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Ratgeber - Gesundheit<br />

Das Magazin für die Region<br />

<strong>06</strong>‘16<br />

kheit Rückenschmerzen<br />

braucht Bewegung. Und wenn es gar nicht anders geht,<br />

die Schmerzen trotz oben aufgeführter Selbsttherapie,<br />

nicht aufhören und folgende Begleiterscheinungen noch<br />

hinzukommen, sollte ein Arzt aufgesucht werden:<br />

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vorangegangener Unfall<br />

bewegungsunabhängige Schmerzen<br />

schlechter Allgemeinzustand<br />

Verdacht auf oder bekannte Vorerkrankung<br />

(Osteoporose, Krebs, Rheuma ...)<br />

starke Lähmung/Taubheit<br />

Bandscheibenvorfall vermeiden -<br />

durch Bewegung<br />

Die Bandscheiben werden nicht durch Blutgefäße mit<br />

Energie und Nährstoffen versorgt, sondern sie ernähren<br />

sich wie ein Schwamm: Bei jedem Schritt werden die<br />

Scheiben zusammen- und dadurch ausgepresst, beim<br />

Ausdehnen saugen sie Nährstoffe auf. So leben sie buchstäblich<br />

von der Bewegung - daher ist chronischer Bewegungsmangel<br />

Gift. Ein „Bandscheibenvorfall“ bedeutet,<br />

dass das gallertartige Gewebe an einer Stelle stärker hervorquillt.<br />

Therapien für den Rücken<br />

Wenn man ständig Schmerzen hat, leidet darunter auch<br />

die Lebensqualität. Oft kann der Arzt jedoch nicht viel tun<br />

gegen Rückenschmerzen. Es gibt allerdings viele verschiedene<br />

Therapieformen, die helfen: bei akuten Beschwerden<br />

und zur Vorbeugung. Manche Methoden setzen auf<br />

schweißtreibende Bewegung in einer Gruppe; manche<br />

bieten stille Entspannung fürs Sofa; wieder andere liefern<br />

eine ganze Lebensphilosophie mit. Jeder Mensch ist anders,<br />

man sollte sich bei der Auswahl also unbedingt aufs<br />

eigene Bauchgefühl verlassen. Von manuellen Behandlungsmethoden<br />

wie Akupunktur, Chirotherapie oder Osteopathie,<br />

über die Klassiker die oft von Der Krankenkasse<br />

übernommen werden wie Krankengymnastik, Massage<br />

oder Elektrotherapie oder der heilsamen Entspannung wie<br />

Yoga, Autogenes Training oder Qigong.<br />

Es gibt auch einige Sportarten, die besonders für den<br />

Rücken gut sind, dazu zählt:<br />

Schwimmen:<br />

Bei Rückenschmerzen sollte man nur Rückenschwimmen<br />

und beim Armtempo die Arme bis maximal waagrecht<br />

seitlich ausstrecken. Um Kollisionen zu vermeiden, sollte<br />

man sich im Schwimmbad Zeiten aussuchen, in denen<br />

nicht so viel los ist. Brustschwimmen ist wegen der steifen<br />

Kopfhaltung nicht empfehlenswert.<br />

Wassergymnastik:<br />

Egal, welche Rückenübungen man im Wasser macht - sie<br />

entfalten hier eine stärkere Wirkung und schaden nicht<br />

den Gelenken. In vielen Bädern werden - manchmal sogar<br />

kostenlose - Stunden angeboten.<br />

Aquajogging:<br />

Ein Schwimmgürtel ermöglicht es, im Wasser, beinahe<br />

schwerelos, zu joggen. Ideal für alle, die die Laufbewegung<br />

mögen und denen Wassergymnastik zu hektisch ist.<br />

Nordic Walking:<br />

Gehen ist gesund, wenn man dabei keine Schmerzen hat.<br />

Beim Joggen werden die Gelenke viel stärker belastet als<br />

beim Walken (Gehen). Gut für den Körper ist es, die Arme<br />

mitzubewegen, und zwar den rechten Arm vor mit dem<br />

linken Bein. Um diese Bewegung bewusst auszuführen<br />

und die Oberkörpermuskulatur zu stärken, kann man Stöcke<br />

verwenden. Gummiaufsätze helfen gegen das lästige<br />

Klappergeräusch.<br />

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