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5 Freunde, 1 Hund und 19 Abenteuer - Maria-Ward-Schule

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16. Kapitel: Entführt!<br />

(Jasmin Pfeifer)<br />

Die fünf <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong> landeten holprig aber sicher in Neuseeland. Der Flug war<br />

zwar chaotisch, doch trotzdem hatten sie ihn ohne weitere Schäden überstanden. Sie<br />

waren glücklich, endlich ihr Reiseziel erreicht zu haben.<br />

Als sie sich gerade ein Hotel suchen wollten, bemerkte Jill, dass ihr ganzes<br />

Geld für den teuren Flug <strong>und</strong> die Lebensmittel drauf gegangen war. Nun hieß es Arbeit<br />

suchen! Rob versuchte sich als Magier, indem er verschiedene Gegenstände zum<br />

Schweben brachte, Lotta bekam sofort eine Stelle als Tierflüsterin, Scian konnte mit<br />

seinen Messertricks überzeugen, Chloé konnte mit unfassbaren Verbiegungen bei den<br />

Leuten einen bleibenden Eindruck hinterlassen <strong>und</strong> Jill konnte Scian helfen, indem er mit<br />

den Messern auf eine, sich drehende, kreisförmige Platte zielte, auf der sich Jill befand,<br />

die von Freiwilligen immer wieder gedreht wurde. Wenn sie nichts zu tun hatte, machte<br />

sie die Kasse <strong>und</strong> kümmerte sich um neue Aufträge für Rob, Lotta, Scian <strong>und</strong> Chloé. So<br />

hatten sie am Abend genug Geld für ein Hotel. Doch Lotta wollte lieber bei den Tieren<br />

bleiben, also mieteten sie einen warmen Stall, indem Lotta mit ein paar Pferden, Kühen,<br />

Schafen <strong>und</strong> auch einigen Gänsen, Katzen <strong>und</strong> <strong>H<strong>und</strong></strong>en übernachten konnte.<br />

Doch am nächsten Tag gab es ein grausames Erwachen! Lotta wachte um 5<br />

Uhr auf. Sie hatte furchtbare Albträume gehabt <strong>und</strong> bekam ein ganz komisches Gefühl.<br />

Sie hatte Angst, Angst, dass etwas Schreckliches passiert sein könnte. Sie ging also zu<br />

Chloé, doch als sie ins Zimmer kam, war alles still. Nur Chloé saß oder lag mehr oder<br />

weniger in ihrem Bett <strong>und</strong> schlief. Bei ihr schien alles in Ordnung zu sein, also ging Lotta<br />

weiter zu Scian. Sie klopfte erst vorsichtig <strong>und</strong> wartete ab, bis sie ein „ Herein’’ hörte.<br />

Lotta öffnete die Tür. „ Ach, Lotta du bist es! Was gibt’s?“ Sie versuchte ihm zu erklären,<br />

was sie bedrückte, aber anscheinend hatte Scian keine Probleme. Auch bei Rob war<br />

alles in Ordnung. Beruhigt machte sich Lotta auf den Weg in den Stall, die ganze Aufre-<br />

gung hatte sie sehr müde gemacht.<br />

Nach ein paar Metern stoppte sie, irgendetwas war doch noch! Oh nein! Jill!<br />

Im Eiltempo rannte Lotta auf Zimmer 202 zu, indem Jill wohnte! Sie stürmte ins Zimmer,<br />

doch es war zu spät! Die Fenster standen sperrangelweit offen, im Zimmer herrschte<br />

Verwüstung! Jills Kleidung, ihr Koffer, ihre Tasche, alles war an Ort <strong>und</strong> Stelle, doch Jill<br />

war nirgends zu sehen. Sie würde nie gehen, ohne etwas zu sagen <strong>und</strong> vor allem würde<br />

sie nie ihr Zimmer so unaufgeräumt hinterlassen!<br />

Lotta schaute sich etwas genauer um. Erst jetzt fiel ihr auf, dass ein Zettel auf<br />

Jills Bett lag. Sie rannte zu Rob <strong>und</strong> er las vor, dass die Vampire Jill entführt <strong>und</strong> ihr das<br />

Amulett genommen hatten! Die Vampire wollten Rob! Wenn er sich stellt, wird Jill freige-<br />

lassen. Rob zögert nicht lange. „ Ich muss sie retten!’’ Lotta gab ihm zu verstehen, dass<br />

sie <strong>und</strong> die anderen ihn das nicht alleine machen lassen würden, doch Rob wusste, dass<br />

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