LebensArt-Leseprobe
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Frühling 2022<br />
Verkaufspreis 3,90 Euro<br />
Alles für den<br />
glücklichsten Tag<br />
Kleine Freiheit<br />
im Camper<br />
WIR FEIERN DEN<br />
FRÜHLING
Regional einkaufen , gut essen und gemütlich flanieren<br />
20<br />
MIT RAD UND<br />
WOHNMOBIL<br />
AUF DER TOUR<br />
DE SPARGEL<br />
Editorial<br />
Genießen Sie leckere regionale Spezialitäten im Regionalmarkt<br />
Hohenlohe und der Mohrenköpfle Gastronomie<br />
Die Mohrenköpfle Gastronomie<br />
lädt Sie ein, unsere Hohenloher Spezialitäten in vollen Zügen zu genießen. Lassen Sie sich in unse-<br />
rer Gastronomie die Spezialitäten vom Schwäbisch-Hällischen Landschwein, boeuf de Hohenlohe,<br />
Hohenloher Lamm sowie vom Wild aus Hohenloher Jagd schmecken. Die Gastronomie bietet 140<br />
Sitzplätze im Inneren, 80 weitere im separaten Anbau und im Sommer hat der Biergarten für Sie ge-<br />
öffnet. Ideal für Feiern und Jubiläen sowie für Busreisegruppen.<br />
Die Fleisch- und Käsetheke im Regionalmarkt<br />
mit täglich frischen Fleisch- und Wurstwaren aus unserer regionalen und artgerechten Erzeugung.<br />
Hergestellt nach unserem Reinheitsgebot mit dem Besten vom Schwäbisch-Hällischen Landschwein,<br />
boeuf de Hohenlohe, Hohenloher Lamm sowie dem Kalbfleisch vom Bruderkalb. Ergänzt um die fei-<br />
nen Bio-Heumilchkäse der Dorfkäserei Geifertshofen.<br />
Die Bäuerliche Markthalle<br />
Feine Gewürze und Kräuter von Ecoland Herbs & Spices • Bio-Käsespezialitäten aus der Region • Bio-<br />
Bauernbrot, Backwaren & Konditorei • Postfiliale • Blumen und Pflanzen • Bio-Obst und -Gemüse aus<br />
der Region • Edeka-Zusatzsortiment • Führungen durch den Bio-Kräuter- und Bauerngarten.<br />
Umweltfreundliches Energiekonzept<br />
Zwei Photovoltaikanlagen • Solartankstelle • Regen wasser ernte • Heizung mit Biogas • Grünes<br />
Klassenzimmer<br />
•<br />
Schwäbisch-Hällische Schweineweide • Flixbushaltestelle<br />
Verkehrsgünstig gelegen<br />
direkt an der B14 und Autobahn 6, Ausfahrt 44 Wolpertshausen<br />
Weitere Informationen auf www.regionalmarkt-hohenlohe.de<br />
Hällische Grillakademie 2022<br />
In der Hällischen Grillakademie erleben Sie Grillgenuss mit den besten bäuerlichen<br />
Erzeugnissen aus Hohenlohe - Schwäbisch-Hällisches Qualitätsschweinefleisch<br />
g.g.A., bœuf de Hohenlohe, Käse der Dorfkäserei Geifertshofen u.v.a.m.<br />
Unsere Grillmeister zeigen Ihnen am Holzkohlgrill, Gasgrill und Smoker alle<br />
Grundlagen rund um das Thema Grillen und informieren über die besondere<br />
Qualität der bäuerlichen Erzeugnisse aus Hohenlohe.<br />
Der Kurs ist sowohl fü r Anfänger als auch Fortgeschrittene geeignet.<br />
TERMINE<br />
Fr. 06.05.2022<br />
Fr. 13.05.2022<br />
Fr. 10.06.2022<br />
Fr. 17.06.2022<br />
Fr. 08.07.2022<br />
Fr. 22.07.2022<br />
Fr. 05.08.2022<br />
Fr. 19.08.2022<br />
Fr. 02.09.2022<br />
Fr. 09.09.2022<br />
ORT<br />
Alle Veranstaltungen finden auf<br />
der Terrasse des Regionalmarkt<br />
Hohenlohes statt.<br />
Kurszeit 15 - 19 Uhr<br />
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme<br />
PREIS:<br />
¤ 119.- (inklusive Fünf-Gänge-Menü,<br />
zuzüglich Getränke)<br />
Anmeldung unter:<br />
www.haellisch.eu/grillakademie<br />
Hier Termin<br />
buchen!<br />
Titelmotiv: Adobe Stock/Konstiantyn, Fotos: Kraichbau-Stromberg Tourismus e. V., Adobe Stock/danylamote, privat<br />
Inhalt<br />
Eier natürlich färben<br />
Rote Beete lassen Eier zart erröten........8<br />
Wolkeneier für den Brunch<br />
Rezept fürs Osterfrühstück................ 10<br />
Wir haben uns getraut<br />
Die Hochzeit von Mareike & Max..... 12<br />
Extra Portion Glück<br />
Rituale für den schönsten Tag............ 16<br />
Seit 60 Jahren verheiratet<br />
Tony Marshall über die Ehe................ 18<br />
Unabhängig auf Achse<br />
Mit dem Wohnwagen flexibel sein..... 23<br />
Wandern ist ein Weg zum ich<br />
Unterwegs mit Jay Alexander............. 24<br />
raus an die frische Luft<br />
Gut vorbereitet nach draußen............ 28<br />
Ein traum auf der Alb<br />
Bunte Vielfalt im Bauerngarten......... 32<br />
Impressum<br />
4<br />
OSTERN –<br />
EIN FEST DER<br />
TRADITIONEN<br />
Die Gartenarbeit ruft<br />
Mit Lust aufs Grün ins Frühjahr........ 36<br />
Johann Lafer isst gesund<br />
Frisch aus der „Medical Cuisine“....... 38<br />
Geist und Seele im Einklang<br />
Waldbaden mit Elisabeth Stier........... 44<br />
Grüne Wunderkinder<br />
Was Kräuter alles können................... 46<br />
Rubriken<br />
Impressum..............................................3<br />
Für Sie entdeckt........................... 48, 50<br />
Ferien-Domizile.................................. 50<br />
Herausgeber pVS - pro Verlag und Service GmbH & Co. KG Ein Unternehmen der Stimme Mediengruppe<br />
Geschäftsführer Marcus Baumann, Marc Becker, Tilmann Distelbarth Verlagsleitung Beate Semmler (V.i.S.d.P.)<br />
Leitung Produktmanagement Print & Digital Lisa Hofmann-Vorbach Redaktion Gabriele Meyer Sales Management<br />
Heike Bischoff, Robert Lutz, Rainer Paschke Layout und Grafik Heilbronner Stimme Medienproduktion<br />
Erscheinungsweise vierteljährlich Verlags- und Redaktions an schrift pVS - pro Verlag und Service GmbH & Co. KG,<br />
Stauffenbergstraße 18, 74523 Schwäbisch Hall, Tel. 0791 95061-8300 Konto Sparkasse Schwäbisch Hall–Crailsheim, IBAN<br />
DE91 6225 0030 0005 2553 00 Druck und Herstellung MÖLLER PRO MEDIA. Nachdruck und Vervielfältigung – auch<br />
auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlags. Bezugsbedingungen Das Jahresabonnement beträgt 15,60 Euro<br />
(einschließlich Porto, Verpackung, MwSt.). Die Bezugszeit gilt für zwölf Monate und verlängert sich automatisch, falls nicht<br />
drei Monate vor Ablauf schriftlich gekündigt wird Abo-Service Tel. 0791 95061-8300, info@pro-vs.de<br />
Endlich Frühling! Wohl selten<br />
haben wir uns so nach dem Gefühl<br />
gesehnt, dass die Zeichen auf Neuanfang<br />
stehen. Irgendwie hat man<br />
in der letzten Zeit vieles vermisst –<br />
auch das helle Grün um uns herum,<br />
das jetzt wieder Einzug hält. Ich<br />
fahre manchmal „hinunter“ in die<br />
Ebene des Rheins, um möglichst<br />
früh in den Genuss blühender<br />
Bäume zu kommen. Und staune,<br />
wie die Natur sich auch gegen rauere<br />
Temperaturen durchsetzt. Nicht nur<br />
die Natur hat jetzt ein volles<br />
Programm – auch für uns steht im<br />
Garten einiges an, das erledigt<br />
werden muss. Ich habe gelernt, dass<br />
ein To-do-Plan da sinnvoll sein<br />
kann. Das klingt technisch und hat<br />
doch viel mit Emotionen zu tun.<br />
Denn Garten ist auch immer eine<br />
Sache des Herzens. Als Anhängerin<br />
einer guten Portion Selbstversorgung<br />
beziehe ich Gurken, Tomaten<br />
und andere schöne Dinge in die<br />
emotionale Hinwendung ein.<br />
Selbstgezogenem auf dem Teller gibt<br />
die Gartenliebe einfach einen<br />
besonders intensiven Geschmack.<br />
Ich wünsche Ihnen ganz viel<br />
intensives Frühlings-Erleben.<br />
Ihre<br />
Gabriele Meyer,<br />
Chefredakteurin
OSTERN<br />
EIN FEST<br />
DER TRADITIONEN<br />
Ostereier und Osterhasen – ohne die geht es nicht. Ob bunt<br />
gefärbte oder kunstvoll bemalte Hühnereier, aus Schokolade<br />
gefertigte Produkte oder auch weiche Plüsch-Kuschelhäschen:<br />
Das Osterfest ist untrennbar damit verbunden. Daneben haben<br />
sich aber auch viele andere Traditionen rund um das wichtigste<br />
christliche Fest gebildet.<br />
Nicht etwa Weihnachten ist das Hauptfest<br />
der Christen, auch wenn es als Familienereignis<br />
Ostern den Rang abläuft. Gefeiert<br />
wird an Ostern die Auferstehung<br />
Christi und natürlich der Beginn des Frühlings<br />
– Zeichen für Hoffnung und Neuanfang.<br />
Die Natur erwacht aus dem Winterschlaf,<br />
die warme Jahreszeit beginnt, das<br />
Leben siegt über den Tod. Das symbolisieren<br />
auch die überall in den Gärten zu sehenden,<br />
mit bunten Eiern geschmückten Bäume und<br />
die Zweige mit bemalten Eiern, die in den<br />
Häusern stehen.<br />
Ostereier Das Ei war schon immer das<br />
Symbol für die Entstehung neuen Lebens<br />
und die Wiedergeburt und ist ein wichtiger<br />
Teil der Frühlingsfeiern geblieben. Und das<br />
nicht nur als bunt bemalter Hingucker, sondern<br />
auch als kulinarische Bereicherung des<br />
Ostermenüs. Während in vielen anderen<br />
Ländern die Eierspeisen variieren, wird in<br />
Deutschland meist die klassische Variante –<br />
hart gekocht, gefüllt oder in einer grünen<br />
Soße – gereicht. Übrigens war es früher in<br />
der Karwoche, der letzten Woche vor dem<br />
Ostersonntag, den Christen untersagt, Eier<br />
zu essen. Diese wurden gesammelt und farblich<br />
verziert, am Ostersonntag dann feierlich<br />
geweiht und anschließend verzehrt. Heute<br />
hat sich aus diesen Ritualen das Ostereierbemalen<br />
und -suchen entwickelt.<br />
Osterhase Was aber hat nun ausgerechnet<br />
der Hase mit Ostern zu tun? Wieso<br />
bringt er die Ostereier und versteckt sie, damit<br />
die Kinder sie dann suchen können? Die<br />
Antwort ist nicht ganz einfach – der Hase<br />
galt schon in der Antike als Sinnbild für das<br />
Leben und die Wiedergeburt und ist auf vielen<br />
noch vorhandenen antiken Mosaiken<br />
und Lampen zu finden. Immerhin kann eine<br />
Hasendame im Jahr bis zu 20 Häschen das<br />
Leben schenken. Trotzdem bleibt es ungewiss,<br />
wie Hase und Hühnereier zusammenfanden.<br />
Sicher ist nur: Im späten Mittelalter<br />
wurden das Langohr und das Ei zum Sinnbild<br />
für die Auferstehung Christi. Meister<br />
Lampe konnte sich auch später als Ostereierbringer<br />
durchsetzen – trotz der starken Konkurrenz<br />
von Fuchs, Hahn oder sogar Kuckuck<br />
in einigen Regionen.<br />
Fotos, Illustration: Adobe Stock/danylamote, baumuwe, Mareen Vandelay<br />
4<br />
5
Beim Eierpicken<br />
gewinnen<br />
Profis kennen jede Menge<br />
Geheimtipps, um beim Eierpicken<br />
den Sieg davonzutragen.<br />
So soll man mit besonders<br />
spitzen Eiern besser angreifen<br />
können. Klingt logisch. Und<br />
wenn man mit dem spitzen Ende<br />
das Ei des Gegners eher seitlich<br />
trifft, bricht die Schale schneller.<br />
Außerdem sollten die Eier eine<br />
möglichst harte Schale haben –<br />
das ist vor allem bei Eiern von<br />
jungen Hennen der Fall. Ob‘s<br />
klappt? Selber ausprobieren!<br />
Fotos, Illustration: Stadt Maulbronn, Adobe Stock/lordn, Mareen Vandelay<br />
Ostereier picken ist ein Riesenspaß (nicht nur) für Kinder. Je nach Gegend heißt dieser<br />
Brauch anders, zum Beispiel Ostereier pecken, ditschen oder stoßen.<br />
Osterfeuer Einige Osterbräuche sind<br />
trotz der christlichen Bedeutung des Festes<br />
eng mit alten, heidnischen Ritualen verbunden<br />
– wie das Entzünden des Osterfeuers.<br />
Mit ihm sollen die bösen Wintergeister vertrieben<br />
und der Frühling begrüßt werden.<br />
Und so wird auch heute Holz an einer Sammelstelle<br />
aufgeschichtet und am Abend des<br />
Ostersamstags entzündet. Die hell lodernden<br />
Flammen sind weithin zu sehen. Osterfeuer<br />
bieten zudem eine gern genutzte Möglichkeit,<br />
sich zu einem geselligen Umtrunk,<br />
oft mit Untermalung durch den örtlichen<br />
Musikverein, zusammenzufinden. Und<br />
nicht selten werden Kartoffeln und Würstchen<br />
an langen Stöcken in der Glut gegrillt.<br />
Eine Abwandlung des Osterfeuers sind die<br />
Osterräder. Dabei werden mit Stroh gefüllte<br />
Holzräder angezündet und einen Hang hinabgerollt<br />
– dieser Brauch ist allerdings mehr<br />
in anderen Regionen als in Baden-Württemberg<br />
zu Hause.<br />
Osterzopf Nach der Fastenzeit<br />
darf man sich zu Ostern wieder eine<br />
reichliche und süße Kost gönnen. Zu den dabei<br />
gepflegten Traditionen gehört vielfach<br />
der Osterzopf, der am Ostersonntag zum<br />
Kaffee auf den Tisch kommt.<br />
Der Kreativität sind dabei kaum Grenzen gesetzt:<br />
Mit oder ohne Rosinen, mit oder ohne<br />
Rum, mit oder ohne Hagelzucker, Mandeln<br />
und Gewürzen – nur ein Zopf muss es sein.<br />
Denn der symbolisiert die Verflechtung zwischen<br />
Gott und den Menschen und verweist<br />
damit auf die christliche Bedeutung des<br />
Festes. <br />
Gabriele Meyer<br />
Schönes Brauchtum in unserer Region: Ein Brunnen sicherte früher das Leben im Dorf und war wertvoll – deshalb wurde er<br />
geschmückt. Im Bild die Brunnen von Maulbronn (oben), Schmie (unten links) und Zaisersweiher.<br />
Eier higgen Aber bleiben wir doch noch<br />
mal bei den Eiern. Die werden nicht nur bemalt,<br />
gefärbt und gegessen, sondern auch geworfen<br />
und gegeneinander geschlagen.<br />
6<br />
Besonders in Heidelsheim bei Bruchsal ist<br />
das Eierpicken oder Eierhiggen ein beliebter<br />
Osterbrauch, der vom Stammtisch Spinnclub<br />
Heidelsheim im Rahmen des alljährlichen<br />
Higgo-Marktes (Achtung: Fällt dieses<br />
Jahr wegen Corona aus) gepflegt wird. Die<br />
hartgekochten Eier werden dabei mit den<br />
Spitzen gegeneinander geschlagen, wenn das<br />
Ei zerbricht, muss es an den Gegner abgegeben<br />
werden. Sieger ist der, dessen Ei sich zum<br />
Schluss noch unversehrt präsentiert.<br />
Auch geworfen werden in einigen Regionen<br />
die Eier an Ostern. In Bayern geht es dabei –<br />
wie beim Eierhiggen – darum, die Schale unverletzt<br />
zu lassen. An anderen Orten<br />
Deutschlands müssen die Ostereier sogar<br />
über das Hausdach fliegen. Auf der anderen<br />
Seite sollen sie in einem Korb gefangen werden<br />
– so kann das Haus vor einem Blitzeinschlag<br />
geschützt werden. Ebenso ums Fangen<br />
geht es beim Eierschieben. Hier werden<br />
traditionell Eier einen Hang hinuntergerollt,<br />
um unten von den Kindern aufgefangen zu<br />
werden. Das Ei, das unbeschädigt unten<br />
ankommt oder am weitesten rollt, hat gewonnen.<br />
Osterbrunnen Ein Brauchtum, das besonders<br />
auch in unserer Region gepflegt<br />
wird, ist das Schmücken des Osterbrunnens.<br />
Viele bunt bemalte Ostereier werden dazu<br />
häufig in Form einer Krone angeordnet.<br />
Doch auch frisches junges Grün, Blumen<br />
und vielfarbige Papierbänder machen den<br />
österlichen Brunnen zu einer besonderen Attraktion.<br />
Dass man ausgerechnet den Brunnen<br />
schmückte, mag an der Bedeutung von<br />
Wasser liegen: Es sicherte früher das Leben<br />
im Dorf.<br />
Freilichtspiele Schwäbisch Hall<br />
Szenenfoto „Sister Act“ © Freilichtspiele Schwäbisch Hall, Ufuk Arslan<br />
Karten Karten & Informationen<br />
& Informationen<br />
Telefon Telefon (07 91) (07 751-600 91) 751-600 / www.freilichtspiele-hall.de<br />
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Cyrano de Bergerac<br />
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Nathan Nathan der Weise<br />
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Geschichten Geschichten aus dem aus Wienerwald<br />
dem Wienerwald<br />
All das All Schöne<br />
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Was ihr Was wollt<br />
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Bühnenschwestern<br />
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Für immer Für immer Azzurro!<br />
Azzurro!<br />
fear.less<br />
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Ewig Ewig Jung<br />
Jung<br />
Kinder- Kinder- & Familientheater<br />
& Die Schöne Die Schöne und das und Biest<br />
das Biest<br />
Sommer<br />
2022<br />
Sommer
OSTEREIER: NATÜRLICH<br />
FÄRBEN<br />
Fotos: Adobe Stock/phive2015, izzzy71, baibaz<br />
Sie möchten die Eier zusätzlich mit einem Muster verzieren? Dann legen Sie ein Blättchen<br />
oder eine kleine Blüte auf das hartgekochte, abgekühlte Ei, packen es in einen Nylonstrumpf<br />
und knoten ihn so zu, dass alles hält. Schön sind zum Beispiel Kleeblätter oder<br />
Gänseblümchen. Das Ei mindestens 30 Minuten in den Sud legen, herausnehmen, trocknen<br />
lassen und dann alles entfernen. Die bedeckten Stellen sind ungefärbt geblieben.<br />
Auch mit Farben aus der Natur werden Eier bunt. Zum Beispiel<br />
lässt ein Sud aus Roter Beete Eier zart erröten.<br />
Bevor es losgeht, die Eier am besten mit<br />
Essig reinigen. Der Essig entfettet die<br />
Schale und entfernt auch den aufgestempelten<br />
Erzeugercode. Für den Sud ungefähr<br />
100 Gramm Gemüse oder Beeren in zwei Liter<br />
Wasser geben und am besten einige Stunden<br />
einweichen lassen. Danach rund eine<br />
Stunde kochen.<br />
Das Gemüse sollte so klein wie möglich geschnitten<br />
werden, damit möglichst viele<br />
Farbpigmente entweichen können. Das<br />
Ganze abkühlen lassen und die – gekochten<br />
– Eier mindestens eine halbe Stunde ins erkaltete<br />
Farbbad legen. Rohe Eier kann man<br />
auch zum Mitkochen für zehn Minuten in<br />
den Sud legen.<br />
Damit die Eier schön glänzen, einfach am<br />
Ende noch mit Speiseöl abreiben. Weiße<br />
Eier eignen sich am besten, weil sie Farbe<br />
schneller annehmen. Braune Eier müssen<br />
länger im Sud liegen und bekommen eine<br />
zartere Farbtönung. Grundsätzlich ist das<br />
Farbergebnis bei der natürlichen Methode<br />
eher pastellartig.<br />
Was macht<br />
die Eier bunt?<br />
Grüne Eier:<br />
Spinat, Petersilie, Brennnesseln<br />
Gelbe Eier:<br />
Kurkuma, Kamilleblüten<br />
Rotbraune Eier:<br />
Rote Beete, rote Zwiebelschalen<br />
Lilablaue Eier:<br />
Heidelbeeren, Rotkohl<br />
Braune Eier:<br />
Kaffeebohnen<br />
HOHENLOHER<br />
KULTUR<br />
S MMER<br />
2022<br />
VORVERKAUF AB SOFORT<br />
Telefon 07940 / 18-348<br />
www.hohenloher-kultursommer.de<br />
MUSIKFEST<br />
WEIKERSHEIM<br />
SCHLOSSPARK<br />
Sa 2. Juli<br />
EUROPA – MUSIKALISCH<br />
GRENZENLOS<br />
Kammerkonzerte<br />
Open Air Konzert<br />
Feuerwerk<br />
<br />
Fr 1. Juli<br />
HÖHNER Philharmonics<br />
Crossover-Konzert<br />
8<br />
9
Anzeige<br />
WOLKIGE EIER<br />
FÜR DEN<br />
Schöne Geschenke<br />
und edle Gewänder<br />
Für 4 Portionen<br />
Sie brauchen:<br />
4 Eier<br />
Salz<br />
schwarzer Sesam<br />
Schnittlauch<br />
So geht’s:<br />
4 Eier trennen, das Eigelb in der<br />
Schale lassen, damit es nicht<br />
zerläuft. Das Eiweiß und eine Prise<br />
Salz mit dem Handmixer zu einer<br />
festen Masse schlagen.<br />
Den Herd auf 200 Grad vorheizen.<br />
Das Backblech mit Backpapier<br />
belegen. Das Eiweiß mit einem<br />
Spritzbeutel in vier gleich große<br />
„Wolken“ auf das Backblech<br />
formen. Mit einem Esslöffel in die<br />
Mitte jeder Wolke eine Vertiefung<br />
drücken und je ein rohes Eigelb<br />
hineingleiten lassen. Im Herd im<br />
oberen Drittel ca. 10 Minuten<br />
backen lassen. Dabei die Eier im<br />
Blick behalten, damit sie nicht zu<br />
dunkel werden. Herausnehmen,<br />
salzen, mit schwarzem Sesam,<br />
Schnittlauchröllchen oder<br />
anderen Kräutern bestreuen,<br />
sofort servieren und<br />
genießen. Hmmmm.<br />
OSTERBRUNCH<br />
Sie möchten Ihre Familie zum Osterfrühstück<br />
mit einer luftig-leckeren Delikatesse statt<br />
hartgekochter Eier überraschen? Dann probieren<br />
Sie Wolkeneier aus. Sehen toll aus und gehen<br />
ganz einfach.<br />
Wussten Sie schon?<br />
Cumulus-Wolken sind typisch im Frühling<br />
und Sommer. Die Schäfchenwolken entstehen<br />
vor allem bei starker Sonneneinstrahlung<br />
und wenn die Luft etwas feuchter ist.<br />
Kaum Aufwand<br />
und trotzdem ein<br />
toller Effekt.<br />
Foto, Illustration: Adobe Stock/ParinPIX, Ruslan Mitin, Mareen Vandelay<br />
Schicke Hüte für Damen und Herren? Die gibt es in der<br />
„Hutschmiede“ in Bretten. Zum Beispiel von Wegener oder<br />
Bugatti. Highlight des Ladens sind jedoch die Mittelalter-<br />
Gewänder, die Inhaberin Betina Laboranovits der Kundschaft<br />
auf den Leib schneidert.<br />
Mindestens eine Woche braucht Betina Laboranotivs,<br />
um ein Frauengewand zu nähen.<br />
Überkleid, Unterkleid, Kopfbedeckung –<br />
das dauert, zumal die Inhaberin der Brettener<br />
„Hutschmiede“ alles exakt nach historischem<br />
Vorbild schneidert. Was authentische<br />
Gewänder betrifft, macht ihr so schnell keiner<br />
was vor. „Ich halte mich genau an historische<br />
Vorgaben. Jeder Bürgerstand hatte<br />
andere Kleidungsstücke oder Farben. Das<br />
war genau festgelegt“, erklärt Betina Laboranovits.<br />
Natürlich gibt es auch die passenden<br />
Accessoires, wie Gürteltaschen oder<br />
Almosenbeutel. Ein komplettes, maßgeschneidertes<br />
Gewand kostet je nach Aufwand<br />
ab 450 Euro aufwärts, nach oben sind<br />
keine Grenzen gesetzt.<br />
Zu bewundern sind Betina Laboranovits<br />
Kreationen stets auf dem Brettener Peterund-Paul-Fest.<br />
Nicht wenige Teilnehmer<br />
der Gruppen werden von ihr ausgestattet.<br />
Entsprechendes Zubehör fürs Reenactment,<br />
zum Beispiel authentisches Küchengerät, ist<br />
im Laden am Marktplatz ebenfalls im Angebot.<br />
Wer nicht so tief in die Tasche greifen<br />
will, wählt ein „G‘wand to go“. Rock, Bluse<br />
und Mieder schlagen dann mit nur gut 100<br />
Euro zu Buche. Eine gute Alternative für<br />
Leute, die das Peter-und-Paul-Fest passend<br />
gewandet besuchen möchten, aber an keiner<br />
Gruppe beteiligt sind.<br />
Die Qualität der Gewänder stimmt trotzdem.<br />
Das ist Betina Laboranovits wichtig.<br />
Auch bei den Geschenkartikeln. Billigen<br />
Kitsch sucht man in der „Hutschmiede“ vergeblich.<br />
„Mir war immer schon daran gelegen,<br />
außergewöhnliche Waren und Hersteller<br />
ins Sortiment aufzunehmen“, sagt die<br />
Ladeninhaberin. Aktuell bilden zum Beispiel<br />
Tische mit Osterhasen und Eiern aus<br />
Macht alle Kundenträume wahr: Betina Laboranovits ist Expertin für schöne Dinge. Die<br />
gibt es in ihrem Laden am Brettener Marktplatz zuhauf.<br />
Entdeckungsreise in der „Hutschmiede“:<br />
Kleidung für Mittelalter-Fans (unten) und<br />
Hasen aus Holz für die Oster-Dekoration.<br />
Holz oder silberfarbene Dekoartikel mit<br />
zarten Federn einen Blickfang. Es liegt ihr<br />
viel daran, dass die Produkte in Deutschland<br />
bzw. in Europa hergestellt werden. Lieferschwierigkeiten<br />
wegen China-Ware? Darüber<br />
kann Betina Laboranovits nur lachen.<br />
Bei den sogenannten Alltagshüten setzt sie<br />
ebenso auf hochwertige Lieferanten.<br />
Hüte und Mützen der Marken Wegener<br />
und Bugatti, die es in der „Hutschmiede“ zu<br />
kaufen gibt, werden in Hessen hergestellt.<br />
Die trendigen Hüte von Re-Hats entstehen<br />
in Berlin – aus wiederverwendeten Materialien<br />
wie Jute aus Kaffeesäcken oder Jeans-<br />
Resten. Zu entdecken gibt es also jede Menge<br />
in der „Hutschmiede“ – von Gewändern<br />
in authentischem Mittelalter-Design bis<br />
zum zeitgemäßen Upcycling-Hut.<br />
Die Hutschmiede<br />
Marktplatz 11, 75015 Bretten<br />
Telefon: 07252 5616281<br />
die-hutschmiede.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag bis Freitag<br />
9.30 Uhr bis 13 Uhr<br />
und 14.30 bis 18 Uhr,<br />
Samstag 9.30 bis 13 Uhr<br />
10 11
getraut<br />
WIR HABEN UNS<br />
Auch wenn es pandemiebedingt eine kleine statistische<br />
Delle gab: Der Trend zum Heiraten ist ungebrochen.<br />
Wir wollten wissen: Warum ist das so? Warum gehen junge<br />
Leute heutzutage den Bund der Ehe ein? Wir haben nachgefragt<br />
bei Mareike und Maximilian aus Malsch.<br />
Sie haben vor wenigen Wochen die Ringe getauscht.<br />
Es passiert nicht so oft, dass der Blitz einschlägt.<br />
Er zündelt schon mal in Erdennähe,<br />
aber in Sachen Liebe ist es eher ungewöhnlich,<br />
dass gleich beim ersten Sehen die<br />
Funken stieben. Doch genauso war es, als<br />
Mareike und Maximilian sich begegneten.<br />
Dabei fing alles nicht besonders aufregend<br />
an. Er war der Bruder einer Freundin, wollte<br />
sich gerne mal mit ihr treffen. Sie kannte ihn<br />
von Facebook und war von der digitalen Interessensbekundung<br />
eher nicht so angetan:<br />
„Ich habe zweimal abgesagt, er war nicht<br />
mein Typ.“ Ein Irrtum, wie sich herausstellte,<br />
die Bilder im Internet zeigten nicht den Ist-<br />
Stand, sondern leicht angejahrte Porträts.<br />
Denn als sie schließlich einwilligte und ihm<br />
die Haustür geöffnet hatte, geschah Überraschendes:<br />
„Ich sah ihn die Treppe heraufkommen<br />
und wusste sofort, dass ich in ihn<br />
verliebt war.“ Er blickte hoch, sah eine zauberhafte<br />
Blondine mit langen Haaren und<br />
lachenden Augen oben im Türrahmen stehen<br />
und dachte: „Das ist sie.“ Einen Tag nach<br />
dem ersten Date fuhr sie in Urlaub. „Schrecklich“,<br />
erinnert sie sich lachend. „Ich war nur<br />
am Handy.“ Kaum zurück im heimatlichen<br />
Malsch ließ man keine Zeit verstreichen –<br />
das nächste Treffen musste sofort erfolgen.<br />
„Danach“, sagt sie, „war alles klar.“<br />
Sieben Jahre ist das nun her – eine Zeit, in<br />
der die spontane Verliebtheit einem tiefem<br />
Gefühl Platz gemacht hat, ohne dass die Beziehung<br />
für die beiden ihren aufregenden<br />
Zauber verloren hat. „Sie hat schon<br />
Er war doch ihr Typ:<br />
Mareike lässt Maximilian<br />
nicht mehr los.<br />
Es wurde geheiratet<br />
Rund 48.300 Paare haben sich<br />
2021 in Baden-Württemberg<br />
das Ja-Wort gegeben. Laut<br />
Statistischem Landesamt der<br />
niedrigste Wert seit 2007.<br />
Hauptgrund waren sicherlich<br />
die pandemiebedingten<br />
Einschränkungen. 2020 hatten<br />
sich noch 50 533 Paare getraut.<br />
In diesem Jahr sollen viele<br />
Hochzeiten nachgefeiert<br />
werden.<br />
Fotos: privat, Gabriele Meyer<br />
Traumpaar: Mareike und Maximilian bei der Trauung im alten Kuppelsaal in Bad Wildbad.<br />
Ein Kuss besiegelt das junge Glück.<br />
12<br />
13
KOMPETENZ FÜR SICHERHEIT – SEIT 1966<br />
Wunderbares Ambiente: historische<br />
Leuchter und Glasmalereien.<br />
Ein Tränchen kullert über die Wange: Mareike und Maximilian sind sichtlich<br />
bewegt, als die Standesbeamtin die Ehe besiegelt.<br />
eine ganze Weile auf den Heiratsantrag warten<br />
müssen“, sagt Maximilian und erklärt das<br />
mit fehlenden Vorbildern. „Von meinen<br />
Freunden war keiner verheiratet. Dennoch<br />
war ich immer sicher: Wir bleiben zusammen<br />
.“<br />
„Mir war klar, dass alles passt“, erinnert er<br />
sich an den denkwürdigen Augenblick, als er<br />
vor seiner Mareike in die Knie ging. Die lag<br />
nach einer Operation mit Schmerzen auf der<br />
Couch und freute sich über die Blumen, die<br />
ihr Liebster im Arm hielt. Als die Ringschatulle<br />
aufsprang, konnte Mareike erst mal gar<br />
nichts sagen, war aber „so glücklich wie noch<br />
nie in meinem Leben“.<br />
Vor einigen Wochen haben Mareike Weber<br />
und Maximilian Haug in Bad Wildbad geheiratet<br />
– in einem wunderschönen alten<br />
Kuppelsaal, direkt neben der rauschenden<br />
Enz, die an diesem Tag auch dank des ebenfalls<br />
rauschenden Regens gut gefüllt war.<br />
„Meine Großeltern und mein Vater kommen<br />
aus Bad Wildbad“, erklärt er die Ortswahl.<br />
„Mir hat es dort schon immer gut gefallen.“<br />
Viele Freunde konnten nicht dabei sein – die<br />
Pandemie setzte enge Grenzen. Die große<br />
Feier soll nachgeholt werden: „Im Sommer,<br />
wenn sich die Lage hoffentlich entspannt<br />
hat.“ Mareike hat auch schon ein Kleid: „Das<br />
kennt er noch nicht, das ist eine Überraschung.“<br />
Ein wenig Bedenken hat sie wegen<br />
einer anderen Sache: „Maximilian tanzt<br />
nicht gerne.“<br />
Es war ein bewegender Augenblick, als die<br />
Standesbeamtin die Ehe besiegelte. Maximilian<br />
nahm seine Mareike, der eine Träne über<br />
die Wange kullerte, fest in den Arm. Genauso<br />
fest wollen die beiden ihr Glück halten.<br />
Von dem erwarten sie eine Menge, sind dabei<br />
aber durchaus realistisch.<br />
EIN EIGENES HÄUSCHEN<br />
UND ZWEI KINDER<br />
In sieben gemeinsamen Jahren haben sie feste<br />
Vorstellungen entwickelt. Zumal die beiden<br />
auch beruflich ein Paar bilden und gemeinsam<br />
in der eigenen Firma arbeiten. Wer<br />
so zielbewusst lebt, hat ein konkretes Bild<br />
von der Zukunft: „Ein eigenes Häuschen,<br />
eine Familie mit Kindern. Gesund bleiben“,<br />
sagt er und legt bei den Kindern nach: „Zwei<br />
sollten es schon sein.“<br />
Die beiden sind zuversichtlich, dass ihre Ehe<br />
gelingen wird. „Es gibt so viele Übereinstimmungen.<br />
Zum Beispiel haben wir die gleiche<br />
Art von Humor, lachen viel gemeinsam. Und<br />
wir gehen Dinge gerne schnell und entschlossen<br />
an. Das wollen wir beibehalten.“<br />
Und auch bei den Anforderungen und Erwartungen<br />
befinden sie sich auf einer Wellenlänge:<br />
„Liebe bedeutet Treue. Untreue<br />
würden wir beide nicht tolerieren. Sehr<br />
wichtig ist uns Ehrlichkeit. Die ist nötig, um<br />
dem anderen vertrauen zu können“. Eifersucht,<br />
da sind sich beide sicher, ist darum<br />
auch kein Thema für sie. Und noch etwas<br />
scheint so etwas wie eine Bedingung für diese<br />
Partnerschaft zu sein: Die Aufteilung der<br />
zu erledigenden Aufgaben. „Beim Kochen<br />
wechseln wir uns ab, Max macht die Wäsche<br />
und kümmert sich um unsere Katze Chloe.“<br />
Nicht ganz ohne Schuldbewusstsein gibt er<br />
zu: „Aber beim Putzen, da drücke ich mich<br />
ganz gern mal.“<br />
Was ist es, was diese hohen Erwartungen an<br />
die Zukunft möglich macht? Mareike erklärt<br />
ihren Maximilian so: „Er ist für mich so<br />
besonders, weil er zuhören kann, verständnisvoll<br />
ist. Ein in sich ruhender Mensch,<br />
der alles für mich machen würde. Ich hatte<br />
sofort das Gefühl, dass ich ihm absolut<br />
vertrauen kann.“ Und Maximilian? Für ihn<br />
ist seine Mareike „ein Glücksfall. Jemand,<br />
dem ich vertrauen kann. Ich bin glücklich<br />
über ihre Art des liebevollen Umgangs mit<br />
mir. Wir hatten noch nie irgend so etwas<br />
wie ein Problem miteinander.“<br />
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Gabriele Meyer<br />
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Polterabend, Hochzeitslader, Brautentführung:<br />
Viele Hochzeitsbräuche haben eine lange Geschichte und sollen<br />
das Brautpaar für die Ehe stärken. Wir haben ein paar klassische<br />
Rituale und Hochzeitstraditionen für Sie herausgesucht.<br />
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Braut und Bräutigam zelebrieren getrennt voneinander das<br />
Ende ihrer Unabhängigkeit. Ursprünglich stammt die Tradition<br />
aus England und war eher eine ernste Angelegenheit. Bei<br />
der sogenannten „Stag Night” musste der Bräutigam als letzte<br />
Bewährungsprobe Prüfungen zur Ehetauglichkeit sowie Ansprachen<br />
der Familienoberhäupter über sich ergehen lassen.<br />
Heute wird der Junggesellen- oder auch Junggesellinnenabschied<br />
zumeist mit teils lustigen, teils recht peinlichen<br />
Spielchen gefeiert.<br />
Der Polterabend gehört in Baden-Württemberg zu den<br />
ältesten Hochzeitsbräuchen und wurde ursprünglich direkt<br />
vor dem Hochzeitstag gefeiert. Heutzutage findet er meist<br />
einige Tage oder Wochen vor der Trauung statt. Es wird angenommen,<br />
dass das Wort „Polterabend” von der Bezeichnung<br />
„Poltergeistabend” kommt: Durch das Zerschlagen<br />
von Porzellan sollen böse Geister<br />
vertrieben werden und die Scherben sollen<br />
Glück bringen.<br />
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HOCHZEITSTORTE<br />
BRAUTENTFÜHRUNG<br />
Bei der Essensplanung darf vor allem eines nicht fehlen: die<br />
Hochzeitstorte. Sie wird entweder selbst gebacken oder bestellt.<br />
Die meist mehrstöckige Torte musste zumindest früher<br />
eine Zutat enthalten: Marzipan. Die darin enthaltenen<br />
Mandeln sollen Glück in der Liebe bringen. Es ist<br />
Brauch, dass das Hochzeitspaar am Kuchenbuffet<br />
gemeinsam die Torte anschneidet. Man<br />
munkelt, dass derjenige, dessen Hand oben<br />
liegt, die Hosen in der Ehe anhaben wird.<br />
SPALIERSTEHEN<br />
Den Geldbeutel muss der Bräutigam auch beim Spalierstehen<br />
zücken. Nach der standesamtlichen oder kirchlichen<br />
Trauung stellen sich Freunde und Bekannte, die nicht zur<br />
Hochzeit eingeladen sind, in zwei Reihen vor dem Rathaus<br />
oder der Kirche auf und bilden mit den Händen einen Tunnel,<br />
den das Brautpaar durchschreiten muss. Der Tunnel soll<br />
den ersten gemeinsamen Weg in das Eheleben symbolisieren.<br />
Die Spaliersteher werden im Anschluss häufig in einer Wirtschaft<br />
zu einem Getränk und einem Essen eingeladen.<br />
Hierbei wird die Braut während der Hochzeit von guten<br />
Freunden des Bräutigams „entführt”– meistens in eine Kneipe<br />
der näheren Umgebung. Der Bräutigam muss seine Braut<br />
nun gemeinsam mit seinem Trauzeugen und engen Freunden<br />
ausfindig machen. Der Rest der Hochzeitsgesellschaft<br />
schließt sich in der Regel der Braut an. Um die Zeit während<br />
der Brautentführung fröhlicher zu gestalten, wird Sekt oder<br />
Wein getrunken und es werden kleine Partyspiele gespielt.<br />
Der Bräutigam muss die Braut auslösen.<br />
HOCHZEITSSUPPE<br />
Gemeinsam muss das Brautpaar zum Beginn der Hochzeitsfeier<br />
den Suppenteller auslöffeln – und wird von den Gästen<br />
genau beobachtet. Taucht einer seinen Löffel als erster in die<br />
Suppe, wird er bzw. sie künftig das Sagen in der Ehe haben.<br />
Taucht das Brautpaar die Löffel zeitgleich ein, wird die Ehe<br />
glücklich und von langer Dauer sein. Beginnen die Brautleute<br />
gleichzeitig und hören auch gleichzeitig wieder auf, so<br />
munkelt der Volksmund, werden beide in der Ehe<br />
gleichberechtigt sein. Teresa Zwirner<br />
Fotos: Adobe Stock/kichigin, U. Hardberck, Andrea, magraphics<br />
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DIE LIEBE GEHT VIEL TIEFER<br />
ALS AM ANFANG<br />
„Die Liebe ist eine Himmelsmacht“<br />
– wenn man das nach<br />
60 Jahren Ehe noch so freudig<br />
vor sich hinsingen kann, dann<br />
ist klar: Hier hat sich vor langer<br />
Zeit ein Paar gefunden, das<br />
das gemeinsame Leben nicht<br />
nur gemeistert, sondern als<br />
glücklichen Weg begriffen hat.<br />
So wie Tony Marshall und seine<br />
Gabriele.<br />
Familie: Tony Marshall und die Söhne Marc (rechts) und Pascal.<br />
Fotos: privat, Steven Haberland<br />
Goldschmiede mit<br />
Tony Marshall ist ja nicht gerade bekannt für<br />
schwermütige Melodien, mit denen er die<br />
Hitparaden erobert – und so nimmt er auch<br />
manches andere offenbar mit einer beneidenswerten<br />
Leichtigkeit. Oder macht ein<br />
glückliches Leben es möglich, vielen Dingen<br />
die Schwere zu nehmen und auf die sonnigen<br />
Seiten des Daseins zu setzen? „Es war alles<br />
unheimlich schön“, gibt Marshall schon fast<br />
eine Antwort auf die Frage. „Ich möchte mit<br />
niemandem tauschen.“ Einen nicht unwesentlichen<br />
Anteil an dieser gewaltigen Portion<br />
Glück hat seine Frau Gabriele. Die ist seit<br />
dem 2. Juli 1962, als die beiden in Baden-Baden<br />
heirateten, offiziell an seiner Seite. Doch<br />
eigentlich war sie es schon ein bisschen früher:<br />
„Mit einem Bein noch im Sandkasten“<br />
habe er gestanden, da war die kleine Gabriele<br />
bereits beim Buddeln dabei. Es folgten ge-<br />
Nostalgisch: Das Hochzeitsbild haben die<br />
Marshalls aus ihrem Archiv gezaubert.<br />
meinsame Schuljahre, und „dann ist sie mir<br />
immer gefolgt“, erinnert sich Marshall.<br />
Schließlich verlobten sich die beiden - „um<br />
sich kennenzulernen“.<br />
MANCHMAL WIRD ES AUCH<br />
STÜRMISCH<br />
Drei Jahre steckte der Ring an der linken<br />
Hand, ehe er nach rechts wechselte: „In dieser<br />
Zeit sind andere schon wieder geschieden.“<br />
Er habe sich damals von der Liebe zu<br />
seiner Gabriele treiben lassen „wie eine Feder<br />
im Wind“, merkt der Sänger an, „wir waren<br />
bis über beide Ohren verknallt.“ Hinter dieser<br />
Aussage steckt hörbar ein amüsiertes Lachen.<br />
Und tatsächlich sagt er: „Wir schauen<br />
heute mit einem Schmunzeln zurück.“ So<br />
richtig ernst aber wird er bei einer Aussage,<br />
die man ruhig als Liebeserklärung an seine<br />
Frau interpretieren darf: „Sie war damals<br />
bildhübsch. Und das ist sie immer noch.“<br />
Damals war klar: Wenn man eine solche Verbindung<br />
eingeht, dann sollte sie auch halten.<br />
Vielleicht – oder sogar sicher – ist das nicht<br />
immer eine Aufgabe, die leicht umzusetzen<br />
ist. „Nur eitel Sonnenschein, das gibt es<br />
nicht. Das ist wie in der Natur, da wechseln<br />
auch Sonne und Regen, und manchmal wird<br />
es stürmisch.“<br />
Das Wetter und die Liebe sind veränderlich.<br />
Aber grundlegende Veränderungen hat es<br />
bei Tony und Gabriele Marshall nicht gegeben.<br />
„Die alten Werte bedeuten mir heute<br />
noch so viel wie damals“, baut der Sänger, der<br />
übrigens keineswegs nur leichte Liedchen,<br />
sondern mit einer klassischen Ausbildung<br />
auch Opern im Repertoire hat, auf Beständig-<br />
und Verlässlichkeit. „Vielleicht mag es<br />
auch Sturheit sein“, lacht er. Sicher ist: Das<br />
hat sich bewährt. Auch in der Ehe.<br />
Inzwischen ist der quirlige, lebensfrohe Sänger<br />
„ruhiger und gelassener geworden“. Dazu<br />
mag auch die Familie beitragen. Drei Kinder,<br />
Schwiegerkinder, Enkel und Urenkel gehören<br />
zum Marshall-Clan. Doch auch, wenn<br />
die Gegenwart von der Lebens-Herbstsonne<br />
vergoldet wird, die Erinnerungen an die ersten<br />
gemeinsamen Jahre, an die Heirat, haben<br />
ihren festen Platz im Herzen. „Die Hochzeit<br />
war ein ganz besonderes Erlebnis“, erinnern<br />
sich beide. „Es war ja die große Liebe“. Wunderschön<br />
habe seine Gabriele damals ausgesehen:<br />
„Sie trug ein ganz einfaches weißes<br />
Kleid, als wir protestantisch geheiratet haben,<br />
obwohl ich Katholik war. Auch der<br />
Schleier war kurz - den hatte nämlich einen<br />
Tag vorher unser kleines Reh Bertold angefressen.<br />
Da mussten wir einen Teil abschneiden.“<br />
Wenn Tony Marshall heute Vergangenheit<br />
und Gegenwart in Bezug setzt, dann<br />
kommt etwas heraus, das als Bilanz einer Ehe<br />
nicht schöner sein könnte: „Aus der Verliebtheit<br />
ist eine große Verehrung geworden.<br />
Und die Liebe geht viel tiefer als am Anfang.“<br />
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Gabriele Meyer<br />
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Unsere verwendeten Edelmetalle sind nachhaltig<br />
gewonnen. Wir verwenden ausschließlich Gold<br />
und Platin aus dem Sekundärkreislauf (Recycling)<br />
– auch Urban Mining genannt. Wir beziehen die<br />
Edelmetalle bei zertifizierten deutschen Scheideanstalten<br />
und legen größten Wert darauf, dass<br />
auch für unsere Lieferanten Recycling und Wiederverwendung<br />
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Fotos: Kraichgau-Stromberg Tourismus e.V., Christian Ernst<br />
Ob eigenes Gefährt oder gemietet – mit<br />
dem Wohnmobil oder Caravan ist man<br />
ungebunden unterwegs, kann Neues erleben<br />
und hat ein Stück Heimat doch immer dabei.<br />
Für die große Freiheit auf kleinem Raum bieten<br />
sich viele Strecken und Touren an. Die<br />
Badische Spargelstraße, eine 136 km lange<br />
Touristikstraße durch das nordbadische<br />
Spargelanbaugebiet, kann besonders in den<br />
Spargelmonaten nicht nur mit ihrer sanften<br />
Landschaft, sondern mit dem kulinarischen<br />
Genuss des feinen weißen Goldes punkten.<br />
Die luftigen Sandböden der Region bieten in<br />
Zusammenklang mit dem milden Klima beste<br />
Voraussetzungen für den besonderen Geschmack<br />
des badischen Spargels. Und weil<br />
viele Camper ihre Fahrräder dabei haben, ist<br />
auch der parallel zur Spargelstraße verlaufende<br />
Radwanderweg mit seiner „Tour de Spargel“<br />
eine reizvolle Alternative. Es lohnt sich,<br />
in der Region einige Übernachtungen einzuplanen.<br />
Ob man sich die köstliche erntefrische Spezialität,<br />
die zu dieser Zeit in fast allen gemütlichen,<br />
bodenständigen Gastwirtschaften<br />
und edlen Restaurants angeboten wird, ser-<br />
vieren lässt oder den am Ackerrand erworbenen,<br />
frisch gestochenen Spargel in der fahrbaren<br />
Küche lieber selbst zubereitet, ist dann<br />
eine persönliche Entscheidung.<br />
Sicher ist: Auf dieser Route, an der nicht nur<br />
die berühmten Spargeläcker, sondern auch<br />
Schlösser, Museen, Gärten, Parks, Badeseen,<br />
Freizeitbäder und vieles mehr liegen, liefern<br />
viele umliegende, von Sonnenstunden verwöhnte<br />
Weinhänge auch gleich die richtigen<br />
Tropfen zu den Spargelgerichten.<br />
SPARGELSAISON DAUERT<br />
NOCH BIS 24. JUNI<br />
Gerade der Kraichgau-Stromberg kann mit<br />
manch edlem weißen Gewächs dienen. Ein<br />
Tipp: Anfang Mai finden, sofern Corona es<br />
zulässt, in Bruchsal und Schwetzingen große<br />
Spargelmärkte statt – ein Anlass, sich die<br />
beiden reizvollen Städte mit ihren Schlössern<br />
einmal genauer anzusehen. Man kommt<br />
auf der Spargelstraße nicht nur kulinarisch,<br />
sondern auch kulturell voll auf seine Kosten.<br />
Und überhaupt – in der Spargelsai-<br />
Ganz frisch: Am leckersten ist Spargel,<br />
der gleich am Erntetag verspeist wird.<br />
Wussten Sie schon?<br />
Spargel besteht zu 95 Prozent<br />
aus Wasser. 100 Gramm<br />
gekochter Spargel haben daher<br />
nur 13 kcal. Ohne Butter und<br />
Soße, versteht sich …<br />
UNTERWEGS AUF DER<br />
ZUCHT<br />
HOFLÄDLE<br />
„TOUR DE SPARGEL“<br />
Der Frühling lockt ins Freie. Und immer mehr Menschen entscheiden sich<br />
dafür, die neu erwachende Natur und das sprießende Grün bei einer Tour<br />
durch die nähere oder weitere Umgebung zu genießen, zum Beispiel auf der<br />
Badischen Spargelstraße. Campingbus, Wohnwagen oder Wohnmobil bieten<br />
dafür ideale Bedingungen.<br />
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die bleiben<br />
Bild: Bild: Björn Björn Hänssler<br />
20<br />
21
son (Mitte April bis 24. Juni) feiert man<br />
rund um das Stangengemüse überall fröhliche<br />
Feste, gute Laune gibt es also noch gratis<br />
dazu.<br />
SCHWETZINGER SPARGEL<br />
IST BERÜHMT<br />
Die „Badische Spargelstraße“ führt, ausgehend<br />
von der berühmtesten Spargelstadt der<br />
Welt − Schwetzingen − durch Reilingen<br />
(wo es sogar einen eigenen Spargellehrpfad<br />
gibt) und weiter Richtung Bruchsal, Karlsruhe,<br />
Rastatt bis Scherzheim, einem Ortsteil<br />
von Lichtenau. Auch die 108 Kilometer lange<br />
Radtour führt entlang von Spargelfeldern,<br />
Bagger-/Badeseen und Binnendünen durch<br />
den Hardtwald, der sich von Karlsruhe bis<br />
nach Schwetzingen über die Rheinebene erstreckt.<br />
Und nicht nur zur Spargelzeit ist die „Tour<br />
de Spargel“ ein Highlight für Radfahrer. Die<br />
Rheinebene mit ihrem milden, fast mediterranen<br />
Klima bietet herrliche Landschaften<br />
und einzigartige Sehenswürdigkeiten. Übrigens:<br />
Selbst wer eigentlich lieber im Wohnmobil<br />
fährt, kann sich auf die Radtour wagen.<br />
Ohne große Steigungen ist sie auch für<br />
Ungeübte und Familien gut befahrbar.<br />
Und überhaupt ist man durch das feine gesunde<br />
Gemüse ja bestens gestärkt. Spargel<br />
enthält viele Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium<br />
und Magnesium, Vitamin C, E und B<br />
und jede Menge Folsäure. Gabriele Meyer<br />
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So schmeckt Spargel am besten<br />
Für Wohnmobil- und Wohnwagenfahrer,<br />
die sich zum Spargelgenuss<br />
aufmachen, haben wir ein<br />
paar Tipps für die Zuberei tung:<br />
Gegrillter Spargel ist lecker und mit<br />
seinen Ballaststoffen und wertvollen<br />
Vitaminen und Mineralien sehr<br />
gesund. Zu dem kalorienarmen<br />
gegrillten Gemüse passt wunderbar<br />
ein bunter Kräutersalat. Sowohl<br />
grünen als auch weißen Spargel<br />
kann man mit oder ohne Folie grillen<br />
und dazu eine Eiersauce mit Kräutern<br />
und saurer Sahne und Kartoffeln<br />
reichen. Und natürlich schmeckt<br />
gegrillter Spargel her vorragend zu<br />
einem feinen Rump steak, schnell als<br />
Beilage auf dem Grill eignen sich<br />
auch Speck und Bacon. Johann Lafer<br />
(lesen Sie dazu auch Seite 38)<br />
empfiehlt übrigens gekochten<br />
Spargel mit einer schaumig<br />
aufgeschlagenen Parme sansoße und<br />
Schinken. Und köstlich nicht nur für<br />
Fischliebhaber: knackig gekochter<br />
Spargel mit in Butter-Dill-<br />
Weißweinsoße gegartem Lachs.<br />
Frischen Spargel erkennt man<br />
übrigens unter anderem daran, dass<br />
die Enden nicht trocken und<br />
bräunlich verfärbt und die Köpfe<br />
geschlossen sind. Und: Wenn man<br />
zwei Stangen aneinanderreibt,<br />
müssen sie quietschen.<br />
LEBEN UND ARBEITEN.<br />
WO ANDERE URLAUB MACHEN.<br />
#obenrechtsinbadenwürttemberg<br />
Foto: Adobe Stock/fotoknips<br />
Foto: privat<br />
„ES IST DAS,<br />
WAS WIR UNS<br />
GEWÜNSCHT<br />
HABEN“<br />
„Man lebt einfach anders, viel freier“ – für<br />
Gabriele Schellhammer erklärt dieser Satz alles,<br />
was das Leben im Wohnwagen ausmacht.<br />
Vor zehn Jahren haben sich die Balingerin und ihr Lebenspartner Max<br />
Müller dafür entschieden, beim Urlaub auf ein eigenes, bewegliches<br />
Zuhause zu setzen. Jetzt sind die beiden und ihre Söhne überzeugt<br />
davon, dass die Ungebundenheit und die Gemeinschaft auf dem<br />
Campingplatz genau das ist, was sie sich gewünscht haben. Der Älteste<br />
rollt sogar inzwischen mit einem selbst gebauten Mobilhome auf<br />
Rädern durch die Lande.<br />
War ein Wohnwagen schon immer Ihr Traum?<br />
Gabriele Schellhammer: Nein, absolut nicht. Das war keineswegs<br />
ein Traum für uns. Eigentlich wollten wir vor zehn Jahren alle nach<br />
Mallorca, was sich als immens teuer erwies. Zufällig sahen wir dann<br />
im Ort einen Wohnwagen zum Verkauf stehen und haben zugegriffen.<br />
Das Ganze war zunächst nur als Test geplant.<br />
Und? Was ergab der Test?<br />
Schellhammer: Ich hätte das nie gedacht – es war echt schön. Und<br />
diese Begeisterung hat sich erhalten. Als nach acht Jahren die größeren<br />
Reparaturen anfingen, haben wir zunächst Wagen auf Campingplätzen<br />
angemietet und uns dann vor zwei Jahren ein neues Modell<br />
geleistet. Das ist inzwischen auch etwas komfortabler als unser alter<br />
Camper.<br />
Trip im Camper zum Europapark: Gabriele<br />
Schellhammer, Max Müller und Sohn Leon.<br />
Schellhammer: Wenn wir zehn Stunden durchfahren, kann das<br />
schon mal ein bisschen anstrengend sein. Aber es ist trotzdem schön.<br />
Ich darf mit meinem Führerschein ja nicht fahren - so sitzt immer<br />
Max am Steuer.<br />
Möchten Sie diese Art des Urlaubs nochmal gegen eine andere tauschen?<br />
Schellhammer: Nein. Der erste Test hat bis heute seine Gültigkeit<br />
behalten.<br />
Interview: Gabriele Meyer<br />
NIEDERSTETTEN – NATURlich im Vorbachtal<br />
HERZLICH WILLKOMMEN auf dem<br />
NIEDERSTETTEN – NATURlich im Vorbachtal<br />
HERZLICH Wohnmobilstellplatz<br />
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am Frickentalplatz Niederstetten<br />
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6 kostenfreie, zentrumsnah aber ruhig gelegene Stellplätze<br />
mit Versorgungsstationen, modernen Sanitäreinrichtungen<br />
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6 kostenfreie, zentrumsnah aber ruhig gelegene Stellplätze<br />
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Was genau ist denn der Grund für diese Begeisterung?<br />
am Frickentalplatz Niederstetten<br />
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dann sind die Leute auf den Campingplätzen auch irgendwie anders. in<br />
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Aber Camping bedeutet doch auch einige Unbequemlichkeiten?<br />
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Und das Fahren? Nicht anstrengend?<br />
22<br />
23
WANDERN IST<br />
EIN WEG ZUM ICH<br />
Mancher lässt beim Wandern ja einfach die Seele baumeln.<br />
Andere nehmen sehr bewusst die verschiedenen Eindrücke<br />
entlang des Pfades wahr. Einer, der alle Sinne auf Empfang<br />
stellt, wenn er zu Fuß die Natur genießt, ist der im Enzkreis<br />
lebende Tenor Jay Alexander.<br />
„Der See hatte für<br />
mich etwas<br />
Geheimnisvolles“:<br />
Jay Alexander am<br />
Aalkistensee.<br />
Foto: Simone Haydt,<br />
Mit seiner tiefen Verbundenheit zur<br />
Heimat macht sich Jay Alexander am<br />
liebsten dort auf den Weg, wo er schon als<br />
Kind jeden Wiesen- und Waldwinkel erkundete<br />
– damals auf einem blau-metallisch<br />
glänzenden Fahrrad mit großen Satteltaschen,<br />
auf das er sehr stolz war.<br />
Es ist ja auch eine Region, die zum Wandern<br />
und Genießen einlädt, in die ihn das Schicksal<br />
– oder Vater und Mutter – hineingesetzt<br />
haben. Rund um Neulingen fand es schon<br />
der kleine Alexander so schön, dass er den<br />
von der Familie angesetzten Ferienurlaub anderswo<br />
keineswegs als besonderes Glück<br />
empfand. „Ich wollte nicht weg“, erinnert er<br />
sich. „Ich fühlte mich so wohl hier. Und<br />
das Erste, was ich machte, wenn wir wieder<br />
zurück waren: Ich setzte mich aufs Rad<br />
und fuhr alle meine Wege ab. Ich war wieder<br />
daheim.“ Der kleine Alexander ist inzwischen<br />
ein großer Alexander, mit seiner weichen<br />
Tenorstimme auf den bekannten Bühnen<br />
und in den Charts zuhause und hat<br />
eigene Kinder. Kommt herum in der Welt.<br />
HEIMAT GIBT MIR EIN<br />
GEFÜHL DER<br />
GEBORGENHEIT<br />
Und trotzdem: Die Heimat - er lebt immer<br />
noch nahe des Kindheitsdorfes Bauschlott<br />
– verbindet er immer noch mit einem Gefühl<br />
der Geborgenheit und des Beschütztseins.<br />
„Ich liebe gerade in der vertrauten Umgebung<br />
ausgedehnte Spaziergänge und<br />
Wanderungen. Wenn man die Bereitschaft<br />
hat, sich darauf einzulassen, sind es immer<br />
wieder neue Eindrücke, die man mit nach<br />
Hause nehmen kann. Auch dann, wenn man<br />
die Wege schon oft gelaufen ist. Wandern ist<br />
immer auch ein Weg in das eigene Ich.“<br />
Eine von Jay Alexanders Lieblingsstrecken,<br />
auf denen ihn Hündin Charlotte begleitet,<br />
führt über den Böllstrichsee bei Bauschlott,<br />
über Ölbronn und Kleinvillars zum Maulbronner<br />
Aalkistensee. „Böllstrichsee? Das<br />
war für uns immer der Fricksee“ – Jay<br />
Alexander hält an den Kindheitserinnerungen<br />
fest. Damals hat er zugeguckt, wie die<br />
Angler die Forellen aus dem Wasser holten<br />
und selber Kaulquappen im leeren Gurkenglas<br />
nach Hause gebracht. Heute läuft er<br />
am See vorbei über die Wiesen und<br />
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24<br />
25
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Zur Person<br />
Jay Alexander wurde am<br />
1. August 1971 in Pforzheim als<br />
Alexander Pfitzenmeier<br />
geboren. Mit 16 Jahren erhielt<br />
er den ersten klassischen<br />
Gesangsunterricht und studierte<br />
später Gesang an der Staatlichen<br />
Hochschule für Musik<br />
Karlsruhe. Mit Marshall &<br />
Alexander sorgte er über 20<br />
Jahre für ausverkaufte Häuser,<br />
erhielt Goldene CDs und<br />
Auszeichnungen. In seinen<br />
eigenen Konzerten lotet der<br />
Tenor erfolgreich die Grenzen<br />
zwischen klassischer und<br />
populärer Musik aus.<br />
Felder nach Ölbronn und wandert in Richtung<br />
Kleinvillars. Dort biegt er bei der Lerchenmühle<br />
ab zum Aalkistensee – der Weg<br />
am Feldrain verheißt engen Kontakt zur Natur:<br />
„Ich höre viel, wenn ich wandere. Geräusche,<br />
die von Bäumen, Tieren und Feldern<br />
ausgehen, von den Vögeln, dem Wind – es<br />
ist wunderschön. Und dann die Gerüche, die<br />
man nur beim Wandern erleben kann. Es<br />
entsteht dadurch eine große Nähe und Intimität<br />
zu dem, was wächst und blüht.“<br />
Und weil es so berührt, sich der Erde nahe zu<br />
fühlen, legt er sich gerne mal in eine Wiese<br />
und dort „schaue ich einfach nur in den<br />
Himmel“. Nur einmal hat er sich selbst ausgebremst:<br />
„Ich wollte gerne mal wieder wie<br />
in Kindertagen einen Hang herunterkullern.<br />
Aber ich hab mich nicht getraut.“<br />
Dabei darf man ruhig anmerken, dass den<br />
Motorradfan auch schon mal die besonderen<br />
Geräusche und Gerüche der Maschinen anmachen.<br />
Und so nimmt er auf seinem Weg<br />
zu dem von den Maulbronner Mönchen angelegten<br />
See gerne den Ölbronner Motor-<br />
Trialplatz unter die Lupe, auf dem er als Jugendlicher<br />
im Verein leidenschaftlich trainiert<br />
hat, spart sich aber den eigenen maschinellen<br />
Einsatz dann doch lieber zugunsten<br />
eines entspannenden Fußmarsches. Denn<br />
der macht eines möglich: „Die Landschaft<br />
kennt man erst wirklich, wenn man sie erläuft.“<br />
DER SEE ERSCHIEN MIR ALS<br />
KIND UNENDLICH TIEF<br />
Immer wieder tauchen bei seiner Wanderung<br />
an den idyllischen Aalkistensee, der von einem<br />
Naturschutzgebiet umgeben ist, die Erinnerungen<br />
an Geschichten und Mythen<br />
auf, die sich um den See weben, wo die Ordensleute<br />
ihre Aale in Kisten für die Fastenzeit<br />
aufhoben. „Der See hatte für mich stets<br />
etwas Geheimnisvolles, er erschien mir als<br />
Kind unendlich tief und natürlich auch viel<br />
größer, als er tatsächlich ist. Und dann ist da<br />
ebenso die Erinnerung an zwei Wirtshäuser,<br />
die es dort mal gab, an Erzählungen über einen<br />
ertrunkenen Jungen. Und noch heute<br />
liegt die alte Eiche in Richtung Maulbronn<br />
im Wasser“.<br />
Manchmal ist das Kloster Maulbronn (Foto) Ziel von Jay Alexanders Wanderung,<br />
oft jedoch führt ihn der Weg in die Weinberge bei Ölbronn.<br />
Foto: Adobe Stock/Jürgen Wackenhut<br />
Manchmal läuft Jay Alexander die rund fünf<br />
Kilometer weiter bis in das historische Kloster<br />
Maulbronn. Oft aber wendet er sich einem<br />
Rückweg zu, der ihn in die Weinberge<br />
bei Ölbronn führt. Hier besitzt er ein altes<br />
Weinberghäuschen, das sein Vater vor vielen<br />
Jahren für die Familie gekauft hat. Ein Platz,<br />
an dem man nun wirklich die Seele baumeln<br />
lassen kann, Erholung und Ruhe findet.<br />
„Bergfrieden“ hat Jay Alexander das Häuschen<br />
getauft und viel Liebe und Arbeit hineingesteckt.<br />
Nach seiner Wanderung genießt<br />
er es, hier oben mit dem weiten Blick über<br />
das Land zu sitzen – mit einem Glas Wein in<br />
der Hand und einem Holzbrett mit einem<br />
Stück Wurst vom Dorfmetzger und einer<br />
Scheibe frisch gebackenen Brotes.<br />
Nur etwas ärgert den Vater von zwei Kindern<br />
bei seinen Wanderungen: „Der Müll,<br />
den die Leute in die Natur werfen, wird immer<br />
mehr.“ Seinem Zorn hat er mit einem<br />
selbst gemalten Schild unterhalb des „Bergfrieden“<br />
Luft gemacht. Darauf steht:<br />
<br />
„Mensch was bist du für ein Schwein,<br />
pack deinen Müll gefälligst ein.<br />
Du beschmutzt mich, die Natur,<br />
doch bin ich keine Müllabfuhr!<br />
Bedenke: Ich kann ohne Dich,<br />
Du jedoch nicht ohne mich!“<br />
Gabriele Meyer<br />
CDs zu gewinnen!<br />
Wir verlosen 3x die neue CD<br />
„Romantische Abendlieder“ von<br />
Jay Alexander und René Kollo.<br />
Bitte senden Sie uns bis 29. April<br />
2022 eine E-Mail mit dem<br />
Stichwort „Jay“ an info@pro-vs.<br />
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pVS - pro Verlag und Service<br />
GmbH & Co. KG, Stauffenbergstr.<br />
18, 74523 Schwäbisch<br />
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Fotos: Stadt Crailsheim<br />
Crailsheim –<br />
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Feiern, Radeln, Entspannen und Genießen –<br />
Crailsheim, die „Horaffen-Stadt“, bietet ihren<br />
Gästen vielfältige Möglichkeiten.<br />
Egal, ob mit dem Auto, dem Zug oder dem<br />
Fahrrad – viele Wege führen nach Crailsheim.<br />
Besonders beliebt ist der Kocher-<br />
Jagst-Radweg, der sich über 332 Kilometer<br />
entlang der Zwillingsflüsse Kocher und<br />
Jagst schlängelt. Einen der schönsten Abschnitte<br />
finden Radler im Jagsttal rund um<br />
Crailsheim.<br />
Als größte Stadt an der Jagst vereint Crailsheim<br />
Tradition und Innovation. Über<br />
20 000 Beschäftigte sind in den Crailsheimer<br />
Unternehmen tätig. Auch bei den<br />
Festen in Crailsheim wird Tradition groß<br />
geschrieben. Egal ob beim Stadtfeiertag im<br />
Februar, dem Fränkischen Volksfest im September<br />
oder dem Hammeltanz im Oktober.<br />
Ein Highlight ist auch das jährliche Crailsheimer<br />
Kulturwochenende im Juli, das mit<br />
Musik, Kleinkunst, Akrobatik und vielen<br />
weiteren Angeboten in der Innenstadt begeistert<br />
– natürlich wie immer umsonst und<br />
draußen.<br />
Crailsheim bietet vielfältige Möglichkeiten<br />
zur Freizeit gestaltung. Nicht nur der<br />
vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad Club<br />
(ADFC) ausgezeichnete Kocher-Jagst-Radweg<br />
lohnt sich für Radfahrer. Auch rings<br />
um Crailsheim bieten verschiedene Tagestouren<br />
spannende Einblicke in die abwechslungsreiche<br />
Hohenloher Landschaft. Der<br />
Bahnhof Crailsheim ist idealer Ausgangsund<br />
Zielpunkt für die Touren.<br />
Auch Wanderer können unter anderem<br />
auf dem Kocher-Jagst-Trail, der über den<br />
Crailsheimer Kreckelberg mit Villa, Streuobstwiesen<br />
und Vogelpark führt, oder auf<br />
dem Schwäbisch-Fränkischen Jakobsweg<br />
Crailsheim erkunden. Der neue Naturerleb-<br />
Die Jagstaue bietet einen schönen Ausblick auf Liebfrauenkapelle, Zeughausund<br />
Rathausturm.<br />
Die Villa auf dem Kreckelberg gilt als<br />
beliebtes Ausflugsziel (oben).<br />
Der Crailsheimer Horaff ist das leckere<br />
Gebäck der Großen Kreisstadt.<br />
nispfad am Degenbachsee und der ebenfalls<br />
neue Planetenweg auf dem Kreckelberg informieren<br />
auf unterhaltsame Art.<br />
Wer etwas Ruhe sucht, kann sich im Stadtmuseum<br />
im historischen Spitalareal kulturell<br />
inspirieren lassen oder am neu geschaffenen<br />
Stadtstrand an der Jagst entspannen.<br />
Der Türme-Rundweg und der Reformationsweg<br />
in der Innenstadt bieten kulturelle<br />
Einblicke bei einem gemütlichen Spaziergang<br />
oder im Rahmen einer Stadtführung.<br />
Zahlreiche Cafés und Eisdielen laden zu<br />
einer Pause in der Sonne ein, bevor die Innenstadt<br />
mit ihrem vielfältigen Einkaufserlebnis<br />
lockt.<br />
Stadtverwaltung<br />
Crailsheim<br />
Marktplatz 1<br />
74564 Crailsheim<br />
Tel. 07951/403-0<br />
www.crailsheim.de<br />
Anfahrt:<br />
A6 Nürnberg – Heilbronn, Ausfahrten Kirchberg<br />
oder Crailsheim; A7 Würzburg – Ulm, Ausfahrten<br />
Feuchtwangen-West oder Dinkelsbühl/Fichtenau<br />
26 27
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100 originelle Attraktionen im Erlebnispark, mehr als 60 verschiedene<br />
Tierarten im Wildparadies und die komfortablen Schäferwagen und<br />
Baumhäuser im Natur-Resort begeistern alle Generationen.<br />
Knapp 70 Prozent aller<br />
Deutschen gehen regelmäßig<br />
wandern. Damit<br />
der Wanderausflug zum<br />
Erfolg wird, sind drei<br />
Dinge entscheidend: die<br />
richtige Ausrüstung, die<br />
richtige Vorbereitung und<br />
die richtige Route. Wir<br />
haben Tipps gesammelt,<br />
die gerade Anfängern<br />
helfen, in der Natur Fuß<br />
zu fassen.<br />
Der frühe Vogel fängt<br />
den Wurm<br />
Auch wenn Ausschlafen verlockend klingt,<br />
sollte man beim Wandern lieber die frühen<br />
Morgenstunden nutzen. Es ist viel schöner,<br />
am Nachmittag in einer Hütte einzukehren<br />
oder die erschöpften Füße hochzulegen, als<br />
in der Abenddämmerung noch den Rückweg<br />
antreten zu müssen. Denn gerade beim<br />
Wandern darf man die Lichtverhältnisse<br />
nicht unterschätzen.<br />
Halbtagestouren als<br />
Ausgangsbasis<br />
Schuhe an, Rucksack auf und loswandern. Je<br />
nach Wandergebiet und Wetter kann diese<br />
Herangehensweise beschwerlich oder gar gefährlich<br />
enden. Für die ersten Wandertouren<br />
sollte man sich nicht zu viel vornehmen. Je<br />
nach Fitness-Level, Wegbeschaffenheit und<br />
Höhenmeter sind zehn bis 20 Kilometer<br />
eine gute Ausgangsbasis. Wandern soll<br />
schließlich vor allem Spaß machen und daher<br />
empfiehlt es sich, die Wanderroute lieber<br />
langsam auszubauen. Ein wichtiger Tipp für<br />
die Planung: Für Pausen, Bilder oder einen<br />
Zwischenstopp in einem Gasthaus sollte ein<br />
zeitlicher Puffer eingeplant werden.<br />
Sonne, Regen, Wind<br />
und Schnee<br />
Zwar gibt es keine Wettergarantie, doch im<br />
Internet finden sich zahlreiche Klimatabellen,<br />
die einen Eindruck geben können, welche<br />
Temperaturen und Witterungsverhältnisse<br />
zu erwarten sind. In den Bergen kann<br />
lange noch Schnee liegen, selbst wenn im<br />
heimischen Garten bereits die ersten Blumen<br />
hervorschauen.<br />
Foto: Adobe Stock/eyetronic<br />
Das abwechslungsreiche Angebot reicht<br />
von Achterbahnen über Wasserfahrten bis<br />
hin zu Attraktionen für die ganze Familie.<br />
Einen besonderen Nervenkitzel erleben<br />
die Besucher bei der neuartigen Doppelanlage<br />
der Achterbahnen „Volldampf “ und<br />
„Hals-über-Kopf “, deren Streckenverlauf<br />
sich mehrfach kreuzt. Bei „Volldampf “<br />
geht es sowohl vor- als auch rückwärts. Die<br />
Züge der neuartigen Hängeachterbahn<br />
„Hals-über-Kopf “ fahren nicht auf, sondern<br />
schweben unter der Schiene – und zwar<br />
rasant, mit rund 80 km/h und gleich vier<br />
Überschlägen.<br />
Die Katapult-Achterbahn „Karacho“, die in<br />
nur 1,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt,<br />
ist schon aufgrund ihrer Größe<br />
ein absoluter Hingucker. Das Waschzuber-<br />
Rafting garantiert Erfrischung, zu einem<br />
Rundflug in 20 Metern Höhe können Besucher<br />
mit dem „Höhenflug“ starten. Die<br />
teilweise überdachte Spielewelt „Sägewerk“,<br />
einer der größten Erlebnisspielplätze in Süddeutschland,<br />
begeistert Klein und Groß. Bei<br />
jedem Wetter gut aufgehoben ist man im<br />
Indoor-Spielebereich „Gaudi-Viertel“ mit<br />
zahlreichen Spielmöglichkeiten.<br />
Spektakulär: Der Streckenverlauf von „Volldampf“ und „Hals-über-Kopf“ kreuzt sich.<br />
Nach einer Übernachtung im Baumhaus<br />
geht es zu den Tieren ins Wildparadies.<br />
Im Eintritt für den Erlebnispark ist auch<br />
das Wildparadies enthalten, das 2022 sein<br />
50-jähriges Jubiläum feiert. Hier kann man<br />
über 60 verschiedene Tierarten erleben. Die<br />
moderierten Fütterungen bei Wolf, Luchs,<br />
Bär und Wildkatze sowie bei den Fischottern<br />
zeigen die Tiere in Aktion und vermitteln<br />
Wissenswertes zu ihrer Lebensweise.<br />
Die rasanten Flugmanöver der Greifvögel<br />
gibt es bei den Flugvorführungen auf der<br />
Falknertribüne zu bestaunen (jeweils täglich,<br />
außer freitags). Zu Erkundungstouren<br />
laden Walderlebnispfad, Barfußpfad und<br />
Abenteuerspielplatz ein. Tripsdrill hat so<br />
viel zu bieten, dass sich ein mehrtägiger Aufenthalt<br />
lohnt. 20 gemütliche Schäferwagen<br />
und 28 komfortable Baumhäuser stehen<br />
hier für unvergessliche Übernachtungen<br />
bereit. WLAN ist kostenfrei verfügbar. Das<br />
Angebot an Baumhäusern wird derzeit ausgebaut.<br />
Übrigens: Schäferwagen und Baumhäuser<br />
sind ganzjährig buchbar.<br />
Für alle, die noch mehr Spaß und Abwechslung<br />
wollen, empfiehlt sich der Tripsdriller<br />
Jahres-Pass, der sich bereits beim 3. Besuch<br />
rentiert. Besucher können damit Tripsdrill<br />
365 Tage im Jahr so oft besuchen, wie sie<br />
möchten.<br />
Erlebnispark Tripsdrill<br />
Erlebnispark-Tripsdrill-Straße 1<br />
74389 Cleebronn<br />
Telefon: 07135 9999<br />
www.tripsdrill.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
2. April bis 6. November 2022, täglich;<br />
Wildparadies und Natur-Resort<br />
sind 365 Tage im Jahr geöffnet<br />
28<br />
29
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RUCKSACK,<br />
UND ICH<br />
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botanische Raritäten,<br />
kleine und große Paradiese<br />
in Hohenlohe und<br />
seinen Nachbarregionen<br />
laden zum Entspannen<br />
und Träumen ein.<br />
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DES JAHRES<br />
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Kostenlose Broschüre:<br />
Hohenloher Gartennetzwerk c/o Landwirtschaftsamt Hohenlohekreis<br />
Schlossstraße 3, 74635 Kupferzell, Tel. 07940 18 1940<br />
E-Mail: gartennetzwerk@hohenlohekreis.de<br />
Fotos: Adobe Stock/El Gaucho, Alexander Raths, gopfaster<br />
Kniebundhose und kratzige Socken waren<br />
gestern. Inzwischen gibt es eine große Auswahl<br />
an schicker und gleichzeitig zweckmäßiger<br />
Wanderausrüstung. Griffige Wanderschuhe,<br />
ein guter Windschutz, passende<br />
Funktionskleidung und ein bequemer Rucksack<br />
bilden die Grundausstattung einer jeden<br />
Wanderung.<br />
… das richtige<br />
Schuhwerk<br />
Passende Wanderschuhe schützen die Füße<br />
nicht nur vor Wind und Wetter, sondern<br />
übernehmen auch eine gewisse Stützfunktion,<br />
entlasten die empfindlichen Gelenke<br />
und geben Halt in schwierigem Gelände. Bei<br />
der Wahl des richtigen Schuhwerks kommt<br />
es vor allem auf die geplante Tour an:<br />
Für leichte Wanderungen im Flachland und<br />
im Mittelgebirge eignen sich bequeme Wander-<br />
und Trekkingschuhe mit weicher Sohle<br />
(Kategorie A).<br />
Beim knöchelhohen Wanderstiefel (B)<br />
schützt der Schaft das Fußgelenk vor dem<br />
Umknicken. Der Schuh eignet sich vor allem<br />
für Wandertouren im Mittelgebirge oder<br />
leichte Touren im Hochgebirge.<br />
Für längere, anspruchsvolle Bergtouren auf<br />
hartem Untergrund sollten es stabile Trekkingstiefel<br />
sein (C). Diese besitzen einen<br />
noch steiferen Schaft und eine relativ steife<br />
Sohle, die bedingt steigeisenfest ist.<br />
Leichte Sachen im Rucksack nach unten packen, schwere nach oben.<br />
Robuste Bergstiefel (D) eignen sich für den<br />
extremen Einsatz im Hochgebirge. Die Stiefel<br />
sind so solide, dass man Steigeisen an ihnen<br />
befestigen kann, sollte man über Schnee<br />
und Gletschereis gehen.<br />
… Funktionsunterwäsche<br />
und das Zwiebelprinzip<br />
Beim Wandern kann man ordentlich ins<br />
Schwitzen kommen. Je höher man steigt,<br />
desto kälter kann es aber auch werden. Daher<br />
bietet sich der sogenannte Zwiebellook an.<br />
Hier werden mehrere Schichten Kleidung<br />
übereinander getragen, die je nach Temperatur<br />
schnell aus- und wieder angezogen werden<br />
können. Die Kleidungsstücke sollten vor<br />
allem bequem und atmungsaktiv sein. Als<br />
erste „Zwiebel”-Schicht eignet sich bequeme<br />
Funktionsunterwäsche, beispielsweise aus<br />
Merinowolle. Das natürliche Material kühlt<br />
und wärmt zugleich – je nachdem, was der<br />
Körper gerade braucht.<br />
… wasserabweisende<br />
Jacke und Trekkinghose<br />
Der Deutsche Alpenverein (DAV) empfiehlt,<br />
beim Wandern lange Hosen zu tragen<br />
– am besten aus strapazierfähigem und elastischem<br />
Kunstfasermaterial. Diese schützen<br />
nicht nur vor Kälte, sondern auch vor Sonnenbrand,<br />
Dornen und Zecken. Tipp für<br />
alle, die auf kurze Hosen bestehen: Ein Modell<br />
mit Zipp bietet die Möglichkeit, die<br />
Beinlänge je nach Wetter ganz einfach anzupassen.<br />
Auch bei der Jacke gilt: Der Einsatzbereich<br />
der Funktionsjacke gibt die Richtung<br />
an: Bei einer Tageswanderung mit wenig Gepäck<br />
ist eine leichte Regenjacke ausreichend.<br />
Soll die Funktionsjacke auch alltagstauglich<br />
sein, bietet sich eine Softshell-Jacke mit dickerem<br />
Außenmaterial an.r<br />
Das A und O: Der<br />
passende Rucksack<br />
Ein guter Wanderrucksack sollte 20 bis 30<br />
Liter für Verpflegung und Ausrüstung fassen.<br />
Ein Muss ist hier ein gepolstertes Tragesystem,<br />
das die schwere Last gleichmäßig auf<br />
den Schultern verteilt und genügend Luft an<br />
den Rücken lässt. Je nach Körperform gibt es<br />
schmalere oder breitere Modelle, außerdem<br />
sollte man darauf achten, dass die Rückenlänge<br />
verstellbar ist.<br />
Ein Hüftgurt hilft dabei, die Last noch besser<br />
zu verteilen. Nicht nur der Rucksack selbst<br />
ist entscheidend, auch das Packsystem. Tipp:<br />
Leichte Sachen sollte man eher nach unten<br />
in den Rucksack packen, schwere wie Proviant<br />
weiter nach oben legen. So ist der<br />
Schwerpunkt des Rucksacks über dem Körperschwerpunkt<br />
und zieht beim Gehen<br />
nicht nach hinten. Teresa Zwirner<br />
31
Bunte Vielfalt<br />
IM BAUERNGARTEN<br />
Kleiner<br />
Gartentipp<br />
#1<br />
Buschbohnen immer von<br />
Bohnenkraut begleiten lassen.<br />
Das Kraut soll das Wachstum<br />
der Bohnen fördern und passt<br />
später zu den gekochten<br />
Bohnen.<br />
32<br />
Fotos: privat<br />
Auf der Schwäbischen Alb<br />
gibt es einen echten Traumgarten.<br />
Gerlinde Siegner<br />
hat ihn auf 5000 Quadratmetern<br />
rund um ihr Elternhaus<br />
geschaffen − und<br />
dafür ordentlich die Ärmel<br />
hochgekrempelt.<br />
Blühende Pracht und kleine Ruheinseln:<br />
Im Garten von Gerlinde Siegner gibt es<br />
auf fast jedem Quadratmeter etwas zu<br />
entdecken.<br />
AWO<br />
Möhre Jaune du Doubs<br />
„In der Stadt wohnen? Nein, das könnte ich<br />
nicht. Ich brauche den freien Blick aufs<br />
Land.“ Am Ortsrand von Böhmenkirch-Steienkirch,<br />
einem kleinen Dorf auf der Schwäbischen<br />
Alb, hat sich Gerlinde Siegner ein<br />
Gartenparadies erschaffen. Den Grundstein<br />
für den Traumgarten legten bereits ihre Eltern,<br />
die es rund um die Nebenerwerbshofstelle<br />
üppig blühen ließen, während weiter<br />
hinten das gedieh, was mehr für den Magen<br />
als für das Auge gedacht war. Heute ist auf<br />
den rund 5000 Quadratmetern ein Bauerngarten<br />
entstanden, dessen bunte Blumenpracht<br />
ebenso beeindruckt wie das, was der<br />
Selbstversorgung der Familie dient.<br />
Inzwischen bewohnt Gerlinde Siegner mit<br />
Mann, Sohn und Tochter das Elternhaus, als<br />
dritte Generation gehört ihre 80jährige<br />
Mutter zum engen Familienverband. „Diese<br />
Gemeinsamkeit ist schön“, freut sich die<br />
Tochter über das Miteinander. Zumal sie von<br />
Aussaat: Draußen: Von April bis Mai<br />
Kultur: Pflanzabstand: 25 – 35 cm zw. den Reihen,<br />
6 – 10 cm i. d. Reihe, Saattiefe: 1 – 2 cm<br />
Entwicklungszeit: 130 - 150 Tage<br />
Standort: Niedriger Wärmebedarf. Der Nährstoffbedarf gering – mittel<br />
Tipp: Empfohlene Anbauphase 3 – 4 Jahre<br />
AWO-Aktion: Vermehrung raren Saatgutes (für privaten Gebrauch)<br />
zum Erhalt der Artenvielfalt<br />
Für alte Pflanzen und<br />
junges Gemüse!<br />
MITMACHEN UND GEWINNEN!<br />
Alte Sorte aus der Doubs-Region. Lange, spitz zulaufende, gelbe Karotten mit<br />
grünem Kopf. Langsam wachsend, deshalb ausreichend früh säen. Gut lagerfähig.<br />
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MÖHRE JAUNE DU DOUBS<br />
Unter diesem Motto setzt sich die AWO Württemberg für die Verbreitung alten samenfesten Saatgutes<br />
ein. Dies wird in vielen AWO-Einrichtungen gepflanzt und verteilt. Die AWO gehört zu den großen<br />
Wohlfahrtsverbänden Deutschlands und ist auf vielen Feldern sozialer Arbeit attraktive Arbeitgeberin<br />
und Ausbilderin. Mehr erfahren unter: www.awo-wuerttemberg.net/alte-pflanzen<br />
Schon früh in der Klosterheilkunde verwendet, blüht dieser besonders schöne Klatschmohn in verschiedensten<br />
Farbtönen von ganz weiß über rosa bis dunkelrot! Liefert Bienenfutter und ist positiv für andere<br />
bestäubende Insekten. Ausgezeichnet von „ProSpecieRara“ als seltene bzw. alte Sorte.<br />
Wir pfla nz en u nd pfleg e n !<br />
AWO-Pflegeheim am Leinbach | Eppinger Straße 20 | 74211 Leingarten | Tel. 07131 59428-0<br />
AWO-Seniorenzentrum Kesseläcker | In den Kesseläckern 16 | 74613 Öhringen | Tel. 07941 6066-0<br />
Mutter Maria Zahn wohl auch die große Liebe<br />
zu Blumen und Pflanzen geerbt hat, die<br />
sie heute noch beim Planen und Arbeiten<br />
verbindet: „Wir entwickeln den Garten immer<br />
weiter.“<br />
Ein so großes Gelände beinhaltet neben dem<br />
Aspekt Freude und Genießen auch eine gehörige<br />
Portion Arbeitseinsatz. „Von alleine<br />
gedeiht das alles nicht“, weiß die gelernte<br />
Gartenbautechnikerin mit Meistertitel, die<br />
sich jetzt auf Gartenanlage und -planung<br />
spezialisiert hat und beim Landfrauenverband<br />
Baden-Württemberg aktiv ist. Man<br />
muss schon die Ärmel hochkrempeln, um<br />
diese Idylle nicht nur entstehen zu lassen,<br />
sondern sie auch zu erhalten.<br />
Die Familie Siegner/Zahn hat das geschafft.<br />
Zinnien, Tagetes, Stockrosen, Dahlien und<br />
Kapuzinerkresse blühen in diesem prächtigen<br />
Bauerngarten, Rosen verströmen<br />
A 1797 03 728, 09.06.2021<br />
Wir !<br />
n e<br />
pfla pfla<br />
pfleg nz en d d u u n n<br />
A 1797 03 728, 09.06.2021<br />
Wir Wir pfla nz en u n d pfleg e n !<br />
t innen: März-April<br />
t außen: April-Mai oder September (für Blüte im Folgejahr)<br />
ng: Schon Keimung früh in der erfolgt Klosterheilkunde nach etwa 10-14 ver<br />
Tagen bei einer<br />
MOHN VON RECONVILIER<br />
früh in der Klosterheilkunde verwendet, blüht dieser besonders schöne<br />
mohn in verschiedensten Farbtönen von ganz weiß über rosa bis dunkelenenfutter<br />
sowie positiv für andere bestäubende Insekten. Ausgezeichnet<br />
roSpecieRara“ als seltene bzw. alte Sorte.<br />
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pfleg e n !<br />
MOHN VON RECONVILIER<br />
Mohn von Reconvilier<br />
Mohn von Reconvilier<br />
Historischer Saatgut-Schatz • samenfest • nicht genmanipuliert<br />
AWO<br />
AWO<br />
AW<br />
Historischer Saatgut-Schatz • samenfest • nicht genmanipuliert<br />
AWO<br />
AWO<br />
28<br />
K 2-026-00 - 106 x 249,5<br />
72
im Sommer ihren betörenden<br />
Duft – und in<br />
den Rondellen rund<br />
um die alten Obstbäume<br />
bezaubern<br />
Bauernhortensien<br />
und Kletterrosen mit<br />
üppigen Blüten. „Für<br />
die Einjährigen ist meine<br />
Mutter zuständig –<br />
sie entnimmt im Herbst<br />
die Samen und sät im Frühjahr<br />
aus. Gekauft wird bei uns eigentlich<br />
fast nichts.“ Die großen Stauden<br />
werden oft geteilt – „sonst wuchert uns<br />
ja alles zu“. Und selbst im hinteren Teil des<br />
Geländes, bei den Beeten, Hochbeeten und<br />
Gewächshäusern, blüht es. Da hat sich etwas<br />
eingenistet, dem man gärtnerische Zügel anlegen<br />
muss. Topinambur, dessen Knöllchen<br />
nicht nur als Salat, sondern auch als Grundlage<br />
für manches Schnäpschen genutzt werden,<br />
macht sich mit gelben Blüten, deren<br />
Stängel bis zu zwei Meter hoch werden, gerne<br />
sehr breit. „Einmal eingepflanzt, ist man<br />
damit beschäftigt, dass er nicht den ganzen<br />
Garten einnimmt.“<br />
Da sind andere genügsamer. Bohnen, Tomaten,<br />
Radieschen, Kohl, Karotten, Kartoffeln<br />
und Salat fühlen sich auf dem mit eigenem<br />
Kompost und Urgesteinsmehl aufbereitetem<br />
Boden wohl. Und natürlich Gerlinde Siegners<br />
Lieblingsgemüsesorten – Kohlrabi und<br />
Rote Bete. Was ebenso ihrem Wissen um die<br />
richtigen Fruchtfolgen zu verdanken ist: „Es<br />
gibt gute und schlechte Nachbarn. Karotten<br />
Kleiner<br />
Gartentipp<br />
#2<br />
Karotten nicht jedes Jahr<br />
auf dem gleichen Platz<br />
einsäen und Lauch<br />
zur Seite geben.<br />
Gerlinde Siegner ist als Gartenbautechnikerin Profi. Arbeit macht der Garten trotzdem.<br />
vom Strauch oder Baum um so vieles besser<br />
schmecken als schon länger in Kühlhäusern<br />
gelagerte Produkte. „Das ist etwas völlig anderes“,<br />
weiß die begeisterte und fachkundige<br />
Gärtnerin, die seit einiger Zeit auch ihr eigenes<br />
Kräutersalz herstellt und Kräuter für Tee<br />
sammelt und trocknet. Auch sogenannte<br />
„Unkräuter“. Brennesseln beispielsweise sind<br />
heiß begehrt für einen Tee, der nicht nur gut<br />
schmeckt, sondern auch gesunde Wirkungen<br />
haben soll.<br />
Weil man bei aller unbändigen Energie nicht<br />
nur unentwegt tätig sein kann, hat sich die<br />
Familie ihr Ausruh- und Genießer-Refugium<br />
zwischen all den Blumen und dem üppigen<br />
Grün geschaffen. Hier kann man mal<br />
loslassen, sich einfach zurücklehnen und<br />
glücklich über das Land schauen, das mit seiner<br />
Pracht das Haus umgibt. Mann und Kinder<br />
fassen übrigens „bei größeren Projekten“<br />
unter die Arme, denn auch der Energie von<br />
Gerlinde Siegner sind Grenzen gesetzt. „Alles<br />
kann man nicht machen“, sagt sie und<br />
weist lachend auf ein weiteres Betätigungsfeld<br />
hin: Wer möchte, kann Führungen im<br />
Donsdorfer Schlosspark bei ihr buchen.<br />
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Gabriele Meyer<br />
Viele Details machen den Garten liebenswert.<br />
Montags geschlossen,<br />
Di bis Fr 9.30-18.30 Uhr, Sa 9.30-16 Uhr<br />
Tel. 07232 3652-0, www.farr-wohnwelt.de<br />
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Kleiner<br />
Gartentipp<br />
#3<br />
Bohnen, Tomaten & Co.<br />
fühlen sich auf mit Kompost<br />
und Urgesteinsmehl<br />
aufbereitetem Boden wohl.<br />
GmbH<br />
Einfach mal abschalten: Das geht hier ganz hervorragend.<br />
zum Beispiel sollte man nicht jedes Jahr auf<br />
dem gleichen Platz einsäen und Lauch an die<br />
Seite geben. Die beiden Schädlingsfliegenarten<br />
mögen sich nicht.“ Ein weiterer Tipp:<br />
Buschbohnen immer von Bohnenkraut begleiten<br />
lassen.<br />
Und schließlich gibt es neben der gut bestückten<br />
Kräuterspirale auch noch die Abteilung<br />
Beerensträucher. Man muss nicht besonders<br />
fantasiebegabt sein, um sich<br />
vorzustellen, welche Arbeit das Pflanzen und<br />
Säen im Frühjahr und die Verarbeitung der<br />
gärtnerischen Produkte im Sommer und<br />
Herbst macht. „Es gibt viel Gemüse aus dem<br />
eigenen Garten,“ berichtet Gerlinde Siegner.<br />
„Wir kochen ein, machen Marmelade und<br />
Saft und frieren ein. Aber es ist so viel, dass<br />
wir auch abgeben.“ So können sich auch andere<br />
darüber freuen, dass Gemüse frisch aus<br />
dem Garten und Beeren und Obst frisch<br />
Rot am See –<br />
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34<br />
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Schon im März, an den ersten wirklich warmen, sonnigen Tagen, treibt es<br />
Gartenbesitzer hinaus ins eigene – wenn auch noch kärgliche – Grün.<br />
Es juckt in den Fingern, man möchte anfangen mit all den vielen Dingen,<br />
die jetzt getan werden müssen, damit später alles blüht und gedeiht.<br />
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1m Schloss kIRchbeRg/Jagst<br />
Nach den letzten strengen Frostnächten<br />
muss zunächst der Boden von Laub<br />
und Mulch befreit werden und erfrorene<br />
Triebe und Zweige müssen zurückgeschnitten<br />
werden. Aber Vorsicht. Nicht alles, was<br />
verdorrt aussieht, hat auch wirklich unter<br />
dem Winter gelitten, ist abgestorben. Stauden,<br />
Kräuter und Büsche sollte man sehr genau<br />
unter die Lupe nehmen – oft kann man<br />
nur bei genauem Hinsehen erkennen, ob die<br />
Lebenskraft der Pflanze tatsächlich am Ende<br />
ist. Und bitte daran denken: Bei Bäumen<br />
und Büschen sind wegen der brütenden Vögel<br />
zwischen März und Oktober nur leichte<br />
Formschnitte zugelassen.<br />
Obstbäume sollten vorsichtshalber nach<br />
dem Frost und vor dem Blattaustrieb beschnitten<br />
werden, weil dann die offenen Stellen<br />
besser verheilen. Und wer auch in diesem<br />
Jahr etwas vom Baum ernten möchte, sollte<br />
auf einen allzu radikalen Schnitt verzichten.<br />
Wem es aber richtig an den Kragen gehen<br />
kann, ist das Unkraut. Wer Giersch und<br />
Brennnesseln nicht behalten will, um sie später<br />
als gesunde Beigaben für Speisen, Salate<br />
oder Tees einzusetzen, der sollte ihnen jetzt<br />
gründlich den Garaus machen. Am besten<br />
nicht nur die einzelnen Pflanzen herausziehen,<br />
sondern den Boden umgraben oder<br />
durchhacken und dabei auch eventuell vorhandene<br />
Steine entfernen. Das alles ist generell<br />
für die Böden wichtig, besonders für solche,<br />
die einen hohen Lehm- und Tongehalt<br />
aufweisen.<br />
WENIGER DÜNGER FÜR<br />
HEIMISCHE PFLANZEN<br />
Endlich wieder im<br />
Garten arbeiten:<br />
Auch die Kleinsten<br />
helfen mit.<br />
Anschließend sollte man dem Boden Zeit<br />
lassen, um zur Ruhe zu kommen, bevor er<br />
neu bepflanzt wird. In dieser Ruhezeit gelangen<br />
dann die Mikroorganismen wieder in<br />
die oberen Schichten. Viele Stauden sind bereits<br />
im Frühling so groß, dass sie im Laufe<br />
des Jahres ihre pflanzlichen Nachbarn verdrängen<br />
oder beeinträchtigen würden. Mehr<br />
Raum kann man den umliegenden Pflanzen<br />
verschaffen, wenn man die Stauden teilt oder<br />
stark zurückschneidet. Auch mehrjährige<br />
Kräuter sollten jetzt – ebenso wie Rosen, die<br />
sich zusätzlich über regelmäßig gelockerte<br />
Erde freuen - zurückgeschnitten werden.<br />
Hecken und Stauden werden im Frühjahr<br />
gedüngt, damit sie gut wachsen können. Es<br />
gilt: Wer seinen Garten vorzugsweise mit<br />
heimischen Pflanzen und Gemüsesorten bestellt,<br />
braucht weniger Dünger. Auch viele<br />
Kräuter aus dem mediterranen Raum sind<br />
mit kargeren Böden zufrieden.<br />
Schon im März kann eine erste Aussaat von<br />
Blumen und Gemüse erfolgen. Robustere<br />
Pflanzen können sogar schon direkt ins Freiland<br />
gesät werden. Wer sicher sein will, dass<br />
der Boden vor Frost geschützt und für die<br />
Aussaat ins Freie vorgewärmt ist, kann eine<br />
dunkle Folie auf dem Beet ausbreiten. Gemüsesorten<br />
wie Brokkoli, Porree, Zwiebeln,<br />
Erbsen und Spinat kann man dann an frostfreien<br />
Tagen schon im März aussäen. Auch<br />
Möhren, Kohlrabi, Radieschen, Kresse, Rucola,<br />
Blattsalate und Kopfsalat halten sich zu<br />
diesem frühen Zeitpunkt tapfer. Terrassenoder<br />
Kübelpflanzen, die im Haus überwintert<br />
haben, sollten jetzt umgetopft werden.<br />
Auch der Rasen fordert Pflege ein. Es bekommt<br />
ihm gut, wenn er nach dem letzten<br />
Frost belüftet und von Unkraut, Moos und<br />
Laub befreit und gemäht wird. An lichten<br />
Stellen kann jetzt nachgesät werden, damit<br />
den Sommer über ein dichtes Grün den Boden<br />
bedeckt. Gabriele Meyer<br />
Fotos: Adobe Stock/candy1812, kichigin19<br />
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36
GESUND<br />
ESSEN MUSS<br />
SPASS<br />
MACHEN<br />
Was vielen gut schmeckt, ist<br />
oft gar nicht so gesund. Außer<br />
man nimmt sich die Tipps von<br />
Meisterkoch Johann Lafer zu<br />
Herzen. In seinem Ratgeber<br />
„Medical Cuisine“ erklärt er,<br />
wie beliebte Gerichte so abgewandelt<br />
werden können, dass<br />
sie als gesunde und leckere<br />
Mahlzeit auf den Tisch kommen.<br />
Unterstützt wird er dabei<br />
vom bekannten TV-Ernährungsdoc<br />
Dr. Matthias Riedl.<br />
Spitzenkoch, Fernsehstar,<br />
Publikumsliebling: Johann Lafer erfindet<br />
die gesunde Küche neu.<br />
Fotos: Mike Meyer, Peter Hönnemann, Adobe Stock/StudioDFlorez<br />
Einmal kurz den Wok schwenken: Johann Lafer und Matthias Riedl entwickeln<br />
gemeinsam gesunde Rezepte.<br />
Herr Lafer, was ist das Neue an Ihrem Buch<br />
„Medical Cuisine“?<br />
Johann Lafer: Übergewicht, Diabetes,<br />
Rheuma oder andere Zivilisationskrankheiten<br />
stehen oft in einem engen Zusammenhang<br />
mit dem Essen. Man sollte etwas für<br />
sich tun, ehe es soweit kommt. Ich habe mich<br />
lange und täglich mit diesem Thema beschäftigt,<br />
weil ich glaube, dass man Genuss und<br />
Gesundheit gut auf einen Nenner bringen<br />
kann. Viele Menschen essen zum Beispiel<br />
gerne Spaghetti Bolognese oder Apfelkuchen.<br />
Das schmeckt gut, aber Superfood ist<br />
es sicher nicht. Darum haben wir uns die Frage<br />
gestellt, ob man Alltagsgerichte so verändern<br />
kann, dass sie köstlich bleiben, aber<br />
trotzdem gesund sind.<br />
Dazu haben Sie die Zusammenarbeit mit einem<br />
Ernährungsmediziner gesucht.<br />
Lafer: Wir trafen uns zufällig auf einer Kulinarikmesse<br />
in Hamburg. Dr. Matthias Riedl<br />
hielt einen Vortrag zum Thema „Artgerechte<br />
Ernährung“, ich stellte mein Buch „Essen<br />
gegen Arthrose“ vor. Es ergab sich, dass wir<br />
ins Gespräch kamen. Und schnell war klar,<br />
dass wir gleiche Ziele hatten und die<br />
Überzeugung teilen: Gesunde Ernährung<br />
darf nicht aus Verboten bestehen, sondern<br />
muss einfach Spaß machen und schmecken.<br />
Also auch relativ unkompliziert sein und keine<br />
speziellen Kochkünste voraussetzen?<br />
Lafer: Genau. Die Gerichte lassen sich leicht<br />
nachkochen. Es gibt keine besonderen Zutaten<br />
und auch keine Aufforderung zu mehr<br />
Selbstdisziplin. Was man zum Nachkochen<br />
braucht, findet man in jedem Supermarkt.<br />
Wir setzen auf das Prinzip: mit Genuss gesund<br />
leben. Ich lebe ja wegen meiner Arthrose<br />
zu 90 Prozent vegan. Es ist für mich<br />
nicht immer leicht, da konsequent zu sein.<br />
Und manchmal fällt es mir auch schwer<br />
durchzuhalten. Darum war es mir wichtig,<br />
die Rezepte so zu verändern, dass man sie jeden<br />
Tag gerne isst.<br />
Aber kann man denn Gerichte so verändern,<br />
dass sie sozusagen ihre Alltagstauglichkeit behalten<br />
und doch einen Sprung vorwärts in Sachen<br />
Gesundheit machen?<br />
Lafer: Das geht – und was besonders gut ist:<br />
Es geht ohne Verbote. Gehen wir doch mal<br />
von dem beliebten Klassiker Spaghetti Bolognese<br />
aus. Normalerweise nimmt man 300<br />
Gramm Hackfleisch, kocht das mit Zwiebeln<br />
und Tomaten und rechnet 70 Gramm<br />
Spaghetti pro Person. Den Geschmack, den<br />
ja viele besonders lieben, wollten wir beibehalten<br />
und haben das Gericht entsprechend<br />
optimiert. Statt 100 Prozent Fleisch nehmen<br />
wir nur 30 Prozent, die 70 Prozent werden<br />
durch rote Linsen ergänzt. Gewürzt wird wie<br />
gewohnt, doch von den Spaghetti benötigen<br />
wir nur die Hälfte. Dafür werden aus<br />
38<br />
39
NACHHALTIGKEIT – QUALITÄT – SERVICE<br />
VOM FEINSTEN<br />
Zucchini, Karotten und Kohlrabi feine<br />
Streifen geschnitten, die kurz angebraten<br />
und dann unter die gekochten Spaghetti<br />
gezogen werden. Das schmeckt<br />
wie immer, aber ist deutlich gesünder.<br />
NACHHALTIGKEIT – QUALITÄT – SERVICE<br />
VOM FEINSTEN<br />
Es geht also auch um Reduzierung des Fleischkonsums<br />
und um Zutaten, die keine weiten<br />
Transportwege hinter sich haben?<br />
Lafer: Gesunde Ernährung kann heilend<br />
und präventiv wirken. Dazu gehört auch,<br />
den Fleischkonsum etwas einzuschränken<br />
oder ganz auf ihn zu verzichten – wir stellen<br />
ja auch die veganen Variationen vor – und<br />
auf regionale Lebensmittel zu setzen. Das<br />
schmälert den Genuss nicht, optimiert aber<br />
natürlich den ökologischen Fußabdruck,<br />
den wir mit dem, was wir auf dem Teller haben,<br />
hinterlassen. Ich kann nur sagen: Genuss<br />
und gesunde Ernährung widersprechen<br />
sich nicht, sondern sind im Gegenteil eng<br />
verbunden. Und wir tun damit auch unserer<br />
Umwelt etwas Gutes.<br />
Rezepte mit besonderer gesundheitlicher Wirkung<br />
sind gekennzeichnet. Worum geht es dagenau?<br />
Lafer: Da war natürlich besonders der Mediziner<br />
gefragt: Es geht um Herzgesundheit;<br />
antientzündlich, darmgesund, immunstär-<br />
kend, antidiabetisch, blutdrucksenkend und<br />
blutfettfreundlich. Und dann ist da auch<br />
noch die Gewichtskontrolle.<br />
Haben Sie schon immer so gesund gelebt? Oder<br />
was war ihr Lieblingsgericht, von der Mutter<br />
gekocht?<br />
Lafer: Mein Lieblingsgericht bei meiner<br />
Mutter war immer Wiener Schnitzel mit<br />
Erdäpfelsalat. Aber man sollte sich ja im Leben<br />
weiterentwickeln.<br />
<br />
Interview: Gabriele Meyer<br />
Alles frisch<br />
geschnippelt:<br />
Die Profis bei<br />
der Arbeit.<br />
Der Bestseller „Medical<br />
Cuisine“ von Dr. Matthias Riedl<br />
und Johann Lafer zeigt, wie man<br />
im Alltag Genuss mit gesunder<br />
Ernährung verbinden kann<br />
(Rezeptbeispiel siehe nächste<br />
Seite). Dr. Matthias Riedl ist<br />
Ernährungsmediziner, Diabetologe<br />
und wurde als TV-<br />
Ernährungsdoc bekannt. Johann<br />
Lafer blickt auf eine 40-jährige<br />
kulinarische Karriere zurück, ist<br />
Autor und regelmäßiger Gast in<br />
Fernsehsendungen. „Medical<br />
Cuisine“ ist erschienen im<br />
Verlag Gräfe und Unzer.<br />
Inzwischen gibt es eine<br />
Fortsetzung: „Medical Cuisine.<br />
Das Anti-Entzündungkochbuch“.<br />
Fotos: Mike Meyer, Jan Brettschneider/Gräfe und Unzer, Adobe Stock/StudioDFlorez<br />
Von Entwicklung über Fertigung bis zur Produktbegleitung.<br />
Ein Produktleben lang steht für unsere Möbel Nachhaltiges Tun im Mittelpunkt.<br />
Tat – nicht nur Wort! Ressourceneffizienz, kein Abfall, denn<br />
Von Entwicklung über Fertigung bis zur Produktbegleitung.<br />
Ein Produktleben WIR ALLE lang steht SIND für unsere PATEN Möbel Nachhaltiges DER Tun ERDE! im Mittelpunkt.<br />
Tat – nicht nur Wort! Ressourceneffizienz, kein Abfall, denn<br />
WIR ALLE SIND PATEN DER ERDE!<br />
Frühling und Sonne warten auf uns<br />
Möbel – einfach Wohlfühlen<br />
Sommergenuss für jeden<br />
Frühling und Sonne warten auf uns<br />
Möbel – einfach Wohlfühlen<br />
Sommergenuss für jeden<br />
Möbel, mit Spuren auf dieser Erde, die sich<br />
sehen lassen dürfen – ein Leben lang!<br />
40<br />
www.richard-henkel.de<br />
Tel.: +49 (0) 7947–91800
ANDERS KOCHEN<br />
Die beliebtesten Gerichte der Deutschen haben sich Spitzenkoch<br />
Johann Lafer und Ernährungsmediziner Dr Matthias Riedl<br />
vorgenommen und neu interpretiert. In „Medical Cuisine“ stellen<br />
sie Rezepte für „abgespeckte“ Klassiker vor, jeweils begleitet von<br />
einer supergesunden Variante. Hier ein leckeres Beispiel.<br />
Spaghetti Bolognese<br />
Zutaten für 4 Portionen<br />
Zubereitungszeit: ca. 35 Min. + ca. 40 Min. Garzeit<br />
2 – 3 Knoblauchzehen,<br />
2 Zwiebeln, 2 Möhren,<br />
150 g Knollensellerie,<br />
3 EL Olivenöl,<br />
250 g mageres Rinderhackfleisch (Tatar),<br />
2 EL Tomatenmark, 250 ml kräftige<br />
Fleischbrühe, 250 g passierte Tomaten (Dose),<br />
1 Sternanis, 2 – 3 möglichst reife Eiertomaten,<br />
je 2 – 3 Zweige Thymian und Oregano,<br />
5 Zweige Basilikum, 400 g Vollkornspaghetti,<br />
Salz, weißer Pfeffer, Zucker,<br />
frisch geriebener Parmesan<br />
1. Knoblauch, Zwiebeln, Möhren und<br />
Sellerie schälen und klein würfeln. In<br />
einer großen breiten Schmorpfanne das<br />
Olivenöl erhitzen und das gewürfelte<br />
Gemüse ca. 3 Min. darin andünsten.<br />
Hackfleisch dazugeben und unter Rühren<br />
ca. 6 Min. krümelig braten. Sobald das<br />
Fleisch Farbe angenommen hat,<br />
Tomatenmark unterrühren und ca. 2 Min.<br />
mitrösten.<br />
2. Fleischbrühe, passierte Tomaten und<br />
Sternanis untermischen und alles offen<br />
ca. 40 Min. bei milder Hitze einkochen<br />
lassen, bis die Bolognese dickflüssig<br />
geworden ist. Dabei gelegentlich<br />
umrühren.<br />
3. Inzwischen die Eiertomaten waschen<br />
und vierteln, dabei die Stielansätze<br />
herausschneiden. Die Kerngehäuse<br />
entfernen und die Tomatenviertel dann<br />
klein würfeln. Die Kräuter waschen,<br />
trocken schütteln, abzupfen und hacken.<br />
Die Spaghetti in reichlich kochendem<br />
Salzwasser nach Packungsanleitung al<br />
dente garen. In ein Sieb abschütten und<br />
abtropfen lassen.<br />
4. Tomatenwürfel und gehackte Kräuter<br />
in die Bolognese geben, Sternanis entfernen,<br />
alles nochmals kurz aufkochen<br />
lassen und kräftig mit Salz, weißem Pfeffer<br />
und einer kleinen Prise Zucker würzen.<br />
Die abgetropften Spaghetti unter die<br />
Bolognese heben und nach Belieben mit<br />
frisch geriebenem Parmesan bestreuen.<br />
Vegane Linsen-Paprika-<br />
Bolognese mit Zucchini-<br />
Tagliatelle und Basilikum-<br />
Minz-Pesto<br />
Zutaten für 4 Personen<br />
Zubereitungszeit: ca. 40 Min. + ca. 25 Min. Garzeit<br />
Für die Bolognese:<br />
je 1 rote und gelbe Paprika, 1 Zwiebel,<br />
2 Knoblauchzehen, 2 EL Olivenöl,<br />
2 EL Tomatenmark<br />
250 g passierte Tomaten (Dose)<br />
250 ml Gemüsebrühe<br />
150 g kleine braune Berglinsen<br />
2 EL Ajvar, 2 TL Ahornsirup, Salz,<br />
Cayennepfeffer<br />
Für Pesto und Tagliatelle:<br />
1 Knoblauchzehe, 1 Bund Basilikum<br />
3 Zweige Minze, 120 ml Olivenöl<br />
Salz, Cayennepfeffer, 3 – 4 Zucchini (nach<br />
Belieben gelbe und grüne gemischt)<br />
1. Paprika waschen, vierteln, Kerne und<br />
weiße Trennwände entfernen und die<br />
Viertel dann in kleine Würfel schneiden.<br />
Zwiebel und Knoblauch schälen und fein<br />
würfeln. Olivenöl in einem Topf erhitzen,<br />
Paprika, Zwiebel und Knoblauch darin ca.<br />
1 Min. anschwitzen. Tomatenmark<br />
zufügen und kurz mitbraten. Passierte<br />
Tomaten und Brühe angießen, die Linsen<br />
dazugeben und die Bolognese bei<br />
schwacher bis mittlerer Hitze offen ca. 25<br />
Min. leise garen. Gelegentlich umrühren.<br />
2. Für das Pesto Knoblauch schälen und<br />
grob hacken. Basilikum und Minze<br />
abbrausen und trocken schwenken. Die<br />
Blätter abzupfen und mit dem Knoblauch<br />
sowie 100 ml Olivenöl in einem hohen<br />
Becher mit einem Stabmixer fein pürieren.<br />
Mit Salz und Cayennepfeffer würzen.<br />
3. Zucchini putzen, waschen, dann der<br />
Länge nach mit einem Sparschäler in ca.<br />
1 cm breite Streifen schneiden. Restliches<br />
Olivenöl (20 ml) in einer möglichst<br />
großen breiten Pfanne erhitzen und die<br />
Zucchinistreifen darin ca. 5 Min.<br />
anschwitzen. Dabei gelegentlich mit<br />
einem Spatel wenden. Die Hälfte des<br />
Pestos zufügen und unterheben.<br />
4. Ajvar und Ahornsirup unter die<br />
Bolognese rühren, mit Salz und<br />
Cayennepfeffer abschmecken. Zucchini-<br />
Tagliatelle auf Teller verteilen, die<br />
Bolognese daraufgeben und das restliche<br />
Pesto aufträufeln.<br />
Alternative<br />
Variante<br />
Fotos: Jan Brettschneider/Gräfe und Unzer, Adobe Stock/Studio DiFlorez<br />
42
IM WALD INNEREN<br />
FRIEDEN FINDEN<br />
Waldbaden liegt im Trend, die Nachfrage ist groß und steigt.<br />
Doch Waldbaden hat eine größere Bedeutung, ist viel mehr als<br />
nur ein Trend. Es kann Körper, Geist und Seele wieder ins Gleichgewicht<br />
bringen, weiß Waldgesundheitstrainerin Elisabeth Stier.<br />
Elisabeth Stier ist ausgebildete<br />
Waldgesundheitstrainerin. Sie<br />
sagt: Überall in der Natur sind<br />
Kräfte zu spüren.<br />
Wissenschaftlich erwiesen hat man inzwischen,<br />
dass regelmäßiges Waldbaden −<br />
das übrigens auf der jahrhundertealten Tradition<br />
des „Shinrin Yoku“ in Japan beruht<br />
− den Blutdruck und Blutzuckerspiegel senken<br />
und Stresshormone abbauen hilft. Nicht<br />
ganz unwichtig: Es stärkt das Immunsystem,<br />
bringt auch psychisch manches in die Balance<br />
und damit verloren gegangenes Lebensgefühl<br />
wieder zurück.<br />
So hat Waldbaden sich aus der oft geschmähten<br />
Ecke des Esoterisch-Alternativen längst<br />
befreit. „Hilfe zur Selbsthilfe“ nennt Elisabeth<br />
Stier die „Lebenskraft, die wir uns aus<br />
der Natur holen können“. Die Erkenntnisse,<br />
zu denen sie eigene Erfahrungen geführt haben,<br />
gibt sie heute als ausgebildete Waldgesundheitstrainerin<br />
in Bruchsal-Helmsheim<br />
gerne weiter: „Die Kraft in der Natur ist immer<br />
da. Der Mensch entscheidet, wann und<br />
wie er sie nutzt.“ Es waren stets Ereignisse im<br />
privaten Leben, die Elisabeth Stier dazu gebracht<br />
haben, neue Wege zu erkunden, wenn<br />
es auf den alten Pfaden nicht weiterging, sich<br />
Sackgassen auftaten. Die Suche nach alternativen<br />
oder ergänzenden Methoden, um Dis-<br />
balancen des Körpers oder der Seele wieder<br />
ins Gleichgewicht zu bringen, führte sie über<br />
Bachblüten und klassische Homöopathie<br />
zum Waldbaden: „Ich habe durch neues<br />
Wissen meine Erkenntnisse immer wieder<br />
modifiziert.“ Sicher ist für sie: „Wir haben in<br />
uns einen großen Heiler. Und ich bin jemand,<br />
der Menschen gerne praktisch zeigt,<br />
wie wir damit umgehen können.“<br />
Dazu gehört, einmal aufmerksam in sich hinein<br />
zu horchen. „Sich-Selbst-Begegnen“<br />
nennt es Elisabeth Stier, die immer wieder<br />
feststellt, wie weit die meisten Menschen<br />
sich von einer inneren Wahrnehmung der<br />
eigenen Person entfernt haben. „Es ist der<br />
Kopf, der heute ständig beschäftigt ist. Aber<br />
man kann die Intelligenz auch für etwas anderes<br />
nutzen.“ Zum Einsetzen aller Sinne beispielsweise<br />
– zum Sehen, Fühlen, Riechen,<br />
Hören und Schmecken. Diese Sinneserfahrungen<br />
sind Bestandteil des Waldbadens, sie<br />
sind mitbestimmend für den Fluss des Lebens,<br />
das mit seinen Höhen und Tiefen<br />
nicht nur schöne und einfach zu bewältigende<br />
Zeiten bereit hält. Elisabeth Stier, die gerne<br />
mit kleinen Gruppen im Wald unterwegs<br />
Fotos: privat, Adobe Stock/kentauros<br />
ist, kann dabei beobachten, wie Menschen<br />
„plötzlich wieder mit sich selbst in Kontakt<br />
kommen. Wie sie sich selbst und der umgebenden<br />
Natur gegenüber achtsam werden.<br />
Vieles erspüren, was bisher unbemerkt blieb<br />
– eine wundervolle Erfahrung“. Und eine<br />
Erfahrung eines neuen Getragen-Seins, die<br />
offenbar Kräfte freisetzt: „Man spürt Lebenskraft.“<br />
Elisabeth Stier sucht für das Eintauchen in<br />
den Wald gerne besondere Kraftorte aus,<br />
aber „eigentlich sind überall in der Natur<br />
Kräfte zu spüren“. Die sensible Anleitung der<br />
Gruppe bezieht dabei viele verloren gegangene<br />
Sinneserlebnisse mit ein: Stille erfassen, in<br />
der Stille kleine Geräusche hören, den Wind<br />
auf dem Gesicht fühlen, einen Baum ertasten.<br />
Nicht irgendeinen Baum – „man muss<br />
den Baum finden, der einen ruft“, erläutert<br />
die erfahrene Waldtrainerin die emotionale<br />
Hinwendung zu einem bestimmten Baum,<br />
zu dem man dann über den Tastsinn in Kontakt<br />
treten kann.<br />
Auch tiefes Atmen als Entgiftung für den<br />
Körper und Anregung des Immunsystems ist<br />
ein wichtiger Bestandteil von Shinrin-Yoku,<br />
das auf die von den Bäumen abgegebenen<br />
Terpene, also auf duftende Substanzen, setzt,<br />
dazu kommt das Wahrnehmen von Geräuschen<br />
mit geschlossenen Augen, das Erfühlen<br />
von Gräsern und Pflanzen. Der Wald<br />
und der achtsame Umgang mit sich selbst<br />
lädt mit neuer Lebensenergie auf, „man findet<br />
dabei seinen inneren Frieden und bekommt<br />
Lebensmut. Das emotionale Immunsystem<br />
erhält in der Natur Auftrieb, man<br />
wird widerstandsfähiger“.<br />
Es sind keineswegs allein dem Alternativen<br />
zugeneigte Menschen, die sich der Waldgesundheitstrainerin<br />
in einer Waldbaden-<br />
Gruppe anvertrauen. Bunt gemischt, alle Altersgruppen,<br />
ob erholungsuchend, gestresst<br />
oder auch neugierig beschreibt sie jene liebevoll,<br />
die zu ihr kommen. „Und das finde ich<br />
sehr schön.“ Nicht mehr als zehn – maximal<br />
zwölf Personen – nimmt sie auf die Naturerfahrungen<br />
mit: „So ist ein Austausch noch<br />
möglich. Da bildet die Gruppe einen geschützten<br />
Rahmen, in dem sich alle wohlfühlen<br />
können.“<br />
<br />
Gabriele Mayer<br />
44<br />
45
Grüne<br />
WUNDERKINDER<br />
Kräuter verleihen Gerichten erst die nötige Würze. Es wird ihnen<br />
aber auch heilende und stärkende Wirkung nachgesagt. Sogar die<br />
typischen Küchenkräuter besitzen verborgene Talente – dank<br />
ätherischer Öle, Vitaminen und Mineralstoffen. Lesen Sie hier,<br />
welche Beschwerden die Pflanzen lindern können. Damit Sie<br />
gesund und frisch in den Frühling starten.<br />
Basilikumblätter<br />
Magenbeschwerden, Fieber,<br />
leichte Erkältungsbeschwerden<br />
Bohnenkraut<br />
Husten, Bronchitis,<br />
Hautirritationen, Pickel, Durchfall,<br />
Candida-Befall<br />
Brennnesselblätter<br />
Harnwegsentzündungen,<br />
Schmerzen, Entzündungen,<br />
Rheuma<br />
Dillkraut<br />
Estragonblätter<br />
Koriander<br />
46<br />
Fotos: Adobe Stock/tunedin, dusk, ExQuisine, JPC-PROD, xamtiw, kolesnikovserg, Scisetti Alfio, Xavier, Tatiana, Digitalpress, Dmytro<br />
Wundheilung, Schmerzlinderung,<br />
Blähungen, Völlegefühl, Milchfluss,<br />
Magenbeschwerden<br />
Löwenzahnblätter<br />
Appetitlosigkeit,<br />
Harnwegsentzündungen, Blähungen,<br />
Völlegefühl<br />
Rosmarinblätter<br />
Blähungen, Völlegefühl, Rheuma,<br />
Kreislaufbeschwerden, Lebergifte,<br />
Geschwüre<br />
Quelle: P. Jentschura/Jentschura International GmbH<br />
Husten, Magen-Darm-Beschwerden,<br />
Übelkeit, nervöse Unruhe,<br />
Zahnschmerzen<br />
Majorankraut<br />
Magen-Darm-Beschwerden,<br />
nervöse Unruhe<br />
Thymian<br />
Bronchitis, Erkältung, Husten, Asthma,<br />
Magen-Darm-Beschwerden,<br />
Hautprobleme<br />
Appetitlosigkeit,<br />
Verdauungsbeschwerden, Reizdarm,<br />
Schlaflosigkeit, Rheuma<br />
Melissenblätter<br />
Stress, Schlafprobleme,<br />
Magen-Darm-Krämpfe<br />
Zitronenverbenenblätter<br />
Erkältung, Fieber, Muskelkrämpfe,<br />
Kopfschmerzen, Depressionen<br />
47
Lebens Art<br />
FÜR SIE ENTDECKT!<br />
EINE BEZAUBERNDE DEKORATION<br />
für den Garten im Frühling.<br />
Gesehen bei<br />
Kraichgau-Antik –<br />
Landhausambiente & Gartengalerie<br />
Schlossstraße 6<br />
74889 Sinsheim-Ehrstädt<br />
Tel. 07266 309496<br />
www.kraichgau-antik.de<br />
NOSTALGISCHES BUSTREFFEN<br />
Vom 13. bis 15. Mai findet in Bad Mergentheim bereits zum 8. Mal das<br />
Internationale Oldtimerbus-Treffen statt. Nostalgische Reisegefährte aus<br />
ganz Europa versammeln sich dann auf dem Marktplatz und lassen die<br />
Besucherinnen und Besucher in vergangene Zeiten und spannende<br />
Geschichten eintauchen. Die Bus-Historie basiert auf der Gründung der<br />
„Kraftpostlinie“ 1898. Die Fahrt von Mergentheim nach Künzelsau galt<br />
seinerzeit als technische Revolution.<br />
48<br />
HIER WÄCHST DIE WOLLE<br />
Wohlig Wolliges aus dem Hoflädle<br />
vom Alpakahof Beinberg: Mützen,<br />
Schals, Socken und mehr – alles<br />
herrlich leicht und kuschelweich.<br />
Träumen kann man im „Vlies der<br />
Götter“, einer Bettdecke gefüllt mit<br />
Wollewolken aus Alpaka. Ob ein Blick<br />
ins Hoflädle oder „Wellness für die<br />
Sinne“ beim Alpaka-Trekking: Eine<br />
Auszeit auf den sonnigen Höhen des<br />
Nagoldtales ist Alpaka-Zeit − und eine<br />
kleine Flucht aus dem Alltag.<br />
Gesehen bei:<br />
Alpakahof Beinberg<br />
Bergstraße 17, 75378 Bad Liebenzell<br />
www.bypaka.de<br />
Gesehen bei:<br />
Große Kreisstadt Bad Mergentheim<br />
www.bad-mergentheim.de<br />
EINFACH MAL FREI FÜHLEN<br />
Denke neu, handle anders und entdecke dich selbst, so lautet<br />
das Motto von Daniel Heffner und Gunther Reber (Selbst-Läufer)<br />
bei ihren Outdoor-Events. Sie nehmen die Menschen mit in die<br />
Natur, bieten Unterstützung, Entlastung und Entspannung. Ohne<br />
Druck. Mit viel Freiraum. Das Angebot richtet sich an<br />
Einzelpersonen und Teams, an Privatleute und Firmen.<br />
Gesehen bei:<br />
Heffner Outdoor Events<br />
www.heffner-outdoor-events.de<br />
Selbst-Läufer<br />
www.selbst-laeufer.de<br />
Fotos: Bad Mergentheim/Carsten Mueller, Alpakahof Beinberg, Kraichgau-Antik, Heffner Outdoor Events<br />
©kusch-kommunikation.de
BARBECUE AUF DEM BALKON<br />
... mit Bowl aus der Höfats-Kollektion.<br />
Mit zwei Plancha-Platten wird ein<br />
Feuerring gebaut, auf dem die<br />
Köstlichkeiten zubereitet werden<br />
können. Nach dem Essen können die<br />
Planchas herausgenommen werden,<br />
und bei gemütlichem Verweilen<br />
prasselt das Feuer leise weiter.<br />
Gesehen bei:<br />
Farr Wohnwelt<br />
Tullastr. 8<br />
75196 Remchingen-Nöttingen<br />
www.farr-wohnwelt.de<br />
Lebens Art<br />
FÜR SIE ENTDECKT!<br />
FREILICHTSPIELE: DIE SAISON BEGINNT<br />
Der Festspielsommer startet am 8. Mai 2022 mit der Kinder- und<br />
Familientheaterproduktion „Die Schöne und das Biest“ und am 11. Juni<br />
mit „Geschichten aus dem Wienerwald“ im Neuen Globe (Foto). Die<br />
offizielle Eröffnung der 94. Spielzeit auf der Großen Treppe findet dann<br />
am 18. Juni mit dem Schauspiel „Cyrano de Bergerac“ – von Edmond<br />
Rostand, mit Gunter Heun in der Titelrolle – statt. Insgesamt werden<br />
2022 über 125 Veranstaltungen auf der Großen Treppe und im Neuen<br />
Globe gezeigt<br />
Gesehen bei:<br />
Freilichtspiele Schwäbisch Hall<br />
Info unter T 0791 751 600<br />
www.freilichtspiele-hall.de<br />
Fotos: Farr Wohnwelt, Freilichtspiele Schwäbisch Hall/Hans Kumpf<br />
Rezepte aus der guten alten Zeit<br />
Rezepte und dazu aus Gourmetküche Küche der guten mit modernen alten mit Zeit<br />
und modernen Ansichten dazu Küche Ansichten mit modernen<br />
Ansichten<br />
FEIN GEKOCHT. Dieses Credo ist ein Versprechen und vereint zwei<br />
FEIN Küchenkonzepte GEKOCHT. Dieses unter einem Credo Dach ist ein mit Versprechen der Gemeinsamkeit und vereint von Hochgenuss<br />
in ganz unterschiedlichen einem Dach mit Interpretationen der Gemeinsamkeit und persönlichen von Hochgenuss<br />
Ansichten. in ganz Sie entscheiden unterschiedlichen sich immer Interpretationen für den guten und Geschmack persönlichen<br />
und<br />
zwei<br />
Küchenkonzepte Ansichten. das ist für Sie uns entscheiden die beste Wahl sich und immer das für Einzige, den guten was Geschmack zählt. und<br />
das ist für uns die beste Wahl und das Einzige, was zählt.<br />
Adelshof verpflichtet. Als Gasthaus mit einer Geschichte bis zurück<br />
Adelshof ins 12. Jhdt. verpflichtet. fühlen wir Als uns Gasthaus im Restaurant mit einer Ratskeller Geschichte der bis Tradition zurück<br />
ins verbunden 12. Jhdt. und fühlen adeln wir regionale uns im Klassiker Restaurant mit Ratskeller überlieferten der Rezepten Tradition<br />
verbunden hochwertiger und adeln Zubereitung regionale in Klassiker unserer mit Romantik überlieferten Klassik Rezepten<br />
Küche.<br />
und hochwertiger Zubereitung in unserer Romantik Klassik Küche.<br />
Ganz ohne Staub bedeutet Geschichte aber auch die Gegenwart zu<br />
Ganz verstehen, ohne Staub um die bedeutet Zukunft zu Geschichte gestalten. aber Mit der auch Zeit die zu Gegenwart gehen reicht zu<br />
verstehen, uns nicht aus um die – wir Zukunft wollen zu eigene gestalten. Maßstäbe Mit der setzen. Zeit zu gehen Mit dem reicht<br />
Y |<br />
uns Restaurant nicht aus im – Ratskeller wir wollen eigene präsentieren Maßstäbe wir setzen. ein Küchenkonzept,<br />
Mit dem Y |<br />
Restaurant das fleischlos, im Ratskeller, aber nicht präsentieren weniger geschmackvoll wir ein Küchenkonzept daherkommt. das<br />
fleischlos, Genuss definiert aber nicht sich weniger im Restaurant geschmackvoll Ratskeller daherkommt. nicht als Verzicht, Genuss<br />
definiert sondern sich als Bereicherung.<br />
im Restaurant Ratskeller nicht als Verzicht sondern als<br />
Bereicherung .<br />
Y | radikalisiert nicht in den Schubladen der fleischlosen Ernährungsformen.<br />
| radikalisiert Antonio nicht Lorusso in den präsentiert Schubladen in seinen der fleischlosen pflanzlichen Ernährungs-<br />
fine dining<br />
Y formen. Menüs heimische Antonio Lorusso Produkte, präsentiert genauso in seinen vielfältig pflanzlichen wie überraschend fine dining<br />
in<br />
Menüs den Aromen. heimische Gourmetgerichte, Produkte, genauso die nichts vielfältig vermissen wie überraschend lassen. in<br />
den Aromen. Gourmetgerichte, die nichts vermissen lassen.<br />
FERIEN-DOMIZILE<br />
Von unseren Lesern – für unsere Leser<br />
3-Gang-Menü zum Kennenlernen 45,– €<br />
3-Gang-Menü 5-Gang-Menü zum „best Kennenlernen of fine dining“ 45,– 70,– €<br />
5-Gang-Menü „best of fine dining“ 70,– €<br />
KRAICHTAL<br />
DREISAMTAL/BUCHENBACH<br />
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steht Ihnen unsere Ferienwohnung bis<br />
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gemütliche Zimmer, WLAN, Parkplätze.<br />
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Y | Restaurant im Ratskeller | Im Romantik Hotel der Adelshof<br />
Am Markt 12 – 13 | 74523 Schwäbisch Hall<br />
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Am Reservierung<br />
Markt 12 – Telefon<br />
13 | 74523 0791-75890<br />
Schwäbisch | www.der-ratskeller.de<br />
Hall<br />
Reservierung Telefon 0791-75890 | www.der-ratskeller.de
Kommende Veranstaltungen<br />
04.05.2022 | 19.30 Uhr | Liederhalle Stuttgart<br />
Gastspiel Würth Philharmoniker<br />
07.05.2022 | 17.00 Uhr | CARMEN WÜRTH FORUM<br />
Auf Flügeln des Belcanto<br />
Würth Philharmoniker<br />
15.05.2022 | 15.00 Uhr | CARMEN WÜRTH FORUM<br />
Familienkonzert Die Zauberflöte<br />
Würth Philharmoniker<br />
21.05.2022 | 17.00 Uhr | CARMEN WÜRTH FORUM<br />
Vater & Sohn<br />
Würth Philharmoniker<br />
28.05.2022 | 17.00 Uhr | CARMEN WÜRTH FORUM<br />
Französische Inspirationen<br />
Würth Philharmoniker<br />
14.06.2022 | 19.00 Uhr | CARMEN WÜRTH FORUM<br />
Thielemann zu Gast<br />
Würth Philharmoniker<br />
19.06.2022 | 17.00 Uhr | CARMEN WÜRTH FORUM<br />
Sommerkonzert<br />
Würth Philharmoniker<br />
Laufende Ausstellungen<br />
bis 19.06.2022 | Mi – So, 11–17 Uhr*<br />
HIRSCHWIRTSCHEUER | SOREAL. Bernhard Betz - Andreas Ilg.<br />
bis 03.07.2022 | täglich 11–18 Uhr*<br />
MUSEUM WÜRTH | Ugo Dossi. Zeichen.<br />
SAISON 2021/2022<br />
Informationen zu den Veranstaltungen erhalten Sie unter<br />
www.kultur.wuerth.com, T 07940 15-6200 oder kultur@wuerth.com.<br />
Karten erhalten Sie in unserem Webshop<br />
unter www.kultur.wuerth.com, in den Shops<br />
der Museen Würth in Künzelsau-Gaisbach,<br />
unter www.eventim.de, bei allen eventim-<br />
Vorverkaufsstellen sowie ggf. an der Abendkasse.<br />
bis 26.02.2023 | täglich 10–18 Uhr*<br />
KUNSTHALLE WÜRTH | Sport, Spaß und Spiel in der Sammlung Würth.<br />
Dauerausstellung | Di – So, 11–17 Uhr*<br />
JOHANNITERKIRCHE | Alte Meister in der Sammlung Würth mit<br />
Madonna des Bürgermeisters Jacob Meyer zum Hasen von Hans<br />
Holbein d. J. und Falkensteiner Altar des Meisters von Meßkirch im<br />
Kontext der Sammlung Würth.<br />
Dauerausstellung<br />
April – September täglich 11–19 Uhr*<br />
Oktober – März täglich 11–18 Uhr*<br />
MUSEUM WÜRTH 2 | Weitblick. Reinhold Würth und seine Kunst.<br />
*Sonderöffnungszeiten an Feiertagen.<br />
Nähere Informationen unter www.kunst.wuerth.com