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MVZ-Praxismagazin April 2022

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Periradikuläre Infiltrationstherapie<br />

Artikel von Dr. med. Maximilian Hornauer<br />

Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin<br />

Die periradikuläre Therapie (PRT) ist ein schmerztherapeutisches<br />

Verfahren, welches immer größere Bedeutung besitzt.<br />

Bei einem Bandscheibenvorfall und anderen Rückenerkrankungen,<br />

wird unter computertomographischer Bildgebung ein<br />

Medikament in die Nähe der austretenden Rückenmarksnerven<br />

gespritzt. Bei den benutzten Medikamenten handelt es sich<br />

meist um eine Mischung aus Lokalanästhetikum und Cortison-,<br />

oder Hyaluronsäure Präparat. Auch Eigenblutverfahren wie die<br />

von uns angebotene ACP Therapie sind gut geeignet. Fragen Sie<br />

hierzu ihren Doc.<br />

Dazu gehören:<br />

• Bandscheibenvorfall<br />

• Rückenschmerzen<br />

• Lumboischialgie<br />

• Spinalkanalstenose<br />

• Facettensyndrom<br />

• Degenerative Wirbelsäulenerkrankungen<br />

Meist tritt eine Beschwerdebesserung bereits nach der ersten<br />

Behandlung auf. Um eine möglichst große Wirkung zu erzielen,<br />

können auch mehrfache Infiltrationen durchgeführt werden.<br />

Die (PRT) ist ein Bestandteil der konservativen Behandlungsmöglichkeiten<br />

von Rückenschmerzpatienten. Bei unklaren<br />

Schmerzsyndromen kann die Ausschaltung einzelner Rückenmarksnerven<br />

helfen, die eigentliche Schmerzursache zu beweisen.<br />

Auch für ein evtl. geplantes operatives Vorgehen sind<br />

derartige Informationen von großer Bedeutung. Bei allen<br />

Krankheitsbildern, die zu einer schmerzhaften Reizung von Rückenmarksnerven<br />

führen, kann die periradikuläre Therapie eingesetzt<br />

werden.<br />

Warum im CT?<br />

Bei uns erfolgt die Injektion unter computertomographischer<br />

Kontrolle, weil das die höchste Sicherheit für den Patienten bedeutet.<br />

Der gesamte Körperquerschnitt ist überlagerungsfrei<br />

dargestellt, der Injektionsweg kann elektronisch simuliert und<br />

auf gefährdete Hindernisse überprüft werden. So ist es möglich,<br />

millimetergenau zu planen und zu infiltrieren. Eine Narkose ist<br />

nicht notwendig.

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