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Landshuter Mama Ausgabe 28

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Josepha und Markus: Nachdem sie sich<br />

vier Wochen gekannt haben, halten die<br />

Beiden einen positiven Schwanger-<br />

schaftstest in der Hand. Kinder, Familie<br />

und Ehe stand bis dahin nicht auf ihren<br />

Lebensplänen. Nun sind sie verheiratet,<br />

zu viert und berichten bei uns über ihren<br />

Alltag als Künstlerfamilie.<br />

Der Besuch der Schwiegermama steht<br />

ins Haus. AHHHH! Da laufen bestimmt<br />

einige Ladies Amok. Es muss geputzt,<br />

gekocht, gewaschen und gebohnert<br />

werden. Man freut sich sicher auch auf<br />

den Besuch, aber es ist auch gut, wenn<br />

dieser Besuch wieder fährt.<br />

So ist es schon bei uns auch: Freude<br />

über die Ankunft und auch Freude über<br />

die Abfahrt. Aber um ehrlich zu sein, die<br />

Freude über die Ankunft überwiegt.<br />

Heute möchte ich euch mal erzählen,<br />

wie unser Leben aussehen würde, wenn<br />

es meine Schwiegermama nicht geben<br />

würde. Die Oma Wagner, wie die Jungs<br />

sie nennen. Also, wie würde unser<br />

Leben aussehen ohne sie? SEHR VIEL<br />

CHAOTISCHER, als es eh schon ist.<br />

Wenn sie kommt<br />

und wenn sie geht<br />

Aber ganz konkret: Wir könnten so nicht<br />

arbeiten, wie wir arbeiten. Das wäre<br />

unmöglich.<br />

Ohne Oma Wagner,<br />

wären wir am Arsch.<br />

In der Sommer-Hochzeits-Hochsaison<br />

sieht es normal so aus, dass die Oma<br />

am Freitag-Nachmittag kommt. Dann<br />

hat sie meistens was zum Essen dabei.<br />

Ein TRAUM! Ich kann mich ins Büro<br />

verziehen und Equipment herrichten<br />

für Samstag. Samstag stehen wir dann<br />

super früh auf, um auf eine Hochzeit zu<br />

fahren.<br />

Die Oma hat ein Extra-Zimmer bei uns,<br />

das im Gebäude liegt, in dem auch die<br />

Büros sind. Was echt super ist. Sie kann<br />

dann dort abschalten, wenn wir grad<br />

übernehmen, oder zum Beispiel, wenn<br />

wir von den Hochzeiten am Samstag<br />

Heim kommen, dürfen wir in ihrem Zimmer<br />

schlafen. Bettentausch sozusagen.<br />

Sie schläft dann bei<br />

den Jungs und wir<br />

dürfen„ausschlafen“.<br />

Das habe ich aber nach fünf Jahren<br />

Schlafmangel schon fast verlernt, zumindest<br />

bleibt mir das Aufstehen in der<br />

Nacht erspart. Und man hört es schon<br />

raus: Nein, unsere Kinder schlafen<br />

immer noch nicht durch. Also der eine<br />

schon. Also – so gut wie. Der Xaver. Der<br />

kommt in der Nacht einfach in unser<br />

Bett gekrochen uns schläft weiter. Easy.<br />

Der Franz ist da schon noch etwas pflegebedürftiger.<br />

Mal ist dies, mal ist das,<br />

aber alles eigentlich immer begleitet von<br />

lautem Brüllen. Als würde das die Situation<br />

für irgendjemanden erleichtern.<br />

Ich weiß auch gar nicht wie es passiert<br />

ist, aber der Markus hat den Xaver als<br />

sein Kind geschnappt und mir blieb der<br />

brüllende Franz. Na toll. Soll heißen, in<br />

der Nacht stehe zu 90 % ich auf. Außer<br />

es ist Hochzeit. Da übernimmt die Oma<br />

meine Rolle und ich kann gar nicht in<br />

Worte fassen, wie dankbar ich dafür<br />

bin und wie gut es tut, am Stück, ohne<br />

Unterbrechung zu schlafen. Ein Segen.<br />

Was ich noch an der<br />

Oma Wagner bewundere,<br />

ist ihr Nervenkostüm.<br />

Ich glaube, ich hab die Oma noch nie<br />

die Jungs anschreien gehört. Noch nie.<br />

Ich bin froh, wenn ich es schaffe abends<br />

im Kindertagebuch zu notieren: heute<br />

nicht gebrüllt. Aber die Oma ist ja jetzt<br />

schon seit fünf Jahren mit den Jungs<br />

zusammen. Unfassbar. Fünf Jahre ohne<br />

laut zu werden. Mein Nervenkostüm ist<br />

im Vergleich mit ihrem ein Wrack.<br />

Vielleicht sagt sie auch<br />

einfach weniger NEIN als ich.<br />

Zumindest versuch ich mir<br />

das einzureden, damit<br />

ich mich bissl besser fühle.<br />

Oma Wagner ist unser kleiner Engel,<br />

der einfach da ist. Nicht laut und aufdringlich.<br />

Sondern ganz bescheiden<br />

und zufrieden. Ich denke auch für sie<br />

ist diese Situation ein Mehrgewinn. Alle<br />

haben wir was davon. Auch die Jungs.<br />

Denn ihre Oma kennt Burnham Raiders<br />

und Novelmore. Und das finde ich richtig<br />

cool, dass unsere Oma weiß, was die<br />

Jungs gerade lieben.<br />

DANKE OMA WAGNER.<br />

josephaundmarkus.de<br />

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