Weg mit dem Impfzwang und dieser Regierung!
Nach Coronachaos und Korruptionsvorwürfen sollen jetzt die Wähler entscheiden
Nach Coronachaos und Korruptionsvorwürfen sollen jetzt die Wähler entscheiden
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Foto: zVg<br />
eingegangen.<br />
E schaut ganz so aus,als<br />
ob die a lermeisten, die bisher<br />
aufs Impfen gepfi fen<br />
haben, aufs o fizie le Ende<br />
von der wankenden Pflicht<br />
un den Maßnahmen warten.<br />
Ob das eine<br />
gute Strategie<br />
ist, wird der<br />
Herbst zeigen.<br />
MARKUS<br />
SCHÜTZ<br />
Ges<strong>und</strong>heitsbehörde gehen<br />
<strong>und</strong> die entscheiden, ob gestraft<br />
wird.<br />
Reinhold<br />
Se lner <strong>und</strong><br />
Horst Maureder,zwei<br />
„altgediente“<br />
Polizisten<br />
sind bis<br />
längstens 30.<br />
Jun im Bezirk<br />
Urfahr-Umgebung<br />
im<br />
Auftrag des<br />
Landes<br />
unterwegs<br />
<strong>und</strong> kontrollieren<br />
die G-<br />
Regeln. Bei<br />
Maskenverstößen<br />
setzensie<br />
auf<br />
Abmahnen<br />
<strong>und</strong> Aufklären.<br />
wo lten Schwarz<br />
wieder auftrennen.<br />
im Detail eingeweiht.<br />
WERNER PÖCHINGER<br />
<strong>Weg</strong> der FPÖO lobt.<br />
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UEFAEuropa League <strong>und</strong><br />
UEFAConference League live!<br />
OBERÖSTERREICH<br />
Um nur<br />
proMonat *<br />
:<br />
:<br />
Foto: Peter C.Mayr<br />
14 Medien<br />
Neue Freie Zeitung<br />
GEZWITSCHER<br />
Jan Fleischhauer<br />
@janfleischhauer<br />
Eine Umfrage der @nytimes ergab:<br />
Die Virusangst verhält sich<br />
umgekehrt proportional zum<br />
Ansteckungsrisiko. Am meisten<br />
fürchten sich diejenigen, die am<br />
besten geschützt sind, weil sie<br />
alle Impfungen haben <strong>und</strong> sich<br />
ins Homeoffice zurückziehen<br />
können.<br />
12. Feb. 2022 12:31<br />
Aber die <strong>Regierung</strong>en haben<br />
doch alle wissenschaftlich f<strong>und</strong>iert<br />
aufgeklärt <strong>und</strong> informiert...<br />
Niki Hager<br />
@nikivie<br />
Ich gucke nur mehr Servus-Tv-<br />
Talkformate, weil die anderen<br />
kaum Lösungen bieten, immer<br />
nur Drama, Lügen <strong>und</strong> Menschen,<br />
bei denen man sich<br />
fragt, wie sie in diese Sendung<br />
gef<strong>und</strong>en haben.<br />
14. Feb. 2022 11:32<br />
„Ausgewogenheit“ wird im<br />
Staatsfunk jetzt nur mehr interpretiert<br />
als „voll auf <strong>Regierung</strong>slinie“.<br />
TELEGRAM<br />
Schweizer wollen eine freie<br />
Presse <strong>und</strong> keine Staatsmedien<br />
In Volksabstimmung wird staatliche Medienförderung abgelehnt<br />
Schweizer stimmten für unabhängige<br />
Medien, die nicht von<br />
staatlichen Subventionen abhängig<br />
sind. Abschreckendes Beispiel<br />
dafür war wohl Österreich.<br />
Die Schweizer Stimmbürger haben<br />
sich klar gegen ein Paket zur<br />
staatlichen Medienförderung ausgesprochen.<br />
Das Medienförderungspaket<br />
hatte jährliche Subventionen<br />
in Höhe von 150 Millionen<br />
Franken (r<strong>und</strong> 144 Millionen Euro)<br />
vorgesehen, um die Zustellung der<br />
Zeitungen zu verbilligen, lokale<br />
Radio- <strong>und</strong> Fernsehstationen sowie<br />
Online-Medien zu unterstützen<br />
<strong>und</strong> das Mediensystem insgesamt<br />
zu stärken.<br />
Freie Meinung, freie Medien<br />
„Die Leute möchten einen freien<br />
Wettbewerb der Medien, <strong>und</strong> das<br />
erschwert man <strong>mit</strong> Subventionen.<br />
Schweizer stimmten gegen das Anfüttern der Presse <strong>mit</strong> Steuergeld.<br />
Denn Subventionen machen immer<br />
abhängig“, erklärte Gregor Rutz,<br />
Abgeordneter der rechtskonservativen<br />
Volkspartei (SVP), die Empfehlung<br />
seiner Partei, gegen den<br />
<strong>Regierung</strong>svorschlag zu stimmen.<br />
Mit einem Stimmenanteil von 56<br />
Prozent sind die Schweizer <strong>dieser</strong><br />
Argumentation gefolgt.<br />
Als Reaktion auf das Ergebnis<br />
forderte der Verband der Schweizer<br />
Medien eine stärkere Regulierung<br />
der globalen Internetplattformen,<br />
zu denen der Großteil der Schweizer<br />
Werbegelder fließt. Die privaten<br />
Medienhäuser der Schweiz haben<br />
seit 2000 r<strong>und</strong> drei Viertel ihrer<br />
Werbeeinnahmen verloren.<br />
Als Abschreckendes Beispiel<br />
dürfte den Schweizern die <strong>mit</strong> Millionen<br />
Euro geköderten österreichischen<br />
Medien gedient haben, die<br />
zu Corona-Maßnahmenlautsprechern<br />
der <strong>Regierung</strong> mutierten.<br />
Foto: NFZ<br />
GEFÄLLT MIR<br />
Herbert Kickl<br />
15. Februar 2022<br />
Ein toller Sportler, der sich nicht<br />
verbiegen lässt <strong>und</strong> seine Meinung<br />
klar ausspricht!<br />
10.524 Personen gefällt das.<br />
Djokovic ist kein Impfgegner,<br />
aber er will die Freiheit haben,<br />
selbst entscheiden zu können, was<br />
seinem Körper zugeführt wird. Genau<br />
darum geht es.<br />
FPÖ IN DEN MEDIEN<br />
Die FPÖ anpatzen, ist der in<br />
Corona- <strong>und</strong> Chat-Desaster versinkenden<br />
ÖVP gerade recht,<br />
<strong>und</strong> die Medien apportieren brav.<br />
Kleine Zeitung<br />
Dienstag, 15. Februar 2022<br />
So die „Kleine Zeitung“,<br />
die das Gerücht, dass ein<br />
EX-BVT-Mitarbeiter den<br />
FPÖ-Politiker Hans-Jörg<br />
Jenewein <strong>mit</strong> Informationen<br />
aus <strong>dem</strong> Handy des<br />
ehemaligen ÖVP-Kabinett-<br />
jeder zehnte<br />
Stich, der sich<br />
angemeldet hätte,<br />
hätte 500 Euro gewinnen sollen,<br />
veranschlagt waren Kosten<br />
von bis zu einer Milliarde Euro<br />
–, wird bereits eifrig darum gerungen,<br />
was <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Geld passieren<br />
soll.<br />
Eröffnet hatte Nehammer die<br />
Debatte <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Vorschlag eines<br />
außertourlichen Coronabonusses<br />
für Berufsgruppen, die<br />
während der Pan<strong>dem</strong>ie besonders<br />
viel geleistet hätten. Im<br />
konkreten nannte er am Wochenende<br />
Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong><br />
Pflegepersonal, B<strong>und</strong>esheer<br />
<strong>und</strong> Polizei.<br />
Auch die Grünen können der<br />
Idee einer Umwidmung des<br />
Geldes etwas abgewinnen:<br />
„Wir sprechen<br />
hier über hohe Geldsummen.<br />
Wir haben die<br />
Verantwortung, dass das<br />
Geld auch nachhaltig in Österreich<br />
investiert wird“, so Ges<strong>und</strong>heitsminister<br />
Wolfgang<br />
Mückstein (Grüne) am Montag<br />
– er spricht sich für den<br />
Einsatz „struktureller<br />
Mittel“ in Ges<strong>und</strong>heit<br />
Ein glänzendes Beispiel dafür,<br />
wie der auf seine „Unabhängigkeit“<br />
pochende ORF das „Objektivitätsgebot“<br />
interpretiert lieferte<br />
am Dienstag „Wien Heute“.<br />
Das Interview des Moderators<br />
<strong>mit</strong> einem Public-Health-Experten<br />
der Uni Wien lief so ab, als hätte<br />
SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig<br />
das Drehbuch dazu geschrieben.<br />
Kein W<strong>und</strong>er hat doch die Uni<br />
Wien Andreas Sönnichsen gefeuert<br />
<strong>und</strong> dessen ebenfalls Maßnahmen-kritischer<br />
Kollege Martin<br />
Sprenger wird nach seinem Ausscheiden<br />
aus der <strong>Regierung</strong>skommission<br />
nur mehr auf „Servus TV“<br />
zu seiner Expertenmeinung befragt.<br />
Auf der anderen Seite der Debatte<br />
steht unter anderem<br />
Wiens Bürgermeister Michael<br />
Ludwig (SPÖ): Die – besonders<br />
gut ausgebaute – Wiener PCR-<br />
Testinfrastruktur habe die<br />
Möglichkeit gegeben, Infektionsketten<br />
sehr schnell zu erkennen.<br />
Er plädierte dafür, das<br />
System weiterzuführen. Auch<br />
in anderen B<strong>und</strong>esländern sollte<br />
es einen Ausbau geben, befand<br />
er.<br />
Ähnlich sieht das Wiens Ges<strong>und</strong>heitsstadtrat<br />
Peter Hacker<br />
(SPÖ), dessen Büro zu<strong>dem</strong> darauf<br />
verwies, dass Tests Kosten<br />
sparten. Denn, so das Argument:<br />
Ohne funktionierendes<br />
PCR-Testsystem gebe es kein<br />
Freitesten aus der Quarantäne.<br />
<strong>und</strong> Pflege aus.<br />
Die niederösterreichischen<br />
Grünen nennen derweil Zahlen<br />
<strong>und</strong> fordern neben einer einmaligen<br />
Zahlung auch zehn Prozent<br />
mehr Gehalt in der Pflege<br />
(was der B<strong>und</strong> allerdings nur<br />
schwer steuern kann, weil Pflege<br />
Sache der Länder ist).<br />
Auch die Gewerkschaft will<br />
die Milliarde strukturell eingesetzt<br />
sehen: „An sich ist das eine<br />
super Sache“, sagt Roman Hebenstreit,<br />
Vorsitzender der<br />
Dienstleistungsgewerkschaft<br />
vida: „Die Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen<br />
haben sich nach den zwei<br />
Jahren Pan<strong>dem</strong>ie sicher eine<br />
Einmalzahlung verdient, die<br />
Beschäftigten brauchen aber<br />
nachhaltige Verbesserungen<br />
der Arbeitsbedingungen.“<br />
Gegen eine Umverteilung<br />
spricht sich Neos-Sozialsprecher<br />
Gerald Loacker aus: „Wir<br />
brauchen niemanden, der weiter<br />
<strong>mit</strong> der Gießkanne Geld verteilt“,<br />
sagt Loacker. Er spricht<br />
sich stattdessen dafür aus, „die<br />
Menschen, die die Coronaschulden<br />
zurückzahlen müssen,<br />
spürbar <strong>und</strong> nachhaltig zu<br />
entlasten“ – durch Abschaffung<br />
der kalten Progression.<br />
Wien mache 70 Prozent der<br />
PCR-Tests österreichweit, verursache<br />
aber nur 20 Prozent der<br />
Kosten, wurde zu<strong>dem</strong> betont.<br />
Ebenfalls für die Verlängerung<br />
der Gratistests spricht sich<br />
die FPÖ aus, „solange die <strong>Regierung</strong><br />
Menschen zwingt, für den<br />
Zutritt zu bestimmten Bereichen<br />
einen negativen Coronatest<br />
vorzulegen“, sagt FPÖ-Chef<br />
Herbert Kickl. Würde man das<br />
„sinnlose Massentesten ges<strong>und</strong>er<br />
Menschen einstellen“ <strong>und</strong><br />
Tests lediglich bei symptomatischen<br />
Menschen oder in sensiblen<br />
Bereichen wie Krankenhäusern<br />
oder Pflegeheimen<br />
durchführen, würde sich die<br />
Frage der Gratistests überhaupt<br />
nicht stellen.<br />
D<br />
POLITIK INTERN<br />
Wirbel um frühere<br />
BVT-Beamte<br />
Politik | 3<br />
Informationen aus Er<strong>mit</strong>tlungsakten legen<br />
Verbindung zu Kloibmüller-Chats nahe.<br />
er sogenannte Maulwurf- tätig war <strong>und</strong> gegen den aktuell<br />
wegen Geheimnisverrats<br />
Akt sorgt seit Sonntag für<br />
Unruhe in den Reihen des Innenministeriums.<br />
Darin wird, anderem den FPÖ-Politiker<br />
er<strong>mit</strong>telt wird. Er soll unter<br />
wie „die Presse“ berichtet,<br />
das Bild eines<br />
<strong>mit</strong> Informationen<br />
Hans-Jörg Jenewein<br />
Fre<strong>und</strong>eskreises aus<br />
versorgt haben, der<br />
ehemaligen BVT-Beamtengezeichnet,dechungsausschuss<br />
im BVT-Untersu-<br />
dank eines weitreichenden<br />
Netzwerkes<br />
ner Partei war. Auch<br />
Fraktionsführer sei-<br />
im In- <strong>und</strong> Ausland<br />
Politiker anderer Parteien<br />
könnten belie-<br />
Informationen feilgeboten<br />
<strong>und</strong> gezielt FPÖ-Politiker fert worden sein, was<br />
Falschinformationen Hans-Jörg die Betroffenen jedoch<br />
bestreiten. Laut<br />
gestreut haben soll. Jenewein APA<br />
Konkret geht es um<br />
„Presse“ wird nun geprüft,<br />
ob bei diesen Informati-<br />
drei Männer, die sich jahrelang<br />
kennen <strong>und</strong> die gemeinsam<br />
unter anderem für Wire-<br />
geflossen ist.<br />
onsbeschaffungen auch Geld<br />
card Informationen geliefert Der frühere BVT-Beamte<br />
haben sollen. Aber auch Politiker<br />
diverser Parteien sollen nem IT-Techniker im Innen-<br />
soll außer<strong>dem</strong> Kontakt <strong>mit</strong> je-<br />
von den Männern <strong>mit</strong> Informationen<br />
versorgt worden Daten aus <strong>dem</strong> Handy des eheministeriumgehabthaben,der<br />
sein. Gelungen sei das unter maligen Kabinettschefs im Innenministerium,<br />
Michael<br />
anderem <strong>mit</strong> einem Netzwerk<br />
aus Zulieferern, die nach <strong>dem</strong> Kloibmüller, abgesaugt haben<br />
Ausscheiden der Beamten in soll, welche seit Tagen für Aufregung<br />
sorgen.<br />
BVT, Innenministerium <strong>und</strong><br />
B<strong>und</strong>eskriminalamt weiter tätig<br />
waren. Den Männern wird zwischen <strong>dem</strong> Verdächtigen<br />
Dass nun eine Verbindung<br />
unter anderem Missbrauch <strong>und</strong> den Chats gezogen wird,<br />
der Amtsgewalt, Verletzung bestreitet der frühere Abgeordnete<br />
Peter Pilz, dessen Me-<br />
des Amtsgeheimnisses, Bestechung<br />
<strong>und</strong> Bestechlichkeit dium „zackzack.at“ die Chats<br />
<strong>und</strong> der Verrat von Staatsgeheimnissen<br />
vorgeworfen. mutet die ÖVP hinter den Ver-<br />
öffentlich gemacht hat. Er ver-<br />
Im Zentrum der vermuteten öffentlichungen, um im Vorfeld<br />
des Untersuchungsaus-<br />
Clique steht ein Beamter, der<br />
früher als Attaché im Ausland schusses von sich abzulenken.<br />
PARTEIFEST<br />
Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />
FPÖ sagt „Ascher<strong>mit</strong>twoch“ ab<br />
schefs im Innenministerium,<br />
Michael Kloibmüller, versorgt<br />
haben soll. Dass der<br />
Mann auch Oppositionspolitiker<br />
„versorgt“ haben soll,<br />
wird beiläufig erwähnt <strong>und</strong><br />
deren Dementi als<br />
glaubwürdig hingestellt.<br />
Ein Problem hat die<br />
„Kronen Zeitung“ <strong>mit</strong><br />
<strong>dem</strong> Verhältnis von<br />
FPÖ-Chef Herbert Kickl<br />
zu seinem oberösterrei-<br />
Der traditionelle „politische<br />
Ascher<strong>mit</strong>twoch“ der FPÖ in<br />
Oberösterreich fällt heuer<br />
erstmals komplett aus. In blauen<br />
Kreisen in Linz wird dies<br />
einzig <strong>und</strong> allein <strong>mit</strong> der Corona-Situation<br />
begründet, Differenzen<br />
wischen Oberösterreich-Chef<br />
Manfred Haimbuchner<br />
<strong>und</strong> B<strong>und</strong>esparteichef<br />
Herbert Kickl hätten<br />
nichts da<strong>mit</strong> zu tun. Man brauche<br />
eine gewisse Vorlaufzeit,<br />
angesichts der behördlichen<br />
Auflagen sei es unmöglich gewesen,<br />
rechtzeitig entsprechende<br />
Vorbereitungen zu<br />
treffen.<br />
Seite 20 ŝ Dienstag,15. Februar 2022<br />
§ Ein ehemaliger Polizist warfdas Handtuch § Bedarf gedeckt<br />
Es bleibt bei 31 Inspe„G“toren:<br />
„Fingerspitzengefühlistgefragt“<br />
Im Handel wurde schon gelockert, bei der Gastro wird’s<br />
auch bald leichter. Auch die Inspe„G“toren, die in<br />
Oberösterreich die Corona-Regeln kontro lieren, müsse<br />
neu denken, was erlaubt ist oder nicht. 32 pensionierte<br />
Polizisten haben bisher unterschrieben, einer<br />
wieder „gekündigt“ –mehr werden sie übrigens nicht.<br />
„Du brauchst Fingerspitzengefühl,<br />
aber auch robustes<br />
Auftreten“, sagt Reinhold<br />
Se lner (64), der <strong>mit</strong><br />
seinem gleichaltrigen Kollegen<br />
Horst Maureder im<br />
Das große Warten aufsEnde<br />
75 Prozent der impfbarenOberöste<br />
reicher haben<br />
zumindest die erste Dosis,<br />
69 Prozent sind „vo limmunisiert“.<br />
Da der Andrang zur<br />
Spritze in Oberöste reich<br />
überschaubar ist, imFebruar<br />
bisher 2538 Erst-Impfungen,<br />
durfte man gespannt<br />
sein, wie viele<br />
Landsleute sich um eine<br />
Impf-Befreiung anmelden.<br />
Diese Anmeldung startete<br />
gestern. Aber ein Ansturm<br />
sieht anders aus, bis 13 Uhr<br />
chischen Landeschef<br />
Manfred<br />
Haimbuchner.<br />
Wie kann es sein<br />
das ein Oppositionspolitiker<br />
<strong>und</strong><br />
ein <strong>mit</strong> der ÖVP koalierender Landesparteichef<br />
dieselbe Politik verfolgen?<br />
Das beste Gegenargument<br />
dazu lieferte ÖVP-Landeshauptmann<br />
Stelzer diese Woche: Er lehnt<br />
die Impfpflicht ab – wie die B<strong>und</strong>es-<br />
UND die Landes-FPÖ.<br />
OBERÖSTERREICH Dienstag,15. Februar 2022 ŝ Seite 21<br />
Bezirk Urfahr-Umgebung<br />
seit 24. Jänner unterwegs ist.<br />
Und etwa 80 Kontro len im<br />
Handel, in Betrieben, der<br />
Gastro <strong>und</strong> auch in Skigebieten<br />
durchgeführt hat. „Zu 90<br />
OB DER ENNS<br />
waren gezählte 50 Anträge<br />
Prozent ist a les in Ordnung“,<br />
sagt Se lner, aber es<br />
gab schon Situationen, in<br />
denen Kontro lierte flüchteten<br />
oder auch aggressiv<br />
wurden. „Wir wo len immer<br />
verhindern, dass die<br />
Sache eskaliert <strong>und</strong> vielleicht<br />
gar ein Widerstand<br />
daraus wird“, sagt der frühere<br />
Vize-Chef der Autobahnpolizei<br />
Neumarkt.<br />
Es gibt auch immer wieder<br />
konkrete Hinweise.<br />
Wie auf einen Supermarkt,<br />
wo der Chef ein Maskengegner<br />
sei <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en animiert<br />
habe, keine Masken<br />
zu tragen. „Da ste lte sich<br />
dann auch als wahr heraus“<br />
– Anzeigen schreiben die<br />
Inspe„G“toren nicht, aber<br />
Aktenvermerke, die an die<br />
Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />
In Summe wurden, wie<br />
berichtet, 700 pensionierte<br />
Polizisten angeschrieben,<br />
70 meldeten sich, 32 traten<br />
den Dienst an, einer hörte<br />
wieder auf. „Das entspricht<br />
<strong>dem</strong> derzeitigen Bedar für<br />
die Kontro len“, heißt es<br />
vom Krisenstab. M. Schütz<br />
GISBÄRS TV-NOTIZ<br />
§ Mit ihrer Klausur<br />
wo lten ÖVP<strong>und</strong><br />
FPÖ Einigkeit zeigen<br />
§ Offen ist aber,wie<br />
sehr sie hinter den<br />
Kulissen um ihr<br />
Bündnis kämpfen<br />
M<br />
Was hinter Harmonie lauert<br />
it ihrer <strong>Regierung</strong>sklausur<br />
am Samstag<br />
<strong>und</strong> Blau wieder mal etwas<br />
Harmonie <strong>dem</strong>onstrieren.<br />
Aber wa spielt sich hinter<br />
den Kulissen wirklich ab?<br />
Da wird von den einen an<br />
Heldenliedern gestrickt,<br />
die die anderen teils gleich<br />
„Die Achse Stelzer-<br />
Haimbuchner bringt die<br />
Impfpflicht endgültig zu<br />
Fa l“, heißt es etwa aus der<br />
FPÖ: Haimbuchner habe<br />
Stelzer letzte Woche mehrmal<br />
sehr klar an die oberöste<br />
reichische Koalitionsvereinbarung<br />
(keine landesgesetzliche<br />
Impfpflicht)<br />
erinnert <strong>und</strong> in die von der<br />
FPOÖ init ierten rechtlichen<br />
Schri te beim VfGH<br />
Das hat wohl einen wahren<br />
Kern, denn Stelzer<br />
ste lt nun tatsächlich schon<br />
zur Diskussion, ob Phase 3<br />
der Impfpflicht nötig werden<br />
so le. Das ist die ab 15.<br />
März mögliche Eskalationsstufe<br />
<strong>mit</strong> automatisierten,<br />
flächendeckenden<br />
Strafen für Ungeimpfte.<br />
Dass Stelzer <strong>und</strong> sein<br />
Landesrat Wolfgang Ha t-<br />
mannsdorfer aber in Wien<br />
bei Kanzler Karl Nehammer<br />
massiven Druck für<br />
„ein Ausschleichen“ aus<br />
der Impfpflicht machen<br />
würden, um Schwarz-Blau<br />
in Oberöste reich zu retten,<br />
bestreiten die beiden<br />
indirekt <strong>und</strong> direkt. Auch<br />
das sie sich dafür einsetzten,<br />
<strong>mit</strong> der FPÖ auf B<strong>und</strong>esebene<br />
im Gespräch zu<br />
Der arme, verblieben Experte<br />
der Uni Wien liefert denn auch<br />
brav per Skype aus <strong>dem</strong> Homeoffice<br />
seine „Expertise“ ab, die den<br />
Einsperrkurs des Wiener Bürgermeisters<br />
rechtfertigen soll.<br />
Da<strong>mit</strong> ja nichts schief geht,<br />
wurden die Fragen schon so formuliert,<br />
dass der gute Mann die<br />
Oberösterreich<br />
Inoffiziell<br />
bleiben, um eine taktische<br />
Alternative nach einer a lfälligen<br />
Neuwahl zu haben, <strong>dem</strong>entieren<br />
sie. Auch wenn es<br />
aus ÖVP-Sicht klug wäre.<br />
Bleibt das Hindernis Herbert<br />
Kickl, aber an dessen<br />
Demontage wird FPÖ-intern<br />
eh schon gearbeitet. Etwa<br />
in Andreas Mölzers<br />
FPÖ-Posti le „Zur Zeit“, wo<br />
Altstars von Lothar Höbelt<br />
bis Hilmar Kabas über Kickl<br />
herziehen <strong>und</strong> Kärntens Ex-<br />
LH Gerhard Dörfler den<br />
Bei der dürfte Kickl nun<br />
unwi lkommen sein: Der<br />
Politische Aschermi twoch<br />
in Ried ist abgesagt. O fizie l<br />
wegen Corona. In Wahrheit<br />
wohl wegen Obmann Kickl.<br />
Alle Matches,<br />
alles live!<br />
Hol dirgleich den Sky XTraumpa s<strong>und</strong> stream<br />
dir a le Spiele derUEFAChampionsLeague,<br />
LH Thomas Stelzer (ÖVP,li.) <strong>und</strong><br />
FPÖ-Chef Manfred Haimbuchner am<br />
gemeinsamen <strong>Weg</strong>zur Klausur.<br />
HEUTE, AB 20 UHR<br />
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gewünschte Antwort daraus herauslesen<br />
konnte.<br />
Bei der Kernaussage, es wird<br />
ohne Infektionsschutzmaßnahmen<br />
keine Freiheit mehr geben, hörte<br />
man schon die Sektkorken im Rathaus<br />
knallen.<br />
Da kann man nur bew<strong>und</strong>ernd in<br />
die Schweiz blicken, dessen Stimmbürger<br />
mediale Bestechungsversuche<br />
der <strong>Regierung</strong> in einer<br />
Volksabstimmung zurückgewiesen<br />
haben.<br />
Aber wen, außer die FPÖ, interessiert<br />
in Österreich noch die Meinung<br />
der Bürger zu brennenden<br />
Themen? Geschweige denn, diesen<br />
ein Mitspracherecht über Volksabstimmungen<br />
einzuräumen?