5 Freunde, 1 Hund und 19 Abenteuer - Maria-Ward-Schule
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In der Zwischenzeit sah Lotta drei kleine Katzen, die auf etwas lauerten. Sie<br />
ging näher <strong>und</strong> sah, dass die drei auf eine kleine Maus warteten, um sie zu fressen. Sie<br />
ging zu ihnen, um ihnen klar zu machen, die kleine Maus in Ruhe zu lassen. Sie sagte<br />
energisch in der Mäusesprache: „Lasst die arme Maus frei! Wo sind eure Eltern eigent-<br />
lich, damit ich mit ihnen ein Wörtchen reden kann?“ Die eine Maus stotterte: „U-u-unsere<br />
Eltern sind zuhause u-<strong>und</strong> bitte verpetz uns nicht. Wir gehen jetzt auch nach Hause o.k.?“<br />
Da kamen die anderen <strong>und</strong> fragten: „Was ist denn hier los?“ Sie merkten, dass etwas<br />
nicht stimmte, weil Lotta so sauer aussah. Da sagte Chloé: „Können wir jetzt weiter<br />
gehen <strong>und</strong> nicht mit so dreckigen Viechern herumalbern?“ „Ja, ist doch o.k. Lotta könn-<br />
test du dich beeilen, bevor es dunkel wird?“, sagte Scian. Lotta sagte zu den Katzen:<br />
„O.k., ich sage nichts, aber ihr lasst dafür die Maus leben! Und jetzt flitzt nach Hause.“<br />
Die drei rannten weg wie der Blitz.<br />
„Na kleine Maus. Weißt du, wo ein Hotel ist, das einen Turm hat, groß ist,<br />
braune Wände hat <strong>und</strong> ein dunkelbraunes Dach? Tut mir leid, dass ich einfach so mit<br />
meinen Fragen drauflos platze. Ich bin Lotta <strong>und</strong> wie heißt du?“ „Ich heiße Stupsi <strong>und</strong> ja,<br />
ich habe so ein Hotel gesehen. Es ist nicht weit. Kommt, ich führe euch hin.“ „Wahnsinn“,<br />
sagte Lotta, „o.k., wir kommen.“ Sie gab den anderen ein Zeichen, dass sie ihr <strong>und</strong> der<br />
Maus folgen sollten.<br />
Erst reagierten sie nicht, aber dann brüllte Lotta wie ein Löwe <strong>und</strong> die andern<br />
kamen angerannt. Sie mussten lange durch Berlin laufen, aber auf einmal standen sie vor<br />
diesem riesigen Gebäude. Auf dem Schild stand: „Willkommen im Hotel Plaza“. Alle<br />
bedankten sich bei Stupsi <strong>und</strong> Lotta, da es ohne sie nicht geklappt hätte, dass Hotel so<br />
leicht zu finden. Da sagte Stupsi: „O.k., jetzt muss ich aber echt los zu meiner Mutter.<br />
Bye!“ Da gab Jill ihr noch ein Stückchen von ihrem Brot aus der Lunchbox <strong>und</strong> die Maus<br />
flitzte weg.<br />
Rob klingelte an der Tür <strong>und</strong> als sie aufging, betraten sie das Hotel. Eine älte-<br />
re Frau stand hinter einem Tresen <strong>und</strong> die Kinder sagten: „Wir haben einen Schlüssel bei<br />
einem Gewinnspiel bekommen <strong>und</strong> sollen hierher kommen.“ Die Frau antwortete: „Ja, wir<br />
haben schon auf euch gewartet. In euren Zimmern ist Kleidung für die Reise.“ Sie wurden<br />
in das Zimmer geführt. Chloé freute sich auf die neue Klamotten, doch dann verging ihr<br />
das Lachen. Es war nämlich Kleidung für den Dschungel. Die gefiel ihr gar nicht. Die Frau<br />
sagte, dass sie hier nur eine Nacht lang bleiben dürften, dann ging sie <strong>und</strong> ließ die Kinder<br />
allein. Sie legten sich schlafen, denn es war schon spät <strong>und</strong> sie waren sehr müde.<br />
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