5 Freunde, 1 Hund und 19 Abenteuer - Maria-Ward-Schule

13. Kapitel: In China
(Julia Bonn)
Der Flug war lang von England nach Peking. Alle waren erschöpft, als sie
ausstiegen und keiner hatte mehr Lust, ein Hotel zu suchen. Auf einmal rannte eine Frau
auf Jill zu und umarmte sie. Da sagte Jill glücklich: „Das ist meine Tante Bea, sie lebt seit
zwei Jahren in China. Tante Bea können wir vielleicht bei dir schlafen, sonst müssten wir
ein Hotel nehmen?“ Tante Bea antwortete freundlich: „Na klar Jill, du und deine Freunde
könnt euch das Gästezimmer teilen.“ Alle folgten Jills Tante. Fast alle waren glücklich,
dass sie kein Hotel mehr suchen mussten, bis auf Chloé. Sie war nicht wirklich erfreut
darüber, dass sie bei Jills Tante übernachten musste, denn sie dachte, dass Jills Tante in
einem hässlichen, kleinen Haus wohnt.
Vor dem Flughafen stand eine riesige, schwarze Limousine, in die sie einstie-
gen. 20 Minuten später hielt die Limousine vor einer riesigen Villa, in die sie eintraten.
Tante Bea zeigte ihnen das Gästezimmer und alle staunten. Es hatte einen Ausblick auf
den riesigen Pool. Rob zog sich schnell um und rannte zum Pool. Lotta und Jill folgten
ihm, Chloé legte sich auf eine Liege, um sich zu sonnen. Nur Scian blieb drinnen. Dann
gab es Abendessen. Um 23 Uhr schliefen alle tief und fest.
Am nächsten Morgen gingen die Fünf zum Markt. Es war schon viel los.
Chloé wollte alleine über den Markt gehen und so verabredeten sie sich zwei Stunden
später an einem Schmuckstand. Doch Chloé war gelangweilt, denn es gab keinen guten
Klamottenstand. Die restlichen vier Freunde gingen in eine Seitengasse, um nicht von
den vielen Menschen erdrückt zu werden.
Auf einmal stand ein Mann mit einem Messer vor ihnen. Scian zog sein eige-
nes großes Messer aus der Tasche und verteidigte sich mutig. Jill nahm Lotta an die
Hand und rannte weg. Rob und Pepper rannten in einer anderen Richtung davon, was
keine gute Idee war. Denn kurze Zeit später schnappte ein Mann Pepper und nahm ihn
mit zu seinem Stand, an dem Hundefleisch verkauft wurde.
Rob war verzweifelt, als er merkte, dass er Pepper im Gewimmel verloren hat-
te. Zum Glück ging Chloé zufällig an dem Stand mit dem Hundefleisch vorbei und sah,
wie der Mann den um sich beißenden Pepper in einen Käfig sperrte. In einem unbeo-
bachteten Moment schlich sie zum Käfig, öffnete ihn und rannte mit Pepper auf dem Arm
davon. Kurze Zeit später trafen sich alle an dem Schmuckstand. Chloé erzählte, was
passiert war und Rob war überglücklich, dass er Pepper lebend wieder in den Arm
nehmen konnte. Scian berichtete, dass er den Fremden mit dem Messer nach einem
heftigen Kampf vertreiben konnte.
Die Verkäuferin des Schmuckstandes hatte den Kinder die ganze aufmerk-
sam zugehört. Auf einmal steckte sie ihnen einen roten Umschlag zu. Scian las vor: „Gut
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