26.03.2022 Aufrufe

HIM Magazine No.4

Ostern steht einmal mehr vor der Haustür und wir schwulen und queeren Jungs waren schon immer besonders talentiert darin, alle versteckten Eier zu finden – oder? Dabei möchten wir euch mit unserer April-Ausgabe auch verraten, wie ihr euer sexuelles Befinden deutlich steigern könnt – also Lust auf Ekstase, ihr Hasen? Immerhin steht in diesem Monat in Berlin endlich auch wieder EASTER BERLIN ins Haus, eines der weltweit größten Fetischevents des Jahres. Da wird die Eiersuche ganz besonders. Passend dazu tauchen wir mit dem britischen Künstler James tief in die Fetischwelt ein und entdecken eine völlig neue Form der Freiheit. Pornosuperstar Kane Fox verrät uns dann auch noch, warum Sex für jeden von uns so eine besondere Reise ist.

Ostern steht einmal mehr vor der Haustür und wir schwulen und queeren Jungs waren schon immer besonders talentiert darin, alle versteckten Eier zu finden – oder? Dabei möchten wir euch mit unserer April-Ausgabe auch verraten, wie ihr euer sexuelles Befinden deutlich steigern könnt – also Lust auf Ekstase, ihr Hasen? Immerhin steht in diesem Monat in Berlin endlich auch wieder EASTER BERLIN ins Haus, eines der weltweit größten Fetischevents des Jahres. Da wird die Eiersuche ganz besonders. Passend dazu tauchen wir mit dem britischen Künstler James tief in die Fetischwelt ein und entdecken eine völlig neue Form der Freiheit.
Pornosuperstar Kane Fox verrät uns dann auch noch, warum Sex für jeden von uns so eine besondere Reise ist.

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Natürlich, wir sagen uns gerne, dass unsere Datingwelt<br />

eine besondere ist, dass wir das Recht<br />

haben, unsere Vorlieben zu kommunizieren und<br />

dass dies eben eine direkte Form von Ehrlichkeit<br />

sei. Das wird man ja noch einmal sagen dürfen!<br />

Ich bin ja nicht rassistisch, aber…! Kommen uns<br />

diese Worthülsen nicht schmerzlich vertraut vor,<br />

auch in der Schwulenszene? Natürlich haben wir<br />

alle unsere Vorlieben und selbstverständlich dürfen<br />

wir das auch kommunizieren, aber geht das<br />

nicht auch irgendwie anders, ohne dass wir gleich<br />

ganze Gruppen von Menschen beleidigen? Woher<br />

kommt dieser Rassismus in unserem Land, in unserer<br />

Community, wo wir doch allein in Deutschland<br />

mit rund 190 Nationen zusammenleben?<br />

Ein schwarzer Mann im Porno? Immer<br />

gerne doch!<br />

Sogenannte Interracial-Pornos zwischen weißen<br />

und dunkelhäutigen Darstellern gehören seit Jahren<br />

online zu den favorisierten Heißmachern - die<br />

fremde Haut erotisiert. Und wir erwarten große<br />

Tatsachen, sobald der schwarze Kerl seine Hose<br />

fallen lässt. Anders im Alltag, wo nicht wenigen<br />

Schwulen das Fremde dann doch Unbehagen bereitet.<br />

Das Problem hierbei ist, dass viele Queers<br />

inzwischen in vorauseilender politischer Korrektheit<br />

ein Sprachverbot über die gesamte Thematik<br />

verhängt haben. Wer kritisch hinterfragt, woher<br />

dieses Unbehagen kommen könnte, wird nicht<br />

selten und gerne sofort politisch in der rechten<br />

Ecke verortet. Eine Diskussion, noch dazu eine,<br />

die vielleicht Ängste nehmen oder Probleme konkret<br />

ansprechen könnte, ist so bereits vorab zum<br />

Scheitern verurteilt.<br />

Schauen wir uns einmal die Faktenlage an: Die<br />

Konrad-Adenauer-Stiftung veröffentlichte im Februar<br />

2021 eine Studie, die zu dem Ergebnis kam,<br />

dass zugewanderte Menschen in Deutschland die<br />

homosexuelle «Ehe für alle» mehrheitlich ablehnen,<br />

wobei der entscheidende Faktor dabei die<br />

Religion ist. Vor allem stark religiöse Menschen<br />

mit russischem und türkischem Migrationshintergrund<br />

halten Homosexuelle und ihre Ehen für<br />

nicht gut. Zum Vergleich: Im allgemeinen Durchschnitt<br />

gaben nur 16 Prozent aller Deutschen an,<br />

dass sie die «Ehe für alle» nicht akzeptieren. Auf<br />

den Punkt gebracht: Die jeweilige Religion befeuert<br />

maßgeblich die negative Einstellung gegenüber<br />

Homosexuellen, wobei der Hass gegenüber<br />

der LGBTQ-Community gerade bei jenen Menschen<br />

stärker ausgeprägt ist, die ihre Religion als<br />

besonders wichtig definieren.

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