67_next_06_2016
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<strong>06</strong>‘16 Fußball<br />
Umfassender<br />
Rückzug<br />
Frank Linnig beendet aktives TuS-Engagement – Zahlreiche Gründe – Verein würdigt Verdienste<br />
Bei der TuS Koblenz steht eine wichtige Veränderung<br />
bevor. Wie der Verein mitteilt, gibt Frank<br />
Linnig mit Wirkung vom 30. Juni <strong>2016</strong> sein Amt<br />
als Präsidiumsmitglied für Kommunikation auf<br />
und sieht sich gleichzeitig nicht mehr in der Lage,<br />
das in der Vergangenheit hohe finanzielle Engagement<br />
fortzusetzen.<br />
Der „aus heutiger Sicht komplette Rückzug“ des<br />
66-jährigen Unternehmers beruhe auf zahlreichen<br />
Gründen, die in Summe zu der in „mehreren Monaten<br />
gereiften Entscheidung“ geführt hätten. Linnig:<br />
„Seit 2012 habe ich auf jeder Ebene extrem viel in<br />
den Verein investiert und dabei sicher auch Raubbau<br />
mit meinen Ressourcen und Kräften getrieben. Es<br />
war eine unglaublich intensive Zeit mit im Rückblick<br />
mehr Tiefen als Höhen. Insofern fällt die Bilanz meines<br />
Wirkens zumindest für mich persönlich gemischt<br />
aus.“<br />
Konkret basiere der Entschluss u. a. auf „unerfreulichen<br />
Erfahrungen und Entwicklungen inner- und<br />
außerhalb des Vereins“ und der „permanenten Überlastung<br />
durch Beruf und Vereinsarbeit“. Am Ende<br />
gehe Linnig den Schritt mit „Wehmut<br />
und Ernüchterung“. Er habe aber<br />
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70<br />
auch Zuspruch erhalten, für<br />
den er sehr dankbar sei. Sein<br />
abschließendes Statement:<br />
„Ich gratuliere allen, die<br />
zu einer wirklich starken<br />
Saison 2015/<strong>2016</strong> beigetragen<br />
haben. Der TuS wünsche ich eine sichere, erfolgreiche<br />
Zukunft und den Verantwortlichen das dafür<br />
nötige Geschick und Glück.“ Und: „Natürlich schlägt<br />
mein Herz weiter für die Schängel. Ganz sicher werde<br />
ich meine emotionale Verbundenheit mit dem<br />
Club am 1. Juli nicht in der Geschäftsstelle abgeben,<br />
sondern sie weiter leben und dokumentieren.“<br />
TuS-Präsident Prof. Dr. Werner Hecker weist zunächst<br />
darauf hin, dass es „dem Präsidium nicht zusteht, die<br />
Gründe der Entscheidung zu kommentieren.“ Er bezeichnet<br />
es aber als „Ehrenpflicht, Frank Linnig ganz<br />
herzlich Dank zu sagen“. Das gelte vor allem „für sein<br />
über mehrere Jahre andauerndes finanzielles Engagement,<br />
ohne das die TuS heute vermutlich nicht<br />
mehr existieren würde.“ Immer wieder habe Linnig<br />
dem Verein in schwierigen Zeiten – übrigens bis<br />
zum Ende der laufenden Saison – als Sponsor und<br />
großzügiger Darlehensgeber Mittel zur Verfügung