Magazin K.
Das Magazin für Kunst, Kultur und Literatur
Das Magazin für Kunst, Kultur und Literatur
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Konkret bedeutet das:
Die doppelt große
Fläche wurde nicht vollgestellt
mit Regalen – es
gab sogar eine leichte Reduktion
des Bestandes
um rund zehn Prozent auf
jetzt 18.000 Medieneinheiten.
Das sind, neben
Büchern, Zeitungen und
Zeitschriften, auch CDs
und Hörbücher, DVDs –
und Spiele. Am Tag vor
dem Besuch kamen Pakete
mit ebenso wert- wie
reizvollen Spielen für alle
Altersgruppen.
Beim Auspacken kommt
die Bibliotheks-Fachangestellte
Vanessa Hiermann
ins Schwärmen:
„Wir haben uns da viele
Gedanken gemacht“. Die
Spiele können übrigens
auch von Kindergärten
oder Schulen ausgeliehen
werden.
Das komplette Mobiliar
ist neu; die Stadt Giengen
hat sich das einen
sechsstelligen Betrag kosten
lassen. Die Regale
stehen luftig im Raum.
Es gibt eine kleine halbkreisförmige
Bühne mit
vorgebautem Sitzpodest,
wo auch Lesungen
möglich sind. Mehrere
Sitzgruppen laden zum
Schmökern ein: Es gibt
Sitztiere für Kinder, ein
paar tetrisartige Designersessel
unterschiedlicher
Größe, die unbequem
aussehen, was aber frappierend
täuscht. Zudem
gibt es eine Doppelcouch
und einen modernen
Ohrensessel, der mit dem
Rücken zum Schaufenster
steht. Es stehen
mehrere Bildschirme
zur Verfügung, auch ein
Großer für Games und
Battles. Eine Kaffeemaschine
ist vorhanden,
eine durchweg behinderten
gerechte Zugänglichkeit.
Alles wirkt freundlich,
hell und dezent
bunt – und wartet jetzt
nur noch auf möglichst
viele Nutzer und Leser.
Vor der Öffnung behalf
man sich u.a.
mit „Click & collect“, die
Rückgabe ist kontaktlos
möglich im Windfang.
Auch die Ostalb-Onleihe
war eine Möglichkeit, um
Bücher zu bestellen. Die
Leser können sich von
Fotos (v.l.): Sitzfiguren für Kids / Für Jugendliche: Play- und
Gamingstation / Vanessa Hiermann in der neuen Kaffeebar
zuhause aus einloggen in
den Katalog der Bücherei,
auswählen – und zum
vereinbarten Termin abholen.
Bibliotheksleiterin ist
Daniela Galter; ihr zur
Seite steht die 30jährige
Vanessa Hiermann: „Unsere
neue Bibliothek soll
ein stadtzentraler Treff
für alle Generationen
werden“, sagt sie. Man
habe sich deshalb sehr
bemüht, auch für Kinder
und Jugendliche, die sich
in der vielleicht etwas antiquierten
Grabenschule,
dem vorherigen Standort,
nicht immer wohlfühlten,
großzügige Angebote
vorzuhalten.
Der Mietvertrag für die
neuen Räumlichkeiten im
einstigen Ladengeschäft
(plus kleiner Keller) „ist
für zunächst zehn Jahre
abgeschlossen“, sagt Salemi.
Gute und gesicherte
Grundlagen für eine gute
Zukunft der „neuen“ Bibliothek
sind also gelegt.
al
Fotos: Sonja Fritz