10.08.2021 Aufrufe

syndicom magazin Nr. 24

Das syndicom-Magazin bietet Informationen aus Gewerkschaft und Politik: Die Zeitschrift beleuchtet Hintergründe, ordnet ein und hat auch Platz für Kultur und Unterhaltendes. Das Magazin pflegt den Dialog über Social Media und informiert über die wichtigsten Dienstleistungen, Veranstaltungen und Bildungsangebote der Gewerkschaft und nahestehender Organisationen.

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26 Freizeit<br />

Tipps<br />

© Kiepenheuer & Witsch<br />

© Swiss Press Photo, Luca Zanetti<br />

Den Wald vor lauter Bäumen<br />

nicht sehen ...<br />

Kennst du das Gefühl, dass du vor<br />

lauter unaufhörlichen, kleinen<br />

Verpflichtungen wie E-Mails und<br />

Anrufe beantworten, Termine wahrnehmen<br />

usw. deine wichtigen Aufgaben<br />

nicht mehr mit gleicher<br />

Qualität erledigen kannst? Dann ist<br />

dieser Kurs von Movendo – dem Bildungsinstitut<br />

der Gewerkschaften –<br />

das Richtige für dich: Bei «Arbeitstechnik<br />

und Zeitmanagement» geht<br />

es darum, frühzeitig Stress zu erkennen<br />

und ihm entgegenzuwirken.<br />

Astrid Mehr – Kursleiterin und<br />

Erwachsenenbildnerin – zeigt, wie<br />

man die eigenen Ressourcen optimal<br />

nutzen kann, um genau solche<br />

Stresssituationen zu vermeiden. Die<br />

Absicht ist, den Arbeitsalltag mit<br />

möglichster Leichtigkeit meistern<br />

zu können.<br />

Zu Beginn wird der eigene Arbeitsstil<br />

analysiert. Dann kennt man<br />

die eigenen Stärken und Schwächen<br />

und weiss, wo man anknüpfen<br />

muss, um mit arbeitsmethodischen<br />

Grundsätzen die Arbeitstechnik und<br />

das Zeitmanagement zu optimieren.<br />

Anschliessend werden Techniken<br />

wie das Setzen von Prioritäten, die<br />

Bewirtschaftung von Zielen und der<br />

Umgang mit Unterbrechungen thematisiert.<br />

Mit den vorgestellten<br />

Techniken wird man mit dem Arbeitsalltag<br />

besser zu Schlag kommen<br />

– und trotz allen Bäumen den<br />

Wald klar sehen können.<br />

Wann: 16. September 2021 von<br />

08.30 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

Wo: Spiez, Hotel Seaside/ABZ Spiez<br />

Übrigens: Für <strong>syndicom</strong>-Mitglieder<br />

ist der Kurs inklusiv Verpflegung<br />

kostenlos – also nichts wie hin!<br />

Sharada Iser<br />

Melde dich online an:<br />

Movendo.ch<br />

Glück und Zufall in der Hand<br />

des Postboten<br />

Kalabrien, 60er-Jahre, kurz vor der<br />

Mondlandung: In «Der Postbote von<br />

Girifalco oder Eine kurze Geschichte<br />

des Zufalls» von Domenico Dara<br />

begleiten wir einen süd italie nischen<br />

Postboten durchs Leben. In seinem<br />

Roman, gefüllt mit Metaphern, Anekdoten<br />

und malerischen Details,<br />

schafft es Dara, die Leser*innen in<br />

Bann zu ziehen und sie völlig in die<br />

Geschichte eintauchen zu lassen.<br />

Dieser Postbote ist ein Einzelgänger,<br />

ein Träumer und Hobbyphilosoph.<br />

Seine Berufung füllt er<br />

mit persönlicher Leidenschaft aus:<br />

«Um Postbote zu sein, braucht man<br />

nicht nur gesunde Beine und starke<br />

Schultern. Man muss den Inhalt der<br />

Briefe erahnen, die Schriftzüge der<br />

Menschen erkennen und dann ein<br />

Gleichgewicht herstellen.» Eines Tages<br />

beginnt er aus Neugier, die Briefe<br />

zu öffnen. Er bricht zwar das Postgeheimnis,<br />

dafür kennt er nun alle<br />

Geheimnisse der Dorfbewohner.<br />

Ausserdem kann der Postbote<br />

von Girifalco jede Handschrift imitieren.<br />

Diese Gabe setzt er ein, indem<br />

er die geöffneten Briefe abschreibt<br />

und hinterlegt. Und wenn<br />

nötig, greift er in die Schicksale des<br />

Dorfes ein – immer im besten Sinne<br />

der Beteiligten. Was er nicht kann,<br />

ist, sein eigenes Schicksal in die<br />

Hand zu nehmen: Schon seit Jahren<br />

schafft er es nicht, seinen Liebesbrief<br />

für Rosa zu Ende zu bringen.<br />

Neben Liebe und Tod spielt der<br />

Zufall – wie der Titel schon sagt –<br />

eine grosse Rolle. Der Postbote notiert<br />

sich beobachtete Zufälle. Sein<br />

Ziel ist jedoch nicht, dem Zufall auf<br />

die Spur zu kommen, sondern zu<br />

beweisen, dass es keinen Zufall gibt.<br />

Er sieht es als seine Aufgabe, die Fäden<br />

der Schicksale und Zufälle zu einem<br />

verständlichen Ganzen zu binden<br />

und Kreise zu schliessen. Wird<br />

er seine Aufgabe erfüllen können?<br />

Sharada Iser<br />

Das Buch kostet gebunden 31.90, als Taschenbuch<br />

18.90 und als E-Book 11 Franken<br />

Swiss Press Awards: ein Buch<br />

und eine Ausstellung<br />

Ende April verlieh die Fondation<br />

Reinhardt von Graffenried in Bern<br />

erneut ihre Swiss Press Awards. Die<br />

Stiftung hat zum Ziel, die journalistische<br />

Berichterstattung und die<br />

Pressefotografie in der Schweiz zu<br />

fördern. Coronakrise, Intensivbetten,<br />

sexuelle Belästigung, Umweltskandal<br />

und ein Politikerleben – das<br />

sind die Themen der diesjährigen<br />

Siegerbeiträge des traditionellen<br />

Medienpreises. Célia Héron, Boris<br />

Busslinger und Sylvia Revello sind<br />

die Schweizer Journalistinnen und<br />

Journalisten des Jahres – die Swiss<br />

Press Journalists of the Year. Sarah<br />

Carp wurde als Swiss Press Photographer<br />

of the Year ausgezeichnet.<br />

Die siebte Ausgabe des Swiss-<br />

Press-Award-Katalogs mit den Arbeiten<br />

der preisgekrönten Journalistinnen<br />

und Journalisten und das zum<br />

21. Mal erscheinende Swiss-Press-<br />

Photo-Jahrbuch wurden erstmals<br />

zum Swiss Press Yearbook 21 vereinigt,<br />

das jetzt in den Buchhandlungen<br />

erhältlich ist.<br />

Parallel wird die nationale Wanderausstellung<br />

Swiss Press Photo 21<br />

am 8. September im Kornhausforum<br />

Bern eröffnet und läuft dort bis<br />

zum 10. Oktober 2021. Swiss Press<br />

Photo 21 wird anschliessend, vom<br />

12. November bis 6. März 2022, im<br />

Châ teau de Prangins gezeigt, wo<br />

auch die Siegerfotos des World<br />

Press Photo Award 2021 ausgestellt<br />

sein werden. Save the Date!<br />

Robin Moret<br />

Alles über die Sieger*innen (Swiss Press<br />

Award): <strong>syndicom</strong>.ch/CrJAw

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