BUKO-Jahresbericht 2021

Bitte geben Sie uns einen Überblick
über das Aus- und Fortbildungsangebot
der Anwaltsakademie
(AWAK).
Cernochova: Grundsätzlich kann
man das für die Fortbildungsverpflichtung
nachzuweisende Fortbildungsangebot
überall besuchen.
Die AWAK hat eine Fortbildungsoffensive
gestartet und baut das
Angebot sowohl im digitalen Bereich
mit Webcasts und Podcasts,
als auch im Präsenzbereich sehr
stark aus. Das Jahr 2022 wird das
erste Jahr sein, in dem es dieses
Mehr an Fortbildungsangebot
geben wird. Die AWAK möchte
auch mehr Intensivseminare und
Tagungen anbieten, wo es einen
Austausch der Kollegen untereinander
geben kann, um mehr
Rechtsanwälte zu motivieren, teilzunehmen.
Während der Pandemie waren
Präsenzveranstaltungen kaum
möglich. Welche neuen Wege ist
die AWAK in dieser Zeit gegangen?
Fink: Die AWAK hat von Beginn an
auf eine Umstellung im digitalen
Bereich gesetzt und nach einer kurzen
Anlaufphase ist es gelungen,
diese Aus- und Fortbildungsveranstaltungen
anzubieten. Der Beirat
hat das nach besten Kräften
unterstützt und forciert. So gesehen
ist keine wirkliche Qualitätsminderung
im Bereich der Ausund
Fortbildung eingetreten.
Cernochova: Es ist sehr wichtig,
dass alle Rechtsanwaltsanwärter
jene Seminare, die sie benötigen,
auch besuchen können. Der AWAK
ist es geglückt, mehrere Vortragende
zu finden, die Live-Webcasts
übernehmen wollten und
mittlerweile ist es so, dass viele
Vortragende auch Vorteile in den
Live-Webcasts sehen. Die Pandemie
hat also auch einen gewissen
Digitalisierungsschub mitgebracht.
Diese Art des digitalen Angebots
soll daher auch bleiben. Die AWAK
wird sich ansehen, welche Seminarkonzepte
für welche Veranstaltungen
und Inhalte geeignet sind.
“Die Pandemie
hat einen enormen
Digitalisierungsschub
gebracht!”
vlnr: VPräs. Dr. Bernhard Fink, Mag. Petra Cernochova und Mag. Christian Moser (ÖRAK)
Credit: Werner Himmelbauer
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