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LebensArt-Leseprobe

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Zur Person<br />

Jay Alexander wurde am<br />

1. August 1971 in Pforzheim als<br />

Alexander Pfitzenmeier<br />

geboren. Mit 16 Jahren erhielt<br />

er den ersten klassischen<br />

Gesangsunterricht und studierte<br />

später Gesang an der Staatlichen<br />

Hochschule für Musik<br />

Karlsruhe. Mit Marshall &<br />

Alexander sorgte er über 20<br />

Jahre für ausverkaufte Häuser,<br />

erhielt Goldene CDs und<br />

Auszeichnungen. In seinen<br />

eigenen Konzerten lotet der<br />

Tenor erfolgreich die Grenzen<br />

zwischen klassischer und<br />

populärer Musik aus.<br />

Felder nach Ölbronn und wandert in Richtung<br />

Kleinvillars. Dort biegt er bei der Lerchenmühle<br />

ab zum Aalkistensee – der Weg<br />

am Feldrain verheißt engen Kontakt zur Natur:<br />

„Ich höre viel, wenn ich wandere. Geräusche,<br />

die von Bäumen, Tieren und Feldern<br />

ausgehen, von den Vögeln, dem Wind – es<br />

ist wunderschön. Und dann die Gerüche, die<br />

man nur beim Wandern erleben kann. Es<br />

entsteht dadurch eine große Nähe und Intimität<br />

zu dem, was wächst und blüht.“<br />

Und weil es so berührt, sich der Erde nahe zu<br />

fühlen, legt er sich gerne mal in eine Wiese<br />

und dort „schaue ich einfach nur in den<br />

Himmel“. Nur einmal hat er sich selbst ausgebremst:<br />

„Ich wollte gerne mal wieder wie<br />

in Kindertagen einen Hang herunterkullern.<br />

Aber ich hab mich nicht getraut.“<br />

Dabei darf man ruhig anmerken, dass den<br />

Motorradfan auch schon mal die besonderen<br />

Geräusche und Gerüche der Maschinen anmachen.<br />

Und so nimmt er auf seinem Weg<br />

zu dem von den Maulbronner Mönchen angelegten<br />

See gerne den Ölbronner Motor-<br />

Trialplatz unter die Lupe, auf dem er als Jugendlicher<br />

im Verein leidenschaftlich trainiert<br />

hat, spart sich aber den eigenen maschinellen<br />

Einsatz dann doch lieber zugunsten<br />

eines entspannenden Fußmarsches. Denn<br />

der macht eines möglich: „Die Landschaft<br />

kennt man erst wirklich, wenn man sie erläuft.“<br />

DER SEE ERSCHIEN MIR ALS<br />

KIND UNENDLICH TIEF<br />

Immer wieder tauchen bei seiner Wanderung<br />

an den idyllischen Aalkistensee, der von einem<br />

Naturschutzgebiet umgeben ist, die Erinnerungen<br />

an Geschichten und Mythen<br />

auf, die sich um den See weben, wo die Ordensleute<br />

ihre Aale in Kisten für die Fastenzeit<br />

aufhoben. „Der See hatte für mich stets<br />

etwas Geheimnisvolles, er erschien mir als<br />

Kind unendlich tief und natürlich auch viel<br />

größer, als er tatsächlich ist. Und dann ist da<br />

ebenso die Erinnerung an zwei Wirtshäuser,<br />

die es dort mal gab, an Erzählungen über einen<br />

ertrunkenen Jungen. Und noch heute<br />

liegt die alte Eiche in Richtung Maulbronn<br />

im Wasser“.<br />

Manchmal ist das Kloster Maulbronn (Foto) Ziel von Jay Alexanders Wanderung,<br />

oft jedoch führt ihn der Weg in die Weinberge bei Ölbronn.<br />

Foto: Adobe Stock/Jürgen Wackenhut<br />

Manchmal läuft Jay Alexander die rund fünf<br />

Kilometer weiter bis in das historische Kloster<br />

Maulbronn. Oft aber wendet er sich einem<br />

Rückweg zu, der ihn in die Weinberge<br />

bei Ölbronn führt. Hier besitzt er ein altes<br />

Weinberghäuschen, das sein Vater vor vielen<br />

Jahren für die Familie gekauft hat. Ein Platz,<br />

an dem man nun wirklich die Seele baumeln<br />

lassen kann, Erholung und Ruhe findet.<br />

„Bergfrieden“ hat Jay Alexander das Häuschen<br />

getauft und viel Liebe und Arbeit hineingesteckt.<br />

Nach seiner Wanderung genießt<br />

er es, hier oben mit dem weiten Blick über<br />

das Land zu sitzen – mit einem Glas Wein in<br />

der Hand und einem Holzbrett mit einem<br />

Stück Wurst vom Dorfmetzger und einer<br />

Scheibe frisch gebackenen Brotes.<br />

Nur etwas ärgert den Vater von zwei Kindern<br />

bei seinen Wanderungen: „Der Müll,<br />

den die Leute in die Natur werfen, wird immer<br />

mehr.“ Seinem Zorn hat er mit einem<br />

selbst gemalten Schild unterhalb des „Bergfrieden“<br />

Luft gemacht. Darauf steht:<br />

<br />

„Mensch was bist du für ein Schwein,<br />

pack deinen Müll gefälligst ein.<br />

Du beschmutzt mich, die Natur,<br />

doch bin ich keine Müllabfuhr!<br />

Bedenke: Ich kann ohne Dich,<br />

Du jedoch nicht ohne mich!“<br />

Gabriele Meyer<br />

CDs zu gewinnen!<br />

Wir verlosen 3x die neue CD<br />

„Romantische Abendlieder“ von<br />

Jay Alexander und René Kollo.<br />

Bitte senden Sie uns bis 29. April<br />

2022 eine E-Mail mit dem<br />

Stichwort „Jay“ an info@pro-vs.<br />

de oder eine Postkarte an<br />

pVS - pro Verlag und Service<br />

GmbH & Co. KG, Stauffenbergstr.<br />

18, 74523 Schwäbisch<br />

Hall, Stichwort „Jay“.<br />

Fotos: Stadt Crailsheim<br />

Crailsheim –<br />

Hohenlohe im<br />

Herzen<br />

Feiern, Radeln, Entspannen und Genießen –<br />

Crailsheim, die „Horaffen-Stadt“, bietet ihren<br />

Gästen vielfältige Möglichkeiten.<br />

Egal, ob mit dem Auto, dem Zug oder dem<br />

Fahrrad – viele Wege führen nach Crailsheim.<br />

Besonders beliebt ist der Kocher-<br />

Jagst-Radweg, der sich über 332 Kilometer<br />

entlang der Zwillingsflüsse Kocher und<br />

Jagst schlängelt. Einen der schönsten Abschnitte<br />

finden Radler im Jagsttal rund um<br />

Crailsheim.<br />

Als größte Stadt an der Jagst vereint Crailsheim<br />

Tradition und Innovation. Über<br />

20 000 Beschäftigte sind in den Crailsheimer<br />

Unternehmen tätig. Auch bei den<br />

Festen in Crailsheim wird Tradition groß<br />

geschrieben. Egal ob beim Stadtfeiertag im<br />

Februar, dem Fränkischen Volksfest im September<br />

oder dem Hammeltanz im Oktober.<br />

Ein Highlight ist auch das jährliche Crailsheimer<br />

Kulturwochenende im Juli, das mit<br />

Musik, Kleinkunst, Akrobatik und vielen<br />

weiteren Angeboten in der Innenstadt begeistert<br />

– natürlich wie immer umsonst und<br />

draußen.<br />

Crailsheim bietet vielfältige Möglichkeiten<br />

zur Freizeit gestaltung. Nicht nur der<br />

vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad Club<br />

(ADFC) ausgezeichnete Kocher-Jagst-Radweg<br />

lohnt sich für Radfahrer. Auch rings<br />

um Crailsheim bieten verschiedene Tagestouren<br />

spannende Einblicke in die abwechslungsreiche<br />

Hohenloher Landschaft. Der<br />

Bahnhof Crailsheim ist idealer Ausgangsund<br />

Zielpunkt für die Touren.<br />

Auch Wanderer können unter anderem<br />

auf dem Kocher-Jagst-Trail, der über den<br />

Crailsheimer Kreckelberg mit Villa, Streuobstwiesen<br />

und Vogelpark führt, oder auf<br />

dem Schwäbisch-Fränkischen Jakobsweg<br />

Crailsheim erkunden. Der neue Naturerleb-<br />

Die Jagstaue bietet einen schönen Ausblick auf Liebfrauenkapelle, Zeughausund<br />

Rathausturm.<br />

Die Villa auf dem Kreckelberg gilt als<br />

beliebtes Ausflugsziel (oben).<br />

Der Crailsheimer Horaff ist das leckere<br />

Gebäck der Großen Kreisstadt.<br />

nispfad am Degenbachsee und der ebenfalls<br />

neue Planetenweg auf dem Kreckelberg informieren<br />

auf unterhaltsame Art.<br />

Wer etwas Ruhe sucht, kann sich im Stadtmuseum<br />

im historischen Spitalareal kulturell<br />

inspirieren lassen oder am neu geschaffenen<br />

Stadtstrand an der Jagst entspannen.<br />

Der Türme-Rundweg und der Reformationsweg<br />

in der Innenstadt bieten kulturelle<br />

Einblicke bei einem gemütlichen Spaziergang<br />

oder im Rahmen einer Stadtführung.<br />

Zahlreiche Cafés und Eisdielen laden zu<br />

einer Pause in der Sonne ein, bevor die Innenstadt<br />

mit ihrem vielfältigen Einkaufserlebnis<br />

lockt.<br />

Stadtverwaltung<br />

Crailsheim<br />

Marktplatz 1<br />

74564 Crailsheim<br />

Tel. 07951/403-0<br />

www.crailsheim.de<br />

Anfahrt:<br />

A6 Nürnberg – Heilbronn, Ausfahrten Kirchberg<br />

oder Crailsheim; A7 Würzburg – Ulm, Ausfahrten<br />

Feuchtwangen-West oder Dinkelsbühl/Fichtenau<br />

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