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DorfStadt 11-2021

Hochwertige lokale Berichte und Reportagen aus und über Rissen, Sülldorf, Iserbrook, Blankenese, Osdorf, Groß Flottbek, Nienstedten, Othmarschen, Bahrenfeld und Schenefeld. Wir sind Elbvororte.

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4 • DorfStadt-Zeitung 11/2021 • 05.08.2021

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gehen in Teilzeit. Ich erhoffe

mir, dass wir diese klassische

Rollenteilung überwinden und

dazu kommen, dass alle Ge -

schlechter gleichberechtigt Ver -

antwortung übernehmen – in

Job und Familie. Und wenn wir

das schaffen, ist das auch ein

enormer Gewinn für viele Män -

ner, weil sie von dem Druck,

zwingend Hauptverdiener sein

zu müssen, entlastet werden.

Welche Bedeutung hat die

Digitalisierung für illegale

Drogengeschäfte? Welche

Ant worten haben Sie in der

Hamburgischen Landesstelle

für Suchtfragen auf Angebote

aus dem Darknet?

In meinem Job in der Ham bur -

gi schen Landesstelle für Sucht -

fragen koordiniere ich die Zu -

sammenarbeit und die Inter es -

sensvertretung verschiedenster

Akteure, die mit Suchtkranken

arbeiten – von Beratungs stel -

len, über die Entzugsklinik bis

zur ambulanten Reha-Einrich -

tung. Da geht es um die optimale

Behandlung suchtkranker

Menschen – egal, ob sie von le -

ga len oder illegalen Substanzen

abhängig sind. Wir haben das

Interesse, dass weniger Men -

schen suchtkrank werden und

dass Suchtkranken bestmögliche

Behandlung zuteil wird,

aber wie die Märkte illegaler

Substanzen gerade funktionieren,

damit beschäftigen wir uns

eher am Rande.

Wenn Sie mich als Politikerin

und Privatperson fragen: ja,

das Darknet hat sicher den

Handel mit illegalen Substan -

zen verändert und macht es den

Strafverfolgungsbehörden

schwe rer als früher, die Han -

delswege nachzuvollziehen und

den Handel effektiv zu unterbinden.

Aber mir erscheint es

bei all diesen Fragen die effektivere

Politik zu sein, daran zu

arbeiten, dass wir die Nach -

frage auf dem Schwarzmarkt

geringer machen. Das kann z.B.

gelingen, indem Substanzen

streng kontrolliert reguliert

legal abgegeben werden. So

suchen Menschen den Schwarz -

markt gar nicht erst und es

kann außerdem über Gefahren

und Wechselwirkungen neutral

aufgeklärt werden.

Wie stellen Sie sich Deutsch -

land Mitte der 2030er Jahre

vor?

Kohlekraftwerke gehören zum

Elbvororte

Lauft mal 36 Tage..!

Heldenlauf wegen Pandemie ausgeweitert – Hilfe für notleidende Kinder | Konrad Matzen

Gute Nachrichten aus der

Heldenzentrale: Der „Hel-

den lauf 36“ findet statt!

Und zwar seit Sonntag und

noch bis zum 5. September.

Die Besonderheit in diesem

Corona-Sommer: Jede Teil -

nehmerin und jeder Teilnehmer

kann sowohl nur einmal laufen,

als auch bis zu drei Mal die

eigene Laufzeit und damit das

Ranking in den Ergebnislisten

permanent verbessern oder

nach steuern, falls jemand an -

deres zwischenzeitlich den

Platz auf dem Siegerpodest eingenommen

hat.

Dafür hat der Bezirk den Auf -

bau einer permanenten Startund

Zielinstallation erlaubt

(siehe Foto). Das bedeutet, dass

BLANKENESE

Glück endgültig der Vergan gen -

heit an, das Exemplar in Wedel

ist abgerissen und es gibt endlich

einen durchgängigen hübschen

Rad- und Wanderweg

zwischen Wedel und Rissen an

der Elbe entlang.

Auch den Verbrennungsmotor

findet man auf unseren Straßen

kaum noch – dort findet sich

stattdessen ein Mix aus Bussen,

Bahnen, kleinen e-Mobilen,

Fahrrädern und mehr. Alle

nehmen gleichberechtigt am

Straßenverkehr teil, jene Ener -

gie, die die Fahrzeuge tanken,

kommt aus regenerativen

Quellen.

Darüber hinaus wünsche und

erhoffe ich mir eine Gesell -

schaft, in der niemand mehr

auf Grund der eigenen Haut -

farbe, Sexualität, des Ge -

schlechts, oder des Sozialstatus

oder anderer äußerer Merkmale

mit blöden Sprüchen oder

Gewalt konfrontiert ist. Und

wenn es doch Menschen gibt,

die derartiges tun, werden sie in

besonders schweren Fällen

bestraft oder einfach nur links

liegen gelassen werden. Und

nicht anders herum.

Idealerweise leben wir in einer

Gesellschaft, in der Obdach lo -

sigkeit und Menschen ohne

Sozialversicherungsschutz nicht

mehr vorkommen. Das zu erreichen

ist vielleicht mit am

schwersten, aber wünschen tue

ich es mir mit am meisten!

Gibt es etwas, das Sie aus den

Elbvororten unbedingt mit

nach Berlin nehmen werden,

wenn Sie gewählt werden?

Mein Haupt-Wohnsitz ist und

bleibt Altona. Wenn ich Ab -

geordnete in Berlin werde, dann

wird meine Familie hier auch

weiterhin wohnen, ich werde

mir in Berlin ein Zimmer nehmen,

in dem ich während der

Sitzungswochen schlafen kann

– viel mehr nicht. Ein schönes

Bild von Ole West würde ich

mir dafür aber vielleicht schon

aussuchen. Zwar ist er ein

Künstler aus Wedel, nicht

direkt aus den Elbvororten –

aber um das Gefühl von Elbe

und Meer auch in Berlin an der

Wand hängen zu haben, kann

ich mir das gut vorstellen.

Worauf könnten Sie am ehesten

verzichten?

Auf ein Auto. Wir haben zwar

eines, das noch aus der Zeit

stammt, als mein Mann in

Der Zieleinlauf im Hessepark ist schon aufgebaut

am Start am Mühlenberg direkt

an der Elbe als auch im Ziel im

Hessepark im Herzen von Blan -

kenese ein auffälliges Startund

Zieltor aufgebaut wurde.

Baden-Württemberg in einer

ländlichen Gegend lebte und

darauf angewiesen war. Aber

ich versuche ihn seit wir

gemeinsam in Hamburg leben

zu überzeugen, dass wir es

abschaffen sollten. Es steht fast

nur herum, wir bewegen uns im

Alltag eigentlich nur mit

Fahrrad oder ÖPNV. Für die

wenigen Gelegenheiten, wenn

man mal am Wochenende einen

Ausflug an die Nordsee machen

will oder so, könnte man sich

auch einen Mietwagen nehmen

oder nach einer guten Zug ver -

bindung gucken. Aber dafür

wä re es schön, wenn Car sha -

ring- und Mietwagen-Angebote

auch in den äußeren Vierteln

der Stadt besser ausgebaut würden.

Warum glauben Sie, das

Direktmandat im Hamburger

Westen (Wahlkreis 019) ge -

winnen zu können?

Altona kenne ich aus unterschiedlichsten

Perspektiven und

damit einhergehend kenne ich

auch verschiedenste Probleme

und Sorgen, mit denen

Menschen hier konfrontiert

sind: In Schenefeld, direkt an

Lurup und Osdorf angrenzend,

bin ich zur Schule gegangen

und habe mich immer wieder

darüber geärgert, wie umständlich

und unzuverlässig die

ÖPNV-Verbindung in die In -

nen stadt war. In Altona-Alt -

stadt habe ich als Studentin in

einer WG gelebt und war stets

mit Mietsteigerungen und Gen -

trifizierungs-Prozessen konfrontiert.

Nun als berufstätige

Mutter in den Elbvororten weiß

ich, in welchen Stress man

gerät, wenn die S-Bahn mal

wieder nicht zuverlässig fährt,

obwohl man das Kind pünktlich

aus Kita oder Schule holen

muss.

All das sind nur möglichst

anschauliche Beispiele: es gibt

noch so viel mehr an Problemen

im Alltag, an denen man politisch

arbeiten muss. Während

der Corona-Krise habe ich mich

sehr darüber geärgert, wie

wenig Gewicht die Anliegen

von Kindern, Jugendlichen und

Familien hatten. Die Bundes -

liga durfte längst wieder spielen,

während Kinder und Ju -

gendliche noch ewig nicht zur

Schule konnten. Gern hätte ich

hier aktiv Einfluss genommen,

um dem Recht auf Bildung

einen höheren Stellenwert und

Foto: Heldenzentrale

Die Teilnehmerinnen laufen

unabhängig voneinander, so -

dass größere Menschen an -

samm lungen vermieden werden.

Die offizielle Zeitnahme

eine laute Stimme in der Politik

zu geben. Ich war bisher zwar

nicht im Bundestag, habe aber

16 Jahre politische und auch

parlamentarische Erfahrung zu

bieten und weiß, wie man sich

im Zweifel geschickt im politischen

Betrieb mit seinen An -

liegen durchsetzen kann.

Dies kann ich den Menschen in

Altona, von denen sich hoffentlich

viele mit mir und meinen

politischen Vorstellungen identifizieren

können, anbieten. Ich

hoffe, dass sie es zu würdigen

wissen und mir mehrheitlich

ihre Erststimme und damit ihr

Vertrauen für vier Jahre politische

grüne Parlamentsarbeit in

Berlin geben.

Was möchten Sie für die Men -

schen, die in Ihrem Wahlkreis

leben, konkret im Bundestag

erreichen?

Die Ziele, die ich in Sachen

Kli maschutz, Mobilitätswende

oder soziale Gerechtigkeit

bereits skizziert habe, sollen

natürlich auch in Altona spürbar

sein und werden. Konkret

bedeutet das z.B. den schnellstmöglichen

Abschied vom Koh -

lekraftwerk in Wedel, Inve sti -

tio nen in den ÖPNV z.B. zur

lange überfälligen Schienen -

anbindung von Osdorf und

Lurup und gleichzeitig auch die

Schaffung und Erhaltung von

bezahlbarem Wohnraum in

allen Bezirken. Ein Thema, das

mir als Gesundheitspolitikerin

und Grüne am Herzen liegt, ist

zudem die Reduzierung des

Fluglärms, der in Altona die

letzten Jahre leider vielerorts

merklich schlimmer geworden

ist.

Ich glaube, Altona kann aber

bundesweit auch in vielerlei

Hinsicht schon heute Vorbild

sein für andere Ecken in

Deutschland: Das friedliche

Zusammenleben verschiedenster

Menschen und Kulturen in

unserem Bezirk, das reichhaltige

Angebot an kreativer Klein -

kunst und Stadtteilkultur vor

Ort sind alles Erfahrungen, die

ich gern auch in Berlin einbringen

möchte und an Hand derer

ich zeigen kann, wie das

Zusammenleben in einer mo -

der nen Gesellschaft funktionieren

kann. Nicht umsonst ist

Altonas Tor in seinem Wappen

weit geöffnet!

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www.dorfstadt.de

erfolgt durch Track Boxes

Passive. Jeder Teilnehmer er -

hält mit seinem Starterpack

einen Transponder, mit dem die

Zeitnahme gesichert ist. So ist

es möglich, dass die Läufer zur

individuell gewählten Startund

Zielzeit teilnehmen können.

15 Prozent der Melde ge -

bühr spen det der Veranstalter

an die „Arche Hamburg e.V.,

der Freudeskreis engagiert sich

für Kinder in Armutslagen,

wovon etwa jedes fünfte bis

sechste Kind in Hamburg

betroffen ist.

Interessierte können sich noch

bis zum letzten Tag des Wett -

bewerbs anmelden.

www.heldenlauf.de

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