Der Konstrukteur 9/2021
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HYBRIDER ARBEITSMODELLE?<br />
Um in einem schnellen Markt wettbewerbsfähig<br />
zu sein, benötigen Architekten, Ingenieure sowie<br />
Design- und Bauprofis neue Tools, Technologien<br />
und Arbeitsmodelle.<br />
Die vergangenen 18 Monate haben weltweit alle Branchen<br />
vor große Herausforderungen gestellt, darunter Branchen<br />
wir Architektur, Bau und Maschinenbau (AEC, Architecture,<br />
Engineering, Construction). Doch bereits vor der Pandemie<br />
befand sich die Branche im Wandel. Gesucht sind neue Wege und<br />
Verfahren. Es geht um Nachhaltigkeit beim Bauen oder in der industriellen<br />
Fertigung. Die Schonung von Ressourcen, eine Beschleunigung<br />
in der Entwicklungs- oder Planungsphase ebenso,<br />
wie bei der Fertigstellung des Produktes oder Bauwerkes.<br />
Die Einschränkungen des Lockdowns konfrontierte dabei die<br />
Branche mit neuen Anforderungen: Die Arbeit unter den besonderen<br />
Bedingungen der Social Distance-Regeln.<br />
EINE BRANCHE IM WANDEL<br />
Tim-Marten Schwarze, Lead Area Category Manager<br />
Value Products, HP<br />
Zahlreiche Innovatoren sind dem Markt voraus. Sie treiben den<br />
Fortschritt vor – unabhängig der Einschränkungen in den vergangenen<br />
Monaten. <strong>Der</strong> Markt für Building Information Modelling<br />
(BIM) ist dank des Digitalisierungsschubs während der Pandemie<br />
um 15 Prozent gewachsen. Ein Trend, der sich in den<br />
kommenden Jahren fortsetzt [1]. Auch Investitionen in Digital<br />
Twins, die eng mit BIM verbunden sind, stiegen um 17 Prozent<br />
[2]. Ebenso setzten zahlreiche Unternehmen auf Augmented<br />
und Virtual Reality (AR/VR)-Visulisierungstechnologien [3].<br />
Diese Trends sind essenziell: Durch die Digitalisierung von<br />
Workflows können Bau-Profis – etwa Architekten, Projektmanager<br />
und Ingenieure – jeden Aspekt eines Bauprojekts kontrollieren,<br />
testen, neue Wege ausprobieren und Planungen, wenn nötig<br />
einfach und schnell umgestalten, ohne ihren Schreibtisch zu<br />
verlassen. Mit der richtigen Technologie und den richtigen Partnern<br />
sind Unternehmen in der Lage, den gesamten Workflow zu<br />
automatisieren. Vom Architekturbüro bis zur Bedienung einzelner<br />
Maschinen und Fahrzeuge auf der Baustelle.<br />
Dies ist nicht nur in Zeiten des Social Distancing relevant, sondern<br />
rationalisiert zunehmend die Workflows zwischen verschiedenen<br />
Standorten, Projektteams und beteiligten Auftragnehmern.<br />
Digitale Technologien haben das Potenzial, die administrativen<br />
Kosten zu senken. Beispielsweise können durch intelligente<br />
Versionskontrolle bei den Bauplänen Fehler<br />
vermieden werden, die zu kostspieligen Verzögerungen führen.<br />
Zudem verbessert sich die Zusammenarbeit: Remote-Technologien<br />
und virtuelle Umgebungen unterstützen Architekten und<br />
Ingenieure dabei, effizienter zusammenzuarbeiten und schneller<br />
Lösungen für Herausforderungen zu finden. Gestraffte Workflows<br />
verfügen über das Potenzial, die Effizienz um bis zu zehn<br />
Prozent zu steigern [4]. In einer Branche mit durchschnittlichen<br />
Gewinnmargen von gerade einmal ein oder zwei Prozent bedeutet<br />
eine solche Verbesserung einen erheblichen Wettbewerbsvorteil<br />
[5].<br />
AUTOMATISIERUNG BENÖTIGT LEISTUNG<br />
Doch die Software für die Virtualisierung von Bau-, Ingenieursund<br />
Architektur-Workflows benötigt erhebliche Rechenleistung.<br />
<strong>Der</strong> Grund: Große Datenmengen werden in Echtzeit und von<br />
mehreren Mitarbeitern gleichzeitig be- und verarbeitet. Beispielsweise<br />
bewegen sich Ingenieure und Architekten durch die<br />
Virtual Reality-Simulation eines Projekts und interagieren dabei<br />
untereinander sowie mit dem 3D-Rendering. Oft muss die Hardware<br />
„on the fly“ rendern, mit höchsten Anforderung an die<br />
standardisierte Farbgenauigkeit und Präzision.<br />
24 DER KONSTRUKTEUR <strong>2021</strong>/09 www.derkonstrukteur.de