Ausbildungs-Navi für Erfurt und den Ilmkreis 2022

Kinderpfleger (m/w/d)
Logopäde (m/w/d)
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i.d. Regel 2 Jahre, je nach landesrechtlicher Regelung
TÄTIGKEIT:
Kinderpfleger begleiten Kinder in ihrer körperlichen und
persönlichen Entwicklung. Sie betreuen und pflegen - elternergänzend
oder elternersetzend - Säuglinge, (Klein-)Kinder
und teilweise auch Jugendliche. Ob Singkreis, klettern oder
Stockbrot backen: Kinderpfleger lassen sich immer wieder
Neues einfallen, damit keine Langeweile aufkommt. So
lernen ihre Schützlinge spielerisch dazu – ohne sie dabei
zu über- noch zu unterfordern. Um die soziale Entwicklung
zu fördern, setzen Kinderpfleger auf Erziehungsregeln
und nutzen Methoden zur Konfliktlösung. Ihre Kenntnisse
in Gesprächsführung helfen ihnen, einfühlsam, aber auch
bestimmt mit Kindern und Eltern zu kommunizieren. Das
Wichtigste in der Arbeit als Kinderpfleger aber ist eine
vertrauensvolle und stabile Beziehung zu den Kindern
aufzubauen, in der sie sich wohl und verstanden fühlen.
Nur so nehmen sie die Betreuungsangebote gerne an.
AUFSTIEGSMÖGLICHKEITEN:
z. B. Pädagogik oder Hauswirtschaft
z. B. Erzieher (m/w/d), Fachwirt (m/w/d) für Erziehungswesen
z. B. Erziehungs- und Bildungswissenschaft
ANFORDERUNGEN:
Das Verhalten von Kinderpflegern soll eine Vorbildfunktion
für die betreuten Kinder und Jugendlichen haben. Deshalb
benötigen Kinderpfleger ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein
im Arbeitsalltag. Im gleichen Maße sind Einfühlungsvermögen
und Konfliktfähigkeit erforderlich, gerade
wenn sie mit verhaltensauffälligen oder aggressiven Kindern
und Jugendlichen zu tun haben. Kinderpfleger beobachten
das Verhalten und Befinden der Kinder und Jugendlichen
sehr genau, um jederzeit reagieren zu können. Besonders
bei der Arbeit mit größeren Kinder- oder Jugendgruppen
sollten sie psychisch stabil sein. Patientendaten behandeln
sie vertraulich.
3 Jahre
TÄTIGKEIT:
Logopäden ist eine bundesweit einheitlich geregelte schulische
Ausbildung an Berufsfachschulen für Logopädie.
Logopäden helfen Menschen, Kommunikationsstörungen
zu überwinden oder besser mit ihnen umzugehen. Als Experten
in allen Bereichen der Sprache und des Sprechens
unterstützen sie zum Beispiel den Stotternden, flüssiger
zu sprechen und im Ausdruck selbstsicherer zu werden.
Logopäden üben geduldig mit Kindern, bis sie nicht mehr
lispeln oder sich ihre Grammatikschwäche verbessert.
Sie begleiten auch Schlaganfallpatienten und helfen ihnen,
verlorene Sprachfähigkeiten wiederzuerlangen. Sie
trainieren mit demenzkranken Menschen die Wortfindung,
damit sie sich möglichst lange gut ausdrücken können.
In ihren Therapiestunden nutzen Logopäden Stimm- und
Artikulationsübungen, Atem- und Entspannungstechniken,
Schlucktraining oder spezielle Bewegungsübungen für die
Gesichtsmuskulatur. Logopäden stimmen sich eng mit
Ärzten und anderen Therapeuten ab und arbeiten selbstständig
sowie eigenverantwortlich.
AUFSTIEGSMÖGLICHKEITEN:
z. B. Sonderpädagogikt
z. B. Fachwirt (m/w/d) im Gesundheits- und Sozialwesen
z. B. Logopädie, Sprachtherapie
ANFORDERUNGEN:
Zukünftige Logopäden haben ihre Stärken im Bereich Geduld
und Ausdauer bei der Behandlung von Menschen mit
Sprachschwierigkeiten jeder Art. Das eigene Interesse
an Sprache und sprechen sollte ebenso vorhanden sein,
wie eine offene Art im Umgang mit Patienten (m/w/d). Mit
pädagogischem Geschick und Kommunikationsstärke
motivieren sie zur Mitarbeit in der Therapie, die sie verständlich
erläutern können. Für die oft langen Therapien
ist Durchhaltevermögen wichtig. Psychische Stabilität
hilft, eine professionelle Distanz zu schweren Fällen zu
wahren. Über Patientendaten bewahren Logopäden Verschwiegenheit.