sanitär+heizungsnews - Die SHK-Branche 2021
Rückblick gibt Ausblick. Die sanitär+heizungnews-Redaktion fasst ein spannendes Jahr zusammen und bereite ihre im Laufe eines Jahres gesammelten Erkenntnisse auf. Das Ergebnis ist ein umfassender Branchenüberblick. Alle Daten, Fakten und Meinungen spiegeln die wirtschaftliche Entwicklung und Stimmungslage der Branche im Jahr 2021 wider.
Rückblick gibt Ausblick. Die sanitär+heizungnews-Redaktion fasst ein spannendes Jahr zusammen und bereite ihre im Laufe eines Jahres gesammelten Erkenntnisse auf. Das Ergebnis ist ein umfassender Branchenüberblick. Alle Daten, Fakten und Meinungen spiegeln die wirtschaftliche Entwicklung und Stimmungslage der Branche im Jahr 2021 wider.
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
■ November
Stiebel Eltron investiert
massiv in Wärmepumpen
Stiebel Eltron will bis 2026 die Produktionskapazitäten
für Wärmepumpen
am Hauptsitz im niedersächsischen
Holzminden verdoppeln. Rund
120 Millionen Euro sollen investiert
werden. Der wirtschaftliche Erfolg des
Unternehmens mit der Energiewende
schlägt sich ebenfalls positiv auf die
Beschäftigungslage nieder. Bis 2026
sollen in Holzminden 400 neue Arbeitsplätze
entstehen und das Qualifizierungsangebot
wird ausgebaut. Stiebel
Eltron hat in den vergangenen
fünf Jahren ein rasantes Wachstum
hingelegt, wie die Geschäftsführer Dr.
Kai Schiefelbein und Dr. Nicholas
Matten berichteten. Aller Wahrscheinlichkeit
nach werde man 2021 den
Umsatzrekord von 2020, der bei 705
Mio. Euro lag, übertreffen, so Matten.
Seit Schiefelbein und Matten das Familienunternehmen
als Doppelspitze
leiten, hat sich der Umsatz fast verdoppelt.
Etwa die Hälfte davon generiert
Stiebel Eltron in Deutschland.
Anhand der Umsatzentwicklung der
Produktgruppen machte Matten den
vollzogenen Umbau des Unternehmens
deutlich. Elektro-Warmwassergeräte
und Elektrische Direktheizungen
hatten von 2015 bis 2020 einen
Zuwachs von 44 beziehungsweise 12
Prozent. Die Lüftungstechnik stieg
um 41 Prozent, Sonstiges inklusive
Service um 56 Prozent. Die Heizungswärmepumpen
legten dagegen um
350 Prozent zu. Mattens Fazit: „Wir
waren eine Elektrobude und jetzt sind
wir eine Heizungsbude. Darauf sind
wir richtig stolz.“ ■
GC baut Geschäft
in Italien aus
Die beiden italienischen Familienunternehmen
Rossi & Lersa S.p.A. und
Termomarket S.P.A. stoßen zur GC-
Gruppe. Damit bekomme der Großhandelsverbund
in Italien über die bisherigen
GC-Mitglieder Pressiani und
SVAI hinaus angesehenen Zuwachs, so
GC. Insider gehen davon aus, dass es
zu den üblichen Bedingungen bei der
Zusammenarbeit kommt – also GC
die Mehrheit übernimmt.
Rossi & Lersa S.p.A. wurde im Jahr
1959 mit Sitz in Poggiridenti bei
Sondrio in der Lombardei gegründet.
Das Unternehmen mit sieben Standorten
beschäftigt rund 120 Mitarbeiter.
Das Großhandelshaus Termomarket
S.P.A. mit Sitz in Medab hat vier
Standorte. ■
Spirotech kauft Eder in Österreich
Spirotech, Hetmond/Niederlande, kaufte
das österreichische Familienunternehmen
Eder mit Sitz in Leisach. Beide
Familienunternehmen arbeiteten
zuvor schon seit über zehn Jahren erfolgreich
zusammen. Durch den Zukauf
von Eder verstärke Spirotech sein
Angebot für Lösungen zur Verbesserung
der Systemwasserqualität, so der
niederländische Spezialist für energieeffiziente
Lösungen für HLK-Systeme.
Dies werde sich über das weltweite
Vertriebsnetz von Spirotech vorteilhaft
für alle Kunden und Partner im
HLK-Markt auswirken. ■
PERSONALIEN
Bodo Müller vom Hofe (li.) folgt
auf Michael Mager
Müller vom Hofe
neuer Alape-Chef
Alape-Geschäftsführer Michael
Mager gab die Führung des Goslarer
Unternehmens an seinen
Nachfolger Bodo Müller vom Hofe
ab. Mager hatte den Geschäftsführungsposten
bei der Dornbracht-Tochter
Anfang des Jahres
2021 interimistisch übernommen
und den Auftrag, eine dauerhafte
Nachfolgeregelung zu finden. Müller
vom Hofe kam aus der Stahlindustrie.
Er war lange bei thyssenkrupp
Steel und zuletzt bei Tata Steel Europe
tätig. Stefan Gesing, Vorstandsvorsitzender
der Dornbracht AG & Co.
KG, dankte Mager. Er habe in kurzer
Zeit den Umsatz von Alape zweistellig
gesteigert. ■
Uebersax verlässt
Duscholux
Nach fast 13 Jahren der Zusammenarbeit
trennten sich die Wege von
Daniel Uebersax und Duscholux. Der
Schweizer leitete seit Frühjahr 2009
zunächst das Marketing und war seit
2012 in der Unternehmensleitung
als CSO für den Vertrieb verantwortlich.
Zugleich war er Geschäftsführer
der deutschen Vertriebsgesellschaft.
CEO Marc Friederich sagte auf
Anfrage unserer Redaktion, die
Pandemie habe die Veränderungen
in den Märkten akzentuiert und
massiv beschleunigt. „Wir sind in
Abstimmung mit Daniel Uebersax
zur Überzeugung gelangt, dass es in
unserem Unternehmen einen weiteren
Energie-Schub und eine spürbare
Veränderung braucht, um auch die
internen Prozesse konsequent darauf
auszurichten“, so Friedrich. ■
Daniel Uebersax
ging nach fast
13 Jahren
44 ■