FINE - Das Festivalmagazin
Magazin zum 25. Rheingau Gourmet & Wein Festival
Magazin zum 25. Rheingau Gourmet & Wein Festival
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DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
MAGAZIN ZUM 25. RHEINGAU<br />
GOURMET & WEIN FESTIVAL
VERLEGER UND HERAUSGEBER<br />
Ralf Frenzel<br />
ralf.frenzel@fine-magazines.de<br />
REDAKTION<br />
Judith Herfurth-Völkel, Susanne Grendel<br />
ART DIRECTION<br />
Guido Bittner<br />
MITARBEITER DIESER AUSGABE<br />
Kristine Bäder, Jürgen Dollase, Sigi Hiss,<br />
Dr. Stefan Pegatzky, Michael Schmidt<br />
FOTOGRAFEN<br />
Guido Bittner, Rui Camilo, Johannes<br />
Grau, Alex Habermehl, Arne Landwehr<br />
VERLAG<br />
Tre Torri Verlag GmbH<br />
Sonnenberger Straße 43<br />
65191 Wiesbaden<br />
www.tretorri.de<br />
Geschäftsführer: Ralf Frenzel<br />
ANZEIGEN<br />
Judith Herfurth-Völkel<br />
Tre Torri Verlag GmbH<br />
+49 611-57 990<br />
anzeigen@fine-magazines.de<br />
VERANSTALTER<br />
RGWF GmbH & Co. KG<br />
Rheinallee, 65347 Eltville-Hattenheim<br />
Telefon +49 67 23-640<br />
info@kronenschloesschen.de<br />
www.kronenschloesschen.de<br />
www.rheingau-gourmet-festival.de<br />
GESCHÄFTSFÜHRUNG &<br />
KONZEPTION RHEINGAU<br />
GOURMET & WEIN FESTIVAL<br />
Hans B. Ullrich, Johanna Ullrich<br />
PRESSEKONTAKT<br />
KPRN network GmbH<br />
Hamburger Allee 45<br />
60486 Frankfurt a. M.<br />
Telefon +49 69-71 91 36 25<br />
ernst.miriam@kprn.de<br />
www.kprn.de<br />
DRUCK<br />
Eversfrank Berlin GmbH<br />
Stand: Februar 2022<br />
Änderungen vorbehalten<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht<br />
unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Der<br />
Verlag haftet nicht für unverlangt eingereichte<br />
Manuskripte, Dateien, Datenträger und Bilder.<br />
Alle in diesem Magazin veröffentlichten Artikel<br />
sind urheberrechtlich geschützt.<br />
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INHALT<br />
Editorial<br />
Hans B. Ullrich & Johanna Ullrich<br />
Einleitung<br />
Ralf Frenzel<br />
Die Welt von <strong>FINE</strong><br />
<strong>FINE</strong> <strong>Das</strong> Weinmagazin<br />
Festivalprogramm<br />
Rheingau Gourmet & Wein Festival 2022<br />
Im Festspielhaus der Weinkultur<br />
Jürgen Dollase isst bei Roland Gorgosilich im Eltviller »Kronenschlösschen«<br />
Die Ribera del Duero<br />
Kaum eine Weinregion scheint besser für die Zukunft gerüstet<br />
Unter Giganten<br />
Legenden in der Weinwelt: Der Scharzhofberg und der Bernkasteler Doctor<br />
Winzer + Weingüter<br />
Rheingau Gourmet & Wein Festival 2022<br />
<strong>Das</strong> gewisse Etwas<br />
Der <strong>FINE</strong> CLUB<br />
Wein und Sauer stoff<br />
Praxistest: So wirkt Sauerstoff im Wein<br />
Köche<br />
Rheingau Gourmet & Wein Festival 2022<br />
Champagner<br />
Unsere große Verkostung Teil 3<br />
Moderatoren<br />
Rheingau Gourmet & Wein Festival 2020<br />
Köche 1997–2020<br />
Rheingau Gourmet & Wein Festival<br />
Winzer + Weingüter 1997–2020<br />
Rheingau Gourmet & Wein Festival<br />
Adressen<br />
Rheingau Gourmet & Wein Festival 2021<br />
INHALT | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
3
R H E I N G A U G O U R M E T & W E I N F E S T I V A L<br />
Liebe Freunde des Festivals,<br />
Seit über<br />
150 Jahren<br />
in den besten<br />
Hausern der Welt:<br />
HENNESSY X.O<br />
25 Jahre Rheingau Gourmet & Wein Festival: Unglaublich, wenn<br />
man Revue passieren lässt, welche Veränderungen es in nur<br />
2 ½ Jahrzehnten in der Welt der Gastronomie gegeben hat. Als<br />
wir vor 25 Jahren mit dem Festival begannen, haben wir die<br />
Exotik in die deutsche Gastronomie gebracht. Bereits das erste<br />
Festival stellte Kalifornien mit seinen grandiosen Weingütern und<br />
Winzern in den Vordergrund, die 1997 alle – meist zum ersten<br />
Mal– persönlich in den Rheingau kamen, u. a. Chuck Wagner mit<br />
Caymus, Paul Draper mit Ridge, Jim Clendenen, Robert Talbott<br />
und Christian Moueix mit Dominus. Dazu kalifornische Chefs,<br />
die uns mit ihren unkonventionellen Menüs verzauberten, an<br />
der Spitze Thomas Keller aus dem Napa Valley, der später die<br />
Nr. 1 in der Weltrangliste der Köche wurde und auch als Superstar<br />
noch viele Male zum Festival in den Rheingau kam. Und in<br />
dieser Art reihten sich Jahr für Jahr große Namen aus aller Welt<br />
in das Festivalprogramm.<br />
Die Kochstile änderten sich nahezu jährlich, die Entwicklung<br />
war atemberaubend. Selbst die Molekularküche hatte letztlich<br />
ihr Gutes, denn viele neue Erkenntnisse wurden im Lauf der<br />
Jahre weiterentwickelt und fanden Eingang auch in die traditionelle Küche. Faszinierend war es<br />
für unsere Gäste, miterleben zu können, wie unterschiedlich die Chefs aus aller Welt ihre Menüs<br />
konzipierten und kochten. Spannend war der Vergleich der Kochstile aus Frankreich, Italien, Spanien,<br />
den Niederlanden, aus Österreich, der Schweiz und aus Deutschland mit den nordischen Ländern,<br />
deren Stars aus Schweden und Dänemark kamen – geschweige denn mit den Chefs der Liste „50 Best<br />
Restaurants of the world“ aus Südafrika, Mexico, Chile, China, Hongkong, Japan, Singapur und<br />
Peru. Aus vielen weit entlegenen Ländern kamen Chefs und Winzer in den Rheingau: Wie schön,<br />
dass wir das alles in den vergangenen Jahren beim Festival erleben konnten.<br />
<strong>Das</strong> Festival 2021 musste komplett abgesagt und in das Jahr 2022 verlegt werden, wobei wir<br />
uns Anfang letzten Jahres nicht vorstellen konnten, auch jetzt noch mit dem Thema „Corona“ zu<br />
tun zu haben. In diesem Jahr ist die Situation anders als in 2021, durch die Impfung und 2G+ sowie<br />
tagesaktuellen Schnelltest ist es möglich, unsere Veranstaltungen so sicher wie möglich durchzuführen,<br />
mit Abstand und verminderten Personenzahlen.<br />
Freuen wir uns also auf 21 Festivaltage mit großartigen Köchen und Winzern, die uns mit<br />
ganz unterschiedlichen Kochstilen, Weinen, Champagnern und alkoholfreien Cuvées verwöhnen!<br />
Die meisten Veranstaltungen sind bereits ausgebucht. Aber wir haben das Festival um drei Tage<br />
verlängert, und für die neu hinzugekommenen Events gibt es noch Plätze (z. B. Dinner mit den<br />
2-Sterneköchen Paul Stradner (Villa René Lalique, Vogesen), Ralf Berendsen (La Butte aux Bois,<br />
Belgien) und mit Juan Luis Fernandez aus Cádiz, der zehn Jahre lang Küchenchef eines spanischen<br />
3-Sterne-Kochs war – und Lunches mit den Themen „Vietnam“ und „Russian Cuisine“ sowie mit<br />
dem Netflix-Star Dario Cecchini aus dem Chianti.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Hennessy empfiehlt massvoll-geniessen.de<br />
Hans B. Ullrich & Johanna Ullrich<br />
Hotel Kronenschlösschen<br />
Eltville-Hattenheim<br />
EDITORIAL | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
5
<strong>FINE</strong><br />
DAS WEINMAGAZIN<br />
F I N E D A S F E S T I V A L M A G A Z I N<br />
Liebe Gäste, liebe Leserinnen und Leser,<br />
der Rheingau ist eine glückliche Region: Seit 25 Jahren darf<br />
er neben einem renommierten Musik- auch das ebenso hochklassige<br />
Rheingau Gourmet & Wein Festival erleben. Dieses<br />
Privileg verdankt er Hans Burkhard Ullrich, dem es nicht<br />
genügt hat, in seinem Hattenheimer Kronenschlösschen<br />
erstklassig kochen zu lassen und eine der glanzvollsten Weinkarten<br />
Deutschlands aufzubauen. Als er 1997 erstmals seinen Traum von den<br />
kulinarischen Festspielen verwirklichte, durfte ich ihm als Geschäftsführer von<br />
Grand Cru Select den einen oder anderen Kontakt vermitteln und so meinen<br />
kleinen Beitrag zum großen Werk leisten. Freudig gratuliere ich nun zum Jubiläum,<br />
wünsche weiterhin Erfolg und Gesundheit und ziehe den Hut davor, welch eine<br />
Elite von Winzern und Köchen jedes Frühjahr in dem charmanten Hotel mit<br />
Rheinblick und an anderen Schauplätzen wie Kloster Eberbach, Villa Mumm,<br />
Schloss VAUX und dem Weingut Georg Müller Stiftung zusammenkommt. <strong>Das</strong><br />
Ambiente des Hauses, das mittlerweile von Hans Burkhard Ullrichs Tochter<br />
Johanna geführt wird, die Kochkunst von Roland Gorgosilich sowie der fabelhaft<br />
gefüllte Keller prädestinieren in unseren Augen das Kronenschlösschen für<br />
eine gastronomische Partnerschaft: Es gehört neuerdings zu den Clubhouses, in<br />
denen <strong>FINE</strong> CLUB Members einen besonderen Service genießen.<br />
Ihr Ralf Frenzel<br />
Verleger und Herausgeber Tre Torri<br />
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EINLEITUNG | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
7
BORDEAUX | ARCHITEKTUR, DESIGN, WEIN<br />
ROBERT PARKER UND DIE WEINWELT | LAGENKARTE BORDEAUX | PAUILLAC<br />
Château Lafite Rothschild | PAUILLAC Château Mouton Rothschild | SAINT ESTÈPHE Château<br />
Cos d’Estournel | PAUILLAC Château Duhart-Milon | PAUILLAC Château Latour<br />
| PAUILLAC Château Pichon Longueville Comtesse de Lalande | PAUILLAC Château<br />
Pichon Longueville- Baron | PAUIL-<br />
LAC Château Gruaud<br />
Larose | MARGAUX<br />
Château Margaux | MARGAUX Château<br />
Palmer | MAR-<br />
GAUX Château Brane-<br />
Cantenac | MAR- GAUX Château<br />
Cantenac-Brown | MARGAUX<br />
Château Rauzan-Ségla |<br />
MARGAUX Château<br />
Giscours | POME- ROL Château<br />
L’Église Clinet | POMEROL Château<br />
Le Pin | PO- MEROL Château<br />
L’Évangile | POME- ROL Château La<br />
Conseillante | SAINT-<br />
ÉMILION Château<br />
Cheval Blanc | SAINT-ÉMILION<br />
Château Figeac | SAINT-<br />
ÉMILION Château<br />
<strong>FINE</strong> DAS WEINMAGAZIN<br />
FÜR ALLE, DIE WEIN LIEBEN<br />
Seit mehr als 50 Ausgaben erzählt <strong>FINE</strong> <strong>Das</strong><br />
Weinmagazin die Geschichten der großen<br />
Weine der Welt, über die Menschen dahinter,<br />
ihre Leidenschaft und Begeisterung, mit denen sie<br />
aus Trauben den bestmöglichen Wein machen. <strong>FINE</strong>-<br />
Autoren gehören zu den besten Journalisten Deutschlands.<br />
Sie nehmen sich viel Zeit für ihre Recherche<br />
und erzählen zeitlose Geschichten, die man weder<br />
in anderen Zeitschriften noch im Internet findet.<br />
Unsere Fotografen besuchen jedes einzelne Weingut<br />
und entwickeln eine Bildsprache für ein opulentes<br />
Layout, das Landschaften, Menschen und Weine<br />
auf eine großzügige Art und Weise in Szene setzt.<br />
Auf diese Weise ist <strong>FINE</strong> zum meinungsführenden<br />
Weinmagazin im deutschsprachigen<br />
Raum geworden. Der Kopf dahinter ist der Verleger<br />
Ralf Frenzel, der wie kein zweiter die internationale<br />
Weinszene kennt und seit mehr als 40 Jahren nicht<br />
nur beobachtend, sondern auch gestaltend in Sachen<br />
Wein, Genuss und Kulinarik tätig ist.<br />
Seit 2010 erscheint <strong>FINE</strong> auch als Sonder beilage<br />
zur Süddeutschen Zeitung mit einer Auflage von<br />
mehr als 560 000 Exemplaren und mehr als 60 000<br />
digitalen Abonnenten. Neben Wein begibt sich <strong>FINE</strong><br />
dabei auch auf neues Terrain: Duft, Mode und Reisen.<br />
Ebenso tiefgründig und anspruchsvoll wie beim<br />
Thema Wein.<br />
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Angélus | SAINT-ÉMI-<br />
LION Château Ausone<br />
| SAINT-ÉMILION Château La Gaffelière | GRAVES / PESSAC LEAGNON Château Haut-Brion |<br />
GRAVES / PESSAC LEAGNON Château La Mission Haut-Brion | GRAVES / PESSAC LEAGNON Château<br />
Haut-Bailly | GRAVES / PESSAC LEAGNON Château Smith Haut Lafitte | GRAVES / PESSAC LEAGNON<br />
Domaine de Chevalier | SAUTERNES Château d’Yquem | SAUTERNES Château Rieussec<br />
BORDEAUX<br />
276 Seiten I zahlr. Farbfotos<br />
28 x 29 cm I Hardcover<br />
69,90 (D) I 71,90 (A)<br />
ISBN: 978-3-96033-111-7<br />
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TRE TORRI Verlag GmbH | Sonnenberger Straße 43 | 65191 Wiesbaden | Telefon 0 611/50 55 8-40 | Telefax 0 611/50 55 8-42 | info@tretorri.de | www.tretorri.de<br />
8 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN |
25. RHEINGAU GOURMET & WEIN FESTIVAL<br />
DONNERSTAG, 24. FEBRUAR – MITTWOCH, 16. MÄRZ 2022<br />
DAS GENUSSPROGRAMM 2022<br />
24. FEBRUAR | DONNERSTAG<br />
19:00 bis 23:30 UHR | OPENING Laiendormitorium, Kloster Eberbach € 195,–<br />
WELCOME zum 25jährigen Jubiläumsfestival<br />
Die legendäre Eröffnungsveranstaltung in der atemberaubend<br />
schönen Atmosphäre von Kloster Eberbach. Es kochen acht<br />
internationale und nationale Kochstars jeweils ein Gericht live<br />
an ihren Ständen. Ab 22.30 Weißwürste, Brezn und süßer Senf<br />
von der Metzgerei Brauer (Wiesbaden-Delkenheim). Dazu 30<br />
Sekt- und Weinstände, alle von den Winzern persönlich betreut.<br />
Für eine ausgelassene Stimmung sorgt als Walkin’ Act die<br />
fantastische Band „Bamsi Kosaken“ aus Hamburg.<br />
KÖCHE Rolf Fliegauf ★★ (Ecco Hotel Giardino, Ascona) und Daniel<br />
Zeindlhofer ★ (Igniv by Andreas Caminada, Zürich), Vincenzo Candiano ★<br />
(Ragusa, Sizilien) | Benedikt Faust (TV- & Starkoch) | Silvio Lange ★ (Alte<br />
Pfarrey, Neuleiningen) | Dirk Schröer ★ (Weinschänke Schloss Groenesteyn,<br />
Kiedrich) | Jonathan Schatz (Jøway, Nürnberg) sowie Roland Gorgosilich<br />
(Kronenschlösschen, Hattenheim).<br />
Ab 22:30 Uhr Weißwürste, Brez’n & süßer Senf von der Metzgerei Brauer<br />
(Wiesbaden-Delkenheim)<br />
25. FEBRUAR | FREITAG<br />
WEINE & WEINGÜTER Sektkellerei Geldermann, Baden, mit Carte Blanche Brut. Aus dem Rheingau: Allendorf<br />
(2019 Charta Riesling + 2016 Quercus Spätburgunder) | Bardong (2014 Erbacher Honigberg Extra Brut + 2001 Bardong<br />
Reserve Brut) | Bibo Runge (Provokateur rosa Riesling Sekt + 2018 Kleiner Revoluzzer Riesling) | Georg Breuer (2019<br />
Estate Lorch Riesling trocken + 2019 GB Charme Rheingau Riesling halbtrocken + 2018 Spätburgunder Pinot Noir<br />
Rheingau trocken) | Corvers-Kauter (2019 Rauenthaler Baiken Riesling Terroirwein trocken + 2017 Rüdesheimer Berg<br />
Roseneck VDP.Große Lage trocken) | Diefenhardt (2019 Charta Riesling + 2017 Martinsthaler Wildsau Pinot Noir) |<br />
Carl Ehrhard (2017 Rüdesheim Berg Rottland Riesling trocken + 2017 Rüdesheim Berg Roseneck Riesling trocken VDP.<br />
Große Lage) | Jung (2019 Erbacher Steinmorgen Riesling trocken VDP.Erste Lage + 2016 Alexander Johannes Spätburgunder)<br />
| Graf von Kanitz (2019 Lorcher Pfaffenwies Riesling trocken Schiefer + 2018 Lorcher Bodental-Steinberg<br />
Riesling trocken Quarzit) | Kaufmann (2018 UNO Weißburgunder & Chardonnay + 2018 Riesling Kabinett feinherb)<br />
| Kloster Eberbach (2019 Wiesbadener Neroberg Crescentia Riesling trocken VDP.Erste Lage + 2019 Domäne Bergstraße<br />
Weißburgunder trocken VDP.Gutswein) | Robert König (2017 Frankenthal Spätburgunder Empor + 2017 Höllenberg<br />
Spätburgunder Empor) | Peter Jakob Kühn (2018 Oestricher Klosterberg Riesling VDP.Erste Lage + 2018 Hallgarten<br />
Riesling Rheinschiefer VDP.Ortswein) | Künstler (2019 Hochheimer Herrnberg Riesling trocken VDP.Erste Lage<br />
+ 2019 Hochheimer Hölle Im Neuenberg Riesling trocken VDP.Erste Lage + 2019 Kostheim Weiß Erd Riesling trocken<br />
VDP.Große Lage + 2018 Hochheimer Stein Spätburgunder trocken VDP.Erste Lage) | Leitz (2019 Magic Mountain +<br />
2016 Berg Rosenecik GG Rüdesheim Riesling trocken Katerloch) | Mohr (2019 Rheingau Riesling trocken Alte Reben<br />
+ 2019 Rheingau Weißburgunder trocken bio) | Georg Müller Stiftung (2018 Hallgartener Jungfer Riesling GG VDP.<br />
Große Lage + 2018 Auxerrois VDP.Gutswein + 2017 Art Edition Pinot Noir VDP.Gutswein) | Schloss Schönborn (2018<br />
Hattenheimer Pfaffenberg RGG + 1997 (erstes Festivaljahr) Hattenheimer Pfaffenberg EG) | F.B. Schönleber (2019 Alte<br />
Reben Oestricher Klosterberg Riesling trocken, VDP.Erste Lage + Cuvée Katharina Riesling Sekt Brut VDP.Gutssekt) |<br />
Robert Weil (2019 Kiedrich Turmberg Riesling trocken) | Y|The Flying Winemakers (Y Riesling Gold 2015 Hattenheimer<br />
Wisselbrunnen | Hattenheimer Schützenhaus Rheingau Qualitätswein trocken, Doppelmagnum + Y Pinot Noir Reserve<br />
2015 Rheingau QbA trocken, Doppelmagnum). Aus Franken: Bürgerspital zum Hl. Geist (2019 Würzburger Silvaner<br />
trocken VDP.Ortswein + 2019 Würzburger Pfaffenberg Silvaner trocken VDP.Erste Lage + 2018 Würzburger Stein-Harfe<br />
Silvaner trocken VDP.Große Lage) | Fürstlich Castell’sches Domänenamt (2019 Kugelspiel Silvaner VDP.Erste Lage)<br />
| Aus Rheinhessen: St. Antony (2019 Rotschiefer, Riesling trocken VDP.Gutswein + 2019 Orbel Riesling trocken VDP.<br />
Große Lage) | Thörle (2017 Saulheim Spätburgunder Kalkstein trocken + 2018 Schlossberg Riesling trocken) | International:<br />
Frescobaldi (2019 Alie Rosé Toscana IGT + 2016 Nipozzano Vecchie Viti Chianti Rufina Riserva + 2016 Tenuta<br />
Perano Chianti Classico Riserva DOCG) | Marqués de Riscal (2020 Sauvignon Blanc Organic, Rueda + 2015 Marqués<br />
de Riscal Reserva XR + 2016 Próximo by Marqués de Riscal) | Masi (2016 Campofiorin Rosso del Veronese IGT + 2019<br />
Masianco Pinot Grigio delle Venezie DOC + 2019 Rosa dei Masi Rosato Trevenezie IGT).<br />
Alkoholfrei Dr. Peter van Nahmen präsentiert sortenreine Spezialitäten aus seiner berühmten Obstkelterei vom<br />
Niederrhein.<br />
MUSIK Bamsi Kosaken, Hamburg<br />
12:00 UHR | LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 175,–<br />
SÜDAFRIKA-LUNCH<br />
Südafrikanische Raritäten zum Aperitif: Pongracz Rosé Sekt Méthode Classique<br />
Pinot Noir und Inverroche Verdant Gin mit Fitch & Leedes Indian Tonic Water mit<br />
Eis und großer Zitruszeste. Als alkoholfreie Version: John Ross VirGin distilled<br />
botanicals mit Barker & Quin Indian Tonic. <strong>Das</strong> Menü begleiten Johann de Wet,<br />
der aus seinem Weingut De Wetshof zeigt: 2016 The Site Chardonnay W.O.<br />
Robertson + 2019 Limestone Hill Chardonnay W.O. Robertson. Zum Zwischengang<br />
2017 Klein Constantia Metis Sauvignon Blanc Western Cape und 2019<br />
Hope Marguerite, Beaumont Family Wines, Walker Bay. Exklusiv für Deutschland<br />
präsentiert Stefan Doktor, Geschäftsführer der Domäne Schloss Johannisberg,<br />
den Riesling 2017 Silberlack GG sowie später 2012 Rosalack Auslese. Zum<br />
Hauptgang südafrikanische Rotweine von Meerlust (2010 Rubicon) und Mont<br />
Du Toit 2007, Magnums.<br />
Digestif Cruxland Gin (Südafrika), aromatisiert mit Kalahari Trüffel<br />
Moderation Giuseppe Lauria, Chefredakteur WeinWisser<br />
16:00 UHR | MASTERCLASS Georg Müller Stiftung, Eltville-Hattenheim € 85,–<br />
SAFFREDI VERTIKALE, Fattoria Le Pupille (8 Jahrgänge)<br />
Die Inhaberin der Fattoria Le Pupille, Elisabetta Gepetti, vereint<br />
in unnachahmlicher Weise Qualitätsstreben und absolute<br />
Leidenschaft. Mit Saffredi, dem Kultwein ihres Weinguts Le<br />
Pupille, hat sie einen der berühmten „Super Tuscans“ geschaffen.<br />
Heute präsentiert sie acht Jahrgänge ihres so raren Spitzenweines:<br />
2018 | 2015 | 2014 | 2012 | 2008 | 2004 | 2001 | 2000.<br />
MODERATION<br />
Giuseppe Lauria, Chefredakteur WeinWisser<br />
19:00 UHR | RARITÄTENDINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 1.495,–<br />
HARLAN – 15 Jahrgänge dieses Kultweines<br />
Limitierte Personenzahl<br />
Harlan Estate, 1984 von Bill Harlan gegründet, umfasst 100 ha,<br />
davon sind 17 ha mit Weinreben bepflanzt, traumhaft gelegen<br />
in den Hügeln von Oakville, oberhalb von Martha’s Vineyard.<br />
Bill Harlans Ziel war, einen kalifornischen Rotwein aus den<br />
klassischen Rebsorten Cabernet Sauvignon, Merlot und Cabernet<br />
Franc zu produzieren, der es mit den allerbesten 1er Grand<br />
Crus aus Frankreich aufnimmt. Die Vision wurde umgesetzt,<br />
bereits der erste Jahrgang 1990 sorgte für Furore. Schnell<br />
war auch Robert Parker begeistert: „Individualität, Kraft und<br />
Eleganz“, oft mit 100 Punkten bewertet. Die Nachfrage stieg<br />
explosionsartig, es gibt lange Wartelisten für eine einzige Flasche.<br />
Auch die Preise stiegen ins Unermessliche, insbesondere in den letzten Monaten: Die jüngsten Jahrgänge kommen zu Preisen<br />
von 1600 Euro pro Flasche auf den Markt und sind sofort ausverkauft – ältere Jahrgänge sind überhaupt nicht zu bekommen.<br />
15 Raritäten 2016 | 2015 | 2014 | 2012 | 2011 | 2009 | 2006 | 2005 | 2004 | 2003 | 2002 | 1999 | 1998 |<br />
1993 | 1992<br />
Aperitif 2012 Ermitage Brut, Roederer Estate<br />
Süßwein 1994 Beerenauslese Grand Cuvée Kracher, Magnum<br />
Digestif Etter Vielle Orange<br />
<strong>Das</strong> 5-Gänge-Menü kochen 2-Sterne-Chef Rolf Fliegauf ★★ (Ecco Hotel Giardino, Ascona) und Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen,<br />
Hattenheim)<br />
MODERATION Florian Richter, Head Sommelier Kronenschlösschen<br />
25. FEBRUAR | FREITAG<br />
19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 265,–<br />
ROLF FLIEGAUF★★ & KÜHN | SAUER | KUHN | LE PUPILLE<br />
Rolf Fliegauf★★ ist im Sommer Küchenchef im Ecco in Ascona<br />
(Hotel Giardino), im Winter im Ecco in St. Moritz. Seit 2011<br />
hält er, mit damals 29 Jahren jüngster Chef in Europa, zwei<br />
Michelin-Sterne für beide Betriebe. Mit seiner „puristischen<br />
Aromenküche“ behält jedes Produkt seinen eigenen Geschmack,<br />
raffiniert aufeinander abgestimmt, Meisterwerke für Auge<br />
und Gaumen.<br />
26. FEBRUAR | SAMSTAG<br />
Nach dem Aperitif mit Champagne Charles Heidsieck präsentieren zur Vorspeise Peter Bernhard Kühn aus seinem<br />
Familienweingut Peter Jakob Kühn (5 Trauben Gault&Millau = Weltklasse) 2018 Hallgartener Hendelberg VDP.Erste Lage<br />
und Sandra Sauer (Winzerin des Jahres) aus ihrem Weingut Horst Sauer (4 Trauben Gault&Millau) 2018 Escherndorf am<br />
Lumpen 1655 Silvaner GG. Zum ersten Zwischengericht folgen 2018 Doosberg GG (Weingut Peter Jakob Kühn) und Philipp<br />
Kuhn mit 2018 Schwarzer Herrgott Riesling GG (Weingut Philipp Kuhn, Pfalz). Zum zweiten Zwischengericht 2017 Kirschgarten<br />
Pinot Noir GG (Weingut Philipp Kuhn) und zum Hauptgang präsentiert die Inhaberin Elisabetta Geppetti aus ihrer<br />
berühmten Fattoria Le Pupille 2016 Poggio Valente, Magnumflaschen, und 2016 Saffredi, einen der „Super Tuscans“. Zum<br />
Dessert folgt die prachtvolle 2019 Escherndorfer Lump Silvaner Trockenbeerenauslese (Weingut Horst Sauer).<br />
Digestif Etter Vieux Poire Williams<br />
MODERATION Hendrik Thoma, Master Sommelier, Hamburg<br />
11:30 UHR | RARITÄTENLUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 595,–<br />
KULTWEINE: Chardonnay & Cabernet Sauvignon<br />
Limitierte Personenzahl<br />
Vincenzo Candiano★ (Locanda Don Serafino, Ragusa, Sizilien)<br />
und Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen) kochen ein<br />
4-Gänge-Gourmetmenü. Roland Gorgosilich, in Österreich<br />
geboren, hat eine faszinierende Karriere gemacht, u. a. in Schloss<br />
Fuschl/Salzburg, AQUA/Wolfsburg, Schlosshotel Friedrichsruhe,<br />
bevor er zwölf Jahre lang Chef im Bosman’s im Grand Roche/<br />
Paarl, Südafrika, war. Seit dem 1. Februar 2020 ist er Chef im<br />
Kronenschlösschen. In einer spektakulären Blindprobe mit 30<br />
Kultweinen stimmen Sie über Ihren persönlichen Favoriten<br />
ab. Nach dem Aperitif mit Champagne Laurent- Perrier<br />
Prestige Cuvée Grand Siècle starten wir mit einer Vorspeise,<br />
dazu das Tasting der Weißweine. Es folgen Zwischengericht<br />
und Hauptgang, nach der Verkostung der Rotweine das Dessert.<br />
15 Chardonnay Jahrgang 2015 Bentrock, Sandhi Wines, California | Bilaud-Simon, Burgund, Chablis Grand<br />
Cru Bougros | Domaine Bouchard, Burgund, Meursault 1er Cru Genevries | Clay Shales, Südafrika Crystallum | Marc<br />
Colin, Burgund, Chassagne Montrachet 1er Cru Les Caillerets | Ebner-Ebenhauer, Österreich, Black Edition | Faiveley,<br />
Burgund, Corton-Charlemagne | Gran Moraine, Oregon | Huber, Baden, Bienenberg | Louis Jadot, Burgund, Beaune<br />
1er Cru Bressandes | Jülg, Pfalz, Schweiger Sonnenberg | Künstler, Rheingau | Monteverro, Toskana | Wittmann,<br />
Rheinhessen, Chardonnay Reserve<br />
15 Cabernet Sauvignon Jahrgang 1997 Bacio Divino, California | Beringer, California, Private Reserve |<br />
Dominus, California, Napanook | Frescobaldi, Toskana, Mormoreto | Haut Brion, Graves | Margaux (RP 100) |<br />
Marqués de Grinon, Spanien, Emeritus | Montelena, California | Mouton Rothschild | Musar, Libanon | Opus One |<br />
Pichon Comtesse de Lalande | Palacios, L’Ermita | Ridge, California, Montebello | San Leonardo, Trentino<br />
DIGESTIF Ramos Pinto 1994 Single Quinta de Evamoira, Vintage Port<br />
MODERATION Jan Erik Paulson, Raritätenhändler und internationaler Weinexperte<br />
12:00 UHR | LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 175,–<br />
VINCENZO CANDIANO★ & FRESCOBALDI | MOLITOR | VAN VOLXEM<br />
Der sizilianische Sternekoch (Relais&Châteaux Locando Don<br />
Serafino, Ragusa) hatte seine Koch-Philosophie schon lange,<br />
bevor man über Regionalität sprach, auf alte sizilianische<br />
Kulturen ausgerichtet. Heute kocht er sein Menü für die<br />
großen Rotweine des Hauses Frescobaldi und für deutsche<br />
VDP-Spitzenweine. Nach dem Aperitif 2015 Frescobaldi Leonia<br />
Rosé Pomino Spumante DOC zeigen Markus Molitor 2018 Pinot<br />
Blanc Einstern + 2018 Ürziger Würzgarten Riesling Spätlese<br />
trocken sowie Roman Niewodniczanski aus seinem Weingut<br />
Van Volxem 2018 Riesling Alte Reben trocken + 2018 Goldberg<br />
Riesling VDP.Große Lage.<br />
Zum Zwischengericht und Hauptgang präsentiert Marchese Lamberto Frescobaldi persönlich seinen 2016 Mormoreto<br />
Toscana IGT + 2016 Montesodi Toscana IGT sowie 2015 Castelgiondo Brunello di Montalcino DOCG + 2015 Lamaione<br />
Toscana IGT. Zum Abschluss dieser phantastischen Samstagmittag-Veranstaltung 2015 Graacher Himmelreich Riesling<br />
Auslese, Weingut Markus Molitor, Mosel.<br />
DIGESTIF Frescobaldi Castel Giocondo Grappa di Brunello<br />
MODERATION Hendrik Thoma, Master Sommelier, Hamburg<br />
19:00 UHR | WELTRARITÄTENDINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 695,–<br />
KLOSTER EBERBACH & GRANGE (5 Jahrgänge)<br />
Limitierte Personenzahl<br />
Wir begrüßen Sie zum Einstieg in einen faszinierenden Abend<br />
mit 2012 Steinberger Riesling trocken Goldkapsel. Zum<br />
6-Gänge-Menü von Roland Gorgosilich und seinem Team<br />
(Kronenschlösschen) präsentiert Dieter Greiner, Geschäftsführer<br />
des Weinguts Kloster Eberbach, einzigartige, mehr als<br />
70 Jahre gereifte Raritäten aus der wertvollsten deutschen<br />
Wein-Schatzkammer, die z. T. Versteigerungsraritäten am<br />
05.03.2022 sind. Höhepunkt dieses Dinners ist die Weltrarität<br />
1952 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Cabinet,<br />
die bei der Versteigerung der Benefizwein sein wird.<br />
Neben den Raritäten der Staatsweingüter gibt es einen Flight mit dem australischen Kultwein GRANGE in fünf Jahrgängen<br />
1994 | 1993 | 1992 | 1991 | 1990.<br />
Flight 1 Hochheimer Domdechaney trocken aus dem Cabinetkeller: 2012 GG (wird am 05.03. als 6 Liter-Flasche<br />
versteigert) | 2008 EG | 1958 | 1952 | 1949<br />
Flight 2 Rüdesheimer Berg Schlossberg Spätlese 2017 (wird am 05.03. als 6 Liter-Flasche versteigert) | 1998 |<br />
1967 | 1966 | 1953<br />
Flight 3 Assmannshäuser Höllenberg Frühburgunder 2019 | 2016 | 2009 | 1964 | 1948<br />
Unikat: 1952 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Cabinet<br />
Flight 4 Penfolds Grange 1994 | 1993 | 1992 | 1991 | 1990<br />
Weingang 2019 Erbacher Marcobrunn Riesling Trockenbeerenauslese Goldkapsel<br />
Flight 5 Erbacher Marcobrunn Riesling Eiswein 1992 | 1988 | 1985 | 1984<br />
DIGESTIF Penderyn Madeira Finished, Welsh Single Malt Whisky<br />
MODERATION Dieter Greiner, Geschäftsführer des Weinguts Kloster Eberbach und Jan Erik Paulson, internationaler<br />
Weinexperte<br />
19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 290,–<br />
ERIK VAN LOO★★ & NIEPOORT | WEIL | DR. LOOSEN | JOH. JOS. PRÜM<br />
Der Sternekoch Erik van Loo★★ zählt nicht nur zu den besten<br />
Köchen in den Niederlanden, sondern in ganz Europa. In Grundzügen<br />
kocht er die klassische französische Küche, allerdings<br />
auf heutigem höchstem Stand, raffiniert und filigran. Zweimal<br />
bereits hat er in früheren Jahren unsere Festival-Gäste<br />
begeistert, die sich wünschten, ihn beim 25-jährigen Jubiläum<br />
wieder erleben zu können. Nach dem Aperitif mit Champagne<br />
Alfred Gratien präsentiert Dr. Katharina Prüm aus ihrem noblen<br />
Weingut J.J. Prüm zur Vorspeise 2016 Zeltinger Sonnenuhr<br />
Spätlese + 2003 Wehlener Sonnenuhr Auslese. Zum ersten<br />
Zwischengericht zeigt Erni Loosen 2018 Kinheimer Rosenberg<br />
Riesling GG.<br />
Zum zweiten Zwischengericht folgen 2014 Ürziger Würzgarten GG Reserve Alte Reben (Weingut Dr. Loosen) und Wilhelm<br />
Weil mit 2017 Kiedrich Gräfenberg Riesling trocken GG, Weingut Robert Weil. Zum Hauptgang präsentiert Dirk van der<br />
Niepoort, vierte Generation der Gründerfamilie und für seine beeindruckenden Weine als „Winzer des Jahres“ ausgezeichnet,<br />
seine Rotweine Poirinho Garrafeira 2015 + Batuta 2014. Zum Abschluss des Menüs 2016 Kiedrich Gräfenberg Riesling Eiswein<br />
(Weingut Robert Weil) und Port Vintage 2015 + Colheita 1997, Niepoort.<br />
DIGESTIF Penderyn Portwood Edition, Welsh Single Malt Whisky<br />
MODERATION Ingo Swoboda, Weinjournalist und Autor<br />
10 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVALPROGRAMM FESTIVALPROGRAMM | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
11
27. FEBRUAR | SONNTAG<br />
11:45 UHR | RARITÄTENLUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 695,–<br />
CHÂTEAU PICHON LONGUEVILLE COMTESSE DE LALANDE (PAUILLAC) IN 25 JAHRGÄNGEN<br />
Limitierte Personenzahl<br />
Nach dem Aperitif mit Champagne Veuve Clicquot Prestige<br />
Cuvée 1993 La Grande Dame und einem Flight mit zwei Großen<br />
Gewächsen präsentiert Nicolas Gluminieau (Geschäftsführer &<br />
Önologe von Pichon Comtesse) 25 Jahrgänge seines Châteaus.<br />
JAHRGÄNGE 2017 | 2014 | 2010 | 2009 | 2008 | 2005 | 2003 | 2002 | 2000 | 1999 | 1997 | 1996 | 1995 |<br />
1990 | 1989 | 1988 | 1986 | 1985 | 1982 | 1981 | 1975 | 1966 | 1949 | 1947 | 1945<br />
Zum Abschluss ein Süßwein aus Sauternes, 1998 Château Suduirault.<br />
Roland Gorgosilich und sein Team kochen ein auf die Raritäten perfekt abgestimmtes 5-Gänge-Menü.<br />
MODERATION Jan Paulsson, internationaler Weinexperte und Florian Richter, Head Sommelier Kronenschlösschen<br />
12:00 UHR | LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 185,–<br />
ERIK VAN LOO★★ & LES GRANDS CHAIS DE FRANCE<br />
Der holländische Sternekoch Erik van Loo★★ (Parkheuvel,<br />
Rotterdam) begeisterte bereits 2016 + 2017 unsere Gäste.<br />
Sein raffiniertes Gourmetmenü wird begleitet von Weinen der<br />
Elsässer Weinmacherfamilie Helfrich, eine der heute führenden<br />
Weinfamilien Frankreichs, die über weltweit führende Weinmarken<br />
sowie zahlreiche Weingüter von Elsass über Burgund,<br />
von der Rhône bis ins Languedoc-Roussillon und von der<br />
Loire bis Bordeaux verfügt. Der Fokus der Probe liegt auf den<br />
Bordelaiser Besitzungen und lädt zur Entdeckungsreise kleiner<br />
und großer Châteaux-Weine ein.<br />
Neben dem Sommelier-Weltmeister Markus Del Monego wird ein Mitglied der Inhaberfamilie Helfrich die Weine präsentieren.<br />
Nach dem Aperitif mit MOILLARD Crémant de Bourgogne Chardonnay Brut Prestige folgen zur Vorspeise 2019 Confidence<br />
de Bastor Lamontagne, Bordeaux blanc + 2018 Château Saint Robert – Poncet Deville, Grave blanc, zum Zwischengang<br />
2018 Château FAIZEAU, Montagne, Saint Emilion + 2018 Château CANTIN, Saint Emilion Grand Cru, zum Hauptgericht<br />
Château SERGANT, Lalande Pomerol + Château CLOS BEAUREGARD, Pomerol, sowie zum Dessert die Sauternes<br />
Château BASTOR LAMONTAGNE 2017 und 2005. Aus dem heimischen Rheingau ist das Weingut Graf von Kanitz vertreten<br />
mit 2018 Lorcher Bodental Steinberg Riesling trocken Quarzit VDP.Erste Lage + 2017 Lorcher Krone Riesling Auslese<br />
fruchtig VDP.Erste Lage.<br />
DIGESTIF Macvin du Jura, Domaine de Savigny<br />
MODERATION Markus Del Monego, Sommelier-Weltmeister<br />
16:30 UHR | TASTING Georg Müller Stiftung, Eltville-Hattenheim € 125,–<br />
ORNELLAIA IN ALLEN FACETTEN<br />
Limitierte Personenzahl<br />
Zum 25. Festival-Jubiläum lässt es sich Axel Heinz, der langjährige<br />
Patron der Tenuta dell’Ornellaia, nicht nehmen, eine<br />
großartige Verkostung der legendären Tenuta dell’Ornellaia zu<br />
präsentieren. Im Detail vorstellen wird er zwei Jahrgänge des<br />
extrem raren Ornellaia bianco, drei ausgesuchte Millesimes von<br />
Ornellaia und dreimal Le Serre Nuove dell’Ornellaia. Die Jahrgänge<br />
selbst bleiben bis zum Event das Geheimnis von Axel<br />
Heinz, aber wer das Festival und Ornellaia kennt, weiß, welch<br />
großartige Veranstaltung ihn erwartet.<br />
MODERATION<br />
Giuseppe Lauria, Chefredakteur WeinWisser<br />
19:30 UHR | GALADINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 285,–<br />
VINCENZO CANDIANO★ & ORNELLAIA<br />
Sternekoch Vincenzo Candiano★, gebürtiger Sizilianer, führt<br />
das Restaurant im faszinierenden Relais&Châteaux Locanda<br />
Don Serafino in Ragusa/Sizilien, Teil des Weltkulturerbes der<br />
Unesco. In jungen Jahren haben ihn die Großmütter und Tanten<br />
mit ihren alten Familienrezepten versorgt, inzwischen gehen<br />
seine Inspirationen weit darüber hinaus, ohne die sizilianischen<br />
Wurzeln zu vergessen. Bereits 2020 kochte er beim Festival,<br />
und die Gäste waren begeistert.<br />
28. Februar | MONTAG<br />
Nach dem Aperitif mit Champagne Roederer Rosé begleitet die Vorspeise 2018 Poggio alle Gazze dell’Ornellaia, zum<br />
ersten Zwischengericht präsentieren Maximin von Schubert 2017 Abtsberg Riesling GG (Weingut Maximin Grünhaus)<br />
und Felix Prinz zu Salm-Salm 2015 Wallhausen Felseneck Riesling GG (Weingut Prinz Salm). Zum Zwischengang jeweils<br />
aus Doppelmagnums die Jahrgänge 2018 + 2014 Le Serre Nuove dell’ Ornellaia, zum Hauptgang Ornellaia der Jahrgänge<br />
2017 + 2014. Zum Dessert 2018 Herrenberg Riesling Auslese Nr. 72 (Maximin Grünhaus) und 2018 Bingen Scharlachberg<br />
Riesling Auslese (Prinz Salm) sowie 2016 Ornus dell’Ornellaia.<br />
Digestif Eligo dell’Ornellaia Grappa<br />
MODERATION Martin Maria Schwarz, Journalist<br />
12:00 UHR | LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 150,–<br />
„Grüner Sternekoch“ Sebastian Junge★ & Gewürzmühle Rosenheim<br />
Ein sehr spannender junger Chef, der vom Michelin eine<br />
ganz besondere Auszeichnung erhalten hat: einen „grünen“<br />
Stern. Sebastian Junge★ (Restaurant Wolfs Junge, Hamburg)<br />
liegt damit voll im Trend der Zeit. Partner des Lunchs ist die<br />
Gewürzmühle Rosenheim, dessen Inhaber Simon Mendel das<br />
Thema „König der Gewürze – Pfeffer“ in das Menü einbettet:<br />
Botanische Diversifizierung (echte/unechte Pfeffer; Pfeffer<br />
grün, weiß und rot) | kulinarische Vielfalt und Verwendung<br />
(Aromenbilder) | Verkostung verschiedener Pfeffersorten |<br />
Heilkraft + traditionelle Medizin.<br />
Nach dem Aperitif mit Creation Riesling/Spätburgunder Brut VDP.Gutssekt (Weingut F.B. Schönleber) präsentieren Familie<br />
Schönleber 2019 Alte Reben, Oestricher Klosterberg Riesling trocken VDP.Erste Lage und Ahmet Yildirim (Y|Wine &<br />
Kitchen) Y Riesling Alte Reben 2018 Lorcher Schlossberg VDP.Erste Lage aus der Imperial-Großflasche. Zum Zwischengericht<br />
zeigen Désirée Freifrau von Knyphausen aus ihrem Weingut August Eser (Rheingau) 2017 Rauenthaler Rothenberg<br />
Riesling trocken VDP.Erste Lage und Urban Kaufmann aus seinem Weingut 2018 Uno Chardonnay & Weißburgunder, zum<br />
Hauptgang folgen 2018 Pinot Noir (Weingut Kaufmann) und Ahmet Yildirim mit Y Noir Cuvée Reserve 2016, Pfalz aus der<br />
Imperial. Zum Abschluss 2011 Hattenheim Wisselbrunnen Riesling Auslese edelsüß VDP.Große Lage, Weingut August Eser.<br />
DIGESTIF Etter Aprikose Royal Luizet<br />
MODERATION Simon Mendel, Inhaber Gewürzmühle Rosenheim<br />
16:30 UHR | WORKSHOP Georg Müller Stiftung, Eltville-Hattenheim € 48,–<br />
GEWÜRZMÜHLE ROSENHEIM<br />
Ein Familienunternehmen seit mehr als 60 Jahren, das altes<br />
Wissen und solides Handwerk vereint. Gewürze werden hier<br />
mit Fokus auf die Verwendung bester Qualität in traditionellen<br />
handwerklichen Prozessen mit Sachverstand und Herz erzeugt.<br />
Erfahren Sie mehr über Sensorik, die Geschichte der Mühle<br />
und das Erleben der Gewürze.<br />
Es ist pure Natur: Blüten, Pollen, Rinden, Wurzeln – die Kraft aus der Erde, dem Meer, den Bergen, der Sonne und dem Wind.<br />
Duftende Kräuter, feurige Chilis oder die Mischung ferner Länder – tauchen Sie ab in die Welt der Gewürze.<br />
Nach dem Aperitif mit Geldermann Brut gibt es kleine Gerichte und Fingerfood, zu denen Matthias Crass 2019 Erbacher<br />
Riesling trocken und 2016 Erbacher Siegelsberg Riesling Schatzkammer fruchtig aus seinem Weingut Crass präsentiert.<br />
MODERATION Simon Mendel, Inhaber Gewürzmühle Rosenheim<br />
28. Februar | MONTAG<br />
19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 290,–<br />
TOHRU NAKAMURA★★ & CHÂTEAU PICHON LONGUEVILLE COMTESSE DE LALANDE<br />
Tohru Nakamura★★ zählt seit Jahren zu den besten Chefs<br />
in Deutschland, schon lange auf dem Weg zum dritten<br />
Stern. Nach der Corona-bedingten Schließung seines bisherigen<br />
Restaurants Werneckhof by Geisel hat er jetzt eine<br />
neue kulinarische Heimat gefunden: Am 1.10.2020 eröffnete<br />
er sein eigenes Pop-up-Gourmetrestaurant Salon Rouge<br />
in der Münchner Altstadt. Zuletzt wurde er ausgezeichnet<br />
mit zwei Michelin-Sternen, 19 Punkten im Gault&Millau und<br />
als „Koch des Jahres“ in Deutschland. Im Juni 2020 erhielt er<br />
vom japanischen Ministerium die Auszeichnung als „Japanese<br />
Cuisine Goodwill Ambassador“.<br />
1. MÄRZ | DIENSTAG<br />
Nach seinen Engagements bei einigen der besten Köchen der Welt, u. a. bei den 3-Sterne-Köchen Joachim Wissler ★★★ (La<br />
Vendôme, Bergisch-Gladbach) und Sergio Herman ★★★ (einer von zwei Köchen weltweit mit 20/20 Punkten Gault&Millau,<br />
Restaurant Oud Sluis, Niederlande), wo er 2011 Souschef wurde, war er 2012 für Praktika in Tokio, u. a. im 3-Sterne-<br />
Restaurant Ishikawa. Bereits seit 2013 fasziniert er mit seiner französisch-asiatischen Küche.<br />
Nach dem Aperitif mit Champagne Roederer Blanc de Blancs Brut begleiten TOP-Weißweine der Weingüter Emrich-Schönleber<br />
(Nahe), Balthasar Ress und Georg Müller Stiftung (Rheingau), vertreten durch ihre Inhaber, Vorspeise und Dessert.<br />
Frank Schönleber präsentiert 2019 Monzinger Niederberg Riesling VDP.Erste Lage, Christian Ress lässt aus der 12-Liter-<br />
Flasche 2016 Hattenheimer Nussbrunnen GG ausschenken und Peter Winter 2017 Hattenheimer Hassel Riesling GG VDP.<br />
Großes Gewächs, Magnum. Als Wein-Gang folgt ein 2015 Hommage à George, Auxerrois in Doppelmagnums – vom Weingut<br />
Georg Müller Stiftung als Pendant zu einem Corton Charlemagne konzipiert – und damit ein idealer Übergang zu den<br />
französischen Rotweinen. Monsieur Glumineau reist aus Bordeaux an, um aus seinem Haus zu den weiteren drei Menü-<br />
Gängen große Rotweine vorzustellen: Château de Pez 2015 + 2016 | Château Pichon Longueville Comtesse de Lalande<br />
„Réserve de la Comtesse“ 2017 + 2016 sowie Château Pichon Longueville Comtesse de Lalande der großen Jahrgänge<br />
2005 + 2010. Nach dem Hauptgang folgen 2016 Halenberg Riesling Auslese VDP.Große Lage (Weingut Emrich-Schönleber),<br />
1992 Doosberg Riesling Auslese (Weingut Balthasar Ress) und 2015 Hattenheimer Nussbrunnen Riesling Auslese<br />
Goldkapsel VDP.Große Lage (Weingut Georg Müller Stiftung).<br />
DIGESTIF Delamain Pale & dry Centenaire<br />
MODERATION Giuseppe Lauria, Chefredakteur WeinWisser<br />
12:00 UHR | LUNCH Schloss VAUX, Eltville € 145,–<br />
SCHLOSS VAUX & ROLAND GORGOSILICH<br />
In die elegante BEL ETAGE bittet die traditionsreiche Eltviller<br />
Sektmanufaktur Schloss VAUX zu einem erlesenen Gourmet-<br />
Lunch, begleitet von Sekt-Raritäten aus großen Rheingauer<br />
Weinberglagen. Nikolaus Graf von Plettenberg empfängt<br />
seine Gäste in den Sektgewölben mit einem live degorgierten<br />
Aperitif-Sekt und weiht ein in die hohe Kunst des Sekthandwerks.<br />
Als Champagnerhaus 1868 im französischen Metz gegründet, stellt Schloss VAUX noch heute alle seine Sekte nach der<br />
traditionellen Methode der klassischen Flaschengärung her.<br />
Nach dem Aperitif mit Schloss VAUX Blanc de Blancs Brut kocht Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen) ein 4-Gänge-<br />
Gourmetmenü, das in den eleganten Salons serviert wird, perfekt abgestimmt auf die vom klangvollen Terroir geprägten<br />
Premium-Sekte Erbacher Marcobrunn Riesling Brut, Geisenheimer Rothenberg Riesling Brut, eigenes Großes Gewächs,<br />
Assmannshäuser Spätburgunder Brut sowie Rosé Reserve Spätburgunder Brut aus eigenen Weinbergen. Zum Abschluss<br />
Riesling Reserve Brut, ebenfalls aus eigenen Weinbergen. Streng limitiert, tragen die exquisiten Lagensekte als sichtbares<br />
Prädikat die handgefertigten VAUX-Siegel.<br />
MODERATION Nikolaus Graf von Plettenberg, Schloss VAUX<br />
19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 265,–<br />
Starköchin CORNELIA POLETTO & andere POWER FRAUEN<br />
Die langjährige Sterneköchin ist nicht nur durch ihre Kochkunst<br />
und ihre vielfältigen Kochkurse berühmt, sondern auch<br />
durch ihre TV-Präsenz. In unzähligen Shows hat sie mitgewirkt<br />
(NDR + SR, „Lanz kocht“, im ZDF „Küchenschlacht“ und „Topfgeldjäger“,<br />
ARD-Buffet und auch als Coach und Jurorin war<br />
sie unterwegs: „The Taste“.) Heute kocht sie ein raffiniertes<br />
Gourmetmenü in fünf Gängen.<br />
2. MÄRZ | MITTWOCH<br />
Nach dem Aperitif mit Bailén Oloroso Sherry von Rocio Osborne aus dem Familienweingut Osborne, begleiten das Menü<br />
Caroline Diel („Winzerin des Jahres“, Schlossgut Diel, Nahe) mit 2018 Cornelia Poletto & Diel Riesling Sonderabfüllung /<br />
Theresa Breuer („Winzerin des Jahres“, Weingut Georg Breuer, Rheingau) mit 2018 Terra Montosa und 2016 Berg Roseneck<br />
/ Julia Walch aus dem Familienweingut Elena Walch (die einzige Frau, die sich in der Südtiroler Weinwelt einen Namen<br />
machen konnte, sie findet inzwischen weltweit Bewunderung) 2018 Pinot Grigio Vigna Castel Ringberg + 2016 Lagrein<br />
Riserva Vigna Castel Ringberg / Valentina Abbona (Inhaberin des weltberühmten Familienweinguts Marchesi di Barolo,<br />
Piemont) zeigt ROERO ARNEIS 2019 + BARBERA D’ALBA PEIRAGAL 2017 sowie zum Hauptgang BAROLO SARMASSA<br />
2014 + BAROLO SARMASSA 10 years Edition 2010 sowie Rocio Osborne mit 2011 Montecillo Gran Reserva, Rioja. Zum<br />
Abschluss Caroline Diel mit 2013 GOLDLOCH Riesling Auslese.<br />
DIGESTIF Carlos I 1520 Brandy de Jerez Gran Reserva, Osborne<br />
MODERATION Desiree Schröder, Sales & Marketing Weingut Dr. Loosen<br />
12:00 UHR | LUNCH Villa Mumm, Eltville € 195,–<br />
OTTO GOURMET: 5 Länder – 5 Spezialitäten<br />
Eines der schönsten Häuser am gesamten Rheinufer ist die<br />
Villa Mumm in Eltville. Die Firma Rotkäppchen-Mumm öffnet<br />
ihre sorgsam renovierte Villa im zauberhaften Park, unmittelbar<br />
am Rheinufer gelegen, für diese exklusive Veranstaltung des<br />
Festivals. Die zauberhafte Villa mit dem Flair der Jahrhundertwende<br />
entspricht dem, was heute Mittag an bester Kulinarik<br />
geboten wird: Die Gebrüder Otto hatten die Idee, „jeder soll<br />
an jedem Ort eine exzellente Fleischqualität haben können“<br />
und gründeten 2006 den ersten Online Shop in Deutschland<br />
für Fleisch der weltweit besten Züchter.<br />
Heute präsentieren Inhaber Wolfgang Otto und „Lucki“ Maurer (bestens bekannt aus vielen TV Berichten SAT1 und N-TV<br />
über seine Zucht von Wagyu Rindern („Kobe Rind“) auf ökologischer Basis und für seinen Wagyu-Meeting-Point STOI)<br />
das Menü „5 Länder – 5 Spezialitäten“ in fünf Gängen: Joselito Iberico Bellota (Spanien), Tatar vom Hereford Prime Beef<br />
(Irland) / Kabeljau (Portugal), Mieral Schwarzfederhuhn (Frankreich), US Beef (Uruguay). Nach dem Aperitif mit 2018<br />
MASI Moxxé Spumante Brut präsentiert das Weingut Markgraf von Baden Durbacher Schloss Staufenberg Sauvignon<br />
Blanc VDP.Erste Lage + Durchbacher Schloss Staufenberg „K“ Klingelberger Riesling. Raffaele Boscaini aus dem familieneigenen<br />
Weingut Masi (Venetien) zeigt 2019 Rosa dei Masi Rosato Trevenezie + 2019 Colbaraca Soave Classico Superiore<br />
DOCG / 2016 Campofiorin Rosso del Veronese IGT + 2016 Brolo Campofiorin Oro Rosso del Veronese IGT / 2015 Angelorum<br />
Recioto della Valpolicella DOCG.<br />
DIGESTIF Sibona, Grappa di Barolo Invecchiata 5 Anni<br />
MODERATION Wolfgang Otto, Inhaber Otto Gourmet und „Lucki“ Maurer, Züchter<br />
16:30 UHR | MASTERCLASS Georg Müller Stiftung, Eltville-Hattenheim € 38,–<br />
DOMAINE DU COMTE DE THUN, GAILLAC<br />
Zehn Weine aus der Region Gaillac im Südwesten Frankreichs. WEINE Décroche la Lune 2019 (Sauvignon Blanc, Chardonnay, Sémilion) | Chope le Coc 2017 | La Parrazal 2012 +<br />
2010 | La Maze (Merlot) 2012 + 2009 | La Cabane (Cabernet Franc) 2012 + 2010 | La Tarabelle (Syrah) 2012 + 2008)<br />
MODERATION Frank Roeder, Master of Wine<br />
12 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVALPROGRAMM FESTIVALPROGRAMM | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
13
2. MÄRZ | MITTWOCH<br />
19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 265,–<br />
HANS STEFAN STEINHEUER★★ & CHRISTIAN BINDER★★<br />
Paso Robles, Rhône & Rheinhessen<br />
<strong>Das</strong> Restaurant Zur Alten Post, Bad Neuenahr-Ahrweiler ist ausgezeichnet<br />
mit 19 Punkten im Gault&Millau und zwei Michelin-<br />
Sternen. Hans Stefan Steinheuer★★ und sein Schwiegersohn<br />
Christian Binder★ zählen zu den besten Köchen Deutschlands.<br />
3. MÄRZ | DONNERSTAG<br />
Nach dem Aperitif mit Champagne Pol Roger Brut Reserve Étuis, Magnums, folgen aus California Tablas Creek mit Esprit<br />
de Tablas blanc 2016 und von der Rhône Maison Les Alexandrins mit Hermitage 2018. Philipp Wittmann präsentiert 2018<br />
Westhofener Riesling trocken VDP.Erste Lage + 2018 Chardonnay Reserve, Weingut Wittmann. H. O. Spanier zeigt 2018<br />
Frauenberg GG Riesling + 2018 Pinot Blanc Louis aus seinem Weingut Battenfeld-Spanier. Es folgen drei Rotweingänge<br />
von der Rhône und aus Kalifornien: Brezeme Côtes du Rhône 2016 (Domaine de Bréseyme) + Patelin de Tablas 2017 |<br />
Crozes-Hermitage rouge 2016, Maison Les Alexandrins + Tablas Creek Syrah 2017 sowie Côte Rôtie 2018, Maison Les<br />
Alexandrins + Esprit de Tablas 2014.<br />
DIGESTIF Domaine Tariquet, Armagnac XO<br />
MODERATION Kai Schattner, Sommelier des Jahres<br />
11:30 UHR | MASTERCLASS Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim nur TASTING € 58,–<br />
Anschließend LUNCH nur LUNCH € 145,–<br />
Chianti Classico Revival – Rocca delle Macie & Carmelo Greco★ reduzierter Gesamtpreis € 195,–<br />
Sternekoch Carmelo Greco★, dessen Frankfurter Spitzenrestaurant<br />
seit mehr als zehn Jahren mit einem Michelin-Stern<br />
und hohen Bewertungen im Gault&Millau ausgezeichnet wird,<br />
gehört zu den besten Italienern in Deutschland. Er widmet<br />
seine Küche klassischen italienischen Gerichten, aber ganz<br />
aktuell zubereitet.<br />
Heute kocht er einen raffinierten Lunch, begleitet von Franciacorta Ricci Curbastro, 2015 Cabernet Sauvignon von Roccato<br />
und 2012 Vin Santo del Chianti Toscana.<br />
WEINE 2019 Chianti Classico Famiglia Zingarelli DOCG | 2018 Chianti Classico Tenuta Sant’Alfonso DOCG | 2017<br />
Chianti Classico Famiglia Zingarelli Riserva | 2015 Chianti Classico Riserva Sergioveto DOCG | 2016 Chianti Classico<br />
Gran Selezione Riserva di Fizzano DOCG | 2015 Chianti Classico Gran Selezione Riserva di Fizzano DOCG | 2016<br />
Chianti Classico Gran Selezione Sergio Zingarelli DOCG | 2015 Chianti Classico Gran Selezione Sergio Zingarelli DOCG<br />
MODERATION Giuseppe Lauria, Chefredakteur WeinWisser<br />
16:30 UHR | TASTING Georg Müller Stiftung, Eltville-Hattenheim € 38,–<br />
SHERRY OSBORNE<br />
Osborne,1772 vom Engländer Thomas Osborne gegründet,<br />
ist eines der ältesten Familienunternehmen in Spanien. Es<br />
ist eine mehr als 200 Jahre alte Erfolgsgeschichte für Sherry:<br />
Grundprodukt ist ein Weißwein aus Andalusien, der im Solera-<br />
Verfahren verarbeitet wird. Den Namen Sherry darf er nur tragen,<br />
wenn er aus dem Dreieck um Jerez de la Frontera kommt.<br />
Symbol für den Osborne-Sherry ist der schwarze Stier, er vermittelt das Image: kraftvoll, stolz und leidenschaftlich.<br />
Rocio Osborne, Mitglied der Eigentümerfamilie, präsentiert sechs Sherrys im Tasting: Fino Quinta | 10 RF Medium halbtrocken<br />
| Bailén Oloroso sowie Rare Oloroso Medium mit den Solera-Verfahren BC200 | PAP und India.<br />
MODERATION Rocio Osborne, Mitglied der Eigentümerfamilie<br />
19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 250,–<br />
TRÜFFELDINNER: THOMAS MARTIN★★, RALF BOS & WEINE AUS GAILLAC (COMTE DE THUN)<br />
Thomas Martin arbeitete mit den Besten der Besten zusammen:<br />
Peter Wehlauer | Lothar Eiermann | Eckart Witzigmann | Dieter<br />
Kaufmann, bevor er 1997 Jacobs Restaurant (Hotel Louis C.<br />
Jacob, Hamburg) übernahm. Seit 2011 mit zwei Michelin-<br />
Sternen ausgezeichnet, „Koch des Jahres“ und 18 Punkte<br />
im Gault&Millau. Dreimal schon hat er unsere Festivalgäste<br />
begeistert. Heute kocht er ein 5-Gänge-Galadinner, bei dem<br />
Trüffel-Papst Ralf Bos persönlich diese so raren Delikatessen<br />
über die Menü-Spezialitäten hobelt. Ralf Bos beliefert mit<br />
seinem marktführenden Unternehmen BOS FOOD ca. 12 000<br />
Spitzenköche mit Trüffeln und vielen anderen Kostbarkeiten.<br />
Schwarze Périgord-Trüffel aus Frankreich zählen neben den<br />
Weißen Trüffeln aus Italien zu den hochwertigsten, teuersten<br />
Trüffelsorten der Welt.<br />
4. MÄRZ | FREITAG<br />
Nach dem Aperitif mit Franciacorta Ricci Curbastro begleiten das Menü charaktervolle Weine von der Domaine du Comte<br />
de Thun, Gaillac, Château de Frausseilles, Sud Ouest Frankreich. Comte de Thun und Riccardo Cotarella produzieren finessenreiche,<br />
elegante Weine im eleganten Stil der jeweiligen Rebsorte (Syrah, Merlot, Cabernet Franc) mit der typischen Gaillac-<br />
Würze. La Maze 2012 + La Cabane 2012 | La Cabane 2010 + La Tarabelle 2008 | La Tarabelle 2007 + La Maze 2001. Vorspeise<br />
und Dessert begleiten die Rheingauer Weingüter Künstler (Gunter Künstler präsentiert 1998 Hochheimer Kirchenstück<br />
Riesling Auslese trocken aus der Doppelmagnum + 2018 Rüdesheimer Berg Roseneck Riesling Spätlese) und Allendorf: Önologe<br />
& Kellermeister Max Schönleber zeigt 2017 Winkler Riesling aus der Jeroboam und 2018 Hasensprung Riesling Auslese.<br />
DIGESTIF Lustau Brandy de Jerez, Solera Gran Reserva<br />
MODERATION Ralf Bos, Inhaber BOS FOOD, und Frank Roeder, Master of Wine<br />
11:45 UHR | LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 210,–<br />
LEGENDÄRER LUNCH: DIE BESTEN DEUTSCHEN SPÄTBURGUNDER & ROLAND GORGOSILICH<br />
Deutsche Spätburgunder genießen mittlerweile Weltruf.<br />
Sie stehen auf gleicher Qualitätsstufe mit den berühmten<br />
Burgundern aus Frankreich, die preislich unerschwinglich<br />
geworden sind. In Deutschland liegen die Handelspreise für<br />
Top-Spätburgunder mittlerweile auch zwischen 35 und 100<br />
Euro – und sind stets sofort ausverkauft. Die Crème de la Crème<br />
der deutschen Pinot-Noir-Winzer präsentiert heute persönlich<br />
ihre so raren Spätburgunder. 20 Winzer, ein einzigartiges<br />
Erlebnis für die Fans deutscher Rotweine.<br />
Roland Gorgosilich und sein Team (Kronenschlösschen) kochen ein Gourmetmenü in perfekter Abstimmung zu den Pinot<br />
Noirs von: Allendorf, Rheingau (2017 Assmannshäuser Frankenthal VDP.Erste Lage Spätburgunder) | Bercher, Kaiserstuhl<br />
(2013 Burkheim Feuerberg Kesselberg Spätburgunder GG VDP.Große Lage) | Schlossgut Diel, Nahe (2017 Pinot Noir Caroline)<br />
| Dr. Heger, Baden (2016 Ihringen Vorderer Winklerberg Spätburgunder VDP.Große Lage) | Huber, Baden (2017 Bienenberg<br />
Spätburgunder GG) | Jülg, Südpfalz (2018 Spätburgunder Sonnenberg trocken) | Jakob Jung, Rheingau (2015 Alexander<br />
Johannes „R“ Spätburgunder) | Kleinmann, Pfalz (2017 Signatur Spätburgunder Birkweiler Kastanienbusch QbA trocken)<br />
| Knipser, Pfalz, (2014 Kirschgarten Spätburgunder trocken GG) | Robert König, Rheingau (2016 Pinot Noir Edition B QbA<br />
trocken) | Künstler, Rheingau (2016 Hochheimer Reichestal Spätburgunder GG) | Philipp Kuhn, Pfalz (2017 Pinot Noir<br />
Kirschgarten GG) | Kloster Eberbach, Rheingau (2015 Assmannshäuser Höllenberg Crescentia Spätburgunder trocken<br />
Goldkapsel „Versteigerungsrarität“) | Meyer-Näkel, Ahr (2018 Pfarrwingert Spätburgunder GG) | Georg Müller Stiftung,<br />
Rheingau (2017 Hommage à George, VDP.GUTSWEIN Spätburgunder | Schnaitmann, Württemberg (2018 Lämmler Spätburgunder<br />
VDP.Großes Gewächs) | Seeger, Baden (2018 Heidelberger Herrenberg Blauer Spätburgunder trocken VDP.Erste<br />
Lage) | Jean Stodden, Ahr (2018 Herrenberg Spätburgunder GG) | Martin Waßmer, Baden (2017 Ehrenstetter Ölberg<br />
Spätburgunder GC trocken) | Ziereisen, Baden (2017 Jaspis Pinot Noir).<br />
MODERATION Kai Schattner, Sommelier des Jahres<br />
4. MÄRZ | FREITAG<br />
19:00 UHR | RARITÄTENDINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 275,–<br />
SCHATZKAMMER-WEINE KLOSTER EBERBACH & CASTELLO FONTERUTOLI<br />
Limitierte Personenzahl<br />
Versteigerungsraritäten<br />
Ein Raritätendinner in fünf Menügängen von Roland Gorgosilich<br />
(Kronenschlösschen), begleitet von einem Feuerwerk an<br />
Schatzkammerweinen. Eine exklusive Selektion dieser<br />
Spitzengewächse kann am Samstag, den 5. März 2022, in<br />
der Kloster Eberbacher Weinversteigerung ersteigert werden.<br />
<strong>Das</strong> italienische Weingut Fonterutoli ist Partner des Raritätendinners.<br />
Seit Jahrhunderten gehört das Weingut, in der Region<br />
zwischen Florenz und Siena gelegen, den Marchesi Mazzei. Die<br />
Weine werden weltweit geschätzt und setzen in der Region<br />
Chianti Classico Maßstäbe.<br />
KOCH Roland Gorgosilich, Kronenschlösschen<br />
APERITIF 2017 Rüdesheimer Hinterhaus Crescentia Riesling trocken Goldkapsel<br />
Flight 1 Steinberger Crescentia Riesling trocken Goldkapsel Jahrgänge 2012 (Versteigerungswein 2022), 2015,<br />
2017 und 2019<br />
Flight 2 Steinberger Riesling Kabinett 1988 & 1989 sowie die beiden Versteigerungsweine 2022 der Jahrgänge 2002<br />
+ 2017<br />
Flight 3 Castello di Fonterutoli 1988 Concerto | 1996 Castello di Fonterutoli | 2005 Siepi | 2016 Ipsus<br />
Flight 4 Riesling Eisweine aus dem Jahr 1992: Heppenheimer Centgericht | Hochheimer Domdechaney | Erbacher<br />
Marcobrunn | Steinberger<br />
Flight 5 Große Gewächse des Jahrgangs 2012: Hochheimer Domdechaney Riesling GG | Rüdesheimer Berg Schlossberg<br />
Riesling GG | Rüdesheimer Berg Schlossberg Spätburgunder GG | Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder<br />
GG (Versteigerungswein 2022)<br />
Weingang 1972 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Eiswein-Auslese (Versteigerungswein 2022)<br />
Dessert Riesling Trockenbeerenauslesen 2011 Steinberger und 2011 Baiken<br />
DIGESTIF Lustau Rare Amontillado „Escuadrilla“<br />
MODERATION Markus Del Monego, Sommelier-Weltmeister und Dieter Greiner, Geschäftsführer des Weinguts<br />
Kloster Eberbach<br />
19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 225,–<br />
Rui Silvestre★ & ERRAZURIZ<br />
Rui Silvestre★ (Vistas, Vila Nova de Cacela) wurde in Valongo<br />
im Norden Portugals geboren, lebt aber seit seinem zehnten<br />
Lebensjahr an der Algarve. Um Motivation für neue Gerichte<br />
und gastronomische Entwicklungen zu gewinnen und andere<br />
Kulturen und Geschmäcker zu entdecken, arbeitete er sieben<br />
Jahre in französischen, schweizerischen und ungarischen<br />
Restaurants. Im Jahr 2015 erhielt Rui seinen ersten Michelin-<br />
Stern und wurde der jüngste portugiesische Sternekoch aller<br />
Zeiten (mit 29 Jahren).<br />
5. MÄRZ | SAMSTAG<br />
Durch die Verwendung französischer Techniken und die Verschmelzung ungewöhnlicher Aromen liebt Rui es, die besten<br />
Produkte aus der Erde und dem Meer auf innovative Weise zu verschmelzen, die alle Sinne anspricht. Sein Ziel ist, den<br />
authentischen Geschmack der außergewöhnlichen lokalen Zutaten perfekt zu bewahren. Jedes Gericht drückt den Reichtum<br />
jeder Zutat aus, um die es herum gebaut wurde. Heute kocht er ein einzigartiges Menü in fünf Gängen.<br />
Nach dem Aperitif mit 2015 Gusbourne Rosé Brut präsentieren zur Vorspeise Johannes Eser 2015 Rüdesheim Berg<br />
Rottland Riesling GG VDP.Große Lage (Weingut Johannishof) und Alexander Jung 2016 Hohenrain Riesling GG VDP.Große<br />
Lage (Weingut Jakob Jung). Es folgen zum ersten Zwischengericht Las Pizzaras Chardonnay Jahrgänge 2017 + 2016,<br />
zum zweiten Zwischengericht Las Pizzaras Pinot Noir + Syrah 2017 und zum Hauptgang 2015 Don Maximiano Founder’s<br />
Reserve + 2015 Kai Carmenere. Zum Dessert 2018 Johannisberger Hölle Riesling Auslese (Weingut Johannishof) + 2011<br />
Erbacher Michelmark Riesling Auslese „S“ VDP.Erste Lage (Weingut Jakob Jung).<br />
DIGESTIF Benromach Distillery, 15 years Single Malt Whisky Scotch Speyside<br />
MODERATION Ingo Swoboda, Weinjournalist und Autor<br />
ab 9:30 UHR Laiendormitorium, Kloster Eberbach inkl. Vorprobe € 50,–<br />
Weinversteigerung: Weingut Kloster Eberbach, Weingüter VDP.Rheingau Limitierte Personenzahl nur Vorprobe € 30,–<br />
9:30 bis 11:30 Uhr Vorprobe zur Weinversteigerung im Laiendormitorium Kloster Eberbach.<br />
ab 10:15 Uhr<br />
Führungen durch das Kloster<br />
11:30 Uhr Mittagstisch: Eintopf und ein Glas Wein für die Versteigerungsteilnehmer/-innen im Gesellschaftsraum<br />
„Gästehaus Kloster Eberbach“ (nicht im Kartenpreis enthalten).<br />
13:00 bis ca. 16:30 Uhr Weinversteigerung im Laiendormitorium Kloster Eberbach, Auktionator: Prof. Dr. Leo Gros<br />
Information und Anmeldung: Weingut Kloster Eberbach, Telefon 06723 60 46 225 | weinhold@weingut-kloster-eberbach.de<br />
11:30 UHR | RARITÄTENLUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 495,–<br />
30 KULTWEINE, 15 RIESLINGE UND 15 PINOT NOIRS Limitierte Personenzahl<br />
Begleitet von einem Gourmetmenü in vier Gängen, stimmen<br />
Sie in einer Blindprobe über Ihren persönlichen Favoriten<br />
ab, das Ergebnis wird zum Ende der Veranstaltung bekannt<br />
gegeben. Nach dem Aperitif mit Champagne Pol Roger Prestige<br />
Cuvée Sir Winston Churchill starten wir mit einer Vorspeise,<br />
dann folgt das Tasting der Weißweine. Nach dem Zwischengericht<br />
und Hauptgang folgt die Verkostung der Rotweine, zum<br />
Abschluss das Dessert. Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen)<br />
hat das raffiniertes 4-Gänge-Menü perfekt auf diesen<br />
Anlass abgestimmt.<br />
Rieslinge Jahrgang 2012 Battenfeld-Spanier, Rheinhessen, C.O. Liquid Earth | Georg Breuer, Rheingau, Berg<br />
Schlossberg | Schlossgut Diel, Nahe, Burgberg GG | Dönnhoff, Nahe, Felsenberg Felsentürmchen GG | Forstmeister<br />
Geltz-Zilliken, Mosel, Rausch GG | Eva Fricke, Rheingau, Lorcher Schlossberg | Hirtzberger, Wachau, Singerriedel<br />
Smaragd | Kloster Eberbach, Rheingau, Berg Schlossberg GG | Kühn, Rheingau, Doosberg GG | Künstler, Rheingau,<br />
Hochheim Hölle GG | Dr. Loosen, Mosel, Ürziger Würzgarten GG Alte Reben | Fürst Löwenstein, Franken, Coronilla |<br />
F.X. Pichler, Wachau, Loibner Berg Smaragd | Horst Sauer, Franken, Escherndorfer Lump GG | Robert Weil, Kiedrich<br />
Gräfenberg GG<br />
Pinot Noir Jahrgang 2011 Henri Boillot, Burgund, Volnay 1er Cru Les Caillerets | Meo Camuzet, Burgund, Clos<br />
de Vougeot GC | Joseph Drouhin, Clos de Vougeot | Joseph Faiveley, Burgund, Nuits-Saint-Georges 1er Cru Les<br />
Damodes | Fürst, Franken Centgrafenberg GG | Gantenbein, Graubünden | Dr. Heger, Baden, Ihringen Winklerberg GG<br />
trocken | Kloster Eberbach, Rheingau, Assmannshäuser Höllenberg Cabinetkeller Mauerwein GK, Versteigerungsrarität<br />
| Huber, Baden, Bienenberg GG | Knipser, Pfalz, Kirschgarten GG | Künstler, Rheingau, Reichesthal EG | Kusuda,<br />
Neuseeland | Meyer-Näkel, Ahr, Kräuterberg GG | Markus Molitor, Mosel, Brauneberg Klostergarten ★★ | Schnaitmann,<br />
Württemberg, Bergmandel GG<br />
DIGESTIF Port Fonseca Guimaraens 10 Years Tawny<br />
MODERATION Florian Richter, Head-Sommelier Kronenschlösschen<br />
12:00 UHR | LUKULLISCHE MATINEE Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 165,–<br />
CORDO TRIFFT ÖSTERREICH WEIN<br />
Sternekoch Yannic Stockhausen★ (Cordo, Berlin) ist nach<br />
Stationen im Manoir de Rétival★ (Normandie), Haerlin★★ im<br />
Vier Jahreszeiten (Hamburg) und dem Aqua im Ritz Carlton<br />
(Wolfsburg) seit 2019 im Cordo, der weiterentwickelten ehemaligen<br />
Kultweinbar in Berlin Mitte. Gerhard Retter, Miteigentümer<br />
des Cordo, beschreibt die Küchenlinie als „nordisch by<br />
nature“, geprägt von der Heimat des gebürtig norddeutschen<br />
Chefs Yannic Stockhausen.<br />
Österreichische Weine sind die perfekten Begleiter zu dieser Küche: das freut Gerhard Retter besonders, den gebürtigen<br />
Steirer, Spitzensommelier und Österreich-Experten.<br />
Nach dem Aperitif mit 2016 Österreich Fuchs & Hase im Wunderland begleiten die Vorspeise 2019 Südsteiermark DAC<br />
Sauvignon Blanc Ried Czamillonberg (Weingut Potzinger) + 2019 Thermenregion Zierfandler Ried Hofbreite (Weingut<br />
Leo Aumann). Zum Zwischengang 2019 Wachau Grüner Veltliner Kellerberg (Weingut Pichler-Krutzler) + 2019 Wachau<br />
Smaragd Weißburgunder Ried Kollmütz (Weingut Rudi Pichler). Der Hauptgang mit 2017 Burgenland Blaufränkisch Ried<br />
Gloriette (Weingut Tinhof) + 2017 Carnuntum Cuvée Ried Rosenberg 1ÖTW (Weingut Markowitsch), zum Dessert 2017<br />
Burgenland No. 4 Zweigelt Trockenbeerenauslese (Weingut Kracher) + 2017 Burgenland Ruster Ausbruch Pinot Cuvée<br />
(Weingut Feiler Artinger).<br />
MODERATION Gerhard Retter, Cordo, Berlin<br />
14 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVALPROGRAMM FESTIVALPROGRAMM | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
15
5. MÄRZ | SAMSTAG<br />
16:00 UHR | LESUNG Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 48,–<br />
„DRAUSSEN NUR KÄNNCHEN“<br />
Ein amüsanter literarischer Streifzug durch die wundersame<br />
Welt der Kulinarik, mit den Journalisten und Autoren Martin<br />
Maria Schwarz und Ingo Swoboda.<br />
Zur Begrüßung als Aperitif Barth Sekt Riesling Extra Brut, Wein- und Sektgut Barth, zur Lesung Fingerfood & Riesling vom<br />
Wein- und Sektgut Barth.<br />
16:30 UHR | TASTING Georg Müller Stiftung, Eltville-Hattenheim € 68,–<br />
ERRAZURIZ<br />
<strong>Das</strong> chilenische Weingut wurde 1870 gegründet und gilt als<br />
eines der besten in Südamerika. Die klimatischen Verhältnisse<br />
sind perfekt: wärmer als im Bordelais, aber kühler als in<br />
Kalifornien, geschweige denn in Australien. Deshalb sagt der<br />
Inhaber Eduardo Chadwick (in fünfter Generation): „Wir wollen<br />
nicht Bordeaux oder Kalifornien kopieren, sondern wir wollen mit<br />
unseren Weinen die Eleganz der Bordeaux-Weine mit der Frucht<br />
der Weine aus Kalifornien oder Australien kombinieren: also<br />
keine exotischen Fruchtbomben, sondern Weine mit Finesse,<br />
Eleganz und charmanter Frucht.“ Insbesondere die Pizzaras-<br />
Weine aus den besten Schiefer-Parzellen der Aconcagua Costa<br />
sind streng limitiert, rar und wertvoll, erst recht La Cumbre und<br />
Kai (bereits im Handel zwischen 65 und 130 Euro).<br />
ACHT WEINE 2017 Las Pizzaras Chardonnay | 2017 Aconcagua Costa Pinot Noir | 2015 Las Pizzaras Pinot Noir |<br />
2016 Max Reserva Shiraz | 2014 Aconcagua Costa Syrah | 2017 Las Pizzaras Syrah | 2013 Errazuriz Shiraz La Cumbre<br />
| 2016 Kai Carmenere<br />
MODERATION Jan Koppenhöfer, Brand Manager Schlumberger Vertriebsgesellschaft<br />
19:00 UHR | SPEISEN & WEIN Gutshaus Balthasar Ress, Eltville-Hattenheim € 85,–<br />
Rheingauer Rundgang<br />
Der Rheingauer Volksbank liegt „ihre“ Region am Herzen, sie<br />
fördert das regionale Event im Kaminsaal des historischen<br />
Gutshauses der Familie Ress. An verschiedenen Ständen gibt<br />
es Rheingauer Weine und Gerichte von einigen der Besten<br />
Rheingauer Restaurants. Memphis und seine Gitarre sorgen<br />
für eine ausgelassene Stimmung …<br />
Fünf heimische Winzer (Bausch | Dillmann | Egert | George | Balthasar Ress) sowie fünf Köche (Kazuja Fukuhira,<br />
Kazuja, Schlangenbad | Roland Gorgosilich, Kronenschlösschen, Hattenheim | Josef Laufer, Zum Krug, Hattenheim |<br />
Dirk Schritt, Restaurant 22, Geisenheim | Gabi Würtz, Catering Ress, Hattenheim.<br />
Musik Memphis Selinger<br />
19:30 UHR | GALADINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 225,–<br />
DOMINIK KÄPPELER★: SIZILIEN | RHEINGAU | PFALZ<br />
Nach Stationen am Tegernsee kam Dominik Käppeler★<br />
2015 nach München ins legendäre Schweiger2 und erkochte<br />
sich sofort einen Michelin-Stern. Wenig später kaufte er es<br />
zusammen mit seiner Frau und führt es seit 2017 selbstständig:<br />
persönlich und familiär. Münchens kleinstes Sterne-<br />
Restaurant ist ein angesagter Hot Spot. Er nannte es showroom,<br />
eine Show für alle Sinne. Bereits zweimal hat er beim<br />
Festival unsere Gäste begeistert.<br />
6. MÄRZ | SONNTAG<br />
Nach dem Aperitif mit Champagne Roederer Brut Vintage 2012 begleiten die sizilianischen Weißweine 2018 Etna Bianco<br />
Santo Spirito BIO + 2018 Etna Bianco Calderara Sottana (Tenuta delle Terre Nere) die Vorspeise. Zum ersten Zwischengericht<br />
zeigen Fred Prinz seinen 2017 Hallgartener Hendelberg Riesling trocken VDP.Erste Lage (Weingut Prinz, Rheingau)<br />
und Alexander Koch aus dem Pfälzer Familienweingut Bernhard Koch 2019 Chardonnay Reserve trocken. Zum zweiten<br />
Zwischengericht folgen aus Sizilien 2016 Hugonis Cabernet Sauvignon Nero d’Avola IGT (Tenuta Rapitala) + 2017 Calderara<br />
Sottana Etna Rosso (Tenuta delle Terre Nere) sowie 2017 Pinot Noir Reserve trocken (Weingut Bernhard Koch). Zum<br />
Hauptgang 2018 Idda Etna Rosso, Gaja und zum Abschluss 2015 Jungfer Riesling Auslese VDP.Große Lage, Weingut Prinz<br />
DIGESTIF Grappa di Barbaresco, Gaja<br />
MODERATION Kai Schattner, Sommelier des Jahres<br />
TASTING Kloster Eberbach, Laiendormitorium € 32,–<br />
VDP.RHEINGAU UND DAS GASTLAND ÖSTERREICH<br />
Rund 65 Weingüter (VDP.Rheingau & Gastregion Österreich)<br />
präsentieren auf historischem Rheingauer Weinboden im Laiendormitorium<br />
von Kloster Eberbach ihre Spitzenrieslinge der<br />
VDP.Große Lagen und VDP.Erste Lagen, von edelsüßen Spitzenbis<br />
hin zu raren Spätburgundern.<br />
2 Zeitzonen: 10:30–13:30 Uhr<br />
14:00–17:30 Uhr<br />
Bitte nennen Sie bei Buchung Ihre gewünschte Zeitzone<br />
Anwesend sind 36 österreichische Weingüter, aus dem Burgenland (Wachter Wiesler | Kiss | Esterhazy | MAD Haus<br />
Marienberg | Triebaumer Günter + Regina | Triebaumer Ernst | Wellanschitz | Hundsdorfer | Zantho | Umathum und<br />
Nittnaus), Carnuntum (Netzl | Böheim), Kamptal (Weixelbaum | Schloss Gobelsbeurg), Kremstal (Bründlmayer | Nigl),<br />
Thermenregion (Johanneshof Reinisch | Biegler), Wachau (Fischer | Alzinger | Domäne Wachau), Wagram (Berhard Ott<br />
| Stift Klosterneuburg), Weinviertel (Taubenschuss | Dürnberg | Jungmayr), Südsteiermark (Muster.Gamlitz | Gross |<br />
Sattlerhof), Vulkanland Steiermark (Krispel | Winkler-Hermaden), Weststeiermark (Langmann), Wien (Fuhrgassl-Huber<br />
| Mayer am Pfarrplatz & Rotes Haus). Dazu 30 Weingüter aus dem Rheingau: Familie Allendorf | Wein- und Sektgut Barth<br />
| Diefenhardt | August Eser | Fendel | Flick | Alexander Freimuth | Georg Müller Stiftung | Hamm | Kloster Eberbach<br />
| Johannishof | Toni Jost | Jakob Jung | Kaufmann | August Kesseler | Baron Knyphausen | Krone | Peter Jakob Kühn<br />
| Künstler | Leitz | von Oetinger | Prinz | Prinz von Hessen | Balthasar Ress | Schloss Johannisberg | Schloss Vollrads<br />
| Wein- und Sektgut F. B. Schönleber | Josef Spreitzer | Wegeler | Robert Weil | Domdechant Werner’sches Weingut<br />
11:30 UHR | RARITÄTENLUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 490,–<br />
BURGUND IN FÜNF GÄNGEN – EXTREM RAR & WERTVOLL<br />
Limitierte Personenzahl<br />
Neun weiße Burgunder aus: Chablis | Pouilly Fuissé | Meursault<br />
| Puligny-Montrachet | Chassagne-Montrachet | Clos des<br />
Mouches | Corton. Acht rote Burgunder der Lagen: Mercurey<br />
| Gevrey-Chambertin | Mazis-Chambertin | Corton | Echézeaux.<br />
Nach dem Aperitif mit der Prestige Cuvée Pol Roger Winston Churchill folgen:<br />
Vorspeise Domaine Billaud Simon mit 2018 Chablis Montée de Tonnere + 2016 Chablis Valmur.<br />
2. Vorspeise Château Fuissé mit 2012 Pouilly Fuissé Vieilles Vignes | Domaine Francois Mikulski 2005 Meursault<br />
Charmes 1er Cru, | Domaine Faiveley mit 2018 Meursault + 2019 Puligny-Montrachet Champ Gain 1er Cru<br />
Erstes Zwischengericht Drouhin mit 2009 Clos de Mouches | Antonin Guyon 2017 Corton Bressandes Grand<br />
Cru white<br />
Zweites Zwischengericht Domaine Faiveley mit 2018 Mercurey Le Clos du Roy 1er Cru | Benjamin Leroux 2018<br />
Gevrey-Chambertin | Domaine Henri Magnien mit 2018 Gevrey-Chambertin Vieille Vignes + 2018 Gevrey-Chambertin<br />
Les Cazetiers 1er Cru<br />
Hauptgang Benjamin Leroux: 2017 Corton rouge | Domaine Faiveley 1998 Corton Clos des Cortons Faiveley<br />
Monopole Grand Cru + 1999 Mazis-Chambertin Grand Cru + 2003 Clos de Béze Grand Cru | Mongeard Mugneret 1975<br />
Echézeaux Grand Cru<br />
Dessert Benjamin Leroux mit 2017 Chassagne-Montrachet Les Embazées.<br />
Die Weine begleitet ein feines Menü von Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen)<br />
MODERATION Florian Richter, Head Sommelier, Kronenschlösschen<br />
6. MÄRZ | SONNTAG<br />
12:00 UHR | LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 185,–<br />
JEAN-CLAUDE BOURGUEIL & FAZ: „UNSERE WEINLIEBLINGE DES JAHRES 2021“<br />
Bereits 1987 wurde Jean-Claude Bourgueil (Restaurant Im<br />
Schiffchen, Düsseldorf, Kaiserswerth) mit drei Michelin-Sternen<br />
ausgezeichnet, die er 19 Jahre lang unangefochten hielt. Heute<br />
kocht er besser denn je. Zu seinem raffinierten Gourmetmenü<br />
präsentiert Silvio Nitzsche die Weine, die in der Weihnachtsausgabe<br />
2021 der FAZ Sonntagszeitung als „Unsere Lieblinge<br />
des Jahres“ vorgestellt werden.<br />
„Sekt des Jahres“: Theresa Breuer (Weingut Georg Breuer, Rheingau) ist nicht<br />
nur berühmt für ihre trockenen Rieslinge, sie produziert auch einen der feinsten<br />
deutschen Sekte: eine Cuvee aus Spät-, Grau- und Weißburgundern, die sich im<br />
Jahrgang 2009 mit Fülle, Struktur und Finesse präsentiert.<br />
„Lieblingsweißwein und Innovation“: Ein 770 Jahre altes Weingut (Weingut Burg Ravensburg) präsentiert eine der<br />
interessantesten Neuerscheinungen des Jahres: HK3. Betriebsleiter Claus Burmeister hat eine Riesling Cuvee aus der<br />
GROSSEN LAGE Husarenkappe aus den drei Jahrgängen 2011, 2015 und 2016 entwickelt, die einen puren Terroir-Charakter<br />
zeigt, die er zum Lunch präsentiert.<br />
„Heimlicher Liebling“: Aus der Steillage Würzburger Stein stammen immer herausragende Weine, berühmt vor allem für<br />
seine Silvaner. Gutsdirektor Robert Haller (Weingut Bürgerspital zum Hl. Geist, Franken) präsentiert 2020 Würzburger<br />
Stein-Harfe Silvaner GG VDP.Grosses Gewächs.<br />
„Winzer des Jahres“: Der charismatische Helmut Dönnhoff hat seinem Sohn Cornelius Dönnhoff ein großes Erbe übergeben:<br />
Weine von Weltruf. Cornelius Dönnhoff hat diese Aufgabe nicht nur bravourös gemeistert, sondern mit höchster<br />
Qualität weiterentwickelt. Aus seiner berühmtesten Lage präsentiert er zum Lunch 2013 Niederhäuser Hermannshöhle<br />
GG Riesling trocken in Magnums.<br />
„Lieblingsrotweinmacherinnen des Jahres“: Meike und Dörte Näkel (Weingut Meyer-Näkel, Ahr) wurden mit ihren Familien<br />
so hart getroffen. Gerade waren die Weine des Jahrgangs 2019 in einer überragenden Qualität abgefüllt, wurden sie von der<br />
großen Flut weggespült - wie auch alles andere. <strong>Das</strong> Weingut muss jetzt wieder aufgebaut werden. <strong>Das</strong> Festival nimmt aus<br />
Kronenschlösschen-Beständen aus früheren Jahrgängen Spätburgunder, um sie heute zum Hauptgang zu präsentieren:<br />
2014 Pfarrwingert Spätburgunder GG<br />
MODERATION Silvio Nitzsche, Sommelier, Weinspezialist, Wein/Kultur/Bar, Dresden<br />
19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 250,–<br />
ANDREAS DÖLLERER & ÖSTERREICH<br />
Vor den Toren Salzburgs bietet Andreas Döllerer (Genusswelten,<br />
Golling) seinen Gästen Hochkultur auf dem Teller.<br />
Mit seiner „Cuisine alpine“ und regionalen Zutaten aus Tälern,<br />
Flüssen, von den Bergen und Almen hat er sich an der Spitze<br />
aller Restaurantführer platziert. Ausgezeichnet wurde er mit<br />
der Trophée Gourmet für kreative Küche, als Koch des Jahres<br />
(Gault&Millau) und als Gastronom des Jahres (Falstaff).<br />
7. MÄRZ | MONTAG<br />
Der Restaurantführer A la carte kürte ihn dreimal in Folge als<br />
„Bestes Restaurant in Österreich“, Falstaff vergibt an ihn die<br />
Höchstwertung mit 99 Punkten.<br />
Sein 5-Gänge-Menü Oberjoch begleiten die österreichischen Weingüter Hannes Schuster (2019 Burgenland Cuvée Aus<br />
den Dörfern) | Gross (2018 Südsteiermark DAC Ehrenhausen Weißburgunder) | Lichtenberger-Gonzales (2019 Leithaberg<br />
DAC Weiß-Neuburger) | Johanneshof-Reinisch (2016 Thermenregion Rotgipfler Ried Satzing) | Erwin Sabathi (2018 Südsteiermark<br />
DAC Grauburgunder Ried Jägerberg 1STK) | Kollwentz (2017 Burgenland Chardonnay Ried Katterstein) | Uwe<br />
Schiefer (2017 Burgenland Weißer Schiefer S) | Ott (2015 Wagram Grüner Veltliner Ried Rosenberg) und Ploder Rosenberg<br />
MODERATION Alexander Koblinger, Master Sommelier und sechsfacher „Sommelier des Jahres“ in Österreich<br />
12:00 UHR | TASTING & LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 135,–<br />
RIEDEL GLAS<br />
Erleben Sie die herausragende Wein- & Glas-Philosophie<br />
des Hauses RIEDEL. Nach einem Aperitif am Tisch mit 2014<br />
Assmannshäuser Hinterkirch, Blanc de Noirs Brut (Sektmanufaktur<br />
Bardong) präsentiert Christian Kraus,<br />
Geschäftsführer Riedel Glas Deutschland, die neue Gläser-<br />
Kollektion PERFORMANCE der Tiroler Glasmanufaktur Riedel.<br />
Bei der Glas-Weinprobe werden zwei Weißweine sowie zwei Rotweine<br />
aus insgesamt vier unterschiedlichen Gläsern verkostet.<br />
Die danach folgende Kombination von Wein/Schokolade/Glas<br />
zeigt, wie Sie ein perfektes Foodmatch sicherstellen. Erleben<br />
Sie, wie sich Duft und Geschmack eines Weines verändern, je<br />
nachdem, welches Glas Sie verwenden. Sie müssen kein Weinexperte<br />
sein, um diese Verkostungen zu genießen.<br />
Im Anschluss an das Tasting wird ein feines 3-Gänge-Menü von Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen) serviert, mit speziell<br />
dazu ausgesuchten Weinen. Zwei Rotweine aus Ribera del Duero: 2016 Silvanus Crianza, Bodegas Asenjo & Manso | 2013<br />
Yotuel Finca de Valdepalacios, Bodegas y Viñedos Gallego Zapatero. 2019 Chardonnay im Holzfass ausgebaut, Weingut<br />
Künstler, Rheingau und Riesling vom Weingut St. Antony<br />
MODERATION Christian Kraus, Geschäftsführer Riedel Glas Deutschland<br />
16:30 UHR | MASTERCLASS Georg Müller Stiftung, Eltville-Hattenheim € 38,–<br />
RIBERA DEL DUERO<br />
<strong>Das</strong> Weinbaugebiet im Norden Spaniens hat eine lange Tradition,<br />
richtig „entdeckt“ wurde es jedoch erst in den 1980er- und<br />
1990er-Jahren. In dem kargen Hochlandklima östlich von<br />
Valladolid, durchzogen vom Rio Duero, sind die Tage extrem<br />
heiß, die Nächte kalt. Ideale Bedingungen für die Rebsorte<br />
Tempranillo, die sich hier unglaublich konzentriert entwickelt. Bei<br />
geringen Erträgen sind die Weine fast schwarz und sehr kraftvoll.<br />
Neben weltberühmten Namen wie Vega Sicilia und Pingus gibt es eine große Zahl kleinerer, oftmals nicht bekannter<br />
Weingüter, deren Qualität hoch ist. Diese Weine aus der Rebsorte Tempranillo, andere Rebsorten gibt es hier kaum, sind<br />
die Klassiker unter den spanischen Rotweinen. Im Tasting zehn Rotweine der Bodegas: Pinea del Duero | Virtus | Trus<br />
| Peñafiel | Hnos. Pérez Pascuas | Dehesa de los Canónigos | Bodegas y Viñedos Valderiz | Lagar de Proventus |<br />
Dominio Basconcillos | Explotaciónes Valduero.<br />
MODERATION David Schwarzwälder, Fachjournalist für Iberische Weine<br />
19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 320,–<br />
Nicolai Nørregaard★★ & RIBERA DEL DUERO<br />
Es ist uns gelungen, für dieses Dinner ganz große Kochstars aus<br />
Dänemark zu verpflichten: die Sterneköche des Restaurants<br />
Kadeau, das sowohl auf der Insel Bornholm als auch in Kopenhagen<br />
ansässig ist. Diese junge, faszinierende skandinavische<br />
Küche ist der Trendsetter schlechthin, ein Magnet für Gourmets.<br />
Die Natur Bornholms bildet das Rückgrat dieses Küchenstils:<br />
wild und dennoch kultiviert. Die Küche ist regional, von der<br />
ganzen Welt inspiriert und folgt dem Rhythmus der Jahreszeiten.<br />
Einheimisches Obst, Kräuter und Beeren werden gepickelt,<br />
getrocknet und eingesalzen, sie sind einzigartige Geschmacksträger<br />
zu Meeresfrüchten, Fisch- oder Fleischspezialitäten.<br />
2011 wagte das Trio, mit dem Erfolg des Bornholmer Kadeau im Rücken, den Schritt in die Hauptstadt Kopenhagen. Schnell<br />
wurden sie mit einem Michelin-Stern belohnt, 2018 folgte der zweite Stern. Sie müssen nicht die langwierige Anreise nach<br />
Bornholm oder nach Kopenhagen machen: Beim Festival können Sie diese einzigartige Küche hier im Rheingau genießen!<br />
Nach dem Aperitif mit Champagne Bollinger Special Cuvée zu Amuse Gueules gibt es zur Vorspeise zwei trockene Weißweine<br />
aus der Appellation Ribera del Duero, die erstmalig seit 2019 dort angebaut werden, eine Premiere für Deutschland<br />
(2019 López Cristóbal Albillo, Bodegas López Cristóbal + 2019 Nabal Albillo, Bodegas Navarro Balbas). Große Tempranillo-<br />
Rotweine aus Ribera del Duero begleiten das erste und zweite Zwischengericht sowie den Hauptgang (2017 Protos ’27 |<br />
2018 Tercera Generación, Casado Alvides | 2015 Hacienda Vitulia, Bodegas Vitulia | 2018 Proventus, Lagar de Proventus<br />
| 2014 Viñas Viejas Viña Valera, Bodega Coop. Virgen De La Asunción | 2014 Pinna Fidelis Gran Reserva, Cocope | 2017<br />
Dominio Romano, Dominio Romano | 2014 Virtus Alma, Bodegas Virtus | 2014 Jacobus, Comenge Bodegas y Viñedos<br />
| 2012 Figuero Tinus, Viñedos y Bodegas García Figuero. Zum Dessert edelsüße Raritäten: 2012 Oestricher Lenchen Auslese<br />
VDP.Große Lage (Weingut Spreitzer) und 2015 Geyersberg Auslese (Weingut Dreissigacker).<br />
DIGESTIF Nonino Grappa Riserva, 8 Jahre alt<br />
MODERATION David Schwarzwälder, Fachjournalist für Iberische Weine<br />
16 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVALPROGRAMM FESTIVALPROGRAMM | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
17
8. MÄRZ | DIENSTAG<br />
11:30 UHR | MASTERCLASS & LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim nur TASTING € 85,–<br />
nur LUNCH € 125,–<br />
GRAF NEIPPERG – Comte de Neipperg & Roland Gorgosilich Reduzierter Gesamtpreis € 195,–<br />
Tasting mit acht Weinen aus dem Neipperg Portfolio Deutschland,<br />
Bulgarien und Frankreich, vom Grafen persönlich präsentiert.<br />
Den Lunch in vier Gängen kocht Roland Gorgosilich.<br />
Schlossberg Weißburgunder GG 2019 | Clos Marsalette Blanc 2018 | Schlossberg Spätburgunder GG 2018 | Schlossberg<br />
Lemberger GG 2018 | Château d’Aiguilhe 2016 | Enira Reserve 2015 (Domaine Bessa Valley, Bulgarien) | Château<br />
Canon La Gaffelière 2011 | La Mondotte 2011. Im Anschluss kochen Roland Gorgosilich und sein Team (Kronenschlösschen)<br />
einen exklusiven Lunch begleitet von 2019 Neipperger Sauvignon Blanc, VDP.Ortswein, 2016 Clos Marsalette rouge,<br />
Pessac-Leognan und 2016 Petit Guiraud, Sauternes.<br />
DIGESTIF Nonino Grappa Il Merlot Monovitigno<br />
MODERATION Florian Richter, Head-Sommelier, Kronenschlösschen<br />
19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 320,–<br />
CHRISTIAN BAU★★★ & COMTE DE NEIPPERG<br />
Christian Bau★★★ (Victor’s Fine Dining, Perl/Nennig), seit<br />
2005 mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet und zum 16.<br />
Mal beim Festival dabei – sein Stil wird von unseren Gästen<br />
geliebt –, zählt zu den besten Köchen der Welt. Seine Küche<br />
ist weltoffen, leicht und zeitgemäß. Inspiriert von japanischer<br />
Küche und Philosophie vollendet er den Brückenschlag von<br />
europäischer zu asiatischer Kochkultur höchst raffiniert und<br />
unnachahmlich.<br />
9. MÄRZ | MITTWOCH<br />
Nach dem Aperitif mit Champagne Roederer Blanc de Blancs Brut begleiten die Vorspeise Dorothee Zilliken (Weingut<br />
Geltz-Zilliken) mit 2010 Rausch Riesling Auslese und Helmut Dönnhoff (Weingut Dönnhoff, Nahe) mit 2007 Oberhäuser<br />
Brücke Riesling Auslese, zum ersten Zwischengericht folgen 2015 Roxheimer Höllenpfad Riesling trocken, Weingut<br />
Dönnhoff und 2009 Rausch Riesling GG, Magnum, VDP.Große Lage Weingut Geltz-Zilliken. Zum zweiten Zwischengericht<br />
präsentiert Graf Neipperg persönlich seine 2014 Clos d’Oratoire, 2016 Château d’Aiguilhe, und 2018 Schlossberg Lemberger<br />
GG, Weingut Graf Neipperg sowie zum Hauptgericht Château Canon La Gaffelière 2016 + 2011. Zum Dessert<br />
2017 Château Guiraud, Sauternes.<br />
DIGESTIF Etter Vielle Kirsch<br />
MODERATION Armin Diel, Journalist und Autor<br />
12:00 UHR | LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 295,–<br />
CAVIAR & CHAMPAGNER: CAVIAR HOUSE & PRUNIER – CHAMPAGNE ROEDERER<br />
Kaviar steht für Genuss schlechthin, aber wild aus dem<br />
Kaspischen Meer gibt es ihn kaum noch. Genießen Sie heute<br />
großzügig vier Sorten Prunier Caviar, begleitet von feinsten<br />
Champagnern aus dem Hause Roederer. Nach dem Aperitif<br />
mit Champagne Roederer Brut Premier präsentiert Frank<br />
Brömmelhaus, Geschäftsführer von Caviar House & Prunier,<br />
die Degustation. Jeder Gast erhält seine eigene 15-Gramm-<br />
Dose von jeder Kaviar-Sorte. Zu jedem Caviar gibt es einen<br />
speziellen Champagner, fein abgestimmt.<br />
Prunier Caviar Ossietra & 2012 Roederer Brut | Prunier Caviar Tradition & 2014 Roederer Brut Rosé | Prunier Caviar St.<br />
James & 2013 Roederer Blanc de Blancs Brut | Prunier Caviar Malossol & 2012 Roederer Brut Nature.<br />
Nach der Degustation folgt ein 3-Gänge-Menü von Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen) mit Balik-Lachs Tsar Nikolaj,<br />
einem absoluten Luxusprodukt – nicht vergleichbar mit einem „normalen” Räucherlachs. Balik kommt mit nichts anderem<br />
in Berührung als mit Quellwasser, Salz und Rauch aus einem Holzfeuer, das nach altem russischem Brauch mit eigens dafür<br />
ausgesuchtem Holz entfacht wird. Als Hauptgang traditionell Steinbutt mit reichlich Prunier Caviar Tradition sowie ein<br />
Dessert. Zum Menü präsentiert Caroline Spanier- Gillot aus ihrem Weingut Kühling Gillot 2016 Nierstein Riesling trocken<br />
+ 2016 Hipping Riesling GG. Von der Domaine Heritiers de Comtes de Lafon 2018 Mâcon-Uchizy Les Maranches + 2018<br />
Pouilly Fuissé. Zum Dessert 2017 Pettenthal Riesling Auslese, Weingut Kühling Gillot.<br />
MODERATION Frank Brömmelhaus, Geschäftsführer Caviar House & Prunier<br />
19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 275,–<br />
THOMAS KELLERMANN★ und KATE & KON:<br />
CHAMPAGNE AYALA | DOMAINE GIRARDIN | CHÂTEAU FIGEAC | HEIDI SCHRÖCK<br />
Thomas Kellermann★ wurde bereits 2003 als „Berliner Meisterkoch“<br />
mit einem Stern ausgezeichnet, 2011 sodann mit zwei<br />
Sternen. 2018 wechselte er ins Relais&Châteaux Egerner Höfe<br />
am Tegernsee, wo er weiterhin mit einem Stern gekrönt ist.<br />
Unsere Festivalgäste lieben seine feine, raffinierte Küche.<br />
KATE & KON (Konstantin Wolf), das in zweiter Generation von<br />
Katharina, Florian (ihrem Mann) und Konstantin Wolf geführte<br />
Familienunternehmen, ist spezialisiert auf Wein, Champagner<br />
und Feinkost.<br />
10. MÄRZ | DONNERSTAG<br />
Die Weinexperten vom österreichischem Attersee haben aus ihrem Programm vier ihrer großen Winzer zum Jubiläumsfest<br />
vermittelt.<br />
Nach dem Aperitif mit Champagne AYALA Brut Majeur aus der 3-Liter-Flasche präsentiert Marco Caschera (Exportleiter<br />
von Girardin) aus seiner Domaine Girardin zur Vorspeise und zum ersten Zwischengang Puligny-Montrachet 2017 und<br />
Meursault 1er Cru Les Perrières 2015 sowie Puligny-Montrachet 1er Cru Les Combettes 2013 und Corton-Charlemagne<br />
Quintessence 2016. Den zweiten Zwischengang und das Hauptgericht begleitet die Familie Manoncourt mit Weinen aus<br />
ihrem Château Figeac zusammen mit Direktor Frederic Faye: Petit Figeac Vintage 2016 + 2014 sowie Figeac Vintage 2011<br />
und der großartige 2009er. Zum Abschluss eine edelsüße Spezialität von Heidi Schröck: 2017 Ruster Ausbruch Auf den<br />
Flügeln der Morgenröte.<br />
DIGESTIF Trausner’s Reserve aus dem Barrique,1995 Zwetschge<br />
MODERATION Ingo Swoboda, Journalist und Autor<br />
11:30 UHR | MASTERCLASS & LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim Tasting € 65,–<br />
„Petit Dejeuner à la Bourgogne“ – Lunch € 115,–<br />
von Chablis bis Beaujolais mit Joseph Drouhin Reduzierter Gesamtpreis € 165,–<br />
Die Maison Joseph Drouhin, 1880 in Beaune gegründet und<br />
heute in vierter Generation von der Familie geleitet, steht<br />
für die Vielfalt des Burgunds. Beste Lagen in mehr als 90<br />
Appellationen, die den Weinen durch das Terroir einen einzigartigen<br />
Charakter verleihen. Ausgeprägte Mineralität mit<br />
reifen Aromen – fruchtig und elegant.<br />
Jolana Novotna (Domaine Joseph Drouhin) präsentiert acht Weine im Tasting: 2018 Chablis Reserve de Vaudon + 2018<br />
Chablis Premier Cru Montmais | 2017 Côte de Beaune blanc + 2017 Chassagne-Montrachet blanc | Fleurie, Hospices de<br />
Belleville + 2016 Côte de Beaune rouge | 2016 Vosne-Romanée + 2016 Beaune 1er Cru Cras.<br />
Anschließend ein 3-Gänge-Lunch von Roland Gorgosilich und seinem Team (Kronenschlösschen) mit traditionellen<br />
burgundischen Gerichten, zeitnah interpretiert, begleitet von 2017 Pouilly-Vinzelles blanc | 2017 Savigny-Les-Beaune Clos<br />
de Godeaux und 2016 Gevrey-Chambertin. Zum Dessert eine Riesling-Auslese aus dem Rheingau und ein Marc de Bourgogne.<br />
MODERATION Ingo Swoboda, Journalist und Autor<br />
10. MÄRZ | DONNERSTAG<br />
19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 250,–<br />
HUMMER DINNER & DOMAINE LEFLAIVE (Burgund)<br />
Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen) kocht ein formidables<br />
5-Gänge-Dinner mit Hummern aus den berühmten Fanggebieten<br />
in Maine (USA), in der Bretagne (Frankreich) und<br />
in Irland.<br />
11. MÄRZ | FREITAG<br />
Nach dem Aperitif 2018 Mâcon-Verze, Magnum, präsentiert Monsieur Brice de la Morandière, Geschäftsführer der Domaine<br />
Leflaive, Spitzenweine aus der Domaine Leflaive: 2018 Mâcon-Verzé Les Chênes + 2018 Mâcon-Verzé Le Monté | 2018<br />
Pouilly-Fuissé | 2015 Auxey-Duresses + 2017 Rully 1er Cru. Zum Abschluss eines grandiosen Gourmet-Abends folgt 1997<br />
Château Sigalas Rabauld, Sauternes.<br />
DIGESTIF Penderyn Icon of Wales Rhiannon Single Malt Whisky<br />
MODERATION Florian Richter, Head Sommelier, Kronenschlösschen<br />
11:45 bis 15:00 UHR | RARITÄTENLUNCH Villa Mumm, Eltville 1.590,– €<br />
JAHRHUNDERTJAHRGANG 1961: RARITÄTEN AUS ALLER WELT<br />
Limitierte Personenzahl<br />
Die Firma Rotkäppchen-Mumm öffnet ihre sorgsam renovierte<br />
Villa im zauberhaften Park, unmittelbar am Rheinufer gelegen,<br />
für diese exklusive Festival-Veranstaltung. Die beeindruckende<br />
Villa Mumm mit dem Flair der Jahrhundertwende ist der<br />
passende Rahmen für die Raritäten zum erlesenen Gourmetmenü<br />
von Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen).<br />
APERITIF Champagne Piper Heidsieck Prestige Cuvee 2006 Rare<br />
Amuse 1961 Champagne Roederer Cristal | 1961 Champagne Dom Perignon | 1961 Steinberger Riesling Cabinet,<br />
Weingut Kloster Eberbach | 1961 Berg Bronnen Cabinet, Weingut Wegeler<br />
Flight 1 Château Giscours, Margaux | Château Cantenac Brown, Margaux | Château Rauzan-Segla, Margaux |<br />
L’Église Clinet, Pomerol<br />
Flight 2 Château Lagrange, St. Julien | Château Branaire Ducru, St. Julien | Château Ducru Beaucaillou, St. Julien |<br />
Château Leoville Las Cases, St. Julien<br />
Flight 3 Château Phelan Segur, St. Éstèphe | Château Cos d’Estournel, St. Éstèphe | Château Fombrauge, Saint<br />
Emilion | Château Figeac, Saint Emilion<br />
Flight 4 Château Lafite-Rothschild, Pauillac | Latour, Pauillac | Château Ausone, Saint Emilion | Château Margaux,<br />
Margaux<br />
Flight 5 Vosne-Romanée La Grande Rue 1er Cru Domaine Henri Lamarche | Clos de Vougeot Grand Cru, Poulet Père<br />
et Fils | Pommard, Domaine Leroy<br />
Flight 6 Clos du Bourg Moelleux, Domaine Huet, Loire | Port<br />
Digestif Rémy Martin LOUIS XIII, der beste und teuerste Cognac der Welt. Der Rolls Royce unter den Cognacs wurde<br />
nach dem französischen König Louis XIII benannt. Seit 1894 wird die Cuvee aus den besten, ca. 50 Jahre alten Cognacs<br />
komponiert. Pro Jahr kommen nur 1000 Flaschen in den weltweiten Handel, extrem rar und wertvoll, ein unvergessliches<br />
Trink-Erlebnis.<br />
MODERATION Jan Erik Paulson, Raritätenhändler und internationaler Weinexperte<br />
12:00 UHR | LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 145,–<br />
VON CIDRE BIS CHAMPAGNER BRATBIRNE – die neue Welt der leichten Essensbegleiter<br />
Bretagne – Normandie – Schwäbische Alb – Schweizer Jura – Taunus - Niederrhein<br />
Es ist der Trend: rare Obst-Spezialitäten, z.T. mit jahrhundertealten<br />
Bäumen, werden nach bio-dynamischen und biologischen<br />
Methoden mit ganz geringen Erträgen, alles in Handarbeit,<br />
gepflegt und geerntet. <strong>Das</strong> Ergebnis dieser harten Arbeit<br />
sind einzigartige Spezialitäten mit berauschendem Aroma<br />
nach reifem Obst, gepaart mit feiner Säure. In ganz Europa<br />
gibt es Spezialisten, die sich mit diesem Thema erfolgreich<br />
beschäftigen.<br />
Peter van Nahmen vom Niederrhein präsentiert zum feinen 4-Gänge-Menü von Roland Gorgosilich als Aperitif Frucht-<br />
Secco Apfel-Quitte und Sparkling Juicy Tea Rose-Darjeeling-Rhabarber aus seiner Obstkelterei van Nahmen. Es folgen die<br />
weiteren Stars der Branche mit ihren Spezialitäten: Johanna Cécillon ist die Cidre-Entdeckung des Jahres. In der Bretagne<br />
bewirtschaftet sie mit ihrem Mann neun verschiedene Apfelgärten, aus denen sie faszinierende Cidres komponiert, rein<br />
biologisch, auf Insektizide und Pestizide wird selbstverständlich verzichtet. Heute präsentiert sie 2018 „Cidre Divona“ (die<br />
keltische Göttin der heiligen Quellen) + 2018 Perry Bélénos. Die Obstbäume der Cidrerie du Vulcain wachsen im Schweizer<br />
Jura nahe dem Lac de Neuchatel. Sein Besitzer Jacques Perritaz zeigt zwei seiner weltweit begehrten, außergewöhnlichen<br />
Cidres: Premiers Emois 2019 + Trois Pépins (Cuvee aus Apfel, Birne, Quitte) 2018. Der seit Jahren hoch renommierte Eric<br />
Bordelet produziert in der Normandie große Schaumweine aus den Früchten seiner Obstgärten: 2010 Sydre Argelette<br />
+ 2008 Sydre Argelette, die gibt es heute jeweils aus Magnums. Jörg Geiger von der Schwäbischen Alb zählt zu den<br />
besten Produzenten in Europa für Schaumweine,- mit und ohne Alkohol. Er zeigt seine berühmte Champagner Bratbirne<br />
(einen Birnenschaumwein aus der Obstsorte Champagner Bratbirne), Ernte 2003, naturherb, Zero Dosage, und eine neue,<br />
entalkoholisierte Variante, aus der Magnum. Last but not least ergänzt Andreas Schneider von seinem Obsthof am Steinberg<br />
die phänomenale Auswahl an Cidres mit 2019 Ananasrenette + 2008 Bohnapfel 47.<br />
MODERATION Andreas Schneider, Obsthof am Steinberg<br />
19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 250,–<br />
KIM TORO & CALIFORNIA<br />
Kim Toro, Chef im exklusiven Hotel Reserva Rotana (Manacor,<br />
Mallorca), kocht ein feines 5-Gänge-Menü, perfekt auf die<br />
raren kalifornischen und Rheingauer Spezialitäten abgestimmt.<br />
12. MÄRZ | SAMSTAG<br />
Nach dem Aperitif Roederer Estate Sparkling präsentiert Johannes Leitz seine Rarität 2009 Berg Kaisersteinfels Riesling<br />
aus Magnumflaschen (Weingut Leitz). Es folgen 2018 Twomey Cellars Sauvignon Blanc + 2018 Spottswoode Sauvignon<br />
Blanc | 2018 Merry Edwards Sauvignon Blanc + 2018 Kistler Chardonnay Les Noisetiers | 2018 Merry Edwards Pinot<br />
Noir Sonoma County + 2018 Merry Edwards Pinot Noir Russian River | Lyndenhurst Cabernet Sauvignon Jahrgänge 2014<br />
+ 2015. Zum Dessert 2018 Rüdesheimer Drachenstein Riesling Auslese (Weingut Leitz).<br />
DIGESTIF Heaven’s Door Bourbon Whiskey<br />
MODERATION Martin Maria Schwarz, Journalist<br />
11:45 UHR | RARITÄTENLUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 650,–<br />
CALIFORNIA – SPEKTAKULÄRE KALIFORNIER, BEST OF<br />
Limitierte Personenzahl<br />
Kalifornien im Glas bedeutet eine abenteuerliche, spannende<br />
und wechselhafte Weinbaugeschichte von den ersten<br />
missionarischen Reben im 18. Jahrhundert bis heute. Als<br />
kalifornische Cabernets und Chardonnays in der legendären<br />
Pariser Blindprobe „The Judge“ 1976 die großen Namen aus<br />
Bordeaux und Burgund auf die hinteren Plätze verwiesen, war<br />
der Aufschrei groß – und die Aufmerksamkeit internationaler<br />
Weinliebhaber spontan da. Seither gibt es einen meist respektvollen<br />
und freundschaftlichen Wettkampf um die besten Weine<br />
der Welt. Genießen wir zusammen „Best Of“, spektakuläre<br />
Weine Kaliforniens.<br />
Michael Grimm aus Rottweil (Bacchus Vinothek), der sich auf Bordeaux und Kalifornien (mehr als 300 Weine) spezialisiert<br />
hat, präsentiert nach dem Aperitif mit Sparkling Chardonnay Blanc de Blancs Santa Rita Hills, Sandhi Wines, Santa Barbara,<br />
„das Beste vom Besten“ aus Kalifornien zum 5-Gänge-Gourmetmenü von Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen).<br />
Flight 1 2018 Sauvignon Blanc Fidelio, Realm Cellars, Napa Valley | 2014 Chardonnay Private Reserve, Beringer |<br />
2006 Chardonnay Mount Eden Valley | 2006 Chardonnay Ritchie Vineyard, Ramey<br />
Flight 2 Jahrgang 1999 Château Montelena | Dunn Howell Mountain | Phelps Insignia | Dominus | Caymus Special<br />
Selection und Opus One<br />
Flight 3 jeweils aus den Jahrgängen 2006 und 2005 Caymus Special Selection | Dominus | Opus One<br />
Flight 4 Die 99 + 100 PP-Weine von Verité: 2008 La Muse (Merlot) | 2008 La Joie (Cabernet Sauvignon) | 2008 Le<br />
Desir<br />
MODERATION Michael Grimm, Dipl. Önologe, Bacchus Vinothek, Rottweil<br />
18 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVALPROGRAMM FESTIVALPROGRAMM | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
19
12. MÄRZ | SAMSTAG<br />
12:00 UHR | LUNCH Georg Müller Stiftung, Eltville-Hattenheim € 125,–<br />
OYSTERS & FINGERFOOD – SPARKLINGS AUS FRANKREICH (DOYARD) UND ENGLAND (GUSBOURNE)<br />
Eine Auswahl feinster Austern (FrischeParadies) & Fingerfood<br />
serviert als Flying Buffet aus der Kronenschlösschen-Küche,<br />
begleitet von spektakulären Sparklings.<br />
Carole Doyard präsentiert aus ihrem Weingut Champagne Doyard Mahé: Cuvée Empreinte Blanc de Blancs Brut 1er Cru<br />
| Cuvée Desir Blanc de Blancs Extra Brut 1er Cru | Brut Rosé 1er Cru und 2014 Millésime Blanc de Blancs Extra Brut 1er<br />
Cru. Gusbourne Estate aus der Grafschaft Kent produziert „English Sparkling“, erstmals 2010 vorgestellt mit der Vision,<br />
zu den besten Schaumweinen der Welt zu gehören. Die klassischen Champagner-Rebsorten Chardonnay, Pinot Noir und<br />
Pinot Meunier werden auf 93ha eigenen Weinbergen angebaut, die Qualitäten Gusbourne Brut Réserve, Rosé Brut und<br />
Blanc de Blancs Brut vermitteln ein faszinierendes Geschmacksbild: kraftvoll und konzentriert, gleichzeitig geschmeidig<br />
und elegant. Sie sind rar und wertvoll, Händlerpreise ca. 60 Euro je Flasche.<br />
MODERATION Florian Richter, Head-Sommelier, Kronenschlösschen<br />
12:00 UHR | TASTING & LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 145,–<br />
ROCHELT – DIE EINZIGARTIGE KUNST DES SCHNAPSBRENNENS<br />
Alexander Rainer, Inhaber der weltweit berühmten Schnapsbrennerei<br />
Rochelt, präsentiert seine so raren und wertvollen<br />
Spezialitäten: Wachauer Marille | Schwarze Ribisel | Weichselkirsche<br />
| Gravensteiner Apfel | Williamsbirne | Muskattraube und<br />
Mirabelle. Erlesenes, perfekt gereiftes Obst wird in exquisite<br />
Brände verwandelt, die Aromen verbinden sich mit dem Alkohol<br />
und bilden eine köstliche Harmonie.<br />
Zunächst präsentiert Alexander Rainer einen Aromen-Kalender mit der Beschreibung der heute angebotenen Schnäpse,<br />
und anschließend gibt es zu jedem der sieben Obstbrände eine geschmacklich raffinierte, fein abgestimmte kleine Köstlichkeit<br />
aus der Kronenschlösschen-Küche von Roland Gorgosilich in sieben Gängen: Melone & Joselito Schinken > Muskattraube<br />
| gebratene Gänseleber > Williamsbirne | Jacobsmuschel > Mirabelle | geschmortes Reh > Schwarze Ribisel |<br />
gratinierter Ziegenkäse > Wachauer Marille | karamellisierte Apfeltarte > Gravensteiner Apfel | Schwarzwälder Kirschtörtchen<br />
> Weichselkirsche. Als Aperitif zur Begrüßung am Tisch empfangen wir Sie mit Champagne Taittinger Brut Réserve,<br />
Magnum, und als Tischweine zum Menü gibt es vom Weingut Winzerhof Stahl 2019 Chardonnay Fass 500 und Sauvignon Blanc.<br />
MODERATION Martin Maria Schwarz, Journalist<br />
19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 245,–<br />
HUBERT OBENDORFER★★ | FISCH & KRUSTENTIERE | DOMAINE OTT & DELAS<br />
Hubert Obendorfer★★ aus dem Gourmetrestaurant Eisvogel<br />
in seinem Landhotel Birkenhof, Neunburg vorm Wald, kocht<br />
ein raffiniertes 6-Gänge-Menü.<br />
13. MÄRZ | SONNTAG<br />
Nach dem Aperitif mit Champagne Roederer Rosé Brut Vintage 2014 folgen zu den fünf Menügängen 2017 Condrieu La<br />
Galopine + 2017 Condrieu Cru Clos Boucher (Delas Frères) | 2019 Domaines Ott Blanc Clos Mireille + 2019 Domaines<br />
Ott Rosé Clos Mireille | 2017 Hermitage Blanc Domaine des Tourettes + von Domaines Ott Rosé Romassan sowie 2019<br />
Étoile Rosé | 2018 Abtsberg Spätlese Maximin Grünhaus.<br />
DIGESTIF ROCHELT, Wachauer Marille, präsentiert vom Inhaber Alexander Rainer<br />
MODERATION Erwin Seitz, Gourmetjournalist und Kulturhistoriker<br />
11:45 UHR | RARITÄTENLUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 1.490,–<br />
DOMAINE ROMANÉE CONTI<br />
Limitierte Personenzahl<br />
Ein absolutes Top-Ereignis der Wein-Szene: <strong>Das</strong> renommierteste<br />
Weingut der Welt, dessen Weine extrem rar und gesucht sind,<br />
ist nach 2006 zum zweiten Mal zu Gast beim Festival.<br />
Nach dem Aperitif mit Champagne Agrapart & Fils Terroirs Extra Brut Blanc de Blancs Grand Cru in Magnumflaschen,<br />
begleiten ein weiterer High-Class-Champagner und absolute Grand-Cru-Raritäten der Domaine Romanée Conti aus dem<br />
Jahrgang 2014/2018 das feine Menü von Andree Köthe ★★ und seinem Küchenchef Yves Ollech ★★ (Essigbrätlein, Nürnberg)<br />
sowie Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen): zur Vorspeise Champagne Agrapart & Fils Minéral Extra Brut Blanc de<br />
Blancs Grand Cru, zum ersten Zwischengericht Echézeaux und Grand Echézeaux; zum zweiten Zwischengericht Romanée<br />
Saint Vivant und Corton (2018), zum Hauptgang Richebourg und La Tâche, jeweils von der Domaine Romanée Conti. Zum<br />
Dessert Traginer Bayuls Rimage 2018 und AOC Montlouis sur Loire Cuvée des Loups 2018, Domaine De La Taille aux Loups.<br />
Moderation Albert Kierdorf, Inhaber KIERDORFWEIN und Alleinimporteur DRC<br />
12:00 UHR | LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 185,–<br />
ANDREE KÖTHE★★: Champagne | Franken | Rheingau | Rioja<br />
Andree Köthe★★ (Essigbrätlein, Nürnberg) zählt gemeinsam<br />
mit seinem Küchenchef Yves Ollech zu den besten Köchen<br />
Deutschlands. Seit mehr als zehn Jahren werden sie mit zwei<br />
Michelin-Sternen und mit 18 Punkten im Gault&Millau ausgezeichnet.<br />
Sie haben sich der Gemüse-Küche verschrieben,<br />
ergänzt durch etwas Fisch und Fleisch. Im Vordergrund steht<br />
der unnachahmliche Geschmack unverfälschter Natur.<br />
Nach dem Aperitif mit Champagne Laurent-Perrier La Cuvée präsentiert Eva Fricke 2019 Kiedrich Riesling trocken und<br />
2018 Seligmacher Riesling feinherb | Andrea Wirsching zeigt aus ihrem Weingut 2017 Iphöfer Julius-Echter-Berg Silvaner<br />
GG trocken. Zum Zwischengericht präsentieren Philipp Luckert seinen 2017 Weingut Zehnthof Sulzfelder Spätburgunder<br />
und Jose Luis Muguiro vom Weingut Marqués de Riscal 2018 Baron de Chirel Verdejo Viñas Centenarias. Zum Hauptgang<br />
die Rotweine 2015 Baron de Chirel Reserva, Rioja + 2014 Marqués de Riscal Gran Reserva, Rioja DOCa, Marqués de Riscal.<br />
Zum Dessert 2018 Iphöfer Scheurebe Auslese, Weingut Wirsching.<br />
DIGESTIF Nonino Grappa di Picolit Monovitigno<br />
MODERATION Erwin Seitz, Gourmetjournalist und Kulturhistoriker<br />
19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 225,–<br />
ANDALUSIEN: Galadinner mit Juanlu Fernández★<br />
Juanlu Fernández★ begann seine Ausbildung als Konditor, bevor<br />
er seine Karriere als Koch startete. Schon mit 18 Jahren war<br />
sein Lehrmeister der 3-Sterne-Koch Martin Berasategui★★★,<br />
für den er fünf Jahre arbeitete (Lasarte und Tenerife) und der<br />
ihm Technik, Präzision und Entschlossenheit beibrachte. Mit<br />
23 Jahren wurde er Küchenchef von einem weiteren 3-Sterne-<br />
Koch (Angel León★★★ in Cadiz im Restaurant Aponiente).<br />
Zehn Jahre lang leitete er dieses herausragende 3-Sterne-<br />
Restaurant, bevor er sich mit 33 Jahren entschloss, sein eigener<br />
Herr zu werden: 2018 eröffnete er sein eigenes Restaurant<br />
LÚ Cocina y Alma in seiner Heimatstadt Jerez. Bereits nach<br />
wenigen Monaten wurde er mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet.<br />
Juanlu Fernandez selbst beschreibt seinen Kochstil<br />
als „rearguard vanguard“ – klassische Haute Cuisine vermischt<br />
mit Innovationen der traditionellen Küche seiner Heimat<br />
Andalusien. Er und sein Team machen einen Restaurantbesuch<br />
zu einem unvergesslichen Erlebnis, heute zu erleben beim<br />
Rheingau Gourmet & Wein Festival.<br />
Nach dem Aperitif mit der Spezialität aus der Heimatstadt Jerez, Sherry San Léon Manzanilla (Weingut Herederos de<br />
Argüeso, Sanlúcar de Barrameda), gibt es zur Vorspeise die Weißweine La Malvar de Más que Vino 2019 (Bodegas Más que<br />
Vinos, Toledo) und Blanco Capellania Reserva 2016 (Marqués de Murietta). Es folgen Sherry Manzanilla Papirusa Lustau<br />
Solera Familiar und aus ihrem Weingut Bibo & Runge präsentiert das Ehepaar Bonsel 2018 Romantiker Riesling aus dem<br />
Hendelberg sowie 2018 Hargadun Riesling aus dem Würzgarten. Stefan Müller von der Saar zeigt seine 2020 Krettnacher<br />
Altenberg Riesling trocken und 2020 Krettnacher Euchariusberg Riesling Spätlese Alte Reben (Weingut Stefan Müller,<br />
Mosel-Saar). Zum Hauptgang gibt es die Rotweine Castillo Ygay (Marqués de Murietta) und Roda I (Bodegas Roda). Zum<br />
Dessert Sherry Don PX Gran Reserva 1994 (Bodegas Toro Albalá, D.O. Montilla-Moriles).<br />
MODERATION David Schwarzwälder, Journalist und Spezialist für iberische Weine<br />
14. MÄRZ | MONTAG<br />
12:00 UHR | LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 165,–<br />
VIETNAM: ASIATISCH-FRANZÖSISCHE FUSION-KÜCHE<br />
Die beiden Brüder Thi und Vu Nguyen haben mit ihrer<br />
vietnamesischen Küche (Brasserie Thi, München) ihrer Koch-<br />
Leidenschaft ein Denkmal gesetzt. Elegantes Design, entspannte<br />
Atmosphäre und eine authentische vietnamesische<br />
Küche mit französischem Einfluss setzt weniger auf Schärfe,<br />
hier wird mit frischen Kräutern wie Koriander, Basilikum, Dill,<br />
Kresse, Schnittlauch und Minze gewürzt – Grünes gibt den<br />
Ton an! Kontraste sind dabei ein wichtiger Bestandteil: Die<br />
fünf wichtigsten Aromen süß, sauer, salzig, scharf und bitter<br />
werden absichtlich nicht zu einem Ganzen abgestimmt. Es<br />
wird so gekocht, dass die Aromen einzeln wahrgenommen<br />
werden können. Wie passt das zum französisch-angehauchten<br />
Brasserie-Konzept? Als die Franzosen das Land im 19. Jahrhundert<br />
kolonisierten, brachten sie natürlich auch ihr Essen mit.<br />
Um den französischen Gerichten eine besondere lokale<br />
Note zu verleihen, ergänzten sie die Rezepte um regionale<br />
Zutaten – Fischsauce statt Crème und Butter! Übrigens: „Pho“,<br />
das ultimative Nationalgericht Vietnams, trägt seinen Namen<br />
von „Pot au feu“. Moderiert wird der Lunch von Sommelier und<br />
Restaurantleiter Martin Zieglmeier – bestens bekannt in der<br />
Münchner Gastroszene, in der er die Weinszene aufmischt und<br />
stets unterwegs ist, um kulinarische Highlights aufzuspüren.<br />
Nach dem Aperitif mit 2019 J’S Vintage Riesling Sekt brut, Johannisberger Sekthaus, präsentieren Philipp Corvers 2020<br />
Erbacher Marcobrunn Riesling feinherb Große Lage und 2018 Oestricher Doosberg Riesling Auslese Große Lage (Weingut<br />
Dr. Corvers-Kauter), Friedrich Keller zeigt aus seinem Weingut Franz Keller Schwarzer Adler 2019 Weißburgunder<br />
Pulverbuck VDP.Erste Lage und 2016 Spätburgunder Kirchberg GG, Ulrike Burmeister präsentiert ihre 2011 Husarenkappe<br />
Riesling VDP.Große Lage (Weingut Burg Ravensburg) sowie 2017 Heinberg Chardonnay GG (Weingut Heitlinger).<br />
Die Familie Wellanschitz präsentiert aus ihrem Weingut Wellanschitz (Burgenland) Blaufränkisch Ried Sonnensteig 2017<br />
und aus ihrem weiteren Weingut Kolfok Neckenmarkter Blaufränkisch 2018.<br />
MODERATION Martin Zieglmeier, Sommelier und Weinfachberater<br />
19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 275,–<br />
Ralf Berendsen★★: EIN HIGHLIGHT!<br />
Ralf Berendsen★★, ausgezeichnet mit zwei Michelin-Sternen,<br />
kocht im gleichnamigen Restaurant des Relais&Châteaux La<br />
Butte aux Bois in Lanaken, das zu den führenden Lifestyle- und<br />
Gourmethotels in Belgien zählt. <strong>Das</strong> historische Landgut hat<br />
die „Schönste Restaurant-Terrasse“ (Gault&Millau) und ist in<br />
den Sommermonaten der Genuss-Hot-Spot Nr. 1 in Flandern.<br />
Ralf Berendsen wird seit 2017 mit zwei Sternen im Michelin<br />
ausgezeichnet, trotzdem lautet sein Credo: „Nichts ist so gut,<br />
dass es nicht verbessert werden könnte.“<br />
Bereits 2020 begeisterte Ralf Berendsen unsere Festival- Gäste –<br />
und es gab „Standing Ovations“. „Koch zu sein, ist für mich der<br />
schönste Job der Welt“, dieses Gefühl setzt der Niederländer<br />
mit seiner raffinierten Küche perfekt um.<br />
15. MÄRZ | DIENSTAG<br />
Nach dem Aperitif mit Champagne Happersberger folgen vom Gut Hermannsberg (Nahe) 2018 Steinberg Niederhausen<br />
Riesling GG und 2016 Kupfergrube Schlossböckelheim Riesling GG, Jürgen Düringer und Sabine Mosbacher-Düringer<br />
präsentieren aus ihrem Weingut Georg Mosbacher (Pfalz) 2018 Ungeheuer Forst Riesling GG und 2013 Kieselberg Deidesheim<br />
Riesling GG. Andreas Ehl vom Weingut Winzerhof Stahl reicht 2019 Chardonnay Fass 500 und Sauvignon Blanc. Dr.<br />
Leon Femfert zeigt aus seinem Familienweingut Fattoria Nittardi Casanuova di Nittardi 2019 Doghessa Chianti Classico<br />
DOCG und Nectar Dei 2015 Maremma, Toscana.<br />
MODERATION Ingo Swoboda, Journalist & Autor<br />
12:00 UHR | LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 165,–<br />
CREATIVE RUSSIAN CUISINE MIT STERNEKOCH ALEXANDER WULF★<br />
Alexander Wulf★ ist der weltweit einzige Sternekoch mit<br />
russischen Wurzeln. 1992 kam er als Zehnjähriger nach<br />
Deutschland – in ein fremdes Land mit einer Sprache, die er<br />
nicht verstand. Nach dem Schulabschluss organisierte er sein<br />
Leben und fasste nach Ausbildung und ersten Erfahrungen<br />
als Koch im Alter von nur 22 Jahren den mutigen Entschluss,<br />
Sternekoch zu werden. Bereits 2008 erkochte Wulf seinen<br />
ersten Michelin-Stern im Gourmetrestaurant St. Jacques in<br />
Heinsberg. Zehn Jahre später übernahm er das Restaurant in<br />
Eigenregie und gründete 2021, zusammen mit Ronny Schreiber<br />
und Marcel Kokot, seinen Geschäftspartnern und besten<br />
Freunden, das eigene Restaurant Troyka by Burgstubenresidenz<br />
in Erkelenz-Neu Immerath. Wulf und Kokot verfeinern den<br />
klassisch französischen Küchenstil zur filigraneren Seite der<br />
russischen Haute Cuisine. Troyka bedeutet im Russischen:<br />
ein Dreigespann. Für die beiden Küchenchefs Alexander Wulf<br />
und Marcel Kokot sowie den Sommelier Ronny Schreiber<br />
bedeutet dieses Wort aber noch viel mehr: Freundschaft, Familie,<br />
Zusammenhalt, Kraft, Energie und Respekt.<br />
<strong>Das</strong> Restaurant ist ein Ort, der kulinarische, sinnliche und grenzüberschreitende<br />
Geschmackswelten für seine Gäste bereithält<br />
– die CREATIVE RUSSIAN CUISINE. Alexander Wulf ist<br />
in TV-Shows und Kochduellen zu sehen. Neben seiner Tätigkeit<br />
als Fernsehkoch im WDR konnte er bei Shows wie „<strong>Das</strong><br />
perfekte Dinner“ oder „ready to beef“ als Sieger vom Platz<br />
gehen. Eine besondere und unvergessliche Herausforderung<br />
war das Duell mit Tim Mälzer im Rahmen der sechsten Staffel<br />
von „Kitchen Impossible“.<br />
Lassen Sie sich heute von einem faszinierenden 4-Gänge-<br />
Menü der CREATIVE RUSSIAN CUISINE verwöhnen.<br />
Nach dem Aperitif Champagne Rothschild Rosé präsentiert Quirin Fleischmann seine 2020 Weißer Burgunder trocken +<br />
2018 Symphonie Grauer Burgunder trocken (Weingut Fleischmann, Rheinhessen), Vodka Stolichnaya, Krimsekt Krimskoye<br />
und 2 Rotweine aus dem Weingut Braunewell (Rheinhessen): 2015 Essenheimer Spätburgunder, Magnum, und 2019<br />
Francois Reserve.<br />
MODERATION Ronny Schreiber, Head Sommelier und Geschäftsführer, Troyka<br />
20 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVALPROGRAMM FESTIVALPROGRAMM | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
21
15. MÄRZ | DIENSTAG<br />
19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 275,–<br />
Paul Stradner★★ & Nyetimber | California | Rheingau | Sauternes<br />
Die Karriere von Paul Stradner★★ wurde durch höchste Qualitätsansprüche<br />
in 3-Sterne-Restaurants geprägt. Nach sieben<br />
Jahren mit Harald Wohlfahrt in der Traube Tonbach wechselte<br />
er 2009 zu Jean-Georges Klein★★★ ins 3-Sterne-Restaurant<br />
L’Arnsbourgh in Baerenthal. 2012 übernahm er das Restaurant<br />
in Brenner’s Park-Hotel, Baden-Baden, wo er 2015 zum ersten<br />
Mal selbst mit zwei Sternen ausgezeichnet wurde. Ende 2017<br />
wechselte er in das noble Restaurant Villa René Lalique, um dort<br />
als Tandem gemeinsam mit Jean-Georges Klein die Küchenbrigade<br />
zu führen.<br />
16. MÄRZ | MITTWOCH<br />
In den Jahren der gemeinsamen Zusammenarbeit haben beide eine persönliche und kulinarische Verbundenheit entwickelt,<br />
die von kreativer Küche und leidenschaftlichem Kochen geprägt ist. Seit 2021 hat Paul Stradner die alleinige Führung in<br />
der Villa René Lalique übernommen.<br />
Nach dem Aperitif mit Nyetimber Classic Cuvée, Magnum, begleiten das 5-Gänge-Menü: 2016 Hommage à George,<br />
Auxerrois, Georg Müller Stiftung, Rheingau, und Black Stallion, Kalifornien, mit Limited Release Chardonnay | 2016<br />
Château Lafaurie Peyraguey blanc 2018 | Château Faugères, Grand Cru Classé 2016 + 2016 Hommage à George Spätburgunder,<br />
Weingut Georg Müller Stiftung | Black Stallion Limited Release Cabernet Sauvignon 2017 | Château Lafaurie<br />
Peyraguey 2016, 1er Grand Cru Classé, Sauternes.<br />
MODERATION Armin Diel, Journalist und Autor<br />
12:00 UHR | LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 165,–<br />
DARIO CECCHINI – CHIANTI & BOLGHERI<br />
Dario Cecchini, der „Gott der Bistecca“, ist der wohl berühmteste<br />
Metzger der Welt. Über sich selbst sagt Dario: „Ich bin kein<br />
Koch, kein Chef – ich bin ein Fleischer!“ Netflix drehte über ihn<br />
eine faszinierende Doku, und in zahlreichen Kochbüchern von<br />
Weltstars wie Anthony Bourdain und Jamie Oliver wird Dario<br />
Cecchini gewürdigt.Bereits seit dem Jahr 1976 führt Dario die<br />
Antica Macelleria Cecchini in achter Generation. Tradition und<br />
Innovation sind seine Leitmotive, und das Fleisch spielt in seiner<br />
Metzgerei und seinen vier Restaurants die absolute Hauptrolle.<br />
Wir sind stolz, Dario beim Festival persönlich begrüßen zu dürfen. In vier Menügängen präsentiert er seine einzigartigen<br />
Spezialitäten, so wie er es auch in seinen Restaurants „unter Freunden“ serviert – an langen Tafeln im Family Style.<br />
Nach dem Aperitif mit Franciacorta Bellavista Alma Gran Cuvée Brut DOCG begleiten das Menü Wein-Spezialitäten aus<br />
dem Chianti: Vicky Schmitt-Vitali präsentiert aus ihrem Weingut Le Fonti (Panzano) Chianti Classico Riserva 2017 DOCG<br />
und Chianti Classico Gran Selezione 2016 DOCG, Josephin Peränen präsentiert aus ihrem Weingut Candialle (Panzano)<br />
2018 La Misse Chianti Classico DOCG und 2016 Circe, Toskana IGT und Massimo Basile zeigt von der Tenuta Argentiera<br />
aus Bolgheri Villa Donoratico 2019 DOC und Argentiera 2018 Superiore DOC.<br />
MODERATION Hendrik Thoma, Master Sommelier, Hamburg<br />
19:00 UHR Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 175,–<br />
FAREWELL Party<br />
<strong>Das</strong> Festival swingt aus. Speisen und Getränke werden an den<br />
insgesamt ca. 30 Ständen von den Köchen und den Winzern<br />
ausgegeben. Zur musikalischen Unterhaltung spielen Flavius &<br />
Eurosound und Dr. Feelgood jr. & Friends, von unseren Gästen<br />
seit Jahren geliebt. Es kochen acht internationale und nationale<br />
Kochstars live an ihren Ständen. Die Gastköche geben ihre<br />
individuell zubereiteten Gerichte an ihren Ständen aus: Küche<br />
| Patisserie | Kochschule | Festzelt | Restaurant | Bistro | Rheinsaal<br />
| Roter Salon | Gelber Salon und Hotelhalle. Es kochen<br />
der „Beste-Metzger-der-Welt“ Dario Cecchini aus Panzano<br />
(Chianti), berühmt aus der Netflix- Serie „Chef’s Table“ und<br />
die Sterneköche Wolfgang Becker★ (BECKERS, Trier), André<br />
Großfeld★ (Villa Merton, Frankfurt) und Philipp Liebisch★<br />
(Ritter von Kampski Privathotels, Stolberg) | Beate Braun (stanley,<br />
Frankfurt) | Anton de Bruyn (Emma Metzler, Frankfurt) |<br />
Maximilian Schmidt★ (Roter Hahn, Regensburg) sowie Roland<br />
Gorgosilich (Kronenschlösschen, Hattenheim), am Grill Otto<br />
Gourmet mit den legendären Wagyu-Beef-Burgern | von der<br />
Firma FrischeParadies Tsarskaya Austern.<br />
24 Weingüter und Winzer Sektkellerei Geldermann, Baden, mit Carte Blanche Brut. Aus dem Rheingau: Barth<br />
(BARTH Pinot Rosé Brut | 2013 BARTH ULTRA Pinot Brut Nature) | Bausch (2019 Rheingau Ortswein Hattenheimer<br />
Riesling trocken + 2015 Hattenheimer Wisselbrunnen Riesling Spätlese) | Crass (2019 Erbacher Steinmorgen Riesling<br />
trocken + 2018 Erbacher Michelmark Merlot trocken) | Domdechant Werner’sches Weingut (2015 Hochheimer<br />
Domdechaney VDP.Erste Lage + 2018 Hochheimer Hölle Riesling Spätlese) | August Eser (2019 Vom Löss Oestrich<br />
Riesling trocken VDP.Ortswein + 2019 Rauenthaler Riesling feinherb VDP.Ortswein) | Joachim Flick (2020 Gelber<br />
Muskateller trocken + 2017 Wicker Nonnberg Riesling trocken) | Kloster Eberbach (2019 Wiesbadener Neroberg<br />
Crescentia Riesling trocken VDP.Erste Lage + 2019 Domäne Bergstraße Weißburgunder trocken VDP.Gutswein) |<br />
Johannishof (2019 Johannishof Charta Riesling + 2019 Finesse Riesling feinherb VDP.Ortswein | Georg Müller Stiftung<br />
(2019 Hattenheimer Wisselbrunnen Riesling GG + 2019 Perfect match VDP.Gutswein + 2018 DANIEL, Spätburgunder<br />
trocken VDP.Gutswein) | Prinz (2019 Sauvignon Blanc trocken VDP.Gutswein + 2017 Hallgartener Hendelberg Spätburgunder<br />
Rotwein trocken VDP.Erste Lage) | Prinz von Hessen (Riesling Classic VDP.Gutswein + Prinz von Hessen Rosé<br />
feinherb VDP.Gutswein) | Schloss Schönborn (2009 Hochheim Domdechaney Riesling EG in der 12-Liter-Flasche +<br />
2019 Rüdesheim Berg Rottland Riesling trocken) | Sohns (2018 Geisenheimer Kläuserweg Riesling Alte Reben + 2019<br />
Geisenheimer Riesling trocken) | Spreitzer (2019 Oestrich Muschelkalk VDP.Ortswein + 2019 Riesling 101 VDP.Gutswein<br />
+ 2017 Charta Riesling) | Balthasar Ress (2019 Hattenheim Riesling VDP.Ortswein + 2018 Hattenheimer Engelmannsberg<br />
Riesling trocken VDP.Erste Lage) | Schloss Vollrads (2019 Schloss Vollrads Riesling trocken + 2014 Schloss Vollrads<br />
Riesling Kabinett). Aus der Pfalz: Metzger (2019 Chardonnay St. Stephan Réserve + 2017 Pinot Noir Arthos) | Neiss<br />
(2018 Weißburgunder Schlossberg Alte Reben + 2018 Frühburgunder Vogelsang). Von der Mosel: Mönchhof Erben (2019<br />
Ürziger Würzgarten Spätlese trocken, Alte Reben + 2019 Ürziger Würzgarten Spätlese feinherb, Fass 33). Von der Saar:<br />
Weingut Stefan Müller (2020 Krettnacher Euchariusberg Riesling Kabinett feinherb). Aus Rheinhessen: Gunderloch<br />
(2016 Rothenberg Riesling GG + 2016 Rothenberg Riesling Spätlese VDP.Große Lage). International: Louis Vale, Südafrika.<br />
Alkoholfrei: Obsthof am Steinberg | DR. HÖHL’S alkoholfreier Bio-Aperitif<br />
Live Bands Flavius & Eurosound | Dr. Feelgood jr. & Friends<br />
Château Bastor-Lamontagne<br />
AOP SAUTERNES<br />
Château Saint-Robert<br />
Poncet-Deville<br />
AOP GRAVES<br />
Château Faizeau<br />
AOP MONTAGNE-SAINT-EMILION<br />
Château Cantin<br />
AOP SAINT-EMILION GRAND CRU<br />
Château Sergant<br />
AOP LALANDE DE POMEROL<br />
Clos Beauregard<br />
AOP POMEROL<br />
Am Anfang stand ein Mann mit einem starken Willen,<br />
einer Leidenschaft und einer Vision, dessen Geschichte und<br />
Lebensweg durch eine vier Jahrzehnte lange, enge Verflechtung<br />
mit dem Weinbau maßgeblich geprägt wurde.<br />
Heute wird diese Leidenschaft und Vision von einer großen,<br />
engagierten Familie weitergetragen, stark verbunden mit<br />
jedem einzelnen Terroir, mit der Verpflichtung, nur das Beste aus<br />
jedem Ihrer Weingüter unter der einzigartigen Signatur «Family<br />
Helfrich» zu vereinen.<br />
Entdecken Sie wahre Schätze in einer nicht alltäglichen,<br />
kulinarischen Verkostung! Wir freuen uns auf Sie!<br />
CORONA-Sonderbedingungen<br />
Gesetzliche Vorgaben werden vom Veranstalter genau beachtet. Werden Veranstaltungen vom Gesetzgeber untersagt oder nur eingeschränkt zugelassen, ist der Veranstalter nicht nur berechtigt, sondern<br />
verpflichtet, die entsprechenden Folgerungen zu ziehen. Wird eine gebuchte Reservierung aus Corona-Gründen, die vom Gesetzgeber vorgegeben sind, storniert, hat der Kunde keinen Erfüllungsanspruch.<br />
In diesem Fall stehen dem Kunden nach seiner Wahl folgende Ersatzansprüche zu: Entweder nimmt er in Höhe seiner bereits geleisteten Zahlung zu 100% vom Veranstalter einen Gutschein entgegen, der<br />
innerhalb von 36 Monaten wahlweise beim Festival oder im Hotel Kronenschlösschen in Anspruch genommen werden kann (jeweils auch in Teilbeträgen), oder er erhält eine sofortige Rückzahlung in Höhe<br />
von 85% der geleisteten Summe.<br />
Programm-Änderungen sind vorbehalten.<br />
La passion du vin est celle qui nous lie<br />
Contact : Sandra Gless Sales Team Manager On Trade : sandra.gless@lgcf.fr<br />
22 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVALPROGRAMM
JÜRGEN DOLLASE<br />
WEIN & SPEISEN<br />
IM FESTSPIELHAUS<br />
DER WEINKULTUR<br />
JÜRGEN DOLLASE ISST BEI ROLAND GORGOSILICH<br />
IM ELTVILLER »KRONENSCHLÖSSCHEN«<br />
Fotos GUIDO BITTNER<br />
<strong>Das</strong> »Kronenschlösschen« in Eltville-Hattenheim<br />
im Rheingau ist mittlerweile eine der<br />
wenigen legendären Adressen Deutschlands,<br />
wenn es um Wein und Speisen geht. Grundlage dafür<br />
ist vor allem die Begeisterung für gute Weine und<br />
Gastronomie, die Hans B. Ullrich nach der Übernahme<br />
des ehemaligen Hotels »Ress« im Jahre 1990 ausgelebt<br />
hat. Nach Renovierung und Eröffnung zwei Jahre<br />
später entwickelte sich der Betrieb in zwei Richtungen.<br />
Auf der einen Seite entstand unter dem Koch Franz<br />
Keller ein Gourmetrestaurant mit einer der besten<br />
Weinsammlungen des Landes. Diese Sammlung wird<br />
bis auf den heutigen Tag intensiv gepflegt und glänzt<br />
sowohl durch eine große Breite (vor allem bei den<br />
Rheingau-Weinen und Bordeaux) als auch durch<br />
eine erhebliche Tiefe mit vielen, oft seltenen Jahrgängen,<br />
die Ullrich durch seine guten Beziehungen<br />
zur Szene und oft auch aus Auktionen bezieht. Auf<br />
der anderen Seite ging es zügig an die Gründung des<br />
»Rheingau Gourmet & Wein Festivals«, das dieses<br />
Jahr sein 25-jähriges Bestehen feiert.<br />
Was dieses Festival auszeichnet, ist nicht nur<br />
das Auftreten von absoluten Spitzenköchen aus aller<br />
Welt, sondern auch ein vinologisches Programm,<br />
über das selbst Spezialisten immer wieder nur<br />
staunen können. Ullrich bringt die besten Güter<br />
der Welt dazu, nicht bloß Weine für die Menüs zu<br />
liefern, sondern sogar häufig einen tiefen Griff in<br />
ihre Schatzkammern zu tun. Es spricht für sich, dass<br />
die Raritätenproben – die wie alle Veranstaltungen<br />
hier immer von Fachleuten und Weinjournalisten<br />
kommentierend begleitet werden – stets sofort ausverkauft<br />
sind.<br />
Am Herd des heute von Ullrichs Tochter Johanna<br />
geführten »Kronenschlösschens« steht seit 2020 als<br />
Nachfolger von Berühmtheiten wie Franz Keller<br />
und dem langjährigen Küchenchef Patrik Kimpel<br />
der hochtalentierte ROLAND GORGOSILICH.<br />
Der 1978 geborene Österreicher begann seine Laufbahn<br />
16-jährig in der »Residenz Dolezal« am Neusiedler<br />
See, hat danach zum Beispiel im »Schloss<br />
Fuschl« in Salzburg, bei Sven Elverfeld im Wolfsburger<br />
»Aqua« und in der »Villa Hammerschmiede«<br />
in Pfinztal gearbeitet, bevor er insgesamt fast 14 Jahre<br />
in Südafrika gekocht hat, zuletzt als Executive Head<br />
Chef in »Bosman’s Restaurant« im »Grande Roche<br />
Hotel« in Paarl – in dieser Funktion war er auch einmal<br />
Teilnehmer des »Rheingau Gourmet & Wein<br />
Festivals«. Gorgosilich pflegt in der Küche seine<br />
österreichischen Wurzeln, ergänzt sie aber immer<br />
wieder mit präzise eingebauten Einflüssen aus aller<br />
Welt. Typisch sind Elemente einer Art hochfeinen<br />
Rustikalität, die bewirkt, dass Gerichte wie seine<br />
schon vielfach hoch gelobte Taube mit Kohlrabi,<br />
Semmelstoppelpilz und Schalotte bei aller Finesse<br />
immer sehr süffg schmecken.<br />
Sommelier dieser Ausgabe von »Wein und<br />
Speisen« ist der aus dem Elsass stammende<br />
LENNART SPEIKAMP ( Jahrgang 1994), der an<br />
der Seite von Florian Richter für die anspruchsvolle<br />
Weinbegleitung im »Kronenschlösschen« und<br />
beim Festival zuständig ist. Speikamp begann mit<br />
einer Ausbildung zum Hotelfachmann, befasste sich<br />
aber seit seiner Arbeit im französisch orientierten<br />
Restaurant »M Belleville« in München zunehmend<br />
mit dem Wein. Nach einer Station in der Baiersbronner<br />
»Schwarzwaldstube« kam er 2019 ins<br />
»Kronenschlösschen«.<br />
24 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | WEIN & SPEISEN WEIN & SPEISEN | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
25
JÜRGEN DOLLASE<br />
WEIN & SPEISEN<br />
Hummer – Butternut, Grünkohl, Kürbiskern<br />
Die seltene Kombination von Hummer und Grünkohl<br />
ist hier eher mild inszeniert. Es gibt die Hälfte<br />
eines in Gänsefett konfierten Hummerschwanzes,<br />
daneben einen Streifen von Kürbismousse mit<br />
diversen kleinen Elementen obendrauf und zwischen<br />
beiden eine Emulsion von Verjus, die ebenfalls einen<br />
sehr mild schmeckenden Anteil an Grünkohl enthält.<br />
Der Hummer zeigt eine dezent individuelle<br />
Aromatisierung, der im Prinzip ebenfalls milde<br />
Ergänzungen gegenüberstehen. Mit der krossen<br />
Textur der frittierten Grünkohlstücke muss man<br />
im Akkord allerdings etwas vorsichtig sein, weil<br />
sie schnell dominant wird. Es empfiehlt sich eher,<br />
Hummer und Begleitung im Wechsel zu essen, um<br />
alle Nuancen präzise auskosten zu können.<br />
WEIN 1 Ein 2019er Chenin Blanc, Luddite<br />
Wines, Bot River, Südafrika. Serviertemperatur: 10<br />
Grad bei einer Raumtemperatur von 23 Grad. Der von<br />
einem winzigen Gut stammende Chenin blanc wirkt<br />
in der Nase ausgesprochen seriös, mit begrenzten<br />
Spuren seiner acht Monate im Holz. Am Gaumen<br />
zeigt er eine klare Frucht und schmeckt sehr viel<br />
gemüsiger, als anhand der Nase zu erwarten wäre.<br />
Insgesamt ist dies ein wirklich als Chenin blanc entwickelter<br />
Wein und kein Versuch, in irgendwelche<br />
probaten Weißweinmuster zu verfallen. Mit dem<br />
Hummer und etwas Sauce ergibt sich schon in der<br />
Nase ein breiterer, angereicherter Akkord. Mit<br />
den anderen Aromen gibt es eine leichte Blockade<br />
durch die Süße der Kürbismousse. Ein Vollakkord<br />
mit einem großen Hummeranteil und einer um etwa<br />
zehn Sekunden verlegten Kontaktstelle schmeckt<br />
ebenfalls breiter, aber einen Tick weniger elegant<br />
als der Wein allein.<br />
WEIN 2 Ein 2016er As Sortes, Val do Bibei/<br />
Valdeorras von Rafael Palacios, A Rúa, Spanien.<br />
Serviertemperatur: 10 Grad. Dieses Weißwein-Flaggschiff<br />
aus dem Priorat duftet als reiner Rebsorten-<br />
Wein (Godello) deutlich individuell und kräftig. Am<br />
Gaumen verstärkt sich eine mittige Frucht, und das<br />
Holz tritt zurück. Der Wein zeigt im Glas eine weitere<br />
Zunahme der Fruchtnoten und schmeckt dann –<br />
bei aller Anmutung eines großen Weißweins – vor<br />
allem kräftig. Mit dem Hummer und etwas Sauce<br />
ist der Wein eindeutig der kräftigere Partner, der<br />
vom Essen angereichert wird. Die Süße der Kürbismousse<br />
ergibt aber auch bei ihm eine gewisse Verschlankung.<br />
Wenn man im Vollakkord den Mousse-<br />
Anteil reduziert und eine gute Balance zwischen<br />
Hummer und den begleitenden Aromen sucht,<br />
ergibt sich wieder ein gutes, aber nicht unbedingt<br />
spektakuläres Zusammenspiel.<br />
Die Begleitung durch diese beiden interessanten<br />
Weine bringt klar unterschiedliche Schwerpunkte.<br />
Eine Konstante ist allerdings die Reaktion beider<br />
Weine auf die Kürbismousse. Hier empfiehlt sich<br />
ganz einfach, die Masse an Mousse zu reduzieren,<br />
vielleicht auf etwa die halbe Höhe des Streifens. Die<br />
Koordination von Küche und Wein kann es in solchen<br />
Fällen dem Gast leichter machen, der ansonsten<br />
Gefahr läuft, sich einfach ein Stück von dem Aromenund<br />
Texturstreifen abzuschneiden und damit zu viel<br />
Süße für einen optimalen Akkord zu bekommen.<br />
Beide Empfehlungen sind also gut, könnten aber<br />
von etwas mehr Feinabstimmung noch profitieren.<br />
Heilbutt – Topinambur, Spitzkohl, Boudin Noir<br />
Mit dem Heilbutt und seiner sehr feinen Integration<br />
auch rustikaler Aromen wie der Blutwurst und eines<br />
Sauerkraut-Cannelono ist Gorgosilich ein großer<br />
Wurf gelungen. <strong>Das</strong> Filet ist angenehm fest gegart<br />
und hat ein exzellentes Aroma. Die Topinambur-<br />
Emulsion als Sauce schmeckt wie eine Beurre-blanc-<br />
Variante. Die Begleitung hat aromatisch und texturell<br />
eine große Bandbreite, glänzt aber vor allem durch<br />
hervorragend abgestimmte Proportionen, die nachhaltig<br />
beweisen, dass es eben zwischen allen möglichen<br />
Zutaten Schnittstellen gibt – wenn man die<br />
denn durch optimale Dosierung genau triff. Im<br />
Akkord mit den fein dosierten rustikalen Aromen<br />
(die Blutwurstscheiben sind hauchdünn) profitiert<br />
der Fisch von seiner guten Festigkeit. Er bleibt<br />
immer das Hauptprodukt.<br />
WEIN 1 Ein 2017er Macon-Chardonnay »Les<br />
Crays«, Bret Brothers, Vinzelles, Burgund. Serviertemperatur:<br />
11 Grad. In der Nase geht es erst einmal<br />
um eine klare Chardonnay-Fruchtigkeit, nicht<br />
um Holznoten. Der von 35 Jahre alten Stöcken<br />
stammende Wein ist spontan vergoren, entwickelt<br />
am Gaumen aber dennoch nur eine begrenzte Säure.<br />
Die Fruchtnoten zeigen sich anfangs eher als dezente<br />
Kopfnote, nehmen dann aber im Glas in wenigen<br />
Minuten deutlich zu. Mit der Sauce ergibt sich erst<br />
einmal eine sehr schöne Trockenreaktion, bei der<br />
die Frucht reduziert wird und die Noten aus der<br />
spontanen Gärung eine größere Rolle spielen. Mit<br />
dem Fisch und dann auch den rustikalen Elementen<br />
bleibt es in dem »Trockenbereich«, der sich als ein<br />
Mix aus den Noten von Frucht und Gärung ergibt.<br />
Der Wein verändert sich also mit dem Essen.<br />
WEIN 2 Ein 2011er Oestricher Doosberg Riesling<br />
trocken vom Weingut Peter Jakob Kühn, Rheingau.<br />
Serviertemperatur: 11 Grad. Er zeigt eine<br />
leichte Reifenote bei der Farbe und in der Nase,<br />
dort mit einer Art individueller Petroleum-Note.<br />
Am Gaumen beginnt es mit Fruchtigkeit, es folgt<br />
etwas Petroleum und dann eine elegante Süße.<br />
Der Wein wirkt dabei so stabil, dass man ihn wohl<br />
eher angereift als reif nennen muss. Mit der Sauce<br />
ergibt sich für einige Sekunden ein überraschendes<br />
Tabak-Aroma, das wohl im Zusammenhang mit dem<br />
Topinambur-Anteil entsteht. Mit Sauce, Fisch und<br />
den rustikalen Elementen gibt es eine gleichbleibend<br />
schöne Ergänzung, die nicht plakativ wirkt, sondern<br />
sich eher harmonisch in das Gesamtbild einfügt.<br />
Zwei gute Empfehlungen, mit denen man zu<br />
ganz unterschiedlichen Geschmackserlebnissen<br />
kommt, die sich aber jeweils in großer Präzision<br />
und Stabilität einstellen. Der Riesling passt dabei<br />
besser zu den rustikalen Elementen, also zum<br />
eher regionalen Anteil, der Chardonnay mehr zum<br />
französisch-internationalen Bild vom Fisch und der<br />
einer klassischen Beurre blanc ähnlichen Sauce. Die<br />
größere Flexibilität hat der Riesling, auch wenn<br />
der Chardonnay eine eigene, neue Note entwickelt.<br />
26 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | WEIN & SPEISEN WEIN & SPEISEN | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
27
JÜRGEN DOLLASE<br />
Taunus-Reh – Schwarzwurzel, Rosenkohl, Brombeere<br />
Was bei diesem Gericht wie eine Art neoklassische<br />
Kombination klingt, entpuppt sich im Detail wieder<br />
als die überzeugende Leistung eines sehr guten Kochs.<br />
Wie beim Heilbutt geht es nicht nur um die Produkte,<br />
sondern vor allem um deren präzise Positionierung<br />
in den Akkorden, also um die Proportionen, die sich<br />
ja immer aus der aromatischen und der texturellen<br />
Wirkung zusammensetzen. Die Basis aus einem vorzüglich<br />
schmeckenden Rehrücken wird durch ein<br />
abermals fein-rustikales Spiel erweitert, bei dem<br />
weder die Kohlnoten noch die Fruchtnoten zu stark<br />
in den Vordergrund rücken, sondern sich vor allem<br />
ein süffges, angereichertes Bild ergibt. Durch die<br />
ungewöhnlich gute Einbindung der Fruchtnoten<br />
wird dieses Bild auch durchaus individuell.<br />
WEIN 1 Ein 2001er Barbaresco, Giorgio<br />
Pelissero, Piemont. Serviertemperatur: 16 Grad. In<br />
der Nase zeigt sich schnell eine große Kirschnote,<br />
aber auch Komplexität und Tiefe. Am Gaumen<br />
schmeckt man zwar den reifen Nebbiolo mit dunklen<br />
Noten aller Art, aber zugleich nach wie vor eine<br />
gewisse jugendliche Kraft, die noch viele gute Jahre<br />
erwarten lässt. An der Luft entwickelt sich mehr<br />
Vielfalt, die in Richtung eleganter Zwischennoten<br />
geht. Mit dem Fleisch allein zeigt sich schon in<br />
der Nase eine sehr angenehme Ähnlichkeit zum<br />
Essen. Der Wein ist insgesamt ein echter Mitspieler,<br />
auch wenn er in der Intensität manchmal vielleicht<br />
einen Tick dominant wird. In allen Akkorden einschließlich<br />
einem Vollakkord kommt es zu engen<br />
Verzahnungen, bei denen allgemein ein wenig Luft<br />
nach dem Bissen (etwa Kontaktstelle plus zehn<br />
Sekunden) von Vorteil ist.<br />
WEIN 2 Ein 2015er Pinot Noir »Caroline«<br />
vom Schlossgut Diel, Nahe. Serviertemperatur:<br />
16 Grad. Dieser noch jugendlich wirkende Wein<br />
ist von der Charakteristik »Blut« geprägt, also einer<br />
Fruchtnote, die ein wenig in diese Richtung geht. Er<br />
wirkt nicht so tief wie der Barbaresco, entwickelt<br />
aber im Glas schnell deutlich kräftigere, zunächst<br />
sehr kulinarisch wirkende Noten. Auch der Pinot<br />
Noir schmeckt mit dem Fleisch zusammen sehr ähnlich,<br />
passt also sehr gut. Mit anderen Elementen<br />
greift die Frucht jeweils schnell, verliert sich dann<br />
aber mangels weiterer Substanz ebenso zügig. Auch<br />
eine deutliche Verlegung der Kontaktstelle um etwa<br />
20 Sekunden bringt die Aromen des Weins nicht<br />
komplett zurück.<br />
Die anfängliche Affnität des Pinot Noir zu dem<br />
Gericht kann dazu führen, dass man ihn im ersten<br />
Moment für sehr gut geeignet hält. Ein solcher Effekt<br />
kann sich immer wieder ergeben, und zwar sowohl<br />
bei der Auswahl der Weine als auch bei der späteren<br />
Einschätzung. Dieser Wein ist dennoch für dieses<br />
Essen letztlich keine gute Lösung. Der Barbaresco<br />
dagegen ist eine exzellente Wahl, bei der die ganze<br />
Komplexität inklusive der Reifenoten in eine klare<br />
kulinarische Funktion kommt und die Kraft gleichzeitig<br />
sicherstellt, dass er in der Handhabung durch<br />
den Gast immer seine Struktur und Funktion behält.<br />
Manjari-Schokolade –<br />
Rote Bete, Himbeere, Malz<br />
Desserts mit Roter Bete gehören zu jenen Crossover-Kombinationen,<br />
die in den letzten Jahren sehr<br />
viel an Selbstverständlichkeit gewonnen haben.<br />
Neben der Schokoladencreme steht hier quasi eine<br />
Variation von Roter Bete im Mittelpunkt, die eng an<br />
Variationen von Himbeere gekoppelt ist. Die Aromen<br />
verzahnen sich zu einem engen, aber immer in sich<br />
changierenden Spektrum, das von den unterschiedlichen<br />
Texturen und Temperaturen aufgelockert<br />
wird. <strong>Das</strong> Himbeer-Sorbet hat eine kräftige Frucht<br />
und Säure, es wirkt dadurch vor allem sehr frisch.<br />
WEIN 1 Ein 1995er Vintage Port, Guimaraens,<br />
Fonseca Cellars, Vila Nova de Gaia, Portugal. Serviertemperatur:<br />
16 Grad. Schon in der Nase zeigt er<br />
neben einer dezenten Reife noch viele frische<br />
Noten, was bei einem Vintage Port dieses Alters<br />
nicht ungewöhnlich ist. Am Gaumen entwickelt<br />
sich zügig ein komplexer Körper mit so etwas wie<br />
einem Hauch von Whiskyfass-Noten im Hintergrund.<br />
Die Affnität zu Schokoladenaromen ist wegen der<br />
Komplexität nicht so deutlich wie bei jüngeren Portweinen,<br />
etwa Ruby Ports. Mit dem frischen Himbeer-<br />
Sorbet entsteht wegen der Kälte zuerst einmal eine<br />
Wand von Kontrast, die sich in eine Art vorsichtige<br />
Annäherung an die Aromen verwandelt. Im Vollakkord<br />
dominiert zuerst ein alkoholischer Eindruck,<br />
ehe der Portwein mit etwas Distanz zum Essen eine<br />
gut harmonierende, aromatische Charakteristik zeigt.<br />
WEIN 2 Ein 1994er Assmannshäuser Höllenberg,<br />
Spätburgunder Weißherbst Trockenbeerenauslese<br />
vom Weingut August Kesseler, Rheingau. Serviertemperatur:<br />
12 Grad. Schon in der Nase zeigt sich<br />
eine erstaunliche Präsenz mit einer präzisen, aber<br />
noch längst nicht beendeten Reife. Am Gaumen wird<br />
klar, dass man sich von der Rebsorte weniger beeinflussen<br />
lassen sollte als vom Terroir und der Machart<br />
einer gut gereiften Rheingau-Trockenbeerenauslese.<br />
Wegen seiner Kraft und sozusagen eines<br />
eigenen Säurespiels wirkt der Wein immer üppig –<br />
auch im Zusammenhang mit dem Sorbet. In diversen<br />
Akkorden gibt er teilweise einen guten Rahmen, zeigt<br />
manchmal aber auch eine gewisse Dominanz, die<br />
jedoch immer als angenehm erlebt wird.<br />
Zwei hochinteressante Empfehlungen, die ein<br />
ganz unterschiedliches Spiel mit diesem kulinarisch<br />
so homogenen, aber komplexen Dessert zeigen.<br />
Der Akkord mit dem Vintage Port hat dabei eher<br />
mentalen Charakter, man genießt den Port als eine<br />
Art von distanziertem Begleiter. Die Trockenbeerenauslese<br />
ist da ganz anders, sie verträgt eine enge<br />
Begleitung und kann sich in den Akkord einmischen.<br />
Natürlich lässt sich auch ein solcher Wein als Dessertbegleiter<br />
ein Stück von der direkten Auseinandersetzung<br />
entfernen und als »vin de méditation« mit<br />
Distanz genießen. Gerade bei Desserts liegt eine<br />
solche Funktion immer sehr nahe.<br />
WEIN & SPEISEN<br />
FAZIT Die Kombination von Wein und Speisen<br />
findet im »Kronenschlösschen« eine exzellente<br />
Basis: Dank einer der besten Weinkarten Deutschlands<br />
können die Gäste nicht nur mit Weinen jeglicher<br />
Provenienz, sondern auch in ganz unterschiedlichen<br />
Reifegraden rechnen. Die Küche unter Roland<br />
Gorgosilich ist nicht nur gut, sondern hat den Weg<br />
zu einer hervorragenden Entwicklung eingeschlagen.<br />
Die Weine treffen so auf Differenzierungen und<br />
aromatische Schattierungen, die für eine adäquate<br />
Wirkung der Empfehlungen die Voraussetzung<br />
sind. Die Weinbegleitung dieses Menüs war ebenso<br />
spannend wie kurzweilig und in ihren unterschiedlichen<br />
Blickwinkeln immer auch anspruchsvoll. Die<br />
Möglichkeiten des »Kronenschlösschens« zu nutzen,<br />
bedeutet hier immer auch, die Spezialisten machen<br />
zu lassen.<br />
28 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | WEIN & SPEISEN WEIN & SPEISEN | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
29
DIE RIBERA DEL DUERO<br />
DIE KARGHEIT DER KASTILISCHEN HOCHEBENE FORDERT<br />
WINZER UND REBEN BESONDERS HERAUS – UND TREIBT<br />
SIE ZU HÖCHSTLEISTUNGEN AN. KAUM EINE WEINREGION<br />
SCHEINT BESSER FÜR DIE ZUKUNFT GERÜSTET.<br />
Von SIGI HISS<br />
Fotos RUI CAMILO und GUIDO BITTNER<br />
Der Klimawandel macht leider keinen Bogen um den Weinbau. Im Gegenteil, er hat<br />
massive Auswirkungen auf das Weinmachen in seiner kompletten Breite. Infolgedessen<br />
ändern sich Charakter und Stil der Weine wie von selbst: Schnell wird aus präziser Kraft<br />
eine übermäßige Wucht und die sonst feine Frucht hinterlässt einen – im fast wahrsten<br />
Sinne des Wortes – umwerfenden Abgang.<br />
Doch was die Weinmacher entlang des Duero<br />
in jener 115 Kilometer langen und bis zu<br />
über 35 Kilometer breiten Weinbauregion<br />
Altkastiliens vorfinden, ist ein Versprechen an die<br />
Zukunft. Vor ihrer Haustür liegen Antworten, um die<br />
sie in der Weinwelt beneidet werden: Ein perfektes<br />
Zusammenspiel von Böden, alten »Tinta del país«-<br />
Reben und schwindelnden Höhen.<br />
Ribera del Duero ist alles andere als eine neue,<br />
wie aus dem Nichts aufgetauchte Weinregion, die<br />
plötzlich den Markt mit Trendweinen überrascht.<br />
Schon vor vier Jahrhunderten produzierte man hier<br />
unter der Regentschaft der Habsburger hochwertige<br />
Weine. Im vergangenen Jahrhundert hingegen lag<br />
das Gebiet bis Ende der 1970er mehr als brach. Erst<br />
1980 wurde die Region aus ihrem Dornröschenschlaf<br />
geweckt: Sechs Bodegas und drei Kooperativen mit<br />
insgesamt 8000 Hektar betagter Rebstöcke legten<br />
den Grundstein für eine neue Ära der Region. Schon<br />
zwei Jahre später erhielt die Region den D.O.P-<br />
Status. Bemerkenswert ist, wie der Name zustande<br />
kam: Die Bodegas Protos, ehemals eine Genossenschaft<br />
und heute einer der größten Betriebe der<br />
Region, stellte die Bezeichnungen seines Markenweins<br />
»Ribera Duero« für die Namensgebung der<br />
Weinregion zur Verfügung. Doch vor allem Weingüter<br />
wie Vega Sicilia oder Alejandro Fernandez<br />
hatten an dieser Renaissance einen großen Anteil<br />
und gelten bis heute als Referenzen für die große<br />
Qualität der Weine.<br />
Vom Kalk dominiert<br />
Die vier Provinzen Soria, Burgos, Segovia und<br />
Valladolid strukturieren die Region Ribera del Duero,<br />
doch eine topografische Abgrenzung in drei Gebiete<br />
ergibt aus weinbaulicher Sicht mehr Sinn. Da ist<br />
einmal Soria im Osten mit gerade mal fünf Prozent<br />
der 23 353 Hektar und einem überdurchschnittlich<br />
hohen Anteil an alten Reblagen, aber auch dem<br />
harschesten Klima. Seit einigen Jahren schon weckt<br />
das große Potenzial dieser Region das Interesse der<br />
bekannteren Bodegas im Westen. Geografischer und<br />
weinbaulicher Mittelpunkt der Region ist Burgos mit<br />
Zweidrittel der gesamten Rebfläche: Jedes noch so<br />
kleine Dorf ist hier mit dem Tempranillo verbunden.<br />
Burgos ist der wirtschaftliche Motor und unverkennbar<br />
auch das Herz des Ribera del Duero. Doch was<br />
das Renommee der Bodegas betriff, kann es weder<br />
Soria noch Burgos mit dem Westen aufnehmen. Jene<br />
knapp 5000 Hektar sind derart vom Kalk dominiert,<br />
dass man meint, mitten in der Champagne zu stehen.<br />
Die Kreideformationen strahlen mit den berühmten<br />
Namen Protos, Alejandro Fernandez, Emilio Moro,<br />
Hacienda Monasterio, Aalto, Arzuaga und den zwei<br />
Ikonen, Dominio de Pingus und Vega Sicilia, um<br />
die Wette.<br />
Wie eine Lebensader durchquert der Duero von<br />
Osten nach Westen die Hochebene Kastiliens und<br />
bietet an seinen Flanken fabelhafte Bedingungen<br />
für den Weinbau. Während der Fahrt von Madrid<br />
Richtung Nordwesten lässt sich der Wandel der Landschaft<br />
bestaunen: Mit jedem zurückgelegten Kilometer<br />
wird es spürbar rauer und karger. Aus sanften<br />
Hügeln und grünen Flächen wird mehr und mehr<br />
ein eher schroffer, felsiger Landstrich mit kleinen,<br />
verlassen wirkenden Dörfern – authentisch und<br />
ungeschminkt und weit weg vom trubeligen Leben<br />
in Madrid. Doch nicht nur die Landschaft, auch das<br />
Klima ändert sich dramatisch. Spätestens beim ersten<br />
Espresso-Stopp in luftiger Höhe erscheinen lange<br />
Hosen und Jacke wie eine gute Idee. Überhaupt,<br />
viel ausgeprägter kann kontinentales Klima kaum<br />
sein: Die jährlichen Niederschläge von 400 Millimeter<br />
im Mittel treffen auf beachtliche 2400 Sonnenstunden.<br />
Sanfte Übergänge der Jahreszeiten kennt<br />
man hier nicht und Früh- und Spätfröste lassen die<br />
Winzer unruhig schlafen. Die Meseta, das kastilische<br />
Hochland, fordert Mensch und Rebe durch ihre<br />
permanente Unberechenbarkeit – und treibt so<br />
beide zu Höchstleistungen. Zum Tausch gibt sie<br />
den Winzern einzigartige Instrumente in die Hand,<br />
um unter diesen Bedingungen bestmögliche Ergebnisse<br />
zu erzielen.<br />
Da wären zum Beispiel die enormen Temperaturamplituden,<br />
die großen Unterschiede von Tages- zu<br />
Nachttemperaturen. Bei Tagestemperaturen bis zu<br />
38 Grad Celsius und mehr wird dem Rebstock einiges<br />
abverlangt. Über Nacht fällt dann das Thermometer<br />
mitunter um 20 Grad und die Rebe hat Zeit sich zu<br />
erholen. Ein weiterer großer Pluspunkt sind die<br />
Böden, die einen außergewöhnlich hohen Anteil an<br />
gelöstem Kalk aufweisen. In dieser gelösten Form<br />
kann die Wurzel des Rebstocks ihn gut aufnehmen;<br />
eine Tankstelle für Mineralstoffe.<br />
Die Vielfalt des Tempranillos<br />
Ähnlich wirkt sich auch die Höhe der Lagen aus,<br />
die sich auf 700 bis 1050 Meter über dem Meeresspiegel<br />
befinden. Je höher desto kühler, die Reife der<br />
Trauben vollzieht sich dadurch langsamer und wird<br />
nicht von Hitzewellen getrieben. Doch wie zeigt<br />
sich das alles im Wein? Mittels einer animierenden<br />
Säure, komplexer Mineralität sowie – trotz der Kraft<br />
und dem reifen Tanningerüst – einer erstaunlichen<br />
Frische. Die Weine der Ribera del Duero sind kraftvolle<br />
und dichte Crus mit Spannung und Struktur.<br />
Nase wie Gaumen wirken frisch und kühl und zeigen<br />
keine Schwere oder klebrige Süße.<br />
Der Bestand alter Rebstöcke – jene 8000 Hektar,<br />
mit denen in den 1980ern der Neuanfang begann –<br />
war zugleich Startkapital und Versprechen an die<br />
Zukunft. Ein Drittel der Reben hat inzwischen<br />
ein Alter von 45 Jahren erreicht, man findet tatsächlich<br />
auch Anlagen, die vor einem Jahrhundert<br />
gepflanzt wurden. Eine wichtige Eigenschaft alter<br />
Rebstöcke ist ein natürlicher niedriger Ertrag und<br />
somit eine sagenhafte Qualität der Trauben. Die<br />
von der Kontrollbehörde vorgegebenen erlaubten<br />
Mengen von maximal 7000 Kilogramm pro Hektar<br />
werden daher nie auch nur annähernd erreicht. De<br />
facto liegt der durchschnittliche Ertrag der vergangenen<br />
15 Jahre bei 4200 Kilo, und damit etwa<br />
auf dem Niveau burgundischer Grand Crus.<br />
Unangefochtener Platzhirsch der Region mit 96<br />
Prozent der gesamten Rebflächen ist der Tempranillo,<br />
auch »Tinta del País«, »Tinto Fino« oder »Tinta<br />
Roriz« genannt. Perfekt an das raue Klima und<br />
Wetter angepasst und mit besonders dicker Schale<br />
ausgestattet, ist er einerseits vor der immensen<br />
Sonnenstrahlung geschützt und verleiht andererseits<br />
dem Wein den besonderen und klar erkennbaren<br />
Charakter: viel reifes Tannin, eine tiefe, fast<br />
schwarze Farbe zusammen mit einer dichtmaschigen,<br />
kompakten Frucht. Pinot Noir-Trauben würden aufgrund<br />
ihrer dünnen Haut in der Sonne Kastiliens<br />
einfach gekocht.<br />
Für den Reifeprozess und die Lagerung im<br />
Fass und auf der Flasche gibt es eine klare Klassifizierung:<br />
Der »Joven« hat keine oder nur maximal<br />
sechs Monate Fassreife und kommt meist im Jahr<br />
nach seiner Lese in den Verkauf. »Crianza« kommt<br />
frühestens nach 24 Monaten auf den Markt, wovon<br />
mindestens zwölf Monate im Fass vorgegeben sind.<br />
Eine »Reserva« reift 36 Monate mit ebenfalls<br />
mindestens zwölf Monaten im Fass. »Gran Reservas«<br />
reifen 60 Monate, davon sind mindestens 18 im Fass<br />
vorgeschrieben. Die Zeit der Reife im Fass und die<br />
Ruhe auf der Flasche während der Lagerung sind<br />
gerade für den kraftvollen und anfangs kantigen Stil<br />
eines Ribera del Duero wichtig.<br />
Inzwischen erscheinen auch die ersten Einzellagen-<br />
Weine auf dem Markt, man geht also parallel zum<br />
eigenen System auch den Weg der burgundischen<br />
Grand-Cru-Klassifizierung. Dieses Herausarbeiten<br />
einzelner Terroirs scheint ein zarter Trend zu sein,<br />
der ohne Frage weiterverfolgt und ausgebaut werden<br />
sollte. Ebenso ein erster Fingerzeig ist das vereinzelte<br />
Wiederauftauchen des traditionellen Rosado, dem<br />
Clarete, für den weiße und rote Trauben zusammen<br />
vergoren und ausgebaut werden. Damit ist das große<br />
Potenzial im Ribera del Duero jedoch längst nicht<br />
ausgeschöpft, viele Crus liegen noch brach, vor allem<br />
im Osten der Region.<br />
<strong>Das</strong> Versprechen in die stark vom Klimawandel<br />
begleitete Zukunft ist kein leeres: Die Höhenlage,<br />
der große Temperaturunterschied von Tag zu Nacht,<br />
die oftmals kalkhaltigen Böden und der hohe Anteil<br />
alter »Tinta del País«-Rebstöcke bürgen dafür. Wer<br />
kraftvolle und doch frische Tempranillos liebt, wer<br />
das Raue und Unerbittliche von 1000 Metern über<br />
dem Meer im Wein sucht, wer die Meseta schmecken<br />
möchte, findet im Ribera del Duero sein Weinglück.<br />
30 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | RIBERA DEL DUERO RIBERA DEL DUERO | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
31
Hiss verkostet<br />
<strong>FINE</strong>TASTING|Sigi 40 Weine<br />
2019 Fuentespina 3 Meses<br />
Bodega Avelino Vegas<br />
87 P<br />
Ungemein frischfruchtige, mit roten wie schwarzen Früchten und zugleich<br />
dezent grünen, herben Kräutern versehene Nase. Trotzdem ist da eine schöne<br />
Dichte und nie dünne Aromatik vorhanden. Knackig wie rassig. Am Gaumen<br />
dann grüne Oliven, rote Brombeere und etwas Kirschkerne, eine sehr schön<br />
saftige, aber straffe Säure als Rückgrat. Gute Struktur durch sehr dezentes Holz,<br />
eine klare Präzision. Tiefe und Frische!<br />
2019 Finca Resalso<br />
Bodega Emilio Moro<br />
87 P<br />
Dezente speckige wie auch erdige Aromen, gepaart mit etwas Unterholz, Oliven<br />
und einer dunkelwürzigen, leicht ätherischen Kühle. Ein satter Stil, noch kompakt<br />
und fest, mit leicht sperrigem aber dezentem Holz, etwas Eichenwürze, einem<br />
Hauch schwarzer Pfeffer und einer tollen, weil saftigen Säure – die bringt den<br />
Trinkspaß. Auch wenn er jung und nicht der komplexeste ist, so hat dieser<br />
Tinta del País doch Trinkfreude, zugleich fehlt es nicht an Seriosität und Qualität.<br />
Geradlinig.<br />
2019 Vitulia Frutal<br />
Bodegas Vitulia<br />
89 P<br />
Die rote, knackige und schlanke Frucht dominiert in einer feingliedrigen Nase.<br />
Sauerkirsche, dazu etwas Fruchtiges und Würziges und eine sehr leichte, stimmige<br />
Holznote. Mit der Zeit zeigt sich eine ätherische Kühle. Rassig, zugleich mit<br />
spürbarer Kraft am Gaumen. Recht kalkig, schmeckbarer, sehr mineralischer<br />
Unterbau, erdig und mit einer herben Walnuss zu den Aromen der Nase. Kraftvoll<br />
aber stimmig.<br />
2018 Dos Mundos<br />
Bodega y Viñedos Milénico<br />
90 P<br />
Feine, schwarzpfeffrige Nase mit etwas Muskat und einer zwar warmen und<br />
rotbeerigen Frucht, die jedoch sehr elegant und stimmig. Betörende Kühle<br />
und eine recht mineralische, pfeffrige Note. Präzision auch am Gaumen, eine<br />
herrliche Säure, tolle Rassigkeit, mit feinem ziseliertem Tannin, straff und in<br />
sich stimmig. Dazu mit Frische, Mineralität und Balance bestens ausgestattet,<br />
die Komplexität und Tiefe wird sich in einigen Jahren noch zeigen. Klasse!<br />
aus der Ribera del Duero<br />
2018 Hito<br />
Bodegas Cepa 21<br />
90 P<br />
Rote florale Noten dominieren, etwas Rosenwürze, aber auch eine passende<br />
Herbheit mit Wacholderbeeren und grünen Oliven. Im Glas verschließt sich die<br />
Nase etwas und verliert das Florale. Fast puristisch der Gaumen, fordernde rassigmineralische<br />
Art mit einem leicht kalkig-staubigen Eindruck. Dazu ziselierte,<br />
wenn auch fordernde aber feingliedrige Säure. Da haben sich Frische, ein eigener<br />
Stil und Power zur Klasse zusammengefunden. Alles andere als einfach, vor<br />
allem für Liebhaber der runden Stilistik. Potenzial.<br />
2018 Tercera Generación<br />
Casado Alvides<br />
89 P<br />
Kühle und deutlich rote und florale Noten mit einem Hauch Brotrinde und<br />
trockener Zimtnote. Die warme, vollreife Nase zeigt auch etwas Kirschmarmelade,<br />
Amarenakirschen und ausreichend Tiefe und Komplexität. Hingegen kommt<br />
der Gaumen mit Kraft aber nie Bulligkeit daher, von Frische und unheimlich<br />
saftiger Säure ausbalanciert. Er zeigt eine grüne Herbe mit Stangenbohnen,<br />
etwas grüner Walnuss und Kräutern. Fordernd, durchaus kraftvoll und mit<br />
Reifepotenzial.<br />
2018 Proventus<br />
Lagar de Proventus<br />
90 P<br />
Tiefe und warme, dunkle Frucht, warmes Brot und Brotrinde, Nougat, Schattenmorellen<br />
und Schokolade, schwarzer Pfeffer, leicht ätherisch mit hintergründigen<br />
Aromen von Teer und Lakritze. Eigener Stil, aber in sich sehr stimmig. Sehr<br />
strukturierter Gaumen mit feinsandigem Tannin, einer knackigen Säure und<br />
sehr griffger Mineralität. Nase und Gaumen sind etwas konträr, Luftkontakt<br />
tut ihm absolut gut. Kann noch zulegen.<br />
2018 Heredad de Peñalosa<br />
Bodegas Pascual<br />
89 P<br />
Typische, klassische Nase, die durchaus an eine traditionelle Reserva erinnert.<br />
Erdiges und Unterholz, eingelegte schwarze Beeren und feines Nougat. Reife<br />
Pflaumen, leicht süßlicher Zimt gepaart mit weitereren leicht süßlichen Würznoten.<br />
Sehr komplex und tief, aber auch noch distanziert. Am Gaumen kalkig<br />
mit frische Säure, mineralischem Kern, Kraft und Würze. Kann noch etwas<br />
reifen und dann hat man einen klassischen Ribera del Duero im Glas.<br />
2018 12 Linajes<br />
D.O.5. Hispanobodegas<br />
90 P<br />
Erdige und dezente Kühle mit etwas Kalkstein, Schwarzpulver, Süßholz und<br />
einer schönen Tiefe und Balance. Hochinteressante und recht charaktervolle<br />
Aromatik – eigen, stimmig und straff. Sehr frische Säure mit klarer und gradliniger<br />
Art, schlanker und zugleich kraftvoller Gaumen. Die gute Balance zeigt<br />
sich mit einer gewissen Trinkigkeit, knackig, aber mit Grip und noch etwas<br />
leicht sperrigem Holz. Zur Nase kommen noch Pfeffriges und Muskatiges und<br />
Sauerkirsche. Fordernd und nicht einfach – aber mit Charakter.<br />
2018 Viña Mayor<br />
Grupo Bodegas Palacio 1894<br />
88 P<br />
Recht offene Nase mit zuerst deutlich animalischen Aromen wie geräucherten<br />
Wurstwaren, Rauchspeck, aber auch süßlich-würzigen Noten, Zimt und weißem<br />
Pfeffer. Beeindruckend dichte Nase mit Tiefe und Konzentration. Seidige Opulenz<br />
mit Druck und Kraft am Gaumen, dazu eine recht schmeichlerische und samtige<br />
Frucht, die ihn zum perfekten Crowdpleaser auf hohem Niveau macht. Da ist<br />
einerseits Charme, aber auch Qualität und damit Anspruch.<br />
2017 Cruz de Alba Crianza<br />
Bodegas Cruz de Alba<br />
90 P<br />
Dezente und animierende Frucht mit feinem, weißem und schwarzem Pfeffer, sehr<br />
frischen roten Beerenfrüchten und zarter, leicht röstiger aber nie erdrückender<br />
Holznote. Klar und reintönig, frisch und animierend – ein moderner Vertreter mit<br />
Qualität. Geschliffenes Tannin und saftige Säure, dazu diese eher rote und sehr<br />
klare Frucht. Nicht die aromatische Dichte der Klassiker, sondern für die Region<br />
eine trinkige Leichtigkeit. Moderne und gekonnte Handschrift, rassiger Stil.<br />
2017 Valdubón Crianza<br />
Bodegas Valdubón<br />
89 P<br />
Offene und tiefe Frucht mit viel ätherischer und dunkler Würze, herbe, dezente<br />
Süße von frisch geriebenem Muskat. Wacholder- und Holunderbeeren plus einen<br />
Touch Unterholz und Barriquewürze. Kraftvoller wie strukturierter Gaumen<br />
mit zwar sattem, aber reifem Tannin und, im Gegensatz zur Nase, mit mehr<br />
roten und schwarzen Waldfrüchten. Die saftige, erfrischende Säure, Grip und<br />
Biss, sowie eine nicht überbordende Kraft sind die Charaktermerkmale dieser<br />
animierenden Crianza. Kann noch lange reifen.<br />
2017 14 Meses en Barrica Crianza<br />
Bodegas & Vinedos Monteabellon<br />
90 P<br />
Dichte und recht kompakte, noch leicht verschlossene Nase mit etwas roten,<br />
vor allem aber schwarzen Waldbeeren und gut dosiertem Barrique. Aber auch<br />
etwas Kakao und Schokolade gepaart mit Unterholznoten. Tiefe und Komplexität.<br />
Am Gaumen mit zwar gebändigter, aber doch spürbarer Kraft, die sich<br />
jedoch bestens einfügt und sich mit weiterer Reife noch dezenter zeigen wird.<br />
Reifes und kompaktes Tannin und eine saftige, fast leichtfüßige Säure sind der<br />
Gegenpol zu dem jungen wilden Kerl.<br />
2017 Alvides Crianza<br />
Casado Alvides<br />
91 P<br />
Nicht weit weg von einer Burgundernase mit roten, reifen und mürben Früchten.<br />
Da sind Walderdbeeren und Johannisbeere, feinwürziges, warmes Holzofenbrot<br />
unterlegt mit einer weißen, pfeffrigen Note. Tief, komplex und nicht gerade<br />
typisch, doch richtig gut, weil präzise und glasklar. Kraftvoll, fast wuchtig, eine<br />
gute, nicht zu straffe Säure, sandiges und dichtes Tannin. Leicht floral und blaue<br />
Aromen, dazu noch Astwerk, herbe Kräuter und Wacholder.<br />
2017 Erial Tradición Familia<br />
Bodegas Epifanio Rivera<br />
92 P<br />
Feine trockene Würze mit deutlichen Noten von Kalkstaub und etwas weißem<br />
Gemüse, Wacholderbeeren und Pflaumenschale. Sehr geschliffen und mineralisch,<br />
mit einer mentholigen Kühle, dabei recht kraftvoll. Sehr satter Gaumen, der nie<br />
scharf oder aus der Balance ist. Kompaktes, sich wie ein Zaum um die Frucht<br />
legendes, körniges Tanningerüst, das Zeit und Luft benötigt. Mit der Säure<br />
und dem mineralischen Unterbau ist das ein Wein mit langem Potenzial zum<br />
Reifen – oder über Nacht in der Karaffe lassen.<br />
2017 Tr3Smano<br />
Lagar de Proventus<br />
RIBERA DEL DUERO | <strong>FINE</strong> TASTING<br />
91 P<br />
Sehr eigene, interessante Nase mit viel ätherischer Frische, herb-medizinaler<br />
Salbeinote, fruchtig-herben Kirschkernen, Walderdbeeren, nicht süßem Zimt<br />
und Waldboden. Satte wie kompakte Frucht. Nicht anders der Gaumen, der sehr<br />
druckvoll und ebenso bone dry daherkommt, auch weil das Barrique noch die<br />
Zügel hält. Dagegen stehen jetzt schon die prägnante, weil sehr frische Säure<br />
und eine, zugegebenermaßen sehr versteckte, animierende rote Frucht. Easy<br />
going geht anders, Charakter und Reifepotenzial geht so.<br />
32 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | RIBERA DEL DUERO RIBERA DEL DUERO | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
33
<strong>FINE</strong> TASTING | RIBERA DEL DUERO<br />
RIBERA DEL DUERO | <strong>FINE</strong> TASTING<br />
2017 Protos 27<br />
Bodegas Protos<br />
91 P<br />
2016 12 Linajes Crianza<br />
D.O.5. Hispanobodegas<br />
89 P<br />
2016 La Capilla Vendimia Selccionada<br />
Bodegas Finca la Capilla<br />
95 P<br />
2014 Mibal Selección Crianza<br />
Bodega Hornillos Ballesteros<br />
93 P<br />
Wunderbare Frucht von reifen Heidelbeeren und nassem schwarzem Schiefer,<br />
dazu Holundersaft mit einem Hauch Schwarzer Johannisbeere. Daneben zeigen<br />
sich dezente Barriquewürze, Pfeffer und etwas herbe Kräuter. Dicht und tief.<br />
Ein kraftstrotzender Bursche mit sattem Tannin und animierender Säure. <strong>Das</strong><br />
Herbe und nach Wacholder schmeckende nimmt ihm das allzu Fruchtige. Tolle<br />
Balance, auch wenn alles noch sehr jung wirkt. Sehr druckvoller, leicht kalkiger<br />
Abgang. Eigener Stil und ein gewagter Mittelweg zwischen Frucht und Seriosität<br />
– ein gelungener!<br />
2016 Silvanus<br />
Bodegas Asenjo & Manso<br />
93 P<br />
Die Nase mit vegetabilen und herben, frischen Aromen wie Salbei, Efeu aber<br />
auch Maulbeeren und einer kamilligen und jodigen Note. Dadurch wirkt die<br />
Frucht leicht abweisend und verschlossen. Am Gaumen kommt die laserartige<br />
und frische Säure an erster Stelle. Zu den Aromen der Nase gesellt sich eine deutliche<br />
Erdigkeit, etwas herbe Nuss und Tabaknoten. Aktuell eher ein ungalanter,<br />
ruppiger Geselle, wenn auch mit Manieren. Gewagte Prognose, aber in fünf<br />
Jahren fängt er an erwachsen zu werden und dann wird er großartig – ein langlebiger<br />
echter Cru!<br />
2016 La Capilla Crianza<br />
Bodegas Finca la Capilla<br />
93 P<br />
Florale Noten, etwas Heidelbeeren und etwas von röstigen Brotkrumen mit<br />
saftigen Sauerkirschen in der Nase. Sehr druckvoller aber noch verschlossener<br />
Gaumen, jung, wild und aktuell mit Ecken und Kanten. Die gradlinige, für<br />
2016 typische Säure frischt den Gaumen auf. <strong>Das</strong> exakt ist die Qualität dieses<br />
Weines, nicht mastig oder plump, sondern kraftvoll und trotzdem rassig und<br />
mit enormer Frische. Wacholder, leicht unreife Kirschen und Holunderbeeren<br />
belegen die Jugendlichkeit und Direktheit eines 2016er. Zeit geben, entweder<br />
über Nacht in der Karaffe oder Jahre im Keller.<br />
2016 Virtus La Vigna d’Oro<br />
Bodegas Virtus<br />
92 P<br />
Feingliedrige Nase mit roter wie auch schwarzer reifer Frucht, etwas Brotkrume,<br />
schwarze Oliven und etwas Cassis, kalter Tabakrauch und dezent bittere<br />
Schokolade. Recht tief und auch mit gut integriertem Barriqueausbau. Sehr<br />
druckvoller und anfangs etwas wuchtiger Gaumen, der sich jedoch mit der Zeit<br />
deutlich balancierter zeigte – Balance auf kraftvollem Level. <strong>Das</strong> straffe und noch<br />
etwas kernige Tannin, die herrlich frische Säure und die Verschlossenheit zeigen<br />
ein sehr gutes Lagerpotenzial an. Liegen lassen oder über Nacht in die Karaffe.<br />
Ein typischer 2016er mit herber und erdiger Frucht und aktuell dezent roten<br />
Früchten. Viel frische Kräuter, ein Hauch Holzwürze mit mentholiger Frische.<br />
Modern; mit Luft öffnet sich die Nase mit auch dunkleren, dezent brombeerigen<br />
Noten. Am Gaumen eine Stufe mehr von Allem, schöne Fruchtnoten, mehr<br />
Charme und rote, auch erdige Noten. Wunderbare Frische am Gaumen durch<br />
das sehr saftige Säuregerüst und den direkten, sehr präzisen Stil.<br />
2016 Dominio Fournier Crianza<br />
Dominio Fournier<br />
91 P<br />
Sehr dezent und mit edler Kühle, dabei recht mineralische Noten, auch Erdiges<br />
und etwas Schwarzpulver mit einem leicht teerigen Touch. Etwas Kakao und<br />
schwarze Brombeeren zeigen sich mit etwas Zeit im Glas, alles sehr stimmig<br />
und balanciert. Mit der Zeit gewinnt er deutlich an Tiefe und Komplexität. Am<br />
Gaumen ist er das Abbild der Aromen der Nase, zusätzlich eine feine, noble<br />
hochprozentige Bitterschokolade. Wunderbar gegensätzlich die Kraft zu den<br />
zwar dichten aber sehr seidigen Tanninen und der sehr saftigen Säure. Diese<br />
Melange lässt ihn schlanker und rassiger erscheinen.<br />
2016 Marqués de Velilla Crianza<br />
Grandes Bodegas<br />
92 P<br />
Dunkle Früchte dominieren erst mit schwarzer Brombeere, vollreifen Zwetschgen,<br />
sogar Zwetschgenmus und etwas Holunderbeeren. Dann kommen noch Muskat,<br />
schwarzer Pfeffer im Hintergrund und etwas Kakao und eine trockenwürzige<br />
Note. Stimmige und elegante Nase. Mit der trockenen Würze geht es am Gaumen<br />
weiter, viel erdig-kalkige Aromen, zusammen mit gradliniger, saftiger Säure<br />
ergibt das einen sehr mineralischen Stil. Dagegen wiederum steht die Kraft<br />
und das satte, sehr mürbe Tannin und summiert sich zu einem komplexen und<br />
dichtmaschigen Ribera del Duero. Hat Noblesse.<br />
2016 Secreto Viña Mayor Crianza<br />
Grupo Bodegas Palacio 1894<br />
95 P<br />
Kühle, leicht pflanzliche Nase mit Pflaumenschale, einem Hauch Salbei, weißem<br />
Pfeffer und Granatapfelkernen. Auch Bitterschokolade und etwas Lakritze.<br />
Durchaus kontroverse Richtungen, aber in sich stimmig und sehr komplex. Am<br />
Gaumen mit knackiger und saftiger Säure, einer kühlwürzigen, vibrierenden<br />
Frische und viel erdigen und mineralischen Aromen. Dabei zeigt sich die Kraft<br />
bestens balanciert, aber die sehr fordernde Stilistik mit Tannin, Säure und<br />
Mineralität macht ihn aktuell nicht zum Charmebolzen. Rasse und Gradlinigkeit<br />
lassen ihn aber lange reifen. Für Puristen!<br />
Feine rassige und erdige Nase mit deutlich trockener Würze von Muskat, rotem<br />
wie schwarzem Pfeffer, etwas Oregano und dezenter Holzwürze. Dazu eine<br />
mentholige Kühle und Blaubeeren, alles tief und kompakt. Straffer Gaumen<br />
mit Kraft und einer herrlich erfrischenden Säurestruktur. Zudem bringt sie<br />
die ohnehin schon deutliche Mineralität und Erdigkeit des Weins noch mehr<br />
zur Geltung. Bone dry mit Biss und Grip, einem sandigen Tannin und aktuell<br />
noch leicht sperrigem Gaumengefühl, weswegen man ihm unbedingt Zeit an<br />
der Luft geben sollte. Dazu Walnussschalen, Astwerk und auch etwas Eichenholzwürze.<br />
Nicht einfach, aber große Klasse.<br />
2016 Pico de Luyas Cosecha<br />
Bodegas Trus<br />
94 P<br />
Eine dichtmaschige, aber nie überkonzentrierte Nase. Klare und sehr reintönige<br />
rote wie schwarze Beerenfrucht, aber auch eine mineralische Komponente. Kalkstaub<br />
und Kieselsteine, dezent Holunder und rote florale Noten, Schokolade<br />
und reife Walnüsse. Direkt beim Einschenken zeigt sich die enorme Kraft, der<br />
noch etwas zugeschnürte Gaumen, aber auch die sehr klare Frucht. Reifes<br />
Tannin und Struktur dominieren, dagegen zeigt die knackige Säure schon die<br />
animierende Frische im Wein. Ein echter Cru in Kinderschuhen.<br />
2016 Buen Camino Cosecha<br />
Pagos de Vallejo<br />
90 P<br />
Dunkle, sehr ätherische Aromen mit Teer und leicht salzigem Lakritz, laktischer<br />
und herber Holzwürze und unreifer Walnuss. Nougat und vollreife, saftige<br />
Pflaumen ergänzen die Nase. Bone dry der Gaumen, mit saftig-knackiger<br />
Säure, aber auch feinem, geschliffenem Tannin. Ein Schmeichler, ein Lieblingsschwiegersohn<br />
mit Klasse. Saftig mit Noten von warmen Backwaren, Zimt<br />
und roter Kirschfrucht. Crowdpleaser im klassischen Anzug.<br />
2015 Selección Viña Valera Cosecha<br />
Bodega Coop. Virgen De La Asunción<br />
92 P<br />
Engmaschige Nase mit viel animalischer Aromatik. Dann mit mehr Luft in<br />
Richtung von dezenten Teernoten, reifen Brombeeren, etwas Holundergelee<br />
und einem Hauch Schwarztee. Auch etwas von einem warmen Schokoladenkuchen,<br />
dabei tief und kompakt. <strong>Das</strong> zwar satte, aber bestens gereifte, leicht<br />
nussige Tannin bringt eine feine Mürbe und samtige Struktur mit sich und bindet<br />
die spürbare Kraft sehr gut ein. Ein Kraftprotz, aber auch ein Schmeichler mit<br />
Charme und gewisser Saftigkeit, zudem mit Manieren ausgestattet ist.<br />
Mentholige Kühle mit steiniger Würze, fast einer salzigen Note und nassem Kalkstein,<br />
dazu herbe Aromen wie Pinienkerne und etwas Wacholder. Hier ist Rasse<br />
und Mineralität in purer Ausprägung, was sich in schlanker, gradliniger und<br />
sehr präziser Aromatik ausdrückt. Auch den Gaumen dominiert Gradlinigkeit<br />
und Präzision, gepaart mit Frische und knochentrockener Art. Zur Nase dann<br />
sowas wie Salzstangen und knackige Pflaumen. Sehr fordernd, viel Luftkontakt<br />
tut ihm sehr gut. Wird nie ein Schmeichler, dafür ein Purist auf ewig. Potenzial.<br />
2014 Viña Viejas Viña Valera<br />
Bodega Coop. Virgen De La Asunción<br />
92 P<br />
Zwar eine verhaltene, reife Nase, aber mit tiefdunklen Aromen wie Teer, Süßholz,<br />
einer nicht süßen Lakritze, Tiefe, saftigen Schwarzkirschen und etwas Maulbeere.<br />
Aber auch mit etwas gekochtem hellem Gemüse und – mit Luft – einem<br />
Touch Rumtopf. Am Gaumen zeigt sich die feste Säure, eine relativ schlanke Art.<br />
Und doch ist er fordernd, trotz der Kraft meint man Salziges und Pumpernickel<br />
zu schmecken. Ein fein verwobenes, sandiges Tannin und die nussige Würzigkeit<br />
zeigen ihn auch im Abgang sehr elegant, zugleich fordernd. Ein Gentleman!<br />
2014 Guademeya Cosecha<br />
Pagos de Vallejo<br />
90 P<br />
Warmes röstiges Holzofenbrot, reife rote Kirschfrucht, aber auch Oregano und<br />
schwarze Oliven. Fast samtig-seidig in der Nase, tolle Feingliedrigkeit, bringt aber<br />
auch eine rustikale, knackige Frucht mit sich. <strong>Das</strong> setzt sich direkt am Gaumen<br />
fort, mit animierender Saftigkeit, unterstützt durch feines, elegantes Tannin<br />
und einer animierenden, lebendigen Säure, die ihn fast leichtfüßig erscheinen<br />
lässt. Ein eher burgundischer Stil, der mit ausreichend Kraft und Dichte eines<br />
Ribera del Duero ausgestattet ist.<br />
2014 Pinna Fidelis Gran Reserva<br />
Cocope<br />
92 P<br />
Erst etwas Schwarztee und Astwerk, Kalkstaub und Wacholderbeeren, um<br />
dann mit mehr Luftkontakt Schwarzkirschen, schwarzen Pfeffer und auch<br />
Schattenmorellen nachzuschieben. Sehr druckvoller und aktuell noch etwas<br />
wuchtiger Gaumen, wird sich im Laufe der Jahre noch deutlich balancieren.<br />
Dafür sorgt die durchaus feste und präsente Säure mit dem drahtigen Tanningerüst<br />
für Struktur und somit für ein sehr gutes Reifepotenzial. Aktuell tun ihm<br />
einige Stunden in der Karaffe sehr gut. Nicht Charmeur, sondern ein fordernder<br />
Kraftprotz mit Benimm.<br />
34 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | RIBERA DEL DUERO RIBERA DEL DUERO | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
35
<strong>FINE</strong> TASTING | RIBERA DEL DUERO<br />
2014 Protos Reserva<br />
Bodegas Protos<br />
90 P<br />
2015 Viña Magna Reserva<br />
Dominio Basconcillos<br />
90 P<br />
In Zusammenarbeit mit<br />
Warmer Schokoladenkuchen, etwas Zimt, ein Hauch Vanilleschote, aber auch<br />
grünherbe Noten wie Astwerk und Moos. Auch Bitterschokolade, sogar ein<br />
Touch würzige Cola und frische knackige Brombeere. Schlank und sehr wohltuend,<br />
nicht dick und konzentriert. <strong>Das</strong> wirkt am vorderen Gaumen auch noch,<br />
dann schiebt die wuchtige Power hinterher, obwohl er diese ganz gut verpackt.<br />
Zu den Aromen der Nase kommen im Abgang noch etwas reife dunkle Früchte<br />
wie Brombeere und Waldhimbeere. Eine ungewöhnlich kräftige Reserva aus 2014.<br />
2013 Yotuel Finca de Valdepalacios Cosecha Roble<br />
Bodegas & Vinedos Gallego Zapatero<br />
93 P<br />
Frische Pflaumen, eine herbale und leicht medizinisch-kräutrige Nase, die<br />
dazu noch mit Luft an Unterholz, blauen floralen und erdigen Aromen zulegt.<br />
Jung und gradlinig, ätherisch frisch und eigen, deswegen ist eine Karaffe nötig.<br />
Dieser Charakter setzt sich am Gaumen fort, denn auch hier dominiert die Rasse<br />
und Straffeit, die gebündelte Kraft und die Kühle, die Tiefe und die Dichte.<br />
Griffges aber reifes Tannin und eine ziselierte Säure bringen das Ganze ins<br />
Gleichgewicht. Wird sich einige Jahre weiter halten.<br />
2012 Dominio Fournier Reserva<br />
Dominio Fournier<br />
91 P<br />
Feine reife Noten von Nougat, warmem Zigarrenrauch, etwas Zimtwürze und auch<br />
einem Touch Trüffel. Darunter eingelegte Kirschen, Walnüsse und Eukalyptus.<br />
Alles recht gut balanciert und stimmig, man könnte von einer seidigen Nase<br />
sprechen, wenn es sowas denn gäbe – Eleganz triff es besser. Ein warmer kraftvoller<br />
Gaumen mit zwar mürbem aber präsentem Tannin und einem immens<br />
druckvollen Abgang, der die Eleganz der Nase nicht ganz halten kann.<br />
2011 6 Años Reserva Premium<br />
Bodegas Valduero<br />
94 P<br />
Recht typische, mit erster Reife versehene Ribera del Duero Aromatik, die weder<br />
auf der strikt traditionellen, aber auch nicht auf der supermodernen Seite steht.<br />
Ein sehr gelungener Mix aus beidem! Warme dichte Würze mit Zimt, reifen<br />
Zwetschgen, etwas echte Vanille plus Noten von Zigarrenkistchen. Am Gaumen<br />
trotz der Kraft balanciert und mit komplexer, satt verwobener Struktur neben<br />
der durchaus cremigen Frucht. Der Wein ist auf dem Punkt mit mindesten<br />
einem weiteren Jahrzehnt an Genuss.<br />
Dichtmaschige rot- wie schwarzbeerige Frucht mit Brombeeren, Schwarzkirsche<br />
und einem Touch reife Zwetschgen. Aber nie plump oder dicklich, sondern mit<br />
gewisser Eleganz und schön ausbalanciert. Dazu ätherische Noten mit Salbei,<br />
dezent Balsamischem und herbem Schwarztee. Samtiger Gaumen mit seidigen,<br />
etwas süßlichen Tanninen und reifer, saftiger Säure, die als Hinweis auf einen<br />
heißeren Jahrgang dient. <strong>Das</strong>s genügend Kraft vorhanden ist, versteht sich von<br />
selbst, doch erstaunlicherweise auch eine sehr schöne Trinkigkeit. Spaß auf<br />
sehr hohem Niveau.<br />
2014 Alvar Nuñez Reserva<br />
Bodegas Valtonar<br />
90 P<br />
Herrlich rassige wie auch ätherische Aromen, die noch verhalten und mit feinwürzigen<br />
dunklen Kräutern überzeugen. Da ist auch etwas Schokoladiges und<br />
zugleich Trockenes, wie ganz dunkles Kakaopulver und bittere Lakritze. Mit<br />
Luft kommen süßliche Gewürznoten und vollreife Brombeeren dazu. Kraftvoller<br />
und noch sehr junger, wilder Gaumen, trotzdem mit erster Reifenote und<br />
samtigem, leicht schokoladigem Tannin. Auch etwas Schmelz mit einem Hauch<br />
Rosinen zeigen seinen Charakter – ein in sich stimmiger Schmeichler mit Power.<br />
2012 Viña Pedrosa Gran Reserva<br />
Bodegas Hnos. Pérez Pascuas<br />
92 P<br />
Traditionelle und zugleich dezente, aber doch intensive und erstmal abweisende<br />
Nase. Harte, fast scharfe Aromatik mit Teer, Lakritze, sehr dunkler Bitterschokolade<br />
und schwarzen Oliven. Nach einigen Stunden in der Karaffe zeigt<br />
er sich charmanter. Knochig und sperrig, spröde und kraftvoll mit Säure, die<br />
alles gradliniger und lebendiger macht. Man sollte sich Zeit für das Anfreunden<br />
nehmen, denn da ist ein Sturkopf im Glas, den man mögen muss – eben ein<br />
Spanier der ganz alten und traditionellen Schule!<br />
2010 Dehesa de los Canónigos Gran Reserva<br />
Bodega Dehesa de los Canónigos<br />
94 P<br />
Sehr beeindruckende, ungemein dichte wie auch opulente Frucht in der Nase,<br />
zudem mit enormer Tiefe und Komplexität. Deutliche, lebendige Reife mit<br />
etwas getrockneten Blutorangen und getrocknetem Laub, das Würzige von<br />
rostigem Eisen, etwas Pflaumenmus und Nougat, angetrockneten Kirschen und<br />
Kakaopulver. Der Gaumen ist kein Leichtgewicht, Druck von allen Seiten, eingepackt<br />
in das Samtige und die feine Reife. Power und viel reifes, seidiges und<br />
walnussiges Tannin, aber auch die erstaunliche Säure, welche diesem 2010er die<br />
nötige Frische bringt. Viel pfeffrig-muskatige Kühle im Abgang. Ein gereifter<br />
Schwarzenegger im Maßanzug.<br />
Edgar Degas, Tänzerinnen in Grün (Detail),1877-1879 © Museo Nacional Thyssen-Bornemisza, Madrid<br />
Emotionen zu wecken<br />
braucht Zeit<br />
Es erfordert viel Geduld, Leidenschaft und großen Respekt,<br />
ganz gleich, ob wir alte Kunstwerke bewahren oder neue<br />
Meisterwerke schaffen.<br />
In der Ribera del Duero teilen wir diesen Gedanken mit der<br />
Restaurierungswerkstatt des Thyssen-Bornemisza Museums in Madrid.<br />
geschaffen,<br />
um zu begeistern<br />
36 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | RIBERA DEL DUERO
UNTER GIGANTEN<br />
Foto: Guido Bittner<br />
Geht es um Legendenbildung in der Weinwelt, liegen zwei Giganten ganz vorn: Der<br />
Scharzhofberg und der Bernkasteler Doctor zählen zu den wohl besten und berühmtesten<br />
Weinbergen Deutschlands. Während sich einige Rivalen ihre Sporen erst in den vergangenen<br />
30 oder 40 Jahren verdient haben, kommt man bei diesen beiden Ausnahmelagen<br />
an Saar und Mosel nicht an einer Betrachtung ihrer langen und ereignisreichen<br />
Geschichte vorbei. Material für ein ausführliches Quellenstudium gibt es reichlich, und je<br />
mehr man sich in die Materie vertieft, desto mehr Respekt gewinnt man für die Berichterstatter,<br />
die mit viel Aufwand und Akribie historische Dokumente und Urkunden aufgespürt<br />
und ausgewertet haben.<br />
Von MICHAEL SCHMIDT<br />
Beim Versuch, dem Charakter dieser Weinberge<br />
nachzuspüren, waren einige Quellen<br />
besonders hilfreich. <strong>Das</strong> Buch »Könige des<br />
Rieslings« von Peter Sauerwald und Edgar Wenzel,<br />
Franz Irsiglers »Die Privatisierung des Scharzhofes<br />
zu Beginn des 19. Jahrhunderts«, Roland Klingers<br />
Porträt »Der Bernkasteler Doctor, ein Weinberg<br />
mit interessanter Geschichte« sowie »Bernkasteler<br />
Doctor, der kurfürstliche Weinberg« aus der Feder<br />
von Dr. Helmut Prößler.<br />
Derlei Verfasstes gibt es für die Begründung<br />
des Weinbaus an Mosel, Saar und Ruwer durch<br />
die alten Römer natürlich nicht, dafür aber Funde<br />
von Weinparaphernalien wie einem Rebmesser bei<br />
Kobern oder dem Relief eines Winzers am Rebstock<br />
auf einer spätrömischen Grabplatte in Trier, die sich<br />
auf das 1. Jahrhundert datieren lassen. Schriftliches<br />
Zeugnis vom Weinbau an der Mosel gibt es aber<br />
schon vom 6. Jahrhundert an, als der Dichter und<br />
spätere Bischof Fortunatus sich in einem Bericht<br />
über seine Moselreise im Jahr 588 begeistert über<br />
die Weinlandschaft bei Trier und die harte Arbeit<br />
der Winzer äußerte. Nach dem Rückzug der Römer<br />
aus der Region begannen sich die Klöster der Rebkultur<br />
anzunehmen.<br />
Bernkastel, Heimat des Doctors, findet erstmals<br />
im 7. Jahrhundert als römisches Kastell Princastellum<br />
Eintrag in die Geschichtsbücher, Mauerreste von<br />
dieser Anlage deuten auf seine Existenz im 3. Jahrhundert<br />
hin. Die früheste urkundliche Erwähnung<br />
vom Weinbau in Berncastell stammt aus dem Jahr<br />
1228, und 1286 wurde in Berencastel amtlich verbrieft<br />
ein Weinzehnter erhoben. Nachdem Bernkastel<br />
jahrhundertelang zum Bistum Trier gehörte,<br />
befand es sich von 1794 bis 1814 unter französischer<br />
Verwaltung, bis die Gemeinde auf dem Wiener<br />
Kongress dem Königreich Preußen zugeschlagen<br />
wurde.<br />
Beim Scharzhof nimmt man hingegen an, dass er<br />
möglicherweise schon bei der Gründung des Trierer<br />
Klosters St. Marien ad martyres im Jahr 700 zu dessen<br />
Ausstattung gehörte. Eine urkundliche Bestätigung<br />
der Besitzungen und Ländereien des Klosters in<br />
Wiltingen durch den Erzbischof von Trier gibt es aus<br />
dem Jahr 1030. Vom Mittelalter bis Ende des 18. Jahrhunderts<br />
war Wiltingen gemeinsam mit dem Nachbarort<br />
Kanzem im Kurfürstentum Trier eine Enklave<br />
des Herzogtums Luxemburg. Diese Eigenständigkeit<br />
endete 1794 mit der französischen Besetzung<br />
der Region, 1815 wurde Wiltingen dann Teil der<br />
preußischen Rheinprovinz.<br />
38 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | DEUTSCHLANDS BESTE LAGEN DEUTSCHLANDS BESTE LAGEN | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
39
Der Scharzhofberg übt eine mystische<br />
Faszination auf eine Fangemeinde von Weinliebhabern<br />
aus. Die Art, wie sie dieser Lage<br />
huldigen, kommt einem religiösen Kult gleich.<br />
Foto: Arne Landwehr<br />
Angefangen hatte alles, wie könnte es anders<br />
sein, mit den alten Römern. Ausgrabungen<br />
haben ergeben, dass es in der Gegend der<br />
Gemeinde Wiltingen im 4. Jahrhundert mehrere<br />
römische Landgüter gegeben haben muss, und der<br />
nicht weit davon gemachte Fund eines Ringrebenmessers<br />
aus der gleichen Zeit lässt darauf schließen,<br />
dass man sich auch damals schon mit dem Anbau<br />
von Reben beschäftigte.<br />
Nach dem Abzug der Römer aus dem linksrheinischen<br />
Germanien begannen sich die verschiedenen<br />
religiösen Orden des Weinbaus anzunehmen.<br />
Möglicherweise gehörte der Scharzhof<br />
schon zur Grundausstattung des um 700 gegründeten<br />
Benediktinerklosters St. Marien ad martyres, nach<br />
einer anderen Theorie soll es sich um eine spätere<br />
Schenkung des Bistums Trier an das Kloster<br />
gehandelt haben. Die erste namentliche Erwähnung<br />
des eigentlichen Scharzhofbergers findet sich in<br />
einem Dokument aus dem Jahr 1314, in dem der<br />
Kanoniker Ulricus aus dem lothringischen Longyon<br />
dem Kloster vier Jurnalia Weinbergsland »in monte<br />
nuncupato schayrth« schenkte.<br />
Wie der Scharzhof die Wirrungen des Dreißigjährigen<br />
Krieges überstand, ist umstritten. In<br />
einer 1860 verfassten Abhandlung vermutete der<br />
Historiker Jakob Marx, dass mindestens ein Teil<br />
des Weinberggeländes der Verwüstung anheimfiel.<br />
Dagegen spricht, dass im Grundstein eines über dem<br />
Weinkeller errichteten Verwaltungsgebäudes die<br />
Jahreszahl 1709 eingemeißelt ist, was auf Weinbau<br />
in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts schließen<br />
lässt. <strong>Das</strong> Kloster St. Marien blieb bis 1795 Besitzer<br />
des Scharzhofbergs, wurde dann aber im Zuge der<br />
napoleonischen Säkularisierung enteignet, seine<br />
Ländereien von der französischen Verwaltung zum<br />
Staatseigentum erklärt. Am 29. Juli 1797 wurde das<br />
Gut in Luxemburg im Rahmen einer Versteigerung<br />
zum Kauf angeboten, und was sich mit Gewissheit<br />
sagen lässt, ist, dass es von dem Wiltinger Bürger<br />
und späteren Bürgermeister Jean Jacques Koch<br />
erworben wurde, der schon 1796 einen Pachtvertrag<br />
dafür abgeschlossen hatte. Aus welchen Quellen<br />
er den Kauf finanzierte, wurde zum Gegenstand eines<br />
jahrelangen Rechtsstreits, der damit endete, dass ihn<br />
die französische Gebietsverwaltung letztendlich als<br />
rechtmäßigen Eigentümer des Scharzhofs bestätigte.<br />
Es wird vermutet, dass der Scharzhofberg<br />
schon vor 1797 mit Rieslingreben bepflanzt war,<br />
denn mit einer minderwertigeren Sorte wie Elbling<br />
hätte Koch nicht die hohen Fuderpreise erzielen<br />
können, die es ihm ermöglichten, das Gut weiter<br />
SCHARZHOFBERG<br />
Der Scharzhofberg, auf Etiketten oft auch als Scharzhofberger bezeichnet, ist eine der aufzubauen und die Anbaufläche von 1796 bis zu<br />
seinem Ableben 1830 von 8 auf 16 Hektar zu verdoppeln.<br />
Die Leitung des Hauses hatte Koch schon<br />
berühmtesten Weißweinlagen der Welt. <strong>Das</strong> hat viel mit den astronomischen Preisen<br />
zu tun, die seine edelsüßen Rieslinge vom Wiltinger Weingut Egon Müller auf Weinversteigerungen<br />
über viele Jahrzehnte hinweg immer wieder erzielt haben. Aber bekannt übertragen. 1837 wurde der Scharzhof nach Jahren<br />
einige Jahre vor seinem Tod seinem Schwiegersohn<br />
Felix Müller, dem Mann seiner Tochter Elisabeth,<br />
gerichtlichen Tauziehens zwischen den fünf überlebenden<br />
Kindern Kochs aufgeteilt.<br />
war der Weinberg auch schon davor.<br />
Die Weine des Guts wurden zumeist auf den<br />
seit den 20er-Jahren des 19. Jahrhunderts regelmäßig<br />
in Trier stattfindenden Weinauktionen versteigert.<br />
Die damals noch Altscharzberger genannten<br />
Gewächse erfreuten sich höchster Wertschätzung.<br />
1834 wurden für ein Fuder (850 Liter) Scharzberger<br />
100 Friedrichsdor bezahlt, was auf heutige Verhältnisse<br />
umgelegt rund 29 000 Euro entspricht.<br />
Beginn einer Weltkarriere<br />
Mosel und Saar waren zwischen 1857 und 1862 mit<br />
hervorragenden Jahrgängen gesegnet, was dem<br />
Absatz ihrer Weine ungemein förderlich war. Bei den<br />
Weltausstellungen 1862 in London und 1867 in Paris<br />
wurden die vorgestellten Weine von Mosel und Saar<br />
mit hohen Ehren ausgezeichnet. Den wahren Grundstein<br />
für den Weltruhm des Scharzhofberger legte ab<br />
den 80er-Jahren des 19. Jahrhunderts Egon Müller<br />
I, der Sohn von Felix und Elisabeth Müller. 1892<br />
und 1893 waren schon sehr gute Jahre für ihn, aber<br />
1895 und 1897 übertrafen alles bisher Dagewesene.<br />
Der um die damalige Jahrhundertwende als<br />
unbestritten beste Weinbergslage der Saar geltende<br />
Scharzhofberg befand sich aber nur zu einem Fünftel<br />
im Besitz von Egon Müller. Weitere Eigentümer<br />
waren J. Koch und die Geschwister Appolinarius<br />
Koch aus Wiltingen sowie das Domkapitel Trier.<br />
Letzteres hatte Anfang der 1850er-Jahre die Anteile<br />
von Jean Jacques jüngster Tochter Clara wie auch die<br />
ihres verstorbenen Bruders Josef Koch erworben.<br />
Allerdings waren es die Scharzhofberger Egon<br />
Müllers I, die bei den Weltausstellungen von Paris<br />
1900, St. Louis 1904 und Brüssel 1911 jeweils erste<br />
Preise einheimsten. Für ein Fuder Scharzhofberger<br />
feinste Auslese 1895 wurden im Folgejahr 10 500<br />
Goldmark bezahlt, und der Scharzhofberger 1911,<br />
der sogenannte Kometenwein, brachte Müller<br />
1913 sogar 10 600 Goldmark ein. Auch das Rebland<br />
selbst wurde teuer gehandelt. Eine Parzelle<br />
von 3053 Quadratmeter (0,3 Hektar), die erst 1844,<br />
und dann wieder 1896 (zum Preis von 90 000 Goldmark)<br />
zum Verkauf kam, erfuhr binnen 52 Jahren<br />
eine sechzehnfache Wertsteigerung.<br />
Insgesamt war die Lage der Winzer Anfang des<br />
20. Jahrhunderts aber nicht rosig, und Egon Müller<br />
war der einzige renommierte Weingutsbesitzer an<br />
der Saar, der allein von den Erträgen seiner Weinberge<br />
leben konnte. Egon Müller II waren ab 1936<br />
nur fünf Jahre als Gutsleiter vergönnt, danach führte<br />
seine Witwe das Unternehmen weiter. Auch in diesen<br />
wirtschaftlich schwierigen Zeiten gab es hervorragende<br />
Jahrgänge, von denen 1921,1925, 1929,<br />
1934 und 1937 erwähnenswert sind. Egon Müller III<br />
wurde bei seinem Einstieg als Gutsleiter 1947 direkt<br />
von der Weinmuse geküsst, die ihm einen hervorragenden<br />
Jahrgang bescherte, der aber von dem als<br />
Jahrhundertwein apostrophierten 1949er noch einmal<br />
übertroffen wurde. Ein Fuder dessen feinster<br />
Auslese wurde 1951 für 10 150 D-Mark versteigert.<br />
Mit 1953 und 1959 folgten weitere Ausnahmejahrgänge.<br />
Eine 1959 Scharzhofberger Trockenbeerenauslese<br />
kam 1968 für unglaubliche 242 D-Mark pro<br />
Flasche unter den Hammer. Mit den Jahrgängen 1971<br />
und 1976 sollte Egon Müller III erneut ein großer<br />
Wurf gelingen. Seit 1991 wird das Gut von Egon<br />
Müller IV geführt, zu dessen Alleinbesitzer er 2001<br />
nach dem Tod seines Vaters aufstieg.<br />
Riesling auf Rekordjagd<br />
Rekorde sind dazu da, um gebrochen zu werden.<br />
2015 erzielten 22 Flaschen Scharzhofberger Riesling<br />
Trockenbeerenauslese aus dem Jahrgang 2003<br />
einen Endpreis von 14 994 Euro pro Flasche, aber<br />
auch 240 Euro für eine Flasche »einfaches Kabinettchen«<br />
Riesling Alte Reben 2017 bei der Versteigerung<br />
2018 sind nicht zu verachten, wenn man bedenkt,<br />
dass 1200 Flaschen zu diesem Preis verkauft wurden.<br />
Durch das unselige Weingesetz von 1971<br />
wurde die 18 Hektar umfassende historische Lage<br />
des Scharzhofbergers auf 28,1 Hektar erweitert.<br />
Der größte Teilbesitzer ist heute Egon Müller IV<br />
mit 8,4 Hektar. Aber auch die Bischöflichen Weingüter<br />
Trier, Reichsgraf von Kesselstatt, von Hövel,<br />
van Volxem und die Vereinigten Hospitien sind mit<br />
mehreren Hektar vertreten. Während Egon Müller<br />
sich weiterhin auf die Erzeugung von Weinen mit<br />
Restsüße beschränkt, beweisen von Kesselstatt und<br />
von Hövel, besonders aber van Volxem mit ihren<br />
Großen Gewächsen, dass der Scharzhofberger<br />
auch im trockenen Bereich zur Crème de la Crème<br />
Deutschlands gehört.<br />
Der Scharzhofberger übt eine mystische<br />
Faszination auf eine Fangemeinde von Weinliebhabern<br />
aus, die man wegen ihrer Verehrung des Rieslings<br />
aus dieser Lage beinahe als religiösen Orden<br />
bezeichnen könnte. Auch einem erfahrenen Verkoster<br />
werden von edlen Gewächsen wie diesen<br />
immer wieder die Grenzen von Weinbeschreibungen<br />
aufgezeigt. Ihre Finesse und filigrane Struktur<br />
kommen durch das Zusammenwirken von Boden<br />
und Klima zustande. Sie setzen aber das Verständnis<br />
des Winzers voraus, der diese Vorgaben perfekt<br />
miteinander vereinen muss.<br />
Der Boden des Scharzhofbergs besteht aus<br />
devonischem Schieferverwitterungsmaterial<br />
mit hohem Eisenanteil, dazu kommen<br />
kleinere Anteile von Silt (Schluff ) und Lehm. Diese<br />
Beschaffenheit vereint gute Niederschlagsaufnahme<br />
mit hoher Wasserspeicherkapazität, was dem Weinberg<br />
besonders in trockenen Jahren zugutekommt.<br />
Die Lage ist hauptsächlich nach Süden ausgerichtet,<br />
einige Parzellen wölben sich nach Südsüdost und<br />
Südsüdwest. Im jährlichen Mittel fängt der bis zu 60<br />
Prozent steile und über 100 Meter hohe Hang 1600<br />
Sonnenstunden ein, deren Wärme tagsüber vom<br />
Schiefer gespeichert und nachts wieder abgegeben<br />
wird. Trotzdem ist der Scharzhofberg bedingt durch<br />
vom Hunsrück herüberwehende kalte Luftströme<br />
eine der kühlsten Spitzenlagen der Saar. Dabei<br />
gereicht ihm diese vermeintliche Widrigkeit nur<br />
zum Vorteil. Die einfallenden Winde bewirken eine<br />
schnelle Trocknung der Reben und Trauben nach<br />
Niederschlägen, und mit der von ihnen erzeugten<br />
Kühle sorgen sie für ein geruhsames Heranreifen der<br />
Frucht, was zu schnelle Zuckerbildung verhindert<br />
und damit die Entwicklung feiner und komplexer<br />
Aromen fördert.<br />
40 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | DEUTSCHLANDS BESTE LAGEN DEUTSCHLANDS BESTE LAGEN | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
41
Foto: Alex Habermehl<br />
Weine aus dem Bernkasteler<br />
Doctor können<br />
vielleicht nicht heilen,<br />
aber das körperliche und<br />
seelische Wohlbefinden<br />
seiner Getreuen verbessern<br />
sie allemal.<br />
BERNKASTELER DOCTOR<br />
Der Bernkasteler Doctor ist ein Monument unter den deutschen Weinbergen. Wohl kein<br />
zweiter hat in der Geschichte des deutschen Weins mehr für das weltweite Ansehen von<br />
Riesling und der Mosel als Anbaugebiet getan als diese schon vom Namen her faszinierende<br />
Lage. »Nomen est Omen«, und der Doctor deutet allein mit seinem Titel schon darauf<br />
hin, dass der von dort stammende Wein der Förderung des körperlichen und geistigen<br />
Wohlbefindens dient.<br />
Wie er zu seinem Namen kam, darüber gibt<br />
es mehr als eine Sage. Am bekanntesten<br />
ist wohl die Geschichte vom Kurfürsten<br />
und Erzbischof Bohemund II von Trier, der angeblich<br />
durch den Genuss eines oder mehrerer Becher<br />
Bernkasteler Weins von einem langen und schweren<br />
Gebrechen geheilt wurde. Der Erzbischof soll<br />
daraufhin verfügt haben, dass der Weinberg, aus<br />
dem der Wundertrank stammte, von da an den<br />
Namen »Doctor« tragen sollte. Berechtigte Zweifel<br />
an der Wahrheit dieser Legende sind jedoch allein<br />
schon deswegen angebracht, weil Bohemund im<br />
14. Jahrhundert lebte, die Bezeichnung »Doctor«<br />
für die ursprünglich als »Weißenstein« bekannte<br />
Lage aber erst 1677, also 300 Jahre später, erstmals<br />
auftaucht.<br />
Historisch belegt ist, dass die Bernkasteler<br />
Lage, die später einmal als Doctor bekannt werden<br />
sollte, im 16. Jahrhundert zum Weinbergsbesitz des<br />
rheinisch moselländischen Adelsgeschlechts Cratz<br />
von Scharfenstein gehörte, bevor sie um die Zeit<br />
des Dreißigjährigen Krieges in das Eigentum des<br />
Reichsritters und Kurfürsten Philipp Christoph<br />
von Soetern überging. 1656 wurde der Weinberg<br />
dann durch kaiserlichen Beschluss den Erben des<br />
Geistlichen Rats Dr. Heinrich von Linden als Entschädigung<br />
für dessen zuvor erfolgte mehrjährige<br />
Einkerkerung durch von Soetern zugesprochen.<br />
1663 veräußerte die Familie Linden ihren Weinbergsbesitz<br />
an den Trierer Grafen Carl Caspar von<br />
der Leyen, in den Akten bezüglich dieses Verkaufs<br />
findet sich 1677 erstmals die Bezeichnung Doctor<br />
für eine bestimmte Anzahl von Parzellen, die zu der<br />
Gesamtlage »in der badstub« gehörten. Weniger<br />
kurzweilig als die Bohemund Legende, aber wahrscheinlicher<br />
ist daher auch die Vermutung, dass das<br />
Umtaufen des besagten Weinbergs auf Doctor im<br />
Gedenken an Dr. Linden von dessen Erben vorgenommen<br />
wurde.<br />
Nach einer Erhebung 50 Jahre später umfasste<br />
der Doctor geschätzte 6000 Rebstöcke, wobei sich<br />
neben Riesling auch noch rote Trauben im Anbau<br />
befanden. <strong>Das</strong>s der daraus hergestellte Wein schon<br />
besondere Wertschätzung genoss, lässt sich daraus<br />
ersehen, dass es zu dem Weinberg einen verschließbaren<br />
Eingang gab. Da man aber aus der bestehenden<br />
Anlage nicht mehr als ein Fuder Wein gewinnen<br />
konnte, wurde die Rebfläche des Doctors in den<br />
folgenden Jahren von den Grafen von der Leyen<br />
mit großem finanziellen Aufwand durch Zukäufe<br />
angrenzender Parzellen und den Abbruch des<br />
Weißensteins, eines massiven Schieferfelsens im<br />
oberen Bereich, verdoppelt.<br />
Krieg den Palästen<br />
Nach der Besetzung der Region durch die<br />
französische Revolutionsarmee Ende des 18. Jahrhunderts<br />
wurde jeglicher Adelsbesitz – und somit<br />
auch der Doctor – erst konfisziert und anschließend<br />
versteigert. So gelangte er in den Besitz des Bürgermeisters<br />
von Bernkastel, Anton Cetto. Der verstarb<br />
1823, nach dem Tod seiner Frau 1855 wurden im<br />
Flurbuch seine Söhne Nicolaus Carolus und Otto<br />
Franciscus mit jeweils 5982 und 4000 Quadratmeter<br />
als Eigentümer eingetragen, womit die Gesamtfläche<br />
des Doctors zu diesem Zeitpunkt 9982 Quadratmeter<br />
betrug. Bevor Otto 1863 starb, hatte er in<br />
seinem Testament seiner Frau Angela für ihre Lebzeiten<br />
zwar das Nutzungsrecht an seinem Anteil<br />
vermacht, das Eigentum daran jedoch auf seinen<br />
Bruder übertragen, sodass dieser zum Alleinbesitzer<br />
des Doctors wurde. Ottos Witwe Angela wiederum<br />
heiratete 1871 den Bernkasteler Bürgermeister<br />
Peter Wilhelm Kunz, der von da an im Rahmen<br />
des seiner Frau zugesprochenen Nutzungsrechts<br />
den ehemaligen Doctoranteil ihres ersten Gatten<br />
bewirtschaftete. <strong>Das</strong> Eigentum am Doctor hingegen<br />
ging nach dem Tod von Nicolaus Cetto zunächst<br />
auf seine Schwägerin Franziska Griebler über und<br />
nach deren Ableben 1873 auf deren drei Söhne.<br />
Diese wiederum veräußerten am 5. Juni 1882 die<br />
vormals Nicolaus Carolus Cetto gehörende Rebfläche<br />
an Dr. Hugo Thanisch, einen Angehörigen<br />
der schon seit 1636 in Bernkastel bekannten Winzerfamilie,<br />
deren ursprünglicher Name Taners Anfang<br />
des 18. Jahrhunderts in Thanisch umgewandelt<br />
worden war. Schien der Kaufpreis von 17,24 Mark<br />
pro Quadratmeter für damalige Verhältnisse schon<br />
außergewöhnlich hoch, so sollten die Gebrüder<br />
Griebler Jahre später ein noch wesentlich besseres<br />
Geschäft machen, als sie die verbliebenen 4 Ar, den<br />
früheren Anteil von Franciscus Otto Cetto, an den<br />
Ehegatten seiner Witwe Angela, Peter Wilhelm<br />
Kunz, verkauften. Dieser bezahlte für die von ihm<br />
schon über viele Jahre hinweg bewirtschaftete<br />
Fläche 60 Mark pro Stock.<br />
Diese Preise ließen sich nur erzielen, weil die<br />
Rieslingweine aus dem Bernkasteler Doctor zu jener<br />
Zeit bereits Kult waren – und somit nicht nur vorteilhaft<br />
für das Renommee der Besitzer, sondern auch<br />
eine gewinnbringende Geldanlage. Mit der ersten<br />
Bestellung aus dem britischen Königshaus 1892 stieg<br />
die Nachfrage im Ausland rasant an, besonders beim<br />
englischen Adel. Edward VII, der Sohn von Queen<br />
Victoria und später selbst König, war als bekennender<br />
Liebhaber und regelmäßiger Genießer von Weinen<br />
aus dem Doctor bekannt. Auch in den USA, wo<br />
man sich zu jener Zeit den Weingeschmack des Vereinigten<br />
Königreichs zum Vorbild nahm, bildete<br />
sich eine regelrechte Liebhabergemeinde um den<br />
Doctor. Internationale Spitzenhotels wie das Savoy<br />
in London und das Ritz in Paris führten die Bern-<br />
42 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | DEUTSCHLANDS BESTE LAGEN DEUTSCHLANDS BESTE LAGEN | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
43
Goldener Boden: Die Preise für Rebflächen<br />
im Doctor stiegen mit denen der Weine. Ihr<br />
Marktwert erreichte früh astronomische<br />
Summen, bis heute hat der Weinberg einen<br />
verschließbaren Eingang.<br />
Foto: Johannes Grau<br />
Philipp und Ferdinand von Thun<br />
Château Frausseilles, Plateau Cordais, Gaillac<br />
Graf Ferdinand von Thun<br />
kasteler Spitzenlage auf ihren Weinlisten und verlangten<br />
für sie oft mehr als für Premiers Crus aus<br />
Bordeaux.<br />
<strong>Das</strong> war auch der renommierten Weinhandelsfirma<br />
und Sektkellerei Deinhard & Co. aus Koblenz<br />
nicht entgangen. Im Jahr 1900 machte ihr Mitinhaber<br />
Julius Wegeler Bürgermeister Kunz ein Angebot,<br />
dem dieser nicht widerstehen konnte. Für sage und<br />
schreibe 100 Mark pro Quadratmeter verkaufte er<br />
Deinhard seinen 43,22 Ar umfassenden Anteil am<br />
Doctor, womit der Marktwert der gesamten Lage<br />
einer für die damalige Zeit astronomischen Summe<br />
von mehr als 1 Million Mark entsprach.<br />
Noch ein Doctortitel<br />
Es gab aber noch einen weiteren Weinberg, der<br />
den Doctortitel für sich in Anspruch nahm. Im<br />
Jahr 1813 kaufte Johann Jakob Thanisch, Dr. Hugo<br />
Thanischs Großvater, von den Erben des Kölner<br />
Kaufmanns Pleunissen (Plenius) einen 3000 Reben<br />
(rund 2800 Quadratmeter) umfassenden, direkt an<br />
Anton Cettos »wahren« Doctor angrenzenden Weinberg,<br />
der schon seit Ende des 18. Jahrhunderts als<br />
»im sogenannten Doctor« bekannt war und in der<br />
Verkaufsurkunde als »Doctor hinterm Graben« eingetragen<br />
wurde. Nachdem sich Deinhard 1900 für<br />
teures Geld in den Doctor eingekauft hatte, klagte<br />
man gegen den Besitzer des »Plenius Doctor«<br />
Anton Thanisch auf Unterlassung der Verwendung<br />
des Namens. Der Prozess endete 1910 damit, dass<br />
Thanisch seine Parzellen samt Felsenkeller an die<br />
Firma Deinhard verkaufte, worauf diese durch ein<br />
Ortsstatut den Begriff Doctor auch auf diese im Kaufvertrag<br />
nun mit 32,54 Ar ausgewiesene Fläche ausdehnen<br />
ließ. Deinhard besaß jetzt rund 0,75 Hektar<br />
des Doctor und damit knapp mehr als die Hälfte<br />
der Gesamtfläche. Diese belief sich einschließlich<br />
zweier Miniparzellen, die den Familien Lauerburg<br />
und Dillinger 1882 aus der Erbmasse der Gebrüder<br />
Cetto zuteil geworden war, sowie ein paar Rebzeilen<br />
der Heilig Geist Stiftung Bernkastel, auf 1,4 Hektar.<br />
Den Anteil der Dillingers erwarb Deinhard im Winter<br />
1917/18.<br />
An dieser Größe der Lage und ihren Besitzverhältnissen<br />
sollte sich bis zur unseligen Reform der<br />
Weingesetzgebung 1971 nicht viel ändern. In ihrer<br />
Folge aber kam es zu einer sogenannten Lagenvereinfachung,<br />
bei der Tausende von Einzellagen zu<br />
Großlagen zusammengefasst wurden. Beim Doctor<br />
führte das zu einer Aufblähung auf 3,32 Hektar, indem<br />
man ihn nach Westen um Teile des Bernkasteler<br />
Grabens erweiterte.<br />
Heute gehören den Weingütern Wegeler etwas<br />
mehr als 1 Hektar des Doctor, Witwe Dr.<br />
H.Thanisch Erben Thanisch und das von<br />
Peter Mertes 2018 erworbene Gut Wwe. Dr. H.<br />
Thanisch Erben Müller-Burggraef besitzen jeweils<br />
0,9 Hektar, den verbleibenden Rest teilen sich Patrick<br />
Lauerburg (0,2 Hektar) und die Heilig-Geist-Stiftung<br />
(0,26 Hektar), die ihre Reben seit 2016 von Markus<br />
Molitor und Schloss Lieser bewirtschaften lässt.<br />
Der Doctor liefert mit seiner Südsüdwestlage<br />
und einer Hangneigung zwischen 35 und 45 Grad<br />
ideale Voraussetzungen für eine ganztägige Sonneneinstrahlung.<br />
Seine klimatisch begünstigte Position<br />
gegenüber den Nachbarlagen ist auch daran zu sehen,<br />
dass winters im Doctor der Schnee immer zuerst<br />
abtaut. Der Schieferverwitterungsboden des Weinbergs<br />
erwärmt sich schnell in der Sonne, fördert das<br />
Wachstum und speichert die Wärme. Die Mineralität<br />
des Schiefers spiegelt sich auch in den einzigartigen<br />
rauchigen Aromen des Weins wider. Während der<br />
Ruhm des Doctors in seiner langen Vergangenheit<br />
hauptsächlich auf fruchtigen und edelsüßen<br />
Kreszensen begründet war, ist er in den vergangenen<br />
Jahren mit seinen Großen Gewächsen zudem in die<br />
Spitzengruppe der trockenen deutschen Rieslinge<br />
vorgedrungen.<br />
Auch als politische Geheimwaffe wurde der<br />
Bernkasteler Doctor schon eingesetzt. Der erste<br />
deutsche Bundeskanzler Konrad Adenauer war nicht<br />
nur ein ausgesprochener Liebhaber der Weine aus<br />
dieser Lage, er soll damit auch Vorteile für sein Land<br />
auf dem diplomatischen Parkett herausgeholt haben.<br />
1955 reiste er mit mehreren Flaschen 1950er Doctor<br />
Spätlese im Gepäck nach Moskau, um die sowjetische<br />
Führung um Bulganin, Chruschtschow und Molotow<br />
gewogen zu stimmen, 1962 bedachte er noch großzügiger<br />
den amerikanischen Präsidenten Dwight D.<br />
Eisenhower mit einer Kiste Doctor Trockenbeerenauslese<br />
aus dem hervorragenden 1959er Jahrgang.<br />
Der Bundesrepublik hat es nicht geschadet.<br />
DOMAINE DU COMTE DE THUN<br />
1998 begeisterte sich Graf Ferdinand von Thun für ein herrlich gelegenes<br />
Weingut im Süd-Westen Frankreichs, in der Region Gaillac.<br />
Die Domaine du Comte de Thun produziert heute eine ganze Palette<br />
hervorragender Weine. Sie ist sogar die eigentliche Lokomotive des<br />
„Plateau de Cordais“ geworden, dem besten Terroir der Region.<br />
GAILLAC, EINE EINZIGARTIGE REGION<br />
Seit Ende des 19. Jahrhunderts schlummert die heutzutage relativ<br />
unbekannte, von der Geschichte stark mitgenommene Weinregion<br />
Gaillac jedoch einen Dornröschenschlaf. Und doch ist Gaillac eines<br />
der ältesten Weinbaugebiete weltweit und war einst in ganz Europa<br />
hoch angesehen – ganz besonders die Unterregion «Plateau Cordais»<br />
im Norden des Gaillac. Weinkenner wissen um ihre Einzigartigkeit.<br />
Sogar Dr. Jules Guyot (1807-1872), der bedeutendste – bis heute gelehrte<br />
– Weinbau-Fachmann des 19. Jahrhunderts war seinerzeit vom<br />
Terroir der Hochebene begeistert: „... einfach perfekt für die Kultivierung<br />
von Syrah, Merlot und Cabernet Franc – das beste Klima, das<br />
man sich für diese Rebsorten vorstellen kann.“<br />
ANBAUFLÄCHE 30 ha<br />
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BODEN überwiegend Kalk und Lehm<br />
REBSORTEN Cabernet Franc, Merlot, Syrah, Pinot Noir, Chardonnay, Sauvignon Blanc<br />
EINE VISION WIRD WIRKLICHKEIT<br />
Ganz in diesem Sinne steckten sich Ferdinand von Thun und sein<br />
langjähriger Freund Dr. Riccardo «II Mago» Cotarella kein geringeres<br />
Ziel als große Gewächse aus eben diesen Rebsorten anzubauen:<br />
Rebsorten, die laut Guyots Aufzeichnungen mindestens seit dem 19.<br />
Jahrhundert in der Region kultiviert wurden – höchstwahrscheinlich<br />
aber schon viel länger. Die Rebsorten, die die Domaine du Comte de<br />
Thun anbaut, sind sehr eng mit der Geschichte der Region verbunden.<br />
Diese Idee verfolgt nun auch Philipp von Thun mit Leidenschaft.<br />
<strong>Das</strong> Ergebnis sind große, lagerfähige Weine, die ihre Herkunft mit<br />
Finesse und Eigenständigkeit zum Ausdruck bringen. Kraftvoll<br />
und mit einer eleganten Struktur, die an einen<br />
Bordelais erinnert, aber mit einer ganz eigenen,<br />
kühleren Würze und Mineralität. Die Weine von<br />
«Comte de Thun» sind eine zeitgemäße Version<br />
der «Vins de Coq» und der Auftakt zur Renaissance<br />
der Spitzenweine aus dem Gaillac.<br />
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44 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | DEUTSCHLANDS BESTE LAGEN
NATIONAL I BADEN<br />
Weingut Martin Waßmer<br />
Bad Krozingen<br />
Seit 1997 baut Martin Waßmer seine Weine in Baden im Anbaugebiet Markgräflerland aus. Die Sehnsucht nach großen<br />
Burgundern entwickelte sich durch ein Praktikum in Burgund. So ist in den Jahren ein klarer vom Burgund geprägter<br />
doch ganz unabhängiger Stil entstanden, der den Weinen eine feine Prägung gibt.<br />
Bei Lagen wie Dottinger Castellberg, Schlatter Maltesergarten, Ehrenstetter Ölberg oder Roten Bur in Glottertal<br />
wachsen teils bis zu 40 Jahre alte Rebstöcke. Die Lagenvielfalt mit ihren diversen Bodenformationen spiegelt sich in<br />
den charaktervollen Weinen. Spätburgunder macht einen Hauptanteil des gesamten Rebsortenspektrum mit 60 Prozent<br />
im Weingut aus.<br />
weingut-wassmer.de<br />
NATIONAL I RHEINGAU<br />
Sektkellerei Bardong<br />
Geisenheim<br />
Norbert Bardong gründete das Sekthaus 1984 in historischen Gewölben, die bereits im 19. Jahrhundert für die Sektbereitung<br />
errichtet wurden. Neben Tradition und Qualität pflegt Bardong konsequent den Manufaktur-Gedanken und<br />
legt größten Wert auf erstklassige Grundweine, die nach der traditionellen Methode der klassischen Flaschengärung<br />
zu Sekt veredelt werden. Zur Philosophie des Hauses gehört, rebsortenreine Jahrgangs- und Lagensekte herzustellen,<br />
in denen sich der unverfälschte Charakter des jeweiligen Weins und des jeweiligen Jahres wiederfindet. Eine weitere<br />
Besonderheit: Die Sekte sind charaktervolle Individualisten. Sie reifen mindestens 36 Monate auf der Hefe und entwickeln<br />
so ihre Feinperligkeit, das besondere Bukett und einen wunderbaren Schmelz.<br />
bardong.de<br />
Weingut Georg Breuer<br />
Rüdesheim<br />
<strong>Das</strong> 1880 gegründete Weingut befindet sich seit mehr als 100 Jahren im Familienbesitz. Die Rebflächen mit insgesamt<br />
rund 33 Hektar liegen in besten Rüdesheimer und Rauenthaler Lagen. Seit den 1980er-Jahren konnte das Weingut<br />
dank der Visionen und des Engagements von Bernhard Breuer, dem Sohn von Georg Breuer, hohe nationale und internationale<br />
Anerkennung für seine trockenen Spitzenrieslinge gewinnen. <strong>Das</strong> Weingut wird inzwischen von Bernhards<br />
Tochter Theresa mit der Unterstützung ihres Betriebsleiters Hermann Schmoranz und Kellermeister Markus Lundén<br />
geführt. Deren Gefühl für die natürliche Balance von Süße und Säure, Reife und Aromatik dominiert die Stilistik der<br />
unter ihrem Einfluss entstehenden Weine.<br />
georg-breuer.de<br />
WEINGÜTER<br />
Hessische Staatsweingüter Kloster Eberbach<br />
Eltville<br />
<strong>Das</strong> Weingut des 1136 gegründeten Klosters Eberbach ist eines der traditionsreichsten Weingüter der Welt. Neben<br />
den klassischen trockenen Rieslingen sind die edelsüßen Spitzengewächse besonders bemerkenswert. Es gibt kein<br />
Weingut, das einen solchen Bestand an herausragenden Raritäten, zurück bis 1706, in seiner Schatzkammer hat. Im<br />
Bewusstsein, dass die Grundlage für höchste Qualität im Weinberg liegt, wurden seit den Zisterziensern beste Lagen<br />
erworben, wodurch Kloster Eberbach über einen beispiellos wertvollen Weinbergbesitz an der Hessischen Bergstraße<br />
und im Rheingau verfügt. Modernste Technik unterstützt beim sorgsamen Ausbau der Weine mit dem Ziel, die im Weinberg<br />
gewachsene Qualität im Keller kompromisslos zu erhalten.<br />
kloster-eberbach.de<br />
Weingut Balthasar Ress<br />
Eltville-Hattenheim<br />
1870 gründete der mutige junge Mann Balthasar Ress, seines Zeichens gelernter Metzger, den „Gasthof Ress“ in<br />
Hattenheim im Rheingau. Angetrieben von seiner Urmotivation, ein guter Gastgeber zu sein, feine Weine und feine<br />
Momente zu kreieren, legte er den Grundstein, nicht nur für eine lange gastronomische Tradition und Hospitalität<br />
im Rheingau, sondern auch für das heutige VDP-Weingut Balthasar Ress. <strong>Das</strong> Gastgeber-Gen liegt Familie Ress im<br />
Blut – deshalb folgt sie dieser Motivation noch heute mit Freude. <strong>Das</strong> Weingut hat sich über die Jahre zum ökologisch<br />
wirtschaftenden VDP-Betrieb gewandelt und ist auch heute, gut 150 Jahre nach der Gründung, noch in Besitz der Familie<br />
Ress. 2010 übernahm Christian Ress in fünfter Generation die Geschäftsführung des Familienbetriebs. Seine Vision<br />
ist, gemeinsam mit seinem Team die feinsten Rieslinge und Pinot Noirs zu kreieren und unverwechselbare Momente<br />
an den schönsten Plätzen der Welt zu erschaffen.<br />
balthasar-ress.de<br />
Weingut Robert Weil<br />
Kiedrich<br />
<strong>Das</strong> Weingut Robert Weil gehört mit seinem Château-Charakter zu den Aushängeschildern des deutschen Weinbaus.<br />
Seit vier Generationen widmet sich das Weingut auf 90 Hektar ausschließlich dem Riesling in allen seinen Spielarten<br />
und ist mittlerweile sowohl im Inland als auch in den wichtigen Exportmärkten ein strahlendes Symbol deutscher Riesling-Kultur.<br />
Beste Lagen im Kiedricher Berg, streng qualitätsorientierte Arbeit im Weinberg und schonender Ausbau<br />
im Keller sind die Garanten für die Erzeugung individueller und großer Weine. Weingut Weil vinifiziert den Riesling vom<br />
Gutswein über den großen trockenen Wein, das Große Gewächs aus der Grand-Cru-Lage Kiedrich Gräfenberg, bis hin<br />
zu den edelsüßen Prädikaten.<br />
weingut-robert-weil.com<br />
46 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVAL WEINGÜTER FESTIVAL WEINGÜTER | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
47
Weingut Georg Müller Stiftung<br />
Eltville am Rhein<br />
Weingut Mayer am Pfarrplatz<br />
Wien<br />
„Die besten Weine Deutschlands“, Gault & Millau Deutschland, November 2021: „Mittlerer Rheingau, oberstes Niveau:<br />
Die Stiftung von Georg Müller, Enkel des Eltviller Sektfabrikanten Matheus Müller, vor 100 Jahren als Weingut zur<br />
Unterstützung für Bedürftige seiner Heimatgemeinde übertragen, wurde 2003 von Peter Winter übernommen und<br />
zu neuen Höhen geführt. Betriebsleiter Tim Lilienström verantwortet heute ein famoses Portfolio trockener und edelsüßer<br />
Rieslinge, von den Spätburgundern einmal ganz zu schweigen.“<br />
georg-mueller-stiftung.de<br />
Weingut Kaufmann<br />
Eltville-Hattenheim<br />
Wer träumt nicht davon, eines schönen Tages seinen lang gehegten, ganz großen Wunsch Wirklichkeit werden zu lassen?<br />
Für den Schweizer Urban Kaufmann war das die Vision vom eigenen Weingut. Bis ins Jahr 2013 hinein war er Inhaber<br />
einer der erfolgreichsten Appenzeller-Käsereien. Jahrelang ist er durch die besten europäischen Weinbaugebiete gereist,<br />
um den idealen Ort für seinen Traum aufzuspüren. Fündig geworden ist er im Rheingau. Zusammen mit Eva Raps, die<br />
viele Jahre lang die Geschäfte des VDP geführt hat, setzt er seine Vorstellungen vom Rheingauer Wein in seinem biologisch<br />
zertifizieren Weingut. <strong>Das</strong> Hattenheimer Gespann widmet sich dabei dem Rheingau-Klassiker Riesling sowie<br />
der Pinot-Familie rund um Weiß- und Grauburgunder und ganz besonders dem Pinot Noir. kaufmann-weingut.de<br />
Sektmanufaktur Schloss VAUX<br />
Eltville am Rhein<br />
Mit dem Einsatz traditioneller, hochwertiger Methoden der Sektbereitung folgt Schloss VAUX der 150-jährigen Maxime:<br />
„<strong>Das</strong> Beste, was einem Wein passieren kann.“ Als Berliner Champagnerhaus im französischen Metz gegründet, produziert<br />
Schloss VAUX seit 1868 alle seine Sekte nach der klassischen Flaschengärung.<br />
Die terroirgeprägten Lagen-Sekte aus renommierten Rheingauer Weinbergen, wie Erbacher Marcobrunn Riesling Brut<br />
und die Reserve-Sekte aus dem Weingut, tragen als sichtbares Prädikat die Kellertafel mit handgefertigtem Siegel.<br />
Im Spiel sämtlicher Qualitätsregister von der Traube bis zum Sekt im Glas macht Schloss VAUX als Aushängeschild<br />
deutscher Sektkultur eine exzellente Figur.<br />
schloss-vaux.de<br />
NATIONAL I MOSEL<br />
Weingut Stefan Müller<br />
Konz<br />
In der mittlerweile dritten Generation bewirtschaftet Familie Müller das 11 Hektar große Weingut in Krettnach an der<br />
Saar. Hauptdarsteller im Keller: der Riesling. Er macht 90 Prozent des Rebsortenspiegels aus. Beim An- und Ausbau<br />
der Weine liegt der Fokus auf höchster Qualität und Handarbeit. In den Weinbergen wird generell auf Herbizide und<br />
synthetisch hergestellte Dünger verzichtet; nur die besten Trauben werden gelesen, um Spitzenweine zu erzielen. Alle<br />
Weine werden mit wilden Hefen vergoren und erhalten keinerlei Schönungsmittel. Bis kurz vor der Füllung lagern die<br />
Weine auf der Vollhefe, in traditionellen Fuderfässern oder Edelstahltanks. <strong>Das</strong> Ergebnis: Die Weine stehen für Leichtigkeit,<br />
Spritzigkeit und Knackigkeit, die man nirgendwo anders findet als an der Saar.<br />
weingutmueller-saar.de<br />
NATIONAL I FRANKEN<br />
Weingut Horst Sauer<br />
Volkach<br />
Mit ihrem Weingut begibt sich die Familie Horst Sauer jedes Jahr aufs Neue auf die Suche nach dem perfekten Wein.<br />
Ein Weg, der vielleicht nie endet, aber mit Leidenschaft und Kreativität, vor allem aber kompromisslosem Qualitätsbewusstsein<br />
im Weinberg und Keller, beschritten wird.<br />
Die erstklassige Steillage Escherndorfer Lump und die Hanglage Fürstenberg bieten ideale Voraussetzungen für frische,<br />
athletische Weine, in denen Winzerkunst, Begeisterung und harte Arbeit stecken.<br />
weingut-horst-sauer.de<br />
INTERNATIONAL I ÖSTERREICH<br />
Domäne Wachau<br />
Dürnstein<br />
Die Domäne Wachau zählt mit einer Vielfalt an herkunftsgeprägten Weinen und einem bunten weintouristischen Angebot<br />
unter der Führung von Weingutsleiter und Master of Wine Roman Horvath sowie Kellermeister Heinz Frischengruber<br />
zu den bedeutendsten Weingütern Österreichs. Die Kleinstparzellen in den steilen Terrassenlagen entlang der Donau<br />
werden von den Winzerfamilien, den Helden des Weinguts, in aufwendiger Handarbeit bewirtschaftet.<br />
Handwerk, Nachhaltigkeit und die einzigartige Biodiversität sind elementare Säulen in ihren Weingärten. Weltberühmte<br />
Rieden wie Achleiten, Kellerbergs und Singerriedel stehen nur stellvertretend für die Fülle an Top-Lagen, die die Domäne<br />
Wachau vinifiziert.<br />
domaene-wachau.at<br />
<strong>Das</strong> traditionsreiche Weingut Mayer am Pfarrplatz keltert seit 1683 besten Wiener Wein in Döbling. Die Rebflächen<br />
befinden sich zur Gänze innerhalb der Wiener Stadtgrenze im 17. und 19. Bezirk. Wien ist die einzige Metropole weltweit,<br />
die nennenswerten Weinbau innerhalb ihrer Stadtgrenzen aufweist und in ihrem Terroir einzigartig ist. Die besten Lagen<br />
Wiens herauszuarbeiten und damit besondere charakterstarke, finessenreiche und langlebige Weine auszuzeichnen, das<br />
ist die Zielsetzung der Wiener Traditionsweingüter. Die Lagenklassifikation ist ein Qualitätssiegel für Lagen, die durch<br />
ihren alten Rebbestand, die Bodenstruktur, die Exposition, die Höhenlage und das Mikroklima über Jahrzehnte großartige<br />
Weine hervorbringen. Die Ortsweine des Weinguts kommen aus den Lagen Grinzing, Hernals und vom Wiener Nussberg.<br />
Als Erste Lage klassifiziert sind die Weine aus den Rieden Preussen und Langteufel. weingut-mayer-am.pfarrplatz.at<br />
Weingut Josef Fischer<br />
Rossatz<br />
Rossatz am idyllischen Südufer der Wachau ist das Zuhause des Weinguts Josef Fischer seit fünf Generationen. Bereits<br />
im Jahr 1898 wurde das Weingut erstmals urkundlich erwähnt. Mittlerweile wird auf einer Fläche von rund 11,5 Hektar<br />
Wein angebaut. Tradition mit modernen, durchdachten Ideen zu verbinden, Handwerk zu bewahren, aber Innovation<br />
zu leben, auf die Natur zu achten und mit bestem Gewissen zu wirtschaften – das ist der Weg der Familie Fischer. Fünf<br />
verschiedene Einzellagen bieten unterschiedliche Klima- und Bodenverhältnisse, die den Weinsorten individuellen<br />
Charakter verleihen. Hergestellt werden Grüner Veltliner, Riesling und Gelber Muskateller.<br />
huchenfischer.at<br />
INTERNATIONAL I FRANKREICH<br />
Château Pichon Longueville Comtesse de Lalande<br />
Pauillac<br />
Geistige Unabhängigkeit, Hingabe, Streben nach Exzellenz – so definiert sich die Essenz von Pichon Comtesse seit 1850.<br />
Virginie de Pichon-Longueville, angeheiratete Comtesse de Lalande, war eine unermüdliche Pionierin bei der Förderung<br />
des Ansehens ihrer Weine. Sie verlieh dem Weingut, das später Château Pichon Longueville Comtesse de Lalande<br />
werden sollte, das beeindruckende Renommee. In idealer Lage in Pauillac, an den Ufern der Gironde-Mündung, ist das<br />
Anwesen mit einem außergewöhnlichen 100-Hektar-Anwesen gesegnet. Von der Umstrukturierung des Weinbergs bis<br />
zum Bau moderner technischer Anlagen wird alles getan, damit das Terroir von Pichon Comtesse voll zum Ausdruck zu<br />
bringen: ein großer Pauillac-Wein, mit Eleganz und Gleichgewicht zwischen Kraft und Raffinesse. pichon-comtesse.com<br />
Château de Beaucastel<br />
Courthézon<br />
Château de Beaucastel ist eines der traditionsreichsten und bedeutendsten Weingüter in der Appellation Châteauneufdu-Pape<br />
im südlichen Rhônetal. Seine Geschichte geht zurück auf das Jahr 1549, als der Adelige Pierre de Beaucastel<br />
eine Scheune mit den umgebenden Ländereien erwarb. Ende des 19. Jahrhunderts wurden die Weinberge von der<br />
Reblaus verwüstet, und der damalige Besitzer verkaufte die Rebflächen 1909 an Pierre Tramier, der alles neu anlegte.<br />
Tramier übertrug das Weingut seinem Schwiegersohn Pierre Perrin, der – wie auch später Jacques Perrin – Château de<br />
Beaucastel zu großen Erfolgen verhalf. Heute wird das Familienweingut von Jacques Perrins Söhnen Jean-Pierre und<br />
François geleitet, unterstützt von der fünften Generation, die die gemeinsamen Werte in den Weinbergen umsetzt.<br />
Famille Helfrich<br />
beaucastel.com<br />
Petersbach<br />
Am Anfang stand ein Mann mit einem starken Willen, einer Leidenschaft und einer Vision, dessen Geschichte und<br />
Lebensweg durch eine vier Jahrzehnte lange, enge Verflechtung mit dem Weinbau maßgeblich geprägt wurde. Heute<br />
wird diese Leidenschaft und Vision Joseph Helfrichs von einer großen, engagierten Familie weitergetragen, stark verbunden<br />
mit jedem einzelnen Terroir, mit der Verpflichtung, nur das Beste aus jedem ihrer Weingüter unter der einzigartigen<br />
Signatur „Famille Helfrich“ zu vereinen. Von den 70 Gütern, die sie in ganz Frankreich besitzt, tragen 22<br />
exzellente Weingüter, die in den letzten vier Jahrzehnten mit sehr viel Know-How und Liebe zum Detail perfektioniert<br />
wurden, dieses exklusive Siegel.<br />
helfrich-wines.com<br />
Domaine Les Alexandrins<br />
In Tain l‘Hermitage im nördlichen Rhônetal entstand die Maison und Domaine aus dem Zusammenschluss dreier leidenschaftlicher<br />
und neugieriger Menschen: Nicolas Jaboulet, Guillaume Sorrel und Alexandre Caso. Ihr gemeinsames Wissen<br />
über die Terroirs und Weine der Region bringt wahre Schätze hervor! Ihr Anspruch ist, Weine in der puristischen Tradition<br />
der Appellationen Crozes-Hermitage und Saint-Joseph zu erzeugen. Die Böden werden daher so bearbeitet, dass die<br />
Artenvielfalt zum Leben erweckt wird und den Trauben zugutekommt. Einige der jahrhundertealten Rebstöcke in den<br />
Parzellen in Crozes-Hermitage haben so die Zeiten überdauert und können immer noch ihr Bestes geben. Jahr für Jahr<br />
unterstreicht die Domaine Les Alexandrins ihr Know-how im Weinbau und im Keller, wodurch zwei Weine von großer<br />
Klassik entstehen.<br />
lesalexandrins.com<br />
48 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVAL WEINGÜTER FESTIVAL WEINGÜTER | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
49
Domaine de Bréseyme<br />
Die 1999 von der Familie Gresse gegründete Domaine bewirtschaftet derzeit 4 Hektar Côtes du Rhône Brézème und<br />
4,5 Hektar, auf denen die IGP-Weine Collines Rhodaniennes angebaut werden. Mit einer Landreserve von 16 Hektar an<br />
einem nach Süden ausgerichteten Steilhang, der aus Lehm und Kalkstein besteht, wird das Weingut weiter wachsen<br />
können. Obwohl die Reben auf halber Strecke zwischen der nördlichen und südlichen Rhône liegen, erinnern die Rebsorten<br />
– Syrah für die Rotweine und Roussane, Marsanne und Viognier für die Weißweine – an die nördlichen Weinlagen.<br />
Eine Wiederentdeckung der geschmacklichen Vielfalt der Weinlage Brézème!<br />
lesalexandrins.com<br />
INTERNATIONAL I ITALIEN<br />
Fattoria Le Pupille<br />
Grosseto<br />
Der harten Arbeit Elisabetta Geppetti ist es zu verdanken, dass durch die Fattoria Le Pupille die toskanische Küstenregion<br />
Maremma auf der Liste der “Landkarte der Feinen Weine” landete. <strong>Das</strong> Weingut produziert seit Mitte der 1980er-<br />
Jahre auf 75 Hektar eine erkleckliche Zahl wunderbarer Weine – vom Morellino di Scansano bis zum Super Tuscan<br />
Saffredi. Der Cabernet Sauvignon Blend ist unter den Kennern bereits seit Langem eine Legende.<br />
Clara und Ettore, zwei der fünf Kinder von Elisabetta Gepetti, arbeiten heute ebenfalls mit in der Fattoria, um weiterhin<br />
Spitzenweine zu erzeugen und die Fattoria mit neuen Projekten auf höchstem Niveau zu halten. fattorialepupille.it<br />
INTERNATIONAL I SPANIEN<br />
D.O. Ribera del Duero<br />
Ribera del Duero<br />
Die Weine der Ribera del Duero zählen zum Besten, was Spanien zu bieten hat. <strong>Das</strong> vom Río Duero durchflossene<br />
kontrollierte Herkunftsgebiet liegt in der Region Kastilien-León, rund 200 Kilometer nördlich von Madrid. Die Trauben<br />
in der Ribera del Duero reifen in bis zu 1100 Metern Höhe ergeben vielschichtige und ausgewogene Weine. Die Region<br />
ist vor allem bekannt für ihre Rotweine. Die Palette reicht von jungen, fruchtbetonten bis zu eleganten und komplexen<br />
Weinen mit besonderem Lagerungspotenzial. Die dominierende Rebsorte ist die Tempranillo, in Ribera del Duero auch<br />
Tinta del País oder Tinto Fino genannt. Neben den Rotweinen werden in der Region Rosés produziert. Seit 2019 sind<br />
auch Weißweine aus der autochthonen Rebsorte Albillo Mayor zugelassen.<br />
riberadelduero.es<br />
INTERNATIONAL I USA<br />
Tablas Creek<br />
Adelaide RD<br />
Tablas Creek, das ist die Zusammenführung von zwei international führenden Weinfamilien und ihrem Know-how:<br />
Familie Perrin gehört Château de Beaucastel, und Robert Haas ist Gründer der Vineyard Brands. 1989 erwarben sie<br />
eine 120 Hektar große Parzelle, die etwa 20 Kilometer vom Pazifischen Ozean im Westen von Paso Robles liegt, südlich<br />
von San Francisco. Dort begannen sie den langwierigen Prozess, ein Weingut im Châteauneuf-du-Pape-Stil mitten<br />
in der Neuen Welt zu schaffen: Tablas Creek Vineyard. <strong>Das</strong> Weingut übernimmt die Jahrhunderte alte Châteauneufdu-Pape-Tradition,<br />
wie die Rebsorten verschnitten werden, und erzielt so Weine, die komplexer und eleganter, ausgewogener,<br />
voller und intensiver sind als Weine aus nur einer Rebsorte.<br />
tablascreek.com<br />
SONSTIGE<br />
Lavazza<br />
Frankfurt<br />
Dieser Name verkörpert original italienischen Espressogenuss: Seit über 120 Jahren bringt Lavazza Tag für Tag ein Stück<br />
des Lebensgefühls, der Kultur und Tradition Italiens in zahllose Espressotassen und überzeugt Kaffeeliebhaber auf der<br />
ganzen Welt. Um Genießer mit dieser Qualität verwöhnen zu können, achtet Lavazza sorgfältig auf jeden einzelnen Verarbeitungsschritt<br />
– vom Anbau der Bohnen, über die Ernte und die Aufbereitung bis hin zur Röstung durch erfahrene<br />
Meister. Dies sorgt seit jeher für eine enge Verbindung von Lavazza zur Spitzengastronomie. Denn was passt besser<br />
zum Abschluss eines exzellenten Menüs als ein ebenso exzellenter Espresso?<br />
lavazza.de<br />
Wäschekrone<br />
Laichingen<br />
Gourmets wissen: Für den vollendeten Gaumenschmaus darf bei einem exquisiten Menü die korrespondierende Weinbegleitung<br />
nicht fehlen. Unvergesslich wird der Abend, wenn die lukullischen Genüsse zudem in ein harmonisches<br />
Tischambiente eingebettet sind. <strong>Das</strong> Laichinger Traditionsunternehmen Wäschekrone steht für hochwertige Hotelund<br />
Gastronomiewäsche, darunter ein umfangreiches Sortiment an exzellenter Tischwäsche. Elegante Damast- oder<br />
Leinentischdecken von klassisch bis modern, edle Stoffservietten und Accessoires wie Kissen unterstützen Gastronomen<br />
dabei, ihre textile Gastlichkeit bis ins kleinste Detail harmonisch zu leben.<br />
waeschekrone.de<br />
50 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVAL WEINGÜTER
Im Februar ging es dann weiter mit 12 Jahrgängen Monteverro im <strong>FINE</strong> CLUB<br />
Clubhouse Alter Haferkasten in Neu-Isenburg. Obwohl erst 10 Jahrgänge<br />
Monteverro in den Handel gekommen sind, durfte der <strong>FINE</strong> CLUB für sein<br />
Format „<strong>Das</strong> Große Dutzend“ bereits den noch nicht in den Verkauf gegebenen<br />
2018 und eine Fassprobe von 2020 seinen Members darreichen. Den 2019er<br />
haben wir bewusst ausgelassen, weil er gerade erst abgefüllt wurde und sich<br />
etwas Ruhe verdient hat. Es war eine einzigartige Zeitreise, die eindrucksvoll<br />
die Weinbergs- und Kellerarbeit über die Zeit demonstrierte und unseren Teilnehmern<br />
greifbar machte.<br />
Clubs mit exklusiven Mitgliedschaften gibt es viele, überall<br />
auf der Welt – viele haben wir selbst besucht. Dabei fehlte<br />
uns oft das gewisse Etwas: Worin lag der wahre Mehrwert<br />
der Mitgliedschaft? Wo gab uns der besondere Service<br />
einen echten Grund, regelmäßig mit Geschäftspartnern<br />
oder guten Freunden wiederzukommen? Wo konnten<br />
wir noch etwas lernen und trafen wirklich interessante<br />
Menschen, um ausführliche Gespräche unter Gleichgesinnten<br />
zu führen? Warum konnten wir nirgends<br />
über die Clubmitgliedschaft auch neue Gastronomien<br />
und Gastgeber kennenlernen? Warum gab es keine<br />
gemeinsamen Reiseerlebnisse, und warum wurden keine<br />
Türen geöffnet, die ansonsten verschlossen bleiben?<br />
Auf keine dieser Fragen fanden wir gute Antworten,<br />
und so wurde die Idee zum <strong>FINE</strong> CLUB geboren.<br />
Exklusivität und Regionalität schließen einander nicht aus, davon sind wir überzeugt.<br />
Nach unserem Konzept können unsere Mitglieder nicht bloß ein Clubhouse<br />
besuchen, sondern mittelfristig bis zu 100 davon. Dort schaffen wir<br />
lebensfrohe Momente auf hohem Niveau und achten konsequent auf perfekt<br />
inszenierte Gastfreundschaft. Dabei sind <strong>FINE</strong> CLUB Events und <strong>FINE</strong> CLUB<br />
Travels stets locker und unkompliziert. Wir möchten gemeinsam erleben und<br />
nicht belehren.<br />
Und so starteten wir ins Jahr 2022 gleich mit ganz<br />
besonderen Veranstaltungen<br />
Im Januar 2022 verkosteten wir gemeinsam mit den Mosel-Winzerpersönlichkeiten<br />
Hanno Zilliken, Carl von Schubert (Weingut Maximin Grünhaus),<br />
Michael Burgdorf (Weingüter Wegeler) sowie dem Kellermeister der Bischöflichen<br />
Weingüter Trier gleich 60 erlesene Weine aus den Jahrgängen 1949-<br />
2020 im <strong>FINE</strong> CLUB Clubhouse „Kronenschlösschen“ in Eltville-Hattenheim.<br />
Mit dabei waren Weine sämtlicher Prädikatsstufen vom Gutsriesling, Kabinett<br />
und Auslesen über BA und TbA bis zum Eiswein.<br />
Am 11. Februar fand dann die wohl weltweit größte Vertikale der Pomerol-<br />
Legende Château L’Eglise Clinet als Hommage an Dennis Durantou und Hardy<br />
Rodenstock im Hotel Post in Lech am Arlberg statt:<br />
L’Eglise Clinet entstand in den 1880er-Jahren. Die Familie Durantou erwarb<br />
damals einige Hektar von Château Clinet und Chateau Clos L’Eglise. Auf den<br />
Radar der internationalen Weinwelt kam das Château erst sehr viel später. In<br />
den 90ern ersteigerte Hardy Rodenstock viele sogenannte „mixed lots“ bei<br />
Christie‘s in London. So ergab es sich, dass Rodenstock und Ralf Frenzel bei der<br />
Ankunft der vielen hundert Weine aus England den großen Johnson, damals<br />
einzigen Ratgeber für Weine, zur Hand nahmen. Sie stellten enttäuscht fest,<br />
dass die eine Seite, die Johnson damals über Pomerol schrieb, nicht viel half.<br />
Weine wie Trotanoy oder Lafleur waren gar nicht erwähnt. Nachdem alles eingeräumt<br />
war, öffnete Hardy Rodenstock eine Flasche 1947 L’Eglise Clinet: eine<br />
wirkliche Erweckung.<br />
Schnell erkannten Rodenstock und Frenzel das unglaubliche Potential gereifter<br />
L’Eglise Clinet und die Geschichte nahm seinen Lauf. In der legendären Pomerol<br />
Probe 1995 im Königshof vergab Robert Parker 2 × 100 Punkte für den 1921er<br />
und 1947er, 99 Punkte für den 1945er und 1949er. Eine Legende war geboren,<br />
und es entwickelte sich eine tiefe Freundschaft zwischen Rodenstock und<br />
Denis Durantou, der das Weingut der Familie 1983 übernahm und zur alten<br />
Größe zurückführte.<br />
Als Hommage an Denis Durantou (gestorben 2020) und Hardy Rodenstock<br />
(gestorben 2018) veranstaltete der <strong>FINE</strong> CLUB mit Ralf Frenzel und Torsten<br />
Görke, Sohn von Hardy Rodenstock, eine weltweit einmalige Vertikale von 45<br />
Jahrgängen L’Eglise Clinet. Diese Vertikale wird es wahrscheinlich in dieser<br />
Form nie mehr geben, da viele der alten Jahrgänge schlichtweg ausgetrunken<br />
sind. Verkostet wurden die 100-Parker-Punkte-Klassiker wie 2010 und 2005<br />
und viele der alten Jahrgänge, die das Château so berühmt gemacht haben,<br />
wie 1955, 1961, 1983 und 1985. Höhepunkt war eine 3 Liter Doppelmagnum<br />
des legendären 1949er.<br />
52 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | <strong>FINE</strong> CLUB <strong>FINE</strong> CLUB | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
53
UNVERBINDLICH AUSPROBIEREN<br />
Lerne jetzt den <strong>FINE</strong> CLUB unverbindlich kennen und buche Dich einmalig auch ohne Mitgliedschaft auf eine unserer exklusiven<br />
Veranstaltungen ein. Die bevorstehenden Veranstaltungen findet Ihr hier.<br />
07. März 2022 | 18:30 Uhr | Frankfurt<br />
Château Smith Haut Lafitte<br />
@ ROOMERS The Legend (Frankfurt)<br />
ROOMERS Frankfurt The Legend, Gutleutstraße 85, Frankfurt am Main<br />
WINE TO SKY: Unkompliziertes Tasting mit Ludovic Fradin vom Château<br />
Smith Haut Lafitte in der Skylounge mit Blick auf die Skyline Frankfurts und<br />
anschließendem Sharing Dinner (Best of Burbank)<br />
Empfang mit Champagner aus der Magnum | Menü als Sharing Table<br />
STARTER Taco Asada | Burbank House Salad | Guacamole | Tartar Imperial |<br />
Oyster Shots | Sake Aburi | Chili Honey Prawns | Peanut Sate Chicken<br />
2019 Petit Haut Lafitte Blanc | 2015 Petit Haut Lafitte<br />
MAIN1<br />
MAIN2<br />
SIDES<br />
SWEETS<br />
Black Cod<br />
2017 Smith Haut Lafitte Blanc<br />
Filet Mignon Celery & Polenta<br />
2014 Smith Haut Lafitte | 2010 Smith Haut Lafitte<br />
Japanischer Reis | Süßkartoffeln | Gebratenes Gemüse<br />
Pineapple | Chocolate & Banana | Crack Pie<br />
Überraschung aus der Magnum<br />
€ 250 p.P. (10% Partnerrabatt) | Menüpreis inkl. Wasser und Kaffee<br />
Members: € 200 p.P. (20% Partnerrabatt)<br />
09. März 2022 | 18:30 Uhr | Wiesbaden<br />
Château Smith Haut Lafitte @ <strong>FINE</strong> CLUB<br />
CLUBHOUSE <strong>Das</strong> Goldstein (Wiesbaden)<br />
Goldsteintal 50, 64207 Wiesbaden<br />
Empfang mit Champagner aus der Magnum<br />
Hausgeräucherter Bachsaibling – Tomate | Rucola | Meerrettich<br />
2019 Petit Haut Lafitte Blanc<br />
Fischeintopf von Edelfischen – Gemüse | Pernod | Safran<br />
2017 Smith Haut Lafitte Blanc<br />
Pochiertes Freilandei – Rahmspinat<br />
2015 Petit Haut Lafitte<br />
Gebratenes Filet vom heimischen Reh – Rahmlinsen<br />
2014 Smith Haut Lafitte<br />
Sauerbraten von der Rehkeule – Spitzkraut<br />
2010 Smith Haut Lafitte<br />
€ 250 p.P. (10% Partnerrabatt) | Menüpreis inkl. Wasser und Kaffee<br />
Members: € 200 p.P. (20% Partnerrabatt)<br />
08. März 2022 | 18:30 Uhr | München<br />
Château Smith Haut Lafitte<br />
@ GAGGENAU Showroom (München)<br />
Gaggenau Showroom München, Arabellastraße 30A, 81925 München<br />
Empfang mit Champagner aus der Magnum<br />
4-Gänge Menü:<br />
Gebackene Kartoffel-Ravioli | Pilzragout | Feldsalat<br />
2019 Petit Haut Lafitte Blanc | 2017 Smith Haut Lafitte Blanc<br />
Skrei | Blutwurst | Apfel | Risotto<br />
2015 Petit Haut Lafitte | 2014 Smith Haut Lafitte<br />
Geschmorrte Rinderbacke | Rote Zwiebel | Topinambur<br />
2010 Smith Haut Lafitte<br />
Weiße Schokoladentarte | Zwergorangen-Kompott<br />
Überraschung aus der Magnum<br />
€ 250 EUR p.P. (10% Partnerrabatt) | Menüpreis inkl. Wasser und Kaffee<br />
Members: € 200 p.P. (20% Partnerrabatt)<br />
11. März 2022 | 12:00 Uhr | Köln<br />
Caviar-Lunch mit Château Smith Haut<br />
Lafitte Begleitung<br />
@ <strong>FINE</strong> CLUB CLUBHOUSE Prunier Cologne<br />
Am Hof 48, 50667 Köln<br />
Château Direktor Ludovic Fradin präsentiert 5 beeindruckende Jahrgänge des<br />
Château Smith Haut Lafitte (Cru Classé).<br />
Empfang mit Champagner aus der Magnum<br />
Velouté von Tsarskaya Austern, Blumenkohl und Kombu Algen mit Prunier Kaviar<br />
Petit Haut Lafitte Blanc 2019 – 3h karaffiert<br />
Sashimi von der Tristan Languste mit Avocado, Ingwer und Prunier Kaviar<br />
Smith Haut Lafitte Blanc 2017 – 3h karaffiert<br />
Tranche vom Steinbutt auf Krustentierrisotto mit wildem Brokolli und weisser<br />
Kaviarbutter<br />
Smith Haut Lafitte 2014 – 5h karaffiert<br />
Filet vom Kalb auf Pinienkernpolenta mit bretonischen Artischocken und<br />
Trüffeljus<br />
Smith Haut Lafitte 2010 – 5h karaffiert<br />
Moelleux von der Virungaschokolade mit Himbeeren und Sauerampfer<br />
Überraschung aus der Schatzkammer<br />
€ 250 p.P. (10% Partnerrabatt) | Menüpreis inkl. Wasser und Kaffee<br />
Members: € 200 p.P. (20% Partnerrabatt)<br />
Der <strong>FINE</strong> CLUB ist mehr als ein Members Club. Im Mittelpunkt unseres Konzepts<br />
stehen Wein und Genuss – als willkommene Anlässe sich zu treffen, und<br />
zugleich als Bindeglieder zwischen unseren Members, unseren Ambassador und<br />
deren Clubhauses. Er vernetzt seine Mitglieder unter-einander. Der <strong>FINE</strong> CLUB<br />
selektiert wirklich besondere Weine und bringt sie zu bezahlbaren Preisen in seine<br />
Clubhouses. Auch hilft der <strong>FINE</strong> CLUB seinen Members bei der Beschaffung<br />
besonderer Weine, schwer zu findenden Raritäten oder Wunschjahrgängen.<br />
In einem geschlossenen Shopping Club (Members only) werden fortlaufend<br />
interessante Offerten angeboten, die wir direkt aus den Kellern der Weingüter<br />
bekommen und die im freien Handel kaum erhältlich sind.<br />
Werde Teil dieser Gemeinschaft. Erlebe den feinen Unterschied. fine-club.de<br />
54 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | <strong>FINE</strong> CLUB
WEIN<br />
UND<br />
SAUER-<br />
STOFF<br />
Im Grunde mag ihn kein Winzer: Sauerstoff sorgt für braune Farbe im Rotwein<br />
und für ein tiefdunkles Gelb bei Weißem, er verändert die Haltbarkeit und den<br />
Geschmack, im schlimmsten Fall verwandelt er den Flascheninhalt in Essig.<br />
Trotzdem ist er wichtig, denn er hilft dem Wein auch, sein bestes Gesicht zu<br />
zeigen. Es kommt nur auf die passende Dosis und den richtigen Zeitpunkt an.<br />
Von KRISTINE BÄDER<br />
Fotos ARNE LANDWEHR<br />
Die Beziehung ist kompliziert. Kaum sind die Trauben<br />
gepresst und der Most fließt ab, beginnt der Sauerstoff<br />
sein Werk und fordert den Winzer heraus, genau dies<br />
nicht zuzulassen. Oder zumindest nur so weit, wie es den Weinen<br />
guttut. Was aber welchem Wein wann wirklich hilft, dafür gibt<br />
es keine Blaupause. Denn die Reaktion hängt von vielen unterschiedlichen<br />
inneren und äußeren Voraussetzungen ab: Hefe<br />
und Schwefel, Temperatur, Tannine und ihre Herkunft, die Anund<br />
Abwesenheit von Säure, deren Menge und Beschaffenheit<br />
beeinflussen, wie Sauerstoff im Wein wirken kann. Schon<br />
daraus wird klar, dass Weiß- und Rotweine grundverschieden<br />
auf Sauerstoff reagieren. Es ist allerdings keine Überraschung,<br />
dass, grob zusammengefasst, Rotwein den Sauerstoffontakt<br />
grundsätzlich besser verkraftet und Weißwein durch diesen<br />
deutlich schneller altert. Doch was passiert, wenn man einen<br />
fertig gefüllten Wein »atmen« lässt? Wenn man ihn dekantiert<br />
beziehungsweise karaffert? Profitiert der Wein davon? Oder<br />
schadet man ihm? Ein Patentrezept gibt es nicht, leider.<br />
Grundsätzlich dienen Dekantieren und Karafferen ganz<br />
unterschiedlichen Zwecken. Dekantieren kommt vom französischen<br />
Begriff décanter und bezeichnet den Vorgang des Trennens<br />
und Abgießens. Gerade bei Rotweinen sammelt sich über<br />
die Jahre am Flaschenboden das Depot. Im Prinzip ist dieser<br />
Bodensatz ein Qualitätsmerkmal, das allerdings ziemlich bitter<br />
schmeckt und nicht besonders appetitlich aussieht. Daher<br />
dient das Dekantieren dazu, den Wein vom Depot zu trennen.<br />
56 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | TASTING TASTING | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
57
Dazu sollte man ihn in der<br />
Flasche schon einige Tage vor<br />
dem geplanten Genuss aufrecht<br />
hinstellen, damit sich<br />
das Depot am Flaschenboden<br />
absetzen kann. Beim anschließenden<br />
Dekantieren ist es vor<br />
allem wichtig, die Flasche nur<br />
sehr vorsichtig zu bewegen,<br />
um den Bodensatz nicht wieder<br />
auf zu wirbeln. Klassisch<br />
hält man den Flaschen hals<br />
beim Umfüllen des Weins<br />
über eine Kerze – eine andere<br />
Lichtquelle tut es aber auch –<br />
und beobachtet so, wann sich<br />
die ersten Anzeichen des<br />
Depots im Flaschenhals zeigen. Da das Dekantieren in seiner<br />
ursprünglichen Form nichts mit Be atmen zu tun hat, sollte<br />
man dabei sehr umsichtig vorgehen und den Wein vorsichtig<br />
am Rand des Dekanters hinabfließen lassen. Beim Karafferen<br />
hingegen geht es um das gezielte Belüften des Weins, um ihn<br />
nach Wochen, Monaten oder Jahren in der Flasche mit viel<br />
Sauerstoff in Kontakt zu bringen. <strong>Das</strong> soll ihn dabei unterstützen,<br />
sich zu öffnen. Dazu wird der Wein mit Schwung in eine<br />
breite Karaffe geschüttet, die ein wenig an einen Eisstock erinnert<br />
und im unteren Drittel so breit ist, dass der Wein eine große<br />
Oberfläche für den Kontakt mit Sauerstoff hat.<br />
Die Meinungen über die Vor- und Nachteile dieses Verfahrens<br />
gehen weit auseinander. <strong>Das</strong>s Sauerstoff den Wein<br />
nach dem Öffnen, Dekantieren oder Karafferen beeinflusst,<br />
lässt sich aber nicht bestreiten:<br />
Sauerstoff verbindet sich<br />
mit den Tanninen, dem Alkohol,<br />
den Farbstoffen und den<br />
für die Aromen zuständigen<br />
Kohlenwasserstoffen. Tannine<br />
werden so im Idealfall<br />
weicher, Aromen komplexer<br />
und feiner. Ausschlaggebend<br />
für die Veränderung ist<br />
die Zeitspanne, die man dem<br />
Wein lässt, um den Sauerstoff<br />
zu verarbeiten. Die geruchsaktiven<br />
Aromastoffe im Wein<br />
reagieren unmittelbar mit<br />
dem Sauerstoff und zeigen<br />
daher auch eine relativ schnell<br />
wahrnehmbare Veränderung.<br />
Phenole hingegen benötigen<br />
länger Zeit, um den Sauerstoff<br />
Es ist von Bedeutung, wie sehr ein Wein<br />
während des Ausbaus und der Flaschenreife<br />
mit Sauerstoff in Kontakt kommt. Im<br />
Vergleich zu Kork verlängert ein Schraubverschluss<br />
– entgegen jeder romantischen<br />
Vorstellung – die Lebensdauer eines Weins.<br />
zu verarbeiten, und zeigen eine Transformation erst nach vielen<br />
Stunden oder auch Tagen. <strong>Das</strong>s ein Wein innerhalb weniger<br />
Stunden durch Luftkontakt eine geschmacklich wahrnehmbare<br />
Alterungsnote zeigt, ist eher unwahrscheinlich.<br />
In einer groß angelegten Verkostung haben wir zwölf verschiedene<br />
Weine unterschiedlich langem Sauerstoffontakt ausgesetzt<br />
und dann verkostet. Vier Weiß- und acht Rotweine aus<br />
unterschiedlichen Regionen und Jahrgängen wurden je 24 und<br />
12 Stunden vor der Verkostung doppelt karaffert, die dritte<br />
Flasche erst direkt vor der Probe geöffnet. Die Verkostung<br />
bestätigte vor allem den Einfluss des Karafferens auf den Wein –<br />
und zwar in unterschiedlicher Weise.<br />
Grundsätzlich profitierten alle mehr oder weniger stark vom<br />
Belüften. Zu den bemerkenswerten Beobachtungen gehörte<br />
die Entwicklung eines 2018er Chablis. Der deutliche Holzeinfluss<br />
blieb über die ganze Probe hinweg nahezu unberührt<br />
und bestätigte damit die wissenschaftliche Untersuchung, dass<br />
Tannine aus dem Holzfassausbau den Wein mehr vor Oxidation<br />
schützen als die flavonoiden. Ebenfalls auffällig war die Entwicklung<br />
eines 2013er Ornellaia. Direkt nach dem Öffnen<br />
zeigte der Wein eine deutlich überreife Note und war ohne<br />
jede Frucht und Aromatik eher uncharmant. Schon mit zwölf<br />
Stunden Luftkontakt waren die Alterungsnoten komplett verflogen<br />
– 24 Stunden nach dem Öffnen präsentierte sich der<br />
Wein mit großer Fülle, viel Frucht und wunderbar eleganter<br />
Struktur. Bei den Weißweinen vollzogen die beiden Rieslinge die<br />
positivste Entwicklung. Während der 2018er Kiedrich Gräfenberg<br />
vom Weingut Weil über die Zeit an Länge und Struktur<br />
zulegte, offenbarte der 2018er Bernkasteler Doctor der Weingüter<br />
Wegeler neben seiner süßlich geprägten Art zunehmend<br />
auch mineralische Komplexität.<br />
Bäder verkostet<br />
<strong>FINE</strong>TASTING|Kristine<br />
zwölf Weine nach<br />
2018 Kiedricher Gräfenberg GG Weingut Robert Weil, Rheingau<br />
NACH DEM ÖFFNEN<br />
Die Nase mit einer hellen Frucht von<br />
Pfirsich und grünem Apfel. Dazu deutliche<br />
Mineralität und eine Note von<br />
Schieferstein. Am Gaumen würzigpfeffrig,<br />
mit crisper Struktur. Betonte<br />
Säure und eine leichte, aber angenehme<br />
Bitternote im Abgang.<br />
NACH 12 STUNDEN<br />
Sehr fruchtige Nase, viel Exotik, am<br />
Gaumen füllig und mit viel Saft, immer<br />
noch betonte Säure und dabei sehr<br />
schlotzig. Die pfeffrig-würzige Art hat<br />
sich gehalten, der Abgang ist lang. Hoher<br />
Spaßfaktor.<br />
2018 Bernkasteler Doctor Riesling GG Weingüter Wegeler, Mosel<br />
NACH DEM ÖFFNEN<br />
Eine ganz klare Nase mit Aromen von<br />
reifem gelbem Steinobst wie Aprikose<br />
und Mirabelle, dazu eine mineralische<br />
Note. Am Gaumen mild und mit molligem,<br />
leicht süßlichem Körper, hat etwas von<br />
Honig und Karamell, auch Anflüge von<br />
Tabak. Ein warmer Wein mit guter Säurestruktur<br />
im Abgang.<br />
NACH 12 STUNDEN<br />
Die Nase mit einer deutlich pfeffrigen<br />
Note, dazu viel exotische Frucht.<br />
Am Gaumen mit viel Volumen und<br />
Mineralität; sehr saftig mit animierender,<br />
crisper Säure, dazu eine weiche Textur.<br />
Langer, fülliger Abgang.<br />
NACH 24 STUNDEN<br />
Aromen von süßer Zitrusfrucht, reifer<br />
Pink Grapefruit, aber auch etwas Tabak.<br />
Die Mineralität zeigt sich wieder deutlich.<br />
Am Gaumen mit Fülle und Eleganz.<br />
NACH 24 STUNDEN<br />
Entwickelt sich zunehmend zu einer<br />
salzig-mineralischen Art, verliert am<br />
Gaumen aber nicht sein Volumen und<br />
bleibt saftig und füllig. Die leichte Süße<br />
schlägt nun voll durch, zeigt Länge, Saft,<br />
Opulenz und wird von der crispen Säure<br />
getragen.<br />
2018 Montée De Tonnerre Chablis 1er Cru Domaine Louis Michel & Fils, Burgund<br />
NACH DEM ÖFFNEN<br />
Sofort als Chardonnay aus Burgund<br />
erkennbar. Wirkt reif mit Noten von<br />
kaltem Rauch in der Nase, eher würzig<br />
und mit wenig Frucht. Am Gaumen mit<br />
milder Säure, weicher Textur und einer<br />
deutlichen, geradlinigen Mineralität.<br />
Erdig im Abgang.<br />
NACH 12 STUNDEN<br />
<strong>Das</strong> Rauchige bleibt erhalten, es zeigt sich<br />
aber nun auch eine reife, gelbe Frucht,<br />
dazu kommen Aromen von hellem Tabak<br />
und Toffee. Am Gaumen mit viel Saft,<br />
mollig und sehr voluminös. Weiche<br />
Textur und die milde Säure werden durch<br />
die crispe Mineralität aufgefangen. Im<br />
Abgang erdig.<br />
2018 Vorberg Weißburgunder Cantina Terlan, Südtirol<br />
NACH DEM ÖFFNEN<br />
Duftet eher nach Muskateller als nach<br />
Weißburgunder: sehr ausdrucksstark mit<br />
floralen Noten von Rose. Am Mund sehr<br />
würzig und pfeffrig mit einem spürbaren,<br />
aber dezenten Holzeinfluss.<br />
NACH 12 STUNDEN<br />
Der Eindruck der Bukettsorte bleibt,<br />
der Wein wird aber komplexer: Aromen<br />
von Cassis, florale Noten. Am Gaumen<br />
salzig-jodig mit einer crispen Säure. <strong>Das</strong><br />
Ganze wirkt sehr geradlinig und ein wenig<br />
reduziert, der fast kalkig wirkende Abgang<br />
verleiht ihm eine zurückhaltende Eleganz.<br />
2018 Spätburgunder Centgrafenberg GG Weingut Rudolf Fürst, Franken<br />
NACH DEM ÖFFNEN<br />
Duftet sehr intensiv floral nach Veilchen,<br />
am Gaumen dominiert der Holzeindruck,<br />
die Tannine sind reif, aber jung, dazu<br />
kommt ein wenig Tabak. Alles in allem<br />
karg, reduziert und viel zu jung. Bleibt<br />
an der Oberfläche.<br />
NACH 12 STUNDEN<br />
Noch immer viel florale Aromatik, wirkt<br />
aber etwas offener mit einem kalkigmineralischen<br />
Charakter am Gaumen,<br />
salziger Frische und einer duftigen Art.<br />
Dazu etwas Grafit und eine sehr elegante<br />
Tanninstruktur.<br />
2017 Nuits-St-Georges Domaine Faiveley, Burgund<br />
NACH DEM ÖFFNEN<br />
Gibt sich verhalten und verschlossen,<br />
dezente Frucht von (Sauer-)Kirsche.<br />
Wirkt am Gaumen kalkig, der Holzeinfluss<br />
ist deutlich spürbar, dazu eine gute<br />
Säurestruktur.<br />
NACH 12 STUNDEN<br />
Eine weiche, mollige Nase, dazu auch<br />
etwas grünliche Aromatik, der Gaumen<br />
mit weicher Textur, immer noch Holz.<br />
Grünlicher Abgang, der noch etwas<br />
unharmonisch wirkt.<br />
ihrem Belüften<br />
NACH 24 STUNDEN<br />
Im Ausdruck geprägt von Holz, rauchigen<br />
Noten und Toffee und noch einer Spur<br />
der gelbfleischigen Frucht. Am Gaumen<br />
weiche Textur und milde Säure, weiterhin<br />
ausbalanciert mit der feinen Säurestruktur.<br />
Langer Abgang.<br />
NACH 24 STUNDEN<br />
Nun dominieren wieder florale Noten<br />
von Rose, Flieder und Veilchen, das geht<br />
fast schon ins Seifige. Am Gaumen wirkt<br />
der Wein mit seiner pfeffrigen Würze fast<br />
schon »laut«, eine reife Zitronenaromatik<br />
verleiht ihm etwas Frische.<br />
NACH 24 STUNDEN<br />
Die Frucht bleibt weiter im Hintergrund,<br />
dafür zeigt sich das Holz wieder deutlich.<br />
Am Gaumen rauchig, etwas ruppig, die<br />
Veilchenaromatik dominiert den langen<br />
Abgang.<br />
NACH 24 STUNDEN<br />
Die Nase zeigt sich jetzt mit viel Küchenkräutern<br />
wie Petersilie und Majoran, dazu<br />
kommt eine dezente Frucht. Am Gaumen<br />
eine anregende grünlich-fruchtige<br />
Mischung mit weicher Textur und guter<br />
Säurestruktur.<br />
58 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | TASTING TASTING | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
59
<strong>FINE</strong> TASTING | LUFTPROBE<br />
2015 Radici Taurasi DOCG Riserva Mastroberardino, Kampanien<br />
NACH DEM ÖFFNEN<br />
In der Nase Aromen von dunklen Beeren,<br />
Brombeere, Waldbeere, auch etwas<br />
würzig, Tabak und Rauch. Am Gaumen<br />
dann deutliches Holz, viele junge Tannine,<br />
Aromen von Kirschkern. Im Abgang<br />
etwas trocknend.<br />
NACH 12 STUNDEN<br />
Wirkt immer noch rauchig, die dunkle<br />
Frucht wird von einer tollen Saftigkeit<br />
getragen. Die Tannine haben spürbar<br />
gewonnen, wirken reifer und sehr<br />
ansprechend, dazu eine deutliche Würze,<br />
gute Säurestruktur und ein langer Abgang.<br />
Immer noch stark adstringierend.<br />
NACH 24 STUNDEN<br />
Duftet nun extrem ausdrucksstark, fast<br />
fleischig. In der Nase fast fett, am Gaumen<br />
dann aber überraschend karg-reduziert<br />
mit animierender Säure, ätherischen<br />
Noten von Mandel und Marzipan, ein<br />
säurebetonter, rauchig-karger Abgang.<br />
Spannende Entwicklung.<br />
2017 Purgatori Torres, Katalanien<br />
NACH DEM ÖFFNEN<br />
Betört die Nase mit intensiver Waldfrucht,<br />
die fast schon an Marmelade erinnert. Am<br />
Gaumen frisch und saftig. Gutes Holzmanagement,<br />
Aromen von Sauerkirsche,<br />
dazu junge Tannine und ein langer Nachhall.<br />
Etwas trocknend. Zeigt sich direkt<br />
nach dem Öffnen sehr zugänglich.<br />
NACH 12 STUNDEN<br />
Die Nase nun mit einer opulenten Frucht,<br />
Aromen von Rumtopf, Zimt und Gewürzbrot.<br />
Am Gaumen ausgewogen und süßlich,<br />
dazu eine sanfte, harmonische Säure.<br />
Orangeat, Schokolade, dazu Länge und<br />
Opulenz. Kraftvoller Wein.<br />
NACH 24 STUNDEN<br />
In der Nase viel reife Frucht. Am Gaumen<br />
saftig und mit toller Aromatik. Weiche<br />
Textur. Mürbe Tannine. Fast süßlich, die<br />
würzige Art und die feste Struktur verhindern,<br />
dass der Wein plump wirkt.<br />
2010 Faustino Uno Gran Reserva Faustino, Rioja<br />
NACH DEM ÖFFNEN<br />
In der ausdrucksstarken Nase eine eher<br />
florale Art mit Aromen von Veilchen und<br />
Hibiskus. Auch am Gaumen floral, dazu<br />
eine weiche Textur, reife Tannine, etwas<br />
pfeffrig und würzig. Schon gut trinkbar.<br />
NACH 12 STUNDEN<br />
Zeigt eine reife, saftige Art mit fast aristokratischer<br />
Eleganz, am Gaumen fein<br />
und elegant mit mürber Textur. Leidet<br />
in diesem Flight ein wenig unter der<br />
dominanten Art seines Vorgängers.<br />
2015 Château Lynch-Bages, 5er GCC Château Lynch-Bages, Bordeaux<br />
NACH DEM ÖFFNEN<br />
Eine opulente Nase mit Aromen von<br />
dunklen Früchten, Brombeere, Pflaume,<br />
dazu Rumtopf, Gewürzschokolade, Zimt.<br />
Wirkt sehr rund. Am Gaumen etwas<br />
karger, mit viel Saft und guter Säurestruktur,<br />
Aromen von Tabak. Im Abgang<br />
adstringierend.<br />
NACH 12 STUNDEN<br />
Widersprüchliche Nase, weich und grün<br />
zugleich. Aromen von Schwarzkirsche,<br />
Brombeere, Rumtopf und Schokolade.<br />
<strong>Das</strong> alles aber sehr feinduftig und elegant.<br />
Am Gaumen würzig und adstringierend,<br />
reife, feine Tannine, elegante Textur.<br />
Etwas grünliche Aromen im Abgang<br />
und noch viel zu jung.<br />
NACH 24 STUNDEN<br />
Die Nase zeigt eine intensive rote Frucht.<br />
Wirkt klar. Am Gaumen mit einer sehr<br />
saftigen Art, dazu gute Tannine, ein<br />
weicher, molliger Körper, eine mürbe<br />
Struktur. Langer Abgang.<br />
NACH 24 STUNDEN<br />
Hat sich zu deutlich mehr Reife entwickelt.<br />
Intensiv-fruchtige Nase, am<br />
Gaumen saftig und geradlinig mit guter<br />
Tanninstruktur, Aromen von Tabak und<br />
einem adstringierenden Abgang.<br />
N<br />
ach dem großen Erfolg der ersten beiden Bände folgt nun mit Frenzels Weinschule 3 die Fortsetzung der<br />
Bestseller-Reihe im Weinkosmos. Der opulente Band trumpft dabei auf mit weiterführendem, detaillierten<br />
Weinwissen rund um die aktuellen Entwicklungen der Weinszene, neuen Rebsorten und vielem mehr auf,<br />
das sowohl ambitionierte Einsteiger als auch Experten begeistert. Ein Must-Have für Wein-Liebhaber und das<br />
perfekte Geschenk!<br />
2018 Luce Luce della Vite, Toskana<br />
NACH DEM ÖFFNEN<br />
Eher grüne Aromen von Paprika, Gras<br />
und Heu in der Nase, aber auch eine<br />
grünliche Frucht von Johannisbeere<br />
und Weichsel. Am Gaumen dann mit<br />
überraschend weicher Textur, zugleich<br />
noch unausgewogen ruppig und durch<br />
den trocknenden Abgang sehr fordernd.<br />
2013 Ornellaia Ornellaia, Toskana<br />
NACH DEM ÖFFNEN<br />
Ein deutlicher Reifeton in der Nase, wirkt<br />
müde und alt. Mit etwas Mühe lassen sich<br />
noch Aromen von reifer, mürber Frucht,<br />
Tabak und dunkler Schokolade finden,<br />
wirkt aber über den Zenit.<br />
60 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | TASTING<br />
NACH 12 STUNDEN<br />
Ein etwas ungewöhnlicher Duft nach<br />
künstlichem Flieder, dazu satte Kirschfrucht<br />
und Schattenmorellen. Am<br />
Gaumen nun mit deutlichen, reifen<br />
Tanninen, sehr geradlinig, sehr karg,<br />
jedoch mit langer und toller Struktur.<br />
NACH 12 STUNDEN<br />
Welch Wiederauferstehung: Eine weiche<br />
Beerenfrucht in der Nase, wirkt fast süßlich<br />
und voll aromatisch, hat auch etwas<br />
Parfümiertes von Veilchen mit einem<br />
Hauch süßer Schokolade. Am Gaumen<br />
eine sehr mürbe Textur, die dann doch<br />
das Alter verrät, aber auf eine gute Weise.<br />
Dazu eine weiche und angenehme Säure,<br />
etwas Pfeffriges. Leicht adstringierend.<br />
NACH 24 STUNDEN<br />
Erstaunliche Entwicklung hin zu<br />
einer tollen Nase mit Aromen von viel<br />
Schokolade und reifer, saftiger Waldfrucht,<br />
Brombeere und Pflaume, dazu viel<br />
Würze und Tabak. Am Gaumen mit reifen<br />
und mürben Tanninen, kühle Würze und<br />
Frische, etwas adstringierend. Profitiert<br />
enorm von der Luft.<br />
NACH 24 STUNDEN<br />
Die lange Beatmung ist zu viel des Guten:<br />
In der Nase noch mit Aromen von Rumtopf<br />
und Schwarzbrot, auch ein bisschen<br />
Veilchen und Orangeat. Duftet verhalten<br />
würzig und ätherisch, die Säure wirkt<br />
etwas spitz. Noch trinkbar, aber nicht<br />
mehr auf dem Höhepunkt.<br />
NEU<br />
FRENZELS WEINSCHULE BAND 3<br />
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ISBN: 978-3-96033-008-0
KÖCHE<br />
Christian Bau<br />
Victor’s Gourmet-Restaurant Schloss Berg, Perl/Nennig<br />
Christian Bau startete seine Karriere in den Schwarzwaldstuben<br />
bei Harald Wohlfahrt und stieg rasch zu dessen<br />
Sous-Chef auf. Nach vier Jahren wechselte Christian<br />
Bau und übernahm 1998 als Küchenchef und Gastgeber<br />
Schloss Berg in Perl/Nennig an der Mosel. Sofort erhielt<br />
er einen Michelin-Stern, 1999 wurde er Deutschlands<br />
jüngster 2-Sterne-Koch, und im Jahr 2005 mit dem<br />
dritten Michelin-Stern ausgezeichnet.<br />
Wolfgang Becker<br />
BECKERS Hotel & Restaurant, Trier<br />
Einen Stern im Guide Michelin, 18 Punkte im Gault Millau,<br />
3,5 F und Koch des Monats im Feinschmecker – das ist<br />
die derzeitige Bilanz von Wolfgang Becker. Doch der Beruf<br />
des Küchenchefs reicht dem gebürtigen Trierer nicht:<br />
Wenn Wolfgang Becker nicht gerade in der Küche des<br />
Gourmetrestaurants steht, keltert der gelernte Winzer im<br />
Keller die eigenen Weine, ist in den Weinbergen unterwegs<br />
oder geht als Hoteldirektor des BECKERS Hotel dem Tagesgeschäft nach. Langeweile<br />
kommt bei dem 2-Sterne-Koch nie auf. „Irgendwo ist immer etwas zu tun“, erklärt<br />
er. „Es ist jeden Tag aufs Neue eine Herausforderung für mich, meine verschiedenen<br />
Rollen unter einen Hut zu bringen. Aber alle drei Aufgaben machen mir einfach Spaß!“<br />
Ralf Berendsen<br />
Restaurant La Source, Domaine La Butte aux Boix, Lanaken, Belgien<br />
»Nichts ist so gut, als dass es nicht noch verbessert<br />
werden könnte«, lautet das Credo des gebürtigen<br />
Niederländers Ralf Berendsen, seit 2011 treibende Kraft<br />
hinter den Kulissen des La Source. Bereits 2013 wurde<br />
Berendsens Haute Cuisine mit dem ersten Michelin-<br />
Stern ausgezeichnet. Seit 2017 krönen zwei Sterne von<br />
Michelin Berendsens Kochkünste.<br />
Jean-Claude Bourgueil<br />
Restaurant Im Schiffchen, Düsseldorf-Kaiserswerth<br />
Einer der erfolgreichsten kulinarischen Botschafter<br />
Frankreichs ist Jean-Claude Bourgueil. Bereits 1974<br />
wurde er mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet.<br />
1977 übernahm er das Restaurant Im Schiffchen in<br />
Düsseldorf-Kaiserswerth, das er in kürzester Zeit zu<br />
einer der besten Gourmet-Adressen in Deutschland<br />
machte. Seine Geschmackskompositionen sind virtuos<br />
und vereinen perfekt Tradition und innovative Kraft.<br />
Vincenzo Candiano<br />
Ristorante Locanda Don Serafino, Ragusa Ibla, Italien<br />
Der gebürtige Sizilianer Vincenzo Candiano führt das<br />
Restaurant im faszinierenden Relais&Chateaux Locanda<br />
Don Serafino in Ragusa auf Sizilien. In jungen Jahren<br />
haben ihn Großmütter und Tanten mit traditionellen<br />
Familienrezepten versorgt, inzwischen gehen seine<br />
Inspirationen weit darüber hinaus, ohne die sizilianischen<br />
Wurzeln zu vernachlässigen. 2007 wurde er mit dem<br />
ersten Stern ausgezeichnet, seit 2013 hat er zwei Michelin-Sterne.<br />
Dario Cecchini<br />
Panzano in Chianti, Italien<br />
Dario Cecchini, vermutlich der weltweit berühmteste<br />
Vertreter seiner Zunft, repräsentiert die 8. Generation<br />
einer Familie toskanischer Metzger in Panzano, einem<br />
kleinen Ort im Herzen des Chianti. Seine Welt dreht sich<br />
um seinen Laden und drei Restaurants – vor allem aber<br />
um das Chianina, die einzigartige Rinderrasse der Toskana,<br />
die „Bistecca alla Fiorentina“ sowie die Umsetzung der<br />
Nose-to-Tail-Philosophie. Seine Mission, die er auch bei Netflix’ Chef’s Table vertritt:<br />
Respekt vor den Tieren!<br />
Foto: Neuseelandhirsch<br />
Anton de Bruyn<br />
Restaurant Emma Metzler, Frankfurt am Main<br />
Eine Neo-Bistro-Küche, also ein typisches Bistro: „einfach“<br />
im besten Sinne, mit Speisen für jede und jeden, mit<br />
einem hohen Anspruch an den Service, das handwerkliche<br />
Können, eine gewisse Raffinesse und die Qualität<br />
der Produkte. Alle Produkte sind sorgfältig ausgewählt,<br />
das Fleisch kommt ausschließlich direkt vom Bauern oder<br />
Jäger, dazu gilt das Nose-to Tail-Prinzip, sodass hauptsächlich<br />
ganze Tiere in der Küche verarbeitet werden. Handwerklich hergestellte<br />
Weine aus Frankreich, Deutschland, Österreich und Ungarn prägen die Weinkarte,<br />
mit einem Schwerpunkt auf die junge deutsche Naturweinszene.<br />
Andreas Döllerer<br />
DÖLLERER Genießerrestaurant, Golling, Österreich<br />
Vor den Toren der Festspielstadt Salzburg bietet Andreas<br />
Döllerer seinen Gästen Hochkultur auf dem Teller und<br />
im Glas. Mit Zutaten aus den Bergen, Tälern, von Almen<br />
und aus den Flüssen der Umgebung formuliert der in<br />
allen Restaurantführern an der Spitze platzierte Küchenchef<br />
seine „Cuisine Alpine“. Hier staunt der Gast über in<br />
Gletscherschliff vom Großglockner gebackenen Fenchel<br />
oder freut sich über die Zartheit der Saiblinge und Forellen aus dem Bluntautal. Döllerer<br />
führt dank zweier Generationen angehäuften Weinwissens eine der besten Weinkarten<br />
des Landes. Wer nach dem Weingenuss lieber im Haus übernachtet, auf den<br />
wartet am Morgen ein Feinkost-Frühstück.<br />
Benedikt Faust<br />
KUNO 1408, Würzburg<br />
1993 begann Faust eine Ausbildung zum Koch im Weinhaus<br />
Anker in Marktheidenfeld. Seit 1996 arbeitete er<br />
als Commis de Cuisine, Demi Chef de Partie, Chef de<br />
Partie und Sous-Chef in verschiedenen erstklassigen<br />
Restaurants. Im April 2013 wurde Benedikt Faust<br />
Küchenchef des Würzburger Restaurants Kuno 1408.<br />
Hier verwöhnt der Sternekoch seine Gäste mit avantgardistischer<br />
Feinschmeckerküche aus saisonalen, regionalen Zutaten. Seine zahlreichen<br />
Auszeichnungen stehen für die Kontinuität bester Leistungen auf höchstem<br />
Niveau.<br />
Juanlu Fernández<br />
LÚ Cocina y Alma, Jerez de la Frontera, Spanien<br />
Mit gerade einmal 18 Jahren beginnt Juanlu Fernández<br />
bei dem großen Meister Martín Berasategui zu arbeiten<br />
und lernt alles, was er über Technik, Präzision und Entschlossenheit<br />
wissen muss, um in einem Restaurant<br />
dieses Kalibers zu arbeiten. Im Alter von 21 Jahren<br />
zieht er nach Teneriffa, um seine Arbeit mit Martin<br />
Berasategui fortzusetzen und jeden Tag mehr über<br />
Kochen, Management und Führung zu lernen. Nach nur zwei weiteren Jahren beginnt<br />
er im Aponiente als Chefkoch. Nachdem er zehn Jahre lang die Küche von Ángel León<br />
leitete, beschließt er, sich selbstständig zu machen und eröffnet das LÚ Cocina y<br />
Alma in seiner Heimatstadt Jerez de la Frontera. In weniger als einem Jahr erkocht er<br />
seinen ersten Michelin-Stern, ein Beispiel für Hingabe, Ausdauer und Leidenschaft.<br />
Rolf Fliegauf<br />
Ecco Ascona/Ecco St. Moritz, Ascona/Champfèr-St. Moritz, Schweiz<br />
Von Kritikern als einer der größten Köche seiner<br />
Generation bezeichnet, ehemals jüngster 2-Sterne-<br />
Koch Europas und ziemlich bodenständig: Rolf Fliegauf<br />
ist Gründer und Executive Chef der Ecco Restaurants<br />
in Ascona und St. Moritz. Und sein Stil ist einzigartig.<br />
Er spielt, kombiniert und experimentiert mit Texturen –<br />
wie ein Musiker mit Noten. Die Zutaten behalten dabei<br />
ihren ursprünglichen Geschmack. Diese „puristische Aromaküche“ hat ihm bereits<br />
zum wiederholten Mal zwei Sterne im Guide Michelin und 18 Punkte im Gault &<br />
Millau beschert.<br />
62 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVAL KÖCHE FESTIVAL KÖCHE | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
63
Roland Gorgosilich<br />
Thomas Kellermann<br />
Tohru Nakamura<br />
Dirk Schröer<br />
Hotel Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim<br />
Kastell, Burg Wernberg<br />
Werneckhof, München<br />
Weinschänke Schloss Groenesteyn, Kiedrich<br />
Roland Gorgosilich, seit Anfang 2020 Küchenchef im<br />
Kronenschlösschen, repräsentierte vor zehn Jahren beim<br />
Rheingau Gourmet Festival seine damalige „Heimat“ Südafrika.<br />
Der geborene Österreicher kann eine bemerkenswerte<br />
Vita vorweisen. Zu seinen Stationen gehören das<br />
Aqua, Schloss Fuschl, Friedrichsruhe, Villa Hammerschmiede<br />
und danach zwölf Jahre in Südafrika als Chef<br />
im Grand Roche/Paarl Restaurant Bosman’s. Da das Grande Roche verkauft wurde,<br />
entschloss sich der Spitzenkoch zur Rückkehr nach Europa. Sein Küchenstil im<br />
Kronenschlösschen ist europäisch geprägt, mit Aromen und Einflüssen aus aller Welt.<br />
Regionale Produkte von kompromissloser Qualität, präzises Handwerk und zeitgemäße<br />
Zubereitungstechniken stehen im Vordergrund. Seine Menüs bieten abwechslungsreiche<br />
kulinarische Entdeckungsreisen, perfekt ergänzt durch die Weinauswahl des<br />
Serviceleiters und Head-Sommeliers Florian Richter.<br />
Carmelo Greco<br />
Restaurant Carmelo Greco, Frankfurt am Main<br />
Der im Piemont aufgewachsene Sizilianer Carmelo Greco<br />
war schon als Kind fasziniert von der Welt des Kochens.<br />
Nach Lehrjahren im legendären 2-Sterne-Restaurant Da<br />
Guido in Costigliole d’Asti kam Greco Anfang der 1990er-<br />
Jahre nach Deutschland und bewies, dass italienische<br />
Küche mehr zu bieten hat als Pizza Quattro Stagioni<br />
und Spaghetti Bolognese. 2011 wurde Carmelo Greco<br />
für sein Restaurant mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. Der Feinschmecker<br />
zählt ihn zu den Top Drei der italienischen Restaurants in Deutschland, und vom<br />
Busche Verlag wurde er zum „Ausländischen Restaurant des Jahres 2014“ ernannt.<br />
André Großfeld<br />
Villa Merton, Union International Club, Frankfurt am Main<br />
Die schlichte Eleganz der Restaurants in den historischen<br />
Räumen der Villa Merton spiegelt sich auch auf den Tellern<br />
wider. <strong>Das</strong> Küchenteam unter der Leitung von Sternekoch<br />
André Großfeld bietet von montags bis freitags ein<br />
wöchentlich wechselndes Lunchmenü mit zwei oder<br />
drei Gängen an. Sein Kochstil ist raffiniert, kombiniert<br />
klassisch Französisches mit regionalen Elementen.<br />
Vegetarische 5-Gang-Menüs überraschen ebenso wie die ausgefallenen saisonal<br />
inspirierten Speisen mit acht Gängen. Die erlesene Weinkarte ist weitgefächert<br />
zwischen Rheingau, Steiermark und Frankreich.<br />
Sebastian Junge<br />
Restaurant Wolfs Junge, Hamburg<br />
Es ist schlichtweg DAS Bio-Restaurant Hamburgs. Handfeste<br />
Klassiker bereitet der Sternekoch Sebastian Junge<br />
ebenso raffiniert zu wie seine Menüs mit drei bis fünf<br />
Gängen. Sein Credo: Die Speisen sollen Seele, Geist und<br />
Geschmack gleichermaßen erfreuen. Die Speisekarte ist<br />
klein, der Saison angepasst und wechselt wöchentlich,<br />
mit Produkten aus dem Umland, direkt bezogen von<br />
den Bio-Bauernhöfen. Saisonale Spezialitäten wie Wildaustern oder Forellenkaviar<br />
gibt es genauso wie verführerische vegetarische Snacks, selbst gebackenes Sauerteigbrot<br />
und hausgemachte Petit Fours.<br />
Dominik Käppeler<br />
Showroom, München<br />
Im Jahr 2017 übernahm Dominik Käppeler das mit einem<br />
Michelin-Stern ausgezeichnete Restaurant schweiger2<br />
in München. Schon seit 2015 verteidigt der Küchenchef<br />
den Michelin-Stern des Hauses und sorgt nun höchstpersönlich<br />
auch im Showroom für Kontinuität und Identität.<br />
Seine Küche spielt gekonnt mit Aromen, Texturen<br />
und außergewöhnlichen Kombinationen.<br />
Foto: Ansgar Pudenz<br />
Thomas Kellermann zählt mit zu den besten Köchen<br />
Deutschlands. Nach seiner Ausbildung arbeitete er u. a.<br />
zusammen mit Hans Haas im Münchner Tantris. Seit<br />
2008 verwöhnt er seine Gäste auf Burg Wernberg mit<br />
seiner hervorragenden Küche. Wie kaum ein anderer<br />
deutscher Koch beschäftigt sich Kellermann mit der<br />
Gemüsevielfalt und scheut sich nicht, traditionelle „Beilagen“<br />
in den Mittelpunkt seiner Gerichte zu stellen.<br />
Andree Köthe<br />
Essigbrätlein, Nürnberg<br />
Andree Köthe zählt zu den herausragendsten Köchen<br />
Deutschlands. Seit mehr als zehn Jahren mit zwei<br />
Michelin-Sternen und 18 Punkten im Gault & Millau<br />
ausgezeichnet, auch als „Koch des Jahres“, hat er sich<br />
der kreativen Gemüseküche verschrieben, ergänzt durch<br />
einzelne Fisch- und Fleischgerichte. Gemüse und Kräuter<br />
holt er täglich selbst bei den fränkischen Bauern, darunter<br />
oft seltene Sorten und Varianten.<br />
Silvio Lange<br />
Landgasthof Alte Pfarrey, Neuleiningen<br />
Silvio Lange war schon von 2006 bis 2013 Küchenchef<br />
und Geschäftsführer im Restaurant & Hotel Alte Pfarrey<br />
und entschied sich dann 2015, gemeinsam mit seiner<br />
Frau Bettina das Haus eigenverantwortlich zu übernehmen.<br />
Von 2013 bis August 2015 war er Küchendirektor<br />
im Hotel an der Wasserburg in Wolfsburg, für<br />
das er in dieser Zeit auch den Michelin-Stern holte. Die<br />
Alte Pfarrey krönt zum zehnten Mal in Folge der Michelin-Stern und ist in den Top<br />
130 der besten Restaurants in Deutschland etabliert.<br />
Josef Laufer<br />
Hotel und Weinhaus Zum Krug, Eltville-Hattenheim<br />
Nach lehrreichen Ausbildungs- und Wanderjahren<br />
im Sternerestaurant Ente im Wiesbadener Nassauer<br />
Hof sowie als Koch bei Johann Lafer und in anderen<br />
deutschen Spitzenküchen, nach Recherche-Reisen<br />
vom Tegernsee bis Australien, fügte Josef Laufer ein<br />
weiteres Mosaiksteinchen der Krug-Philosophie hinzu:<br />
„Die Vielfalt des Reinen, des Ursprünglichen, des klaren<br />
Geschmacks. Die Vielfalt des Einfachen wiederzuentdecken, ist unsere Forderung<br />
und unser Ziel.“ In dritter Generation führt Josef Laufer das Hotel und Weinhaus seit<br />
2003 in seiner Rolle als Küchenchef, Gastgeber und Sommelier. Dabei kombiniert<br />
er – mutig, sorgsam und bedacht – die Vergangenheit mit neuen Ideen und seinen<br />
Erfahrungen. Dieses Zusammenspiel ist erfolgreich: Jedes Gericht bietet eine Vielfalt<br />
von Aromen, die sich am Gaumen miteinander verbinden und zu einem besonderen<br />
Geschmackerlebnis entfalten.<br />
Thomas Martin<br />
Jacobs Restaurant im Hotel Louis C. Jacob Hamburg, Hamburg<br />
Bescheidenheit, Geradlinigkeit und Bodenständigkeit<br />
zeichnen den Küchenchef Thomas Martin aus. Mit dieser<br />
Handschrift prägt er seit 1997 die kulinarischen Geschicke<br />
im Jacob. Seine leichte Küche mit französischem Akzent<br />
hat ihren Ursprung in zahlreichen Reisen ins Nachbarland.<br />
Aber auch die großen Meister der deutschen<br />
Küchenkunst hinterließen ihre Spuren in seiner Vita.<br />
Der Perfektionist ist für seine Kreativität beim Austüfteln neuer Gerichte ebenso<br />
bekannt wie für seine Akkuratesse bei deren Zubereitung.<br />
Tohru Nakamura ist Sohn eines japanischen Vaters und<br />
einer deutschen Mutter. Seine Ausbildung absolvierte<br />
er bei einigen der besten Köche der Welt: Nach der<br />
Lehre bei Martin Fauster (Königshof, München) war er<br />
zwei Jahre bei Joachim Wissler (La Vendôme, Bergisch-<br />
Gladbach), anschließend ging er zu dem legendären Koch<br />
Sergio Herman. 2012 war er für Praktika in Tokio, u.a. im<br />
3-Sterne-Restaurant Ishikawa. Seit 2013 ist er Chef im Münchener Werneckhof und<br />
fasziniert mit seiner französisch-asiatischen Küche.<br />
Thi Nguyen<br />
Brasserie Thi, München<br />
Französische Küche trifft auf Asia-Aromen. Thi Nguyen<br />
zelebriert in München mit seinem Küchenteam klassische<br />
vietnamesische Gerichte, leidenschaftlich modern veredelt.<br />
Die Brasserie THI, nach dem mit 15 Punkten im<br />
Gault&Millau bewerteten TiVu das zweite Restaurant<br />
der Brüder Thi und Vu Nguyen, begeistert die Gäste<br />
mit saisonalen Zutaten und raffinierten Kombinationen,<br />
sprich: besonderen Geschmacksmomenten – ohne Schnickschnack, aber stets<br />
besonders. Dazu passend: eine Weinkarte für Kenner mit Schwerpunkt Frankreich.<br />
Hubert Obendorfer<br />
Obendorfers Restaurant Eisvogel, Neunburg vorm Wald<br />
In seinem Restaurant Eisvogel präsentiert Hubert<br />
Obendorfer fantasievolle Kreationen. Nach seiner Kochlehre<br />
wechselte er unter anderem zu Schwarzwälder in<br />
München, ins Hilton Mainz und ins Restaurant Krebs in<br />
Regensburg. Zudem absolvierte er die Küchenmeisterprüfung.<br />
Im August 1997 eröffnete er dann das eigene<br />
Landhotel Birkenhof bei Neunburg vorm Wald. Sein<br />
Restaurant Eisvogel wird seit 2008 alljährlich mit einem Stern im Guide Michelin<br />
ausgezeichnet.<br />
Cornelia Poletto<br />
Cornelia Poletto, Hamburg<br />
Cornelia Polettos Küchencredo, „Wirklich gutes Essen,<br />
kann nur aus wirklich guten Produkten entstehen“, wird<br />
in ihrer Restaurantküche Tag für Tag gelebt. Unter der<br />
Leitung der Spitzenköchin und ihrem Küchenchef Robert<br />
Stechmann landen nur beste Zutaten in den Pfannen<br />
und Töpfen, um als fertiges Gericht auf den Tellern der<br />
Gäste zu überzeugen. Diese lassen sich von einem Mix aus<br />
mediterraner, purer italienischer Küche und fein dosierten nordischen Komponenten<br />
begeistern. Neben Klassikern findet sich immer wieder Neues, Außergewöhnliches<br />
auf der Karte.<br />
Dirk Schritt<br />
Restaurant Zwei und Zwanzig, Geisenheim<br />
Hochgenuss aus besten regionalen Produkten, saisonal<br />
und möglichst aus biologischer Erzeugung und – vegan.<br />
Dafür steht Dirk Schritt mit seinem Restaurant Zwei und<br />
Zwanzig. Seit der Eröffnung im Jahr 2015 wiederholt<br />
sich kein Tagesgericht, die veganen Speisen überzeugen<br />
durch die Aromen und ihren sensationellen Geschmack.<br />
Im Gault Millau seit 2019 geführt und im Falstaff ebenso<br />
positiv bewertet, erfreuen sich im „einst als Studentenlokal konzipierten Restaurant“<br />
vor allem (nicht-vegane) Feinschmecker an Küche und Weinkarte.<br />
Dirk Schröer kocht so, wie er ist, ehrlich, einfach, authentisch.<br />
Oder, wie er über sich selbst sagt: „Ich koche keinen<br />
bestimmten Stil, ich koche meinen.“ <strong>Das</strong> heißt in diesem<br />
Fall frische saisonale Küche auf höchstem Niveau. Die<br />
zelebriert der Sternekoch in der Kiedricher Weinschänke<br />
seit 2018 so überzeugend, dass er bereits kurz nach der<br />
Übernahme vom Guide Michelin ausgezeichnet wurde.<br />
Bei seinen Kreationen kombiniert er Herzhaftigkeit mit Raffinesse, mit ausgeprägter<br />
Aromatik.<br />
Rui Silvestre<br />
VISTAS Rui Silvestre, Vila Nova de Cacela, Portugal<br />
Bereits im Jahr 2015 erhielt Rui Silvestre seinen ersten<br />
Michelin-Stern und war mit seinen 29 Jahren der jüngste<br />
portugiesische Koch aller Zeiten, der diese begehrte<br />
Auszeichnung erhielt. Seit seiner Kindheit lebt Rui<br />
Silvestre an der Algarve, sodass sein Fokus auf den außergewöhnlichen<br />
lokalen Zutaten liegt. Den authentischen<br />
Geschmack und die Aromen zu bewahren, gelingt ihm<br />
durch seine kreative Art zu kochen. Sein Ziel: Mit Sorgfalt, ausgewogenen Aromen und<br />
technischer Finesse den authentischen Geschmack der außergewöhnlichen lokalen<br />
Zutaten perfekt zu bewahren, bis das Gericht vor dem Gast auf dem Tisch steht.<br />
Kim Toro<br />
La Reserva Rotana Restaurante, Manacor, Mallorca<br />
Kim Toro, ausgezeichneter Küchenchef im Golf-Resort<br />
La Reserva Rotana in Mallorcas Osten, stand schon in<br />
etlichen Gourmetrestaurants in Deutschland sowie im<br />
legendären sternegekrönten Tristan in Portals Nous am<br />
Herd. In seiner Küche verwendet er möglichst regionale<br />
und frische saisonale Zutaten, teilweise sogar aus dem<br />
Gemüsegarten und von den Feldern der historischen Finca.<br />
Erik van Loo<br />
Restaurant Parkheuvel, Rotterdam, Niederlande<br />
Nachdem er im In- und Ausland Erfahrungen gesammelt<br />
hatte, eröffnete Erik van Loo sein eigenes Restaurant<br />
in Wijk bij Duurstede, De Duursteder, wo er seinen<br />
ersten Michelin-Stern kochte. Seit 2006 ist er Inhaber<br />
des Rotterdamer Restaurants Parkheuvel, das mit zwei<br />
Michelin-Sternen ausgezeichnet wurde. In den Niederlanden<br />
ist er heute auch als Kochbuchautor sowie als<br />
„Meister der Sauce“ bekannt.<br />
Gabi Würtz<br />
Gabi Würtz Catering, Eltville-Hattenheim<br />
Die gelernte Hotelfachfrau mit jahrzehntelanger<br />
Erfahrung in der Sterne-Gastronomie arbeitet als selbstständige<br />
Dienstleisterin und Catering-Verantwortliche für<br />
das Weingut Balthasar Ress. Mit ihren überraschenden,<br />
hausgemachten Kreationen, die das Bodenständige des<br />
Rheingaus mit Einflüssen aus aller Welt kombinieren, sorgt<br />
Gabi Würtz das ganze Jahr über für das leibliche Wohl<br />
ihrer Gäste: vom exklusiven Dinner, über Buffets, Fingerfood bis hin zu großen BBQs.<br />
Daniel Zeindlhofer<br />
Igniv by Andreas Caminada, Zürich, Schweiz<br />
Nachdem er zwei Jahre bei Thomas Dorfer im Landhaus<br />
Bacher in der Wachau, einem der besten österreichischen<br />
Restaurants, tätig war, hat sich der Österreicher Jahr für<br />
Jahr weiterentwickelt, schaffte es in Fürstenau bis zum<br />
Sous-Chef und lenkte anschließend vier Jahre lang die<br />
kulinarischen Geschicke des Restaurant VISTA in Sagogn,<br />
Schweiz. Seit Februar 2020 führt der Sternekoch nun<br />
als Küchenchef das IGNIV by Andreas Caminada in Zürich.<br />
64 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVAL KÖCHE FESTIVAL KÖCHE | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
65
Die Köche der Welcome Party<br />
Vincenzo Candiano★<br />
Relais & Châteaux Locanda<br />
DON SERAFINO, Sizilien<br />
Benedikt Faust★<br />
KUNO 1408,<br />
Würzburg<br />
Rolf Fliegauf★★<br />
Ecco Ascona/Ecco St. Moritz, Ascona/<br />
Champfèr-St. Moritz, Schweiz<br />
Roland Gorgosilich<br />
Kronenschlösschen,<br />
Eltville-Hattenheim<br />
Silvio Lange★<br />
Landgasthof Alte Pfarrey,<br />
Neuleiningen<br />
Jonathan Schatz<br />
Jøway, Nürnberg<br />
Dirk Schröer★<br />
Weinschänke Schloss<br />
Groenesteyn, Kiedrich<br />
Daniel Zeindlhofer★<br />
Igniv by Andreas Caminada,<br />
Zürich, Schweiz<br />
Die Köche der Haus- und Küchenparty<br />
Wolfgang Becker★<br />
BECKERS Hotel & Restaurant,<br />
Trier<br />
Beate Braun<br />
Stanley, Frankfurt<br />
Anton de Bruyn<br />
Restaurant Emma Metzler,<br />
Frankfurt am Main<br />
Dario Cecchini<br />
Panzano in Chianti, Italien<br />
André Großfeld ★<br />
Villa Merton, Union International<br />
Club, Frankfurt am Main<br />
Roland Gorgosilich<br />
Kronenschlösschen,<br />
Eltville-Hattenheim<br />
Philipp Liebisch★<br />
Naturresort Schindelbruch, Südharz<br />
Hubert Obendorfer★★<br />
Obendorfers Restaurant<br />
Eisvogel, Neunburg vorm Wald<br />
Maximilian Schmidt★<br />
Roter Hahn, Regensburg<br />
66 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVAL KÖCHE
CHAMPAGNER<br />
DIE 100 WICHTIGSTEN MAISONS,<br />
WINZER UND KOOPERATIVEN<br />
UNSERE GROSSE VERKOSTUNG TEIL 3<br />
MOËT & CHANDON<br />
Grand Vintage 2012 Extra Brut<br />
Marktführer Moët & Chandon verkörpert wie kaum eine andere Maison die Champagne als Ganzes – nicht<br />
zuletzt, weil er Trauben von 90 Prozent aller Gemeinden der Region verarbeitet. Auch die Stilistik ist klassisch<br />
für einen Négociant, so die Verwendung der drei Hauptrebsorten der Champagne, Ausbau in Inox, Durchlauf<br />
der Malo und hoher Anteil von Reserveweinen im Blend der Non-Vintages.<br />
2012 ist der 74. Grand Vintage des Hauses, und wegen der exzeptionellen Qualität des Pinot Meunier beträgt<br />
dessen Anteil diesmal hohe 26 Prozent (Ch 41 %, PN 33 %). Entsprechend ist die Nase geprägt von reifem<br />
Pfirsich, Walnuss und Brioche. Auch am Gaumen sehr stimmig: feine, harmonische Textur mit schöner<br />
Frische, Komplexität und erfreulich niedriger Dosage von nur fünf Gramm.<br />
Kostspielig und begehrt: Jahrgangs-Champagner und Prestige-Cuvées stehen für die qualitative<br />
Spitze der Champagnerproduktion. Dabei sind sie nur in wenigen Fällen repräsentativ für<br />
die jeweiligen Häuser und deren spezifischen Stil. Nun trauen sich erste Cuvées als eigenständige<br />
Marken in die Selbstständigkeit. Nur ein Zufall oder schon ein Trend?<br />
Mit Dom Pérignon fing alles an. Nicht nur war<br />
der gleichnamige Schaumwein 1936 die<br />
erste kommerziell vermarktete Prestige-<br />
Cuvée der Champagne − Dom Pérignon war auch<br />
die erste Marke, die nach der Abspaltung von Moët &<br />
Chandon um 1996 als eigene Maison Unabhängigkeit<br />
erlangte. 2018 folgte das Haus Piper-Heidsieck<br />
diesem Beispiel, indem es seine Spitzen-Cuvée Rare<br />
ausgliederte.<br />
Doch selbst wenn das Scheinwerferlicht oft auf<br />
solche Ikonen fällt: Tatsächlich beruht das Grundgeschäft<br />
der Champagnerproduzenten auf ihren jahrgangslosen<br />
Standard-Cuvées. Diese machen rund<br />
80 Prozent aller Champagner aus, in sie wird die<br />
meiste Werbung investiert, und entsprechend bilden<br />
sie die Visitenkarte jeder Maison. Es sind Verschnitte<br />
nicht nur unterschiedlicher Jahrgänge, sondern in<br />
der Regel auch unterschiedlicher Traubensorten und<br />
verschiedener Regionen der Champagne. Die jährliche<br />
Assemblage, also die Zusammenstellung der<br />
zahlreichen Grundweine vor der Flaschengärung,<br />
stellt für viele Produzenten immer noch die eigentliche<br />
Kunst der Champagnerproduktion dar.<br />
Diese Perspektive ähnelt der von hochwertigen<br />
Spirituosen wie Cognac, weswegen beide<br />
Industrien viele Berührungspunkte haben, vor allem<br />
in ihrem Markenverständnis. Der Blick vom Wein<br />
auf Champagner bevorzugt dagegen eine stärkere<br />
Individualisierung der Produkte, insbesondere hinsichtlich<br />
der Jahrgänge, Rebsorten und Terroirs.<br />
Tatsächlich verdanken die Vintages, die Blancs de<br />
Von STEFAN PEGATZKY<br />
Fotos GUIDO BITTNER<br />
Blancs (Champagner ausschließlich aus weißen Rebsorten)<br />
oder Cuvées Parcellaires (aus Einzellagen)<br />
ihre Existenz dem Verständnis von Champagner als<br />
Wein. Auf die Spitze getrieben wurde diese Idee,<br />
als einige Produzenten von Winzerchampagner die<br />
burgundische Philosophie »eine Traube, ein Terroir,<br />
ein Jahrgang« übernahmen.<br />
Prestige-Cuvées bewegen sich in diesem<br />
Spannungsfeld zwischen Assemblage-Philosophie<br />
und Individualisierung. Beinahe alle Vertreter ihrer<br />
Art sind Vintage-Champagner. Rebsortenreine<br />
Cuvées sind immer noch in der Minderheit, und<br />
wenn es sie gibt, bestehen sie ausschließlich aus<br />
Chardonnay. Noch seltener sind klassische Prestige-<br />
Cuvées aus einer Einzellage. Herstellern von Winzerchampagner<br />
ist das Konzept der Prestige-Cuvée<br />
dagegen eher fremd, selbst wenn sie längst Produkte<br />
auf diesem Niveau anbieten. Bemerkenswerterweise<br />
entsteht der teuerste Winzerchampagner überhaupt,<br />
der Selosse Millésime, inzwischen nicht mehr als<br />
Mono-Cru aus Avize, sondern aus Erträgen ganz<br />
unterschiedlicher Weinberge – gewissermaßen eine<br />
Rückkehr zur klassischen Assemblage.<br />
Für die Kraft der Marke und die Kundenbindung<br />
sind auf diesem Level stilistische Fragen eher zweitrangig.<br />
Tatsächlich verwandelt sich Champagner als<br />
Prestige-Cuvée von einem Getränk in ein Luxusprodukt.<br />
Wie der Name schon sagt, geht es nicht einfach<br />
um den besten Wein des Hauses (die »Tête de<br />
Cuvée«), sondern um Image und Exklusivität. Und so<br />
schlagen in Zeiten, in denen sich das Ultra-Premium-<br />
Weinsegment immer mehr vom klassischen Portfolio<br />
abzulösen beginnt, in den Champagnerhäusern die<br />
Herzen für das Basisprodukt und für die Prestige-<br />
Cuvée nicht immer im Gleichklang. Während der<br />
Verkauf von Standardabfüllungen gerade im Kernland<br />
Frankreich seit Jahren sinkt, notieren Spitzenchampagner<br />
derzeit Zuwächse wie kein anderes<br />
vergleichbares Segment der Weinbranche (gemäß<br />
der Fine-Wine-Handelsplattform Liv-ex). In allen<br />
großen Häusern wird sich daher das Gewicht<br />
zugunsten der High-End-Produkte verschieben –<br />
und die Ausgliederungen von Dom Pérignon und<br />
Rare werden nicht die letzten gewesen sein.<br />
CHAMPAGNER<br />
Die 100 wichtigsten Maisons, Winzer und Kooperativen<br />
Von Stefan Pegatzky<br />
240 Seiten · zahlr. Farbfotos · 28 × 29 cm · Hardcover<br />
tretorri-shop.de ISBN 978-3-96033-119-3<br />
POL ROGER<br />
Blanc de Blancs 2013 Brut<br />
Die Maison Pol Roger aus Épernay verkörpert die klassischen Tugenden der Grandes Marques der Champagne:<br />
Seit über 170 Jahren Anhänger der Assemblage-Philosophie von Trauben unterschiedlicher Rebsorten und<br />
Regionen, unter Einsatz modernster Technik, wenn es der Qualität zugutekommt (Zweistufen-Kaltvorklärung,<br />
Ausbau in Inox samt Malo) und dem Festhalten am Besten der Vergangenheit, wie – als Letztem der Großen –<br />
dem vollständigen Rütteln von Hand.<br />
Üblicherweise präferiert das Haus bei den Vintage-Champagnern Pinot Noir mit 60 bis 70 Prozent gegenüber<br />
dem Chardonnay. Hochwertiger Zukauf an der Côtes des Blancs, vor allem in Cramant, führte zum<br />
Blanc de Blancs ab dem 1959er-Jahrgang. In der Nase wechseln sich feine Zitronen-, Mandarine- und<br />
Apfelnoten nacheinander ab, unterlegt von Haselnuss und Brioche. Es folgt eine sehr pure, konzentrierte<br />
Intensität am Gaumen. Die strahlende Säure verheißt ein langes Leben.<br />
DEUTZ<br />
William Deutz Millésimé 2008 Brut<br />
William Deutz ist die klassische Prestige-Cuvée des traditionsreichen Hauses in Aÿ, die nach dem großen Erfolg<br />
des Amour de Deutz freilich ein wenig in den Hintergrund getreten ist. Tatsächlich dominiert hier der Pinot Noir<br />
(62 %, aus Aÿ, Bouzy, Ambonnay und Verzenay, dazu 34 % Chardonnay aus Avize und Le Mesnil-sur-Oger<br />
und 4 % Pinot Meunier aus Pierry). Klassischer Ausbau in Inox und realisierter Malo, 2008 mit moderater<br />
Dosage (8,8 Gramm) und zehn Jahren Hefelager.<br />
Die Maison hat den William Deutz 2008 als eine der letzten Prestige-Cuvées erst im Winter 2020 freigegeben,<br />
entsprechend hoch waren die Erwartungen. Für einen Champagner aus diesem Jahrgang wirkt der Wein<br />
jedenfalls ungewöhnlich reif, mit gelben Früchten wie Mirabellen und Honigmelone sowie einem zarten<br />
Oberton von Himbeeren, dazu Hefe und Brioche. Weiniges Mundgefühl, mit intensiv cremiger Textur und<br />
guter Frische, aber noch etwas verhalten.<br />
68 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | CHAMPAGNE<br />
Die Traubensorten werden wie folgt abgekürzt: Pinot Noir = PN, Pinot Meunier = PM, Chardonnay = Ch.<br />
CHAMPAGNE CHAMPAGNE | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
69<br />
Bei der Dosage bezieht sich die Grammangabe immer auf das Verhältnis pro Liter.
LAURENT-PERRIER<br />
Grande Cuvée Grand Siècle Brut No 24<br />
Die Maison hat ihren Namen vom Kellermeister und späteren Besitzer Eugène Laurent und seiner Ehefrau<br />
Mathilde-Émilie Perrier, doch ihr heutiges Renommee verdankt sie der Familie de Nonancourt. Seit<br />
den 1950er--Jahren steht das Haus für einen sehr modernen frischen und reduktiven Champagnerstil, mit<br />
Chardonnay als Leitrebsorte und Edelstahl im Keller. »Wir suchen nicht nach Kraft, und Holz gehört nicht zu<br />
unserem Wortschatz«, lautet ein Bekenntnis.<br />
Der Grand Siècle ist ein Blend dreier Jahrgänge – jeweils einer für Struktur, Finesse und Frische. <strong>Das</strong><br />
Bukett zeigt sich überraschend dunkel und nahezu ohne primäre Fruchtelemente (55 % Ch und 45 % PN),<br />
dagegen dominieren autolytische Aromen, die durch das lange Hefelager entstanden sind: Trockenblumen,<br />
gerösteter Sesam und Brioche, dazu leicht laktische Noten. Am Gaumen zeigen sich eine ultrafeine Mousse,<br />
vornehme Textur und eine noch etwas undurchdringliche Komplexität.<br />
RUINART<br />
Dom Ruinart Blanc de Blancs 2007 Brut<br />
<strong>Das</strong> älteste Haus der Champagne besitzt nur 18 Hektar eigene Reben, vor allem in Sillery am Nordrand der<br />
Montage de Reims. Aber diese mit Chardonnay bepflanzten Flächen haben entscheidende Bedeutung für die<br />
Stilistik der Prestige-Cuvée Dom Ruinart, fügen sie doch den dominierenden, mineralisch geprägten Weinen<br />
von der Côte des Blancs etwas Körper und Volumen hinzu. Klassischer Ausbau in Inox samt Malo, neun Jahre<br />
»sur lattes«, niedrige Dosage von fünf Gramm.<br />
100 Prozent Grand-Cru-Weine: 2007 mit 75 Prozent aus Chouilly, Le Mesnil, Oger und Avize sowie 25 Prozent<br />
aus Sillery, Puisieulx und Verzenay. Zunächst etwas unruhig in der Nase; bald setzen sich klassische<br />
Aromen wie Limone, grüner Apfel, Mandeln und Brioche durch. Feinste Perlage, sehr elegantes Mundgefühl,<br />
dabei lang anhaltend und »silbrig« im Charakter, im Gegensatz zum eher »goldenen« Nachfolger<br />
aus dem reiferen Jahrgang 2009.<br />
LOUIS ROEDERER<br />
Cristal Vintage 2012 Brut<br />
Die Maison Roederer betont gerne, dass sie, abgesehen vom Einstiegs-Brut, eigentlich das Selbstverständnis<br />
einer Domäne hat, die nur eigenes Lesegut verarbeitet. In besonders markanter Weise betriff diese »Winzer-<br />
Philosophie« die Top-Cuvée Cristal, etwa durch Trauben von biologisch zertifizierten Lagen oder die parzellengenaue<br />
Vergärung mit eigenen Hefen. Ansonsten gilt für den Cristal: Ausbau in Inox (Reserven lagern im Holz),<br />
keine Malo und lange Reife auf der Hefe.<br />
Drei Worte, so Kellermeister Jean-Baptiste Lécaillon, beschreiben den Cristal: »Finesse, Finesse, Finesse«.<br />
Dem ist nur hinzuzufügen, dass die Cuvée (60 % PN, 40 % Ch) sich im Jahrgang 2012 durchaus von ihrer<br />
kraftvollen Seite zeigt – die tänzerische Brillanz ist eher die eines Fechters als einer Ballerina. Edle Perlage,<br />
im Bukett weißer Pfirsich, Apfel, Limone, Blüten und Biskuit, am Gaumen dicht und tiefschichtig, mit<br />
kraftvoller Säure. Wird durch Lagerung noch gewinnen.<br />
DOM PÉRIGNON<br />
Dom Pérignon Vintage 2010 Brut<br />
Der Klimawandel hat auch seine guten Seiten: So produziert Dom Pérignon seine Prestige-Cuvée nun in jedem<br />
Jahr. Tatsächlich kann die Maison aus dem überwältigenden Weinbergbesitz der Mutter Moët & Chandon<br />
schöpfen. <strong>Das</strong> klassische Yin und Yang des »Dompy« zwischen Chardonnay und Pinot Noir ist in diesem Jahr mit<br />
54 Prozent etwas zugunsten der weißen Trauben verschoben. Klassischer Ausbau im Stahl mit malolaktischer<br />
Gärung, schlanke Dosage von 5,3 Gramm.<br />
Etwas heller als üblich, mit der gewohnt ultrafeinen Mousse. Wirkt in der Nase jung und reif zugleich: mit<br />
exotischem Obst wie Ananas, Mandarine und Melone (aber ohne die klassischen roten Früchte), dazu Toast<br />
und Sauerteig-Baguette. Auch am Gaumen überraschend offen und »fruit-driven«, dabei harmonisch, mit<br />
gut integrierter Säure und samtiger Textur, bei mittelgewichtigem, muskulösem Körper. Die dritte Probe<br />
des 2010ers innerhalb von drei Monaten zeigt den Wein in sehr guter Form.<br />
RARE<br />
Millésime 2006 Brut<br />
Bis 2019 war dies die Cuvée de prestige von Piper-Heidsieck, bis entschieden wurde, Rare als eigene Maison unter<br />
Chef de Cave Régis Camus zu führen, ähnlich wie Moët & Chandon mit Dom Pérignon verfahren war. Trotz<br />
entsprechendem Ausbau unterscheidet sich Rare markant vom Pinot-Noir-dominierten einstigen Mutterhaus,<br />
spielt hier doch der Chardonnay mit 70 Prozent gegenüber 30 Prozent Pinot Noir die Hauptrolle – bemerkenswerterweise<br />
zumeist von den kühlen Montagnes de Reims.<br />
Rare 2006 ist der Nachfolger des großen 2002ers und unterscheidet sich von ihm durch einen höheren<br />
Chardonnay-Anteil von der Côte des Blancs (Avize und Vertus) neben Villers-Marmery von den Montagnes,<br />
der Pinot stammt aus Ambonnay und Aÿ. Auch der wärmere Jahrgang prägt deutlich die Cuvée mit wuchtiger,<br />
fast exotischer Aromatik von Pfirsich, Ananas und Brioche. Auch am Gaumen wirkt der Champagner sehr<br />
hedonistisch, bei niedriger Säure und recht hoher Dosage.<br />
KRUG<br />
Grande Cuvée 168ème Édition ID 319031 Brut<br />
Bei Krug hat der Brut ohne Jahrgang den Rang einer Prestige-Cuvée, weil das Haus die jährliche Assemblage<br />
der besten Weine eines Jahrgangs mit geeigneten Reserveweinen als immer neue Herausforderung begreift, einen<br />
vollkommenen Champagner zu kreieren. Entsprechend verfügt das Haus über 400 in Edelstahl gelagerte Grundweine<br />
– zuvor ausgebaut in 4700 205-Liter-Eichenfässern, meist ohne Malo. Flaschenlagerung mindestens<br />
sieben Jahre, niedrige Dosage.<br />
Die Edition 168 besteht aus 52 Prozent Pinot Noir, 35 Prozent Chardonnay und 13 Prozent Pinot Meunier<br />
und ist ein Blend von 58 Prozent des Jahrgangs 2012 und 42 Prozent Reserven, konkret: 198 Grundweinen<br />
aus elf Jahrgängen ab 1996. Im Bukett trumpft der Pinot Noir deutlich auf, mit roten Früchten, gerösteten<br />
Nüssen und Brioche. Am Gaumen komplex, harmonisch und vielschichtig, mit reifer Säure, schöner Cremigkeit<br />
und sehr feiner Mousse. Am besten eine Flasche heute trinken und eine zweite tief im Keller vergraben.<br />
70 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | CHAMPAGNE CHAMPAGNE | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
71
VEUVE CLICQUOT<br />
Extra Brut Extra Old 2<br />
Einen ganz anderen Weg, die »Essenz« ihrer überall in der Welt als »Carte jaune« oder »Yellow Label«<br />
bekannten Cuvée in Flaschen zu füllen, geht Veuve Clicquot: ein Champagner, der ausschließlich aus Reserve-<br />
Weinen assembliert wurde, in der »Version 2« aus acht Jahrgängen zwischen 1990 und 2012. Ansonsten der<br />
klassische, ebenfalls Pinot-Noir basierte Blend eines Reimser Traditionshauses: PN 45 %, PM 28 % und CH<br />
27 % sowie Ausbau im Edelstahl und verlängertes Hefelager von vier Jahren.<br />
Der bereits 11/2018 degorgierte Champagner überrascht mit seiner dunklen Aromatik, in der sich neben<br />
gerösteten Nüssen auch Süßholz und ein Hauch Lakritz finden. Wirkt überhaupt nicht so trocken, wie<br />
es die Dosage von 3 Gramm vermuten lässt. Nicht unbedingt für Finesse-Liebhaber, stattdessen weinig,<br />
breitbeinig und muskulös. Ein guter Essensbegleiter mit Potenzial zur Lagerung.<br />
TAITTINGER<br />
Comtes de Champagne Blanc de Blancs<br />
Grands Crus 2008 Brut<br />
Comtes de Champagne 2008 war zuletzt international der am meisten gehandelte Champagner. Keine Frage,<br />
das seit 2006 wieder in Familienbesitz befindliche Haus ist derzeit in der Erfolgsspur. Aushängeschild ist wie<br />
bei Ruinart eine Blanc-de-Blancs-Vintage-Cuvée von Grand-Cru-Gemeinden, hier allerdings ausschließlich<br />
von der Côte des Blancs. Einen kleinen Sidekick zur klassischen Methode (Inox, Malo) leistet sich die Maison<br />
mit dem Ausbau der Weine aus Chouilly (5 %) in Neuholz.<br />
Aus den fünf Grand-Cru-Gemeinden stammen die Grundweine des 2008er-Jahrgangs, wobei neben Cramant,<br />
Oger und Chouilly insbesondere Avize und Mesnil-sur-Oger mit gut 60 Prozent das Rückgrat bilden.<br />
Im Bukett grüne Äpfel, Zitrusfrüchte, Brioche, Mandeln und Toast. Raffnierte Perlage, sehr elegante,<br />
von feinster Säure getragene Textur mit einer enormen inneren Dichte, die völlig unangestrengt wirkt.<br />
Moderate Dosage.<br />
SALON<br />
Cuvée S Le Mesnil Blanc de Blancs 2007 Brut<br />
Salon war schon früh eine Legende: der wohl erste kommerziell produzierte Blanc de Blancs, dazu ein Mono-<br />
Cru, also aus einer einzigen Gemeinde stammend, und immer als Vintage produziert, wiewohl nur in Ausnahmejahren.<br />
Im Grunde also der erste Champagner, der dem heute als »Burgund-Philosophie« bezeichneten<br />
Dreiklang »eine Traube, ein Terroir, ein Jahrgang« folgte. Nicht zuletzt unterscheidet sich Salon durch die<br />
blockierte Malo (bei Ausbau in Inox) von seinen Konkurrenten.<br />
2007 gehört bei Salon zu einer Übergangszeit, weil die hauseigene Lage Le Jardin de Salon neu bepflanzt<br />
und daher bis 2012 deklassifiziert wurde; die Trauben stammen daher von 19 bis zu 90 Jahre alten Parzellen<br />
exklusiver Vertragswinzer in Le Mesnil. Sehr präsente Aromen von Limone, grünen Äpfeln, weißen<br />
Blüten und Biskuit. Sehr schönes Säurerückgrat, bei fast üppigem Mundgefühl, trotz niedriger Dosage<br />
von fünf Gramm, die wie Babyspeck wirkt. Aber ein Salon muss eben reifen!<br />
72 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | CHAMPAGNE
MODERATOREN<br />
Armin Diel<br />
Giuseppe Lauria<br />
Gerhard Retter<br />
Kai Schattner<br />
Als Winzer an der Nahe kennt Armin Diel alle Facetten<br />
der Weinherstellung. Mehr als zwei Jahrzehnte war er<br />
außerdem Vorsitzender der Vereinigung Deutscher<br />
Prädikatsweingüter (VDP) an der Nahe, bis 2019 im<br />
Präsidium des Bundesverbandes tätig. Seit Langem<br />
zählt Armin Diel auch zu den anerkannten Weinpublizisten<br />
Deutschlands; u. a. war er 16 Jahre<br />
lang Herausgeber des Gault & Millau WeinGuide.<br />
Als Stammautor des Weinmagazins <strong>FINE</strong> ist er auf<br />
feinste Kreszenzen aus Bordeaux, dem Burgund und der Champagne spezialisiert.<br />
Christoph Graf<br />
Als ausgebildeter Winzer und diplomierter Betriebswirt<br />
blickt Christoph Graf auf eine langjährige Karriere<br />
und viel Erfahrung in der Weinbranche zurück. Vor<br />
seinem Eintritt bei Schloss VAUX war er Vertriebsleiter<br />
und geschäftsführender Gesellschafter des<br />
Weinguts Reichsrat von Buhl in Deidesheim. Nach<br />
acht Jahren in der Geschäftsführung und Vertriebsleitung<br />
führt er nun als Vorstand die Geschicke des<br />
renommierten Sekthauses im Rheingau. Mit seiner<br />
Expertise verbindet sich für ihn bei VAUX alles, wofür er brennt: richtig gutem<br />
deutschen Sekt ein Gesicht zu geben.<br />
Michael Grimm<br />
In eine Holzfassküfer-, Weinhandels- und Weingastrofamilie<br />
hineingeboren, liegt es Michael Grimm<br />
quasi in den Genen, sich mit dem komplexen Thema<br />
Wein zu beschäftigen. Nach seiner Ausbildung zum<br />
Weinhandelsküfer studierte er Getränketechnologie<br />
in Geisenheim und schloss sein Studium als Diplom-<br />
Oenloge in Gießen ab. Nach vier Jahren Tätigkeit bei<br />
den Kellereien Mövenpick in Stuttgart übernahm er<br />
1995 mit seiner Frau Nina die Bacchus-Vinothek in<br />
Rottweil, eine kleine und feine, auf Bordeaux spezialisierte Weinfirma. Heute<br />
findet sich in dieser Vinothek mit über 700 Weinen aus Bordeaux und mehr<br />
als 500 aus Kalifornien das wohl umfangreichste Sortiment dieser Regionen.<br />
Alexander Koblinger<br />
Als einziger seines Zeichens in Österreich tätiger<br />
Master Sommelier und Sake Samurai ist Alex<br />
Koblinger seit 2016 als Chefsommelier beim Döllerer<br />
in Golling beschäftigt sowie als Service- und Qualitätsmanager<br />
für Döllerers Weinhaus in Kuchl bei<br />
Salzburg. Seine berufliche Laufbahn führte ihn<br />
zuvor bereits auf drei verschiedene Kontinente, wo<br />
er mit seinem beeindruckenden Sommelier-Können<br />
überzeugen konnte. Neben seinem Titel als Master<br />
Sommelier, den bis dato weltweit nur insgesamt 267 Personen tragen dürfen,<br />
beweisen zahlreiche Auszeichnungen wie neunfacher Sommelier des Jahres<br />
(u. a. Rolling Pin, FAZ, Falstaff, Gault & Millau) seine Faszination für das Thema<br />
Wein und sein stetiges Bestreben andere mit dieser Leidenschaft anzustecken.<br />
Der Chefredakteur des Weinfachmagazins WEIN-<br />
WISSER ist als Kommunikationsberater, Medientrainer<br />
und Führungskräfte-Coach (FH) tätig. Seit<br />
über 15 Jahren publiziert Guiseppe Lauria als Kenner<br />
der deutschen und internationalen Weinszene in<br />
mehreren führenden internationalen Weinmagazinen<br />
mit Fokus auf exklusive Raritäten- und Vertikalverkostungen<br />
internationaler Spitzenweine. Als Jurymitglied<br />
beurteilt er darüber hinaus mit großer Fachkenntnis<br />
Weine in Blindverkostungen und moderiert regelmäßig anspruchsvolle<br />
Degustationen und Wein-Events.<br />
Markus Del Monego<br />
Bereits ein Jahr nach seinem Abitur konnte Markus<br />
Del Monego 1986 beim Nachwuchswettbewerb des<br />
Deutschen Weininstituts den ersten Platz erringen.<br />
Es folgten Erstplatzierungen bei der Tropheé Ruinart<br />
1987 und von Sopexa 1991 als »Mellieur Sommelier<br />
d’Allemagne« sowie weitere Auszeichnungen bei<br />
den Wahlen »Meilleur Sommelier d’Europe« und<br />
»Concours du Meilleur Sommelier du Monde«, den<br />
er 1998 als erster Deutscher gewann. 2003 schloss<br />
er die Ausbildung zum »Master of Wine« in London ab. Del Monego spricht<br />
vier Sprachen fließend und berät als Geschäftsführer eines Consulting-Unternehmens<br />
weltweit Privatkunden, Weingüter und Firmen.<br />
Silvio Nitzsche<br />
Seit nahezu einem Vierteljahrhundert in der Weinbranche<br />
ist er als Sommelier tätig, arbeitete in verschiedenen<br />
Sternerestaurants im In- und Ausland,<br />
bevor er schließlich 2007 seine Dresdner<br />
WEIN|KULTUR|BAR eröffnete. Über zwei<br />
Dutzend Auszeichnungen zeugen von seinem<br />
brancheninternen Renommee. Neben unzähligen<br />
Publikationen, Projekten, Moderationen und Veröffentlichungen<br />
nennt er jüngst einen Podcast „Wein<br />
und Weltfrieden“ sein Eigen. Mit der Firma Zieher arbeitet er im Rahmen der<br />
Weinglasserie „Vision“ zusammen und startete mit dem Unternehmen im April<br />
2021 die YouTube Reihe „Zieher Wine Lovers Experience”.<br />
Jan-Erik Paulson<br />
In Schweden geboren und aufgewachsen, hat Jan<br />
Paulson in London/England studiert, heiratete eine<br />
Malteserin und lebt heute in Niederbayern. Nach<br />
dem Studium der Zahnmedizin arbeitete er als Zahnarzt,<br />
bevor er sein Hobby Wein endgültig zum Beruf<br />
machte und eine Weinhandlung mit den exquisiten,<br />
raren Weinen dieser Welt eröffnete. Er veranstaltet<br />
Tastings in aller Welt, sitzt in Jurys und kommentiert<br />
fachkundig Blindproben. Sein Wissen über Wein und<br />
seine Kenntnis darüber sind grenzenlos, im wahrsten Sinne des Wortes.<br />
Wirtshauskind aus der Steiermark, lebt und liebt<br />
die Arbeit als Maître und Sommelier. Sein weitreichendes<br />
Wissen, die langjährige Erfahrung und<br />
der austriakische charmante „Schmäh“ machen<br />
ihn zum gefragten Ratgeber, beliebten Redner und<br />
eloquenten Trainer für Gastronomie und Hotellerie.<br />
Gerhard Retter bewegt sich stilsicher zwischen<br />
München, der Berliner Weininstitution Cordo sowie<br />
seinen Kunden in Deutschland, Österreich und ganz<br />
Europa.<br />
Florian Richter<br />
<strong>Das</strong> Lieblingsbuch von Florian Richter? Die vielfach<br />
prämierte Weinkarte des Kronenschlösschen<br />
mit ihren rund 2000 Positionen. 2015 belegte der<br />
Herr über vier Weinkeller mit insgesamt rund 45 000<br />
Flaschen den ersten Platz des »VDP.Traubenadler<br />
Sommelier«. Es folgten weitere Auszeichnungen,<br />
unter anderem die »Spanien Trophy«. Der Oberpfälzer<br />
ist gelernter Hotelfachmann und sammelte<br />
bereits Erfahrung in großen Hotels und namhaften<br />
Restaurants in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Diese sowie seine<br />
umfassende Kenntnis über den passenden Wein zum Menü kommt nun seit<br />
2013 den Gästen des Hotels Kronenschlösschen zugute. Seit 2015 ist Florian<br />
Richter Maître und gibt in Weinschulungen sein Wissen an interessierte Teilnehmer<br />
weiter.<br />
Frank Roeder MW<br />
Als dritter Deutscher erwarb Frank Roeder 2009 den<br />
Titel Master of Wine (MW). Weltweit gibt es derzeit<br />
rund 420 Personen, die diese als schwierigste Prüfung<br />
in der Weinbranche erfolgreich absolviert haben und<br />
damit den Titel MW tragen dürfen. Der Saarländer<br />
führt seit 1990 im Saarland seinen eigenen Weinhandel,<br />
der mehrfach prämiert und ausgezeichnet<br />
wurde. Nomen est omen: Der MASTERWEIN Fachhandel<br />
beliefert bundes- und europaweit Weinliebhaber<br />
im gleichnamigen Webshop. Frank Roeder MW berät und beliefert<br />
zudem Restaurants und gastronomische Betriebe, seine Expertise für die<br />
Kombination von Speisen und Wein wird überregional geschätzt. Als Juror<br />
in Weinwettbewerben im In- und Ausland sowie als Berater genießt er internationales<br />
Ansehen.<br />
Kai Schattner ist ausgebildeter Restaurantfachmann<br />
und staatlich geprüfter Sommelier. Nach Stationen<br />
im Romantikhotel Ritter St. Georg in Heidelberg und<br />
im Château Eze (Côte d’Azur) sowie einem Praktikum<br />
im Weingut – Franz Keller in Oberbergen/Kaiserstuhl<br />
prägte er jahrelang als Chef Sommelier den großen<br />
Ruf des Restaurants Ente im Hotel Nassauer Hof in<br />
Wiesbaden. Er gründete den Weinhandel »Schattners<br />
Weinwelt« und trat regelmäßig als Sommelier in der<br />
Kochsendung »VOXKochduell« auf. Kai Schattners Weinkeller in Wiesbaden,<br />
in dem rund 70 000 Flaschen lagern, wurde – als einziger in Deutschland – mit<br />
dem »Grand Award« des US Wine Spectator ausgezeichnet.<br />
Andreas Schneider<br />
Bio-Obstbauer, Apfelwinzer und Moderator aus<br />
Leidenschaft. Andreas Schneiders seit 1994<br />
kontrolliert biologisch geführtes Familienapfelgut<br />
„Obsthof am Steinberg“, unweit von Frankfurt am<br />
Main, beheimatet 250 Obstsorten, darunter 135<br />
Apfel- und 40 Birnensorten in historischen, teils vom<br />
Aussterben bedrohten Varietäten. Seit 1993 vinifiziert<br />
er sortenreine Apfelweine, die bereits mehrfach<br />
mit internationalen Auszeichnungen prämiert<br />
wurden, sowie Cidre mit Terroir-Charakter und lotet dabei ständig die Grenzen<br />
der Apfelweinbereitung aus. Bei internationalen Gourmetveranstaltungen<br />
unterschiedlichster Ausrichtung konnte er reichhaltige Erfahrungen sammeln.<br />
Schneider hat sich die Anhebung der Apfelweinkultur auf die Fahne geschrieben<br />
und gibt seinen tiefgründigen Fundus an Wissen eloquent, kurzweilig und<br />
lebendig zum Besten.<br />
Martin Maria Schwarz<br />
In Frankfurt geboren, absolvierte Martin Maria<br />
Schwarz ein geisteswissenschaftliches Studium in<br />
Marburg, Bordeaux und Mainz. Im Jahr 1996 schloss<br />
sich ein Volontariat im Hörfunk des Hessischen Rundfunks<br />
an, wo er bis heute für hr2 Kultur als Moderator<br />
und Autor arbeitet. Daneben hat er sein seit jeher<br />
bestehendes Interesse für Kulinaria in seine Arbeitsfelder<br />
integriert. Seit 2006 schreibt Schwarz regelmäßig<br />
für die Rubrik »Leben« der Frankfurter Allgemeinen<br />
Sonntagszeitung über Strömungen, Innovationen und Widersprüche<br />
der zeitgenössischen Gourmandise.<br />
Foto: fotografie Prisma Foto: Paavo Blofield<br />
74 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | MODERATOREN MODERATOREN | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
75
Erwin Seitz<br />
1958 geboren im fränkischen Wolframs-Eschenbach,<br />
besuchte Erwin Seitz die Benediktinerschule<br />
in Plankstetten, lernte Metzger und Koch, studierte<br />
Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte in<br />
Berlin und Oxford und promovierte mit einer Arbeit<br />
über Goethes Autobiographie. Seitz war von 2002<br />
bis 2008 Herausgeber von »Cotta ́s kulinarischem<br />
Almanach« und lebt als freier Journalist und Buchautor,<br />
Gastronomiekritiker und Kulturhistoriker in<br />
Berlin. Er schreibt unter anderem für die »Frankfurter Allgemeine Zeitung«<br />
und die »Allgemeine Hotel- und Gastronomiezeitung«.<br />
Ingo Swoboda<br />
Geboren und aufgewachsen in Eltville am Rhein,<br />
absolvierte Ingo Swoboda nach dem Studium in<br />
Mainz und Dijon ein Volontariat in Frankfurt am Main.<br />
Nach mehrjähriger Tätigkeit als Redakteur und stellvertretender<br />
Chefredakteur veröffentlichte er seine<br />
ersten Bücher, einige davon wurden auf der Frankfurter<br />
Buchmesse, in London und in der Schweiz mit<br />
Preisen ausgezeichnet. Swoboda ist als Journalist<br />
und Moderator tätig, konzipiert spektakuläre Lichtund<br />
Ton-Shows und hat im Jahre 2020 die SEEFOOD Company gegründet, die<br />
sich auf vielfältige und ungewöhnliche Art und Weise mit Kulinarik beschäftigt.<br />
Hendrik Thoma<br />
Hendrik Thoma begann seine Laufbahn als Koch. Die<br />
Entscheidung zur Ausbildung als Sommelier fasste er<br />
nach einem Aufenthalt im kalifornischen Napa Valley.<br />
1999 bestand er in London die Prüfung zum Master<br />
Sommelier, von denen es bislang insgesamt nur rund<br />
267 weltweit gibt. Nachdem er 13 Jahre lang als<br />
Chef Sommelier im renommierten Hamburger Hotel<br />
Louis C. Jacob dessen Weinwelt prägte, machte er<br />
sich 2009 selbstständig und setzt seitdem auf vielfältige<br />
Art und Weise neue Akzente in der Weinbranche.<br />
TROYKA<br />
Für das Dreigespann, Küchenchefs Alexander Wulf,<br />
Marcel Kokot und Sommelier Ronny Schreiber<br />
bedeutet TROYKA: Freundschaft, Familie, Zusammenhalt,<br />
Kraft, Energie und Respekt. Im Oktober 2021<br />
wurde mit dem Bau ihres ersten eigenen Smart<br />
Restaurants ihr erstes eigenes Projekt fertig. Was<br />
sich bereits in den Jahren zuvor gefestigt hatte, hat<br />
nun einen Namen bekommen: TROYKA – ein Sinnbild<br />
für die unumstößliche Freundschaft zwischen<br />
Alexander (bis vor kurzem einziger Sternekoch mit russischen Wurzeln), Marcel<br />
und Ronny. Gemeinsam schaffen sie einen Ort für Begegnungen und Genuss,<br />
vor allem aber für ihre kulinarischen Visionen und eine Creative Russian Cuisine.<br />
Kronenschlösschen – das zauberhafte Landhotel vor den Toren Frankfurts<br />
Kronenschlösschen, Rheinallee, 65347 Eltville-Hattenheim<br />
Telefon: +49 (0) 67 23 640 · Telefax: +49 (0) 67 23 76 63<br />
info@kronenschloesschen.de · www.kronenschloesschen.de
KÖCHE Rheingau Gourmet & Wein Festival 1997 – 2020<br />
AUSTRALIEN<br />
Bone, Geoffrey. . . . . . . . . . . 1999<br />
Hancey, Don . . . . . . . . . . . . . 1999<br />
Howard, Peter . . . . . . . . . . . 1999<br />
Lester, Karl . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />
Lozey, Bert . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />
BELGIEN<br />
Berendsen, Ralf . . . . . . . . . . 2020<br />
Bril, Nik . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />
Chastro, Frederic . . . . . . . . . 2019<br />
CHILE<br />
Gúzman, Rodolfo . . . . . . . . 2017<br />
CHINA/HONG KONG<br />
R, Jin. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2007<br />
Ekkebus, Richard . . . . . . . . . 2015<br />
DÄNEMARK<br />
Poulsen, Allan . . . . . . . . . . . 2011<br />
Schmidt, Thorsten . . . . . . . 2011, 2010<br />
Andersen, Henrik Yde . . . . . 2017<br />
FRANKREICH<br />
Crotet, Guillaume . . . . . . . . 1998<br />
Hebet, Daniel . . . . . . . . . . . . 1999<br />
Gagnaire, Pierre . . . . . . . . . . 2016<br />
Klein, Jean-Georges . . . . . . 2019, 2014, 2013, 2012,<br />
2011, 2010, 2009, 2008,<br />
2007<br />
Loubet, Edouard . . . . . . . . . 2015, 2008<br />
Muller, Philipp . . . . . . . . . . . 2016<br />
Piège, Jean-Francois . . . . . 2010, 2009<br />
Putelat, Frank . . . . . . . . . . . . 2014<br />
Zanoni, Simone . . . . . . . . . . 2017, 2016<br />
GROSSBRITANNIEN<br />
Antona, Andreas . . . . . . . . . 2014<br />
Bhatia, Vineet . . . . . . . . . . . 2020, 2018, 2017<br />
Mosimann, Anton . . . . . . . . 2012<br />
INDONESIEN<br />
Salans, Chris . . . . . . . . . . . . . 2010<br />
ITALIEN<br />
Arnolfo, Gaetano . . . . . . . . . 2006<br />
Baumgartner, Hans . . . . . . . 1998<br />
Bologna, Giuseppe . . . . . . . 1998<br />
Candiano, Vincenzo . . . . . . 2020<br />
Cerea, Enrico & Roberto . . 2019, 2014, 2013, 2012<br />
Cracco, Carlo . . . . . . . . . . . . 2010<br />
D’Amato, Giovanni . . . . . . . 2016<br />
Magada, Michel . . . . . . . . . . 1998<br />
Niederkofler, Norbert . . . . . 2006, 2005<br />
Sestito, Giuseppe . . . . . . . . 2017<br />
Trafoier, Jörg . . . . . . . . . . . . . 2012, 2005<br />
Trovato, Gaetano . . . . . . . . . 2006<br />
Wieser, Gerhard . . . . . . . . . . 2016, 2014, 2013<br />
JAPAN<br />
Koyama, Hirohiso . . . . . . . . 2011<br />
Shibuya, Yoshinori . . . . . . . 2013<br />
Uemura, Shiro . . . . . . . . . . . 2011<br />
LUXEMBURG<br />
Linster, Lea . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />
LIBANON<br />
Figovc, Thomas . . . . . . . . . . 2017, 2016<br />
MAURITIUS<br />
Coonjan, Vikash . . . . . . . . . . 2019<br />
Pacary, Simon . . . . . . . . . . . 2019<br />
MEXICO<br />
Olvera, Enrique . . . . . . . . . . 2015<br />
NEUSEELAND<br />
Brown, Graham . . . . . . . . . . 2013<br />
NIEDERLANDE<br />
Bahadoer, Soenil . . . . . . . . . 2020<br />
Kokmeijer, Onno . . . . . . . . . 2016, 2015<br />
Van Loo, Erik . . . . . . . . . . . . . 2017, 2016<br />
Vinke, Edwin. . . . . . . . . . . . . 2020<br />
ÖSTERREICH<br />
Wagner-Bacher, Lisl . . . . . . 2011, 2000<br />
Buchinger, Manfred . . . . . . 2000<br />
Döllerer, Andreas . . . . . . . . . 2018<br />
Fasching, Hubert . . . . . . . . . 2000<br />
Gradwohl, Joachim . . . . . . . 2004, 2000<br />
Haselwanter, Thomas . . . . . 2005<br />
Huber, Heino . . . . . . . . . . . . 2000<br />
Mörwald, Toni. . . . . . . . . . . . 2019<br />
Petz, Christian . . . . . . . . . . . 2004<br />
Plankensteiner, Günther . . 2005<br />
Schachner, Michaela . . . . . 2000<br />
Schinko, Sebastian . . . . . . . 2017<br />
Schmutzer, Ute . . . . . . . . . . 2000<br />
Taxacher, Simon. . . . . . . . . . 2017<br />
Trettl, Roland . . . . . . . . . . . . 2007<br />
Wörther, Jörg . . . . . . . . . . . . 2009<br />
Zeißl, Martin . . . . . . . . . . . . . 2019<br />
PORTUGAL<br />
Koschina, Dieter . . . . . . . . . 2011, 2008<br />
Neuner, Hans . . . . . . . . . . . . 2013<br />
Rittmeyer, Jens . . . . . . . . . . 2008<br />
RUMÄNIEN<br />
Vidican, Raul. . . . . . . . . . . . . 2019<br />
SCHWEDEN<br />
Ek, Magnus . . . . . . . . . . . . . . 2009<br />
Husa, Anton . . . . . . . . . . . . . 2019<br />
SCHWEIZ<br />
Achtien, Jeroen . . . . . . . . . . 2020<br />
Bischofberger, Jürg . . . . . . . 2001<br />
Bumann, Daniel . . . . . . . . . . 2007<br />
Ceylan, Moses . . . . . . . . . . . 2019, 2018, 2017<br />
Grandits, Tanja . . . . . . . . . . . 2016, 2013<br />
Jaeger, André . . . . . . . . . . . . 2011, 2005, 1998<br />
Jochim, Tobias . . . . . . . . . . . 2016<br />
Mathis, Reto . . . . . . . . . . . . . 2015, 2014<br />
Vorbusch, Andy . . . . . . . . . . 2017<br />
Zier, Sebastian . . . . . . . . . . . 2019, 2017<br />
SLOWENIEN<br />
Roš, Ana . . . . . . . . . . . . . . . . 2019<br />
SPANIEN<br />
Andrés, José Ramon . . . . . . 2002<br />
Arjona, Miguel Angel . . . . . 2011<br />
Compoviejo, José Antonio 2002<br />
Dominguez, Sergio Lopéz . 2002<br />
Fosh, Marc . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2017, 2015, 2009,<br />
2008<br />
Garcia, Abraham . . . . . . . . . 1998<br />
Gil, Teresa . . . . . . . . . . . . . . . 2002<br />
Iturri, Martin . . . . . . . . . . . . . 2002<br />
Knöller, Bernd H . . . . . . . . . 2014<br />
Pellicer, Xavier . . . . . . . . . . . 2009<br />
Santamaria, Santi . . . . . . . . 2008<br />
SÜDAFRIKA<br />
Gorgosilich, Roland . . . . . . . 2012<br />
Grobelaar, Henrico . . . . . . . 2013<br />
Janse, Margot . . . . . . . . . . . . 2016<br />
Masekwameng, Benny . . . . 2016, 2015<br />
Riffel, Reuben . . . . . . . . . . . 2020, 2019, 2018<br />
Tempelhoff, Peter . . . . . . . . 2014<br />
Zlomke, Frank . . . . . . . . . . . . 2001<br />
TANSANIA<br />
Ramkalawon, Anuraag . . . . 2018<br />
SINGAPUR<br />
Stroobant, Emmanuel . . . . 2016<br />
THAILAND<br />
Homsombat, Renu . . . . . . . 2015<br />
Mukura, Vichit . . . . . . . . . . . 2009<br />
USA<br />
Boulud, Daniel . . . . . . . . . . . 2010<br />
Benno, Jonathan . . . . . . . . . 2006<br />
Citrin, Josiah . . . . . . . . . . . . 2003<br />
Doumani, Lissa . . . . . . . . . . 2003<br />
Grosjean, Christophe . . . . . 2010<br />
des Jardins, Traci . . . . . . . . . 1997<br />
Keller, Thomas . . . . . . . . . . . 2006, 2001, 1999, 1997<br />
Kinch, David . . . . . . . . . . . . . 2016, 2015<br />
Mosblech, Timothy . . . . . . . 2008, 2007<br />
Oaks, Nancy . . . . . . . . . . . . . 2003, 1997<br />
Splichal, Joachim . . . . . . . . 2003, 2000, 1997<br />
Sone, Hiro . . . . . . . . . . . . . . . 2003<br />
Stamenov, Cal . . . . . . . . . . . 2016, 2014, 2006, 2004,<br />
2002, 2001, 1999, 1998,<br />
1997<br />
Steinebach, Ted . . . . . . . . . . 2019<br />
Trotter, Charlie . . . . . . . . . . . 2009<br />
Yasunaga, Katsuhiro . . . . . . 2003<br />
DEUTSCHLAND<br />
Amador, Juan . . . . . . . . . . . . 2002<br />
Antoniewicz, Heiko . . . . . . . 2009<br />
Bacher, Margarete . . . . . . . . 2000<br />
Bau, Christian . . . . . . . . . . . 2020, 2019, 2018, 2017,<br />
2016, 2015, 2014, 2013,<br />
2012, 2011, 2010, 2009,<br />
2008, 2007, 2006, 2005<br />
Baumann, Sonja . . . . . . . . . 2018<br />
Becker, Wolfgang . . . . . . . . 2019, 2012<br />
Bey, Ralf . . . . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />
Bittner, Patrick . . . . . . . . . . . 2013, 2012, 2011, 2010,<br />
2009, 2008, 2007, 2005<br />
Böhler, Matthias . . . . . . . . . 2005<br />
Bomke, Jens . . . . . . . . . . . . . 2004<br />
Bourgueil, Jean-Claude . . . 2020, 2019, 2018, 2017,<br />
2016, 2015, 2014, 2013,<br />
2012, 2011, 2010, 2009,<br />
2007, 2006, 2004, 2003<br />
Brand, Christof . . . . . . . . . . 2018<br />
Brandt, Tristan . . . . . . . . . . . 2020, 2019, 2018<br />
Bräuer, Martin . . . . . . . . . . . 2005, 2004, 1999<br />
Brühl, Denis . . . . . . . . . . . . . 2017<br />
Buchholz, Frank . . . . . . . . . . 2020, 2011, 2009<br />
Budde, Daniel . . . . . . . . . . . 2020<br />
Buggle, Joachim . . . . . . . . . 2018, 2015<br />
Bühner, Thomas . . . . . . . . . 2015, 2014, 2013, 2012,<br />
2011, 2010, 2009, 2008,<br />
2007, 2006, 2005, 2004<br />
Ceylan, Moses . . . . . . . . . . . 2020<br />
Dressel, Alexander . . . . . . . 2011<br />
Eis, Gerd . . . . . . . . . . . . . . . . 2005, 2003,<br />
2002<br />
Elverfeld, Sven . . . . . . . . . . . 2019, 2017, 2016, 2015,<br />
2013, 2012, 2011<br />
Engelhard, Egbert . . . . . . . . 1999, 1998, 1997<br />
Erfort, Klaus . . . . . . . . . . . . . 2020, 2019, 2018, 2017,<br />
2016, 2015, 2014, 2013,<br />
2012, 2011, 2010<br />
Faust, Benedikt . . . . . . . . . . 2020, 2019, 2018, 2017,<br />
2016<br />
Fauster, Martin . . . . . . . . . . . 2018<br />
Feckl, Franz. . . . . . . . . . . . . . 2001<br />
Fehling, Kevin . . . . . . . . . . . 2015, 2014<br />
Fehrenbacher, Daniel . . . . . 2012<br />
Fell, Michael . . . . . . . . . . . . . 2011, 2005<br />
Frank, René . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />
Frank, Sebastian . . . . . . . . . 2020, 2018, 2017<br />
Friedrich, Alfred. . . . . . . . . . 1997<br />
Fuchs, Karl Josef . . . . . . . . . 2011, 1999<br />
Fukuhira, Kazuya . . . . . . . . . 2004, 2003, 2002, 2001,<br />
1999<br />
Gartner, Gerhard . . . . . . . . . 1999, 1997<br />
Gaul, Mirko . . . . . . . . . . . . . . 2019<br />
Gerlach, Andreas . . . . . . . . . 2012, 2004<br />
Göschel, Martin . . . . . . . . . . 2009, 2008, 2002<br />
Greco, Carmelo . . . . . . . . . . 2019, 2018, 2017, 2016,<br />
2014, 2011<br />
Großfeld, André . . . . . . . . . . 2019, 2018, 2017, 2016,<br />
2015, 2014, 2013, 2012,<br />
2011, 2010, 2009<br />
Güzelcoban, Serkan . . . . . . 2019<br />
Haas, Hans . . . . . . . . . . . . . . 2003<br />
Hadrys, Sebastian . . . . . . . . 2012<br />
Hartmann, Florian . . . . . . . . 2014<br />
Heberlein, Oliver . . . . . . . . . 2016, 2015, 2014, 2013,<br />
2012, 2011, 2010, 2009,<br />
2008, 2007, 2005<br />
Helbig, Ludger . . . . . . . . . . . 2012<br />
Henkel, Nils . . . . . . . . . . . . . 2011, 2010, 2009, 2008,<br />
2007<br />
Herrmann, Alexander . . . . . 2011, 2010, 2009, 2005<br />
Herrmann, Stefan . . . . . . . . 2000<br />
Hessler, Doris Katharina . . 1998<br />
Hillejan, Andreas . . . . . . . . . 2011<br />
Hirschmann, Florian . . . . . . 2016<br />
Hoffmann, Michael . . . . . . . 2007<br />
Hohlwein, Alexander . . . . . 2019<br />
Horberth, Hans . . . . . . . . . . 2008, 2007<br />
Jorra, Nils . . . . . . . . . . . . . . . . 2013, 2012<br />
Kaiser, Joachim . . . . . . . . . . 2012<br />
Kammermeier, Michael . . . 2019, 2018, 2017, 2016,<br />
2015, 2013, 2012, 2011,<br />
2010, 2009, 2008<br />
Karr, Rudolf. . . . . . . . . . . . . . 2013<br />
Kaufmann, Dieter . . . . . . . . 2000<br />
Käppeler, Domink . . . . . . . . 2020, 2018<br />
Kellermann, Thomas . . . . . 2020, 2019, 2018, 2017<br />
Kempf, Michael . . . . . . . . . . 2012<br />
King, Johannes . . . . . . . . . . 2014, 2012, 2010, 2009,<br />
2005, 2002<br />
Kimpel, Patrik . . . . . . . . . . . . 2013, 2012, 2011, 2010,<br />
2009, 2008, 2007, 2006,<br />
2005, 2004, 2003, 2002,<br />
2001, 2000, 1999, 1998,<br />
1997<br />
Koch, Jürgen . . . . . . . . . . . . 2005<br />
Köthe, Andree . . . . . . . . . . . 2020<br />
Krolik, Andreas . . . . . . . . . . 2018, 2017, 2014<br />
Kunz, Alexander . . . . . . . . . 2004<br />
Kutzner, Ralf. . . . . . . . . . . . . 2013, 2008<br />
Lafer, Johann . . . . . . . . . . . . 2000, 1998, 1997<br />
Langendorf, Herbert . . . . . . 1997<br />
Leimeister, Hartmut . . . . . . 1999<br />
Lange, Silvio . . . . . . . . . . . . . 2020, 2019<br />
Laudenbach, Rolf . . . . . . . . 2004, 2003, 2002, 2001<br />
Laufer, Josef . . . . . . . . . . . . . 2005<br />
Lohninger, Mario . . . . . . . . . 2018, 2017, 2015, 2014,<br />
2013, 2012, 2011, 2010,<br />
2009, 2008, 2007<br />
Lorenz, Maximilian . . . . . . . 2019<br />
Lühr, Sebastian . . . . . . . . . . 2014, 2013<br />
Macyszin, Thomas . . . . . . . 2015, 2014, 2013<br />
Martin, Thomas . . . . . . . . . . 2020, 2019, 2018<br />
Mathis, Valéry . . . . . . . . . . . . 2020<br />
Maurer, Ludwig . . . . . . . . . . 2019<br />
Michel, Torsten . . . . . . . . . . 2020<br />
Mittermeier, Matthias . . . . 2019<br />
Moshe, Gal Ben . . . . . . . . . . 2019, 2018, 2017<br />
Müller, Dieter . . . . . . . . . . . . 2008, 2006, 2005, 2004,<br />
2003, 2002<br />
Müller, Marco . . . . . . . . . . . . 2012<br />
Nakamura, Tohur . . . . . . . . . 2020, 2019, 2018, 2017<br />
Nagaya, Yoshizumi . . . . . . . 2014<br />
Nagy, Markus . . . . . . . . . . . . 2008, 1999<br />
Neugebauer, Stefan . . . . . . 2020<br />
Neumann, Toni . . . . . . . . . . 2019<br />
Obendorfer, Hubert . . . . . . 2020, 2019, 2018, 2017<br />
Ogdan, Alan . . . . . . . . . . . . . 2009<br />
Ottenbacher, Christian . . . 2008, 2005<br />
Öxle, Martin . . . . . . . . . . . . . 1998<br />
Pape, Alexandro . . . . . . . . . . 2013<br />
Pattis, Mario . . . . . . . . . . . . . 2005, 004, 2001, 2000<br />
Philipp, Michael . . . . . . . . . . 2012, 2011, 2010<br />
Poletto, Cornelia . . . . . . . . . 2008<br />
Potthast, Nils . . . . . . . . . . . . 2001<br />
Prüssmann, Sebastian . . . . 2017, 2016<br />
Quendler, Michael . . . . . . . . 2011<br />
Rainer, Christoph . . . . . . . . 2017, 2014, 2013, 2012,<br />
2011, 2010, 2009<br />
Raneburger, Franz . . . . . . . . 1998<br />
Raue, Tim . . . . . . . . . . . . . . . . 2016, 2008<br />
Reis, Michael Simon . . . . . . 2016, 2015<br />
Richter, Marco . . . . . . . . . . . 2013<br />
Rittmeyer, Jens . . . . . . . . . . 2008<br />
Rottner, Stefan . . . . . . . . . . 2008<br />
Röder, Oliver . . . . . . . . . . . . . 2018<br />
Rüssel, Harald . . . . . . . . . . . 2009, 2006, 2005, 2004,<br />
2001, 1999<br />
Sackmann, Jörg . . . . . . . . . . 2018, 2015, 2010, 2003<br />
Sarpong, Anthony . . . . . . . . 2020<br />
Saward, Ricky . . . . . . . . . . . . 2017<br />
Scharff, Martin . . . . . . . . . . . 2013<br />
Scheffler, Erik . . . . . . . . . . . 2018<br />
Schicker, Frank . . . . . . . . . . 2004<br />
Schmaus, Anton . . . . . . . . . 2017, 2012<br />
Schmidt, Matthias . . . . . . . 2012, 2011<br />
Schnurr, Peter Maria . . . . . . 2013<br />
Schork, Burkhard . . . . . . . . 2015<br />
Schwarz, Manfred . . . . . . . . 1998<br />
Schwekendiek, Achim . . . . 2012<br />
Schwingshackl, Erich . . . . . 2009<br />
Siefert, Bernd . . . . . . . . . . . . 2008, 2007, 2006, 2005<br />
Siewert, Ronny . . . . . . . . . . . 2019<br />
Sgroi, Anna . . . . . . . . . . . . . . 2011, 1998<br />
Stein, Philipp . . . . . . . . . . . . 2018<br />
Steiner, Martin . . . . . . . . . . . 2014<br />
Steinheuer, Hans Stefan . . 2014, 2011, 2006, 2000,<br />
1999, 1997<br />
Stemberg, Sascha . . . . . . . . 2014, 2011<br />
Stiller, Stefan . . . . . . . . . . . . 2001<br />
Stirnal, Simon . . . . . . . . . . . 2020, 2019, 2018, 2017,<br />
2016, 2015<br />
Stowasser, Julian . . . . . . . . . 2019<br />
Straubinger, Rolf . . . . . . . . . 2019, 1999<br />
Strauss, Peter . . . . . . . . . . . . 2011<br />
Strubinger, Annibal . . . . . . . 2003<br />
Stüttgen, Jakob . . . . . . . . . . 2011<br />
Thewes, Rudolf . . . . . . . . . . 2013<br />
Unger, Benjamin . . . . . . . . . 2013<br />
Urbansky, Diethard . . . . . . . 2018<br />
Urru, Claudio . . . . . . . . . . . . 2012<br />
Viehauser, Josef . . . . . . . . . . 2003, 2000<br />
Walter, Matthias . . . . . . . . . 2017<br />
Weiß, Falko . . . . . . . . . . . . . . 2019<br />
Werner, Bernd . . . . . . . . . . . 2005, 1999<br />
Wieland, Birgit . . . . . . . . . . . 2019<br />
Wildbrand, Christopher . . . 2019<br />
Winkler, Heinz . . . . . . . . . . . 2008, 2006, 2005, 2004,<br />
1997<br />
Wehmann, Heinz. . . . . . . . . 1998<br />
Wickboldt, Tom . . . . . . . . . . 2017, 2016<br />
Wieser, Gerhard . . . . . . . . . . 2018<br />
Wissler, Joachim . . . . . . . . . 2013, 2012, 2010, 2009,<br />
2008, 2007, 2006, 2004,<br />
1999, 1998, 1997<br />
Wohlfahrt, Harald . . . . . . . . 2016, 2015, 2014, 2013,<br />
2012, 2011, 2010, 2009,<br />
2008, 2007, 2006, 2005,<br />
2004, 2003, 2002<br />
Wolter, Rainer. . . . . . . . . . . . 2012, 1999<br />
Wulf, Alexander . . . . . . . . . . 2018<br />
Wussler, Tobias . . . . . . . . . . 2017<br />
Zier, Sebastian . . . . . . . . . . . 2020, 2018<br />
Zogbaum, Gerald . . . . . . . . . 2014<br />
<strong>Das</strong> Wiener Traditionsweingut. Seit 1683.<br />
Lernen Sie Wien von seiner<br />
schönsten Seite kennen!<br />
Die Geschichte des traditionsreichen Weingutes Mayer am Pfarrplatz ist der<br />
Inbegriff der Wiener Weinkultur und geht bis auf das Jahr 1683 zurück.<br />
Im denkmalgeschützten Haus im ehemaligen Wiener Vorort Heiligenstadt,<br />
lebte einst Ludwig van Beethoven und arbeitete an seiner neunten Symphonie.<br />
Die Rebflächen des Weingutes befinden sich zur Gänze innerhalb der Wiener<br />
Stadtgrenzen. Die besten Weingärten liegen am renommierten Nussberg,<br />
mit einem traumhaften Blick über die gesamte Donaumetropole.<br />
Der „Wiener Gemischte Satz“ steht seit jeher im Mittelpunkt des Weingutes.<br />
Diese Spezialität bündelt die Charaktere mehrerer Rebsorten, die gemeinsam<br />
in einem Weingarten wachsen, geerntet und vinifiziert werden. Seit mehr als<br />
10 Jahren führt Gerhard J. Lobner das Weingut. Er und sein Team sind ganz<br />
wesentlich am Aufstieg des Wiener Weins beteiligt. „Wien mit seinem besonderen<br />
Terroir zählt sicher zu den spannendsten und charmantesten Orten,<br />
um besondere Weine entstehen zu lassen“, schwärmt Lobner.<br />
<strong>Das</strong> Weingut ist Mitglied der renommierten<br />
Österreichischen Traditionsweingüter.<br />
78 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | KÖCHE 1997–2020<br />
www.pfarrplatz.at<br />
weingutmayerampfarrplatz
ARGENTINIEN<br />
Andeluna . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014<br />
Bodegas Catena Zapata . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2018<br />
Chacra . . . . . . . . . . . . . . . . . . Piero Incisa della Rocchetta . . 2015<br />
Terrazas de los Andes . . . . Hervé Birnie-Scott . . . . . . . . . 2012<br />
Cheval des Andes . . . . . . . . Nicolas Audebert . . . . . . . . . . . 2012<br />
AUSTRALIEN<br />
BRL Hardy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />
Domaine A Stoney . . . . . . . Peter Althaus . . . . . . . . . . . . . . . 2018<br />
Cape Mentelle . . . . . . . . . . . Rob Mann . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2012<br />
Haselgrove . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />
Henschke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2010<br />
Leeuwins Estate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />
Lindemans . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />
Penfolds GRANGE . . . . . . . Justin Knock . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2007,<br />
1999<br />
Petaluma . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />
Rosemount Estate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />
Yalumba . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />
CHILE<br />
Arboleda . . . . . . . . . . . . . . . . Rodrigo Plass . . . . . . . . . . . . . . . 2013, 2009<br />
Eduardo Chadwick . . . . . . . Rodrigo Plass . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />
Viña Errázuriz . . . . . . . . . . . Rodrigo Plass . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2016,<br />
2013<br />
Sena . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rodrigo Plass . . . . . . . . . . . . . . . 2013, 2009<br />
FRANKREICH<br />
Bordelet . . . . . . . . . . . . . . . . Eric Bordelet . . . . . . . . . . . . . . . 2016, 2014,<br />
2012<br />
Château d’Aiguilhe . . . . . . . Comte Stephan de Neipperg 2014<br />
Château Angelus . . . . . . . . Bernard Grenier . . . . . . . . . . . . 2007, 2006<br />
Château de Beaucastel . . . Matthieu Perrin . . . . . . . . . . . . . 2020<br />
Château Beausejour . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />
Château Beausejour-Becot . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />
Château Branaire . . . . . . . . Philippe Dhalluin . . . . . . . . . . . 1998<br />
Château Cantemerle . . . . . Philippe Dambrine . . . . . . . . . . 2017<br />
Château Canon . . . . . . . . . . John Kolasa . . . . . . . . . . . . . . . . 2010, 2008,<br />
2006<br />
Château Calon-Ségur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2018<br />
Château Canon-La-Gaffelière . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Comte Stephan von Neipperg 2014, 2009,<br />
2004, 1998<br />
Château Cheval Blanc . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />
Château Cos d’Estournel . Jean Guillaume Prats . . . . . . . . 2018, 1998<br />
Château de L’Oratoire . . . . Comte Stephan de Neipperg 2014<br />
Château de Pez . . . . . . . . . . Edouard Moueix . . . . . . . . . . . . 2007<br />
Château de Pibarnon . . . . . Eric de Saint Victor . . . . . . . . . 2001<br />
Château Domaine de L’Eglise Peer Pfeiffer . . . . . . . . . . . 2017<br />
Château Figeac . . . . . . . . . . Thierry Manoncourt . . . . . . . . . 2018, 2006<br />
Château Gazin . . . . . . . . . . Nicolas de Bailliencourt . . . . . 1998<br />
Château Grand-Puy-Lacoste Xavier Borie . . . . . . . . . . . . 2016<br />
Château Haut Batailley . . . Xavier Borie . . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2016<br />
Château Haut-Brion . . . . . Jean-Philipp Delmas . . . . . . . . 2013, 2010<br />
Château Hosanna . . . . . . . . Edouard Moueix . . . . . . . . . . . . 2008<br />
Château La Mission Haut-Brion Jean-Philipp Delmas . 2010<br />
Château Lafleur . . . . . . . . . Jacques Guineaudeau . . . . . . . 2018, 2009<br />
Château Latour a Pomerol Edouard Moueix . . . . . . . . . . . . 2018, 2008<br />
Château La Mondotte . . . . Comtes Stephan von Neipperg 2014, 2009<br />
Château La Nerthe . . . . . . . Alain Dugas . . . . . . . . . . . . . . . . 2008<br />
Château Lynch Bages . . . . Jean-Michel Cazes . . . . . . . . . 2018, 1999<br />
Château Magdelaine . . . . . Edouard Moueix . . . . . . . . . . . . 2008<br />
Château Margaux . . . . . . . . Rene Lambert . . . . . . . . . . . . . . 2001<br />
Château Mont-Redon . . . . Jérome Abeille . . . . . . . . . . . . . 2015<br />
Château Palmer . . . . . . . . . Bernard de Laage de Meaux . 2012<br />
Château Pétrus . . . . . . . . . . Christian Moueix . . . . . . . . . . . 2007<br />
Château Pichon Comtesse Lalande Do Chi Nam . . . . . . 2010, 2009<br />
Château Pichon Comtesse Lalande Elaine de Lencquesaing 1997<br />
Château Pichon Longueville Comtesse de Lalande<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicolas Glumineau . . . . . . . . . . 2018<br />
Le Pin . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thiepont . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />
Château Pontet Canet . . . Michel Tesseron . . . . . . . . . . . . 1998<br />
Château Rauzan-Segla . . . John Kolasa . . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2010,<br />
2008, 1997<br />
Château Smith Haut Lafitte Daniel Cathiard . . . . . . . . . . 2013, 1998<br />
Château Trotanoy . . . . . . . . Edouard Moueix . . . . . . . . . . . . 2008<br />
Château Trottevieille . . . . . Edouard Moueix . . . . . . . . . . . . 2006<br />
Château Valandraud . . . . . Jean-Luc Thuneville . . . . . . . . 2011<br />
Clusel-Roch . . . . . . . . . . . . . Brigitte Roch . . . . . . . . . . . . . . . 2017, 2016<br />
Delas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Herve Robert . . . . . . . . . . . . . . . 2009<br />
Domaine Chapoutier . . . . . Michel Chapoutier . . . . . . . . . . 1999<br />
Domaine Clusel-Roch . . . . Roch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />
Domaine Comte de Vogué Jean-Luc Pepin . . . . . . . . . . . . . 2004,<br />
1997<br />
Domaine de la Rectorie . . . Marc Parcé . . . . . . . . . . . . . . . . . 2010, 2001<br />
Domaine de Bellene . . . . . Nicolas Potel . . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />
Domaine de Chevalier . . . . Bernard Olivier . . . . . . . . . . . . . 2007<br />
Domaine de Trevallon . . . . Eloi Dürrbach . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2004<br />
Domaine Deiss . . . . . . . . . . Marcel Deiss . . . . . . . . . . . . . . . 2004<br />
Domaine Gauby . . . . . . . . . Mélanie Gauby . . . . . . . . . . . . . 2014<br />
Domaine Joseph Drouhin . Frédéric Drouhin . . . . . . . . . . . 2018, 1998<br />
Domaine de L’Horizon . . . . Thomas Teibert . . . . . . . . . . . . . 2014<br />
Domaine Drouhin-Vaudon<br />
Jean François Curie, Frédéric Drouhin<br />
2011, 2010,<br />
2008<br />
Domaine Faivelay . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2019<br />
Domaine Guigal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />
Domaine Paul Jaboulet . . . Frédéric Jaboulet . . . . . . . . . . . 2018, 2000<br />
Domaine les Enfant Sauvages Nikolas Bautlin . . . . . . . . 2014<br />
Domaine Louis Latour . . . . Fabrice Louis Latour . . . . . . . . 2012, 2008<br />
Domaine Méo-Camuzet . . Jean-Nicolas Méo . . . . . . . . . . 2016<br />
Domaine Michel Niellon . . Michel Niellon . . . . . . . . . . . . . . 2018<br />
Domaines Ott . . . . . . . . . . . Marion Ott . . . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2007<br />
Domaine Romaneé Conti . Aubert de Villaine . . . . . . . . . . 2006<br />
Domaine Rostaing . . . . . . . René Rostaing . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2014<br />
Domaines Schlumberger . Jean Marie Winter . . . . . . . . . . 2018, 2012,<br />
2011<br />
Domaine Trimbach . . . . . . . Francois Wilhelm . . . . . . . . . . . 2012, 2011,<br />
2008<br />
Domaine Vacheron . . . . . . Jean-Laurent Vacheron . . . . . 2013<br />
Domaine Weinbach . . . . . . Colette Faller . . . . . . . . . . . . . . . 2011, 2008<br />
Domain Zind-Humbrecht Olivier Humbrecht . . . . . . . . . . 2013, 2011<br />
Champagne Billecart-Salmon Éric Calzolari . . . . . . . . . . . 2018<br />
Champagne Delamotte . . . Thomas Schreiner . . . . . . . . . . . 2020, 2019,<br />
2018<br />
Champagne Dom Pérignon Vincent Chaperon . . . . . . . . 2018, 2011<br />
Champagne Happersberger Hannes Kaltenbrunner . . . . 2018<br />
Champagne Lenoble . . . . . Anne Malassagne . . . . . . . . . . . 2016, 2015<br />
Champagne Laurent-Perrier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2020<br />
Champagne Krug . . . . . . . . Remi Krug . . . . . . . . . . . . . . . . . 2001<br />
Champagne Laurent-Perrier Thomas Schreiner . . . . . . . 2019, 2018,<br />
2016, 2015,<br />
2014, 2013<br />
Champagne Pierre Mignon Pur Meunier . . . . . . . . . . . . . . . . 2018<br />
Champagne Pol Roger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2019<br />
Champagne Roederer Cristal Frederic Rousseau . . . . . . 2007, 1997<br />
Champagne Roederer Cristal Nicolas Rouzaud . . . . . . . . 2004<br />
Champagne Salon . . . . . . . Thomas Schreiner . . . . . . . . . . . 2020, 2019,<br />
2018<br />
ISRAEL<br />
Adir winery . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />
Bazelet Hagolan winery . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />
Ella Valley . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2007<br />
Galil Mountain . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2007<br />
Maia winery . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />
Margalit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017, 2007<br />
Recanati . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2007<br />
Tulip . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017, 2007<br />
Yatir . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2007<br />
ITALIEN<br />
Agripunica . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sebastian Rosa . . . . . . . . . . 2013<br />
Elio Altare . . . . . . . . . . . . . . Elena Altare . . . . . . . . . . . . . . . . 2009<br />
Anselma . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2007<br />
Arunda Vivaldi . . . . . . . . . . . Michael Reiterer . . . . . . . . . . . . 2016, 2014,<br />
2012, 2006,<br />
2005<br />
Ascheri . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />
Avignonesi . . . . . . . . . . . . . . Alessio Guidi, Brett Fleming . 2018, 2016,<br />
2013, 1998<br />
Baron Longo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2020<br />
Baron di Pauli . . . . . . . . . . . Christian Gschnell . . . . . . . . . . 2012, 2005<br />
Bellavista . . . . . . . . . . . . . . . Alberto Chioni . . . . . . . . . . . . . 2010<br />
Bera . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ricardo Bera . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2015<br />
Borgo San Daniele . . . . . . . Alessandra Mauri . . . . . . . . . . . 2013<br />
Borgogno . . . . . . . . . . . . . . . Andrea Enzo, Farinetti Agresta 2013<br />
Braida di Giacomo Bologna<br />
Raffaella Bologna,<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Reinisch . . . . . . . . . . . . 2016, 2015,<br />
2009, 2008,<br />
2007, 2006,<br />
2004<br />
Brancaia . . . . . . . . . . . . . . . . Martin Kronenberg, Barbara Widmer 2011<br />
Brunnenhof-Mazzon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2005<br />
Candialle . . . . . . . . . . . . . . . Josephin Peränen . . . . . . . . . . . 2017<br />
Cantele . . . . . . . . . . . . . . . . . Cantele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />
Carpineto . . . . . . . . . . . . . . . Michael Zaccheo . . . . . . . . . . . 2015<br />
Cascina Montagnola . . . . . . Donatella Giannotti . . . . . . . . . 2018<br />
Castello di Ama . . . . . . . . . Lorenza Sebasti Pellanti . . . . . 2016, 2014,<br />
2013, 2012,<br />
2006<br />
Castello di Fonterutoli . . . Marquese Mazzei . . . . . . . . . . . 2004, 1998<br />
Cavalotto . . . . . . . . . . . . . . . Bricco Boschis . . . . . . . . . . . . . 2006<br />
Ceretto . . . . . . . . . . . . . . . . . Roberta Ceretto . . . . . . . . . . . . 2018, 2011<br />
Chiarlo . . . . . . . . . . . . . . . . . Michele Chiarlo . . . . . . . . . . . . 2006<br />
Coppo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />
Cornell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />
Corzano e Paterno . . . . . . . Aljoscha Goldschmidt . . . . . . . 2006<br />
Curbastro . . . . . . . . . . . . . . . Ricci Curbastro . . . . . . . . . . . . . 2018, 2014,<br />
2013, 2012,<br />
2011<br />
Cusumanu. . . . . . . . . . . . . . . Diego Cusumanu . . . . . . . . . . . . 2018<br />
Endrizzi . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Paolo Endrizzi . . . . . . . . . . . 2015, 2014<br />
Felsina . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kristjan Ovos . . . . . . . . . . . . . . . 2014<br />
Foradori . . . . . . . . . . . . . . . . Elisabetta foradori . . . . . . . . . . 2014<br />
Damilano . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />
Erste & Neue Kellerei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2012, 2006,<br />
2005<br />
Marchesi de Frescobaldi . . Marchese Leonardo de Frescobaldi 2010<br />
Foradori . . . . . . . . . . . . . . . . Elisabetta Foradori . . . . . . . . . . 2007, 1998<br />
Gaja . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Angelo Gaja und Gaia Gaja . . 2018, 2006<br />
Girlan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />
Franz Haas . . . . . . . . . . . . . . Franz Haas . . . . . . . . . . . . . . . . . 2010, 2009,<br />
2008, 2006,<br />
2005<br />
Haderburg . . . . . . . . . . . . . . Alois Ochsenreiter . . . . . . . . . . 2012<br />
J. Hofstätter . . . . . . . . . . . . . Hofstätter . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017, 2005<br />
Il Vagabondo Wines . . . . . . Jan Hohmeister . . . . . . . . . . . . . 2018<br />
Isole e Elena . . . . . . . . . . . . Paolo Marchi . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />
Kellerei Kurtatsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2020<br />
Kellerei St. Pauls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2020<br />
Klosterkellerei Muri-Gries . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2020<br />
Kobler . . . . . . . . . . . . . . . . . . Armin Kobler . . . . . . . . . . . . . . . 2012<br />
Lageder . . . . . . . . . . . . . . . . . Alois Lageder . . . . . . . . . . . . . . . 2005<br />
Losi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petro & Paolo Losi . . . . . . . . . . . 2018<br />
Luce . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michele Drusian . . . . . . . . . . . . 2019, 2018,<br />
2014, 1998<br />
Lucente . . . . . . . . . . . . . . . . Jerome Poisson . . . . . . . . . . . . . 2014<br />
Manincor . . . . . . . . . . . . . . . Michael Graf Goess-Enzenberger 2012,<br />
2005<br />
Montevertine . . . . . . . . . . . . Klaus Reimitz . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />
Margreid . . . . . . . . . . . . . . . . Gottfried Pollinger . . . . . . . . . . 2012<br />
Marquesi di Barolo . . . . . . . Dr. Ernesto Abbona . . . . . . . . . 1998<br />
Marquesi di Barolo . . . . . . . Anna Abbona . . . . . . . . . . . . . . 2020<br />
Masseto . . . . . . . . . . . . . . . . Axel Heinz . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013, 2007<br />
Monteverro . . . . . . . . . . . . . Georg Weber . . . . . . . . . . . . . . . 2019, 2014<br />
Morgante . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2016<br />
Nittardi . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefania Canali, Peter Femfert 2019, 2018,<br />
2017, 2016,<br />
2015, 2014,<br />
2013, 2012,<br />
2011<br />
Nonino Grappa . . . . . . . . . . Antonella Nonino . . . . . . . . . . . 2019, 2016,<br />
2014<br />
Olivini . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Giovanni Olivini . . . . . . . . . . . . . 2020, 2019,<br />
2018<br />
Omina Romana . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2015<br />
Ornellaia . . . . . . . . . . . . . . . . Marquese Lodovico Antinori,<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Axel Heinz . . . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2013,<br />
1998<br />
Passopisciaro . . . . . . . . . . . . Andrea Francceti . . . . . . . . . . . 2016, 2015<br />
Petra . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Francesca Moretti . . . . . . . . . . 2011<br />
Pian dell’Orino . . . . . . . . . . Hendrik Erbach . . . . . . . . . . . . . 2013<br />
Pio Cesare . . . . . . . . . . . . . . Pio Boffa . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2020, 2018,<br />
2009<br />
Poderi Colla . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />
Poggio al Molino . . . . . . . . . Henner Prefi . . . . . . . . . . . . . . . 1998<br />
Poggio al Sole . . . . . . . . . . . Johannes Davaz . . . . . . . . . . . . 2006<br />
Prà . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Graziano Prà . . . . . . . . . . . . . . . . 2018<br />
Prerostini . . . . . . . . . . . . . . . Marco Persenico . . . . . . . . . . . . 2014<br />
Prunotto . . . . . . . . . . . . . . . . Alfredo Prunotto . . . . . . . . . . . 2018, 1998<br />
Renato Ratti . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2007, 2006<br />
Riecine . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefan Kühne . . . . . . . . . . . . . . 2011, 2006<br />
Ritterhof . . . . . . . . . . . . . . . . Ludwig Kaneppele . . . . . . . . . . 2012<br />
Rochelt . . . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Reiner . . . . . . . . . . . 2015<br />
Ruggeri. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2020<br />
Russis/Castello di Buttrio . Marco Felluga . . . . . . . . . . . . . . 2005<br />
San Giusto a Rentennano Luca Martini di Zigala . . . . . . . 2006<br />
San Leonardo . . . . . . . . . . . Marquese Guerreri Gonzaga . 2018, 2016,<br />
2013, 2004,<br />
1998<br />
Santo Stefano . . . . . . . . . . . Wolfgang Reitzle, Nina Ruge . 2016<br />
Sassicaia . . . . . . . . . . . . . . . . Marquese/Priscilla Incisa della Roquetta<br />
2016, 2005,<br />
1998<br />
Schreckbichl . . . . . . . . . . . . Wolfgang Raifer . . . . . . . . . . . . 2012, 2006,<br />
2005<br />
Castel Schwanburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006, 2005<br />
Solaia . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marquese Piero Antinori . . . . . 1998<br />
Terlan . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Gasser . . . . . . . . . . . . . . . 2012<br />
Tolaini . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lia Tolaini . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />
Toscani . . . . . . . . . . . . . . . . . Oliviero Toscani . . . . . . . . . . . . . 2016<br />
Tramin . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Klotz . . . . . . . . . . . . . 2012, 2006<br />
Tignanello . . . . . . . . . . . . . . . Marquese Piero Antinori . . . . . 2015, 1998<br />
Tenuta di Trinoro . . . . . . . . . Carlo Francchetti . . . . . . . . . . . 2017<br />
Il Vagabondo. . . . . . . . . . . . . Roberto Orsi . . . . . . . . . . . . . . . . 2018<br />
Varja . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />
Venica . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ornella Venica . . . . . . . . . . . . . . 2018<br />
Vietti . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mario Codero . . . . . . . . . . . . . . 2016, 2015,<br />
2014, 2008,<br />
2006<br />
Walch . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elena Walch . . . . . . . . . . . . . . . . 2013, 2005<br />
KANADA<br />
Pearl Morissette . . . . . . . . . . Francios Morissette . . . . . . . . . 2018<br />
NEUSEELAND<br />
Babich Wines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2018<br />
Cloudy Bay . . . . . . . . . . . . . . Ian Morden . . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2012<br />
Craggy Range . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />
Elephant Hill . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />
Felton Road Wines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />
Johne Estate . . . . . . . . . . . . Patrick Johner . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />
Pegasus Bay Winery . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />
Quartz Reef Wines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />
Rippon Vineyard . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />
Villa Maria Estate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />
ÖSTERREICH<br />
Paul Achs . . . . . . . . . . . . . . . Paul Achs . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2005<br />
Alphart . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl Alphart . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />
Leo Alzinger . . . . . . . . . . . . . Anton Bodenstein, Leo Alzinger 2018,<br />
2013, 2004,<br />
2000<br />
Arachon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />
Artner . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hannes Artner . . . . . . . . . . . . . 2012, 2010<br />
Beck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Judith Beck . . . . . . . . . . . . . . . . 2005<br />
Böheim . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Böheim . . . . . . . . . . 2012, 2010<br />
Bründlmayer . . . . . . . . . . . . Willi Bründlmayer . . . . . . . . . . . 2006, 2000<br />
Domäne Wachau . . . . . . . . . Heinz Frischengruber . . . . . . . . 2018<br />
Feiler-Artinger . . . . . . . . . . Kurt Feiler . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />
Freie Weingärtner Wachau Fritz Miesbauer . . . . . . . . . . . . . 2000<br />
Gesellmann . . . . . . . . . . . . . Albert Gesellmann . . . . . . . . . . 2018, 2006,<br />
2004<br />
Geyerhof . . . . . . . . . . . . . . . . Ilse & Josef Maier . . . . . . . . . . . 2013<br />
Grassl . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Grassl . . . . . . . . . . . . . . . . 2012, 2010<br />
Gross . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alois Gross, Michael Gross . . . 2018, 2017,<br />
2013, 2006<br />
Heinrich . . . . . . . . . . . . . . . . Gernot Heinrich . . . . . . . . . . . . 2006, 2005<br />
Hirtl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2019<br />
Hirtzberger . . . . . . . . . . . . . Franz Hirtzberger . . . . . . . . . . . 2018, 2006,<br />
2004, 2000,<br />
1999<br />
Huber . . . . . . . . . . . . . . . . . . Markus Huber . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />
Igler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Igler . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2015<br />
Jurtschitsch . . . . . . . . . . . . . Familie Jurtschitsch . . . . . . . . . 2013<br />
Kirnbauer . . . . . . . . . . . . . . . Walter Kirnbauer . . . . . . . . . . . 2013<br />
Knoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Emmerich Knoll . . . . . . . . . . . . 2018, 2004,<br />
2000<br />
Kollwentz . . . . . . . . . . . . . . . Anton Kollwentz . . . . . . . . . . . 2006, 2000<br />
Kracher . . . . . . . . . . . . . . . . . Alois Kracher, Gerhard Kracher 2013,<br />
2006, 2004,<br />
2000, 1999,<br />
1997<br />
Loimer . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fred Loimer . . . . . . . . . . . . . . . . 2000<br />
Markowitsch . . . . . . . . . . . . Gerhard Markowitsch . . . . . . . 2012, 2010,<br />
2006<br />
Markowitsch . . . . . . . . . . . . Lukas Markowitsch . . . . . . . . . 2010<br />
Muhr-Niepoort . . . . . . . . . . Dorli Muhr . . . . . . . . . . . . . . . . . 2012, 2010<br />
Nadler . . . . . . . . . . . . . . . . . . Robert Nadler . . . . . . . . . . . . . . 2012, 2010<br />
Netzl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Netzl . . . . . . . . . . . . . . . . 2013, 2012,<br />
2010<br />
Netzl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Netzl . . . . . . . . . . . . . . . . . 2010<br />
Nittnaus . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Nittnaus . . . . . . . . . . . . . . 2013, 2005<br />
Oppelmayer . . . . . . . . . . . . . Franz Oppelmayer . . . . . . . . . . 2012, 2010<br />
Ott . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefan Ott . . . . . . . . . . . . . . . . . 2012, 2010<br />
Payr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Robert Payr . . . . . . . . . . . . . . . . 2010<br />
Pelzmann . . . . . . . . . . . . . . . Horst Pelzmann . . . . . . . . . . . . 2010<br />
F.X. Pichler . . . . . . . . . . . . . . F.X. Pichler . . . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2004,<br />
2000<br />
Prager . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anton Bodenstein . . . . . . . . . . . 2018<br />
Pimpel . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gerhard Pimpel . . . . . . . . . . . . 2012<br />
Polz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Walter Polz . . . . . . . . . . . . . . . . 2013, 2006,<br />
2000<br />
Preisinger . . . . . . . . . . . . . . . Claus Preisinger . . . . . . . . . . . . 2013, 2005<br />
Prieler . . . . . . . . . . . . . . . . . . Familie Prieler . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />
Renner . . . . . . . . . . . . . . . . . Helmut Renner . . . . . . . . . . . . . 2005<br />
Sabathi . . . . . . . . . . . . . . . . . Erwin Sabathi. . . . . . . . . . . . . . . 2018<br />
Sattlerhof . . . . . . . . . . . . . . . Wilhelm Sattler . . . . . . . . . . . . . 2013, 2006,<br />
1998<br />
Schenzel . . . . . . . . . . . . . . . Wilhelm Schenzel . . . . . . . . . . 2010<br />
Schloss Halbturn . . . . . . . . Felix Peters . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />
Weingut Setzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2020<br />
Stadlmann . . . . . . . . . . . . . . Johann Stadlmann . . . . . . . . . 2013<br />
Gebrüder Stiegelmar . . . . . Axel Stiegelmar . . . . . . . . . . . . 2005, 2000<br />
Szemes . . . . . . . . . . . . . . . . . Tibor Szemes . . . . . . . . . . . . . . . 2000<br />
Taferner . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Taferner . . . . . . . . . . . . . . 2012, 2010<br />
Tement . . . . . . . . . . . . . . . . . Manfred Tement . . . . . . . . . . . . 2013, 2000<br />
Trapl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Trapl . . . . . . . . . . . . . 2012, 2010<br />
Weingut Taubenschuss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2020<br />
Triebaumer . . . . . . . . . . . . . . Ernst Triebaumer . . . . . . . . . . . 2017, 2015,<br />
2000<br />
Umathum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2015<br />
Wieninger . . . . . . . . . . . . . . . Fritz Wieninger . . . . . . . . . . . . . 2008, 1999<br />
WienWein . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Christ . . . . . . . . . . . . . . . 2008<br />
WienWein . . . . . . . . . . . . . . . Michael Edelmoser, Richard Zahel 2008<br />
PORTUGAL<br />
Cortes de Sima . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />
Esporao . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />
Fonseca Port . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2020, 2019<br />
Herdade dos Grous . . . . . . Louis Darte . . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />
Herdade dos Lagos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />
Monte da Ravasqueira . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />
Niepoort . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk van der Niepoort . . . . . . . 2011, 2004<br />
Quinta do Crasto . . . . . . . . Miguel Roquette . . . . . . . . . . . . 2011, 2004<br />
Quinta do Vale Meao . . . . . Franciso Olazabal . . . . . . . . . . . 2011, 2008,<br />
2004<br />
Qinta do Vale Dona Maria . Cristiano van Zeller . . . . . . . . . 2011, 2004<br />
Quinta do Vallado . . . . . . . . Francisco Ferreira . . . . . . . . . . . 2011, 2004<br />
Ramos Pinto . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2015<br />
Symington Family Estate . Dominic Symington . . . . . . . . . 2012<br />
SCHWEIZ<br />
Kellerei Chanton . . . . . . . . . Chosy Chanton . . . . . . . . . . . . . 2009<br />
VINOTIV Bündner Herrschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2011, 2007<br />
Davaz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andrea Davaz . . . . . . . . . . . . . . 2011<br />
Donatsch . . . . . . . . . . . . . . . Martin Donatsch . . . . . . . . . . . 2016, 2011<br />
Eichholz . . . . . . . . . . . . . . . . Irene Grünenfelder . . . . . . . . . 2016, 2011<br />
Fromm . . . . . . . . . . . . . . . . . Geworg Fromm . . . . . . . . . . . . . 2016, 2013,<br />
2011<br />
Gantenbein . . . . . . . . . . . . . Daniel & Martha Gantenbein . 2017, 2011<br />
Hermann . . . . . . . . . . . . . . . Christian Hermann . . . . . . . . . 2016, 2011<br />
Herrmann . . . . . . . . . . . . . . . Roman Herrmann . . . . . . . . . . . 2016, 2011<br />
Obrecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016, 2011<br />
Pelizzati . . . . . . . . . . . . . . . . Annatina Pelizzatti . . . . . . . . . 2016, 2011<br />
Rouvinez . . . . . . . . . . . . . . . . Philippe Rouvinez . . . . . . . . . . 2015<br />
Schloss Salenegg . . . . . . . . Helene von Gugelberg . . . . . . 2016, 2011<br />
Sprecher von Bernegg . . . . Jean Domenic Luzi . . . . . . . . . 2011<br />
Stäger . . . . . . . . . . . . . . . . . . Markus Stäger . . . . . . . . . . . . . . 2016, 2011<br />
Scadenagut . . . . . . . . . . . . . Peter Wegelin . . . . . . . . . . . . . . 2011<br />
SPANIEN<br />
Acustic . . . . . . . . . . . . . . . . . Albert Jané . . . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />
Alenza . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />
Bedogas Beronia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />
Bhilar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />
Breton . . . . . . . . . . . . . . . . . . Maria Victoria Breton . . . . . . . 2002<br />
Alto Moncayo . . . . . . . . . . . Jorge Ordonez . . . . . . . . . . . . . . 2011<br />
Anima Negra . . . . . . . . . . . . Miquel Angel Cerdá . . . . . . . . . 2017, 2008<br />
Artadi . . . . . . . . . . . . . . . . . . Juan Carlos Lopez,<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Juan Carlos de la Calle . . . . . . . 2013, 2012,<br />
2002<br />
Beronia . . . . . . . . . . . . . . . . . Matias Calleja . . . . . . . . . . . . . . 2015<br />
Castillo de Perelada . . . . . . Robert Hunter . . . . . . . . . . . . . . 2002<br />
Cellar de Capcanes . . . . . . Inhaber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013, 2009<br />
Bodegas Chivite . . . . . . . . . Fernando Chivite . . . . . . . . . . . 2008, 2002<br />
Cava Recaredo . . . . . . . . . . Alex Bautista . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />
Cims de Porrera . . . . . . . . . Prof. Perez . . . . . . . . . . . . . . . . . 2002<br />
Comenge . . . . . . . . . . . . . . . Miguel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2009<br />
Condada de Haza . . . . . . . . Fernandez . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016, 2010<br />
Condada de Haza . . . . . . . . Alejandro Fernandez . . . . . . . . 1998<br />
Contador . . . . . . . . . . . . . . . Benjamin Romeo . . . . . . . . . . . 2008<br />
Clos Erasmus . . . . . . . . . . . . René Barbier . . . . . . . . . . . . . . . 2002<br />
Clos Figueras . . . . . . . . . . . . Christopher Cannan . . . . . . . . 2017<br />
Clos Martinet . . . . . . . . . . . Prof. Perez . . . . . . . . . . . . . . . . . 2002<br />
Clos Mogador . . . . . . . . . . . René Barbier . . . . . . . . . . . . . . . 2016, 2010,<br />
2002<br />
Compania de Valenciso . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />
Cune . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Victor Urratia Ybarra . . . . . . . . 2008<br />
Dehesa La Granja . . . . . . . . Fernandez . . . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2016,<br />
2010, 2002<br />
Dominio de Valdepusa . . . Carlos Falco . . . . . . . . . . . . . . . . 2005<br />
Don Maximiniano . . . . . . . . Carlos Lopez . . . . . . . . . . . . . . . 2002<br />
Escuderao . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />
Es Fangar, Mallorca . . . . . . Katharina Dijon . . . . . . . . . . . . . 2018, 2017<br />
Cava Gramona . . . . . . . . . . . Ana Lopez . . . . . . . . . . . . . . . . . 2012, 2011<br />
Gelabert. . . . . . . . . . . . . . . . . Miquel Gelabert . . . . . . . . . . . . . 2018<br />
Hacienda Monasterio . . . . Peter Sissec . . . . . . . . . . . . . . . . 2002<br />
Izadi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />
La Rioja Alta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014<br />
La Viña Andrés . . . . . . . . . . Benjamin Romeo . . . . . . . . . . . 2008<br />
Lanzaga . . . . . . . . . . . . . . . . Telmo Rodriguez . . . . . . . . . . . . 2008<br />
Los Astrales . . . . . . . . . . . . . Alberto Garcia . . . . . . . . . . . . . . 2005<br />
Manyetes . . . . . . . . . . . . . . . René Barbier . . . . . . . . . . . . . . . 2016, 2008<br />
Marqués de Griñón . . . . . . Carlos Falco . . . . . . . . . . . . . . . . 2002<br />
Marqués de Murietta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />
Mas d’en Gil . . . . . . . . . . . . . Pilar Rovita . . . . . . . . . . . . . . . . . 2002<br />
Mas Que Vinos . . . . . . . . . . Stefan Dorst . . . . . . . . . . . . . . . 2014<br />
Moncloa . . . . . . . . . . . . . . . . José Manuel Pinedo . . . . . . . . . 2015<br />
Muga . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Manu Muga . . . . . . . . . . . . . . . . 2017, 2002<br />
Numnathia . . . . . . . . . . . . . . Manuel Louzada . . . . . . . . . . . . 2012<br />
Bodegas Alvaro Palacios . . Alvaro Palacios . . . . . . . . . . . . . 2011, 2010,<br />
2005, 2002<br />
Palacios Remondo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />
Pesquera . . . . . . . . . . . . . . . . Fernandez . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016, 2010,<br />
2002, 1998<br />
Predicador . . . . . . . . . . . . . . Benjamin Romeo . . . . . . . . . . . 2008<br />
Ramón Ramos . . . . . . . . . . . Ramón Ramos . . . . . . . . . . . . . . 2011<br />
Remirez de Ganuza . . . . . . Fernando Remirez . . . . . . . . . . 2011, 2013<br />
Riojanas . . . . . . . . . . . . . . . . Inhaber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2009<br />
Roda . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ibone Candina . . . . . . . . . . . . . 2017, 2002<br />
Rodriguez . . . . . . . . . . . . . . . Telmo Rodriguez . . . . . . . . . . . . 2020, 2014,<br />
2008<br />
Terroir al Limit . . . . . . . . . . . Huber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2013<br />
Ses Talaioles . . . . . . . . . . . . Sebastian Keller . . . . . . . . . . . . 2014, 2013,<br />
2011<br />
Valenciso . . . . . . . . . . . . . . . Luis Valentin . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />
Vega Sicilia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2002<br />
Viña Real . . . . . . . . . . . . . . . Victor Urratia Ybarra . . . . . . . . 2015, 2008<br />
Viña Imperial . . . . . . . . . . . . Victor Zaragossa . . . . . . . . . . . . 2015<br />
Venta d’Aubert . . . . . . . . . . Alexandra Schmedes . . . . . . . . 2014<br />
SÜDAFRIKA<br />
4G Wines . . . . . . . . . . . . . . . Phillip G. Axt . . . . . . . . . . . . . . . . 2019, 2018<br />
Allesverloren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014<br />
Bouchard Finlayson . . . . . . Peter Finlayson . . . . . . . . . . . . . 2013<br />
Fleur du Cap . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2012<br />
Glenelly . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014<br />
Jakobsdal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014<br />
Le Bonheur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014<br />
Meerlust . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014<br />
Meethingshof . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014<br />
Mont du Toit . . . . . . . . . . . . Du Toit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2011, 2015<br />
Springfontein . . . . . . . . . . . Anja Weber . . . . . . . . . . . . . . . . 2012<br />
Uitkyk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014<br />
Zwalu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Maike Näkel . . . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />
USA<br />
Au Bon Climat . . . . . . . . . . . Jim Clendenen . . . . . . . . . . . . . 2003, 1997<br />
Bacio Divino . . . . . . . . . . . . Markus Geigle . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />
Beringer Vineyards . . . . . . . Ed Sbragia, Laurie Hool . . . . . 2018, 2014,<br />
2011, 2003,<br />
1998<br />
Bogle Vineyards . . . . . . . . . Jody Bogle . . . . . . . . . . . . . . . . . 2003<br />
Brewer-Clifton . . . . . . . . . . Greg Brewer . . . . . . . . . . . . . . . . 2012<br />
Caymus . . . . . . . . . . . . . . . . . Chuck Wagner . . . . . . . . . . . . . 2018, 2003,<br />
1997<br />
Chappellet Vineyards . . . . Donn Chappellet . . . . . . . . . . . 2012<br />
Chalone Wine Group . . . . . Robert Farver . . . . . . . . . . . . . . . 2003<br />
J. Christopher . . . . . . . . . . . Jay Christopher . . . . . . . . . . . . . 2016<br />
Cline Cellars . . . . . . . . . . . . Fred Cline . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2012<br />
Duckhorn . . . . . . . . . . . . . . . Margaret Duckhorn . . . . . . . . . 2018, 2013,<br />
2003<br />
Dominus . . . . . . . . . . . . . . . . Christian Moueix . . . . . . . . . . . 2018, 1997<br />
Dunn Vineyards . . . . . . . . . Randy Dunn . . . . . . . . . . . . . . . . 2012<br />
Dutton-Goldfield . . . . . . . . Dan Steve Goldfield . . . . . . . . 2012<br />
Eberle Winery . . . . . . . . . . . Gary Eberle . . . . . . . . . . . . . . . . 2003<br />
Meville Winery . . . . . . . . . . Ron Melville . . . . . . . . . . . . . . . . 2012<br />
Montelena . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />
Mondavi Wineries . . . . . . . . Robert Mondavi . . . . . . . . . . . . 2001<br />
Château Montelena . . . . . . James Barrett . . . . . . . . . . . . . . 2003<br />
Newton . . . . . . . . . . . . . . . . . Su Hua Newton, Chris Millard 2012, 2003<br />
OPUS ONE . . . . . . . . . . . . . . Roger Asleson . . . . . . . . . . . . . . 2011<br />
Jackson Family Wines. . . . . Barbara Bank . . . . . . . . . . . . . . . 2018<br />
Joseph Phelps . . . . . . . . . . . Tom Shelton . . . . . . . . . . . . . . . 2007, 2003<br />
Mt. Brave Wines . . . . . . . . . . Chris Carpenter . . . . . . . . . . . . . 2018<br />
Roederer Estate . . . . . . . . . . Arnaud Weyrich . . . . . . . . . . . . . 2018<br />
Ridge Vineyards . . . . . . . . . Eric Baugher, Donn Reisen,<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Draper . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016, 2007,<br />
2003, 1997<br />
Schug Carneros . . . . . . . . . Walter Schug . . . . . . . . . . . . . . . 2003<br />
Seghesio Family Vineyards Camille Seghesio . . . . . . . . . . . 2003<br />
Sine qua non . . . . . . . . . . . . Manfred und Elaine Krankl . . 2000, 1997<br />
Talbott Vineyards . . . . . . . . . Robert Talbott . . . . . . . . . . . . . . 1997<br />
Testarossa Vineyards . . . . . Rob Jensen . . . . . . . . . . . . . . . . 2003<br />
White Oak Winery . . . . . . . . Bill Myers . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2012<br />
RHEINGAU GOURMET & WEIN FESTIVAL 1997 – 2019<br />
Internationale Weingüter und Winzer (persönlich anwesend)<br />
81<br />
81<br />
80<br />
80 <strong>FINE</strong><br />
<strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
DAS FESTIVALMAGAZIN |<br />
| <strong>FINE</strong><br />
<strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
DAS FESTIVALMAGAZIN
ADRESSEN<br />
Köche<br />
Name Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />
Christian Bau<br />
Victor’s Fine-Dinning by Christian Bau,<br />
Victor’s Residenz-Hotel Schloss Berg<br />
Schloßstraße 27–29 | 66706 Perl-Nennig 06866 79118 victors-fine-dining.de<br />
Wolfgang Becker BECKERS Hotel & Restaurant Olewiger Straße 206 | 54295 Trier 0651 938080 beckers-trier.de<br />
Ralf Berendsen Restaurant Ralf Berendsen** Domaine La Butte aux Bois | Paalsteenlaan 90 |<br />
3620 Lanaken | Belgien<br />
Christian Binder Steinheuers Restaurant Zur Alten Post Landskroner Straße 110 | 53474 Bad Neuenahr-<br />
Ahrweiler<br />
Jean-Claude Bourgueil Restaurant „Im Schiffchen“<br />
Kaiserswerther Markt 9 | 40489 Düsseldorf-<br />
Kaiserswerther<br />
+32 89 739770 labutteauxbois.be<br />
02641 94860 steinheuers.de<br />
0211 401050 im-schiffchen.com<br />
Beate Braun Stanley Ottostraße 16–18 | 60329 Frankfurt 069 26942892 stanleydiamond.com<br />
Anton de Bruyn Restaurant Emma Metzler Schaumainkai 17 | 60594 Frankfurt 069 83040094 emmametzler.de<br />
Vincenzo Candiano Ristorante Locanda Don Serafino –<br />
Relais & Châteaux<br />
Via XI Febbraio 15 | 97100 Ragusa Ibla (RG) |<br />
Italien<br />
+39 0932 220065 locandadonserafino.it<br />
Dario Cecchini Panzanese Via XX Luglio | 11 Panzano in Chianti (Fi) | Italien +39 055 852020 dariocecchini.com<br />
Andreas Döllerer DÖLLERER Geniesserrestaurant Markt 56 | 5440 Golling | Österreich +43 62444220 0 doellerer.at<br />
Benedikt Faust<br />
benediktfaust.com<br />
Juanlu Fernández Restaurant LÙ, Cocina y Alma C/ Zaragoza 2 | 11405 Jerez de la Frontera, Cádiz +34 691 726108 lucocinayalma.com<br />
| Spanien<br />
Rolf Fliegauf<br />
Restaurant „Ecco“ im Hotel Giardino<br />
Ascona<br />
Via del Segnale 10 | 6612 Ascona | Schweiz +41 91 785 8888 giardinohotels.ch/ascona/<br />
Kazuya Fukuhira Kazuya Schlangenbader Straße 52 | 65388 Schlangenbad<br />
06129 5371660 gute-zutaten.de<br />
Roland Gorgosilich Hotel Kronenschlösschen Rheinallee | 65375 Eltville-Hattenheim 06723 640 kronenschloesschen.de<br />
Carmelo Greco Ristorante Carmelo Greco Ziegelhüttenweg 1–3 | 60598 Frankfurt 069 60608967 carmelo-greco.de<br />
André Großfeld<br />
Restaurant Villa Merton,<br />
Union International Club<br />
Am Leonhardsbrunn 12 | 60487 Frankfurt 069 703033 restaurant-villa-merton.de<br />
Sebastian Junge Restaurant Wolfs Junge Zimmerstraße 30 | 22085 Hamburg 040 20965157 wolfs-junge.de<br />
Dominik Käppeler SHOWROOM Lilienstraße 6 | 81669 München 089 44429082 showroom-restaurant.de<br />
Thomas Kellermann<br />
Gourmetrestaurant Dichterstub’n<br />
im Relais & Châteaux Park-Hotel<br />
Egerner Höfe<br />
Aribostraße 19–26 | 83700 Rottach-Egern 08022 6660 egerner-hoefe.de<br />
Marcel Kokot TROYKA by Burgstuben Residenz Rurstraße 19 | 41812 Erkelenz Neu-Immerath 02431 9550060 troyka.de<br />
Andree Köthe Restaurant Essigbrätlein Weinmarkt 3 | 90403 Nürnberg 0911 225131 essigbraetlein.de<br />
Silvio Lange Restaurant & Hotel „Alte Pfarrey“ Untergasse 54 | 67271 Neuleiningen 06359 86066 altepfarrey.de<br />
Josef Laufer Hotel und Weinhaus „Zum Krug“ Hauptstraße 34 | 65347 Eltville-Hattenheim 06723 99680 zum-krug-rheingau.de<br />
Philipp Liebisch Naturresort Schindelbruch Schindelbruch 1 | 06536 Südharz | OT Stadt<br />
Stolberg<br />
Erik van Loo Restaurant Parkheuvel Heuvellaan 21 | 3016 GL Rotterdam | Niederlande<br />
034654 808-0 schindelbruch.de<br />
+31 104360766 parkheuvel.nl<br />
Thomas Martin Jacobs Restaurant, Hotel Louis C. Jacob Elbchaussee 401 | 22609 Hamburg 040 822550 hotel-jacob.de<br />
Tohru Nakamura SALON rouge by Tohru Nakamura Burgstraße 5 | 80331 München 089 21529172 salonrouge-muc.de<br />
Thi Nguyen Brasserie Thi Bräuhausstraße 8 | 80331 München 089 59998867 brasserie-thi.de<br />
Nicolai Nørregaard Kadeau Copenhagen Wildersgade 10b | 1408 København | Dänemark +45 33 252223 kadeau.dk<br />
Hubert Obendorfer Obendorfers Eisvogel, Der Birkenhof Hofenstetten 55 | 92431 Neunburg v. Wald 09439 9500 der-birkenhof.de<br />
Cornelia Poletto Cornelia Poleto Eppendorfer Landstraße 80 | 20249 Hamburg 040 4802159 cornelia-poletto.de<br />
Jonathan Schatz Jøway Hutergasse1 | 90403 Nürnberg 0911 24033130 joway.de<br />
Maximilian Schmidt Roter Hahn Rote Hahnengasse 10 | 93047 Regensburg 0941 59509-0 roter-hahn.com<br />
Stefan Schneider Gebrüder Otto Gourmet GmbH Boos-Fremery-Straße 62 | Bizzpark Oberbruch |<br />
52525 Heinsberg<br />
02452 976260 otto-gourmet.de<br />
Dirk Schritt Restaurant Zwei und Zwanzig Lindenplatz 1 | 65366 Geisenheim 06722 7108312 zwei-und-zwanzig.de<br />
Dirk Schröer Weinschänke Schloss Groenesteyn Oberstraße 36/37 | 65399 Kiedrich 06123 1533 groenesteyn.net<br />
Rui Silvestre VISTAS Rui Silvestre Sitio do Pocinho-Sesmarias | Apartado 118 |<br />
8901-907-Vila Nova de Cacela | Portugal<br />
Hans Stefan<br />
Steinheuer<br />
Steinheuers Restaurant „Zur Alten Post“ Landskroner Straße 110 | 53474 Bad Neuenahr-<br />
Ahrweiler | OT Heppingen<br />
+351 935370262 vistasruisilvestre.com<br />
02641 94860 steinheuers.de<br />
Köche<br />
Name Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />
Yannic Stockhausen Cordo Große Hamburger Straße 32 | 10115 Berlin 030 27581215 cordobar.net<br />
Paul Stradner<br />
Hôtel & Restaurant<br />
VILLA RENÉ LALIQUE<br />
18 rue Bellevue | 67290 Wingen-sur-Moder |<br />
Frankreich<br />
Kim Toro La Reserva Rotana Restaurante Camí Bendris, 3 | 07500 Manacor | Mallorca |<br />
Spanien<br />
+33 388719898 villarenelalique.com<br />
+34 971 845685 reservarotana.com<br />
Alexander Wulf TROYKA by Burgstuben Residenz Rurstraße 19 | 41812 Erkelenz Neu-Immerath 02431 9550060 troyka.de<br />
Gabi Würtz Gabi Würtz Catering Weingut Balthasar Ress | Rheinallee 7 | 65347<br />
Eltville-Hattenheim<br />
Daniel Zeindlhofer<br />
Igniv by Andreas Caminada,<br />
Hotel Markgasse<br />
Marktgasse 17 | 8001 Zürich | Schweiz<br />
0171 5505507 balthasar-ress.de<br />
+41 44 266 10 10 igniv.com<br />
Weingüter Rheingau<br />
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />
Weingut Fritz Allendorf – Georgshof Kirchstraße 69 | 65375 Oestrich-Winkel 06723 91850 allendorf.de<br />
Weingut August Kesseler GmbH & Co. KG Lorcher Straße 16 | 65385 Rüdesheim am Rhein 06722 9099200 august-kesseler.de<br />
Balthasar Ress Weingut KG Rheinallee 7 | 65347 Eltville-Hattenheim 06723 91950 ress-wine.de<br />
Sektmanufaktur Bardong Bahnstraße 7 | 65366 Geisenheim 06722 47136 bardong.de<br />
Wein- und Sektgut Barth Bergweg 20 | 65347 Eltville-Hattenheim 06723 2514 weingut-barth.de<br />
Weingut Hans Bausch Waldbachstraße 103 | 65347 Eltville-Hattenheim 06723 999203 weingut-hans-bausch.de<br />
Weingut Georg Breuer Geisenheimer Straße 9 | 65385 Rüdesheim 06722 1027 georg-breuer.com<br />
Weingut & Weinhaus Dr. Corvers-Kauter Rheingaustraße 129 | 65375 Oestrich-Winkel 06723 2614 corvers-kauter.de<br />
Weingut Crass Taunusstraße 2 | 65346 Erbach 06123 63169 weingut-crass.de<br />
Weingut Diefenhardt Hauptstraße 9–11 | 65344 Eltville-Martinsthal 06123 71490 diefenhardt.de<br />
Weingut Dillmann Langestraße 17a | 65366 Geisenheim 06722 81 62 weingut-dillmann.de<br />
Domdechant Werner’sches Weingut Rathausstraße 30 | 65234 Hochheim am Main 06146 835037 domdechantwerner.com<br />
Kloster Eberbach Kloster Eberbach | 65346 Eltville 06723 60460 weingut-kloster-eberbach.de<br />
Weingut Egert Erbacher Landstraße 22 | 65347 Hattenheim 06723 5557 weingut-egert.de<br />
Weingut Carl Ehrhard Geisenheimer Straße 3 | 65385 Rüdesheim 06722 47396 weingut-carlehrhard.de<br />
Weingut August Eser Friedensplatz 19 | 65375 Oestrich-Winkel 06723 5032 eser-wein.de<br />
Weingut Friedrich Fendel Marienthaler Straße 46 | 65385 Rüdesheim am Rhein 06722 90570 friedrich-fendel.de<br />
Weingut Peter Flick Holger-Crafoord-Straße 4 | 65239 Hochheim am Main 06146 6590 wein-vom-flick.com<br />
Weingut Alexander Freimuth Am Rosengärtchen 25 | 65366 Geisenheim 06722 981070 freimuth-wein.de<br />
Weingut Eva Fricke KG Elisabethenstraße 6 | 65343 Eltville 06123 703658 evafricke.com<br />
Weingut George Winkelerstraße 111 | 65366 Geisenheim 06722 980343 weingut-george.de<br />
Weingut Hamm Hauptstraße 60 | 65375 Oestrich-Winkel 06723 2432 hamm-wine.de<br />
Weingut Prinz von Hessen Grund 1 | 65366 Geisenheim-Johannisberg 06722 409180 prinz-von-hessen.de<br />
J’S Johannisberger Sekthaus Im Flecken 34 | 65366 Johannisberg 0173 3215454 johannisberger-sekthaus.de<br />
Weingut Johannishof Grund 63 | 65366 Geisenheim-Johannisberg 06722 8216 weingut-johannishof.de<br />
Weingut Toni Jost GbR Oberstraße 14 | 55422 Bacharach 06743 1216 tonijost.de<br />
Weingut Jakob Jung Eberbacher Straße 22 | 65346 Eltville-Erbach 06123 900620 weingut-jakob-jung.de<br />
Weingut Graf von Kanitz Rheinstraße 49 | 65391 Lorch 06726 346 weingut-graf-von-kanitz.de<br />
Weingut Kaufmann | Urban Kaufmann GmbH Rheinallee 6 | 65347 Eltville-Hattenheim 06723 2475 kaufmann-weingut.de<br />
Weingut Baron zu Knyphausen Draiser Hof | Erbacher Straße 26–28 | 65346 Eltville-Erbach 06123 790710 baron-knyphausen.de/<br />
Weingut Robert König Landhaus Kenner 1 | 65385 Rüdesheim-Assmannshausen 06722 1064 weingut-robert-koenig.de<br />
Weingut Krone Assmannshausen GmbH & Co. KG Niederwaldstraße 2 | 65385 Rüdesheim-Assmannshausen 06722 2525 weingut-krone.de<br />
Weingut Peter Jakob Kühn Mühlstraße 70 | 65375 Oestrich-Winkel 06723 2299 weingutpjkuehn.de<br />
Weingut Künstler Geheimrat-Hummel Platz 1a | 65239 Hochheim 06146 83860 weingut-kuenstler.de<br />
Weingut Leitz KG Theodor-Heuss-Straße 5 | 65385 Rüdesheim 06722 9999100 leitz-wein.de<br />
Fürst von Metternich Winneburg’sche Domäne<br />
Schloss Johannisberg GbR<br />
Schloss Johannisberg | 65366 Geisenheim-Johannisberg 06722 70090 schloss-johannisberg.de<br />
Weingut Mohr Rheinstraße 21 | 65391 Lorch im Rheingau 06726 9484 weingut-mohr.de<br />
Weingut Georg Müller Stiftung Eberbacher Straße 7–9 | 65347 Eltville-Hattenheim 06723 2020 georg-mueller-stiftung.de<br />
Weingut von Oetinger Rheinallee 1 | 65346 Eltville-Erbach 06123 62528 von-oetinger.de<br />
Weingut Prinz Im Flachsgarten 5 | 65375 Hallgarten 06723 999847 prinz-wein.de<br />
BIBO RUNGE Eberbacher Straße 5 | 65375 Oestrich-Winkel- Hallgarten 06723 9986900 bibo-runge-wein.de<br />
Domänenweingut Schloss Schönborn Hauptstraße 53 | 65347 Eltville-Hattenheim 06723 91810 schloss-schoenborn.com<br />
Wein- & Sektgut F.B. Schönleber<br />
Bernd & Ralf Schönleber GbR<br />
Obere Roppelsgasse 1 | 65375 Oestrich-Winkel 06723 3475 fb-schoenleber.de<br />
Weingut Sohns GbR Nothgottesstraße 33 | 65366 Geisenheim 06722 8940 weingut-sohns.com<br />
82 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | ADRESSEN ADRESSEN | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
83
Weingüter Rheingau<br />
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />
Weingut Josef Spreitzer Rheingaustraße 86 | 65375 Oestrich-Winkel 06723 2625 weingut-spreitzer.de<br />
Sektmanufaktur Schloss VAUX AG Kiedricher Straße 18 a | 65343 Eltville 06123 62060 schloss-vaux.de<br />
Schloss Vollrads GmbH & Co. Besitz KG Vollradser Allee | 65375 Oestrich-Winkel 06723 660 schlossvollrads.com<br />
Weingüter Geheimrat J. Wegeler GmbH & Co. KG Friedensplatz 9–11 | 65375 Oestrich-Winkel 06723 99090 wegeler.com<br />
Weingut Robert Weil Mühlberg 5 | 65399 Kiedrich 06123 2308 weingut-robert-weil.com<br />
Y I THE FLYING WINEMAKERS sowie<br />
Y | Wine & Kitchen GmbH<br />
Rheingau Straße 22 | 65343 Eltville am Rhein 06123 7096563 y-sommelier.de<br />
weitere Weingüter Deutschland<br />
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />
Weingut BattenfeldSpanier Bahnhofstraße 33 | 67591 Hohen-Sülzen 06135 2333 kuehlingandbattenfeld.de<br />
Weingut Bercher OHG Mittelstadt 13 | 79235 Vogtsburg-Burkheim 07662 212 weingutbercher.de<br />
Weingut Braunewell Am Römerberg 34 | 55270 Essenheim 06136 9999100 braunewell-wein.de<br />
Bürgerspital zum Hl. Geist - Weingut Theaterstraße 19 | 97070 Würzburg 0931 3503-441 buergerspital.de<br />
Schlossgut Diel KG Burg Layen 16 | 55452 Rümmelsheim 06721 96950 diel.eu<br />
Weingut Dönnhoff Bahnhofstraße 11 | 55585 Oberhausen an der Nahe 06755 263 doennhoff.com<br />
Weingut Dreissigacker Untere Klinggasse 4 | 67595 Bechtheim 06242 2425 dreissigacker-wein.de<br />
Weingut Emrich-Schönleber Soonwaldstraße 10a | 55569 Monzingen 06751 2733 emrich-schoenleber.de<br />
Weingut Fleischmann Kloppgasse 8 | 55435 Gau-Algesheim 06725 3276 fleischmann-weine.de<br />
Weingut Joachim Flick Straßenmühle | 65439 Flörsheim-Wicker 06145 7686 flick-wein.de<br />
Fürstlich Castell’sches Domänenamt Schlossplatz 5 | 97355 Castell 09325 60160 castell.de<br />
Geldermann Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien GmbH |<br />
Sektkellereistraße 5 | 06632 Freyburg (Unstrut)<br />
034464-340 rotkaeppchen-mumm.de<br />
Weingut Maximin Grünhaus Maximin Grünhaus 1 | 54318 Mertesdorf 0651 5111 maximingruenhaus.de<br />
Weingut Gunderloch Carl Gunderloch Platz 1 | 55299 Nackenheim 06135 2341 gunderloch.de<br />
Champagne Eva Happersberger Seifgrundstraße 2 | 61348 Bad Homburg vor der Hoehe 06172 2656544 happersberger.fr<br />
Weingut Dr. Heger Bachenstraße 19/21 | 79241 Ihringen am Kaiserstuhl 07668 995110 heger-weine.de<br />
Weingut Heitlinger Vinothek | Am Mühlberg 3 | 76684 Östringen-Tiefenbach 07259 4640-120 heitlinger-genusswelten.de/<br />
weingut-heitlinger/<br />
Gut Hermannsberg Weinhandels GmbH Ehemalige Weinbaudomäne | 55585 Niederhausen-Nahe 06758 92500 gut-hermannsberg.de<br />
Weingut Bernhard Huber Heimbacher Weg 19 | 79364 Malterdingen 07644 9297220 weingut-huber.com<br />
Weingut Jülg Hauptstraße 1 | 76889 Schweigen-Rechtenbach 06342 919090 weingut-juelg.de<br />
Weingut Franz Keller Schwarzer Adler Badbergstrasse 44 | 79235 Vogtsburg-Oberbergen 07662 93300 franz-keller.de/weingut<br />
Weingut Ökonomierat Johannes Kleinmann e.K. Hauptstraße 17 | 76831 Birkweiler 06345 3547 weingut-kleinmann.de<br />
Weingut Knipser Hauptstraße 47 | 67229 Lammersheim 06238 742 weingut-knipser.de<br />
Weingut Bernhard Koch Weinstraße 1 | 76835 Hainfeld 06323 2728 weingut-koch.com<br />
Weingut Kühling-Gillot Oelmühlstraße 25 | 55294 Bodenheim 06135 2333 kuehlingandbattenfeld.de<br />
Weingut Philipp Kuhn Großkarlbacher Straße 20 | 67229 Laumersheim 06238 656 weingut-philipp-kuhn.de<br />
Weingut Dr. Loosen St. Johannishof | 54470 Bernkastel-Kues 06531 3426 drloosen.de<br />
Weingut Zehnthof Luckert Kettengasse 3–5 | 97320 Sulzfeld am Main 09321 23778 weingut-zehnthof.de<br />
Markgraf von Baden Markgräflich Badisches Weinhaus GmbH | Schloss Salem |<br />
88682 Salem<br />
07553 91024 markgraf-von-baden.de<br />
Weingut Uli Metzger Langgasse 34 | 67269 Grünstadt-Asselheim 06359 5335 weinmetzger.de<br />
Weingut Meyer-Näkel Friedensstraße 15 | 53507 Dernau 02643 1628 meyer-naekel.de<br />
Weingut Markus Molitor Haus Klosterberg | 54470 Bernkastel-Wehlen 06532 954000 markusmolitor.com<br />
Weingut Mönchhof Mönchhof | 54539 Ürzig 06532 93164 moenchhof.de<br />
Weingut Georg Mosbacher Weinstraße 27 | 67147 Forst 06326 329 georg-mosbacher.de<br />
Weingut Stefan Müller St. Ursula Straße 1 | 54329 Konz-Krettnach 06501 15762 weingutmueller-saar.de<br />
Weingut Neiss Hauptstraße 91 | 67271Kindenheim 06359 4327 weingut-neiss.de<br />
Weingut Joh. Jos. Prüm Uferallee 19 | 54470 Bernkastel-Wehlen 06531 3091 jjpruem.com<br />
Weingut Burg Ravensburg Am Mühlberg 3 | 76684 Östringen-Tiefenbach 07259 9112-0 weingut-burg-ravensburg.de<br />
Weingut Prinz Salm Schloss Wallhausen | Schlossstraße 3 | 55595 Wallhausen 06706 944411 prinzsalm.de<br />
Weingut Horst Sauer Bocksbeutelstraße 14 | 97332 Escherndorf 09381 4364 weingut-horst-sauer.de<br />
Weingut Rainer Schnaitmann Untertürkheimer Straße 4 | 70734 Fellbach 0711 574616 weingut-schnaitmann.de<br />
Weingut Seeger GbR Rohrbacher Straße 101 | 69181 Leimen 06224 72178 seegerweingut.de<br />
St. Antony Weingut GmbH & Co. KG Wilhelmstrasse4 | 55283Nierstein 06133 509110 st-antony.de<br />
Winzerhof Stahl lange Dorfstraße 21 | 97215 Auernhofen 09848 96896 winzerhof-stahl.de<br />
Jean Stodden – <strong>Das</strong> Rotweingut Rotweinstraße 7–9 | 53506 Rech/Ahr 02643 3001 stodden.de<br />
weitere Weingüter Deutschland<br />
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />
Weingut Thörle Ostergasse 40 | 55291 Saulheim 06732 5443 thoerle-wein.de<br />
Weingut van Volxem Zum Schlossberg 347 | 54459 Wiltingen/Saar 06501 802290 vanvolxem.com<br />
Weingut Martin Waßmer Am Sportplatz 3 | 79189 Bad Krozingen-Schlatt 07633 15292 weingut-wassmer.de<br />
Weingut Hans Wirsching Ludwigstraße 16 | 97346 Iphofen 09323 87330 wirsching.de<br />
Weingut Wittmann Mainzer Straße 19 | 67593 Westhofen bei Worms 06244 905036 weingutwittmann.de<br />
Weingut Ziereisen Markgrafenstraße 17 | 79588 Efringen-Kirchen 07628 2848 ziereisen.de<br />
Weingut Forstmeister Geltz Zilliken Heckingstraße 20 | 54439 Saarburg 06581 2456 zilliken-vdp.de<br />
Weingüter Österreich<br />
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />
Weingut Alzinger Unterloiben 11 | 3601 Dürnstein +43 2732 77900 alzinger.at<br />
Weingut Leo Aumann Oberwaltersdorferstraße 105 | 2512 Tribuswinkel +43 2252 80502 aumann.at<br />
Weingut Biegler Wiener Straße 14–18 | 2352 Gumpoldskirchen +43 2252 62196 weingut-biegler.at<br />
Weingut Böheim Hauptstraße 38 | 2464 Arbesthal +43 2162 8859 gut-boeheim.at<br />
Weingut Philipp Bründlmayer Ortsring 44 | 3485 Grunddorf/Grafenegg +43 2735 5112 philipp-bruendlmayer.at<br />
Weingut Dürnberg Neuer Weg 284 | 2162 Falkenstein +43 2554 853550 duernberg.at<br />
Weingut Esterhazy Trausdorf 1 | 7061 Trausdorf an der Wulka +43 664 88348367 esterhazywein.at<br />
Weingut Feiler-Artinger Hauptstraße 3 | 7071 Rust +43 2685 237 feiler-artinger.at<br />
Weingut Josef Fischer Rossatz 58 | 3602 Rossatz +43 2714 58017 huchenfischer.at<br />
Weingut Fuhrgassl-Huber Neustift am Walde 68 | 1190 Wien +43 1 440 14 05 fuhrgassl-huber.at<br />
Weingut Schloss Gobelsburg Schlossstrasse 16 | 3550 Gobelsburg +43 2734 2422 gobelsburg.at<br />
Weingut Gross Ratsch a. d. Weinstrasse 26 | 8461 Ehrenhausen +43 3453 2527 gross.at<br />
Weingut Hundsdorfer Lange Zeile 10 | 7311 Neckenmarkt +43 2610 42034 hundsdorfer.at<br />
Weingut Johanneshof Reinisch Im Weingarten 1 | 2523 Tattendorf +43 2253 814 23 j-r.at<br />
Weingut Jungmayr Falltorstraße 9 | 3711 Ebersbrunn +43 6644 061940 jungmayr.at<br />
Weingut Jurtschitsch Rudolfstraße 39 | 3550 Langenlois +43 2734 2116 jurtschitsch.com<br />
Weingut Kiss Erzherzog-Friedrich-Straße 32 | 7131 Halbturn +43 699 12674845 weingutkiss.at<br />
Weingut Stift Klosterneuburg Rathausplatz 24 | 3400 Klosterneuburg +43 2243 411-522 stift-klosterneuburg.at/<br />
weingut-und-obstgut/<br />
Weingut Emmerich Knoll Unterloiben 7 | 3601 Dürnstein +43 2732 793550 loibnerhof.at/weingut<br />
Weingut Kolfok Lange Zeile 28 | 7311 Neckenmarkt +43 664 4648479 kolfok.com<br />
Weingut Kollwentz Hauptstraße 120 | 7051 Großhöflein +43 2682 65158 kollwentz.at<br />
Weinlaubenhof Kracher Apetlonerstraße 37 | 7142 Illmitz +43 2175 3377 kracher.at<br />
Weingut Krispel Neusetz 29 | 8345 Hof bei Straden +43 3473 7862 krispel.at<br />
Weingut Lichtenberger-González Seestraße 42 | 7091 Breitenbrunn +43 664 3426861 lichtenbergergonzalez.at<br />
Weingut MAD - Haus Marienberg Antonigasse 1 | 7063 Oggau +43 2685 7207 weingut-mad.at<br />
Weingut Gerhard Markowitsch Pfarrgasse 6 | 2464 Göttlesbrunn +43 2162 8222 markowitsch.at<br />
Weingut Mayer am Pfarrplatz Pfarrplatz 2 | 1190 Wien +43 133 60197 pfarrplatz.at<br />
Weingut MUSTER.gamlitz Grubtal 14 | 8462 Gamlitz +43 3453 2300 muster-gamlitz.at<br />
Weingut Franz & Christine Netzl Rosenbergstraße 17 | 2464 Göttlesbrunn +43 2162 8236 netzl.com<br />
Weingut Hans und Anita Nittnaus Untere Hauptstraße 49 | 7122 Gols +43 2173 2248 nittnaus.at<br />
Weingut Bernhard Ott Neufang 36 | 3483 Feuersbrunn/Wagram +43 2738 2257 ott.at<br />
Weingut Pichler-Krutzler Oberloiben 16 | 3601 Dürnstein +43 2732 71806 pichler-krutzler.at<br />
Weingut Rudi Pichler Marienfeldweg 122 | 3610 Wösendorf +43 2715 2267 rudipichler.at<br />
Weingut Ploder Rosenberg Unterrosenberg 86 | 8093 St. Peter am Ottersbach +43 3477 3234 ploder-rosenberg.at<br />
Weingut Stefan Potzinger 8424 Gabersdorf 12 +43 664 5216444 potzinger.at<br />
Brennerei Rochelt GmbH Innstraße 2 | 6122 Fritzens +43 5224 52462 rochelt.com<br />
Weingut Rotes Haus Pfarrplatz 2 | 1190 Wien +43 133 60197 rotes-haus.at<br />
Weingut Erwin Sabathi Pössnitz 48 | 8463 Leutschach a.d.W +43 3454 265 sabathi.com<br />
Weingut Sattlerhof Sernau 2 | 8462 Gamlitz +43 3453 2556 sattlerhof.at<br />
Weingut Uwe Schiefer 7503 Welgersdorf 3 +43 664 5219047 weinbau-schiefer.at<br />
Weingut Heidi Schröck Rathausplatz 8 | 7071 Rust +43 2685 229 heidi-schroeck.com<br />
Weingut Rosi Schuster Prangergasse 2 | 7062 Sankt Margarethen im Burgenland +43 6509 799990 rosischuster.at<br />
Weingut Taubenschuss Körnergasse 2 | 2170 Poysdorf +43 676 7035328 taubenschuss.at<br />
Weingut Erwin Tinhof Eisenstädter Straße 10 | 7061 Trausdorf +43 2682 62648 tinhof.at<br />
Weingut Ernst Triebaumer Raiffeisenstrasse 9 | 7071 Rust +43 2685 528 triebaumer.com<br />
Weingut Günter und Regina Triebaumer Neuegasse 18 | 7071 Rust +43 676 7248797 triebaumer.at<br />
Weingut Umathum St. Andräer Straße | 77132 Frauenkirchen +43 2172 24400 umathum.at<br />
84 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | ADRESSEN ADRESSEN | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
85
Weingüter Österreich<br />
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />
Domäne Wachau Dürnstein 107 | 3601 Dürnstein +43 2711 371 domaene-wachau.at<br />
Weingut Wachter-Wiesler Untere Hauptstraße 7 | 7474 Deutsch Schützen +43 3365 2245 wachter-wiesler.at<br />
Weingut Familie Weixelbaum Burgstiege 71 | 3610 Weißenkirchen +43 2715 2577 weixelbaum.at<br />
Weingut Wellanschitz Lange Zeile 28 | 7311 Neckenmarkt +43 2610 42302 wellanschitz.at<br />
Weingut Winkler-Hermaden Kapfenstein 106 | 8353 Kapfenstein +43 3157 2322 winkler-hermaden.at<br />
Weingut Zantho Dammweg 1A | 7163 Andau +43 2176 27077 zantho.com<br />
Weingüter Frankreich<br />
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />
Champagne Agrapart & Fils Avenue Jean Jaures 57 | 51190 Avize | Grand-Est +33 326 575138 champagne-agrapart.com<br />
Domaine & Maison Les Alexandrins 14, Rue Albert Nicolas | 26600 Tain-l'Hermitage +33 475 086944 lesalexandrins.com<br />
Champagne Ayala 1, rue Edmond de Ayala | 51160 Aÿ +33 326 551544 champagne-ayala.fr<br />
Château Bastor-Lamontagne Domaine de Lamontagne | 33210 Preignac +33 556 632766 chateaubastorlamontagne.fr<br />
Château Clos Beauregard<br />
Lieu-dit Toulifaut | Chemin de la Lamberte | 33500 Pomerol<br />
Champagne Bollinger 16, rue Jules-Lobet B.P. 4 | 51160 Ay Champagne +33 326 533366 champagne-bollinger.com<br />
Château Cantin Cantin | 33330 Saint-Christophe-des-Bardes +33 557 246573<br />
Domaine Johanna Cécillon 20, La Villime | 22250 Sévignac +33 680 404060 domainejohannacecillon.com<br />
Champagne Veuve Clicquot 1, Rue Albert Thomas | 51100 Reims +33 326 895390 veuveclicquot.com<br />
Maison Joseph Drouhin 7, rue d’Enfer | 21200 Beaune +33 3 80 246888 drouhin.com<br />
Château Faizeau<br />
Route de Fontmurée | 33570 Montagne<br />
Château Faugéres Nouvelle-Aquitaine | 33330 Saint-Émilion +33 5 57403499 chateau-faugeres.com<br />
Château de Figeac 33330 Saint-Emilion +33 557 247226 chateau-figeac.com<br />
Delas Frères 40 Rue Jules Nadi | 26600 Tain-l’Hermitage +33 475 089297 delas.com<br />
Maison Vincent Girardin „Les Champs Lins“ | 5, Impasse des Lamponnes BP 26 |<br />
21190 Meursault<br />
+33 380 208100 vincentgirardin.com<br />
Champagne Alfred Gratien 30, Rue Maurice-Cerveaux B.P. 3 | 51201 Epernay Cedex +33 326 543820 alfredgratien.com<br />
Champagne Charles Heidsieck 12 Allée du Vignoble | 51100 Reims +33 326 844300 charlesheidsieck.com<br />
Famille Helfich - Les Gands Chais de France 1, rue de la Division Leclerc | 67290 Petersbach +33 388 717979 groupgcf.com<br />
Domaine Héritiers du Comte Lafon 4, rue Lamartine | 71960 MILLY-LAMARTINE +33 385 377809<br />
Château Lafaurie-Peyraguey Peyraguey | 33210 Bommes +33 556 766054 chateau-lafaurie-peyraguey.<br />
com<br />
Champagne Laurent-Perrier Domaine Laurent-Perrier | 32, Avenue de Champagne |<br />
51150 Tours-Sur-Marne<br />
0611 1575000 laurent-perrier.de<br />
Domaine Leflaive Place du Pasquier de la Fontaine | 21190 Puligny-Montrachet +33 380 213013 leflaive.fr<br />
Champagne Doyard Mahé Moulin d’Argensole | 28, Chemin des Sept Moulins, Vertus |<br />
51130 Blancs Coteaux<br />
Moillard Caveau de Meursault | Route départementale 974 |<br />
21190 Meursault<br />
+33 640 159155 champagne-doyard-mahe.info<br />
+33 380 217044 moillard.fr<br />
Vignobles Comtes von Neipperg Château Canon la Gaffelière | BP 34 | 33330 Saint-Emilion +33 557 247133 neipperg.com<br />
Domaine Ott CLOS MIREILLE | Route du Fort-de-Brégançon |<br />
83250 La Londe-les-Maures<br />
+33 494 015350 domaines-ott.com<br />
Château de Pez Saint-Estèphe | BP 14 | 33180 Saint-Estèphe +33 556 593026 chateaudepez.com<br />
Château Pichon Longueville Comtesse de Lalande Route des châteaux | 33250 Pauillac +33 556 591940 pichon-comtesse.com<br />
Champagne Piper Heidsieck 12, Allée du Vignoble | 51100 Reims +33 326 844300 piper-heidsieck.com<br />
Champagne Pol Roger 1, Rue Winston Churchill | 51200 Epernay +33 326 595800 polroger.com<br />
Champagne Louis Roederer 21. Boulevard Lundy | CS 40014 | 51722 Reims Cedex +33 326 404211 louis-roederer.com/de<br />
Domaine de la Romanée Conti 1, Pl. de l’Église | 21700 Vosne-Romanée +33 380 624880 romanee-conti.fr<br />
Champagne Baron de Rothschild 2, rue Camille Lenoir | 51100 Reims +33 326 858092 champagne-bdr.com<br />
Château Saint-Robert 8, Saint-Robert | 33210 Pujols Sur Ciron +33 556 766336 chateau-saint-robert.com<br />
Château Sergant<br />
5, Route des Galvesses | 33500 Lalande-de-Pomerol<br />
Château Sigalas-Rabaud 33210 Bommes +33 557 310745 chateau-sigalas-rabaud.com<br />
Château Suduiraut 33210 Preignac +33 556 636192 suduiraut.com<br />
Le Domaine de la Taille aux Loups 8, rue des Aîtres – Husseau | 37270 MONTLOUIS SUR LOIRE +33 247 451111 jackyblot.fr<br />
Champagne Taittinger 9, Place Saint Nicaise | 51100 Reims +33 326 854535 taittinger.fr<br />
Domaine du Comte de Thun Château de Frausseilles | 81170 Frausseilles (Gaillac) +33 563 561402 comtedethun.com<br />
Domaine du Traginer 7, rue Saint-Pierre | 66650 Banyuls sur Mer +33 468 881511 traginer.fr<br />
Weingüter Italien<br />
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />
Societá Agricola BELLAVISTA S.S Via Bellavista 5 | 25030 Erbusco (BS) +39 030 7762000 bellavistawine.it<br />
Candialle Azienda Agricola S.S.<br />
Via Chiantigiana | SR 222 KM 34,VI | 50020 Panzano in<br />
Chianti (Firenze)<br />
+39 055 852201 candialle.com<br />
Azienda Agricola Gualberto Ricci Curbastro & Figli Villa Evelina | Via Adro, 37 | 25031 Capriolo (BS) +39 0307 36094 riccicurbastro.it<br />
Castello di Fonterutoli<br />
Marchesi de Frescobaldi Marchesi de Frescobaldi | Società Agricola SRL |<br />
50065 Le Sieci<br />
MARCHESI MAZZEI SPA AGRICOLA | Via Ottone III di +39 0577 73571 mazzei.it/it/Tenute/Castellodi-Fonterutoli/La-tenuta<br />
Sassonia n°5, Loc. Fonterutoli 53011 Castellina in Chianti (SI)<br />
+39 055 27141 frescobaldi.com<br />
Gaja Via Torino 5 | 12050 Barbaresco +39 0173 635158 gajawines.com<br />
Le Fonti – Panzano 50022 Panzano in Chianti (FI) +39 055 852194 fattorialefonti.it<br />
Fattoria Le Pupille Piagge Del Maiano, 92A | 58100 Grosseto (GR) +39 0564 409517 fattorialepupille.it<br />
Masi Agricola S.p.A.<br />
Via Monteleone 26 | 37015 Sant’Ambrogiodi Valpolicella<br />
(Verona)<br />
+39 045 6832511 masi.it<br />
Marchesi di Barolo Via Roma, 1 | 12060 Barolo CN +39 0173 564419 marchesibarolo.com<br />
Fattoria Nittardi Località Nittardi | 53011 Castellina in Chianti (Siena) +39 0577 740269 nittardi.com<br />
Tenuta dell’Ornellaia<br />
Località Ornellaia, 191 | Fraz. Bolgheri | 57022 Castagneto<br />
Carducci (LI)<br />
+39 0565 71811 ornellaia.com<br />
Tenuta Rapitalà Contrada Rapitala | 90043 Camporeale (PA) +39 0924 37233 rapitala.it<br />
Rocca delle Macìe loc. Le Macìe 45 | 53011 Castellina in Chianti (SI) +39 0577 7321 roccadellemacie.com<br />
Tenuta delle Terre Nere Contrada Calderara, sn | 95036 Randazzo (CT) - Sicily +39 095 924002 tenutaterrenere.com<br />
Tenuta ARGENTIERA Via Aurelia 412 | 57022 Donoratico (Livorno) +39 0565 773176 argentiera.eu<br />
Weingüter Südtirol<br />
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />
Weingut Elena Walch Via Andreas Hofer 1 | 39040 Tramin/Termeno +39 0471 860172 elenawalch.com<br />
Weingüter Spanien<br />
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />
Bodega Coop. Virgen de la Asunción C/ Afueras s/n | 09311 La Horra (Burgos) +34 947 542057 virgendelaasuncion.com<br />
Bodegas Asenjo & Manso Carretera de Palencia | Km. 58, 200 | 09311 La Horra (Burgos) +34 636 972524 asenjo-manso.com<br />
Bodegas Comenge Camino del Castillo s/n | 47316 Curiel del Duero (Valladolid) +34 983 880363 comenge.com<br />
Bodegas Herederos de Argüeso Calle del Mar, 8 | 11540 Sanlúcar de Barrameda Andalucía +34 956 385116 argueso.es<br />
Bodegas López Cristóbal Carretera BU-122, km. 1.5 | 09300 Roa de Duero (Burgos) +34 947 561139 lopezcristobal.com<br />
Bodegas Lustau Calle Arcos, 53 | 11402 Jerez de la Frontiera, Cádiz +34 956 341597 lustau.es<br />
Bodegas Marqués de Murrietta N-232a Km 402 | 26006 Logroño, La Rioja, +34 941 271380 marquesdemurrieta.com<br />
Bodegas Marqués de Riscal Torrea, 1 | 01340 Elciego (Álava) +34 945 606000 marquesderiscal.com<br />
Bodegas Más Que Vinos<br />
Camino De los Molinos, S/N | 45312 Cabañas de Yepes,<br />
Toledo<br />
+34 925 122281 bodegasmasquevinos.com<br />
Bodegas Navarro Balbas La Majada, s/n | 09311 La Horra (Burgos) +34 947 542111 balbas.es<br />
Bodegas Peñafalcon Calle Pisuerga, 42 | 47300 Peñafiel (Valladolid) +34 983 882156 bodegaspenafalcon.com<br />
Bodegas Pinea del Duero, S.L. 15 - 2ª Planta | 47001 Regalado (Valladolid) +34 664 070887 pinea.wine<br />
Bodegas Pinna Fidelis Camino Llanillos s/n | 47300 Peñafiel (Valladolid) +34 983 878034 pinnafidelis.com<br />
Bodegas Protos Calle Bodegas Protos 24-28 | 47300 Peñafiel (Valladolid) +34 983 878011 bodegasprotos.com<br />
Bodegas Roda Avda. Vizcaya | 5. Barrio de la Estación | 26200 Haro (La Rioja) +34 941 303001 roda.es<br />
Bodegas Toro Albalá<br />
Bodegas Trus<br />
Bodegas Valduero<br />
Bodegas Virtus S.L.<br />
Avda. Antonio Sánchez 1 | 14920 Aguilar de la Frontera,<br />
Córdoba<br />
Crta. Pesquera Duero, Encinas, Km 3 | 47316 Piñel de Abajo<br />
(Valladolid)<br />
Carretera de Aranda, s/n | 09443 Gumiel del Mercado,<br />
(Burgos)<br />
Pago de Fuentecilla, s/n (Aldeayuso) | 47300, Peñafiel<br />
(Valladolid)<br />
+34 957 660046 toroalbala.com<br />
+34 609 279275 bodegastrus.com<br />
+34 947 545459 bodegasvalduero.com<br />
+34 625 380813 virtuswine.com<br />
Bodegas Vitulia S.L. Calle Sendín P-49 | 09400 Aranda De Duero (Burgos) +34 947 515051 bodegasvitulia.com<br />
Bodegas y Viñedos Gallego Zapatero S.L. C/Segunda Travesía de la Olma 4 | 09313 Anguix. (Burgos) +34 648 180777 bodegasgallegozapatero.com<br />
Bodegas y Viñedos Valderiz S.L. Carretera Pedrosa, Km.1 | 09300 Roa (Burgos) +34 947 540460 valderiz.com<br />
Casado Alvides Calle la Uncadilla 3 | 09443 Villalba de Duero (Burgos) +34 947 546480 alvides.com<br />
Dehesa de los Canónigos<br />
Ctra. Renedo-Pesquera Km.37 | 47315 Pesquera de Duero<br />
(Valladolid)<br />
+34 983 484001 dehesadeloscanonigos.com<br />
Dominio Basconcillos 09370 Gumiel de Izán (Burgos) +34 947 473300 dominiobasconcillos.com<br />
Dominio Romano Calles Los Lagares | 47319 Rábano (Valladolid) +34 607 770531 dominioromano.com<br />
86 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | ADRESSEN ADRESSEN | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
87
Weingüter Spanien<br />
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />
Hnos. Pérez Pascuas<br />
Avda. Ribera del Duero, 30 | 09314 Pedrosa de Duero<br />
(Burgos)<br />
+34 947 530100 perezpascuas.com<br />
Lagar de Proventus Pago de las Bodegas, s/n | 47314 Padilla de Duero (Valladolid) +34 983 882103 tresmano.com<br />
OSBORNE DISTRIBUIDORA S.A. c/Salvatierra, 6 | 28034 Madrid +34 900 525814 osborne.de<br />
Viñedos y Bodegas Garcia Figuero Ctra. La Horra-Roa km 2,2 | 09311 La Horra (Burgos) +34 947 542127 tintofiguero.com<br />
Weingüter Portugal<br />
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />
Porto Fonseca Rua do Prior 98 | Vila Nova de Gaia +351 223 742800 fonseca.pt<br />
NIEPOORT (VINHOS) S.A. Rua Cândido dos Reis, 670 | 4400-071 Vila Nova de Gaia +351 223 777770 niepoort-vinhos.com<br />
Ramos Pinto Portugal Av. Ramos Pinto, 380 | 4400-266 Vila Nova de Gaia +351 223 707000 ramospinto.pt<br />
Weingüter Großbritanien<br />
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />
Gusbourne Estate Kenardington Road | Appledore | Ashford | Kent TN26 2BE +44 1233 758666 gusbourne.com<br />
Nyetimber Gay Street | West Chiltington | West Sussex RH20 2HH +44 1798 813989 nyetimber.com<br />
Weingüter USA<br />
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />
Black Stallion Estate Winery 4089 Silverado Trail | Napa, CA 94558 +1 707 227 3250 blackstallionwinery.com<br />
Harlan Estate P.O. Box 352 | Oakville, CA 94562 +1 707 944 1441 harlanestate.com<br />
Kistler Vineyards 7095 Trenton Healdsburg Road | Forestville, CA 95436 +1 707 657 7665 kistlervineyards.com<br />
Merry Edwards Winery 2959 Gravenstein Highway North | Sebastopol, CA 95472 +1 707 823 7466 merryedwards.com<br />
Roederer Estate 4501 Highway 128 | Philo, CA 95466 +1 707 895 2288 roedererestate.com<br />
Sandhi Wines 1712 Industrial Way, Suite B | Lompoc, CA 93436 +1 805 500 8337 sandhiwines.com<br />
Spottswoode Estate 1902 Madrona Avenue | St. Helena, CA 94574 +1 707 963 0134 spottswoode.com<br />
Tablas Creek Vineyard 9339 Adelaida Road | Paso Robles CA 93446 +1 805 237 1231 tablascreek.com<br />
Twomey Cellars 1183 Dunaweal Ln | Calistoga, CA 94515 +1 707 942 2489 twomey.com<br />
Weingüter Chile<br />
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />
Viña Errazuriz S.A Av. Nueva Tajamar 481 | Office 503 Torre Sur |<br />
7550000 Las Condes, Santiago<br />
+56 2 2339 9100 errazuriz.com<br />
Weingüter Australien<br />
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />
Penfolds Magill Estate Cellar Door | 78 Penfold Road, Magill 5072 +61 8 8301 5569 penfolds.com<br />
Weingüter Neuseeland<br />
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />
Kusuda 5 Hawkins Drive | 5711 Martinborough Wellington +64 6 306 8083 kusudawines.com<br />
Weingüter Südafrika<br />
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />
Beaumont Familiy Wines Compagnes Drift Farm | P.O. Box 3 | Bot River, 7185 +27 28 284 9194 beaumont.co.za<br />
De Wetshof Estate R317 road between Robertson & Bonnievale +27 23 615 1853 dewetshof.com<br />
Klein Constantina Klein Constantia Estate | PO Box 375 | Constantia, 7848 +27 21 794 5188 kleinconstantia.com<br />
Meerlust Wine Estate Meerlust Estate Baden Powell Drive P.O. Box 7121 |<br />
Stellenbosch, 7599<br />
+27 21 843 3587 meerlust.co.za<br />
Mont du Toit 119 Blouvlei Rd | Wellington, 7655 +27 21 873 7745 montdutoitwines.co.za<br />
CAVE DE PONGRACZ Distell Limited | Aan-de-Wagen-Road |<br />
Stellenbosch RSA 7600<br />
+27 21 809 7000 pongracz.co.za<br />
Louis Vale PO Box 542 | Devon Valley Road | Stellenbosch, 7599 +27 21 865 2422 louisvale.com<br />
Wein Kontaktdaten<br />
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />
Bacchus-Vinothek, Weinhandlung Grimm Oberndorfer Straße 2 | 78628 Rottweil 0741 17206 bacchus-vinothek.de<br />
GCFGroup Les Grands Chais de France | 1 Rue de la Division Leclerc |<br />
67290 Petersbach | Frankreich<br />
+33 388 717979 groupegcf.com<br />
Wein Kontaktdaten<br />
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />
GRAND CRU SELECT Weinhandelsgesellschaft<br />
mbH<br />
Im Quartier „Die Marzipanfabrik“ | Griegstraße 75, Haus 23 |<br />
22763 Hamburg<br />
040 607728400 grand-cru-select.de<br />
Henkell & Co. Sektkellerei KG Biebricher Allee 142 | 65187 Wiesbaden 0611 630 henkell-sektkellerei.de<br />
Ludwig von Kapff GmbH Speicher I | Konsul-Smidt-Straße 8 J | 28217 Bremen 0421 3994317 ludwig-von-kapff.de<br />
KATE & KON Wolf KG Forstamt 12 | 4853 Steinbach am Attersee | Österreich +43 7663 8902 kateandkon.com<br />
KierdorfWein GmbH & Co. KG Am Sonnenberg 7 | 51580 Reichshof 02297 909070 kierdorfwein.de<br />
Laurent-Perrier Diffusion S.a.r.l. Niederlassung Deutschland | Adolfsallee 14 |<br />
65185 Wiesbaden<br />
0611 1575000 laurent-perrier.de<br />
Österreich Wein Markeitng GmbH Prinz-Eugen-Straße 34 | 1040 Wien | Österreich +43 1 503 9267-0 oesterreichwein.at<br />
Paulson Rare Wine eK. Passauer Straße 27 | 94065 Waldkirchen 08581 910145 rare-wine.com<br />
Reidemeister & Ulrichs GmbH Speicher 1 | Konsul-Smidt-Straße 8 J | 28217 Bremen 0421 39 940 ruu.de<br />
Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien GmbH Sektkellereistraße 5 | 06632 Freyburg (Unstrut) 034464 340 rotkaeppchen-mumm.de<br />
Schlumberger Vertriebsgesellschaft mbH & Co KG Buschstraße 20 | 53340 Meckenheim 02225 9250 schlumberger.de<br />
Servino UG Christoph-Probst-Weg 4 | 20251 Hamburg 040 611356-83 servino-marketing.com<br />
VDP.Rheingau Mühlberg 5 | 65399 Kiedrich 06123 676812 vdp.de<br />
Veritable Groupe Hauptstraße 7 | 65347 Eltville 06723 9195500 veritable-groupe.de<br />
Wein Wolf GmbH Königswinterer Straße 552 | 53227 Bonn 0228 44960 weinwolf.de<br />
Moderatoren<br />
Name Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />
Ralf Bos Bos Food GmbH Grünstraße 24c | 40667 Meerbusch 02132 1390 bosfood.de<br />
Frank Brömmelhaus Caviar House & Prunier GmbH Redcar Straße 2a | 53842 Troisdorf 0800 2225855 caviar-house.de<br />
Armin Diel Schlossgut Diel KG Burg Layen 16 | 55452 Rümmelsheim 06721 96950 diel.eu<br />
Nikolaus Graf von<br />
Plettenberg<br />
Sektmanufaktur Schloss VAUX AG Kiedricher Straße 18a | 65343 Eltville 06123 62060 schloss-vaux.de<br />
Dieter Greiner Kloster Eberbach Kloster Eberbach | 65346 Eltville 06723 60460 weingut-kloster-eberbach.de<br />
Michael Grimm Bacchus-Vinothek, Weinhandlung Grimm Oberndorfer Straße 2 | 78628 Rottweil 0741 17206 bacchus-vinothek.de<br />
Albert Kierdorf KierdorfWein GmbH & Co. KG Am Sonnenberg 7 | 51580 Reichshof 02297 909070 kierdorfwein.de<br />
Alexander Koblinger taste.outside.THE.BOX e.U. Angerstraße 43B | 5071 Wals-Siezenheim |<br />
Österreich<br />
Jan Koppenhöfer<br />
+43 664 917<br />
5432<br />
alexkoblinger.com<br />
Schlumberger Vertriebsgesellschaft mbH Buschstraße 20 | 53340 Meckenheim 02225 9250 schlumberger.de<br />
& Co KG<br />
Christian Kraus Riedel Glas Deutschland Bayerische Glaswerke GmbH | Zacharias-Frank-<br />
Straße 7 | 92660 Neustadt a.d. Waldnaab<br />
Giuseppe Lauria WeinWisser, Chefredakteur Konradin Selection GmbH | Ernst-Mey-Straße 8<br />
| 70771 Leinfelden-Echterdingen<br />
09602 300 nachtmann.com/kontakt/vertrieb/<br />
06131 5841122 weinwisser.com<br />
Ludwig (Lucki) Maurer MeatingPoint by Ludwig Maurer Schergengrub 3 | 94371 Rattenberg 09963 601990 ludwigmaurer.com<br />
Simon Mendel Gewürzmühle Rosenheim Gewürzmühle Simon Mendel GmbH | Im<br />
Gewerbegebiet 2 | 83093 Bad Endorf<br />
08053 5308384 gewuerzmuehle-rosenheim.de<br />
Markus Del Monego tasteTainment GmbH Langenberger Straße 505 | 45277 Essen 0201 54503203 tastetainment.de<br />
Silvio Nitzsche Wein / Kultur / Bar Wittenberger Straße 86 | 01277 Dresden-<br />
Striesen<br />
0351 3157917 weinkulturbar.de<br />
Rocio Osborne OSBORNE DISTRIBUIDORA S.A. c/ Salvatierra, 6 | 28034 Madrid | Spanien +34 900 525 814 osborne.de<br />
Wolfgang Otto Gebrüder Otto Gourmet GmbH Boos-Fremery-Straße 62 | Bizzpark Oberbruch |<br />
52525 Heinsberg<br />
02452 976260 otto-gourmet.de<br />
Jan-Erik Paulson Paulson Rare Wine eK. Passauer Straße 27 | 94065 Waldkirchen 08581 910145 rare-wine.com<br />
Gerhard Retter Cordo Große Hamburger Straße 32 | 10115 Berlin 030 27581215 cordobar.net<br />
Florian Richter Hotel Kronenschlösschen Rheinallee | 65375 Eltville-Hattenheim 06723 640 kronenschloesschen.de<br />
Frank Roeder Frank Roeder GmbH Kreppstraße 6 | 66333 Völklingen 06898 27070 masterwein.de<br />
Kai Schattner<br />
„Sommelier des Jahres“<br />
Andreas Schneider Obsthof am Steinberg Am Steinberg 24 | 60437 Frankfurt/Nieder-<br />
Erlenbach<br />
06101 9875725 obsthof-am-steinberg.de<br />
Ronny Schreiber TROYKA by Burgstuben Residenz Rurstraße 17 | 41812 Erkelenz Neu-Immerath 02431 9550060 troyka.de<br />
Desiree Schröder Weingut Dr. Loosen St. Johannishof | 54470 Bernkastel-Kues 06531 3426 drloosen.de<br />
Martin Maria Schwarz Autor & Moderatoren - hr2 Kultur Frankfurt<br />
David Schwarzwälder Fachjournalist für iberische Weine San Buenaventura 2 | 37008 Salamanca |<br />
Spanien<br />
+34 677 418754 david-schwarzwaelder.de<br />
Dr. Erwin Seitz Gourmetjournalist Arndtstraße 18 | 10965 Berlin erwinseitz.de<br />
Ingo Swoboda<br />
Weinjournalist und Autor<br />
Hendrik Thoma Wein am Limit Erikastraße 47 | 20251Hamburg 040 20201766 weinamlimit.de<br />
88 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | ADRESSEN ADRESSEN | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
89
Bands<br />
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />
Flavius und Eurosound Showband Flavius Teodosiu | Rosenhügel 114 | 51143 Köln 0171 4553837 flaviuseurosound.com<br />
Gilles-Komi Maglo alias Dr. Feelgood jr. 2 Grand rue | 3394 Roeser | Luxemburg 0172 6117522 gimag.com<br />
Walkin’ Act „Bamsi Kosaken“ Martin Wichmann | Auf der Höhe 4 | 21109 Hamburg 040 7542804 martinwichmann.de<br />
Memphis Selinger 0177 8739078<br />
… und mehr<br />
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />
Benromach Distillery Company Ltd., Invererne Road, Forres | Moray IV36 3EB | Großbritanien +44 1309 675 968 benromach.com<br />
Bodegas Lustau Calle Arcos, 53 | 11402 Jerez de la Frontera (Cádiz) | Spanien +34 956 341597 lustau.es<br />
Bos Food GmbH Grünstraße 24c | 40667 Meerbusch 02132 1390 bosfood.de<br />
Brennerei Rochelt GmbH Innstraße 2 | 6122 Fritzens | Österreich +43 5224 52462 rochelt.com<br />
Castel Giocondo Grappa Marchesi de Frescobaldi | 50125 Firenze | Italien +39 055 27141 frescobaldi.com<br />
Caviar House & Prunier GmbH Redcar Straße 2a | 53842 Troisdorf 0800 2225855 caviar-house.de<br />
Cidrerie du Vulcain Chemin du Clos-d’Illens 11 | 1733 Treyvaux | Schweiz +41 79 663 4245 cidrerieduvulcain.com<br />
Cruxland Gin KWV HEAD OFFICE | La Concorde, 57 Main Rd | Paarl 7646 |<br />
Südafrika<br />
+27 21 807 3911 kwv.co.za<br />
DISTILLERIA SIBONA S.P.A. Via Castellero, 5 | 12040 Piobesi d’Alba (CN) | Italien +39 0173 614914 distilleriasibona.it<br />
Domaine de Savigny 58330 St. Saulge Nièvre, Bourgogne | Frankreich +33 627 451748 domainedesavigny.com<br />
Domaine Johanna Cécillon 20 La Villime | 22250 Sévignac | Frankreich +33 680 404060 domainejohannacecillon.com<br />
Domaine Tariquet<br />
Château du Tariquet | P. Grassa Fille & Fils | 32800 Eauze,<br />
Gers | Frankreich<br />
+33 562 098782 tariquet.com<br />
DR. HÖHL’S GmbH & Co. KG Am Weides 55 | 63477 Maintal 06181 4988919 drhoehls.de<br />
Eric Bordelet Chateau de Hauteville | 53250 Charchigné | Frankreich +33 243 039572 ericbordelet.com<br />
Etter ETTER SOEHNE AG | Chollerstrasse 4 | 6300 Zug | Schweiz +41 41 7485151 etter-distillerie.ch<br />
FrischeParadies GmbH & Co. KG Lärchenstraße 101 | 65933 Frankfurt am Main 069 351026-0 frischeparadies.de<br />
Gaja Via Torino 5 | 12050 Barbaresco | Italien +39 0173 635158 gajawines.com<br />
Gebrüder Otto Gourmet GmbH Boos-Fremery-Straße 62 | Bizzpark Oberbruch | 52525<br />
Heinsberg<br />
Gewürzmühle Rosenheim Gewürzmühle Simon Mendel GmbH | Im Gewerbegebiet 2 |<br />
83093 Bad Endorf<br />
Grappa NONINO NONINO distillatori | Via Aquileia 104 - Fr. Percoto | 33050<br />
Pavia di Udine (UD) | Italien<br />
Heaven’s Door 113–119 W. Hubbard Avenue, 5th Floor, Chicago, IL 60654 |<br />
USA<br />
INVERROCHE DISTILLERY Laurenskirk Estate | R323 | Old Riversdale rd. | Stilbaai 6674,<br />
Western Cape | Südafrika<br />
02452 976260 otto-gourmet.de<br />
08053 5308384 gewuerzmuehle-rosenheim.de<br />
+39 0432 676331 grappanonino.it/de<br />
heavensdoor.com<br />
+27 28 754 2442 inverroche.co.za<br />
John Ross VirGin Unit 2 | Simonsberg Crescent | Klapmuts 7625 | Südafrika johnrossvirgin.co.za<br />
Luigi Lavazza Deutschland GmbH Platz der Einheit 2 | 60327 Frankfurt am Main 069 63155163 lavazza.de<br />
Maison Delamain 7 rue Jacques et Robert Delamain | 16200 Jarnac | Frankreich +33 545 810824 delamain-cognac.com<br />
Manufaktur Jörg Geiger GmbH Eschenbacher Straße 1 | 73114 Schlat bei Göppingen 07161 9990224 manufaktur-joerg-geiger.de<br />
Metzgerei Brauer Burgweg 2 | 65205 Wiesbaden-Delkenheim 06122 3739 metzgerei-brauer.de<br />
Obsthof am Steinberg Am Steinberg 24 | 60437 Frankfurt/Nieder-Erlenbach 06101 41522 obsthof-am-steinberg.de<br />
Obstkellerei Van Nahmen GmbH & Co.KG Diersfordter Straße 27 | 46499 Hamminkeln 02852 960990 vanNahmen.de<br />
Penderyn Distillery Penderyn | Rhondda | Cynon Taf CF44 0SX | Großbritanien +44 1685 813 300 penderyn.wales<br />
Porto Fonseca Rua do Prior 98 | Vila Nova de Gaia | Portugal +351 223 742 800 fonseca.pt<br />
Ramos Pinto Portugal Av. Ramos Pinto, 380 | 4400-266 Vila Nova de Gaia | Portugal +351 223 707 000 ramospinto.pt<br />
Remy Martin LA MAISON RÉMY MARTIN | 20, Rue de la Société Vinicole |<br />
16100 Cognac | Frankreich<br />
+33 545 357666 visitesremymartin.com<br />
Riedel Tiroler Glashütte GmbH Weissachstraße 28–34 | 6330 Kufstein | Österreich +43 5372 64896 riedel.com<br />
Sherry Osborne OSBORNE DISTRIBUIDORA S.A. | c/ Salvatierra, 6 | 28034<br />
Madrid | Spanien<br />
+34 900 525 814 osborne.de<br />
Trausner KG Steindorf 65 | 5570 Mauterndorf | Österreich +43 6472 200 65 trausners.at<br />
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