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<strong>12</strong> | MORGENS HALB ZEHN<br />
Aufstehen, Arbeiten,<br />
Früh stücken, Schlafen oder<br />
einfach mal mit offenen Augen<br />
einen Spaziergang durch Ulm<br />
machen. Morgens um halb zehn<br />
sieht die Welt in Ulm für jeden<br />
ein bisschen anders aus. Eine<br />
Momentaufnahme unserer Stadt,<br />
eingefangen von <strong>wohin</strong>-Redakteurin<br />
Stefanie Müller.<br />
Friedhof<br />
mit Kuscheltieren<br />
Morgens um halb zehn haben die<br />
Eichhörnchen den alten Friedhof<br />
noch für sich. Der kleine Park in<br />
der Ulmer Oststadt liegt etwas<br />
abseits und ist deshalb nicht so<br />
überlaufen. Im Laufe des Tages<br />
geben sich die Oststädtler die<br />
Klinke in die Hand. Morgens<br />
trifft man sich beim Hunde-<br />
Ausführen, mittags sitzen hier die<br />
Büromenschen, um ihre Stullen<br />
entspannt auf einer Parkbank zu<br />
essen und am Nachmittag kommen<br />
die Kinder, die den Spielplatz<br />
mit dem riesigen Holzelch<br />
bevölkern. Studenten setzen sich<br />
nachmittags mit einer Picknickdecke<br />
auf die Wiese oder spielen<br />
das eine oder andere Ballspiel. Im<br />
Moment läuft hier das kostenfreie<br />
Programm „Der Frühling<br />
kommt“: Nachdem die Schneeglöckchen<br />
ihren großen Auftritt<br />
hatten, wurden sie nun von den<br />
Krokussen verdrängt. Aber auch<br />
sie werden bald Platz machen