Hondwiler Blättli - Hundwil
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AUS DEN KIRCHGEMEINDEN<br />
Voranzeige<br />
Seniorenferien im Herzen der Schweiz<br />
Montag, 11. Juni bis Samstag, 16. Juni 2012<br />
Ferienwoche im Hotel Klausenhof in Flüeli-Ranft<br />
Ausflüge auf den Pilatus, auf den Vierwaldstättersee, nach Luzern (Stadt und/oder<br />
Verkehrshaus), Lungern, Festung Vitznau u.a. möglich.<br />
Doppelzimmer ca. Fr. 525.-, Einzelzimmer Fr. 575.-<br />
Informationsnachmittag: Donnerstag, 9. Februar 2012, 14.30 Uhr im Pfarrhaus,<br />
Dorf 21.<br />
Wort des Pfarrers<br />
10 Postautominuten vom Hotel entfernt<br />
lädt der Spazierweg entlang dem stillen<br />
Sarnersee zum gemütlichen Verweilen.<br />
2012: Mit dieser Zahl beziffern wir das neue Jahr. Wir können kaum ermessen,<br />
was für eine Hilfe es ist, dass wir die Jahre auf diese Weise zählen können.<br />
Stellen wir uns vor, hier im <strong>Hondwiler</strong> <strong>Blättli</strong> würde es heissen: „Am<br />
9. Tag des 2. Monats, in dem Hans Altherr Ständeratspräsident ist“, oder<br />
rückblickend: „am 7. Tag, bevor sich zum dreissigsten Mal der Bundesschluss<br />
von Stans jährte“ usw. Während Jahrhunderten haben die Menschen<br />
die Daten derart umständlich umschreiben müssen. Es gab keinen<br />
Fixpunkt, keinen festen Termin, von dem die Zeitrechnung für alle und alles<br />
hätte ausgehen können. Alles war relativ. Man musste sich an immer wieder<br />
anderen Personen und Ereignissen orientieren. Erst kurz vor dem<br />
Jahr 800 begann sich unter Kaiser Karl dem Grossen der Brauch durchzusetzen,<br />
die Jahre nach Christi Geburt zu zählen. Seither können wir uns auf<br />
der ganzen Welt rasch und unkompliziert über ein Datum verständigen.<br />
Wer aber denkt heute noch ernsthaft darüber nach, auf wen wir uns beziehen,<br />
wenn wir die Zahl 2012 schreiben? Wer macht sich Gedanken, wie es<br />
möglich geworden ist, dass unser Leben in eine so klare, einfache und hilfreiche<br />
Ordnung gebracht worden ist?<br />
Unsere Zeitrechnung ist eine Gabe des christlich-jüdischen Glaubens, ein<br />
Hilfsmittel für den Alltag, das wir der Kraft des Evangeliums verdanken. Nur<br />
denken wir meist nicht daran.<br />
So ist es auch mit viel anderem. Wir nehmen es selbstverständlich, obschon<br />
es alles andere als selbstverständlich ist. Wer denkt daran, dass die Eidgenossenschaft<br />
nur möglich geworden ist, weil im Epheserbrief den Gläubigen<br />
gesagt ist, dass sie Gottes Hausgenossen sind? Wer weiss zu schätzen,<br />
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