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packaging journal 8_2021

Themen der Ausgabe Special packaging Trends 2021/2022: Interview mit Ruediger Goetz (Peter Schneider Group): Die Trends im Verpackungsdesign Potenzial der Mehrwegsysteme besser nutzen Wie kann Kreislaufwirtschaft gelingen? Wie E-Commerce und Co. den Verpackungsmaschinenbau fordern Alternative Materialien aus natürlichen Rohstoffen im Fokus – ein Überblick Verpackungsentwicklung, Marketing und Design: pj-Talk zur Frage: Wie man die richtige Produktverpackung findet Praxisbericht Packgutspezifische Lösung für den Überseetransport Digitales Matchmaking für die optimierte Produktverpackung Junge Designer entwickeln Verpackungen mit Zusatznutzen Nachhaltigkeit, Packmittel und Packstoffe: Mehr Rezyklate in Verpackungen – so kann der Umstieg gelingen Neue europäische Vorgaben zum Umgang mit Kunststoffen Automatisieren, Robotik: Digitalisierung und Automatisierung beim Co-Packing Kontaktlose Energiezuführung für Verpackungsmaschinen Vorschau und Vorberichte zur Fachmesse SPS Etikettieren, Kennzeichnen: Verblindungen bei klinischen Studien Verschlüsse, Verschließsysteme: Neuer Verschluss reguliert den Innendruck in der Flasche Patentierte Zusatzsicherung für besseren Deckelhalt Neue Verschlusslösung für Kontaktlinsenverpackungen Messen und Veranstaltungen: So war die Fachpack 2021

Themen der Ausgabe

Special packaging Trends 2021/2022:
Interview mit Ruediger Goetz (Peter Schneider Group): Die Trends im Verpackungsdesign
Potenzial der Mehrwegsysteme besser nutzen
Wie kann Kreislaufwirtschaft gelingen?
Wie E-Commerce und Co. den Verpackungsmaschinenbau fordern
Alternative Materialien aus natürlichen Rohstoffen im Fokus – ein Überblick

Verpackungsentwicklung, Marketing und Design:
pj-Talk zur Frage: Wie man die richtige Produktverpackung findet
Praxisbericht Packgutspezifische Lösung für den Überseetransport
Digitales Matchmaking für die optimierte Produktverpackung
Junge Designer entwickeln Verpackungen mit Zusatznutzen

Nachhaltigkeit, Packmittel und Packstoffe:
Mehr Rezyklate in Verpackungen – so kann der Umstieg gelingen
Neue europäische Vorgaben zum Umgang mit Kunststoffen

Automatisieren, Robotik:
Digitalisierung und Automatisierung beim Co-Packing
Kontaktlose Energiezuführung für Verpackungsmaschinen
Vorschau und Vorberichte zur Fachmesse SPS

Etikettieren, Kennzeichnen:
Verblindungen bei klinischen Studien

Verschlüsse, Verschließsysteme:
Neuer Verschluss reguliert den Innendruck in der Flasche
Patentierte Zusatzsicherung für besseren Deckelhalt
Neue Verschlusslösung für Kontaktlinsenverpackungen

Messen und Veranstaltungen:
So war die Fachpack 2021

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PACKAGING TRENDS <strong>2021</strong>/2022<br />

Die Reste von Tomatenpflanzen können<br />

als Naturfasern für die Verpackungsherstellung<br />

genutzt werden. (Bild: Bio-Lutions)<br />

TOMATEN<br />

TOMATEN IN TOMATENRESTEN VERPACKEN<br />

Das Hamburger Start-up Bio-Lutions hat die Idee realisiert, aus den<br />

Überbleibseln von landwirtschaftlichen Nutzpflanzen bioabbaubare<br />

Verpackungen herzustellen. Dabei können die Abfälle von Tomaten<br />

ebenso genutzt werden wie Zuckerrohrblätter oder Bananenpflanzen.<br />

Das Unternehmen hat gemeinsam mit Technologiepartner<br />

Zelfo Technology eine patentierte Technologie entwickelt, um die<br />

pflanzlichen Reststoffe ohne den Einsatz von Chemikalien und<br />

zusätzlichen Bindemitteln zu nutzen. Spezielle Maschinen verarbeiten<br />

die Rohstoffe mechanisch zu selbstbindenden Naturfasern. So<br />

entstehen u.a. Packschalen aus den Resten von Tomatenpflanzen.<br />

Für die Naturfasertechnologie gab es jetzt den Brandenburger<br />

Innovationspreis in der Kategorie Kunststoffe und Chemie.<br />

>> www.bio-lutions.com<br />

GETREIDESPELZEN ISOLIEREN GUT<br />

Getreidespelzen eignen sich als ökologisches Verpackungsmaterial,<br />

das expandiertes Polystyrol (EPS) ersetzen könnte. Die<br />

Spelzen werden in der Getreideverarbeitung bislang als ungenutzte<br />

Reststoffe entsorgt. Aufgrund natürlicher Hohlräume<br />

besitzt das neue Material gute isolierende und stoßdämpfende<br />

Eigenschaften. Mithilfe organischer Klebemittel ist es beliebig<br />

formbar, ökologisch unbedenklich und kann nach Gebrauch kompostiert<br />

werden. Entwickelt wurde es von der Masterstudentin<br />

Lisa Scherer an der Stuttgarter Hochschule der Medien.<br />

>> www.hdm-stuttgart.de<br />

GETREIDESPELZEN<br />

Die natürlichen Hohlräume der Spelzen sorgen für gute isolierende<br />

und stoßdämpfende Eigenschaften. (Bild: Proservation)<br />

SPARGELSCHALEN NICHT FÜR SUPPE<br />

Ein Forschungsprojekt der Hochschule München hat sich damit<br />

beschäftigt, Spargelabfälle als Rohstoff für die Papier- und<br />

Verpackungsherstellung zu nutzen. Die Wissenschaftler haben aus<br />

dem Spargel Fasermaterial gewonnen und mithilfe eines Fasergussverfahrens<br />

im Labor Kartonschalen daraus hergestellt, die<br />

sich aufgrund ihrer rauen Oberfläche offenbar gut als Verpackung<br />

für Obst eignen. Im Papier sind die einzelnen Spargelfasern klar<br />

erkennbar, und eine leichte Färbung spiegelt die Natürlichkeit des<br />

Papiers wider. In den Laborversuchen war die Faserausbeute jedoch<br />

aufgrund des hohen Wassergehalts der Spargelstangen niedrig.<br />

>> www.hm.edu<br />

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SPARGEL<br />

Aus den Fasern der Spargelreste<br />

lässt sich Papier herstellen<br />

(Bild: Shutterstock/Thomas Mucha)<br />

08 | <strong>2021</strong>

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