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EnergieNetz Januar 2019

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Schwerpunkt<br />

So geht’s:<br />

Weitere Informationen und<br />

Bestellmöglichkeiten finden Sie unter<br />

www.tbwsolarwil.ch<br />

Aktuell befinden sich auf den<br />

Dächern der Stadt Wil 240 private<br />

und 15 öffentliche Anlagen <br />

der TBW.<br />

Bereits nach fünf Arbeitstagen waren 25 Prozent der Fläche<br />

von TBW-Kundinnen und -Kunden bestellt worden und bis kurz<br />

vor Weihnachten bereits 70 Prozent der gesamten Anlage<br />

verkauft. «Wir sind zuversichtlich, dass wir die neue Photovoltaik-<br />

Anlage im Juni in Betrieb nehmen können.»<br />

Steigende Nachfrage nach lokaler Energie<br />

Mit dem Bürgerbeteiligungsmodell macht die Stadt Wil einen<br />

grossen Schritt in Richtung Energiestadt Gold und Steigerung<br />

der lokalen Stromproduktion. Denn wie bei anderen Produkten<br />

ist auch die Nachfrage nach lokalen Stromprodukten steigend.<br />

Diese besteht einerseits aus Biogas, zu einem grossen Teil aber<br />

aus Solarstrom. Dessen Anteil ist seit 2011 von 0.2 Prozent<br />

per Ende 2017 auf 3.5 Prozent angestiegen, bis 2020 soll dieser<br />

auf fünf Prozent steigen und bis 2050 auf 15 Prozent. «Das<br />

Potenzial», so der städtische Energiebeauftragte, Stefan Grötzinger,<br />

«liegt bei 40 000 MWh pro Jahr.» (siehe Grafik «Entwicklung<br />

Solarstrom in der Stadt Wil», Seite 5).<br />

Aktuell befinden sich auf den Dächern der Stadt Wil 240 private<br />

Photovoltaik-Anlagen und 15 öffentliche Anlagen der TBW.<br />

Deren Sonnenstrom-Ernte kann übrigens unter www.tb-wil.ch<br />

mitverfolgt werden. «Bis heute wurden bereits eine Million<br />

Franken aus dem Energiefonds für private Wiler Solaranlagen<br />

investiert», so Grötzinger.<br />

Mit dem Ausbau der Photovoltaik soll künftig auch das Thema<br />

Eigenverbrauch gestärkt werden. «Die TBW übernehmen dabei<br />

die Beratung, Visualisierung und auch die Kostenkontrolle<br />

sowie die Optimierung der Lösungen», blickt Christoph Strassmann<br />

in die Zukunft. Den mittels Photovoltaikanlage selbst<br />

produzierten Strom können die Hausbesitzer für den täglichen<br />

Gebrauch oder das eigene Elektroauto nutzen. Überschüssiger<br />

Strom wird in einer Batterie gespeichert oder ins TBW-Netz zurückgespiesen.<br />

«Dank dem Energiefonds sowie attraktiven<br />

Strompreisen lohnt sich dieses Investment nicht nur für die Natur,<br />

sondern auch für die Eigentümerinnen und Eigentümer»,<br />

betont Christoph Strassmann.<br />

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