akzent Magazin Dezember '21 GB
akzent – DAS GRÖSSTE LIFESTYLE- & VERANSTALTUNGSMAGAZIN VOM BODENSEE BIS OBERSCHWABEN www.akzent-magazin.com
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KULTUR<br />
AKZENT EMPFIEHLT … KUNST<br />
VON BRITTA ZIMMERMANN (TEXTE)<br />
Dem Verborgenen auf der<br />
Spur: Im MAC Museum Art &<br />
Cars Singen werden bis<br />
Ende Februar 2022 Werke<br />
von Chris van Weidmann<br />
und Cat Bakker gezeigt.<br />
Die Ausstellung „Blickwinkel“<br />
der beiden Schweizer<br />
Künstlerinnen stellt dabei<br />
die Sichtweise der Besucher<br />
infrage. Van Weidmann und<br />
Bakker sind zwei Künstlerinnen,<br />
die wohl gegensätzlicher<br />
kaum sein können. Die Kunstwerke<br />
der Preisträgerinnen<br />
des Steiner Kunstpreises<br />
2021 bestechen durch ihr einzigartiges<br />
Handwerk. Lassen<br />
Sie sich inspirieren, wie die<br />
beiden das Wort „Blickwinkel“<br />
interpretieren.<br />
bis 28.02.2022<br />
D-78224 Singen<br />
www.museum-art-cars.com<br />
Zum zweiten Mal findet im<br />
Turm zur Katz Konstanz die<br />
ILLOKONSTANZ statt. Als<br />
international ausgerichtetes<br />
Event zur zeitgenössischen<br />
Illustration debütierte<br />
ILLOKONSTANZ im Herbst<br />
2019 und präsentiert nun auf<br />
Einladung von Thilo Rothacker<br />
und Thomas Fuchs mit<br />
Monika Aichele, Marcos Chin,<br />
Brian Rea und Christoph<br />
Niemann erneut Größen<br />
dieser Disziplin. Vielfältig in<br />
Thematik und Stil tauchen<br />
Besucher*innen in den vier<br />
Etagen des Turm zur Katz<br />
in Welten von zeitlosen und<br />
tagesaktuellen Bildsprachen<br />
ein. Ob farbenfroh, düster,<br />
verspielt oder radikal – ein<br />
einmaliger Querschnitt der<br />
zeitgenössischen Illustration<br />
bildet sich in dieser Ausstellung<br />
ab.<br />
bis 19.12.2022<br />
D-78462 Konstanz<br />
www.turmzurkatz.de<br />
In der Ausstellung „side by<br />
side“ zeigt die Galerie 21.06<br />
Ravensburg Kunstwerke aus<br />
dem Atelier zweier Allgäuer<br />
Künstlerinnen. Irmi Obermeyer<br />
ist durch zwölfjährige<br />
Leitung der Kunstakademie<br />
Allgäu bestens vernetzt. Ihr<br />
eigenes künstlerisches Werk<br />
erfuhr 2016 eine beeindruckende<br />
Neuorientierung:<br />
Seither beschäftigt sie sich<br />
mit dem „aktiven Weißraum“<br />
und belebt diesen durch<br />
raumgreifende Abstraktionen.<br />
Die Holzbildhauerin Mareike<br />
Lemke findet als Meisterin<br />
der Momentaufnahme ihre<br />
Bildmotive im Alltag. Auf der<br />
Suche nach der Schönheit<br />
der Form tauchen etwa<br />
Das Werk „Mother Nature Watching“, 52x 42cm, mixed media, woodprint, collage on paper, 2021. Foto: Fryderyk Heinzel<br />
Die Galerie Kunsthaus Caserne lädt zur Ausstellung „Manuscript of Nature“ der Künstlerin<br />
Joanna Klakla ein. Ihre Papierarbeiten lassen die spirituelle Seite des Pflanzlichen entdecken<br />
und halten uns Menschen zugleich einen Spiegel vor. Klakla arbeitet im Bereich der<br />
skripturalen Malerei, Holzschnitt und Collage. Sie ist inspiriert von der Schönheit und Magie<br />
der mittelalterlichen Ästhetik des Voynich-Manuscripts, das sich um die magischen und<br />
alchemistischen Manifestationen von Pflanzen dreht. Demzufolge besitzen Pflanzen nicht<br />
nur einen physischen Körper, sondern auch sie haben ein eigenes spirituelles Leben und in<br />
Klaklas Bildern geradezu eine Persönlichkeit.<br />
04.–19.12., D-88045 Friedrichshafen, www.kulturhaus-caserne.de<br />
Motive wie ein ausgelatschter<br />
Sneaker auf, der durch das<br />
gezielte Gold-Finish zum begehrten<br />
Sammelobjekt wird.<br />
08.12.–15.01.<br />
D-88212 Ravensburg<br />
www.galerie2106.de<br />
Die Künstlerin Marie Lund<br />
(*1976 Kopenhagen) verfolgt<br />
in ihrem Werk bildhauerische<br />
Fragestellungen und<br />
betreibt einen vielschichtigen<br />
Umgang mit dem Medium<br />
der Skulptur. Ihr Interesse<br />
gilt der Materialtransportation<br />
und Formumgestaltung.<br />
Körper, Alltagsobjekte und<br />
Architekturelemente sind<br />
Ausgangspunkte ihrer künstlerischen<br />
Recherche. Für „The<br />
Falling“ im Kunstmuseum<br />
St.Gallen entstehen neue<br />
plastische Arbeiten, die sich<br />
auf Besonderheiten der Architektur<br />
beziehen. Direkt auf die<br />
Deckenkonstruktion und die<br />
Säulen montiert, schreiben<br />
sich die Skulpturen in den<br />
Raum ein und artikulieren<br />
die Übergänge zwischen den<br />
verschiedenen Oberflächen.<br />
bis 20.03.2022<br />
CH-9000 St.Gallen<br />
www.kunstmuseumsg.ch<br />
Die Galerie Bernd Lutze<br />
Friedrichshafen zeigt<br />
Thom Barths Ausstellung<br />
„ON FOIL“ – auf Folie: Sein<br />
bevorzugtes Material sind die<br />
früher beim Offsetdruck benötigten<br />
Montagefolien. Sie<br />
sind durchsichtig – Träger für<br />
Abbildungen und Texte aller<br />
Art. Immer sind es Informationen<br />
aus zweiter Hand, die<br />
durch Barths künstlerische<br />
Eingriffe ihres Kontextes<br />
beraubt und durch Übermalung,<br />
Überzeichnung und<br />
Überlagerung mit zusätzlich<br />
kopiertem Bildmaterial<br />
zu Bildkörpern verdichtet<br />
werden. In den vielschichtigen<br />
Materialcollagen und<br />
Installationen setzt er sich<br />
mit der zunehmend medialen<br />
Vermittlung und Zerstückelung<br />
unserer Erfahrungswelt<br />
auseinander.<br />
bis 08.01.2022<br />
D-88045 Friedrichshafen<br />
www.galeriebesuch.de