ASO! Augsburg Süd-Ost -August 2021

monatlich 

kostenlos 

83. Ausgabe 

ASO! 

Augsburg Süd-Ost 

ASO! Stadtteilmagazin 

für Hochzoll, Herrenbach, 

Textilviertel, Spickel 

und Friedberg 

August 2021

ASO! August ‚21 

3 

Augsburg Süd- Ost 

Textilviertel 

Herrenbach 

Spickel 

Hochzoll-Nord 

Hochzoll-Süd 

Friedberg 

Wo bekomme ich ASO!? 

Eine Liste der Auslagestellen und 

eine blätterbare Online-Version 

finden Sie auf unserer Webseite: 

www.12steiert.de/aso 

www.facebook.com/12Steiert 

Übrigens: 

Bereits seit über 12 Jahren und 

als eine der ersten Druckereien 

in Deutschland druckt unsere 

Druckerei (Bayerlein in Neusäß) 

im Offsetdruck alkoholfrei (0 %). 

Die verwendeten Druckfarben 

sind mineralölfrei und basieren 

auf einer neuartigen pflanzlichen 

Bindemittelkombination. 

Die für diese Zeitschrift verwendeten 

Materialien (Druckfarben, 

Lacke, Papiere) erfüllen außerdem 

die hohe Norm für die Spielzeugrichtlinie 

(DIN EN 71/3) und 

die Richtlinie für Rohstoffe und 

Materialien mit Lebensmittelkontakt 

(DIN EN 1186). 

500 Jahre ist eine lange Zeit. Vor 500 Jahren entstand die 

Fuggerei (in dem Ballon-Bild von Nils Römeling, links). 

Die erste Sozialsiedlung der Welt feiert dieses Ereignis 

u.a. mit einem neu eröffneten Museum. Auf den Seiten 

12/13 erfahren Sie mehr über eine Einrichtung, in der 

Arme und Alte günstig wohnen konnten und können. 

Für Straftäter allerdings hatte man damals eine andere 

lukrative Lösung gefunden. Im Wittelsbacher Schloss zu 

Friedberg wurden vorübergehend verurteilte Menschen 

zum venezianischen Galeerendienst untergebracht. Das 

lernen wir aus dem interessanten Beitrag von Dr. Heinz 

Münzenrieder auf den Seiten 10/11. 

Seit 1650, also 150 Jahre nach Gründung der Fuggerei, 

wird jedes Jahr am 8. August das Hohe Friedensfest gefeiert. 

Sein Ursprung geht auf den Westfälischen Frieden 

von 1648 zurück, zum Dank dafür, dass der unterdrückten 

protestantischen Bevölkerung wieder volle Religionsfreiheit 

garantiert war. 

Auch dieses Jahr trifft man sich am 8. August nicht nur 

an der Augsburger Friedenstafel auf dem Rathausplatz, 

sondern nun zum zweiten 

Mal auch in Hochzoll an 

der Kirche Heilig Geist, von 

12:00 bis 15:00 Uhr. Vielleicht 

sehen wir uns ja dort und 

kommen zu „einem friedlichen 

und geselligen Dialog 

zusammen“. 

Herzlich, 

Ihr Bernhard Steiert 

Herausgeber 

Bild links: Luftbild von der Jakobervorstadt mit Fuggerei. 

Danke für das Ballon-Bild an Nils Römeling, www.A-Ballon.de. 

Titel: 

Die Fuggerei wurde vor 500 Jahren erbaut. Im Hintergrund 

das Rathaus und der Perlachturm. Foto: Eckhart Matthäus 

Foto: Yan Liu

4 ASO! August‚21 

Foto: B. Steiert 

Notrufe / Hilfe 

Polizei / Notruf 110 

Bundespolizeirevier Augsburg 

Halderstr. 29c, 86150 Augsburg (08 21) 3 43 56-0 

Polizeipräsidium Schwaben Nord 

Gögginger Str. 43, 86159 Augsburg (08 21) 3 23-0 

Polizeiinspektion Friedberg 

Haagstr. 16, 86316 Friedberg (08 21) 32 3-17 10 

Polizeipräsidium Schwaben, Schreibtelefon für Gehörlose 

86159 Augsburg (08 21) 1 92 94 

Feuerwehr / Rettungsdienst 112 

Freiwillige Feuerwehr Friedberg 

Aichacher Str. 16, 86316 Friedberg (08 21) 26 78 88-0 

Bayerisches Rotes Kreuz, Kreisverband Augsburg-Stadt 

Berliner Allee 50 a, 86153 Augsburg (0821) 329 00 0 

Bayerisches Rotes Kreuz, Kreisverband Augsburg-Land 

Gabelsbergerstr. 20, 86199 Augsburg (0821) 9001 0 

Bayerisches Rotes Kreuz, Kreisverband Aichach-Fdb. 

Hans-Böller-Str. 4, 86316 Friedberg (08 21) 2 60 76-0 

Giftnotruf (München): (089) 19240 

BRK Fahrdienst, kostenfreier Anruf 0800 1 11 33 70 

Infotel des BRK Bezirksverband Schwaben, Fabrikstr. 2. 

86199 Augsburg (Nur Auskünfte) (08 21) 90 60 777 

Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e. V. 

Friedberger Str. 18, 86161 Augsburg (08 21) 6 50 65-0 

Wasserwacht am Friedberger See 

86316 Friedberg (08 21) 60 15 88 

Wasserwachtstation Kuhsee 

Oberländer Straße 168 (0821) 324 - 6065 

Wasserwachtstation Spickel 

Damaschkeplatz 1 (0821) 324 - 1903 

Schlüsselnotdienst Pfaff 

24 Std. Notdienst 0179 492 72 40 / (08231) 979 979 

Rohrreinigung Franzke 

Oberländer Str. 16b, 86163 Augsburg (08 21) 66 21 72 

Gerstmayer Rohrreinigungsgesellschaft mbH 

86165 Augsburg (0821) 66 33 22 

Augsburger Aids-Hilfe e.V. Geschäftsstelle 

Ulmer Str. 182, 86156 Augsburg (08 21) 25 92 69-0 

Diakonisches Werk Augsburg e.V. Teilstationäre Hilfen 

Spenglergäßchen 18, 86152 Augsburg - Innenstadt 

(08 21) 45 51 60-0 

Diakonie Betreutes Wohnen für Senioren 

Garmischer Str. 1, 86163 Augsburg (08 21) 26 18-0 

Sozialstation A.- Hochzoll Friedberg u. Umgebung gGmbH 

Watzmannstr. 1, 86163 Augsburg (08 21) 2 63 75-0 

Notruf für misshandelte Frauen (08 21) 60 73 83 

WEISSER RING Opfertelefon, 07:00 bis 22:00 

für unschuldige Opfer krimineller Straftaten 116 006 

oder in Augsburg Stadt / Kreis 0151-55164752 

oder Landkreis AIC/FDB (08202) 904 96 55 

Lohnsteuerhilfe Altbayerischer e.V 

86163 Augsburg (08 21) 6 50 94 73 

Zentraler Sperr-Notruf 116 116 

Sperrbare Medien: Bank-, Kredit-, Sim-, Kundenkarten, 

Mitarbeiterausweise, Online-Banking, Email-Accounts 

(Für die Richtigkeit übernehmen wir keine Gewähr) 

Notdienste 

Apotheken-Notdienst-Suche im Internet: 

WWW.APONET.DE 

Notdienst-Apotheken: 228 33 (mobil) bzw. 0800 002 28 33 (Festnetz, kostenfrei) 

228 33 von jedem Handy (69 Cent pro Minute). Auch nach Versenden 

einer SMS mit dem Inhalt „apo“ an die 228 33 (69 Cent pro SMS) 

erhält der Kunde per SMS die nächstgelegenen Notdienst-Apotheken mit 

Anschrift und Öffnungszeiten. 

Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116 117 

Niedergelassene Ärzte – überall in Deutschland, kostenfrei 

Der Zahnärztliche Notdienst hat in Deutschland noch keine einheitliche 

Rufnummer. Auf www.aponet.de finden Sie eine Übersicht mit Anlaufstellen 

zum zahnärztlichen Notfalldienst in allen Bundesländern. 

GKVB-Bereitschaftspraxis (neben Klinik Vincentinum), 

Franziskanergasse 12, 86152 Augsburg 

Mittwoch: 14:00 Uhr - 21:00 Uhr 

Freitag: 18:00 Uhr - 21:00 Uhr 

Samstag: 09:00 Uhr - 21:00 Uhr 

Sonntag: 09:00 Uhr - 21:00 Uhr 

Feiertage: 09:00 Uhr - 21:00 Uhr 

Telefonseelsorge: 0800 111 0 111 und 0800 111 0 222 

Kinder und Jugendtelefon „Nummer gegen Kummer“: 0800 111 0 333 

Rund um die Uhr, kostenfrei. 

Krankenhäuser in und um Augsburg 

Zentralklinikum Augsburg: (0821) 4002485 

Josefinum KJF Fachklinik: (0821) 2412 0 

Klinik Vincentinum (0821) 3167 0 

Stadtklinik im Diako (0821) 3160 0 

Hessing Stiftung (0821) 909 0 

Krankenhaus Haunstetten: (0821) 4007261 

Krankenhaus Aichach: (08251) 9090 

Krankenhaus Bobingen: (08234) 811 

Krankenhaus Friedberg: (0821) 60040 

Kreiskrankhs. Schrobenhausen: (08252) 940 

Krankenhaus Schwabmünchen: (08232) 508555 

Zentrale Notrufnummer des Auswärtigen Amts 

Aus dem Inland: 030 / 18 17 2000 

Aus dem Ausland: 0049 / 30 18 17 2000 

Telefon: 116 117 

Diese Nummer ist ohne 

Vorwahl und auch 

per Handy erreichbar 

IMPRESSUM: ASO! Monatliches Stadtteilmagazin für Augsburg - Hochzoll, Textilviertel, Herrenbach, Spickel und Friedberg. Herausgeber: 12Steiert medien, 

Oberländer Straße 49, 86163 Augsburg. E-mail: bSteiert@12Steiert.de. Satz / Layout: Julie Steiert, Bernhard Steiert. Kreative Gestaltung: Julie Steiert. 

Fotografie / Bildbearbeitung: Bernhard Steiert. Anzeigen: B. Steiert, Tel. 0178 895 87 81, Lektorat: Renate Rampp. Anzeigen- / Redaktionsschluss: 

September- Ausgabe, Fr., 13. August 2021. E-Mail für Beiträge: redaktion-aso@12Steiert.de. E-Mail für Anzeigen: anzeigen-aso@12Steiert.de. Anzeigenpreise 

und weitere Informationen: www.12Steiert.de/aso. Das Heft liegt kostenlos bei den teilnehmenden Unternehmen aus. Für die Inhalte der redaktionellen 

Beiträge sind die Verfasser verantwortlich. Der Herausgeber übernimmt keine Verantwortung für falsche Termin-, Orts- oder Preisangaben in den 

Beiträgen. Bildnachweis: s. Bildunterschriften. Wir sind Mitglied im Verein Deutsche Sprache e. V. Wir schreiben lesbares Deutsch und gendern nicht. Die 

Personenbeschreibungen gelten für jedes Geschlecht, sogar für die Männer. Druck: Druckerei Bayerlein GmbH, 86356 Neusäß. Auflage August ‘21: 7500.


Ein turbulentes erstes Jahr – Jugendhaus „Alte Schule“ 

5 

Aus dem Fenster hoch oben im Dach wummert 

der Bass eines Rap-Songs auf die Straße. 

Im Partyraum des Jugendhauses „Alte 

Schule“ in Hochzoll-Nord lümmeln ein paar 

Jugendliche auf den bequemen Sofas neben 

dem Billardtisch, quatschen und schauen 

nebenbei Musikvideos auf dem riesigen 

Smart-TV. Von unten im Jugendcafé und 

von der Terrasse schallt Lachen nach oben 

und im Garten gräbt jemand im Hochbeet 

um die Pflanzen herum. Ganz normaler Betrieb 

in einem Jugendhaus an einem sonnigen 

Donnerstagnachmittag. Aber was ist 

schon normal in Zeiten von Corona. Für das 

Jugendhaus „Alte Schule“ an der Ecke Friedberger/ 

Salzmannstraße gehörte der offene 

Betrieb lange Zeit nicht zum Normalfall. 

Von Öffnung bis Schließung und zurück 

Eröffnet im Juli 2020 hat das Team um Leitung 

Lisa-Marie Lemcke innerhalb des ersten 

Lebensjahres bereits alle Phasen von 

kompletter Öffnung bis Schließung mehrmals 

durchlaufen. „Es war sehr anspruchsvoll, 

in dieser Zeit Strukturen aufzubauen 

und sich als Team einzuspielen“, berichtet 

Lemcke. Auch jetzt haben ihre pädagogischen 

Mitarbeiterinnen Anna Hirschmüller-Schmidt 

und Ayla Streubel die täglichen 

Fallzahlen in Augsburg im Blick und 

kennen die jeweils aktuellen Hygienevorschriften. 

Für die jugendlichen Besucher 

hängen diese sichtbar an der Info-Wand im 

Eingangsbereich. „Wir haben uns gefreut, 

dass das Haus trotzdem so gut von den Jugendlichen 

angenommen wurde“, ergänzt 

Hirschmüller-Schmidt. 

Die Corona-Ampel immer im Blick – Jugendhaus-Mitarbeiterin 

Anna Hirschmüller-Schmidt. Foto: I. Dammer 

Digitales Jugendhaus im Lockdown 

Und dafür haben sich die drei kräftig ins 

Zeug gelegt. Sie boten Einzelfallberatung, 

hatten ein offenes Ohr für die Sorgen der 

Jugendlichen, und als die Lounge, der Partyraum 

und das Kunstatelier im Lockdown 

nicht mehr betreten werden durften, verlegten 

sie die Zimmer der „Alten Schule“ 

kurzerhand in die virtuelle Welt. Gemeinsam 

mit dem Jugendhaus Lehmbau und 

dem Stadtjugendring entwickelte das Team 

das Projekt „Digitales Jugendhaus“. In der 

digitalen Lounge traf man sich zum Quiz, an 

der virtuellen Theke wurde im Video-Chat 

gequatscht und im Online-Kunstatelier 

malten die Jugendlichen zu ihrer Lieblingsmusik 

oder lernten in digitalen Workshops, 

wie man Blumentöpfe gestaltet oder ein 

Hochbeet baut. Letzteres macht der 19jährige 

Timo aus Leidenschaft. Er gehört zu den 

beiden ehrenamtlich engagierten Jugendlichen, 

die regelmäßig beim Programm in der 

„Alten Schule“ helfen. „Ich hatte noch nie 

ein Jugendhaus in der Nähe und ich arbeitete 

gerne handwerklich“, erklärt der junge 

Mann sein Engagement. Am heutigen 

Nachmittag schaut er nach den Gewächsen 

im Hochbeet („Ich liebe Pflanzen!“), unterhält 

sich ein bisschen mit Lisa-Marie Lemcke 

und zieht danach wieder seines Weges. 

Der 19jährige Timo engagiert sich als Ehrenamtlicher 

regelmäßig im Jugendhaus „Alte Schule“, vor allem rund 

um das von ihm gebaute Hochbeet. Foto: I. Dammer 

Viel Raum zum Ausprobieren und Entdecken 

„Wir bieten zwar wöchentlich ein niederschwelliges 

Angebot wie zum Beispiel 

Outdoor-Games mit Fußball oder Schlüsselanhänger-Basteln 

mit Makramee, aber 

vor allem sollen die Jugendlichen hier einen 

Raum finden, um sich zu treffen, sich 

auszuprobieren und um eigene Ideen zu 

entwickeln“, betont Hirschmüller-Schmidt. 

So hat das „team7“, das aus Jugendlichen 

besteht, eigenständig Hausregeln erarbeitet, 

wie alle im Haus respektvoll miteinander 

umgehen können. Passend dazu 

gestalteten sie eine bunte Toleranzflagge, 

die jetzt im beliebten Partyraum hängt. Offenheit 

wird in der „Alten Schule“ generell 

Ostern-kreativ im Lockdown: das Jugendhaus-Team 

stellte das Glücksrad einfach ans offene Fenster im Erdgeschoss 

und verloste an die Jugendlichen draußen 

Ostereier mit Logo, leckere Schokolade und Getränkegutscheine 

fürs Jugendhaus. Foto: I. Dammer 

groß geschrieben. Auch im Lockdown zeigte 

das rührige Jugendhaus-Trio Profil, frei 

nach dem Motto „Wir sind da, auch wenn es 

nicht so aussieht“ und hängte täglich kleine 

Schokoladen mit aufmunternden Sprüchen 

an den Zaun vor dem Jugendhaus an der 

Friedberger Straße. Mit sichtbarem Erfolg 

– die optimistischen Leckereien mussten 

ständig nachgefüllt werden. Als die Türen 

im Juni 2021 endlich wieder geöffnet werden 

durften, waren die Jugendlichen alle 

wieder da. Und für das Sommerprogramm 

hat sich das „Alte Schule“-Team wieder eine 

Menge einfallen lassen – natürlich mit viel 

Raum zum Musikhören, Spielen und Quatschen 

im ganzen Haus. 

I. Dammer 

INFOS: Träger des Jugendhauses „Alte 

Schule“ sind das Evangelische Kinderund 

Jugendhilfezentrum Augsburg 

(EvKi) und die Kinder-, Jugend- und 

Familienhilfe Hochzoll. Betreiber des 

Cafés im Jugendhaus ist BIB Augsburg 

gGmbH, die Gesellschaft für Bildung, 

Integration und Beruf. Weitere Infos u.a. 

zu Programm oder Speisekarte unter: 

www.alteschule-hochzoll.de bzw. 

www.bibaugsburg.de/alte-schulejugendcafe 

Foto: B. Steiert


Aug s ch b u rger 

City-Schwäbisch 

Kolumne 

Von Fritzi Hundekuchen 

Mei, immr widdr musch di ärgara ibr d Schdadt. 

Mei, so a Schdadt, da kaasch vll falsch mach, gell, 

da wenn was zum Saaga hasch. 

Dembo 30 auf dr Friddbergr Schdross, dass nimmr 

a soo laud isch – mei, des bringd hald was fiir d 

Schildr-Aufschdellr. Hasch ja scho neie Schildr vom 

Moritz-Bladds bis nach Mincha, auf dem „Baierischen 

Oxenweg“. Ja, des hadd s brauchd, auf 80 

Killomeddr. Mehr Assphald in Wald! Ja isch Moridds 

nedd was midd Moohra? Da missd mr jedds 

Zigeinrbrunna saaga? A soo, naa, Maggsimilian´s- 

Brunna; und zur Kirch fei oo. Da fahrsch midd 

dr Grooßraumschdrossabah um d Kurv und da 

fiahlsch di glei bessr, wenn s widdr deirer worrn 

isch, des musch dr hald leischdn. Mei, d Schdrossabah, 

warum soll s nedd oo d Fleedrmais in der 

Hessenbachschdross an Graaga gehn, wenn s des 

am Herrabach oo scho gschaffd hamm? Und fiir 

d Biena duun s an dr Schmuddr a soo „Blühwiesen“ 

erfinda, des hädd s friahr nedd geba, mei, s 

hädd hald oimbfach a soo bliahd, ohne dass si wer 

was dengd hädd. Woisch, da baun s no n zweidn 

Hoddelldurm (vlleichd a neis Diefbauamd?), und 

dann machn s wo a Ausgleichsfläche midd dr Inseggdnberaaderin. 

Des isch a Fordschridd, oddr 

scho d Globalisierung! Ja globbsch-es. Und dann 

gibd s ja oo dia Beddong-Ausgleichsfläche wia dr 

neie Schlessle-Vorbladds in Lechhausa, woisch, des 

isch jedds addraggdiif; häddsch nedd dengd, abr dr 

Beddong isch echd schee nachhaldig. Hoff mr, dass 

fiir n Beddong oo a Geldle von dr EU gibbd wia fiir 

des LIFE-Projekt Schdadt-Wald-Bächle. Da werrn s 

widdr n Haufa Baim absäge, wo ihne z nah am 

Wassr gwachsa sinn, und alles zahld d EU, des isch 

a scheene Aufweerdung fiir n Wirdschafdswald von 

dr Frau Obrbirgrmeischderin. 

Mei, d Nadduur, da wenn nedd nachhilfsch. Deng 

dr nix, des isch oo a soo falsch. Wenn mir dia Wassrschdadt 

nedd häddn, dann däd s ja gar nimmr reegna. 

Abr d Bollizischdn am Judaberg sinn ganz schlau, sie 

schdelln si unda hii und wardn, was n Berg rundrkommd. 

Däd si oinr oba hischdella, dann dädn s ja 

nix einemma, abr zammgfahrene Leid, des indressierd 

dia wenigr, si schdelln si ja sowiesoo blooß 

beim scharfa Loggdaun hi, wenn koine Fußleid in dr 

Schdadt sinn. Und a soo lernen s s Schdraafzeddlschreiba. 

Oddr wenn beim Raadhaus des Fußgängrschild 

fehld, weil des Schild von dr Schbaarkass 

wichdiggr isch? Ja des wenn nedd woisch, wo in dr 

Schdadt no raadln derfsch, dann hasch-es fei gnau 

beinand. A feeling brauchsch hald, woisch. 

Augschburger City-Schwäbisch (21) 

„MEHR ASSPHALD / IN DEN WALD“ – da lässt sich ja dialekttechnisch 

kaum was machen. Manchmal muss man zum 

Ausdruck der Verachtung auf Bairisch zurückgreifen: BASS 

AUF, FREINDERL! Bei uns soll sich ja die Meinung verbreitet 

haben, dass es mehr bayerische Schlawiner gibt als augschburgerische. 

NIX GWIESS WEISS MR NEDD. Recht perfide 

scheint mir, dass man das Parkhäusle im Siebentischwald seit 

einigen Jahren fälschlicherweise „Parkhäusl“ nennt. Schuld 

daran sei die Stadtverwaltung (WILDFREMDE LEID), die habe 

es so in den Vertrag geschrieben, wie mir die Pächterin mal 

verriet. Dabei ist ja ein „Häusl“ im Bairischen ein Holz-Klo- 

Häuschen mit Herzle-Tür, draußen neben dem Misthaufen, 

wenn es sich um eine Landwirtschaft handelt. Dabei ist doch 

unser Parkhäusle nicht nur eine Toilette, sondern schon seit 

meiner Kindheit ein beliebtes kleines Ausflugslokal mit Biergarten; 

Nichtschwaben beneiden uns wohl darum … Wie es 

eben unter einander Nahestehenden so zugeht. Wie IN DR 

VRWANDTSCHAFT. Bekannt ist DEM MOOZAARD SEI BEESLE. 

SEI MUDDR hat ihm das Benehmen beigebracht, SEI VADDR 

S GEIGN. SEI SCHWIEGRMUDDR hat schon arg aufs Geld 

gschaut. Hat es einen ONGL gegeben? Und DANDN? Jetzt 

hab ich doch ganz SEI SCHWESCHDERLE vergessen – wo er 

DES BRIADERLE war. Wenn eine in der weiteren Familie A 

FLIEDSCHLE war, so greift man auch hier zur Verschärfung 

des Gemeinten wieder gern zum Bairischen: A FLIEDSCHERL. 

Ansonsten gibt es noch den DEBBADN SIACH, und den 

HUNDSGRIBBL, DEN DAAMISCHN, DIA GANZE DEBBASCHU- 

AL halt. (Am besten ist da eine gesicherte Herdenimmunität.) 

Und in der Stadtverwaltung findet sich immer noch A 

BESCHDLE für den Geringsten UNDR DIA BRIADR, und sei es 

ein amtlich bestellter Wald-Asphalt-Aufpasser. 

Ihre Service-Apotheke 

im Textilviertel 

• Abholfächer für 

24 Stunden Arzneimittel-Service 

• Fahrradbote für klimafreundliche Lieferung 

• Parkplätze hinterm Haus verfügbar 

• Direkt in der Nähe 

von REWE, ALDI 

und Bäckerei Wolf 

Wir freuen uns auf 

Ihren Besuch 

Dr. Hannes Proeller (Univ. Urbino) 

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GUDJONS APOTHEK 

FRIEDRICH-MERZ-STRASSE 1 | AUGSBU


7 

Verlosung: 

2x Kinder-Reiseführer 

111 Orte für Kinder in und um Augsburg, die man 

gesehen haben muss: Reiseführer 

Abenteuer Augsburg für Kinder. Wo lebt eigentlich 

Jim Knopf? Und warum trägt das grüne Ampelmännchen 

eine Kasperlmütze? Keine Frage: 

Augsburg ist für seine Puppenkiste berühmt. Doch 

nicht nur die liebenswerten Marionetten prägen 

Bayerns drittgrößte Stadt! Es gibt noch so viel 

mehr zu entdecken: Zum Wandern geht es auf den 

Müllberg hinauf, zum Staunen in einen Heißluftballon 

oder durch einen Riesenglobus hindurch. 

Wer hoch hinaus will, klettert auf den Gaskessel. 

Richtig cool wird es im Eiskanal, an dem sogar 

schon mal das Olympische Feuer entzündet wurde. 

Oder darf es lieber ein kunterbuntes Eis sein? 

Dieses Buch schickt Sie 

zu 111 ungewöhnlichen 

und spannenden Orten 

in Augsburg und Umgebung, 

die der ganzen 

Familie Spaß machen! 

Emons Verlag, 22.4.2021 

deutsches Taschenbuch €16,95 

ISBN-13: 9783740810795 

Bestellnr.: 10335721 

240 Seiten | zahlreichen Fotos 

56 g | 200 x 137 mm | 20 mm 

HARDY – Guinness-Weltmeister im Dauerzaubern 

und wohl der bekannteste Kindermagier Deutschlands 

(wikipedia) ist im aktuellen Familienreiseführer 

unter dem Buchtitel „111 Orte für Kinder in und 

um Augsburg, die man gesehen haben muss“ auf 

Seite 44 verewigt. Die Buchautorin Veronika Wengert 

weist dabei auf die Ferienveranstaltungen mit 

HARDY hin. 

verlost 2 dieser interessanten 

Bücher unter den Lesern! 

Bitte beantworten Sie folgende Quizfrage: 

Wo in Augsburg wurde die Aufnahme mit 

Zauberer Hardy gemacht? 

Mails an ASO Redaktion unter: 

redaktion-aso@12steiert.de 

D. Grund, Gersthofen, hat die Juni/Juli 

Frage richtig beantwortet („über 70 

Jahre“ ist Zauberer Hardy) und wurde 

ausgelost. 

Sie bekam den letzten der 6 von Hardy 

handsignierten Zauberkästen. 

MEIN JOB: 

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Alles was uns bewegt


Entdecker-Paket „Natur erleben“ 

Bei einer ereignisreichen Exkursion durch das Vereinsgelände 

der Naturfreunde Gersthofen erlebten die Kinder der Kita St. 

Simpert aus Textilviertel die Schönheit und die Bedeutung der 

heimischen Flora und Fauna. Im Rahmen des KITA-Entdecker- 

Programms der LEW-Bildungsinitiative 3malE hatte sich die 

Kita für das spannende Angebot beworben – und per Los den 

Zuschlag erhalten. Begleitet von der fachkundigen Dipl.-Forstingenieurin 

Bettina Schulz erfuhren die jungen Entdecker auf 

spielerische Weise allerlei Wissenswertes über Ökosysteme, 

Biotope und den „Lebensraum Natur“ im Allgemeinen. Auch 

Picknicken und Toben auf dem ehemaligen Baumschulgelände 

kamen nicht zu kurz. 

Jede Kita kann sich einmal pro Kita-Jahr für ein KITA-Entdecker- 

Paket bewerben. Die Vergabe erfolgt im Losverfahren. Weitere 

Informationen gibt es im Internet unter 

www.lew-3malE.de/kita-entdeckerprogramm. 

Die Vorschulkinder der Kita St. Simpert auf dem Vereinsgelände der Naturfreunde 

Gersthofen. 

Nachhaltiges Wirtschaften – 

Die Stadtsparkasse Augsburg 

macht es vor 

Der Stadtdschungel: ein Überraschungshit, analog vor Ort wie 

auch in den sozialen Medien. Gute zwei Wochen lang zog die mit 

Bambus, Palmen und andere Pflanzen tropisch begrünte Gasse in 

der Augsburger Innenstadt Passanten und Besucher gleichermaßen 

in ihren Bann. Das schmale Mettlochgässchen zwischen Annastraße 

und Rathausplatz hatte sich quasi über Nacht in einen 

grünen Dschungel verwandelt. 

Erst mit Verzögerung wurde bekannt, dass es die Stadtsparkasse 

Augsburg war, die hinter der Installation steht. Ziel war es, 

die Stadtgesellschaft auf die Bedeutung nachhaltigen Handelns 

aufmerksam zu machen. Jeder ist heute gefragt, wenn es darum 

geht, den Klimawandel aufzuhalten und für Artenvielfalt, sauberes 

Wasser und reine Luft Sorge zu tragen. Die Stadtsparkasse 

möchte mit gutem Beispiel vorangehen und hat sich selbst auf 

den Weg gemacht: Als einer der ersten Unterzeichner der „Selbstverpflichtung 

deutscher Sparkassen für klimafreundliches und 

nachhaltiges Wirtschaften“ hat sich das Haus verpflichtet, den 

Geschäftsbetrieb, Finanzierungen und Eigenanlagen auf Klimaziele 

auszurichten und seine Kundschaft bei der Transformation 

zu einer klimafreundlichen Wirtschaft zu unterstützen. 

In großen Schritten zur Klimaneutralität 

Konkrete Schritte hierzu waren bisher unter anderem die Umstellung 

der Beleuchtung auf umweltfreundliche LEDs, des Druckerpapiers 

auf Recyclingpapier und die Umstellung des Gesamtunternehmens 

auf Ökostrom aus Wasserkraft von den Stadtwerken 

zu Jahresbeginn. Ein E-Smart macht aktuell den Anfang in einem 

künftig komplett klimafreundlichen Fuhrpark. Für E-Bikes der 

Mitarbeitenden existiert bereits eine eigene Ladestation. Anfang 

Juli nahm die Zentrale am Königsplatz eine neue Photovoltaikanlage 

in Betrieb. Als Teilnehmer des Programms ÖKOPROFIT ist 

die Stadtsparkasse aktuell dabei, ihre Geschäftsbereiche unter 

Nachhaltigkeitskriterien zu durchleuchten und weitere Schritte 

zu erarbeiten. 

Verantwortung für Mensch, Natur und Wirtschaft 

Auch jenseits von Umweltaspekten geht es dem Haus um nachhaltiges 

Wirtschaften, worunter das Unternehmen auch soziale 

Verantwortung versteht. Arbeitnehmerrechte, Menschenrechte 

im Allgemeinen, Mitarbeitergesundheit oder Familienfreundlichkeit 

- auf diese Werte achtet die Stadtsparkasse sowohl intern als 

auch bei ihren Lieferketten. Darüber hinaus engagiert sich das 

Unternehmen durch seine Sponsorentätigkeiten und hauseigenen 

Stiftungen aktiv für das Gemeinwohl der Region. „Die Förderung 

des Gemeinwohls ist Teil unseres genetischen Sparkassencodes. 

Das bedeutet für uns, dass wir wirtschaftlichen Erfolg in 

Einklang mit den sozialen und ökologischen Rahmenbedingungen 

bringen – mit dem Ziel eine lebenswerte Welt langfristig zu 

erhalten“, so der Vorstandsvorsitzende Rolf Settelmeier. „Wir sind 

seit knapp 200 Jahren darauf bedacht, ressourcenschonend und 

substanzerhaltend zu wirtschaften.“ Mit seinen Bemühungen 

zeigt die Stadtsparkasse: Nachhaltigkeit ist möglich, im Großen 

wie im Kleinen. 

Text und Foto: Sparkasse Augsburg


9 

UNS – Das neue Unternehmer Netzwerk 

Schwaben – Gemeinsam stark und 

miteinander wachsen 

Gute Geschäftsbeziehungen und Kooperationen stehen im Mittelpunkt 

des neuen Unternehmer Netzwerks Schwaben. Das 

Ziel des Netzwerkes ist es, stets neue Unternehmer zu unseren 

Netzwerkabenden einzuladen, sich auszutauschen und das Empfehlungsgeschäft 

weiter zu etablieren und so neue Mitglieder zu 

gewinnen. Mehr Mitglieder bedeuten mehr Empfehlungen, das 

heißt mehr Erfolg für jeden Einzelnen im Netzwerk. 

Bei UNS gibt es keine Beschränkungen hinsichtlich der Anzahl der 

Mitglieder aus einer Branche. Es gibt bereits Überschneidungen 

im Angebotsbereich der Mitglieder. Konkurrenz belebt das Geschäft. 

Erfahrungen zu teilen und davon zu profitieren ist ein ganz 

wichtiger Aspekt bei UNS. Vorträge von Mitgliedern und externen 

Experten sowie Schulungen an den Unternehmerabenden bringen 

einen enormen Mehrwert für die beteiligten Unternehmer. 

Bei jedem Stammtisch stellt sich jeder Unternehmer mit einem 

„Elevator-Pitch“ persönlich und sein Geschäft vor. Diese Pitchs 

vermitteln den anwesenden Unternehmern Einblicke in das 

Geschäft des Vortragenden und werden anschließend bewertet. 

An den Anregungen und der konstruktiven Kritik sollen die 

Unternehmer wachsen, selbstbewusster und souveräner und somit 

auch erfolgreicher werden. 

Die Unternehmerabende finden in einer sehr angenehmen Atmosphäre 

statt, bei der auch private Gespräche nicht zu kurz kommen. 

Sind Sie neugierig geworden, dann melden Sie sich doch zu 

einem der nächsten Unternehmerabende an, die immer am 

1. Dienstag und am 3. Mittwoch in jedem Monat stattfinden. 

Infos unter www.uns.bayern 

Der UNS-Vorstand von links: Thomas Schmid, Frank Liermann, Manuel Greber, 

Sibylle Haak, Alexander Wollrab (2. Vorstand), Christian Kniele (1. Vorstand) und 

Yasemin Ceylan. 

Kommen auch Sie zu UNS! Die nächsten Treffen sind am 

Dienstag, dem 3. August 

Mittwoch, dem 18. August 

Dienstag, dem 7. September, jeweils 19 h 

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Am Mittleren Moos 48, 86167 Augsburg, Lechhausen 

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Das Wittelsbacher Stadtschloss in Friedberg war für die Deportation 

von Galeerensklaven nach Venedig der Ausgangsort (Stich um 1700). 

Verurteilt zum Galeerendienst 

auf dem Mittelmeer 

Das Stadtschloss der Wittelsbacher in Friedberg war der Ausgangsort für Deportationen nach Venedig 

Letztmals im Jahre 1756 - also noch vor gut 250 Jahren - gab 

es zwischen der Freien Reichsstadt Augsburg und der Dogenstadt 

Venedig auch Geschäfte abzuwickeln, die ziemlich anrüchig 

waren. Die beiden handelten nämlich recht ungeniert mit 

der „Ware Mensch“: Durch die Augsburger Stadtjustiz wurden 

nämlich Straftäter zu lebenslangem oder zeitlich begrenztem 

Ruderdienst auf den venezianischen Kriegsgaleeren verurteilt. 

Bild: Stadtarchiv Friedberg (Publ.-Genehmigung liegt vor) 

Die Lagunenstadt füllte dafür reichlich die oft leere Cassa im 

reichsstädtischen Rathaus. Aber die Verurteilung „ad galeras“ bedeutete 

für die Delinquenten nicht nur die Hölle auf dem mittelländischen 

Meer. Rund 70 % dieser Ruderer kamen – so beurteilen 

es Historiker – durch Krankheit, Erschöpfung oder durch den Untergang 

der Galeeren zu Tode. Für den „Transfer“ all dieser bedauernswerten 

Geschöpfe zur Seerepublik am oberen Adriabogen 

diente das Stadtschloss der Wittelsbacher in der Grenzfeste Friedberg 

als Ausgangsort. Dorthin verbrachten auch die Kurbaiern 

sowie die ehrwürdigsten Städte München und Nürnberg – die 

sich solch gute Geschäfte ebenfalls nicht entgehen ließen – die 

Verurteilten. Unter den zum venezianischen Galeerendienst verurteilten 

Menschen gab es aber nicht nur Mörder und Totschläger, 

denen diese Tortur gnadenhalber und letzthin zum Füllen der 

Stadtkasse auferlegt wurde. 

Auch Diebe wurden „zur Meerfahrt 

auf der Galeere“ verurteilt 

Auch Ehebrecher, Gotteslästerer, Vaganten und Bettler zählten 

dazu. Bekannt ist etwa die Verurteilung von sieben Dieben durch 

die Augsburger Stadtjustiz in den Jahren 1566 und 1571. Den 

Bösen wurde die „Permanenz der Übeltaten“ zum Verhängnis. 

Im Grunde genommen – so sieht es der emeritierte Augsburger 

Rechtsprofessor Hans Schlosser in einer Fachpublikation – waren 

es Außenseiter oder durch Kriege und Wirtschaftskrisen entwurzelte 

Menschen, die den schlimmen Weg nach Venedig antreten 

mussten. Es sind dann höchst banale Gründe, die ab der zweiten 

Hälfte des 18. Jahrhunderts dazu führten, dass die Verurteilungen 

„zur Meerfahrt auf der Galeere“ aufgegeben wurden: Die Kriegsgaleeren 

Venedigs und anderer Seemächte wurden durch kanonenbestückte 

Segelschiffe abgelöst. Und die armen Teufel aus 

Augsburg und anderswo hatten ihre Schuldigkeit getan. 

H. Münzenrieder 

Veranstaltungen 

im August 

> Ensemble Vocalissimo: „Friede! Auf Erden!“ 

am 8. August, (17 h) Bei schönem Wetter im Schlosshof! 

Das Friedberger Ensemble Vocalissimo 

unter der Leitung von Roland 

Plomer mit Sängerin Alexandrina 

Simeon geht der Frage nach, ob es 

den vielfach beschworenen „Frieden 

auf Erden“ überhaupt geben kann. 

Im Repertoire finden sich Evergreens 

wie „Imagine“ von John Lennon, Klezmermusik 

und Hits zum Thema Frieden. Zudem tritt die Sängerin 

und Flamencotänzerin Nathalie Muchitsch auf. Friedbergs 

Stadtpfarrer, Pater Steffen Brühl SAC, wird das 

Programm mit Wortbeiträgen bereichern. 

VVK: 15 Euro, AK: 17 Euro. 

> D’BavaResi: „Bayerische Hits mit Witz“ 

am 19. August, (20 h), (Ursprünglich: 06. Februar) 

Bei schönem Wetter im Schlosshof! 

D’BavaResi, das sind die drei 

Vollblutmusiker Sebastian 

Horn (Sänger der Bananafishbones, 

Dreiviertelblut), 

Mathias Kellner (Soundtracks 

„Sommer in Orange“ und „Was weg is, is weg“) und 

Multiinstrumentalist Otto Schellinger. Das Trio interpretiert 

die Lieder bayerischer Künstler neu, frisch und 

schräg. 


> Ulla Meinecke und Anne Haigis – Sommer & 

Songs im Schloss am 20. August (20 h) 

Bei schönem Wetter im Schlosshof! 

Seit über 30 Jahren sind die beiden 

Sängerinnen feste Größen in der deutschen 

Musik- und Kulturlandschaft. 

Ulla Meinecke („Feuer unterm Eis“, 

„Die Tänzerin“) – die Grand Dame der 

poetischen deutschen Popmusik. Sie 

wird begleitet von Reinmar Henschke. 

Anne Haigis („Kind der Sterne“, „Freundin“) interpretiert 

Musik nicht nur - sie fühlt, sie lebt sie. Mühelos 

schlägt sie Brücken von US-Southern Rock über Blues 

bis hin zu Gospel und Folk – alles Genres, mit denen 

Anne Haigis von jeher tief verwurzelt ist. 


Ticket-Vorverkauf im Bürgerbüro im Rathaus: Marienplatz 1, 86316 Friedberg | Veranstaltungsort: Wittelsbacher Schloss, Schlossstraße 21, 86316 Friedberg |www.wittelsbacher-schloss.de


11 

Aus der Schatzkammer des Britischen Museums 

Eine goldene Miniatur-Galeone aus Friedberg 

gehört zu den 100 die Weltgeschichte symbolisierenden Exponaten 

Neil MacGregor, der Direktor des Britischen Museums in London, 

hatte eine Idee: Aus dem schier unermesslichen Fundus seines 

Hauses wählte er 100 von Menschen gefertigte Exponate aus, 

anhand derer er die Weltgeschichte Revue passieren lässt. Weit 

gefächert ist seine Auswahl. Eckpunkte sind ein zwei Millionen 

Jahre alter afrikanischer Steinkeil und eine modern gefertigte Solarlampe 

aus China. Und in dieser musealen 100er–Liste ist auch 

Friedberg präsent! 

Durch ein die Renaissancezeit symbolisierendes goldbeschlagenes 

Modell einer Galeone. So nannte man im 16. Jahrhundert die 

modernen Handels- und Kriegsschiffe. Es ist ein wertvolles Geschenk, 

das Kaiser Rudolf II. dem sächsischen Kurfürsten zukommen 

ließ. Der Gute gehörte nämlich zu den sieben Auserwählten, 

die allein zu einer Kaiserwahl berechtigt waren. Und diese glorreichen 

Sieben mussten halt bei guter Laune gehalten werden. Der 

respektable 104 cm hohe und 80 cm lange getakelte Dreimaster 

kennzeichnet die sich anbahnende Zeit technischer Konstruktionen 

und mechanischer Abläufe. 

1585 durch Hans Schlottheim angefertigt 

Grund für den Herrn Museumsdirektor hierfür, das schöne Stück 

als „Schiffsautomat“ zu titulieren. Recht anschaulich wird dieser 

Aspekt von einem zeitgenössischen Betrachter so beschrieben: 

„Ein vergoldetes Schiff, kunstvoll gefertigt, mit einer Mechanik, die 

alle 24 Stunden aufgezogen werden muss. Oben in den sich drehenden 

Mastkörben schlagen Matrosen mit einem Hammer auf 

die Schiffsglocken und zeigen die Zeit an. Im Innern sitzt der Kaiser 

auf einem Thron, und vor ihm defilieren die sieben Kurfürsten.“ 

Über so ein Spielzeug wird sich der Herr Kurfürst gefreut haben. 

Und hoffentlich erinnerte er sich auch an den 1585 das goldenene 

Geschenk fertigenden Künstler. Dies war der in Friedberg 

und später in Augsburg wirkende „Miniateur“ Hans Schlottheim, 

der zu den führenden Kunsthandwerkern in ganz Europa zählte. 

Seine Werke bereichern heute auch die Museen in Wien und 

Dresden. Aber auch Augsburg kann ein wenig mithalten: Im Maximilianmuseum 

ist eine von ihm hergestellte monstranzförmige 

Tischuhr mit Bacchusmotiven zu bewundern. H. Münzenrieder 

Gehört zu den ausgewählten 100 Objekten des Britischen Museums: Eine goldene 

Miniatur-Galeone aus Friedberg. Foto: The Trustees of the British Museum. 

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500 JAHRE FUGGEREI – NEXT 500! 

Die Fuggerei ist die wohl einzige Institution der Welt, bei der 

einem nicht mal ein streichholzdünnes Lächeln überkommt, wenn 

die Verantwortlichen verkünden, dass sie sich schon auf die nächsten 

500 Jahre vorbereiten. Die Voraussetzungen dafür sind ja seit 

1521 gegeben. Abgesichert ist die Stiftung durch Liegenschaften, 

u. a. durch großen Waldbesitz, der bauliche Zustand der Stadt in 

der Stadt mutet zeitlos idyllisch an - wer wollte den Tourismusmagneten, 

den Stolz der Stadt nicht erhalten? Es spricht jedoch 

nicht gerade für die These der Evolution der Menschheit, dass 

sie eben kein Museum ist, sondern immer noch gebraucht wird. 

Zumal innert eines halben Jahrtausends keine Familie so viel Geld 

in die Hand genommen hat, um die soziale Not effizient zu lindern 

– und das, obwohl Jakob Fugger diesen Teil der Fuggerschen 

Stiftungen „in exemplum“ angelegt hat. 

Im Grunde hätte es sich Jakob Fugger auch einfach machen können. 

Er hätte lediglich apostolisch symbolisch zwölf Armen Unterkunft 

und Nahrung spendieren müssen (das sog. „Schüsselalmosen“), 

schon wäre dem unermesslich Reichen der Einlass in das Himmelreich 

sicher gewesen. Oder zumindest der Aufenthalt der unsterblichen 

Seele im Fegefeuer deutlich kürzer. Doch offenbar waren gerade 

dem Geschäftsmann, nicht dem gläubigen Katholiken Fugger 

diese situativen Hilfen zu armselig, um der Lage gerecht zu werden. 

Augsburg war um 1500 ein soziales Pulverfass. Die überdurchschnittliche 

soziale Ungleichheit der ca. 40.000-Einwohner-Stadt 

war einerseits dem Bevölkerungsüberschuss im schwäbischen 

Raum geschuldet. Andererseits war die Gesellschaft der Renaissance 

durch das gekennzeichnet, was sich heute euphemistisch 

„soziale Mobilität“ nennt. Augsburger Kaufleute waren sehr geschickt 

darin, sich durch Monopole, das Verlagswesen, das die 

Zunftordnungen umging, Spekulationen und dem damals noch 

als „Wucher“ bezeichneten verzinsten Kredit innerhalb weniger 

Jahrzehnte wirtschaftlich zu entfalten. Sehr verführerisch und zugleich 

destruktiv war zudem die Tendenz, sich auf Luxuswaren mit 

hohen Gewinnmargen zu konzentrieren. Dem gegenüber standen 

Tagelöhner und kleine Handwerker, die den ökonomischen 

Schwankungen der exportabhängigen Reichsstadt mehr oder 

weniger hilflos ausgeliefert waren. Spätestens jetzt konnte für niemanden, 

der Augen hatte um zu sehen, noch die Rede davon sein, 

dass Armut „gottgegeben“ war. Die Situation hatte durchaus revolutionäres 

Potential, zumal Prediger aller damals vorstellbaren 

religiösen Ausrichtungen sich nur zu gerne der Sache annahmen. 

Wie Prof. Dr. Dietmar Schiersner betont, war die Stadt an der 

Schwelle zur Neuzeit eine „Anwesenheitsgesellschaft“. Das heißt, 

man konnte sich nicht in ein inneres oder äußeres Exil zurückzie-


hen und Probleme ignorieren, die auf der Hand lagen. Zudem resultierte 

aus der spätmittelalterlichen Frömmigkeit die Idee des 

Kommunalismus, der eine Stadt als geistig-weltliche Genossenschaft 

ansah. Das heißt auf Deutsch: Sich um seine Aufgaben und 

Verpflichtungen zu drücken ist nicht drin. Und: Es geht um das 

Seelenheil aller. Dazu kam schlussendlich wohl auch, dass Augsburg 

politisch zu bedeutend war, als dass man gerade hier größere 

Aufstände in Kauf nehmen hätte wollen. Der heutige Ausdruck 

dafür lautet: Too big to fail. 

Mehr über diese Zeit erfährt man im neu eingerichteten Museum 

der Geschichte und des Wohnens in Ausstellungsräumen, 

die zum Teil noch aus dem Jahr 1517 stammen. Darin kommen 

auch einige historische Bewohner virtuell „zu Wort“. Sie freuen 

sich über die geradezu großzügig gestalteten Räumlichkeiten, die 

soziale Sicherheit und den Zusammenhalt der kleinen Gemeinde. 

Die auferlegten Fürbitten – ein Ave Maria, ein Vaterunser und ein 

Glaubensbekenntnis – werden von Zeitgenossen nicht als Belastung 

empfunden, zumal sie ohnehin nur dann geleistet werden 

müssen, wenn neben der Arbeit noch Zeit ist. Schließlich ist die 

Fuggerei als Auffangbecken und Durchgang konzipiert, nicht als 

Endstation. Vom „Spital“ unterscheidet sie sich grundlegend durch 

die individuellen Wohneinheiten. Wer ein Auge für die Details hat, 

erkennt sogar die jeweils unterschiedlichen Klingelzüge der Häuser. 

Ansonsten funktioniert die Anlage nach dem mittelalterlichen 

Ordnungsprinzip. Alles geradlinig und an Blickachsen orientiert. 

Für Müßiggang ist keine Zeit, es geht darum, Arbeitskraft zu erhalten, 

indem dem Prekariat die größte Sorge genommen wird. 

Intakte Familien sollten nicht getrennt, sondern deren eigenen 

Haushaltungen gesichert werden, um das Abgleiten in die offene 

Armut zu verhindern. Ursprünglich bot die Fuggerei 400 bis 500 

Menschen gesicherten Wohnraum zu einem ortsunüblich niedrigen 

Mietzins. Der hat sich bis heute nicht verändert, die 88 Cent 

im Jahr gehören um Grundwissen nicht nur jeden Augsburgers. 

13 

Der Zeitstrahl, der sich durchs Museum zieht, legt nahe, dass in 

den Jahrhunderten die Sorgen nicht abgenommen haben, obwohl 

die städtische Armenfürsorge und das staatliche Sozialwesen 

kontinuierlich ausgebaut wurden. Darum soll es laut Pressesprecherin 

Astrid Gabler auch in Podiumsdiskussionen gehen, 

die das Jubiläumsjahr begleiten: „Was ist besser, den Menschen 

Wohnraum und Arbeit zur Verfügung zu stellen – oder, ihnen 

Geld zu geben?“ 

In unseren Tagen geht es um eine würdevolle Existenz für alle. 

Wie leicht auch der Mittelstand unter ungünstigen Umständen 

abrutschen kann, kann man am Beispiel der Stadt München ablesen. 

Kontinuierlich verliert die Landeshauptstadt medizinisches 

Personal, städtische Mitarbeiter in den Schlüsselberufen zur Daseinsvorsorge, 

Feuerwehrmänner und Polizisten. Nicht, weil niemand 

mehr Lust hätte, diese Berufe auszuüben, sondern weil das 

Gehalt nicht mehr für die Wohnung am Arbeitsort reicht. Es zeigt 

sich jetzt schon, dass wenn München ein Problem hat, Augsburg 

auch ganz schnell mitbetroffen ist. 

Jakob Fugger war nicht der Mann, der diese Aufgaben allein 

dem Staat überlassen hätte. Ziel des Festjahres ist es keineswegs, 

ihn und die älteste Sozialsiedlung der Welt selbst abzufeiern. 

Im Gegenteil soll die Flamme der visionären Hilfe zur 

Selbsthilfe weitergetragen werden. Begleitend zur Festwoche 

in der Fuggerei selbst, die vom 23.08. bis zum 29.08. stattfindet, 

fordert die Ausstellung „Stiften gehen!“ im Maximilian 

Museum (28.08. – 28.11) eben nicht dazu auf, abzuhauen, 

sondern anzupacken. Sollte es das Ordnungsamt endlich 

zulassen, ist auch geplant einen Pavillion auf dem Rathausplatz 

aufzustellen, der die vielen Möglichkeiten aufzeigt, als privater Stifter 

kreativ zu sein und Neues zu schaffen, das auch eine zeitliche 

Tiefendimension hat. Es geht schließlich darum, wie wir zumindest 

die nächsten 500 Jahre gestalten. Wenn nicht die Ewigkeit. 

Näheres unter www.fugger.de 

Freyfrau vom Alten Heuweg 

Mit herzlichem Dank an Prof. Dr. Dietmar Schiersner 

Literatur: 

Astrid Gabler (Hrsg.): „Die Fuggerei. Familie, Stiftung und Zuhause seit 1521“, 2021


Unsere Termine für den August: 

Am 1. August steht zunächst die Buchpräsentation 

und Diskussion zum Buch 

RUINIERT EUCH! auf dem Programm: 

Aus Anlass der Buchpräsentation diskutieren 

Markus Ostermair, Lena Gorelik, 

Alexander Eisenach, Falk Richter mit Stephanie 

Waldow (Universität Augsburg) 

und Manfred Rothenberger (Verlag 

Starfruit Publications), Moderation Niels 

Beintker, Bayerischer Rundfunk, über den 

Zusammenhang von Literatur, Theater 

und Engagement. Das MEHR MUSIK! Ensemble 

(Leitung Iris Lichtinger) und die 

Videokünstlerin Stefanie Sixt ergänzen 

den Abend mit einem eigens dafür zusammengestellten 

musikalisch-visuellen 

Kurzprogramm. So. 01.08., um 18 h 

Dann feiern wir Saison-Abschluss mit 

dem IMPROTHEATER-Festival im martini- 

Park*: 4 Tage, begnadete Impro-SpielerInnen 

und ein Musiker: Das ist das Rezept 

für eine ganz besondere Ausgabe 

unseres schon legendären Improfestivals. 

Jeden Abend wird ein anderes Format 

gezeigt, nur eines ist immer gleich: 

Nichts ist geprobt, alles entsteht spontan 

nach den Vorgaben der Zuschauer – 

nicht vorhersehbar, oftmals komisch und 

in jedem Fall einzigartig – jede Show ist 

absolut einmalig! Vom 11. bis 14. August 

stehen vier ganz unterschiedliche Impro- 

Formate auf dem Programm. 

Mi. 11.08., LINNER & TRESCHER, ISAR 148 

Roland Trescher aka «The Brain» und Birgit 

Linner «The Face» 

Do. 12.08., BROT UND SPIELE 1 

Hier spielt Jeder gegen Jeden - und Alle miteinander. 

Wer wird Spieler*in des Abends? 

SIE entscheiden! 

Fr. 13.08., BROT UND SPIELE 2 

Einer für Alle - Alle für Einen (Best Scene). Es 

kann nur eine/n geben. Wer erzählt die beste 

Story? SIE entscheiden! 

Sa. 14.08., BIRGIT LINNER & JÖRG SCHUR 

Das Sensemble Dreamteam in Sachen Impro: 

Erwarten Sie das Unerwartete 

Musik an allen Abenden: Marc Schmolling 

Beginn je 20:30 h 

Eintritt: je 18,- Euro (erm. 12,-) 

Wir freuen uns sehr auf allerfeinste Impro 

an einem der schönsten Orte Augsburgs! 

*Spielort: 

martini-Park, Provinostraße 52, 


Bei schlechtem Wetter im Sensemble. Um 

18.30 Uhr wird an jedem Aufführungstag 

entschieden, ob draußen gespielt werden 

kann: Wetter-Tel. 0821-3494666. 

CORONA-INFO 

Die Vorstellungen werden entsprechend der aktuell 

geltenden Regeln durchgeführt. 

Bergmühlstr. 34 | Eingang Walterstraße | 86153 Augsburg 

Kartenreservierung: 0821 - 34 94 666 | 

Vorverkauf: 0821 - 777 34 10 www.sensemble.de 

Von oben: RUINIERT EUCH! und MARTINI-Park 

Fotos: sensemble 

Hochzoller Sommer 

Programm: 

Fr. Fr. 18.06. von von 14-18 Uhr Uhr 

Am Am Zwölf-Apostel-Platz 

•• Familiennachmittag mit mit 

Bastelangebot, 

Moussong-Theater und und 

„Clownnina“ 

Sa. Sa. 19.06. von von 16-20 Uhr Uhr 

•• Musikabend mit mit Klavier 

und und Gitarrenmusik 

So. So. 20.06. um um 18 18 Uhr Uhr 

•• Sonnwendkonzert 

„Portale öffnen sich“ mit mit 

Isabell Münsch, Peter 

Bader, Pamela Rachel 

So. So. 11.07. um um 11 11 Uhr Uhr 

Am Am Kuhsee auf auf der der Wiese bei bei 

der der Wasserwacht 

•• Picknick mit mit Acoustic 

Konzert mit mit 

Phillipp Müller 

Do. Do. 15.07. um um 19 19 Uhr Uhr 

An An der der „TelefonBuchZelle“ bei bei 

der der ehemaligen Post 

•• „Mein Lieblingsgedicht“ 

Anmeldung und und Informationen 

Bürgertreff Hochzoll „Holzerbau“ 

Tel: Tel: 0821- 45 4555 55750 

Email: info@buergertreff-hochzoll.de 

www.buergertreff-hochzoll.de 

18.06. - 11.09. 2021 an verschiedenen Plätzen in Hochzoll 

am am Kuhsee 

Programm: 

So So 25.07. von von 12-18 Uhr Uhr 

Zwischen Heilig Geist und und Holzerbau 

•• Montmartre 

•• Kunstmarkt Hochzoll 

(Ausweichtermin 15.08.2021) 

Do. Do. 05.08. um um 19 19 Uhr Uhr 

Am Am Zwölf-Apostel-Platz 

(Café Schubert) 

•• Lesung 

So. So. 08.08. von von 12-15 Uhr Uhr 

Parkplatz Heilig Geist 

•• Hochzoller Friedenstafel 

Fr. Fr. 10.09. von von 15-17 Uhr Uhr 

Am Am Holzerbau, im im Freien 

•• Kleidertauschbörse 

„Stoffwechsel“ für für 

Kinderbekleidung 

•• Spiel & Spaß mit mit 

am am Zwölf-Apostel-Platz 

Clownin Sophie 

Sa. Sa. 11.09. von von 11-14 Uhr Uhr 

Am Am Holzerbau, im im Freien 

Veranstaltungsorte: 

•• Kleidertauschbörse 

12 12 Apostel-Platz 

„Stoffwechsel“ mit mit Musik 

Kuhsee –– bei bei der der Wasserwacht 

Neuschwansteinstraße –– Holzerbau/ Heilig Heilig Geist Geist 

TelefonBuchZelle –– ehemalige Post Post Hochzoll Mitte Mitte 

Alle Alle angekündigten Termine sind 

Karwendelstraße –– ehemalige Apotheke 

unter Vorbehalt und und abhängig 

von von den den aktuellen Coronaregeln 

Veranstalter: 

Bürgertreff Hochzoll, Familienstützpunkt Hochzoll, Mehrgenerationentreff Hochzoll, SPD SPD Hochzoll, 

und und unter Beachtung der der 

Bündnis 90/die Grünen, Aktionsgemeinschaft Hochzoll, Hochzoller Kulturtage, CSU CSU Hochzoll, SAV, SAV, 

TSG TSG Hochzoll, Verein Ensemble Alte Alte Schule, Pfarreiengemeinschaft Zwölf Zwölf Apostel und und Heilig Heilig Geist Geist 

geltenden Hygienemaßnahmen 

Gesamtkoordination: Gregor Lang Lang


Seehund 

geboren 

Mitte Juli bekam unsere Seehunddame 

Pia ein gesundes Jungtier und 

kümmert sich vorbildlich darum. Pia 

ist mit ihren 21 Jahren schon fast eine 

Seehundoma, hat aber sehr viel Erfahrung 

bei der Aufzucht ihres (wahrscheinlich) 

Sohnes, der sich schon 

sehr selbständig im Wasser bewegt. 

Eine Gelegenheit ihn sich anzusehen 

besteht vielleicht auch bei der ersten 

Abendführung, die der Zoo nach 2 

Jahren durchführen kann. Statt der 

Dschungelnacht am 30. Juli, die leider 

in diesem Jahr erneut abgesagt werden 

musste, kann man endlich wieder 

den Zoo am Abend besuchen. 

ABENDFÜHRUNG am Fr., 27.08.2021: 

Kosten: Erwachsene 16.- €, Kinder 8.- € 

Beginn 19 Uhr. Nur mit Anmeldung! 

Coronabedingt können wir dies 

leider nur in kleinen Gruppen mit ca. 

15 Personen anbieten, sodass der Zoo 

insgesamt nur 100 Personen annehmen 

kann. Daher ist eine Anmeldung 

zwingend erforderlich. Diese kann 

per Email info@zoo-augsburg.de 

oder telefonisch 08 21 5 67 14 90 

erfolgen. 

Ihr Zoo Augsburg 

Kalender 

August ‘21 

So. 08.08. 11 h, Gottesdienst in Hl. Geist 

12 – 15 h, Hochzoller Friedenstafel 

Platzreservierung! s. rechts 

So. 08.08. 20 h, Ensemble Vocalissimo 

„Friede auf Erden!“, Wittelsbacher Schloss, 

s.S. 10 

Mi. 11. – Sa. 14.08. IMPROFESTIVAL im 

martini-Park, s. sensemble, S. 14 

Fr. 13.08. Anzeigen- und Redaktionsschluss 

für die ASO!-September-Ausgabe 

Do. 19.08. 20 h, D‘BavaResi „Bayerische 

Hits mit Witz“, Wittelsbacher Schloss, s.S. 10 

Fr. 20.08. 20 h, Ulla Meinecke und Anne 

Haigis – Sommer & Songs im Schloss, 

Wittelsbacher Schloss, s.S. 10 

Regenbogen 

der Kulturen 

Benefizveranstaltung für Zafi in Togo 

Am 5.9.2021 um 15 Uhr im Wittelsbacher 

Schloss in Friedberg 

Vincent Semenou und Brigitte Bollinger erschaffen 

mit einem einzigartigen, interkulturellen 

Mix aus Märchen, Trommelklängen, 

Tänzen und Liedern aus drei Kontinenten 

eine zauberhaft-mystische Welt. 

Unterstützt werden der gebürtige Togoer 

und die Friedberger Märchenerzählerin 

von den bezaubernden Stimmen der A- 

Capella-Gruppe Octatonica unter der Leitung 

von Beate Anton und den Lechrain- 

Musikanten mit Hans-Jürgen Trinkl. Neben 

afrikanischen und bayerischen Tänzen mit 

Franziska Mertl erwartet die Gäste heißer 

Rhythmus und sonnige Stimmung dank 

einer Salsagruppe aus der Tanzschule 

Cuban Salsa Power. 

Für alle Interessierten gibt Vincent 

Semenou einen Einblick in sein Heimatland 

Togo und seine Muttersprache Ewe. 

In diesem Sinne: Hede nyuie (bis bald)! 

Eintritt frei 

Spenden zugunsten des Yayra e.V. für 

Bildungsprojekte in Zafi erbeten Keine 

Anmeldung erforderlich. 

August Infos 

15 

Auf unserem Holzerbau Youtube Kanal 

sind einige neue Videos hinzugekommen: 

Sie finden dort Kochvideos, Freizeit- und 

Lesetipps, Kinderfreizeitvideos und vieles 

andere. Klicken Sie rein und erfahren Sie 

mehr über die Aktivitäten der Hochzoller. 

Unsere Hochzoller Familien-Stadtteil- 

Rallye mit der kostenlosen Smartphone 

App Actionbound lädt Kinder und Erwachsene 

ein, unseren Stadtteil zu Fuß oder mit 

dem Fahrrad zu erkunden und unterwegs 

viele Rätsel und Aufgaben zu lösen. 

Nähere Infos gerne beim Familienstützpunkt 

im Holzerbau. 

Im August treffen sich auch die Eltern- 

Kind-Gruppen am Vormittag 

Miniclub (dienstags für 2-3 Jährige) und 

Hochzoller Hobbits (mittwochs für 0-3 

Jährige). Nähere Infos im Bürgertreff. Neue 

Plätze frei ab September. 

Vereins- und Gruppentreffen finden teilweise 

auch im August statt, nähere Infos 

bitte bei den Gruppenleitern erfragen. 

Aktuell finden statt: 

Di, 10 – 11 h Italienisch Konversation 

dieter.mitulla@t-online.de 

Fr., 9.30 – 11 h Spanisch Konversation 

waltraud-seeger@t-online.de 

Hochzoller Sommer: Veranstaltungen im 

Freien finden nur bei trockenem Wetter statt 

Do., 05.08., 18 h Lesung am 12 Apostel 

Platz beim Café Schubert: Mein Lieblingsgedicht 

mit dem Motto „Kinder“, 

Gäste dürfen gerne Gedichte zum Thema 

„Kinder“ vortragen. Anmeldungen 

erbeten beim Bürgertreff- Büro 

So., 08.08., 11 h Gottesdienst in Hl. Geist 

im Anschluss Friedenstafel 

12 – 15 h Hochzoller Friedenstafel 

auf dem nördl. Parkplatz von Hl. Geist: 

Bitte Essen und Trinken selbst mitbringen. 

Platzreservierung für die Friedenstafel beim 

Bürgertreff-Büro bis 06.08.21 

Vorschau September 21: 

Fr., 10.09., 15 – 17 h im Freien: 

Kleidertauschbörse „Stoffwechsel“ 

NUR für Kinderbekleidung 

Sa., 11.09., 11 – 14 h im Freien: 

Kleidertauschbörse „Stoffwechsel“ 

Erwachsenenbekleidung 

Mi., 14.30 – 16 h Neuer Kursbeginn 

Französisch für Personen mit Grunkenntnissen, 

brigitte.homberger@web.de 

So., 19.09., 11 h Sonntags-Matinée mit 

Jörg Stuttmann 

Alle angekündigten Termine sind unter Vorbehalt und 

abhängig von den geltenden Corona-Regeln und unter 

Einhaltung der vorgeschriebenen Hygienekonzepte. 

Anmeldungen immer erforderlich. 

Kontakt: 

Bürgertreff Hochzoll “Holzerbau“ | Tel: 4 555 750 

Neuschwansteinstraße 23a, 86316 Augsburg 

mail: info@buergertreff-hochzoll.de 

www.buergertreff-hochzoll.de


Großzügige Spende schenkt Demenzkranken ein Lächeln 

Die HAUS DER STIFTER - Stiftergemeinschaft der Stadtsparkasse 

Augsburg hilft einfach und pragmatisch dort, wo es am nötigsten 

ist. Dank der Spende eines Stifterehepaares in Höhe von 8.500,– 

Euro konnte vor kurzem gleich mehreren Menschen eine Freude 

gemacht werden. 

So wurde der große Wunsch des Sozialdienstes katholische Frauen 

e.V. (SkF) für die Bewohner des St. Afra Seniorenheims nach einem 

Quiek.up erfüllt. Dieses Erlebnismodul für Demenzkranke holt mittels 

Videos mit Ton z. B. Landschaften oder Familie und Freunde 

direkt ans Bett und ins Zimmer. Das Leben bettlägeriger Heimbewohner 

kann so bereichert und der Vereinsamung Demenzkranker 

entgegengewirkt werden. Aus eigener Erfahrung mit Eltern in Pflegeheimen 

wissen die Spender, wie wichtig gerade in dieser letzten 

Lebensphase der regelmäßige persönliche Kontakt ist. 

„Wir waren begeistert, als wir von dem Quiek.up gehört haben. 

Es ist eine wunderbare Möglichkeit für die Heimbewohner, wenigstens 

etwas Kontakt mit ihren Liebsten zu halten. Daher war es 

für uns eine Selbstverständlichkeit, ein derartiges Gerät zu finanzieren“, 

so die Spender. „Sie haben uns damit eine große Freude 

gemacht“, bedankte sich eine Bewohnerin des St. Afra Seniorenheims 

bei der Vorstellung der Neuanschaffung. 

„Durch diese großzügige finanzielle Unterstützung können wir 

auch Maßnahmen für unsere Betreuten bezahlen. Egal, ob eine 

notwendige Langzeittherapie, Tierbetreuung oder der Ersatz einer 

kaputt gegangenen Waschmaschine – die Spende ist Gold wert. 

Wie viele sozial engagierte Organisationen sind wir auf zusätzliche 

Spenden angewiesen und sagen hierfür ein herzliches ‚Vergelt‘s 

Gott!‘“, so die Geschäftsführerin des SkF, Martina Kobriger. 

Die HAUS DER STIFTER - Stiftergemeinschaft der Stadtsparkasse 

Augsburg wächst weiter. Viele Bürgerinnen und Bürger engagieren 

sich mit ihrer eigenen Stiftung einfach und nachhaltig für diejenigen, 

denen es nicht so gut geht. Zahlreiche Förderstiftungen wirken 

in Augsburg und unterstützen in den vielfältigsten Bereichen. 

N. Gergen 

v. l.: Izabela Langowska (Heimleitung St. Afra Seniorenheim), Pia Kulla (Leitung der 

Verwaltung) und Stiftungsberaterin Susanne Stippler inkl. Quiek.up 

Foto: C. Böhm, sska 

Achtsamkeit 

Unser Miteinander 

braucht eine 

neue Basis 

KUNSTAKTION BEIM EHEMALIGEN POSTAMT 

„Hochzoll – tierisch gut“ 

Wir sind die Basisdemokratische Partei Deutschland! 

dieBasis ist die neue starke Kraft der Gesellschaft – Sie vereint Menschen, 

die in Frieden und Freiheit leben und eigenverantwortliche 

Entscheidungen treffen können. Wir stellen wichtige Fragen, sehen 

die heutigen Herausforderungen als eine Chance und erarbeiten 

gemeinsame Lösungsvarianten, um unsere Heimat zu einem positiven 

Ort mitzugestalten. 

Werde auch du ein Teil der Demokratiebewegung, 

gestalte deine Zukunft und nehme Kontakt mit uns auf: 

kontakt@diebasis-augsburg.de 

Deine Direktkandidaten zur Bundestagswahl 2021 

Alexander Denner (Wahlkreis 253) 

Listenkandidat Platz 6 

Direktkandidat Augsburg-Land 

kandidaten.diebasis-bayern.de/ 

alexander-denner 

Klaus Jaeger (Wahlkreis 252) 

Direktkandidat für Augsburg-Stadt und Königsbrunn 

diebasis-klaus-jaeger.de 

dieBasis-augsburg.de 

Auch in diesem Sommer verschönern zahlreiche Kunstwerke 

von Hochzoller Künstlern die Betonwand an der früheren 

Post. Die fertige Wand an der Post kann bis Ende September 

besichtigt und bewundert werden! 

Wir wünschen viel Spaß! 

Die Aktionsgemeinschaft Hochzoll 

Anne Breidenbach, Erste Vorsitzende 

Sowie das Organisationsteam: 

Inge Lemmerz, Martha Weber, Doris David 

Foto: B. Steiert


Ohne Krankenversicherung 

zum Arzt 

Neues Angebot: BRK Augsburg-Stadt sucht 

MedizinerInnen und Equipment 

Quälende Magenkoliken, rasende Zahnschmerzen, hohes 

Fieber – in solchen Situationen gehen wir zum Arzt. Doch was ist 

mit Menschen, die weder eine Krankenversicherung noch Geld 

für eine ärztliche Versorgung haben? Der BRK Kreisverband 

Augsburg-Stadt will ab Herbst für Unversicherte in Augsburg 

eine niederschwellige, anonyme medizinische Versorgung anbieten. 

Denn: Gesundheit ist ein Menschenrecht. 

In Deutschland gilt zwar eine gesetzliche Versicherungspflicht. 

Trotzdem gibt es Menschen, die aus den unterschiedlichsten 

Gründen nicht krankenversichert sind. „Das sind z.B. in Not geratene 

EU- Bürger oder Geflüchtete, die im Sozialsystem noch nicht 

erfasst sind, sowie unversicherte ausländische Touristen. Aber 

auch immer mehr Deutsche fallen ohne böse Absicht und ungewollt 

durch das Raster“, erklärt Tatjana Asmuth, stellvertretende 

Bereichsleiterin für Soziales beim BRK Augsburg-Stadt. Betroffen 

sind etwa Studenten nach Überschreiten der Regelstudienzeit. 

Selbständige, welche die Beiträge nicht mehr zahlen können. 

Oder Menschen ohne festen Wohnsitz mit oft tiefsitzender Angst 

vor Behörden. 

Wer keine Versicherung und kein Geld hat, lebt mit ständiger 

Angst vor einer Erkrankung und scheut auch im Notfall den 

Weg zum Arzt – mit womöglich fatalen Folgen für die Gesundheit. 

Aus dieser prekären Situation will der BRK Augsburg-Stadt 

Unversicherte mit einer offenen, anonymen Sprechstunde ab 

Herbst herausholen. Gestartet wird mit einem Allgemeinarzt, der 

ehrenamtlich Allgemeinversorgung und Basistherapie anbietet. 

„Wir suchen nun weitere Mediziner, gerne auch Spezialisten, allen 

voran Gynäkologen, Zahnärzte, Augen-Ärzte sowie Sprechstundenhilfen, 

die bereit sind, Unversicherte ehrenamtlich zu behandeln. 

So soll ein Netzwerk entstehen, auf das wir zurückgreifen 

können. Wie groß der Bedarf in Augsburg tatsächlich ist, daran 

müssen wir uns langsam herantasten“, so Tatjana Asmuth. Außerdem 

benötigt das BRK Augsburg-Stadt für das Projekt „Gesundheit 

ist ein Menschenrecht“ medizinische Geräte wie ein EKGoder 

Ultraschallgerät z.B. aus Praxisauflösungen. 

Kontakt: Mediziner, Sprechstundenhilfen und Menschen, die 

das BRK-Projekt mit Sach- oder Geldspenden unterstützen 

wollen, können sich an Tatjana Asmuth wenden. Per E-Mail an 

asmuth@szaugsburg-stadt.brk.de oder via Tel. 0821/80 877-26. 

Info: Laut statistischem Bundesamt leben rund 80 000 Menschen 

in Deutschland ohne Krankenversicherung. Die tatsächliche Zahl 

dürfte aber weitaus höher sein, denn Obdachlose oder Illegale 

werden in der Statistik nicht erfasst. 

Text: BKK Augsbrug-Stadt | Foto: tomwieden auf Pixabay 

Lebensretter werden – 

Erste-Hilfe-Kurse im August 

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17 

Der Kollege im Büro erleidet einen Herzinfarkt, auf der Autobahn 

passiert ein Unfall, die Tochter stürzt mit dem Roller – jeder von 

uns kann jederzeit Zeuge einer Notsituation werden. Die ersten 

Minuten sind dann oft entscheidend. Erste-Hilfe-Kenntnisse 

retten täglich Leben! 

Damit man im Notfall weiß, was zu tun ist, sollte man sein Ersthelfer-Wissen 

etwa alle zwei Jahre auffrischen. Der BRK Kreisverband 

Augsburg-Stadt bietet im August wieder eintägige Kurse an, in 

denen die Teilnehmer praxisnah alle Maßnahmen für Notfallsituationen 

lernen. Die Kurse gelten auch für Führerschein, Sportboot, 

Übungsleiter und betriebliche Ersthelfer. 

Die Gebühren betragen 50 Euro bzw. werden von den Unfallversicherungen 

übernommen. Anmeldung erforderlich unter 

Tel. 0821-32900-600 oder ausbildung@kvaugsburg-stadt.brk.de. 

Kurse jeweils von 8.30 bis 17 Uhr. 

Stadtteilzentrum Haunstetten, 

Johann-Strauß-Straße 11: 

Montag, 16. August 

Dienstag, 17. August 

Donnerstag, 19. August 





Kreisverband Augsburg- 

Stadt , Berliner Allee 50a: 

Samstag, 07. August 


Freitag, 13. August 


Mittwoch, 18. August 


Samstag, 28. August


Fünf Jahre 

Augsburg 

Unabhängig, werbefrei, nachhaltig 

Das Internetportal www.lifeguide-augsburg.de informiert 

seit dem 15. Juli 2016 über nachhaltige Orte, nachhaltiges Leben 

und nachhaltige Termine in Augsburg Stadt, Landkreis und 

im Wittelsbacher Land. In dieser Zeit ist das Portal zu einer festen 

Größe geworden, was zukunftsorientiertes Leben in unserer 

Region betrifft. Für seine Arbeit hat der Lifeguide Augsburg 

2019 den Zukunftspreis der Stadt Augsburg gewonnen und 

wurde 2020 von RENN.süd. zum Projekt Nachhaltigkeit gekürt. 

Der Lifeguide stellt mehr als 350 nachhaltige Orte vor: Vom Bio- 

Bäcker über Hofläden bis zu Urban-Gardening-Projekten oder 

Fahrradwerkstätten. Dazu kommt der Magazinteil mit Hintergrundwissen, 

wie Tipps zu plastikfreiem Leben, nachhaltigem 

Reisen oder fairem Shoppen. Ein Herzstück des Lifeguide sind die 

„Nachhaltigen Gesichter Augsburgs“ - Portraits von Menschen, 

die Augsburg und die Region nachhaltiger machen. 

Der Lifeguide war und ist unabhängig und werbefrei. Das heißt, 

die redaktionelle Arbeit, die Programmierung sowie das grüne 

Hosting der Webseite wird mit Hilfe von Fördermitgliedern und 

Sponsoren finanziert, die sich der regionalen Nachhaltigkeit 

verpflichtet fühlen. Der Lifeguide Augsburg ist aktiver Teil der 

Augsburger Lokalen Agenda 21. 

Zum Lifeguide Team gehören eine unabhängige Steuerungsgruppe, 

die die Ausrichtung und Inhalte des Magazins bestimmen, 

eine Redaktion um Chefredakteurin Cynthia Matuszewski, 

die für abwechslungsreiche Geschichten sorgt und die gemeinwohlzertifizierte 

Kommunkationsagentur elfgenpick, die das 

Portal technisch am Laufen hält. Lifeguide-Daten werden auf den 

Servern des Öko-Webhostings Biohost gespeichert. 

Das Buch zur Internetseite: Der Lifeguide-Reiseführer 

Seit 2019 gibt es den Lifeguide auch als Buch. Der renommierte 

oekom-Verlag hat den Reiseführer „Lifeguide Augsburg - Nachhaltig 

unterwegs in Stadt und Region“ herausgegeben. Fünf 

Stadtrundgänge und eine Radtour führen zu insgesamt 200 

nachhaltigen Orten in Augsburg. Mit Tipps und Interviews zeigt 

das Buch zudem die modere, nachhaltige Seite der historischen 

Stadt. Bisher wurden rund 6.000 Exemplare verkauft. 

Der Lifeguide steht für konstruktiven Journalismus 

Journalismus kann Wissen vermitteln, Alternativen aufzeigen, 

Auswege recherchieren, Möglichkeiten vorstellen – und (vielleicht) 

die Welt ein kleine Bisschen besser machen. Die Lifeguide- 

Macher sind Fans von konstruktivem Journalismus. Der fragt 

nicht nur: „Was ist das Problem?“, sondern auch „Gibt es Lösungen 

oder Teillösungen – und wenn ja, welche?“. Der Lifeguide erzählt 

von Menschen und Projekten, die unsere Welt verändern wollen – 

und zwar so, dass sie gerechter, umweltfreundlicher und lebenswerter 

wird. 

Relaunch: Ein neues Gesicht 

Pünktlich zum fünfjährigen Jubiläum erhält der Lifeguide ein 

neues Gesicht! Im Laufe des Sommers werden ein klares Design, 

Karte, Kalender und vielen Neuerungen realisiert. 

Hier geht’s zur Website: www.lifeguide-augsburg.de 

Cynthia Matuszewski 

DIE ANGENEHMSTE BERATUNG 

SEIT ES IMMOBILIEN GIBT. 

WIR LADEN SIE EIN. 

Das Maklerteam erwartet Sie hier in individuellem 

Ambiente, allzeit bereit für eine gute Tasse Kaffee, um mit Ihnen 

über Ihre Zukunft in guten Wänden zu plaudern. Kommen Sie vorbei, 

wir freuen uns auf Sie! Bismarckstraße 4 I Augsburg I www.martinbloch.de


19 

Don Bosco / St. Wolfgang 

Herrenbach / Spickel 

Don-Bosco-Platz 3 


Tel. 55 21 44 

pfarrbuero@donbosco-augsburg.de 

Pfarrer Alfred Nawa 

Durch die Pandemie können wir keine verlässlichen 

Termine bekannt geben. Geplant: 

Aktuelle Termine:donbosco-stwolfgangaugsburg.de 

- Gottesdienste + Termine 

Don Bosco Bücherei Öffnungszeiten: 

So. 10 – 12 h, Mi. 15:30 – 18 h 

Di. 03.08.8 h, Morgengebet, Marienkapelle 

(DB), anschl. Fairhandelsfrühstück in der 

Martinsklause. Herzliche Einladung! 

St. Simpert, Textilviertel 

Gottesdienste: 

Mo. – Fr. 17:30 h Rosenkranz 

Sa. 17:30 h Rosenkranz und 

18:00 h Abendmesse 

So. 9.30 Uhr Pfarrgottesdienst 

Pfarramt, St. Simpert, Simpertstr. 12 

86153 Augsburg Tel: 55 11 70 

st.simpert.augsburg@bistum-augsburg.de 

Nähere Informationen unter: bistumaugsburg.de 

oder st-georg-augsburg.de 

Heilig-Geist / Zwölf Apostel 

Hochzoll / Friedberg-West 

Grüntenstr. 19 


Tel. 262 868-0 

hl.geist.augsburg@bistum-augsburg.de 

www.pg-hochzoll.de 

Heilig Geist Bücherei Öffnungszeiten: 

So. 10 – 11 h, Mo. 18 – 20 h, Fr. 16 – 19 h, 

Grüntenstraße 19 

Zwölf Apostel Bücherei Öffnungszeiten: 

Dienstag und Freitag von 16:30 – 18:30 h 

Besondere Gottesdienste im August: 

So. 08.08. 10 h, ökum. Gottesdienst am 

Kuhsee, (9:45 h Messe Z. Apostel entfällt). 

Sa. 14.08. 18:30 h, Vorabendmesse zum 

Fest Maria Himmelfahrt – mit Lichterprozession, 

in und rund um Heilig Geist 

Vorschau September: 

Do. 30.09. 20 h, Treffpunkt Bibel mit Frau 

Prof. Dr. Reil im Pfarrsaal Heilig Geist, 

Voranmeldung erforderlich 

Siehe auch www.pg-hochzoll.de 

Aus den Kirchengemeinden 

St. Jakob, Jakobervorstadt 

Bei der Jakobskirche 2, 


Pfarramt: Zobelstraße 11, 


Tel. 55 12 44 

pfarramt.st-jakob.a@elkb.de 

www.st-jakob-augsburg.de 

Gottesdienst jeden Sonntag um 9.30 h 


So. 08.08. 10 h, Ökum. Familiengottesdienst 

am Augsburger Hohen Friedensfest, 

in St. Ulrich 

So. 08.08. 10 h, Ökum. Festgottesdienst am 

Augsburger Hohen Friedensfest, in St. Anna 

Donnerstags 10 h, Bibelandacht am Morgen 

EMPFEHLUNG: 

„The Chosen“ 

endlich auch 

auf Deutsch! 

Erlebe einen Jesus, der 

so menschlich ist, wie 

man ihn noch nie gesehen 

hat. Warmherzig, 

humorvoll, einladend, echt – und so unwiderstehlich, 

dass man begreift, warum die 

Menschen alles stehen und liegen lassen, 

wenn er ruft: „Komm mit!“ 

Ab 27. August ‘21 ist die erste Staffel auf 

Deutsch als DVD und Blu-ray bei Gerth 

Medien erhältlich, sowie der gleichnamigen 

Roman und passendes Andachtsbuch. 

Auferstehungskirche, Hochz.-Süd 

Gottesdienste So. 10:00 Uhr 

Garmischer Straße 2a 

86163 Augsburg, Tel. 630 20 

pfarramt.auferstehung.a@elkb.de 

www.auferstehungskirche-augsburg.de 

Unsere Bücherei hat wieder geöffnet* 

Do. 16 – 18:30 h, auch in den Sommerferien. 

*Einschränkungen: Besucherzahl auf 7 

begrenzt (Wartezeiten, Maskenpflicht, 

Händedesinfektion und Abstand halten. 


(wegen Sanierung im Gemeindehaus 

Garmischer Str. 6 oder auf dem Kirchplatz) 

So. 08.08. 10 h, z. Augsburger Friedensfest: 

ökum. Gottesdienst am Kuhsee, veranstaltet 

von den Kirchengemeinden Hochzoll 

So. 15.08. 10 h, Gottesdienst m. Abendmahl 

Veranstaltungen: 

Fr. 06.08. Seniorentreff-Halbtagesfahrt 

zum Friedberger Schloss. Nähere Infos und 

Anmeldung im Pfarramt 

Church of St. Boniface, e.V. 

Anglican / Episcopal Church 

(Auferstehungskirche, Hochzoll-Süd) 

Garmischer Straße 2a , 86163 Augsburg 

(Bus stop „Innsbruckerstr.“, Line 30) 

www.stboniface.de or Facebook page 

Sunday Services at 4:30 PM (UTC+2), 

Please bring your FFP2-mask! 

Zoom login data on www.anglican.at 

Church Contact Information 

Pfr. Dr. Lutz Ackermann, Vicar 

priest@stboniface.de 

Phone: 015 78 830 62 72 

St. Matthäus, Hochzoll / Fdb.-West 

So. 10 h, Gottesdienste (m. Einschränkungen) 

auch per Livestream (youtube u. homepage) 

Friedberger Str. 148, 86163 Augsburg 

Tel. 0821 622 23 

pfarramt.stmatthaeus.a@elkb.de 

Gottesdienste* im August: 

*Aufgrund der eingeschränkten 

Besucherzahl bitte über die Homepage 

(Gottesdienstanmeldung) anmelden. 

So. 01.08. 10 h, Liturgischer Gottesdienst 

mit Abendmahl, keine Kinderkirche 

So. 08.08. 10 h, Ökum. Gottesdienst am 

Kuhsee, keine Kinderkirche 

So. 15.08. 10 h, Liturgischer Gottesdienst 

mit Abendmahl, keine Kinderkirche 

So. 22.08. 10 h, Gottesdienst in Mischform, 

keine Kinderkirche 

So. 30.08. 10 h, Gottesdienst in Mischform, 

keine Kinderkirche 

St. Andreas, Herrenbach 

Gottesdienste 

So. 10:00 Uhr 

Eichendorffstr. 41 


Tel. 55 29 01 

pfarramt.st-andreas.a@elkb.de 

www.st-andreas-augsburg.de 

Musik in St. Andreas: 

So. 01.08. 17 h, Musikalische Sommernacht 

mit Philharmonie Junger Christen, 

im Pfarrgarten St. Andreas 

So. 08.08.Zum Friedensfest: 

10 h, Gottesdienst in der Kirche 

11 h, Friedenstafel und Picknick mit der 

Swinging Oldtime Jazzband, im Pfarrgarten, 

Voranmeldung erforderlich unter 

St.Andreas-andacht@web.de


Branchenführer der Firmen, die ASO! unterstützen 

Apotheke 

BrückenApotheke Friedberger Str. 132 1 / 2 

86163 Augsburg, Tel. 623 29, Fax: 623 12 

bruecken-apotheke-augsburg@t-online.de 

Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 8:30 – 18:30 h 

Sa. 8:30 – 12:30 h 

Don-Bosco-Apotheke im Schwabencenter 

Wilhelm-Hauff-Str. 34, Telefon: 554383 

Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 8:30 – 19 Uhr 

Sa. 9:00 – 18 Uhr 

Gudjons Apotheke (an der Prinzstraße) 

Friedrch-Merz-Str. 1, 86153 Augsburg 

Tel. 0821 444 78 88 Fax: 0821 444 78 89 

mail@ gudjons-apotheke.de 

www.gudjons-apotheke.de 

Herrenbach-Apotheke, Inhaber Franz Fassl 

Friedberger Str. 73, 86161 Augsburg 

Tel. 0821 568 72 0 Fax 0821 568 72 29 

info@herrenbach-apotheke.de 

www.herrenbach-apotheke.de 

Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 8:00 – 18:30 Uhr 

Sa. 8:00 – 12:30 Uhr 

Zwölf-Apostel-Apotheke, Tel. 263 91 60 

Zwölf-Apostel-Platz 16, Augsburg-Hochzoll 

www.zwölf-apostel-apotheke.de 

info@zwölf-apostel-apotheke.de 

Arzt 

Gemeinschaftspraxis Hochzoll, Tel. 66 44 40 

Dr. med. Anette Eichelmann, Dr. med. 

Jürgen Geppert. Ärzte für Allgemeinmedizin 

Zwölf-Apostel-Platz 16 

www.gemeinschaftspraxis-hochzoll.de 

Orthopädie Hochzoll. Nähe Bahnhof Hochzoll 

Dr. med. Alexander Wendeborn 

Hochzoller Straße 3, Telefon 0821 45 04 05 45 

www.orthopaedie-hochzoll.de 

Mo. / Di. 8 – 18 h, Mi. 8 – 12 h, Fr. 8 – 15 h 

PD Dr. med. Renate Weber, Fachärztin für 

Innere Medizin, Präventiv- u. Palliativmedizin, 

TGP Kardiologie, Hämatologie, Onkologie 

Hz.-Süd, Münchener Str. 14, Tel. 259180-0 

www.weremed.de - info@weremed.de 

Doctor-medic Alexandra Sârbu - Fachärztin f. 

Allgem.-Medizin, Psychosom. Grundversorgung 

Friedberger Str. 120, Hz.-Süd Tel. 0821/62 700 

www.praxis-dr-sarbu.de Sprechzeiten: Mo., Di., 

Do. 8 – 11 h und 15 – 18 h. Mi. 8 – 12 h, Fr. 8 – 13 h 

Autogascenter 

RS-Autogascenter, Blücherstr. 81 

86154 Augsburg, Tel. 998 08 89 

info@rs-autogas.de, www.rs-autogas.de 

Autoglas 

Autoglas Augsburg - Thomas Schöttl 

Kfz-Meisterbetrieb, Friedberger Str. 152 

Hochzoll, Tel. 26 28 570, Fax: 26 28 572 

Autos / Autoreparatur 

Fiat - Autohaus Klaus, Friedberg-West 

Metzstraße 15, Tel. 622 39, Fax: 695 30 

info@fiat-klaus.de, www.fiat-klaus.de 

Autos / Autoreparatur 

Auto Senninger GmbH, Johannes Hatzold 

Alter Heuweg 20a, 86161 Augsburg 

Nähe SchwabenCenter 

www.auto-senninger.de Tel. 55 28 82 

info@auto-senninger.de Fax: 55 74 65 

HONDA Autohaus STILL in Lechhausen 

Donaustr. 5a, 86165 Augsburg-Lechhausen 

Telefon: 448388 - 0. Unternehmenssitz in 

Augsburg - Kriegshaber, Kobelweg 66 

86156 Augsburg. www.honda-still.de 

Autovermietung 

Vermietung von Kleinbussen (8/9-Sitzer), 

Tesla Model 3, Koffer-Anhänger und 

Mercedes-Oldtimer zum Selberfahren. 

Automarkt Ried e.K., Inh. Frank Liermann, 

www.Automarkt-Ried.de, Tel. 0151/ 27 02 16 87 

Bäckerei 

Schubert, Filiale am 12-Apostel-Platz 

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