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Rittner Boetl 260 Mai 2021

Die Mai-Ausgabe der Monatszeitschrift am Rtten. Informativ und menschennah

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Geschichtliches

Mai 2021 - Heft 260 -´s Rittner Bötl

Jahren abgewandert. Er hinterläßt die Frau

und sieben Knaben.

24. März 1944

Wangen. Heldentod. Getreu ihrem Fahneneid

starben die Soldaten Karl Winkler,

Schöneggsohn, 23 Jahre alt, Josef Burger,

Untereggersohn, 21 Jahre alt, und Josef Kofler,

Knecht am Liebharterhof, 22 Jahre alt,

für Führer, Volk und Reich den Heldentod.

Wangen. Todesfälle. In der letzten Zeit

sind gestorben: Johann Spögler Mmer, bekannt

unter dem Namen Tschaffaun-Hans,

60 Jahre alt, und Simon Niederstätter, Agater-Bauer,

91 Jahre alt. Er war die älteste

Person in Wangen. Mehrere Jahre war

er im Gemeindeausschuß und im ersten

Weltkrieg als Fraktionsvorsteher tätig. Ferner

starb dem Tischlermeister Franz Gampenrieder

das Kind Elisabeth im Alter von

vier Monaten.

28. März 1944

Wolfsgruben. Soldatenbetreuung. Am

Sonntag, den 26. März, veranstaltete die

Ortsgruppe der Deutschen Volksgruppe

im Erholungsheim Barbara einen Betreuungsabend

für die dort weilenden Soldaten.

Ortsgruppenleiter Kamerad Lintner

gab der dankbaren Verbundenheit der

Heimat mit den Soldaten Ausdruck. Von

der Mädchengruppe von Lengmoos frisch

gesungene Volkslieder sowie künstlerische

Gesangsvorträge, von einem Lautenspieler

bestens begleitet, erfreuten hierauf die

Soldaten, an die auch Päckchen mit allerlei

brauchbaren und beliebten Sachen verteilt

wurden. Der Abend verlief in kameradschaftlicher

Stimmung und hat den Betreuten

sichtlich Freude bereitet.

6. April 1944

Klobenstein. Auszeichnung. Obergefreiter

Hans Pattis aus Campestrin wurde für tapferes

Verhalten vor dem Feinde im Osten

mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet.

7. April 1944

Unterinn. Auszeichnung. Der Obergefr.

Max Gostner erhielt für tapferes Verhalten

an der Ostfront das Eiserne Kreuz zweiter

Klasse.

13. April 1944

Wangen. Hohes Alter. Unsere Dorfältesten

sind Josef Kofler, gewesener Göllerbauer,

und Maria Vigl, geborene Mur, die beide

im fünfundachtzigsten Jahre stehen. Beide

sind noch rüstig. Kofler hilft immer noch

auf dem Hofe seines Sohnes bei der Bauernarbeit

mit und steht als Klarinettist auch

noch aktiv in den Reihen der Standschützen-Musikkapelle.

Er war durch viele Jahre

auch in der Gemeindeverwaltung und in

der Raiffeisenkasse tätig. Im Februar 1942

konnte er mit seiner Frau im Kreise seiner

sechs Söhne und drei Töchter sowie der

übrigen Anverwandten das Fest der Goldenen

Hochzeit feiern.

15. April 1944

Klobenstein. Silberne Hochzeit. Kürzlich

feierte in Klobenstein der Spänglermeister

Johann Lobis mit seiner Gattin im Kreise

seiner Kinder die Silberne Hochzeit.

Unterinn. Heldenehrung. Am 12. April

fand unter großer Beteiligung der Bevölkerung

die Heldenehrung für den an

Das Bozner Tagblatt vom 1. Februar 1944

der Ostfront gefallenen Oberleutnant

der Polizei Sepp Pechlaner, Träger des

Kriegsverdienstkreuzes zweiter Klasse mit

Schwertern, und des Unterwachtmeisters

der Polizei Albert Stedile aus Unterplatten,

welcher einem kommunistischen

Mordanschlag in Rom am 23. März zum

Opfer fiel, statt. Kamerad Ludwig Lintner

gedachte in ehrenden Worten der gefallenen

Helden.

28. April 1944

Unterinn. Eheschließungen. In diesen

Tagen heirateten der Schneidermeister

Sebastian Prantner mit Maria Lun,

Ziatentochter, sowie Alois Unterhofer,

Staidlersohn von St. Magdalena, und

Maria Weger, Häuslertochter, aus Unterinn.

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