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Das Magazin für Kunst, Kultur und Literatur
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Dieter Krieg:
Sei still – Malerei
14. Mai – 4. Juli 2021
Fotos: Kunstmuseum Heidenheim
Das Kunstmuseum Heidenheim
zeigt als nächste Ausstellung
Werke von Dieter Krieg: repräsentative
Arbeiten auf Leinwand und
Papier aus den Jahren 1968 bis
2004.
Krieg gilt als Vertreter der „Neuen Figuration“.
Zunächst waren seine Arbeiten
formal streng und eher konzeptuell
ausgerichtet. Seit Ende der 1970er
Jahre wurde seine
Malerei expressiver
und freier,
der menschliche
Körper, auf den
Menschen Bezug
nehmendeGegenstände
und
Wörter waren Sujets der Bilder. Große
Formate und ein kraftvoller Farbauftrag
sind seitdem für Kriegs Malerei
charakteristisch.
»Dieter Krieg geht es immer um den
Inhalt. Er geht den Sachen auf den
Grund. Er treibt die malerische Form
der Dinge an eine Grenze, an der
Bekanntes sich in Befremden oder
Unbehagen verwandelt.
Die Wahrnehmung seiner Bildobjekte
gerät nicht selten in ein ungeheuerliches
und schwer zu fassendes
Erlebnis. Zum Bildgegenstand werden
Dinge, die der Mensch braucht und
gebraucht. Die grandiose Darstellung
von Gegenständen, denen
ihre Vieldeutigkeit und Lebensbedeutsamkeit
nicht
von vornherein
anzusehen war, ist
die intellektuelle
und malerische
Leistung Kriegs. In
der Größe seiner
Bilder geht es
nicht um Überwältigung; vielmehr ist
seine Kunst eine Form des
künstlerischen Parallelunternehmens
zur Realität.«
Kurator der Ausstellung ist der im
Vorstand der Dieter-Krieg-Stiftung
sitzende Bildhauer Jürgen Knubben.
Quelle: SWG-Kunstlexikon