Energie- und Klimaschutzkonzept Spiekeroog
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<strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Klimaschutzkonzept</strong> <strong>Spiekeroog</strong> Seite 73 von 166<br />
des gesamten Strombedarfs der Insel <strong>Spiekeroog</strong>. Damit stellt das Repowern der<br />
Windkraftanlage der Hermann Lietz-Schule den größten Sprung zu mehr erneuerbarer<br />
<strong>Energie</strong>nutzung für <strong>Spiekeroog</strong> durch ein einzelnes Projekt dar.<br />
Eine Aufstellung von Kleinwindkraftanlagen wäre im besiedelten Bereich der Insel eventuell<br />
denkbar. Allerdings sollte bei der Auswahl der Anlagen <strong>und</strong> der Installation darauf geachtet<br />
werden, dass das Orts-/ Landschaftsbild nicht gestört wird – z.B. durch eine maximale Höhe<br />
inklusive Rotorblatt der Klein-WKA von der Firsthöhe der umliegenden Gebäude. Damit läge<br />
eine solche Anlage allerdings im sogenannten turbulenten Bereich, wo Hindernisse Gebäude,<br />
Sträucher <strong>und</strong> Bäume (siehe Abb. 33) die Effizienz der Anlage drastisch absenken.<br />
Die Effizienz von Kleinwindkraftanlagen wird durch die Komponenten <strong>und</strong> deren<br />
Zusammenwirken, aber in erster Linie vom Windangebot bestimmt. Dieses ist im ungestörten<br />
Bereich deutlich höher als im turbulenten Bereich 43 .<br />
Abb. 34: Luftströmungsbereiche, die für die Effizienz von WKA entscheidend sind<br />
43 Quelle: http://www.aee-now.at/cms/fileadmin/downloads/allgemein/Empfehlungen%20fuer%20Kleinwindkraftanlagen.pdf<br />
<strong>Energie</strong> + Klimaschutz – Ingenieurberatungen - | Dipl.-Ing. Jörg Wortmann | Wissenschaftszentrum Kiel | www.wortmann-energie.de