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KOPEx zum Thema Charakterisierung organischer Stoffe

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Kompetenzorientierung im<br />

naturwissenschaftlichen Unterricht<br />

Mag. Weberndorfer Ulrike


INHALTSVERZEICHNIS<br />

DESKRIPTOREN FÜR ALLGEMEINE NATURWISSENSCHAFTLICHE KOMPETENZEN................................................ 3<br />

DIE KOPEX – METHODE .......................................................................................................................................... 4<br />

Grundkompetenzen ....................................................................................................................................... 4<br />

<strong>KOPEx</strong> <strong>zum</strong> <strong>Thema</strong> Chemische Bindungen und die Leitfähigkeit von Lösungen (Lehrer/innenversion)........ 5<br />

<strong>KOPEx</strong> <strong>zum</strong> <strong>Thema</strong> Chemische Bindungen und die Leitfähigkeit von Lösungen (Schüler/innenversion) ..... 7<br />

Weitere mögliche Problemstellungen............................................................................................................ 8<br />

<strong>KOPEx</strong> <strong>zum</strong> <strong>Thema</strong> <strong>Charakterisierung</strong> <strong>organischer</strong> <strong>Stoffe</strong> (Lehrer/innenversion)....................................... 9<br />

<strong>KOPEx</strong> <strong>zum</strong> <strong>Thema</strong> <strong>Charakterisierung</strong> <strong>organischer</strong> <strong>Stoffe</strong> (Schüler/innenversion) ................................... 11<br />

Weitere mögliche Problemstellungen.......................................................................................................... 12<br />

DIE KLEX – METHODE ........................................................................................................................................... 15<br />

KLEx <strong>zum</strong> <strong>Thema</strong> Chemische Bindungen und die Leitfähigkeit von Lösungen ............................................. 16<br />

KLEx <strong>zum</strong> <strong>Thema</strong> <strong>Charakterisierung</strong> <strong>organischer</strong> <strong>Stoffe</strong> .............................................................................. 17<br />

Aufgabenblatt: Experimentelle Unterscheidung von anorganischen und organischen <strong>Stoffe</strong>n................................ 18<br />

Ergänzungsblatt (Ideensammlung): Experimentelle Unterscheidung von anorganischen und organischen <strong>Stoffe</strong>n 19<br />

LESEKOMPETENZ FÜR NATURWISSENSCHAFTLICHE TEXTE ................................................................................ 20<br />

Definition von Leseverstehen....................................................................................................................... 20<br />

Definition von Lesekompetenz..................................................................................................................... 21<br />

Aufbau von Lesekompetenz......................................................................................................................... 22<br />

Lesearten .................................................................................................................................................................. 22<br />

Lesestrategien .......................................................................................................................................................... 23<br />

LITERATUR ............................................................................................................................................................ 25<br />

Mag. Weberndorfer Ulrike 2


Deskriptoren für allgemeine naturwissenschaftliche Kompetenzen<br />

Aus<br />

Naturwissenschaftliche<br />

Bildungsstandards<br />

Berufsbildende Höhere Schulen<br />

(bmukk)<br />

Das Kompetenzmodell<br />

Bereich A: Beobachten und erfassen<br />

A.1 Ich kann Vorgänge und Erscheinungsformen der Natur beobachten und naturwissenschaftliche<br />

Zusammenhänge erfassen.<br />

A.2 Ich kann Vorgänge und Erscheinungsformen in Natur und Umwelt systematisch<br />

Basiskonzepten oder Prinzipien zuordnen und in der entsprechenden Fachsprache<br />

beschreiben.<br />

A.3 Ich kann Vorgänge und Erscheinungsformen der Natur mit Hilfe von Formeln, Größen<br />

und Einheiten beschreiben.<br />

A.4 Ich kann Vorgänge und Erscheinungsformen der Natur mit Hilfe von einfachen<br />

Gesetzmäßigkeiten beschreiben, darstellen und erläutern.<br />

A.5 Ich kann die Bedeutung naturwissenschaftlicher Vorgänge für Wirtschaft, Technik und<br />

Umwelt erfassen und verstehen.<br />

Bereich B: Untersuchen und bearbeiten<br />

B.1 Ich kann aus unterschiedlichen Medien fachspezifische Informationen beschaffen.<br />

B.2 Ich kann naturwissenschaftliche Fragestellungen analysieren und Untersuchungsfragen<br />

stellen.<br />

B.3 Ich kann mögliche Untersuchungsmethoden nennen, Lösungsansätze formulieren und<br />

mögliche Untersuchungsergebnisse vorab abschätzen.<br />

B.4 Ich kann einfache naturwissenschaftliche Untersuchungen planen, typische<br />

naturwissenschaftliche Arbeitsmethoden anwenden und entsprechende Ergebnisse<br />

erhalten.<br />

B.5 Ich kann gewonnene Ergebnisse interpretieren und dokumentieren.<br />

Bereich C: Bewerten und anwenden<br />

C.1 Ich kann gewonnene Ergebnisse der Naturwissenschaften mit gültigen<br />

wissenschaftlichen sowie aktuellen kulturell-gesellschaftlichen Kriterien bewerten.<br />

C.2 Ich kann die Verlässlichkeit einer Aussage hinterfragen und Gültigkeitsgrenzen von<br />

naturwissenschaftlichen Aussagen und Prognosen erkennen.<br />

C.3 Ich kann die Konsequenzen von naturwissenschaftlichen Aussagen abschätzen und<br />

Schlussfolgerungen daraus ziehen.<br />

C.4 Ich kann die förderliche Anwendung von naturwissenschaftlichen Erkenntnissen und<br />

Prognosen für mich sowie für die Gesellschaft (Wirtschaft, Umwelt und Technik)<br />

erkennen und diese beschreiben.<br />

C.5 Ich kann naturwissenschaftliche Inhalte präsentieren sowie persönliche Standpunkte<br />

darlegen und begründen.<br />

Mag. Weberndorfer Ulrike 3


Die <strong>KOPEx</strong> – Methode<br />

(Dr. Haim)<br />

Grundkompetenzen<br />

Kompetent durch Experimente?<br />

2 Wege für unterschiedliche Problemstellungen<br />

Kompetenzzuwachs<br />

Gedankliche<br />

Problemstellung<br />

Kompetenzweg 1<br />

Erwerb von<br />

Grundkompetenzen<br />

Basisexperiment<br />

(real oder virtuell)<br />

Lehrer/in oder Schüler/in<br />

Experimentelle<br />

Problemstellung<br />

Kompetenzweg 2<br />

• Fachwissen: Bestätigen, überprüfen oder neu dazu gewinnen<br />

• Experimentelle Fertigkeit: Titrieren, extrahieren, Leitfähigkeit messen, organisieren des<br />

Ablaufs, Protokoll führen,…<br />

• Abstraktionsfähigkeit: Übertragen auf Teilchenebene, Hypothesen bilden<br />

• Interpretationsfähigkeit: Was beeinflusst die Messwerte? Wie hängen sie<br />

zusammen? Welche Gesetzmäßigkeiten liegen zugrunde?<br />

• Bewertungsfähigkeit: Ergebnisse mit eigenen Wertehaltungen verknüpfen<br />

• Kommunikationsfähigkeit: Schüler/innen teilen ihre Ergebnisse mit<br />

• Teamfähigkeit: Kooperation, Konfliktfähigkeit, soziales Handeln<br />

Mag. Weberndorfer Ulrike 4


<strong>KOPEx</strong> <strong>zum</strong> <strong>Thema</strong><br />

Chemische Bindungen und die Leitfähigkeit von Lösungen<br />

(Lehrer/innenversion)<br />

Basisexperimente:<br />

pH-Wert bestimmen, Stromkreis aufbauen, Leitfähigkeit messen;<br />

Grundkompetenzen:<br />

Fachwissen: Ionenbindung, Atombindung, Metallbindung, Leitfähigkeit.<br />

Experimentelle Fertigkeiten: Leitfähigkeitsmessung von Lösungen<br />

Abstraktionsfähigkeit: Übertrageung des Vorgangs der Stromleitung (für Leiter 1. und 2. Klasse) auf<br />

Teilchenebene.<br />

Interpretationsfähigkeit: Was beeinflusst die Messwerte?<br />

Aufgabenstellung: Die Schüler/innen sollen aufgrund der Leitfähigkeit einer unbekannten Lösung<br />

herausfinden, ob es sich um eine Salz- oder Zuckerlösung handelt!<br />

Materialien: 4,5V Flachbatterie, Glühlämpchen 3,8V, 3 Experimentierkabel mit Krokodilklemmen,<br />

2 große Nägel, NaCl-Lösung + etwas Phenolphtalein, Saccharoselösung<br />

Allgemeine Vorgehensweise:<br />

Einteilung der Schüler/innen in Gruppen zu je 3-5 Personen.<br />

Jede Gruppe erhält eine unbekannte Lösung (Salz- oder Zuckerlösung) und folgenden Arbeitsauftrag:<br />

Baue mit den erhaltenen Materialien eine Anordnung zur Überprüfung, ob es sich um eine Salz-<br />

oder Zuckerlösung handelt!<br />

Achtung: Kosten verboten – ein krebserregendes Abführmitel könnte enthalten sein!<br />

Informationen zu den Ergebissen:<br />

Nach ca. 10 bis 15 Minuten gelingt es den Gruppen einen entsprechenden Versuchsaufbau zu finden, sodass im<br />

Falle der Salzlösung das Lämpchen leuchtet.<br />

Chemische Prozess in der Salzlösung:<br />

+ Pol (Anode): 2 Cl - � Cl2 + 2 e - Oxidation<br />

- Pol (Kathode): 2 e - + 2 H2O + (2 Na + ) � H2 + 2 OH - + (2 Na + ) Reduktion<br />

Gesamtgleichung: 2 NaCl + H2O ���� Cl2 + H2 + 2 NaOH<br />

Anmerkungen zur Interpretation:<br />

Die in einer Salzlösung vorliegenden Na + und Cl - Ionen (Ionenbindung!) werden vom entgegengestzt geladenen<br />

Pol (Nagel) angezogen – die wandernden Ionen schließen den Stromkreis.<br />

Im Falle einer Zuckerlösung (Saccharose C12H22O11) liegen keine Ionen vor (Atombindung) – kein Stromfluss ist<br />

möglich.<br />

Folgende Beobachtungen sind interessant:<br />

- Bei Annäherung der Nägel in der Salzlösung intensiviert sich die Leuchtstärke.<br />

- Die entstehende NaOH am negativen Pol (Kathode) in der Salzlösung zeigt sich durch rosa<br />

Schlieren aufgrund der Anwesenheit von Phenolphtalein.<br />

- Am positiven Pol (Anode) bildet sich Chlorgas.<br />

- Metalle (Eisennägel) verändern sich durch Stromfluss nicht (Leiter 1. Klasse)<br />

Mag. Weberndorfer Ulrike 5


Weitere Hintergrundinformationen<br />

Die elektrische Leitfähigkeit gibt Auskunft über die in einer Flüssigkeit enthaltenen gelösten, dissoziierten<br />

<strong>Stoffe</strong>. Sie ist abhängig von der Konzentration, dem Dissoziationsgrad, sowie von der Temperatur und der<br />

Wanderungsgeschwindigkeit.<br />

Die Einheit für den elektrischen Leitwert ist Siemens (S). Sie wird ausgedrückt durch den reziproken Wert des<br />

−1<br />

elektrischen Widerstandes (S = Ω )<br />

Die Einheit für die elektrische Leitfähigkeit ist µ S / cm . Sie wird bezogen auf einen Wasserwürfel von 1cm bei<br />

25°C.<br />

Metalle sind Leiter 1. Klasse. Ihre Leitfähigkeit beruht auf den frei beweglichen Elektronen und sinkt mit<br />

steigender Temperatur.<br />

Leiter 2. Klasse sind sogenannte Ionen – Leiter. Die Leitfähigkeit entsteht durch Dissoziation der Bindung im<br />

Wasser. Frei bewegliche Ionen sind die Voraussetzung für die Stromleitung.<br />

Anwendungsbereiche:<br />

Die Messung der Leitfähigkeit eignet sich als Methode zur Bestimmung der Wasserqualität <strong>zum</strong> Beispiel von<br />

Oberflächengewässern oder Grundwässern. Es kann festgestellt werden, ob eine Mischung mit<br />

Niederschlagwasser (Streusalz!) oder Abwasser statt gefunden hat.<br />

In Küstennähe kann durch Leitfähigkeitsmessung erkannt werden, in welchem Umfang Meerwasser in das<br />

Grundwasser eingedrungen ist.<br />

Oft wir die Leitfähigkeitsmessung auch zur Kontrolle von Wasserentsalzungsanlagen benutzt.<br />

Auch bei Bodenuntersuchungen kann durch die Leitfähigkeit auf den Anteil löslicher Salze und damit auf die<br />

Nutzbarkeit geschlossen werden.<br />

Ungefähre Richtwerte zur Leitfähigkeit:<br />

Flüsse /Bäche 1000 S / cm<br />

Meerwasser 50 000 µ S / cm<br />

Leitungswasser 500 µ S / cm<br />

Destilliertes Wasser 1 µ S / cm<br />

Für Österreich liegt der Richtwert für Trinkwasser > 300 µ S / cm , für die EU >400 µ S / cm .<br />

Maximal sind für Trinkwasser 2000 µ S / cm bei 25°C erlaubt.<br />

[http://www.wassernet.at/article/articleview/20117/1/5727|Lebenministerium.at – Elektrische Leitfähigkeit]<br />

Zuordnung zur<br />

Handlungskompetenz<br />

A<br />

„Beobachten & Erfassen“<br />

B<br />

„Untersuchen &<br />

Bearbeiten“<br />

C<br />

„Bewerten &<br />

Anwenden“<br />

µ<br />

Grundkompetenzen<br />

Schüler/in lernt ein Phänomen aus Natur durch ein Laborexperiment:<br />

- zu erfassen<br />

- wissenschaftlich zu beschreiben (Fachsprache, Formelsprache)<br />

- wissenschaftlichen Konzepten bzw. Prinzipien zuzuordnen und zu erläutern.<br />

Schüler/in lernt mittels fachspezifischer Methoden:<br />

- Untersuchungsfragen (Forscherfrage) zu stellen<br />

- Vorgänge bzw. Experimente zu planen<br />

- <strong>Stoffe</strong> zu untersuchen<br />

- Hypothesen aufzustellen<br />

- <strong>Stoffe</strong> oder Vorgänge zu untersuchen, zu analysieren und zu prüfen<br />

- Experimente wissenschaftlich zu beschreiben und zu protokollieren<br />

- Ergebnisse zu interpretieren.<br />

Schüler/in lernt die Ergebnisse<br />

- bezüglich Konsequenzen auf ihn/sie persönlich und die Umwelt<br />

zu bewerten<br />

- und mit anderen darüber zu kommunizieren.<br />

Mag. Weberndorfer Ulrike 6


<strong>KOPEx</strong> <strong>zum</strong> <strong>Thema</strong><br />

Chemische Bindungen und die Leitfähigkeit von Lösungen<br />

(Schüler/innenversion)<br />

Aufgabenstellung: Finde aufgrund der Leitfähigkeit heraus, ob es sich bei der unbekannten Lösung um ein<br />

Salz- oder Zuckerlösung handelt!<br />

Materialien: 4,5V Flachbatterie, Glühlämpchen 3,8V, 3 Experimentierkabel mit Krokodilklemmen,<br />

2 große Nägel, NaCl-Lösung + etwas Phenolphtalein oder Saccharoselösung<br />

Sicherheitshinweis: Kosten verboten – ein krebserregendes Abführmitel könnte enthalten sein!<br />

Hinweise:<br />

Kochsalz ist ein an<strong>organischer</strong> Stoff, der von einer Ionenbindung aufgebaut ist. In wässriger Lösung<br />

spaltet sich das NaCl in Na + und Cl - - Ionen.<br />

Bei Kristallzucker (Saccharose C12 H22 O11) handelt es sich um einen organischen Stoff, es liegen<br />

Atombindungen vor.<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Finde zuerst (ohne Testlösung !) heraus, wie das Lämpchen <strong>zum</strong> Leuchten gebracht werden kann.<br />

(Wie muss das Lämpchen angeschlossen werden? Sind Lämpchen und/oder Kabel eventuell defekt?)<br />

2. Versuche nun mit Hilfe der Nägel einen Stromkreis über die unbekannte Lösung zu bauen. Dürfen sich<br />

die Nägel berühren, wenn du Aufschluss über die Lösung bekommen möchtest?<br />

3. Beobachte eventuell auftretende Erscheinungen an den Elektroden (Nägeln).<br />

Ergebisse:<br />

Art der Lösung Beobachtung<br />

Formulierung von Fragen, die zu diesem Experiment einfallen!<br />

Selbsteinschätzung bezüglich der zu erreichenden Ziele:<br />

Nachdem Du das Experiment durchgeführt hast, solltest Du nun einige Fertigkeiten und Grundkompetenzen<br />

besitzen. Wie würdest Du Dich nun einschätzen, müsstest du das Experiment wiederholen:<br />

Aufbau eines Stromkreises<br />

Beobachtungen beschreiben<br />

Beobachtungen interpretieren<br />

Reaktionsgleichung aufstellen<br />

Kann ich<br />

gar nicht<br />

Kann ich<br />

<strong>zum</strong> Teil<br />

Kann ich<br />

gut<br />

Kann ich<br />

bestens<br />

Mag. Weberndorfer Ulrike 7


Weitere mögliche Problemstellungen<br />

Identifizierung besonderer Wasserproben<br />

Materialien: Leitfähigkeitsmessgerät,<br />

destilliertes Wasser, Leitungswasser, Mineralwasser<br />

Experimentelle Problemstellung<br />

Identifiziere die einzelnen Wasserproben.<br />

Kompetenzen Handlungs-kompetenz<br />

Problem erfassen<br />

Messung durchführen<br />

Ergebnis interpretieren<br />

und dokumentieren<br />

Hinweis auf ungefähre Richtwerte<br />

(Werte können sehr unterschiedlich sein und sind temperaturabhängig):<br />

Leitfähigkeit von destilliertem Wasser: ~ 1 S / cm<br />

Leitfähigkeit von Leitungswasser: ~ 500 µ S / cm<br />

Leitfähigkeit von Mineralwasser: ~ 1200 S / cm<br />

µ<br />

Erweiterungsmöglichkeit bei Fachwissen über Diffusion und Osmose<br />

Beurteilung von destilliertem Wasser für die Eignung als Trinkwasser<br />

µ<br />

Gedankliche Problemstellung Kompetenzen Handlungskompetenz<br />

Problem analysieren<br />

B<br />

„Destilliertes Wasser ist gesund, weil es besonders Aussage hinterfragen<br />

C<br />

sauber ist.“ Würdest du dem zustimmen? Erkenntnis beschreiben C<br />

Schlussfolgerung ziehen C<br />

Problemorientiertes Nachdenken führt zur richtigen Schlussfolgerung:<br />

Destilliertes Wasser ist ungesund. Der häufige Genuss kann zur Magenblutung führen.<br />

Mag. Weberndorfer Ulrike 8<br />

A<br />

B<br />

B<br />

B


<strong>KOPEx</strong> <strong>zum</strong> <strong>Thema</strong><br />

<strong>Charakterisierung</strong> <strong>organischer</strong> <strong>Stoffe</strong><br />

(Lehrer/innenversion)<br />

Basisexperimente: Durchführung von Fällungs- und Oxidationsreaktionen<br />

Grundkompetenzen:<br />

Fachwissen: Typische Eigenschaften organische und an<strong>organischer</strong> <strong>Stoffe</strong>, Verbrennung = Oxidation,<br />

Nachweisreaktion von CO2<br />

Experimentelle Fertigkeit: Herstellung von Lösungen, Umgang mit Gasen, die schwerer sind als Luft<br />

Abstraktionsfähigkeit: Hypothesenbildung aufgrund sichtbarerer Versuchsergebnisse (Schwärzung,<br />

Kondenswasserbildung)<br />

Kommunikationsfähigkeit: Bessprechung und Bewertung von Vermutungen<br />

Aufgabenstellung: Die Schüler/innen müssen herausfinden, warum brennende organische<br />

<strong>Stoffe</strong> <strong>zum</strong> Beschlagen bzw. zur Schwärzung eines BG führen und eine klare<br />

Calciumhydroxidlösung trüben!<br />

Materialien: Kerze, Zündhölzer, Teile eines Kunststoffsackes, klare Ca(OH)2 Lösung, Kristallisierschale, BG klein<br />

Sicherheitshinweise: Lange Haare zusammenbinden, Unterlage für brennende Kunststofftropfen bereitstellen.<br />

Allgemeine Vorgehensweise:<br />

Eine brennende Kerze wird mittig am Boden einer mittelroßen Kristallisierschale mit Wachs<br />

festgeklebt. Nun füllt man soweit klare Ca(OH)2 Lösung in die Kristallisierschale ein, bis die<br />

Kerze ca. 60% in die Lösung eintaucht.<br />

Zunächst hält man ein kleines BG kurz über die brennende Kerze und beobachtet genau.<br />

Im Anschluss hält man es länger und tiefer über die Flamme.<br />

Zum Vergleich werden – mit Ausnahme des Ca(OH)2 Nachweises - die Flammen von brennendem Holz und<br />

brennendem Kunststoff wie beschrieben untersucht.<br />

Informationen zu den Ergebnissen:<br />

- BG beschlägt sich (Wasserdampf)<br />

- Durch Reduzierung der Luftzufuhr (BG!) vermehrte Schwärzung des BG<br />

- Im Fall der brennenden Kerze: Ca(OH)2 Lösung wird nach ca. 15min trüb<br />

Input Lehrer/in: Fragestellungen für den fragend entwickelnden Wissenstransfer<br />

- Woher stammen die H-Atome? Warum nicht aus der Luft?<br />

- Muss die Kerze brennen um in der kurzen Zeit etwas beobachten zu können?<br />

- Was könnte die Trübung sein? Welches Gas muss entstanden sein?<br />

- Warum sinkt das Gas in die Lösung? (Dichtevergleich: Kohlendioxid - Luft)<br />

- Kann Kohlenstoff auch anders sichtbar gemacht werden?<br />

Anmerkungen zur Interpretation:<br />

Jede Verbrennung ist eine Oxidation: H-Atome aus dem Paraffin (Holz, Kunststoff) werden zu H2O oxidiert.<br />

Die Verbrennung von organischem Material führt außerdem zur Entstehung von Kohlendioxid, welches zu<br />

Boden sinkt.<br />

[Dichte CO2 = 1,9767g/l, Dichte Luft = 1,293g/l (Normalbedingungen: 0°C, 1,013bar)]<br />

Nachweis von Kohlendioxid: Ca(OH)2 + CO2 --> CaCO3 (weißer NS) + H2O<br />

Kohlenstoff kann auch durch Russbildung, besonders bei O2 Mangel, sichtbar gemacht werden (unvollständige<br />

Verbrennung: sichtbar C, unsichtbar CO).<br />

� Organische <strong>Stoffe</strong> enthalten C- und H - Atome!<br />

Mag. Weberndorfer Ulrike 9


Input Lehrer/in)<br />

Der besondere Aufbau der organischen <strong>Stoffe</strong> zieht auch besondere Eigenschaften dieser nach sich:<br />

• Geringe Hitzebeständigkeit und Zersetzung unter Verkohlung<br />

• CO2 – Entwicklung bei Verbrennung<br />

• Schlechte Stromleitfähigkeit<br />

• Schlechte Wärmeleitfähigkeit<br />

• Oft charakteristische Gerüche (Essig, Aceton,..)<br />

Kontextorientierter Hinweis:<br />

Die massive Verbrennung <strong>organischer</strong> <strong>Stoffe</strong> (Kohle, Erdöl, Erdgas,…) in Industrie und Alltag führt zur<br />

verstärkten Entstehung von Kohlendioxid und stellt damit eine wesentliche Ursache für den Treibhauseffekt<br />

dar.<br />

www.seilnacht.com<br />

Weitere Hintergrundinformationen<br />

[http://www.seilnacht.com/Lexikon/Treibh.htm|Treibhauseffekt und Klimaveränderungen] – Informationen<br />

<strong>zum</strong> <strong>Thema</strong><br />

[http://www.seilnacht.com/power/pwtreibh.ppt|Powerpoint- Präsentationen] – Der anthropogene<br />

Treibhauseffekt<br />

Zuordnung zur<br />

Handlungskompetenz<br />

A<br />

„Beobachten & Erfassen“<br />

B<br />

„Untersuchen &<br />

Bearbeiten“<br />

C<br />

„Bewerten & Anwenden“<br />

Grundkompetenzen<br />

Schüler/in lernt ein Phänomen aus der Natur bzw. durch ein Laborexperiment:<br />

- zu erfassen<br />

- wissenschaftlich zu beschreiben (Fachsprache, Formelsprache)<br />

- wissenschaftlichen Konzepten bzw. Prinzipien zuzuordnen und zu erläutern.<br />

Schüler/in lernt mittels fachspezifischer Methoden:<br />

- Untersuchungsfragen (Forscherfrage) zu stellen<br />

- Hypothesen aufzustellen<br />

- <strong>Stoffe</strong>, Vorgänge zu untersuchen, zu analysieren und zu prüfen<br />

- Experimente wissenschaftlich zu beschreiben<br />

- Ergebnisse zu interpretieren.<br />

Schüler/in lernt die Ergebnisse<br />

- bezüglich Konsequenzen auf ihn/sie und die Umwelt zu bewerten<br />

- und mit anderen darüber zu kommunizieren.<br />

Mag. Weberndorfer Ulrike 10


<strong>KOPEx</strong> <strong>zum</strong> <strong>Thema</strong><br />

<strong>Charakterisierung</strong> <strong>organischer</strong> <strong>Stoffe</strong><br />

(Schüler/innenversion)<br />

Aufgabenstellung:<br />

Finde heraus, warum brennende organische <strong>Stoffe</strong> <strong>zum</strong> Beschlagen bzw. zur Schwärzung<br />

eines BG führen und eine klare Calciumhydroxidlösung trüben!<br />

Materialien: Kerze, Zündhölzer, Teile eines Kunststoffsackes, klare Ca(OH)2 - Lösung,<br />

Kristallisierschale, BG klein<br />

Sicherheitshinweise: Lange Haare zusammenbinden, Unterlage für brennende Kunststofftropfen bereitstellen!<br />

Vorgehensweise:<br />

- brennende Kerze in Ca(OH)2 Lösung stellen � ca. 15 min warten<br />

- kleines BG kurz über brennende Flamme halten<br />

- Kleines BG etwas länger und tiefer über Flamme halten<br />

- Hinweise auf H- und C-Atome in Holz und Kunststoff durch BG über Flamme erhalten<br />

- Beobachtungen notieren<br />

Ergebisse:<br />

Interpretation:<br />

Material Beobachtung<br />

Kerzenwachs(Paraffin)<br />

Holz<br />

Kunststoff<br />

Formuliere 3 Fragen, die Dir zu diesem Experiment einfallen!<br />

Selbsteinschätzung bezüglich der zu erreichenden Ziele:<br />

Nachdem Du das Experiment durchgeführt hast, solltest du nun einige Fertigkeiten und Grundkompetenzen<br />

besitzen. Wie würdest Du Dich nun einschätzen, müsstest Du das Experiment wiederholen:<br />

Nenne zwei besonders wichtige Atome von organischen<br />

<strong>Stoffe</strong>n<br />

Weise zwei besonders wichtige Atome von organischen<br />

<strong>Stoffe</strong>n nach<br />

Interpretiere Beschlag und Schwärzung des BG<br />

Trübung der Calciumhydroxidlösung<br />

Interpretiere die Trübung der Calciumhydroxidlösung<br />

Kann ich<br />

nicht<br />

Kann ich<br />

nur <strong>zum</strong> Teil<br />

Kann ich<br />

gut<br />

Kann ich<br />

bestens<br />

Bedeutung im Alltag:<br />

Überlege nun unter zu Hilfenahme des erworbenen Wissens: Welche Auswirkung hat die Verbrennung von<br />

organischem Material (Holz, Kohle, Erdöl, Treibstoff, …) auf die Umwelt?<br />

Mag. Weberndorfer Ulrike 11


Weitere mögliche Problemstellungen<br />

1. Verbrennung von organischen <strong>Stoffe</strong>n<br />

Die massive Verbrennung <strong>organischer</strong> <strong>Stoffe</strong> (Kohle, Erdöl, Erdgas,…) in Industrie und Alltag führt zur<br />

verstärkten Entstehung von Kohlendioxid und stellt damit eine wesentliche Ursache für den Treibhauseffekt<br />

dar.<br />

www.seilnacht.com<br />

Gedankliche Problemstellungen Kompetenzen Handlungs -<br />

kompetenz<br />

Mache eigene Lösungsvorschläge zur Verbesserung der CO2 Bedeutung für Umwelt<br />

A<br />

Bilanz auf der Erde!<br />

Verstehen<br />

Lösungsansätze formulieren B<br />

Recherchiere im Internet <strong>zum</strong> <strong>Thema</strong> „Geo - Engineering“ Information beschaffen B<br />

Präsentiere zwei der gefundenen Vorschläge zur<br />

globalen CO2 - Reduktion unter Betonung der<br />

jeweiligen Vor- bzw. Nachteile.<br />

Variante:<br />

Wähle aus den gefundenen Vorschlägen zur CO2-Reduktion<br />

einen aus und verteidige ihn in einem Tribunal!<br />

Information <strong>zum</strong> <strong>Thema</strong> Geo – Engineering:<br />

CO2 Reduktion durch Geo – Engineering:<br />

Darunter versteht man den Eingriff des Menschen<br />

in das System Erde mit dem Ziel, die<br />

fortschreitende Erderwärmung zu reduzieren.<br />

Inhalte präsentieren<br />

Persönliche Standpunkte<br />

darlegen<br />

Mag. Weberndorfer Ulrike 12<br />

C<br />

C<br />

C


Stephen H. Salter (geb. 1938) – emeritierter Professor für Konstruktionstechnik an der Universität<br />

von Edinburgh<br />

Vorschlag zur CO2 Reduktion: Lichtreflektierende Wolken<br />

Ferngesteuerte, unbemannte und mit Windkraft angetriebene Schiffe steuern über die Ozeane und<br />

sprühen Salzwassertröpfchen (Süßwassertröpfchenwürden vollständig verdunsten) in die Luft. Die<br />

Tröpfchen dienen als Kristallisationskeime und sollen die existierenden Wolken über den Ozeanen so<br />

Hell als möglich machen. Dadurch wird das Reflektionsvermögen der Wolken erhöht, weniger<br />

Wärmestrahlung entsteht.<br />

Angetrieben werden die Schiffe durch den sog. Flettner Rotor (zurückgehend auf den deutschen Erfinder Anton<br />

Flettner). Es handelt sich dabei um einen senkrecht stehenden und rotierenden Zylinder, welcher elektrisch<br />

angetrieben wird. Ist dieser zugleich einer Windströmung ausgesetzt, entsteht eine Kraft quer zur Strömung<br />

(Magnus Effekt) - der Wirkungsgrad steigt deutlich.<br />

Die nötige elektrische Energie für den Antrieb und das Versprühen des Salzwassers liefert ein gewaltiger<br />

Unterwasserpropeller, der bei der Fahrt durchs Wasser in Rotation versetzt wird.<br />

Gefahr: - Klima kann stark verändert werden, Niederschlagsmengen können sich verändern.<br />

- Geo – Engineering kann die Bereitschaft zur Reduktion des CO2 Ausstoßes reduzieren<br />

US - Energieminister Steven Chu (geb. 1948) - Professor an der University of California, Berkeley,<br />

Physik – Nobelpreisträger 1997.<br />

Vorschlag zur CO2 Reduktion: Die Welt soll weiß werden<br />

Autos, Dächer, Straßen sollen mit weißer Farbe gestrichen werden, damit wesentlich mehr<br />

Sonnenlicht reflektiert wird. „Die Energie geht zurück in den Weltraum, statt in den Stein“, sagte Chu.<br />

Prof. Klaus Lackner, Professor of Geophysics, Earth and Environmental Engineering,<br />

Columbia University, New York, USA<br />

David Keith, University of Calgery (Kanada)<br />

Vorschlag zur CO2 Reduktion: Künstliche Bäume<br />

Die künstlichen Bäume von Prof. Lackner enthalten ein Harz, welches CO2 binden und auch<br />

wieder leicht abgeben kann. So ein künstlicher Baum kann 1000mal mehr CO2 aus der Luft filtern als<br />

ein natürlicher Baum, er müssten allerdings millionenfach aufgestellt werden.<br />

Pro eingefangener Tonne CO2 würde der Preis bei 1000 Dollar liegen.<br />

David Keith, University of Calgery (Kanada)<br />

Sein CO2 Fänger arbeitet mit NaOH und kann eine Tonne CO2 für 100 bis 250 Dollar ausfiltern.<br />

Das aus der Luft geholte CO2 müsste dann in konzentrierter Form in unterirdischen Hohlräumen dauerhaft<br />

gespeichert werden.<br />

Oliver Wingenter, Associate Professor - Atmospheric Chemistry, Biogeochemistry and Climate Change –<br />

Department of Chemistry, New Mexico Institute of Mining and Technology in Socorro<br />

Vorschlag zur CO2 Reduktion: Ozeandüngung<br />

Mit Hilfe von Eisensulfat als Düngemittel könnte versucht werden das Algenwachstum zu beschleunigen. Das<br />

von den Algen abgesonderte Dimethylsulfid dient als Kristallisationskeim für Wassertröpfchen und damit der<br />

Wolkenbildung.<br />

Durch die Photosynthese der Algen wird auch vermehrt CO2 gebunden, welches dann im Anschluss mit den<br />

abgestorbenen Algen auf den Meeresboden absinkt.<br />

Mag. Weberndorfer Ulrike 13


Gefahr: - Eine zu hohe Konzentration an Phytoplankton, also Algen, birgt das Risiko der Eutrophierung.<br />

- Völlig unbekannte Nebenwirkungen<br />

- Mehr Phytoplankton � mehr Zooplankton � mehr Fische � Wale � sogar mehr CO2 könnte<br />

ausgeatmet werden<br />

Prof. Paul Crutzen (geb. 1933) niederländischer Meteorologe, von 1980 bis<br />

2000 Direktor am Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz, 1995 Nobelpreis für Chemie.<br />

Astronom Roger Angel von der University of Arizona<br />

Vorschlag zur CO2 Reduktion: Stratosphärischer Sonnenschirm<br />

Paul Crutzen schlägt vor, eine Tonne Schwefelteilchen in 20km Höhe auszubringen um einen Teil des<br />

Sonnenlichtes ins All zurück zu streuen. Die Folgen seien vergleichbar mit einem Vulkanausbruch.<br />

Um messbare Erfolge zu haben, müssten Millionen Tonnen Schwefel ausgebracht werden.<br />

Anfallende Kosten: 30 Milliarden Dollar.<br />

Der Astronom Roger Angel von der University of Arizona schlägt vor Milliarden transparente<br />

Kunststoffscheiben von 60cm Durchmesser ins All zu schießen um Sonnenlicht abzulenken.<br />

Diese sollen am sogenannten Lagrange Punkt 1, 1,5 Millionen km von der Erde entfernt positioniert werden.<br />

Der Lagrange Punkt 1 ist jener Punkt zwischen Sonne und Erde, wo sich die Anziehungskräfte von Sonne und<br />

Erde gegenseitig aufheben.<br />

2. Strom- und Wärmeleitfähigkeit an<strong>organischer</strong> und <strong>organischer</strong> Stoff<br />

Gedankliche Problemstellungen Kompetenzen Handlungskompetenz<br />

a) Nenne Beispiele aus dem Alltag, wo die schlechte<br />

Wärme- bzw. Stromleitfähigkeit der organischen<br />

<strong>Stoffe</strong> ausgenützt wird.<br />

b) Entwickle in diesem Zusammenhang eigene Ideen für<br />

den Alltag!<br />

Förderliche Anwendung<br />

erkennen und beschreiben<br />

Mag. Weberndorfer Ulrike 14<br />

C


Die KLEx – Methode<br />

(Dr. Haim)<br />

Kompetent durch Experimente?<br />

Mag. Weberndorfer Ulrike 15


KLEx <strong>zum</strong> <strong>Thema</strong><br />

Chemische Bindungen und die Leitfähigkeit von Lösungen<br />

Verifizierung einer Trinkwasserverschmutzung durch Streusalz<br />

Gedankliche Problemstellungen Kompetenzen Handlungskompetenz<br />

Meldung aus den Nachrichten:<br />

Zusammenhänge erfassen A<br />

Die winterliche Streusalzausbringung könnte zu einer<br />

Lösungsansätze formulieren<br />

Trinkwasserverschmutzung geführt haben.<br />

Durch welche Methoden lässt sich diese Meldung bestätigen<br />

oder dementieren?<br />

B<br />

Kreatives, lösungsorientiertes Nachdenken könnte auf folgende Methoden führen:<br />

Ergänzungsblatt, Ideensammlung:<br />

Probe<br />

- kosten<br />

- verdunsten lassen und Rückstand prüfen<br />

- Leitfähigkeit messen<br />

- Siedepunkt bestimmen<br />

(Siedepunktserhöhung)<br />

- Gefrierpunkt bestimmen<br />

(Gefrierpunktserniedrigung)<br />

- Dichtemessung - nur bei hohem NaCl Gehalt<br />

(Meerwasser mit einem Salzgehalt von 35g/l<br />

hat eine Dichte von 1,023g/ml,<br />

1l wiegt also 1,023kg)<br />

- Cl - Nachweis mit AgCl<br />

- Korrosivität im Langzeitversuch testen<br />

Mag. Weberndorfer Ulrike 16


KLEx <strong>zum</strong> <strong>Thema</strong><br />

<strong>Charakterisierung</strong> <strong>organischer</strong> <strong>Stoffe</strong><br />

Experimentelle Unterscheidung von anorganischen und organischen <strong>Stoffe</strong>n<br />

Einteilung der Schüler/innen in Gruppen bis zu 5 Mitgliedern.<br />

Materialien: Kupferstück, Gummistücke, Trinkhalme, Kartonstücke, Eisennagel,…<br />

Bunsenbrenner, Ca(OH)2, kleines BG, Batterie 4.5 V, 3 Experimentierkabel mit Klemme, Glühlämpchen 3,8V,<br />

Thermometer<br />

Experimentelle Problemstellungen Kompetenzen Handlungs -<br />

kompetenz<br />

Finde möglichst viele geeignete Wege zur Unterscheidung Kreatives,<br />

dieser organischen und anorganischen <strong>Stoffe</strong> und notiere sie im lösungsorientiertes<br />

A,B,C<br />

Aufgabenblatt!<br />

Experimentieren<br />

Präsentiere vor der Klasse den zur Entscheidungsfindung Inhalt präsentieren,<br />

C<br />

eingeschlagen Lösungsweg!<br />

Standpunkt darlegen<br />

Mag. Weberndorfer Ulrike 17


Aufgabenblatt: Experimentelle Unterscheidung von anorganischen und organischen <strong>Stoffe</strong>n<br />

Familiennamen der Gruppenmitglieder:<br />

Kurzbeschreibung der Lösungsvarianten<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

6.<br />

Warum ist dieser Unterscheidungsweg erfolgreich?<br />

Mag. Weberndorfer Ulrike 18


Ergänzungsblatt (Ideensammlung): Experimentelle Unterscheidung von anorganischen und organischen <strong>Stoffe</strong>n<br />

Kurzbeschreibung möglicher Lösungsvarianten<br />

Warum ist dieser Unterscheidungsweg erfolgreich?<br />

1. Material in offene Flamme halten � Hitzebeständig? Organische Materialen zersetzen sich (Gummi, Trinkhalm Karton),<br />

Kupfer, Eisen hitzebeständig<br />

2. Falls Material brennbar - kleines BG über Flamme halten<br />

Wasserstoffatome in organischen Materialien werden zu H2O oxidiert<br />

� H2O Dampf?<br />

3. Falls Material brennbar – entstehendes CO2 auffangen und in<br />

Ca(OH)2 Lösung leiten<br />

4. Zur Prüfung der Leitfähigkeit Stromkreis herstellen:<br />

Batterie – zu prüfender Stoff – Lämpchen – Batterie<br />

5. Prüfung der Wärmeleitfähigkeit: Ein Ende des <strong>Stoffe</strong>s wird erwärmt,<br />

Temperatur am anderen Ende wird in Abhängigkeit der Zeit geprüft<br />

6. Material entzünden und auf die Entstehung von C (Ruß) achten<br />

(Sauerstoffzufuhr mittels BG reduzieren)<br />

Mag. Weberndorfer Ulrike 19<br />

Kohlendioxid + Calciumhydroxid � Calciumcarbonat + Wasser<br />

Ca(OH)2 + CO2 --> CaCO3 (weißer NS) + H2O<br />

Gummi, Kunststoffhalm, Karton leiten den elektrischen Strom kaum, Cu und Fe sehr<br />

gut (Nur im Fall von Cu und Eisen leuchtet das Lämpchen.)<br />

Gummi, Kunststoff und Karton leiten die Wärme schlecht,<br />

Kupfer und Eisen sehr gut<br />

Organische <strong>Stoffe</strong> zersetzen sich in der Hitze unter Verkohlung


Kompetent im Lesen? Kompetenz durch Lesen?<br />

Lesekompetenz für naturwissenschaftliche Texte<br />

Prof. Josef Leisen – Leiter des staatl. Studienseminars für das LA an Gymnasien in Koblenz:<br />

Josef Leisen hat dem Physikunterricht in vielfältiger Weise Impulse gegeben und sich u.a. besonders der<br />

Verständlichkeit der Sprache im Physikunterricht bzw. Physikbuch gewidmet.<br />

Kernpunkt:<br />

Wie können wir Lehrerinnen und Lehrer Texterschließungsstrategien für Sachtexte<br />

(Lehrbuchtexte, Aufgabentexte, Anleitungen für Versuche, Wissenschaftstexte,…)<br />

vermitteln?<br />

Definition von Leseverstehen<br />

„Im Text steht doch alles drin, du musst nur genau lesen!“<br />

Diese Auforderung missdeutet „lesen“ als rein rezeptiven Vorgang und vergisst, dass beim verstehenden Lesen<br />

nicht nur die Buchstaben decodiert werden müssen, sondern vor allem das schon vorhandene Wissen <strong>zum</strong><br />

<strong>Thema</strong> aktiviert werden muss.<br />

Dabei tauchen Assoziationen und Erinnerungen auf, Fragen und Aha – Erlebnisse Widersprüche und<br />

Verstehenshypothesen wechseln sich ab.<br />

Das Gefühl des Verstanden-Habens stellt sich aber erst ein, wenn das Neue dem Alten passend zuordenbar ist<br />

und Sinnlücken geschlossen werden können. Vorraussetzung dafür ist natürlich, dass der neue Text eine<br />

geeignete kognitive Dissonanz <strong>zum</strong> Wissen des Lesers / der Leserin aufweist: der Text muss zu bewältigen sein!<br />

Schon beim ersten Anblick von Texten bauen sich Erwartungshaltungen auf.<br />

Dann ist der Lesevorgang ein Wechselspiel zwischen „Herauslesen (Bottom-Up-Prozess)“ und „Hineinlesen<br />

(Top-Down-Prozess)“<br />

„Herauslesen“: Der Text wird vom Leser / der Leserin benutzt um Vorstellungen aufzubauen.<br />

Diese Vorstellungen werden nun mit dem Vorwissen verknüpft, Verstehenshypothesen werden aufgebaut.<br />

„Hineinlesen“: Die Erwartungen an den Text, die Verstehenshypothesen werden am Text geprüft.<br />

Verstehendes Lesen ist also mehr als die Entnahme von Information (Bedeutungsentnahme) aus dem Text,<br />

verstehendes Lesen ist eine aktive Sinnkonstruktion!<br />

Mag. Weberndorfer Ulrike 20


Definition von Lesekompetenz<br />

Frei nach Weinert (1930-2001)<br />

Vizepräsident der Max Plank Gesellschaft, Lehrstuhl für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie<br />

an der Uni Heidelberg:<br />

Eine Person gilt als kompetent, wenn sie die Bereitschaft (motivational, volitional und sozial) besitzt, ihre<br />

verfügbaren oder erlernbaren Fähigkeiten und Fertigkeiten verantwortungsbewusst und erfolgreich zu<br />

nützen um variable Probleme zu lösen.<br />

Leseverstehen = Lesekompetenz?<br />

- Das Leseverstehen stellt hier die verfügbare oder erlernbare Fähigkeit, also die aktive<br />

Sinnkonstruktion aus dem Text dar.<br />

- Die Lesekompetenz beinhaltet dann die erfolgreiche und verantwortungsvolle Nutzung der<br />

Information zur Problemlösung und verlangt das Interpretieren, das Reflektieren und Bewerten des<br />

Textes, z.B. das Formulieren von Hypothesen und das Ziehen eigener Schlussfolgerungen.<br />

LESEKOMPETENZMATRIX:<br />

Die für den Erwerb von Lesekompetenz geeigneten Lesestrategien sind abhängig von Text (Art, Umfang,<br />

Schwierigkeitsgrad, Fachgebiet) und der Schulstufe.<br />

Aber: Besteht in den gekürzten naturwissenschaftlichen Gegenständen überhaupt die Zeit für den Erwerb<br />

von Lesestrategien?<br />

Jede/r Lehrer/in muss sich selbst die konkrete Frage stellen:<br />

Was möchte ich dass meine Schüler/innen am Ende können?<br />

Die Antwort könnte heißen: Sachtexte lesen und verstehen können, sie richtig interpretieren und bewerten<br />

und dann noch die richtigen Schlussfolgerungen für die eigenen Handlungen daraus zu ziehen.<br />

Ist das nicht die Voraussetzung für das so oft zitierte lebenslange Lernen, weit über die 2 oder 3<br />

Wochenstunden in der Schule hinaus?<br />

Außerdem: Sind die Texte für den Unterricht gut gewählt, werden vorhandene wertvolle Ressourcen für den<br />

Wissenserwerb genützt – die Schüler/innen werden in die Lage gebracht, sich ihr Wissen in kleinen Teilen<br />

selbst zu holen!<br />

Meiner Meinung nach ist dies eine sinnvolle Möglichkeit der Wissensvermittlung und bietet Abwechslung im<br />

Unterrichtsgeschehen!<br />

Mag. Weberndorfer Ulrike 21


Aufbau von Lesekompetenz<br />

Sicherlich nicht durch zufällige Lesegelegenheiten, vielmehr durch einen systematischen und gestuften Lern-<br />

und Übungsprozess.<br />

Zu entscheiden ist:<br />

- Welchen Text (Art, Umfang, Schwierigkeitsgrad) möchte ich in dieser Schulstufe einsetzen?<br />

- Wie gehe ich mit dem Text um?<br />

oder<br />

Passe ich mittels Schulung der Lesekompetenz den/die Leser/in an den Text an<br />

passe ich mittels Text-Vereinfachungen den Text an den/die Leser/in an?<br />

- Welche Leseart – angepasst an den Leseauftrag - sollen die Schüler/innen anwenden?<br />

- Welche Lesestrategie soll geübt werden?<br />

- Wie kann der erreichte Kompetenzstand diagnostiziert werden?<br />

Auf jeden Fall sind Romane anders zu lesen als Sachtexte. Jede/ Schüler/in weiß das - und doch wird vielfach<br />

die gleiche Vorgangsweise gewählt: Wort für Wort bis <strong>zum</strong> Textende durchlesen.<br />

Deshalb entwickelte Josef Leisen ein Konzept, wie mit Sachtexten im jeweiligen Gegenstand sinnvoll<br />

umzugehen ist. Denn: Auch wer geographische Fachtexte gut lesen kann, muss dies nicht automatisch mit<br />

physikalischen oder chemischen Fachtexten können.<br />

Domänenspezifische Umsetzung ist entscheidend!<br />

Josef Leisen: Lesecurriculum für Sachtexte<br />

Zur Textauswahl:<br />

Die zugrunde liegende Texte können aus den jeweiligen Schulbüchern stammen oder zusätzliche Materialien<br />

sein. Die Texte sollen ansprechend, für die Schüler/innen ernst zu nehmend, beeindruckend aber nicht<br />

abschreckend, vor allem nicht verwirrend oder im Stil abstoßend sein. Entscheidend ist die „kognitive Distanz“<br />

des Textes: Der Text soll and das vorhandene Wissen anknüpfen und zur erfolgreichen Bearbeitung<br />

herausfordern.<br />

Geeignete Sachtexte verbinden gezielt den Aufbau von Fachkompetenz und Lesekompetenz!<br />

Anforderungen an die Schüler/innen:<br />

1. Welche Leseart muss ich entsprechend meinem Leseauftrag auswählen?<br />

(Kompetenz Nr. 1)<br />

„Mal überfliege ich nur, mal lese ich genau“<br />

Lesearten<br />

- orientierendes Lesen oder „scannen“: Schnelle Aneignung von Schlagzeilen um zu entscheiden, was<br />

man sich später genauer anschauen möchte<br />

- selektives (selektierendes) Lesen: gezieltes Heraussuchen von gewünschter Information um eine<br />

Aufgabenstellung bearbeiten zu können<br />

- extensives (kursorisches) Lesen: Flüchtiges Lesen, mit dem Ziel möglichst schnell einen Überblick zu<br />

bekommen<br />

- intensives (totales) Lesen: Text lesen und verstehen wollen<br />

- zyklisches Lesen: Text zuerst scannen, dann extensiv, danach intensiv lesen.<br />

Mag. Weberndorfer Ulrike 22


2. Welche Lesestrategie eignet sich für den Text besonders?<br />

(Kompetenz Nr. 2)<br />

Lesestrategien<br />

Fragen <strong>zum</strong> Text<br />

Fragenformulierung durch den/die Lehrer/in<br />

Selbständige Fragenformulierung durch den/die Schüler/in<br />

a) Fragen <strong>zum</strong> Erhalt von Information<br />

Die Antwort auf die Frage findet sich direkt im Text.<br />

b) Fragen <strong>zum</strong> umfassendes Textverständnis<br />

Zur Fragenbeantwortung müssen mehrere Textstellen kombiniert werden.<br />

c) Fragen zu Reflexion und Bewertung<br />

Zur Fragenbeantwortung muss der Text mit eigenem Wissen oder eigenen Erfahrungen verknüpft<br />

werden.<br />

d) Fragen zur Interpretation<br />

Zur Fragenbeantwortung muss auf eigenes Wissen oder auf eigene Erfahrungen zurückgegriffen<br />

werden.<br />

Text strukturieren<br />

a) Text überfliegen, Vorwissen aktivieren<br />

b) Randnotizen anfügen:<br />

? …. unklar<br />

?! … unklar, aber wichtig<br />

! …. wichtig<br />

!! …. sehr wichtig<br />

c) Sinnabschnitte mit eigenen Überschriften versehen<br />

Text mit Bild lesen<br />

a) Text überfliegen<br />

b) Text mit Bild vergleichen<br />

c) Fachbegriffe im Text markieren, die auch im Bild vorkommen<br />

d) Begriffe aus dem Bild notieren, die im Text nicht vorkommen<br />

Farborientiert markieren, Schlüsselwörter suchen, Text zusammenfassen<br />

a) Text genau lesen<br />

b) Fachbegriffe färbig markieren (z.B. Nomen rot, Verben grün, …)<br />

c) Vermeintliche Schlüsselwörter am Rand markieren (max. acht)<br />

d) Text unter Zuhilfenahme der Schlüsselworte bzw. der markierten Worte zusammenfassen.<br />

Mag. Weberndorfer Ulrike 23


Text in eine andere Darstellungsform bringen<br />

a) Struktur des Textes analysieren<br />

b) Informationen entnehmen<br />

c) Mögliche andere Darstellungsformen für den Text überlegen: Skizze, Tabelle, Graph, Flussdiagramm,<br />

Mind-Map, Concept-Map, Filmleiste, Animation, …<br />

Flussdiagramm: Prozess- oder Programmablauf wird schematisch dargestellt.<br />

Ideal für die genaue Analyse und Darstellung eines Arbeitsablaufes in seiner zeitlichen Abfolge.<br />

Mind-Map (Gedankennetz): Themengebiet wird visuell erschlossen, Assoziationen sind erwünscht.<br />

Das beschriftete Baumdiagramm eignet sich besonders für Ideensammlungen, Strukturierung von<br />

Sachtexten, Lernstoffvorbereitungen, …<br />

(Sinnvoll für die Umsetzung: Unliniertes Papier verwenden, zentrales <strong>Thema</strong> in der<br />

Mitte genau beschreiben, davon wegführende Linien (mit Schlüsselbegriff versehen) führen zu<br />

Unterthemen, usw. Verschiedene Ebenen können durch verschiedene Farben dargestellt werden.)<br />

Concept-Map (Begriffsnetz): Zentrale Begriffe (max. 6-12) und ihre bestehenden Relationen werden<br />

schematisch aufgezeichnet. Komplexere Verbindungen im Vergleich zur Mind-Map werden aufgezeigt.<br />

(Sinnvoll für die Umsetzung: A4 im Querformat verwenden, Hierarchien unter den Begriffen beachten<br />

(mit Rechtecken und Ellipsen unterscheiden), jeden Begriff nur 1x verwenden, verwandte Begriffe in<br />

unmittelbarer Nachbarschaft aufschreiben, verwendete Linien und Pfeile beschriften, kreative Ideen<br />

zulassen, …)<br />

Text expandieren<br />

a) Fachbegriffe markieren<br />

b) Zusätzliche Erklärungen für die<br />

Fachbegriffe einbauen<br />

c) Weitere Informationen <strong>zum</strong> Text anschließen<br />

Verschiedene Texte <strong>zum</strong> <strong>Thema</strong> vergleichen<br />

Zum besseren Verständnis bei der intensiven Auseinandersetzung mit einem <strong>Thema</strong> kann der Vergleich zweier<br />

(mehrerer) Texte <strong>zum</strong> gleichen <strong>Thema</strong> hilfreich sein, da verschiedene Blickwinkel eingenommen werden.<br />

Mehr – Phasen - Schema<br />

Ideal bei der Erarbeitung eines gesamten Kapitels.<br />

Vorgehensweise:<br />

a) Überblick verschaffen (Leseart „scannen“)<br />

b) Lesestrategie wählen<br />

c) Rekapitulierung<br />

d) Verknüpfung mit der eigenen Wissens- und Erfahrungswelt suchen<br />

Mag. Weberndorfer Ulrike 24


Literatur<br />

Chemie und Schule 2/11: Unterrichten sie noch oder kompetenzieren sie schon? Mit <strong>KOPEx</strong> und KLEx zur<br />

kreativen Problemlösekompetenz, Kurt Haim<br />

bm:ukk Textverständnis in allen Fächern, 10 Lesestrategien im Unterrichtsgegenstand Chemie,<br />

Leherer/innenbildung Literacy, PH Wien, Mag. Dr. Elisabeth Kulnigg<br />

[1] Leisen, Josef (Hrsg.): Methoden-Handbuch des Deutschsprachigen Fachunterrichts. Bonn: Varus 2003.<br />

[2] LEISEN, Josef: Grundlagenteil. In: Studienseminar Koblenz (Hrsg.): Sachtexte lesen im Fachunterricht der<br />

Sekundarstufe. Seelze-Velber: Kallmeyer in Verbindung mit Klett 2009. S. 8-108<br />

[3] BOMMERSHEIM, S.; W. HEUPER u. J. LEISEN: Sachtexte lesen in den Fächern Chemie und Physik. In:<br />

Studienseminar Koblenz (Hrsg.): Sachtexte lesen im Fachunterricht der Sekundarstufe. Seelze-Velber: Kallmeyer<br />

in Verbindung mit Klett 2009. S. 120-136<br />

[4] LEISEN, Josef: Lesen in allen Fächern. In: Lesekompetenz, Leseleistung, Leseförderung.<br />

Grundlagen, Modelle und Materialien. Hrsg. von Andrea Bertschi-Kaufmann. Seelze-Velber: Friedrich Verlag<br />

2007, S. 189-197<br />

Mag. Weberndorfer Ulrike 25

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