amz_2011_11

etrieb management
Gut geplant ist
halb gewonnen
_ Kfz-Werkstätten, die das Rädereinlagern dem Zufall überlassen,
werden wenig Freude daran haben. Erst eine gute Organisation
und Datenverwaltung schaffen die Basis für erhoffte Zusatzgeschäfte.
Das Autohaus Gaßner in Ainring setzt hierfür das Werbas-Modul
„Reifendaten & Reifeneinlagerung“ ein.
Das Einlagern von Kundenrädern
hat sich in der Kfz-Branche
mittlerweile als effektives
Kundenbindungsinstrument
bewährt. Kunden, die ihre
Räder im Kfz-Betrieb einlagern, kommen
außer zu den notwendigen Wartungs-
und Reparaturarbeiten zweimal pro Jahr
in die Werkstatt. Immer mehr Betriebe
erkennen das Auftragspotenzial, das
sich aus diesen zusätzlichen Kundenkontakten
ergibt. Wer es für Zusatzgeschäfte
nutzen will, braucht allerdings
mehr als ausreichend Lagerfläche und
Regalsysteme für die Räder. Das Rädereinlagern
muss ganzheitlich betrachtet
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werden. Es erfordert an machen Stellen
ein Umdenken bei den Unternehmern
und Umstellen der Prozessabläufe.
Sonst wird die Werkstatt vom Kundenansturm
in der Umrüstsaison regelrecht
„erschlagen“. Der Spielraum für die
erhofften Zusatzgeschäfte bleibt dann
oft auf der Strecke. Deshalb muss vor
allem das Umrüsten auf Winterräder
gut geplant sein. Und noch ein Aspekt,
der im Eifer des Rädereinlagerns oft
untergeht: Diese Dienstleistung bietet
hervorragende Chancen, das Reifengeschäft
auszubauen. Die Datengrundlage
hierfür liefert eine praxisorientierte
Verwaltungssoftware, beispielsweise
das Werbas-Modul „Reifendaten &
Reifeneinlagerung“.
Von der Excel-Liste
zur Speziallösung
Einer der Anwender dieses Moduls ist
das Autohaus Gaßner in Ainring bei Frei-
Der automatische Ausdruck von Formularen
mit der Werkstattkarte erleichtert dem Monteur
das Auffinden eingelagerter Radsätze.
Beim Werbas-Modul „Reifendaten & Reifeneinlagerung“
werden alle Daten der Kundenräder
an den Fahrzeugdatensatz gekoppelt. Sebastian
Gaßner junior schätzt die Vorteile dieser
integrierten Lösung.
Fotos: Linzing
lassing. Dort hat das Unternehmen eine
Mitsubishi- und Hyundai-Vertretung und
beschäftigt 20 Mitarbeiter. Das Autohaus
beschränkt sich mit seinem Angebot bei
Serviceleistungen nicht nur auf die vertretenen
Marken, sondern bietet Reparaturen
für alle Fahrzeugmarken an. Damit agiert
es auch als freie Werkstatt.
Aktuell hat das Autohaus Gaßner in
Freilassing 600 Kunden-Radsätze an unterschiedlichen
Orten eingelagert. Was die
Verwaltung der eingelagerten Kundenräder
betrifft, hat das Unternehmen die unterschiedlichsten
Erfahrungen gemacht.
Angefangen habe man mit einer Excel-
Liste, berichtet Sebastian Gaßner junior.
Denkt er an die Zeit zurück, fällt ihm nur
eines ein: „Chaos pur.“ Durch die verschiedenen,
räumlich getrennten Lagerorte, sei
es nicht möglich gewesen, die Liste auf aktuellem
Stand zu halten. Kundenanfragen
konnten nicht ohne Weiteres beantwortet
werden. Wollte man beispielsweise den
Zustand der Reifen in Erfahrung bringen,
mussten sie erst im Lager gesucht werden.
Damit blieb viel Zeit auf der Strecke. Zu
der ohnehin schon hektischen Umrüstsaison
gesellte sich zusätzlicher Stress, wenn
Kunden auch noch neue Reifen aufziehen
lassen wollten, erinnert sich Gaßner.
Auch eine nachfolgend eingesetzte autarke
Reifeneinlagerungssoftware brachte
nicht die erhoffte Effektivität im Einlagerungsprozess.
Kunden- und Fahrzeugdaten
mussten zusätzlich zum DMS erfasst werden
– eine nicht zu unterschätzende Fehlerquelle,
wie Gaßner zu berichten weiß.
Vollständige Radinformationen
auf einen Klick
Da das Autohaus Gaßner mit Werbas
als DMS arbeitet, hat sich das Unternehmen
schließlich entschlossen, das Modul
„Reifendaten & Reifeneinlagerung“ der
Holzgerlinger Softwareschmiede einzusetzen.
Damit hat Sebastian Gaßner junior
eigenen Worten zufolge die perfekte
Lösung für sein Unternehmen gefunden.
Was er besonders an dem Werbas-Modul
schätzt, ist die Tatsache, dass nun
alle Daten der Kundenräder, einschließlich
zusätzlich eingelagerter Teile wie
Radkappen oder Radschrauben, an den
Fahrzeugdatensatz gekoppelt sind. „Ruft
heute ein Kunde an und will Näheres zu
seinen Rädern wissen, genügt ein Klick in
Werbas und ich kann ihm alle gewünschten
Informationen liefern“, sagt Gaßner.
Zudem lobt Gaßner die Flexibilität
des Werbas-Moduls, das sich in bestimmten
Grenzen an die individuellen