisen<br />
Lautstärkemaß<br />
algerische<br />
Stadt<br />
oberster<br />
Teil des<br />
Getreidehalms<br />
Verordnung,<br />
Erlass<br />
Nadelloch<br />
rhythmischer<br />
Sprechgesang<br />
Gewaltherrscher<br />
Kreuzesinschrift<br />
amerik.<br />
Schauspieler<br />
(Richard)<br />
7<br />
Abk.: medizinischtechn.<br />
Assistent<br />
franz.<br />
unbestimmter<br />
Artikel<br />
kleine<br />
Brücke<br />
Zeitalter<br />
5<br />
Prophet<br />
im Alten<br />
Testament<br />
Dienststelle;<br />
Behörde<br />
Ton- und<br />
Datenträger<br />
(Abk.)<br />
akust.<br />
Autosignalgerät<br />
chem.<br />
Zeichen<br />
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Helium<br />
Abschnitt<br />
eines<br />
Films<br />
Friedensvogel<br />
Klemmbefestigung<br />
Empfehlung<br />
Singgemeinschaft<br />
Bewohner<br />
einer italienischen<br />
Insel<br />
Eingang;<br />
Vorspeise<br />
(franz.)<br />
Unser Lösungswort vom letzten Mal: Sonnenschirm<br />
Tragen Sie in die leeren Felder die Ziffern 1 bis 9 so ein, dass in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem 3-x-3-Gebiet jede der<br />
Ziffern 1 bis 9 genau einmal vorkommt.<br />
54 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
KKlares Ja<br />
zur Kolpingstraße<br />
Initiative <strong>Rheda</strong><br />
(Kem) »Wir bedauern es, dass move und mit ihr die Bündnisgrünen sowie<br />
die FWG die Kolpingstraße als Einzelhandelsstandort ablehnen«, sagte<br />
die Vorsitzende der Initiative <strong>Rheda</strong>, Margret Reker, nach der jüngsten<br />
ABS-Sitzung. Insbesondere spricht sie move an. Fraktionsmitglied Dr.<br />
Martin Hünten hatte der Initiative <strong>auf</strong>grund ihrer positiven Bewertung<br />
des Projekts »einen plötzlichen Sinneswandel« vorgeworfen und eine<br />
»Beeinflussung durch den Investor« angedeutet. Die Vorsitzende stellt<br />
klar, dass die positive Positionierung der Initiative zur Kolpingstraße<br />
schon lange bekannt ist. Viele Abwägungen der K<strong>auf</strong>mannschaft hätten<br />
zu der Entscheidung geführt: Schon damals hätte man in der Initiative<br />
– im Gegensatz zur Stadtverwaltung und den Parteien – nicht an eine<br />
Belebung der Innenstadt durch K<strong>auf</strong>land geglaubt. Ebenso sei klar, dass<br />
das geplante Fachmarktzentrum nicht zur Stärkung geeignet sei. Aber es<br />
werde auch nicht schaden. Der REWE-Markt biete die Chance, die Bürger<br />
an <strong>Rheda</strong> zu binden, die nur ungern im K<strong>auf</strong>land eink<strong>auf</strong>en und in die<br />
»Zwischenstadt« am Feldhüserweg und EDEKA Schenke ausweichen.<br />
<strong>Das</strong> sei die wirkliche Bedrohung für die Prosperität <strong>Rheda</strong>s und nicht das<br />
Procom-Vorhaben. Fakt sei darüber hinaus, dass »Ernsting’s Family« nur<br />
an der Kolpingstraße eine Zukunft für seinen Standort in <strong>Rheda</strong> sieht.<br />
»Wir bedauern das sehr«, so die Vorsitzende.<br />
Sie wies dar<strong>auf</strong> hin, dass der Investor alles eben Mögliche in den<br />
Bereichen Wohnen (60 WE), Verkehr, Architektur, Lärmschutz und Eingrünung<br />
tue, um ebenfalls die Kritiker für das Projekt zu gewinnen. Ihr<br />
Vorwurf an move: Der Verein hätte es im vergangenen Wahlkampf bei<br />
diesem Thema mit den Tatsachen nicht so ganz genau genommen, um<br />
1 Die Vorsitzende der Initiative <strong>Rheda</strong>, Margret Reker, stellt klar, dass die positive<br />
Positionierung der Initiative zu dem Procom-Projekt an der Kolpingstraße schon lange<br />
bekannt ist.<br />
so die Bürger in einer Unterschriftenaktion für ein Nein zu gewinnen.<br />
Die Vorsitzende zeigt Verständnis für die Forderung nach mehr Wohnungen.<br />
Aber dem werde ja durch das Vorhaben entsprochen. Sie fragt<br />
die Kritiker des Projekts, ob sie denn schon einen Investor hätten, der<br />
bereit sei, mehr Wohnungen zu bauen und fügt gleich an, dass sie sich<br />
das nicht vorstellen könne. »Wenn wir der Investor wären, hätten wir uns<br />
von dem Vorhaben an der Kolpingstraße schon längst verabschiedet«.<br />
Sie gab zudem zu bedenken, dass die Erfahrungen von Procom andere<br />
Investoren von vornherein abschrecken könnte, überhaupt in <strong>Rheda</strong><br />
tätig zu werden. Dann würde die Industriebrache noch lange erhalten<br />
bleiben, wenn Procom sich zurückziehen würde. Oder sei die von Procom<br />
angedeutete Alternative den Kritikern lieber?<br />
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<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> dürfen wir zu unserem<br />
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können Sie uns diese gerne per Mail an<br />
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U<br />
Unterschriftenaktion<br />
wurde zum Selbstläufer<br />
Kein Klotz in der Bleichstraße<br />
1 Vertretende der Bürgerinitiative »Kein Klotz« am Informationsstand <strong>auf</strong> dem<br />
Rathausplatz. (v. l.) Marvin Schmidt, Marco Rückl, Marita Peter, Dr. Peter Karduck<br />
und Aysegül Winter.<br />
(Kem) »Es ist unfassbar, wie man überhaupt so ein Projekt planen kann«,<br />
hörten die Akteure der Bürgerinitiative »Kein Klotz« wiederholt bei der<br />
Sammlung von Unterschriften gegen die geplante KHW-Zentrale im<br />
Herzen des Quartiers rund um die Bleichstraße, berichtete uns Aysegül<br />
Winter von der Bürgerinitiative.<br />
Der Unmut der Bevölkerung über das Bauprojekt lässt sich in Zahlen<br />
fassen: In nicht viel mehr als 10 Stunden gemeinsamer Präsenz, verteilt<br />
<strong>auf</strong> mehrere Samstage, konnte die Bürgerinitiative in <strong>Rheda</strong> und in <strong>Wiedenbrück</strong><br />
zirka 1800 Unterschriften sammeln (Stand 15.7.). »Dahinter<br />
stehen 1800 <strong>auf</strong>gebrachte Menschen«, brachte Marco Rückl den Erfolg<br />
<strong>auf</strong> den Punkt.<br />
Ebenfalls im parlamentarischen Raum konnte »Kein Klotz« sich über<br />
einen Zwischenerfolg freuen: Die CDU-Fraktion sieht sehr viel Potential,<br />
es besser als derzeit zu machen. Sie nennt in einem offenen Brief (v.<br />
17.6.) für die Bevölkerung bei dem Projekt »erhebliche Verfahrens- und<br />
Konzeptmängel«. Ihr Resümee: »Wir lehnen das Vorhaben der KHW an<br />
dem Standort ab«. Die FWG pflichtete der CDU bei: »Eine Realisierung<br />
kann problemlos <strong>auf</strong> dem Areal an der Kolpingstraße zusammen mit<br />
einem attraktiven Angebot an Wohnungen erfolgen«. (E-Mail FWG, v.<br />
17.6.). In der ABS-Sitzung am 24.6. benennen ebenfalls die Bündnisgrünen<br />
die Kolpingstraße als Standort. Der Investor äußert sich positiv dazu.<br />
Zwischenzeitlich befinden sich die Vertretenden von »Kein Klotz«<br />
ebenfalls im Gespräch mit der FDP-Fraktion. Erste Kontakte wurden mit<br />
move und der FWG geknüpft. Gespräche mit den Bündnisgrünen stehen<br />
noch an.<br />
Der Technische Beigeordnete Stephan Pfeffer hatte »Kein Klotz« am<br />
15. Juli im Nachgang zu einem offenen Brief an den Bürgermeister zu<br />
einem Gespräch eingeladen. Dabei kam es zu einem Austausch der Argumente.<br />
Die Sprechenden von »Kein Klotz« wiesen <strong>auf</strong>die breite Unterstützung<br />
durch die Bevölkerung hin. Die Unterschriftenlisten sollen vor<br />
der nächsten Sitzung des Ausschusses für Bauen und Stadtentwicklung<br />
offiziell an die Stadtverwaltung übergeben werden, wenn die Bleichstraße<br />
wieder zur Beratung <strong>auf</strong> der Tagesordnung steht.<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong> wird als Monatsmagazin mit großer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit bearbeitet. Eine Gewähr für Richtigkeit<br />
und Vollständigkeit wird nicht übernommen. Jegliche Ansprüche müssen abgelehnt werden. Namentlich gekennzeichnete<br />
Artikel stimmen nicht unbedingt mit der <strong>Mein</strong>ung des Herausgebers überein. Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />
Fotos und Druckvorlagen wird keine Haftung übernommen. Die Veröffentlichung und Kürzung derselben behalten wir uns<br />
vor. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Dies gilt<br />
insbesondere für Anzeigen.<br />
Für eventuelle Schäden durch fehlerhafte oder nicht geschaltete Anzeigen oder Beilagen wird Haftung nur bis zur Höhe<br />
des entsprechenden Anzeigen- bzw. Beilagenpreises übernommen. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Zeitschrift darf<br />
ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot fällt insbesondere die<br />
gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken und die Vervielfältigung <strong>auf</strong> CD-Rom.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
57
1 Experten in Sachen Inneneinrichtung: LDetlef Lüchtenborg, Hendrik Schmidt<br />
und Susanne Bochert<br />
Lüchtenborg Wohnstil<br />
Modernes Wohndesign und exklusive Raumlösungen<br />
Stark <strong>auf</strong>gestellt zeigt sich ab dem 1. <strong>August</strong> »Lüchtenborg Wohnstil«.<br />
Susanne Bochert, vielen bekannt aus ihrer Selbstständigkeit in <strong>Wiedenbrück</strong>,<br />
ist neben Inhaber Detlef Lüchtenborg und Einrichtungsplaner<br />
Henrik Schmidt eine weitere kreative Komponente im Team Lüchtenborg.<br />
I<br />
In aller Munde<br />
Kriegels Kruste<br />
<strong>Das</strong> Startup-Unternehmen Kriegels Kruste ist bereits gut ein Jahr in aller<br />
Munde. Seitdem kennt man Daniela und Markus Kriegel vom Wochenmarkt<br />
in <strong>Rheda</strong> und dem näheren Umkreis. Die beiden haben bewiesen,<br />
1 Jürgen Schmidt und Liridona Ramadani<br />
»Wenn Sie <strong>auf</strong> exklusive Einrichtungsideen, topmoderne Materialien<br />
und handwerkliche Präzision Wert legen, sind wir der richtige Partner.<br />
Als Spezialisten für Ihr persönliches Wohlfühl-Ambiente beraten wir Sie<br />
mit Kreativität und Erfahrung«, verspricht Detlef Lüchtenborg.<br />
»Wir erarbeiten im Zusammenspiel mit Farben und Textilien Vorschläge<br />
und greifen <strong>auf</strong> sehr hochwertige Materialien zurück, die wir von<br />
ausgesuchten Lieferanten beziehen. Selbstverständlich fertigen wir Ihre<br />
Dekorationen und Polsterungen in unserem eigenen Atelier und garantieren<br />
beste handwerkliche Ausführung und Qualität. Sie werden ganz<br />
individuell beraten – ob im Showroom, wo Sie sich Designanregungen<br />
holen können, oder bei Ihnen zu Hause, wodurch Ihre Räume vor Ort<br />
gestaltet werden können«, erklärt der Inhaber weiter.<br />
Lüchtenborg Wohnstil bietet ein großes Spektrum an Leistungen,<br />
die das Zuhause außergewöhnlich machen. Neben den klassischen<br />
Raumausstatterarbeiten gehören auch die Komplettausstattung sowie<br />
Um- und Ausbauten dazu. »Wir planen, organisieren und koordinieren<br />
die Arbeiten vor Ort, steuern die verschiedenen Gewerke und sorgen<br />
für einen reibungslosen, sauberen und stressfreien Umbau. So bieten<br />
wir Ihnen von der ersten Idee über die Planung bis zur handwerklichen<br />
Ausführung und Nachbetreuung alles aus einer Hand«, so Detlef Lüchtenborg<br />
abschließend.<br />
Lüchtenborg Wohnstil · Berliner Straße 48 · 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
Telefon 0 52 42 / 96 80 99 · www.luechtenborg-wohnstil.de<br />
dass aus einer Idee mehr werden kann, denn die Nachfrage nach glutenfreien<br />
und veganen Low-Carb-Produkten steigt kontinuierlich an.<br />
Zwar ist Kriegels Kruste inzwischen nicht mehr <strong>auf</strong> dem Wochenmarkt<br />
in <strong>Rheda</strong> vertreten, aber dafür haben Daniela und Markus Kriegel<br />
in Evelyn Steffensmeier von »Steffensmeier hygge tid« die perfekte<br />
Vertriebspartnerin gefunden. Hier bekommen Kunden ab sofort von<br />
Montag bis Samstag alle Backwaren frisch aus der Backstube von<br />
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E<br />
Eine weitere K<strong>auf</strong>frau<br />
im Einzelhandel<br />
Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung. Am 21. Juni <strong>2021</strong><br />
bestand Frau Liridona Ramadani vor dem Prüfungsausschuss der IHK<br />
ihre Prüfung zur K<strong>auf</strong>frau im Einzelhandel mit gutem Erfolg.<br />
Geschäftsführer Jürgen Schmidt bedankte sich im Rahmen einer<br />
kleinen Feierstunde und im Namen des gesamten Teams bei der K<strong>auf</strong>frau<br />
und übergab ihr den zugesagten Arbeitsvertrag mit Festanstellung. »Wir<br />
sind sehr stolz <strong>auf</strong> die Leistung von Frau Ramadani und freuen uns, dass<br />
sie über ihre Ausbildung hinaus unser Team verstärken wird«, betonte<br />
Jürgen Schmidt.<br />
58<br />
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<strong>Das</strong> Magazin für Stadtmenschen<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
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59
1 Skizze vom Ausstellungs<strong>auf</strong>bau<br />
»Bielefeld fährt Rad« in der Volksbank<br />
Vom 2. <strong>August</strong> an neue Ausstellung in der Lobby am Kesselbrink in Bielefeld<br />
Noch nie gab es so viele Fahrräder in Deutschland wie derzeit: Auf knapp<br />
80 Millionen Exemplare wird der Bestand geschätzt. Tendenz: weiter<br />
steigend. Schon seit Jahren liegt Fahrradfahren im Trend. Es ist umweltfreundlich,<br />
steigert die Fitness, schont den Geldbeutel und macht<br />
obendrein noch Spaß. Gründe genug also, um dem angesagten Fortbewegungsmittel<br />
eine Ausstellung zu widmen: »Bielefeld fährt Rad – Tradition<br />
und Zukunft in Bewegung« heißt sie und ist vom 2. <strong>August</strong> an in<br />
der Lobby der Volksbank Bielefeld-Gütersloh am Kesselbrink zu sehen.<br />
»Die Ausstellung bringt den Besucherinnen und Besuchern in Erinnerung,<br />
dass Bielefeld einst zu den bedeutendsten Fahrradstädten<br />
Deutschlands gehörte«, erläutert Michael Deitert, Vorstandsvorsitzender<br />
der Volksbank Bielefeld-Gütersloh. Zu den ersten Fabrikanten in Bielefeld<br />
zählte Nikolaus Dürkopp, der 1886 mit der Herstellung von Hoch-,<br />
Drei- und Niederrädern begann. Viele weitere namhafte Unternehmen<br />
folgten seinem Beispiel und stiegen in die Produktion ein.<br />
Auch die Zubehörindustrie florierte, so dass sich die Region zu einer<br />
Hochburg des Zweiradbaus entwickelte. 1950 stammten 30 Prozent der<br />
gesamten westdeutschen Fahrradfertigung aus Bielefeld. Noch in anderer<br />
Hinsicht machte Bielefeld als Fahrradstadt 1886 von sich reden: Bei<br />
Gundlach erschien die erste <strong>Ausgabe</strong> der Fachzeitschrift »RadMarkt«. Bis<br />
heute berichtet das Magazin einmal pro Monat über die Zweiradbranche.<br />
In der Geschichte des Radsports spielt Bielefeld ebenfalls eine bedeutende<br />
Rolle. Die Radrennbahn im Osten der Stadt gilt als bautechnisches<br />
Meisterwerk. Experten sind sich einig: Die besonders hohen Steilkurven<br />
machen sie zu einer der schnellsten Bahnen Europas. Ein Modell der<br />
Anlage ist in der Volksbank-Lobby zu sehen. Gezeigt werden darüber<br />
hinaus unterschiedliche Fahrradtypen, zum Beispiel ein Lastenrad, ein<br />
Urban Bike und ein original Alpecin-Rennrad. Passend zur Urlaubssaison<br />
geht es außerdem um das Trendthema Bike Packing.<br />
<strong>Das</strong> Fahrrad hat das Zeug, zum Inbegriff der Nachhaltigkeit zu werden.<br />
Auch dieser Aspekt wird in der Ausstellung beleuchtet. Wer etwa<br />
jeden Tag fünf Kilometer zur Arbeit fährt und wieder zurück nach Hause,<br />
und dafür nicht das Auto, sondern das Rad nutzt, verursacht rund 300<br />
Kilogramm weniger CO2 pro Jahr.<br />
Es gibt in der Volksbank-Lobby nicht nur etwas zu sehen, sondern<br />
auch zu hören. Zu Wort kommen vier Fahrradakteure aus der Region,<br />
darunter der Geschäftsführer einer Radmanufaktur und ein Fahrradsammler,<br />
der fast 250 Exemplare sein Eigen nennt. Zu besichtigen ist<br />
die Ausstellung bis zum 31. Januar 2022, und zwar montags bis freitags<br />
zwischen 9 und 12.30 Uhr sowie zwischen 14.30 und 17 Uhr, donnerstags<br />
bis 18 Uhr. Entstanden ist sie in Kooperation mit dem Historischen Museum<br />
und dem Stadtmagazin »Bielefelder«.<br />
Ebenfalls in der Lobby präsentieren regionale Händler und Manufakturen<br />
ausgewählte Designprodukte.<br />
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Sie haben schon mal bemerkt, dass Ihnen Fahrten bei Dämmerung<br />
oder Nacht schwerfallen? Mit unserer innovativen Messtechnik basierend<br />
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können wir auch die feinen Unterschiede zwischen<br />
Tag- und Nachtsehen feststellen. So können also nach dem Screening<br />
Brillengläser gefertigt werden, die so individuell und einzigartig sind,<br />
wie der/die Träger/in selbst.<br />
Damit also auch Sie entspannt am Straßenverkehr teilhaben können<br />
und den Durchblick behalten, bitten wir Sie um eine Terminabsprache<br />
zu unserer Sehberatung.<br />
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<strong>Wiedenbrück</strong> sponsert<br />
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Wenn Kinder bedingt durch einen Unfall oder Krankheit in einem<br />
Rettungswagen zum Krankenhaus transportiert werden müssen, ist<br />
das nicht nur für die kleinen Patienten, sondern auch für erfahrene<br />
Rettungskräfte eine schwierige Situation. Zum wiederholten Mal hat<br />
die Kreissparkasse <strong>Wiedenbrück</strong> nun kleine Kuscheltier-Eisbären gespendet,<br />
die die Einsatzkräfte den Kindern als Geschenk überreichen.<br />
»<strong>Das</strong> ist eine richtig gute Sache und eine große Hilfe für uns«,<br />
erklärt der stellvertretende Leiter der Feuer- und Rettungswache,<br />
Andreas Harder. Die Kuscheltiere wirken wie ein Trostpflaster, weil die<br />
Kinder was Kuscheliges im Arm halten und oftmals ihre Verletzung<br />
oder Schmerzen ein wenig verdrängen. »Uns als Kreissparkasse vor<br />
Ort liegt es am Herzen, dass junge Patienten in einer schwierigen Lage<br />
Trost erfahren und es ist schön zu hören, dass es anscheinend auch<br />
Kessner & Heimann<br />
Berliner Straße 42 · 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
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1 (V.l.) KSK-Geschäftsstellenleiter Marcel Knüwer, KSK-Vorstandsmitglied Emilian Klein,<br />
Sven Bücker, Andreas Harder und Christian Neumann von der Feuer- und Rettungswache<br />
sowie Georg Effertz bei der Übergabe der kleinen Eisbären für die jüngsten Patienten.<br />
wirkt«, betont Geschäftsstellenleiter Marcel Knüwer, der knapp 400<br />
Stück der niedlichen kleinen weißen Eisbären in der Rettungswache<br />
überreichte. Georg Effertz bedankte sich als stellvertretender Bürgermeister<br />
im Namen von Rat und Verwaltung bei der Sparkasse: »Es ist<br />
schön, wenn so ein kleines Stofftier den Kindern die Angst ein wenig<br />
nehmen kann«, meinte er.<br />
Rietberger Str. 9<br />
<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
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14.30 – 17.00 UHR<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
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61
seit 1998<br />
Telefon: 54822<br />
Doppeltes<br />
Jubiläum –<br />
Doppeltes<br />
Glück<br />
Telefon: 964545<br />
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Reformhaus<br />
Schmerling<br />
Im Unternehmen Küchen<br />
Schmidt gibt es doppelten Grund<br />
zur Freude. Vor 25 Jahren traten<br />
Frau Dorothee Osterroth aus<br />
Sassenberg und Frau Monika<br />
Reichert-Ortkras aus <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
dem Unternehmen bei.<br />
Bis heute haben beide mit ihrem<br />
beständigen Einsatz maßgeblich<br />
zum großen Erfolg von Küchen<br />
Schmidt beigetragen. Frau Osterroth<br />
übernahm sehr verantwortungsvoll<br />
und mit viel Geschick<br />
die Assistenz der Geschäftsleitung<br />
sowie unzählige andere<br />
Aufgaben in der Firmengruppe<br />
Schmidt. Frau Reichert-Ortkras<br />
regelt mit viel Engagement die<br />
Warenpräsentation der großen<br />
Ausstellung mit aktuell über 100<br />
Musterküchen sowie die Leitung<br />
der Raumpflege.<br />
1 (V.l.) Jürgen Schmidt, Dorothee Osterroth, Monika Reichert-Ortkras<br />
Küchen Schmidt in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
zählt heute zu<br />
dem führenden und größten<br />
Küchenfachmarkt im Kreis und<br />
beschäftigt aktuell 28 Mitarbeiter*innen.<br />
Im Rahmen einer<br />
kleinen Feierstunde bedankte<br />
sich der Geschäftsführer und<br />
Inhaber Jürgen Schmidt bei den<br />
Jubilarinnen für ihr Engagement,<br />
ihre Treue und Loyalität. »25 Jahre<br />
sind in der heutigen Zeit etwas<br />
ganz Besonderes, wor<strong>auf</strong> wir alle<br />
sehr stolz sind.« Der Inhaber ergänzt:<br />
»Langfristigkeit, Vertrauen,<br />
professionelle und kreative<br />
Gestaltung nebst Umsetzung,<br />
zufriedene Mitarbeiter wie auch<br />
guter und vertrauensvoller Umgang<br />
mit unseren Kunden gelten<br />
als selbstverständlich«.<br />
Den Jubilarinnen und dem<br />
Team wünscht Jürgen Schmidt<br />
weiterhin viel Gesundheit, Glück<br />
und Zufriedenheit, sowie gutes<br />
Gelingen.<br />
Reformwaren & Naturkosmetik<br />
Klingelbrink 25a • <strong>Wiedenbrück</strong><br />
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seit 1998<br />
Telefon: 54822<br />
Telefon: 964545<br />
M<br />
MSC Harsewinkel<br />
Verkehrsübungsplatz<br />
Der MSC Harsewinkel betreibt<br />
den Verkehrsübungsplatz Harsewinkel.<br />
Er befindet sich <strong>auf</strong> dem<br />
Motorsportgelände des MSC<br />
Harsewinkel und wird für die entsprechenden<br />
Übungszeiten für die<br />
Fahrer mit Verkehrsschildern und<br />
Pylonen umgebaut.<br />
Übung macht den Meister: Ob<br />
Fahranfänger oder Wiedereinsteiger,<br />
<strong>auf</strong> dem rund 70.000qm großen,<br />
modernen Verkehrsübungsplatz<br />
in Harsewinkel können Sie<br />
sich mit dem Fahrgefühl und den<br />
Verkehrsregeln vertraut machen.<br />
Der Verkehrsübungsplatz eignet<br />
sich perfekt zu privaten Fahrstunden.<br />
Üben Sie hier ohne Stress für<br />
mehr Sicherheit für den alltäglichen<br />
Straßenverkehr und trainieren<br />
Sie verschiedene Fahrmanöver.<br />
Üben Sie <strong>auf</strong> dem Testgelände alle<br />
wichtigen Verkehrssituationen<br />
wie Anfahren, Anfahren mit Handbremse,<br />
Schalten, Abbiegevorgänge,<br />
rückwärts Fahren und rückwärts<br />
Einparken. Somit gewinnen<br />
Sie an Fahrgefühl und entwickeln<br />
ein Mindestmaß an Sicherheit im<br />
richtigen Straßenverkehr.<br />
Auf dieser Fläche können ungeübte<br />
Fahrer nach Herzenslust ihr<br />
fahrerisches Können verbessern<br />
und Fahrpraxis erlangen mit einer<br />
Maximalgeschwindigkeit von<br />
30kmh, um andere Übungsteilnehmer<br />
nicht zu gefährden.<br />
<strong>Das</strong> Mindestalter der Fahrer<br />
beträgt 15 Jahre. Personen ohne<br />
Fahrerlaubnis dürfen das Gelände<br />
nur in Begleitung einer Person<br />
nutzen, die mindestens 25 Jahre<br />
alt ist, seit mindestens drei Jahren<br />
eine gültige Fahrerlaubnis besitzt<br />
und der Fahrzeuginhaber ist.<br />
Der Verkehrsübungsplatz wird<br />
nach den bekannten Corona-Bedingungen<br />
betrieben und die<br />
Benutzung ist für Pkw/Motorrad<br />
gestattet.<br />
MSC Harsewinkel e.V. im ADAC<br />
Boomberge 28 · 33419 Harsewinkel<br />
msc.harsewinkel@gmail.com<br />
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+49 (0)160 / 2935750<br />
62<br />
Anzeigen<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
Die SKW Haus & Grund Immobilien<br />
GmbH vermittelt ab sofort<br />
auch Immobilienrenten in Kooperation<br />
mit der Deutsche Leibrenten<br />
Grundbesitz AG. Damit erweitert<br />
die Sparkassen-Tochter aus Gütersloh<br />
ihr Produktportfolio und<br />
kann künftig <strong>auf</strong> die Wünsche älterer<br />
Haus- und Wohnungsbesitzer<br />
noch besser eingehen.<br />
»Als einer der größten Immobilienvermittler<br />
hier in der Region<br />
freuen wir uns, jetzt auch die<br />
Immobilienverrentung in unser<br />
Portfolio <strong>auf</strong>zunehmen. Mit der<br />
Deutsche Leibrenten Grundbesitz<br />
AG haben wir den idealen Partner<br />
gefunden, der unseren Transparenzanforderungen<br />
und hohen Qualitätsansprüchen<br />
gerecht wird«,<br />
sagt Simone Bille, Geschäftsführerin<br />
der SKW Haus & Grund. »Mit<br />
vielen unserer Kunden arbeiten wir<br />
– auch über die Sparkasse – schon<br />
seit Jahrzehnten vertrauensvoll<br />
zusammen. Jetzt können wir denjenigen,<br />
die sich mehr finanziellen<br />
Spielraum im Alter wünschen, eine<br />
S<br />
Kooperation: SKW Haus & Grund und<br />
Deutsche Leib renten Grundbesitz AG<br />
Transparente und sichere Altersfinanzierung für Senioren<br />
sichere Alternative bieten, ohne<br />
dass sie aus ihrem liebgewonnenen<br />
Heim ausziehen müssen.«<br />
Die SKW Haus & Grund legt<br />
besonderen Wert <strong>auf</strong> einen etablierten<br />
und serösen Partner für die<br />
Immobilienverrentung. »Unsere<br />
Ansprüche an unsere Beratung und<br />
Produktgestaltung sind hoch. Die<br />
Deutsche Leibrenten AG arbeitet<br />
als Marktführer in ihrer Branche<br />
ebenfalls <strong>auf</strong> erstklassigem Niveau.<br />
Die Produktgestaltung orientiert<br />
sich an den Anforderungen des<br />
Marktes und den Wünschen unserer<br />
Kunden«, sagt SKW-Geschäftsführerin<br />
Bille. Zu den besonderen<br />
Vorteilen des Angebots der Deutsche<br />
Leibrenten AG gehören unter<br />
anderem: die Verpflichtung zur Instandhaltung<br />
der Immobilien und<br />
ein Weiterverk<strong>auf</strong>sverbot, solange<br />
die Kunden leben. Gleichzeitig genießen<br />
die Kunden die Vorteile aus<br />
Nießbrauch und Wohnrecht mit einem<br />
lebenslangen Nutzungsrecht.<br />
Immobilienprofi Bille hat sich bewusst<br />
gegen andere Modelle entschieden:<br />
»Beim Teilverk<strong>auf</strong> oder<br />
der Umkehrhypothek verbleibt<br />
immer ein Risiko oder eine Belastung<br />
beim Kunden. Mit unserem<br />
Verrentungsmodell der Deutsche<br />
Leibrenten ist der Kunde hingegen<br />
auch für den Ernstfall abgesichert.«<br />
Die SKW Haus & Grund hat<br />
einen gesteigerten Bedarf für Altersfinanzierungen<br />
ausgemacht:<br />
»Die Nachfrage nach Immobilienrenten<br />
steigt. Viele Senioren<br />
möchten zuhause wohnen bleiben<br />
und das in ihrer Immobilie<br />
investierte Vermögen nutzen«, so<br />
die SKW-Geschäftsführerin. Vor<br />
allem bei den heute 70-Jährigen<br />
würden viele Frauen eine geringe<br />
Rente beziehen, weil nur die Ehepartner<br />
im Erwerbsleben gestanden<br />
haben. »Wir möchten diesen<br />
Frauen einen sicheren Ruhestand<br />
ermöglichen, auch dann, wenn der<br />
Ehepartner früher verstirbt. Mit der<br />
Deutsche Leibrenten AG stellen wir<br />
individuelle Lösungen zusammen,<br />
die eine Verrentung mit monatlicher<br />
Zahlung, Einmalbetrag oder<br />
einer Kombination aus beidem<br />
beinhalten.«Für viele Senioren ist<br />
die eigene Immobilie mehr als nur<br />
eine Herzensangelegenheit: »Einer<br />
unserer Kunden ist blind, für ihn<br />
bedeutet die vertraute Umgebung<br />
auch Sicherheit und Mobilität im<br />
Alltag. Mit einer Immobilienverrentung<br />
können wir ihm jetzt eine<br />
Zukunft in den vier Wänden seines<br />
Vertrauens ermöglichen«, so<br />
SKW-Expertin Bille.<br />
»Die SKW Haus & Grund ist<br />
dank ihrer Beratungsqualität und<br />
regionalen Verbundenheit besonders<br />
nah am Kunden und hat sich<br />
als feste Größe im Großraum Gütersloh<br />
etabliert. Wir freuen uns <strong>auf</strong><br />
die Zusammenarbeit und sind zuversichtlich,<br />
unsere Ziele gemeinsam<br />
zu erreichen«, sagt Thorsten<br />
Zucht, Vertriebsvorstand bei der<br />
Deutsche Leibrenten AG. »Die SKW<br />
Haus & Grund ist ideal <strong>auf</strong>gestellt,<br />
um älteren Immobilienbesitzern<br />
eine optimale Beratung für einen<br />
finanziell sorgenfreien Ruhestand<br />
anzubieten.«<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Anzeigen<br />
63
S<br />
1 Michael Meier (2. von links) hat den Bandhersteller Simonswerk als langjähriger Geschäftsführer nachhaltig geprägt. In seine Fußstapfen treten Dr. Frank Remy, David Bannas<br />
und Rolf Thöne (von links).<br />
Simonswerk die ganze Schaffenskraft gewidmet<br />
Geschäftsführer Michael Meier in den Ruhestand verabschiedet<br />
(bew) »Die Stufen in den zweiten Stock waren heute ein gutes Stück höher,<br />
als all die Jahre zuvor«, beschreibt der langjährige Geschäftsführer von<br />
Simonswerk, Michael Meier, die Gefühle an seinem letzten Arbeitstag.<br />
Die leichte Wehmut ist verständlich – 41 Jahre und damit sein gesamtes<br />
Berufsleben hat der gebürtige Nordhesse dem <strong>Rheda</strong>er Traditionsunternehmen<br />
gewidmet, davon allein 24 Jahre als Geschäftsführer. Eine überaus<br />
prägende und erfolgreiche Zeit ist es gewesen, in denen sich Simonswerk<br />
als Hersteller von hochqualitativen und innovativen Bandsystemen für<br />
Haus-, Objekt- und Wohnraumtüren als Marktführer profiliert hat.<br />
Bandbewusstsein geschaffen<br />
»Wir haben in diesen Jahrzehnten das Türband als Produkt wahrnehmbar<br />
gemacht und bei Architekten und Bauherren ein regelrechtes Bandbewusstsein<br />
etabliert«, erläutert Michael Meier die positive Entwicklung der<br />
vergangenen Jahrzehnte. <strong>Das</strong>s dann ausgerechnet das verdeckte Türband<br />
»Tectus« (lat. für versteckt, Anm. d. Red.) einer der technischen Meilensteine<br />
und ein Bestseller der Produktpalette wurde, sei zwar ein wenig kurios,<br />
habe aber dem anhaltenden Trend des geradlinigen Bauens von Beginn<br />
an Rechnung getragen, unterstreicht Meier.<br />
Mit dieser Weitsicht, technischem Know-how, Verbundenheit und<br />
großem Arbeitsethos habe stets die gesamte Belegschaft von Simonswerk<br />
für den Erfolg der Endprodukte gesorgt, ist es dem scheidenden Geschäftsführer<br />
besonders wichtig zu betonen. Meier: »Der starke Zusammenhalt,<br />
gerade auch zu Corona-Zeiten, hat einmal mehr gezeigt, dass Belegschaft<br />
und Gesellschafter dieses Familienunternehmens im wahrsten Sinne ein<br />
starkes Werk bilden«.<br />
Die Nachfolger sind bereits angetreten<br />
In die Fußstapfen Michael Meiers sind seine Nachfolger bereits getreten.<br />
Auf eine Unterteilung mit drei Geschäftsführern einigten sich die Gesellschafter<br />
der Simonswerk Gruppe <strong>auf</strong>grund des starken Wachstums in<br />
den vergangenen Jahren, insbesondere auch im internationalen Geschäft.<br />
Neben Dr. Frank Remy, der schon seit Mitte 2017 den Bereich Technik,<br />
Produktion, Logistik und Eink<strong>auf</strong> verantwortet, werden zukünftig David<br />
Bannas die Bereiche Finanzen, Personal und IT und Rolf Thöne die Bereiche<br />
Vertrieb, Marketing sowie Forschung und Entwicklung übernehmen.<br />
David Bannas und Rolf Thöne sind bereits mit zeitlichem Versatz und<br />
ihren jeweiligen Erfahrungswerten ins Unternehmen gestartet, um einen<br />
reibungslosen Übergang der Geschäftsführungstätigkeit zu gewährleisten.<br />
Michael Meier wird zukünftig mit seiner Expertise und Tatkraft im Beirat<br />
des Simonswerk zur Verfügung stehen.<br />
Telefon: 964545<br />
seit 1998<br />
Telefon: 54822<br />
Familie, Freiheit, Fremdsprache<br />
Auf die Frage, wie er denn den kommenden Ruhestand gestalten möchte,<br />
erklärte Michael Meier zuletzt: »Viel Zeit mit der Familie verbringen, die<br />
Freiheit genießen, nicht mehr dem Diktat des Terminkalenders zu unterliegen<br />
und als weitere Fremdsprache würde ich gern Italienisch erlernen«.<br />
Für diese Pläne wünscht auch das <strong>Stadtgespräch</strong> viel Muße und alles Gute.<br />
64<br />
Anzeigen<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
Paters Kellerbier<br />
P<br />
frisch<br />
von Hand gefüllt<br />
Klosterladen Alte Küche ist ein Knüller<br />
(Kem) »Paters Kellerbier ist eine wirklich tolle Idee. Ich freue mich, dass<br />
die Klostergenossenschaft in Kooperation mit der Hohenfelder Privatbrauerei<br />
es möglich gemacht hat, so eine Bierspezialität in einem dazu<br />
passenden Gebinde anzubieten. Es fügt sich genau in die Philosophie des<br />
Klosterladens ein, handgemachte und selber im Klostergarten erzeugte<br />
sowie nachhaltige Produkte in das Sortiment zu nehmen, die direkt aus<br />
der näheren Region stammen«, schwärmte Georg Effertz vom Aufsichtsrat<br />
der Genossenschaft bei der Präsentation des süffigen Getränks.<br />
Sabine Daelen vom Vorstand der Klostergenossenschaft und Hohenfelder-Vertriebsleiter<br />
Markus Korfmacher stellten die Spezialität Ende Juni<br />
vor. Seitdem kann sie über den Online-Shop erworben werden, bzw. an<br />
den zeitlich begrenzten Öffnungstagen des Klosterladens.<br />
Paters Kellerbier knüpft an die historisch überlieferte Brautradition der<br />
Franziskaner an. Die Glaubensbrüder genossen den Gerstensaft gerade in<br />
der Fastenzeit. Zum einen bricht Flüssiges nicht die Enthaltsamkeit und<br />
andererseits macht es zugleich satt.<br />
Die aus der Kooperation der Klostergenossenschaft mit der Privatbrauerei<br />
entstandene Spezialität ist ein definitiv authentisches Produkt. Dafür<br />
sorgen eine frische und <strong>auf</strong> den aktuellen Bedarf ausgerichtete Abfüllung<br />
per Hand ohne künstliche Haltbarmacher in ein Ein-Liter-Gebinde mit Bügelverschluss.<br />
<strong>Das</strong> absolut harmonische Zusammenspiel aus Hopfenbitter<br />
und Malzsüße macht das unfiltrierte, naturtrübe Helle so einzigartig.<br />
Schon das ebenfalls per Hand <strong>auf</strong>geklebte Etikett mit einer Teilansicht des<br />
Franziskusbrunnens unterstreicht die Qualität dieses Frischeproduktes.<br />
1 <strong>Das</strong> Vorstandsmitglied Sabine Daelen von der Klostergenossenschaft und der<br />
Hohenfelder-Vertriebsleiter Markus Korfmacher stellten Paters Kellerbier im<br />
Klostergarten vor.<br />
Klosterladen<br />
Sabine Daelen führt den Erfolg des Klosterladens <strong>auf</strong> die erlesene Auswahl<br />
ganz besonderer Dinge aus der näheren Umgebung und eigener<br />
Anfertigung der Mitglieder zurück. Dazu gehören praktische Dinge für die<br />
Küche wie beispielsweise die selbst gestrickten Spültücher und vom Hand-<br />
K<br />
Kultur Räume Gütersloh<br />
Kabarett- und Kleinkunstreihe »SchLaDo«<br />
Gute Nachrichten, im September starten die Kultur Räume Gütersloh mit<br />
der Reihe »SchLaDo« wieder durch zu einem Angriff <strong>auf</strong> die Lachmuskeln.<br />
In Kooperation mit dem KulturBüro-OWL präsentieren bekannte<br />
und beliebte Künstlerinnen und Künstler in Stadthalle und Theater ein<br />
Feuerwerk aus Kabarett, Kleinkunst und Konzerten. Der »Schöne Lange<br />
Donnerstag« beginnt am 2. September mit dem bekannten Duo Funke &<br />
Rüther. Es folgen die feisten, Christine Prayon, Andreas Rebers und Bruno<br />
»Günna« Knust. Am 16. Dezember rechnen Thomas Philipzen und Funke<br />
& Rüther in »STORNO <strong>2021</strong>« mit dem vergangenen Jahr ab und am 17.<br />
kommt Götz Alsmann mit seinem aktuellen Programm »L.I.E.B.E.« nach<br />
Gütersloh. Im neuen Jahr betreten dann unter anderem Lisa Eckhart, Sarah<br />
Bosetti, Jürgen Becker, Wilfried Schmickler und die GlasBlasSing die<br />
Bühne. Tickets sind ab sofort im ServiceCenter der Gütersloh Marketing<br />
GmbH und online erhältlich. Wer bis zum 1. September ein Einzelticket<br />
arbeitsteam genähten Handtücher aus rohem Leinen, fein gedrechselte<br />
Schatullen aus Holz, Ems-Kaffee und ayurvedische Tees sowie Giersch-Pesto<br />
und Tomatensauce von Carmen aus der Klosterküche.<br />
Neustart in allen Bereichen<br />
Die zwischenzeitlich über 860 Mitglieder zählende Genossenschaft sei<br />
aber auch in allen anderen Bereichen toll unterwegs, berichtete Sabine<br />
Daelen mit sichtbarer Freude. Zirka 90 Freiwillige engagieren sich in neun<br />
verschiedenen Teams. <strong>Das</strong> Gästehaus hat seinen Betrieb im Juni <strong>auf</strong>genommen:<br />
Die Nachfrage ist bereits groß. Ebenfalls das durch Covid 19<br />
zum Erliegen gekommene Veranstaltungsprogramm startet wieder. Am<br />
30.7. laden die Liederlichen Brüder im Klostergarten zum Mitsing-Konzert<br />
ein (18 Uhr). Am 5. <strong>August</strong> stellt die Autorin Alexandra Matzke ihr Buch<br />
»Glücksorte in OWL« vor (19.30 Uhr /10 €). Es folgen am 15.8. ein Konzert<br />
in der Marienkirche mit Elisabeth Schnippe (Gesang) und an der Harfe<br />
Sylvia Gottstein (17 Uhr /15 €) und am 26.8. »LeseSnacks«, 1. OG (19.30 Uhr):<br />
»Wir stellen unsere Lieblingsbücher vor u. tauschen uns aus«. Der erste<br />
Oasentag fand bereits statt und ab September lädt die Genossenschaft zu<br />
Klosterführungen ein. Freiwillige haben bei der Renovierung von Räumen<br />
mit angepackt, wo sie nur eben konnten. Die Arbeiten seien jetzt soweit<br />
fertig, berichtete Sabine Daelen.<br />
1 L.I.E.B.E. von Götz Alsmann Foto: Jens Koch<br />
neu erwirbt, erhält 15% Rabatt <strong>auf</strong> den regulären Preis. Die Veranstaltung<br />
»STORNO <strong>2021</strong>« ist davon ausgenommen. Die Reihe wird unterstützt von<br />
der Sponsorengemeinschaft KulturPLUS+.<br />
www.kultur-räume-gt.de<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Anzeigen<br />
65
Neuanfänge in Krisenzeiten – ja, alles ist möglich.<br />
Am 1.4.<strong>2021</strong> gründeten wir, Carola Hüttner und<br />
Hülya Doymaz, ein ganzheitliches Institut für<br />
individuelle Begleitung in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
<strong>auf</strong>grund unserer eigenen Geschichte. Menschen<br />
<strong>auf</strong> allen Ebenen in ihre ureigene Kraft zu begleiten<br />
ist unser Auftrag. Wir bieten einen Ort, an<br />
dem der Prozess einzelner Menschen, von Partnern<br />
oder von Teams in diese Ausrichtung der<br />
eigenen Potenzialentfaltung oder aber der Bewältigung<br />
von belastenden Situationen beginnen<br />
kann. Kernelemente unseres Wirkens sind<br />
die Arbeit mit dem inneren Team, dem inneren<br />
Kind, Entdeckungsreisen in die eigene Gedankenstruktur,<br />
kulturelle Integrationsarbeit u.v.m.<br />
Einzel-, Paar-, Familien-, Team- und Unternehmensberatungen<br />
durch uns und oder<br />
unser Team und durch Referenten gestaltete<br />
Gesprächsabende gehören ebenso wie Seminare,<br />
Ausstellungen, Kreativangebote mit<br />
therapeutischem Hintergrund, Impulsvideos<br />
T<br />
und Podcasts zum Angebot des Institutes.<br />
Kooperationen mit einem wachsenden Netzwerk<br />
von europaweit angesiedelten Fachleuten<br />
sind Bestandteil unseres Wirkens. Unser Angebot<br />
ist deutsch und türkisch. Auch haben wir<br />
einen Verlag gegründet, der Bücher mit den<br />
einzelnen Lebensgeschichten von Menschen<br />
in verschiedenen Sprachen als impulsgebende<br />
Möglichkeit veröffentlicht. Wir richten uns mit<br />
unserem Angebot an Privatpersonen wie auch<br />
an Geschäftskunden. Zudem bieten wir mit dem<br />
Bildungsnetzwerk MenschSein eine Plattform<br />
der Sichtbarkeit für gemeinnützige Wirkbereiche<br />
an. Aktuelles findet man <strong>auf</strong> unserer Homepage<br />
www.invidich-institut.de, aber auch <strong>auf</strong> Facebook<br />
und Instagram. Unsere Themenimpulse<br />
gibt es <strong>auf</strong> YouTube und über Spotify.<br />
Tönnies unterstützt Umstellung des Handels<br />
<strong>auf</strong> höhere Haltungsformen<br />
Erfolg der Agenda t30<br />
Die Tönnies Unternehmensgruppe unterstützt das klare Signal des<br />
Lebensmitteleinzelhandels (LEH) zur Sicherung der deutschen landwirtschaftlichen<br />
Erzeuger. »Als langjähriger Partner des deutschen LEH<br />
stehen wir im kontinuierlichen Austausch um die Weiterentwicklung<br />
des Fleischsortiments«, sagt Clemens Tönnies, Geschäftsführender Gesellschafter<br />
des Unternehmens. »Auf dieser Grundlage haben wir unsere<br />
Nachhaltigkeitsagenda t30 im Jahr 2019 entwickelt, die nun in der Praxis<br />
wirkt. Wir freuen uns darüber, dass der Handel <strong>auf</strong> Qualitätsfleisch, made<br />
in Germany setzt und damit die Existenz der deutschen landwirtschaftlichen<br />
Familienbetriebe sichert«, ergänzt Maximilian Tönnies. Damit gibt<br />
der Handel ein klares Bekenntnis zur Fleischproduktion in Deutschland.<br />
Viele Jahre hat Tönnies mit den landwirtschaftlichen Erzeugern und<br />
dem LEH daran gearbeitet, das in Deutschland erzeugte Fleisch in höheren<br />
Haltungsformen zu entwickeln. »Dies ist ein klares Bekenntnis für die<br />
Unterstützung einer zukunftsfähigen Nutzierhaltung in Deutschland.<br />
Mit den klaren Zielmarken schafft der Handel Planungssicherheit und<br />
einen angemessenen Vorl<strong>auf</strong> für uns und vor allem unsere vielen tausend<br />
landwirtschaftlichen Zulieferer. »Für alle Landwirte, die die höhere<br />
Haltungsform, wie damals bei der Einführung des QS-Systems, noch<br />
nicht umsetzen können, garantieren wir die Zukunftsperspektive«, sagt<br />
Clemens Tönnies.<br />
Tönnies fährt Programme in allen Haltungsformen mit allen namhaften<br />
deutschen Einzelhändlern und hat sich damit inzwischen zu<br />
dem größten Anbieter für Schweinefleisch der Haltungsformen 3 und<br />
4 in Deutschland entwickelt. »Wir freuen uns riesig, dass diese Initiative<br />
nun ihren wichtigen Meilenstein erreicht.« Ab dem 1. Juli haben alle<br />
Einzelhändler den Teilnehmern der Initiative Tierwohl versprochen, ihr<br />
Frischfleischsortiment <strong>auf</strong> die Haltungsform 2 umzustellen.<br />
Mit der Umstellung <strong>auf</strong> die Haltungsform 2 ist ein wichtiger Schritt<br />
für weitergehende Initiativen geschaffen, denn nun gibt es ein Grundangebot,<br />
das über dem gesetzlichen Standard liegt. Somit gibt es ab 1.7.<br />
mehr Tierwohl für alle Käuferschichten. Außerdem macht der Ausbau<br />
bereits bestehender Marktangebote der Haltungsformen 3 und 4 schon<br />
jetzt allen Verbrauchern ein Angebot, die bereit sind den hohen Aufwand<br />
für die Haltung zu vergüten.<br />
Forderung an die Politik<br />
Aus dem Impuls und der Nachhaltigkeitsstrategie der Wirtschaft werden<br />
nun Strukturen und Produkte. Um diese langfristig zu entwickeln fordert<br />
Tönnies die Politik <strong>auf</strong>, die Weiterentwicklung der Nutztierhaltung zu<br />
unterstützen. »Der Mehr<strong>auf</strong>wand der Landwirte muss vergütet werden<br />
und der Umbau von Ställen unbürokratisch und praxistauglich genehmigt<br />
werden.« Die Umsetzung der Borchert-Empfehlungen auch für die<br />
Finanzierung des Umbaus sind wichtige Baustellen der Politik, damit<br />
die Transformation gelingt.<br />
66<br />
Anzeigen<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
M<br />
Mit Apple Pay und der girocard<br />
jetzt auch im E-Commerce bezahlen<br />
Die Kreissparkasse <strong>Wiedenbrück</strong> baut das Leistungsspektrum von Apple<br />
Pay weiter aus. Ab sofort können Kundinnen und Kunden der Sparkasse<br />
über Apple Pay mit ihrer digitalen girocard in Apps und im Internet<br />
einfach, sicher und vertraulich bezahlen.<br />
Es ist das erste Mal, dass deutsche Nutzer die girocard direkt im<br />
Online-Shopping einsetzen können. Mit dieser Innovation ermöglicht<br />
es die Kreissparkasse <strong>Wiedenbrück</strong> ihren Kundinnen und Kunden, ihre<br />
Einkäufe online genauso schnell und unkompliziert zu bezahlen wie<br />
an der Ladenkasse – ohne dass sie ein Kundenkonto anlegen oder ihre<br />
Zahlungs-, Rechnungs- oder Versandinformationen mehrfach eingeben<br />
müssen. Die girocard – das führende bargeldlose Zahlverfahren in<br />
Deutschland – kommt bisher ausschließlich für Kartenzahlungen im<br />
stationären Handel zum Einsatz. Mit Apple Pay kann man die girocard<br />
nun auch einfacher zum Beispiel zum Bezahlen von Lebensmittellieferungen,<br />
beim Shopping im Internet, im Personennahverkehr oder beim<br />
Parken einsetzen.<br />
»Mit der E-Commerce-Fähigkeit der digitalen girocard in Apple Pay<br />
untermauert die Kreissparkasse <strong>Wiedenbrück</strong> einmal mehr ihre Innovationsführerschaft<br />
bei Mobile Payment-Produkten, die sie mit dem<br />
Marktstart von Apple Pay Ende 2019 und der Integration der girocard<br />
im <strong>August</strong> 2020 eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat«, kommentiert<br />
Emilian Klein, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse <strong>Wiedenbrück</strong>, den<br />
nächsten Meilenstein im Apple Pay-Projekt der Sparkassen sowie den<br />
Leistungsausbau der girocard. »Bezahlen mit der Sparkasse – überall,<br />
mit allen Medien, für alle Kunden – das Sparkassen-Girokonto bietet<br />
unseren Kunden dafür jetzt noch mehr Optionen.«<br />
Als weitere Produktinnovation bietet die Kreissparkasse <strong>Wiedenbrück</strong><br />
einen Online-Käuferschutz für Zahlungen mit der girocard an,<br />
der einen vergleichbaren Leistungsumfang wie der anderer gebräuchlicher<br />
Online-Zahlverfahren <strong>auf</strong>weist. Die Kunden erhalten bei jeder<br />
girocard-Zahlung in Apps und im Internet mit Apple Pay automatisch<br />
diesen Käuferschutz ohne Zusatzkosten.<br />
Vom Start an akzeptieren Flixbus, MediaMarkt, Bolt, Wolt, TooGood-<br />
ToGo, GetYourGuide und Lieferando girocard-Zahlungen über Apple Pay<br />
in ihren Apps und Online-Shops. Ebenfalls von Beginn an dabei sind<br />
mehrere Nahverkehrsunternehmen, darunter der Münchner Verkehrsund<br />
Tarifverbund (MVV), der Nahverkehrsverbund Schleswig-Holstein<br />
(NAH.SH) sowie die VAG Nürnberg. Unter anderem Booking.com, der<br />
Juwelier Christ, Cyberport, der dm Drogerie Markt und die Berliner Verkehrsbetriebe<br />
(BVG) werden die Funktion im Sommer aktivieren. Für<br />
Online-Händler ist die girocard mit ihrer hohen Verbreitung und der<br />
Zahlungsgarantie eine attraktive Ergänzung des Zahlungsmix in ihren<br />
Apps oder Web-Shops. Alleine 46 Millionen girocards der Sparkassen-Finanzgruppe<br />
sind bundesweit im Uml<strong>auf</strong>.<br />
Die enge Zusammenarbeit zwischen der Sparkassen-Finanzgruppe<br />
und Apple ist eine echte Erfolgsgeschichte. Seit Dezember 2019 bieten<br />
die Sparkassen ihren Kunden das mobile Bezahlen mit Apple Pay an, zunächst<br />
mit Sparkassen-Kreditkarten. Am 25. <strong>August</strong> 2020 integrierten die<br />
Sparkassen als erste und bislang einzige Institutsgruppe der Deutschen<br />
Kreditwirtschaft die girocard in Apple Pay – eine der erfolgreichsten Produkteinführungen<br />
der Sparkassen in den letzten Jahren.<br />
Apple Pay lässt sich leicht einrichten. Auf dem iPhone müssen Kunden<br />
lediglich die Wallet App öffnen, <strong>auf</strong> »Karte hinzufügen« tippen und<br />
dann die Anweisungen zum Hinzufügen der Sparkassen-Card befolgen.<br />
Nach dem Hinzufügen einer Karte können die Kunden Apple Pay sofort<br />
<strong>auf</strong> dem iPhone, der Apple Watch und dem iPad nutzen. Die Kunden<br />
erhalten weiterhin alle mit der Sparkassen-Card verbundenen Vorteile.<br />
Sicherheit und Vertraulichkeit haben bei Apple Pay höchste Priorität.<br />
Bei der Verwendung einer Sparkassen-Card mit Apple Pay werden die<br />
tatsächlichen Kartennummern weder im Gerät, noch <strong>auf</strong> den Apple-Servern<br />
gespeichert. Stattdessen wird ihnen eine eindeutige Gerätekontonummer<br />
zugewiesen, die verschlüsselt und sicher im Secure-Element<br />
des Geräts gespeichert wird. Jeder App- oder Online-Eink<strong>auf</strong> ist sicher,<br />
denn die Authentifizierung erfolgt entweder über Face ID (Gesichtserkennung),<br />
Touch ID (Fingerabdruck) oder den Code des Geräts.<br />
Weitere Informationen zu Apple Pay, finden Sie unter: http://www.apple.<br />
com/de/apple-pay/ und www.sparkasse.de/applepay<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
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67
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Wir sammeln die eingegangenen Antworten<br />
und leiten diese ungeöffnet an die Inserenten weiter.<br />
Für alles weitere ist der Inserent verantwortlich.<br />
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69
Termine<br />
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2<br />
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Juli<br />
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Droste-Preisträger Michael Roes liest<br />
am 22. <strong>August</strong> um 16.30 Uhr aus »Melancholie<br />
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Di–Fr 14–18 Uhr, Sa,<br />
So, Feiertag: 11–18 Uhr. Infos: www.<br />
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DO 29<br />
9.30 Bilder von Ina Schollenberger<br />
Bunt gemischt sind die Werke der<br />
<strong>Wiedenbrück</strong>er Hobby-Künstlerin –<br />
abstrakt bzw. realistisch, bunt und<br />
schwarz-weiß, mit Öl- und auch mit<br />
Acrylfarben gemalt. Zum ersten Mal<br />
überhaupt werden sie in der Anker<br />
Villa bis zum 1. Oktober einer breiten<br />
Öffentlichkeit gezeigt. Öffnungszeiten:<br />
Do–So 9.30–18 Uhr.<br />
FR 30<br />
18.30 Orgelmusik zum Feierabend<br />
Orgelkonzert mit Christian Vorbeck<br />
(Witten) in St. Clemens. Eintritt: limitierte<br />
kostenlose Tickets nur bei der<br />
Flora Westfalica. Einlass am Seiteneingang<br />
(Maskenpflicht). Weitere Termine:<br />
Fr 6. <strong>August</strong> mit den Münsteraner<br />
Musikern Lutz Wagner (Cello) und<br />
Thomas Schmitz (Orgel) | Fr 13. <strong>August</strong><br />
mit Mona Rozdestvenskyte (Bremen)<br />
| Fr. 20. <strong>August</strong> mit Jan Jesut-<br />
Änderungen vorbehalten. Bitte erkundigen Sie sich vor dem Besuch der<br />
Veranstaltungen nach den aktuell gültigen Corona-Auflagen!<br />
has (Bielefeld – Handpan, Percussion,<br />
Synthesizer), Sebastian Gokus (Köln<br />
– Marimba, Udu, Synthesizer) und Harald<br />
Gokus (Orgel) | Fr 27. <strong>August</strong> mit<br />
Tobias Leschke (Iserlohn).<br />
SA 31<br />
14.00–18.00 »Wer kennt den sowas«<br />
Ausstellung mit Raritäten und Kuriositäten<br />
im Radio- und Telefonmuseum,<br />
Eusterbrockstr. 44. Geöffnet: Sa,<br />
So und feiertags 14–18 Uhr. Gruppenführungen<br />
sind möglich. Anmeldung<br />
erforderlich bei Richard Kügeler, Tel.<br />
05242/44330 bzw. rkuegeler@aol.<br />
com. Infos: verstaerkeramt.eu<br />
<strong>August</strong><br />
MO 2<br />
17.00 In den Sommerferien Judo<br />
ausprobieren<br />
Die Judoabteilung der TSG <strong>Rheda</strong> freut<br />
sich zum Training in der Sporthalle der<br />
Johannisschule (Lessing straße 5) <strong>auf</strong><br />
viele Neugierige: jeden Mo 17–18.15 Uhr<br />
6- bis 11-Jährige | Mo 18.15–19.30 Uhr<br />
12- bis 15-Jährige | Mo 19.30–21 Uhr ab 16<br />
Jahre. Auch sonst tut sich viel. Kommt<br />
gerne vorbei und lernt den tollsten<br />
Sport der Welt kennen: Judo.<br />
MI 4<br />
11.00 Öffentliche Führung<br />
durch <strong>Wiedenbrück</strong>. Ohne Anmeldung.<br />
Start: Adenauerplatz. Kosten: 3 €.<br />
DO 5<br />
19.30–21.00 »Glücksorte in<br />
Ostwestfalen-Lippe«<br />
Die geborene <strong>Wiedenbrück</strong>erin Alexandra<br />
Matzke stellt in ihrem Band<br />
80 interessante Ausflugsziele von<br />
Stemwede bis Salzkotten und von<br />
<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> bis Höxter vor.<br />
Im Anschluss an die Lesung können<br />
Exemplare käuflich erworben<br />
werden. Eintritt: 10 €. Reservierung<br />
über ein Formular <strong>auf</strong> https://<br />
kloster- wiedenbrueck.de/events/<br />
lesung-mit-alexandra-matzkegluecksorte-in-owl,<br />
telefonisch unter<br />
05242/92890 oder unter info@<br />
kloster- wiedenbrueck.de . Bezahlung /<br />
Abholung der reservierten Tickets im<br />
Kloster: Mo–Fr, 9–12 Uhr.<br />
SA 7<br />
20.00 Mephisto<br />
Aus einer Demokratie wird eine Diktatur.<br />
Jeder muss für sich entscheiden,<br />
ob er mitmacht oder gegen den<br />
Strom schwimmt. Auch der Schauspieler<br />
Hendrik Höfgen. Der träumt<br />
von seinem künftigen Ruhm, verrät<br />
seine Frau, seine Wegbegleiter, seine<br />
Freunde... Theaterstück der Burgbühne<br />
Stromberg frei nach dem Roman<br />
von Klaus Mann. Regie: Hendrik Becker.<br />
Tickets (Kind, Student 8 €, Erw.<br />
10 €) im VVK bei der Burgbühne Stromberg,<br />
Burgstraße 5, Tel. 02529/948484<br />
(Di 15–20 Uhr, Do 10.15–12.30 Uhr) und<br />
der Flora Westfalica, Rathausplatz<br />
8–10, Tel. 05242/930110. Weitere Termine:<br />
Do 12., Sa 14., Di 17., Do 19., Sa 21.,<br />
Di 24., Do 26., Sa 28., Di 31. <strong>August</strong>,<br />
Do 2., Sa 4. Sept. jew. 20 Uhr. Infos:<br />
www.burgbuehne.de<br />
DI 10<br />
20.00 Emil und die Detektive<br />
Zum ersten Mal darf Emil allein nach<br />
Berlin fahren. Im Futter seines feinen<br />
Sonntagsanzugs hat er 140 Mark für<br />
seine Oma mit einer Stecknadel sicher<br />
befestigt. Doch als er während<br />
der Zugfahrt kurz eingeschlafen war,<br />
klaute ihm jemand das Geld. Und so<br />
muss sich Emil in eine <strong>auf</strong>regende Verfolgungsjagd<br />
stürzen. Quer durch die<br />
große fremde Stadt, immer hinter der<br />
vermeintlichen Diebin her, unterstützt<br />
von vielen Berliner Jungs und Mädchen...<br />
Theaterstück der Burgbühne<br />
Stromberg nach Erich Kästner. Regie:<br />
Hendrik Becker. Tickets (Kind, Student<br />
5 €, Erw. 7 €) im VVK bei der Burgbühne<br />
Stromberg, Burgstraße 5, Tel.<br />
02529/948484 (Di 15–20 Uhr, Do 10.15–<br />
12.30 Uhr) und der Flora Westfalica,<br />
Rathausplatz 8–10, Tel. 05242/930110.<br />
Weitere Termine: So 15., 22., 29. <strong>August</strong><br />
und 5. September jeweils 15 Uhr.<br />
Infos: www.burgbuehne.de<br />
FR 13<br />
19.00 Konzert mit Björn Amadeus<br />
Besondere Musik, frische Texte und<br />
viel Begeisterung zeichnen den 2014<br />
erfolgreichen Teilnehmer bei »The<br />
Voice of Germany« aus. In der Veranstaltungsreihe<br />
»Sommer – Sonne – Segen«<br />
des Evangelischen Kirchenkreises<br />
Gütersloh gastiert er im Wapelbad.<br />
Kostenlose Tickets (bis zu fünf p.P.<br />
bestellbar): erwachsenenbildung@kkekvw.de<br />
oder Tel. 05241/23485-130 an.<br />
Infos: www.kirchegt.de/sommer<br />
FR 20<br />
9.00–17.00 Ausbildung & Arbeit<br />
Messe rund um Ausbildung und Jobs<br />
in und vor der Stadthalle. Infos vorn.<br />
FR 27<br />
8.30–13.30 »arbeitsplatz messe«<br />
Auch Sa 28. <strong>August</strong>, 10–16 Uhr. Infos<br />
vorn. Ort: A2 Forum. Eintritt und Parken:<br />
frei. Infos: messe- arbeitsplatz.de/<br />
rheda-wiedenbrueck<br />
19.00 Junge Chöre München 2<br />
Mit »Wir sind wieder da! – Ein<br />
besonderes Chorona-Konzert« werden<br />
30 junge SängerInnen (Ltg. Bernhard<br />
u. Johanna Reimann) die Zuhörer<br />
in ihren Bann ziehen. Nach fast zweijähriger<br />
Tourneepause gastieren sie in<br />
der Aegidiuskirche. Türkollekte für die<br />
Chor-Arbeit der Jungen Chöre. Infos:<br />
www.junge- choere-muenchen.de<br />
SO 29<br />
15.00 Festgottesdienst <strong>auf</strong> dem<br />
Kirchplatz <strong>Wiedenbrück</strong><br />
Mit offizieller Verabschiedung von<br />
Kantor Jürgen Wüstefeld sowie ca.<br />
120 Sänger/innen der Aegidius-Chöre,<br />
zehn Bläsern, einem Streicherensemble,<br />
dem Vokalensemble <strong>Wiedenbrück</strong><br />
und Organist Engelbert Schön.<br />
11.00–18.00 Kultursommer<br />
Konzert- und Picknicktag<br />
Einen ganzen Tag lang geben Ensembles<br />
und Solisten der Schule für Musik<br />
im Kreis Warendorf <strong>auf</strong> dem Kulturgut<br />
Nottbeck eine Kostprobe ihres<br />
Könnens. Mit Buchvorstellung der<br />
»Südseeskizzen« des westfälischen<br />
Missionars <strong>August</strong> Erdland. Zwischendurch<br />
darf im Grünen gepicknickt<br />
werden. Anmeldung erbeten unter<br />
Tel. 02529/9497900 oder oder E-Mail<br />
museum@kulturgut-nottbeck.de.<br />
Infos: www.kulturgut-nottbeck.de<br />
70 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
71
Schutz<br />
ist einfach.<br />
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kskwd.de<br />
Wenn’s um Geld geht<br />
Kreissparkasse<br />
<strong>Wiedenbrück</strong><br />
72 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>