Das Stadtgespräch Ausgabe August 2021 auf Mein Rheda-Wiedenbrück
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KKlares Ja<br />
zur Kolpingstraße<br />
Initiative <strong>Rheda</strong><br />
(Kem) »Wir bedauern es, dass move und mit ihr die Bündnisgrünen sowie<br />
die FWG die Kolpingstraße als Einzelhandelsstandort ablehnen«, sagte<br />
die Vorsitzende der Initiative <strong>Rheda</strong>, Margret Reker, nach der jüngsten<br />
ABS-Sitzung. Insbesondere spricht sie move an. Fraktionsmitglied Dr.<br />
Martin Hünten hatte der Initiative <strong>auf</strong>grund ihrer positiven Bewertung<br />
des Projekts »einen plötzlichen Sinneswandel« vorgeworfen und eine<br />
»Beeinflussung durch den Investor« angedeutet. Die Vorsitzende stellt<br />
klar, dass die positive Positionierung der Initiative zur Kolpingstraße<br />
schon lange bekannt ist. Viele Abwägungen der K<strong>auf</strong>mannschaft hätten<br />
zu der Entscheidung geführt: Schon damals hätte man in der Initiative<br />
– im Gegensatz zur Stadtverwaltung und den Parteien – nicht an eine<br />
Belebung der Innenstadt durch K<strong>auf</strong>land geglaubt. Ebenso sei klar, dass<br />
das geplante Fachmarktzentrum nicht zur Stärkung geeignet sei. Aber es<br />
werde auch nicht schaden. Der REWE-Markt biete die Chance, die Bürger<br />
an <strong>Rheda</strong> zu binden, die nur ungern im K<strong>auf</strong>land eink<strong>auf</strong>en und in die<br />
»Zwischenstadt« am Feldhüserweg und EDEKA Schenke ausweichen.<br />
<strong>Das</strong> sei die wirkliche Bedrohung für die Prosperität <strong>Rheda</strong>s und nicht das<br />
Procom-Vorhaben. Fakt sei darüber hinaus, dass »Ernsting’s Family« nur<br />
an der Kolpingstraße eine Zukunft für seinen Standort in <strong>Rheda</strong> sieht.<br />
»Wir bedauern das sehr«, so die Vorsitzende.<br />
Sie wies dar<strong>auf</strong> hin, dass der Investor alles eben Mögliche in den<br />
Bereichen Wohnen (60 WE), Verkehr, Architektur, Lärmschutz und Eingrünung<br />
tue, um ebenfalls die Kritiker für das Projekt zu gewinnen. Ihr<br />
Vorwurf an move: Der Verein hätte es im vergangenen Wahlkampf bei<br />
diesem Thema mit den Tatsachen nicht so ganz genau genommen, um<br />
1 Die Vorsitzende der Initiative <strong>Rheda</strong>, Margret Reker, stellt klar, dass die positive<br />
Positionierung der Initiative zu dem Procom-Projekt an der Kolpingstraße schon lange<br />
bekannt ist.<br />
so die Bürger in einer Unterschriftenaktion für ein Nein zu gewinnen.<br />
Die Vorsitzende zeigt Verständnis für die Forderung nach mehr Wohnungen.<br />
Aber dem werde ja durch das Vorhaben entsprochen. Sie fragt<br />
die Kritiker des Projekts, ob sie denn schon einen Investor hätten, der<br />
bereit sei, mehr Wohnungen zu bauen und fügt gleich an, dass sie sich<br />
das nicht vorstellen könne. »Wenn wir der Investor wären, hätten wir uns<br />
von dem Vorhaben an der Kolpingstraße schon längst verabschiedet«.<br />
Sie gab zudem zu bedenken, dass die Erfahrungen von Procom andere<br />
Investoren von vornherein abschrecken könnte, überhaupt in <strong>Rheda</strong><br />
tätig zu werden. Dann würde die Industriebrache noch lange erhalten<br />
bleiben, wenn Procom sich zurückziehen würde. Oder sei die von Procom<br />
angedeutete Alternative den Kritikern lieber?<br />
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Hammer-SSV-Angebot!<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
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