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5 Freunde, 1 Hund und 19 Abenteuer - Maria-Ward-Schule

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mit ihm reden, doch Rob gab ihm eine Ohrfeige. Scian schlug zurück <strong>und</strong> es kam zu<br />

einer Schlägerei. Die drei Mädchen hörten den Kampf, rannten aus dem Boot <strong>und</strong> halfen<br />

Scian, Rob zu bändigen. Die Vier fesselten Rob an einem Baum. Sie fragten, was mit ihm<br />

los sei, aber er versuchte nur sich aus den Fesseln zu befreien. Schließlich gaben sie es<br />

auf, mit ihm zu reden. Scian meinte: „Wir sollten ihn vielleicht gefesselt lassen. Damit er<br />

uns nicht angreift oder wegläuft.“ Chloé rief: „Ich gehe dann mal ins Boot“. Die anderen<br />

folgten ihr.<br />

Am nächsten Morgen banden Sie Rob vom Baum ab. Scian fragte ihn ver-<br />

w<strong>und</strong>ert: „Was war denn gestern mit dir los?“ „Nichts, was sollte denn los gewesen sein“,<br />

fragte er zurück. Scian sprach nicht weiter, weil er keine Diskussion anfangen wollte.<br />

Chloé, Lotta, <strong>und</strong> Jill kamen angelaufen. Jill meinte: „Ich glaube, er hat alles vergessen,<br />

was gestern passiert ist.“ „Rob, du hast dich mit Scian geprügelt“, schrie Chloé. „Es tut<br />

mit so Leid, ich kann mich nicht daran erinnern, wenn ich nachts etwas tue“, flüsterte Rob<br />

leise. „Warum hast du uns nichts davon erzählt?“, fragte Jill. „Ich wollte nicht, dass ihr<br />

Angst vor mir habt“, sagte Rob wieder etwas lauter. „O.k., wir verzeihen Dir“, erwiderte<br />

Scian. Darauf packten alle ihre Sachen, weil sie so bald wie möglich zu ihrem Ziel weiter-<br />

fahren wollten. Lotta rief mit Tierlauten ein paar Vögel, die ihr beim Packen halfen. Als<br />

nach einiger Zeit alles verstaut war, nahmen sie Kurs auf das rote Kreuz auf der Landkar-<br />

te.<br />

Endlich hatten sie es geschafft. Die Truppe sah ein Schild am Ufer des Flus-<br />

ses, auf dem ein rotes Kreuz gemalt war. Die Fünf hielten an <strong>und</strong> stiegen vorsichtig aus<br />

dem wackeligen Boot. Scian lief voran, dann kam Chloé, danach Rob, Lotta <strong>und</strong> Jill. Es<br />

ging lange Zeit durch einen dichten Wald. Es war lästig durch den Wald zu laufen, da<br />

dauernd irgendwelche Viecher einem in die Haut stachen. Außerdem steckten sie bis zu<br />

den Knien in schlammigem Wasser. Die Gruppe stapfte mühsam weiter durch das Di-<br />

ckicht.<br />

Plötzlich sah Lotta eine Hütte, die mitten auf einer Lichtung stand. Gleichzeitig<br />

stürmten alle voller Freude, Erleichterung <strong>und</strong> Erschöpfung in die Hütte hinein. Dort<br />

befanden sich fünf Stühle, ein großer r<strong>und</strong>er Tisch <strong>und</strong> ein Bett. Auf dem Tisch lag ein<br />

roter Umschlag, den Lotta sofort öffnete. Da sie aber nicht laut lesen konnte, gab sie den<br />

Zettel Jill. Sie las vor: „Ihr habt es geschafft! Dies ist das Ziel, zu dem ihr solltet. Der<br />

nächste Hinweis liegt in Irland. Fahrt dort mit eurem Boot hin.“ Nachdem Jill den Zettel<br />

vorgelesen hatte, beschlossen die <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong> am nächsten Morgen sofort aufzubrechen.<br />

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