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Vorgaben - BDC

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ei diesem Prozess gewonnen Erfahrungen lassen sich nach Auffassung des Autors zu folgenden Thesen summieren (s.<br />

Kasten unten).<br />

Thesen: Endoskopischen Antirefluxverfahren<br />

i. Die konservative Therapie der Gastroösophagealen Refluxkrankheit ist weiterhin die Therapie der ersten Wahl<br />

und für die meisten Patienten ausreichend.<br />

ii. Alle endoluminalen Therapieverfahren sind nicht in der Lage, eine bestehende Hiatushernie zu beheben. Dies<br />

wird auch in Zukunft ein Aufgabengebiet der operativen Korrektur bleiben.<br />

iii. Alle endoskopischen Injektionsverfahren, die auf eine Argumentation der distalen Oesophaguswand abzielten,<br />

sind gescheitert. Gleiches gilt für die Radioablation.<br />

iv. Realistische Erfolgsaussichten für endoluminale Therapieverfahren bestehen nur für nahtbasierte Techniken.<br />

Hierbei ist das Esophyx-Verfahren das derzeit aussichtsreichste. Die klinische Evaluierung durch geeignete<br />

Studien muss dringend verbessert werden.<br />

v. Die gemachten Erfahrungen bestätigen die dringende Notwendigkeit von präklinischen Studien vor der<br />

Einführung neuer Medizinprodukte und Verfahren. Der in diesem Bereich vorherrschende Pragmatismus wirft ein<br />

kritisches Licht auf Industrie und Anwender.<br />

Diesen Artikel finden Sie unter <strong>BDC</strong>|Online unter der Rubrik Themen|Herausforderungen|Anti-Refluxtherapie.<br />

Kähler G. Endoskopische Behandlungsoptionen bei der gastroösophagealen Refluxerkrankung. Passion Chirurgie. 2011 Feb; 1 (2): Artikel 02_05.

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