02.03.2022 Aufrufe

FINE - Das Festivalmagazin

Magazin zum 25. Rheingau Gourmet & Wein Festival

Magazin zum 25. Rheingau Gourmet & Wein Festival

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DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

MAGAZIN ZUM 25. RHEINGAU<br />

GOURMET & WEIN FESTIVAL


VERLEGER UND HERAUSGEBER<br />

Ralf Frenzel<br />

ralf.frenzel@fine-magazines.de<br />

REDAKTION<br />

Judith Herfurth-Völkel, Susanne Grendel<br />

ART DIRECTION<br />

Guido Bittner<br />

MITARBEITER DIESER AUSGABE<br />

Kristine Bäder, Jürgen Dollase, Sigi Hiss,<br />

Dr. Stefan Pegatzky, Michael Schmidt<br />

FOTOGRAFEN<br />

Guido Bittner, Rui Camilo, Johannes<br />

Grau, Alex Habermehl, Arne Landwehr<br />

VERLAG<br />

Tre Torri Verlag GmbH<br />

Sonnenberger Straße 43<br />

65191 Wiesbaden<br />

www.tretorri.de<br />

Geschäftsführer: Ralf Frenzel<br />

ANZEIGEN<br />

Judith Herfurth-Völkel<br />

Tre Torri Verlag GmbH<br />

+49 611-57 990<br />

anzeigen@fine-magazines.de<br />

VERANSTALTER<br />

RGWF GmbH & Co. KG<br />

Rheinallee, 65347 Eltville-Hattenheim<br />

Telefon +49 67 23-640<br />

info@kronenschloesschen.de<br />

www.kronenschloesschen.de<br />

www.rheingau-gourmet-festival.de<br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG &<br />

KONZEPTION RHEINGAU<br />

GOURMET & WEIN FESTIVAL<br />

Hans B. Ullrich, Johanna Ullrich<br />

PRESSEKONTAKT<br />

KPRN network GmbH<br />

Hamburger Allee 45<br />

60486 Frankfurt a. M.<br />

Telefon +49 69-71 91 36 25<br />

ernst.miriam@kprn.de<br />

www.kprn.de<br />

DRUCK<br />

Eversfrank Berlin GmbH<br />

Stand: Februar 2022<br />

Änderungen vorbehalten<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht<br />

unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Der<br />

Verlag haftet nicht für unverlangt eingereichte<br />

Manuskripte, Dateien, Datenträger und Bilder.<br />

Alle in diesem Magazin veröffentlichten Artikel<br />

sind urheberrechtlich geschützt.<br />

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82<br />

INHALT<br />

Editorial<br />

Hans B. Ullrich & Johanna Ullrich<br />

Einleitung<br />

Ralf Frenzel<br />

Die Welt von <strong>FINE</strong><br />

<strong>FINE</strong> <strong>Das</strong> Weinmagazin<br />

Festivalprogramm<br />

Rheingau Gourmet & Wein Festival 2022<br />

Im Festspielhaus der Weinkultur<br />

Jürgen Dollase isst bei Roland Gorgosilich im Eltviller »Kronenschlösschen«<br />

Die Ribera del Duero<br />

Kaum eine Weinregion scheint besser für die Zukunft gerüstet<br />

Unter Giganten<br />

Legenden in der Weinwelt: Der Scharzhofberg und der Bernkasteler Doctor<br />

Winzer + Weingüter<br />

Rheingau Gourmet & Wein Festival 2022<br />

<strong>Das</strong> gewisse Etwas<br />

Der <strong>FINE</strong> CLUB<br />

Wein und Sauer stoff<br />

Praxistest: So wirkt Sauerstoff im Wein<br />

Köche<br />

Rheingau Gourmet & Wein Festival 2022<br />

Champagner<br />

Unsere große Verkostung Teil 3<br />

Moderatoren<br />

Rheingau Gourmet & Wein Festival 2020<br />

Köche 1997–2020<br />

Rheingau Gourmet & Wein Festival<br />

Winzer + Weingüter 1997–2020<br />

Rheingau Gourmet & Wein Festival<br />

Adressen<br />

Rheingau Gourmet & Wein Festival 2021<br />

INHALT | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

3


R H E I N G A U G O U R M E T & W E I N F E S T I V A L<br />

Liebe Freunde des Festivals,<br />

Seit über<br />

150 Jahren<br />

in den besten<br />

Hausern der Welt:<br />

HENNESSY X.O<br />

25 Jahre Rheingau Gourmet & Wein Festival: Unglaublich, wenn<br />

man Revue passieren lässt, welche Veränderungen es in nur<br />

2 ½ Jahrzehnten in der Welt der Gastronomie gegeben hat. Als<br />

wir vor 25 Jahren mit dem Festival begannen, haben wir die<br />

Exotik in die deutsche Gastronomie gebracht. Bereits das erste<br />

Festival stellte Kalifornien mit seinen grandiosen Weingütern und<br />

Winzern in den Vordergrund, die 1997 alle – meist zum ersten<br />

Mal– persönlich in den Rheingau kamen, u. a. Chuck Wagner mit<br />

Caymus, Paul Draper mit Ridge, Jim Clendenen, Robert Talbott<br />

und Christian Moueix mit Dominus. Dazu kalifornische Chefs,<br />

die uns mit ihren unkonventionellen Menüs verzauberten, an<br />

der Spitze Thomas Keller aus dem Napa Valley, der später die<br />

Nr. 1 in der Weltrangliste der Köche wurde und auch als Superstar<br />

noch viele Male zum Festival in den Rheingau kam. Und in<br />

dieser Art reihten sich Jahr für Jahr große Namen aus aller Welt<br />

in das Festivalprogramm.<br />

Die Kochstile änderten sich nahezu jährlich, die Entwicklung<br />

war atemberaubend. Selbst die Molekularküche hatte letztlich<br />

ihr Gutes, denn viele neue Erkenntnisse wurden im Lauf der<br />

Jahre weiterentwickelt und fanden Eingang auch in die traditionelle Küche. Faszinierend war es<br />

für unsere Gäste, miterleben zu können, wie unterschiedlich die Chefs aus aller Welt ihre Menüs<br />

konzipierten und kochten. Spannend war der Vergleich der Kochstile aus Frankreich, Italien, Spanien,<br />

den Niederlanden, aus Österreich, der Schweiz und aus Deutschland mit den nordischen Ländern,<br />

deren Stars aus Schweden und Dänemark kamen – geschweige denn mit den Chefs der Liste „50 Best<br />

Restaurants of the world“ aus Südafrika, Mexico, Chile, China, Hongkong, Japan, Singapur und<br />

Peru. Aus vielen weit entlegenen Ländern kamen Chefs und Winzer in den Rheingau: Wie schön,<br />

dass wir das alles in den vergangenen Jahren beim Festival erleben konnten.<br />

<strong>Das</strong> Festival 2021 musste komplett abgesagt und in das Jahr 2022 verlegt werden, wobei wir<br />

uns Anfang letzten Jahres nicht vorstellen konnten, auch jetzt noch mit dem Thema „Corona“ zu<br />

tun zu haben. In diesem Jahr ist die Situation anders als in 2021, durch die Impfung und 2G+ sowie<br />

tagesaktuellen Schnelltest ist es möglich, unsere Veranstaltungen so sicher wie möglich durchzuführen,<br />

mit Abstand und verminderten Personenzahlen.<br />

Freuen wir uns also auf 21 Festivaltage mit großartigen Köchen und Winzern, die uns mit<br />

ganz unterschiedlichen Kochstilen, Weinen, Champagnern und alkoholfreien Cuvées verwöhnen!<br />

Die meisten Veranstaltungen sind bereits ausgebucht. Aber wir haben das Festival um drei Tage<br />

verlängert, und für die neu hinzugekommenen Events gibt es noch Plätze (z. B. Dinner mit den<br />

2-Sterneköchen Paul Stradner (Villa René Lalique, Vogesen), Ralf Berendsen (La Butte aux Bois,<br />

Belgien) und mit Juan Luis Fernandez aus Cádiz, der zehn Jahre lang Küchenchef eines spanischen<br />

3-Sterne-Kochs war – und Lunches mit den Themen „Vietnam“ und „Russian Cuisine“ sowie mit<br />

dem Netflix-Star Dario Cecchini aus dem Chianti.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Hennessy empfiehlt massvoll-geniessen.de<br />

Hans B. Ullrich & Johanna Ullrich<br />

Hotel Kronenschlösschen<br />

Eltville-Hattenheim<br />

EDITORIAL | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

5


<strong>FINE</strong><br />

DAS WEINMAGAZIN<br />

F I N E D A S F E S T I V A L M A G A Z I N<br />

Liebe Gäste, liebe Leserinnen und Leser,<br />

der Rheingau ist eine glückliche Region: Seit 25 Jahren darf<br />

er neben einem renommierten Musik- auch das ebenso hochklassige<br />

Rheingau Gourmet & Wein Festival erleben. Dieses<br />

Privileg verdankt er Hans Burkhard Ullrich, dem es nicht<br />

genügt hat, in seinem Hattenheimer Kronenschlösschen<br />

erstklassig kochen zu lassen und eine der glanzvollsten Weinkarten<br />

Deutschlands aufzubauen. Als er 1997 erstmals seinen Traum von den<br />

kulinarischen Festspielen verwirklichte, durfte ich ihm als Geschäftsführer von<br />

Grand Cru Select den einen oder anderen Kontakt vermitteln und so meinen<br />

kleinen Beitrag zum großen Werk leisten. Freudig gratuliere ich nun zum Jubiläum,<br />

wünsche weiterhin Erfolg und Gesundheit und ziehe den Hut davor, welch eine<br />

Elite von Winzern und Köchen jedes Frühjahr in dem charmanten Hotel mit<br />

Rheinblick und an anderen Schauplätzen wie Kloster Eberbach, Villa Mumm,<br />

Schloss VAUX und dem Weingut Georg Müller Stiftung zusammenkommt. <strong>Das</strong><br />

Ambiente des Hauses, das mittlerweile von Hans Burkhard Ullrichs Tochter<br />

Johanna geführt wird, die Kochkunst von Roland Gorgosilich sowie der fabelhaft<br />

gefüllte Keller prädestinieren in unseren Augen das Kronenschlösschen für<br />

eine gastronomische Partnerschaft: Es gehört neuerdings zu den Clubhouses, in<br />

denen <strong>FINE</strong> CLUB Members einen besonderen Service genießen.<br />

Ihr Ralf Frenzel<br />

Verleger und Herausgeber Tre Torri<br />

SCHLAGEN SIE ZU<br />

UNTER DEM STICHWORT »ACHTFUERSECHS«<br />

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FAX +49 611 50 55 842 ODER PER E-MAIL ABO@<strong>FINE</strong>-MAGAZINES.DE<br />

EINLEITUNG | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

7


BORDEAUX | ARCHITEKTUR, DESIGN, WEIN<br />

ROBERT PARKER UND DIE WEINWELT | LAGENKARTE BORDEAUX | PAUILLAC<br />

Château Lafite Rothschild | PAUILLAC Château Mouton Rothschild | SAINT ESTÈPHE Château<br />

Cos d’Estournel | PAUILLAC Château Duhart-Milon | PAUILLAC Château Latour<br />

| PAUILLAC Château Pichon Longueville Comtesse de Lalande | PAUILLAC Château<br />

Pichon Longueville- Baron | PAUIL-<br />

LAC Château Gruaud<br />

Larose | MARGAUX<br />

Château Margaux | MARGAUX Château<br />

Palmer | MAR-<br />

GAUX Château Brane-<br />

Cantenac | MAR- GAUX Château<br />

Cantenac-Brown | MARGAUX<br />

Château Rauzan-Ségla |<br />

MARGAUX Château<br />

Giscours | POME- ROL Château<br />

L’Église Clinet | POMEROL Château<br />

Le Pin | PO- MEROL Château<br />

L’Évangile | POME- ROL Château La<br />

Conseillante | SAINT-<br />

ÉMILION Château<br />

Cheval Blanc | SAINT-ÉMILION<br />

Château Figeac | SAINT-<br />

ÉMILION Château<br />

<strong>FINE</strong> DAS WEINMAGAZIN<br />

FÜR ALLE, DIE WEIN LIEBEN<br />

Seit mehr als 50 Ausgaben erzählt <strong>FINE</strong> <strong>Das</strong><br />

Weinmagazin die Geschichten der großen<br />

Weine der Welt, über die Menschen dahinter,<br />

ihre Leidenschaft und Begeisterung, mit denen sie<br />

aus Trauben den bestmöglichen Wein machen. <strong>FINE</strong>-<br />

Autoren gehören zu den besten Journalisten Deutschlands.<br />

Sie nehmen sich viel Zeit für ihre Recherche<br />

und erzählen zeitlose Geschichten, die man weder<br />

in anderen Zeitschriften noch im Internet findet.<br />

Unsere Fotografen besuchen jedes einzelne Weingut<br />

und entwickeln eine Bildsprache für ein opulentes<br />

Layout, das Landschaften, Menschen und Weine<br />

auf eine großzügige Art und Weise in Szene setzt.<br />

Auf diese Weise ist <strong>FINE</strong> zum meinungsführenden<br />

Weinmagazin im deutschsprachigen<br />

Raum geworden. Der Kopf dahinter ist der Verleger<br />

Ralf Frenzel, der wie kein zweiter die internationale<br />

Weinszene kennt und seit mehr als 40 Jahren nicht<br />

nur beobachtend, sondern auch gestaltend in Sachen<br />

Wein, Genuss und Kulinarik tätig ist.<br />

Seit 2010 erscheint <strong>FINE</strong> auch als Sonder beilage<br />

zur Süddeutschen Zeitung mit einer Auflage von<br />

mehr als 560 000 Exemplaren und mehr als 60 000<br />

digitalen Abonnenten. Neben Wein begibt sich <strong>FINE</strong><br />

dabei auch auf neues Terrain: Duft, Mode und Reisen.<br />

Ebenso tiefgründig und anspruchsvoll wie beim<br />

Thema Wein.<br />

Lust auf mehr <strong>FINE</strong>? Unsere Abo-Angebote finden Sie unter www.fine-magazines.de<br />

Angélus | SAINT-ÉMI-<br />

LION Château Ausone<br />

| SAINT-ÉMILION Château La Gaffelière | GRAVES / PESSAC LEAGNON Château Haut-Brion |<br />

GRAVES / PESSAC LEAGNON Château La Mission Haut-Brion | GRAVES / PESSAC LEAGNON Château<br />

Haut-Bailly | GRAVES / PESSAC LEAGNON Château Smith Haut Lafitte | GRAVES / PESSAC LEAGNON<br />

Domaine de Chevalier | SAUTERNES Château d’Yquem | SAUTERNES Château Rieussec<br />

BORDEAUX<br />

276 Seiten I zahlr. Farbfotos<br />

28 x 29 cm I Hardcover<br />

69,90 (D) I 71,90 (A)<br />

ISBN: 978-3-96033-111-7<br />

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TRE TORRI Verlag GmbH | Sonnenberger Straße 43 | 65191 Wiesbaden | Telefon 0 611/50 55 8-40 | Telefax 0 611/50 55 8-42 | info@tretorri.de | www.tretorri.de<br />

8 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN |


25. RHEINGAU GOURMET & WEIN FESTIVAL<br />

DONNERSTAG, 24. FEBRUAR – MITTWOCH, 16. MÄRZ 2022<br />

DAS GENUSSPROGRAMM 2022<br />

24. FEBRUAR | DONNERSTAG<br />

19:00 bis 23:30 UHR | OPENING Laiendormitorium, Kloster Eberbach € 195,–<br />

WELCOME zum 25jährigen Jubiläumsfestival<br />

Die legendäre Eröffnungsveranstaltung in der atemberaubend<br />

schönen Atmosphäre von Kloster Eberbach. Es kochen acht<br />

internationale und nationale Kochstars jeweils ein Gericht live<br />

an ihren Ständen. Ab 22.30 Weißwürste, Brezn und süßer Senf<br />

von der Metzgerei Brauer (Wiesbaden-Delkenheim). Dazu 30<br />

Sekt- und Weinstände, alle von den Winzern persönlich betreut.<br />

Für eine ausgelassene Stimmung sorgt als Walkin’ Act die<br />

fantastische Band „Bamsi Kosaken“ aus Hamburg.<br />

KÖCHE Rolf Fliegauf ★★ (Ecco Hotel Giardino, Ascona) und Daniel<br />

Zeindlhofer ★ (Igniv by Andreas Caminada, Zürich), Vincenzo Candiano ★<br />

(Ragusa, Sizilien) | Benedikt Faust (TV- & Starkoch) | Silvio Lange ★ (Alte<br />

Pfarrey, Neuleiningen) | Dirk Schröer ★ (Weinschänke Schloss Groenesteyn,<br />

Kiedrich) | Jonathan Schatz (Jøway, Nürnberg) sowie Roland Gorgosilich<br />

(Kronenschlösschen, Hattenheim).<br />

Ab 22:30 Uhr Weißwürste, Brez’n & süßer Senf von der Metzgerei Brauer<br />

(Wiesbaden-Delkenheim)<br />

25. FEBRUAR | FREITAG<br />

WEINE & WEINGÜTER Sektkellerei Geldermann, Baden, mit Carte Blanche Brut. Aus dem Rheingau: Allendorf<br />

(2019 Charta Riesling + 2016 Quercus Spätburgunder) | Bardong (2014 Erbacher Honigberg Extra Brut + 2001 Bardong<br />

Reserve Brut) | Bibo Runge (Provokateur rosa Riesling Sekt + 2018 Kleiner Revoluzzer Riesling) | Georg Breuer (2019<br />

Estate Lorch Riesling trocken + 2019 GB Charme Rheingau Riesling halbtrocken + 2018 Spätburgunder Pinot Noir<br />

Rheingau trocken) | Corvers-Kauter (2019 Rauenthaler Baiken Riesling Terroirwein trocken + 2017 Rüdesheimer Berg<br />

Roseneck VDP.Große Lage trocken) | Diefenhardt (2019 Charta Riesling + 2017 Martinsthaler Wildsau Pinot Noir) |<br />

Carl Ehrhard (2017 Rüdesheim Berg Rottland Riesling trocken + 2017 Rüdesheim Berg Roseneck Riesling trocken VDP.<br />

Große Lage) | Jung (2019 Erbacher Steinmorgen Riesling trocken VDP.Erste Lage + 2016 Alexander Johannes Spätburgunder)<br />

| Graf von Kanitz (2019 Lorcher Pfaffenwies Riesling trocken Schiefer + 2018 Lorcher Bodental-Steinberg<br />

Riesling trocken Quarzit) | Kaufmann (2018 UNO Weißburgunder & Chardonnay + 2018 Riesling Kabinett feinherb)<br />

| Kloster Eberbach (2019 Wiesbadener Neroberg Crescentia Riesling trocken VDP.Erste Lage + 2019 Domäne Bergstraße<br />

Weißburgunder trocken VDP.Gutswein) | Robert König (2017 Frankenthal Spätburgunder Empor + 2017 Höllenberg<br />

Spätburgunder Empor) | Peter Jakob Kühn (2018 Oestricher Klosterberg Riesling VDP.Erste Lage + 2018 Hallgarten<br />

Riesling Rheinschiefer VDP.Ortswein) | Künstler (2019 Hochheimer Herrnberg Riesling trocken VDP.Erste Lage<br />

+ 2019 Hochheimer Hölle Im Neuenberg Riesling trocken VDP.Erste Lage + 2019 Kostheim Weiß Erd Riesling trocken<br />

VDP.Große Lage + 2018 Hochheimer Stein Spätburgunder trocken VDP.Erste Lage) | Leitz (2019 Magic Mountain +<br />

2016 Berg Rosenecik GG Rüdesheim Riesling trocken Katerloch) | Mohr (2019 Rheingau Riesling trocken Alte Reben<br />

+ 2019 Rheingau Weißburgunder trocken bio) | Georg Müller Stiftung (2018 Hallgartener Jungfer Riesling GG VDP.<br />

Große Lage + 2018 Auxerrois VDP.Gutswein + 2017 Art Edition Pinot Noir VDP.Gutswein) | Schloss Schönborn (2018<br />

Hattenheimer Pfaffenberg RGG + 1997 (erstes Festivaljahr) Hattenheimer Pfaffenberg EG) | F.B. Schönleber (2019 Alte<br />

Reben Oestricher Klosterberg Riesling trocken, VDP.Erste Lage + Cuvée Katharina Riesling Sekt Brut VDP.Gutssekt) |<br />

Robert Weil (2019 Kiedrich Turmberg Riesling trocken) | Y|The Flying Winemakers (Y Riesling Gold 2015 Hattenheimer<br />

Wisselbrunnen | Hattenheimer Schützenhaus Rheingau Qualitätswein trocken, Doppelmagnum + Y Pinot Noir Reserve<br />

2015 Rheingau QbA trocken, Doppelmagnum). Aus Franken: Bürgerspital zum Hl. Geist (2019 Würzburger Silvaner<br />

trocken VDP.Ortswein + 2019 Würzburger Pfaffenberg Silvaner trocken VDP.Erste Lage + 2018 Würzburger Stein-Harfe<br />

Silvaner trocken VDP.Große Lage) | Fürstlich Castell’sches Domänenamt (2019 Kugelspiel Silvaner VDP.Erste Lage)<br />

| Aus Rheinhessen: St. Antony (2019 Rotschiefer, Riesling trocken VDP.Gutswein + 2019 Orbel Riesling trocken VDP.<br />

Große Lage) | Thörle (2017 Saulheim Spätburgunder Kalkstein trocken + 2018 Schlossberg Riesling trocken) | International:<br />

Frescobaldi (2019 Alie Rosé Toscana IGT + 2016 Nipozzano Vecchie Viti Chianti Rufina Riserva + 2016 Tenuta<br />

Perano Chianti Classico Riserva DOCG) | Marqués de Riscal (2020 Sauvignon Blanc Organic, Rueda + 2015 Marqués<br />

de Riscal Reserva XR + 2016 Próximo by Marqués de Riscal) | Masi (2016 Campofiorin Rosso del Veronese IGT + 2019<br />

Masianco Pinot Grigio delle Venezie DOC + 2019 Rosa dei Masi Rosato Trevenezie IGT).<br />

Alkoholfrei Dr. Peter van Nahmen präsentiert sortenreine Spezialitäten aus seiner berühmten Obstkelterei vom<br />

Niederrhein.<br />

MUSIK Bamsi Kosaken, Hamburg<br />

12:00 UHR | LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 175,–<br />

SÜDAFRIKA-LUNCH<br />

Südafrikanische Raritäten zum Aperitif: Pongracz Rosé Sekt Méthode Classique<br />

Pinot Noir und Inverroche Verdant Gin mit Fitch & Leedes Indian Tonic Water mit<br />

Eis und großer Zitruszeste. Als alkoholfreie Version: John Ross VirGin distilled<br />

botanicals mit Barker & Quin Indian Tonic. <strong>Das</strong> Menü begleiten Johann de Wet,<br />

der aus seinem Weingut De Wetshof zeigt: 2016 The Site Chardonnay W.O.<br />

Robertson + 2019 Limestone Hill Chardonnay W.O. Robertson. Zum Zwischengang<br />

2017 Klein Constantia Metis Sauvignon Blanc Western Cape und 2019<br />

Hope Marguerite, Beaumont Family Wines, Walker Bay. Exklusiv für Deutschland<br />

präsentiert Stefan Doktor, Geschäftsführer der Domäne Schloss Johannisberg,<br />

den Riesling 2017 Silberlack GG sowie später 2012 Rosalack Auslese. Zum<br />

Hauptgang südafrikanische Rotweine von Meerlust (2010 Rubicon) und Mont<br />

Du Toit 2007, Magnums.<br />

Digestif Cruxland Gin (Südafrika), aromatisiert mit Kalahari Trüffel<br />

Moderation Giuseppe Lauria, Chefredakteur WeinWisser<br />

16:00 UHR | MASTERCLASS Georg Müller Stiftung, Eltville-Hattenheim € 85,–<br />

SAFFREDI VERTIKALE, Fattoria Le Pupille (8 Jahrgänge)<br />

Die Inhaberin der Fattoria Le Pupille, Elisabetta Gepetti, vereint<br />

in unnachahmlicher Weise Qualitätsstreben und absolute<br />

Leidenschaft. Mit Saffredi, dem Kultwein ihres Weinguts Le<br />

Pupille, hat sie einen der berühmten „Super Tuscans“ geschaffen.<br />

Heute präsentiert sie acht Jahrgänge ihres so raren Spitzenweines:<br />

2018 | 2015 | 2014 | 2012 | 2008 | 2004 | 2001 | 2000.<br />

MODERATION<br />

Giuseppe Lauria, Chefredakteur WeinWisser<br />

19:00 UHR | RARITÄTENDINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 1.495,–<br />

HARLAN – 15 Jahrgänge dieses Kultweines<br />

Limitierte Personenzahl<br />

Harlan Estate, 1984 von Bill Harlan gegründet, umfasst 100 ha,<br />

davon sind 17 ha mit Weinreben bepflanzt, traumhaft gelegen<br />

in den Hügeln von Oakville, oberhalb von Martha’s Vineyard.<br />

Bill Harlans Ziel war, einen kalifornischen Rotwein aus den<br />

klassischen Rebsorten Cabernet Sauvignon, Merlot und Cabernet<br />

Franc zu produzieren, der es mit den allerbesten 1er Grand<br />

Crus aus Frankreich aufnimmt. Die Vision wurde umgesetzt,<br />

bereits der erste Jahrgang 1990 sorgte für Furore. Schnell<br />

war auch Robert Parker begeistert: „Individualität, Kraft und<br />

Eleganz“, oft mit 100 Punkten bewertet. Die Nachfrage stieg<br />

explosionsartig, es gibt lange Wartelisten für eine einzige Flasche.<br />

Auch die Preise stiegen ins Unermessliche, insbesondere in den letzten Monaten: Die jüngsten Jahrgänge kommen zu Preisen<br />

von 1600 Euro pro Flasche auf den Markt und sind sofort ausverkauft – ältere Jahrgänge sind überhaupt nicht zu bekommen.<br />

15 Raritäten 2016 | 2015 | 2014 | 2012 | 2011 | 2009 | 2006 | 2005 | 2004 | 2003 | 2002 | 1999 | 1998 |<br />

1993 | 1992<br />

Aperitif 2012 Ermitage Brut, Roederer Estate<br />

Süßwein 1994 Beerenauslese Grand Cuvée Kracher, Magnum<br />

Digestif Etter Vielle Orange<br />

<strong>Das</strong> 5-Gänge-Menü kochen 2-Sterne-Chef Rolf Fliegauf ★★ (Ecco Hotel Giardino, Ascona) und Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen,<br />

Hattenheim)<br />

MODERATION Florian Richter, Head Sommelier Kronenschlösschen<br />

25. FEBRUAR | FREITAG<br />

19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 265,–<br />

ROLF FLIEGAUF★★ & KÜHN | SAUER | KUHN | LE PUPILLE<br />

Rolf Fliegauf★★ ist im Sommer Küchenchef im Ecco in Ascona<br />

(Hotel Giardino), im Winter im Ecco in St. Moritz. Seit 2011<br />

hält er, mit damals 29 Jahren jüngster Chef in Europa, zwei<br />

Michelin-Sterne für beide Betriebe. Mit seiner „puristischen<br />

Aromenküche“ behält jedes Produkt seinen eigenen Geschmack,<br />

raffiniert aufeinander abgestimmt, Meisterwerke für Auge<br />

und Gaumen.<br />

26. FEBRUAR | SAMSTAG<br />

Nach dem Aperitif mit Champagne Charles Heidsieck präsentieren zur Vorspeise Peter Bernhard Kühn aus seinem<br />

Familienweingut Peter Jakob Kühn (5 Trauben Gault&Millau = Weltklasse) 2018 Hallgartener Hendelberg VDP.Erste Lage<br />

und Sandra Sauer (Winzerin des Jahres) aus ihrem Weingut Horst Sauer (4 Trauben Gault&Millau) 2018 Escherndorf am<br />

Lumpen 1655 Silvaner GG. Zum ersten Zwischengericht folgen 2018 Doosberg GG (Weingut Peter Jakob Kühn) und Philipp<br />

Kuhn mit 2018 Schwarzer Herrgott Riesling GG (Weingut Philipp Kuhn, Pfalz). Zum zweiten Zwischengericht 2017 Kirschgarten<br />

Pinot Noir GG (Weingut Philipp Kuhn) und zum Hauptgang präsentiert die Inhaberin Elisabetta Geppetti aus ihrer<br />

berühmten Fattoria Le Pupille 2016 Poggio Valente, Magnumflaschen, und 2016 Saffredi, einen der „Super Tuscans“. Zum<br />

Dessert folgt die prachtvolle 2019 Escherndorfer Lump Silvaner Trockenbeerenauslese (Weingut Horst Sauer).<br />

Digestif Etter Vieux Poire Williams<br />

MODERATION Hendrik Thoma, Master Sommelier, Hamburg<br />

11:30 UHR | RARITÄTENLUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 595,–<br />

KULTWEINE: Chardonnay & Cabernet Sauvignon<br />

Limitierte Personenzahl<br />

Vincenzo Candiano★ (Locanda Don Serafino, Ragusa, Sizilien)<br />

und Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen) kochen ein<br />

4-Gänge-Gourmetmenü. Roland Gorgosilich, in Österreich<br />

geboren, hat eine faszinierende Karriere gemacht, u. a. in Schloss<br />

Fuschl/Salzburg, AQUA/Wolfsburg, Schlosshotel Friedrichsruhe,<br />

bevor er zwölf Jahre lang Chef im Bosman’s im Grand Roche/<br />

Paarl, Südafrika, war. Seit dem 1. Februar 2020 ist er Chef im<br />

Kronenschlösschen. In einer spektakulären Blindprobe mit 30<br />

Kultweinen stimmen Sie über Ihren persönlichen Favoriten<br />

ab. Nach dem Aperitif mit Champagne Laurent- Perrier<br />

Prestige Cuvée Grand Siècle starten wir mit einer Vorspeise,<br />

dazu das Tasting der Weißweine. Es folgen Zwischengericht<br />

und Hauptgang, nach der Verkostung der Rotweine das Dessert.<br />

15 Chardonnay Jahrgang 2015 Bentrock, Sandhi Wines, California | Bilaud-Simon, Burgund, Chablis Grand<br />

Cru Bougros | Domaine Bouchard, Burgund, Meursault 1er Cru Genevries | Clay Shales, Südafrika Crystallum | Marc<br />

Colin, Burgund, Chassagne Montrachet 1er Cru Les Caillerets | Ebner-Ebenhauer, Österreich, Black Edition | Faiveley,<br />

Burgund, Corton-Charlemagne | Gran Moraine, Oregon | Huber, Baden, Bienenberg | Louis Jadot, Burgund, Beaune<br />

1er Cru Bressandes | Jülg, Pfalz, Schweiger Sonnenberg | Künstler, Rheingau | Monteverro, Toskana | Wittmann,<br />

Rheinhessen, Chardonnay Reserve<br />

15 Cabernet Sauvignon Jahrgang 1997 Bacio Divino, California | Beringer, California, Private Reserve |<br />

Dominus, California, Napanook | Frescobaldi, Toskana, Mormoreto | Haut Brion, Graves | Margaux (RP 100) |<br />

Marqués de Grinon, Spanien, Emeritus | Montelena, California | Mouton Rothschild | Musar, Libanon | Opus One |<br />

Pichon Comtesse de Lalande | Palacios, L’Ermita | Ridge, California, Montebello | San Leonardo, Trentino<br />

DIGESTIF Ramos Pinto 1994 Single Quinta de Evamoira, Vintage Port<br />

MODERATION Jan Erik Paulson, Raritätenhändler und internationaler Weinexperte<br />

12:00 UHR | LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 175,–<br />

VINCENZO CANDIANO★ & FRESCOBALDI | MOLITOR | VAN VOLXEM<br />

Der sizilianische Sternekoch (Relais&Châteaux Locando Don<br />

Serafino, Ragusa) hatte seine Koch-Philosophie schon lange,<br />

bevor man über Regionalität sprach, auf alte sizilianische<br />

Kulturen ausgerichtet. Heute kocht er sein Menü für die<br />

großen Rotweine des Hauses Frescobaldi und für deutsche<br />

VDP-Spitzenweine. Nach dem Aperitif 2015 Frescobaldi Leonia<br />

Rosé Pomino Spumante DOC zeigen Markus Molitor 2018 Pinot<br />

Blanc Einstern + 2018 Ürziger Würzgarten Riesling Spätlese<br />

trocken sowie Roman Niewodniczanski aus seinem Weingut<br />

Van Volxem 2018 Riesling Alte Reben trocken + 2018 Goldberg<br />

Riesling VDP.Große Lage.<br />

Zum Zwischengericht und Hauptgang präsentiert Marchese Lamberto Frescobaldi persönlich seinen 2016 Mormoreto<br />

Toscana IGT + 2016 Montesodi Toscana IGT sowie 2015 Castelgiondo Brunello di Montalcino DOCG + 2015 Lamaione<br />

Toscana IGT. Zum Abschluss dieser phantastischen Samstagmittag-Veranstaltung 2015 Graacher Himmelreich Riesling<br />

Auslese, Weingut Markus Molitor, Mosel.<br />

DIGESTIF Frescobaldi Castel Giocondo Grappa di Brunello<br />

MODERATION Hendrik Thoma, Master Sommelier, Hamburg<br />

19:00 UHR | WELTRARITÄTENDINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 695,–<br />

KLOSTER EBERBACH & GRANGE (5 Jahrgänge)<br />

Limitierte Personenzahl<br />

Wir begrüßen Sie zum Einstieg in einen faszinierenden Abend<br />

mit 2012 Steinberger Riesling trocken Goldkapsel. Zum<br />

6-Gänge-Menü von Roland Gorgosilich und seinem Team<br />

(Kronenschlösschen) präsentiert Dieter Greiner, Geschäftsführer<br />

des Weinguts Kloster Eberbach, einzigartige, mehr als<br />

70 Jahre gereifte Raritäten aus der wertvollsten deutschen<br />

Wein-Schatzkammer, die z. T. Versteigerungsraritäten am<br />

05.03.2022 sind. Höhepunkt dieses Dinners ist die Weltrarität<br />

1952 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Cabinet,<br />

die bei der Versteigerung der Benefizwein sein wird.<br />

Neben den Raritäten der Staatsweingüter gibt es einen Flight mit dem australischen Kultwein GRANGE in fünf Jahrgängen<br />

1994 | 1993 | 1992 | 1991 | 1990.<br />

Flight 1 Hochheimer Domdechaney trocken aus dem Cabinetkeller: 2012 GG (wird am 05.03. als 6 Liter-Flasche<br />

versteigert) | 2008 EG | 1958 | 1952 | 1949<br />

Flight 2 Rüdesheimer Berg Schlossberg Spätlese 2017 (wird am 05.03. als 6 Liter-Flasche versteigert) | 1998 |<br />

1967 | 1966 | 1953<br />

Flight 3 Assmannshäuser Höllenberg Frühburgunder 2019 | 2016 | 2009 | 1964 | 1948<br />

Unikat: 1952 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Cabinet<br />

Flight 4 Penfolds Grange 1994 | 1993 | 1992 | 1991 | 1990<br />

Weingang 2019 Erbacher Marcobrunn Riesling Trockenbeerenauslese Goldkapsel<br />

Flight 5 Erbacher Marcobrunn Riesling Eiswein 1992 | 1988 | 1985 | 1984<br />

DIGESTIF Penderyn Madeira Finished, Welsh Single Malt Whisky<br />

MODERATION Dieter Greiner, Geschäftsführer des Weinguts Kloster Eberbach und Jan Erik Paulson, internationaler<br />

Weinexperte<br />

19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 290,–<br />

ERIK VAN LOO★★ & NIEPOORT | WEIL | DR. LOOSEN | JOH. JOS. PRÜM<br />

Der Sternekoch Erik van Loo★★ zählt nicht nur zu den besten<br />

Köchen in den Niederlanden, sondern in ganz Europa. In Grundzügen<br />

kocht er die klassische französische Küche, allerdings<br />

auf heutigem höchstem Stand, raffiniert und filigran. Zweimal<br />

bereits hat er in früheren Jahren unsere Festival-Gäste<br />

begeistert, die sich wünschten, ihn beim 25-jährigen Jubiläum<br />

wieder erleben zu können. Nach dem Aperitif mit Champagne<br />

Alfred Gratien präsentiert Dr. Katharina Prüm aus ihrem noblen<br />

Weingut J.J. Prüm zur Vorspeise 2016 Zeltinger Sonnenuhr<br />

Spätlese + 2003 Wehlener Sonnenuhr Auslese. Zum ersten<br />

Zwischengericht zeigt Erni Loosen 2018 Kinheimer Rosenberg<br />

Riesling GG.<br />

Zum zweiten Zwischengericht folgen 2014 Ürziger Würzgarten GG Reserve Alte Reben (Weingut Dr. Loosen) und Wilhelm<br />

Weil mit 2017 Kiedrich Gräfenberg Riesling trocken GG, Weingut Robert Weil. Zum Hauptgang präsentiert Dirk van der<br />

Niepoort, vierte Generation der Gründerfamilie und für seine beeindruckenden Weine als „Winzer des Jahres“ ausgezeichnet,<br />

seine Rotweine Poirinho Garrafeira 2015 + Batuta 2014. Zum Abschluss des Menüs 2016 Kiedrich Gräfenberg Riesling Eiswein<br />

(Weingut Robert Weil) und Port Vintage 2015 + Colheita 1997, Niepoort.<br />

DIGESTIF Penderyn Portwood Edition, Welsh Single Malt Whisky<br />

MODERATION Ingo Swoboda, Weinjournalist und Autor<br />

10 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVALPROGRAMM FESTIVALPROGRAMM | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

11


27. FEBRUAR | SONNTAG<br />

11:45 UHR | RARITÄTENLUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 695,–<br />

CHÂTEAU PICHON LONGUEVILLE COMTESSE DE LALANDE (PAUILLAC) IN 25 JAHRGÄNGEN<br />

Limitierte Personenzahl<br />

Nach dem Aperitif mit Champagne Veuve Clicquot Prestige<br />

Cuvée 1993 La Grande Dame und einem Flight mit zwei Großen<br />

Gewächsen präsentiert Nicolas Gluminieau (Geschäftsführer &<br />

Önologe von Pichon Comtesse) 25 Jahrgänge seines Châteaus.<br />

JAHRGÄNGE 2017 | 2014 | 2010 | 2009 | 2008 | 2005 | 2003 | 2002 | 2000 | 1999 | 1997 | 1996 | 1995 |<br />

1990 | 1989 | 1988 | 1986 | 1985 | 1982 | 1981 | 1975 | 1966 | 1949 | 1947 | 1945<br />

Zum Abschluss ein Süßwein aus Sauternes, 1998 Château Suduirault.<br />

Roland Gorgosilich und sein Team kochen ein auf die Raritäten perfekt abgestimmtes 5-Gänge-Menü.<br />

MODERATION Jan Paulsson, internationaler Weinexperte und Florian Richter, Head Sommelier Kronenschlösschen<br />

12:00 UHR | LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 185,–<br />

ERIK VAN LOO★★ & LES GRANDS CHAIS DE FRANCE<br />

Der holländische Sternekoch Erik van Loo★★ (Parkheuvel,<br />

Rotterdam) begeisterte bereits 2016 + 2017 unsere Gäste.<br />

Sein raffiniertes Gourmetmenü wird begleitet von Weinen der<br />

Elsässer Weinmacherfamilie Helfrich, eine der heute führenden<br />

Weinfamilien Frankreichs, die über weltweit führende Weinmarken<br />

sowie zahlreiche Weingüter von Elsass über Burgund,<br />

von der Rhône bis ins Languedoc-Roussillon und von der<br />

Loire bis Bordeaux verfügt. Der Fokus der Probe liegt auf den<br />

Bordelaiser Besitzungen und lädt zur Entdeckungsreise kleiner<br />

und großer Châteaux-Weine ein.<br />

Neben dem Sommelier-Weltmeister Markus Del Monego wird ein Mitglied der Inhaberfamilie Helfrich die Weine präsentieren.<br />

Nach dem Aperitif mit MOILLARD Crémant de Bourgogne Chardonnay Brut Prestige folgen zur Vorspeise 2019 Confidence<br />

de Bastor Lamontagne, Bordeaux blanc + 2018 Château Saint Robert – Poncet Deville, Grave blanc, zum Zwischengang<br />

2018 Château FAIZEAU, Montagne, Saint Emilion + 2018 Château CANTIN, Saint Emilion Grand Cru, zum Hauptgericht<br />

Château SERGANT, Lalande Pomerol + Château CLOS BEAUREGARD, Pomerol, sowie zum Dessert die Sauternes<br />

Château BASTOR LAMONTAGNE 2017 und 2005. Aus dem heimischen Rheingau ist das Weingut Graf von Kanitz vertreten<br />

mit 2018 Lorcher Bodental Steinberg Riesling trocken Quarzit VDP.Erste Lage + 2017 Lorcher Krone Riesling Auslese<br />

fruchtig VDP.Erste Lage.<br />

DIGESTIF Macvin du Jura, Domaine de Savigny<br />

MODERATION Markus Del Monego, Sommelier-Weltmeister<br />

16:30 UHR | TASTING Georg Müller Stiftung, Eltville-Hattenheim € 125,–<br />

ORNELLAIA IN ALLEN FACETTEN<br />

Limitierte Personenzahl<br />

Zum 25. Festival-Jubiläum lässt es sich Axel Heinz, der langjährige<br />

Patron der Tenuta dell’Ornellaia, nicht nehmen, eine<br />

großartige Verkostung der legendären Tenuta dell’Ornellaia zu<br />

präsentieren. Im Detail vorstellen wird er zwei Jahrgänge des<br />

extrem raren Ornellaia bianco, drei ausgesuchte Millesimes von<br />

Ornellaia und dreimal Le Serre Nuove dell’Ornellaia. Die Jahrgänge<br />

selbst bleiben bis zum Event das Geheimnis von Axel<br />

Heinz, aber wer das Festival und Ornellaia kennt, weiß, welch<br />

großartige Veranstaltung ihn erwartet.<br />

MODERATION<br />

Giuseppe Lauria, Chefredakteur WeinWisser<br />

19:30 UHR | GALADINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 285,–<br />

VINCENZO CANDIANO★ & ORNELLAIA<br />

Sternekoch Vincenzo Candiano★, gebürtiger Sizilianer, führt<br />

das Restaurant im faszinierenden Relais&Châteaux Locanda<br />

Don Serafino in Ragusa/Sizilien, Teil des Weltkulturerbes der<br />

Unesco. In jungen Jahren haben ihn die Großmütter und Tanten<br />

mit ihren alten Familienrezepten versorgt, inzwischen gehen<br />

seine Inspirationen weit darüber hinaus, ohne die sizilianischen<br />

Wurzeln zu vergessen. Bereits 2020 kochte er beim Festival,<br />

und die Gäste waren begeistert.<br />

28. Februar | MONTAG<br />

Nach dem Aperitif mit Champagne Roederer Rosé begleitet die Vorspeise 2018 Poggio alle Gazze dell’Ornellaia, zum<br />

ersten Zwischengericht präsentieren Maximin von Schubert 2017 Abtsberg Riesling GG (Weingut Maximin Grünhaus)<br />

und Felix Prinz zu Salm-Salm 2015 Wallhausen Felseneck Riesling GG (Weingut Prinz Salm). Zum Zwischengang jeweils<br />

aus Doppelmagnums die Jahrgänge 2018 + 2014 Le Serre Nuove dell’ Ornellaia, zum Hauptgang Ornellaia der Jahrgänge<br />

2017 + 2014. Zum Dessert 2018 Herrenberg Riesling Auslese Nr. 72 (Maximin Grünhaus) und 2018 Bingen Scharlachberg<br />

Riesling Auslese (Prinz Salm) sowie 2016 Ornus dell’Ornellaia.<br />

Digestif Eligo dell’Ornellaia Grappa<br />

MODERATION Martin Maria Schwarz, Journalist<br />

12:00 UHR | LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 150,–<br />

„Grüner Sternekoch“ Sebastian Junge★ & Gewürzmühle Rosenheim<br />

Ein sehr spannender junger Chef, der vom Michelin eine<br />

ganz besondere Auszeichnung erhalten hat: einen „grünen“<br />

Stern. Sebastian Junge★ (Restaurant Wolfs Junge, Hamburg)<br />

liegt damit voll im Trend der Zeit. Partner des Lunchs ist die<br />

Gewürzmühle Rosenheim, dessen Inhaber Simon Mendel das<br />

Thema „König der Gewürze – Pfeffer“ in das Menü einbettet:<br />

Botanische Diversifizierung (echte/unechte Pfeffer; Pfeffer<br />

grün, weiß und rot) | kulinarische Vielfalt und Verwendung<br />

(Aromenbilder) | Verkostung verschiedener Pfeffersorten |<br />

Heilkraft + traditionelle Medizin.<br />

Nach dem Aperitif mit Creation Riesling/Spätburgunder Brut VDP.Gutssekt (Weingut F.B. Schönleber) präsentieren Familie<br />

Schönleber 2019 Alte Reben, Oestricher Klosterberg Riesling trocken VDP.Erste Lage und Ahmet Yildirim (Y|Wine &<br />

Kitchen) Y Riesling Alte Reben 2018 Lorcher Schlossberg VDP.Erste Lage aus der Imperial-Großflasche. Zum Zwischengericht<br />

zeigen Désirée Freifrau von Knyphausen aus ihrem Weingut August Eser (Rheingau) 2017 Rauenthaler Rothenberg<br />

Riesling trocken VDP.Erste Lage und Urban Kaufmann aus seinem Weingut 2018 Uno Chardonnay & Weißburgunder, zum<br />

Hauptgang folgen 2018 Pinot Noir (Weingut Kaufmann) und Ahmet Yildirim mit Y Noir Cuvée Reserve 2016, Pfalz aus der<br />

Imperial. Zum Abschluss 2011 Hattenheim Wisselbrunnen Riesling Auslese edelsüß VDP.Große Lage, Weingut August Eser.<br />

DIGESTIF Etter Aprikose Royal Luizet<br />

MODERATION Simon Mendel, Inhaber Gewürzmühle Rosenheim<br />

16:30 UHR | WORKSHOP Georg Müller Stiftung, Eltville-Hattenheim € 48,–<br />

GEWÜRZMÜHLE ROSENHEIM<br />

Ein Familienunternehmen seit mehr als 60 Jahren, das altes<br />

Wissen und solides Handwerk vereint. Gewürze werden hier<br />

mit Fokus auf die Verwendung bester Qualität in traditionellen<br />

handwerklichen Prozessen mit Sachverstand und Herz erzeugt.<br />

Erfahren Sie mehr über Sensorik, die Geschichte der Mühle<br />

und das Erleben der Gewürze.<br />

Es ist pure Natur: Blüten, Pollen, Rinden, Wurzeln – die Kraft aus der Erde, dem Meer, den Bergen, der Sonne und dem Wind.<br />

Duftende Kräuter, feurige Chilis oder die Mischung ferner Länder – tauchen Sie ab in die Welt der Gewürze.<br />

Nach dem Aperitif mit Geldermann Brut gibt es kleine Gerichte und Fingerfood, zu denen Matthias Crass 2019 Erbacher<br />

Riesling trocken und 2016 Erbacher Siegelsberg Riesling Schatzkammer fruchtig aus seinem Weingut Crass präsentiert.<br />

MODERATION Simon Mendel, Inhaber Gewürzmühle Rosenheim<br />

28. Februar | MONTAG<br />

19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 290,–<br />

TOHRU NAKAMURA★★ & CHÂTEAU PICHON LONGUEVILLE COMTESSE DE LALANDE<br />

Tohru Nakamura★★ zählt seit Jahren zu den besten Chefs<br />

in Deutschland, schon lange auf dem Weg zum dritten<br />

Stern. Nach der Corona-bedingten Schließung seines bisherigen<br />

Restaurants Werneckhof by Geisel hat er jetzt eine<br />

neue kulinarische Heimat gefunden: Am 1.10.2020 eröffnete<br />

er sein eigenes Pop-up-Gourmetrestaurant Salon Rouge<br />

in der Münchner Altstadt. Zuletzt wurde er ausgezeichnet<br />

mit zwei Michelin-Sternen, 19 Punkten im Gault&Millau und<br />

als „Koch des Jahres“ in Deutschland. Im Juni 2020 erhielt er<br />

vom japanischen Ministerium die Auszeichnung als „Japanese<br />

Cuisine Goodwill Ambassador“.<br />

1. MÄRZ | DIENSTAG<br />

Nach seinen Engagements bei einigen der besten Köchen der Welt, u. a. bei den 3-Sterne-Köchen Joachim Wissler ★★★ (La<br />

Vendôme, Bergisch-Gladbach) und Sergio Herman ★★★ (einer von zwei Köchen weltweit mit 20/20 Punkten Gault&Millau,<br />

Restaurant Oud Sluis, Niederlande), wo er 2011 Souschef wurde, war er 2012 für Praktika in Tokio, u. a. im 3-Sterne-<br />

Restaurant Ishikawa. Bereits seit 2013 fasziniert er mit seiner französisch-asiatischen Küche.<br />

Nach dem Aperitif mit Champagne Roederer Blanc de Blancs Brut begleiten TOP-Weißweine der Weingüter Emrich-Schönleber<br />

(Nahe), Balthasar Ress und Georg Müller Stiftung (Rheingau), vertreten durch ihre Inhaber, Vorspeise und Dessert.<br />

Frank Schönleber präsentiert 2019 Monzinger Niederberg Riesling VDP.Erste Lage, Christian Ress lässt aus der 12-Liter-<br />

Flasche 2016 Hattenheimer Nussbrunnen GG ausschenken und Peter Winter 2017 Hattenheimer Hassel Riesling GG VDP.<br />

Großes Gewächs, Magnum. Als Wein-Gang folgt ein 2015 Hommage à George, Auxerrois in Doppelmagnums – vom Weingut<br />

Georg Müller Stiftung als Pendant zu einem Corton Charlemagne konzipiert – und damit ein idealer Übergang zu den<br />

französischen Rotweinen. Monsieur Glumineau reist aus Bordeaux an, um aus seinem Haus zu den weiteren drei Menü-<br />

Gängen große Rotweine vorzustellen: Château de Pez 2015 + 2016 | Château Pichon Longueville Comtesse de Lalande<br />

„Réserve de la Comtesse“ 2017 + 2016 sowie Château Pichon Longueville Comtesse de Lalande der großen Jahrgänge<br />

2005 + 2010. Nach dem Hauptgang folgen 2016 Halenberg Riesling Auslese VDP.Große Lage (Weingut Emrich-Schönleber),<br />

1992 Doosberg Riesling Auslese (Weingut Balthasar Ress) und 2015 Hattenheimer Nussbrunnen Riesling Auslese<br />

Goldkapsel VDP.Große Lage (Weingut Georg Müller Stiftung).<br />

DIGESTIF Delamain Pale & dry Centenaire<br />

MODERATION Giuseppe Lauria, Chefredakteur WeinWisser<br />

12:00 UHR | LUNCH Schloss VAUX, Eltville € 145,–<br />

SCHLOSS VAUX & ROLAND GORGOSILICH<br />

In die elegante BEL ETAGE bittet die traditionsreiche Eltviller<br />

Sektmanufaktur Schloss VAUX zu einem erlesenen Gourmet-<br />

Lunch, begleitet von Sekt-Raritäten aus großen Rheingauer<br />

Weinberglagen. Nikolaus Graf von Plettenberg empfängt<br />

seine Gäste in den Sektgewölben mit einem live degorgierten<br />

Aperitif-Sekt und weiht ein in die hohe Kunst des Sekthandwerks.<br />

Als Champagnerhaus 1868 im französischen Metz gegründet, stellt Schloss VAUX noch heute alle seine Sekte nach der<br />

traditionellen Methode der klassischen Flaschengärung her.<br />

Nach dem Aperitif mit Schloss VAUX Blanc de Blancs Brut kocht Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen) ein 4-Gänge-<br />

Gourmetmenü, das in den eleganten Salons serviert wird, perfekt abgestimmt auf die vom klangvollen Terroir geprägten<br />

Premium-Sekte Erbacher Marcobrunn Riesling Brut, Geisenheimer Rothenberg Riesling Brut, eigenes Großes Gewächs,<br />

Assmannshäuser Spätburgunder Brut sowie Rosé Reserve Spätburgunder Brut aus eigenen Weinbergen. Zum Abschluss<br />

Riesling Reserve Brut, ebenfalls aus eigenen Weinbergen. Streng limitiert, tragen die exquisiten Lagensekte als sichtbares<br />

Prädikat die handgefertigten VAUX-Siegel.<br />

MODERATION Nikolaus Graf von Plettenberg, Schloss VAUX<br />

19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 265,–<br />

Starköchin CORNELIA POLETTO & andere POWER FRAUEN<br />

Die langjährige Sterneköchin ist nicht nur durch ihre Kochkunst<br />

und ihre vielfältigen Kochkurse berühmt, sondern auch<br />

durch ihre TV-Präsenz. In unzähligen Shows hat sie mitgewirkt<br />

(NDR + SR, „Lanz kocht“, im ZDF „Küchenschlacht“ und „Topfgeldjäger“,<br />

ARD-Buffet und auch als Coach und Jurorin war<br />

sie unterwegs: „The Taste“.) Heute kocht sie ein raffiniertes<br />

Gourmetmenü in fünf Gängen.<br />

2. MÄRZ | MITTWOCH<br />

Nach dem Aperitif mit Bailén Oloroso Sherry von Rocio Osborne aus dem Familienweingut Osborne, begleiten das Menü<br />

Caroline Diel („Winzerin des Jahres“, Schlossgut Diel, Nahe) mit 2018 Cornelia Poletto & Diel Riesling Sonderabfüllung /<br />

Theresa Breuer („Winzerin des Jahres“, Weingut Georg Breuer, Rheingau) mit 2018 Terra Montosa und 2016 Berg Roseneck<br />

/ Julia Walch aus dem Familienweingut Elena Walch (die einzige Frau, die sich in der Südtiroler Weinwelt einen Namen<br />

machen konnte, sie findet inzwischen weltweit Bewunderung) 2018 Pinot Grigio Vigna Castel Ringberg + 2016 Lagrein<br />

Riserva Vigna Castel Ringberg / Valentina Abbona (Inhaberin des weltberühmten Familienweinguts Marchesi di Barolo,<br />

Piemont) zeigt ROERO ARNEIS 2019 + BARBERA D’ALBA PEIRAGAL 2017 sowie zum Hauptgang BAROLO SARMASSA<br />

2014 + BAROLO SARMASSA 10 years Edition 2010 sowie Rocio Osborne mit 2011 Montecillo Gran Reserva, Rioja. Zum<br />

Abschluss Caroline Diel mit 2013 GOLDLOCH Riesling Auslese.<br />

DIGESTIF Carlos I 1520 Brandy de Jerez Gran Reserva, Osborne<br />

MODERATION Desiree Schröder, Sales & Marketing Weingut Dr. Loosen<br />

12:00 UHR | LUNCH Villa Mumm, Eltville € 195,–<br />

OTTO GOURMET: 5 Länder – 5 Spezialitäten<br />

Eines der schönsten Häuser am gesamten Rheinufer ist die<br />

Villa Mumm in Eltville. Die Firma Rotkäppchen-Mumm öffnet<br />

ihre sorgsam renovierte Villa im zauberhaften Park, unmittelbar<br />

am Rheinufer gelegen, für diese exklusive Veranstaltung des<br />

Festivals. Die zauberhafte Villa mit dem Flair der Jahrhundertwende<br />

entspricht dem, was heute Mittag an bester Kulinarik<br />

geboten wird: Die Gebrüder Otto hatten die Idee, „jeder soll<br />

an jedem Ort eine exzellente Fleischqualität haben können“<br />

und gründeten 2006 den ersten Online Shop in Deutschland<br />

für Fleisch der weltweit besten Züchter.<br />

Heute präsentieren Inhaber Wolfgang Otto und „Lucki“ Maurer (bestens bekannt aus vielen TV Berichten SAT1 und N-TV<br />

über seine Zucht von Wagyu Rindern („Kobe Rind“) auf ökologischer Basis und für seinen Wagyu-Meeting-Point STOI)<br />

das Menü „5 Länder – 5 Spezialitäten“ in fünf Gängen: Joselito Iberico Bellota (Spanien), Tatar vom Hereford Prime Beef<br />

(Irland) / Kabeljau (Portugal), Mieral Schwarzfederhuhn (Frankreich), US Beef (Uruguay). Nach dem Aperitif mit 2018<br />

MASI Moxxé Spumante Brut präsentiert das Weingut Markgraf von Baden Durbacher Schloss Staufenberg Sauvignon<br />

Blanc VDP.Erste Lage + Durchbacher Schloss Staufenberg „K“ Klingelberger Riesling. Raffaele Boscaini aus dem familieneigenen<br />

Weingut Masi (Venetien) zeigt 2019 Rosa dei Masi Rosato Trevenezie + 2019 Colbaraca Soave Classico Superiore<br />

DOCG / 2016 Campofiorin Rosso del Veronese IGT + 2016 Brolo Campofiorin Oro Rosso del Veronese IGT / 2015 Angelorum<br />

Recioto della Valpolicella DOCG.<br />

DIGESTIF Sibona, Grappa di Barolo Invecchiata 5 Anni<br />

MODERATION Wolfgang Otto, Inhaber Otto Gourmet und „Lucki“ Maurer, Züchter<br />

16:30 UHR | MASTERCLASS Georg Müller Stiftung, Eltville-Hattenheim € 38,–<br />

DOMAINE DU COMTE DE THUN, GAILLAC<br />

Zehn Weine aus der Region Gaillac im Südwesten Frankreichs. WEINE Décroche la Lune 2019 (Sauvignon Blanc, Chardonnay, Sémilion) | Chope le Coc 2017 | La Parrazal 2012 +<br />

2010 | La Maze (Merlot) 2012 + 2009 | La Cabane (Cabernet Franc) 2012 + 2010 | La Tarabelle (Syrah) 2012 + 2008)<br />

MODERATION Frank Roeder, Master of Wine<br />

12 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVALPROGRAMM FESTIVALPROGRAMM | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

13


2. MÄRZ | MITTWOCH<br />

19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 265,–<br />

HANS STEFAN STEINHEUER★★ & CHRISTIAN BINDER★★<br />

Paso Robles, Rhône & Rheinhessen<br />

<strong>Das</strong> Restaurant Zur Alten Post, Bad Neuenahr-Ahrweiler ist ausgezeichnet<br />

mit 19 Punkten im Gault&Millau und zwei Michelin-<br />

Sternen. Hans Stefan Steinheuer★★ und sein Schwiegersohn<br />

Christian Binder★ zählen zu den besten Köchen Deutschlands.<br />

3. MÄRZ | DONNERSTAG<br />

Nach dem Aperitif mit Champagne Pol Roger Brut Reserve Étuis, Magnums, folgen aus California Tablas Creek mit Esprit<br />

de Tablas blanc 2016 und von der Rhône Maison Les Alexandrins mit Hermitage 2018. Philipp Wittmann präsentiert 2018<br />

Westhofener Riesling trocken VDP.Erste Lage + 2018 Chardonnay Reserve, Weingut Wittmann. H. O. Spanier zeigt 2018<br />

Frauenberg GG Riesling + 2018 Pinot Blanc Louis aus seinem Weingut Battenfeld-Spanier. Es folgen drei Rotweingänge<br />

von der Rhône und aus Kalifornien: Brezeme Côtes du Rhône 2016 (Domaine de Bréseyme) + Patelin de Tablas 2017 |<br />

Crozes-Hermitage rouge 2016, Maison Les Alexandrins + Tablas Creek Syrah 2017 sowie Côte Rôtie 2018, Maison Les<br />

Alexandrins + Esprit de Tablas 2014.<br />

DIGESTIF Domaine Tariquet, Armagnac XO<br />

MODERATION Kai Schattner, Sommelier des Jahres<br />

11:30 UHR | MASTERCLASS Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim nur TASTING € 58,–<br />

Anschließend LUNCH nur LUNCH € 145,–<br />

Chianti Classico Revival – Rocca delle Macie & Carmelo Greco★ reduzierter Gesamtpreis € 195,–<br />

Sternekoch Carmelo Greco★, dessen Frankfurter Spitzenrestaurant<br />

seit mehr als zehn Jahren mit einem Michelin-Stern<br />

und hohen Bewertungen im Gault&Millau ausgezeichnet wird,<br />

gehört zu den besten Italienern in Deutschland. Er widmet<br />

seine Küche klassischen italienischen Gerichten, aber ganz<br />

aktuell zubereitet.<br />

Heute kocht er einen raffinierten Lunch, begleitet von Franciacorta Ricci Curbastro, 2015 Cabernet Sauvignon von Roccato<br />

und 2012 Vin Santo del Chianti Toscana.<br />

WEINE 2019 Chianti Classico Famiglia Zingarelli DOCG | 2018 Chianti Classico Tenuta Sant’Alfonso DOCG | 2017<br />

Chianti Classico Famiglia Zingarelli Riserva | 2015 Chianti Classico Riserva Sergioveto DOCG | 2016 Chianti Classico<br />

Gran Selezione Riserva di Fizzano DOCG | 2015 Chianti Classico Gran Selezione Riserva di Fizzano DOCG | 2016<br />

Chianti Classico Gran Selezione Sergio Zingarelli DOCG | 2015 Chianti Classico Gran Selezione Sergio Zingarelli DOCG<br />

MODERATION Giuseppe Lauria, Chefredakteur WeinWisser<br />

16:30 UHR | TASTING Georg Müller Stiftung, Eltville-Hattenheim € 38,–<br />

SHERRY OSBORNE<br />

Osborne,1772 vom Engländer Thomas Osborne gegründet,<br />

ist eines der ältesten Familienunternehmen in Spanien. Es<br />

ist eine mehr als 200 Jahre alte Erfolgsgeschichte für Sherry:<br />

Grundprodukt ist ein Weißwein aus Andalusien, der im Solera-<br />

Verfahren verarbeitet wird. Den Namen Sherry darf er nur tragen,<br />

wenn er aus dem Dreieck um Jerez de la Frontera kommt.<br />

Symbol für den Osborne-Sherry ist der schwarze Stier, er vermittelt das Image: kraftvoll, stolz und leidenschaftlich.<br />

Rocio Osborne, Mitglied der Eigentümerfamilie, präsentiert sechs Sherrys im Tasting: Fino Quinta | 10 RF Medium halbtrocken<br />

| Bailén Oloroso sowie Rare Oloroso Medium mit den Solera-Verfahren BC200 | PAP und India.<br />

MODERATION Rocio Osborne, Mitglied der Eigentümerfamilie<br />

19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 250,–<br />

TRÜFFELDINNER: THOMAS MARTIN★★, RALF BOS & WEINE AUS GAILLAC (COMTE DE THUN)<br />

Thomas Martin arbeitete mit den Besten der Besten zusammen:<br />

Peter Wehlauer | Lothar Eiermann | Eckart Witzigmann | Dieter<br />

Kaufmann, bevor er 1997 Jacobs Restaurant (Hotel Louis C.<br />

Jacob, Hamburg) übernahm. Seit 2011 mit zwei Michelin-<br />

Sternen ausgezeichnet, „Koch des Jahres“ und 18 Punkte<br />

im Gault&Millau. Dreimal schon hat er unsere Festivalgäste<br />

begeistert. Heute kocht er ein 5-Gänge-Galadinner, bei dem<br />

Trüffel-Papst Ralf Bos persönlich diese so raren Delikatessen<br />

über die Menü-Spezialitäten hobelt. Ralf Bos beliefert mit<br />

seinem marktführenden Unternehmen BOS FOOD ca. 12 000<br />

Spitzenköche mit Trüffeln und vielen anderen Kostbarkeiten.<br />

Schwarze Périgord-Trüffel aus Frankreich zählen neben den<br />

Weißen Trüffeln aus Italien zu den hochwertigsten, teuersten<br />

Trüffelsorten der Welt.<br />

4. MÄRZ | FREITAG<br />

Nach dem Aperitif mit Franciacorta Ricci Curbastro begleiten das Menü charaktervolle Weine von der Domaine du Comte<br />

de Thun, Gaillac, Château de Frausseilles, Sud Ouest Frankreich. Comte de Thun und Riccardo Cotarella produzieren finessenreiche,<br />

elegante Weine im eleganten Stil der jeweiligen Rebsorte (Syrah, Merlot, Cabernet Franc) mit der typischen Gaillac-<br />

Würze. La Maze 2012 + La Cabane 2012 | La Cabane 2010 + La Tarabelle 2008 | La Tarabelle 2007 + La Maze 2001. Vorspeise<br />

und Dessert begleiten die Rheingauer Weingüter Künstler (Gunter Künstler präsentiert 1998 Hochheimer Kirchenstück<br />

Riesling Auslese trocken aus der Doppelmagnum + 2018 Rüdesheimer Berg Roseneck Riesling Spätlese) und Allendorf: Önologe<br />

& Kellermeister Max Schönleber zeigt 2017 Winkler Riesling aus der Jeroboam und 2018 Hasensprung Riesling Auslese.<br />

DIGESTIF Lustau Brandy de Jerez, Solera Gran Reserva<br />

MODERATION Ralf Bos, Inhaber BOS FOOD, und Frank Roeder, Master of Wine<br />

11:45 UHR | LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 210,–<br />

LEGENDÄRER LUNCH: DIE BESTEN DEUTSCHEN SPÄTBURGUNDER & ROLAND GORGOSILICH<br />

Deutsche Spätburgunder genießen mittlerweile Weltruf.<br />

Sie stehen auf gleicher Qualitätsstufe mit den berühmten<br />

Burgundern aus Frankreich, die preislich unerschwinglich<br />

geworden sind. In Deutschland liegen die Handelspreise für<br />

Top-Spätburgunder mittlerweile auch zwischen 35 und 100<br />

Euro – und sind stets sofort ausverkauft. Die Crème de la Crème<br />

der deutschen Pinot-Noir-Winzer präsentiert heute persönlich<br />

ihre so raren Spätburgunder. 20 Winzer, ein einzigartiges<br />

Erlebnis für die Fans deutscher Rotweine.<br />

Roland Gorgosilich und sein Team (Kronenschlösschen) kochen ein Gourmetmenü in perfekter Abstimmung zu den Pinot<br />

Noirs von: Allendorf, Rheingau (2017 Assmannshäuser Frankenthal VDP.Erste Lage Spätburgunder) | Bercher, Kaiserstuhl<br />

(2013 Burkheim Feuerberg Kesselberg Spätburgunder GG VDP.Große Lage) | Schlossgut Diel, Nahe (2017 Pinot Noir Caroline)<br />

| Dr. Heger, Baden (2016 Ihringen Vorderer Winklerberg Spätburgunder VDP.Große Lage) | Huber, Baden (2017 Bienenberg<br />

Spätburgunder GG) | Jülg, Südpfalz (2018 Spätburgunder Sonnenberg trocken) | Jakob Jung, Rheingau (2015 Alexander<br />

Johannes „R“ Spätburgunder) | Kleinmann, Pfalz (2017 Signatur Spätburgunder Birkweiler Kastanienbusch QbA trocken)<br />

| Knipser, Pfalz, (2014 Kirschgarten Spätburgunder trocken GG) | Robert König, Rheingau (2016 Pinot Noir Edition B QbA<br />

trocken) | Künstler, Rheingau (2016 Hochheimer Reichestal Spätburgunder GG) | Philipp Kuhn, Pfalz (2017 Pinot Noir<br />

Kirschgarten GG) | Kloster Eberbach, Rheingau (2015 Assmannshäuser Höllenberg Crescentia Spätburgunder trocken<br />

Goldkapsel „Versteigerungsrarität“) | Meyer-Näkel, Ahr (2018 Pfarrwingert Spätburgunder GG) | Georg Müller Stiftung,<br />

Rheingau (2017 Hommage à George, VDP.GUTSWEIN Spätburgunder | Schnaitmann, Württemberg (2018 Lämmler Spätburgunder<br />

VDP.Großes Gewächs) | Seeger, Baden (2018 Heidelberger Herrenberg Blauer Spätburgunder trocken VDP.Erste<br />

Lage) | Jean Stodden, Ahr (2018 Herrenberg Spätburgunder GG) | Martin Waßmer, Baden (2017 Ehrenstetter Ölberg<br />

Spätburgunder GC trocken) | Ziereisen, Baden (2017 Jaspis Pinot Noir).<br />

MODERATION Kai Schattner, Sommelier des Jahres<br />

4. MÄRZ | FREITAG<br />

19:00 UHR | RARITÄTENDINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 275,–<br />

SCHATZKAMMER-WEINE KLOSTER EBERBACH & CASTELLO FONTERUTOLI<br />

Limitierte Personenzahl<br />

Versteigerungsraritäten<br />

Ein Raritätendinner in fünf Menügängen von Roland Gorgosilich<br />

(Kronenschlösschen), begleitet von einem Feuerwerk an<br />

Schatzkammerweinen. Eine exklusive Selektion dieser<br />

Spitzengewächse kann am Samstag, den 5. März 2022, in<br />

der Kloster Eberbacher Weinversteigerung ersteigert werden.<br />

<strong>Das</strong> italienische Weingut Fonterutoli ist Partner des Raritätendinners.<br />

Seit Jahrhunderten gehört das Weingut, in der Region<br />

zwischen Florenz und Siena gelegen, den Marchesi Mazzei. Die<br />

Weine werden weltweit geschätzt und setzen in der Region<br />

Chianti Classico Maßstäbe.<br />

KOCH Roland Gorgosilich, Kronenschlösschen<br />

APERITIF 2017 Rüdesheimer Hinterhaus Crescentia Riesling trocken Goldkapsel<br />

Flight 1 Steinberger Crescentia Riesling trocken Goldkapsel Jahrgänge 2012 (Versteigerungswein 2022), 2015,<br />

2017 und 2019<br />

Flight 2 Steinberger Riesling Kabinett 1988 & 1989 sowie die beiden Versteigerungsweine 2022 der Jahrgänge 2002<br />

+ 2017<br />

Flight 3 Castello di Fonterutoli 1988 Concerto | 1996 Castello di Fonterutoli | 2005 Siepi | 2016 Ipsus<br />

Flight 4 Riesling Eisweine aus dem Jahr 1992: Heppenheimer Centgericht | Hochheimer Domdechaney | Erbacher<br />

Marcobrunn | Steinberger<br />

Flight 5 Große Gewächse des Jahrgangs 2012: Hochheimer Domdechaney Riesling GG | Rüdesheimer Berg Schlossberg<br />

Riesling GG | Rüdesheimer Berg Schlossberg Spätburgunder GG | Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder<br />

GG (Versteigerungswein 2022)<br />

Weingang 1972 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Eiswein-Auslese (Versteigerungswein 2022)<br />

Dessert Riesling Trockenbeerenauslesen 2011 Steinberger und 2011 Baiken<br />

DIGESTIF Lustau Rare Amontillado „Escuadrilla“<br />

MODERATION Markus Del Monego, Sommelier-Weltmeister und Dieter Greiner, Geschäftsführer des Weinguts<br />

Kloster Eberbach<br />

19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 225,–<br />

Rui Silvestre★ & ERRAZURIZ<br />

Rui Silvestre★ (Vistas, Vila Nova de Cacela) wurde in Valongo<br />

im Norden Portugals geboren, lebt aber seit seinem zehnten<br />

Lebensjahr an der Algarve. Um Motivation für neue Gerichte<br />

und gastronomische Entwicklungen zu gewinnen und andere<br />

Kulturen und Geschmäcker zu entdecken, arbeitete er sieben<br />

Jahre in französischen, schweizerischen und ungarischen<br />

Restaurants. Im Jahr 2015 erhielt Rui seinen ersten Michelin-<br />

Stern und wurde der jüngste portugiesische Sternekoch aller<br />

Zeiten (mit 29 Jahren).<br />

5. MÄRZ | SAMSTAG<br />

Durch die Verwendung französischer Techniken und die Verschmelzung ungewöhnlicher Aromen liebt Rui es, die besten<br />

Produkte aus der Erde und dem Meer auf innovative Weise zu verschmelzen, die alle Sinne anspricht. Sein Ziel ist, den<br />

authentischen Geschmack der außergewöhnlichen lokalen Zutaten perfekt zu bewahren. Jedes Gericht drückt den Reichtum<br />

jeder Zutat aus, um die es herum gebaut wurde. Heute kocht er ein einzigartiges Menü in fünf Gängen.<br />

Nach dem Aperitif mit 2015 Gusbourne Rosé Brut präsentieren zur Vorspeise Johannes Eser 2015 Rüdesheim Berg<br />

Rottland Riesling GG VDP.Große Lage (Weingut Johannishof) und Alexander Jung 2016 Hohenrain Riesling GG VDP.Große<br />

Lage (Weingut Jakob Jung). Es folgen zum ersten Zwischengericht Las Pizzaras Chardonnay Jahrgänge 2017 + 2016,<br />

zum zweiten Zwischengericht Las Pizzaras Pinot Noir + Syrah 2017 und zum Hauptgang 2015 Don Maximiano Founder’s<br />

Reserve + 2015 Kai Carmenere. Zum Dessert 2018 Johannisberger Hölle Riesling Auslese (Weingut Johannishof) + 2011<br />

Erbacher Michelmark Riesling Auslese „S“ VDP.Erste Lage (Weingut Jakob Jung).<br />

DIGESTIF Benromach Distillery, 15 years Single Malt Whisky Scotch Speyside<br />

MODERATION Ingo Swoboda, Weinjournalist und Autor<br />

ab 9:30 UHR Laiendormitorium, Kloster Eberbach inkl. Vorprobe € 50,–<br />

Weinversteigerung: Weingut Kloster Eberbach, Weingüter VDP.Rheingau Limitierte Personenzahl nur Vorprobe € 30,–<br />

9:30 bis 11:30 Uhr Vorprobe zur Weinversteigerung im Laiendormitorium Kloster Eberbach.<br />

ab 10:15 Uhr<br />

Führungen durch das Kloster<br />

11:30 Uhr Mittagstisch: Eintopf und ein Glas Wein für die Versteigerungsteilnehmer/-innen im Gesellschaftsraum<br />

„Gästehaus Kloster Eberbach“ (nicht im Kartenpreis enthalten).<br />

13:00 bis ca. 16:30 Uhr Weinversteigerung im Laiendormitorium Kloster Eberbach, Auktionator: Prof. Dr. Leo Gros<br />

Information und Anmeldung: Weingut Kloster Eberbach, Telefon 06723 60 46 225 | weinhold@weingut-kloster-eberbach.de<br />

11:30 UHR | RARITÄTENLUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 495,–<br />

30 KULTWEINE, 15 RIESLINGE UND 15 PINOT NOIRS Limitierte Personenzahl<br />

Begleitet von einem Gourmetmenü in vier Gängen, stimmen<br />

Sie in einer Blindprobe über Ihren persönlichen Favoriten<br />

ab, das Ergebnis wird zum Ende der Veranstaltung bekannt<br />

gegeben. Nach dem Aperitif mit Champagne Pol Roger Prestige<br />

Cuvée Sir Winston Churchill starten wir mit einer Vorspeise,<br />

dann folgt das Tasting der Weißweine. Nach dem Zwischengericht<br />

und Hauptgang folgt die Verkostung der Rotweine, zum<br />

Abschluss das Dessert. Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen)<br />

hat das raffiniertes 4-Gänge-Menü perfekt auf diesen<br />

Anlass abgestimmt.<br />

Rieslinge Jahrgang 2012 Battenfeld-Spanier, Rheinhessen, C.O. Liquid Earth | Georg Breuer, Rheingau, Berg<br />

Schlossberg | Schlossgut Diel, Nahe, Burgberg GG | Dönnhoff, Nahe, Felsenberg Felsentürmchen GG | Forstmeister<br />

Geltz-Zilliken, Mosel, Rausch GG | Eva Fricke, Rheingau, Lorcher Schlossberg | Hirtzberger, Wachau, Singerriedel<br />

Smaragd | Kloster Eberbach, Rheingau, Berg Schlossberg GG | Kühn, Rheingau, Doosberg GG | Künstler, Rheingau,<br />

Hochheim Hölle GG | Dr. Loosen, Mosel, Ürziger Würzgarten GG Alte Reben | Fürst Löwenstein, Franken, Coronilla |<br />

F.X. Pichler, Wachau, Loibner Berg Smaragd | Horst Sauer, Franken, Escherndorfer Lump GG | Robert Weil, Kiedrich<br />

Gräfenberg GG<br />

Pinot Noir Jahrgang 2011 Henri Boillot, Burgund, Volnay 1er Cru Les Caillerets | Meo Camuzet, Burgund, Clos<br />

de Vougeot GC | Joseph Drouhin, Clos de Vougeot | Joseph Faiveley, Burgund, Nuits-Saint-Georges 1er Cru Les<br />

Damodes | Fürst, Franken Centgrafenberg GG | Gantenbein, Graubünden | Dr. Heger, Baden, Ihringen Winklerberg GG<br />

trocken | Kloster Eberbach, Rheingau, Assmannshäuser Höllenberg Cabinetkeller Mauerwein GK, Versteigerungsrarität<br />

| Huber, Baden, Bienenberg GG | Knipser, Pfalz, Kirschgarten GG | Künstler, Rheingau, Reichesthal EG | Kusuda,<br />

Neuseeland | Meyer-Näkel, Ahr, Kräuterberg GG | Markus Molitor, Mosel, Brauneberg Klostergarten ★★ | Schnaitmann,<br />

Württemberg, Bergmandel GG<br />

DIGESTIF Port Fonseca Guimaraens 10 Years Tawny<br />

MODERATION Florian Richter, Head-Sommelier Kronenschlösschen<br />

12:00 UHR | LUKULLISCHE MATINEE Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 165,–<br />

CORDO TRIFFT ÖSTERREICH WEIN<br />

Sternekoch Yannic Stockhausen★ (Cordo, Berlin) ist nach<br />

Stationen im Manoir de Rétival★ (Normandie), Haerlin★★ im<br />

Vier Jahreszeiten (Hamburg) und dem Aqua im Ritz Carlton<br />

(Wolfsburg) seit 2019 im Cordo, der weiterentwickelten ehemaligen<br />

Kultweinbar in Berlin Mitte. Gerhard Retter, Miteigentümer<br />

des Cordo, beschreibt die Küchenlinie als „nordisch by<br />

nature“, geprägt von der Heimat des gebürtig norddeutschen<br />

Chefs Yannic Stockhausen.<br />

Österreichische Weine sind die perfekten Begleiter zu dieser Küche: das freut Gerhard Retter besonders, den gebürtigen<br />

Steirer, Spitzensommelier und Österreich-Experten.<br />

Nach dem Aperitif mit 2016 Österreich Fuchs & Hase im Wunderland begleiten die Vorspeise 2019 Südsteiermark DAC<br />

Sauvignon Blanc Ried Czamillonberg (Weingut Potzinger) + 2019 Thermenregion Zierfandler Ried Hofbreite (Weingut<br />

Leo Aumann). Zum Zwischengang 2019 Wachau Grüner Veltliner Kellerberg (Weingut Pichler-Krutzler) + 2019 Wachau<br />

Smaragd Weißburgunder Ried Kollmütz (Weingut Rudi Pichler). Der Hauptgang mit 2017 Burgenland Blaufränkisch Ried<br />

Gloriette (Weingut Tinhof) + 2017 Carnuntum Cuvée Ried Rosenberg 1ÖTW (Weingut Markowitsch), zum Dessert 2017<br />

Burgenland No. 4 Zweigelt Trockenbeerenauslese (Weingut Kracher) + 2017 Burgenland Ruster Ausbruch Pinot Cuvée<br />

(Weingut Feiler Artinger).<br />

MODERATION Gerhard Retter, Cordo, Berlin<br />

14 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVALPROGRAMM FESTIVALPROGRAMM | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

15


5. MÄRZ | SAMSTAG<br />

16:00 UHR | LESUNG Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 48,–<br />

„DRAUSSEN NUR KÄNNCHEN“<br />

Ein amüsanter literarischer Streifzug durch die wundersame<br />

Welt der Kulinarik, mit den Journalisten und Autoren Martin<br />

Maria Schwarz und Ingo Swoboda.<br />

Zur Begrüßung als Aperitif Barth Sekt Riesling Extra Brut, Wein- und Sektgut Barth, zur Lesung Fingerfood & Riesling vom<br />

Wein- und Sektgut Barth.<br />

16:30 UHR | TASTING Georg Müller Stiftung, Eltville-Hattenheim € 68,–<br />

ERRAZURIZ<br />

<strong>Das</strong> chilenische Weingut wurde 1870 gegründet und gilt als<br />

eines der besten in Südamerika. Die klimatischen Verhältnisse<br />

sind perfekt: wärmer als im Bordelais, aber kühler als in<br />

Kalifornien, geschweige denn in Australien. Deshalb sagt der<br />

Inhaber Eduardo Chadwick (in fünfter Generation): „Wir wollen<br />

nicht Bordeaux oder Kalifornien kopieren, sondern wir wollen mit<br />

unseren Weinen die Eleganz der Bordeaux-Weine mit der Frucht<br />

der Weine aus Kalifornien oder Australien kombinieren: also<br />

keine exotischen Fruchtbomben, sondern Weine mit Finesse,<br />

Eleganz und charmanter Frucht.“ Insbesondere die Pizzaras-<br />

Weine aus den besten Schiefer-Parzellen der Aconcagua Costa<br />

sind streng limitiert, rar und wertvoll, erst recht La Cumbre und<br />

Kai (bereits im Handel zwischen 65 und 130 Euro).<br />

ACHT WEINE 2017 Las Pizzaras Chardonnay | 2017 Aconcagua Costa Pinot Noir | 2015 Las Pizzaras Pinot Noir |<br />

2016 Max Reserva Shiraz | 2014 Aconcagua Costa Syrah | 2017 Las Pizzaras Syrah | 2013 Errazuriz Shiraz La Cumbre<br />

| 2016 Kai Carmenere<br />

MODERATION Jan Koppenhöfer, Brand Manager Schlumberger Vertriebsgesellschaft<br />

19:00 UHR | SPEISEN & WEIN Gutshaus Balthasar Ress, Eltville-Hattenheim € 85,–<br />

Rheingauer Rundgang<br />

Der Rheingauer Volksbank liegt „ihre“ Region am Herzen, sie<br />

fördert das regionale Event im Kaminsaal des historischen<br />

Gutshauses der Familie Ress. An verschiedenen Ständen gibt<br />

es Rheingauer Weine und Gerichte von einigen der Besten<br />

Rheingauer Restaurants. Memphis und seine Gitarre sorgen<br />

für eine ausgelassene Stimmung …<br />

Fünf heimische Winzer (Bausch | Dillmann | Egert | George | Balthasar Ress) sowie fünf Köche (Kazuja Fukuhira,<br />

Kazuja, Schlangenbad | Roland Gorgosilich, Kronenschlösschen, Hattenheim | Josef Laufer, Zum Krug, Hattenheim |<br />

Dirk Schritt, Restaurant 22, Geisenheim | Gabi Würtz, Catering Ress, Hattenheim.<br />

Musik Memphis Selinger<br />

19:30 UHR | GALADINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 225,–<br />

DOMINIK KÄPPELER★: SIZILIEN | RHEINGAU | PFALZ<br />

Nach Stationen am Tegernsee kam Dominik Käppeler★<br />

2015 nach München ins legendäre Schweiger2 und erkochte<br />

sich sofort einen Michelin-Stern. Wenig später kaufte er es<br />

zusammen mit seiner Frau und führt es seit 2017 selbstständig:<br />

persönlich und familiär. Münchens kleinstes Sterne-<br />

Restaurant ist ein angesagter Hot Spot. Er nannte es showroom,<br />

eine Show für alle Sinne. Bereits zweimal hat er beim<br />

Festival unsere Gäste begeistert.<br />

6. MÄRZ | SONNTAG<br />

Nach dem Aperitif mit Champagne Roederer Brut Vintage 2012 begleiten die sizilianischen Weißweine 2018 Etna Bianco<br />

Santo Spirito BIO + 2018 Etna Bianco Calderara Sottana (Tenuta delle Terre Nere) die Vorspeise. Zum ersten Zwischengericht<br />

zeigen Fred Prinz seinen 2017 Hallgartener Hendelberg Riesling trocken VDP.Erste Lage (Weingut Prinz, Rheingau)<br />

und Alexander Koch aus dem Pfälzer Familienweingut Bernhard Koch 2019 Chardonnay Reserve trocken. Zum zweiten<br />

Zwischengericht folgen aus Sizilien 2016 Hugonis Cabernet Sauvignon Nero d’Avola IGT (Tenuta Rapitala) + 2017 Calderara<br />

Sottana Etna Rosso (Tenuta delle Terre Nere) sowie 2017 Pinot Noir Reserve trocken (Weingut Bernhard Koch). Zum<br />

Hauptgang 2018 Idda Etna Rosso, Gaja und zum Abschluss 2015 Jungfer Riesling Auslese VDP.Große Lage, Weingut Prinz<br />

DIGESTIF Grappa di Barbaresco, Gaja<br />

MODERATION Kai Schattner, Sommelier des Jahres<br />

TASTING Kloster Eberbach, Laiendormitorium € 32,–<br />

VDP.RHEINGAU UND DAS GASTLAND ÖSTERREICH<br />

Rund 65 Weingüter (VDP.Rheingau & Gastregion Österreich)<br />

präsentieren auf historischem Rheingauer Weinboden im Laiendormitorium<br />

von Kloster Eberbach ihre Spitzenrieslinge der<br />

VDP.Große Lagen und VDP.Erste Lagen, von edelsüßen Spitzenbis<br />

hin zu raren Spätburgundern.<br />

2 Zeitzonen: 10:30–13:30 Uhr<br />

14:00–17:30 Uhr<br />

Bitte nennen Sie bei Buchung Ihre gewünschte Zeitzone<br />

Anwesend sind 36 österreichische Weingüter, aus dem Burgenland (Wachter Wiesler | Kiss | Esterhazy | MAD Haus<br />

Marienberg | Triebaumer Günter + Regina | Triebaumer Ernst | Wellanschitz | Hundsdorfer | Zantho | Umathum und<br />

Nittnaus), Carnuntum (Netzl | Böheim), Kamptal (Weixelbaum | Schloss Gobelsbeurg), Kremstal (Bründlmayer | Nigl),<br />

Thermenregion (Johanneshof Reinisch | Biegler), Wachau (Fischer | Alzinger | Domäne Wachau), Wagram (Berhard Ott<br />

| Stift Klosterneuburg), Weinviertel (Taubenschuss | Dürnberg | Jungmayr), Südsteiermark (Muster.Gamlitz | Gross |<br />

Sattlerhof), Vulkanland Steiermark (Krispel | Winkler-Hermaden), Weststeiermark (Langmann), Wien (Fuhrgassl-Huber<br />

| Mayer am Pfarrplatz & Rotes Haus). Dazu 30 Weingüter aus dem Rheingau: Familie Allendorf | Wein- und Sektgut Barth<br />

| Diefenhardt | August Eser | Fendel | Flick | Alexander Freimuth | Georg Müller Stiftung | Hamm | Kloster Eberbach<br />

| Johannishof | Toni Jost | Jakob Jung | Kaufmann | August Kesseler | Baron Knyphausen | Krone | Peter Jakob Kühn<br />

| Künstler | Leitz | von Oetinger | Prinz | Prinz von Hessen | Balthasar Ress | Schloss Johannisberg | Schloss Vollrads<br />

| Wein- und Sektgut F. B. Schönleber | Josef Spreitzer | Wegeler | Robert Weil | Domdechant Werner’sches Weingut<br />

11:30 UHR | RARITÄTENLUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 490,–<br />

BURGUND IN FÜNF GÄNGEN – EXTREM RAR & WERTVOLL<br />

Limitierte Personenzahl<br />

Neun weiße Burgunder aus: Chablis | Pouilly Fuissé | Meursault<br />

| Puligny-Montrachet | Chassagne-Montrachet | Clos des<br />

Mouches | Corton. Acht rote Burgunder der Lagen: Mercurey<br />

| Gevrey-Chambertin | Mazis-Chambertin | Corton | Echézeaux.<br />

Nach dem Aperitif mit der Prestige Cuvée Pol Roger Winston Churchill folgen:<br />

Vorspeise Domaine Billaud Simon mit 2018 Chablis Montée de Tonnere + 2016 Chablis Valmur.<br />

2. Vorspeise Château Fuissé mit 2012 Pouilly Fuissé Vieilles Vignes | Domaine Francois Mikulski 2005 Meursault<br />

Charmes 1er Cru, | Domaine Faiveley mit 2018 Meursault + 2019 Puligny-Montrachet Champ Gain 1er Cru<br />

Erstes Zwischengericht Drouhin mit 2009 Clos de Mouches | Antonin Guyon 2017 Corton Bressandes Grand<br />

Cru white<br />

Zweites Zwischengericht Domaine Faiveley mit 2018 Mercurey Le Clos du Roy 1er Cru | Benjamin Leroux 2018<br />

Gevrey-Chambertin | Domaine Henri Magnien mit 2018 Gevrey-Chambertin Vieille Vignes + 2018 Gevrey-Chambertin<br />

Les Cazetiers 1er Cru<br />

Hauptgang Benjamin Leroux: 2017 Corton rouge | Domaine Faiveley 1998 Corton Clos des Cortons Faiveley<br />

Monopole Grand Cru + 1999 Mazis-Chambertin Grand Cru + 2003 Clos de Béze Grand Cru | Mongeard Mugneret 1975<br />

Echézeaux Grand Cru<br />

Dessert Benjamin Leroux mit 2017 Chassagne-Montrachet Les Embazées.<br />

Die Weine begleitet ein feines Menü von Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen)<br />

MODERATION Florian Richter, Head Sommelier, Kronenschlösschen<br />

6. MÄRZ | SONNTAG<br />

12:00 UHR | LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 185,–<br />

JEAN-CLAUDE BOURGUEIL & FAZ: „UNSERE WEINLIEBLINGE DES JAHRES 2021“<br />

Bereits 1987 wurde Jean-Claude Bourgueil (Restaurant Im<br />

Schiffchen, Düsseldorf, Kaiserswerth) mit drei Michelin-Sternen<br />

ausgezeichnet, die er 19 Jahre lang unangefochten hielt. Heute<br />

kocht er besser denn je. Zu seinem raffinierten Gourmetmenü<br />

präsentiert Silvio Nitzsche die Weine, die in der Weihnachtsausgabe<br />

2021 der FAZ Sonntagszeitung als „Unsere Lieblinge<br />

des Jahres“ vorgestellt werden.<br />

„Sekt des Jahres“: Theresa Breuer (Weingut Georg Breuer, Rheingau) ist nicht<br />

nur berühmt für ihre trockenen Rieslinge, sie produziert auch einen der feinsten<br />

deutschen Sekte: eine Cuvee aus Spät-, Grau- und Weißburgundern, die sich im<br />

Jahrgang 2009 mit Fülle, Struktur und Finesse präsentiert.<br />

„Lieblingsweißwein und Innovation“: Ein 770 Jahre altes Weingut (Weingut Burg Ravensburg) präsentiert eine der<br />

interessantesten Neuerscheinungen des Jahres: HK3. Betriebsleiter Claus Burmeister hat eine Riesling Cuvee aus der<br />

GROSSEN LAGE Husarenkappe aus den drei Jahrgängen 2011, 2015 und 2016 entwickelt, die einen puren Terroir-Charakter<br />

zeigt, die er zum Lunch präsentiert.<br />

„Heimlicher Liebling“: Aus der Steillage Würzburger Stein stammen immer herausragende Weine, berühmt vor allem für<br />

seine Silvaner. Gutsdirektor Robert Haller (Weingut Bürgerspital zum Hl. Geist, Franken) präsentiert 2020 Würzburger<br />

Stein-Harfe Silvaner GG VDP.Grosses Gewächs.<br />

„Winzer des Jahres“: Der charismatische Helmut Dönnhoff hat seinem Sohn Cornelius Dönnhoff ein großes Erbe übergeben:<br />

Weine von Weltruf. Cornelius Dönnhoff hat diese Aufgabe nicht nur bravourös gemeistert, sondern mit höchster<br />

Qualität weiterentwickelt. Aus seiner berühmtesten Lage präsentiert er zum Lunch 2013 Niederhäuser Hermannshöhle<br />

GG Riesling trocken in Magnums.<br />

„Lieblingsrotweinmacherinnen des Jahres“: Meike und Dörte Näkel (Weingut Meyer-Näkel, Ahr) wurden mit ihren Familien<br />

so hart getroffen. Gerade waren die Weine des Jahrgangs 2019 in einer überragenden Qualität abgefüllt, wurden sie von der<br />

großen Flut weggespült - wie auch alles andere. <strong>Das</strong> Weingut muss jetzt wieder aufgebaut werden. <strong>Das</strong> Festival nimmt aus<br />

Kronenschlösschen-Beständen aus früheren Jahrgängen Spätburgunder, um sie heute zum Hauptgang zu präsentieren:<br />

2014 Pfarrwingert Spätburgunder GG<br />

MODERATION Silvio Nitzsche, Sommelier, Weinspezialist, Wein/Kultur/Bar, Dresden<br />

19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 250,–<br />

ANDREAS DÖLLERER & ÖSTERREICH<br />

Vor den Toren Salzburgs bietet Andreas Döllerer (Genusswelten,<br />

Golling) seinen Gästen Hochkultur auf dem Teller.<br />

Mit seiner „Cuisine alpine“ und regionalen Zutaten aus Tälern,<br />

Flüssen, von den Bergen und Almen hat er sich an der Spitze<br />

aller Restaurantführer platziert. Ausgezeichnet wurde er mit<br />

der Trophée Gourmet für kreative Küche, als Koch des Jahres<br />

(Gault&Millau) und als Gastronom des Jahres (Falstaff).<br />

7. MÄRZ | MONTAG<br />

Der Restaurantführer A la carte kürte ihn dreimal in Folge als<br />

„Bestes Restaurant in Österreich“, Falstaff vergibt an ihn die<br />

Höchstwertung mit 99 Punkten.<br />

Sein 5-Gänge-Menü Oberjoch begleiten die österreichischen Weingüter Hannes Schuster (2019 Burgenland Cuvée Aus<br />

den Dörfern) | Gross (2018 Südsteiermark DAC Ehrenhausen Weißburgunder) | Lichtenberger-Gonzales (2019 Leithaberg<br />

DAC Weiß-Neuburger) | Johanneshof-Reinisch (2016 Thermenregion Rotgipfler Ried Satzing) | Erwin Sabathi (2018 Südsteiermark<br />

DAC Grauburgunder Ried Jägerberg 1STK) | Kollwentz (2017 Burgenland Chardonnay Ried Katterstein) | Uwe<br />

Schiefer (2017 Burgenland Weißer Schiefer S) | Ott (2015 Wagram Grüner Veltliner Ried Rosenberg) und Ploder Rosenberg<br />

MODERATION Alexander Koblinger, Master Sommelier und sechsfacher „Sommelier des Jahres“ in Österreich<br />

12:00 UHR | TASTING & LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 135,–<br />

RIEDEL GLAS<br />

Erleben Sie die herausragende Wein- & Glas-Philosophie<br />

des Hauses RIEDEL. Nach einem Aperitif am Tisch mit 2014<br />

Assmannshäuser Hinterkirch, Blanc de Noirs Brut (Sektmanufaktur<br />

Bardong) präsentiert Christian Kraus,<br />

Geschäftsführer Riedel Glas Deutschland, die neue Gläser-<br />

Kollektion PERFORMANCE der Tiroler Glasmanufaktur Riedel.<br />

Bei der Glas-Weinprobe werden zwei Weißweine sowie zwei Rotweine<br />

aus insgesamt vier unterschiedlichen Gläsern verkostet.<br />

Die danach folgende Kombination von Wein/Schokolade/Glas<br />

zeigt, wie Sie ein perfektes Foodmatch sicherstellen. Erleben<br />

Sie, wie sich Duft und Geschmack eines Weines verändern, je<br />

nachdem, welches Glas Sie verwenden. Sie müssen kein Weinexperte<br />

sein, um diese Verkostungen zu genießen.<br />

Im Anschluss an das Tasting wird ein feines 3-Gänge-Menü von Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen) serviert, mit speziell<br />

dazu ausgesuchten Weinen. Zwei Rotweine aus Ribera del Duero: 2016 Silvanus Crianza, Bodegas Asenjo & Manso | 2013<br />

Yotuel Finca de Valdepalacios, Bodegas y Viñedos Gallego Zapatero. 2019 Chardonnay im Holzfass ausgebaut, Weingut<br />

Künstler, Rheingau und Riesling vom Weingut St. Antony<br />

MODERATION Christian Kraus, Geschäftsführer Riedel Glas Deutschland<br />

16:30 UHR | MASTERCLASS Georg Müller Stiftung, Eltville-Hattenheim € 38,–<br />

RIBERA DEL DUERO<br />

<strong>Das</strong> Weinbaugebiet im Norden Spaniens hat eine lange Tradition,<br />

richtig „entdeckt“ wurde es jedoch erst in den 1980er- und<br />

1990er-Jahren. In dem kargen Hochlandklima östlich von<br />

Valladolid, durchzogen vom Rio Duero, sind die Tage extrem<br />

heiß, die Nächte kalt. Ideale Bedingungen für die Rebsorte<br />

Tempranillo, die sich hier unglaublich konzentriert entwickelt. Bei<br />

geringen Erträgen sind die Weine fast schwarz und sehr kraftvoll.<br />

Neben weltberühmten Namen wie Vega Sicilia und Pingus gibt es eine große Zahl kleinerer, oftmals nicht bekannter<br />

Weingüter, deren Qualität hoch ist. Diese Weine aus der Rebsorte Tempranillo, andere Rebsorten gibt es hier kaum, sind<br />

die Klassiker unter den spanischen Rotweinen. Im Tasting zehn Rotweine der Bodegas: Pinea del Duero | Virtus | Trus<br />

| Peñafiel | Hnos. Pérez Pascuas | Dehesa de los Canónigos | Bodegas y Viñedos Valderiz | Lagar de Proventus |<br />

Dominio Basconcillos | Explotaciónes Valduero.<br />

MODERATION David Schwarzwälder, Fachjournalist für Iberische Weine<br />

19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 320,–<br />

Nicolai Nørregaard★★ & RIBERA DEL DUERO<br />

Es ist uns gelungen, für dieses Dinner ganz große Kochstars aus<br />

Dänemark zu verpflichten: die Sterneköche des Restaurants<br />

Kadeau, das sowohl auf der Insel Bornholm als auch in Kopenhagen<br />

ansässig ist. Diese junge, faszinierende skandinavische<br />

Küche ist der Trendsetter schlechthin, ein Magnet für Gourmets.<br />

Die Natur Bornholms bildet das Rückgrat dieses Küchenstils:<br />

wild und dennoch kultiviert. Die Küche ist regional, von der<br />

ganzen Welt inspiriert und folgt dem Rhythmus der Jahreszeiten.<br />

Einheimisches Obst, Kräuter und Beeren werden gepickelt,<br />

getrocknet und eingesalzen, sie sind einzigartige Geschmacksträger<br />

zu Meeresfrüchten, Fisch- oder Fleischspezialitäten.<br />

2011 wagte das Trio, mit dem Erfolg des Bornholmer Kadeau im Rücken, den Schritt in die Hauptstadt Kopenhagen. Schnell<br />

wurden sie mit einem Michelin-Stern belohnt, 2018 folgte der zweite Stern. Sie müssen nicht die langwierige Anreise nach<br />

Bornholm oder nach Kopenhagen machen: Beim Festival können Sie diese einzigartige Küche hier im Rheingau genießen!<br />

Nach dem Aperitif mit Champagne Bollinger Special Cuvée zu Amuse Gueules gibt es zur Vorspeise zwei trockene Weißweine<br />

aus der Appellation Ribera del Duero, die erstmalig seit 2019 dort angebaut werden, eine Premiere für Deutschland<br />

(2019 López Cristóbal Albillo, Bodegas López Cristóbal + 2019 Nabal Albillo, Bodegas Navarro Balbas). Große Tempranillo-<br />

Rotweine aus Ribera del Duero begleiten das erste und zweite Zwischengericht sowie den Hauptgang (2017 Protos ’27 |<br />

2018 Tercera Generación, Casado Alvides | 2015 Hacienda Vitulia, Bodegas Vitulia | 2018 Proventus, Lagar de Proventus<br />

| 2014 Viñas Viejas Viña Valera, Bodega Coop. Virgen De La Asunción | 2014 Pinna Fidelis Gran Reserva, Cocope | 2017<br />

Dominio Romano, Dominio Romano | 2014 Virtus Alma, Bodegas Virtus | 2014 Jacobus, Comenge Bodegas y Viñedos<br />

| 2012 Figuero Tinus, Viñedos y Bodegas García Figuero. Zum Dessert edelsüße Raritäten: 2012 Oestricher Lenchen Auslese<br />

VDP.Große Lage (Weingut Spreitzer) und 2015 Geyersberg Auslese (Weingut Dreissigacker).<br />

DIGESTIF Nonino Grappa Riserva, 8 Jahre alt<br />

MODERATION David Schwarzwälder, Fachjournalist für Iberische Weine<br />

16 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVALPROGRAMM FESTIVALPROGRAMM | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

17


8. MÄRZ | DIENSTAG<br />

11:30 UHR | MASTERCLASS & LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim nur TASTING € 85,–<br />

nur LUNCH € 125,–<br />

GRAF NEIPPERG – Comte de Neipperg & Roland Gorgosilich Reduzierter Gesamtpreis € 195,–<br />

Tasting mit acht Weinen aus dem Neipperg Portfolio Deutschland,<br />

Bulgarien und Frankreich, vom Grafen persönlich präsentiert.<br />

Den Lunch in vier Gängen kocht Roland Gorgosilich.<br />

Schlossberg Weißburgunder GG 2019 | Clos Marsalette Blanc 2018 | Schlossberg Spätburgunder GG 2018 | Schlossberg<br />

Lemberger GG 2018 | Château d’Aiguilhe 2016 | Enira Reserve 2015 (Domaine Bessa Valley, Bulgarien) | Château<br />

Canon La Gaffelière 2011 | La Mondotte 2011. Im Anschluss kochen Roland Gorgosilich und sein Team (Kronenschlösschen)<br />

einen exklusiven Lunch begleitet von 2019 Neipperger Sauvignon Blanc, VDP.Ortswein, 2016 Clos Marsalette rouge,<br />

Pessac-Leognan und 2016 Petit Guiraud, Sauternes.<br />

DIGESTIF Nonino Grappa Il Merlot Monovitigno<br />

MODERATION Florian Richter, Head-Sommelier, Kronenschlösschen<br />

19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 320,–<br />

CHRISTIAN BAU★★★ & COMTE DE NEIPPERG<br />

Christian Bau★★★ (Victor’s Fine Dining, Perl/Nennig), seit<br />

2005 mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet und zum 16.<br />

Mal beim Festival dabei – sein Stil wird von unseren Gästen<br />

geliebt –, zählt zu den besten Köchen der Welt. Seine Küche<br />

ist weltoffen, leicht und zeitgemäß. Inspiriert von japanischer<br />

Küche und Philosophie vollendet er den Brückenschlag von<br />

europäischer zu asiatischer Kochkultur höchst raffiniert und<br />

unnachahmlich.<br />

9. MÄRZ | MITTWOCH<br />

Nach dem Aperitif mit Champagne Roederer Blanc de Blancs Brut begleiten die Vorspeise Dorothee Zilliken (Weingut<br />

Geltz-Zilliken) mit 2010 Rausch Riesling Auslese und Helmut Dönnhoff (Weingut Dönnhoff, Nahe) mit 2007 Oberhäuser<br />

Brücke Riesling Auslese, zum ersten Zwischengericht folgen 2015 Roxheimer Höllenpfad Riesling trocken, Weingut<br />

Dönnhoff und 2009 Rausch Riesling GG, Magnum, VDP.Große Lage Weingut Geltz-Zilliken. Zum zweiten Zwischengericht<br />

präsentiert Graf Neipperg persönlich seine 2014 Clos d’Oratoire, 2016 Château d’Aiguilhe, und 2018 Schlossberg Lemberger<br />

GG, Weingut Graf Neipperg sowie zum Hauptgericht Château Canon La Gaffelière 2016 + 2011. Zum Dessert<br />

2017 Château Guiraud, Sauternes.<br />

DIGESTIF Etter Vielle Kirsch<br />

MODERATION Armin Diel, Journalist und Autor<br />

12:00 UHR | LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 295,–<br />

CAVIAR & CHAMPAGNER: CAVIAR HOUSE & PRUNIER – CHAMPAGNE ROEDERER<br />

Kaviar steht für Genuss schlechthin, aber wild aus dem<br />

Kaspischen Meer gibt es ihn kaum noch. Genießen Sie heute<br />

großzügig vier Sorten Prunier Caviar, begleitet von feinsten<br />

Champagnern aus dem Hause Roederer. Nach dem Aperitif<br />

mit Champagne Roederer Brut Premier präsentiert Frank<br />

Brömmelhaus, Geschäftsführer von Caviar House & Prunier,<br />

die Degustation. Jeder Gast erhält seine eigene 15-Gramm-<br />

Dose von jeder Kaviar-Sorte. Zu jedem Caviar gibt es einen<br />

speziellen Champagner, fein abgestimmt.<br />

Prunier Caviar Ossietra & 2012 Roederer Brut | Prunier Caviar Tradition & 2014 Roederer Brut Rosé | Prunier Caviar St.<br />

James & 2013 Roederer Blanc de Blancs Brut | Prunier Caviar Malossol & 2012 Roederer Brut Nature.<br />

Nach der Degustation folgt ein 3-Gänge-Menü von Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen) mit Balik-Lachs Tsar Nikolaj,<br />

einem absoluten Luxusprodukt – nicht vergleichbar mit einem „normalen” Räucherlachs. Balik kommt mit nichts anderem<br />

in Berührung als mit Quellwasser, Salz und Rauch aus einem Holzfeuer, das nach altem russischem Brauch mit eigens dafür<br />

ausgesuchtem Holz entfacht wird. Als Hauptgang traditionell Steinbutt mit reichlich Prunier Caviar Tradition sowie ein<br />

Dessert. Zum Menü präsentiert Caroline Spanier- Gillot aus ihrem Weingut Kühling Gillot 2016 Nierstein Riesling trocken<br />

+ 2016 Hipping Riesling GG. Von der Domaine Heritiers de Comtes de Lafon 2018 Mâcon-Uchizy Les Maranches + 2018<br />

Pouilly Fuissé. Zum Dessert 2017 Pettenthal Riesling Auslese, Weingut Kühling Gillot.<br />

MODERATION Frank Brömmelhaus, Geschäftsführer Caviar House & Prunier<br />

19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 275,–<br />

THOMAS KELLERMANN★ und KATE & KON:<br />

CHAMPAGNE AYALA | DOMAINE GIRARDIN | CHÂTEAU FIGEAC | HEIDI SCHRÖCK<br />

Thomas Kellermann★ wurde bereits 2003 als „Berliner Meisterkoch“<br />

mit einem Stern ausgezeichnet, 2011 sodann mit zwei<br />

Sternen. 2018 wechselte er ins Relais&Châteaux Egerner Höfe<br />

am Tegernsee, wo er weiterhin mit einem Stern gekrönt ist.<br />

Unsere Festivalgäste lieben seine feine, raffinierte Küche.<br />

KATE & KON (Konstantin Wolf), das in zweiter Generation von<br />

Katharina, Florian (ihrem Mann) und Konstantin Wolf geführte<br />

Familienunternehmen, ist spezialisiert auf Wein, Champagner<br />

und Feinkost.<br />

10. MÄRZ | DONNERSTAG<br />

Die Weinexperten vom österreichischem Attersee haben aus ihrem Programm vier ihrer großen Winzer zum Jubiläumsfest<br />

vermittelt.<br />

Nach dem Aperitif mit Champagne AYALA Brut Majeur aus der 3-Liter-Flasche präsentiert Marco Caschera (Exportleiter<br />

von Girardin) aus seiner Domaine Girardin zur Vorspeise und zum ersten Zwischengang Puligny-Montrachet 2017 und<br />

Meursault 1er Cru Les Perrières 2015 sowie Puligny-Montrachet 1er Cru Les Combettes 2013 und Corton-Charlemagne<br />

Quintessence 2016. Den zweiten Zwischengang und das Hauptgericht begleitet die Familie Manoncourt mit Weinen aus<br />

ihrem Château Figeac zusammen mit Direktor Frederic Faye: Petit Figeac Vintage 2016 + 2014 sowie Figeac Vintage 2011<br />

und der großartige 2009er. Zum Abschluss eine edelsüße Spezialität von Heidi Schröck: 2017 Ruster Ausbruch Auf den<br />

Flügeln der Morgenröte.<br />

DIGESTIF Trausner’s Reserve aus dem Barrique,1995 Zwetschge<br />

MODERATION Ingo Swoboda, Journalist und Autor<br />

11:30 UHR | MASTERCLASS & LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim Tasting € 65,–<br />

„Petit Dejeuner à la Bourgogne“ – Lunch € 115,–<br />

von Chablis bis Beaujolais mit Joseph Drouhin Reduzierter Gesamtpreis € 165,–<br />

Die Maison Joseph Drouhin, 1880 in Beaune gegründet und<br />

heute in vierter Generation von der Familie geleitet, steht<br />

für die Vielfalt des Burgunds. Beste Lagen in mehr als 90<br />

Appellationen, die den Weinen durch das Terroir einen einzigartigen<br />

Charakter verleihen. Ausgeprägte Mineralität mit<br />

reifen Aromen – fruchtig und elegant.<br />

Jolana Novotna (Domaine Joseph Drouhin) präsentiert acht Weine im Tasting: 2018 Chablis Reserve de Vaudon + 2018<br />

Chablis Premier Cru Montmais | 2017 Côte de Beaune blanc + 2017 Chassagne-Montrachet blanc | Fleurie, Hospices de<br />

Belleville + 2016 Côte de Beaune rouge | 2016 Vosne-Romanée + 2016 Beaune 1er Cru Cras.<br />

Anschließend ein 3-Gänge-Lunch von Roland Gorgosilich und seinem Team (Kronenschlösschen) mit traditionellen<br />

burgundischen Gerichten, zeitnah interpretiert, begleitet von 2017 Pouilly-Vinzelles blanc | 2017 Savigny-Les-Beaune Clos<br />

de Godeaux und 2016 Gevrey-Chambertin. Zum Dessert eine Riesling-Auslese aus dem Rheingau und ein Marc de Bourgogne.<br />

MODERATION Ingo Swoboda, Journalist und Autor<br />

10. MÄRZ | DONNERSTAG<br />

19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 250,–<br />

HUMMER DINNER & DOMAINE LEFLAIVE (Burgund)<br />

Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen) kocht ein formidables<br />

5-Gänge-Dinner mit Hummern aus den berühmten Fanggebieten<br />

in Maine (USA), in der Bretagne (Frankreich) und<br />

in Irland.<br />

11. MÄRZ | FREITAG<br />

Nach dem Aperitif 2018 Mâcon-Verze, Magnum, präsentiert Monsieur Brice de la Morandière, Geschäftsführer der Domaine<br />

Leflaive, Spitzenweine aus der Domaine Leflaive: 2018 Mâcon-Verzé Les Chênes + 2018 Mâcon-Verzé Le Monté | 2018<br />

Pouilly-Fuissé | 2015 Auxey-Duresses + 2017 Rully 1er Cru. Zum Abschluss eines grandiosen Gourmet-Abends folgt 1997<br />

Château Sigalas Rabauld, Sauternes.<br />

DIGESTIF Penderyn Icon of Wales Rhiannon Single Malt Whisky<br />

MODERATION Florian Richter, Head Sommelier, Kronenschlösschen<br />

11:45 bis 15:00 UHR | RARITÄTENLUNCH Villa Mumm, Eltville 1.590,– €<br />

JAHRHUNDERTJAHRGANG 1961: RARITÄTEN AUS ALLER WELT<br />

Limitierte Personenzahl<br />

Die Firma Rotkäppchen-Mumm öffnet ihre sorgsam renovierte<br />

Villa im zauberhaften Park, unmittelbar am Rheinufer gelegen,<br />

für diese exklusive Festival-Veranstaltung. Die beeindruckende<br />

Villa Mumm mit dem Flair der Jahrhundertwende ist der<br />

passende Rahmen für die Raritäten zum erlesenen Gourmetmenü<br />

von Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen).<br />

APERITIF Champagne Piper Heidsieck Prestige Cuvee 2006 Rare<br />

Amuse 1961 Champagne Roederer Cristal | 1961 Champagne Dom Perignon | 1961 Steinberger Riesling Cabinet,<br />

Weingut Kloster Eberbach | 1961 Berg Bronnen Cabinet, Weingut Wegeler<br />

Flight 1 Château Giscours, Margaux | Château Cantenac Brown, Margaux | Château Rauzan-Segla, Margaux |<br />

L’Église Clinet, Pomerol<br />

Flight 2 Château Lagrange, St. Julien | Château Branaire Ducru, St. Julien | Château Ducru Beaucaillou, St. Julien |<br />

Château Leoville Las Cases, St. Julien<br />

Flight 3 Château Phelan Segur, St. Éstèphe | Château Cos d’Estournel, St. Éstèphe | Château Fombrauge, Saint<br />

Emilion | Château Figeac, Saint Emilion<br />

Flight 4 Château Lafite-Rothschild, Pauillac | Latour, Pauillac | Château Ausone, Saint Emilion | Château Margaux,<br />

Margaux<br />

Flight 5 Vosne-Romanée La Grande Rue 1er Cru Domaine Henri Lamarche | Clos de Vougeot Grand Cru, Poulet Père<br />

et Fils | Pommard, Domaine Leroy<br />

Flight 6 Clos du Bourg Moelleux, Domaine Huet, Loire | Port<br />

Digestif Rémy Martin LOUIS XIII, der beste und teuerste Cognac der Welt. Der Rolls Royce unter den Cognacs wurde<br />

nach dem französischen König Louis XIII benannt. Seit 1894 wird die Cuvee aus den besten, ca. 50 Jahre alten Cognacs<br />

komponiert. Pro Jahr kommen nur 1000 Flaschen in den weltweiten Handel, extrem rar und wertvoll, ein unvergessliches<br />

Trink-Erlebnis.<br />

MODERATION Jan Erik Paulson, Raritätenhändler und internationaler Weinexperte<br />

12:00 UHR | LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 145,–<br />

VON CIDRE BIS CHAMPAGNER BRATBIRNE – die neue Welt der leichten Essensbegleiter<br />

Bretagne – Normandie – Schwäbische Alb – Schweizer Jura – Taunus - Niederrhein<br />

Es ist der Trend: rare Obst-Spezialitäten, z.T. mit jahrhundertealten<br />

Bäumen, werden nach bio-dynamischen und biologischen<br />

Methoden mit ganz geringen Erträgen, alles in Handarbeit,<br />

gepflegt und geerntet. <strong>Das</strong> Ergebnis dieser harten Arbeit<br />

sind einzigartige Spezialitäten mit berauschendem Aroma<br />

nach reifem Obst, gepaart mit feiner Säure. In ganz Europa<br />

gibt es Spezialisten, die sich mit diesem Thema erfolgreich<br />

beschäftigen.<br />

Peter van Nahmen vom Niederrhein präsentiert zum feinen 4-Gänge-Menü von Roland Gorgosilich als Aperitif Frucht-<br />

Secco Apfel-Quitte und Sparkling Juicy Tea Rose-Darjeeling-Rhabarber aus seiner Obstkelterei van Nahmen. Es folgen die<br />

weiteren Stars der Branche mit ihren Spezialitäten: Johanna Cécillon ist die Cidre-Entdeckung des Jahres. In der Bretagne<br />

bewirtschaftet sie mit ihrem Mann neun verschiedene Apfelgärten, aus denen sie faszinierende Cidres komponiert, rein<br />

biologisch, auf Insektizide und Pestizide wird selbstverständlich verzichtet. Heute präsentiert sie 2018 „Cidre Divona“ (die<br />

keltische Göttin der heiligen Quellen) + 2018 Perry Bélénos. Die Obstbäume der Cidrerie du Vulcain wachsen im Schweizer<br />

Jura nahe dem Lac de Neuchatel. Sein Besitzer Jacques Perritaz zeigt zwei seiner weltweit begehrten, außergewöhnlichen<br />

Cidres: Premiers Emois 2019 + Trois Pépins (Cuvee aus Apfel, Birne, Quitte) 2018. Der seit Jahren hoch renommierte Eric<br />

Bordelet produziert in der Normandie große Schaumweine aus den Früchten seiner Obstgärten: 2010 Sydre Argelette<br />

+ 2008 Sydre Argelette, die gibt es heute jeweils aus Magnums. Jörg Geiger von der Schwäbischen Alb zählt zu den<br />

besten Produzenten in Europa für Schaumweine,- mit und ohne Alkohol. Er zeigt seine berühmte Champagner Bratbirne<br />

(einen Birnenschaumwein aus der Obstsorte Champagner Bratbirne), Ernte 2003, naturherb, Zero Dosage, und eine neue,<br />

entalkoholisierte Variante, aus der Magnum. Last but not least ergänzt Andreas Schneider von seinem Obsthof am Steinberg<br />

die phänomenale Auswahl an Cidres mit 2019 Ananasrenette + 2008 Bohnapfel 47.<br />

MODERATION Andreas Schneider, Obsthof am Steinberg<br />

19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 250,–<br />

KIM TORO & CALIFORNIA<br />

Kim Toro, Chef im exklusiven Hotel Reserva Rotana (Manacor,<br />

Mallorca), kocht ein feines 5-Gänge-Menü, perfekt auf die<br />

raren kalifornischen und Rheingauer Spezialitäten abgestimmt.<br />

12. MÄRZ | SAMSTAG<br />

Nach dem Aperitif Roederer Estate Sparkling präsentiert Johannes Leitz seine Rarität 2009 Berg Kaisersteinfels Riesling<br />

aus Magnumflaschen (Weingut Leitz). Es folgen 2018 Twomey Cellars Sauvignon Blanc + 2018 Spottswoode Sauvignon<br />

Blanc | 2018 Merry Edwards Sauvignon Blanc + 2018 Kistler Chardonnay Les Noisetiers | 2018 Merry Edwards Pinot<br />

Noir Sonoma County + 2018 Merry Edwards Pinot Noir Russian River | Lyndenhurst Cabernet Sauvignon Jahrgänge 2014<br />

+ 2015. Zum Dessert 2018 Rüdesheimer Drachenstein Riesling Auslese (Weingut Leitz).<br />

DIGESTIF Heaven’s Door Bourbon Whiskey<br />

MODERATION Martin Maria Schwarz, Journalist<br />

11:45 UHR | RARITÄTENLUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 650,–<br />

CALIFORNIA – SPEKTAKULÄRE KALIFORNIER, BEST OF<br />

Limitierte Personenzahl<br />

Kalifornien im Glas bedeutet eine abenteuerliche, spannende<br />

und wechselhafte Weinbaugeschichte von den ersten<br />

missionarischen Reben im 18. Jahrhundert bis heute. Als<br />

kalifornische Cabernets und Chardonnays in der legendären<br />

Pariser Blindprobe „The Judge“ 1976 die großen Namen aus<br />

Bordeaux und Burgund auf die hinteren Plätze verwiesen, war<br />

der Aufschrei groß – und die Aufmerksamkeit internationaler<br />

Weinliebhaber spontan da. Seither gibt es einen meist respektvollen<br />

und freundschaftlichen Wettkampf um die besten Weine<br />

der Welt. Genießen wir zusammen „Best Of“, spektakuläre<br />

Weine Kaliforniens.<br />

Michael Grimm aus Rottweil (Bacchus Vinothek), der sich auf Bordeaux und Kalifornien (mehr als 300 Weine) spezialisiert<br />

hat, präsentiert nach dem Aperitif mit Sparkling Chardonnay Blanc de Blancs Santa Rita Hills, Sandhi Wines, Santa Barbara,<br />

„das Beste vom Besten“ aus Kalifornien zum 5-Gänge-Gourmetmenü von Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen).<br />

Flight 1 2018 Sauvignon Blanc Fidelio, Realm Cellars, Napa Valley | 2014 Chardonnay Private Reserve, Beringer |<br />

2006 Chardonnay Mount Eden Valley | 2006 Chardonnay Ritchie Vineyard, Ramey<br />

Flight 2 Jahrgang 1999 Château Montelena | Dunn Howell Mountain | Phelps Insignia | Dominus | Caymus Special<br />

Selection und Opus One<br />

Flight 3 jeweils aus den Jahrgängen 2006 und 2005 Caymus Special Selection | Dominus | Opus One<br />

Flight 4 Die 99 + 100 PP-Weine von Verité: 2008 La Muse (Merlot) | 2008 La Joie (Cabernet Sauvignon) | 2008 Le<br />

Desir<br />

MODERATION Michael Grimm, Dipl. Önologe, Bacchus Vinothek, Rottweil<br />

18 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVALPROGRAMM FESTIVALPROGRAMM | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

19


12. MÄRZ | SAMSTAG<br />

12:00 UHR | LUNCH Georg Müller Stiftung, Eltville-Hattenheim € 125,–<br />

OYSTERS & FINGERFOOD – SPARKLINGS AUS FRANKREICH (DOYARD) UND ENGLAND (GUSBOURNE)<br />

Eine Auswahl feinster Austern (FrischeParadies) & Fingerfood<br />

serviert als Flying Buffet aus der Kronenschlösschen-Küche,<br />

begleitet von spektakulären Sparklings.<br />

Carole Doyard präsentiert aus ihrem Weingut Champagne Doyard Mahé: Cuvée Empreinte Blanc de Blancs Brut 1er Cru<br />

| Cuvée Desir Blanc de Blancs Extra Brut 1er Cru | Brut Rosé 1er Cru und 2014 Millésime Blanc de Blancs Extra Brut 1er<br />

Cru. Gusbourne Estate aus der Grafschaft Kent produziert „English Sparkling“, erstmals 2010 vorgestellt mit der Vision,<br />

zu den besten Schaumweinen der Welt zu gehören. Die klassischen Champagner-Rebsorten Chardonnay, Pinot Noir und<br />

Pinot Meunier werden auf 93ha eigenen Weinbergen angebaut, die Qualitäten Gusbourne Brut Réserve, Rosé Brut und<br />

Blanc de Blancs Brut vermitteln ein faszinierendes Geschmacksbild: kraftvoll und konzentriert, gleichzeitig geschmeidig<br />

und elegant. Sie sind rar und wertvoll, Händlerpreise ca. 60 Euro je Flasche.<br />

MODERATION Florian Richter, Head-Sommelier, Kronenschlösschen<br />

12:00 UHR | TASTING & LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 145,–<br />

ROCHELT – DIE EINZIGARTIGE KUNST DES SCHNAPSBRENNENS<br />

Alexander Rainer, Inhaber der weltweit berühmten Schnapsbrennerei<br />

Rochelt, präsentiert seine so raren und wertvollen<br />

Spezialitäten: Wachauer Marille | Schwarze Ribisel | Weichselkirsche<br />

| Gravensteiner Apfel | Williamsbirne | Muskattraube und<br />

Mirabelle. Erlesenes, perfekt gereiftes Obst wird in exquisite<br />

Brände verwandelt, die Aromen verbinden sich mit dem Alkohol<br />

und bilden eine köstliche Harmonie.<br />

Zunächst präsentiert Alexander Rainer einen Aromen-Kalender mit der Beschreibung der heute angebotenen Schnäpse,<br />

und anschließend gibt es zu jedem der sieben Obstbrände eine geschmacklich raffinierte, fein abgestimmte kleine Köstlichkeit<br />

aus der Kronenschlösschen-Küche von Roland Gorgosilich in sieben Gängen: Melone & Joselito Schinken > Muskattraube<br />

| gebratene Gänseleber > Williamsbirne | Jacobsmuschel > Mirabelle | geschmortes Reh > Schwarze Ribisel |<br />

gratinierter Ziegenkäse > Wachauer Marille | karamellisierte Apfeltarte > Gravensteiner Apfel | Schwarzwälder Kirschtörtchen<br />

> Weichselkirsche. Als Aperitif zur Begrüßung am Tisch empfangen wir Sie mit Champagne Taittinger Brut Réserve,<br />

Magnum, und als Tischweine zum Menü gibt es vom Weingut Winzerhof Stahl 2019 Chardonnay Fass 500 und Sauvignon Blanc.<br />

MODERATION Martin Maria Schwarz, Journalist<br />

19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 245,–<br />

HUBERT OBENDORFER★★ | FISCH & KRUSTENTIERE | DOMAINE OTT & DELAS<br />

Hubert Obendorfer★★ aus dem Gourmetrestaurant Eisvogel<br />

in seinem Landhotel Birkenhof, Neunburg vorm Wald, kocht<br />

ein raffiniertes 6-Gänge-Menü.<br />

13. MÄRZ | SONNTAG<br />

Nach dem Aperitif mit Champagne Roederer Rosé Brut Vintage 2014 folgen zu den fünf Menügängen 2017 Condrieu La<br />

Galopine + 2017 Condrieu Cru Clos Boucher (Delas Frères) | 2019 Domaines Ott Blanc Clos Mireille + 2019 Domaines<br />

Ott Rosé Clos Mireille | 2017 Hermitage Blanc Domaine des Tourettes + von Domaines Ott Rosé Romassan sowie 2019<br />

Étoile Rosé | 2018 Abtsberg Spätlese Maximin Grünhaus.<br />

DIGESTIF ROCHELT, Wachauer Marille, präsentiert vom Inhaber Alexander Rainer<br />

MODERATION Erwin Seitz, Gourmetjournalist und Kulturhistoriker<br />

11:45 UHR | RARITÄTENLUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 1.490,–<br />

DOMAINE ROMANÉE CONTI<br />

Limitierte Personenzahl<br />

Ein absolutes Top-Ereignis der Wein-Szene: <strong>Das</strong> renommierteste<br />

Weingut der Welt, dessen Weine extrem rar und gesucht sind,<br />

ist nach 2006 zum zweiten Mal zu Gast beim Festival.<br />

Nach dem Aperitif mit Champagne Agrapart & Fils Terroirs Extra Brut Blanc de Blancs Grand Cru in Magnumflaschen,<br />

begleiten ein weiterer High-Class-Champagner und absolute Grand-Cru-Raritäten der Domaine Romanée Conti aus dem<br />

Jahrgang 2014/2018 das feine Menü von Andree Köthe ★★ und seinem Küchenchef Yves Ollech ★★ (Essigbrätlein, Nürnberg)<br />

sowie Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen): zur Vorspeise Champagne Agrapart & Fils Minéral Extra Brut Blanc de<br />

Blancs Grand Cru, zum ersten Zwischengericht Echézeaux und Grand Echézeaux; zum zweiten Zwischengericht Romanée<br />

Saint Vivant und Corton (2018), zum Hauptgang Richebourg und La Tâche, jeweils von der Domaine Romanée Conti. Zum<br />

Dessert Traginer Bayuls Rimage 2018 und AOC Montlouis sur Loire Cuvée des Loups 2018, Domaine De La Taille aux Loups.<br />

Moderation Albert Kierdorf, Inhaber KIERDORFWEIN und Alleinimporteur DRC<br />

12:00 UHR | LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 185,–<br />

ANDREE KÖTHE★★: Champagne | Franken | Rheingau | Rioja<br />

Andree Köthe★★ (Essigbrätlein, Nürnberg) zählt gemeinsam<br />

mit seinem Küchenchef Yves Ollech zu den besten Köchen<br />

Deutschlands. Seit mehr als zehn Jahren werden sie mit zwei<br />

Michelin-Sternen und mit 18 Punkten im Gault&Millau ausgezeichnet.<br />

Sie haben sich der Gemüse-Küche verschrieben,<br />

ergänzt durch etwas Fisch und Fleisch. Im Vordergrund steht<br />

der unnachahmliche Geschmack unverfälschter Natur.<br />

Nach dem Aperitif mit Champagne Laurent-Perrier La Cuvée präsentiert Eva Fricke 2019 Kiedrich Riesling trocken und<br />

2018 Seligmacher Riesling feinherb | Andrea Wirsching zeigt aus ihrem Weingut 2017 Iphöfer Julius-Echter-Berg Silvaner<br />

GG trocken. Zum Zwischengericht präsentieren Philipp Luckert seinen 2017 Weingut Zehnthof Sulzfelder Spätburgunder<br />

und Jose Luis Muguiro vom Weingut Marqués de Riscal 2018 Baron de Chirel Verdejo Viñas Centenarias. Zum Hauptgang<br />

die Rotweine 2015 Baron de Chirel Reserva, Rioja + 2014 Marqués de Riscal Gran Reserva, Rioja DOCa, Marqués de Riscal.<br />

Zum Dessert 2018 Iphöfer Scheurebe Auslese, Weingut Wirsching.<br />

DIGESTIF Nonino Grappa di Picolit Monovitigno<br />

MODERATION Erwin Seitz, Gourmetjournalist und Kulturhistoriker<br />

19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 225,–<br />

ANDALUSIEN: Galadinner mit Juanlu Fernández★<br />

Juanlu Fernández★ begann seine Ausbildung als Konditor, bevor<br />

er seine Karriere als Koch startete. Schon mit 18 Jahren war<br />

sein Lehrmeister der 3-Sterne-Koch Martin Berasategui★★★,<br />

für den er fünf Jahre arbeitete (Lasarte und Tenerife) und der<br />

ihm Technik, Präzision und Entschlossenheit beibrachte. Mit<br />

23 Jahren wurde er Küchenchef von einem weiteren 3-Sterne-<br />

Koch (Angel León★★★ in Cadiz im Restaurant Aponiente).<br />

Zehn Jahre lang leitete er dieses herausragende 3-Sterne-<br />

Restaurant, bevor er sich mit 33 Jahren entschloss, sein eigener<br />

Herr zu werden: 2018 eröffnete er sein eigenes Restaurant<br />

LÚ Cocina y Alma in seiner Heimatstadt Jerez. Bereits nach<br />

wenigen Monaten wurde er mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet.<br />

Juanlu Fernandez selbst beschreibt seinen Kochstil<br />

als „rearguard vanguard“ – klassische Haute Cuisine vermischt<br />

mit Innovationen der traditionellen Küche seiner Heimat<br />

Andalusien. Er und sein Team machen einen Restaurantbesuch<br />

zu einem unvergesslichen Erlebnis, heute zu erleben beim<br />

Rheingau Gourmet & Wein Festival.<br />

Nach dem Aperitif mit der Spezialität aus der Heimatstadt Jerez, Sherry San Léon Manzanilla (Weingut Herederos de<br />

Argüeso, Sanlúcar de Barrameda), gibt es zur Vorspeise die Weißweine La Malvar de Más que Vino 2019 (Bodegas Más que<br />

Vinos, Toledo) und Blanco Capellania Reserva 2016 (Marqués de Murietta). Es folgen Sherry Manzanilla Papirusa Lustau<br />

Solera Familiar und aus ihrem Weingut Bibo & Runge präsentiert das Ehepaar Bonsel 2018 Romantiker Riesling aus dem<br />

Hendelberg sowie 2018 Hargadun Riesling aus dem Würzgarten. Stefan Müller von der Saar zeigt seine 2020 Krettnacher<br />

Altenberg Riesling trocken und 2020 Krettnacher Euchariusberg Riesling Spätlese Alte Reben (Weingut Stefan Müller,<br />

Mosel-Saar). Zum Hauptgang gibt es die Rotweine Castillo Ygay (Marqués de Murietta) und Roda I (Bodegas Roda). Zum<br />

Dessert Sherry Don PX Gran Reserva 1994 (Bodegas Toro Albalá, D.O. Montilla-Moriles).<br />

MODERATION David Schwarzwälder, Journalist und Spezialist für iberische Weine<br />

14. MÄRZ | MONTAG<br />

12:00 UHR | LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 165,–<br />

VIETNAM: ASIATISCH-FRANZÖSISCHE FUSION-KÜCHE<br />

Die beiden Brüder Thi und Vu Nguyen haben mit ihrer<br />

vietnamesischen Küche (Brasserie Thi, München) ihrer Koch-<br />

Leidenschaft ein Denkmal gesetzt. Elegantes Design, entspannte<br />

Atmosphäre und eine authentische vietnamesische<br />

Küche mit französischem Einfluss setzt weniger auf Schärfe,<br />

hier wird mit frischen Kräutern wie Koriander, Basilikum, Dill,<br />

Kresse, Schnittlauch und Minze gewürzt – Grünes gibt den<br />

Ton an! Kontraste sind dabei ein wichtiger Bestandteil: Die<br />

fünf wichtigsten Aromen süß, sauer, salzig, scharf und bitter<br />

werden absichtlich nicht zu einem Ganzen abgestimmt. Es<br />

wird so gekocht, dass die Aromen einzeln wahrgenommen<br />

werden können. Wie passt das zum französisch-angehauchten<br />

Brasserie-Konzept? Als die Franzosen das Land im 19. Jahrhundert<br />

kolonisierten, brachten sie natürlich auch ihr Essen mit.<br />

Um den französischen Gerichten eine besondere lokale<br />

Note zu verleihen, ergänzten sie die Rezepte um regionale<br />

Zutaten – Fischsauce statt Crème und Butter! Übrigens: „Pho“,<br />

das ultimative Nationalgericht Vietnams, trägt seinen Namen<br />

von „Pot au feu“. Moderiert wird der Lunch von Sommelier und<br />

Restaurantleiter Martin Zieglmeier – bestens bekannt in der<br />

Münchner Gastroszene, in der er die Weinszene aufmischt und<br />

stets unterwegs ist, um kulinarische Highlights aufzuspüren.<br />

Nach dem Aperitif mit 2019 J’S Vintage Riesling Sekt brut, Johannisberger Sekthaus, präsentieren Philipp Corvers 2020<br />

Erbacher Marcobrunn Riesling feinherb Große Lage und 2018 Oestricher Doosberg Riesling Auslese Große Lage (Weingut<br />

Dr. Corvers-Kauter), Friedrich Keller zeigt aus seinem Weingut Franz Keller Schwarzer Adler 2019 Weißburgunder<br />

Pulverbuck VDP.Erste Lage und 2016 Spätburgunder Kirchberg GG, Ulrike Burmeister präsentiert ihre 2011 Husarenkappe<br />

Riesling VDP.Große Lage (Weingut Burg Ravensburg) sowie 2017 Heinberg Chardonnay GG (Weingut Heitlinger).<br />

Die Familie Wellanschitz präsentiert aus ihrem Weingut Wellanschitz (Burgenland) Blaufränkisch Ried Sonnensteig 2017<br />

und aus ihrem weiteren Weingut Kolfok Neckenmarkter Blaufränkisch 2018.<br />

MODERATION Martin Zieglmeier, Sommelier und Weinfachberater<br />

19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 275,–<br />

Ralf Berendsen★★: EIN HIGHLIGHT!<br />

Ralf Berendsen★★, ausgezeichnet mit zwei Michelin-Sternen,<br />

kocht im gleichnamigen Restaurant des Relais&Châteaux La<br />

Butte aux Bois in Lanaken, das zu den führenden Lifestyle- und<br />

Gourmethotels in Belgien zählt. <strong>Das</strong> historische Landgut hat<br />

die „Schönste Restaurant-Terrasse“ (Gault&Millau) und ist in<br />

den Sommermonaten der Genuss-Hot-Spot Nr. 1 in Flandern.<br />

Ralf Berendsen wird seit 2017 mit zwei Sternen im Michelin<br />

ausgezeichnet, trotzdem lautet sein Credo: „Nichts ist so gut,<br />

dass es nicht verbessert werden könnte.“<br />

Bereits 2020 begeisterte Ralf Berendsen unsere Festival- Gäste –<br />

und es gab „Standing Ovations“. „Koch zu sein, ist für mich der<br />

schönste Job der Welt“, dieses Gefühl setzt der Niederländer<br />

mit seiner raffinierten Küche perfekt um.<br />

15. MÄRZ | DIENSTAG<br />

Nach dem Aperitif mit Champagne Happersberger folgen vom Gut Hermannsberg (Nahe) 2018 Steinberg Niederhausen<br />

Riesling GG und 2016 Kupfergrube Schlossböckelheim Riesling GG, Jürgen Düringer und Sabine Mosbacher-Düringer<br />

präsentieren aus ihrem Weingut Georg Mosbacher (Pfalz) 2018 Ungeheuer Forst Riesling GG und 2013 Kieselberg Deidesheim<br />

Riesling GG. Andreas Ehl vom Weingut Winzerhof Stahl reicht 2019 Chardonnay Fass 500 und Sauvignon Blanc. Dr.<br />

Leon Femfert zeigt aus seinem Familienweingut Fattoria Nittardi Casanuova di Nittardi 2019 Doghessa Chianti Classico<br />

DOCG und Nectar Dei 2015 Maremma, Toscana.<br />

MODERATION Ingo Swoboda, Journalist & Autor<br />

12:00 UHR | LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 165,–<br />

CREATIVE RUSSIAN CUISINE MIT STERNEKOCH ALEXANDER WULF★<br />

Alexander Wulf★ ist der weltweit einzige Sternekoch mit<br />

russischen Wurzeln. 1992 kam er als Zehnjähriger nach<br />

Deutschland – in ein fremdes Land mit einer Sprache, die er<br />

nicht verstand. Nach dem Schulabschluss organisierte er sein<br />

Leben und fasste nach Ausbildung und ersten Erfahrungen<br />

als Koch im Alter von nur 22 Jahren den mutigen Entschluss,<br />

Sternekoch zu werden. Bereits 2008 erkochte Wulf seinen<br />

ersten Michelin-Stern im Gourmetrestaurant St. Jacques in<br />

Heinsberg. Zehn Jahre später übernahm er das Restaurant in<br />

Eigenregie und gründete 2021, zusammen mit Ronny Schreiber<br />

und Marcel Kokot, seinen Geschäftspartnern und besten<br />

Freunden, das eigene Restaurant Troyka by Burgstubenresidenz<br />

in Erkelenz-Neu Immerath. Wulf und Kokot verfeinern den<br />

klassisch französischen Küchenstil zur filigraneren Seite der<br />

russischen Haute Cuisine. Troyka bedeutet im Russischen:<br />

ein Dreigespann. Für die beiden Küchenchefs Alexander Wulf<br />

und Marcel Kokot sowie den Sommelier Ronny Schreiber<br />

bedeutet dieses Wort aber noch viel mehr: Freundschaft, Familie,<br />

Zusammenhalt, Kraft, Energie und Respekt.<br />

<strong>Das</strong> Restaurant ist ein Ort, der kulinarische, sinnliche und grenzüberschreitende<br />

Geschmackswelten für seine Gäste bereithält<br />

– die CREATIVE RUSSIAN CUISINE. Alexander Wulf ist<br />

in TV-Shows und Kochduellen zu sehen. Neben seiner Tätigkeit<br />

als Fernsehkoch im WDR konnte er bei Shows wie „<strong>Das</strong><br />

perfekte Dinner“ oder „ready to beef“ als Sieger vom Platz<br />

gehen. Eine besondere und unvergessliche Herausforderung<br />

war das Duell mit Tim Mälzer im Rahmen der sechsten Staffel<br />

von „Kitchen Impossible“.<br />

Lassen Sie sich heute von einem faszinierenden 4-Gänge-<br />

Menü der CREATIVE RUSSIAN CUISINE verwöhnen.<br />

Nach dem Aperitif Champagne Rothschild Rosé präsentiert Quirin Fleischmann seine 2020 Weißer Burgunder trocken +<br />

2018 Symphonie Grauer Burgunder trocken (Weingut Fleischmann, Rheinhessen), Vodka Stolichnaya, Krimsekt Krimskoye<br />

und 2 Rotweine aus dem Weingut Braunewell (Rheinhessen): 2015 Essenheimer Spätburgunder, Magnum, und 2019<br />

Francois Reserve.<br />

MODERATION Ronny Schreiber, Head Sommelier und Geschäftsführer, Troyka<br />

20 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVALPROGRAMM FESTIVALPROGRAMM | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

21


15. MÄRZ | DIENSTAG<br />

19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 275,–<br />

Paul Stradner★★ & Nyetimber | California | Rheingau | Sauternes<br />

Die Karriere von Paul Stradner★★ wurde durch höchste Qualitätsansprüche<br />

in 3-Sterne-Restaurants geprägt. Nach sieben<br />

Jahren mit Harald Wohlfahrt in der Traube Tonbach wechselte<br />

er 2009 zu Jean-Georges Klein★★★ ins 3-Sterne-Restaurant<br />

L’Arnsbourgh in Baerenthal. 2012 übernahm er das Restaurant<br />

in Brenner’s Park-Hotel, Baden-Baden, wo er 2015 zum ersten<br />

Mal selbst mit zwei Sternen ausgezeichnet wurde. Ende 2017<br />

wechselte er in das noble Restaurant Villa René Lalique, um dort<br />

als Tandem gemeinsam mit Jean-Georges Klein die Küchenbrigade<br />

zu führen.<br />

16. MÄRZ | MITTWOCH<br />

In den Jahren der gemeinsamen Zusammenarbeit haben beide eine persönliche und kulinarische Verbundenheit entwickelt,<br />

die von kreativer Küche und leidenschaftlichem Kochen geprägt ist. Seit 2021 hat Paul Stradner die alleinige Führung in<br />

der Villa René Lalique übernommen.<br />

Nach dem Aperitif mit Nyetimber Classic Cuvée, Magnum, begleiten das 5-Gänge-Menü: 2016 Hommage à George,<br />

Auxerrois, Georg Müller Stiftung, Rheingau, und Black Stallion, Kalifornien, mit Limited Release Chardonnay | 2016<br />

Château Lafaurie Peyraguey blanc 2018 | Château Faugères, Grand Cru Classé 2016 + 2016 Hommage à George Spätburgunder,<br />

Weingut Georg Müller Stiftung | Black Stallion Limited Release Cabernet Sauvignon 2017 | Château Lafaurie<br />

Peyraguey 2016, 1er Grand Cru Classé, Sauternes.<br />

MODERATION Armin Diel, Journalist und Autor<br />

12:00 UHR | LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 165,–<br />

DARIO CECCHINI – CHIANTI & BOLGHERI<br />

Dario Cecchini, der „Gott der Bistecca“, ist der wohl berühmteste<br />

Metzger der Welt. Über sich selbst sagt Dario: „Ich bin kein<br />

Koch, kein Chef – ich bin ein Fleischer!“ Netflix drehte über ihn<br />

eine faszinierende Doku, und in zahlreichen Kochbüchern von<br />

Weltstars wie Anthony Bourdain und Jamie Oliver wird Dario<br />

Cecchini gewürdigt.Bereits seit dem Jahr 1976 führt Dario die<br />

Antica Macelleria Cecchini in achter Generation. Tradition und<br />

Innovation sind seine Leitmotive, und das Fleisch spielt in seiner<br />

Metzgerei und seinen vier Restaurants die absolute Hauptrolle.<br />

Wir sind stolz, Dario beim Festival persönlich begrüßen zu dürfen. In vier Menügängen präsentiert er seine einzigartigen<br />

Spezialitäten, so wie er es auch in seinen Restaurants „unter Freunden“ serviert – an langen Tafeln im Family Style.<br />

Nach dem Aperitif mit Franciacorta Bellavista Alma Gran Cuvée Brut DOCG begleiten das Menü Wein-Spezialitäten aus<br />

dem Chianti: Vicky Schmitt-Vitali präsentiert aus ihrem Weingut Le Fonti (Panzano) Chianti Classico Riserva 2017 DOCG<br />

und Chianti Classico Gran Selezione 2016 DOCG, Josephin Peränen präsentiert aus ihrem Weingut Candialle (Panzano)<br />

2018 La Misse Chianti Classico DOCG und 2016 Circe, Toskana IGT und Massimo Basile zeigt von der Tenuta Argentiera<br />

aus Bolgheri Villa Donoratico 2019 DOC und Argentiera 2018 Superiore DOC.<br />

MODERATION Hendrik Thoma, Master Sommelier, Hamburg<br />

19:00 UHR Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 175,–<br />

FAREWELL Party<br />

<strong>Das</strong> Festival swingt aus. Speisen und Getränke werden an den<br />

insgesamt ca. 30 Ständen von den Köchen und den Winzern<br />

ausgegeben. Zur musikalischen Unterhaltung spielen Flavius &<br />

Eurosound und Dr. Feelgood jr. & Friends, von unseren Gästen<br />

seit Jahren geliebt. Es kochen acht internationale und nationale<br />

Kochstars live an ihren Ständen. Die Gastköche geben ihre<br />

individuell zubereiteten Gerichte an ihren Ständen aus: Küche<br />

| Patisserie | Kochschule | Festzelt | Restaurant | Bistro | Rheinsaal<br />

| Roter Salon | Gelber Salon und Hotelhalle. Es kochen<br />

der „Beste-Metzger-der-Welt“ Dario Cecchini aus Panzano<br />

(Chianti), berühmt aus der Netflix- Serie „Chef’s Table“ und<br />

die Sterneköche Wolfgang Becker★ (BECKERS, Trier), André<br />

Großfeld★ (Villa Merton, Frankfurt) und Philipp Liebisch★<br />

(Ritter von Kampski Privathotels, Stolberg) | Beate Braun (stanley,<br />

Frankfurt) | Anton de Bruyn (Emma Metzler, Frankfurt) |<br />

Maximilian Schmidt★ (Roter Hahn, Regensburg) sowie Roland<br />

Gorgosilich (Kronenschlösschen, Hattenheim), am Grill Otto<br />

Gourmet mit den legendären Wagyu-Beef-Burgern | von der<br />

Firma FrischeParadies Tsarskaya Austern.<br />

24 Weingüter und Winzer Sektkellerei Geldermann, Baden, mit Carte Blanche Brut. Aus dem Rheingau: Barth<br />

(BARTH Pinot Rosé Brut | 2013 BARTH ULTRA Pinot Brut Nature) | Bausch (2019 Rheingau Ortswein Hattenheimer<br />

Riesling trocken + 2015 Hattenheimer Wisselbrunnen Riesling Spätlese) | Crass (2019 Erbacher Steinmorgen Riesling<br />

trocken + 2018 Erbacher Michelmark Merlot trocken) | Domdechant Werner’sches Weingut (2015 Hochheimer<br />

Domdechaney VDP.Erste Lage + 2018 Hochheimer Hölle Riesling Spätlese) | August Eser (2019 Vom Löss Oestrich<br />

Riesling trocken VDP.Ortswein + 2019 Rauenthaler Riesling feinherb VDP.Ortswein) | Joachim Flick (2020 Gelber<br />

Muskateller trocken + 2017 Wicker Nonnberg Riesling trocken) | Kloster Eberbach (2019 Wiesbadener Neroberg<br />

Crescentia Riesling trocken VDP.Erste Lage + 2019 Domäne Bergstraße Weißburgunder trocken VDP.Gutswein) |<br />

Johannishof (2019 Johannishof Charta Riesling + 2019 Finesse Riesling feinherb VDP.Ortswein | Georg Müller Stiftung<br />

(2019 Hattenheimer Wisselbrunnen Riesling GG + 2019 Perfect match VDP.Gutswein + 2018 DANIEL, Spätburgunder<br />

trocken VDP.Gutswein) | Prinz (2019 Sauvignon Blanc trocken VDP.Gutswein + 2017 Hallgartener Hendelberg Spätburgunder<br />

Rotwein trocken VDP.Erste Lage) | Prinz von Hessen (Riesling Classic VDP.Gutswein + Prinz von Hessen Rosé<br />

feinherb VDP.Gutswein) | Schloss Schönborn (2009 Hochheim Domdechaney Riesling EG in der 12-Liter-Flasche +<br />

2019 Rüdesheim Berg Rottland Riesling trocken) | Sohns (2018 Geisenheimer Kläuserweg Riesling Alte Reben + 2019<br />

Geisenheimer Riesling trocken) | Spreitzer (2019 Oestrich Muschelkalk VDP.Ortswein + 2019 Riesling 101 VDP.Gutswein<br />

+ 2017 Charta Riesling) | Balthasar Ress (2019 Hattenheim Riesling VDP.Ortswein + 2018 Hattenheimer Engelmannsberg<br />

Riesling trocken VDP.Erste Lage) | Schloss Vollrads (2019 Schloss Vollrads Riesling trocken + 2014 Schloss Vollrads<br />

Riesling Kabinett). Aus der Pfalz: Metzger (2019 Chardonnay St. Stephan Réserve + 2017 Pinot Noir Arthos) | Neiss<br />

(2018 Weißburgunder Schlossberg Alte Reben + 2018 Frühburgunder Vogelsang). Von der Mosel: Mönchhof Erben (2019<br />

Ürziger Würzgarten Spätlese trocken, Alte Reben + 2019 Ürziger Würzgarten Spätlese feinherb, Fass 33). Von der Saar:<br />

Weingut Stefan Müller (2020 Krettnacher Euchariusberg Riesling Kabinett feinherb). Aus Rheinhessen: Gunderloch<br />

(2016 Rothenberg Riesling GG + 2016 Rothenberg Riesling Spätlese VDP.Große Lage). International: Louis Vale, Südafrika.<br />

Alkoholfrei: Obsthof am Steinberg | DR. HÖHL’S alkoholfreier Bio-Aperitif<br />

Live Bands Flavius & Eurosound | Dr. Feelgood jr. & Friends<br />

Château Bastor-Lamontagne<br />

AOP SAUTERNES<br />

Château Saint-Robert<br />

Poncet-Deville<br />

AOP GRAVES<br />

Château Faizeau<br />

AOP MONTAGNE-SAINT-EMILION<br />

Château Cantin<br />

AOP SAINT-EMILION GRAND CRU<br />

Château Sergant<br />

AOP LALANDE DE POMEROL<br />

Clos Beauregard<br />

AOP POMEROL<br />

Am Anfang stand ein Mann mit einem starken Willen,<br />

einer Leidenschaft und einer Vision, dessen Geschichte und<br />

Lebensweg durch eine vier Jahrzehnte lange, enge Verflechtung<br />

mit dem Weinbau maßgeblich geprägt wurde.<br />

Heute wird diese Leidenschaft und Vision von einer großen,<br />

engagierten Familie weitergetragen, stark verbunden mit<br />

jedem einzelnen Terroir, mit der Verpflichtung, nur das Beste aus<br />

jedem Ihrer Weingüter unter der einzigartigen Signatur «Family<br />

Helfrich» zu vereinen.<br />

Entdecken Sie wahre Schätze in einer nicht alltäglichen,<br />

kulinarischen Verkostung! Wir freuen uns auf Sie!<br />

CORONA-Sonderbedingungen<br />

Gesetzliche Vorgaben werden vom Veranstalter genau beachtet. Werden Veranstaltungen vom Gesetzgeber untersagt oder nur eingeschränkt zugelassen, ist der Veranstalter nicht nur berechtigt, sondern<br />

verpflichtet, die entsprechenden Folgerungen zu ziehen. Wird eine gebuchte Reservierung aus Corona-Gründen, die vom Gesetzgeber vorgegeben sind, storniert, hat der Kunde keinen Erfüllungsanspruch.<br />

In diesem Fall stehen dem Kunden nach seiner Wahl folgende Ersatzansprüche zu: Entweder nimmt er in Höhe seiner bereits geleisteten Zahlung zu 100% vom Veranstalter einen Gutschein entgegen, der<br />

innerhalb von 36 Monaten wahlweise beim Festival oder im Hotel Kronenschlösschen in Anspruch genommen werden kann (jeweils auch in Teilbeträgen), oder er erhält eine sofortige Rückzahlung in Höhe<br />

von 85% der geleisteten Summe.<br />

Programm-Änderungen sind vorbehalten.<br />

La passion du vin est celle qui nous lie<br />

Contact : Sandra Gless Sales Team Manager On Trade : sandra.gless@lgcf.fr<br />

22 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVALPROGRAMM


JÜRGEN DOLLASE<br />

WEIN & SPEISEN<br />

IM FESTSPIELHAUS<br />

DER WEINKULTUR<br />

JÜRGEN DOLLASE ISST BEI ROLAND GORGOSILICH<br />

IM ELTVILLER »KRONENSCHLÖSSCHEN«<br />

Fotos GUIDO BITTNER<br />

<strong>Das</strong> »Kronenschlösschen« in Eltville-Hattenheim<br />

im Rheingau ist mittlerweile eine der<br />

wenigen legendären Adressen Deutschlands,<br />

wenn es um Wein und Speisen geht. Grundlage dafür<br />

ist vor allem die Begeisterung für gute Weine und<br />

Gastronomie, die Hans B. Ullrich nach der Übernahme<br />

des ehemaligen Hotels »Ress« im Jahre 1990 ausgelebt<br />

hat. Nach Renovierung und Eröffnung zwei Jahre<br />

später entwickelte sich der Betrieb in zwei Richtungen.<br />

Auf der einen Seite entstand unter dem Koch Franz<br />

Keller ein Gourmetrestaurant mit einer der besten<br />

Weinsammlungen des Landes. Diese Sammlung wird<br />

bis auf den heutigen Tag intensiv gepflegt und glänzt<br />

sowohl durch eine große Breite (vor allem bei den<br />

Rheingau-Weinen und Bordeaux) als auch durch<br />

eine erhebliche Tiefe mit vielen, oft seltenen Jahrgängen,<br />

die Ullrich durch seine guten Beziehungen<br />

zur Szene und oft auch aus Auktionen bezieht. Auf<br />

der anderen Seite ging es zügig an die Gründung des<br />

»Rheingau Gourmet & Wein Festivals«, das dieses<br />

Jahr sein 25-jähriges Bestehen feiert.<br />

Was dieses Festival auszeichnet, ist nicht nur<br />

das Auftreten von absoluten Spitzenköchen aus aller<br />

Welt, sondern auch ein vinologisches Programm,<br />

über das selbst Spezialisten immer wieder nur<br />

staunen können. Ullrich bringt die besten Güter<br />

der Welt dazu, nicht bloß Weine für die Menüs zu<br />

liefern, sondern sogar häufig einen tiefen Griff in<br />

ihre Schatzkammern zu tun. Es spricht für sich, dass<br />

die Raritätenproben – die wie alle Veranstaltungen<br />

hier immer von Fachleuten und Weinjournalisten<br />

kommentierend begleitet werden – stets sofort ausverkauft<br />

sind.<br />

Am Herd des heute von Ullrichs Tochter Johanna<br />

geführten »Kronenschlösschens« steht seit 2020 als<br />

Nachfolger von Berühmtheiten wie Franz Keller<br />

und dem langjährigen Küchenchef Patrik Kimpel<br />

der hochtalentierte ROLAND GORGOSILICH.<br />

Der 1978 geborene Österreicher begann seine Laufbahn<br />

16-jährig in der »Residenz Dolezal« am Neusiedler<br />

See, hat danach zum Beispiel im »Schloss<br />

Fuschl« in Salzburg, bei Sven Elverfeld im Wolfsburger<br />

»Aqua« und in der »Villa Hammerschmiede«<br />

in Pfinztal gearbeitet, bevor er insgesamt fast 14 Jahre<br />

in Südafrika gekocht hat, zuletzt als Executive Head<br />

Chef in »Bosman’s Restaurant« im »Grande Roche<br />

Hotel« in Paarl – in dieser Funktion war er auch einmal<br />

Teilnehmer des »Rheingau Gourmet & Wein<br />

Festivals«. Gorgosilich pflegt in der Küche seine<br />

österreichischen Wurzeln, ergänzt sie aber immer<br />

wieder mit präzise eingebauten Einflüssen aus aller<br />

Welt. Typisch sind Elemente einer Art hochfeinen<br />

Rustikalität, die bewirkt, dass Gerichte wie seine<br />

schon vielfach hoch gelobte Taube mit Kohlrabi,<br />

Semmelstoppelpilz und Schalotte bei aller Finesse<br />

immer sehr süffg schmecken.<br />

Sommelier dieser Ausgabe von »Wein und<br />

Speisen« ist der aus dem Elsass stammende<br />

LENNART SPEIKAMP ( Jahrgang 1994), der an<br />

der Seite von Florian Richter für die anspruchsvolle<br />

Weinbegleitung im »Kronenschlösschen« und<br />

beim Festival zuständig ist. Speikamp begann mit<br />

einer Ausbildung zum Hotelfachmann, befasste sich<br />

aber seit seiner Arbeit im französisch orientierten<br />

Restaurant »M Belleville« in München zunehmend<br />

mit dem Wein. Nach einer Station in der Baiersbronner<br />

»Schwarzwaldstube« kam er 2019 ins<br />

»Kronenschlösschen«.<br />

24 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | WEIN & SPEISEN WEIN & SPEISEN | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

25


JÜRGEN DOLLASE<br />

WEIN & SPEISEN<br />

Hummer – Butternut, Grünkohl, Kürbiskern<br />

Die seltene Kombination von Hummer und Grünkohl<br />

ist hier eher mild inszeniert. Es gibt die Hälfte<br />

eines in Gänsefett konfierten Hummerschwanzes,<br />

daneben einen Streifen von Kürbismousse mit<br />

diversen kleinen Elementen obendrauf und zwischen<br />

beiden eine Emulsion von Verjus, die ebenfalls einen<br />

sehr mild schmeckenden Anteil an Grünkohl enthält.<br />

Der Hummer zeigt eine dezent individuelle<br />

Aromatisierung, der im Prinzip ebenfalls milde<br />

Ergänzungen gegenüberstehen. Mit der krossen<br />

Textur der frittierten Grünkohlstücke muss man<br />

im Akkord allerdings etwas vorsichtig sein, weil<br />

sie schnell dominant wird. Es empfiehlt sich eher,<br />

Hummer und Begleitung im Wechsel zu essen, um<br />

alle Nuancen präzise auskosten zu können.<br />

WEIN 1 Ein 2019er Chenin Blanc, Luddite<br />

Wines, Bot River, Südafrika. Serviertemperatur: 10<br />

Grad bei einer Raumtemperatur von 23 Grad. Der von<br />

einem winzigen Gut stammende Chenin blanc wirkt<br />

in der Nase ausgesprochen seriös, mit begrenzten<br />

Spuren seiner acht Monate im Holz. Am Gaumen<br />

zeigt er eine klare Frucht und schmeckt sehr viel<br />

gemüsiger, als anhand der Nase zu erwarten wäre.<br />

Insgesamt ist dies ein wirklich als Chenin blanc entwickelter<br />

Wein und kein Versuch, in irgendwelche<br />

probaten Weißweinmuster zu verfallen. Mit dem<br />

Hummer und etwas Sauce ergibt sich schon in der<br />

Nase ein breiterer, angereicherter Akkord. Mit<br />

den anderen Aromen gibt es eine leichte Blockade<br />

durch die Süße der Kürbismousse. Ein Vollakkord<br />

mit einem großen Hummeranteil und einer um etwa<br />

zehn Sekunden verlegten Kontaktstelle schmeckt<br />

ebenfalls breiter, aber einen Tick weniger elegant<br />

als der Wein allein.<br />

WEIN 2 Ein 2016er As Sortes, Val do Bibei/<br />

Valdeorras von Rafael Palacios, A Rúa, Spanien.<br />

Serviertemperatur: 10 Grad. Dieses Weißwein-Flaggschiff<br />

aus dem Priorat duftet als reiner Rebsorten-<br />

Wein (Godello) deutlich individuell und kräftig. Am<br />

Gaumen verstärkt sich eine mittige Frucht, und das<br />

Holz tritt zurück. Der Wein zeigt im Glas eine weitere<br />

Zunahme der Fruchtnoten und schmeckt dann –<br />

bei aller Anmutung eines großen Weißweins – vor<br />

allem kräftig. Mit dem Hummer und etwas Sauce<br />

ist der Wein eindeutig der kräftigere Partner, der<br />

vom Essen angereichert wird. Die Süße der Kürbismousse<br />

ergibt aber auch bei ihm eine gewisse Verschlankung.<br />

Wenn man im Vollakkord den Mousse-<br />

Anteil reduziert und eine gute Balance zwischen<br />

Hummer und den begleitenden Aromen sucht,<br />

ergibt sich wieder ein gutes, aber nicht unbedingt<br />

spektakuläres Zusammenspiel.<br />

Die Begleitung durch diese beiden interessanten<br />

Weine bringt klar unterschiedliche Schwerpunkte.<br />

Eine Konstante ist allerdings die Reaktion beider<br />

Weine auf die Kürbismousse. Hier empfiehlt sich<br />

ganz einfach, die Masse an Mousse zu reduzieren,<br />

vielleicht auf etwa die halbe Höhe des Streifens. Die<br />

Koordination von Küche und Wein kann es in solchen<br />

Fällen dem Gast leichter machen, der ansonsten<br />

Gefahr läuft, sich einfach ein Stück von dem Aromenund<br />

Texturstreifen abzuschneiden und damit zu viel<br />

Süße für einen optimalen Akkord zu bekommen.<br />

Beide Empfehlungen sind also gut, könnten aber<br />

von etwas mehr Feinabstimmung noch profitieren.<br />

Heilbutt – Topinambur, Spitzkohl, Boudin Noir<br />

Mit dem Heilbutt und seiner sehr feinen Integration<br />

auch rustikaler Aromen wie der Blutwurst und eines<br />

Sauerkraut-Cannelono ist Gorgosilich ein großer<br />

Wurf gelungen. <strong>Das</strong> Filet ist angenehm fest gegart<br />

und hat ein exzellentes Aroma. Die Topinambur-<br />

Emulsion als Sauce schmeckt wie eine Beurre-blanc-<br />

Variante. Die Begleitung hat aromatisch und texturell<br />

eine große Bandbreite, glänzt aber vor allem durch<br />

hervorragend abgestimmte Proportionen, die nachhaltig<br />

beweisen, dass es eben zwischen allen möglichen<br />

Zutaten Schnittstellen gibt – wenn man die<br />

denn durch optimale Dosierung genau triff. Im<br />

Akkord mit den fein dosierten rustikalen Aromen<br />

(die Blutwurstscheiben sind hauchdünn) profitiert<br />

der Fisch von seiner guten Festigkeit. Er bleibt<br />

immer das Hauptprodukt.<br />

WEIN 1 Ein 2017er Macon-Chardonnay »Les<br />

Crays«, Bret Brothers, Vinzelles, Burgund. Serviertemperatur:<br />

11 Grad. In der Nase geht es erst einmal<br />

um eine klare Chardonnay-Fruchtigkeit, nicht<br />

um Holznoten. Der von 35 Jahre alten Stöcken<br />

stammende Wein ist spontan vergoren, entwickelt<br />

am Gaumen aber dennoch nur eine begrenzte Säure.<br />

Die Fruchtnoten zeigen sich anfangs eher als dezente<br />

Kopfnote, nehmen dann aber im Glas in wenigen<br />

Minuten deutlich zu. Mit der Sauce ergibt sich erst<br />

einmal eine sehr schöne Trockenreaktion, bei der<br />

die Frucht reduziert wird und die Noten aus der<br />

spontanen Gärung eine größere Rolle spielen. Mit<br />

dem Fisch und dann auch den rustikalen Elementen<br />

bleibt es in dem »Trockenbereich«, der sich als ein<br />

Mix aus den Noten von Frucht und Gärung ergibt.<br />

Der Wein verändert sich also mit dem Essen.<br />

WEIN 2 Ein 2011er Oestricher Doosberg Riesling<br />

trocken vom Weingut Peter Jakob Kühn, Rheingau.<br />

Serviertemperatur: 11 Grad. Er zeigt eine<br />

leichte Reifenote bei der Farbe und in der Nase,<br />

dort mit einer Art individueller Petroleum-Note.<br />

Am Gaumen beginnt es mit Fruchtigkeit, es folgt<br />

etwas Petroleum und dann eine elegante Süße.<br />

Der Wein wirkt dabei so stabil, dass man ihn wohl<br />

eher angereift als reif nennen muss. Mit der Sauce<br />

ergibt sich für einige Sekunden ein überraschendes<br />

Tabak-Aroma, das wohl im Zusammenhang mit dem<br />

Topinambur-Anteil entsteht. Mit Sauce, Fisch und<br />

den rustikalen Elementen gibt es eine gleichbleibend<br />

schöne Ergänzung, die nicht plakativ wirkt, sondern<br />

sich eher harmonisch in das Gesamtbild einfügt.<br />

Zwei gute Empfehlungen, mit denen man zu<br />

ganz unterschiedlichen Geschmackserlebnissen<br />

kommt, die sich aber jeweils in großer Präzision<br />

und Stabilität einstellen. Der Riesling passt dabei<br />

besser zu den rustikalen Elementen, also zum<br />

eher regionalen Anteil, der Chardonnay mehr zum<br />

französisch-internationalen Bild vom Fisch und der<br />

einer klassischen Beurre blanc ähnlichen Sauce. Die<br />

größere Flexibilität hat der Riesling, auch wenn<br />

der Chardonnay eine eigene, neue Note entwickelt.<br />

26 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | WEIN & SPEISEN WEIN & SPEISEN | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

27


JÜRGEN DOLLASE<br />

Taunus-Reh – Schwarzwurzel, Rosenkohl, Brombeere<br />

Was bei diesem Gericht wie eine Art neoklassische<br />

Kombination klingt, entpuppt sich im Detail wieder<br />

als die überzeugende Leistung eines sehr guten Kochs.<br />

Wie beim Heilbutt geht es nicht nur um die Produkte,<br />

sondern vor allem um deren präzise Positionierung<br />

in den Akkorden, also um die Proportionen, die sich<br />

ja immer aus der aromatischen und der texturellen<br />

Wirkung zusammensetzen. Die Basis aus einem vorzüglich<br />

schmeckenden Rehrücken wird durch ein<br />

abermals fein-rustikales Spiel erweitert, bei dem<br />

weder die Kohlnoten noch die Fruchtnoten zu stark<br />

in den Vordergrund rücken, sondern sich vor allem<br />

ein süffges, angereichertes Bild ergibt. Durch die<br />

ungewöhnlich gute Einbindung der Fruchtnoten<br />

wird dieses Bild auch durchaus individuell.<br />

WEIN 1 Ein 2001er Barbaresco, Giorgio<br />

Pelissero, Piemont. Serviertemperatur: 16 Grad. In<br />

der Nase zeigt sich schnell eine große Kirschnote,<br />

aber auch Komplexität und Tiefe. Am Gaumen<br />

schmeckt man zwar den reifen Nebbiolo mit dunklen<br />

Noten aller Art, aber zugleich nach wie vor eine<br />

gewisse jugendliche Kraft, die noch viele gute Jahre<br />

erwarten lässt. An der Luft entwickelt sich mehr<br />

Vielfalt, die in Richtung eleganter Zwischennoten<br />

geht. Mit dem Fleisch allein zeigt sich schon in<br />

der Nase eine sehr angenehme Ähnlichkeit zum<br />

Essen. Der Wein ist insgesamt ein echter Mitspieler,<br />

auch wenn er in der Intensität manchmal vielleicht<br />

einen Tick dominant wird. In allen Akkorden einschließlich<br />

einem Vollakkord kommt es zu engen<br />

Verzahnungen, bei denen allgemein ein wenig Luft<br />

nach dem Bissen (etwa Kontaktstelle plus zehn<br />

Sekunden) von Vorteil ist.<br />

WEIN 2 Ein 2015er Pinot Noir »Caroline«<br />

vom Schlossgut Diel, Nahe. Serviertemperatur:<br />

16 Grad. Dieser noch jugendlich wirkende Wein<br />

ist von der Charakteristik »Blut« geprägt, also einer<br />

Fruchtnote, die ein wenig in diese Richtung geht. Er<br />

wirkt nicht so tief wie der Barbaresco, entwickelt<br />

aber im Glas schnell deutlich kräftigere, zunächst<br />

sehr kulinarisch wirkende Noten. Auch der Pinot<br />

Noir schmeckt mit dem Fleisch zusammen sehr ähnlich,<br />

passt also sehr gut. Mit anderen Elementen<br />

greift die Frucht jeweils schnell, verliert sich dann<br />

aber mangels weiterer Substanz ebenso zügig. Auch<br />

eine deutliche Verlegung der Kontaktstelle um etwa<br />

20 Sekunden bringt die Aromen des Weins nicht<br />

komplett zurück.<br />

Die anfängliche Affnität des Pinot Noir zu dem<br />

Gericht kann dazu führen, dass man ihn im ersten<br />

Moment für sehr gut geeignet hält. Ein solcher Effekt<br />

kann sich immer wieder ergeben, und zwar sowohl<br />

bei der Auswahl der Weine als auch bei der späteren<br />

Einschätzung. Dieser Wein ist dennoch für dieses<br />

Essen letztlich keine gute Lösung. Der Barbaresco<br />

dagegen ist eine exzellente Wahl, bei der die ganze<br />

Komplexität inklusive der Reifenoten in eine klare<br />

kulinarische Funktion kommt und die Kraft gleichzeitig<br />

sicherstellt, dass er in der Handhabung durch<br />

den Gast immer seine Struktur und Funktion behält.<br />

Manjari-Schokolade –<br />

Rote Bete, Himbeere, Malz<br />

Desserts mit Roter Bete gehören zu jenen Crossover-Kombinationen,<br />

die in den letzten Jahren sehr<br />

viel an Selbstverständlichkeit gewonnen haben.<br />

Neben der Schokoladencreme steht hier quasi eine<br />

Variation von Roter Bete im Mittelpunkt, die eng an<br />

Variationen von Himbeere gekoppelt ist. Die Aromen<br />

verzahnen sich zu einem engen, aber immer in sich<br />

changierenden Spektrum, das von den unterschiedlichen<br />

Texturen und Temperaturen aufgelockert<br />

wird. <strong>Das</strong> Himbeer-Sorbet hat eine kräftige Frucht<br />

und Säure, es wirkt dadurch vor allem sehr frisch.<br />

WEIN 1 Ein 1995er Vintage Port, Guimaraens,<br />

Fonseca Cellars, Vila Nova de Gaia, Portugal. Serviertemperatur:<br />

16 Grad. Schon in der Nase zeigt er<br />

neben einer dezenten Reife noch viele frische<br />

Noten, was bei einem Vintage Port dieses Alters<br />

nicht ungewöhnlich ist. Am Gaumen entwickelt<br />

sich zügig ein komplexer Körper mit so etwas wie<br />

einem Hauch von Whiskyfass-Noten im Hintergrund.<br />

Die Affnität zu Schokoladenaromen ist wegen der<br />

Komplexität nicht so deutlich wie bei jüngeren Portweinen,<br />

etwa Ruby Ports. Mit dem frischen Himbeer-<br />

Sorbet entsteht wegen der Kälte zuerst einmal eine<br />

Wand von Kontrast, die sich in eine Art vorsichtige<br />

Annäherung an die Aromen verwandelt. Im Vollakkord<br />

dominiert zuerst ein alkoholischer Eindruck,<br />

ehe der Portwein mit etwas Distanz zum Essen eine<br />

gut harmonierende, aromatische Charakteristik zeigt.<br />

WEIN 2 Ein 1994er Assmannshäuser Höllenberg,<br />

Spätburgunder Weißherbst Trockenbeerenauslese<br />

vom Weingut August Kesseler, Rheingau. Serviertemperatur:<br />

12 Grad. Schon in der Nase zeigt sich<br />

eine erstaunliche Präsenz mit einer präzisen, aber<br />

noch längst nicht beendeten Reife. Am Gaumen wird<br />

klar, dass man sich von der Rebsorte weniger beeinflussen<br />

lassen sollte als vom Terroir und der Machart<br />

einer gut gereiften Rheingau-Trockenbeerenauslese.<br />

Wegen seiner Kraft und sozusagen eines<br />

eigenen Säurespiels wirkt der Wein immer üppig –<br />

auch im Zusammenhang mit dem Sorbet. In diversen<br />

Akkorden gibt er teilweise einen guten Rahmen, zeigt<br />

manchmal aber auch eine gewisse Dominanz, die<br />

jedoch immer als angenehm erlebt wird.<br />

Zwei hochinteressante Empfehlungen, die ein<br />

ganz unterschiedliches Spiel mit diesem kulinarisch<br />

so homogenen, aber komplexen Dessert zeigen.<br />

Der Akkord mit dem Vintage Port hat dabei eher<br />

mentalen Charakter, man genießt den Port als eine<br />

Art von distanziertem Begleiter. Die Trockenbeerenauslese<br />

ist da ganz anders, sie verträgt eine enge<br />

Begleitung und kann sich in den Akkord einmischen.<br />

Natürlich lässt sich auch ein solcher Wein als Dessertbegleiter<br />

ein Stück von der direkten Auseinandersetzung<br />

entfernen und als »vin de méditation« mit<br />

Distanz genießen. Gerade bei Desserts liegt eine<br />

solche Funktion immer sehr nahe.<br />

WEIN & SPEISEN<br />

FAZIT Die Kombination von Wein und Speisen<br />

findet im »Kronenschlösschen« eine exzellente<br />

Basis: Dank einer der besten Weinkarten Deutschlands<br />

können die Gäste nicht nur mit Weinen jeglicher<br />

Provenienz, sondern auch in ganz unterschiedlichen<br />

Reifegraden rechnen. Die Küche unter Roland<br />

Gorgosilich ist nicht nur gut, sondern hat den Weg<br />

zu einer hervorragenden Entwicklung eingeschlagen.<br />

Die Weine treffen so auf Differenzierungen und<br />

aromatische Schattierungen, die für eine adäquate<br />

Wirkung der Empfehlungen die Voraussetzung<br />

sind. Die Weinbegleitung dieses Menüs war ebenso<br />

spannend wie kurzweilig und in ihren unterschiedlichen<br />

Blickwinkeln immer auch anspruchsvoll. Die<br />

Möglichkeiten des »Kronenschlösschens« zu nutzen,<br />

bedeutet hier immer auch, die Spezialisten machen<br />

zu lassen.<br />

28 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | WEIN & SPEISEN WEIN & SPEISEN | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

29


DIE RIBERA DEL DUERO<br />

DIE KARGHEIT DER KASTILISCHEN HOCHEBENE FORDERT<br />

WINZER UND REBEN BESONDERS HERAUS – UND TREIBT<br />

SIE ZU HÖCHSTLEISTUNGEN AN. KAUM EINE WEINREGION<br />

SCHEINT BESSER FÜR DIE ZUKUNFT GERÜSTET.<br />

Von SIGI HISS<br />

Fotos RUI CAMILO und GUIDO BITTNER<br />

Der Klimawandel macht leider keinen Bogen um den Weinbau. Im Gegenteil, er hat<br />

massive Auswirkungen auf das Weinmachen in seiner kompletten Breite. Infolgedessen<br />

ändern sich Charakter und Stil der Weine wie von selbst: Schnell wird aus präziser Kraft<br />

eine übermäßige Wucht und die sonst feine Frucht hinterlässt einen – im fast wahrsten<br />

Sinne des Wortes – umwerfenden Abgang.<br />

Doch was die Weinmacher entlang des Duero<br />

in jener 115 Kilometer langen und bis zu<br />

über 35 Kilometer breiten Weinbauregion<br />

Altkastiliens vorfinden, ist ein Versprechen an die<br />

Zukunft. Vor ihrer Haustür liegen Antworten, um die<br />

sie in der Weinwelt beneidet werden: Ein perfektes<br />

Zusammenspiel von Böden, alten »Tinta del país«-<br />

Reben und schwindelnden Höhen.<br />

Ribera del Duero ist alles andere als eine neue,<br />

wie aus dem Nichts aufgetauchte Weinregion, die<br />

plötzlich den Markt mit Trendweinen überrascht.<br />

Schon vor vier Jahrhunderten produzierte man hier<br />

unter der Regentschaft der Habsburger hochwertige<br />

Weine. Im vergangenen Jahrhundert hingegen lag<br />

das Gebiet bis Ende der 1970er mehr als brach. Erst<br />

1980 wurde die Region aus ihrem Dornröschenschlaf<br />

geweckt: Sechs Bodegas und drei Kooperativen mit<br />

insgesamt 8000 Hektar betagter Rebstöcke legten<br />

den Grundstein für eine neue Ära der Region. Schon<br />

zwei Jahre später erhielt die Region den D.O.P-<br />

Status. Bemerkenswert ist, wie der Name zustande<br />

kam: Die Bodegas Protos, ehemals eine Genossenschaft<br />

und heute einer der größten Betriebe der<br />

Region, stellte die Bezeichnungen seines Markenweins<br />

»Ribera Duero« für die Namensgebung der<br />

Weinregion zur Verfügung. Doch vor allem Weingüter<br />

wie Vega Sicilia oder Alejandro Fernandez<br />

hatten an dieser Renaissance einen großen Anteil<br />

und gelten bis heute als Referenzen für die große<br />

Qualität der Weine.<br />

Vom Kalk dominiert<br />

Die vier Provinzen Soria, Burgos, Segovia und<br />

Valladolid strukturieren die Region Ribera del Duero,<br />

doch eine topografische Abgrenzung in drei Gebiete<br />

ergibt aus weinbaulicher Sicht mehr Sinn. Da ist<br />

einmal Soria im Osten mit gerade mal fünf Prozent<br />

der 23 353 Hektar und einem überdurchschnittlich<br />

hohen Anteil an alten Reblagen, aber auch dem<br />

harschesten Klima. Seit einigen Jahren schon weckt<br />

das große Potenzial dieser Region das Interesse der<br />

bekannteren Bodegas im Westen. Geografischer und<br />

weinbaulicher Mittelpunkt der Region ist Burgos mit<br />

Zweidrittel der gesamten Rebfläche: Jedes noch so<br />

kleine Dorf ist hier mit dem Tempranillo verbunden.<br />

Burgos ist der wirtschaftliche Motor und unverkennbar<br />

auch das Herz des Ribera del Duero. Doch was<br />

das Renommee der Bodegas betriff, kann es weder<br />

Soria noch Burgos mit dem Westen aufnehmen. Jene<br />

knapp 5000 Hektar sind derart vom Kalk dominiert,<br />

dass man meint, mitten in der Champagne zu stehen.<br />

Die Kreideformationen strahlen mit den berühmten<br />

Namen Protos, Alejandro Fernandez, Emilio Moro,<br />

Hacienda Monasterio, Aalto, Arzuaga und den zwei<br />

Ikonen, Dominio de Pingus und Vega Sicilia, um<br />

die Wette.<br />

Wie eine Lebensader durchquert der Duero von<br />

Osten nach Westen die Hochebene Kastiliens und<br />

bietet an seinen Flanken fabelhafte Bedingungen<br />

für den Weinbau. Während der Fahrt von Madrid<br />

Richtung Nordwesten lässt sich der Wandel der Landschaft<br />

bestaunen: Mit jedem zurückgelegten Kilometer<br />

wird es spürbar rauer und karger. Aus sanften<br />

Hügeln und grünen Flächen wird mehr und mehr<br />

ein eher schroffer, felsiger Landstrich mit kleinen,<br />

verlassen wirkenden Dörfern – authentisch und<br />

ungeschminkt und weit weg vom trubeligen Leben<br />

in Madrid. Doch nicht nur die Landschaft, auch das<br />

Klima ändert sich dramatisch. Spätestens beim ersten<br />

Espresso-Stopp in luftiger Höhe erscheinen lange<br />

Hosen und Jacke wie eine gute Idee. Überhaupt,<br />

viel ausgeprägter kann kontinentales Klima kaum<br />

sein: Die jährlichen Niederschläge von 400 Millimeter<br />

im Mittel treffen auf beachtliche 2400 Sonnenstunden.<br />

Sanfte Übergänge der Jahreszeiten kennt<br />

man hier nicht und Früh- und Spätfröste lassen die<br />

Winzer unruhig schlafen. Die Meseta, das kastilische<br />

Hochland, fordert Mensch und Rebe durch ihre<br />

permanente Unberechenbarkeit – und treibt so<br />

beide zu Höchstleistungen. Zum Tausch gibt sie<br />

den Winzern einzigartige Instrumente in die Hand,<br />

um unter diesen Bedingungen bestmögliche Ergebnisse<br />

zu erzielen.<br />

Da wären zum Beispiel die enormen Temperaturamplituden,<br />

die großen Unterschiede von Tages- zu<br />

Nachttemperaturen. Bei Tagestemperaturen bis zu<br />

38 Grad Celsius und mehr wird dem Rebstock einiges<br />

abverlangt. Über Nacht fällt dann das Thermometer<br />

mitunter um 20 Grad und die Rebe hat Zeit sich zu<br />

erholen. Ein weiterer großer Pluspunkt sind die<br />

Böden, die einen außergewöhnlich hohen Anteil an<br />

gelöstem Kalk aufweisen. In dieser gelösten Form<br />

kann die Wurzel des Rebstocks ihn gut aufnehmen;<br />

eine Tankstelle für Mineralstoffe.<br />

Die Vielfalt des Tempranillos<br />

Ähnlich wirkt sich auch die Höhe der Lagen aus,<br />

die sich auf 700 bis 1050 Meter über dem Meeresspiegel<br />

befinden. Je höher desto kühler, die Reife der<br />

Trauben vollzieht sich dadurch langsamer und wird<br />

nicht von Hitzewellen getrieben. Doch wie zeigt<br />

sich das alles im Wein? Mittels einer animierenden<br />

Säure, komplexer Mineralität sowie – trotz der Kraft<br />

und dem reifen Tanningerüst – einer erstaunlichen<br />

Frische. Die Weine der Ribera del Duero sind kraftvolle<br />

und dichte Crus mit Spannung und Struktur.<br />

Nase wie Gaumen wirken frisch und kühl und zeigen<br />

keine Schwere oder klebrige Süße.<br />

Der Bestand alter Rebstöcke – jene 8000 Hektar,<br />

mit denen in den 1980ern der Neuanfang begann –<br />

war zugleich Startkapital und Versprechen an die<br />

Zukunft. Ein Drittel der Reben hat inzwischen<br />

ein Alter von 45 Jahren erreicht, man findet tatsächlich<br />

auch Anlagen, die vor einem Jahrhundert<br />

gepflanzt wurden. Eine wichtige Eigenschaft alter<br />

Rebstöcke ist ein natürlicher niedriger Ertrag und<br />

somit eine sagenhafte Qualität der Trauben. Die<br />

von der Kontrollbehörde vorgegebenen erlaubten<br />

Mengen von maximal 7000 Kilogramm pro Hektar<br />

werden daher nie auch nur annähernd erreicht. De<br />

facto liegt der durchschnittliche Ertrag der vergangenen<br />

15 Jahre bei 4200 Kilo, und damit etwa<br />

auf dem Niveau burgundischer Grand Crus.<br />

Unangefochtener Platzhirsch der Region mit 96<br />

Prozent der gesamten Rebflächen ist der Tempranillo,<br />

auch »Tinta del País«, »Tinto Fino« oder »Tinta<br />

Roriz« genannt. Perfekt an das raue Klima und<br />

Wetter angepasst und mit besonders dicker Schale<br />

ausgestattet, ist er einerseits vor der immensen<br />

Sonnenstrahlung geschützt und verleiht andererseits<br />

dem Wein den besonderen und klar erkennbaren<br />

Charakter: viel reifes Tannin, eine tiefe, fast<br />

schwarze Farbe zusammen mit einer dichtmaschigen,<br />

kompakten Frucht. Pinot Noir-Trauben würden aufgrund<br />

ihrer dünnen Haut in der Sonne Kastiliens<br />

einfach gekocht.<br />

Für den Reifeprozess und die Lagerung im<br />

Fass und auf der Flasche gibt es eine klare Klassifizierung:<br />

Der »Joven« hat keine oder nur maximal<br />

sechs Monate Fassreife und kommt meist im Jahr<br />

nach seiner Lese in den Verkauf. »Crianza« kommt<br />

frühestens nach 24 Monaten auf den Markt, wovon<br />

mindestens zwölf Monate im Fass vorgegeben sind.<br />

Eine »Reserva« reift 36 Monate mit ebenfalls<br />

mindestens zwölf Monaten im Fass. »Gran Reservas«<br />

reifen 60 Monate, davon sind mindestens 18 im Fass<br />

vorgeschrieben. Die Zeit der Reife im Fass und die<br />

Ruhe auf der Flasche während der Lagerung sind<br />

gerade für den kraftvollen und anfangs kantigen Stil<br />

eines Ribera del Duero wichtig.<br />

Inzwischen erscheinen auch die ersten Einzellagen-<br />

Weine auf dem Markt, man geht also parallel zum<br />

eigenen System auch den Weg der burgundischen<br />

Grand-Cru-Klassifizierung. Dieses Herausarbeiten<br />

einzelner Terroirs scheint ein zarter Trend zu sein,<br />

der ohne Frage weiterverfolgt und ausgebaut werden<br />

sollte. Ebenso ein erster Fingerzeig ist das vereinzelte<br />

Wiederauftauchen des traditionellen Rosado, dem<br />

Clarete, für den weiße und rote Trauben zusammen<br />

vergoren und ausgebaut werden. Damit ist das große<br />

Potenzial im Ribera del Duero jedoch längst nicht<br />

ausgeschöpft, viele Crus liegen noch brach, vor allem<br />

im Osten der Region.<br />

<strong>Das</strong> Versprechen in die stark vom Klimawandel<br />

begleitete Zukunft ist kein leeres: Die Höhenlage,<br />

der große Temperaturunterschied von Tag zu Nacht,<br />

die oftmals kalkhaltigen Böden und der hohe Anteil<br />

alter »Tinta del País«-Rebstöcke bürgen dafür. Wer<br />

kraftvolle und doch frische Tempranillos liebt, wer<br />

das Raue und Unerbittliche von 1000 Metern über<br />

dem Meer im Wein sucht, wer die Meseta schmecken<br />

möchte, findet im Ribera del Duero sein Weinglück.<br />

30 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | RIBERA DEL DUERO RIBERA DEL DUERO | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

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Hiss verkostet<br />

<strong>FINE</strong>TASTING|Sigi 40 Weine<br />

2019 Fuentespina 3 Meses<br />

Bodega Avelino Vegas<br />

87 P<br />

Ungemein frischfruchtige, mit roten wie schwarzen Früchten und zugleich<br />

dezent grünen, herben Kräutern versehene Nase. Trotzdem ist da eine schöne<br />

Dichte und nie dünne Aromatik vorhanden. Knackig wie rassig. Am Gaumen<br />

dann grüne Oliven, rote Brombeere und etwas Kirschkerne, eine sehr schön<br />

saftige, aber straffe Säure als Rückgrat. Gute Struktur durch sehr dezentes Holz,<br />

eine klare Präzision. Tiefe und Frische!<br />

2019 Finca Resalso<br />

Bodega Emilio Moro<br />

87 P<br />

Dezente speckige wie auch erdige Aromen, gepaart mit etwas Unterholz, Oliven<br />

und einer dunkelwürzigen, leicht ätherischen Kühle. Ein satter Stil, noch kompakt<br />

und fest, mit leicht sperrigem aber dezentem Holz, etwas Eichenwürze, einem<br />

Hauch schwarzer Pfeffer und einer tollen, weil saftigen Säure – die bringt den<br />

Trinkspaß. Auch wenn er jung und nicht der komplexeste ist, so hat dieser<br />

Tinta del País doch Trinkfreude, zugleich fehlt es nicht an Seriosität und Qualität.<br />

Geradlinig.<br />

2019 Vitulia Frutal<br />

Bodegas Vitulia<br />

89 P<br />

Die rote, knackige und schlanke Frucht dominiert in einer feingliedrigen Nase.<br />

Sauerkirsche, dazu etwas Fruchtiges und Würziges und eine sehr leichte, stimmige<br />

Holznote. Mit der Zeit zeigt sich eine ätherische Kühle. Rassig, zugleich mit<br />

spürbarer Kraft am Gaumen. Recht kalkig, schmeckbarer, sehr mineralischer<br />

Unterbau, erdig und mit einer herben Walnuss zu den Aromen der Nase. Kraftvoll<br />

aber stimmig.<br />

2018 Dos Mundos<br />

Bodega y Viñedos Milénico<br />

90 P<br />

Feine, schwarzpfeffrige Nase mit etwas Muskat und einer zwar warmen und<br />

rotbeerigen Frucht, die jedoch sehr elegant und stimmig. Betörende Kühle<br />

und eine recht mineralische, pfeffrige Note. Präzision auch am Gaumen, eine<br />

herrliche Säure, tolle Rassigkeit, mit feinem ziseliertem Tannin, straff und in<br />

sich stimmig. Dazu mit Frische, Mineralität und Balance bestens ausgestattet,<br />

die Komplexität und Tiefe wird sich in einigen Jahren noch zeigen. Klasse!<br />

aus der Ribera del Duero<br />

2018 Hito<br />

Bodegas Cepa 21<br />

90 P<br />

Rote florale Noten dominieren, etwas Rosenwürze, aber auch eine passende<br />

Herbheit mit Wacholderbeeren und grünen Oliven. Im Glas verschließt sich die<br />

Nase etwas und verliert das Florale. Fast puristisch der Gaumen, fordernde rassigmineralische<br />

Art mit einem leicht kalkig-staubigen Eindruck. Dazu ziselierte,<br />

wenn auch fordernde aber feingliedrige Säure. Da haben sich Frische, ein eigener<br />

Stil und Power zur Klasse zusammengefunden. Alles andere als einfach, vor<br />

allem für Liebhaber der runden Stilistik. Potenzial.<br />

2018 Tercera Generación<br />

Casado Alvides<br />

89 P<br />

Kühle und deutlich rote und florale Noten mit einem Hauch Brotrinde und<br />

trockener Zimtnote. Die warme, vollreife Nase zeigt auch etwas Kirschmarmelade,<br />

Amarenakirschen und ausreichend Tiefe und Komplexität. Hingegen kommt<br />

der Gaumen mit Kraft aber nie Bulligkeit daher, von Frische und unheimlich<br />

saftiger Säure ausbalanciert. Er zeigt eine grüne Herbe mit Stangenbohnen,<br />

etwas grüner Walnuss und Kräutern. Fordernd, durchaus kraftvoll und mit<br />

Reifepotenzial.<br />

2018 Proventus<br />

Lagar de Proventus<br />

90 P<br />

Tiefe und warme, dunkle Frucht, warmes Brot und Brotrinde, Nougat, Schattenmorellen<br />

und Schokolade, schwarzer Pfeffer, leicht ätherisch mit hintergründigen<br />

Aromen von Teer und Lakritze. Eigener Stil, aber in sich sehr stimmig. Sehr<br />

strukturierter Gaumen mit feinsandigem Tannin, einer knackigen Säure und<br />

sehr griffger Mineralität. Nase und Gaumen sind etwas konträr, Luftkontakt<br />

tut ihm absolut gut. Kann noch zulegen.<br />

2018 Heredad de Peñalosa<br />

Bodegas Pascual<br />

89 P<br />

Typische, klassische Nase, die durchaus an eine traditionelle Reserva erinnert.<br />

Erdiges und Unterholz, eingelegte schwarze Beeren und feines Nougat. Reife<br />

Pflaumen, leicht süßlicher Zimt gepaart mit weitereren leicht süßlichen Würznoten.<br />

Sehr komplex und tief, aber auch noch distanziert. Am Gaumen kalkig<br />

mit frische Säure, mineralischem Kern, Kraft und Würze. Kann noch etwas<br />

reifen und dann hat man einen klassischen Ribera del Duero im Glas.<br />

2018 12 Linajes<br />

D.O.5. Hispanobodegas<br />

90 P<br />

Erdige und dezente Kühle mit etwas Kalkstein, Schwarzpulver, Süßholz und<br />

einer schönen Tiefe und Balance. Hochinteressante und recht charaktervolle<br />

Aromatik – eigen, stimmig und straff. Sehr frische Säure mit klarer und gradliniger<br />

Art, schlanker und zugleich kraftvoller Gaumen. Die gute Balance zeigt<br />

sich mit einer gewissen Trinkigkeit, knackig, aber mit Grip und noch etwas<br />

leicht sperrigem Holz. Zur Nase kommen noch Pfeffriges und Muskatiges und<br />

Sauerkirsche. Fordernd und nicht einfach – aber mit Charakter.<br />

2018 Viña Mayor<br />

Grupo Bodegas Palacio 1894<br />

88 P<br />

Recht offene Nase mit zuerst deutlich animalischen Aromen wie geräucherten<br />

Wurstwaren, Rauchspeck, aber auch süßlich-würzigen Noten, Zimt und weißem<br />

Pfeffer. Beeindruckend dichte Nase mit Tiefe und Konzentration. Seidige Opulenz<br />

mit Druck und Kraft am Gaumen, dazu eine recht schmeichlerische und samtige<br />

Frucht, die ihn zum perfekten Crowdpleaser auf hohem Niveau macht. Da ist<br />

einerseits Charme, aber auch Qualität und damit Anspruch.<br />

2017 Cruz de Alba Crianza<br />

Bodegas Cruz de Alba<br />

90 P<br />

Dezente und animierende Frucht mit feinem, weißem und schwarzem Pfeffer, sehr<br />

frischen roten Beerenfrüchten und zarter, leicht röstiger aber nie erdrückender<br />

Holznote. Klar und reintönig, frisch und animierend – ein moderner Vertreter mit<br />

Qualität. Geschliffenes Tannin und saftige Säure, dazu diese eher rote und sehr<br />

klare Frucht. Nicht die aromatische Dichte der Klassiker, sondern für die Region<br />

eine trinkige Leichtigkeit. Moderne und gekonnte Handschrift, rassiger Stil.<br />

2017 Valdubón Crianza<br />

Bodegas Valdubón<br />

89 P<br />

Offene und tiefe Frucht mit viel ätherischer und dunkler Würze, herbe, dezente<br />

Süße von frisch geriebenem Muskat. Wacholder- und Holunderbeeren plus einen<br />

Touch Unterholz und Barriquewürze. Kraftvoller wie strukturierter Gaumen<br />

mit zwar sattem, aber reifem Tannin und, im Gegensatz zur Nase, mit mehr<br />

roten und schwarzen Waldfrüchten. Die saftige, erfrischende Säure, Grip und<br />

Biss, sowie eine nicht überbordende Kraft sind die Charaktermerkmale dieser<br />

animierenden Crianza. Kann noch lange reifen.<br />

2017 14 Meses en Barrica Crianza<br />

Bodegas & Vinedos Monteabellon<br />

90 P<br />

Dichte und recht kompakte, noch leicht verschlossene Nase mit etwas roten,<br />

vor allem aber schwarzen Waldbeeren und gut dosiertem Barrique. Aber auch<br />

etwas Kakao und Schokolade gepaart mit Unterholznoten. Tiefe und Komplexität.<br />

Am Gaumen mit zwar gebändigter, aber doch spürbarer Kraft, die sich<br />

jedoch bestens einfügt und sich mit weiterer Reife noch dezenter zeigen wird.<br />

Reifes und kompaktes Tannin und eine saftige, fast leichtfüßige Säure sind der<br />

Gegenpol zu dem jungen wilden Kerl.<br />

2017 Alvides Crianza<br />

Casado Alvides<br />

91 P<br />

Nicht weit weg von einer Burgundernase mit roten, reifen und mürben Früchten.<br />

Da sind Walderdbeeren und Johannisbeere, feinwürziges, warmes Holzofenbrot<br />

unterlegt mit einer weißen, pfeffrigen Note. Tief, komplex und nicht gerade<br />

typisch, doch richtig gut, weil präzise und glasklar. Kraftvoll, fast wuchtig, eine<br />

gute, nicht zu straffe Säure, sandiges und dichtes Tannin. Leicht floral und blaue<br />

Aromen, dazu noch Astwerk, herbe Kräuter und Wacholder.<br />

2017 Erial Tradición Familia<br />

Bodegas Epifanio Rivera<br />

92 P<br />

Feine trockene Würze mit deutlichen Noten von Kalkstaub und etwas weißem<br />

Gemüse, Wacholderbeeren und Pflaumenschale. Sehr geschliffen und mineralisch,<br />

mit einer mentholigen Kühle, dabei recht kraftvoll. Sehr satter Gaumen, der nie<br />

scharf oder aus der Balance ist. Kompaktes, sich wie ein Zaum um die Frucht<br />

legendes, körniges Tanningerüst, das Zeit und Luft benötigt. Mit der Säure<br />

und dem mineralischen Unterbau ist das ein Wein mit langem Potenzial zum<br />

Reifen – oder über Nacht in der Karaffe lassen.<br />

2017 Tr3Smano<br />

Lagar de Proventus<br />

RIBERA DEL DUERO | <strong>FINE</strong> TASTING<br />

91 P<br />

Sehr eigene, interessante Nase mit viel ätherischer Frische, herb-medizinaler<br />

Salbeinote, fruchtig-herben Kirschkernen, Walderdbeeren, nicht süßem Zimt<br />

und Waldboden. Satte wie kompakte Frucht. Nicht anders der Gaumen, der sehr<br />

druckvoll und ebenso bone dry daherkommt, auch weil das Barrique noch die<br />

Zügel hält. Dagegen stehen jetzt schon die prägnante, weil sehr frische Säure<br />

und eine, zugegebenermaßen sehr versteckte, animierende rote Frucht. Easy<br />

going geht anders, Charakter und Reifepotenzial geht so.<br />

32 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | RIBERA DEL DUERO RIBERA DEL DUERO | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

33


<strong>FINE</strong> TASTING | RIBERA DEL DUERO<br />

RIBERA DEL DUERO | <strong>FINE</strong> TASTING<br />

2017 Protos 27<br />

Bodegas Protos<br />

91 P<br />

2016 12 Linajes Crianza<br />

D.O.5. Hispanobodegas<br />

89 P<br />

2016 La Capilla Vendimia Selccionada<br />

Bodegas Finca la Capilla<br />

95 P<br />

2014 Mibal Selección Crianza<br />

Bodega Hornillos Ballesteros<br />

93 P<br />

Wunderbare Frucht von reifen Heidelbeeren und nassem schwarzem Schiefer,<br />

dazu Holundersaft mit einem Hauch Schwarzer Johannisbeere. Daneben zeigen<br />

sich dezente Barriquewürze, Pfeffer und etwas herbe Kräuter. Dicht und tief.<br />

Ein kraftstrotzender Bursche mit sattem Tannin und animierender Säure. <strong>Das</strong><br />

Herbe und nach Wacholder schmeckende nimmt ihm das allzu Fruchtige. Tolle<br />

Balance, auch wenn alles noch sehr jung wirkt. Sehr druckvoller, leicht kalkiger<br />

Abgang. Eigener Stil und ein gewagter Mittelweg zwischen Frucht und Seriosität<br />

– ein gelungener!<br />

2016 Silvanus<br />

Bodegas Asenjo & Manso<br />

93 P<br />

Die Nase mit vegetabilen und herben, frischen Aromen wie Salbei, Efeu aber<br />

auch Maulbeeren und einer kamilligen und jodigen Note. Dadurch wirkt die<br />

Frucht leicht abweisend und verschlossen. Am Gaumen kommt die laserartige<br />

und frische Säure an erster Stelle. Zu den Aromen der Nase gesellt sich eine deutliche<br />

Erdigkeit, etwas herbe Nuss und Tabaknoten. Aktuell eher ein ungalanter,<br />

ruppiger Geselle, wenn auch mit Manieren. Gewagte Prognose, aber in fünf<br />

Jahren fängt er an erwachsen zu werden und dann wird er großartig – ein langlebiger<br />

echter Cru!<br />

2016 La Capilla Crianza<br />

Bodegas Finca la Capilla<br />

93 P<br />

Florale Noten, etwas Heidelbeeren und etwas von röstigen Brotkrumen mit<br />

saftigen Sauerkirschen in der Nase. Sehr druckvoller aber noch verschlossener<br />

Gaumen, jung, wild und aktuell mit Ecken und Kanten. Die gradlinige, für<br />

2016 typische Säure frischt den Gaumen auf. <strong>Das</strong> exakt ist die Qualität dieses<br />

Weines, nicht mastig oder plump, sondern kraftvoll und trotzdem rassig und<br />

mit enormer Frische. Wacholder, leicht unreife Kirschen und Holunderbeeren<br />

belegen die Jugendlichkeit und Direktheit eines 2016er. Zeit geben, entweder<br />

über Nacht in der Karaffe oder Jahre im Keller.<br />

2016 Virtus La Vigna d’Oro<br />

Bodegas Virtus<br />

92 P<br />

Feingliedrige Nase mit roter wie auch schwarzer reifer Frucht, etwas Brotkrume,<br />

schwarze Oliven und etwas Cassis, kalter Tabakrauch und dezent bittere<br />

Schokolade. Recht tief und auch mit gut integriertem Barriqueausbau. Sehr<br />

druckvoller und anfangs etwas wuchtiger Gaumen, der sich jedoch mit der Zeit<br />

deutlich balancierter zeigte – Balance auf kraftvollem Level. <strong>Das</strong> straffe und noch<br />

etwas kernige Tannin, die herrlich frische Säure und die Verschlossenheit zeigen<br />

ein sehr gutes Lagerpotenzial an. Liegen lassen oder über Nacht in die Karaffe.<br />

Ein typischer 2016er mit herber und erdiger Frucht und aktuell dezent roten<br />

Früchten. Viel frische Kräuter, ein Hauch Holzwürze mit mentholiger Frische.<br />

Modern; mit Luft öffnet sich die Nase mit auch dunkleren, dezent brombeerigen<br />

Noten. Am Gaumen eine Stufe mehr von Allem, schöne Fruchtnoten, mehr<br />

Charme und rote, auch erdige Noten. Wunderbare Frische am Gaumen durch<br />

das sehr saftige Säuregerüst und den direkten, sehr präzisen Stil.<br />

2016 Dominio Fournier Crianza<br />

Dominio Fournier<br />

91 P<br />

Sehr dezent und mit edler Kühle, dabei recht mineralische Noten, auch Erdiges<br />

und etwas Schwarzpulver mit einem leicht teerigen Touch. Etwas Kakao und<br />

schwarze Brombeeren zeigen sich mit etwas Zeit im Glas, alles sehr stimmig<br />

und balanciert. Mit der Zeit gewinnt er deutlich an Tiefe und Komplexität. Am<br />

Gaumen ist er das Abbild der Aromen der Nase, zusätzlich eine feine, noble<br />

hochprozentige Bitterschokolade. Wunderbar gegensätzlich die Kraft zu den<br />

zwar dichten aber sehr seidigen Tanninen und der sehr saftigen Säure. Diese<br />

Melange lässt ihn schlanker und rassiger erscheinen.<br />

2016 Marqués de Velilla Crianza<br />

Grandes Bodegas<br />

92 P<br />

Dunkle Früchte dominieren erst mit schwarzer Brombeere, vollreifen Zwetschgen,<br />

sogar Zwetschgenmus und etwas Holunderbeeren. Dann kommen noch Muskat,<br />

schwarzer Pfeffer im Hintergrund und etwas Kakao und eine trockenwürzige<br />

Note. Stimmige und elegante Nase. Mit der trockenen Würze geht es am Gaumen<br />

weiter, viel erdig-kalkige Aromen, zusammen mit gradliniger, saftiger Säure<br />

ergibt das einen sehr mineralischen Stil. Dagegen wiederum steht die Kraft<br />

und das satte, sehr mürbe Tannin und summiert sich zu einem komplexen und<br />

dichtmaschigen Ribera del Duero. Hat Noblesse.<br />

2016 Secreto Viña Mayor Crianza<br />

Grupo Bodegas Palacio 1894<br />

95 P<br />

Kühle, leicht pflanzliche Nase mit Pflaumenschale, einem Hauch Salbei, weißem<br />

Pfeffer und Granatapfelkernen. Auch Bitterschokolade und etwas Lakritze.<br />

Durchaus kontroverse Richtungen, aber in sich stimmig und sehr komplex. Am<br />

Gaumen mit knackiger und saftiger Säure, einer kühlwürzigen, vibrierenden<br />

Frische und viel erdigen und mineralischen Aromen. Dabei zeigt sich die Kraft<br />

bestens balanciert, aber die sehr fordernde Stilistik mit Tannin, Säure und<br />

Mineralität macht ihn aktuell nicht zum Charmebolzen. Rasse und Gradlinigkeit<br />

lassen ihn aber lange reifen. Für Puristen!<br />

Feine rassige und erdige Nase mit deutlich trockener Würze von Muskat, rotem<br />

wie schwarzem Pfeffer, etwas Oregano und dezenter Holzwürze. Dazu eine<br />

mentholige Kühle und Blaubeeren, alles tief und kompakt. Straffer Gaumen<br />

mit Kraft und einer herrlich erfrischenden Säurestruktur. Zudem bringt sie<br />

die ohnehin schon deutliche Mineralität und Erdigkeit des Weins noch mehr<br />

zur Geltung. Bone dry mit Biss und Grip, einem sandigen Tannin und aktuell<br />

noch leicht sperrigem Gaumengefühl, weswegen man ihm unbedingt Zeit an<br />

der Luft geben sollte. Dazu Walnussschalen, Astwerk und auch etwas Eichenholzwürze.<br />

Nicht einfach, aber große Klasse.<br />

2016 Pico de Luyas Cosecha<br />

Bodegas Trus<br />

94 P<br />

Eine dichtmaschige, aber nie überkonzentrierte Nase. Klare und sehr reintönige<br />

rote wie schwarze Beerenfrucht, aber auch eine mineralische Komponente. Kalkstaub<br />

und Kieselsteine, dezent Holunder und rote florale Noten, Schokolade<br />

und reife Walnüsse. Direkt beim Einschenken zeigt sich die enorme Kraft, der<br />

noch etwas zugeschnürte Gaumen, aber auch die sehr klare Frucht. Reifes<br />

Tannin und Struktur dominieren, dagegen zeigt die knackige Säure schon die<br />

animierende Frische im Wein. Ein echter Cru in Kinderschuhen.<br />

2016 Buen Camino Cosecha<br />

Pagos de Vallejo<br />

90 P<br />

Dunkle, sehr ätherische Aromen mit Teer und leicht salzigem Lakritz, laktischer<br />

und herber Holzwürze und unreifer Walnuss. Nougat und vollreife, saftige<br />

Pflaumen ergänzen die Nase. Bone dry der Gaumen, mit saftig-knackiger<br />

Säure, aber auch feinem, geschliffenem Tannin. Ein Schmeichler, ein Lieblingsschwiegersohn<br />

mit Klasse. Saftig mit Noten von warmen Backwaren, Zimt<br />

und roter Kirschfrucht. Crowdpleaser im klassischen Anzug.<br />

2015 Selección Viña Valera Cosecha<br />

Bodega Coop. Virgen De La Asunción<br />

92 P<br />

Engmaschige Nase mit viel animalischer Aromatik. Dann mit mehr Luft in<br />

Richtung von dezenten Teernoten, reifen Brombeeren, etwas Holundergelee<br />

und einem Hauch Schwarztee. Auch etwas von einem warmen Schokoladenkuchen,<br />

dabei tief und kompakt. <strong>Das</strong> zwar satte, aber bestens gereifte, leicht<br />

nussige Tannin bringt eine feine Mürbe und samtige Struktur mit sich und bindet<br />

die spürbare Kraft sehr gut ein. Ein Kraftprotz, aber auch ein Schmeichler mit<br />

Charme und gewisser Saftigkeit, zudem mit Manieren ausgestattet ist.<br />

Mentholige Kühle mit steiniger Würze, fast einer salzigen Note und nassem Kalkstein,<br />

dazu herbe Aromen wie Pinienkerne und etwas Wacholder. Hier ist Rasse<br />

und Mineralität in purer Ausprägung, was sich in schlanker, gradliniger und<br />

sehr präziser Aromatik ausdrückt. Auch den Gaumen dominiert Gradlinigkeit<br />

und Präzision, gepaart mit Frische und knochentrockener Art. Zur Nase dann<br />

sowas wie Salzstangen und knackige Pflaumen. Sehr fordernd, viel Luftkontakt<br />

tut ihm sehr gut. Wird nie ein Schmeichler, dafür ein Purist auf ewig. Potenzial.<br />

2014 Viña Viejas Viña Valera<br />

Bodega Coop. Virgen De La Asunción<br />

92 P<br />

Zwar eine verhaltene, reife Nase, aber mit tiefdunklen Aromen wie Teer, Süßholz,<br />

einer nicht süßen Lakritze, Tiefe, saftigen Schwarzkirschen und etwas Maulbeere.<br />

Aber auch mit etwas gekochtem hellem Gemüse und – mit Luft – einem<br />

Touch Rumtopf. Am Gaumen zeigt sich die feste Säure, eine relativ schlanke Art.<br />

Und doch ist er fordernd, trotz der Kraft meint man Salziges und Pumpernickel<br />

zu schmecken. Ein fein verwobenes, sandiges Tannin und die nussige Würzigkeit<br />

zeigen ihn auch im Abgang sehr elegant, zugleich fordernd. Ein Gentleman!<br />

2014 Guademeya Cosecha<br />

Pagos de Vallejo<br />

90 P<br />

Warmes röstiges Holzofenbrot, reife rote Kirschfrucht, aber auch Oregano und<br />

schwarze Oliven. Fast samtig-seidig in der Nase, tolle Feingliedrigkeit, bringt aber<br />

auch eine rustikale, knackige Frucht mit sich. <strong>Das</strong> setzt sich direkt am Gaumen<br />

fort, mit animierender Saftigkeit, unterstützt durch feines, elegantes Tannin<br />

und einer animierenden, lebendigen Säure, die ihn fast leichtfüßig erscheinen<br />

lässt. Ein eher burgundischer Stil, der mit ausreichend Kraft und Dichte eines<br />

Ribera del Duero ausgestattet ist.<br />

2014 Pinna Fidelis Gran Reserva<br />

Cocope<br />

92 P<br />

Erst etwas Schwarztee und Astwerk, Kalkstaub und Wacholderbeeren, um<br />

dann mit mehr Luftkontakt Schwarzkirschen, schwarzen Pfeffer und auch<br />

Schattenmorellen nachzuschieben. Sehr druckvoller und aktuell noch etwas<br />

wuchtiger Gaumen, wird sich im Laufe der Jahre noch deutlich balancieren.<br />

Dafür sorgt die durchaus feste und präsente Säure mit dem drahtigen Tanningerüst<br />

für Struktur und somit für ein sehr gutes Reifepotenzial. Aktuell tun ihm<br />

einige Stunden in der Karaffe sehr gut. Nicht Charmeur, sondern ein fordernder<br />

Kraftprotz mit Benimm.<br />

34 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | RIBERA DEL DUERO RIBERA DEL DUERO | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

35


<strong>FINE</strong> TASTING | RIBERA DEL DUERO<br />

2014 Protos Reserva<br />

Bodegas Protos<br />

90 P<br />

2015 Viña Magna Reserva<br />

Dominio Basconcillos<br />

90 P<br />

In Zusammenarbeit mit<br />

Warmer Schokoladenkuchen, etwas Zimt, ein Hauch Vanilleschote, aber auch<br />

grünherbe Noten wie Astwerk und Moos. Auch Bitterschokolade, sogar ein<br />

Touch würzige Cola und frische knackige Brombeere. Schlank und sehr wohltuend,<br />

nicht dick und konzentriert. <strong>Das</strong> wirkt am vorderen Gaumen auch noch,<br />

dann schiebt die wuchtige Power hinterher, obwohl er diese ganz gut verpackt.<br />

Zu den Aromen der Nase kommen im Abgang noch etwas reife dunkle Früchte<br />

wie Brombeere und Waldhimbeere. Eine ungewöhnlich kräftige Reserva aus 2014.<br />

2013 Yotuel Finca de Valdepalacios Cosecha Roble<br />

Bodegas & Vinedos Gallego Zapatero<br />

93 P<br />

Frische Pflaumen, eine herbale und leicht medizinisch-kräutrige Nase, die<br />

dazu noch mit Luft an Unterholz, blauen floralen und erdigen Aromen zulegt.<br />

Jung und gradlinig, ätherisch frisch und eigen, deswegen ist eine Karaffe nötig.<br />

Dieser Charakter setzt sich am Gaumen fort, denn auch hier dominiert die Rasse<br />

und Straffeit, die gebündelte Kraft und die Kühle, die Tiefe und die Dichte.<br />

Griffges aber reifes Tannin und eine ziselierte Säure bringen das Ganze ins<br />

Gleichgewicht. Wird sich einige Jahre weiter halten.<br />

2012 Dominio Fournier Reserva<br />

Dominio Fournier<br />

91 P<br />

Feine reife Noten von Nougat, warmem Zigarrenrauch, etwas Zimtwürze und auch<br />

einem Touch Trüffel. Darunter eingelegte Kirschen, Walnüsse und Eukalyptus.<br />

Alles recht gut balanciert und stimmig, man könnte von einer seidigen Nase<br />

sprechen, wenn es sowas denn gäbe – Eleganz triff es besser. Ein warmer kraftvoller<br />

Gaumen mit zwar mürbem aber präsentem Tannin und einem immens<br />

druckvollen Abgang, der die Eleganz der Nase nicht ganz halten kann.<br />

2011 6 Años Reserva Premium<br />

Bodegas Valduero<br />

94 P<br />

Recht typische, mit erster Reife versehene Ribera del Duero Aromatik, die weder<br />

auf der strikt traditionellen, aber auch nicht auf der supermodernen Seite steht.<br />

Ein sehr gelungener Mix aus beidem! Warme dichte Würze mit Zimt, reifen<br />

Zwetschgen, etwas echte Vanille plus Noten von Zigarrenkistchen. Am Gaumen<br />

trotz der Kraft balanciert und mit komplexer, satt verwobener Struktur neben<br />

der durchaus cremigen Frucht. Der Wein ist auf dem Punkt mit mindesten<br />

einem weiteren Jahrzehnt an Genuss.<br />

Dichtmaschige rot- wie schwarzbeerige Frucht mit Brombeeren, Schwarzkirsche<br />

und einem Touch reife Zwetschgen. Aber nie plump oder dicklich, sondern mit<br />

gewisser Eleganz und schön ausbalanciert. Dazu ätherische Noten mit Salbei,<br />

dezent Balsamischem und herbem Schwarztee. Samtiger Gaumen mit seidigen,<br />

etwas süßlichen Tanninen und reifer, saftiger Säure, die als Hinweis auf einen<br />

heißeren Jahrgang dient. <strong>Das</strong>s genügend Kraft vorhanden ist, versteht sich von<br />

selbst, doch erstaunlicherweise auch eine sehr schöne Trinkigkeit. Spaß auf<br />

sehr hohem Niveau.<br />

2014 Alvar Nuñez Reserva<br />

Bodegas Valtonar<br />

90 P<br />

Herrlich rassige wie auch ätherische Aromen, die noch verhalten und mit feinwürzigen<br />

dunklen Kräutern überzeugen. Da ist auch etwas Schokoladiges und<br />

zugleich Trockenes, wie ganz dunkles Kakaopulver und bittere Lakritze. Mit<br />

Luft kommen süßliche Gewürznoten und vollreife Brombeeren dazu. Kraftvoller<br />

und noch sehr junger, wilder Gaumen, trotzdem mit erster Reifenote und<br />

samtigem, leicht schokoladigem Tannin. Auch etwas Schmelz mit einem Hauch<br />

Rosinen zeigen seinen Charakter – ein in sich stimmiger Schmeichler mit Power.<br />

2012 Viña Pedrosa Gran Reserva<br />

Bodegas Hnos. Pérez Pascuas<br />

92 P<br />

Traditionelle und zugleich dezente, aber doch intensive und erstmal abweisende<br />

Nase. Harte, fast scharfe Aromatik mit Teer, Lakritze, sehr dunkler Bitterschokolade<br />

und schwarzen Oliven. Nach einigen Stunden in der Karaffe zeigt<br />

er sich charmanter. Knochig und sperrig, spröde und kraftvoll mit Säure, die<br />

alles gradliniger und lebendiger macht. Man sollte sich Zeit für das Anfreunden<br />

nehmen, denn da ist ein Sturkopf im Glas, den man mögen muss – eben ein<br />

Spanier der ganz alten und traditionellen Schule!<br />

2010 Dehesa de los Canónigos Gran Reserva<br />

Bodega Dehesa de los Canónigos<br />

94 P<br />

Sehr beeindruckende, ungemein dichte wie auch opulente Frucht in der Nase,<br />

zudem mit enormer Tiefe und Komplexität. Deutliche, lebendige Reife mit<br />

etwas getrockneten Blutorangen und getrocknetem Laub, das Würzige von<br />

rostigem Eisen, etwas Pflaumenmus und Nougat, angetrockneten Kirschen und<br />

Kakaopulver. Der Gaumen ist kein Leichtgewicht, Druck von allen Seiten, eingepackt<br />

in das Samtige und die feine Reife. Power und viel reifes, seidiges und<br />

walnussiges Tannin, aber auch die erstaunliche Säure, welche diesem 2010er die<br />

nötige Frische bringt. Viel pfeffrig-muskatige Kühle im Abgang. Ein gereifter<br />

Schwarzenegger im Maßanzug.<br />

Edgar Degas, Tänzerinnen in Grün (Detail),1877-1879 © Museo Nacional Thyssen-Bornemisza, Madrid<br />

Emotionen zu wecken<br />

braucht Zeit<br />

Es erfordert viel Geduld, Leidenschaft und großen Respekt,<br />

ganz gleich, ob wir alte Kunstwerke bewahren oder neue<br />

Meisterwerke schaffen.<br />

In der Ribera del Duero teilen wir diesen Gedanken mit der<br />

Restaurierungswerkstatt des Thyssen-Bornemisza Museums in Madrid.<br />

geschaffen,<br />

um zu begeistern<br />

36 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | RIBERA DEL DUERO


UNTER GIGANTEN<br />

Foto: Guido Bittner<br />

Geht es um Legendenbildung in der Weinwelt, liegen zwei Giganten ganz vorn: Der<br />

Scharzhofberg und der Bernkasteler Doctor zählen zu den wohl besten und berühmtesten<br />

Weinbergen Deutschlands. Während sich einige Rivalen ihre Sporen erst in den vergangenen<br />

30 oder 40 Jahren verdient haben, kommt man bei diesen beiden Ausnahmelagen<br />

an Saar und Mosel nicht an einer Betrachtung ihrer langen und ereignisreichen<br />

Geschichte vorbei. Material für ein ausführliches Quellenstudium gibt es reichlich, und je<br />

mehr man sich in die Materie vertieft, desto mehr Respekt gewinnt man für die Berichterstatter,<br />

die mit viel Aufwand und Akribie historische Dokumente und Urkunden aufgespürt<br />

und ausgewertet haben.<br />

Von MICHAEL SCHMIDT<br />

Beim Versuch, dem Charakter dieser Weinberge<br />

nachzuspüren, waren einige Quellen<br />

besonders hilfreich. <strong>Das</strong> Buch »Könige des<br />

Rieslings« von Peter Sauerwald und Edgar Wenzel,<br />

Franz Irsiglers »Die Privatisierung des Scharzhofes<br />

zu Beginn des 19. Jahrhunderts«, Roland Klingers<br />

Porträt »Der Bernkasteler Doctor, ein Weinberg<br />

mit interessanter Geschichte« sowie »Bernkasteler<br />

Doctor, der kurfürstliche Weinberg« aus der Feder<br />

von Dr. Helmut Prößler.<br />

Derlei Verfasstes gibt es für die Begründung<br />

des Weinbaus an Mosel, Saar und Ruwer durch<br />

die alten Römer natürlich nicht, dafür aber Funde<br />

von Weinparaphernalien wie einem Rebmesser bei<br />

Kobern oder dem Relief eines Winzers am Rebstock<br />

auf einer spätrömischen Grabplatte in Trier, die sich<br />

auf das 1. Jahrhundert datieren lassen. Schriftliches<br />

Zeugnis vom Weinbau an der Mosel gibt es aber<br />

schon vom 6. Jahrhundert an, als der Dichter und<br />

spätere Bischof Fortunatus sich in einem Bericht<br />

über seine Moselreise im Jahr 588 begeistert über<br />

die Weinlandschaft bei Trier und die harte Arbeit<br />

der Winzer äußerte. Nach dem Rückzug der Römer<br />

aus der Region begannen sich die Klöster der Rebkultur<br />

anzunehmen.<br />

Bernkastel, Heimat des Doctors, findet erstmals<br />

im 7. Jahrhundert als römisches Kastell Princastellum<br />

Eintrag in die Geschichtsbücher, Mauerreste von<br />

dieser Anlage deuten auf seine Existenz im 3. Jahrhundert<br />

hin. Die früheste urkundliche Erwähnung<br />

vom Weinbau in Berncastell stammt aus dem Jahr<br />

1228, und 1286 wurde in Berencastel amtlich verbrieft<br />

ein Weinzehnter erhoben. Nachdem Bernkastel<br />

jahrhundertelang zum Bistum Trier gehörte,<br />

befand es sich von 1794 bis 1814 unter französischer<br />

Verwaltung, bis die Gemeinde auf dem Wiener<br />

Kongress dem Königreich Preußen zugeschlagen<br />

wurde.<br />

Beim Scharzhof nimmt man hingegen an, dass er<br />

möglicherweise schon bei der Gründung des Trierer<br />

Klosters St. Marien ad martyres im Jahr 700 zu dessen<br />

Ausstattung gehörte. Eine urkundliche Bestätigung<br />

der Besitzungen und Ländereien des Klosters in<br />

Wiltingen durch den Erzbischof von Trier gibt es aus<br />

dem Jahr 1030. Vom Mittelalter bis Ende des 18. Jahrhunderts<br />

war Wiltingen gemeinsam mit dem Nachbarort<br />

Kanzem im Kurfürstentum Trier eine Enklave<br />

des Herzogtums Luxemburg. Diese Eigenständigkeit<br />

endete 1794 mit der französischen Besetzung<br />

der Region, 1815 wurde Wiltingen dann Teil der<br />

preußischen Rheinprovinz.<br />

38 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | DEUTSCHLANDS BESTE LAGEN DEUTSCHLANDS BESTE LAGEN | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

39


Der Scharzhofberg übt eine mystische<br />

Faszination auf eine Fangemeinde von Weinliebhabern<br />

aus. Die Art, wie sie dieser Lage<br />

huldigen, kommt einem religiösen Kult gleich.<br />

Foto: Arne Landwehr<br />

Angefangen hatte alles, wie könnte es anders<br />

sein, mit den alten Römern. Ausgrabungen<br />

haben ergeben, dass es in der Gegend der<br />

Gemeinde Wiltingen im 4. Jahrhundert mehrere<br />

römische Landgüter gegeben haben muss, und der<br />

nicht weit davon gemachte Fund eines Ringrebenmessers<br />

aus der gleichen Zeit lässt darauf schließen,<br />

dass man sich auch damals schon mit dem Anbau<br />

von Reben beschäftigte.<br />

Nach dem Abzug der Römer aus dem linksrheinischen<br />

Germanien begannen sich die verschiedenen<br />

religiösen Orden des Weinbaus anzunehmen.<br />

Möglicherweise gehörte der Scharzhof<br />

schon zur Grundausstattung des um 700 gegründeten<br />

Benediktinerklosters St. Marien ad martyres, nach<br />

einer anderen Theorie soll es sich um eine spätere<br />

Schenkung des Bistums Trier an das Kloster<br />

gehandelt haben. Die erste namentliche Erwähnung<br />

des eigentlichen Scharzhofbergers findet sich in<br />

einem Dokument aus dem Jahr 1314, in dem der<br />

Kanoniker Ulricus aus dem lothringischen Longyon<br />

dem Kloster vier Jurnalia Weinbergsland »in monte<br />

nuncupato schayrth« schenkte.<br />

Wie der Scharzhof die Wirrungen des Dreißigjährigen<br />

Krieges überstand, ist umstritten. In<br />

einer 1860 verfassten Abhandlung vermutete der<br />

Historiker Jakob Marx, dass mindestens ein Teil<br />

des Weinberggeländes der Verwüstung anheimfiel.<br />

Dagegen spricht, dass im Grundstein eines über dem<br />

Weinkeller errichteten Verwaltungsgebäudes die<br />

Jahreszahl 1709 eingemeißelt ist, was auf Weinbau<br />

in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts schließen<br />

lässt. <strong>Das</strong> Kloster St. Marien blieb bis 1795 Besitzer<br />

des Scharzhofbergs, wurde dann aber im Zuge der<br />

napoleonischen Säkularisierung enteignet, seine<br />

Ländereien von der französischen Verwaltung zum<br />

Staatseigentum erklärt. Am 29. Juli 1797 wurde das<br />

Gut in Luxemburg im Rahmen einer Versteigerung<br />

zum Kauf angeboten, und was sich mit Gewissheit<br />

sagen lässt, ist, dass es von dem Wiltinger Bürger<br />

und späteren Bürgermeister Jean Jacques Koch<br />

erworben wurde, der schon 1796 einen Pachtvertrag<br />

dafür abgeschlossen hatte. Aus welchen Quellen<br />

er den Kauf finanzierte, wurde zum Gegenstand eines<br />

jahrelangen Rechtsstreits, der damit endete, dass ihn<br />

die französische Gebietsverwaltung letztendlich als<br />

rechtmäßigen Eigentümer des Scharzhofs bestätigte.<br />

Es wird vermutet, dass der Scharzhofberg<br />

schon vor 1797 mit Rieslingreben bepflanzt war,<br />

denn mit einer minderwertigeren Sorte wie Elbling<br />

hätte Koch nicht die hohen Fuderpreise erzielen<br />

können, die es ihm ermöglichten, das Gut weiter<br />

SCHARZHOFBERG<br />

Der Scharzhofberg, auf Etiketten oft auch als Scharzhofberger bezeichnet, ist eine der aufzubauen und die Anbaufläche von 1796 bis zu<br />

seinem Ableben 1830 von 8 auf 16 Hektar zu verdoppeln.<br />

Die Leitung des Hauses hatte Koch schon<br />

berühmtesten Weißweinlagen der Welt. <strong>Das</strong> hat viel mit den astronomischen Preisen<br />

zu tun, die seine edelsüßen Rieslinge vom Wiltinger Weingut Egon Müller auf Weinversteigerungen<br />

über viele Jahrzehnte hinweg immer wieder erzielt haben. Aber bekannt übertragen. 1837 wurde der Scharzhof nach Jahren<br />

einige Jahre vor seinem Tod seinem Schwiegersohn<br />

Felix Müller, dem Mann seiner Tochter Elisabeth,<br />

gerichtlichen Tauziehens zwischen den fünf überlebenden<br />

Kindern Kochs aufgeteilt.<br />

war der Weinberg auch schon davor.<br />

Die Weine des Guts wurden zumeist auf den<br />

seit den 20er-Jahren des 19. Jahrhunderts regelmäßig<br />

in Trier stattfindenden Weinauktionen versteigert.<br />

Die damals noch Altscharzberger genannten<br />

Gewächse erfreuten sich höchster Wertschätzung.<br />

1834 wurden für ein Fuder (850 Liter) Scharzberger<br />

100 Friedrichsdor bezahlt, was auf heutige Verhältnisse<br />

umgelegt rund 29 000 Euro entspricht.<br />

Beginn einer Weltkarriere<br />

Mosel und Saar waren zwischen 1857 und 1862 mit<br />

hervorragenden Jahrgängen gesegnet, was dem<br />

Absatz ihrer Weine ungemein förderlich war. Bei den<br />

Weltausstellungen 1862 in London und 1867 in Paris<br />

wurden die vorgestellten Weine von Mosel und Saar<br />

mit hohen Ehren ausgezeichnet. Den wahren Grundstein<br />

für den Weltruhm des Scharzhofberger legte ab<br />

den 80er-Jahren des 19. Jahrhunderts Egon Müller<br />

I, der Sohn von Felix und Elisabeth Müller. 1892<br />

und 1893 waren schon sehr gute Jahre für ihn, aber<br />

1895 und 1897 übertrafen alles bisher Dagewesene.<br />

Der um die damalige Jahrhundertwende als<br />

unbestritten beste Weinbergslage der Saar geltende<br />

Scharzhofberg befand sich aber nur zu einem Fünftel<br />

im Besitz von Egon Müller. Weitere Eigentümer<br />

waren J. Koch und die Geschwister Appolinarius<br />

Koch aus Wiltingen sowie das Domkapitel Trier.<br />

Letzteres hatte Anfang der 1850er-Jahre die Anteile<br />

von Jean Jacques jüngster Tochter Clara wie auch die<br />

ihres verstorbenen Bruders Josef Koch erworben.<br />

Allerdings waren es die Scharzhofberger Egon<br />

Müllers I, die bei den Weltausstellungen von Paris<br />

1900, St. Louis 1904 und Brüssel 1911 jeweils erste<br />

Preise einheimsten. Für ein Fuder Scharzhofberger<br />

feinste Auslese 1895 wurden im Folgejahr 10 500<br />

Goldmark bezahlt, und der Scharzhofberger 1911,<br />

der sogenannte Kometenwein, brachte Müller<br />

1913 sogar 10 600 Goldmark ein. Auch das Rebland<br />

selbst wurde teuer gehandelt. Eine Parzelle<br />

von 3053 Quadratmeter (0,3 Hektar), die erst 1844,<br />

und dann wieder 1896 (zum Preis von 90 000 Goldmark)<br />

zum Verkauf kam, erfuhr binnen 52 Jahren<br />

eine sechzehnfache Wertsteigerung.<br />

Insgesamt war die Lage der Winzer Anfang des<br />

20. Jahrhunderts aber nicht rosig, und Egon Müller<br />

war der einzige renommierte Weingutsbesitzer an<br />

der Saar, der allein von den Erträgen seiner Weinberge<br />

leben konnte. Egon Müller II waren ab 1936<br />

nur fünf Jahre als Gutsleiter vergönnt, danach führte<br />

seine Witwe das Unternehmen weiter. Auch in diesen<br />

wirtschaftlich schwierigen Zeiten gab es hervorragende<br />

Jahrgänge, von denen 1921,1925, 1929,<br />

1934 und 1937 erwähnenswert sind. Egon Müller III<br />

wurde bei seinem Einstieg als Gutsleiter 1947 direkt<br />

von der Weinmuse geküsst, die ihm einen hervorragenden<br />

Jahrgang bescherte, der aber von dem als<br />

Jahrhundertwein apostrophierten 1949er noch einmal<br />

übertroffen wurde. Ein Fuder dessen feinster<br />

Auslese wurde 1951 für 10 150 D-Mark versteigert.<br />

Mit 1953 und 1959 folgten weitere Ausnahmejahrgänge.<br />

Eine 1959 Scharzhofberger Trockenbeerenauslese<br />

kam 1968 für unglaubliche 242 D-Mark pro<br />

Flasche unter den Hammer. Mit den Jahrgängen 1971<br />

und 1976 sollte Egon Müller III erneut ein großer<br />

Wurf gelingen. Seit 1991 wird das Gut von Egon<br />

Müller IV geführt, zu dessen Alleinbesitzer er 2001<br />

nach dem Tod seines Vaters aufstieg.<br />

Riesling auf Rekordjagd<br />

Rekorde sind dazu da, um gebrochen zu werden.<br />

2015 erzielten 22 Flaschen Scharzhofberger Riesling<br />

Trockenbeerenauslese aus dem Jahrgang 2003<br />

einen Endpreis von 14 994 Euro pro Flasche, aber<br />

auch 240 Euro für eine Flasche »einfaches Kabinettchen«<br />

Riesling Alte Reben 2017 bei der Versteigerung<br />

2018 sind nicht zu verachten, wenn man bedenkt,<br />

dass 1200 Flaschen zu diesem Preis verkauft wurden.<br />

Durch das unselige Weingesetz von 1971<br />

wurde die 18 Hektar umfassende historische Lage<br />

des Scharzhofbergers auf 28,1 Hektar erweitert.<br />

Der größte Teilbesitzer ist heute Egon Müller IV<br />

mit 8,4 Hektar. Aber auch die Bischöflichen Weingüter<br />

Trier, Reichsgraf von Kesselstatt, von Hövel,<br />

van Volxem und die Vereinigten Hospitien sind mit<br />

mehreren Hektar vertreten. Während Egon Müller<br />

sich weiterhin auf die Erzeugung von Weinen mit<br />

Restsüße beschränkt, beweisen von Kesselstatt und<br />

von Hövel, besonders aber van Volxem mit ihren<br />

Großen Gewächsen, dass der Scharzhofberger<br />

auch im trockenen Bereich zur Crème de la Crème<br />

Deutschlands gehört.<br />

Der Scharzhofberger übt eine mystische<br />

Faszination auf eine Fangemeinde von Weinliebhabern<br />

aus, die man wegen ihrer Verehrung des Rieslings<br />

aus dieser Lage beinahe als religiösen Orden<br />

bezeichnen könnte. Auch einem erfahrenen Verkoster<br />

werden von edlen Gewächsen wie diesen<br />

immer wieder die Grenzen von Weinbeschreibungen<br />

aufgezeigt. Ihre Finesse und filigrane Struktur<br />

kommen durch das Zusammenwirken von Boden<br />

und Klima zustande. Sie setzen aber das Verständnis<br />

des Winzers voraus, der diese Vorgaben perfekt<br />

miteinander vereinen muss.<br />

Der Boden des Scharzhofbergs besteht aus<br />

devonischem Schieferverwitterungsmaterial<br />

mit hohem Eisenanteil, dazu kommen<br />

kleinere Anteile von Silt (Schluff ) und Lehm. Diese<br />

Beschaffenheit vereint gute Niederschlagsaufnahme<br />

mit hoher Wasserspeicherkapazität, was dem Weinberg<br />

besonders in trockenen Jahren zugutekommt.<br />

Die Lage ist hauptsächlich nach Süden ausgerichtet,<br />

einige Parzellen wölben sich nach Südsüdost und<br />

Südsüdwest. Im jährlichen Mittel fängt der bis zu 60<br />

Prozent steile und über 100 Meter hohe Hang 1600<br />

Sonnenstunden ein, deren Wärme tagsüber vom<br />

Schiefer gespeichert und nachts wieder abgegeben<br />

wird. Trotzdem ist der Scharzhofberg bedingt durch<br />

vom Hunsrück herüberwehende kalte Luftströme<br />

eine der kühlsten Spitzenlagen der Saar. Dabei<br />

gereicht ihm diese vermeintliche Widrigkeit nur<br />

zum Vorteil. Die einfallenden Winde bewirken eine<br />

schnelle Trocknung der Reben und Trauben nach<br />

Niederschlägen, und mit der von ihnen erzeugten<br />

Kühle sorgen sie für ein geruhsames Heranreifen der<br />

Frucht, was zu schnelle Zuckerbildung verhindert<br />

und damit die Entwicklung feiner und komplexer<br />

Aromen fördert.<br />

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41


Foto: Alex Habermehl<br />

Weine aus dem Bernkasteler<br />

Doctor können<br />

vielleicht nicht heilen,<br />

aber das körperliche und<br />

seelische Wohlbefinden<br />

seiner Getreuen verbessern<br />

sie allemal.<br />

BERNKASTELER DOCTOR<br />

Der Bernkasteler Doctor ist ein Monument unter den deutschen Weinbergen. Wohl kein<br />

zweiter hat in der Geschichte des deutschen Weins mehr für das weltweite Ansehen von<br />

Riesling und der Mosel als Anbaugebiet getan als diese schon vom Namen her faszinierende<br />

Lage. »Nomen est Omen«, und der Doctor deutet allein mit seinem Titel schon darauf<br />

hin, dass der von dort stammende Wein der Förderung des körperlichen und geistigen<br />

Wohlbefindens dient.<br />

Wie er zu seinem Namen kam, darüber gibt<br />

es mehr als eine Sage. Am bekanntesten<br />

ist wohl die Geschichte vom Kurfürsten<br />

und Erzbischof Bohemund II von Trier, der angeblich<br />

durch den Genuss eines oder mehrerer Becher<br />

Bernkasteler Weins von einem langen und schweren<br />

Gebrechen geheilt wurde. Der Erzbischof soll<br />

daraufhin verfügt haben, dass der Weinberg, aus<br />

dem der Wundertrank stammte, von da an den<br />

Namen »Doctor« tragen sollte. Berechtigte Zweifel<br />

an der Wahrheit dieser Legende sind jedoch allein<br />

schon deswegen angebracht, weil Bohemund im<br />

14. Jahrhundert lebte, die Bezeichnung »Doctor«<br />

für die ursprünglich als »Weißenstein« bekannte<br />

Lage aber erst 1677, also 300 Jahre später, erstmals<br />

auftaucht.<br />

Historisch belegt ist, dass die Bernkasteler<br />

Lage, die später einmal als Doctor bekannt werden<br />

sollte, im 16. Jahrhundert zum Weinbergsbesitz des<br />

rheinisch moselländischen Adelsgeschlechts Cratz<br />

von Scharfenstein gehörte, bevor sie um die Zeit<br />

des Dreißigjährigen Krieges in das Eigentum des<br />

Reichsritters und Kurfürsten Philipp Christoph<br />

von Soetern überging. 1656 wurde der Weinberg<br />

dann durch kaiserlichen Beschluss den Erben des<br />

Geistlichen Rats Dr. Heinrich von Linden als Entschädigung<br />

für dessen zuvor erfolgte mehrjährige<br />

Einkerkerung durch von Soetern zugesprochen.<br />

1663 veräußerte die Familie Linden ihren Weinbergsbesitz<br />

an den Trierer Grafen Carl Caspar von<br />

der Leyen, in den Akten bezüglich dieses Verkaufs<br />

findet sich 1677 erstmals die Bezeichnung Doctor<br />

für eine bestimmte Anzahl von Parzellen, die zu der<br />

Gesamtlage »in der badstub« gehörten. Weniger<br />

kurzweilig als die Bohemund Legende, aber wahrscheinlicher<br />

ist daher auch die Vermutung, dass das<br />

Umtaufen des besagten Weinbergs auf Doctor im<br />

Gedenken an Dr. Linden von dessen Erben vorgenommen<br />

wurde.<br />

Nach einer Erhebung 50 Jahre später umfasste<br />

der Doctor geschätzte 6000 Rebstöcke, wobei sich<br />

neben Riesling auch noch rote Trauben im Anbau<br />

befanden. <strong>Das</strong>s der daraus hergestellte Wein schon<br />

besondere Wertschätzung genoss, lässt sich daraus<br />

ersehen, dass es zu dem Weinberg einen verschließbaren<br />

Eingang gab. Da man aber aus der bestehenden<br />

Anlage nicht mehr als ein Fuder Wein gewinnen<br />

konnte, wurde die Rebfläche des Doctors in den<br />

folgenden Jahren von den Grafen von der Leyen<br />

mit großem finanziellen Aufwand durch Zukäufe<br />

angrenzender Parzellen und den Abbruch des<br />

Weißensteins, eines massiven Schieferfelsens im<br />

oberen Bereich, verdoppelt.<br />

Krieg den Palästen<br />

Nach der Besetzung der Region durch die<br />

französische Revolutionsarmee Ende des 18. Jahrhunderts<br />

wurde jeglicher Adelsbesitz – und somit<br />

auch der Doctor – erst konfisziert und anschließend<br />

versteigert. So gelangte er in den Besitz des Bürgermeisters<br />

von Bernkastel, Anton Cetto. Der verstarb<br />

1823, nach dem Tod seiner Frau 1855 wurden im<br />

Flurbuch seine Söhne Nicolaus Carolus und Otto<br />

Franciscus mit jeweils 5982 und 4000 Quadratmeter<br />

als Eigentümer eingetragen, womit die Gesamtfläche<br />

des Doctors zu diesem Zeitpunkt 9982 Quadratmeter<br />

betrug. Bevor Otto 1863 starb, hatte er in<br />

seinem Testament seiner Frau Angela für ihre Lebzeiten<br />

zwar das Nutzungsrecht an seinem Anteil<br />

vermacht, das Eigentum daran jedoch auf seinen<br />

Bruder übertragen, sodass dieser zum Alleinbesitzer<br />

des Doctors wurde. Ottos Witwe Angela wiederum<br />

heiratete 1871 den Bernkasteler Bürgermeister<br />

Peter Wilhelm Kunz, der von da an im Rahmen<br />

des seiner Frau zugesprochenen Nutzungsrechts<br />

den ehemaligen Doctoranteil ihres ersten Gatten<br />

bewirtschaftete. <strong>Das</strong> Eigentum am Doctor hingegen<br />

ging nach dem Tod von Nicolaus Cetto zunächst<br />

auf seine Schwägerin Franziska Griebler über und<br />

nach deren Ableben 1873 auf deren drei Söhne.<br />

Diese wiederum veräußerten am 5. Juni 1882 die<br />

vormals Nicolaus Carolus Cetto gehörende Rebfläche<br />

an Dr. Hugo Thanisch, einen Angehörigen<br />

der schon seit 1636 in Bernkastel bekannten Winzerfamilie,<br />

deren ursprünglicher Name Taners Anfang<br />

des 18. Jahrhunderts in Thanisch umgewandelt<br />

worden war. Schien der Kaufpreis von 17,24 Mark<br />

pro Quadratmeter für damalige Verhältnisse schon<br />

außergewöhnlich hoch, so sollten die Gebrüder<br />

Griebler Jahre später ein noch wesentlich besseres<br />

Geschäft machen, als sie die verbliebenen 4 Ar, den<br />

früheren Anteil von Franciscus Otto Cetto, an den<br />

Ehegatten seiner Witwe Angela, Peter Wilhelm<br />

Kunz, verkauften. Dieser bezahlte für die von ihm<br />

schon über viele Jahre hinweg bewirtschaftete<br />

Fläche 60 Mark pro Stock.<br />

Diese Preise ließen sich nur erzielen, weil die<br />

Rieslingweine aus dem Bernkasteler Doctor zu jener<br />

Zeit bereits Kult waren – und somit nicht nur vorteilhaft<br />

für das Renommee der Besitzer, sondern auch<br />

eine gewinnbringende Geldanlage. Mit der ersten<br />

Bestellung aus dem britischen Königshaus 1892 stieg<br />

die Nachfrage im Ausland rasant an, besonders beim<br />

englischen Adel. Edward VII, der Sohn von Queen<br />

Victoria und später selbst König, war als bekennender<br />

Liebhaber und regelmäßiger Genießer von Weinen<br />

aus dem Doctor bekannt. Auch in den USA, wo<br />

man sich zu jener Zeit den Weingeschmack des Vereinigten<br />

Königreichs zum Vorbild nahm, bildete<br />

sich eine regelrechte Liebhabergemeinde um den<br />

Doctor. Internationale Spitzenhotels wie das Savoy<br />

in London und das Ritz in Paris führten die Bern-<br />

42 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | DEUTSCHLANDS BESTE LAGEN DEUTSCHLANDS BESTE LAGEN | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

43


Goldener Boden: Die Preise für Rebflächen<br />

im Doctor stiegen mit denen der Weine. Ihr<br />

Marktwert erreichte früh astronomische<br />

Summen, bis heute hat der Weinberg einen<br />

verschließbaren Eingang.<br />

Foto: Johannes Grau<br />

Philipp und Ferdinand von Thun<br />

Château Frausseilles, Plateau Cordais, Gaillac<br />

Graf Ferdinand von Thun<br />

kasteler Spitzenlage auf ihren Weinlisten und verlangten<br />

für sie oft mehr als für Premiers Crus aus<br />

Bordeaux.<br />

<strong>Das</strong> war auch der renommierten Weinhandelsfirma<br />

und Sektkellerei Deinhard & Co. aus Koblenz<br />

nicht entgangen. Im Jahr 1900 machte ihr Mitinhaber<br />

Julius Wegeler Bürgermeister Kunz ein Angebot,<br />

dem dieser nicht widerstehen konnte. Für sage und<br />

schreibe 100 Mark pro Quadratmeter verkaufte er<br />

Deinhard seinen 43,22 Ar umfassenden Anteil am<br />

Doctor, womit der Marktwert der gesamten Lage<br />

einer für die damalige Zeit astronomischen Summe<br />

von mehr als 1 Million Mark entsprach.<br />

Noch ein Doctortitel<br />

Es gab aber noch einen weiteren Weinberg, der<br />

den Doctortitel für sich in Anspruch nahm. Im<br />

Jahr 1813 kaufte Johann Jakob Thanisch, Dr. Hugo<br />

Thanischs Großvater, von den Erben des Kölner<br />

Kaufmanns Pleunissen (Plenius) einen 3000 Reben<br />

(rund 2800 Quadratmeter) umfassenden, direkt an<br />

Anton Cettos »wahren« Doctor angrenzenden Weinberg,<br />

der schon seit Ende des 18. Jahrhunderts als<br />

»im sogenannten Doctor« bekannt war und in der<br />

Verkaufsurkunde als »Doctor hinterm Graben« eingetragen<br />

wurde. Nachdem sich Deinhard 1900 für<br />

teures Geld in den Doctor eingekauft hatte, klagte<br />

man gegen den Besitzer des »Plenius Doctor«<br />

Anton Thanisch auf Unterlassung der Verwendung<br />

des Namens. Der Prozess endete 1910 damit, dass<br />

Thanisch seine Parzellen samt Felsenkeller an die<br />

Firma Deinhard verkaufte, worauf diese durch ein<br />

Ortsstatut den Begriff Doctor auch auf diese im Kaufvertrag<br />

nun mit 32,54 Ar ausgewiesene Fläche ausdehnen<br />

ließ. Deinhard besaß jetzt rund 0,75 Hektar<br />

des Doctor und damit knapp mehr als die Hälfte<br />

der Gesamtfläche. Diese belief sich einschließlich<br />

zweier Miniparzellen, die den Familien Lauerburg<br />

und Dillinger 1882 aus der Erbmasse der Gebrüder<br />

Cetto zuteil geworden war, sowie ein paar Rebzeilen<br />

der Heilig Geist Stiftung Bernkastel, auf 1,4 Hektar.<br />

Den Anteil der Dillingers erwarb Deinhard im Winter<br />

1917/18.<br />

An dieser Größe der Lage und ihren Besitzverhältnissen<br />

sollte sich bis zur unseligen Reform der<br />

Weingesetzgebung 1971 nicht viel ändern. In ihrer<br />

Folge aber kam es zu einer sogenannten Lagenvereinfachung,<br />

bei der Tausende von Einzellagen zu<br />

Großlagen zusammengefasst wurden. Beim Doctor<br />

führte das zu einer Aufblähung auf 3,32 Hektar, indem<br />

man ihn nach Westen um Teile des Bernkasteler<br />

Grabens erweiterte.<br />

Heute gehören den Weingütern Wegeler etwas<br />

mehr als 1 Hektar des Doctor, Witwe Dr.<br />

H.Thanisch Erben Thanisch und das von<br />

Peter Mertes 2018 erworbene Gut Wwe. Dr. H.<br />

Thanisch Erben Müller-Burggraef besitzen jeweils<br />

0,9 Hektar, den verbleibenden Rest teilen sich Patrick<br />

Lauerburg (0,2 Hektar) und die Heilig-Geist-Stiftung<br />

(0,26 Hektar), die ihre Reben seit 2016 von Markus<br />

Molitor und Schloss Lieser bewirtschaften lässt.<br />

Der Doctor liefert mit seiner Südsüdwestlage<br />

und einer Hangneigung zwischen 35 und 45 Grad<br />

ideale Voraussetzungen für eine ganztägige Sonneneinstrahlung.<br />

Seine klimatisch begünstigte Position<br />

gegenüber den Nachbarlagen ist auch daran zu sehen,<br />

dass winters im Doctor der Schnee immer zuerst<br />

abtaut. Der Schieferverwitterungsboden des Weinbergs<br />

erwärmt sich schnell in der Sonne, fördert das<br />

Wachstum und speichert die Wärme. Die Mineralität<br />

des Schiefers spiegelt sich auch in den einzigartigen<br />

rauchigen Aromen des Weins wider. Während der<br />

Ruhm des Doctors in seiner langen Vergangenheit<br />

hauptsächlich auf fruchtigen und edelsüßen<br />

Kreszensen begründet war, ist er in den vergangenen<br />

Jahren mit seinen Großen Gewächsen zudem in die<br />

Spitzengruppe der trockenen deutschen Rieslinge<br />

vorgedrungen.<br />

Auch als politische Geheimwaffe wurde der<br />

Bernkasteler Doctor schon eingesetzt. Der erste<br />

deutsche Bundeskanzler Konrad Adenauer war nicht<br />

nur ein ausgesprochener Liebhaber der Weine aus<br />

dieser Lage, er soll damit auch Vorteile für sein Land<br />

auf dem diplomatischen Parkett herausgeholt haben.<br />

1955 reiste er mit mehreren Flaschen 1950er Doctor<br />

Spätlese im Gepäck nach Moskau, um die sowjetische<br />

Führung um Bulganin, Chruschtschow und Molotow<br />

gewogen zu stimmen, 1962 bedachte er noch großzügiger<br />

den amerikanischen Präsidenten Dwight D.<br />

Eisenhower mit einer Kiste Doctor Trockenbeerenauslese<br />

aus dem hervorragenden 1959er Jahrgang.<br />

Der Bundesrepublik hat es nicht geschadet.<br />

DOMAINE DU COMTE DE THUN<br />

1998 begeisterte sich Graf Ferdinand von Thun für ein herrlich gelegenes<br />

Weingut im Süd-Westen Frankreichs, in der Region Gaillac.<br />

Die Domaine du Comte de Thun produziert heute eine ganze Palette<br />

hervorragender Weine. Sie ist sogar die eigentliche Lokomotive des<br />

„Plateau de Cordais“ geworden, dem besten Terroir der Region.<br />

GAILLAC, EINE EINZIGARTIGE REGION<br />

Seit Ende des 19. Jahrhunderts schlummert die heutzutage relativ<br />

unbekannte, von der Geschichte stark mitgenommene Weinregion<br />

Gaillac jedoch einen Dornröschenschlaf. Und doch ist Gaillac eines<br />

der ältesten Weinbaugebiete weltweit und war einst in ganz Europa<br />

hoch angesehen – ganz besonders die Unterregion «Plateau Cordais»<br />

im Norden des Gaillac. Weinkenner wissen um ihre Einzigartigkeit.<br />

Sogar Dr. Jules Guyot (1807-1872), der bedeutendste – bis heute gelehrte<br />

– Weinbau-Fachmann des 19. Jahrhunderts war seinerzeit vom<br />

Terroir der Hochebene begeistert: „... einfach perfekt für die Kultivierung<br />

von Syrah, Merlot und Cabernet Franc – das beste Klima, das<br />

man sich für diese Rebsorten vorstellen kann.“<br />

ANBAUFLÄCHE 30 ha<br />

shop-comtedethun.com<br />

BODEN überwiegend Kalk und Lehm<br />

REBSORTEN Cabernet Franc, Merlot, Syrah, Pinot Noir, Chardonnay, Sauvignon Blanc<br />

EINE VISION WIRD WIRKLICHKEIT<br />

Ganz in diesem Sinne steckten sich Ferdinand von Thun und sein<br />

langjähriger Freund Dr. Riccardo «II Mago» Cotarella kein geringeres<br />

Ziel als große Gewächse aus eben diesen Rebsorten anzubauen:<br />

Rebsorten, die laut Guyots Aufzeichnungen mindestens seit dem 19.<br />

Jahrhundert in der Region kultiviert wurden – höchstwahrscheinlich<br />

aber schon viel länger. Die Rebsorten, die die Domaine du Comte de<br />

Thun anbaut, sind sehr eng mit der Geschichte der Region verbunden.<br />

Diese Idee verfolgt nun auch Philipp von Thun mit Leidenschaft.<br />

<strong>Das</strong> Ergebnis sind große, lagerfähige Weine, die ihre Herkunft mit<br />

Finesse und Eigenständigkeit zum Ausdruck bringen. Kraftvoll<br />

und mit einer eleganten Struktur, die an einen<br />

Bordelais erinnert, aber mit einer ganz eigenen,<br />

kühleren Würze und Mineralität. Die Weine von<br />

«Comte de Thun» sind eine zeitgemäße Version<br />

der «Vins de Coq» und der Auftakt zur Renaissance<br />

der Spitzenweine aus dem Gaillac.<br />

* Aktionszeitaum bis 30.04.22. Kann nicht mit anderen Rabatten und Vorteilen kombiniert werden, nur einmal pro Bestellung möglich, kein Mindestbestellwert.<br />

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44 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | DEUTSCHLANDS BESTE LAGEN


NATIONAL I BADEN<br />

Weingut Martin Waßmer<br />

Bad Krozingen<br />

Seit 1997 baut Martin Waßmer seine Weine in Baden im Anbaugebiet Markgräflerland aus. Die Sehnsucht nach großen<br />

Burgundern entwickelte sich durch ein Praktikum in Burgund. So ist in den Jahren ein klarer vom Burgund geprägter<br />

doch ganz unabhängiger Stil entstanden, der den Weinen eine feine Prägung gibt.<br />

Bei Lagen wie Dottinger Castellberg, Schlatter Maltesergarten, Ehrenstetter Ölberg oder Roten Bur in Glottertal<br />

wachsen teils bis zu 40 Jahre alte Rebstöcke. Die Lagenvielfalt mit ihren diversen Bodenformationen spiegelt sich in<br />

den charaktervollen Weinen. Spätburgunder macht einen Hauptanteil des gesamten Rebsortenspektrum mit 60 Prozent<br />

im Weingut aus.<br />

weingut-wassmer.de<br />

NATIONAL I RHEINGAU<br />

Sektkellerei Bardong<br />

Geisenheim<br />

Norbert Bardong gründete das Sekthaus 1984 in historischen Gewölben, die bereits im 19. Jahrhundert für die Sektbereitung<br />

errichtet wurden. Neben Tradition und Qualität pflegt Bardong konsequent den Manufaktur-Gedanken und<br />

legt größten Wert auf erstklassige Grundweine, die nach der traditionellen Methode der klassischen Flaschengärung<br />

zu Sekt veredelt werden. Zur Philosophie des Hauses gehört, rebsortenreine Jahrgangs- und Lagensekte herzustellen,<br />

in denen sich der unverfälschte Charakter des jeweiligen Weins und des jeweiligen Jahres wiederfindet. Eine weitere<br />

Besonderheit: Die Sekte sind charaktervolle Individualisten. Sie reifen mindestens 36 Monate auf der Hefe und entwickeln<br />

so ihre Feinperligkeit, das besondere Bukett und einen wunderbaren Schmelz.<br />

bardong.de<br />

Weingut Georg Breuer<br />

Rüdesheim<br />

<strong>Das</strong> 1880 gegründete Weingut befindet sich seit mehr als 100 Jahren im Familienbesitz. Die Rebflächen mit insgesamt<br />

rund 33 Hektar liegen in besten Rüdesheimer und Rauenthaler Lagen. Seit den 1980er-Jahren konnte das Weingut<br />

dank der Visionen und des Engagements von Bernhard Breuer, dem Sohn von Georg Breuer, hohe nationale und internationale<br />

Anerkennung für seine trockenen Spitzenrieslinge gewinnen. <strong>Das</strong> Weingut wird inzwischen von Bernhards<br />

Tochter Theresa mit der Unterstützung ihres Betriebsleiters Hermann Schmoranz und Kellermeister Markus Lundén<br />

geführt. Deren Gefühl für die natürliche Balance von Süße und Säure, Reife und Aromatik dominiert die Stilistik der<br />

unter ihrem Einfluss entstehenden Weine.<br />

georg-breuer.de<br />

WEINGÜTER<br />

Hessische Staatsweingüter Kloster Eberbach<br />

Eltville<br />

<strong>Das</strong> Weingut des 1136 gegründeten Klosters Eberbach ist eines der traditionsreichsten Weingüter der Welt. Neben<br />

den klassischen trockenen Rieslingen sind die edelsüßen Spitzengewächse besonders bemerkenswert. Es gibt kein<br />

Weingut, das einen solchen Bestand an herausragenden Raritäten, zurück bis 1706, in seiner Schatzkammer hat. Im<br />

Bewusstsein, dass die Grundlage für höchste Qualität im Weinberg liegt, wurden seit den Zisterziensern beste Lagen<br />

erworben, wodurch Kloster Eberbach über einen beispiellos wertvollen Weinbergbesitz an der Hessischen Bergstraße<br />

und im Rheingau verfügt. Modernste Technik unterstützt beim sorgsamen Ausbau der Weine mit dem Ziel, die im Weinberg<br />

gewachsene Qualität im Keller kompromisslos zu erhalten.<br />

kloster-eberbach.de<br />

Weingut Balthasar Ress<br />

Eltville-Hattenheim<br />

1870 gründete der mutige junge Mann Balthasar Ress, seines Zeichens gelernter Metzger, den „Gasthof Ress“ in<br />

Hattenheim im Rheingau. Angetrieben von seiner Urmotivation, ein guter Gastgeber zu sein, feine Weine und feine<br />

Momente zu kreieren, legte er den Grundstein, nicht nur für eine lange gastronomische Tradition und Hospitalität<br />

im Rheingau, sondern auch für das heutige VDP-Weingut Balthasar Ress. <strong>Das</strong> Gastgeber-Gen liegt Familie Ress im<br />

Blut – deshalb folgt sie dieser Motivation noch heute mit Freude. <strong>Das</strong> Weingut hat sich über die Jahre zum ökologisch<br />

wirtschaftenden VDP-Betrieb gewandelt und ist auch heute, gut 150 Jahre nach der Gründung, noch in Besitz der Familie<br />

Ress. 2010 übernahm Christian Ress in fünfter Generation die Geschäftsführung des Familienbetriebs. Seine Vision<br />

ist, gemeinsam mit seinem Team die feinsten Rieslinge und Pinot Noirs zu kreieren und unverwechselbare Momente<br />

an den schönsten Plätzen der Welt zu erschaffen.<br />

balthasar-ress.de<br />

Weingut Robert Weil<br />

Kiedrich<br />

<strong>Das</strong> Weingut Robert Weil gehört mit seinem Château-Charakter zu den Aushängeschildern des deutschen Weinbaus.<br />

Seit vier Generationen widmet sich das Weingut auf 90 Hektar ausschließlich dem Riesling in allen seinen Spielarten<br />

und ist mittlerweile sowohl im Inland als auch in den wichtigen Exportmärkten ein strahlendes Symbol deutscher Riesling-Kultur.<br />

Beste Lagen im Kiedricher Berg, streng qualitätsorientierte Arbeit im Weinberg und schonender Ausbau<br />

im Keller sind die Garanten für die Erzeugung individueller und großer Weine. Weingut Weil vinifiziert den Riesling vom<br />

Gutswein über den großen trockenen Wein, das Große Gewächs aus der Grand-Cru-Lage Kiedrich Gräfenberg, bis hin<br />

zu den edelsüßen Prädikaten.<br />

weingut-robert-weil.com<br />

46 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVAL WEINGÜTER FESTIVAL WEINGÜTER | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

47


Weingut Georg Müller Stiftung<br />

Eltville am Rhein<br />

Weingut Mayer am Pfarrplatz<br />

Wien<br />

„Die besten Weine Deutschlands“, Gault & Millau Deutschland, November 2021: „Mittlerer Rheingau, oberstes Niveau:<br />

Die Stiftung von Georg Müller, Enkel des Eltviller Sektfabrikanten Matheus Müller, vor 100 Jahren als Weingut zur<br />

Unterstützung für Bedürftige seiner Heimatgemeinde übertragen, wurde 2003 von Peter Winter übernommen und<br />

zu neuen Höhen geführt. Betriebsleiter Tim Lilienström verantwortet heute ein famoses Portfolio trockener und edelsüßer<br />

Rieslinge, von den Spätburgundern einmal ganz zu schweigen.“<br />

georg-mueller-stiftung.de<br />

Weingut Kaufmann<br />

Eltville-Hattenheim<br />

Wer träumt nicht davon, eines schönen Tages seinen lang gehegten, ganz großen Wunsch Wirklichkeit werden zu lassen?<br />

Für den Schweizer Urban Kaufmann war das die Vision vom eigenen Weingut. Bis ins Jahr 2013 hinein war er Inhaber<br />

einer der erfolgreichsten Appenzeller-Käsereien. Jahrelang ist er durch die besten europäischen Weinbaugebiete gereist,<br />

um den idealen Ort für seinen Traum aufzuspüren. Fündig geworden ist er im Rheingau. Zusammen mit Eva Raps, die<br />

viele Jahre lang die Geschäfte des VDP geführt hat, setzt er seine Vorstellungen vom Rheingauer Wein in seinem biologisch<br />

zertifizieren Weingut. <strong>Das</strong> Hattenheimer Gespann widmet sich dabei dem Rheingau-Klassiker Riesling sowie<br />

der Pinot-Familie rund um Weiß- und Grauburgunder und ganz besonders dem Pinot Noir. kaufmann-weingut.de<br />

Sektmanufaktur Schloss VAUX<br />

Eltville am Rhein<br />

Mit dem Einsatz traditioneller, hochwertiger Methoden der Sektbereitung folgt Schloss VAUX der 150-jährigen Maxime:<br />

„<strong>Das</strong> Beste, was einem Wein passieren kann.“ Als Berliner Champagnerhaus im französischen Metz gegründet, produziert<br />

Schloss VAUX seit 1868 alle seine Sekte nach der klassischen Flaschengärung.<br />

Die terroirgeprägten Lagen-Sekte aus renommierten Rheingauer Weinbergen, wie Erbacher Marcobrunn Riesling Brut<br />

und die Reserve-Sekte aus dem Weingut, tragen als sichtbares Prädikat die Kellertafel mit handgefertigtem Siegel.<br />

Im Spiel sämtlicher Qualitätsregister von der Traube bis zum Sekt im Glas macht Schloss VAUX als Aushängeschild<br />

deutscher Sektkultur eine exzellente Figur.<br />

schloss-vaux.de<br />

NATIONAL I MOSEL<br />

Weingut Stefan Müller<br />

Konz<br />

In der mittlerweile dritten Generation bewirtschaftet Familie Müller das 11 Hektar große Weingut in Krettnach an der<br />

Saar. Hauptdarsteller im Keller: der Riesling. Er macht 90 Prozent des Rebsortenspiegels aus. Beim An- und Ausbau<br />

der Weine liegt der Fokus auf höchster Qualität und Handarbeit. In den Weinbergen wird generell auf Herbizide und<br />

synthetisch hergestellte Dünger verzichtet; nur die besten Trauben werden gelesen, um Spitzenweine zu erzielen. Alle<br />

Weine werden mit wilden Hefen vergoren und erhalten keinerlei Schönungsmittel. Bis kurz vor der Füllung lagern die<br />

Weine auf der Vollhefe, in traditionellen Fuderfässern oder Edelstahltanks. <strong>Das</strong> Ergebnis: Die Weine stehen für Leichtigkeit,<br />

Spritzigkeit und Knackigkeit, die man nirgendwo anders findet als an der Saar.<br />

weingutmueller-saar.de<br />

NATIONAL I FRANKEN<br />

Weingut Horst Sauer<br />

Volkach<br />

Mit ihrem Weingut begibt sich die Familie Horst Sauer jedes Jahr aufs Neue auf die Suche nach dem perfekten Wein.<br />

Ein Weg, der vielleicht nie endet, aber mit Leidenschaft und Kreativität, vor allem aber kompromisslosem Qualitätsbewusstsein<br />

im Weinberg und Keller, beschritten wird.<br />

Die erstklassige Steillage Escherndorfer Lump und die Hanglage Fürstenberg bieten ideale Voraussetzungen für frische,<br />

athletische Weine, in denen Winzerkunst, Begeisterung und harte Arbeit stecken.<br />

weingut-horst-sauer.de<br />

INTERNATIONAL I ÖSTERREICH<br />

Domäne Wachau<br />

Dürnstein<br />

Die Domäne Wachau zählt mit einer Vielfalt an herkunftsgeprägten Weinen und einem bunten weintouristischen Angebot<br />

unter der Führung von Weingutsleiter und Master of Wine Roman Horvath sowie Kellermeister Heinz Frischengruber<br />

zu den bedeutendsten Weingütern Österreichs. Die Kleinstparzellen in den steilen Terrassenlagen entlang der Donau<br />

werden von den Winzerfamilien, den Helden des Weinguts, in aufwendiger Handarbeit bewirtschaftet.<br />

Handwerk, Nachhaltigkeit und die einzigartige Biodiversität sind elementare Säulen in ihren Weingärten. Weltberühmte<br />

Rieden wie Achleiten, Kellerbergs und Singerriedel stehen nur stellvertretend für die Fülle an Top-Lagen, die die Domäne<br />

Wachau vinifiziert.<br />

domaene-wachau.at<br />

<strong>Das</strong> traditionsreiche Weingut Mayer am Pfarrplatz keltert seit 1683 besten Wiener Wein in Döbling. Die Rebflächen<br />

befinden sich zur Gänze innerhalb der Wiener Stadtgrenze im 17. und 19. Bezirk. Wien ist die einzige Metropole weltweit,<br />

die nennenswerten Weinbau innerhalb ihrer Stadtgrenzen aufweist und in ihrem Terroir einzigartig ist. Die besten Lagen<br />

Wiens herauszuarbeiten und damit besondere charakterstarke, finessenreiche und langlebige Weine auszuzeichnen, das<br />

ist die Zielsetzung der Wiener Traditionsweingüter. Die Lagenklassifikation ist ein Qualitätssiegel für Lagen, die durch<br />

ihren alten Rebbestand, die Bodenstruktur, die Exposition, die Höhenlage und das Mikroklima über Jahrzehnte großartige<br />

Weine hervorbringen. Die Ortsweine des Weinguts kommen aus den Lagen Grinzing, Hernals und vom Wiener Nussberg.<br />

Als Erste Lage klassifiziert sind die Weine aus den Rieden Preussen und Langteufel. weingut-mayer-am.pfarrplatz.at<br />

Weingut Josef Fischer<br />

Rossatz<br />

Rossatz am idyllischen Südufer der Wachau ist das Zuhause des Weinguts Josef Fischer seit fünf Generationen. Bereits<br />

im Jahr 1898 wurde das Weingut erstmals urkundlich erwähnt. Mittlerweile wird auf einer Fläche von rund 11,5 Hektar<br />

Wein angebaut. Tradition mit modernen, durchdachten Ideen zu verbinden, Handwerk zu bewahren, aber Innovation<br />

zu leben, auf die Natur zu achten und mit bestem Gewissen zu wirtschaften – das ist der Weg der Familie Fischer. Fünf<br />

verschiedene Einzellagen bieten unterschiedliche Klima- und Bodenverhältnisse, die den Weinsorten individuellen<br />

Charakter verleihen. Hergestellt werden Grüner Veltliner, Riesling und Gelber Muskateller.<br />

huchenfischer.at<br />

INTERNATIONAL I FRANKREICH<br />

Château Pichon Longueville Comtesse de Lalande<br />

Pauillac<br />

Geistige Unabhängigkeit, Hingabe, Streben nach Exzellenz – so definiert sich die Essenz von Pichon Comtesse seit 1850.<br />

Virginie de Pichon-Longueville, angeheiratete Comtesse de Lalande, war eine unermüdliche Pionierin bei der Förderung<br />

des Ansehens ihrer Weine. Sie verlieh dem Weingut, das später Château Pichon Longueville Comtesse de Lalande<br />

werden sollte, das beeindruckende Renommee. In idealer Lage in Pauillac, an den Ufern der Gironde-Mündung, ist das<br />

Anwesen mit einem außergewöhnlichen 100-Hektar-Anwesen gesegnet. Von der Umstrukturierung des Weinbergs bis<br />

zum Bau moderner technischer Anlagen wird alles getan, damit das Terroir von Pichon Comtesse voll zum Ausdruck zu<br />

bringen: ein großer Pauillac-Wein, mit Eleganz und Gleichgewicht zwischen Kraft und Raffinesse. pichon-comtesse.com<br />

Château de Beaucastel<br />

Courthézon<br />

Château de Beaucastel ist eines der traditionsreichsten und bedeutendsten Weingüter in der Appellation Châteauneufdu-Pape<br />

im südlichen Rhônetal. Seine Geschichte geht zurück auf das Jahr 1549, als der Adelige Pierre de Beaucastel<br />

eine Scheune mit den umgebenden Ländereien erwarb. Ende des 19. Jahrhunderts wurden die Weinberge von der<br />

Reblaus verwüstet, und der damalige Besitzer verkaufte die Rebflächen 1909 an Pierre Tramier, der alles neu anlegte.<br />

Tramier übertrug das Weingut seinem Schwiegersohn Pierre Perrin, der – wie auch später Jacques Perrin – Château de<br />

Beaucastel zu großen Erfolgen verhalf. Heute wird das Familienweingut von Jacques Perrins Söhnen Jean-Pierre und<br />

François geleitet, unterstützt von der fünften Generation, die die gemeinsamen Werte in den Weinbergen umsetzt.<br />

Famille Helfrich<br />

beaucastel.com<br />

Petersbach<br />

Am Anfang stand ein Mann mit einem starken Willen, einer Leidenschaft und einer Vision, dessen Geschichte und<br />

Lebensweg durch eine vier Jahrzehnte lange, enge Verflechtung mit dem Weinbau maßgeblich geprägt wurde. Heute<br />

wird diese Leidenschaft und Vision Joseph Helfrichs von einer großen, engagierten Familie weitergetragen, stark verbunden<br />

mit jedem einzelnen Terroir, mit der Verpflichtung, nur das Beste aus jedem ihrer Weingüter unter der einzigartigen<br />

Signatur „Famille Helfrich“ zu vereinen. Von den 70 Gütern, die sie in ganz Frankreich besitzt, tragen 22<br />

exzellente Weingüter, die in den letzten vier Jahrzehnten mit sehr viel Know-How und Liebe zum Detail perfektioniert<br />

wurden, dieses exklusive Siegel.<br />

helfrich-wines.com<br />

Domaine Les Alexandrins<br />

In Tain l‘Hermitage im nördlichen Rhônetal entstand die Maison und Domaine aus dem Zusammenschluss dreier leidenschaftlicher<br />

und neugieriger Menschen: Nicolas Jaboulet, Guillaume Sorrel und Alexandre Caso. Ihr gemeinsames Wissen<br />

über die Terroirs und Weine der Region bringt wahre Schätze hervor! Ihr Anspruch ist, Weine in der puristischen Tradition<br />

der Appellationen Crozes-Hermitage und Saint-Joseph zu erzeugen. Die Böden werden daher so bearbeitet, dass die<br />

Artenvielfalt zum Leben erweckt wird und den Trauben zugutekommt. Einige der jahrhundertealten Rebstöcke in den<br />

Parzellen in Crozes-Hermitage haben so die Zeiten überdauert und können immer noch ihr Bestes geben. Jahr für Jahr<br />

unterstreicht die Domaine Les Alexandrins ihr Know-how im Weinbau und im Keller, wodurch zwei Weine von großer<br />

Klassik entstehen.<br />

lesalexandrins.com<br />

48 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVAL WEINGÜTER FESTIVAL WEINGÜTER | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

49


Domaine de Bréseyme<br />

Die 1999 von der Familie Gresse gegründete Domaine bewirtschaftet derzeit 4 Hektar Côtes du Rhône Brézème und<br />

4,5 Hektar, auf denen die IGP-Weine Collines Rhodaniennes angebaut werden. Mit einer Landreserve von 16 Hektar an<br />

einem nach Süden ausgerichteten Steilhang, der aus Lehm und Kalkstein besteht, wird das Weingut weiter wachsen<br />

können. Obwohl die Reben auf halber Strecke zwischen der nördlichen und südlichen Rhône liegen, erinnern die Rebsorten<br />

– Syrah für die Rotweine und Roussane, Marsanne und Viognier für die Weißweine – an die nördlichen Weinlagen.<br />

Eine Wiederentdeckung der geschmacklichen Vielfalt der Weinlage Brézème!<br />

lesalexandrins.com<br />

INTERNATIONAL I ITALIEN<br />

Fattoria Le Pupille<br />

Grosseto<br />

Der harten Arbeit Elisabetta Geppetti ist es zu verdanken, dass durch die Fattoria Le Pupille die toskanische Küstenregion<br />

Maremma auf der Liste der “Landkarte der Feinen Weine” landete. <strong>Das</strong> Weingut produziert seit Mitte der 1980er-<br />

Jahre auf 75 Hektar eine erkleckliche Zahl wunderbarer Weine – vom Morellino di Scansano bis zum Super Tuscan<br />

Saffredi. Der Cabernet Sauvignon Blend ist unter den Kennern bereits seit Langem eine Legende.<br />

Clara und Ettore, zwei der fünf Kinder von Elisabetta Gepetti, arbeiten heute ebenfalls mit in der Fattoria, um weiterhin<br />

Spitzenweine zu erzeugen und die Fattoria mit neuen Projekten auf höchstem Niveau zu halten. fattorialepupille.it<br />

INTERNATIONAL I SPANIEN<br />

D.O. Ribera del Duero<br />

Ribera del Duero<br />

Die Weine der Ribera del Duero zählen zum Besten, was Spanien zu bieten hat. <strong>Das</strong> vom Río Duero durchflossene<br />

kontrollierte Herkunftsgebiet liegt in der Region Kastilien-León, rund 200 Kilometer nördlich von Madrid. Die Trauben<br />

in der Ribera del Duero reifen in bis zu 1100 Metern Höhe ergeben vielschichtige und ausgewogene Weine. Die Region<br />

ist vor allem bekannt für ihre Rotweine. Die Palette reicht von jungen, fruchtbetonten bis zu eleganten und komplexen<br />

Weinen mit besonderem Lagerungspotenzial. Die dominierende Rebsorte ist die Tempranillo, in Ribera del Duero auch<br />

Tinta del País oder Tinto Fino genannt. Neben den Rotweinen werden in der Region Rosés produziert. Seit 2019 sind<br />

auch Weißweine aus der autochthonen Rebsorte Albillo Mayor zugelassen.<br />

riberadelduero.es<br />

INTERNATIONAL I USA<br />

Tablas Creek<br />

Adelaide RD<br />

Tablas Creek, das ist die Zusammenführung von zwei international führenden Weinfamilien und ihrem Know-how:<br />

Familie Perrin gehört Château de Beaucastel, und Robert Haas ist Gründer der Vineyard Brands. 1989 erwarben sie<br />

eine 120 Hektar große Parzelle, die etwa 20 Kilometer vom Pazifischen Ozean im Westen von Paso Robles liegt, südlich<br />

von San Francisco. Dort begannen sie den langwierigen Prozess, ein Weingut im Châteauneuf-du-Pape-Stil mitten<br />

in der Neuen Welt zu schaffen: Tablas Creek Vineyard. <strong>Das</strong> Weingut übernimmt die Jahrhunderte alte Châteauneufdu-Pape-Tradition,<br />

wie die Rebsorten verschnitten werden, und erzielt so Weine, die komplexer und eleganter, ausgewogener,<br />

voller und intensiver sind als Weine aus nur einer Rebsorte.<br />

tablascreek.com<br />

SONSTIGE<br />

Lavazza<br />

Frankfurt<br />

Dieser Name verkörpert original italienischen Espressogenuss: Seit über 120 Jahren bringt Lavazza Tag für Tag ein Stück<br />

des Lebensgefühls, der Kultur und Tradition Italiens in zahllose Espressotassen und überzeugt Kaffeeliebhaber auf der<br />

ganzen Welt. Um Genießer mit dieser Qualität verwöhnen zu können, achtet Lavazza sorgfältig auf jeden einzelnen Verarbeitungsschritt<br />

– vom Anbau der Bohnen, über die Ernte und die Aufbereitung bis hin zur Röstung durch erfahrene<br />

Meister. Dies sorgt seit jeher für eine enge Verbindung von Lavazza zur Spitzengastronomie. Denn was passt besser<br />

zum Abschluss eines exzellenten Menüs als ein ebenso exzellenter Espresso?<br />

lavazza.de<br />

Wäschekrone<br />

Laichingen<br />

Gourmets wissen: Für den vollendeten Gaumenschmaus darf bei einem exquisiten Menü die korrespondierende Weinbegleitung<br />

nicht fehlen. Unvergesslich wird der Abend, wenn die lukullischen Genüsse zudem in ein harmonisches<br />

Tischambiente eingebettet sind. <strong>Das</strong> Laichinger Traditionsunternehmen Wäschekrone steht für hochwertige Hotelund<br />

Gastronomiewäsche, darunter ein umfangreiches Sortiment an exzellenter Tischwäsche. Elegante Damast- oder<br />

Leinentischdecken von klassisch bis modern, edle Stoffservietten und Accessoires wie Kissen unterstützen Gastronomen<br />

dabei, ihre textile Gastlichkeit bis ins kleinste Detail harmonisch zu leben.<br />

waeschekrone.de<br />

50 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVAL WEINGÜTER


Im Februar ging es dann weiter mit 12 Jahrgängen Monteverro im <strong>FINE</strong> CLUB<br />

Clubhouse Alter Haferkasten in Neu-Isenburg. Obwohl erst 10 Jahrgänge<br />

Monteverro in den Handel gekommen sind, durfte der <strong>FINE</strong> CLUB für sein<br />

Format „<strong>Das</strong> Große Dutzend“ bereits den noch nicht in den Verkauf gegebenen<br />

2018 und eine Fassprobe von 2020 seinen Members darreichen. Den 2019er<br />

haben wir bewusst ausgelassen, weil er gerade erst abgefüllt wurde und sich<br />

etwas Ruhe verdient hat. Es war eine einzigartige Zeitreise, die eindrucksvoll<br />

die Weinbergs- und Kellerarbeit über die Zeit demonstrierte und unseren Teilnehmern<br />

greifbar machte.<br />

Clubs mit exklusiven Mitgliedschaften gibt es viele, überall<br />

auf der Welt – viele haben wir selbst besucht. Dabei fehlte<br />

uns oft das gewisse Etwas: Worin lag der wahre Mehrwert<br />

der Mitgliedschaft? Wo gab uns der besondere Service<br />

einen echten Grund, regelmäßig mit Geschäftspartnern<br />

oder guten Freunden wiederzukommen? Wo konnten<br />

wir noch etwas lernen und trafen wirklich interessante<br />

Menschen, um ausführliche Gespräche unter Gleichgesinnten<br />

zu führen? Warum konnten wir nirgends<br />

über die Clubmitgliedschaft auch neue Gastronomien<br />

und Gastgeber kennenlernen? Warum gab es keine<br />

gemeinsamen Reiseerlebnisse, und warum wurden keine<br />

Türen geöffnet, die ansonsten verschlossen bleiben?<br />

Auf keine dieser Fragen fanden wir gute Antworten,<br />

und so wurde die Idee zum <strong>FINE</strong> CLUB geboren.<br />

Exklusivität und Regionalität schließen einander nicht aus, davon sind wir überzeugt.<br />

Nach unserem Konzept können unsere Mitglieder nicht bloß ein Clubhouse<br />

besuchen, sondern mittelfristig bis zu 100 davon. Dort schaffen wir<br />

lebensfrohe Momente auf hohem Niveau und achten konsequent auf perfekt<br />

inszenierte Gastfreundschaft. Dabei sind <strong>FINE</strong> CLUB Events und <strong>FINE</strong> CLUB<br />

Travels stets locker und unkompliziert. Wir möchten gemeinsam erleben und<br />

nicht belehren.<br />

Und so starteten wir ins Jahr 2022 gleich mit ganz<br />

besonderen Veranstaltungen<br />

Im Januar 2022 verkosteten wir gemeinsam mit den Mosel-Winzerpersönlichkeiten<br />

Hanno Zilliken, Carl von Schubert (Weingut Maximin Grünhaus),<br />

Michael Burgdorf (Weingüter Wegeler) sowie dem Kellermeister der Bischöflichen<br />

Weingüter Trier gleich 60 erlesene Weine aus den Jahrgängen 1949-<br />

2020 im <strong>FINE</strong> CLUB Clubhouse „Kronenschlösschen“ in Eltville-Hattenheim.<br />

Mit dabei waren Weine sämtlicher Prädikatsstufen vom Gutsriesling, Kabinett<br />

und Auslesen über BA und TbA bis zum Eiswein.<br />

Am 11. Februar fand dann die wohl weltweit größte Vertikale der Pomerol-<br />

Legende Château L’Eglise Clinet als Hommage an Dennis Durantou und Hardy<br />

Rodenstock im Hotel Post in Lech am Arlberg statt:<br />

L’Eglise Clinet entstand in den 1880er-Jahren. Die Familie Durantou erwarb<br />

damals einige Hektar von Château Clinet und Chateau Clos L’Eglise. Auf den<br />

Radar der internationalen Weinwelt kam das Château erst sehr viel später. In<br />

den 90ern ersteigerte Hardy Rodenstock viele sogenannte „mixed lots“ bei<br />

Christie‘s in London. So ergab es sich, dass Rodenstock und Ralf Frenzel bei der<br />

Ankunft der vielen hundert Weine aus England den großen Johnson, damals<br />

einzigen Ratgeber für Weine, zur Hand nahmen. Sie stellten enttäuscht fest,<br />

dass die eine Seite, die Johnson damals über Pomerol schrieb, nicht viel half.<br />

Weine wie Trotanoy oder Lafleur waren gar nicht erwähnt. Nachdem alles eingeräumt<br />

war, öffnete Hardy Rodenstock eine Flasche 1947 L’Eglise Clinet: eine<br />

wirkliche Erweckung.<br />

Schnell erkannten Rodenstock und Frenzel das unglaubliche Potential gereifter<br />

L’Eglise Clinet und die Geschichte nahm seinen Lauf. In der legendären Pomerol<br />

Probe 1995 im Königshof vergab Robert Parker 2 × 100 Punkte für den 1921er<br />

und 1947er, 99 Punkte für den 1945er und 1949er. Eine Legende war geboren,<br />

und es entwickelte sich eine tiefe Freundschaft zwischen Rodenstock und<br />

Denis Durantou, der das Weingut der Familie 1983 übernahm und zur alten<br />

Größe zurückführte.<br />

Als Hommage an Denis Durantou (gestorben 2020) und Hardy Rodenstock<br />

(gestorben 2018) veranstaltete der <strong>FINE</strong> CLUB mit Ralf Frenzel und Torsten<br />

Görke, Sohn von Hardy Rodenstock, eine weltweit einmalige Vertikale von 45<br />

Jahrgängen L’Eglise Clinet. Diese Vertikale wird es wahrscheinlich in dieser<br />

Form nie mehr geben, da viele der alten Jahrgänge schlichtweg ausgetrunken<br />

sind. Verkostet wurden die 100-Parker-Punkte-Klassiker wie 2010 und 2005<br />

und viele der alten Jahrgänge, die das Château so berühmt gemacht haben,<br />

wie 1955, 1961, 1983 und 1985. Höhepunkt war eine 3 Liter Doppelmagnum<br />

des legendären 1949er.<br />

52 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | <strong>FINE</strong> CLUB <strong>FINE</strong> CLUB | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

53


UNVERBINDLICH AUSPROBIEREN<br />

Lerne jetzt den <strong>FINE</strong> CLUB unverbindlich kennen und buche Dich einmalig auch ohne Mitgliedschaft auf eine unserer exklusiven<br />

Veranstaltungen ein. Die bevorstehenden Veranstaltungen findet Ihr hier.<br />

07. März 2022 | 18:30 Uhr | Frankfurt<br />

Château Smith Haut Lafitte<br />

@ ROOMERS The Legend (Frankfurt)<br />

ROOMERS Frankfurt The Legend, Gutleutstraße 85, Frankfurt am Main<br />

WINE TO SKY: Unkompliziertes Tasting mit Ludovic Fradin vom Château<br />

Smith Haut Lafitte in der Skylounge mit Blick auf die Skyline Frankfurts und<br />

anschließendem Sharing Dinner (Best of Burbank)<br />

Empfang mit Champagner aus der Magnum | Menü als Sharing Table<br />

STARTER Taco Asada | Burbank House Salad | Guacamole | Tartar Imperial |<br />

Oyster Shots | Sake Aburi | Chili Honey Prawns | Peanut Sate Chicken<br />

2019 Petit Haut Lafitte Blanc | 2015 Petit Haut Lafitte<br />

MAIN1<br />

MAIN2<br />

SIDES<br />

SWEETS<br />

Black Cod<br />

2017 Smith Haut Lafitte Blanc<br />

Filet Mignon Celery & Polenta<br />

2014 Smith Haut Lafitte | 2010 Smith Haut Lafitte<br />

Japanischer Reis | Süßkartoffeln | Gebratenes Gemüse<br />

Pineapple | Chocolate & Banana | Crack Pie<br />

Überraschung aus der Magnum<br />

€ 250 p.P. (10% Partnerrabatt) | Menüpreis inkl. Wasser und Kaffee<br />

Members: € 200 p.P. (20% Partnerrabatt)<br />

09. März 2022 | 18:30 Uhr | Wiesbaden<br />

Château Smith Haut Lafitte @ <strong>FINE</strong> CLUB<br />

CLUBHOUSE <strong>Das</strong> Goldstein (Wiesbaden)<br />

Goldsteintal 50, 64207 Wiesbaden<br />

Empfang mit Champagner aus der Magnum<br />

Hausgeräucherter Bachsaibling – Tomate | Rucola | Meerrettich<br />

2019 Petit Haut Lafitte Blanc<br />

Fischeintopf von Edelfischen – Gemüse | Pernod | Safran<br />

2017 Smith Haut Lafitte Blanc<br />

Pochiertes Freilandei – Rahmspinat<br />

2015 Petit Haut Lafitte<br />

Gebratenes Filet vom heimischen Reh – Rahmlinsen<br />

2014 Smith Haut Lafitte<br />

Sauerbraten von der Rehkeule – Spitzkraut<br />

2010 Smith Haut Lafitte<br />

€ 250 p.P. (10% Partnerrabatt) | Menüpreis inkl. Wasser und Kaffee<br />

Members: € 200 p.P. (20% Partnerrabatt)<br />

08. März 2022 | 18:30 Uhr | München<br />

Château Smith Haut Lafitte<br />

@ GAGGENAU Showroom (München)<br />

Gaggenau Showroom München, Arabellastraße 30A, 81925 München<br />

Empfang mit Champagner aus der Magnum<br />

4-Gänge Menü:<br />

Gebackene Kartoffel-Ravioli | Pilzragout | Feldsalat<br />

2019 Petit Haut Lafitte Blanc | 2017 Smith Haut Lafitte Blanc<br />

Skrei | Blutwurst | Apfel | Risotto<br />

2015 Petit Haut Lafitte | 2014 Smith Haut Lafitte<br />

Geschmorrte Rinderbacke | Rote Zwiebel | Topinambur<br />

2010 Smith Haut Lafitte<br />

Weiße Schokoladentarte | Zwergorangen-Kompott<br />

Überraschung aus der Magnum<br />

€ 250 EUR p.P. (10% Partnerrabatt) | Menüpreis inkl. Wasser und Kaffee<br />

Members: € 200 p.P. (20% Partnerrabatt)<br />

11. März 2022 | 12:00 Uhr | Köln<br />

Caviar-Lunch mit Château Smith Haut<br />

Lafitte Begleitung<br />

@ <strong>FINE</strong> CLUB CLUBHOUSE Prunier Cologne<br />

Am Hof 48, 50667 Köln<br />

Château Direktor Ludovic Fradin präsentiert 5 beeindruckende Jahrgänge des<br />

Château Smith Haut Lafitte (Cru Classé).<br />

Empfang mit Champagner aus der Magnum<br />

Velouté von Tsarskaya Austern, Blumenkohl und Kombu Algen mit Prunier Kaviar<br />

Petit Haut Lafitte Blanc 2019 – 3h karaffiert<br />

Sashimi von der Tristan Languste mit Avocado, Ingwer und Prunier Kaviar<br />

Smith Haut Lafitte Blanc 2017 – 3h karaffiert<br />

Tranche vom Steinbutt auf Krustentierrisotto mit wildem Brokolli und weisser<br />

Kaviarbutter<br />

Smith Haut Lafitte 2014 – 5h karaffiert<br />

Filet vom Kalb auf Pinienkernpolenta mit bretonischen Artischocken und<br />

Trüffeljus<br />

Smith Haut Lafitte 2010 – 5h karaffiert<br />

Moelleux von der Virungaschokolade mit Himbeeren und Sauerampfer<br />

Überraschung aus der Schatzkammer<br />

€ 250 p.P. (10% Partnerrabatt) | Menüpreis inkl. Wasser und Kaffee<br />

Members: € 200 p.P. (20% Partnerrabatt)<br />

Der <strong>FINE</strong> CLUB ist mehr als ein Members Club. Im Mittelpunkt unseres Konzepts<br />

stehen Wein und Genuss – als willkommene Anlässe sich zu treffen, und<br />

zugleich als Bindeglieder zwischen unseren Members, unseren Ambassador und<br />

deren Clubhauses. Er vernetzt seine Mitglieder unter-einander. Der <strong>FINE</strong> CLUB<br />

selektiert wirklich besondere Weine und bringt sie zu bezahlbaren Preisen in seine<br />

Clubhouses. Auch hilft der <strong>FINE</strong> CLUB seinen Members bei der Beschaffung<br />

besonderer Weine, schwer zu findenden Raritäten oder Wunschjahrgängen.<br />

In einem geschlossenen Shopping Club (Members only) werden fortlaufend<br />

interessante Offerten angeboten, die wir direkt aus den Kellern der Weingüter<br />

bekommen und die im freien Handel kaum erhältlich sind.<br />

Werde Teil dieser Gemeinschaft. Erlebe den feinen Unterschied. fine-club.de<br />

54 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | <strong>FINE</strong> CLUB


WEIN<br />

UND<br />

SAUER-<br />

STOFF<br />

Im Grunde mag ihn kein Winzer: Sauerstoff sorgt für braune Farbe im Rotwein<br />

und für ein tiefdunkles Gelb bei Weißem, er verändert die Haltbarkeit und den<br />

Geschmack, im schlimmsten Fall verwandelt er den Flascheninhalt in Essig.<br />

Trotzdem ist er wichtig, denn er hilft dem Wein auch, sein bestes Gesicht zu<br />

zeigen. Es kommt nur auf die passende Dosis und den richtigen Zeitpunkt an.<br />

Von KRISTINE BÄDER<br />

Fotos ARNE LANDWEHR<br />

Die Beziehung ist kompliziert. Kaum sind die Trauben<br />

gepresst und der Most fließt ab, beginnt der Sauerstoff<br />

sein Werk und fordert den Winzer heraus, genau dies<br />

nicht zuzulassen. Oder zumindest nur so weit, wie es den Weinen<br />

guttut. Was aber welchem Wein wann wirklich hilft, dafür gibt<br />

es keine Blaupause. Denn die Reaktion hängt von vielen unterschiedlichen<br />

inneren und äußeren Voraussetzungen ab: Hefe<br />

und Schwefel, Temperatur, Tannine und ihre Herkunft, die Anund<br />

Abwesenheit von Säure, deren Menge und Beschaffenheit<br />

beeinflussen, wie Sauerstoff im Wein wirken kann. Schon<br />

daraus wird klar, dass Weiß- und Rotweine grundverschieden<br />

auf Sauerstoff reagieren. Es ist allerdings keine Überraschung,<br />

dass, grob zusammengefasst, Rotwein den Sauerstoffontakt<br />

grundsätzlich besser verkraftet und Weißwein durch diesen<br />

deutlich schneller altert. Doch was passiert, wenn man einen<br />

fertig gefüllten Wein »atmen« lässt? Wenn man ihn dekantiert<br />

beziehungsweise karaffert? Profitiert der Wein davon? Oder<br />

schadet man ihm? Ein Patentrezept gibt es nicht, leider.<br />

Grundsätzlich dienen Dekantieren und Karafferen ganz<br />

unterschiedlichen Zwecken. Dekantieren kommt vom französischen<br />

Begriff décanter und bezeichnet den Vorgang des Trennens<br />

und Abgießens. Gerade bei Rotweinen sammelt sich über<br />

die Jahre am Flaschenboden das Depot. Im Prinzip ist dieser<br />

Bodensatz ein Qualitätsmerkmal, das allerdings ziemlich bitter<br />

schmeckt und nicht besonders appetitlich aussieht. Daher<br />

dient das Dekantieren dazu, den Wein vom Depot zu trennen.<br />

56 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | TASTING TASTING | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

57


Dazu sollte man ihn in der<br />

Flasche schon einige Tage vor<br />

dem geplanten Genuss aufrecht<br />

hinstellen, damit sich<br />

das Depot am Flaschenboden<br />

absetzen kann. Beim anschließenden<br />

Dekantieren ist es vor<br />

allem wichtig, die Flasche nur<br />

sehr vorsichtig zu bewegen,<br />

um den Bodensatz nicht wieder<br />

auf zu wirbeln. Klassisch<br />

hält man den Flaschen hals<br />

beim Umfüllen des Weins<br />

über eine Kerze – eine andere<br />

Lichtquelle tut es aber auch –<br />

und beobachtet so, wann sich<br />

die ersten Anzeichen des<br />

Depots im Flaschenhals zeigen. Da das Dekantieren in seiner<br />

ursprünglichen Form nichts mit Be atmen zu tun hat, sollte<br />

man dabei sehr umsichtig vorgehen und den Wein vorsichtig<br />

am Rand des Dekanters hinabfließen lassen. Beim Karafferen<br />

hingegen geht es um das gezielte Belüften des Weins, um ihn<br />

nach Wochen, Monaten oder Jahren in der Flasche mit viel<br />

Sauerstoff in Kontakt zu bringen. <strong>Das</strong> soll ihn dabei unterstützen,<br />

sich zu öffnen. Dazu wird der Wein mit Schwung in eine<br />

breite Karaffe geschüttet, die ein wenig an einen Eisstock erinnert<br />

und im unteren Drittel so breit ist, dass der Wein eine große<br />

Oberfläche für den Kontakt mit Sauerstoff hat.<br />

Die Meinungen über die Vor- und Nachteile dieses Verfahrens<br />

gehen weit auseinander. <strong>Das</strong>s Sauerstoff den Wein<br />

nach dem Öffnen, Dekantieren oder Karafferen beeinflusst,<br />

lässt sich aber nicht bestreiten:<br />

Sauerstoff verbindet sich<br />

mit den Tanninen, dem Alkohol,<br />

den Farbstoffen und den<br />

für die Aromen zuständigen<br />

Kohlenwasserstoffen. Tannine<br />

werden so im Idealfall<br />

weicher, Aromen komplexer<br />

und feiner. Ausschlaggebend<br />

für die Veränderung ist<br />

die Zeitspanne, die man dem<br />

Wein lässt, um den Sauerstoff<br />

zu verarbeiten. Die geruchsaktiven<br />

Aromastoffe im Wein<br />

reagieren unmittelbar mit<br />

dem Sauerstoff und zeigen<br />

daher auch eine relativ schnell<br />

wahrnehmbare Veränderung.<br />

Phenole hingegen benötigen<br />

länger Zeit, um den Sauerstoff<br />

Es ist von Bedeutung, wie sehr ein Wein<br />

während des Ausbaus und der Flaschenreife<br />

mit Sauerstoff in Kontakt kommt. Im<br />

Vergleich zu Kork verlängert ein Schraubverschluss<br />

– entgegen jeder romantischen<br />

Vorstellung – die Lebensdauer eines Weins.<br />

zu verarbeiten, und zeigen eine Transformation erst nach vielen<br />

Stunden oder auch Tagen. <strong>Das</strong>s ein Wein innerhalb weniger<br />

Stunden durch Luftkontakt eine geschmacklich wahrnehmbare<br />

Alterungsnote zeigt, ist eher unwahrscheinlich.<br />

In einer groß angelegten Verkostung haben wir zwölf verschiedene<br />

Weine unterschiedlich langem Sauerstoffontakt ausgesetzt<br />

und dann verkostet. Vier Weiß- und acht Rotweine aus<br />

unterschiedlichen Regionen und Jahrgängen wurden je 24 und<br />

12 Stunden vor der Verkostung doppelt karaffert, die dritte<br />

Flasche erst direkt vor der Probe geöffnet. Die Verkostung<br />

bestätigte vor allem den Einfluss des Karafferens auf den Wein –<br />

und zwar in unterschiedlicher Weise.<br />

Grundsätzlich profitierten alle mehr oder weniger stark vom<br />

Belüften. Zu den bemerkenswerten Beobachtungen gehörte<br />

die Entwicklung eines 2018er Chablis. Der deutliche Holzeinfluss<br />

blieb über die ganze Probe hinweg nahezu unberührt<br />

und bestätigte damit die wissenschaftliche Untersuchung, dass<br />

Tannine aus dem Holzfassausbau den Wein mehr vor Oxidation<br />

schützen als die flavonoiden. Ebenfalls auffällig war die Entwicklung<br />

eines 2013er Ornellaia. Direkt nach dem Öffnen<br />

zeigte der Wein eine deutlich überreife Note und war ohne<br />

jede Frucht und Aromatik eher uncharmant. Schon mit zwölf<br />

Stunden Luftkontakt waren die Alterungsnoten komplett verflogen<br />

– 24 Stunden nach dem Öffnen präsentierte sich der<br />

Wein mit großer Fülle, viel Frucht und wunderbar eleganter<br />

Struktur. Bei den Weißweinen vollzogen die beiden Rieslinge die<br />

positivste Entwicklung. Während der 2018er Kiedrich Gräfenberg<br />

vom Weingut Weil über die Zeit an Länge und Struktur<br />

zulegte, offenbarte der 2018er Bernkasteler Doctor der Weingüter<br />

Wegeler neben seiner süßlich geprägten Art zunehmend<br />

auch mineralische Komplexität.<br />

Bäder verkostet<br />

<strong>FINE</strong>TASTING|Kristine<br />

zwölf Weine nach<br />

2018 Kiedricher Gräfenberg GG Weingut Robert Weil, Rheingau<br />

NACH DEM ÖFFNEN<br />

Die Nase mit einer hellen Frucht von<br />

Pfirsich und grünem Apfel. Dazu deutliche<br />

Mineralität und eine Note von<br />

Schieferstein. Am Gaumen würzigpfeffrig,<br />

mit crisper Struktur. Betonte<br />

Säure und eine leichte, aber angenehme<br />

Bitternote im Abgang.<br />

NACH 12 STUNDEN<br />

Sehr fruchtige Nase, viel Exotik, am<br />

Gaumen füllig und mit viel Saft, immer<br />

noch betonte Säure und dabei sehr<br />

schlotzig. Die pfeffrig-würzige Art hat<br />

sich gehalten, der Abgang ist lang. Hoher<br />

Spaßfaktor.<br />

2018 Bernkasteler Doctor Riesling GG Weingüter Wegeler, Mosel<br />

NACH DEM ÖFFNEN<br />

Eine ganz klare Nase mit Aromen von<br />

reifem gelbem Steinobst wie Aprikose<br />

und Mirabelle, dazu eine mineralische<br />

Note. Am Gaumen mild und mit molligem,<br />

leicht süßlichem Körper, hat etwas von<br />

Honig und Karamell, auch Anflüge von<br />

Tabak. Ein warmer Wein mit guter Säurestruktur<br />

im Abgang.<br />

NACH 12 STUNDEN<br />

Die Nase mit einer deutlich pfeffrigen<br />

Note, dazu viel exotische Frucht.<br />

Am Gaumen mit viel Volumen und<br />

Mineralität; sehr saftig mit animierender,<br />

crisper Säure, dazu eine weiche Textur.<br />

Langer, fülliger Abgang.<br />

NACH 24 STUNDEN<br />

Aromen von süßer Zitrusfrucht, reifer<br />

Pink Grapefruit, aber auch etwas Tabak.<br />

Die Mineralität zeigt sich wieder deutlich.<br />

Am Gaumen mit Fülle und Eleganz.<br />

NACH 24 STUNDEN<br />

Entwickelt sich zunehmend zu einer<br />

salzig-mineralischen Art, verliert am<br />

Gaumen aber nicht sein Volumen und<br />

bleibt saftig und füllig. Die leichte Süße<br />

schlägt nun voll durch, zeigt Länge, Saft,<br />

Opulenz und wird von der crispen Säure<br />

getragen.<br />

2018 Montée De Tonnerre Chablis 1er Cru Domaine Louis Michel & Fils, Burgund<br />

NACH DEM ÖFFNEN<br />

Sofort als Chardonnay aus Burgund<br />

erkennbar. Wirkt reif mit Noten von<br />

kaltem Rauch in der Nase, eher würzig<br />

und mit wenig Frucht. Am Gaumen mit<br />

milder Säure, weicher Textur und einer<br />

deutlichen, geradlinigen Mineralität.<br />

Erdig im Abgang.<br />

NACH 12 STUNDEN<br />

<strong>Das</strong> Rauchige bleibt erhalten, es zeigt sich<br />

aber nun auch eine reife, gelbe Frucht,<br />

dazu kommen Aromen von hellem Tabak<br />

und Toffee. Am Gaumen mit viel Saft,<br />

mollig und sehr voluminös. Weiche<br />

Textur und die milde Säure werden durch<br />

die crispe Mineralität aufgefangen. Im<br />

Abgang erdig.<br />

2018 Vorberg Weißburgunder Cantina Terlan, Südtirol<br />

NACH DEM ÖFFNEN<br />

Duftet eher nach Muskateller als nach<br />

Weißburgunder: sehr ausdrucksstark mit<br />

floralen Noten von Rose. Am Mund sehr<br />

würzig und pfeffrig mit einem spürbaren,<br />

aber dezenten Holzeinfluss.<br />

NACH 12 STUNDEN<br />

Der Eindruck der Bukettsorte bleibt,<br />

der Wein wird aber komplexer: Aromen<br />

von Cassis, florale Noten. Am Gaumen<br />

salzig-jodig mit einer crispen Säure. <strong>Das</strong><br />

Ganze wirkt sehr geradlinig und ein wenig<br />

reduziert, der fast kalkig wirkende Abgang<br />

verleiht ihm eine zurückhaltende Eleganz.<br />

2018 Spätburgunder Centgrafenberg GG Weingut Rudolf Fürst, Franken<br />

NACH DEM ÖFFNEN<br />

Duftet sehr intensiv floral nach Veilchen,<br />

am Gaumen dominiert der Holzeindruck,<br />

die Tannine sind reif, aber jung, dazu<br />

kommt ein wenig Tabak. Alles in allem<br />

karg, reduziert und viel zu jung. Bleibt<br />

an der Oberfläche.<br />

NACH 12 STUNDEN<br />

Noch immer viel florale Aromatik, wirkt<br />

aber etwas offener mit einem kalkigmineralischen<br />

Charakter am Gaumen,<br />

salziger Frische und einer duftigen Art.<br />

Dazu etwas Grafit und eine sehr elegante<br />

Tanninstruktur.<br />

2017 Nuits-St-Georges Domaine Faiveley, Burgund<br />

NACH DEM ÖFFNEN<br />

Gibt sich verhalten und verschlossen,<br />

dezente Frucht von (Sauer-)Kirsche.<br />

Wirkt am Gaumen kalkig, der Holzeinfluss<br />

ist deutlich spürbar, dazu eine gute<br />

Säurestruktur.<br />

NACH 12 STUNDEN<br />

Eine weiche, mollige Nase, dazu auch<br />

etwas grünliche Aromatik, der Gaumen<br />

mit weicher Textur, immer noch Holz.<br />

Grünlicher Abgang, der noch etwas<br />

unharmonisch wirkt.<br />

ihrem Belüften<br />

NACH 24 STUNDEN<br />

Im Ausdruck geprägt von Holz, rauchigen<br />

Noten und Toffee und noch einer Spur<br />

der gelbfleischigen Frucht. Am Gaumen<br />

weiche Textur und milde Säure, weiterhin<br />

ausbalanciert mit der feinen Säurestruktur.<br />

Langer Abgang.<br />

NACH 24 STUNDEN<br />

Nun dominieren wieder florale Noten<br />

von Rose, Flieder und Veilchen, das geht<br />

fast schon ins Seifige. Am Gaumen wirkt<br />

der Wein mit seiner pfeffrigen Würze fast<br />

schon »laut«, eine reife Zitronenaromatik<br />

verleiht ihm etwas Frische.<br />

NACH 24 STUNDEN<br />

Die Frucht bleibt weiter im Hintergrund,<br />

dafür zeigt sich das Holz wieder deutlich.<br />

Am Gaumen rauchig, etwas ruppig, die<br />

Veilchenaromatik dominiert den langen<br />

Abgang.<br />

NACH 24 STUNDEN<br />

Die Nase zeigt sich jetzt mit viel Küchenkräutern<br />

wie Petersilie und Majoran, dazu<br />

kommt eine dezente Frucht. Am Gaumen<br />

eine anregende grünlich-fruchtige<br />

Mischung mit weicher Textur und guter<br />

Säurestruktur.<br />

58 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | TASTING TASTING | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

59


<strong>FINE</strong> TASTING | LUFTPROBE<br />

2015 Radici Taurasi DOCG Riserva Mastroberardino, Kampanien<br />

NACH DEM ÖFFNEN<br />

In der Nase Aromen von dunklen Beeren,<br />

Brombeere, Waldbeere, auch etwas<br />

würzig, Tabak und Rauch. Am Gaumen<br />

dann deutliches Holz, viele junge Tannine,<br />

Aromen von Kirschkern. Im Abgang<br />

etwas trocknend.<br />

NACH 12 STUNDEN<br />

Wirkt immer noch rauchig, die dunkle<br />

Frucht wird von einer tollen Saftigkeit<br />

getragen. Die Tannine haben spürbar<br />

gewonnen, wirken reifer und sehr<br />

ansprechend, dazu eine deutliche Würze,<br />

gute Säurestruktur und ein langer Abgang.<br />

Immer noch stark adstringierend.<br />

NACH 24 STUNDEN<br />

Duftet nun extrem ausdrucksstark, fast<br />

fleischig. In der Nase fast fett, am Gaumen<br />

dann aber überraschend karg-reduziert<br />

mit animierender Säure, ätherischen<br />

Noten von Mandel und Marzipan, ein<br />

säurebetonter, rauchig-karger Abgang.<br />

Spannende Entwicklung.<br />

2017 Purgatori Torres, Katalanien<br />

NACH DEM ÖFFNEN<br />

Betört die Nase mit intensiver Waldfrucht,<br />

die fast schon an Marmelade erinnert. Am<br />

Gaumen frisch und saftig. Gutes Holzmanagement,<br />

Aromen von Sauerkirsche,<br />

dazu junge Tannine und ein langer Nachhall.<br />

Etwas trocknend. Zeigt sich direkt<br />

nach dem Öffnen sehr zugänglich.<br />

NACH 12 STUNDEN<br />

Die Nase nun mit einer opulenten Frucht,<br />

Aromen von Rumtopf, Zimt und Gewürzbrot.<br />

Am Gaumen ausgewogen und süßlich,<br />

dazu eine sanfte, harmonische Säure.<br />

Orangeat, Schokolade, dazu Länge und<br />

Opulenz. Kraftvoller Wein.<br />

NACH 24 STUNDEN<br />

In der Nase viel reife Frucht. Am Gaumen<br />

saftig und mit toller Aromatik. Weiche<br />

Textur. Mürbe Tannine. Fast süßlich, die<br />

würzige Art und die feste Struktur verhindern,<br />

dass der Wein plump wirkt.<br />

2010 Faustino Uno Gran Reserva Faustino, Rioja<br />

NACH DEM ÖFFNEN<br />

In der ausdrucksstarken Nase eine eher<br />

florale Art mit Aromen von Veilchen und<br />

Hibiskus. Auch am Gaumen floral, dazu<br />

eine weiche Textur, reife Tannine, etwas<br />

pfeffrig und würzig. Schon gut trinkbar.<br />

NACH 12 STUNDEN<br />

Zeigt eine reife, saftige Art mit fast aristokratischer<br />

Eleganz, am Gaumen fein<br />

und elegant mit mürber Textur. Leidet<br />

in diesem Flight ein wenig unter der<br />

dominanten Art seines Vorgängers.<br />

2015 Château Lynch-Bages, 5er GCC Château Lynch-Bages, Bordeaux<br />

NACH DEM ÖFFNEN<br />

Eine opulente Nase mit Aromen von<br />

dunklen Früchten, Brombeere, Pflaume,<br />

dazu Rumtopf, Gewürzschokolade, Zimt.<br />

Wirkt sehr rund. Am Gaumen etwas<br />

karger, mit viel Saft und guter Säurestruktur,<br />

Aromen von Tabak. Im Abgang<br />

adstringierend.<br />

NACH 12 STUNDEN<br />

Widersprüchliche Nase, weich und grün<br />

zugleich. Aromen von Schwarzkirsche,<br />

Brombeere, Rumtopf und Schokolade.<br />

<strong>Das</strong> alles aber sehr feinduftig und elegant.<br />

Am Gaumen würzig und adstringierend,<br />

reife, feine Tannine, elegante Textur.<br />

Etwas grünliche Aromen im Abgang<br />

und noch viel zu jung.<br />

NACH 24 STUNDEN<br />

Die Nase zeigt eine intensive rote Frucht.<br />

Wirkt klar. Am Gaumen mit einer sehr<br />

saftigen Art, dazu gute Tannine, ein<br />

weicher, molliger Körper, eine mürbe<br />

Struktur. Langer Abgang.<br />

NACH 24 STUNDEN<br />

Hat sich zu deutlich mehr Reife entwickelt.<br />

Intensiv-fruchtige Nase, am<br />

Gaumen saftig und geradlinig mit guter<br />

Tanninstruktur, Aromen von Tabak und<br />

einem adstringierenden Abgang.<br />

N<br />

ach dem großen Erfolg der ersten beiden Bände folgt nun mit Frenzels Weinschule 3 die Fortsetzung der<br />

Bestseller-Reihe im Weinkosmos. Der opulente Band trumpft dabei auf mit weiterführendem, detaillierten<br />

Weinwissen rund um die aktuellen Entwicklungen der Weinszene, neuen Rebsorten und vielem mehr auf,<br />

das sowohl ambitionierte Einsteiger als auch Experten begeistert. Ein Must-Have für Wein-Liebhaber und das<br />

perfekte Geschenk!<br />

2018 Luce Luce della Vite, Toskana<br />

NACH DEM ÖFFNEN<br />

Eher grüne Aromen von Paprika, Gras<br />

und Heu in der Nase, aber auch eine<br />

grünliche Frucht von Johannisbeere<br />

und Weichsel. Am Gaumen dann mit<br />

überraschend weicher Textur, zugleich<br />

noch unausgewogen ruppig und durch<br />

den trocknenden Abgang sehr fordernd.<br />

2013 Ornellaia Ornellaia, Toskana<br />

NACH DEM ÖFFNEN<br />

Ein deutlicher Reifeton in der Nase, wirkt<br />

müde und alt. Mit etwas Mühe lassen sich<br />

noch Aromen von reifer, mürber Frucht,<br />

Tabak und dunkler Schokolade finden,<br />

wirkt aber über den Zenit.<br />

60 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | TASTING<br />

NACH 12 STUNDEN<br />

Ein etwas ungewöhnlicher Duft nach<br />

künstlichem Flieder, dazu satte Kirschfrucht<br />

und Schattenmorellen. Am<br />

Gaumen nun mit deutlichen, reifen<br />

Tanninen, sehr geradlinig, sehr karg,<br />

jedoch mit langer und toller Struktur.<br />

NACH 12 STUNDEN<br />

Welch Wiederauferstehung: Eine weiche<br />

Beerenfrucht in der Nase, wirkt fast süßlich<br />

und voll aromatisch, hat auch etwas<br />

Parfümiertes von Veilchen mit einem<br />

Hauch süßer Schokolade. Am Gaumen<br />

eine sehr mürbe Textur, die dann doch<br />

das Alter verrät, aber auf eine gute Weise.<br />

Dazu eine weiche und angenehme Säure,<br />

etwas Pfeffriges. Leicht adstringierend.<br />

NACH 24 STUNDEN<br />

Erstaunliche Entwicklung hin zu<br />

einer tollen Nase mit Aromen von viel<br />

Schokolade und reifer, saftiger Waldfrucht,<br />

Brombeere und Pflaume, dazu viel<br />

Würze und Tabak. Am Gaumen mit reifen<br />

und mürben Tanninen, kühle Würze und<br />

Frische, etwas adstringierend. Profitiert<br />

enorm von der Luft.<br />

NACH 24 STUNDEN<br />

Die lange Beatmung ist zu viel des Guten:<br />

In der Nase noch mit Aromen von Rumtopf<br />

und Schwarzbrot, auch ein bisschen<br />

Veilchen und Orangeat. Duftet verhalten<br />

würzig und ätherisch, die Säure wirkt<br />

etwas spitz. Noch trinkbar, aber nicht<br />

mehr auf dem Höhepunkt.<br />

NEU<br />

FRENZELS WEINSCHULE BAND 3<br />

304 Seiten | zahlreiche Farbfotos<br />

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KÖCHE<br />

Christian Bau<br />

Victor’s Gourmet-Restaurant Schloss Berg, Perl/Nennig<br />

Christian Bau startete seine Karriere in den Schwarzwaldstuben<br />

bei Harald Wohlfahrt und stieg rasch zu dessen<br />

Sous-Chef auf. Nach vier Jahren wechselte Christian<br />

Bau und übernahm 1998 als Küchenchef und Gastgeber<br />

Schloss Berg in Perl/Nennig an der Mosel. Sofort erhielt<br />

er einen Michelin-Stern, 1999 wurde er Deutschlands<br />

jüngster 2-Sterne-Koch, und im Jahr 2005 mit dem<br />

dritten Michelin-Stern ausgezeichnet.<br />

Wolfgang Becker<br />

BECKERS Hotel & Restaurant, Trier<br />

Einen Stern im Guide Michelin, 18 Punkte im Gault Millau,<br />

3,5 F und Koch des Monats im Feinschmecker – das ist<br />

die derzeitige Bilanz von Wolfgang Becker. Doch der Beruf<br />

des Küchenchefs reicht dem gebürtigen Trierer nicht:<br />

Wenn Wolfgang Becker nicht gerade in der Küche des<br />

Gourmetrestaurants steht, keltert der gelernte Winzer im<br />

Keller die eigenen Weine, ist in den Weinbergen unterwegs<br />

oder geht als Hoteldirektor des BECKERS Hotel dem Tagesgeschäft nach. Langeweile<br />

kommt bei dem 2-Sterne-Koch nie auf. „Irgendwo ist immer etwas zu tun“, erklärt<br />

er. „Es ist jeden Tag aufs Neue eine Herausforderung für mich, meine verschiedenen<br />

Rollen unter einen Hut zu bringen. Aber alle drei Aufgaben machen mir einfach Spaß!“<br />

Ralf Berendsen<br />

Restaurant La Source, Domaine La Butte aux Boix, Lanaken, Belgien<br />

»Nichts ist so gut, als dass es nicht noch verbessert<br />

werden könnte«, lautet das Credo des gebürtigen<br />

Niederländers Ralf Berendsen, seit 2011 treibende Kraft<br />

hinter den Kulissen des La Source. Bereits 2013 wurde<br />

Berendsens Haute Cuisine mit dem ersten Michelin-<br />

Stern ausgezeichnet. Seit 2017 krönen zwei Sterne von<br />

Michelin Berendsens Kochkünste.<br />

Jean-Claude Bourgueil<br />

Restaurant Im Schiffchen, Düsseldorf-Kaiserswerth<br />

Einer der erfolgreichsten kulinarischen Botschafter<br />

Frankreichs ist Jean-Claude Bourgueil. Bereits 1974<br />

wurde er mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet.<br />

1977 übernahm er das Restaurant Im Schiffchen in<br />

Düsseldorf-Kaiserswerth, das er in kürzester Zeit zu<br />

einer der besten Gourmet-Adressen in Deutschland<br />

machte. Seine Geschmackskompositionen sind virtuos<br />

und vereinen perfekt Tradition und innovative Kraft.<br />

Vincenzo Candiano<br />

Ristorante Locanda Don Serafino, Ragusa Ibla, Italien<br />

Der gebürtige Sizilianer Vincenzo Candiano führt das<br />

Restaurant im faszinierenden Relais&Chateaux Locanda<br />

Don Serafino in Ragusa auf Sizilien. In jungen Jahren<br />

haben ihn Großmütter und Tanten mit traditionellen<br />

Familienrezepten versorgt, inzwischen gehen seine<br />

Inspirationen weit darüber hinaus, ohne die sizilianischen<br />

Wurzeln zu vernachlässigen. 2007 wurde er mit dem<br />

ersten Stern ausgezeichnet, seit 2013 hat er zwei Michelin-Sterne.<br />

Dario Cecchini<br />

Panzano in Chianti, Italien<br />

Dario Cecchini, vermutlich der weltweit berühmteste<br />

Vertreter seiner Zunft, repräsentiert die 8. Generation<br />

einer Familie toskanischer Metzger in Panzano, einem<br />

kleinen Ort im Herzen des Chianti. Seine Welt dreht sich<br />

um seinen Laden und drei Restaurants – vor allem aber<br />

um das Chianina, die einzigartige Rinderrasse der Toskana,<br />

die „Bistecca alla Fiorentina“ sowie die Umsetzung der<br />

Nose-to-Tail-Philosophie. Seine Mission, die er auch bei Netflix’ Chef’s Table vertritt:<br />

Respekt vor den Tieren!<br />

Foto: Neuseelandhirsch<br />

Anton de Bruyn<br />

Restaurant Emma Metzler, Frankfurt am Main<br />

Eine Neo-Bistro-Küche, also ein typisches Bistro: „einfach“<br />

im besten Sinne, mit Speisen für jede und jeden, mit<br />

einem hohen Anspruch an den Service, das handwerkliche<br />

Können, eine gewisse Raffinesse und die Qualität<br />

der Produkte. Alle Produkte sind sorgfältig ausgewählt,<br />

das Fleisch kommt ausschließlich direkt vom Bauern oder<br />

Jäger, dazu gilt das Nose-to Tail-Prinzip, sodass hauptsächlich<br />

ganze Tiere in der Küche verarbeitet werden. Handwerklich hergestellte<br />

Weine aus Frankreich, Deutschland, Österreich und Ungarn prägen die Weinkarte,<br />

mit einem Schwerpunkt auf die junge deutsche Naturweinszene.<br />

Andreas Döllerer<br />

DÖLLERER Genießerrestaurant, Golling, Österreich<br />

Vor den Toren der Festspielstadt Salzburg bietet Andreas<br />

Döllerer seinen Gästen Hochkultur auf dem Teller und<br />

im Glas. Mit Zutaten aus den Bergen, Tälern, von Almen<br />

und aus den Flüssen der Umgebung formuliert der in<br />

allen Restaurantführern an der Spitze platzierte Küchenchef<br />

seine „Cuisine Alpine“. Hier staunt der Gast über in<br />

Gletscherschliff vom Großglockner gebackenen Fenchel<br />

oder freut sich über die Zartheit der Saiblinge und Forellen aus dem Bluntautal. Döllerer<br />

führt dank zweier Generationen angehäuften Weinwissens eine der besten Weinkarten<br />

des Landes. Wer nach dem Weingenuss lieber im Haus übernachtet, auf den<br />

wartet am Morgen ein Feinkost-Frühstück.<br />

Benedikt Faust<br />

KUNO 1408, Würzburg<br />

1993 begann Faust eine Ausbildung zum Koch im Weinhaus<br />

Anker in Marktheidenfeld. Seit 1996 arbeitete er<br />

als Commis de Cuisine, Demi Chef de Partie, Chef de<br />

Partie und Sous-Chef in verschiedenen erstklassigen<br />

Restaurants. Im April 2013 wurde Benedikt Faust<br />

Küchenchef des Würzburger Restaurants Kuno 1408.<br />

Hier verwöhnt der Sternekoch seine Gäste mit avantgardistischer<br />

Feinschmeckerküche aus saisonalen, regionalen Zutaten. Seine zahlreichen<br />

Auszeichnungen stehen für die Kontinuität bester Leistungen auf höchstem<br />

Niveau.<br />

Juanlu Fernández<br />

LÚ Cocina y Alma, Jerez de la Frontera, Spanien<br />

Mit gerade einmal 18 Jahren beginnt Juanlu Fernández<br />

bei dem großen Meister Martín Berasategui zu arbeiten<br />

und lernt alles, was er über Technik, Präzision und Entschlossenheit<br />

wissen muss, um in einem Restaurant<br />

dieses Kalibers zu arbeiten. Im Alter von 21 Jahren<br />

zieht er nach Teneriffa, um seine Arbeit mit Martin<br />

Berasategui fortzusetzen und jeden Tag mehr über<br />

Kochen, Management und Führung zu lernen. Nach nur zwei weiteren Jahren beginnt<br />

er im Aponiente als Chefkoch. Nachdem er zehn Jahre lang die Küche von Ángel León<br />

leitete, beschließt er, sich selbstständig zu machen und eröffnet das LÚ Cocina y<br />

Alma in seiner Heimatstadt Jerez de la Frontera. In weniger als einem Jahr erkocht er<br />

seinen ersten Michelin-Stern, ein Beispiel für Hingabe, Ausdauer und Leidenschaft.<br />

Rolf Fliegauf<br />

Ecco Ascona/Ecco St. Moritz, Ascona/Champfèr-St. Moritz, Schweiz<br />

Von Kritikern als einer der größten Köche seiner<br />

Generation bezeichnet, ehemals jüngster 2-Sterne-<br />

Koch Europas und ziemlich bodenständig: Rolf Fliegauf<br />

ist Gründer und Executive Chef der Ecco Restaurants<br />

in Ascona und St. Moritz. Und sein Stil ist einzigartig.<br />

Er spielt, kombiniert und experimentiert mit Texturen –<br />

wie ein Musiker mit Noten. Die Zutaten behalten dabei<br />

ihren ursprünglichen Geschmack. Diese „puristische Aromaküche“ hat ihm bereits<br />

zum wiederholten Mal zwei Sterne im Guide Michelin und 18 Punkte im Gault &<br />

Millau beschert.<br />

62 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVAL KÖCHE FESTIVAL KÖCHE | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

63


Roland Gorgosilich<br />

Thomas Kellermann<br />

Tohru Nakamura<br />

Dirk Schröer<br />

Hotel Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim<br />

Kastell, Burg Wernberg<br />

Werneckhof, München<br />

Weinschänke Schloss Groenesteyn, Kiedrich<br />

Roland Gorgosilich, seit Anfang 2020 Küchenchef im<br />

Kronenschlösschen, repräsentierte vor zehn Jahren beim<br />

Rheingau Gourmet Festival seine damalige „Heimat“ Südafrika.<br />

Der geborene Österreicher kann eine bemerkenswerte<br />

Vita vorweisen. Zu seinen Stationen gehören das<br />

Aqua, Schloss Fuschl, Friedrichsruhe, Villa Hammerschmiede<br />

und danach zwölf Jahre in Südafrika als Chef<br />

im Grand Roche/Paarl Restaurant Bosman’s. Da das Grande Roche verkauft wurde,<br />

entschloss sich der Spitzenkoch zur Rückkehr nach Europa. Sein Küchenstil im<br />

Kronenschlösschen ist europäisch geprägt, mit Aromen und Einflüssen aus aller Welt.<br />

Regionale Produkte von kompromissloser Qualität, präzises Handwerk und zeitgemäße<br />

Zubereitungstechniken stehen im Vordergrund. Seine Menüs bieten abwechslungsreiche<br />

kulinarische Entdeckungsreisen, perfekt ergänzt durch die Weinauswahl des<br />

Serviceleiters und Head-Sommeliers Florian Richter.<br />

Carmelo Greco<br />

Restaurant Carmelo Greco, Frankfurt am Main<br />

Der im Piemont aufgewachsene Sizilianer Carmelo Greco<br />

war schon als Kind fasziniert von der Welt des Kochens.<br />

Nach Lehrjahren im legendären 2-Sterne-Restaurant Da<br />

Guido in Costigliole d’Asti kam Greco Anfang der 1990er-<br />

Jahre nach Deutschland und bewies, dass italienische<br />

Küche mehr zu bieten hat als Pizza Quattro Stagioni<br />

und Spaghetti Bolognese. 2011 wurde Carmelo Greco<br />

für sein Restaurant mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. Der Feinschmecker<br />

zählt ihn zu den Top Drei der italienischen Restaurants in Deutschland, und vom<br />

Busche Verlag wurde er zum „Ausländischen Restaurant des Jahres 2014“ ernannt.<br />

André Großfeld<br />

Villa Merton, Union International Club, Frankfurt am Main<br />

Die schlichte Eleganz der Restaurants in den historischen<br />

Räumen der Villa Merton spiegelt sich auch auf den Tellern<br />

wider. <strong>Das</strong> Küchenteam unter der Leitung von Sternekoch<br />

André Großfeld bietet von montags bis freitags ein<br />

wöchentlich wechselndes Lunchmenü mit zwei oder<br />

drei Gängen an. Sein Kochstil ist raffiniert, kombiniert<br />

klassisch Französisches mit regionalen Elementen.<br />

Vegetarische 5-Gang-Menüs überraschen ebenso wie die ausgefallenen saisonal<br />

inspirierten Speisen mit acht Gängen. Die erlesene Weinkarte ist weitgefächert<br />

zwischen Rheingau, Steiermark und Frankreich.<br />

Sebastian Junge<br />

Restaurant Wolfs Junge, Hamburg<br />

Es ist schlichtweg DAS Bio-Restaurant Hamburgs. Handfeste<br />

Klassiker bereitet der Sternekoch Sebastian Junge<br />

ebenso raffiniert zu wie seine Menüs mit drei bis fünf<br />

Gängen. Sein Credo: Die Speisen sollen Seele, Geist und<br />

Geschmack gleichermaßen erfreuen. Die Speisekarte ist<br />

klein, der Saison angepasst und wechselt wöchentlich,<br />

mit Produkten aus dem Umland, direkt bezogen von<br />

den Bio-Bauernhöfen. Saisonale Spezialitäten wie Wildaustern oder Forellenkaviar<br />

gibt es genauso wie verführerische vegetarische Snacks, selbst gebackenes Sauerteigbrot<br />

und hausgemachte Petit Fours.<br />

Dominik Käppeler<br />

Showroom, München<br />

Im Jahr 2017 übernahm Dominik Käppeler das mit einem<br />

Michelin-Stern ausgezeichnete Restaurant schweiger2<br />

in München. Schon seit 2015 verteidigt der Küchenchef<br />

den Michelin-Stern des Hauses und sorgt nun höchstpersönlich<br />

auch im Showroom für Kontinuität und Identität.<br />

Seine Küche spielt gekonnt mit Aromen, Texturen<br />

und außergewöhnlichen Kombinationen.<br />

Foto: Ansgar Pudenz<br />

Thomas Kellermann zählt mit zu den besten Köchen<br />

Deutschlands. Nach seiner Ausbildung arbeitete er u. a.<br />

zusammen mit Hans Haas im Münchner Tantris. Seit<br />

2008 verwöhnt er seine Gäste auf Burg Wernberg mit<br />

seiner hervorragenden Küche. Wie kaum ein anderer<br />

deutscher Koch beschäftigt sich Kellermann mit der<br />

Gemüsevielfalt und scheut sich nicht, traditionelle „Beilagen“<br />

in den Mittelpunkt seiner Gerichte zu stellen.<br />

Andree Köthe<br />

Essigbrätlein, Nürnberg<br />

Andree Köthe zählt zu den herausragendsten Köchen<br />

Deutschlands. Seit mehr als zehn Jahren mit zwei<br />

Michelin-Sternen und 18 Punkten im Gault & Millau<br />

ausgezeichnet, auch als „Koch des Jahres“, hat er sich<br />

der kreativen Gemüseküche verschrieben, ergänzt durch<br />

einzelne Fisch- und Fleischgerichte. Gemüse und Kräuter<br />

holt er täglich selbst bei den fränkischen Bauern, darunter<br />

oft seltene Sorten und Varianten.<br />

Silvio Lange<br />

Landgasthof Alte Pfarrey, Neuleiningen<br />

Silvio Lange war schon von 2006 bis 2013 Küchenchef<br />

und Geschäftsführer im Restaurant & Hotel Alte Pfarrey<br />

und entschied sich dann 2015, gemeinsam mit seiner<br />

Frau Bettina das Haus eigenverantwortlich zu übernehmen.<br />

Von 2013 bis August 2015 war er Küchendirektor<br />

im Hotel an der Wasserburg in Wolfsburg, für<br />

das er in dieser Zeit auch den Michelin-Stern holte. Die<br />

Alte Pfarrey krönt zum zehnten Mal in Folge der Michelin-Stern und ist in den Top<br />

130 der besten Restaurants in Deutschland etabliert.<br />

Josef Laufer<br />

Hotel und Weinhaus Zum Krug, Eltville-Hattenheim<br />

Nach lehrreichen Ausbildungs- und Wanderjahren<br />

im Sternerestaurant Ente im Wiesbadener Nassauer<br />

Hof sowie als Koch bei Johann Lafer und in anderen<br />

deutschen Spitzenküchen, nach Recherche-Reisen<br />

vom Tegernsee bis Australien, fügte Josef Laufer ein<br />

weiteres Mosaiksteinchen der Krug-Philosophie hinzu:<br />

„Die Vielfalt des Reinen, des Ursprünglichen, des klaren<br />

Geschmacks. Die Vielfalt des Einfachen wiederzuentdecken, ist unsere Forderung<br />

und unser Ziel.“ In dritter Generation führt Josef Laufer das Hotel und Weinhaus seit<br />

2003 in seiner Rolle als Küchenchef, Gastgeber und Sommelier. Dabei kombiniert<br />

er – mutig, sorgsam und bedacht – die Vergangenheit mit neuen Ideen und seinen<br />

Erfahrungen. Dieses Zusammenspiel ist erfolgreich: Jedes Gericht bietet eine Vielfalt<br />

von Aromen, die sich am Gaumen miteinander verbinden und zu einem besonderen<br />

Geschmackerlebnis entfalten.<br />

Thomas Martin<br />

Jacobs Restaurant im Hotel Louis C. Jacob Hamburg, Hamburg<br />

Bescheidenheit, Geradlinigkeit und Bodenständigkeit<br />

zeichnen den Küchenchef Thomas Martin aus. Mit dieser<br />

Handschrift prägt er seit 1997 die kulinarischen Geschicke<br />

im Jacob. Seine leichte Küche mit französischem Akzent<br />

hat ihren Ursprung in zahlreichen Reisen ins Nachbarland.<br />

Aber auch die großen Meister der deutschen<br />

Küchenkunst hinterließen ihre Spuren in seiner Vita.<br />

Der Perfektionist ist für seine Kreativität beim Austüfteln neuer Gerichte ebenso<br />

bekannt wie für seine Akkuratesse bei deren Zubereitung.<br />

Tohru Nakamura ist Sohn eines japanischen Vaters und<br />

einer deutschen Mutter. Seine Ausbildung absolvierte<br />

er bei einigen der besten Köche der Welt: Nach der<br />

Lehre bei Martin Fauster (Königshof, München) war er<br />

zwei Jahre bei Joachim Wissler (La Vendôme, Bergisch-<br />

Gladbach), anschließend ging er zu dem legendären Koch<br />

Sergio Herman. 2012 war er für Praktika in Tokio, u.a. im<br />

3-Sterne-Restaurant Ishikawa. Seit 2013 ist er Chef im Münchener Werneckhof und<br />

fasziniert mit seiner französisch-asiatischen Küche.<br />

Thi Nguyen<br />

Brasserie Thi, München<br />

Französische Küche trifft auf Asia-Aromen. Thi Nguyen<br />

zelebriert in München mit seinem Küchenteam klassische<br />

vietnamesische Gerichte, leidenschaftlich modern veredelt.<br />

Die Brasserie THI, nach dem mit 15 Punkten im<br />

Gault&Millau bewerteten TiVu das zweite Restaurant<br />

der Brüder Thi und Vu Nguyen, begeistert die Gäste<br />

mit saisonalen Zutaten und raffinierten Kombinationen,<br />

sprich: besonderen Geschmacksmomenten – ohne Schnickschnack, aber stets<br />

besonders. Dazu passend: eine Weinkarte für Kenner mit Schwerpunkt Frankreich.<br />

Hubert Obendorfer<br />

Obendorfers Restaurant Eisvogel, Neunburg vorm Wald<br />

In seinem Restaurant Eisvogel präsentiert Hubert<br />

Obendorfer fantasievolle Kreationen. Nach seiner Kochlehre<br />

wechselte er unter anderem zu Schwarzwälder in<br />

München, ins Hilton Mainz und ins Restaurant Krebs in<br />

Regensburg. Zudem absolvierte er die Küchenmeisterprüfung.<br />

Im August 1997 eröffnete er dann das eigene<br />

Landhotel Birkenhof bei Neunburg vorm Wald. Sein<br />

Restaurant Eisvogel wird seit 2008 alljährlich mit einem Stern im Guide Michelin<br />

ausgezeichnet.<br />

Cornelia Poletto<br />

Cornelia Poletto, Hamburg<br />

Cornelia Polettos Küchencredo, „Wirklich gutes Essen,<br />

kann nur aus wirklich guten Produkten entstehen“, wird<br />

in ihrer Restaurantküche Tag für Tag gelebt. Unter der<br />

Leitung der Spitzenköchin und ihrem Küchenchef Robert<br />

Stechmann landen nur beste Zutaten in den Pfannen<br />

und Töpfen, um als fertiges Gericht auf den Tellern der<br />

Gäste zu überzeugen. Diese lassen sich von einem Mix aus<br />

mediterraner, purer italienischer Küche und fein dosierten nordischen Komponenten<br />

begeistern. Neben Klassikern findet sich immer wieder Neues, Außergewöhnliches<br />

auf der Karte.<br />

Dirk Schritt<br />

Restaurant Zwei und Zwanzig, Geisenheim<br />

Hochgenuss aus besten regionalen Produkten, saisonal<br />

und möglichst aus biologischer Erzeugung und – vegan.<br />

Dafür steht Dirk Schritt mit seinem Restaurant Zwei und<br />

Zwanzig. Seit der Eröffnung im Jahr 2015 wiederholt<br />

sich kein Tagesgericht, die veganen Speisen überzeugen<br />

durch die Aromen und ihren sensationellen Geschmack.<br />

Im Gault Millau seit 2019 geführt und im Falstaff ebenso<br />

positiv bewertet, erfreuen sich im „einst als Studentenlokal konzipierten Restaurant“<br />

vor allem (nicht-vegane) Feinschmecker an Küche und Weinkarte.<br />

Dirk Schröer kocht so, wie er ist, ehrlich, einfach, authentisch.<br />

Oder, wie er über sich selbst sagt: „Ich koche keinen<br />

bestimmten Stil, ich koche meinen.“ <strong>Das</strong> heißt in diesem<br />

Fall frische saisonale Küche auf höchstem Niveau. Die<br />

zelebriert der Sternekoch in der Kiedricher Weinschänke<br />

seit 2018 so überzeugend, dass er bereits kurz nach der<br />

Übernahme vom Guide Michelin ausgezeichnet wurde.<br />

Bei seinen Kreationen kombiniert er Herzhaftigkeit mit Raffinesse, mit ausgeprägter<br />

Aromatik.<br />

Rui Silvestre<br />

VISTAS Rui Silvestre, Vila Nova de Cacela, Portugal<br />

Bereits im Jahr 2015 erhielt Rui Silvestre seinen ersten<br />

Michelin-Stern und war mit seinen 29 Jahren der jüngste<br />

portugiesische Koch aller Zeiten, der diese begehrte<br />

Auszeichnung erhielt. Seit seiner Kindheit lebt Rui<br />

Silvestre an der Algarve, sodass sein Fokus auf den außergewöhnlichen<br />

lokalen Zutaten liegt. Den authentischen<br />

Geschmack und die Aromen zu bewahren, gelingt ihm<br />

durch seine kreative Art zu kochen. Sein Ziel: Mit Sorgfalt, ausgewogenen Aromen und<br />

technischer Finesse den authentischen Geschmack der außergewöhnlichen lokalen<br />

Zutaten perfekt zu bewahren, bis das Gericht vor dem Gast auf dem Tisch steht.<br />

Kim Toro<br />

La Reserva Rotana Restaurante, Manacor, Mallorca<br />

Kim Toro, ausgezeichneter Küchenchef im Golf-Resort<br />

La Reserva Rotana in Mallorcas Osten, stand schon in<br />

etlichen Gourmetrestaurants in Deutschland sowie im<br />

legendären sternegekrönten Tristan in Portals Nous am<br />

Herd. In seiner Küche verwendet er möglichst regionale<br />

und frische saisonale Zutaten, teilweise sogar aus dem<br />

Gemüsegarten und von den Feldern der historischen Finca.<br />

Erik van Loo<br />

Restaurant Parkheuvel, Rotterdam, Niederlande<br />

Nachdem er im In- und Ausland Erfahrungen gesammelt<br />

hatte, eröffnete Erik van Loo sein eigenes Restaurant<br />

in Wijk bij Duurstede, De Duursteder, wo er seinen<br />

ersten Michelin-Stern kochte. Seit 2006 ist er Inhaber<br />

des Rotterdamer Restaurants Parkheuvel, das mit zwei<br />

Michelin-Sternen ausgezeichnet wurde. In den Niederlanden<br />

ist er heute auch als Kochbuchautor sowie als<br />

„Meister der Sauce“ bekannt.<br />

Gabi Würtz<br />

Gabi Würtz Catering, Eltville-Hattenheim<br />

Die gelernte Hotelfachfrau mit jahrzehntelanger<br />

Erfahrung in der Sterne-Gastronomie arbeitet als selbstständige<br />

Dienstleisterin und Catering-Verantwortliche für<br />

das Weingut Balthasar Ress. Mit ihren überraschenden,<br />

hausgemachten Kreationen, die das Bodenständige des<br />

Rheingaus mit Einflüssen aus aller Welt kombinieren, sorgt<br />

Gabi Würtz das ganze Jahr über für das leibliche Wohl<br />

ihrer Gäste: vom exklusiven Dinner, über Buffets, Fingerfood bis hin zu großen BBQs.<br />

Daniel Zeindlhofer<br />

Igniv by Andreas Caminada, Zürich, Schweiz<br />

Nachdem er zwei Jahre bei Thomas Dorfer im Landhaus<br />

Bacher in der Wachau, einem der besten österreichischen<br />

Restaurants, tätig war, hat sich der Österreicher Jahr für<br />

Jahr weiterentwickelt, schaffte es in Fürstenau bis zum<br />

Sous-Chef und lenkte anschließend vier Jahre lang die<br />

kulinarischen Geschicke des Restaurant VISTA in Sagogn,<br />

Schweiz. Seit Februar 2020 führt der Sternekoch nun<br />

als Küchenchef das IGNIV by Andreas Caminada in Zürich.<br />

64 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVAL KÖCHE FESTIVAL KÖCHE | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

65


Die Köche der Welcome Party<br />

Vincenzo Candiano★<br />

Relais & Châteaux Locanda<br />

DON SERAFINO, Sizilien<br />

Benedikt Faust★<br />

KUNO 1408,<br />

Würzburg<br />

Rolf Fliegauf★★<br />

Ecco Ascona/Ecco St. Moritz, Ascona/<br />

Champfèr-St. Moritz, Schweiz<br />

Roland Gorgosilich<br />

Kronenschlösschen,<br />

Eltville-Hattenheim<br />

Silvio Lange★<br />

Landgasthof Alte Pfarrey,<br />

Neuleiningen<br />

Jonathan Schatz<br />

Jøway, Nürnberg<br />

Dirk Schröer★<br />

Weinschänke Schloss<br />

Groenesteyn, Kiedrich<br />

Daniel Zeindlhofer★<br />

Igniv by Andreas Caminada,<br />

Zürich, Schweiz<br />

Die Köche der Haus- und Küchenparty<br />

Wolfgang Becker★<br />

BECKERS Hotel & Restaurant,<br />

Trier<br />

Beate Braun<br />

Stanley, Frankfurt<br />

Anton de Bruyn<br />

Restaurant Emma Metzler,<br />

Frankfurt am Main<br />

Dario Cecchini<br />

Panzano in Chianti, Italien<br />

André Großfeld ★<br />

Villa Merton, Union International<br />

Club, Frankfurt am Main<br />

Roland Gorgosilich<br />

Kronenschlösschen,<br />

Eltville-Hattenheim<br />

Philipp Liebisch★<br />

Naturresort Schindelbruch, Südharz<br />

Hubert Obendorfer★★<br />

Obendorfers Restaurant<br />

Eisvogel, Neunburg vorm Wald<br />

Maximilian Schmidt★<br />

Roter Hahn, Regensburg<br />

66 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVAL KÖCHE


CHAMPAGNER<br />

DIE 100 WICHTIGSTEN MAISONS,<br />

WINZER UND KOOPERATIVEN<br />

UNSERE GROSSE VERKOSTUNG TEIL 3<br />

MOËT & CHANDON<br />

Grand Vintage 2012 Extra Brut<br />

Marktführer Moët & Chandon verkörpert wie kaum eine andere Maison die Champagne als Ganzes – nicht<br />

zuletzt, weil er Trauben von 90 Prozent aller Gemeinden der Region verarbeitet. Auch die Stilistik ist klassisch<br />

für einen Négociant, so die Verwendung der drei Hauptrebsorten der Champagne, Ausbau in Inox, Durchlauf<br />

der Malo und hoher Anteil von Reserveweinen im Blend der Non-Vintages.<br />

2012 ist der 74. Grand Vintage des Hauses, und wegen der exzeptionellen Qualität des Pinot Meunier beträgt<br />

dessen Anteil diesmal hohe 26 Prozent (Ch 41 %, PN 33 %). Entsprechend ist die Nase geprägt von reifem<br />

Pfirsich, Walnuss und Brioche. Auch am Gaumen sehr stimmig: feine, harmonische Textur mit schöner<br />

Frische, Komplexität und erfreulich niedriger Dosage von nur fünf Gramm.<br />

Kostspielig und begehrt: Jahrgangs-Champagner und Prestige-Cuvées stehen für die qualitative<br />

Spitze der Champagnerproduktion. Dabei sind sie nur in wenigen Fällen repräsentativ für<br />

die jeweiligen Häuser und deren spezifischen Stil. Nun trauen sich erste Cuvées als eigenständige<br />

Marken in die Selbstständigkeit. Nur ein Zufall oder schon ein Trend?<br />

Mit Dom Pérignon fing alles an. Nicht nur war<br />

der gleichnamige Schaumwein 1936 die<br />

erste kommerziell vermarktete Prestige-<br />

Cuvée der Champagne − Dom Pérignon war auch<br />

die erste Marke, die nach der Abspaltung von Moët &<br />

Chandon um 1996 als eigene Maison Unabhängigkeit<br />

erlangte. 2018 folgte das Haus Piper-Heidsieck<br />

diesem Beispiel, indem es seine Spitzen-Cuvée Rare<br />

ausgliederte.<br />

Doch selbst wenn das Scheinwerferlicht oft auf<br />

solche Ikonen fällt: Tatsächlich beruht das Grundgeschäft<br />

der Champagnerproduzenten auf ihren jahrgangslosen<br />

Standard-Cuvées. Diese machen rund<br />

80 Prozent aller Champagner aus, in sie wird die<br />

meiste Werbung investiert, und entsprechend bilden<br />

sie die Visitenkarte jeder Maison. Es sind Verschnitte<br />

nicht nur unterschiedlicher Jahrgänge, sondern in<br />

der Regel auch unterschiedlicher Traubensorten und<br />

verschiedener Regionen der Champagne. Die jährliche<br />

Assemblage, also die Zusammenstellung der<br />

zahlreichen Grundweine vor der Flaschengärung,<br />

stellt für viele Produzenten immer noch die eigentliche<br />

Kunst der Champagnerproduktion dar.<br />

Diese Perspektive ähnelt der von hochwertigen<br />

Spirituosen wie Cognac, weswegen beide<br />

Industrien viele Berührungspunkte haben, vor allem<br />

in ihrem Markenverständnis. Der Blick vom Wein<br />

auf Champagner bevorzugt dagegen eine stärkere<br />

Individualisierung der Produkte, insbesondere hinsichtlich<br />

der Jahrgänge, Rebsorten und Terroirs.<br />

Tatsächlich verdanken die Vintages, die Blancs de<br />

Von STEFAN PEGATZKY<br />

Fotos GUIDO BITTNER<br />

Blancs (Champagner ausschließlich aus weißen Rebsorten)<br />

oder Cuvées Parcellaires (aus Einzellagen)<br />

ihre Existenz dem Verständnis von Champagner als<br />

Wein. Auf die Spitze getrieben wurde diese Idee,<br />

als einige Produzenten von Winzerchampagner die<br />

burgundische Philosophie »eine Traube, ein Terroir,<br />

ein Jahrgang« übernahmen.<br />

Prestige-Cuvées bewegen sich in diesem<br />

Spannungsfeld zwischen Assemblage-Philosophie<br />

und Individualisierung. Beinahe alle Vertreter ihrer<br />

Art sind Vintage-Champagner. Rebsortenreine<br />

Cuvées sind immer noch in der Minderheit, und<br />

wenn es sie gibt, bestehen sie ausschließlich aus<br />

Chardonnay. Noch seltener sind klassische Prestige-<br />

Cuvées aus einer Einzellage. Herstellern von Winzerchampagner<br />

ist das Konzept der Prestige-Cuvée<br />

dagegen eher fremd, selbst wenn sie längst Produkte<br />

auf diesem Niveau anbieten. Bemerkenswerterweise<br />

entsteht der teuerste Winzerchampagner überhaupt,<br />

der Selosse Millésime, inzwischen nicht mehr als<br />

Mono-Cru aus Avize, sondern aus Erträgen ganz<br />

unterschiedlicher Weinberge – gewissermaßen eine<br />

Rückkehr zur klassischen Assemblage.<br />

Für die Kraft der Marke und die Kundenbindung<br />

sind auf diesem Level stilistische Fragen eher zweitrangig.<br />

Tatsächlich verwandelt sich Champagner als<br />

Prestige-Cuvée von einem Getränk in ein Luxusprodukt.<br />

Wie der Name schon sagt, geht es nicht einfach<br />

um den besten Wein des Hauses (die »Tête de<br />

Cuvée«), sondern um Image und Exklusivität. Und so<br />

schlagen in Zeiten, in denen sich das Ultra-Premium-<br />

Weinsegment immer mehr vom klassischen Portfolio<br />

abzulösen beginnt, in den Champagnerhäusern die<br />

Herzen für das Basisprodukt und für die Prestige-<br />

Cuvée nicht immer im Gleichklang. Während der<br />

Verkauf von Standardabfüllungen gerade im Kernland<br />

Frankreich seit Jahren sinkt, notieren Spitzenchampagner<br />

derzeit Zuwächse wie kein anderes<br />

vergleichbares Segment der Weinbranche (gemäß<br />

der Fine-Wine-Handelsplattform Liv-ex). In allen<br />

großen Häusern wird sich daher das Gewicht<br />

zugunsten der High-End-Produkte verschieben –<br />

und die Ausgliederungen von Dom Pérignon und<br />

Rare werden nicht die letzten gewesen sein.<br />

CHAMPAGNER<br />

Die 100 wichtigsten Maisons, Winzer und Kooperativen<br />

Von Stefan Pegatzky<br />

240 Seiten · zahlr. Farbfotos · 28 × 29 cm · Hardcover<br />

tretorri-shop.de ISBN 978-3-96033-119-3<br />

POL ROGER<br />

Blanc de Blancs 2013 Brut<br />

Die Maison Pol Roger aus Épernay verkörpert die klassischen Tugenden der Grandes Marques der Champagne:<br />

Seit über 170 Jahren Anhänger der Assemblage-Philosophie von Trauben unterschiedlicher Rebsorten und<br />

Regionen, unter Einsatz modernster Technik, wenn es der Qualität zugutekommt (Zweistufen-Kaltvorklärung,<br />

Ausbau in Inox samt Malo) und dem Festhalten am Besten der Vergangenheit, wie – als Letztem der Großen –<br />

dem vollständigen Rütteln von Hand.<br />

Üblicherweise präferiert das Haus bei den Vintage-Champagnern Pinot Noir mit 60 bis 70 Prozent gegenüber<br />

dem Chardonnay. Hochwertiger Zukauf an der Côtes des Blancs, vor allem in Cramant, führte zum<br />

Blanc de Blancs ab dem 1959er-Jahrgang. In der Nase wechseln sich feine Zitronen-, Mandarine- und<br />

Apfelnoten nacheinander ab, unterlegt von Haselnuss und Brioche. Es folgt eine sehr pure, konzentrierte<br />

Intensität am Gaumen. Die strahlende Säure verheißt ein langes Leben.<br />

DEUTZ<br />

William Deutz Millésimé 2008 Brut<br />

William Deutz ist die klassische Prestige-Cuvée des traditionsreichen Hauses in Aÿ, die nach dem großen Erfolg<br />

des Amour de Deutz freilich ein wenig in den Hintergrund getreten ist. Tatsächlich dominiert hier der Pinot Noir<br />

(62 %, aus Aÿ, Bouzy, Ambonnay und Verzenay, dazu 34 % Chardonnay aus Avize und Le Mesnil-sur-Oger<br />

und 4 % Pinot Meunier aus Pierry). Klassischer Ausbau in Inox und realisierter Malo, 2008 mit moderater<br />

Dosage (8,8 Gramm) und zehn Jahren Hefelager.<br />

Die Maison hat den William Deutz 2008 als eine der letzten Prestige-Cuvées erst im Winter 2020 freigegeben,<br />

entsprechend hoch waren die Erwartungen. Für einen Champagner aus diesem Jahrgang wirkt der Wein<br />

jedenfalls ungewöhnlich reif, mit gelben Früchten wie Mirabellen und Honigmelone sowie einem zarten<br />

Oberton von Himbeeren, dazu Hefe und Brioche. Weiniges Mundgefühl, mit intensiv cremiger Textur und<br />

guter Frische, aber noch etwas verhalten.<br />

68 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | CHAMPAGNE<br />

Die Traubensorten werden wie folgt abgekürzt: Pinot Noir = PN, Pinot Meunier = PM, Chardonnay = Ch.<br />

CHAMPAGNE CHAMPAGNE | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

69<br />

Bei der Dosage bezieht sich die Grammangabe immer auf das Verhältnis pro Liter.


LAURENT-PERRIER<br />

Grande Cuvée Grand Siècle Brut No 24<br />

Die Maison hat ihren Namen vom Kellermeister und späteren Besitzer Eugène Laurent und seiner Ehefrau<br />

Mathilde-Émilie Perrier, doch ihr heutiges Renommee verdankt sie der Familie de Nonancourt. Seit<br />

den 1950er--Jahren steht das Haus für einen sehr modernen frischen und reduktiven Champagnerstil, mit<br />

Chardonnay als Leitrebsorte und Edelstahl im Keller. »Wir suchen nicht nach Kraft, und Holz gehört nicht zu<br />

unserem Wortschatz«, lautet ein Bekenntnis.<br />

Der Grand Siècle ist ein Blend dreier Jahrgänge – jeweils einer für Struktur, Finesse und Frische. <strong>Das</strong><br />

Bukett zeigt sich überraschend dunkel und nahezu ohne primäre Fruchtelemente (55 % Ch und 45 % PN),<br />

dagegen dominieren autolytische Aromen, die durch das lange Hefelager entstanden sind: Trockenblumen,<br />

gerösteter Sesam und Brioche, dazu leicht laktische Noten. Am Gaumen zeigen sich eine ultrafeine Mousse,<br />

vornehme Textur und eine noch etwas undurchdringliche Komplexität.<br />

RUINART<br />

Dom Ruinart Blanc de Blancs 2007 Brut<br />

<strong>Das</strong> älteste Haus der Champagne besitzt nur 18 Hektar eigene Reben, vor allem in Sillery am Nordrand der<br />

Montage de Reims. Aber diese mit Chardonnay bepflanzten Flächen haben entscheidende Bedeutung für die<br />

Stilistik der Prestige-Cuvée Dom Ruinart, fügen sie doch den dominierenden, mineralisch geprägten Weinen<br />

von der Côte des Blancs etwas Körper und Volumen hinzu. Klassischer Ausbau in Inox samt Malo, neun Jahre<br />

»sur lattes«, niedrige Dosage von fünf Gramm.<br />

100 Prozent Grand-Cru-Weine: 2007 mit 75 Prozent aus Chouilly, Le Mesnil, Oger und Avize sowie 25 Prozent<br />

aus Sillery, Puisieulx und Verzenay. Zunächst etwas unruhig in der Nase; bald setzen sich klassische<br />

Aromen wie Limone, grüner Apfel, Mandeln und Brioche durch. Feinste Perlage, sehr elegantes Mundgefühl,<br />

dabei lang anhaltend und »silbrig« im Charakter, im Gegensatz zum eher »goldenen« Nachfolger<br />

aus dem reiferen Jahrgang 2009.<br />

LOUIS ROEDERER<br />

Cristal Vintage 2012 Brut<br />

Die Maison Roederer betont gerne, dass sie, abgesehen vom Einstiegs-Brut, eigentlich das Selbstverständnis<br />

einer Domäne hat, die nur eigenes Lesegut verarbeitet. In besonders markanter Weise betriff diese »Winzer-<br />

Philosophie« die Top-Cuvée Cristal, etwa durch Trauben von biologisch zertifizierten Lagen oder die parzellengenaue<br />

Vergärung mit eigenen Hefen. Ansonsten gilt für den Cristal: Ausbau in Inox (Reserven lagern im Holz),<br />

keine Malo und lange Reife auf der Hefe.<br />

Drei Worte, so Kellermeister Jean-Baptiste Lécaillon, beschreiben den Cristal: »Finesse, Finesse, Finesse«.<br />

Dem ist nur hinzuzufügen, dass die Cuvée (60 % PN, 40 % Ch) sich im Jahrgang 2012 durchaus von ihrer<br />

kraftvollen Seite zeigt – die tänzerische Brillanz ist eher die eines Fechters als einer Ballerina. Edle Perlage,<br />

im Bukett weißer Pfirsich, Apfel, Limone, Blüten und Biskuit, am Gaumen dicht und tiefschichtig, mit<br />

kraftvoller Säure. Wird durch Lagerung noch gewinnen.<br />

DOM PÉRIGNON<br />

Dom Pérignon Vintage 2010 Brut<br />

Der Klimawandel hat auch seine guten Seiten: So produziert Dom Pérignon seine Prestige-Cuvée nun in jedem<br />

Jahr. Tatsächlich kann die Maison aus dem überwältigenden Weinbergbesitz der Mutter Moët & Chandon<br />

schöpfen. <strong>Das</strong> klassische Yin und Yang des »Dompy« zwischen Chardonnay und Pinot Noir ist in diesem Jahr mit<br />

54 Prozent etwas zugunsten der weißen Trauben verschoben. Klassischer Ausbau im Stahl mit malolaktischer<br />

Gärung, schlanke Dosage von 5,3 Gramm.<br />

Etwas heller als üblich, mit der gewohnt ultrafeinen Mousse. Wirkt in der Nase jung und reif zugleich: mit<br />

exotischem Obst wie Ananas, Mandarine und Melone (aber ohne die klassischen roten Früchte), dazu Toast<br />

und Sauerteig-Baguette. Auch am Gaumen überraschend offen und »fruit-driven«, dabei harmonisch, mit<br />

gut integrierter Säure und samtiger Textur, bei mittelgewichtigem, muskulösem Körper. Die dritte Probe<br />

des 2010ers innerhalb von drei Monaten zeigt den Wein in sehr guter Form.<br />

RARE<br />

Millésime 2006 Brut<br />

Bis 2019 war dies die Cuvée de prestige von Piper-Heidsieck, bis entschieden wurde, Rare als eigene Maison unter<br />

Chef de Cave Régis Camus zu führen, ähnlich wie Moët & Chandon mit Dom Pérignon verfahren war. Trotz<br />

entsprechendem Ausbau unterscheidet sich Rare markant vom Pinot-Noir-dominierten einstigen Mutterhaus,<br />

spielt hier doch der Chardonnay mit 70 Prozent gegenüber 30 Prozent Pinot Noir die Hauptrolle – bemerkenswerterweise<br />

zumeist von den kühlen Montagnes de Reims.<br />

Rare 2006 ist der Nachfolger des großen 2002ers und unterscheidet sich von ihm durch einen höheren<br />

Chardonnay-Anteil von der Côte des Blancs (Avize und Vertus) neben Villers-Marmery von den Montagnes,<br />

der Pinot stammt aus Ambonnay und Aÿ. Auch der wärmere Jahrgang prägt deutlich die Cuvée mit wuchtiger,<br />

fast exotischer Aromatik von Pfirsich, Ananas und Brioche. Auch am Gaumen wirkt der Champagner sehr<br />

hedonistisch, bei niedriger Säure und recht hoher Dosage.<br />

KRUG<br />

Grande Cuvée 168ème Édition ID 319031 Brut<br />

Bei Krug hat der Brut ohne Jahrgang den Rang einer Prestige-Cuvée, weil das Haus die jährliche Assemblage<br />

der besten Weine eines Jahrgangs mit geeigneten Reserveweinen als immer neue Herausforderung begreift, einen<br />

vollkommenen Champagner zu kreieren. Entsprechend verfügt das Haus über 400 in Edelstahl gelagerte Grundweine<br />

– zuvor ausgebaut in 4700 205-Liter-Eichenfässern, meist ohne Malo. Flaschenlagerung mindestens<br />

sieben Jahre, niedrige Dosage.<br />

Die Edition 168 besteht aus 52 Prozent Pinot Noir, 35 Prozent Chardonnay und 13 Prozent Pinot Meunier<br />

und ist ein Blend von 58 Prozent des Jahrgangs 2012 und 42 Prozent Reserven, konkret: 198 Grundweinen<br />

aus elf Jahrgängen ab 1996. Im Bukett trumpft der Pinot Noir deutlich auf, mit roten Früchten, gerösteten<br />

Nüssen und Brioche. Am Gaumen komplex, harmonisch und vielschichtig, mit reifer Säure, schöner Cremigkeit<br />

und sehr feiner Mousse. Am besten eine Flasche heute trinken und eine zweite tief im Keller vergraben.<br />

70 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | CHAMPAGNE CHAMPAGNE | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

71


VEUVE CLICQUOT<br />

Extra Brut Extra Old 2<br />

Einen ganz anderen Weg, die »Essenz« ihrer überall in der Welt als »Carte jaune« oder »Yellow Label«<br />

bekannten Cuvée in Flaschen zu füllen, geht Veuve Clicquot: ein Champagner, der ausschließlich aus Reserve-<br />

Weinen assembliert wurde, in der »Version 2« aus acht Jahrgängen zwischen 1990 und 2012. Ansonsten der<br />

klassische, ebenfalls Pinot-Noir basierte Blend eines Reimser Traditionshauses: PN 45 %, PM 28 % und CH<br />

27 % sowie Ausbau im Edelstahl und verlängertes Hefelager von vier Jahren.<br />

Der bereits 11/2018 degorgierte Champagner überrascht mit seiner dunklen Aromatik, in der sich neben<br />

gerösteten Nüssen auch Süßholz und ein Hauch Lakritz finden. Wirkt überhaupt nicht so trocken, wie<br />

es die Dosage von 3 Gramm vermuten lässt. Nicht unbedingt für Finesse-Liebhaber, stattdessen weinig,<br />

breitbeinig und muskulös. Ein guter Essensbegleiter mit Potenzial zur Lagerung.<br />

TAITTINGER<br />

Comtes de Champagne Blanc de Blancs<br />

Grands Crus 2008 Brut<br />

Comtes de Champagne 2008 war zuletzt international der am meisten gehandelte Champagner. Keine Frage,<br />

das seit 2006 wieder in Familienbesitz befindliche Haus ist derzeit in der Erfolgsspur. Aushängeschild ist wie<br />

bei Ruinart eine Blanc-de-Blancs-Vintage-Cuvée von Grand-Cru-Gemeinden, hier allerdings ausschließlich<br />

von der Côte des Blancs. Einen kleinen Sidekick zur klassischen Methode (Inox, Malo) leistet sich die Maison<br />

mit dem Ausbau der Weine aus Chouilly (5 %) in Neuholz.<br />

Aus den fünf Grand-Cru-Gemeinden stammen die Grundweine des 2008er-Jahrgangs, wobei neben Cramant,<br />

Oger und Chouilly insbesondere Avize und Mesnil-sur-Oger mit gut 60 Prozent das Rückgrat bilden.<br />

Im Bukett grüne Äpfel, Zitrusfrüchte, Brioche, Mandeln und Toast. Raffnierte Perlage, sehr elegante,<br />

von feinster Säure getragene Textur mit einer enormen inneren Dichte, die völlig unangestrengt wirkt.<br />

Moderate Dosage.<br />

SALON<br />

Cuvée S Le Mesnil Blanc de Blancs 2007 Brut<br />

Salon war schon früh eine Legende: der wohl erste kommerziell produzierte Blanc de Blancs, dazu ein Mono-<br />

Cru, also aus einer einzigen Gemeinde stammend, und immer als Vintage produziert, wiewohl nur in Ausnahmejahren.<br />

Im Grunde also der erste Champagner, der dem heute als »Burgund-Philosophie« bezeichneten<br />

Dreiklang »eine Traube, ein Terroir, ein Jahrgang« folgte. Nicht zuletzt unterscheidet sich Salon durch die<br />

blockierte Malo (bei Ausbau in Inox) von seinen Konkurrenten.<br />

2007 gehört bei Salon zu einer Übergangszeit, weil die hauseigene Lage Le Jardin de Salon neu bepflanzt<br />

und daher bis 2012 deklassifiziert wurde; die Trauben stammen daher von 19 bis zu 90 Jahre alten Parzellen<br />

exklusiver Vertragswinzer in Le Mesnil. Sehr präsente Aromen von Limone, grünen Äpfeln, weißen<br />

Blüten und Biskuit. Sehr schönes Säurerückgrat, bei fast üppigem Mundgefühl, trotz niedriger Dosage<br />

von fünf Gramm, die wie Babyspeck wirkt. Aber ein Salon muss eben reifen!<br />

72 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | CHAMPAGNE


MODERATOREN<br />

Armin Diel<br />

Giuseppe Lauria<br />

Gerhard Retter<br />

Kai Schattner<br />

Als Winzer an der Nahe kennt Armin Diel alle Facetten<br />

der Weinherstellung. Mehr als zwei Jahrzehnte war er<br />

außerdem Vorsitzender der Vereinigung Deutscher<br />

Prädikatsweingüter (VDP) an der Nahe, bis 2019 im<br />

Präsidium des Bundesverbandes tätig. Seit Langem<br />

zählt Armin Diel auch zu den anerkannten Weinpublizisten<br />

Deutschlands; u. a. war er 16 Jahre<br />

lang Herausgeber des Gault & Millau WeinGuide.<br />

Als Stammautor des Weinmagazins <strong>FINE</strong> ist er auf<br />

feinste Kreszenzen aus Bordeaux, dem Burgund und der Champagne spezialisiert.<br />

Christoph Graf<br />

Als ausgebildeter Winzer und diplomierter Betriebswirt<br />

blickt Christoph Graf auf eine langjährige Karriere<br />

und viel Erfahrung in der Weinbranche zurück. Vor<br />

seinem Eintritt bei Schloss VAUX war er Vertriebsleiter<br />

und geschäftsführender Gesellschafter des<br />

Weinguts Reichsrat von Buhl in Deidesheim. Nach<br />

acht Jahren in der Geschäftsführung und Vertriebsleitung<br />

führt er nun als Vorstand die Geschicke des<br />

renommierten Sekthauses im Rheingau. Mit seiner<br />

Expertise verbindet sich für ihn bei VAUX alles, wofür er brennt: richtig gutem<br />

deutschen Sekt ein Gesicht zu geben.<br />

Michael Grimm<br />

In eine Holzfassküfer-, Weinhandels- und Weingastrofamilie<br />

hineingeboren, liegt es Michael Grimm<br />

quasi in den Genen, sich mit dem komplexen Thema<br />

Wein zu beschäftigen. Nach seiner Ausbildung zum<br />

Weinhandelsküfer studierte er Getränketechnologie<br />

in Geisenheim und schloss sein Studium als Diplom-<br />

Oenloge in Gießen ab. Nach vier Jahren Tätigkeit bei<br />

den Kellereien Mövenpick in Stuttgart übernahm er<br />

1995 mit seiner Frau Nina die Bacchus-Vinothek in<br />

Rottweil, eine kleine und feine, auf Bordeaux spezialisierte Weinfirma. Heute<br />

findet sich in dieser Vinothek mit über 700 Weinen aus Bordeaux und mehr<br />

als 500 aus Kalifornien das wohl umfangreichste Sortiment dieser Regionen.<br />

Alexander Koblinger<br />

Als einziger seines Zeichens in Österreich tätiger<br />

Master Sommelier und Sake Samurai ist Alex<br />

Koblinger seit 2016 als Chefsommelier beim Döllerer<br />

in Golling beschäftigt sowie als Service- und Qualitätsmanager<br />

für Döllerers Weinhaus in Kuchl bei<br />

Salzburg. Seine berufliche Laufbahn führte ihn<br />

zuvor bereits auf drei verschiedene Kontinente, wo<br />

er mit seinem beeindruckenden Sommelier-Können<br />

überzeugen konnte. Neben seinem Titel als Master<br />

Sommelier, den bis dato weltweit nur insgesamt 267 Personen tragen dürfen,<br />

beweisen zahlreiche Auszeichnungen wie neunfacher Sommelier des Jahres<br />

(u. a. Rolling Pin, FAZ, Falstaff, Gault & Millau) seine Faszination für das Thema<br />

Wein und sein stetiges Bestreben andere mit dieser Leidenschaft anzustecken.<br />

Der Chefredakteur des Weinfachmagazins WEIN-<br />

WISSER ist als Kommunikationsberater, Medientrainer<br />

und Führungskräfte-Coach (FH) tätig. Seit<br />

über 15 Jahren publiziert Guiseppe Lauria als Kenner<br />

der deutschen und internationalen Weinszene in<br />

mehreren führenden internationalen Weinmagazinen<br />

mit Fokus auf exklusive Raritäten- und Vertikalverkostungen<br />

internationaler Spitzenweine. Als Jurymitglied<br />

beurteilt er darüber hinaus mit großer Fachkenntnis<br />

Weine in Blindverkostungen und moderiert regelmäßig anspruchsvolle<br />

Degustationen und Wein-Events.<br />

Markus Del Monego<br />

Bereits ein Jahr nach seinem Abitur konnte Markus<br />

Del Monego 1986 beim Nachwuchswettbewerb des<br />

Deutschen Weininstituts den ersten Platz erringen.<br />

Es folgten Erstplatzierungen bei der Tropheé Ruinart<br />

1987 und von Sopexa 1991 als »Mellieur Sommelier<br />

d’Allemagne« sowie weitere Auszeichnungen bei<br />

den Wahlen »Meilleur Sommelier d’Europe« und<br />

»Concours du Meilleur Sommelier du Monde«, den<br />

er 1998 als erster Deutscher gewann. 2003 schloss<br />

er die Ausbildung zum »Master of Wine« in London ab. Del Monego spricht<br />

vier Sprachen fließend und berät als Geschäftsführer eines Consulting-Unternehmens<br />

weltweit Privatkunden, Weingüter und Firmen.<br />

Silvio Nitzsche<br />

Seit nahezu einem Vierteljahrhundert in der Weinbranche<br />

ist er als Sommelier tätig, arbeitete in verschiedenen<br />

Sternerestaurants im In- und Ausland,<br />

bevor er schließlich 2007 seine Dresdner<br />

WEIN|KULTUR|BAR eröffnete. Über zwei<br />

Dutzend Auszeichnungen zeugen von seinem<br />

brancheninternen Renommee. Neben unzähligen<br />

Publikationen, Projekten, Moderationen und Veröffentlichungen<br />

nennt er jüngst einen Podcast „Wein<br />

und Weltfrieden“ sein Eigen. Mit der Firma Zieher arbeitet er im Rahmen der<br />

Weinglasserie „Vision“ zusammen und startete mit dem Unternehmen im April<br />

2021 die YouTube Reihe „Zieher Wine Lovers Experience”.<br />

Jan-Erik Paulson<br />

In Schweden geboren und aufgewachsen, hat Jan<br />

Paulson in London/England studiert, heiratete eine<br />

Malteserin und lebt heute in Niederbayern. Nach<br />

dem Studium der Zahnmedizin arbeitete er als Zahnarzt,<br />

bevor er sein Hobby Wein endgültig zum Beruf<br />

machte und eine Weinhandlung mit den exquisiten,<br />

raren Weinen dieser Welt eröffnete. Er veranstaltet<br />

Tastings in aller Welt, sitzt in Jurys und kommentiert<br />

fachkundig Blindproben. Sein Wissen über Wein und<br />

seine Kenntnis darüber sind grenzenlos, im wahrsten Sinne des Wortes.<br />

Wirtshauskind aus der Steiermark, lebt und liebt<br />

die Arbeit als Maître und Sommelier. Sein weitreichendes<br />

Wissen, die langjährige Erfahrung und<br />

der austriakische charmante „Schmäh“ machen<br />

ihn zum gefragten Ratgeber, beliebten Redner und<br />

eloquenten Trainer für Gastronomie und Hotellerie.<br />

Gerhard Retter bewegt sich stilsicher zwischen<br />

München, der Berliner Weininstitution Cordo sowie<br />

seinen Kunden in Deutschland, Österreich und ganz<br />

Europa.<br />

Florian Richter<br />

<strong>Das</strong> Lieblingsbuch von Florian Richter? Die vielfach<br />

prämierte Weinkarte des Kronenschlösschen<br />

mit ihren rund 2000 Positionen. 2015 belegte der<br />

Herr über vier Weinkeller mit insgesamt rund 45 000<br />

Flaschen den ersten Platz des »VDP.Traubenadler<br />

Sommelier«. Es folgten weitere Auszeichnungen,<br />

unter anderem die »Spanien Trophy«. Der Oberpfälzer<br />

ist gelernter Hotelfachmann und sammelte<br />

bereits Erfahrung in großen Hotels und namhaften<br />

Restaurants in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Diese sowie seine<br />

umfassende Kenntnis über den passenden Wein zum Menü kommt nun seit<br />

2013 den Gästen des Hotels Kronenschlösschen zugute. Seit 2015 ist Florian<br />

Richter Maître und gibt in Weinschulungen sein Wissen an interessierte Teilnehmer<br />

weiter.<br />

Frank Roeder MW<br />

Als dritter Deutscher erwarb Frank Roeder 2009 den<br />

Titel Master of Wine (MW). Weltweit gibt es derzeit<br />

rund 420 Personen, die diese als schwierigste Prüfung<br />

in der Weinbranche erfolgreich absolviert haben und<br />

damit den Titel MW tragen dürfen. Der Saarländer<br />

führt seit 1990 im Saarland seinen eigenen Weinhandel,<br />

der mehrfach prämiert und ausgezeichnet<br />

wurde. Nomen est omen: Der MASTERWEIN Fachhandel<br />

beliefert bundes- und europaweit Weinliebhaber<br />

im gleichnamigen Webshop. Frank Roeder MW berät und beliefert<br />

zudem Restaurants und gastronomische Betriebe, seine Expertise für die<br />

Kombination von Speisen und Wein wird überregional geschätzt. Als Juror<br />

in Weinwettbewerben im In- und Ausland sowie als Berater genießt er internationales<br />

Ansehen.<br />

Kai Schattner ist ausgebildeter Restaurantfachmann<br />

und staatlich geprüfter Sommelier. Nach Stationen<br />

im Romantikhotel Ritter St. Georg in Heidelberg und<br />

im Château Eze (Côte d’Azur) sowie einem Praktikum<br />

im Weingut – Franz Keller in Oberbergen/Kaiserstuhl<br />

prägte er jahrelang als Chef Sommelier den großen<br />

Ruf des Restaurants Ente im Hotel Nassauer Hof in<br />

Wiesbaden. Er gründete den Weinhandel »Schattners<br />

Weinwelt« und trat regelmäßig als Sommelier in der<br />

Kochsendung »VOXKochduell« auf. Kai Schattners Weinkeller in Wiesbaden,<br />

in dem rund 70 000 Flaschen lagern, wurde – als einziger in Deutschland – mit<br />

dem »Grand Award« des US Wine Spectator ausgezeichnet.<br />

Andreas Schneider<br />

Bio-Obstbauer, Apfelwinzer und Moderator aus<br />

Leidenschaft. Andreas Schneiders seit 1994<br />

kontrolliert biologisch geführtes Familienapfelgut<br />

„Obsthof am Steinberg“, unweit von Frankfurt am<br />

Main, beheimatet 250 Obstsorten, darunter 135<br />

Apfel- und 40 Birnensorten in historischen, teils vom<br />

Aussterben bedrohten Varietäten. Seit 1993 vinifiziert<br />

er sortenreine Apfelweine, die bereits mehrfach<br />

mit internationalen Auszeichnungen prämiert<br />

wurden, sowie Cidre mit Terroir-Charakter und lotet dabei ständig die Grenzen<br />

der Apfelweinbereitung aus. Bei internationalen Gourmetveranstaltungen<br />

unterschiedlichster Ausrichtung konnte er reichhaltige Erfahrungen sammeln.<br />

Schneider hat sich die Anhebung der Apfelweinkultur auf die Fahne geschrieben<br />

und gibt seinen tiefgründigen Fundus an Wissen eloquent, kurzweilig und<br />

lebendig zum Besten.<br />

Martin Maria Schwarz<br />

In Frankfurt geboren, absolvierte Martin Maria<br />

Schwarz ein geisteswissenschaftliches Studium in<br />

Marburg, Bordeaux und Mainz. Im Jahr 1996 schloss<br />

sich ein Volontariat im Hörfunk des Hessischen Rundfunks<br />

an, wo er bis heute für hr2 Kultur als Moderator<br />

und Autor arbeitet. Daneben hat er sein seit jeher<br />

bestehendes Interesse für Kulinaria in seine Arbeitsfelder<br />

integriert. Seit 2006 schreibt Schwarz regelmäßig<br />

für die Rubrik »Leben« der Frankfurter Allgemeinen<br />

Sonntagszeitung über Strömungen, Innovationen und Widersprüche<br />

der zeitgenössischen Gourmandise.<br />

Foto: fotografie Prisma Foto: Paavo Blofield<br />

74 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | MODERATOREN MODERATOREN | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

75


Erwin Seitz<br />

1958 geboren im fränkischen Wolframs-Eschenbach,<br />

besuchte Erwin Seitz die Benediktinerschule<br />

in Plankstetten, lernte Metzger und Koch, studierte<br />

Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte in<br />

Berlin und Oxford und promovierte mit einer Arbeit<br />

über Goethes Autobiographie. Seitz war von 2002<br />

bis 2008 Herausgeber von »Cotta ́s kulinarischem<br />

Almanach« und lebt als freier Journalist und Buchautor,<br />

Gastronomiekritiker und Kulturhistoriker in<br />

Berlin. Er schreibt unter anderem für die »Frankfurter Allgemeine Zeitung«<br />

und die »Allgemeine Hotel- und Gastronomiezeitung«.<br />

Ingo Swoboda<br />

Geboren und aufgewachsen in Eltville am Rhein,<br />

absolvierte Ingo Swoboda nach dem Studium in<br />

Mainz und Dijon ein Volontariat in Frankfurt am Main.<br />

Nach mehrjähriger Tätigkeit als Redakteur und stellvertretender<br />

Chefredakteur veröffentlichte er seine<br />

ersten Bücher, einige davon wurden auf der Frankfurter<br />

Buchmesse, in London und in der Schweiz mit<br />

Preisen ausgezeichnet. Swoboda ist als Journalist<br />

und Moderator tätig, konzipiert spektakuläre Lichtund<br />

Ton-Shows und hat im Jahre 2020 die SEEFOOD Company gegründet, die<br />

sich auf vielfältige und ungewöhnliche Art und Weise mit Kulinarik beschäftigt.<br />

Hendrik Thoma<br />

Hendrik Thoma begann seine Laufbahn als Koch. Die<br />

Entscheidung zur Ausbildung als Sommelier fasste er<br />

nach einem Aufenthalt im kalifornischen Napa Valley.<br />

1999 bestand er in London die Prüfung zum Master<br />

Sommelier, von denen es bislang insgesamt nur rund<br />

267 weltweit gibt. Nachdem er 13 Jahre lang als<br />

Chef Sommelier im renommierten Hamburger Hotel<br />

Louis C. Jacob dessen Weinwelt prägte, machte er<br />

sich 2009 selbstständig und setzt seitdem auf vielfältige<br />

Art und Weise neue Akzente in der Weinbranche.<br />

TROYKA<br />

Für das Dreigespann, Küchenchefs Alexander Wulf,<br />

Marcel Kokot und Sommelier Ronny Schreiber<br />

bedeutet TROYKA: Freundschaft, Familie, Zusammenhalt,<br />

Kraft, Energie und Respekt. Im Oktober 2021<br />

wurde mit dem Bau ihres ersten eigenen Smart<br />

Restaurants ihr erstes eigenes Projekt fertig. Was<br />

sich bereits in den Jahren zuvor gefestigt hatte, hat<br />

nun einen Namen bekommen: TROYKA – ein Sinnbild<br />

für die unumstößliche Freundschaft zwischen<br />

Alexander (bis vor kurzem einziger Sternekoch mit russischen Wurzeln), Marcel<br />

und Ronny. Gemeinsam schaffen sie einen Ort für Begegnungen und Genuss,<br />

vor allem aber für ihre kulinarischen Visionen und eine Creative Russian Cuisine.<br />

Kronenschlösschen – das zauberhafte Landhotel vor den Toren Frankfurts<br />

Kronenschlösschen, Rheinallee, 65347 Eltville-Hattenheim<br />

Telefon: +49 (0) 67 23 640 · Telefax: +49 (0) 67 23 76 63<br />

info@kronenschloesschen.de · www.kronenschloesschen.de


KÖCHE Rheingau Gourmet & Wein Festival 1997 – 2020<br />

AUSTRALIEN<br />

Bone, Geoffrey. . . . . . . . . . . 1999<br />

Hancey, Don . . . . . . . . . . . . . 1999<br />

Howard, Peter . . . . . . . . . . . 1999<br />

Lester, Karl . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />

Lozey, Bert . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />

BELGIEN<br />

Berendsen, Ralf . . . . . . . . . . 2020<br />

Bril, Nik . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />

Chastro, Frederic . . . . . . . . . 2019<br />

CHILE<br />

Gúzman, Rodolfo . . . . . . . . 2017<br />

CHINA/HONG KONG<br />

R, Jin. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2007<br />

Ekkebus, Richard . . . . . . . . . 2015<br />

DÄNEMARK<br />

Poulsen, Allan . . . . . . . . . . . 2011<br />

Schmidt, Thorsten . . . . . . . 2011, 2010<br />

Andersen, Henrik Yde . . . . . 2017<br />

FRANKREICH<br />

Crotet, Guillaume . . . . . . . . 1998<br />

Hebet, Daniel . . . . . . . . . . . . 1999<br />

Gagnaire, Pierre . . . . . . . . . . 2016<br />

Klein, Jean-Georges . . . . . . 2019, 2014, 2013, 2012,<br />

2011, 2010, 2009, 2008,<br />

2007<br />

Loubet, Edouard . . . . . . . . . 2015, 2008<br />

Muller, Philipp . . . . . . . . . . . 2016<br />

Piège, Jean-Francois . . . . . 2010, 2009<br />

Putelat, Frank . . . . . . . . . . . . 2014<br />

Zanoni, Simone . . . . . . . . . . 2017, 2016<br />

GROSSBRITANNIEN<br />

Antona, Andreas . . . . . . . . . 2014<br />

Bhatia, Vineet . . . . . . . . . . . 2020, 2018, 2017<br />

Mosimann, Anton . . . . . . . . 2012<br />

INDONESIEN<br />

Salans, Chris . . . . . . . . . . . . . 2010<br />

ITALIEN<br />

Arnolfo, Gaetano . . . . . . . . . 2006<br />

Baumgartner, Hans . . . . . . . 1998<br />

Bologna, Giuseppe . . . . . . . 1998<br />

Candiano, Vincenzo . . . . . . 2020<br />

Cerea, Enrico & Roberto . . 2019, 2014, 2013, 2012<br />

Cracco, Carlo . . . . . . . . . . . . 2010<br />

D’Amato, Giovanni . . . . . . . 2016<br />

Magada, Michel . . . . . . . . . . 1998<br />

Niederkofler, Norbert . . . . . 2006, 2005<br />

Sestito, Giuseppe . . . . . . . . 2017<br />

Trafoier, Jörg . . . . . . . . . . . . . 2012, 2005<br />

Trovato, Gaetano . . . . . . . . . 2006<br />

Wieser, Gerhard . . . . . . . . . . 2016, 2014, 2013<br />

JAPAN<br />

Koyama, Hirohiso . . . . . . . . 2011<br />

Shibuya, Yoshinori . . . . . . . 2013<br />

Uemura, Shiro . . . . . . . . . . . 2011<br />

LUXEMBURG<br />

Linster, Lea . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />

LIBANON<br />

Figovc, Thomas . . . . . . . . . . 2017, 2016<br />

MAURITIUS<br />

Coonjan, Vikash . . . . . . . . . . 2019<br />

Pacary, Simon . . . . . . . . . . . 2019<br />

MEXICO<br />

Olvera, Enrique . . . . . . . . . . 2015<br />

NEUSEELAND<br />

Brown, Graham . . . . . . . . . . 2013<br />

NIEDERLANDE<br />

Bahadoer, Soenil . . . . . . . . . 2020<br />

Kokmeijer, Onno . . . . . . . . . 2016, 2015<br />

Van Loo, Erik . . . . . . . . . . . . . 2017, 2016<br />

Vinke, Edwin. . . . . . . . . . . . . 2020<br />

ÖSTERREICH<br />

Wagner-Bacher, Lisl . . . . . . 2011, 2000<br />

Buchinger, Manfred . . . . . . 2000<br />

Döllerer, Andreas . . . . . . . . . 2018<br />

Fasching, Hubert . . . . . . . . . 2000<br />

Gradwohl, Joachim . . . . . . . 2004, 2000<br />

Haselwanter, Thomas . . . . . 2005<br />

Huber, Heino . . . . . . . . . . . . 2000<br />

Mörwald, Toni. . . . . . . . . . . . 2019<br />

Petz, Christian . . . . . . . . . . . 2004<br />

Plankensteiner, Günther . . 2005<br />

Schachner, Michaela . . . . . 2000<br />

Schinko, Sebastian . . . . . . . 2017<br />

Schmutzer, Ute . . . . . . . . . . 2000<br />

Taxacher, Simon. . . . . . . . . . 2017<br />

Trettl, Roland . . . . . . . . . . . . 2007<br />

Wörther, Jörg . . . . . . . . . . . . 2009<br />

Zeißl, Martin . . . . . . . . . . . . . 2019<br />

PORTUGAL<br />

Koschina, Dieter . . . . . . . . . 2011, 2008<br />

Neuner, Hans . . . . . . . . . . . . 2013<br />

Rittmeyer, Jens . . . . . . . . . . 2008<br />

RUMÄNIEN<br />

Vidican, Raul. . . . . . . . . . . . . 2019<br />

SCHWEDEN<br />

Ek, Magnus . . . . . . . . . . . . . . 2009<br />

Husa, Anton . . . . . . . . . . . . . 2019<br />

SCHWEIZ<br />

Achtien, Jeroen . . . . . . . . . . 2020<br />

Bischofberger, Jürg . . . . . . . 2001<br />

Bumann, Daniel . . . . . . . . . . 2007<br />

Ceylan, Moses . . . . . . . . . . . 2019, 2018, 2017<br />

Grandits, Tanja . . . . . . . . . . . 2016, 2013<br />

Jaeger, André . . . . . . . . . . . . 2011, 2005, 1998<br />

Jochim, Tobias . . . . . . . . . . . 2016<br />

Mathis, Reto . . . . . . . . . . . . . 2015, 2014<br />

Vorbusch, Andy . . . . . . . . . . 2017<br />

Zier, Sebastian . . . . . . . . . . . 2019, 2017<br />

SLOWENIEN<br />

Roš, Ana . . . . . . . . . . . . . . . . 2019<br />

SPANIEN<br />

Andrés, José Ramon . . . . . . 2002<br />

Arjona, Miguel Angel . . . . . 2011<br />

Compoviejo, José Antonio 2002<br />

Dominguez, Sergio Lopéz . 2002<br />

Fosh, Marc . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2017, 2015, 2009,<br />

2008<br />

Garcia, Abraham . . . . . . . . . 1998<br />

Gil, Teresa . . . . . . . . . . . . . . . 2002<br />

Iturri, Martin . . . . . . . . . . . . . 2002<br />

Knöller, Bernd H . . . . . . . . . 2014<br />

Pellicer, Xavier . . . . . . . . . . . 2009<br />

Santamaria, Santi . . . . . . . . 2008<br />

SÜDAFRIKA<br />

Gorgosilich, Roland . . . . . . . 2012<br />

Grobelaar, Henrico . . . . . . . 2013<br />

Janse, Margot . . . . . . . . . . . . 2016<br />

Masekwameng, Benny . . . . 2016, 2015<br />

Riffel, Reuben . . . . . . . . . . . 2020, 2019, 2018<br />

Tempelhoff, Peter . . . . . . . . 2014<br />

Zlomke, Frank . . . . . . . . . . . . 2001<br />

TANSANIA<br />

Ramkalawon, Anuraag . . . . 2018<br />

SINGAPUR<br />

Stroobant, Emmanuel . . . . 2016<br />

THAILAND<br />

Homsombat, Renu . . . . . . . 2015<br />

Mukura, Vichit . . . . . . . . . . . 2009<br />

USA<br />

Boulud, Daniel . . . . . . . . . . . 2010<br />

Benno, Jonathan . . . . . . . . . 2006<br />

Citrin, Josiah . . . . . . . . . . . . 2003<br />

Doumani, Lissa . . . . . . . . . . 2003<br />

Grosjean, Christophe . . . . . 2010<br />

des Jardins, Traci . . . . . . . . . 1997<br />

Keller, Thomas . . . . . . . . . . . 2006, 2001, 1999, 1997<br />

Kinch, David . . . . . . . . . . . . . 2016, 2015<br />

Mosblech, Timothy . . . . . . . 2008, 2007<br />

Oaks, Nancy . . . . . . . . . . . . . 2003, 1997<br />

Splichal, Joachim . . . . . . . . 2003, 2000, 1997<br />

Sone, Hiro . . . . . . . . . . . . . . . 2003<br />

Stamenov, Cal . . . . . . . . . . . 2016, 2014, 2006, 2004,<br />

2002, 2001, 1999, 1998,<br />

1997<br />

Steinebach, Ted . . . . . . . . . . 2019<br />

Trotter, Charlie . . . . . . . . . . . 2009<br />

Yasunaga, Katsuhiro . . . . . . 2003<br />

DEUTSCHLAND<br />

Amador, Juan . . . . . . . . . . . . 2002<br />

Antoniewicz, Heiko . . . . . . . 2009<br />

Bacher, Margarete . . . . . . . . 2000<br />

Bau, Christian . . . . . . . . . . . 2020, 2019, 2018, 2017,<br />

2016, 2015, 2014, 2013,<br />

2012, 2011, 2010, 2009,<br />

2008, 2007, 2006, 2005<br />

Baumann, Sonja . . . . . . . . . 2018<br />

Becker, Wolfgang . . . . . . . . 2019, 2012<br />

Bey, Ralf . . . . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />

Bittner, Patrick . . . . . . . . . . . 2013, 2012, 2011, 2010,<br />

2009, 2008, 2007, 2005<br />

Böhler, Matthias . . . . . . . . . 2005<br />

Bomke, Jens . . . . . . . . . . . . . 2004<br />

Bourgueil, Jean-Claude . . . 2020, 2019, 2018, 2017,<br />

2016, 2015, 2014, 2013,<br />

2012, 2011, 2010, 2009,<br />

2007, 2006, 2004, 2003<br />

Brand, Christof . . . . . . . . . . 2018<br />

Brandt, Tristan . . . . . . . . . . . 2020, 2019, 2018<br />

Bräuer, Martin . . . . . . . . . . . 2005, 2004, 1999<br />

Brühl, Denis . . . . . . . . . . . . . 2017<br />

Buchholz, Frank . . . . . . . . . . 2020, 2011, 2009<br />

Budde, Daniel . . . . . . . . . . . 2020<br />

Buggle, Joachim . . . . . . . . . 2018, 2015<br />

Bühner, Thomas . . . . . . . . . 2015, 2014, 2013, 2012,<br />

2011, 2010, 2009, 2008,<br />

2007, 2006, 2005, 2004<br />

Ceylan, Moses . . . . . . . . . . . 2020<br />

Dressel, Alexander . . . . . . . 2011<br />

Eis, Gerd . . . . . . . . . . . . . . . . 2005, 2003,<br />

2002<br />

Elverfeld, Sven . . . . . . . . . . . 2019, 2017, 2016, 2015,<br />

2013, 2012, 2011<br />

Engelhard, Egbert . . . . . . . . 1999, 1998, 1997<br />

Erfort, Klaus . . . . . . . . . . . . . 2020, 2019, 2018, 2017,<br />

2016, 2015, 2014, 2013,<br />

2012, 2011, 2010<br />

Faust, Benedikt . . . . . . . . . . 2020, 2019, 2018, 2017,<br />

2016<br />

Fauster, Martin . . . . . . . . . . . 2018<br />

Feckl, Franz. . . . . . . . . . . . . . 2001<br />

Fehling, Kevin . . . . . . . . . . . 2015, 2014<br />

Fehrenbacher, Daniel . . . . . 2012<br />

Fell, Michael . . . . . . . . . . . . . 2011, 2005<br />

Frank, René . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />

Frank, Sebastian . . . . . . . . . 2020, 2018, 2017<br />

Friedrich, Alfred. . . . . . . . . . 1997<br />

Fuchs, Karl Josef . . . . . . . . . 2011, 1999<br />

Fukuhira, Kazuya . . . . . . . . . 2004, 2003, 2002, 2001,<br />

1999<br />

Gartner, Gerhard . . . . . . . . . 1999, 1997<br />

Gaul, Mirko . . . . . . . . . . . . . . 2019<br />

Gerlach, Andreas . . . . . . . . . 2012, 2004<br />

Göschel, Martin . . . . . . . . . . 2009, 2008, 2002<br />

Greco, Carmelo . . . . . . . . . . 2019, 2018, 2017, 2016,<br />

2014, 2011<br />

Großfeld, André . . . . . . . . . . 2019, 2018, 2017, 2016,<br />

2015, 2014, 2013, 2012,<br />

2011, 2010, 2009<br />

Güzelcoban, Serkan . . . . . . 2019<br />

Haas, Hans . . . . . . . . . . . . . . 2003<br />

Hadrys, Sebastian . . . . . . . . 2012<br />

Hartmann, Florian . . . . . . . . 2014<br />

Heberlein, Oliver . . . . . . . . . 2016, 2015, 2014, 2013,<br />

2012, 2011, 2010, 2009,<br />

2008, 2007, 2005<br />

Helbig, Ludger . . . . . . . . . . . 2012<br />

Henkel, Nils . . . . . . . . . . . . . 2011, 2010, 2009, 2008,<br />

2007<br />

Herrmann, Alexander . . . . . 2011, 2010, 2009, 2005<br />

Herrmann, Stefan . . . . . . . . 2000<br />

Hessler, Doris Katharina . . 1998<br />

Hillejan, Andreas . . . . . . . . . 2011<br />

Hirschmann, Florian . . . . . . 2016<br />

Hoffmann, Michael . . . . . . . 2007<br />

Hohlwein, Alexander . . . . . 2019<br />

Horberth, Hans . . . . . . . . . . 2008, 2007<br />

Jorra, Nils . . . . . . . . . . . . . . . . 2013, 2012<br />

Kaiser, Joachim . . . . . . . . . . 2012<br />

Kammermeier, Michael . . . 2019, 2018, 2017, 2016,<br />

2015, 2013, 2012, 2011,<br />

2010, 2009, 2008<br />

Karr, Rudolf. . . . . . . . . . . . . . 2013<br />

Kaufmann, Dieter . . . . . . . . 2000<br />

Käppeler, Domink . . . . . . . . 2020, 2018<br />

Kellermann, Thomas . . . . . 2020, 2019, 2018, 2017<br />

Kempf, Michael . . . . . . . . . . 2012<br />

King, Johannes . . . . . . . . . . 2014, 2012, 2010, 2009,<br />

2005, 2002<br />

Kimpel, Patrik . . . . . . . . . . . . 2013, 2012, 2011, 2010,<br />

2009, 2008, 2007, 2006,<br />

2005, 2004, 2003, 2002,<br />

2001, 2000, 1999, 1998,<br />

1997<br />

Koch, Jürgen . . . . . . . . . . . . 2005<br />

Köthe, Andree . . . . . . . . . . . 2020<br />

Krolik, Andreas . . . . . . . . . . 2018, 2017, 2014<br />

Kunz, Alexander . . . . . . . . . 2004<br />

Kutzner, Ralf. . . . . . . . . . . . . 2013, 2008<br />

Lafer, Johann . . . . . . . . . . . . 2000, 1998, 1997<br />

Langendorf, Herbert . . . . . . 1997<br />

Leimeister, Hartmut . . . . . . 1999<br />

Lange, Silvio . . . . . . . . . . . . . 2020, 2019<br />

Laudenbach, Rolf . . . . . . . . 2004, 2003, 2002, 2001<br />

Laufer, Josef . . . . . . . . . . . . . 2005<br />

Lohninger, Mario . . . . . . . . . 2018, 2017, 2015, 2014,<br />

2013, 2012, 2011, 2010,<br />

2009, 2008, 2007<br />

Lorenz, Maximilian . . . . . . . 2019<br />

Lühr, Sebastian . . . . . . . . . . 2014, 2013<br />

Macyszin, Thomas . . . . . . . 2015, 2014, 2013<br />

Martin, Thomas . . . . . . . . . . 2020, 2019, 2018<br />

Mathis, Valéry . . . . . . . . . . . . 2020<br />

Maurer, Ludwig . . . . . . . . . . 2019<br />

Michel, Torsten . . . . . . . . . . 2020<br />

Mittermeier, Matthias . . . . 2019<br />

Moshe, Gal Ben . . . . . . . . . . 2019, 2018, 2017<br />

Müller, Dieter . . . . . . . . . . . . 2008, 2006, 2005, 2004,<br />

2003, 2002<br />

Müller, Marco . . . . . . . . . . . . 2012<br />

Nakamura, Tohur . . . . . . . . . 2020, 2019, 2018, 2017<br />

Nagaya, Yoshizumi . . . . . . . 2014<br />

Nagy, Markus . . . . . . . . . . . . 2008, 1999<br />

Neugebauer, Stefan . . . . . . 2020<br />

Neumann, Toni . . . . . . . . . . 2019<br />

Obendorfer, Hubert . . . . . . 2020, 2019, 2018, 2017<br />

Ogdan, Alan . . . . . . . . . . . . . 2009<br />

Ottenbacher, Christian . . . 2008, 2005<br />

Öxle, Martin . . . . . . . . . . . . . 1998<br />

Pape, Alexandro . . . . . . . . . . 2013<br />

Pattis, Mario . . . . . . . . . . . . . 2005, 004, 2001, 2000<br />

Philipp, Michael . . . . . . . . . . 2012, 2011, 2010<br />

Poletto, Cornelia . . . . . . . . . 2008<br />

Potthast, Nils . . . . . . . . . . . . 2001<br />

Prüssmann, Sebastian . . . . 2017, 2016<br />

Quendler, Michael . . . . . . . . 2011<br />

Rainer, Christoph . . . . . . . . 2017, 2014, 2013, 2012,<br />

2011, 2010, 2009<br />

Raneburger, Franz . . . . . . . . 1998<br />

Raue, Tim . . . . . . . . . . . . . . . . 2016, 2008<br />

Reis, Michael Simon . . . . . . 2016, 2015<br />

Richter, Marco . . . . . . . . . . . 2013<br />

Rittmeyer, Jens . . . . . . . . . . 2008<br />

Rottner, Stefan . . . . . . . . . . 2008<br />

Röder, Oliver . . . . . . . . . . . . . 2018<br />

Rüssel, Harald . . . . . . . . . . . 2009, 2006, 2005, 2004,<br />

2001, 1999<br />

Sackmann, Jörg . . . . . . . . . . 2018, 2015, 2010, 2003<br />

Sarpong, Anthony . . . . . . . . 2020<br />

Saward, Ricky . . . . . . . . . . . . 2017<br />

Scharff, Martin . . . . . . . . . . . 2013<br />

Scheffler, Erik . . . . . . . . . . . 2018<br />

Schicker, Frank . . . . . . . . . . 2004<br />

Schmaus, Anton . . . . . . . . . 2017, 2012<br />

Schmidt, Matthias . . . . . . . 2012, 2011<br />

Schnurr, Peter Maria . . . . . . 2013<br />

Schork, Burkhard . . . . . . . . 2015<br />

Schwarz, Manfred . . . . . . . . 1998<br />

Schwekendiek, Achim . . . . 2012<br />

Schwingshackl, Erich . . . . . 2009<br />

Siefert, Bernd . . . . . . . . . . . . 2008, 2007, 2006, 2005<br />

Siewert, Ronny . . . . . . . . . . . 2019<br />

Sgroi, Anna . . . . . . . . . . . . . . 2011, 1998<br />

Stein, Philipp . . . . . . . . . . . . 2018<br />

Steiner, Martin . . . . . . . . . . . 2014<br />

Steinheuer, Hans Stefan . . 2014, 2011, 2006, 2000,<br />

1999, 1997<br />

Stemberg, Sascha . . . . . . . . 2014, 2011<br />

Stiller, Stefan . . . . . . . . . . . . 2001<br />

Stirnal, Simon . . . . . . . . . . . 2020, 2019, 2018, 2017,<br />

2016, 2015<br />

Stowasser, Julian . . . . . . . . . 2019<br />

Straubinger, Rolf . . . . . . . . . 2019, 1999<br />

Strauss, Peter . . . . . . . . . . . . 2011<br />

Strubinger, Annibal . . . . . . . 2003<br />

Stüttgen, Jakob . . . . . . . . . . 2011<br />

Thewes, Rudolf . . . . . . . . . . 2013<br />

Unger, Benjamin . . . . . . . . . 2013<br />

Urbansky, Diethard . . . . . . . 2018<br />

Urru, Claudio . . . . . . . . . . . . 2012<br />

Viehauser, Josef . . . . . . . . . . 2003, 2000<br />

Walter, Matthias . . . . . . . . . 2017<br />

Weiß, Falko . . . . . . . . . . . . . . 2019<br />

Werner, Bernd . . . . . . . . . . . 2005, 1999<br />

Wieland, Birgit . . . . . . . . . . . 2019<br />

Wildbrand, Christopher . . . 2019<br />

Winkler, Heinz . . . . . . . . . . . 2008, 2006, 2005, 2004,<br />

1997<br />

Wehmann, Heinz. . . . . . . . . 1998<br />

Wickboldt, Tom . . . . . . . . . . 2017, 2016<br />

Wieser, Gerhard . . . . . . . . . . 2018<br />

Wissler, Joachim . . . . . . . . . 2013, 2012, 2010, 2009,<br />

2008, 2007, 2006, 2004,<br />

1999, 1998, 1997<br />

Wohlfahrt, Harald . . . . . . . . 2016, 2015, 2014, 2013,<br />

2012, 2011, 2010, 2009,<br />

2008, 2007, 2006, 2005,<br />

2004, 2003, 2002<br />

Wolter, Rainer. . . . . . . . . . . . 2012, 1999<br />

Wulf, Alexander . . . . . . . . . . 2018<br />

Wussler, Tobias . . . . . . . . . . 2017<br />

Zier, Sebastian . . . . . . . . . . . 2020, 2018<br />

Zogbaum, Gerald . . . . . . . . . 2014<br />

<strong>Das</strong> Wiener Traditionsweingut. Seit 1683.<br />

Lernen Sie Wien von seiner<br />

schönsten Seite kennen!<br />

Die Geschichte des traditionsreichen Weingutes Mayer am Pfarrplatz ist der<br />

Inbegriff der Wiener Weinkultur und geht bis auf das Jahr 1683 zurück.<br />

Im denkmalgeschützten Haus im ehemaligen Wiener Vorort Heiligenstadt,<br />

lebte einst Ludwig van Beethoven und arbeitete an seiner neunten Symphonie.<br />

Die Rebflächen des Weingutes befinden sich zur Gänze innerhalb der Wiener<br />

Stadtgrenzen. Die besten Weingärten liegen am renommierten Nussberg,<br />

mit einem traumhaften Blick über die gesamte Donaumetropole.<br />

Der „Wiener Gemischte Satz“ steht seit jeher im Mittelpunkt des Weingutes.<br />

Diese Spezialität bündelt die Charaktere mehrerer Rebsorten, die gemeinsam<br />

in einem Weingarten wachsen, geerntet und vinifiziert werden. Seit mehr als<br />

10 Jahren führt Gerhard J. Lobner das Weingut. Er und sein Team sind ganz<br />

wesentlich am Aufstieg des Wiener Weins beteiligt. „Wien mit seinem besonderen<br />

Terroir zählt sicher zu den spannendsten und charmantesten Orten,<br />

um besondere Weine entstehen zu lassen“, schwärmt Lobner.<br />

<strong>Das</strong> Weingut ist Mitglied der renommierten<br />

Österreichischen Traditionsweingüter.<br />

78 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | KÖCHE 1997–2020<br />

www.pfarrplatz.at<br />

weingutmayerampfarrplatz


ARGENTINIEN<br />

Andeluna . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014<br />

Bodegas Catena Zapata . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2018<br />

Chacra . . . . . . . . . . . . . . . . . . Piero Incisa della Rocchetta . . 2015<br />

Terrazas de los Andes . . . . Hervé Birnie-Scott . . . . . . . . . 2012<br />

Cheval des Andes . . . . . . . . Nicolas Audebert . . . . . . . . . . . 2012<br />

AUSTRALIEN<br />

BRL Hardy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />

Domaine A Stoney . . . . . . . Peter Althaus . . . . . . . . . . . . . . . 2018<br />

Cape Mentelle . . . . . . . . . . . Rob Mann . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2012<br />

Haselgrove . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />

Henschke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2010<br />

Leeuwins Estate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />

Lindemans . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />

Penfolds GRANGE . . . . . . . Justin Knock . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2007,<br />

1999<br />

Petaluma . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />

Rosemount Estate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />

Yalumba . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />

CHILE<br />

Arboleda . . . . . . . . . . . . . . . . Rodrigo Plass . . . . . . . . . . . . . . . 2013, 2009<br />

Eduardo Chadwick . . . . . . . Rodrigo Plass . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />

Viña Errázuriz . . . . . . . . . . . Rodrigo Plass . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2016,<br />

2013<br />

Sena . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rodrigo Plass . . . . . . . . . . . . . . . 2013, 2009<br />

FRANKREICH<br />

Bordelet . . . . . . . . . . . . . . . . Eric Bordelet . . . . . . . . . . . . . . . 2016, 2014,<br />

2012<br />

Château d’Aiguilhe . . . . . . . Comte Stephan de Neipperg 2014<br />

Château Angelus . . . . . . . . Bernard Grenier . . . . . . . . . . . . 2007, 2006<br />

Château de Beaucastel . . . Matthieu Perrin . . . . . . . . . . . . . 2020<br />

Château Beausejour . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />

Château Beausejour-Becot . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />

Château Branaire . . . . . . . . Philippe Dhalluin . . . . . . . . . . . 1998<br />

Château Cantemerle . . . . . Philippe Dambrine . . . . . . . . . . 2017<br />

Château Canon . . . . . . . . . . John Kolasa . . . . . . . . . . . . . . . . 2010, 2008,<br />

2006<br />

Château Calon-Ségur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2018<br />

Château Canon-La-Gaffelière . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Comte Stephan von Neipperg 2014, 2009,<br />

2004, 1998<br />

Château Cheval Blanc . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />

Château Cos d’Estournel . Jean Guillaume Prats . . . . . . . . 2018, 1998<br />

Château de L’Oratoire . . . . Comte Stephan de Neipperg 2014<br />

Château de Pez . . . . . . . . . . Edouard Moueix . . . . . . . . . . . . 2007<br />

Château de Pibarnon . . . . . Eric de Saint Victor . . . . . . . . . 2001<br />

Château Domaine de L’Eglise Peer Pfeiffer . . . . . . . . . . . 2017<br />

Château Figeac . . . . . . . . . . Thierry Manoncourt . . . . . . . . . 2018, 2006<br />

Château Gazin . . . . . . . . . . Nicolas de Bailliencourt . . . . . 1998<br />

Château Grand-Puy-Lacoste Xavier Borie . . . . . . . . . . . . 2016<br />

Château Haut Batailley . . . Xavier Borie . . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2016<br />

Château Haut-Brion . . . . . Jean-Philipp Delmas . . . . . . . . 2013, 2010<br />

Château Hosanna . . . . . . . . Edouard Moueix . . . . . . . . . . . . 2008<br />

Château La Mission Haut-Brion Jean-Philipp Delmas . 2010<br />

Château Lafleur . . . . . . . . . Jacques Guineaudeau . . . . . . . 2018, 2009<br />

Château Latour a Pomerol Edouard Moueix . . . . . . . . . . . . 2018, 2008<br />

Château La Mondotte . . . . Comtes Stephan von Neipperg 2014, 2009<br />

Château La Nerthe . . . . . . . Alain Dugas . . . . . . . . . . . . . . . . 2008<br />

Château Lynch Bages . . . . Jean-Michel Cazes . . . . . . . . . 2018, 1999<br />

Château Magdelaine . . . . . Edouard Moueix . . . . . . . . . . . . 2008<br />

Château Margaux . . . . . . . . Rene Lambert . . . . . . . . . . . . . . 2001<br />

Château Mont-Redon . . . . Jérome Abeille . . . . . . . . . . . . . 2015<br />

Château Palmer . . . . . . . . . Bernard de Laage de Meaux . 2012<br />

Château Pétrus . . . . . . . . . . Christian Moueix . . . . . . . . . . . 2007<br />

Château Pichon Comtesse Lalande Do Chi Nam . . . . . . 2010, 2009<br />

Château Pichon Comtesse Lalande Elaine de Lencquesaing 1997<br />

Château Pichon Longueville Comtesse de Lalande<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicolas Glumineau . . . . . . . . . . 2018<br />

Le Pin . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thiepont . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />

Château Pontet Canet . . . Michel Tesseron . . . . . . . . . . . . 1998<br />

Château Rauzan-Segla . . . John Kolasa . . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2010,<br />

2008, 1997<br />

Château Smith Haut Lafitte Daniel Cathiard . . . . . . . . . . 2013, 1998<br />

Château Trotanoy . . . . . . . . Edouard Moueix . . . . . . . . . . . . 2008<br />

Château Trottevieille . . . . . Edouard Moueix . . . . . . . . . . . . 2006<br />

Château Valandraud . . . . . Jean-Luc Thuneville . . . . . . . . 2011<br />

Clusel-Roch . . . . . . . . . . . . . Brigitte Roch . . . . . . . . . . . . . . . 2017, 2016<br />

Delas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Herve Robert . . . . . . . . . . . . . . . 2009<br />

Domaine Chapoutier . . . . . Michel Chapoutier . . . . . . . . . . 1999<br />

Domaine Clusel-Roch . . . . Roch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />

Domaine Comte de Vogué Jean-Luc Pepin . . . . . . . . . . . . . 2004,<br />

1997<br />

Domaine de la Rectorie . . . Marc Parcé . . . . . . . . . . . . . . . . . 2010, 2001<br />

Domaine de Bellene . . . . . Nicolas Potel . . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />

Domaine de Chevalier . . . . Bernard Olivier . . . . . . . . . . . . . 2007<br />

Domaine de Trevallon . . . . Eloi Dürrbach . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2004<br />

Domaine Deiss . . . . . . . . . . Marcel Deiss . . . . . . . . . . . . . . . 2004<br />

Domaine Gauby . . . . . . . . . Mélanie Gauby . . . . . . . . . . . . . 2014<br />

Domaine Joseph Drouhin . Frédéric Drouhin . . . . . . . . . . . 2018, 1998<br />

Domaine de L’Horizon . . . . Thomas Teibert . . . . . . . . . . . . . 2014<br />

Domaine Drouhin-Vaudon<br />

Jean François Curie, Frédéric Drouhin<br />

2011, 2010,<br />

2008<br />

Domaine Faivelay . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2019<br />

Domaine Guigal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />

Domaine Paul Jaboulet . . . Frédéric Jaboulet . . . . . . . . . . . 2018, 2000<br />

Domaine les Enfant Sauvages Nikolas Bautlin . . . . . . . . 2014<br />

Domaine Louis Latour . . . . Fabrice Louis Latour . . . . . . . . 2012, 2008<br />

Domaine Méo-Camuzet . . Jean-Nicolas Méo . . . . . . . . . . 2016<br />

Domaine Michel Niellon . . Michel Niellon . . . . . . . . . . . . . . 2018<br />

Domaines Ott . . . . . . . . . . . Marion Ott . . . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2007<br />

Domaine Romaneé Conti . Aubert de Villaine . . . . . . . . . . 2006<br />

Domaine Rostaing . . . . . . . René Rostaing . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2014<br />

Domaines Schlumberger . Jean Marie Winter . . . . . . . . . . 2018, 2012,<br />

2011<br />

Domaine Trimbach . . . . . . . Francois Wilhelm . . . . . . . . . . . 2012, 2011,<br />

2008<br />

Domaine Vacheron . . . . . . Jean-Laurent Vacheron . . . . . 2013<br />

Domaine Weinbach . . . . . . Colette Faller . . . . . . . . . . . . . . . 2011, 2008<br />

Domain Zind-Humbrecht Olivier Humbrecht . . . . . . . . . . 2013, 2011<br />

Champagne Billecart-Salmon Éric Calzolari . . . . . . . . . . . 2018<br />

Champagne Delamotte . . . Thomas Schreiner . . . . . . . . . . . 2020, 2019,<br />

2018<br />

Champagne Dom Pérignon Vincent Chaperon . . . . . . . . 2018, 2011<br />

Champagne Happersberger Hannes Kaltenbrunner . . . . 2018<br />

Champagne Lenoble . . . . . Anne Malassagne . . . . . . . . . . . 2016, 2015<br />

Champagne Laurent-Perrier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2020<br />

Champagne Krug . . . . . . . . Remi Krug . . . . . . . . . . . . . . . . . 2001<br />

Champagne Laurent-Perrier Thomas Schreiner . . . . . . . 2019, 2018,<br />

2016, 2015,<br />

2014, 2013<br />

Champagne Pierre Mignon Pur Meunier . . . . . . . . . . . . . . . . 2018<br />

Champagne Pol Roger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2019<br />

Champagne Roederer Cristal Frederic Rousseau . . . . . . 2007, 1997<br />

Champagne Roederer Cristal Nicolas Rouzaud . . . . . . . . 2004<br />

Champagne Salon . . . . . . . Thomas Schreiner . . . . . . . . . . . 2020, 2019,<br />

2018<br />

ISRAEL<br />

Adir winery . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />

Bazelet Hagolan winery . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />

Ella Valley . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2007<br />

Galil Mountain . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2007<br />

Maia winery . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />

Margalit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017, 2007<br />

Recanati . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2007<br />

Tulip . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017, 2007<br />

Yatir . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2007<br />

ITALIEN<br />

Agripunica . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sebastian Rosa . . . . . . . . . . 2013<br />

Elio Altare . . . . . . . . . . . . . . Elena Altare . . . . . . . . . . . . . . . . 2009<br />

Anselma . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2007<br />

Arunda Vivaldi . . . . . . . . . . . Michael Reiterer . . . . . . . . . . . . 2016, 2014,<br />

2012, 2006,<br />

2005<br />

Ascheri . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />

Avignonesi . . . . . . . . . . . . . . Alessio Guidi, Brett Fleming . 2018, 2016,<br />

2013, 1998<br />

Baron Longo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2020<br />

Baron di Pauli . . . . . . . . . . . Christian Gschnell . . . . . . . . . . 2012, 2005<br />

Bellavista . . . . . . . . . . . . . . . Alberto Chioni . . . . . . . . . . . . . 2010<br />

Bera . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ricardo Bera . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2015<br />

Borgo San Daniele . . . . . . . Alessandra Mauri . . . . . . . . . . . 2013<br />

Borgogno . . . . . . . . . . . . . . . Andrea Enzo, Farinetti Agresta 2013<br />

Braida di Giacomo Bologna<br />

Raffaella Bologna,<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Reinisch . . . . . . . . . . . . 2016, 2015,<br />

2009, 2008,<br />

2007, 2006,<br />

2004<br />

Brancaia . . . . . . . . . . . . . . . . Martin Kronenberg, Barbara Widmer 2011<br />

Brunnenhof-Mazzon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2005<br />

Candialle . . . . . . . . . . . . . . . Josephin Peränen . . . . . . . . . . . 2017<br />

Cantele . . . . . . . . . . . . . . . . . Cantele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />

Carpineto . . . . . . . . . . . . . . . Michael Zaccheo . . . . . . . . . . . 2015<br />

Cascina Montagnola . . . . . . Donatella Giannotti . . . . . . . . . 2018<br />

Castello di Ama . . . . . . . . . Lorenza Sebasti Pellanti . . . . . 2016, 2014,<br />

2013, 2012,<br />

2006<br />

Castello di Fonterutoli . . . Marquese Mazzei . . . . . . . . . . . 2004, 1998<br />

Cavalotto . . . . . . . . . . . . . . . Bricco Boschis . . . . . . . . . . . . . 2006<br />

Ceretto . . . . . . . . . . . . . . . . . Roberta Ceretto . . . . . . . . . . . . 2018, 2011<br />

Chiarlo . . . . . . . . . . . . . . . . . Michele Chiarlo . . . . . . . . . . . . 2006<br />

Coppo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />

Cornell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />

Corzano e Paterno . . . . . . . Aljoscha Goldschmidt . . . . . . . 2006<br />

Curbastro . . . . . . . . . . . . . . . Ricci Curbastro . . . . . . . . . . . . . 2018, 2014,<br />

2013, 2012,<br />

2011<br />

Cusumanu. . . . . . . . . . . . . . . Diego Cusumanu . . . . . . . . . . . . 2018<br />

Endrizzi . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Paolo Endrizzi . . . . . . . . . . . 2015, 2014<br />

Felsina . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kristjan Ovos . . . . . . . . . . . . . . . 2014<br />

Foradori . . . . . . . . . . . . . . . . Elisabetta foradori . . . . . . . . . . 2014<br />

Damilano . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />

Erste & Neue Kellerei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2012, 2006,<br />

2005<br />

Marchesi de Frescobaldi . . Marchese Leonardo de Frescobaldi 2010<br />

Foradori . . . . . . . . . . . . . . . . Elisabetta Foradori . . . . . . . . . . 2007, 1998<br />

Gaja . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Angelo Gaja und Gaia Gaja . . 2018, 2006<br />

Girlan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />

Franz Haas . . . . . . . . . . . . . . Franz Haas . . . . . . . . . . . . . . . . . 2010, 2009,<br />

2008, 2006,<br />

2005<br />

Haderburg . . . . . . . . . . . . . . Alois Ochsenreiter . . . . . . . . . . 2012<br />

J. Hofstätter . . . . . . . . . . . . . Hofstätter . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017, 2005<br />

Il Vagabondo Wines . . . . . . Jan Hohmeister . . . . . . . . . . . . . 2018<br />

Isole e Elena . . . . . . . . . . . . Paolo Marchi . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />

Kellerei Kurtatsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2020<br />

Kellerei St. Pauls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2020<br />

Klosterkellerei Muri-Gries . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2020<br />

Kobler . . . . . . . . . . . . . . . . . . Armin Kobler . . . . . . . . . . . . . . . 2012<br />

Lageder . . . . . . . . . . . . . . . . . Alois Lageder . . . . . . . . . . . . . . . 2005<br />

Losi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petro & Paolo Losi . . . . . . . . . . . 2018<br />

Luce . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michele Drusian . . . . . . . . . . . . 2019, 2018,<br />

2014, 1998<br />

Lucente . . . . . . . . . . . . . . . . Jerome Poisson . . . . . . . . . . . . . 2014<br />

Manincor . . . . . . . . . . . . . . . Michael Graf Goess-Enzenberger 2012,<br />

2005<br />

Montevertine . . . . . . . . . . . . Klaus Reimitz . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />

Margreid . . . . . . . . . . . . . . . . Gottfried Pollinger . . . . . . . . . . 2012<br />

Marquesi di Barolo . . . . . . . Dr. Ernesto Abbona . . . . . . . . . 1998<br />

Marquesi di Barolo . . . . . . . Anna Abbona . . . . . . . . . . . . . . 2020<br />

Masseto . . . . . . . . . . . . . . . . Axel Heinz . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013, 2007<br />

Monteverro . . . . . . . . . . . . . Georg Weber . . . . . . . . . . . . . . . 2019, 2014<br />

Morgante . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2016<br />

Nittardi . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefania Canali, Peter Femfert 2019, 2018,<br />

2017, 2016,<br />

2015, 2014,<br />

2013, 2012,<br />

2011<br />

Nonino Grappa . . . . . . . . . . Antonella Nonino . . . . . . . . . . . 2019, 2016,<br />

2014<br />

Olivini . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Giovanni Olivini . . . . . . . . . . . . . 2020, 2019,<br />

2018<br />

Omina Romana . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2015<br />

Ornellaia . . . . . . . . . . . . . . . . Marquese Lodovico Antinori,<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Axel Heinz . . . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2013,<br />

1998<br />

Passopisciaro . . . . . . . . . . . . Andrea Francceti . . . . . . . . . . . 2016, 2015<br />

Petra . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Francesca Moretti . . . . . . . . . . 2011<br />

Pian dell’Orino . . . . . . . . . . Hendrik Erbach . . . . . . . . . . . . . 2013<br />

Pio Cesare . . . . . . . . . . . . . . Pio Boffa . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2020, 2018,<br />

2009<br />

Poderi Colla . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />

Poggio al Molino . . . . . . . . . Henner Prefi . . . . . . . . . . . . . . . 1998<br />

Poggio al Sole . . . . . . . . . . . Johannes Davaz . . . . . . . . . . . . 2006<br />

Prà . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Graziano Prà . . . . . . . . . . . . . . . . 2018<br />

Prerostini . . . . . . . . . . . . . . . Marco Persenico . . . . . . . . . . . . 2014<br />

Prunotto . . . . . . . . . . . . . . . . Alfredo Prunotto . . . . . . . . . . . 2018, 1998<br />

Renato Ratti . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2007, 2006<br />

Riecine . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefan Kühne . . . . . . . . . . . . . . 2011, 2006<br />

Ritterhof . . . . . . . . . . . . . . . . Ludwig Kaneppele . . . . . . . . . . 2012<br />

Rochelt . . . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Reiner . . . . . . . . . . . 2015<br />

Ruggeri. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2020<br />

Russis/Castello di Buttrio . Marco Felluga . . . . . . . . . . . . . . 2005<br />

San Giusto a Rentennano Luca Martini di Zigala . . . . . . . 2006<br />

San Leonardo . . . . . . . . . . . Marquese Guerreri Gonzaga . 2018, 2016,<br />

2013, 2004,<br />

1998<br />

Santo Stefano . . . . . . . . . . . Wolfgang Reitzle, Nina Ruge . 2016<br />

Sassicaia . . . . . . . . . . . . . . . . Marquese/Priscilla Incisa della Roquetta<br />

2016, 2005,<br />

1998<br />

Schreckbichl . . . . . . . . . . . . Wolfgang Raifer . . . . . . . . . . . . 2012, 2006,<br />

2005<br />

Castel Schwanburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006, 2005<br />

Solaia . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marquese Piero Antinori . . . . . 1998<br />

Terlan . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Gasser . . . . . . . . . . . . . . . 2012<br />

Tolaini . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lia Tolaini . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />

Toscani . . . . . . . . . . . . . . . . . Oliviero Toscani . . . . . . . . . . . . . 2016<br />

Tramin . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Klotz . . . . . . . . . . . . . 2012, 2006<br />

Tignanello . . . . . . . . . . . . . . . Marquese Piero Antinori . . . . . 2015, 1998<br />

Tenuta di Trinoro . . . . . . . . . Carlo Francchetti . . . . . . . . . . . 2017<br />

Il Vagabondo. . . . . . . . . . . . . Roberto Orsi . . . . . . . . . . . . . . . . 2018<br />

Varja . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />

Venica . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ornella Venica . . . . . . . . . . . . . . 2018<br />

Vietti . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mario Codero . . . . . . . . . . . . . . 2016, 2015,<br />

2014, 2008,<br />

2006<br />

Walch . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elena Walch . . . . . . . . . . . . . . . . 2013, 2005<br />

KANADA<br />

Pearl Morissette . . . . . . . . . . Francios Morissette . . . . . . . . . 2018<br />

NEUSEELAND<br />

Babich Wines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2018<br />

Cloudy Bay . . . . . . . . . . . . . . Ian Morden . . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2012<br />

Craggy Range . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />

Elephant Hill . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />

Felton Road Wines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />

Johne Estate . . . . . . . . . . . . Patrick Johner . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />

Pegasus Bay Winery . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />

Quartz Reef Wines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />

Rippon Vineyard . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />

Villa Maria Estate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />

ÖSTERREICH<br />

Paul Achs . . . . . . . . . . . . . . . Paul Achs . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2005<br />

Alphart . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl Alphart . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />

Leo Alzinger . . . . . . . . . . . . . Anton Bodenstein, Leo Alzinger 2018,<br />

2013, 2004,<br />

2000<br />

Arachon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />

Artner . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hannes Artner . . . . . . . . . . . . . 2012, 2010<br />

Beck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Judith Beck . . . . . . . . . . . . . . . . 2005<br />

Böheim . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Böheim . . . . . . . . . . 2012, 2010<br />

Bründlmayer . . . . . . . . . . . . Willi Bründlmayer . . . . . . . . . . . 2006, 2000<br />

Domäne Wachau . . . . . . . . . Heinz Frischengruber . . . . . . . . 2018<br />

Feiler-Artinger . . . . . . . . . . Kurt Feiler . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />

Freie Weingärtner Wachau Fritz Miesbauer . . . . . . . . . . . . . 2000<br />

Gesellmann . . . . . . . . . . . . . Albert Gesellmann . . . . . . . . . . 2018, 2006,<br />

2004<br />

Geyerhof . . . . . . . . . . . . . . . . Ilse & Josef Maier . . . . . . . . . . . 2013<br />

Grassl . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Grassl . . . . . . . . . . . . . . . . 2012, 2010<br />

Gross . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alois Gross, Michael Gross . . . 2018, 2017,<br />

2013, 2006<br />

Heinrich . . . . . . . . . . . . . . . . Gernot Heinrich . . . . . . . . . . . . 2006, 2005<br />

Hirtl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2019<br />

Hirtzberger . . . . . . . . . . . . . Franz Hirtzberger . . . . . . . . . . . 2018, 2006,<br />

2004, 2000,<br />

1999<br />

Huber . . . . . . . . . . . . . . . . . . Markus Huber . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />

Igler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Igler . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2015<br />

Jurtschitsch . . . . . . . . . . . . . Familie Jurtschitsch . . . . . . . . . 2013<br />

Kirnbauer . . . . . . . . . . . . . . . Walter Kirnbauer . . . . . . . . . . . 2013<br />

Knoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Emmerich Knoll . . . . . . . . . . . . 2018, 2004,<br />

2000<br />

Kollwentz . . . . . . . . . . . . . . . Anton Kollwentz . . . . . . . . . . . 2006, 2000<br />

Kracher . . . . . . . . . . . . . . . . . Alois Kracher, Gerhard Kracher 2013,<br />

2006, 2004,<br />

2000, 1999,<br />

1997<br />

Loimer . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fred Loimer . . . . . . . . . . . . . . . . 2000<br />

Markowitsch . . . . . . . . . . . . Gerhard Markowitsch . . . . . . . 2012, 2010,<br />

2006<br />

Markowitsch . . . . . . . . . . . . Lukas Markowitsch . . . . . . . . . 2010<br />

Muhr-Niepoort . . . . . . . . . . Dorli Muhr . . . . . . . . . . . . . . . . . 2012, 2010<br />

Nadler . . . . . . . . . . . . . . . . . . Robert Nadler . . . . . . . . . . . . . . 2012, 2010<br />

Netzl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Netzl . . . . . . . . . . . . . . . . 2013, 2012,<br />

2010<br />

Netzl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Netzl . . . . . . . . . . . . . . . . . 2010<br />

Nittnaus . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Nittnaus . . . . . . . . . . . . . . 2013, 2005<br />

Oppelmayer . . . . . . . . . . . . . Franz Oppelmayer . . . . . . . . . . 2012, 2010<br />

Ott . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefan Ott . . . . . . . . . . . . . . . . . 2012, 2010<br />

Payr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Robert Payr . . . . . . . . . . . . . . . . 2010<br />

Pelzmann . . . . . . . . . . . . . . . Horst Pelzmann . . . . . . . . . . . . 2010<br />

F.X. Pichler . . . . . . . . . . . . . . F.X. Pichler . . . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2004,<br />

2000<br />

Prager . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anton Bodenstein . . . . . . . . . . . 2018<br />

Pimpel . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gerhard Pimpel . . . . . . . . . . . . 2012<br />

Polz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Walter Polz . . . . . . . . . . . . . . . . 2013, 2006,<br />

2000<br />

Preisinger . . . . . . . . . . . . . . . Claus Preisinger . . . . . . . . . . . . 2013, 2005<br />

Prieler . . . . . . . . . . . . . . . . . . Familie Prieler . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />

Renner . . . . . . . . . . . . . . . . . Helmut Renner . . . . . . . . . . . . . 2005<br />

Sabathi . . . . . . . . . . . . . . . . . Erwin Sabathi. . . . . . . . . . . . . . . 2018<br />

Sattlerhof . . . . . . . . . . . . . . . Wilhelm Sattler . . . . . . . . . . . . . 2013, 2006,<br />

1998<br />

Schenzel . . . . . . . . . . . . . . . Wilhelm Schenzel . . . . . . . . . . 2010<br />

Schloss Halbturn . . . . . . . . Felix Peters . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />

Weingut Setzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2020<br />

Stadlmann . . . . . . . . . . . . . . Johann Stadlmann . . . . . . . . . 2013<br />

Gebrüder Stiegelmar . . . . . Axel Stiegelmar . . . . . . . . . . . . 2005, 2000<br />

Szemes . . . . . . . . . . . . . . . . . Tibor Szemes . . . . . . . . . . . . . . . 2000<br />

Taferner . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Taferner . . . . . . . . . . . . . . 2012, 2010<br />

Tement . . . . . . . . . . . . . . . . . Manfred Tement . . . . . . . . . . . . 2013, 2000<br />

Trapl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Trapl . . . . . . . . . . . . . 2012, 2010<br />

Weingut Taubenschuss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2020<br />

Triebaumer . . . . . . . . . . . . . . Ernst Triebaumer . . . . . . . . . . . 2017, 2015,<br />

2000<br />

Umathum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2015<br />

Wieninger . . . . . . . . . . . . . . . Fritz Wieninger . . . . . . . . . . . . . 2008, 1999<br />

WienWein . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Christ . . . . . . . . . . . . . . . 2008<br />

WienWein . . . . . . . . . . . . . . . Michael Edelmoser, Richard Zahel 2008<br />

PORTUGAL<br />

Cortes de Sima . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />

Esporao . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />

Fonseca Port . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2020, 2019<br />

Herdade dos Grous . . . . . . Louis Darte . . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />

Herdade dos Lagos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />

Monte da Ravasqueira . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />

Niepoort . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk van der Niepoort . . . . . . . 2011, 2004<br />

Quinta do Crasto . . . . . . . . Miguel Roquette . . . . . . . . . . . . 2011, 2004<br />

Quinta do Vale Meao . . . . . Franciso Olazabal . . . . . . . . . . . 2011, 2008,<br />

2004<br />

Qinta do Vale Dona Maria . Cristiano van Zeller . . . . . . . . . 2011, 2004<br />

Quinta do Vallado . . . . . . . . Francisco Ferreira . . . . . . . . . . . 2011, 2004<br />

Ramos Pinto . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2015<br />

Symington Family Estate . Dominic Symington . . . . . . . . . 2012<br />

SCHWEIZ<br />

Kellerei Chanton . . . . . . . . . Chosy Chanton . . . . . . . . . . . . . 2009<br />

VINOTIV Bündner Herrschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2011, 2007<br />

Davaz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andrea Davaz . . . . . . . . . . . . . . 2011<br />

Donatsch . . . . . . . . . . . . . . . Martin Donatsch . . . . . . . . . . . 2016, 2011<br />

Eichholz . . . . . . . . . . . . . . . . Irene Grünenfelder . . . . . . . . . 2016, 2011<br />

Fromm . . . . . . . . . . . . . . . . . Geworg Fromm . . . . . . . . . . . . . 2016, 2013,<br />

2011<br />

Gantenbein . . . . . . . . . . . . . Daniel & Martha Gantenbein . 2017, 2011<br />

Hermann . . . . . . . . . . . . . . . Christian Hermann . . . . . . . . . 2016, 2011<br />

Herrmann . . . . . . . . . . . . . . . Roman Herrmann . . . . . . . . . . . 2016, 2011<br />

Obrecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016, 2011<br />

Pelizzati . . . . . . . . . . . . . . . . Annatina Pelizzatti . . . . . . . . . 2016, 2011<br />

Rouvinez . . . . . . . . . . . . . . . . Philippe Rouvinez . . . . . . . . . . 2015<br />

Schloss Salenegg . . . . . . . . Helene von Gugelberg . . . . . . 2016, 2011<br />

Sprecher von Bernegg . . . . Jean Domenic Luzi . . . . . . . . . 2011<br />

Stäger . . . . . . . . . . . . . . . . . . Markus Stäger . . . . . . . . . . . . . . 2016, 2011<br />

Scadenagut . . . . . . . . . . . . . Peter Wegelin . . . . . . . . . . . . . . 2011<br />

SPANIEN<br />

Acustic . . . . . . . . . . . . . . . . . Albert Jané . . . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />

Alenza . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />

Bedogas Beronia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />

Bhilar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />

Breton . . . . . . . . . . . . . . . . . . Maria Victoria Breton . . . . . . . 2002<br />

Alto Moncayo . . . . . . . . . . . Jorge Ordonez . . . . . . . . . . . . . . 2011<br />

Anima Negra . . . . . . . . . . . . Miquel Angel Cerdá . . . . . . . . . 2017, 2008<br />

Artadi . . . . . . . . . . . . . . . . . . Juan Carlos Lopez,<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Juan Carlos de la Calle . . . . . . . 2013, 2012,<br />

2002<br />

Beronia . . . . . . . . . . . . . . . . . Matias Calleja . . . . . . . . . . . . . . 2015<br />

Castillo de Perelada . . . . . . Robert Hunter . . . . . . . . . . . . . . 2002<br />

Cellar de Capcanes . . . . . . Inhaber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013, 2009<br />

Bodegas Chivite . . . . . . . . . Fernando Chivite . . . . . . . . . . . 2008, 2002<br />

Cava Recaredo . . . . . . . . . . Alex Bautista . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />

Cims de Porrera . . . . . . . . . Prof. Perez . . . . . . . . . . . . . . . . . 2002<br />

Comenge . . . . . . . . . . . . . . . Miguel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2009<br />

Condada de Haza . . . . . . . . Fernandez . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016, 2010<br />

Condada de Haza . . . . . . . . Alejandro Fernandez . . . . . . . . 1998<br />

Contador . . . . . . . . . . . . . . . Benjamin Romeo . . . . . . . . . . . 2008<br />

Clos Erasmus . . . . . . . . . . . . René Barbier . . . . . . . . . . . . . . . 2002<br />

Clos Figueras . . . . . . . . . . . . Christopher Cannan . . . . . . . . 2017<br />

Clos Martinet . . . . . . . . . . . Prof. Perez . . . . . . . . . . . . . . . . . 2002<br />

Clos Mogador . . . . . . . . . . . René Barbier . . . . . . . . . . . . . . . 2016, 2010,<br />

2002<br />

Compania de Valenciso . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />

Cune . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Victor Urratia Ybarra . . . . . . . . 2008<br />

Dehesa La Granja . . . . . . . . Fernandez . . . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2016,<br />

2010, 2002<br />

Dominio de Valdepusa . . . Carlos Falco . . . . . . . . . . . . . . . . 2005<br />

Don Maximiniano . . . . . . . . Carlos Lopez . . . . . . . . . . . . . . . 2002<br />

Escuderao . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />

Es Fangar, Mallorca . . . . . . Katharina Dijon . . . . . . . . . . . . . 2018, 2017<br />

Cava Gramona . . . . . . . . . . . Ana Lopez . . . . . . . . . . . . . . . . . 2012, 2011<br />

Gelabert. . . . . . . . . . . . . . . . . Miquel Gelabert . . . . . . . . . . . . . 2018<br />

Hacienda Monasterio . . . . Peter Sissec . . . . . . . . . . . . . . . . 2002<br />

Izadi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />

La Rioja Alta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014<br />

La Viña Andrés . . . . . . . . . . Benjamin Romeo . . . . . . . . . . . 2008<br />

Lanzaga . . . . . . . . . . . . . . . . Telmo Rodriguez . . . . . . . . . . . . 2008<br />

Los Astrales . . . . . . . . . . . . . Alberto Garcia . . . . . . . . . . . . . . 2005<br />

Manyetes . . . . . . . . . . . . . . . René Barbier . . . . . . . . . . . . . . . 2016, 2008<br />

Marqués de Griñón . . . . . . Carlos Falco . . . . . . . . . . . . . . . . 2002<br />

Marqués de Murietta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />

Mas d’en Gil . . . . . . . . . . . . . Pilar Rovita . . . . . . . . . . . . . . . . . 2002<br />

Mas Que Vinos . . . . . . . . . . Stefan Dorst . . . . . . . . . . . . . . . 2014<br />

Moncloa . . . . . . . . . . . . . . . . José Manuel Pinedo . . . . . . . . . 2015<br />

Muga . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Manu Muga . . . . . . . . . . . . . . . . 2017, 2002<br />

Numnathia . . . . . . . . . . . . . . Manuel Louzada . . . . . . . . . . . . 2012<br />

Bodegas Alvaro Palacios . . Alvaro Palacios . . . . . . . . . . . . . 2011, 2010,<br />

2005, 2002<br />

Palacios Remondo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />

Pesquera . . . . . . . . . . . . . . . . Fernandez . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016, 2010,<br />

2002, 1998<br />

Predicador . . . . . . . . . . . . . . Benjamin Romeo . . . . . . . . . . . 2008<br />

Ramón Ramos . . . . . . . . . . . Ramón Ramos . . . . . . . . . . . . . . 2011<br />

Remirez de Ganuza . . . . . . Fernando Remirez . . . . . . . . . . 2011, 2013<br />

Riojanas . . . . . . . . . . . . . . . . Inhaber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2009<br />

Roda . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ibone Candina . . . . . . . . . . . . . 2017, 2002<br />

Rodriguez . . . . . . . . . . . . . . . Telmo Rodriguez . . . . . . . . . . . . 2020, 2014,<br />

2008<br />

Terroir al Limit . . . . . . . . . . . Huber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2013<br />

Ses Talaioles . . . . . . . . . . . . Sebastian Keller . . . . . . . . . . . . 2014, 2013,<br />

2011<br />

Valenciso . . . . . . . . . . . . . . . Luis Valentin . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />

Vega Sicilia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2002<br />

Viña Real . . . . . . . . . . . . . . . Victor Urratia Ybarra . . . . . . . . 2015, 2008<br />

Viña Imperial . . . . . . . . . . . . Victor Zaragossa . . . . . . . . . . . . 2015<br />

Venta d’Aubert . . . . . . . . . . Alexandra Schmedes . . . . . . . . 2014<br />

SÜDAFRIKA<br />

4G Wines . . . . . . . . . . . . . . . Phillip G. Axt . . . . . . . . . . . . . . . . 2019, 2018<br />

Allesverloren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014<br />

Bouchard Finlayson . . . . . . Peter Finlayson . . . . . . . . . . . . . 2013<br />

Fleur du Cap . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2012<br />

Glenelly . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014<br />

Jakobsdal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014<br />

Le Bonheur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014<br />

Meerlust . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014<br />

Meethingshof . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014<br />

Mont du Toit . . . . . . . . . . . . Du Toit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2011, 2015<br />

Springfontein . . . . . . . . . . . Anja Weber . . . . . . . . . . . . . . . . 2012<br />

Uitkyk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014<br />

Zwalu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Maike Näkel . . . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />

USA<br />

Au Bon Climat . . . . . . . . . . . Jim Clendenen . . . . . . . . . . . . . 2003, 1997<br />

Bacio Divino . . . . . . . . . . . . Markus Geigle . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />

Beringer Vineyards . . . . . . . Ed Sbragia, Laurie Hool . . . . . 2018, 2014,<br />

2011, 2003,<br />

1998<br />

Bogle Vineyards . . . . . . . . . Jody Bogle . . . . . . . . . . . . . . . . . 2003<br />

Brewer-Clifton . . . . . . . . . . Greg Brewer . . . . . . . . . . . . . . . . 2012<br />

Caymus . . . . . . . . . . . . . . . . . Chuck Wagner . . . . . . . . . . . . . 2018, 2003,<br />

1997<br />

Chappellet Vineyards . . . . Donn Chappellet . . . . . . . . . . . 2012<br />

Chalone Wine Group . . . . . Robert Farver . . . . . . . . . . . . . . . 2003<br />

J. Christopher . . . . . . . . . . . Jay Christopher . . . . . . . . . . . . . 2016<br />

Cline Cellars . . . . . . . . . . . . Fred Cline . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2012<br />

Duckhorn . . . . . . . . . . . . . . . Margaret Duckhorn . . . . . . . . . 2018, 2013,<br />

2003<br />

Dominus . . . . . . . . . . . . . . . . Christian Moueix . . . . . . . . . . . 2018, 1997<br />

Dunn Vineyards . . . . . . . . . Randy Dunn . . . . . . . . . . . . . . . . 2012<br />

Dutton-Goldfield . . . . . . . . Dan Steve Goldfield . . . . . . . . 2012<br />

Eberle Winery . . . . . . . . . . . Gary Eberle . . . . . . . . . . . . . . . . 2003<br />

Meville Winery . . . . . . . . . . Ron Melville . . . . . . . . . . . . . . . . 2012<br />

Montelena . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />

Mondavi Wineries . . . . . . . . Robert Mondavi . . . . . . . . . . . . 2001<br />

Château Montelena . . . . . . James Barrett . . . . . . . . . . . . . . 2003<br />

Newton . . . . . . . . . . . . . . . . . Su Hua Newton, Chris Millard 2012, 2003<br />

OPUS ONE . . . . . . . . . . . . . . Roger Asleson . . . . . . . . . . . . . . 2011<br />

Jackson Family Wines. . . . . Barbara Bank . . . . . . . . . . . . . . . 2018<br />

Joseph Phelps . . . . . . . . . . . Tom Shelton . . . . . . . . . . . . . . . 2007, 2003<br />

Mt. Brave Wines . . . . . . . . . . Chris Carpenter . . . . . . . . . . . . . 2018<br />

Roederer Estate . . . . . . . . . . Arnaud Weyrich . . . . . . . . . . . . . 2018<br />

Ridge Vineyards . . . . . . . . . Eric Baugher, Donn Reisen,<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Draper . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016, 2007,<br />

2003, 1997<br />

Schug Carneros . . . . . . . . . Walter Schug . . . . . . . . . . . . . . . 2003<br />

Seghesio Family Vineyards Camille Seghesio . . . . . . . . . . . 2003<br />

Sine qua non . . . . . . . . . . . . Manfred und Elaine Krankl . . 2000, 1997<br />

Talbott Vineyards . . . . . . . . . Robert Talbott . . . . . . . . . . . . . . 1997<br />

Testarossa Vineyards . . . . . Rob Jensen . . . . . . . . . . . . . . . . 2003<br />

White Oak Winery . . . . . . . . Bill Myers . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2012<br />

RHEINGAU GOURMET & WEIN FESTIVAL 1997 – 2019<br />

Internationale Weingüter und Winzer (persönlich anwesend)<br />

81<br />

81<br />

80<br />

80 <strong>FINE</strong><br />

<strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

DAS FESTIVALMAGAZIN |<br />

| <strong>FINE</strong><br />

<strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

DAS FESTIVALMAGAZIN


ADRESSEN<br />

Köche<br />

Name Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Christian Bau<br />

Victor’s Fine-Dinning by Christian Bau,<br />

Victor’s Residenz-Hotel Schloss Berg<br />

Schloßstraße 27–29 | 66706 Perl-Nennig 06866 79118 victors-fine-dining.de<br />

Wolfgang Becker BECKERS Hotel & Restaurant Olewiger Straße 206 | 54295 Trier 0651 938080 beckers-trier.de<br />

Ralf Berendsen Restaurant Ralf Berendsen** Domaine La Butte aux Bois | Paalsteenlaan 90 |<br />

3620 Lanaken | Belgien<br />

Christian Binder Steinheuers Restaurant Zur Alten Post Landskroner Straße 110 | 53474 Bad Neuenahr-<br />

Ahrweiler<br />

Jean-Claude Bourgueil Restaurant „Im Schiffchen“<br />

Kaiserswerther Markt 9 | 40489 Düsseldorf-<br />

Kaiserswerther<br />

+32 89 739770 labutteauxbois.be<br />

02641 94860 steinheuers.de<br />

0211 401050 im-schiffchen.com<br />

Beate Braun Stanley Ottostraße 16–18 | 60329 Frankfurt 069 26942892 stanleydiamond.com<br />

Anton de Bruyn Restaurant Emma Metzler Schaumainkai 17 | 60594 Frankfurt 069 83040094 emmametzler.de<br />

Vincenzo Candiano Ristorante Locanda Don Serafino –<br />

Relais & Châteaux<br />

Via XI Febbraio 15 | 97100 Ragusa Ibla (RG) |<br />

Italien<br />

+39 0932 220065 locandadonserafino.it<br />

Dario Cecchini Panzanese Via XX Luglio | 11 Panzano in Chianti (Fi) | Italien +39 055 852020 dariocecchini.com<br />

Andreas Döllerer DÖLLERER Geniesserrestaurant Markt 56 | 5440 Golling | Österreich +43 62444220 0 doellerer.at<br />

Benedikt Faust<br />

benediktfaust.com<br />

Juanlu Fernández Restaurant LÙ, Cocina y Alma C/ Zaragoza 2 | 11405 Jerez de la Frontera, Cádiz +34 691 726108 lucocinayalma.com<br />

| Spanien<br />

Rolf Fliegauf<br />

Restaurant „Ecco“ im Hotel Giardino<br />

Ascona<br />

Via del Segnale 10 | 6612 Ascona | Schweiz +41 91 785 8888 giardinohotels.ch/ascona/<br />

Kazuya Fukuhira Kazuya Schlangenbader Straße 52 | 65388 Schlangenbad<br />

06129 5371660 gute-zutaten.de<br />

Roland Gorgosilich Hotel Kronenschlösschen Rheinallee | 65375 Eltville-Hattenheim 06723 640 kronenschloesschen.de<br />

Carmelo Greco Ristorante Carmelo Greco Ziegelhüttenweg 1–3 | 60598 Frankfurt 069 60608967 carmelo-greco.de<br />

André Großfeld<br />

Restaurant Villa Merton,<br />

Union International Club<br />

Am Leonhardsbrunn 12 | 60487 Frankfurt 069 703033 restaurant-villa-merton.de<br />

Sebastian Junge Restaurant Wolfs Junge Zimmerstraße 30 | 22085 Hamburg 040 20965157 wolfs-junge.de<br />

Dominik Käppeler SHOWROOM Lilienstraße 6 | 81669 München 089 44429082 showroom-restaurant.de<br />

Thomas Kellermann<br />

Gourmetrestaurant Dichterstub’n<br />

im Relais & Châteaux Park-Hotel<br />

Egerner Höfe<br />

Aribostraße 19–26 | 83700 Rottach-Egern 08022 6660 egerner-hoefe.de<br />

Marcel Kokot TROYKA by Burgstuben Residenz Rurstraße 19 | 41812 Erkelenz Neu-Immerath 02431 9550060 troyka.de<br />

Andree Köthe Restaurant Essigbrätlein Weinmarkt 3 | 90403 Nürnberg 0911 225131 essigbraetlein.de<br />

Silvio Lange Restaurant & Hotel „Alte Pfarrey“ Untergasse 54 | 67271 Neuleiningen 06359 86066 altepfarrey.de<br />

Josef Laufer Hotel und Weinhaus „Zum Krug“ Hauptstraße 34 | 65347 Eltville-Hattenheim 06723 99680 zum-krug-rheingau.de<br />

Philipp Liebisch Naturresort Schindelbruch Schindelbruch 1 | 06536 Südharz | OT Stadt<br />

Stolberg<br />

Erik van Loo Restaurant Parkheuvel Heuvellaan 21 | 3016 GL Rotterdam | Niederlande<br />

034654 808-0 schindelbruch.de<br />

+31 104360766 parkheuvel.nl<br />

Thomas Martin Jacobs Restaurant, Hotel Louis C. Jacob Elbchaussee 401 | 22609 Hamburg 040 822550 hotel-jacob.de<br />

Tohru Nakamura SALON rouge by Tohru Nakamura Burgstraße 5 | 80331 München 089 21529172 salonrouge-muc.de<br />

Thi Nguyen Brasserie Thi Bräuhausstraße 8 | 80331 München 089 59998867 brasserie-thi.de<br />

Nicolai Nørregaard Kadeau Copenhagen Wildersgade 10b | 1408 København | Dänemark +45 33 252223 kadeau.dk<br />

Hubert Obendorfer Obendorfers Eisvogel, Der Birkenhof Hofenstetten 55 | 92431 Neunburg v. Wald 09439 9500 der-birkenhof.de<br />

Cornelia Poletto Cornelia Poleto Eppendorfer Landstraße 80 | 20249 Hamburg 040 4802159 cornelia-poletto.de<br />

Jonathan Schatz Jøway Hutergasse1 | 90403 Nürnberg 0911 24033130 joway.de<br />

Maximilian Schmidt Roter Hahn Rote Hahnengasse 10 | 93047 Regensburg 0941 59509-0 roter-hahn.com<br />

Stefan Schneider Gebrüder Otto Gourmet GmbH Boos-Fremery-Straße 62 | Bizzpark Oberbruch |<br />

52525 Heinsberg<br />

02452 976260 otto-gourmet.de<br />

Dirk Schritt Restaurant Zwei und Zwanzig Lindenplatz 1 | 65366 Geisenheim 06722 7108312 zwei-und-zwanzig.de<br />

Dirk Schröer Weinschänke Schloss Groenesteyn Oberstraße 36/37 | 65399 Kiedrich 06123 1533 groenesteyn.net<br />

Rui Silvestre VISTAS Rui Silvestre Sitio do Pocinho-Sesmarias | Apartado 118 |<br />

8901-907-Vila Nova de Cacela | Portugal<br />

Hans Stefan<br />

Steinheuer<br />

Steinheuers Restaurant „Zur Alten Post“ Landskroner Straße 110 | 53474 Bad Neuenahr-<br />

Ahrweiler | OT Heppingen<br />

+351 935370262 vistasruisilvestre.com<br />

02641 94860 steinheuers.de<br />

Köche<br />

Name Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Yannic Stockhausen Cordo Große Hamburger Straße 32 | 10115 Berlin 030 27581215 cordobar.net<br />

Paul Stradner<br />

Hôtel & Restaurant<br />

VILLA RENÉ LALIQUE<br />

18 rue Bellevue | 67290 Wingen-sur-Moder |<br />

Frankreich<br />

Kim Toro La Reserva Rotana Restaurante Camí Bendris, 3 | 07500 Manacor | Mallorca |<br />

Spanien<br />

+33 388719898 villarenelalique.com<br />

+34 971 845685 reservarotana.com<br />

Alexander Wulf TROYKA by Burgstuben Residenz Rurstraße 19 | 41812 Erkelenz Neu-Immerath 02431 9550060 troyka.de<br />

Gabi Würtz Gabi Würtz Catering Weingut Balthasar Ress | Rheinallee 7 | 65347<br />

Eltville-Hattenheim<br />

Daniel Zeindlhofer<br />

Igniv by Andreas Caminada,<br />

Hotel Markgasse<br />

Marktgasse 17 | 8001 Zürich | Schweiz<br />

0171 5505507 balthasar-ress.de<br />

+41 44 266 10 10 igniv.com<br />

Weingüter Rheingau<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Weingut Fritz Allendorf – Georgshof Kirchstraße 69 | 65375 Oestrich-Winkel 06723 91850 allendorf.de<br />

Weingut August Kesseler GmbH & Co. KG Lorcher Straße 16 | 65385 Rüdesheim am Rhein 06722 9099200 august-kesseler.de<br />

Balthasar Ress Weingut KG Rheinallee 7 | 65347 Eltville-Hattenheim 06723 91950 ress-wine.de<br />

Sektmanufaktur Bardong Bahnstraße 7 | 65366 Geisenheim 06722 47136 bardong.de<br />

Wein- und Sektgut Barth Bergweg 20 | 65347 Eltville-Hattenheim 06723 2514 weingut-barth.de<br />

Weingut Hans Bausch Waldbachstraße 103 | 65347 Eltville-Hattenheim 06723 999203 weingut-hans-bausch.de<br />

Weingut Georg Breuer Geisenheimer Straße 9 | 65385 Rüdesheim 06722 1027 georg-breuer.com<br />

Weingut & Weinhaus Dr. Corvers-Kauter Rheingaustraße 129 | 65375 Oestrich-Winkel 06723 2614 corvers-kauter.de<br />

Weingut Crass Taunusstraße 2 | 65346 Erbach 06123 63169 weingut-crass.de<br />

Weingut Diefenhardt Hauptstraße 9–11 | 65344 Eltville-Martinsthal 06123 71490 diefenhardt.de<br />

Weingut Dillmann Langestraße 17a | 65366 Geisenheim 06722 81 62 weingut-dillmann.de<br />

Domdechant Werner’sches Weingut Rathausstraße 30 | 65234 Hochheim am Main 06146 835037 domdechantwerner.com<br />

Kloster Eberbach Kloster Eberbach | 65346 Eltville 06723 60460 weingut-kloster-eberbach.de<br />

Weingut Egert Erbacher Landstraße 22 | 65347 Hattenheim 06723 5557 weingut-egert.de<br />

Weingut Carl Ehrhard Geisenheimer Straße 3 | 65385 Rüdesheim 06722 47396 weingut-carlehrhard.de<br />

Weingut August Eser Friedensplatz 19 | 65375 Oestrich-Winkel 06723 5032 eser-wein.de<br />

Weingut Friedrich Fendel Marienthaler Straße 46 | 65385 Rüdesheim am Rhein 06722 90570 friedrich-fendel.de<br />

Weingut Peter Flick Holger-Crafoord-Straße 4 | 65239 Hochheim am Main 06146 6590 wein-vom-flick.com<br />

Weingut Alexander Freimuth Am Rosengärtchen 25 | 65366 Geisenheim 06722 981070 freimuth-wein.de<br />

Weingut Eva Fricke KG Elisabethenstraße 6 | 65343 Eltville 06123 703658 evafricke.com<br />

Weingut George Winkelerstraße 111 | 65366 Geisenheim 06722 980343 weingut-george.de<br />

Weingut Hamm Hauptstraße 60 | 65375 Oestrich-Winkel 06723 2432 hamm-wine.de<br />

Weingut Prinz von Hessen Grund 1 | 65366 Geisenheim-Johannisberg 06722 409180 prinz-von-hessen.de<br />

J’S Johannisberger Sekthaus Im Flecken 34 | 65366 Johannisberg 0173 3215454 johannisberger-sekthaus.de<br />

Weingut Johannishof Grund 63 | 65366 Geisenheim-Johannisberg 06722 8216 weingut-johannishof.de<br />

Weingut Toni Jost GbR Oberstraße 14 | 55422 Bacharach 06743 1216 tonijost.de<br />

Weingut Jakob Jung Eberbacher Straße 22 | 65346 Eltville-Erbach 06123 900620 weingut-jakob-jung.de<br />

Weingut Graf von Kanitz Rheinstraße 49 | 65391 Lorch 06726 346 weingut-graf-von-kanitz.de<br />

Weingut Kaufmann | Urban Kaufmann GmbH Rheinallee 6 | 65347 Eltville-Hattenheim 06723 2475 kaufmann-weingut.de<br />

Weingut Baron zu Knyphausen Draiser Hof | Erbacher Straße 26–28 | 65346 Eltville-Erbach 06123 790710 baron-knyphausen.de/<br />

Weingut Robert König Landhaus Kenner 1 | 65385 Rüdesheim-Assmannshausen 06722 1064 weingut-robert-koenig.de<br />

Weingut Krone Assmannshausen GmbH & Co. KG Niederwaldstraße 2 | 65385 Rüdesheim-Assmannshausen 06722 2525 weingut-krone.de<br />

Weingut Peter Jakob Kühn Mühlstraße 70 | 65375 Oestrich-Winkel 06723 2299 weingutpjkuehn.de<br />

Weingut Künstler Geheimrat-Hummel Platz 1a | 65239 Hochheim 06146 83860 weingut-kuenstler.de<br />

Weingut Leitz KG Theodor-Heuss-Straße 5 | 65385 Rüdesheim 06722 9999100 leitz-wein.de<br />

Fürst von Metternich Winneburg’sche Domäne<br />

Schloss Johannisberg GbR<br />

Schloss Johannisberg | 65366 Geisenheim-Johannisberg 06722 70090 schloss-johannisberg.de<br />

Weingut Mohr Rheinstraße 21 | 65391 Lorch im Rheingau 06726 9484 weingut-mohr.de<br />

Weingut Georg Müller Stiftung Eberbacher Straße 7–9 | 65347 Eltville-Hattenheim 06723 2020 georg-mueller-stiftung.de<br />

Weingut von Oetinger Rheinallee 1 | 65346 Eltville-Erbach 06123 62528 von-oetinger.de<br />

Weingut Prinz Im Flachsgarten 5 | 65375 Hallgarten 06723 999847 prinz-wein.de<br />

BIBO RUNGE Eberbacher Straße 5 | 65375 Oestrich-Winkel- Hallgarten 06723 9986900 bibo-runge-wein.de<br />

Domänenweingut Schloss Schönborn Hauptstraße 53 | 65347 Eltville-Hattenheim 06723 91810 schloss-schoenborn.com<br />

Wein- & Sektgut F.B. Schönleber<br />

Bernd & Ralf Schönleber GbR<br />

Obere Roppelsgasse 1 | 65375 Oestrich-Winkel 06723 3475 fb-schoenleber.de<br />

Weingut Sohns GbR Nothgottesstraße 33 | 65366 Geisenheim 06722 8940 weingut-sohns.com<br />

82 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | ADRESSEN ADRESSEN | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

83


Weingüter Rheingau<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Weingut Josef Spreitzer Rheingaustraße 86 | 65375 Oestrich-Winkel 06723 2625 weingut-spreitzer.de<br />

Sektmanufaktur Schloss VAUX AG Kiedricher Straße 18 a | 65343 Eltville 06123 62060 schloss-vaux.de<br />

Schloss Vollrads GmbH & Co. Besitz KG Vollradser Allee | 65375 Oestrich-Winkel 06723 660 schlossvollrads.com<br />

Weingüter Geheimrat J. Wegeler GmbH & Co. KG Friedensplatz 9–11 | 65375 Oestrich-Winkel 06723 99090 wegeler.com<br />

Weingut Robert Weil Mühlberg 5 | 65399 Kiedrich 06123 2308 weingut-robert-weil.com<br />

Y I THE FLYING WINEMAKERS sowie<br />

Y | Wine & Kitchen GmbH<br />

Rheingau Straße 22 | 65343 Eltville am Rhein 06123 7096563 y-sommelier.de<br />

weitere Weingüter Deutschland<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Weingut BattenfeldSpanier Bahnhofstraße 33 | 67591 Hohen-Sülzen 06135 2333 kuehlingandbattenfeld.de<br />

Weingut Bercher OHG Mittelstadt 13 | 79235 Vogtsburg-Burkheim 07662 212 weingutbercher.de<br />

Weingut Braunewell Am Römerberg 34 | 55270 Essenheim 06136 9999100 braunewell-wein.de<br />

Bürgerspital zum Hl. Geist - Weingut Theaterstraße 19 | 97070 Würzburg 0931 3503-441 buergerspital.de<br />

Schlossgut Diel KG Burg Layen 16 | 55452 Rümmelsheim 06721 96950 diel.eu<br />

Weingut Dönnhoff Bahnhofstraße 11 | 55585 Oberhausen an der Nahe 06755 263 doennhoff.com<br />

Weingut Dreissigacker Untere Klinggasse 4 | 67595 Bechtheim 06242 2425 dreissigacker-wein.de<br />

Weingut Emrich-Schönleber Soonwaldstraße 10a | 55569 Monzingen 06751 2733 emrich-schoenleber.de<br />

Weingut Fleischmann Kloppgasse 8 | 55435 Gau-Algesheim 06725 3276 fleischmann-weine.de<br />

Weingut Joachim Flick Straßenmühle | 65439 Flörsheim-Wicker 06145 7686 flick-wein.de<br />

Fürstlich Castell’sches Domänenamt Schlossplatz 5 | 97355 Castell 09325 60160 castell.de<br />

Geldermann Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien GmbH |<br />

Sektkellereistraße 5 | 06632 Freyburg (Unstrut)<br />

034464-340 rotkaeppchen-mumm.de<br />

Weingut Maximin Grünhaus Maximin Grünhaus 1 | 54318 Mertesdorf 0651 5111 maximingruenhaus.de<br />

Weingut Gunderloch Carl Gunderloch Platz 1 | 55299 Nackenheim 06135 2341 gunderloch.de<br />

Champagne Eva Happersberger Seifgrundstraße 2 | 61348 Bad Homburg vor der Hoehe 06172 2656544 happersberger.fr<br />

Weingut Dr. Heger Bachenstraße 19/21 | 79241 Ihringen am Kaiserstuhl 07668 995110 heger-weine.de<br />

Weingut Heitlinger Vinothek | Am Mühlberg 3 | 76684 Östringen-Tiefenbach 07259 4640-120 heitlinger-genusswelten.de/<br />

weingut-heitlinger/<br />

Gut Hermannsberg Weinhandels GmbH Ehemalige Weinbaudomäne | 55585 Niederhausen-Nahe 06758 92500 gut-hermannsberg.de<br />

Weingut Bernhard Huber Heimbacher Weg 19 | 79364 Malterdingen 07644 9297220 weingut-huber.com<br />

Weingut Jülg Hauptstraße 1 | 76889 Schweigen-Rechtenbach 06342 919090 weingut-juelg.de<br />

Weingut Franz Keller Schwarzer Adler Badbergstrasse 44 | 79235 Vogtsburg-Oberbergen 07662 93300 franz-keller.de/weingut<br />

Weingut Ökonomierat Johannes Kleinmann e.K. Hauptstraße 17 | 76831 Birkweiler 06345 3547 weingut-kleinmann.de<br />

Weingut Knipser Hauptstraße 47 | 67229 Lammersheim 06238 742 weingut-knipser.de<br />

Weingut Bernhard Koch Weinstraße 1 | 76835 Hainfeld 06323 2728 weingut-koch.com<br />

Weingut Kühling-Gillot Oelmühlstraße 25 | 55294 Bodenheim 06135 2333 kuehlingandbattenfeld.de<br />

Weingut Philipp Kuhn Großkarlbacher Straße 20 | 67229 Laumersheim 06238 656 weingut-philipp-kuhn.de<br />

Weingut Dr. Loosen St. Johannishof | 54470 Bernkastel-Kues 06531 3426 drloosen.de<br />

Weingut Zehnthof Luckert Kettengasse 3–5 | 97320 Sulzfeld am Main 09321 23778 weingut-zehnthof.de<br />

Markgraf von Baden Markgräflich Badisches Weinhaus GmbH | Schloss Salem |<br />

88682 Salem<br />

07553 91024 markgraf-von-baden.de<br />

Weingut Uli Metzger Langgasse 34 | 67269 Grünstadt-Asselheim 06359 5335 weinmetzger.de<br />

Weingut Meyer-Näkel Friedensstraße 15 | 53507 Dernau 02643 1628 meyer-naekel.de<br />

Weingut Markus Molitor Haus Klosterberg | 54470 Bernkastel-Wehlen 06532 954000 markusmolitor.com<br />

Weingut Mönchhof Mönchhof | 54539 Ürzig 06532 93164 moenchhof.de<br />

Weingut Georg Mosbacher Weinstraße 27 | 67147 Forst 06326 329 georg-mosbacher.de<br />

Weingut Stefan Müller St. Ursula Straße 1 | 54329 Konz-Krettnach 06501 15762 weingutmueller-saar.de<br />

Weingut Neiss Hauptstraße 91 | 67271Kindenheim 06359 4327 weingut-neiss.de<br />

Weingut Joh. Jos. Prüm Uferallee 19 | 54470 Bernkastel-Wehlen 06531 3091 jjpruem.com<br />

Weingut Burg Ravensburg Am Mühlberg 3 | 76684 Östringen-Tiefenbach 07259 9112-0 weingut-burg-ravensburg.de<br />

Weingut Prinz Salm Schloss Wallhausen | Schlossstraße 3 | 55595 Wallhausen 06706 944411 prinzsalm.de<br />

Weingut Horst Sauer Bocksbeutelstraße 14 | 97332 Escherndorf 09381 4364 weingut-horst-sauer.de<br />

Weingut Rainer Schnaitmann Untertürkheimer Straße 4 | 70734 Fellbach 0711 574616 weingut-schnaitmann.de<br />

Weingut Seeger GbR Rohrbacher Straße 101 | 69181 Leimen 06224 72178 seegerweingut.de<br />

St. Antony Weingut GmbH & Co. KG Wilhelmstrasse4 | 55283Nierstein 06133 509110 st-antony.de<br />

Winzerhof Stahl lange Dorfstraße 21 | 97215 Auernhofen 09848 96896 winzerhof-stahl.de<br />

Jean Stodden – <strong>Das</strong> Rotweingut Rotweinstraße 7–9 | 53506 Rech/Ahr 02643 3001 stodden.de<br />

weitere Weingüter Deutschland<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Weingut Thörle Ostergasse 40 | 55291 Saulheim 06732 5443 thoerle-wein.de<br />

Weingut van Volxem Zum Schlossberg 347 | 54459 Wiltingen/Saar 06501 802290 vanvolxem.com<br />

Weingut Martin Waßmer Am Sportplatz 3 | 79189 Bad Krozingen-Schlatt 07633 15292 weingut-wassmer.de<br />

Weingut Hans Wirsching Ludwigstraße 16 | 97346 Iphofen 09323 87330 wirsching.de<br />

Weingut Wittmann Mainzer Straße 19 | 67593 Westhofen bei Worms 06244 905036 weingutwittmann.de<br />

Weingut Ziereisen Markgrafenstraße 17 | 79588 Efringen-Kirchen 07628 2848 ziereisen.de<br />

Weingut Forstmeister Geltz Zilliken Heckingstraße 20 | 54439 Saarburg 06581 2456 zilliken-vdp.de<br />

Weingüter Österreich<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Weingut Alzinger Unterloiben 11 | 3601 Dürnstein +43 2732 77900 alzinger.at<br />

Weingut Leo Aumann Oberwaltersdorferstraße 105 | 2512 Tribuswinkel +43 2252 80502 aumann.at<br />

Weingut Biegler Wiener Straße 14–18 | 2352 Gumpoldskirchen +43 2252 62196 weingut-biegler.at<br />

Weingut Böheim Hauptstraße 38 | 2464 Arbesthal +43 2162 8859 gut-boeheim.at<br />

Weingut Philipp Bründlmayer Ortsring 44 | 3485 Grunddorf/Grafenegg +43 2735 5112 philipp-bruendlmayer.at<br />

Weingut Dürnberg Neuer Weg 284 | 2162 Falkenstein +43 2554 853550 duernberg.at<br />

Weingut Esterhazy Trausdorf 1 | 7061 Trausdorf an der Wulka +43 664 88348367 esterhazywein.at<br />

Weingut Feiler-Artinger Hauptstraße 3 | 7071 Rust +43 2685 237 feiler-artinger.at<br />

Weingut Josef Fischer Rossatz 58 | 3602 Rossatz +43 2714 58017 huchenfischer.at<br />

Weingut Fuhrgassl-Huber Neustift am Walde 68 | 1190 Wien +43 1 440 14 05 fuhrgassl-huber.at<br />

Weingut Schloss Gobelsburg Schlossstrasse 16 | 3550 Gobelsburg +43 2734 2422 gobelsburg.at<br />

Weingut Gross Ratsch a. d. Weinstrasse 26 | 8461 Ehrenhausen +43 3453 2527 gross.at<br />

Weingut Hundsdorfer Lange Zeile 10 | 7311 Neckenmarkt +43 2610 42034 hundsdorfer.at<br />

Weingut Johanneshof Reinisch Im Weingarten 1 | 2523 Tattendorf +43 2253 814 23 j-r.at<br />

Weingut Jungmayr Falltorstraße 9 | 3711 Ebersbrunn +43 6644 061940 jungmayr.at<br />

Weingut Jurtschitsch Rudolfstraße 39 | 3550 Langenlois +43 2734 2116 jurtschitsch.com<br />

Weingut Kiss Erzherzog-Friedrich-Straße 32 | 7131 Halbturn +43 699 12674845 weingutkiss.at<br />

Weingut Stift Klosterneuburg Rathausplatz 24 | 3400 Klosterneuburg +43 2243 411-522 stift-klosterneuburg.at/<br />

weingut-und-obstgut/<br />

Weingut Emmerich Knoll Unterloiben 7 | 3601 Dürnstein +43 2732 793550 loibnerhof.at/weingut<br />

Weingut Kolfok Lange Zeile 28 | 7311 Neckenmarkt +43 664 4648479 kolfok.com<br />

Weingut Kollwentz Hauptstraße 120 | 7051 Großhöflein +43 2682 65158 kollwentz.at<br />

Weinlaubenhof Kracher Apetlonerstraße 37 | 7142 Illmitz +43 2175 3377 kracher.at<br />

Weingut Krispel Neusetz 29 | 8345 Hof bei Straden +43 3473 7862 krispel.at<br />

Weingut Lichtenberger-González Seestraße 42 | 7091 Breitenbrunn +43 664 3426861 lichtenbergergonzalez.at<br />

Weingut MAD - Haus Marienberg Antonigasse 1 | 7063 Oggau +43 2685 7207 weingut-mad.at<br />

Weingut Gerhard Markowitsch Pfarrgasse 6 | 2464 Göttlesbrunn +43 2162 8222 markowitsch.at<br />

Weingut Mayer am Pfarrplatz Pfarrplatz 2 | 1190 Wien +43 133 60197 pfarrplatz.at<br />

Weingut MUSTER.gamlitz Grubtal 14 | 8462 Gamlitz +43 3453 2300 muster-gamlitz.at<br />

Weingut Franz & Christine Netzl Rosenbergstraße 17 | 2464 Göttlesbrunn +43 2162 8236 netzl.com<br />

Weingut Hans und Anita Nittnaus Untere Hauptstraße 49 | 7122 Gols +43 2173 2248 nittnaus.at<br />

Weingut Bernhard Ott Neufang 36 | 3483 Feuersbrunn/Wagram +43 2738 2257 ott.at<br />

Weingut Pichler-Krutzler Oberloiben 16 | 3601 Dürnstein +43 2732 71806 pichler-krutzler.at<br />

Weingut Rudi Pichler Marienfeldweg 122 | 3610 Wösendorf +43 2715 2267 rudipichler.at<br />

Weingut Ploder Rosenberg Unterrosenberg 86 | 8093 St. Peter am Ottersbach +43 3477 3234 ploder-rosenberg.at<br />

Weingut Stefan Potzinger 8424 Gabersdorf 12 +43 664 5216444 potzinger.at<br />

Brennerei Rochelt GmbH Innstraße 2 | 6122 Fritzens +43 5224 52462 rochelt.com<br />

Weingut Rotes Haus Pfarrplatz 2 | 1190 Wien +43 133 60197 rotes-haus.at<br />

Weingut Erwin Sabathi Pössnitz 48 | 8463 Leutschach a.d.W +43 3454 265 sabathi.com<br />

Weingut Sattlerhof Sernau 2 | 8462 Gamlitz +43 3453 2556 sattlerhof.at<br />

Weingut Uwe Schiefer 7503 Welgersdorf 3 +43 664 5219047 weinbau-schiefer.at<br />

Weingut Heidi Schröck Rathausplatz 8 | 7071 Rust +43 2685 229 heidi-schroeck.com<br />

Weingut Rosi Schuster Prangergasse 2 | 7062 Sankt Margarethen im Burgenland +43 6509 799990 rosischuster.at<br />

Weingut Taubenschuss Körnergasse 2 | 2170 Poysdorf +43 676 7035328 taubenschuss.at<br />

Weingut Erwin Tinhof Eisenstädter Straße 10 | 7061 Trausdorf +43 2682 62648 tinhof.at<br />

Weingut Ernst Triebaumer Raiffeisenstrasse 9 | 7071 Rust +43 2685 528 triebaumer.com<br />

Weingut Günter und Regina Triebaumer Neuegasse 18 | 7071 Rust +43 676 7248797 triebaumer.at<br />

Weingut Umathum St. Andräer Straße | 77132 Frauenkirchen +43 2172 24400 umathum.at<br />

84 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | ADRESSEN ADRESSEN | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

85


Weingüter Österreich<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Domäne Wachau Dürnstein 107 | 3601 Dürnstein +43 2711 371 domaene-wachau.at<br />

Weingut Wachter-Wiesler Untere Hauptstraße 7 | 7474 Deutsch Schützen +43 3365 2245 wachter-wiesler.at<br />

Weingut Familie Weixelbaum Burgstiege 71 | 3610 Weißenkirchen +43 2715 2577 weixelbaum.at<br />

Weingut Wellanschitz Lange Zeile 28 | 7311 Neckenmarkt +43 2610 42302 wellanschitz.at<br />

Weingut Winkler-Hermaden Kapfenstein 106 | 8353 Kapfenstein +43 3157 2322 winkler-hermaden.at<br />

Weingut Zantho Dammweg 1A | 7163 Andau +43 2176 27077 zantho.com<br />

Weingüter Frankreich<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Champagne Agrapart & Fils Avenue Jean Jaures 57 | 51190 Avize | Grand-Est +33 326 575138 champagne-agrapart.com<br />

Domaine & Maison Les Alexandrins 14, Rue Albert Nicolas | 26600 Tain-l'Hermitage +33 475 086944 lesalexandrins.com<br />

Champagne Ayala 1, rue Edmond de Ayala | 51160 Aÿ +33 326 551544 champagne-ayala.fr<br />

Château Bastor-Lamontagne Domaine de Lamontagne | 33210 Preignac +33 556 632766 chateaubastorlamontagne.fr<br />

Château Clos Beauregard<br />

Lieu-dit Toulifaut | Chemin de la Lamberte | 33500 Pomerol<br />

Champagne Bollinger 16, rue Jules-Lobet B.P. 4 | 51160 Ay Champagne +33 326 533366 champagne-bollinger.com<br />

Château Cantin Cantin | 33330 Saint-Christophe-des-Bardes +33 557 246573<br />

Domaine Johanna Cécillon 20, La Villime | 22250 Sévignac +33 680 404060 domainejohannacecillon.com<br />

Champagne Veuve Clicquot 1, Rue Albert Thomas | 51100 Reims +33 326 895390 veuveclicquot.com<br />

Maison Joseph Drouhin 7, rue d’Enfer | 21200 Beaune +33 3 80 246888 drouhin.com<br />

Château Faizeau<br />

Route de Fontmurée | 33570 Montagne<br />

Château Faugéres Nouvelle-Aquitaine | 33330 Saint-Émilion +33 5 57403499 chateau-faugeres.com<br />

Château de Figeac 33330 Saint-Emilion +33 557 247226 chateau-figeac.com<br />

Delas Frères 40 Rue Jules Nadi | 26600 Tain-l’Hermitage +33 475 089297 delas.com<br />

Maison Vincent Girardin „Les Champs Lins“ | 5, Impasse des Lamponnes BP 26 |<br />

21190 Meursault<br />

+33 380 208100 vincentgirardin.com<br />

Champagne Alfred Gratien 30, Rue Maurice-Cerveaux B.P. 3 | 51201 Epernay Cedex +33 326 543820 alfredgratien.com<br />

Champagne Charles Heidsieck 12 Allée du Vignoble | 51100 Reims +33 326 844300 charlesheidsieck.com<br />

Famille Helfich - Les Gands Chais de France 1, rue de la Division Leclerc | 67290 Petersbach +33 388 717979 groupgcf.com<br />

Domaine Héritiers du Comte Lafon 4, rue Lamartine | 71960 MILLY-LAMARTINE +33 385 377809<br />

Château Lafaurie-Peyraguey Peyraguey | 33210 Bommes +33 556 766054 chateau-lafaurie-peyraguey.<br />

com<br />

Champagne Laurent-Perrier Domaine Laurent-Perrier | 32, Avenue de Champagne |<br />

51150 Tours-Sur-Marne<br />

0611 1575000 laurent-perrier.de<br />

Domaine Leflaive Place du Pasquier de la Fontaine | 21190 Puligny-Montrachet +33 380 213013 leflaive.fr<br />

Champagne Doyard Mahé Moulin d’Argensole | 28, Chemin des Sept Moulins, Vertus |<br />

51130 Blancs Coteaux<br />

Moillard Caveau de Meursault | Route départementale 974 |<br />

21190 Meursault<br />

+33 640 159155 champagne-doyard-mahe.info<br />

+33 380 217044 moillard.fr<br />

Vignobles Comtes von Neipperg Château Canon la Gaffelière | BP 34 | 33330 Saint-Emilion +33 557 247133 neipperg.com<br />

Domaine Ott CLOS MIREILLE | Route du Fort-de-Brégançon |<br />

83250 La Londe-les-Maures<br />

+33 494 015350 domaines-ott.com<br />

Château de Pez Saint-Estèphe | BP 14 | 33180 Saint-Estèphe +33 556 593026 chateaudepez.com<br />

Château Pichon Longueville Comtesse de Lalande Route des châteaux | 33250 Pauillac +33 556 591940 pichon-comtesse.com<br />

Champagne Piper Heidsieck 12, Allée du Vignoble | 51100 Reims +33 326 844300 piper-heidsieck.com<br />

Champagne Pol Roger 1, Rue Winston Churchill | 51200 Epernay +33 326 595800 polroger.com<br />

Champagne Louis Roederer 21. Boulevard Lundy | CS 40014 | 51722 Reims Cedex +33 326 404211 louis-roederer.com/de<br />

Domaine de la Romanée Conti 1, Pl. de l’Église | 21700 Vosne-Romanée +33 380 624880 romanee-conti.fr<br />

Champagne Baron de Rothschild 2, rue Camille Lenoir | 51100 Reims +33 326 858092 champagne-bdr.com<br />

Château Saint-Robert 8, Saint-Robert | 33210 Pujols Sur Ciron +33 556 766336 chateau-saint-robert.com<br />

Château Sergant<br />

5, Route des Galvesses | 33500 Lalande-de-Pomerol<br />

Château Sigalas-Rabaud 33210 Bommes +33 557 310745 chateau-sigalas-rabaud.com<br />

Château Suduiraut 33210 Preignac +33 556 636192 suduiraut.com<br />

Le Domaine de la Taille aux Loups 8, rue des Aîtres – Husseau | 37270 MONTLOUIS SUR LOIRE +33 247 451111 jackyblot.fr<br />

Champagne Taittinger 9, Place Saint Nicaise | 51100 Reims +33 326 854535 taittinger.fr<br />

Domaine du Comte de Thun Château de Frausseilles | 81170 Frausseilles (Gaillac) +33 563 561402 comtedethun.com<br />

Domaine du Traginer 7, rue Saint-Pierre | 66650 Banyuls sur Mer +33 468 881511 traginer.fr<br />

Weingüter Italien<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Societá Agricola BELLAVISTA S.S Via Bellavista 5 | 25030 Erbusco (BS) +39 030 7762000 bellavistawine.it<br />

Candialle Azienda Agricola S.S.<br />

Via Chiantigiana | SR 222 KM 34,VI | 50020 Panzano in<br />

Chianti (Firenze)<br />

+39 055 852201 candialle.com<br />

Azienda Agricola Gualberto Ricci Curbastro & Figli Villa Evelina | Via Adro, 37 | 25031 Capriolo (BS) +39 0307 36094 riccicurbastro.it<br />

Castello di Fonterutoli<br />

Marchesi de Frescobaldi Marchesi de Frescobaldi | Società Agricola SRL |<br />

50065 Le Sieci<br />

MARCHESI MAZZEI SPA AGRICOLA | Via Ottone III di +39 0577 73571 mazzei.it/it/Tenute/Castellodi-Fonterutoli/La-tenuta<br />

Sassonia n°5, Loc. Fonterutoli 53011 Castellina in Chianti (SI)<br />

+39 055 27141 frescobaldi.com<br />

Gaja Via Torino 5 | 12050 Barbaresco +39 0173 635158 gajawines.com<br />

Le Fonti – Panzano 50022 Panzano in Chianti (FI) +39 055 852194 fattorialefonti.it<br />

Fattoria Le Pupille Piagge Del Maiano, 92A | 58100 Grosseto (GR) +39 0564 409517 fattorialepupille.it<br />

Masi Agricola S.p.A.<br />

Via Monteleone 26 | 37015 Sant’Ambrogiodi Valpolicella<br />

(Verona)<br />

+39 045 6832511 masi.it<br />

Marchesi di Barolo Via Roma, 1 | 12060 Barolo CN +39 0173 564419 marchesibarolo.com<br />

Fattoria Nittardi Località Nittardi | 53011 Castellina in Chianti (Siena) +39 0577 740269 nittardi.com<br />

Tenuta dell’Ornellaia<br />

Località Ornellaia, 191 | Fraz. Bolgheri | 57022 Castagneto<br />

Carducci (LI)<br />

+39 0565 71811 ornellaia.com<br />

Tenuta Rapitalà Contrada Rapitala | 90043 Camporeale (PA) +39 0924 37233 rapitala.it<br />

Rocca delle Macìe loc. Le Macìe 45 | 53011 Castellina in Chianti (SI) +39 0577 7321 roccadellemacie.com<br />

Tenuta delle Terre Nere Contrada Calderara, sn | 95036 Randazzo (CT) - Sicily +39 095 924002 tenutaterrenere.com<br />

Tenuta ARGENTIERA Via Aurelia 412 | 57022 Donoratico (Livorno) +39 0565 773176 argentiera.eu<br />

Weingüter Südtirol<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Weingut Elena Walch Via Andreas Hofer 1 | 39040 Tramin/Termeno +39 0471 860172 elenawalch.com<br />

Weingüter Spanien<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Bodega Coop. Virgen de la Asunción C/ Afueras s/n | 09311 La Horra (Burgos) +34 947 542057 virgendelaasuncion.com<br />

Bodegas Asenjo & Manso Carretera de Palencia | Km. 58, 200 | 09311 La Horra (Burgos) +34 636 972524 asenjo-manso.com<br />

Bodegas Comenge Camino del Castillo s/n | 47316 Curiel del Duero (Valladolid) +34 983 880363 comenge.com<br />

Bodegas Herederos de Argüeso Calle del Mar, 8 | 11540 Sanlúcar de Barrameda Andalucía +34 956 385116 argueso.es<br />

Bodegas López Cristóbal Carretera BU-122, km. 1.5 | 09300 Roa de Duero (Burgos) +34 947 561139 lopezcristobal.com<br />

Bodegas Lustau Calle Arcos, 53 | 11402 Jerez de la Frontiera, Cádiz +34 956 341597 lustau.es<br />

Bodegas Marqués de Murrietta N-232a Km 402 | 26006 Logroño, La Rioja, +34 941 271380 marquesdemurrieta.com<br />

Bodegas Marqués de Riscal Torrea, 1 | 01340 Elciego (Álava) +34 945 606000 marquesderiscal.com<br />

Bodegas Más Que Vinos<br />

Camino De los Molinos, S/N | 45312 Cabañas de Yepes,<br />

Toledo<br />

+34 925 122281 bodegasmasquevinos.com<br />

Bodegas Navarro Balbas La Majada, s/n | 09311 La Horra (Burgos) +34 947 542111 balbas.es<br />

Bodegas Peñafalcon Calle Pisuerga, 42 | 47300 Peñafiel (Valladolid) +34 983 882156 bodegaspenafalcon.com<br />

Bodegas Pinea del Duero, S.L. 15 - 2ª Planta | 47001 Regalado (Valladolid) +34 664 070887 pinea.wine<br />

Bodegas Pinna Fidelis Camino Llanillos s/n | 47300 Peñafiel (Valladolid) +34 983 878034 pinnafidelis.com<br />

Bodegas Protos Calle Bodegas Protos 24-28 | 47300 Peñafiel (Valladolid) +34 983 878011 bodegasprotos.com<br />

Bodegas Roda Avda. Vizcaya | 5. Barrio de la Estación | 26200 Haro (La Rioja) +34 941 303001 roda.es<br />

Bodegas Toro Albalá<br />

Bodegas Trus<br />

Bodegas Valduero<br />

Bodegas Virtus S.L.<br />

Avda. Antonio Sánchez 1 | 14920 Aguilar de la Frontera,<br />

Córdoba<br />

Crta. Pesquera Duero, Encinas, Km 3 | 47316 Piñel de Abajo<br />

(Valladolid)<br />

Carretera de Aranda, s/n | 09443 Gumiel del Mercado,<br />

(Burgos)<br />

Pago de Fuentecilla, s/n (Aldeayuso) | 47300, Peñafiel<br />

(Valladolid)<br />

+34 957 660046 toroalbala.com<br />

+34 609 279275 bodegastrus.com<br />

+34 947 545459 bodegasvalduero.com<br />

+34 625 380813 virtuswine.com<br />

Bodegas Vitulia S.L. Calle Sendín P-49 | 09400 Aranda De Duero (Burgos) +34 947 515051 bodegasvitulia.com<br />

Bodegas y Viñedos Gallego Zapatero S.L. C/Segunda Travesía de la Olma 4 | 09313 Anguix. (Burgos) +34 648 180777 bodegasgallegozapatero.com<br />

Bodegas y Viñedos Valderiz S.L. Carretera Pedrosa, Km.1 | 09300 Roa (Burgos) +34 947 540460 valderiz.com<br />

Casado Alvides Calle la Uncadilla 3 | 09443 Villalba de Duero (Burgos) +34 947 546480 alvides.com<br />

Dehesa de los Canónigos<br />

Ctra. Renedo-Pesquera Km.37 | 47315 Pesquera de Duero<br />

(Valladolid)<br />

+34 983 484001 dehesadeloscanonigos.com<br />

Dominio Basconcillos 09370 Gumiel de Izán (Burgos) +34 947 473300 dominiobasconcillos.com<br />

Dominio Romano Calles Los Lagares | 47319 Rábano (Valladolid) +34 607 770531 dominioromano.com<br />

86 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | ADRESSEN ADRESSEN | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

87


Weingüter Spanien<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Hnos. Pérez Pascuas<br />

Avda. Ribera del Duero, 30 | 09314 Pedrosa de Duero<br />

(Burgos)<br />

+34 947 530100 perezpascuas.com<br />

Lagar de Proventus Pago de las Bodegas, s/n | 47314 Padilla de Duero (Valladolid) +34 983 882103 tresmano.com<br />

OSBORNE DISTRIBUIDORA S.A. c/Salvatierra, 6 | 28034 Madrid +34 900 525814 osborne.de<br />

Viñedos y Bodegas Garcia Figuero Ctra. La Horra-Roa km 2,2 | 09311 La Horra (Burgos) +34 947 542127 tintofiguero.com<br />

Weingüter Portugal<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Porto Fonseca Rua do Prior 98 | Vila Nova de Gaia +351 223 742800 fonseca.pt<br />

NIEPOORT (VINHOS) S.A. Rua Cândido dos Reis, 670 | 4400-071 Vila Nova de Gaia +351 223 777770 niepoort-vinhos.com<br />

Ramos Pinto Portugal Av. Ramos Pinto, 380 | 4400-266 Vila Nova de Gaia +351 223 707000 ramospinto.pt<br />

Weingüter Großbritanien<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Gusbourne Estate Kenardington Road | Appledore | Ashford | Kent TN26 2BE +44 1233 758666 gusbourne.com<br />

Nyetimber Gay Street | West Chiltington | West Sussex RH20 2HH +44 1798 813989 nyetimber.com<br />

Weingüter USA<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Black Stallion Estate Winery 4089 Silverado Trail | Napa, CA 94558 +1 707 227 3250 blackstallionwinery.com<br />

Harlan Estate P.O. Box 352 | Oakville, CA 94562 +1 707 944 1441 harlanestate.com<br />

Kistler Vineyards 7095 Trenton Healdsburg Road | Forestville, CA 95436 +1 707 657 7665 kistlervineyards.com<br />

Merry Edwards Winery 2959 Gravenstein Highway North | Sebastopol, CA 95472 +1 707 823 7466 merryedwards.com<br />

Roederer Estate 4501 Highway 128 | Philo, CA 95466 +1 707 895 2288 roedererestate.com<br />

Sandhi Wines 1712 Industrial Way, Suite B | Lompoc, CA 93436 +1 805 500 8337 sandhiwines.com<br />

Spottswoode Estate 1902 Madrona Avenue | St. Helena, CA 94574 +1 707 963 0134 spottswoode.com<br />

Tablas Creek Vineyard 9339 Adelaida Road | Paso Robles CA 93446 +1 805 237 1231 tablascreek.com<br />

Twomey Cellars 1183 Dunaweal Ln | Calistoga, CA 94515 +1 707 942 2489 twomey.com<br />

Weingüter Chile<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Viña Errazuriz S.A Av. Nueva Tajamar 481 | Office 503 Torre Sur |<br />

7550000 Las Condes, Santiago<br />

+56 2 2339 9100 errazuriz.com<br />

Weingüter Australien<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Penfolds Magill Estate Cellar Door | 78 Penfold Road, Magill 5072 +61 8 8301 5569 penfolds.com<br />

Weingüter Neuseeland<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Kusuda 5 Hawkins Drive | 5711 Martinborough Wellington +64 6 306 8083 kusudawines.com<br />

Weingüter Südafrika<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Beaumont Familiy Wines Compagnes Drift Farm | P.O. Box 3 | Bot River, 7185 +27 28 284 9194 beaumont.co.za<br />

De Wetshof Estate R317 road between Robertson & Bonnievale +27 23 615 1853 dewetshof.com<br />

Klein Constantina Klein Constantia Estate | PO Box 375 | Constantia, 7848 +27 21 794 5188 kleinconstantia.com<br />

Meerlust Wine Estate Meerlust Estate Baden Powell Drive P.O. Box 7121 |<br />

Stellenbosch, 7599<br />

+27 21 843 3587 meerlust.co.za<br />

Mont du Toit 119 Blouvlei Rd | Wellington, 7655 +27 21 873 7745 montdutoitwines.co.za<br />

CAVE DE PONGRACZ Distell Limited | Aan-de-Wagen-Road |<br />

Stellenbosch RSA 7600<br />

+27 21 809 7000 pongracz.co.za<br />

Louis Vale PO Box 542 | Devon Valley Road | Stellenbosch, 7599 +27 21 865 2422 louisvale.com<br />

Wein Kontaktdaten<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Bacchus-Vinothek, Weinhandlung Grimm Oberndorfer Straße 2 | 78628 Rottweil 0741 17206 bacchus-vinothek.de<br />

GCFGroup Les Grands Chais de France | 1 Rue de la Division Leclerc |<br />

67290 Petersbach | Frankreich<br />

+33 388 717979 groupegcf.com<br />

Wein Kontaktdaten<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

GRAND CRU SELECT Weinhandelsgesellschaft<br />

mbH<br />

Im Quartier „Die Marzipanfabrik“ | Griegstraße 75, Haus 23 |<br />

22763 Hamburg<br />

040 607728400 grand-cru-select.de<br />

Henkell & Co. Sektkellerei KG Biebricher Allee 142 | 65187 Wiesbaden 0611 630 henkell-sektkellerei.de<br />

Ludwig von Kapff GmbH Speicher I | Konsul-Smidt-Straße 8 J | 28217 Bremen 0421 3994317 ludwig-von-kapff.de<br />

KATE & KON Wolf KG Forstamt 12 | 4853 Steinbach am Attersee | Österreich +43 7663 8902 kateandkon.com<br />

KierdorfWein GmbH & Co. KG Am Sonnenberg 7 | 51580 Reichshof 02297 909070 kierdorfwein.de<br />

Laurent-Perrier Diffusion S.a.r.l. Niederlassung Deutschland | Adolfsallee 14 |<br />

65185 Wiesbaden<br />

0611 1575000 laurent-perrier.de<br />

Österreich Wein Markeitng GmbH Prinz-Eugen-Straße 34 | 1040 Wien | Österreich +43 1 503 9267-0 oesterreichwein.at<br />

Paulson Rare Wine eK. Passauer Straße 27 | 94065 Waldkirchen 08581 910145 rare-wine.com<br />

Reidemeister & Ulrichs GmbH Speicher 1 | Konsul-Smidt-Straße 8 J | 28217 Bremen 0421 39 940 ruu.de<br />

Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien GmbH Sektkellereistraße 5 | 06632 Freyburg (Unstrut) 034464 340 rotkaeppchen-mumm.de<br />

Schlumberger Vertriebsgesellschaft mbH & Co KG Buschstraße 20 | 53340 Meckenheim 02225 9250 schlumberger.de<br />

Servino UG Christoph-Probst-Weg 4 | 20251 Hamburg 040 611356-83 servino-marketing.com<br />

VDP.Rheingau Mühlberg 5 | 65399 Kiedrich 06123 676812 vdp.de<br />

Veritable Groupe Hauptstraße 7 | 65347 Eltville 06723 9195500 veritable-groupe.de<br />

Wein Wolf GmbH Königswinterer Straße 552 | 53227 Bonn 0228 44960 weinwolf.de<br />

Moderatoren<br />

Name Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Ralf Bos Bos Food GmbH Grünstraße 24c | 40667 Meerbusch 02132 1390 bosfood.de<br />

Frank Brömmelhaus Caviar House & Prunier GmbH Redcar Straße 2a | 53842 Troisdorf 0800 2225855 caviar-house.de<br />

Armin Diel Schlossgut Diel KG Burg Layen 16 | 55452 Rümmelsheim 06721 96950 diel.eu<br />

Nikolaus Graf von<br />

Plettenberg<br />

Sektmanufaktur Schloss VAUX AG Kiedricher Straße 18a | 65343 Eltville 06123 62060 schloss-vaux.de<br />

Dieter Greiner Kloster Eberbach Kloster Eberbach | 65346 Eltville 06723 60460 weingut-kloster-eberbach.de<br />

Michael Grimm Bacchus-Vinothek, Weinhandlung Grimm Oberndorfer Straße 2 | 78628 Rottweil 0741 17206 bacchus-vinothek.de<br />

Albert Kierdorf KierdorfWein GmbH & Co. KG Am Sonnenberg 7 | 51580 Reichshof 02297 909070 kierdorfwein.de<br />

Alexander Koblinger taste.outside.THE.BOX e.U. Angerstraße 43B | 5071 Wals-Siezenheim |<br />

Österreich<br />

Jan Koppenhöfer<br />

+43 664 917<br />

5432<br />

alexkoblinger.com<br />

Schlumberger Vertriebsgesellschaft mbH Buschstraße 20 | 53340 Meckenheim 02225 9250 schlumberger.de<br />

& Co KG<br />

Christian Kraus Riedel Glas Deutschland Bayerische Glaswerke GmbH | Zacharias-Frank-<br />

Straße 7 | 92660 Neustadt a.d. Waldnaab<br />

Giuseppe Lauria WeinWisser, Chefredakteur Konradin Selection GmbH | Ernst-Mey-Straße 8<br />

| 70771 Leinfelden-Echterdingen<br />

09602 300 nachtmann.com/kontakt/vertrieb/<br />

06131 5841122 weinwisser.com<br />

Ludwig (Lucki) Maurer MeatingPoint by Ludwig Maurer Schergengrub 3 | 94371 Rattenberg 09963 601990 ludwigmaurer.com<br />

Simon Mendel Gewürzmühle Rosenheim Gewürzmühle Simon Mendel GmbH | Im<br />

Gewerbegebiet 2 | 83093 Bad Endorf<br />

08053 5308384 gewuerzmuehle-rosenheim.de<br />

Markus Del Monego tasteTainment GmbH Langenberger Straße 505 | 45277 Essen 0201 54503203 tastetainment.de<br />

Silvio Nitzsche Wein / Kultur / Bar Wittenberger Straße 86 | 01277 Dresden-<br />

Striesen<br />

0351 3157917 weinkulturbar.de<br />

Rocio Osborne OSBORNE DISTRIBUIDORA S.A. c/ Salvatierra, 6 | 28034 Madrid | Spanien +34 900 525 814 osborne.de<br />

Wolfgang Otto Gebrüder Otto Gourmet GmbH Boos-Fremery-Straße 62 | Bizzpark Oberbruch |<br />

52525 Heinsberg<br />

02452 976260 otto-gourmet.de<br />

Jan-Erik Paulson Paulson Rare Wine eK. Passauer Straße 27 | 94065 Waldkirchen 08581 910145 rare-wine.com<br />

Gerhard Retter Cordo Große Hamburger Straße 32 | 10115 Berlin 030 27581215 cordobar.net<br />

Florian Richter Hotel Kronenschlösschen Rheinallee | 65375 Eltville-Hattenheim 06723 640 kronenschloesschen.de<br />

Frank Roeder Frank Roeder GmbH Kreppstraße 6 | 66333 Völklingen 06898 27070 masterwein.de<br />

Kai Schattner<br />

„Sommelier des Jahres“<br />

Andreas Schneider Obsthof am Steinberg Am Steinberg 24 | 60437 Frankfurt/Nieder-<br />

Erlenbach<br />

06101 9875725 obsthof-am-steinberg.de<br />

Ronny Schreiber TROYKA by Burgstuben Residenz Rurstraße 17 | 41812 Erkelenz Neu-Immerath 02431 9550060 troyka.de<br />

Desiree Schröder Weingut Dr. Loosen St. Johannishof | 54470 Bernkastel-Kues 06531 3426 drloosen.de<br />

Martin Maria Schwarz Autor & Moderatoren - hr2 Kultur Frankfurt<br />

David Schwarzwälder Fachjournalist für iberische Weine San Buenaventura 2 | 37008 Salamanca |<br />

Spanien<br />

+34 677 418754 david-schwarzwaelder.de<br />

Dr. Erwin Seitz Gourmetjournalist Arndtstraße 18 | 10965 Berlin erwinseitz.de<br />

Ingo Swoboda<br />

Weinjournalist und Autor<br />

Hendrik Thoma Wein am Limit Erikastraße 47 | 20251Hamburg 040 20201766 weinamlimit.de<br />

88 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | ADRESSEN ADRESSEN | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

89


Bands<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Flavius und Eurosound Showband Flavius Teodosiu | Rosenhügel 114 | 51143 Köln 0171 4553837 flaviuseurosound.com<br />

Gilles-Komi Maglo alias Dr. Feelgood jr. 2 Grand rue | 3394 Roeser | Luxemburg 0172 6117522 gimag.com<br />

Walkin’ Act „Bamsi Kosaken“ Martin Wichmann | Auf der Höhe 4 | 21109 Hamburg 040 7542804 martinwichmann.de<br />

Memphis Selinger 0177 8739078<br />

… und mehr<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Benromach Distillery Company Ltd., Invererne Road, Forres | Moray IV36 3EB | Großbritanien +44 1309 675 968 benromach.com<br />

Bodegas Lustau Calle Arcos, 53 | 11402 Jerez de la Frontera (Cádiz) | Spanien +34 956 341597 lustau.es<br />

Bos Food GmbH Grünstraße 24c | 40667 Meerbusch 02132 1390 bosfood.de<br />

Brennerei Rochelt GmbH Innstraße 2 | 6122 Fritzens | Österreich +43 5224 52462 rochelt.com<br />

Castel Giocondo Grappa Marchesi de Frescobaldi | 50125 Firenze | Italien +39 055 27141 frescobaldi.com<br />

Caviar House & Prunier GmbH Redcar Straße 2a | 53842 Troisdorf 0800 2225855 caviar-house.de<br />

Cidrerie du Vulcain Chemin du Clos-d’Illens 11 | 1733 Treyvaux | Schweiz +41 79 663 4245 cidrerieduvulcain.com<br />

Cruxland Gin KWV HEAD OFFICE | La Concorde, 57 Main Rd | Paarl 7646 |<br />

Südafrika<br />

+27 21 807 3911 kwv.co.za<br />

DISTILLERIA SIBONA S.P.A. Via Castellero, 5 | 12040 Piobesi d’Alba (CN) | Italien +39 0173 614914 distilleriasibona.it<br />

Domaine de Savigny 58330 St. Saulge Nièvre, Bourgogne | Frankreich +33 627 451748 domainedesavigny.com<br />

Domaine Johanna Cécillon 20 La Villime | 22250 Sévignac | Frankreich +33 680 404060 domainejohannacecillon.com<br />

Domaine Tariquet<br />

Château du Tariquet | P. Grassa Fille & Fils | 32800 Eauze,<br />

Gers | Frankreich<br />

+33 562 098782 tariquet.com<br />

DR. HÖHL’S GmbH & Co. KG Am Weides 55 | 63477 Maintal 06181 4988919 drhoehls.de<br />

Eric Bordelet Chateau de Hauteville | 53250 Charchigné | Frankreich +33 243 039572 ericbordelet.com<br />

Etter ETTER SOEHNE AG | Chollerstrasse 4 | 6300 Zug | Schweiz +41 41 7485151 etter-distillerie.ch<br />

FrischeParadies GmbH & Co. KG Lärchenstraße 101 | 65933 Frankfurt am Main 069 351026-0 frischeparadies.de<br />

Gaja Via Torino 5 | 12050 Barbaresco | Italien +39 0173 635158 gajawines.com<br />

Gebrüder Otto Gourmet GmbH Boos-Fremery-Straße 62 | Bizzpark Oberbruch | 52525<br />

Heinsberg<br />

Gewürzmühle Rosenheim Gewürzmühle Simon Mendel GmbH | Im Gewerbegebiet 2 |<br />

83093 Bad Endorf<br />

Grappa NONINO NONINO distillatori | Via Aquileia 104 - Fr. Percoto | 33050<br />

Pavia di Udine (UD) | Italien<br />

Heaven’s Door 113–119 W. Hubbard Avenue, 5th Floor, Chicago, IL 60654 |<br />

USA<br />

INVERROCHE DISTILLERY Laurenskirk Estate | R323 | Old Riversdale rd. | Stilbaai 6674,<br />

Western Cape | Südafrika<br />

02452 976260 otto-gourmet.de<br />

08053 5308384 gewuerzmuehle-rosenheim.de<br />

+39 0432 676331 grappanonino.it/de<br />

heavensdoor.com<br />

+27 28 754 2442 inverroche.co.za<br />

John Ross VirGin Unit 2 | Simonsberg Crescent | Klapmuts 7625 | Südafrika johnrossvirgin.co.za<br />

Luigi Lavazza Deutschland GmbH Platz der Einheit 2 | 60327 Frankfurt am Main 069 63155163 lavazza.de<br />

Maison Delamain 7 rue Jacques et Robert Delamain | 16200 Jarnac | Frankreich +33 545 810824 delamain-cognac.com<br />

Manufaktur Jörg Geiger GmbH Eschenbacher Straße 1 | 73114 Schlat bei Göppingen 07161 9990224 manufaktur-joerg-geiger.de<br />

Metzgerei Brauer Burgweg 2 | 65205 Wiesbaden-Delkenheim 06122 3739 metzgerei-brauer.de<br />

Obsthof am Steinberg Am Steinberg 24 | 60437 Frankfurt/Nieder-Erlenbach 06101 41522 obsthof-am-steinberg.de<br />

Obstkellerei Van Nahmen GmbH & Co.KG Diersfordter Straße 27 | 46499 Hamminkeln 02852 960990 vanNahmen.de<br />

Penderyn Distillery Penderyn | Rhondda | Cynon Taf CF44 0SX | Großbritanien +44 1685 813 300 penderyn.wales<br />

Porto Fonseca Rua do Prior 98 | Vila Nova de Gaia | Portugal +351 223 742 800 fonseca.pt<br />

Ramos Pinto Portugal Av. Ramos Pinto, 380 | 4400-266 Vila Nova de Gaia | Portugal +351 223 707 000 ramospinto.pt<br />

Remy Martin LA MAISON RÉMY MARTIN | 20, Rue de la Société Vinicole |<br />

16100 Cognac | Frankreich<br />

+33 545 357666 visitesremymartin.com<br />

Riedel Tiroler Glashütte GmbH Weissachstraße 28–34 | 6330 Kufstein | Österreich +43 5372 64896 riedel.com<br />

Sherry Osborne OSBORNE DISTRIBUIDORA S.A. | c/ Salvatierra, 6 | 28034<br />

Madrid | Spanien<br />

+34 900 525 814 osborne.de<br />

Trausner KG Steindorf 65 | 5570 Mauterndorf | Österreich +43 6472 200 65 trausners.at<br />

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