5 Freunde, 1 Hund und 19 Abenteuer - Maria-Ward-Schule
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ennen. Lotta rief ihr etwas auf Rattisch hinterher, was übersetzt so viel heißen sollte wie:<br />
„Kennst du meine Fre<strong>und</strong>in Chloé, die ist ein Kellerfenster gefallen ist? Wir wissen nicht,<br />
wo wir sie finden können!“ Die Ratte antwortete, natürlich auf rattisch: „Ja, ich kenne sie.<br />
Ihr findet sie in der Straße Savska.“ „Und wo ist die?“, erk<strong>und</strong>igt sich Lotta in der Tier-<br />
sprache. Die Ratte führte einfach die vier Kinder zu der Straße, wo das Haus mit den<br />
Kellerfenstern war.<br />
Da hörte man schon das leise Schluchzen von Chloé. Aber wie sollen sie<br />
Chloé da nur heraus holen? Das Haus stammte aus dem 16. Jahrh<strong>und</strong>ert, war nicht mehr<br />
bewohnt <strong>und</strong> alles war zugenagelt bis auf das kleinste Loch. „Chloé, Chloé geht es dir<br />
gut?“, erk<strong>und</strong>igte sich Rob. Chloé reagiert mit leiser Stimme: „Na ja, mein Bein tut weh<br />
<strong>und</strong> ich kann nichts mehr aufstehen. Zum Glück habt ihr mich gef<strong>und</strong>en! Wie habt ihr das<br />
gemacht?“ „Das erzählen wir dir später. Jetzt müssen wir aber erst mal zusehen, wie wir<br />
dich befreien!“<br />
Scian hatte mal wieder die Idee: „ Rob, könntest du nicht mit deiner Willens-<br />
kraft die Gitterstäbe auseinander biegen, so dass ich rein klettern <strong>und</strong> Chloé hoch holen<br />
kann?“ „Darauf bin ich noch gar nicht gekommen!“, erwiderte Rob. „Ja, das könnte<br />
klappen!“ Rob strengte sich an <strong>und</strong> bog mit alle seiner Willenskraft die Gitterstäbe ausei-<br />
nander. Scian kletterte in den Keller <strong>und</strong> hievte Chloé nach oben Endlich war es ge-<br />
schafft. Chloé war wieder bei ihnen! Sie gingen glücklich ins Hotel zurück. Nur Chloé<br />
humpelte hinterher <strong>und</strong> gibt kein Laut von sich.<br />
Im Hotel angekommen erzählten sie Chloé, wie sie sie gef<strong>und</strong>en hatten.<br />
Chloé lachte sich halb kaputt, als sie erfuhr, dass sie eigentlich eine Ratte gerettet hatte.<br />
Da fingen plötzlich alle erleichtert an zu lachen. Sie gingen in die Cafeteria, um etwas zu<br />
essen, denn dieser Tag war anstrengend. Als sie fertig gegessen haben, gingen sie hoch<br />
in ihre Zimmer, denn sie hatten an der Rezeption die Nachricht erhalten, wohin die Reise<br />
weiterging: in die Wüste. Am nächsten Tag warteten sie lange am Flughafen auf den<br />
Privatjet von Chloé, der sie in die Wüste bringen sollte.<br />
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