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Verbundprojekt TAMIC Entwicklung eines taktilen - Experimentelle ...

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Das Sensormaulteil sollte eine glatte Oberfläche haben, um ein Gleiten entlang von Strukturen<br />

zu ermöglichen. Dieses Maulteil sollte um seine Längsachse um mindestens 90° drehbar sein,<br />

um monodigitales Tasten und Messung von Verschieblichkeit zu ermöglichen. Die Anpreßmaulteile<br />

sollten das Gewebe atraumatisch fixieren, um es gegenüber dem Sensormaulteil<br />

verschieben zu können. Es sollte parallel und eventuell auch orthogonal zum Sensorarray<br />

verschoben werden können, um die gefaßte Struktur optimal durch das Sensorarray erfassen<br />

zu können.<br />

Da diese klinischen Anforderungen sehr komplex sind, sollte die <strong>Entwicklung</strong> einer <strong>taktilen</strong><br />

Faßzange in drei Stufen erfolgen.<br />

1. Stufe<br />

Fehler! Textmarke nicht definiert.<br />

Abb. 14 1. <strong>Entwicklung</strong>sstufe der <strong>taktilen</strong> Faßzange<br />

Die erste <strong>Entwicklung</strong>sstufe der <strong>taktilen</strong> Faßzange ist die Integration des Sensorarrays in eine<br />

Faßzange, die mit einem Anpreßmaulteil und einem Sensormaulteil ausgestattet ist<br />

(Abb. 14). K<strong>eines</strong> der Maulteile ist in dieser Stufe mit einer Hohlkehle ausgestattet. Das Sensormaulteil<br />

sollte um seine Längsachse frei rotierbar sein. Die Rotation ermöglicht eine taktile<br />

Messung mit und ohne Anpreßmaulteil sowie eine Messung der Verschieblichkeit.<br />

2. Stufe<br />

In dieser Realisierungsstufe sollte die Erfassung von Strukturen im Hintergrund ermöglicht<br />

werden. Dies kann durch eine Hohlkehle am Sensormaulteil mit einer Länge von 1-2 cm und<br />

einer maximalen Öffnung von 1 cm realisiert werden. Das Sensormaulteil sollte wie in der 1.<br />

Stufe rotierbar gestaltet sein.<br />

3. Stufe<br />

Diese Faßzange sollte dem Chirurgen tridigitales Tasten ermöglichen. Auch in dieser Realisierungsstufe<br />

soll das Sensormaulteil rotierbar sein. Das tridigitale Tasten ermöglicht eine<br />

vollständige Erfassung der Struktur, da auch ungleichmäßige Verhärtungen meßbar sind.<br />

Realisierungsvorschlag 1: Integration des Sensors in das starre Maulteil des "Endo-Fingers",<br />

wobei die rotierbare Ausgestaltung dieses Maulteils wünschenswert wäre, um monopolare<br />

Palpation zu ermöglichen. Dieser "Endo-Finger" sollte zur Manipulation geeignet sein.<br />

<strong>TAMIC</strong>-Schlußbericht der Sektion MIC, Universität Tübingen 34

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