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5 Freunde, 1 Hund und 19 Abenteuer - Maria-Ward-Schule

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seinen rechten Arm benutzte, fluchte er leise. Er hatte die Narbe vergessen. Als Chloé<br />

zum Vorschein kam <strong>und</strong> die Vier merkten, dass Chloé zwar ohnmächtig, aber noch am<br />

Leben war, stöhnten alle auf. Sie räumten die restlichen Steine weg <strong>und</strong> sahen dann erst<br />

die vielen W<strong>und</strong>en an Chloés ganzem Körper.<br />

Rob kletterte so schnell er konnte noch einmal hoch zum Jet <strong>und</strong> holte Ver-<br />

band. Nachdem sie alle außer Scian geholfen hatten Chloé zu verarzten, warteten sie,<br />

bis Chloé aufwachte. Nach einigen Minuten war Chloé immer noch nicht aufgewacht <strong>und</strong><br />

Jill wollte den roten Umschlag gerade aufheben, um ihn zu öffnen <strong>und</strong> schon einmal zu<br />

lesen. Da kam eine heftige Windböe <strong>und</strong> der Umschlag flog davon. Scian sah, dass Jill<br />

ihm hinterher rennen wollte <strong>und</strong> rief ihr noch zu: „Hey, Jill, komm aber in fünf Minuten<br />

wieder zurück, wenn du ihn nicht kriegst. Ich such dann weiter, weil es dann dunkel wird.<br />

Du weißt schon, wegen meinem Auge.“ „OK“, rief Jill zurück „mach ich.“ Nach diesen<br />

Worten rannte sie los.<br />

Chloé wachte auf, bevor Jill zurückkam. Sie hatte tierische Schmerzen <strong>und</strong><br />

konnte nicht aufstehen. Langsam trat die Dämmerung ein <strong>und</strong> Jill kam zurück. „Ich hab<br />

ihn nicht mehr erwischt...“, schluchzte sie. „Ist doch nicht schlimm“, tröstete sie Chloé, die<br />

sich inzwischen schwerfällig aufgesetzt hatte. „Wir müssen jetzt erst mal etwas zum<br />

Schlafen finden. Ich rufe den Piloten des Privatjets an. Der soll uns dann in die nächste<br />

Stadt fliegen, wo wir uns ein Hotelzimmer mieten.“ Doch als Chloé ihr Handy aus ihrer<br />

Hosentasche zog, war dieses vom Sturz kaputt. „Och nö!“, kreischte Chloé, „mein schö-<br />

nes Handy.“ „Du kannst ja nicht laufen <strong>und</strong> jetzt erst recht nicht klettern.... Was können<br />

wir jetzt tun?“ meinte Jill. „Wir laufen“, sagte Scian. „Äh, bis zur nächsten Stadt <strong>und</strong> was<br />

ist mit mir? Ich kann doch noch nicht wieder laufen?“, fragte Chloé „Ich kann dich tragen“<br />

warf Rob sehr voreilig ein. „Sicher? Ich meine damit nicht, dass ich zu schwer bin...“ „Ja<br />

klar!“, Rob grinste <strong>und</strong> spannte seine Muskeln an. „D... dann lasst uns besser schnell los<br />

b... bevor es ganz dunkel wird“, stotterte Jill. „Na dann los.“ Rob schlang einen Arm um<br />

Chloés Taille <strong>und</strong> mit dem anderen hob er ihre Beine hoch. Sie war wirklich nicht schwer.<br />

Rob konnte Chloé mühelos tragen, aber irgendwann wurde er doch müde. Al-<br />

le liefen nur noch langsam <strong>und</strong> es wurde immer dunkler. Sogar Chloé war in Robs Armen<br />

eingeschlafen. Scian <strong>und</strong> Rob liefen etwas weiter hinten, also konnten sie sich unterhal-<br />

ten, ohne dass Jill oder Lotta etwas mitbekamen „Scian?“ „Was ist?“ „Ich kann nicht<br />

mehr. Kannst du...“„Nein bloß nicht! Jeden, nur nicht die.“ „Aber...“ Rob warf Scian einen<br />

bettelnden Blick zu. „Na gut. Aber nur, weil du es bist.“ Rob schaute sehr erleichtert, als<br />

Scian ihm Chloé aus den Armen nahm. Er fand, dass sie sehr zerbrechlich so schlafend<br />

in Scians Armen aussah.<br />

Scian schien keine Probleme zu haben Chloé zu tragen. Kurz bevor es ganz<br />

dunkel wurde, wachte Chloé auf <strong>und</strong> erschrak, als sie sah, dass Scian sie trug. Der<br />

fragte: „Kannst du wieder laufen?“ Chloé nickte schnell <strong>und</strong> hauchte: „Ich denke, wenn<br />

mich jemand stützt, kann ich... huch!“ Scian hatte sie abgesetzt, bevor sie zu Ende<br />

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