5 Freunde, 1 Hund und 19 Abenteuer - Maria-Ward-Schule
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genau Ich kann mich nicht an alles erinnern,“ meinte Rob. „ Scian, würdest du uns bitte<br />
aufklären?“ „Ja, genau“, beschwerte sich Chloé, die gerade wieder aufstand „<strong>und</strong> ihr<br />
beide seid ja schwer verletzt. Ich hole erst mal Jill <strong>und</strong> Lotta.“ Mit diesen Worten ver-<br />
schwand sie wieder aus der Tür.<br />
Rob setzte sich auf die Bettkante von Scians Bett. Die beiden mussten nicht<br />
lange warten, bis die drei Mädchen wieder da waren. „Wenn alle da sind, fang ich mal<br />
an“, stellte Sian fest. „Ich hörte in der Nacht ein Quietschen <strong>und</strong> stand auf. Rob stand<br />
auch auf <strong>und</strong> wollte unbedingt selber diesen Vampir angreifen. Bevor er überhaupt<br />
ausholen konnte, griff dieser Vampir auch schon Rob an.“ „Bis dahin weiß ich es auch<br />
noch“, warf Rob ein. „Und dann?“ „Du lagst dann da so auf dem Boden <strong>und</strong> ich versuchte<br />
erst mal wieder an mein Messer zu kommen. In der Zeit verpasste mir dieser Typ die<br />
Narbe. Ich kam an mein Messer <strong>und</strong>...“ „Danke!“, rief Jill. „Genauere Details wollen wir<br />
gar nicht wissen!“ „Zum Schluss ist er dann weggerannt.“ Im gleichem Atemzug sagte er:<br />
„Ich suche jetzt den Umschlag. Jill, wo hast du ihn als letztes gesehen?“ Jill erklärte ihm<br />
den Ort <strong>und</strong> Scian ging.<br />
Er kam erst am nächsten Morgen wieder. Mit Umschlag <strong>und</strong> einem Grinsen<br />
im Gesicht. „Wo warst du?“, kreischte ihm Jill ins Ohr. „Wo wohl, ich hab den Umschlag<br />
gesucht.“ Er hielt triumphierend den roten Umschlag hoch. „Aber doch nicht die ganze<br />
Zeit.“ Jill regte sich langsam wieder ab. „Ne, nicht die ganze Zeit.“ „Wo warst du denn<br />
noch!“ „Bei ein paar Mädels...“ In diesem Moment kam Chloé rein „Bei ein paar, wie soll<br />
ich das verstehen? Hast du mehrere in einer Nacht gedatet, oder was?“ fragte sie. „Du<br />
triffst den Punkt.“ Und bevor Chloé oder Jill sich beschweren konnten, fügte er hinzu:<br />
„Außerdem hab ich ein U-Boot in einem kleinen Fluss gef<strong>und</strong>en. Das sieht aus, als ob wir<br />
damit weiter reisen sollen.“ „Gut“, sagte Chloé „Dann hole ich Lotta <strong>und</strong> Rob, der übri-<br />
gens heute Nacht so eine Angst gehabt hat, dass er zu mir ins Zimmer wollte. Den Brief<br />
lesen wir dann da. Und über deine Nacht reden wir noch mal.“ „O.K.,O.K., <strong>und</strong> jetzt<br />
kommt.“<br />
Alle waren am U-Boot angekommen <strong>und</strong> mal wieder war Lotta, die erste, die<br />
drin war. Sie alle waren gespannt, welcher Auftrag in dem nächsten Brief stand. Lotta<br />
wollte den Umschlag unbedingt öffnen. Sie liebte es, das Siegel zu brechen <strong>und</strong> die<br />
hauchdünnen Seiten aus dem blutroten Umschlag zu ziehen. Sie alle hatten einen Kreis<br />
um Lotta gebildet, nur Scian lehnte sich an die kalte Wand des U-Boots. Ein spannungs-<br />
geladener Moment <strong>und</strong> Lotta brach das Siegel mit einem leisen Knack. Doch als sie die<br />
Seiten herausziehen wollte, war der Umschlag leer. Lotta fing an aufgeregt zu zwitschern,<br />
doch Scian lachte nur: „Habt ihr nicht gemerkt, dass der Umschlag schon einmal geöffnet<br />
wurde?“ „Hä, wieso?“, fragte Rob „Na, ich hab den Brief schon gelesen <strong>und</strong> wir sollen<br />
nach San Diego in Kalifornien.“ „Der Brief war doch noch komplett zu. Wie hast du...?“,<br />
fragte Jill „Ach egal...“<br />
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