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5 Freunde, 1 Hund und 19 Abenteuer - Maria-Ward-Schule

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Sie liefen am Strand entlang, bis sie auf eine Straße stießen. Nun wussten sie<br />

nicht mehr weiter. Rob bat Lotta, einen grünen Leguan nach dem Weg zu fragen. „Miau,<br />

miau“, machte Lotta. „Ich glaube, dass sie ja gesagt hat“, kicherte Jill, die neben Chloé<br />

auf einer Bank saß. Während Lotta sich mit dem Leguan unterhielt, jammerte Chloé:<br />

„Meine Fingernägel sind abgebrochen! Diese Maniküre hat mich 100 Dollar Taschengeld<br />

gekostet! Meine Füße tun so weh! Und erst meine Beine…“ Bevor sie weiterreden konn-<br />

te, sagte Scian genervt: „Oh, Mann! Kannst du nicht einmal dein großes M<strong>und</strong>werk<br />

halten? Niemand, wirklich niemand motzt außer dir! Also sei bitte einfach nur leise!“<br />

„O.K.“, schmollte Chloé.<br />

„Iha, iha“, machte Lotta laut <strong>und</strong> zeigte eifrig mit dem Finger gerade aus. Alle<br />

fünf rannten in die Richtung. Pepper freute sich so sehr, dass er anfing zu bellen. „Da ist<br />

es!“, rief Jill fröhlich. „Ein Schuhgeschäft?“, fragte Chloé. „ Nein. du Dussel! Der Basar!“,<br />

antwortete Jill.<br />

An dem Basar angekommen fragte Scian mit Handzeichen eine alte Frau, ob<br />

er ein paar Messer habeen dürfe. Er hatte Glück, die Frau verstand ihn <strong>und</strong> gab ihm die<br />

verlangten Messer. Er stellte sich mit seinen <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong>n mitten auf den Basar <strong>und</strong> fing an<br />

zu jonglieren. Erst mit einem Messer, dann mit zwei, dann mit drei <strong>und</strong> so weiter.<br />

Nach einer halben St<strong>und</strong>e kam ein alter Türke auf sie zu <strong>und</strong> gab ihnen 600<br />

Lira, umgerechnet 300 Euro. „Herzlichen Glückwunsch! Ihr seid die Gewinner, die einen<br />

riesigen Plasma-Fernseher bekommen!“ „Wirklich?“, rief Rob begeistert. „Nein, kleiner<br />

Scherz am Rande!“, lachte der alte Türke. „Oh, Schade!“, seufzte Rob. „Aber weil ihr eure<br />

Aufgabe gut gemacht habt, könnt ihr eine Nacht dort drüben im Hotel schlafen. Auf meine<br />

Kosten.“ „Auf Wiedersehen“, riefen die Kinder, außer Lotta, die bellte. Sie liefen zu dem<br />

kleinen Gebäue <strong>und</strong> checkten ein. Die fünf <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong> <strong>und</strong> der <strong>H<strong>und</strong></strong> Pepper teilten sich ein<br />

Zimmer.<br />

In der Nacht wurden Scian <strong>und</strong> Rob von einem Gepiepse, Geheule <strong>und</strong> Ge-<br />

belle wach. Es war Pepper, der von zwei Vampiren durch die Luft gewirbelt wurde. „Alle<br />

sofort in Bad! Auch du, Rob. Los, beeilt euch!“; schrie Scian. Die Kinder rannten ins Bad<br />

<strong>und</strong> schlossen sich ein. Scian sprang dem einen Vampir auf dem Rücken, der in dem<br />

Moment Pepper in den Hals biss. Der <strong>H<strong>und</strong></strong> kreischte so schlimm, dass der Vampir von<br />

allein verschwand. Dem anderen Vampir schlug Scian mit der Nachttischlampe auf den<br />

Hinterkopf, dass dieser zu Boden fiel <strong>und</strong> sich auflöste.<br />

„Schnell, kommt her!“, rief Scian den anderen im Bad zu. „Wir müssen Pepper<br />

zu einem Heiler bringen, bevor er zu einem Vampirh<strong>und</strong> wird!“ Sie rannten los, denn<br />

Chloé konnte hellsehen, wo der Laden eines w<strong>und</strong>ersamen Heilers war. In dem Laden<br />

angekommen erzählten sie dem fre<strong>und</strong>lichen Heiler, was passiert war. Er konnte Pepper<br />

in letzter Sek<strong>und</strong>e mit einer Salbe retten. Alle bedankten sich <strong>und</strong> wollten glücklich zum<br />

Hotel zurückgehen. Doch der Heiler hielt Lotta zurück <strong>und</strong> gurrte ihr in der Sprache der<br />

Tauben zu, dass sie weiter nach Kroaten reisen müssten.<br />

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