31.03.2022 Aufrufe

LebensArt-Leseprobe

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Frühling 2022<br />

Verkaufspreis 3,90 Euro<br />

Alles für den<br />

glücklichsten Tag<br />

Kleine Freiheit<br />

im Camper<br />

WIR FEIERN DEN<br />

FRÜHLING


Regional einkaufen , gut essen und gemütlich flanieren<br />

20<br />

MIT RAD UND<br />

WOHNMOBIL<br />

AUF DER TOUR<br />

DE SPARGEL<br />

Editorial<br />

Genießen Sie leckere regionale Spezialitäten im Regionalmarkt<br />

Hohenlohe und der Mohrenköpfle Gastronomie<br />

Die Mohrenköpfle Gastronomie<br />

lädt Sie ein, unsere Hohenloher Spezialitäten in vollen Zügen zu genießen. Lassen Sie sich in unse-<br />

rer Gastronomie die Spezialitäten vom Schwäbisch-Hällischen Landschwein, boeuf de Hohenlohe,<br />

Hohenloher Lamm sowie vom Wild aus Hohenloher Jagd schmecken. Die Gastronomie bietet 140<br />

Sitzplätze im Inneren, 80 weitere im separaten Anbau und im Sommer hat der Biergarten für Sie ge-<br />

öffnet. Ideal für Feiern und Jubiläen sowie für Busreisegruppen.<br />

Die Fleisch- und Käsetheke im Regionalmarkt<br />

mit täglich frischen Fleisch- und Wurstwaren aus unserer regionalen und artgerechten Erzeugung.<br />

Hergestellt nach unserem Reinheitsgebot mit dem Besten vom Schwäbisch-Hällischen Landschwein,<br />

boeuf de Hohenlohe, Hohenloher Lamm sowie dem Kalbfleisch vom Bruderkalb. Ergänzt um die fei-<br />

nen Bio-Heumilchkäse der Dorfkäserei Geifertshofen.<br />

Die Bäuerliche Markthalle<br />

Feine Gewürze und Kräuter von Ecoland Herbs & Spices • Bio-Käsespezialitäten aus der Region • Bio-<br />

Bauernbrot, Backwaren & Konditorei • Postfiliale • Blumen und Pflanzen • Bio-Obst und -Gemüse aus<br />

der Region • Edeka-Zusatzsortiment • Führungen durch den Bio-Kräuter- und Bauerngarten.<br />

Umweltfreundliches Energiekonzept<br />

Zwei Photovoltaikanlagen • Solartankstelle • Regen wasser ernte • Heizung mit Biogas • Grünes<br />

Klassenzimmer<br />

•<br />

Schwäbisch-Hällische Schweineweide • Flixbushaltestelle<br />

Verkehrsgünstig gelegen<br />

direkt an der B14 und Autobahn 6, Ausfahrt 44 Wolpertshausen<br />

Weitere Informationen auf www.regionalmarkt-hohenlohe.de<br />

Hällische Grillakademie 2022<br />

In der Hällischen Grillakademie erleben Sie Grillgenuss mit den besten bäuerlichen<br />

Erzeugnissen aus Hohenlohe - Schwäbisch-Hällisches Qualitätsschweinefleisch<br />

g.g.A., bœuf de Hohenlohe, Käse der Dorfkäserei Geifertshofen u.v.a.m.<br />

Unsere Grillmeister zeigen Ihnen am Holzkohlgrill, Gasgrill und Smoker alle<br />

Grundlagen rund um das Thema Grillen und informieren über die besondere<br />

Qualität der bäuerlichen Erzeugnisse aus Hohenlohe.<br />

Der Kurs ist sowohl fü r Anfänger als auch Fortgeschrittene geeignet.<br />

TERMINE<br />

Fr. 06.05.2022<br />

Fr. 13.05.2022<br />

Fr. 10.06.2022<br />

Fr. 17.06.2022<br />

Fr. 08.07.2022<br />

Fr. 22.07.2022<br />

Fr. 05.08.2022<br />

Fr. 19.08.2022<br />

Fr. 02.09.2022<br />

Fr. 09.09.2022<br />

ORT<br />

Alle Veranstaltungen finden auf<br />

der Terrasse des Regionalmarkt<br />

Hohenlohes statt.<br />

Kurszeit 15 - 19 Uhr<br />

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme<br />

PREIS:<br />

¤ 119.- (inklusive Fünf-Gänge-Menü,<br />

zuzüglich Getränke)<br />

Anmeldung unter:<br />

www.haellisch.eu/grillakademie<br />

Hier Termin<br />

buchen!<br />

Titelmotiv: Adobe Stock/Konstiantyn, Fotos: Kraichbau-Stromberg Tourismus e. V., Adobe Stock/danylamote, privat<br />

Inhalt<br />

Eier natürlich färben<br />

Rote Beete lassen Eier zart erröten........8<br />

Wolkeneier für den Brunch<br />

Rezept fürs Osterfrühstück................ 10<br />

Wir haben uns getraut<br />

Die Hochzeit von Mareike & Max..... 12<br />

Extra Portion Glück<br />

Rituale für den schönsten Tag............ 16<br />

Seit 60 Jahren verheiratet<br />

Tony Marshall über die Ehe................ 18<br />

Unabhängig auf Achse<br />

Mit dem Wohnwagen flexibel sein..... 23<br />

Wandern ist ein Weg zum ich<br />

Unterwegs mit Jay Alexander............. 24<br />

raus an die frische Luft<br />

Gut vorbereitet nach draußen............ 28<br />

Ein traum auf der Alb<br />

Bunte Vielfalt im Bauerngarten......... 32<br />

Impressum<br />

4<br />

OSTERN –<br />

EIN FEST DER<br />

TRADITIONEN<br />

Die Gartenarbeit ruft<br />

Mit Lust aufs Grün ins Frühjahr........ 36<br />

Johann Lafer isst gesund<br />

Frisch aus der „Medical Cuisine“....... 38<br />

Geist und Seele im Einklang<br />

Waldbaden mit Elisabeth Stier........... 44<br />

Grüne Wunderkinder<br />

Was Kräuter alles können................... 46<br />

Rubriken<br />

Impressum..............................................3<br />

Für Sie entdeckt........................... 48, 50<br />

Ferien-Domizile.................................. 50<br />

Herausgeber pVS - pro Verlag und Service GmbH & Co. KG Ein Unternehmen der Stimme Mediengruppe<br />

Geschäftsführer Marcus Baumann, Marc Becker, Tilmann Distelbarth Verlagsleitung Beate Semmler (V.i.S.d.P.)<br />

Leitung Produktmanagement Print & Digital Lisa Hofmann-Vorbach Redaktion Gabriele Meyer Sales Management<br />

Heike Bischoff, Robert Lutz, Rainer Paschke Layout und Grafik Heilbronner Stimme Medienproduktion<br />

Erscheinungsweise vierteljährlich Verlags- und Redaktions an schrift pVS - pro Verlag und Service GmbH & Co. KG,<br />

Stauffenbergstraße 18, 74523 Schwäbisch Hall, Tel. 0791 95061-8300 Konto Sparkasse Schwäbisch Hall–Crailsheim, IBAN<br />

DE91 6225 0030 0005 2553 00 Druck und Herstellung MÖLLER PRO MEDIA. Nachdruck und Vervielfältigung – auch<br />

auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlags. Bezugsbedingungen Das Jahresabonnement beträgt 15,60 Euro<br />

(einschließlich Porto, Verpackung, MwSt.). Die Bezugszeit gilt für zwölf Monate und verlängert sich automatisch, falls nicht<br />

drei Monate vor Ablauf schriftlich gekündigt wird Abo-Service Tel. 0791 95061-8300, info@pro-vs.de<br />

Endlich Frühling! Wohl selten<br />

haben wir uns so nach dem Gefühl<br />

gesehnt, dass die Zeichen auf Neuanfang<br />

stehen. Irgendwie hat man<br />

in der letzten Zeit vieles vermisst –<br />

auch das helle Grün um uns herum,<br />

das jetzt wieder Einzug hält. Ich<br />

fahre manchmal „hinunter“ in die<br />

Ebene des Rheins, um möglichst<br />

früh in den Genuss blühender<br />

Bäume zu kommen. Und staune,<br />

wie die Natur sich auch gegen rauere<br />

Temperaturen durchsetzt. Nicht nur<br />

die Natur hat jetzt ein volles<br />

Programm – auch für uns steht im<br />

Garten einiges an, das erledigt<br />

werden muss. Ich habe gelernt, dass<br />

ein To-do-Plan da sinnvoll sein<br />

kann. Das klingt technisch und hat<br />

doch viel mit Emotionen zu tun.<br />

Denn Garten ist auch immer eine<br />

Sache des Herzens. Als Anhängerin<br />

einer guten Portion Selbstversorgung<br />

beziehe ich Gurken, Tomaten<br />

und andere schöne Dinge in die<br />

emotionale Hinwendung ein.<br />

Selbstgezogenem auf dem Teller gibt<br />

die Gartenliebe einfach einen<br />

besonders intensiven Geschmack.<br />

Ich wünsche Ihnen ganz viel<br />

intensives Frühlings-Erleben.<br />

Ihre<br />

Gabriele Meyer,<br />

Chefredakteurin


OSTERN<br />

EIN FEST<br />

DER TRADITIONEN<br />

Ostereier und Osterhasen – ohne die geht es nicht. Ob bunt<br />

gefärbte oder kunstvoll bemalte Hühnereier, aus Schokolade<br />

gefertigte Produkte oder auch weiche Plüsch-Kuschelhäschen:<br />

Das Osterfest ist untrennbar damit verbunden. Daneben haben<br />

sich aber auch viele andere Traditionen rund um das wichtigste<br />

christliche Fest gebildet.<br />

Nicht etwa Weihnachten ist das Hauptfest<br />

der Christen, auch wenn es als Familienereignis<br />

Ostern den Rang abläuft. Gefeiert<br />

wird an Ostern die Auferstehung<br />

Christi und natürlich der Beginn des Frühlings<br />

– Zeichen für Hoffnung und Neuanfang.<br />

Die Natur erwacht aus dem Winterschlaf,<br />

die warme Jahreszeit beginnt, das<br />

Leben siegt über den Tod. Das symbolisieren<br />

auch die überall in den Gärten zu sehenden,<br />

mit bunten Eiern geschmückten Bäume und<br />

die Zweige mit bemalten Eiern, die in den<br />

Häusern stehen.<br />

Ostereier Das Ei war schon immer das<br />

Symbol für die Entstehung neuen Lebens<br />

und die Wiedergeburt und ist ein wichtiger<br />

Teil der Frühlingsfeiern geblieben. Und das<br />

nicht nur als bunt bemalter Hingucker, sondern<br />

auch als kulinarische Bereicherung des<br />

Ostermenüs. Während in vielen anderen<br />

Ländern die Eierspeisen variieren, wird in<br />

Deutschland meist die klassische Variante –<br />

hart gekocht, gefüllt oder in einer grünen<br />

Soße – gereicht. Übrigens war es früher in<br />

der Karwoche, der letzten Woche vor dem<br />

Ostersonntag, den Christen untersagt, Eier<br />

zu essen. Diese wurden gesammelt und farblich<br />

verziert, am Ostersonntag dann feierlich<br />

geweiht und anschließend verzehrt. Heute<br />

hat sich aus diesen Ritualen das Ostereierbemalen<br />

und -suchen entwickelt.<br />

Osterhase Was aber hat nun ausgerechnet<br />

der Hase mit Ostern zu tun? Wieso<br />

bringt er die Ostereier und versteckt sie, damit<br />

die Kinder sie dann suchen können? Die<br />

Antwort ist nicht ganz einfach – der Hase<br />

galt schon in der Antike als Sinnbild für das<br />

Leben und die Wiedergeburt und ist auf vielen<br />

noch vorhandenen antiken Mosaiken<br />

und Lampen zu finden. Immerhin kann eine<br />

Hasendame im Jahr bis zu 20 Häschen das<br />

Leben schenken. Trotzdem bleibt es ungewiss,<br />

wie Hase und Hühnereier zusammenfanden.<br />

Sicher ist nur: Im späten Mittelalter<br />

wurden das Langohr und das Ei zum Sinnbild<br />

für die Auferstehung Christi. Meister<br />

Lampe konnte sich auch später als Ostereierbringer<br />

durchsetzen – trotz der starken Konkurrenz<br />

von Fuchs, Hahn oder sogar Kuckuck<br />

in einigen Regionen.<br />

Fotos, Illustration: Adobe Stock/danylamote, baumuwe, Mareen Vandelay<br />

4<br />

5


Beim Eierpicken<br />

gewinnen<br />

Profis kennen jede Menge<br />

Geheimtipps, um beim Eierpicken<br />

den Sieg davonzutragen.<br />

So soll man mit besonders<br />

spitzen Eiern besser angreifen<br />

können. Klingt logisch. Und<br />

wenn man mit dem spitzen Ende<br />

das Ei des Gegners eher seitlich<br />

trifft, bricht die Schale schneller.<br />

Außerdem sollten die Eier eine<br />

möglichst harte Schale haben –<br />

das ist vor allem bei Eiern von<br />

jungen Hennen der Fall. Ob‘s<br />

klappt? Selber ausprobieren!<br />

Fotos, Illustration: Stadt Maulbronn, Adobe Stock/lordn, Mareen Vandelay<br />

Ostereier picken ist ein Riesenspaß (nicht nur) für Kinder. Je nach Gegend heißt dieser<br />

Brauch anders, zum Beispiel Ostereier pecken, ditschen oder stoßen.<br />

Osterfeuer Einige Osterbräuche sind<br />

trotz der christlichen Bedeutung des Festes<br />

eng mit alten, heidnischen Ritualen verbunden<br />

– wie das Entzünden des Osterfeuers.<br />

Mit ihm sollen die bösen Wintergeister vertrieben<br />

und der Frühling begrüßt werden.<br />

Und so wird auch heute Holz an einer Sammelstelle<br />

aufgeschichtet und am Abend des<br />

Ostersamstags entzündet. Die hell lodernden<br />

Flammen sind weithin zu sehen. Osterfeuer<br />

bieten zudem eine gern genutzte Möglichkeit,<br />

sich zu einem geselligen Umtrunk,<br />

oft mit Untermalung durch den örtlichen<br />

Musikverein, zusammenzufinden. Und<br />

nicht selten werden Kartoffeln und Würstchen<br />

an langen Stöcken in der Glut gegrillt.<br />

Eine Abwandlung des Osterfeuers sind die<br />

Osterräder. Dabei werden mit Stroh gefüllte<br />

Holzräder angezündet und einen Hang hinabgerollt<br />

– dieser Brauch ist allerdings mehr<br />

in anderen Regionen als in Baden-Württemberg<br />

zu Hause.<br />

Osterzopf Nach der Fastenzeit<br />

darf man sich zu Ostern wieder eine<br />

reichliche und süße Kost gönnen. Zu den dabei<br />

gepflegten Traditionen gehört vielfach<br />

der Osterzopf, der am Ostersonntag zum<br />

Kaffee auf den Tisch kommt.<br />

Der Kreativität sind dabei kaum Grenzen gesetzt:<br />

Mit oder ohne Rosinen, mit oder ohne<br />

Rum, mit oder ohne Hagelzucker, Mandeln<br />

und Gewürzen – nur ein Zopf muss es sein.<br />

Denn der symbolisiert die Verflechtung zwischen<br />

Gott und den Menschen und verweist<br />

damit auf die christliche Bedeutung des<br />

Festes. <br />

Gabriele Meyer<br />

Schönes Brauchtum in unserer Region: Ein Brunnen sicherte früher das Leben im Dorf und war wertvoll – deshalb wurde er<br />

geschmückt. Im Bild die Brunnen von Maulbronn (oben), Schmie (unten links) und Zaisersweiher.<br />

Eier higgen Aber bleiben wir doch noch<br />

mal bei den Eiern. Die werden nicht nur bemalt,<br />

gefärbt und gegessen, sondern auch geworfen<br />

und gegeneinander geschlagen.<br />

6<br />

Besonders in Heidelsheim bei Bruchsal ist<br />

das Eierpicken oder Eierhiggen ein beliebter<br />

Osterbrauch, der vom Stammtisch Spinnclub<br />

Heidelsheim im Rahmen des alljährlichen<br />

Higgo-Marktes (Achtung: Fällt dieses<br />

Jahr wegen Corona aus) gepflegt wird. Die<br />

hartgekochten Eier werden dabei mit den<br />

Spitzen gegeneinander geschlagen, wenn das<br />

Ei zerbricht, muss es an den Gegner abgegeben<br />

werden. Sieger ist der, dessen Ei sich zum<br />

Schluss noch unversehrt präsentiert.<br />

Auch geworfen werden in einigen Regionen<br />

die Eier an Ostern. In Bayern geht es dabei –<br />

wie beim Eierhiggen – darum, die Schale unverletzt<br />

zu lassen. An anderen Orten<br />

Deutschlands müssen die Ostereier sogar<br />

über das Hausdach fliegen. Auf der anderen<br />

Seite sollen sie in einem Korb gefangen werden<br />

– so kann das Haus vor einem Blitzeinschlag<br />

geschützt werden. Ebenso ums Fangen<br />

geht es beim Eierschieben. Hier werden<br />

traditionell Eier einen Hang hinuntergerollt,<br />

um unten von den Kindern aufgefangen zu<br />

werden. Das Ei, das unbeschädigt unten<br />

ankommt oder am weitesten rollt, hat gewonnen.<br />

Osterbrunnen Ein Brauchtum, das besonders<br />

auch in unserer Region gepflegt<br />

wird, ist das Schmücken des Osterbrunnens.<br />

Viele bunt bemalte Ostereier werden dazu<br />

häufig in Form einer Krone angeordnet.<br />

Doch auch frisches junges Grün, Blumen<br />

und vielfarbige Papierbänder machen den<br />

österlichen Brunnen zu einer besonderen Attraktion.<br />

Dass man ausgerechnet den Brunnen<br />

schmückte, mag an der Bedeutung von<br />

Wasser liegen: Es sicherte früher das Leben<br />

im Dorf.<br />

Freilichtspiele Schwäbisch Hall<br />

Szenenfoto „Sister Act“ © Freilichtspiele Schwäbisch Hall, Ufuk Arslan<br />

Karten Karten & Informationen<br />

& Informationen<br />

Telefon Telefon (07 91) (07 751-600 91) 751-600 / www.freilichtspiele-hall.de<br />

/ Große Treppe<br />

Große Treppe<br />

Cyrano de Bergerac<br />

Cyrano de Bergerac<br />

Der kleine Horrorladen<br />

Der kleine Horrorladen<br />

Sister Act<br />

Sister Act<br />

Nathan Nathan der Weise<br />

der Weise<br />

Neues Neues<br />

Globe<br />

Globe<br />

Geschichten Geschichten aus dem aus Wienerwald<br />

dem Wienerwald<br />

All das All Schöne<br />

das Schöne<br />

Was ihr Was wollt<br />

ihr wollt<br />

Bühnenschwestern<br />

Bühnenschwestern<br />

Für immer Für immer Azzurro!<br />

Azzurro!<br />

fear.less<br />

fear.less<br />

Ewig Ewig Jung<br />

Jung<br />

Kinder- Kinder- & Familientheater<br />

& Die Schöne Die Schöne und das und Biest<br />

das Biest<br />

Sommer<br />

2022<br />

Sommer


OSTEREIER: NATÜRLICH<br />

FÄRBEN<br />

Fotos: Adobe Stock/phive2015, izzzy71, baibaz<br />

Sie möchten die Eier zusätzlich mit einem Muster verzieren? Dann legen Sie ein Blättchen<br />

oder eine kleine Blüte auf das hartgekochte, abgekühlte Ei, packen es in einen Nylonstrumpf<br />

und knoten ihn so zu, dass alles hält. Schön sind zum Beispiel Kleeblätter oder<br />

Gänseblümchen. Das Ei mindestens 30 Minuten in den Sud legen, herausnehmen, trocknen<br />

lassen und dann alles entfernen. Die bedeckten Stellen sind ungefärbt geblieben.<br />

Auch mit Farben aus der Natur werden Eier bunt. Zum Beispiel<br />

lässt ein Sud aus Roter Beete Eier zart erröten.<br />

Bevor es losgeht, die Eier am besten mit<br />

Essig reinigen. Der Essig entfettet die<br />

Schale und entfernt auch den aufgestempelten<br />

Erzeugercode. Für den Sud ungefähr<br />

100 Gramm Gemüse oder Beeren in zwei Liter<br />

Wasser geben und am besten einige Stunden<br />

einweichen lassen. Danach rund eine<br />

Stunde kochen.<br />

Das Gemüse sollte so klein wie möglich geschnitten<br />

werden, damit möglichst viele<br />

Farbpigmente entweichen können. Das<br />

Ganze abkühlen lassen und die – gekochten<br />

– Eier mindestens eine halbe Stunde ins erkaltete<br />

Farbbad legen. Rohe Eier kann man<br />

auch zum Mitkochen für zehn Minuten in<br />

den Sud legen.<br />

Damit die Eier schön glänzen, einfach am<br />

Ende noch mit Speiseöl abreiben. Weiße<br />

Eier eignen sich am besten, weil sie Farbe<br />

schneller annehmen. Braune Eier müssen<br />

länger im Sud liegen und bekommen eine<br />

zartere Farbtönung. Grundsätzlich ist das<br />

Farbergebnis bei der natürlichen Methode<br />

eher pastellartig.<br />

Was macht<br />

die Eier bunt?<br />

Grüne Eier:<br />

Spinat, Petersilie, Brennnesseln<br />

Gelbe Eier:<br />

Kurkuma, Kamilleblüten<br />

Rotbraune Eier:<br />

Rote Beete, rote Zwiebelschalen<br />

Lilablaue Eier:<br />

Heidelbeeren, Rotkohl<br />

Braune Eier:<br />

Kaffeebohnen<br />

HOHENLOHER<br />

KULTUR<br />

S MMER<br />

2022<br />

VORVERKAUF AB SOFORT<br />

Telefon 07940 / 18-348<br />

www.hohenloher-kultursommer.de<br />

MUSIKFEST<br />

WEIKERSHEIM<br />

SCHLOSSPARK<br />

Sa 2. Juli<br />

EUROPA – MUSIKALISCH<br />

GRENZENLOS<br />

Kammerkonzerte<br />

Open Air Konzert<br />

Feuerwerk<br />

<br />

Fr 1. Juli<br />

HÖHNER Philharmonics<br />

Crossover-Konzert<br />

8<br />

9


Anzeige<br />

WOLKIGE EIER<br />

FÜR DEN<br />

Schöne Geschenke<br />

und edle Gewänder<br />

Für 4 Portionen<br />

Sie brauchen:<br />

4 Eier<br />

Salz<br />

schwarzer Sesam<br />

Schnittlauch<br />

So geht’s:<br />

4 Eier trennen, das Eigelb in der<br />

Schale lassen, damit es nicht<br />

zerläuft. Das Eiweiß und eine Prise<br />

Salz mit dem Handmixer zu einer<br />

festen Masse schlagen.<br />

Den Herd auf 200 Grad vorheizen.<br />

Das Backblech mit Backpapier<br />

belegen. Das Eiweiß mit einem<br />

Spritzbeutel in vier gleich große<br />

„Wolken“ auf das Backblech<br />

formen. Mit einem Esslöffel in die<br />

Mitte jeder Wolke eine Vertiefung<br />

drücken und je ein rohes Eigelb<br />

hineingleiten lassen. Im Herd im<br />

oberen Drittel ca. 10 Minuten<br />

backen lassen. Dabei die Eier im<br />

Blick behalten, damit sie nicht zu<br />

dunkel werden. Herausnehmen,<br />

salzen, mit schwarzem Sesam,<br />

Schnittlauchröllchen oder<br />

anderen Kräutern bestreuen,<br />

sofort servieren und<br />

genießen. Hmmmm.<br />

OSTERBRUNCH<br />

Sie möchten Ihre Familie zum Osterfrühstück<br />

mit einer luftig-leckeren Delikatesse statt<br />

hartgekochter Eier überraschen? Dann probieren<br />

Sie Wolkeneier aus. Sehen toll aus und gehen<br />

ganz einfach.<br />

Wussten Sie schon?<br />

Cumulus-Wolken sind typisch im Frühling<br />

und Sommer. Die Schäfchenwolken entstehen<br />

vor allem bei starker Sonneneinstrahlung<br />

und wenn die Luft etwas feuchter ist.<br />

Kaum Aufwand<br />

und trotzdem ein<br />

toller Effekt.<br />

Foto, Illustration: Adobe Stock/ParinPIX, Ruslan Mitin, Mareen Vandelay<br />

Schicke Hüte für Damen und Herren? Die gibt es in der<br />

„Hutschmiede“ in Bretten. Zum Beispiel von Wegener oder<br />

Bugatti. Highlight des Ladens sind jedoch die Mittelalter-<br />

Gewänder, die Inhaberin Betina Laboranovits der Kundschaft<br />

auf den Leib schneidert.<br />

Mindestens eine Woche braucht Betina Laboranotivs,<br />

um ein Frauengewand zu nähen.<br />

Überkleid, Unterkleid, Kopfbedeckung –<br />

das dauert, zumal die Inhaberin der Brettener<br />

„Hutschmiede“ alles exakt nach historischem<br />

Vorbild schneidert. Was authentische<br />

Gewänder betrifft, macht ihr so schnell keiner<br />

was vor. „Ich halte mich genau an historische<br />

Vorgaben. Jeder Bürgerstand hatte<br />

andere Kleidungsstücke oder Farben. Das<br />

war genau festgelegt“, erklärt Betina Laboranovits.<br />

Natürlich gibt es auch die passenden<br />

Accessoires, wie Gürteltaschen oder<br />

Almosenbeutel. Ein komplettes, maßgeschneidertes<br />

Gewand kostet je nach Aufwand<br />

ab 450 Euro aufwärts, nach oben sind<br />

keine Grenzen gesetzt.<br />

Zu bewundern sind Betina Laboranovits<br />

Kreationen stets auf dem Brettener Peterund-Paul-Fest.<br />

Nicht wenige Teilnehmer<br />

der Gruppen werden von ihr ausgestattet.<br />

Entsprechendes Zubehör fürs Reenactment,<br />

zum Beispiel authentisches Küchengerät, ist<br />

im Laden am Marktplatz ebenfalls im Angebot.<br />

Wer nicht so tief in die Tasche greifen<br />

will, wählt ein „G‘wand to go“. Rock, Bluse<br />

und Mieder schlagen dann mit nur gut 100<br />

Euro zu Buche. Eine gute Alternative für<br />

Leute, die das Peter-und-Paul-Fest passend<br />

gewandet besuchen möchten, aber an keiner<br />

Gruppe beteiligt sind.<br />

Die Qualität der Gewänder stimmt trotzdem.<br />

Das ist Betina Laboranovits wichtig.<br />

Auch bei den Geschenkartikeln. Billigen<br />

Kitsch sucht man in der „Hutschmiede“ vergeblich.<br />

„Mir war immer schon daran gelegen,<br />

außergewöhnliche Waren und Hersteller<br />

ins Sortiment aufzunehmen“, sagt die<br />

Ladeninhaberin. Aktuell bilden zum Beispiel<br />

Tische mit Osterhasen und Eiern aus<br />

Macht alle Kundenträume wahr: Betina Laboranovits ist Expertin für schöne Dinge. Die<br />

gibt es in ihrem Laden am Brettener Marktplatz zuhauf.<br />

Entdeckungsreise in der „Hutschmiede“:<br />

Kleidung für Mittelalter-Fans (unten) und<br />

Hasen aus Holz für die Oster-Dekoration.<br />

Holz oder silberfarbene Dekoartikel mit<br />

zarten Federn einen Blickfang. Es liegt ihr<br />

viel daran, dass die Produkte in Deutschland<br />

bzw. in Europa hergestellt werden. Lieferschwierigkeiten<br />

wegen China-Ware? Darüber<br />

kann Betina Laboranovits nur lachen.<br />

Bei den sogenannten Alltagshüten setzt sie<br />

ebenso auf hochwertige Lieferanten.<br />

Hüte und Mützen der Marken Wegener<br />

und Bugatti, die es in der „Hutschmiede“ zu<br />

kaufen gibt, werden in Hessen hergestellt.<br />

Die trendigen Hüte von Re-Hats entstehen<br />

in Berlin – aus wiederverwendeten Materialien<br />

wie Jute aus Kaffeesäcken oder Jeans-<br />

Resten. Zu entdecken gibt es also jede Menge<br />

in der „Hutschmiede“ – von Gewändern<br />

in authentischem Mittelalter-Design bis<br />

zum zeitgemäßen Upcycling-Hut.<br />

Die Hutschmiede<br />

Marktplatz 11, 75015 Bretten<br />

Telefon: 07252 5616281<br />

die-hutschmiede.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag bis Freitag<br />

9.30 Uhr bis 13 Uhr<br />

und 14.30 bis 18 Uhr,<br />

Samstag 9.30 bis 13 Uhr<br />

10 11


getraut<br />

WIR HABEN UNS<br />

Auch wenn es pandemiebedingt eine kleine statistische<br />

Delle gab: Der Trend zum Heiraten ist ungebrochen.<br />

Wir wollten wissen: Warum ist das so? Warum gehen junge<br />

Leute heutzutage den Bund der Ehe ein? Wir haben nachgefragt<br />

bei Mareike und Maximilian aus Malsch.<br />

Sie haben vor wenigen Wochen die Ringe getauscht.<br />

Es passiert nicht so oft, dass der Blitz einschlägt.<br />

Er zündelt schon mal in Erdennähe,<br />

aber in Sachen Liebe ist es eher ungewöhnlich,<br />

dass gleich beim ersten Sehen die<br />

Funken stieben. Doch genauso war es, als<br />

Mareike und Maximilian sich begegneten.<br />

Dabei fing alles nicht besonders aufregend<br />

an. Er war der Bruder einer Freundin, wollte<br />

sich gerne mal mit ihr treffen. Sie kannte ihn<br />

von Facebook und war von der digitalen Interessensbekundung<br />

eher nicht so angetan:<br />

„Ich habe zweimal abgesagt, er war nicht<br />

mein Typ.“ Ein Irrtum, wie sich herausstellte,<br />

die Bilder im Internet zeigten nicht den Ist-<br />

Stand, sondern leicht angejahrte Porträts.<br />

Denn als sie schließlich einwilligte und ihm<br />

die Haustür geöffnet hatte, geschah Überraschendes:<br />

„Ich sah ihn die Treppe heraufkommen<br />

und wusste sofort, dass ich in ihn<br />

verliebt war.“ Er blickte hoch, sah eine zauberhafte<br />

Blondine mit langen Haaren und<br />

lachenden Augen oben im Türrahmen stehen<br />

und dachte: „Das ist sie.“ Einen Tag nach<br />

dem ersten Date fuhr sie in Urlaub. „Schrecklich“,<br />

erinnert sie sich lachend. „Ich war nur<br />

am Handy.“ Kaum zurück im heimatlichen<br />

Malsch ließ man keine Zeit verstreichen –<br />

das nächste Treffen musste sofort erfolgen.<br />

„Danach“, sagt sie, „war alles klar.“<br />

Sieben Jahre ist das nun her – eine Zeit, in<br />

der die spontane Verliebtheit einem tiefem<br />

Gefühl Platz gemacht hat, ohne dass die Beziehung<br />

für die beiden ihren aufregenden<br />

Zauber verloren hat. „Sie hat schon<br />

Er war doch ihr Typ:<br />

Mareike lässt Maximilian<br />

nicht mehr los.<br />

Es wurde geheiratet<br />

Rund 48.300 Paare haben sich<br />

2021 in Baden-Württemberg<br />

das Ja-Wort gegeben. Laut<br />

Statistischem Landesamt der<br />

niedrigste Wert seit 2007.<br />

Hauptgrund waren sicherlich<br />

die pandemiebedingten<br />

Einschränkungen. 2020 hatten<br />

sich noch 50 533 Paare getraut.<br />

In diesem Jahr sollen viele<br />

Hochzeiten nachgefeiert<br />

werden.<br />

Fotos: privat, Gabriele Meyer<br />

Traumpaar: Mareike und Maximilian bei der Trauung im alten Kuppelsaal in Bad Wildbad.<br />

Ein Kuss besiegelt das junge Glück.<br />

12<br />

13


KOMPETENZ FÜR SICHERHEIT – SEIT 1966<br />

Wunderbares Ambiente: historische<br />

Leuchter und Glasmalereien.<br />

Ein Tränchen kullert über die Wange: Mareike und Maximilian sind sichtlich<br />

bewegt, als die Standesbeamtin die Ehe besiegelt.<br />

eine ganze Weile auf den Heiratsantrag warten<br />

müssen“, sagt Maximilian und erklärt das<br />

mit fehlenden Vorbildern. „Von meinen<br />

Freunden war keiner verheiratet. Dennoch<br />

war ich immer sicher: Wir bleiben zusammen<br />

.“<br />

„Mir war klar, dass alles passt“, erinnert er<br />

sich an den denkwürdigen Augenblick, als er<br />

vor seiner Mareike in die Knie ging. Die lag<br />

nach einer Operation mit Schmerzen auf der<br />

Couch und freute sich über die Blumen, die<br />

ihr Liebster im Arm hielt. Als die Ringschatulle<br />

aufsprang, konnte Mareike erst mal gar<br />

nichts sagen, war aber „so glücklich wie noch<br />

nie in meinem Leben“.<br />

Vor einigen Wochen haben Mareike Weber<br />

und Maximilian Haug in Bad Wildbad geheiratet<br />

– in einem wunderschönen alten<br />

Kuppelsaal, direkt neben der rauschenden<br />

Enz, die an diesem Tag auch dank des ebenfalls<br />

rauschenden Regens gut gefüllt war.<br />

„Meine Großeltern und mein Vater kommen<br />

aus Bad Wildbad“, erklärt er die Ortswahl.<br />

„Mir hat es dort schon immer gut gefallen.“<br />

Viele Freunde konnten nicht dabei sein – die<br />

Pandemie setzte enge Grenzen. Die große<br />

Feier soll nachgeholt werden: „Im Sommer,<br />

wenn sich die Lage hoffentlich entspannt<br />

hat.“ Mareike hat auch schon ein Kleid: „Das<br />

kennt er noch nicht, das ist eine Überraschung.“<br />

Ein wenig Bedenken hat sie wegen<br />

einer anderen Sache: „Maximilian tanzt<br />

nicht gerne.“<br />

Es war ein bewegender Augenblick, als die<br />

Standesbeamtin die Ehe besiegelte. Maximilian<br />

nahm seine Mareike, der eine Träne über<br />

die Wange kullerte, fest in den Arm. Genauso<br />

fest wollen die beiden ihr Glück halten.<br />

Von dem erwarten sie eine Menge, sind dabei<br />

aber durchaus realistisch.<br />

EIN EIGENES HÄUSCHEN<br />

UND ZWEI KINDER<br />

In sieben gemeinsamen Jahren haben sie feste<br />

Vorstellungen entwickelt. Zumal die beiden<br />

auch beruflich ein Paar bilden und gemeinsam<br />

in der eigenen Firma arbeiten. Wer<br />

so zielbewusst lebt, hat ein konkretes Bild<br />

von der Zukunft: „Ein eigenes Häuschen,<br />

eine Familie mit Kindern. Gesund bleiben“,<br />

sagt er und legt bei den Kindern nach: „Zwei<br />

sollten es schon sein.“<br />

Die beiden sind zuversichtlich, dass ihre Ehe<br />

gelingen wird. „Es gibt so viele Übereinstimmungen.<br />

Zum Beispiel haben wir die gleiche<br />

Art von Humor, lachen viel gemeinsam. Und<br />

wir gehen Dinge gerne schnell und entschlossen<br />

an. Das wollen wir beibehalten.“<br />

Und auch bei den Anforderungen und Erwartungen<br />

befinden sie sich auf einer Wellenlänge:<br />

„Liebe bedeutet Treue. Untreue<br />

würden wir beide nicht tolerieren. Sehr<br />

wichtig ist uns Ehrlichkeit. Die ist nötig, um<br />

dem anderen vertrauen zu können“. Eifersucht,<br />

da sind sich beide sicher, ist darum<br />

auch kein Thema für sie. Und noch etwas<br />

scheint so etwas wie eine Bedingung für diese<br />

Partnerschaft zu sein: Die Aufteilung der<br />

zu erledigenden Aufgaben. „Beim Kochen<br />

wechseln wir uns ab, Max macht die Wäsche<br />

und kümmert sich um unsere Katze Chloe.“<br />

Nicht ganz ohne Schuldbewusstsein gibt er<br />

zu: „Aber beim Putzen, da drücke ich mich<br />

ganz gern mal.“<br />

Was ist es, was diese hohen Erwartungen an<br />

die Zukunft möglich macht? Mareike erklärt<br />

ihren Maximilian so: „Er ist für mich so<br />

besonders, weil er zuhören kann, verständnisvoll<br />

ist. Ein in sich ruhender Mensch,<br />

der alles für mich machen würde. Ich hatte<br />

sofort das Gefühl, dass ich ihm absolut<br />

vertrauen kann.“ Und Maximilian? Für ihn<br />

ist seine Mareike „ein Glücksfall. Jemand,<br />

dem ich vertrauen kann. Ich bin glücklich<br />

über ihre Art des liebevollen Umgangs mit<br />

mir. Wir hatten noch nie irgend so etwas<br />

wie ein Problem miteinander.“<br />

<br />

Gabriele Meyer<br />

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Polterabend, Hochzeitslader, Brautentführung:<br />

Viele Hochzeitsbräuche haben eine lange Geschichte und sollen<br />

das Brautpaar für die Ehe stärken. Wir haben ein paar klassische<br />

Rituale und Hochzeitstraditionen für Sie herausgesucht.<br />

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Gerade Linien und klare Formen lassen ebenso zeitgemäße<br />

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vorhandene Interieur ein und setzen gleichzeitig neue<br />

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Sachkenntnis ausgewählt. Kompetenz, Erfahrung und<br />

Leidenschaft in der Verarbeitung garantieren eine<br />

hochwertige Qualität und Dauer.<br />

Braut und Bräutigam zelebrieren getrennt voneinander das<br />

Ende ihrer Unabhängigkeit. Ursprünglich stammt die Tradition<br />

aus England und war eher eine ernste Angelegenheit. Bei<br />

der sogenannten „Stag Night” musste der Bräutigam als letzte<br />

Bewährungsprobe Prüfungen zur Ehetauglichkeit sowie Ansprachen<br />

der Familienoberhäupter über sich ergehen lassen.<br />

Heute wird der Junggesellen- oder auch Junggesellinnenabschied<br />

zumeist mit teils lustigen, teils recht peinlichen<br />

Spielchen gefeiert.<br />

Der Polterabend gehört in Baden-Württemberg zu den<br />

ältesten Hochzeitsbräuchen und wurde ursprünglich direkt<br />

vor dem Hochzeitstag gefeiert. Heutzutage findet er meist<br />

einige Tage oder Wochen vor der Trauung statt. Es wird angenommen,<br />

dass das Wort „Polterabend” von der Bezeichnung<br />

„Poltergeistabend” kommt: Durch das Zerschlagen<br />

von Porzellan sollen böse Geister<br />

vertrieben werden und die Scherben sollen<br />

Glück bringen.<br />

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Anliegen, sei es in der Gestaltung von Einzelstücken,<br />

Wohn- und Küchenkonzepten oder Büro- und<br />

Verkaufsräumen.<br />

HOCHZEITSTORTE<br />

BRAUTENTFÜHRUNG<br />

Bei der Essensplanung darf vor allem eines nicht fehlen: die<br />

Hochzeitstorte. Sie wird entweder selbst gebacken oder bestellt.<br />

Die meist mehrstöckige Torte musste zumindest früher<br />

eine Zutat enthalten: Marzipan. Die darin enthaltenen<br />

Mandeln sollen Glück in der Liebe bringen. Es ist<br />

Brauch, dass das Hochzeitspaar am Kuchenbuffet<br />

gemeinsam die Torte anschneidet. Man<br />

munkelt, dass derjenige, dessen Hand oben<br />

liegt, die Hosen in der Ehe anhaben wird.<br />

SPALIERSTEHEN<br />

Den Geldbeutel muss der Bräutigam auch beim Spalierstehen<br />

zücken. Nach der standesamtlichen oder kirchlichen<br />

Trauung stellen sich Freunde und Bekannte, die nicht zur<br />

Hochzeit eingeladen sind, in zwei Reihen vor dem Rathaus<br />

oder der Kirche auf und bilden mit den Händen einen Tunnel,<br />

den das Brautpaar durchschreiten muss. Der Tunnel soll<br />

den ersten gemeinsamen Weg in das Eheleben symbolisieren.<br />

Die Spaliersteher werden im Anschluss häufig in einer Wirtschaft<br />

zu einem Getränk und einem Essen eingeladen.<br />

Hierbei wird die Braut während der Hochzeit von guten<br />

Freunden des Bräutigams „entführt”– meistens in eine Kneipe<br />

der näheren Umgebung. Der Bräutigam muss seine Braut<br />

nun gemeinsam mit seinem Trauzeugen und engen Freunden<br />

ausfindig machen. Der Rest der Hochzeitsgesellschaft<br />

schließt sich in der Regel der Braut an. Um die Zeit während<br />

der Brautentführung fröhlicher zu gestalten, wird Sekt oder<br />

Wein getrunken und es werden kleine Partyspiele gespielt.<br />

Der Bräutigam muss die Braut auslösen.<br />

HOCHZEITSSUPPE<br />

Gemeinsam muss das Brautpaar zum Beginn der Hochzeitsfeier<br />

den Suppenteller auslöffeln – und wird von den Gästen<br />

genau beobachtet. Taucht einer seinen Löffel als erster in die<br />

Suppe, wird er bzw. sie künftig das Sagen in der Ehe haben.<br />

Taucht das Brautpaar die Löffel zeitgleich ein, wird die Ehe<br />

glücklich und von langer Dauer sein. Beginnen die Brautleute<br />

gleichzeitig und hören auch gleichzeitig wieder auf, so<br />

munkelt der Volksmund, werden beide in der Ehe<br />

gleichberechtigt sein. Teresa Zwirner<br />

Fotos: Adobe Stock/kichigin, U. Hardberck, Andrea, magraphics<br />

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DIE LIEBE GEHT VIEL TIEFER<br />

ALS AM ANFANG<br />

„Die Liebe ist eine Himmelsmacht“<br />

– wenn man das nach<br />

60 Jahren Ehe noch so freudig<br />

vor sich hinsingen kann, dann<br />

ist klar: Hier hat sich vor langer<br />

Zeit ein Paar gefunden, das<br />

das gemeinsame Leben nicht<br />

nur gemeistert, sondern als<br />

glücklichen Weg begriffen hat.<br />

So wie Tony Marshall und seine<br />

Gabriele.<br />

Familie: Tony Marshall und die Söhne Marc (rechts) und Pascal.<br />

Fotos: privat, Steven Haberland<br />

Goldschmiede mit<br />

Tony Marshall ist ja nicht gerade bekannt für<br />

schwermütige Melodien, mit denen er die<br />

Hitparaden erobert – und so nimmt er auch<br />

manches andere offenbar mit einer beneidenswerten<br />

Leichtigkeit. Oder macht ein<br />

glückliches Leben es möglich, vielen Dingen<br />

die Schwere zu nehmen und auf die sonnigen<br />

Seiten des Daseins zu setzen? „Es war alles<br />

unheimlich schön“, gibt Marshall schon fast<br />

eine Antwort auf die Frage. „Ich möchte mit<br />

niemandem tauschen.“ Einen nicht unwesentlichen<br />

Anteil an dieser gewaltigen Portion<br />

Glück hat seine Frau Gabriele. Die ist seit<br />

dem 2. Juli 1962, als die beiden in Baden-Baden<br />

heirateten, offiziell an seiner Seite. Doch<br />

eigentlich war sie es schon ein bisschen früher:<br />

„Mit einem Bein noch im Sandkasten“<br />

habe er gestanden, da war die kleine Gabriele<br />

bereits beim Buddeln dabei. Es folgten ge-<br />

Nostalgisch: Das Hochzeitsbild haben die<br />

Marshalls aus ihrem Archiv gezaubert.<br />

meinsame Schuljahre, und „dann ist sie mir<br />

immer gefolgt“, erinnert sich Marshall.<br />

Schließlich verlobten sich die beiden - „um<br />

sich kennenzulernen“.<br />

MANCHMAL WIRD ES AUCH<br />

STÜRMISCH<br />

Drei Jahre steckte der Ring an der linken<br />

Hand, ehe er nach rechts wechselte: „In dieser<br />

Zeit sind andere schon wieder geschieden.“<br />

Er habe sich damals von der Liebe zu<br />

seiner Gabriele treiben lassen „wie eine Feder<br />

im Wind“, merkt der Sänger an, „wir waren<br />

bis über beide Ohren verknallt.“ Hinter dieser<br />

Aussage steckt hörbar ein amüsiertes Lachen.<br />

Und tatsächlich sagt er: „Wir schauen<br />

heute mit einem Schmunzeln zurück.“ So<br />

richtig ernst aber wird er bei einer Aussage,<br />

die man ruhig als Liebeserklärung an seine<br />

Frau interpretieren darf: „Sie war damals<br />

bildhübsch. Und das ist sie immer noch.“<br />

Damals war klar: Wenn man eine solche Verbindung<br />

eingeht, dann sollte sie auch halten.<br />

Vielleicht – oder sogar sicher – ist das nicht<br />

immer eine Aufgabe, die leicht umzusetzen<br />

ist. „Nur eitel Sonnenschein, das gibt es<br />

nicht. Das ist wie in der Natur, da wechseln<br />

auch Sonne und Regen, und manchmal wird<br />

es stürmisch.“<br />

Das Wetter und die Liebe sind veränderlich.<br />

Aber grundlegende Veränderungen hat es<br />

bei Tony und Gabriele Marshall nicht gegeben.<br />

„Die alten Werte bedeuten mir heute<br />

noch so viel wie damals“, baut der Sänger, der<br />

übrigens keineswegs nur leichte Liedchen,<br />

sondern mit einer klassischen Ausbildung<br />

auch Opern im Repertoire hat, auf Beständig-<br />

und Verlässlichkeit. „Vielleicht mag es<br />

auch Sturheit sein“, lacht er. Sicher ist: Das<br />

hat sich bewährt. Auch in der Ehe.<br />

Inzwischen ist der quirlige, lebensfrohe Sänger<br />

„ruhiger und gelassener geworden“. Dazu<br />

mag auch die Familie beitragen. Drei Kinder,<br />

Schwiegerkinder, Enkel und Urenkel gehören<br />

zum Marshall-Clan. Doch auch, wenn<br />

die Gegenwart von der Lebens-Herbstsonne<br />

vergoldet wird, die Erinnerungen an die ersten<br />

gemeinsamen Jahre, an die Heirat, haben<br />

ihren festen Platz im Herzen. „Die Hochzeit<br />

war ein ganz besonderes Erlebnis“, erinnern<br />

sich beide. „Es war ja die große Liebe“. Wunderschön<br />

habe seine Gabriele damals ausgesehen:<br />

„Sie trug ein ganz einfaches weißes<br />

Kleid, als wir protestantisch geheiratet haben,<br />

obwohl ich Katholik war. Auch der<br />

Schleier war kurz - den hatte nämlich einen<br />

Tag vorher unser kleines Reh Bertold angefressen.<br />

Da mussten wir einen Teil abschneiden.“<br />

Wenn Tony Marshall heute Vergangenheit<br />

und Gegenwart in Bezug setzt, dann<br />

kommt etwas heraus, das als Bilanz einer Ehe<br />

nicht schöner sein könnte: „Aus der Verliebtheit<br />

ist eine große Verehrung geworden.<br />

Und die Liebe geht viel tiefer als am Anfang.“<br />

<br />

Gabriele Meyer<br />

Tradition in Heilbronn<br />

Die Begeisterung für die Kunst und das Kunst-<br />

Hofmann fine jewelry live erleben<br />

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Schmuck muss man live erleben, ihn sehen, anfas-<br />

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sind wir in Heilbronn exklusiver Premium-Partner<br />

durch unsere traditionelle Handarbeit zu einem<br />

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Mitarbeiter beraten Sie gerne bei der<br />

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Unsere verwendeten Edelmetalle sind nachhaltig<br />

gewonnen. Wir verwenden ausschließlich Gold<br />

und Platin aus dem Sekundärkreislauf (Recycling)<br />

– auch Urban Mining genannt. Wir beziehen die<br />

Edelmetalle bei zertifizierten deutschen Scheideanstalten<br />

und legen größten Wert darauf, dass<br />

auch für unsere Lieferanten Recycling und Wiederverwendung<br />

an oberster Stelle steht. Für uns<br />

ist recycletes Edelmetall die nachhaltigste Quelle<br />

für unsere exklusiven Schmuckstücke.<br />

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18


Fotos: Kraichgau-Stromberg Tourismus e.V., Christian Ernst<br />

Ob eigenes Gefährt oder gemietet – mit<br />

dem Wohnmobil oder Caravan ist man<br />

ungebunden unterwegs, kann Neues erleben<br />

und hat ein Stück Heimat doch immer dabei.<br />

Für die große Freiheit auf kleinem Raum bieten<br />

sich viele Strecken und Touren an. Die<br />

Badische Spargelstraße, eine 136 km lange<br />

Touristikstraße durch das nordbadische<br />

Spargelanbaugebiet, kann besonders in den<br />

Spargelmonaten nicht nur mit ihrer sanften<br />

Landschaft, sondern mit dem kulinarischen<br />

Genuss des feinen weißen Goldes punkten.<br />

Die luftigen Sandböden der Region bieten in<br />

Zusammenklang mit dem milden Klima beste<br />

Voraussetzungen für den besonderen Geschmack<br />

des badischen Spargels. Und weil<br />

viele Camper ihre Fahrräder dabei haben, ist<br />

auch der parallel zur Spargelstraße verlaufende<br />

Radwanderweg mit seiner „Tour de Spargel“<br />

eine reizvolle Alternative. Es lohnt sich,<br />

in der Region einige Übernachtungen einzuplanen.<br />

Ob man sich die köstliche erntefrische Spezialität,<br />

die zu dieser Zeit in fast allen gemütlichen,<br />

bodenständigen Gastwirtschaften<br />

und edlen Restaurants angeboten wird, ser-<br />

vieren lässt oder den am Ackerrand erworbenen,<br />

frisch gestochenen Spargel in der fahrbaren<br />

Küche lieber selbst zubereitet, ist dann<br />

eine persönliche Entscheidung.<br />

Sicher ist: Auf dieser Route, an der nicht nur<br />

die berühmten Spargeläcker, sondern auch<br />

Schlösser, Museen, Gärten, Parks, Badeseen,<br />

Freizeitbäder und vieles mehr liegen, liefern<br />

viele umliegende, von Sonnenstunden verwöhnte<br />

Weinhänge auch gleich die richtigen<br />

Tropfen zu den Spargelgerichten.<br />

SPARGELSAISON DAUERT<br />

NOCH BIS 24. JUNI<br />

Gerade der Kraichgau-Stromberg kann mit<br />

manch edlem weißen Gewächs dienen. Ein<br />

Tipp: Anfang Mai finden, sofern Corona es<br />

zulässt, in Bruchsal und Schwetzingen große<br />

Spargelmärkte statt – ein Anlass, sich die<br />

beiden reizvollen Städte mit ihren Schlössern<br />

einmal genauer anzusehen. Man kommt<br />

auf der Spargelstraße nicht nur kulinarisch,<br />

sondern auch kulturell voll auf seine Kosten.<br />

Und überhaupt – in der Spargelsai-<br />

Ganz frisch: Am leckersten ist Spargel,<br />

der gleich am Erntetag verspeist wird.<br />

Wussten Sie schon?<br />

Spargel besteht zu 95 Prozent<br />

aus Wasser. 100 Gramm<br />

gekochter Spargel haben daher<br />

nur 13 kcal. Ohne Butter und<br />

Soße, versteht sich …<br />

UNTERWEGS AUF DER<br />

ZUCHT<br />

HOFLÄDLE<br />

„TOUR DE SPARGEL“<br />

Der Frühling lockt ins Freie. Und immer mehr Menschen entscheiden sich<br />

dafür, die neu erwachende Natur und das sprießende Grün bei einer Tour<br />

durch die nähere oder weitere Umgebung zu genießen, zum Beispiel auf der<br />

Badischen Spargelstraße. Campingbus, Wohnwagen oder Wohnmobil bieten<br />

dafür ideale Bedingungen.<br />

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die bleiben<br />

Bild: Bild: Björn Björn Hänssler<br />

20<br />

21


son (Mitte April bis 24. Juni) feiert man<br />

rund um das Stangengemüse überall fröhliche<br />

Feste, gute Laune gibt es also noch gratis<br />

dazu.<br />

SCHWETZINGER SPARGEL<br />

IST BERÜHMT<br />

Die „Badische Spargelstraße“ führt, ausgehend<br />

von der berühmtesten Spargelstadt der<br />

Welt − Schwetzingen − durch Reilingen<br />

(wo es sogar einen eigenen Spargellehrpfad<br />

gibt) und weiter Richtung Bruchsal, Karlsruhe,<br />

Rastatt bis Scherzheim, einem Ortsteil<br />

von Lichtenau. Auch die 108 Kilometer lange<br />

Radtour führt entlang von Spargelfeldern,<br />

Bagger-/Badeseen und Binnendünen durch<br />

den Hardtwald, der sich von Karlsruhe bis<br />

nach Schwetzingen über die Rheinebene erstreckt.<br />

Und nicht nur zur Spargelzeit ist die „Tour<br />

de Spargel“ ein Highlight für Radfahrer. Die<br />

Rheinebene mit ihrem milden, fast mediterranen<br />

Klima bietet herrliche Landschaften<br />

und einzigartige Sehenswürdigkeiten. Übrigens:<br />

Selbst wer eigentlich lieber im Wohnmobil<br />

fährt, kann sich auf die Radtour wagen.<br />

Ohne große Steigungen ist sie auch für<br />

Ungeübte und Familien gut befahrbar.<br />

Und überhaupt ist man durch das feine gesunde<br />

Gemüse ja bestens gestärkt. Spargel<br />

enthält viele Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium<br />

und Magnesium, Vitamin C, E und B<br />

und jede Menge Folsäure. Gabriele Meyer<br />

www.heilbronn-franken.com<br />

So schmeckt Spargel am besten<br />

Für Wohnmobil- und Wohnwagenfahrer,<br />

die sich zum Spargelgenuss<br />

aufmachen, haben wir ein<br />

paar Tipps für die Zuberei tung:<br />

Gegrillter Spargel ist lecker und mit<br />

seinen Ballaststoffen und wertvollen<br />

Vitaminen und Mineralien sehr<br />

gesund. Zu dem kalorienarmen<br />

gegrillten Gemüse passt wunderbar<br />

ein bunter Kräutersalat. Sowohl<br />

grünen als auch weißen Spargel<br />

kann man mit oder ohne Folie grillen<br />

und dazu eine Eiersauce mit Kräutern<br />

und saurer Sahne und Kartoffeln<br />

reichen. Und natürlich schmeckt<br />

gegrillter Spargel her vorragend zu<br />

einem feinen Rump steak, schnell als<br />

Beilage auf dem Grill eignen sich<br />

auch Speck und Bacon. Johann Lafer<br />

(lesen Sie dazu auch Seite 38)<br />

empfiehlt übrigens gekochten<br />

Spargel mit einer schaumig<br />

aufgeschlagenen Parme sansoße und<br />

Schinken. Und köstlich nicht nur für<br />

Fischliebhaber: knackig gekochter<br />

Spargel mit in Butter-Dill-<br />

Weißweinsoße gegartem Lachs.<br />

Frischen Spargel erkennt man<br />

übrigens unter anderem daran, dass<br />

die Enden nicht trocken und<br />

bräunlich verfärbt und die Köpfe<br />

geschlossen sind. Und: Wenn man<br />

zwei Stangen aneinanderreibt,<br />

müssen sie quietschen.<br />

LEBEN UND ARBEITEN.<br />

WO ANDERE URLAUB MACHEN.<br />

#obenrechtsinbadenwürttemberg<br />

Foto: Adobe Stock/fotoknips<br />

Foto: privat<br />

„ES IST DAS,<br />

WAS WIR UNS<br />

GEWÜNSCHT<br />

HABEN“<br />

„Man lebt einfach anders, viel freier“ – für<br />

Gabriele Schellhammer erklärt dieser Satz alles,<br />

was das Leben im Wohnwagen ausmacht.<br />

Vor zehn Jahren haben sich die Balingerin und ihr Lebenspartner Max<br />

Müller dafür entschieden, beim Urlaub auf ein eigenes, bewegliches<br />

Zuhause zu setzen. Jetzt sind die beiden und ihre Söhne überzeugt<br />

davon, dass die Ungebundenheit und die Gemeinschaft auf dem<br />

Campingplatz genau das ist, was sie sich gewünscht haben. Der Älteste<br />

rollt sogar inzwischen mit einem selbst gebauten Mobilhome auf<br />

Rädern durch die Lande.<br />

War ein Wohnwagen schon immer Ihr Traum?<br />

Gabriele Schellhammer: Nein, absolut nicht. Das war keineswegs<br />

ein Traum für uns. Eigentlich wollten wir vor zehn Jahren alle nach<br />

Mallorca, was sich als immens teuer erwies. Zufällig sahen wir dann<br />

im Ort einen Wohnwagen zum Verkauf stehen und haben zugegriffen.<br />

Das Ganze war zunächst nur als Test geplant.<br />

Und? Was ergab der Test?<br />

Schellhammer: Ich hätte das nie gedacht – es war echt schön. Und<br />

diese Begeisterung hat sich erhalten. Als nach acht Jahren die größeren<br />

Reparaturen anfingen, haben wir zunächst Wagen auf Campingplätzen<br />

angemietet und uns dann vor zwei Jahren ein neues Modell<br />

geleistet. Das ist inzwischen auch etwas komfortabler als unser alter<br />

Camper.<br />

Trip im Camper zum Europapark: Gabriele<br />

Schellhammer, Max Müller und Sohn Leon.<br />

Schellhammer: Wenn wir zehn Stunden durchfahren, kann das<br />

schon mal ein bisschen anstrengend sein. Aber es ist trotzdem schön.<br />

Ich darf mit meinem Führerschein ja nicht fahren - so sitzt immer<br />

Max am Steuer.<br />

Möchten Sie diese Art des Urlaubs nochmal gegen eine andere tauschen?<br />

Schellhammer: Nein. Der erste Test hat bis heute seine Gültigkeit<br />

behalten.<br />

Interview: Gabriele Meyer<br />

NIEDERSTETTEN – NATURlich im Vorbachtal<br />

HERZLICH WILLKOMMEN auf dem<br />

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6 kostenfreie, zentrumsnah aber ruhig gelegene Stellplätze<br />

mit Versorgungsstationen, modernen Sanitäreinrichtungen<br />

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Was genau ist denn der Grund für diese Begeisterung?<br />

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Aber Camping bedeutet doch auch einige Unbequemlichkeiten?<br />

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Und das Fahren? Nicht anstrengend?<br />

22<br />

23


WANDERN IST<br />

EIN WEG ZUM ICH<br />

Mancher lässt beim Wandern ja einfach die Seele baumeln.<br />

Andere nehmen sehr bewusst die verschiedenen Eindrücke<br />

entlang des Pfades wahr. Einer, der alle Sinne auf Empfang<br />

stellt, wenn er zu Fuß die Natur genießt, ist der im Enzkreis<br />

lebende Tenor Jay Alexander.<br />

„Der See hatte für<br />

mich etwas<br />

Geheimnisvolles“:<br />

Jay Alexander am<br />

Aalkistensee.<br />

Foto: Simone Haydt,<br />

Mit seiner tiefen Verbundenheit zur<br />

Heimat macht sich Jay Alexander am<br />

liebsten dort auf den Weg, wo er schon als<br />

Kind jeden Wiesen- und Waldwinkel erkundete<br />

– damals auf einem blau-metallisch<br />

glänzenden Fahrrad mit großen Satteltaschen,<br />

auf das er sehr stolz war.<br />

Es ist ja auch eine Region, die zum Wandern<br />

und Genießen einlädt, in die ihn das Schicksal<br />

– oder Vater und Mutter – hineingesetzt<br />

haben. Rund um Neulingen fand es schon<br />

der kleine Alexander so schön, dass er den<br />

von der Familie angesetzten Ferienurlaub anderswo<br />

keineswegs als besonderes Glück<br />

empfand. „Ich wollte nicht weg“, erinnert er<br />

sich. „Ich fühlte mich so wohl hier. Und<br />

das Erste, was ich machte, wenn wir wieder<br />

zurück waren: Ich setzte mich aufs Rad<br />

und fuhr alle meine Wege ab. Ich war wieder<br />

daheim.“ Der kleine Alexander ist inzwischen<br />

ein großer Alexander, mit seiner weichen<br />

Tenorstimme auf den bekannten Bühnen<br />

und in den Charts zuhause und hat<br />

eigene Kinder. Kommt herum in der Welt.<br />

HEIMAT GIBT MIR EIN<br />

GEFÜHL DER<br />

GEBORGENHEIT<br />

Und trotzdem: Die Heimat - er lebt immer<br />

noch nahe des Kindheitsdorfes Bauschlott<br />

– verbindet er immer noch mit einem Gefühl<br />

der Geborgenheit und des Beschütztseins.<br />

„Ich liebe gerade in der vertrauten Umgebung<br />

ausgedehnte Spaziergänge und<br />

Wanderungen. Wenn man die Bereitschaft<br />

hat, sich darauf einzulassen, sind es immer<br />

wieder neue Eindrücke, die man mit nach<br />

Hause nehmen kann. Auch dann, wenn man<br />

die Wege schon oft gelaufen ist. Wandern ist<br />

immer auch ein Weg in das eigene Ich.“<br />

Eine von Jay Alexanders Lieblingsstrecken,<br />

auf denen ihn Hündin Charlotte begleitet,<br />

führt über den Böllstrichsee bei Bauschlott,<br />

über Ölbronn und Kleinvillars zum Maulbronner<br />

Aalkistensee. „Böllstrichsee? Das<br />

war für uns immer der Fricksee“ – Jay<br />

Alexander hält an den Kindheitserinnerungen<br />

fest. Damals hat er zugeguckt, wie die<br />

Angler die Forellen aus dem Wasser holten<br />

und selber Kaulquappen im leeren Gurkenglas<br />

nach Hause gebracht. Heute läuft er<br />

am See vorbei über die Wiesen und<br />

www.gartenschau-eppingen.de<br />

24<br />

25


Anzeige<br />

Zur Person<br />

Jay Alexander wurde am<br />

1. August 1971 in Pforzheim als<br />

Alexander Pfitzenmeier<br />

geboren. Mit 16 Jahren erhielt<br />

er den ersten klassischen<br />

Gesangsunterricht und studierte<br />

später Gesang an der Staatlichen<br />

Hochschule für Musik<br />

Karlsruhe. Mit Marshall &<br />

Alexander sorgte er über 20<br />

Jahre für ausverkaufte Häuser,<br />

erhielt Goldene CDs und<br />

Auszeichnungen. In seinen<br />

eigenen Konzerten lotet der<br />

Tenor erfolgreich die Grenzen<br />

zwischen klassischer und<br />

populärer Musik aus.<br />

Felder nach Ölbronn und wandert in Richtung<br />

Kleinvillars. Dort biegt er bei der Lerchenmühle<br />

ab zum Aalkistensee – der Weg<br />

am Feldrain verheißt engen Kontakt zur Natur:<br />

„Ich höre viel, wenn ich wandere. Geräusche,<br />

die von Bäumen, Tieren und Feldern<br />

ausgehen, von den Vögeln, dem Wind – es<br />

ist wunderschön. Und dann die Gerüche, die<br />

man nur beim Wandern erleben kann. Es<br />

entsteht dadurch eine große Nähe und Intimität<br />

zu dem, was wächst und blüht.“<br />

Und weil es so berührt, sich der Erde nahe zu<br />

fühlen, legt er sich gerne mal in eine Wiese<br />

und dort „schaue ich einfach nur in den<br />

Himmel“. Nur einmal hat er sich selbst ausgebremst:<br />

„Ich wollte gerne mal wieder wie<br />

in Kindertagen einen Hang herunterkullern.<br />

Aber ich hab mich nicht getraut.“<br />

Dabei darf man ruhig anmerken, dass den<br />

Motorradfan auch schon mal die besonderen<br />

Geräusche und Gerüche der Maschinen anmachen.<br />

Und so nimmt er auf seinem Weg<br />

zu dem von den Maulbronner Mönchen angelegten<br />

See gerne den Ölbronner Motor-<br />

Trialplatz unter die Lupe, auf dem er als Jugendlicher<br />

im Verein leidenschaftlich trainiert<br />

hat, spart sich aber den eigenen maschinellen<br />

Einsatz dann doch lieber zugunsten<br />

eines entspannenden Fußmarsches. Denn<br />

der macht eines möglich: „Die Landschaft<br />

kennt man erst wirklich, wenn man sie erläuft.“<br />

DER SEE ERSCHIEN MIR ALS<br />

KIND UNENDLICH TIEF<br />

Immer wieder tauchen bei seiner Wanderung<br />

an den idyllischen Aalkistensee, der von einem<br />

Naturschutzgebiet umgeben ist, die Erinnerungen<br />

an Geschichten und Mythen<br />

auf, die sich um den See weben, wo die Ordensleute<br />

ihre Aale in Kisten für die Fastenzeit<br />

aufhoben. „Der See hatte für mich stets<br />

etwas Geheimnisvolles, er erschien mir als<br />

Kind unendlich tief und natürlich auch viel<br />

größer, als er tatsächlich ist. Und dann ist da<br />

ebenso die Erinnerung an zwei Wirtshäuser,<br />

die es dort mal gab, an Erzählungen über einen<br />

ertrunkenen Jungen. Und noch heute<br />

liegt die alte Eiche in Richtung Maulbronn<br />

im Wasser“.<br />

Manchmal ist das Kloster Maulbronn (Foto) Ziel von Jay Alexanders Wanderung,<br />

oft jedoch führt ihn der Weg in die Weinberge bei Ölbronn.<br />

Foto: Adobe Stock/Jürgen Wackenhut<br />

Manchmal läuft Jay Alexander die rund fünf<br />

Kilometer weiter bis in das historische Kloster<br />

Maulbronn. Oft aber wendet er sich einem<br />

Rückweg zu, der ihn in die Weinberge<br />

bei Ölbronn führt. Hier besitzt er ein altes<br />

Weinberghäuschen, das sein Vater vor vielen<br />

Jahren für die Familie gekauft hat. Ein Platz,<br />

an dem man nun wirklich die Seele baumeln<br />

lassen kann, Erholung und Ruhe findet.<br />

„Bergfrieden“ hat Jay Alexander das Häuschen<br />

getauft und viel Liebe und Arbeit hineingesteckt.<br />

Nach seiner Wanderung genießt<br />

er es, hier oben mit dem weiten Blick über<br />

das Land zu sitzen – mit einem Glas Wein in<br />

der Hand und einem Holzbrett mit einem<br />

Stück Wurst vom Dorfmetzger und einer<br />

Scheibe frisch gebackenen Brotes.<br />

Nur etwas ärgert den Vater von zwei Kindern<br />

bei seinen Wanderungen: „Der Müll,<br />

den die Leute in die Natur werfen, wird immer<br />

mehr.“ Seinem Zorn hat er mit einem<br />

selbst gemalten Schild unterhalb des „Bergfrieden“<br />

Luft gemacht. Darauf steht:<br />

<br />

„Mensch was bist du für ein Schwein,<br />

pack deinen Müll gefälligst ein.<br />

Du beschmutzt mich, die Natur,<br />

doch bin ich keine Müllabfuhr!<br />

Bedenke: Ich kann ohne Dich,<br />

Du jedoch nicht ohne mich!“<br />

Gabriele Meyer<br />

CDs zu gewinnen!<br />

Wir verlosen 3x die neue CD<br />

„Romantische Abendlieder“ von<br />

Jay Alexander und René Kollo.<br />

Bitte senden Sie uns bis 29. April<br />

2022 eine E-Mail mit dem<br />

Stichwort „Jay“ an info@pro-vs.<br />

de oder eine Postkarte an<br />

pVS - pro Verlag und Service<br />

GmbH & Co. KG, Stauffenbergstr.<br />

18, 74523 Schwäbisch<br />

Hall, Stichwort „Jay“.<br />

Fotos: Stadt Crailsheim<br />

Crailsheim –<br />

Hohenlohe im<br />

Herzen<br />

Feiern, Radeln, Entspannen und Genießen –<br />

Crailsheim, die „Horaffen-Stadt“, bietet ihren<br />

Gästen vielfältige Möglichkeiten.<br />

Egal, ob mit dem Auto, dem Zug oder dem<br />

Fahrrad – viele Wege führen nach Crailsheim.<br />

Besonders beliebt ist der Kocher-<br />

Jagst-Radweg, der sich über 332 Kilometer<br />

entlang der Zwillingsflüsse Kocher und<br />

Jagst schlängelt. Einen der schönsten Abschnitte<br />

finden Radler im Jagsttal rund um<br />

Crailsheim.<br />

Als größte Stadt an der Jagst vereint Crailsheim<br />

Tradition und Innovation. Über<br />

20 000 Beschäftigte sind in den Crailsheimer<br />

Unternehmen tätig. Auch bei den<br />

Festen in Crailsheim wird Tradition groß<br />

geschrieben. Egal ob beim Stadtfeiertag im<br />

Februar, dem Fränkischen Volksfest im September<br />

oder dem Hammeltanz im Oktober.<br />

Ein Highlight ist auch das jährliche Crailsheimer<br />

Kulturwochenende im Juli, das mit<br />

Musik, Kleinkunst, Akrobatik und vielen<br />

weiteren Angeboten in der Innenstadt begeistert<br />

– natürlich wie immer umsonst und<br />

draußen.<br />

Crailsheim bietet vielfältige Möglichkeiten<br />

zur Freizeit gestaltung. Nicht nur der<br />

vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad Club<br />

(ADFC) ausgezeichnete Kocher-Jagst-Radweg<br />

lohnt sich für Radfahrer. Auch rings<br />

um Crailsheim bieten verschiedene Tagestouren<br />

spannende Einblicke in die abwechslungsreiche<br />

Hohenloher Landschaft. Der<br />

Bahnhof Crailsheim ist idealer Ausgangsund<br />

Zielpunkt für die Touren.<br />

Auch Wanderer können unter anderem<br />

auf dem Kocher-Jagst-Trail, der über den<br />

Crailsheimer Kreckelberg mit Villa, Streuobstwiesen<br />

und Vogelpark führt, oder auf<br />

dem Schwäbisch-Fränkischen Jakobsweg<br />

Crailsheim erkunden. Der neue Naturerleb-<br />

Die Jagstaue bietet einen schönen Ausblick auf Liebfrauenkapelle, Zeughausund<br />

Rathausturm.<br />

Die Villa auf dem Kreckelberg gilt als<br />

beliebtes Ausflugsziel (oben).<br />

Der Crailsheimer Horaff ist das leckere<br />

Gebäck der Großen Kreisstadt.<br />

nispfad am Degenbachsee und der ebenfalls<br />

neue Planetenweg auf dem Kreckelberg informieren<br />

auf unterhaltsame Art.<br />

Wer etwas Ruhe sucht, kann sich im Stadtmuseum<br />

im historischen Spitalareal kulturell<br />

inspirieren lassen oder am neu geschaffenen<br />

Stadtstrand an der Jagst entspannen.<br />

Der Türme-Rundweg und der Reformationsweg<br />

in der Innenstadt bieten kulturelle<br />

Einblicke bei einem gemütlichen Spaziergang<br />

oder im Rahmen einer Stadtführung.<br />

Zahlreiche Cafés und Eisdielen laden zu<br />

einer Pause in der Sonne ein, bevor die Innenstadt<br />

mit ihrem vielfältigen Einkaufserlebnis<br />

lockt.<br />

Stadtverwaltung<br />

Crailsheim<br />

Marktplatz 1<br />

74564 Crailsheim<br />

Tel. 07951/403-0<br />

www.crailsheim.de<br />

Anfahrt:<br />

A6 Nürnberg – Heilbronn, Ausfahrten Kirchberg<br />

oder Crailsheim; A7 Würzburg – Ulm, Ausfahrten<br />

Feuchtwangen-West oder Dinkelsbühl/Fichtenau<br />

26 27


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LOS, RAUS<br />

AN DIE<br />

FRISCHE LUFT!<br />

Tripsdrill - Spaß<br />

für Jung und Alt<br />

Vor den Toren Stuttgarts liegt der Erlebnispark Tripsdrill. Über<br />

100 originelle Attraktionen im Erlebnispark, mehr als 60 verschiedene<br />

Tierarten im Wildparadies und die komfortablen Schäferwagen und<br />

Baumhäuser im Natur-Resort begeistern alle Generationen.<br />

Knapp 70 Prozent aller<br />

Deutschen gehen regelmäßig<br />

wandern. Damit<br />

der Wanderausflug zum<br />

Erfolg wird, sind drei<br />

Dinge entscheidend: die<br />

richtige Ausrüstung, die<br />

richtige Vorbereitung und<br />

die richtige Route. Wir<br />

haben Tipps gesammelt,<br />

die gerade Anfängern<br />

helfen, in der Natur Fuß<br />

zu fassen.<br />

Der frühe Vogel fängt<br />

den Wurm<br />

Auch wenn Ausschlafen verlockend klingt,<br />

sollte man beim Wandern lieber die frühen<br />

Morgenstunden nutzen. Es ist viel schöner,<br />

am Nachmittag in einer Hütte einzukehren<br />

oder die erschöpften Füße hochzulegen, als<br />

in der Abenddämmerung noch den Rückweg<br />

antreten zu müssen. Denn gerade beim<br />

Wandern darf man die Lichtverhältnisse<br />

nicht unterschätzen.<br />

Halbtagestouren als<br />

Ausgangsbasis<br />

Schuhe an, Rucksack auf und loswandern. Je<br />

nach Wandergebiet und Wetter kann diese<br />

Herangehensweise beschwerlich oder gar gefährlich<br />

enden. Für die ersten Wandertouren<br />

sollte man sich nicht zu viel vornehmen. Je<br />

nach Fitness-Level, Wegbeschaffenheit und<br />

Höhenmeter sind zehn bis 20 Kilometer<br />

eine gute Ausgangsbasis. Wandern soll<br />

schließlich vor allem Spaß machen und daher<br />

empfiehlt es sich, die Wanderroute lieber<br />

langsam auszubauen. Ein wichtiger Tipp für<br />

die Planung: Für Pausen, Bilder oder einen<br />

Zwischenstopp in einem Gasthaus sollte ein<br />

zeitlicher Puffer eingeplant werden.<br />

Sonne, Regen, Wind<br />

und Schnee<br />

Zwar gibt es keine Wettergarantie, doch im<br />

Internet finden sich zahlreiche Klimatabellen,<br />

die einen Eindruck geben können, welche<br />

Temperaturen und Witterungsverhältnisse<br />

zu erwarten sind. In den Bergen kann<br />

lange noch Schnee liegen, selbst wenn im<br />

heimischen Garten bereits die ersten Blumen<br />

hervorschauen.<br />

Foto: Adobe Stock/eyetronic<br />

Das abwechslungsreiche Angebot reicht<br />

von Achterbahnen über Wasserfahrten bis<br />

hin zu Attraktionen für die ganze Familie.<br />

Einen besonderen Nervenkitzel erleben<br />

die Besucher bei der neuartigen Doppelanlage<br />

der Achterbahnen „Volldampf “ und<br />

„Hals-über-Kopf “, deren Streckenverlauf<br />

sich mehrfach kreuzt. Bei „Volldampf “<br />

geht es sowohl vor- als auch rückwärts. Die<br />

Züge der neuartigen Hängeachterbahn<br />

„Hals-über-Kopf “ fahren nicht auf, sondern<br />

schweben unter der Schiene – und zwar<br />

rasant, mit rund 80 km/h und gleich vier<br />

Überschlägen.<br />

Die Katapult-Achterbahn „Karacho“, die in<br />

nur 1,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt,<br />

ist schon aufgrund ihrer Größe<br />

ein absoluter Hingucker. Das Waschzuber-<br />

Rafting garantiert Erfrischung, zu einem<br />

Rundflug in 20 Metern Höhe können Besucher<br />

mit dem „Höhenflug“ starten. Die<br />

teilweise überdachte Spielewelt „Sägewerk“,<br />

einer der größten Erlebnisspielplätze in Süddeutschland,<br />

begeistert Klein und Groß. Bei<br />

jedem Wetter gut aufgehoben ist man im<br />

Indoor-Spielebereich „Gaudi-Viertel“ mit<br />

zahlreichen Spielmöglichkeiten.<br />

Spektakulär: Der Streckenverlauf von „Volldampf“ und „Hals-über-Kopf“ kreuzt sich.<br />

Nach einer Übernachtung im Baumhaus<br />

geht es zu den Tieren ins Wildparadies.<br />

Im Eintritt für den Erlebnispark ist auch<br />

das Wildparadies enthalten, das 2022 sein<br />

50-jähriges Jubiläum feiert. Hier kann man<br />

über 60 verschiedene Tierarten erleben. Die<br />

moderierten Fütterungen bei Wolf, Luchs,<br />

Bär und Wildkatze sowie bei den Fischottern<br />

zeigen die Tiere in Aktion und vermitteln<br />

Wissenswertes zu ihrer Lebensweise.<br />

Die rasanten Flugmanöver der Greifvögel<br />

gibt es bei den Flugvorführungen auf der<br />

Falknertribüne zu bestaunen (jeweils täglich,<br />

außer freitags). Zu Erkundungstouren<br />

laden Walderlebnispfad, Barfußpfad und<br />

Abenteuerspielplatz ein. Tripsdrill hat so<br />

viel zu bieten, dass sich ein mehrtägiger Aufenthalt<br />

lohnt. 20 gemütliche Schäferwagen<br />

und 28 komfortable Baumhäuser stehen<br />

hier für unvergessliche Übernachtungen<br />

bereit. WLAN ist kostenfrei verfügbar. Das<br />

Angebot an Baumhäusern wird derzeit ausgebaut.<br />

Übrigens: Schäferwagen und Baumhäuser<br />

sind ganzjährig buchbar.<br />

Für alle, die noch mehr Spaß und Abwechslung<br />

wollen, empfiehlt sich der Tripsdriller<br />

Jahres-Pass, der sich bereits beim 3. Besuch<br />

rentiert. Besucher können damit Tripsdrill<br />

365 Tage im Jahr so oft besuchen, wie sie<br />

möchten.<br />

Erlebnispark Tripsdrill<br />

Erlebnispark-Tripsdrill-Straße 1<br />

74389 Cleebronn<br />

Telefon: 07135 9999<br />

www.tripsdrill.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

2. April bis 6. November 2022, täglich;<br />

Wildparadies und Natur-Resort<br />

sind 365 Tage im Jahr geöffnet<br />

28<br />

29


ICH PACKE<br />

MEINEN<br />

RUCKSACK,<br />

UND ICH<br />

PACKE EIN …<br />

__<br />

Blühende Oasen, verwunschene<br />

Park- und Gartenlandschaften,<br />

botanische Raritäten,<br />

kleine und große Paradiese<br />

in Hohenlohe und<br />

seinen Nachbarregionen<br />

laden zum Entspannen<br />

und Träumen ein.<br />

__<br />

GARTEN<br />

DES JAHRES<br />

21/22<br />

Kostenlose Broschüre:<br />

Hohenloher Gartennetzwerk c/o Landwirtschaftsamt Hohenlohekreis<br />

Schlossstraße 3, 74635 Kupferzell, Tel. 07940 18 1940<br />

E-Mail: gartennetzwerk@hohenlohekreis.de<br />

Fotos: Adobe Stock/El Gaucho, Alexander Raths, gopfaster<br />

Kniebundhose und kratzige Socken waren<br />

gestern. Inzwischen gibt es eine große Auswahl<br />

an schicker und gleichzeitig zweckmäßiger<br />

Wanderausrüstung. Griffige Wanderschuhe,<br />

ein guter Windschutz, passende<br />

Funktionskleidung und ein bequemer Rucksack<br />

bilden die Grundausstattung einer jeden<br />

Wanderung.<br />

… das richtige<br />

Schuhwerk<br />

Passende Wanderschuhe schützen die Füße<br />

nicht nur vor Wind und Wetter, sondern<br />

übernehmen auch eine gewisse Stützfunktion,<br />

entlasten die empfindlichen Gelenke<br />

und geben Halt in schwierigem Gelände. Bei<br />

der Wahl des richtigen Schuhwerks kommt<br />

es vor allem auf die geplante Tour an:<br />

Für leichte Wanderungen im Flachland und<br />

im Mittelgebirge eignen sich bequeme Wander-<br />

und Trekkingschuhe mit weicher Sohle<br />

(Kategorie A).<br />

Beim knöchelhohen Wanderstiefel (B)<br />

schützt der Schaft das Fußgelenk vor dem<br />

Umknicken. Der Schuh eignet sich vor allem<br />

für Wandertouren im Mittelgebirge oder<br />

leichte Touren im Hochgebirge.<br />

Für längere, anspruchsvolle Bergtouren auf<br />

hartem Untergrund sollten es stabile Trekkingstiefel<br />

sein (C). Diese besitzen einen<br />

noch steiferen Schaft und eine relativ steife<br />

Sohle, die bedingt steigeisenfest ist.<br />

Leichte Sachen im Rucksack nach unten packen, schwere nach oben.<br />

Robuste Bergstiefel (D) eignen sich für den<br />

extremen Einsatz im Hochgebirge. Die Stiefel<br />

sind so solide, dass man Steigeisen an ihnen<br />

befestigen kann, sollte man über Schnee<br />

und Gletschereis gehen.<br />

… Funktionsunterwäsche<br />

und das Zwiebelprinzip<br />

Beim Wandern kann man ordentlich ins<br />

Schwitzen kommen. Je höher man steigt,<br />

desto kälter kann es aber auch werden. Daher<br />

bietet sich der sogenannte Zwiebellook an.<br />

Hier werden mehrere Schichten Kleidung<br />

übereinander getragen, die je nach Temperatur<br />

schnell aus- und wieder angezogen werden<br />

können. Die Kleidungsstücke sollten vor<br />

allem bequem und atmungsaktiv sein. Als<br />

erste „Zwiebel”-Schicht eignet sich bequeme<br />

Funktionsunterwäsche, beispielsweise aus<br />

Merinowolle. Das natürliche Material kühlt<br />

und wärmt zugleich – je nachdem, was der<br />

Körper gerade braucht.<br />

… wasserabweisende<br />

Jacke und Trekkinghose<br />

Der Deutsche Alpenverein (DAV) empfiehlt,<br />

beim Wandern lange Hosen zu tragen<br />

– am besten aus strapazierfähigem und elastischem<br />

Kunstfasermaterial. Diese schützen<br />

nicht nur vor Kälte, sondern auch vor Sonnenbrand,<br />

Dornen und Zecken. Tipp für<br />

alle, die auf kurze Hosen bestehen: Ein Modell<br />

mit Zipp bietet die Möglichkeit, die<br />

Beinlänge je nach Wetter ganz einfach anzupassen.<br />

Auch bei der Jacke gilt: Der Einsatzbereich<br />

der Funktionsjacke gibt die Richtung<br />

an: Bei einer Tageswanderung mit wenig Gepäck<br />

ist eine leichte Regenjacke ausreichend.<br />

Soll die Funktionsjacke auch alltagstauglich<br />

sein, bietet sich eine Softshell-Jacke mit dickerem<br />

Außenmaterial an.r<br />

Das A und O: Der<br />

passende Rucksack<br />

Ein guter Wanderrucksack sollte 20 bis 30<br />

Liter für Verpflegung und Ausrüstung fassen.<br />

Ein Muss ist hier ein gepolstertes Tragesystem,<br />

das die schwere Last gleichmäßig auf<br />

den Schultern verteilt und genügend Luft an<br />

den Rücken lässt. Je nach Körperform gibt es<br />

schmalere oder breitere Modelle, außerdem<br />

sollte man darauf achten, dass die Rückenlänge<br />

verstellbar ist.<br />

Ein Hüftgurt hilft dabei, die Last noch besser<br />

zu verteilen. Nicht nur der Rucksack selbst<br />

ist entscheidend, auch das Packsystem. Tipp:<br />

Leichte Sachen sollte man eher nach unten<br />

in den Rucksack packen, schwere wie Proviant<br />

weiter nach oben legen. So ist der<br />

Schwerpunkt des Rucksacks über dem Körperschwerpunkt<br />

und zieht beim Gehen<br />

nicht nach hinten. Teresa Zwirner<br />

31


Bunte Vielfalt<br />

IM BAUERNGARTEN<br />

Kleiner<br />

Gartentipp<br />

#1<br />

Buschbohnen immer von<br />

Bohnenkraut begleiten lassen.<br />

Das Kraut soll das Wachstum<br />

der Bohnen fördern und passt<br />

später zu den gekochten<br />

Bohnen.<br />

32<br />

Fotos: privat<br />

Auf der Schwäbischen Alb<br />

gibt es einen echten Traumgarten.<br />

Gerlinde Siegner<br />

hat ihn auf 5000 Quadratmetern<br />

rund um ihr Elternhaus<br />

geschaffen − und<br />

dafür ordentlich die Ärmel<br />

hochgekrempelt.<br />

Blühende Pracht und kleine Ruheinseln:<br />

Im Garten von Gerlinde Siegner gibt es<br />

auf fast jedem Quadratmeter etwas zu<br />

entdecken.<br />

AWO<br />

Möhre Jaune du Doubs<br />

„In der Stadt wohnen? Nein, das könnte ich<br />

nicht. Ich brauche den freien Blick aufs<br />

Land.“ Am Ortsrand von Böhmenkirch-Steienkirch,<br />

einem kleinen Dorf auf der Schwäbischen<br />

Alb, hat sich Gerlinde Siegner ein<br />

Gartenparadies erschaffen. Den Grundstein<br />

für den Traumgarten legten bereits ihre Eltern,<br />

die es rund um die Nebenerwerbshofstelle<br />

üppig blühen ließen, während weiter<br />

hinten das gedieh, was mehr für den Magen<br />

als für das Auge gedacht war. Heute ist auf<br />

den rund 5000 Quadratmetern ein Bauerngarten<br />

entstanden, dessen bunte Blumenpracht<br />

ebenso beeindruckt wie das, was der<br />

Selbstversorgung der Familie dient.<br />

Inzwischen bewohnt Gerlinde Siegner mit<br />

Mann, Sohn und Tochter das Elternhaus, als<br />

dritte Generation gehört ihre 80jährige<br />

Mutter zum engen Familienverband. „Diese<br />

Gemeinsamkeit ist schön“, freut sich die<br />

Tochter über das Miteinander. Zumal sie von<br />

Aussaat: Draußen: Von April bis Mai<br />

Kultur: Pflanzabstand: 25 – 35 cm zw. den Reihen,<br />

6 – 10 cm i. d. Reihe, Saattiefe: 1 – 2 cm<br />

Entwicklungszeit: 130 - 150 Tage<br />

Standort: Niedriger Wärmebedarf. Der Nährstoffbedarf gering – mittel<br />

Tipp: Empfohlene Anbauphase 3 – 4 Jahre<br />

AWO-Aktion: Vermehrung raren Saatgutes (für privaten Gebrauch)<br />

zum Erhalt der Artenvielfalt<br />

Für alte Pflanzen und<br />

junges Gemüse!<br />

MITMACHEN UND GEWINNEN!<br />

Alte Sorte aus der Doubs-Region. Lange, spitz zulaufende, gelbe Karotten mit<br />

grünem Kopf. Langsam wachsend, deshalb ausreichend früh säen. Gut lagerfähig.<br />

Wir verlosen 40 Samentüten der alten Saatgut-Sorte „Mohn von Reconvilier“<br />

www.pro-magazin.de/gewinnspiel Teilnahmeschluss 30.04.2022<br />

MÖHRE JAUNE DU DOUBS<br />

Unter diesem Motto setzt sich die AWO Württemberg für die Verbreitung alten samenfesten Saatgutes<br />

ein. Dies wird in vielen AWO-Einrichtungen gepflanzt und verteilt. Die AWO gehört zu den großen<br />

Wohlfahrtsverbänden Deutschlands und ist auf vielen Feldern sozialer Arbeit attraktive Arbeitgeberin<br />

und Ausbilderin. Mehr erfahren unter: www.awo-wuerttemberg.net/alte-pflanzen<br />

Schon früh in der Klosterheilkunde verwendet, blüht dieser besonders schöne Klatschmohn in verschiedensten<br />

Farbtönen von ganz weiß über rosa bis dunkelrot! Liefert Bienenfutter und ist positiv für andere<br />

bestäubende Insekten. Ausgezeichnet von „ProSpecieRara“ als seltene bzw. alte Sorte.<br />

Wir pfla nz en u nd pfleg e n !<br />

AWO-Pflegeheim am Leinbach | Eppinger Straße 20 | 74211 Leingarten | Tel. 07131 59428-0<br />

AWO-Seniorenzentrum Kesseläcker | In den Kesseläckern 16 | 74613 Öhringen | Tel. 07941 6066-0<br />

Mutter Maria Zahn wohl auch die große Liebe<br />

zu Blumen und Pflanzen geerbt hat, die<br />

sie heute noch beim Planen und Arbeiten<br />

verbindet: „Wir entwickeln den Garten immer<br />

weiter.“<br />

Ein so großes Gelände beinhaltet neben dem<br />

Aspekt Freude und Genießen auch eine gehörige<br />

Portion Arbeitseinsatz. „Von alleine<br />

gedeiht das alles nicht“, weiß die gelernte<br />

Gartenbautechnikerin mit Meistertitel, die<br />

sich jetzt auf Gartenanlage und -planung<br />

spezialisiert hat und beim Landfrauenverband<br />

Baden-Württemberg aktiv ist. Man<br />

muss schon die Ärmel hochkrempeln, um<br />

diese Idylle nicht nur entstehen zu lassen,<br />

sondern sie auch zu erhalten.<br />

Die Familie Siegner/Zahn hat das geschafft.<br />

Zinnien, Tagetes, Stockrosen, Dahlien und<br />

Kapuzinerkresse blühen in diesem prächtigen<br />

Bauerngarten, Rosen verströmen<br />

A 1797 03 728, 09.06.2021<br />

Wir !<br />

n e<br />

pfla pfla<br />

pfleg nz en d d u u n n<br />

A 1797 03 728, 09.06.2021<br />

Wir Wir pfla nz en u n d pfleg e n !<br />

t innen: März-April<br />

t außen: April-Mai oder September (für Blüte im Folgejahr)<br />

ng: Schon Keimung früh in der erfolgt Klosterheilkunde nach etwa 10-14 ver<br />

Tagen bei einer<br />

MOHN VON RECONVILIER<br />

früh in der Klosterheilkunde verwendet, blüht dieser besonders schöne<br />

mohn in verschiedensten Farbtönen von ganz weiß über rosa bis dunkelenenfutter<br />

sowie positiv für andere bestäubende Insekten. Ausgezeichnet<br />

roSpecieRara“ als seltene bzw. alte Sorte.<br />

Wir Wir pfla nz en un d pfleg<br />

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MOHN VON RECONVILIER<br />

Mohn von Reconvilier<br />

Mohn von Reconvilier<br />

Historischer Saatgut-Schatz • samenfest • nicht genmanipuliert<br />

AWO<br />

AWO<br />

AW<br />

Historischer Saatgut-Schatz • samenfest • nicht genmanipuliert<br />

AWO<br />

AWO<br />

28<br />

K 2-026-00 - 106 x 249,5<br />

72


im Sommer ihren betörenden<br />

Duft – und in<br />

den Rondellen rund<br />

um die alten Obstbäume<br />

bezaubern<br />

Bauernhortensien<br />

und Kletterrosen mit<br />

üppigen Blüten. „Für<br />

die Einjährigen ist meine<br />

Mutter zuständig –<br />

sie entnimmt im Herbst<br />

die Samen und sät im Frühjahr<br />

aus. Gekauft wird bei uns eigentlich<br />

fast nichts.“ Die großen Stauden<br />

werden oft geteilt – „sonst wuchert uns<br />

ja alles zu“. Und selbst im hinteren Teil des<br />

Geländes, bei den Beeten, Hochbeeten und<br />

Gewächshäusern, blüht es. Da hat sich etwas<br />

eingenistet, dem man gärtnerische Zügel anlegen<br />

muss. Topinambur, dessen Knöllchen<br />

nicht nur als Salat, sondern auch als Grundlage<br />

für manches Schnäpschen genutzt werden,<br />

macht sich mit gelben Blüten, deren<br />

Stängel bis zu zwei Meter hoch werden, gerne<br />

sehr breit. „Einmal eingepflanzt, ist man<br />

damit beschäftigt, dass er nicht den ganzen<br />

Garten einnimmt.“<br />

Da sind andere genügsamer. Bohnen, Tomaten,<br />

Radieschen, Kohl, Karotten, Kartoffeln<br />

und Salat fühlen sich auf dem mit eigenem<br />

Kompost und Urgesteinsmehl aufbereitetem<br />

Boden wohl. Und natürlich Gerlinde Siegners<br />

Lieblingsgemüsesorten – Kohlrabi und<br />

Rote Bete. Was ebenso ihrem Wissen um die<br />

richtigen Fruchtfolgen zu verdanken ist: „Es<br />

gibt gute und schlechte Nachbarn. Karotten<br />

Kleiner<br />

Gartentipp<br />

#2<br />

Karotten nicht jedes Jahr<br />

auf dem gleichen Platz<br />

einsäen und Lauch<br />

zur Seite geben.<br />

Gerlinde Siegner ist als Gartenbautechnikerin Profi. Arbeit macht der Garten trotzdem.<br />

vom Strauch oder Baum um so vieles besser<br />

schmecken als schon länger in Kühlhäusern<br />

gelagerte Produkte. „Das ist etwas völlig anderes“,<br />

weiß die begeisterte und fachkundige<br />

Gärtnerin, die seit einiger Zeit auch ihr eigenes<br />

Kräutersalz herstellt und Kräuter für Tee<br />

sammelt und trocknet. Auch sogenannte<br />

„Unkräuter“. Brennesseln beispielsweise sind<br />

heiß begehrt für einen Tee, der nicht nur gut<br />

schmeckt, sondern auch gesunde Wirkungen<br />

haben soll.<br />

Weil man bei aller unbändigen Energie nicht<br />

nur unentwegt tätig sein kann, hat sich die<br />

Familie ihr Ausruh- und Genießer-Refugium<br />

zwischen all den Blumen und dem üppigen<br />

Grün geschaffen. Hier kann man mal<br />

loslassen, sich einfach zurücklehnen und<br />

glücklich über das Land schauen, das mit seiner<br />

Pracht das Haus umgibt. Mann und Kinder<br />

fassen übrigens „bei größeren Projekten“<br />

unter die Arme, denn auch der Energie von<br />

Gerlinde Siegner sind Grenzen gesetzt. „Alles<br />

kann man nicht machen“, sagt sie und<br />

weist lachend auf ein weiteres Betätigungsfeld<br />

hin: Wer möchte, kann Führungen im<br />

Donsdorfer Schlosspark bei ihr buchen.<br />

<br />

Gabriele Meyer<br />

Viele Details machen den Garten liebenswert.<br />

Montags geschlossen,<br />

Di bis Fr 9.30-18.30 Uhr, Sa 9.30-16 Uhr<br />

Tel. 07232 3652-0, www.farr-wohnwelt.de<br />

Tullastr. 8, 75196 Remchingen-Nöttingen<br />

Kleiner<br />

Gartentipp<br />

#3<br />

Bohnen, Tomaten & Co.<br />

fühlen sich auf mit Kompost<br />

und Urgesteinsmehl<br />

aufbereitetem Boden wohl.<br />

GmbH<br />

Einfach mal abschalten: Das geht hier ganz hervorragend.<br />

zum Beispiel sollte man nicht jedes Jahr auf<br />

dem gleichen Platz einsäen und Lauch an die<br />

Seite geben. Die beiden Schädlingsfliegenarten<br />

mögen sich nicht.“ Ein weiterer Tipp:<br />

Buschbohnen immer von Bohnenkraut begleiten<br />

lassen.<br />

Und schließlich gibt es neben der gut bestückten<br />

Kräuterspirale auch noch die Abteilung<br />

Beerensträucher. Man muss nicht besonders<br />

fantasiebegabt sein, um sich<br />

vorzustellen, welche Arbeit das Pflanzen und<br />

Säen im Frühjahr und die Verarbeitung der<br />

gärtnerischen Produkte im Sommer und<br />

Herbst macht. „Es gibt viel Gemüse aus dem<br />

eigenen Garten,“ berichtet Gerlinde Siegner.<br />

„Wir kochen ein, machen Marmelade und<br />

Saft und frieren ein. Aber es ist so viel, dass<br />

wir auch abgeben.“ So können sich auch andere<br />

darüber freuen, dass Gemüse frisch aus<br />

dem Garten und Beeren und Obst frisch<br />

Rot am See –<br />

viel zu entdecken<br />

Wir bieten:<br />

• Überdurchschnittliche<br />

Infrastruktur<br />

• Vielseitige Einkaufsmöglichkeiten<br />

• Sehr gute Gastronomie<br />

• Gepflegte Unterkunftsmöglichkeiten<br />

Besuchen Sie unser Heimatmuseum in Reubach und die Erinnerungsstätte<br />

in Brettheim (jeden ersten Sonntag im Monat von 14 – 17 Uhr)<br />

❯❯❯ BARTHOLOMÄMARKT Samstag, 19. – 21. August<br />

mit großem OLDTIMERTREFFEN Samstag, 20. August<br />

❯❯❯ MUSWIESE – größter JAHRMARKT in der Region<br />

8. – 13. Oktober (Montag, 10. Oktober, Ruhetag)<br />

Weitere Infos:<br />

Gemeinde Rot am See, Tel. 07955 / 381-0, www.rotamsee.de<br />

Montags geschlossen,<br />

Di bis Fr 9.30-18.30 Uhr, Sa 9.30-16 Uhr<br />

Tel. 07232 3652-0, www.farr-wohnwelt.de<br />

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34<br />

35


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MIT LUST AUFS GRÜN<br />

INS FRÜHJAHR<br />

Schon im März, an den ersten wirklich warmen, sonnigen Tagen, treibt es<br />

Gartenbesitzer hinaus ins eigene – wenn auch noch kärgliche – Grün.<br />

Es juckt in den Fingern, man möchte anfangen mit all den vielen Dingen,<br />

die jetzt getan werden müssen, damit später alles blüht und gedeiht.<br />

Indische Kultur & Heilkunst werden im neuen Ayurveda­<br />

Kurzentrum im Schloss Kirchberg authentisch gelebt und<br />

angeboten. Ob Yoga oder Ayurveda-Massagen oder<br />

Panchakarma-Kuren für die Reinigung von Körper, Geist und<br />

Seele: Unsere indischen Ayurveda-Ärzte und Therapeuten<br />

bieten das gesamte Spektrum indischer Heilkunst an für<br />

Gäste und Patienten aus nah und fern.<br />

AyURveda-K.uRzentRUm<br />

1m Schloss kIRchbeRg/Jagst<br />

Nach den letzten strengen Frostnächten<br />

muss zunächst der Boden von Laub<br />

und Mulch befreit werden und erfrorene<br />

Triebe und Zweige müssen zurückgeschnitten<br />

werden. Aber Vorsicht. Nicht alles, was<br />

verdorrt aussieht, hat auch wirklich unter<br />

dem Winter gelitten, ist abgestorben. Stauden,<br />

Kräuter und Büsche sollte man sehr genau<br />

unter die Lupe nehmen – oft kann man<br />

nur bei genauem Hinsehen erkennen, ob die<br />

Lebenskraft der Pflanze tatsächlich am Ende<br />

ist. Und bitte daran denken: Bei Bäumen<br />

und Büschen sind wegen der brütenden Vögel<br />

zwischen März und Oktober nur leichte<br />

Formschnitte zugelassen.<br />

Obstbäume sollten vorsichtshalber nach<br />

dem Frost und vor dem Blattaustrieb beschnitten<br />

werden, weil dann die offenen Stellen<br />

besser verheilen. Und wer auch in diesem<br />

Jahr etwas vom Baum ernten möchte, sollte<br />

auf einen allzu radikalen Schnitt verzichten.<br />

Wem es aber richtig an den Kragen gehen<br />

kann, ist das Unkraut. Wer Giersch und<br />

Brennnesseln nicht behalten will, um sie später<br />

als gesunde Beigaben für Speisen, Salate<br />

oder Tees einzusetzen, der sollte ihnen jetzt<br />

gründlich den Garaus machen. Am besten<br />

nicht nur die einzelnen Pflanzen herausziehen,<br />

sondern den Boden umgraben oder<br />

durchhacken und dabei auch eventuell vorhandene<br />

Steine entfernen. Das alles ist generell<br />

für die Böden wichtig, besonders für solche,<br />

die einen hohen Lehm- und Tongehalt<br />

aufweisen.<br />

WENIGER DÜNGER FÜR<br />

HEIMISCHE PFLANZEN<br />

Endlich wieder im<br />

Garten arbeiten:<br />

Auch die Kleinsten<br />

helfen mit.<br />

Anschließend sollte man dem Boden Zeit<br />

lassen, um zur Ruhe zu kommen, bevor er<br />

neu bepflanzt wird. In dieser Ruhezeit gelangen<br />

dann die Mikroorganismen wieder in<br />

die oberen Schichten. Viele Stauden sind bereits<br />

im Frühling so groß, dass sie im Laufe<br />

des Jahres ihre pflanzlichen Nachbarn verdrängen<br />

oder beeinträchtigen würden. Mehr<br />

Raum kann man den umliegenden Pflanzen<br />

verschaffen, wenn man die Stauden teilt oder<br />

stark zurückschneidet. Auch mehrjährige<br />

Kräuter sollten jetzt – ebenso wie Rosen, die<br />

sich zusätzlich über regelmäßig gelockerte<br />

Erde freuen - zurückgeschnitten werden.<br />

Hecken und Stauden werden im Frühjahr<br />

gedüngt, damit sie gut wachsen können. Es<br />

gilt: Wer seinen Garten vorzugsweise mit<br />

heimischen Pflanzen und Gemüsesorten bestellt,<br />

braucht weniger Dünger. Auch viele<br />

Kräuter aus dem mediterranen Raum sind<br />

mit kargeren Böden zufrieden.<br />

Schon im März kann eine erste Aussaat von<br />

Blumen und Gemüse erfolgen. Robustere<br />

Pflanzen können sogar schon direkt ins Freiland<br />

gesät werden. Wer sicher sein will, dass<br />

der Boden vor Frost geschützt und für die<br />

Aussaat ins Freie vorgewärmt ist, kann eine<br />

dunkle Folie auf dem Beet ausbreiten. Gemüsesorten<br />

wie Brokkoli, Porree, Zwiebeln,<br />

Erbsen und Spinat kann man dann an frostfreien<br />

Tagen schon im März aussäen. Auch<br />

Möhren, Kohlrabi, Radieschen, Kresse, Rucola,<br />

Blattsalate und Kopfsalat halten sich zu<br />

diesem frühen Zeitpunkt tapfer. Terrassenoder<br />

Kübelpflanzen, die im Haus überwintert<br />

haben, sollten jetzt umgetopft werden.<br />

Auch der Rasen fordert Pflege ein. Es bekommt<br />

ihm gut, wenn er nach dem letzten<br />

Frost belüftet und von Unkraut, Moos und<br />

Laub befreit und gemäht wird. An lichten<br />

Stellen kann jetzt nachgesät werden, damit<br />

den Sommer über ein dichtes Grün den Boden<br />

bedeckt. Gabriele Meyer<br />

Fotos: Adobe Stock/candy1812, kichigin19<br />

AYURVEDA<br />

Für unsere Gäste stehen verschiedene<br />

Pakete und Arrangements<br />

zur Verfügung. Ayurvedische<br />

Entspannungsmassagen,<br />

klassische sowie mehrwöchige<br />

Ayurveda-Kuren warten auf Sie.<br />

Master Sebastian Elap und sein<br />

Team kümmern sich um ihr<br />

Wohlbefinden und beraten Sie<br />

gerne zu individuell zusammengestellten<br />

Ayurvedakuren.<br />

YOGA & MEDITATION<br />

Im wunderschön renovierten<br />

Yoga-Saal des historischen<br />

Schlosses Kirchberg/Jagst finden<br />

die täglichen Yoga-Übungen<br />

für unsere Kurgäste und<br />

Tagesgäste statt.<br />

Unsere in Indien ausgebildeten<br />

Yoga-Meister praktizieren originale<br />

und authentische indische<br />

Yoga-Lehre mit unseren Gästen.<br />

KULTURPROGRAMM<br />

Durch die jahrelang gewachsene<br />

Zusammenarbeit mit der<br />

deutsch-indischen Gesellschaft<br />

aus der historischen Stadt<br />

Schwäbisch Hall können wir<br />

Ihnen ein Kulturprogramm mit<br />

Lesungen, Vorträgen, Filmabenden,<br />

klassisch-indischen Tänzen,<br />

orientalischen Tänzen und<br />

indischen Konzerten bieten.<br />

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Für Sie haben wir unsere Hotelzimmer<br />

mit echt indischen Möbeln<br />

authentisch eingerichtet.<br />

Die Hotelzimmer bieten Ihnen<br />

die Ruhe, die Sie für eine<br />

Panchakarma-Kur im Schloss<br />

Kirchberg/Jagst benötigen. Abgestimmt<br />

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bekommen Sie von unserem<br />

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Schloss Kirchberg/Jagst<br />

Schlossstraße 16/1<br />

74592 Kirchberg/Jagst<br />

Telefon<br />

(07954) 9 86 90-01<br />

E-Mail ayurveda-center@<br />

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Internet<br />

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36


GESUND<br />

ESSEN MUSS<br />

SPASS<br />

MACHEN<br />

Was vielen gut schmeckt, ist<br />

oft gar nicht so gesund. Außer<br />

man nimmt sich die Tipps von<br />

Meisterkoch Johann Lafer zu<br />

Herzen. In seinem Ratgeber<br />

„Medical Cuisine“ erklärt er,<br />

wie beliebte Gerichte so abgewandelt<br />

werden können, dass<br />

sie als gesunde und leckere<br />

Mahlzeit auf den Tisch kommen.<br />

Unterstützt wird er dabei<br />

vom bekannten TV-Ernährungsdoc<br />

Dr. Matthias Riedl.<br />

Spitzenkoch, Fernsehstar,<br />

Publikumsliebling: Johann Lafer erfindet<br />

die gesunde Küche neu.<br />

Fotos: Mike Meyer, Peter Hönnemann, Adobe Stock/StudioDFlorez<br />

Einmal kurz den Wok schwenken: Johann Lafer und Matthias Riedl entwickeln<br />

gemeinsam gesunde Rezepte.<br />

Herr Lafer, was ist das Neue an Ihrem Buch<br />

„Medical Cuisine“?<br />

Johann Lafer: Übergewicht, Diabetes,<br />

Rheuma oder andere Zivilisationskrankheiten<br />

stehen oft in einem engen Zusammenhang<br />

mit dem Essen. Man sollte etwas für<br />

sich tun, ehe es soweit kommt. Ich habe mich<br />

lange und täglich mit diesem Thema beschäftigt,<br />

weil ich glaube, dass man Genuss und<br />

Gesundheit gut auf einen Nenner bringen<br />

kann. Viele Menschen essen zum Beispiel<br />

gerne Spaghetti Bolognese oder Apfelkuchen.<br />

Das schmeckt gut, aber Superfood ist<br />

es sicher nicht. Darum haben wir uns die Frage<br />

gestellt, ob man Alltagsgerichte so verändern<br />

kann, dass sie köstlich bleiben, aber<br />

trotzdem gesund sind.<br />

Dazu haben Sie die Zusammenarbeit mit einem<br />

Ernährungsmediziner gesucht.<br />

Lafer: Wir trafen uns zufällig auf einer Kulinarikmesse<br />

in Hamburg. Dr. Matthias Riedl<br />

hielt einen Vortrag zum Thema „Artgerechte<br />

Ernährung“, ich stellte mein Buch „Essen<br />

gegen Arthrose“ vor. Es ergab sich, dass wir<br />

ins Gespräch kamen. Und schnell war klar,<br />

dass wir gleiche Ziele hatten und die<br />

Überzeugung teilen: Gesunde Ernährung<br />

darf nicht aus Verboten bestehen, sondern<br />

muss einfach Spaß machen und schmecken.<br />

Also auch relativ unkompliziert sein und keine<br />

speziellen Kochkünste voraussetzen?<br />

Lafer: Genau. Die Gerichte lassen sich leicht<br />

nachkochen. Es gibt keine besonderen Zutaten<br />

und auch keine Aufforderung zu mehr<br />

Selbstdisziplin. Was man zum Nachkochen<br />

braucht, findet man in jedem Supermarkt.<br />

Wir setzen auf das Prinzip: mit Genuss gesund<br />

leben. Ich lebe ja wegen meiner Arthrose<br />

zu 90 Prozent vegan. Es ist für mich<br />

nicht immer leicht, da konsequent zu sein.<br />

Und manchmal fällt es mir auch schwer<br />

durchzuhalten. Darum war es mir wichtig,<br />

die Rezepte so zu verändern, dass man sie jeden<br />

Tag gerne isst.<br />

Aber kann man denn Gerichte so verändern,<br />

dass sie sozusagen ihre Alltagstauglichkeit behalten<br />

und doch einen Sprung vorwärts in Sachen<br />

Gesundheit machen?<br />

Lafer: Das geht – und was besonders gut ist:<br />

Es geht ohne Verbote. Gehen wir doch mal<br />

von dem beliebten Klassiker Spaghetti Bolognese<br />

aus. Normalerweise nimmt man 300<br />

Gramm Hackfleisch, kocht das mit Zwiebeln<br />

und Tomaten und rechnet 70 Gramm<br />

Spaghetti pro Person. Den Geschmack, den<br />

ja viele besonders lieben, wollten wir beibehalten<br />

und haben das Gericht entsprechend<br />

optimiert. Statt 100 Prozent Fleisch nehmen<br />

wir nur 30 Prozent, die 70 Prozent werden<br />

durch rote Linsen ergänzt. Gewürzt wird wie<br />

gewohnt, doch von den Spaghetti benötigen<br />

wir nur die Hälfte. Dafür werden aus<br />

38<br />

39


NACHHALTIGKEIT – QUALITÄT – SERVICE<br />

VOM FEINSTEN<br />

Zucchini, Karotten und Kohlrabi feine<br />

Streifen geschnitten, die kurz angebraten<br />

und dann unter die gekochten Spaghetti<br />

gezogen werden. Das schmeckt<br />

wie immer, aber ist deutlich gesünder.<br />

NACHHALTIGKEIT – QUALITÄT – SERVICE<br />

VOM FEINSTEN<br />

Es geht also auch um Reduzierung des Fleischkonsums<br />

und um Zutaten, die keine weiten<br />

Transportwege hinter sich haben?<br />

Lafer: Gesunde Ernährung kann heilend<br />

und präventiv wirken. Dazu gehört auch,<br />

den Fleischkonsum etwas einzuschränken<br />

oder ganz auf ihn zu verzichten – wir stellen<br />

ja auch die veganen Variationen vor – und<br />

auf regionale Lebensmittel zu setzen. Das<br />

schmälert den Genuss nicht, optimiert aber<br />

natürlich den ökologischen Fußabdruck,<br />

den wir mit dem, was wir auf dem Teller haben,<br />

hinterlassen. Ich kann nur sagen: Genuss<br />

und gesunde Ernährung widersprechen<br />

sich nicht, sondern sind im Gegenteil eng<br />

verbunden. Und wir tun damit auch unserer<br />

Umwelt etwas Gutes.<br />

Rezepte mit besonderer gesundheitlicher Wirkung<br />

sind gekennzeichnet. Worum geht es dagenau?<br />

Lafer: Da war natürlich besonders der Mediziner<br />

gefragt: Es geht um Herzgesundheit;<br />

antientzündlich, darmgesund, immunstär-<br />

kend, antidiabetisch, blutdrucksenkend und<br />

blutfettfreundlich. Und dann ist da auch<br />

noch die Gewichtskontrolle.<br />

Haben Sie schon immer so gesund gelebt? Oder<br />

was war ihr Lieblingsgericht, von der Mutter<br />

gekocht?<br />

Lafer: Mein Lieblingsgericht bei meiner<br />

Mutter war immer Wiener Schnitzel mit<br />

Erdäpfelsalat. Aber man sollte sich ja im Leben<br />

weiterentwickeln.<br />

<br />

Interview: Gabriele Meyer<br />

Alles frisch<br />

geschnippelt:<br />

Die Profis bei<br />

der Arbeit.<br />

Der Bestseller „Medical<br />

Cuisine“ von Dr. Matthias Riedl<br />

und Johann Lafer zeigt, wie man<br />

im Alltag Genuss mit gesunder<br />

Ernährung verbinden kann<br />

(Rezeptbeispiel siehe nächste<br />

Seite). Dr. Matthias Riedl ist<br />

Ernährungsmediziner, Diabetologe<br />

und wurde als TV-<br />

Ernährungsdoc bekannt. Johann<br />

Lafer blickt auf eine 40-jährige<br />

kulinarische Karriere zurück, ist<br />

Autor und regelmäßiger Gast in<br />

Fernsehsendungen. „Medical<br />

Cuisine“ ist erschienen im<br />

Verlag Gräfe und Unzer.<br />

Inzwischen gibt es eine<br />

Fortsetzung: „Medical Cuisine.<br />

Das Anti-Entzündungkochbuch“.<br />

Fotos: Mike Meyer, Jan Brettschneider/Gräfe und Unzer, Adobe Stock/StudioDFlorez<br />

Von Entwicklung über Fertigung bis zur Produktbegleitung.<br />

Ein Produktleben lang steht für unsere Möbel Nachhaltiges Tun im Mittelpunkt.<br />

Tat – nicht nur Wort! Ressourceneffizienz, kein Abfall, denn<br />

Von Entwicklung über Fertigung bis zur Produktbegleitung.<br />

Ein Produktleben WIR ALLE lang steht SIND für unsere PATEN Möbel Nachhaltiges DER Tun ERDE! im Mittelpunkt.<br />

Tat – nicht nur Wort! Ressourceneffizienz, kein Abfall, denn<br />

WIR ALLE SIND PATEN DER ERDE!<br />

Frühling und Sonne warten auf uns<br />

Möbel – einfach Wohlfühlen<br />

Sommergenuss für jeden<br />

Frühling und Sonne warten auf uns<br />

Möbel – einfach Wohlfühlen<br />

Sommergenuss für jeden<br />

Möbel, mit Spuren auf dieser Erde, die sich<br />

sehen lassen dürfen – ein Leben lang!<br />

40<br />

www.richard-henkel.de<br />

Tel.: +49 (0) 7947–91800


ANDERS KOCHEN<br />

Die beliebtesten Gerichte der Deutschen haben sich Spitzenkoch<br />

Johann Lafer und Ernährungsmediziner Dr Matthias Riedl<br />

vorgenommen und neu interpretiert. In „Medical Cuisine“ stellen<br />

sie Rezepte für „abgespeckte“ Klassiker vor, jeweils begleitet von<br />

einer supergesunden Variante. Hier ein leckeres Beispiel.<br />

Spaghetti Bolognese<br />

Zutaten für 4 Portionen<br />

Zubereitungszeit: ca. 35 Min. + ca. 40 Min. Garzeit<br />

2 – 3 Knoblauchzehen,<br />

2 Zwiebeln, 2 Möhren,<br />

150 g Knollensellerie,<br />

3 EL Olivenöl,<br />

250 g mageres Rinderhackfleisch (Tatar),<br />

2 EL Tomatenmark, 250 ml kräftige<br />

Fleischbrühe, 250 g passierte Tomaten (Dose),<br />

1 Sternanis, 2 – 3 möglichst reife Eiertomaten,<br />

je 2 – 3 Zweige Thymian und Oregano,<br />

5 Zweige Basilikum, 400 g Vollkornspaghetti,<br />

Salz, weißer Pfeffer, Zucker,<br />

frisch geriebener Parmesan<br />

1. Knoblauch, Zwiebeln, Möhren und<br />

Sellerie schälen und klein würfeln. In<br />

einer großen breiten Schmorpfanne das<br />

Olivenöl erhitzen und das gewürfelte<br />

Gemüse ca. 3 Min. darin andünsten.<br />

Hackfleisch dazugeben und unter Rühren<br />

ca. 6 Min. krümelig braten. Sobald das<br />

Fleisch Farbe angenommen hat,<br />

Tomatenmark unterrühren und ca. 2 Min.<br />

mitrösten.<br />

2. Fleischbrühe, passierte Tomaten und<br />

Sternanis untermischen und alles offen<br />

ca. 40 Min. bei milder Hitze einkochen<br />

lassen, bis die Bolognese dickflüssig<br />

geworden ist. Dabei gelegentlich<br />

umrühren.<br />

3. Inzwischen die Eiertomaten waschen<br />

und vierteln, dabei die Stielansätze<br />

herausschneiden. Die Kerngehäuse<br />

entfernen und die Tomatenviertel dann<br />

klein würfeln. Die Kräuter waschen,<br />

trocken schütteln, abzupfen und hacken.<br />

Die Spaghetti in reichlich kochendem<br />

Salzwasser nach Packungsanleitung al<br />

dente garen. In ein Sieb abschütten und<br />

abtropfen lassen.<br />

4. Tomatenwürfel und gehackte Kräuter<br />

in die Bolognese geben, Sternanis entfernen,<br />

alles nochmals kurz aufkochen<br />

lassen und kräftig mit Salz, weißem Pfeffer<br />

und einer kleinen Prise Zucker würzen.<br />

Die abgetropften Spaghetti unter die<br />

Bolognese heben und nach Belieben mit<br />

frisch geriebenem Parmesan bestreuen.<br />

Vegane Linsen-Paprika-<br />

Bolognese mit Zucchini-<br />

Tagliatelle und Basilikum-<br />

Minz-Pesto<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

Zubereitungszeit: ca. 40 Min. + ca. 25 Min. Garzeit<br />

Für die Bolognese:<br />

je 1 rote und gelbe Paprika, 1 Zwiebel,<br />

2 Knoblauchzehen, 2 EL Olivenöl,<br />

2 EL Tomatenmark<br />

250 g passierte Tomaten (Dose)<br />

250 ml Gemüsebrühe<br />

150 g kleine braune Berglinsen<br />

2 EL Ajvar, 2 TL Ahornsirup, Salz,<br />

Cayennepfeffer<br />

Für Pesto und Tagliatelle:<br />

1 Knoblauchzehe, 1 Bund Basilikum<br />

3 Zweige Minze, 120 ml Olivenöl<br />

Salz, Cayennepfeffer, 3 – 4 Zucchini (nach<br />

Belieben gelbe und grüne gemischt)<br />

1. Paprika waschen, vierteln, Kerne und<br />

weiße Trennwände entfernen und die<br />

Viertel dann in kleine Würfel schneiden.<br />

Zwiebel und Knoblauch schälen und fein<br />

würfeln. Olivenöl in einem Topf erhitzen,<br />

Paprika, Zwiebel und Knoblauch darin ca.<br />

1 Min. anschwitzen. Tomatenmark<br />

zufügen und kurz mitbraten. Passierte<br />

Tomaten und Brühe angießen, die Linsen<br />

dazugeben und die Bolognese bei<br />

schwacher bis mittlerer Hitze offen ca. 25<br />

Min. leise garen. Gelegentlich umrühren.<br />

2. Für das Pesto Knoblauch schälen und<br />

grob hacken. Basilikum und Minze<br />

abbrausen und trocken schwenken. Die<br />

Blätter abzupfen und mit dem Knoblauch<br />

sowie 100 ml Olivenöl in einem hohen<br />

Becher mit einem Stabmixer fein pürieren.<br />

Mit Salz und Cayennepfeffer würzen.<br />

3. Zucchini putzen, waschen, dann der<br />

Länge nach mit einem Sparschäler in ca.<br />

1 cm breite Streifen schneiden. Restliches<br />

Olivenöl (20 ml) in einer möglichst<br />

großen breiten Pfanne erhitzen und die<br />

Zucchinistreifen darin ca. 5 Min.<br />

anschwitzen. Dabei gelegentlich mit<br />

einem Spatel wenden. Die Hälfte des<br />

Pestos zufügen und unterheben.<br />

4. Ajvar und Ahornsirup unter die<br />

Bolognese rühren, mit Salz und<br />

Cayennepfeffer abschmecken. Zucchini-<br />

Tagliatelle auf Teller verteilen, die<br />

Bolognese daraufgeben und das restliche<br />

Pesto aufträufeln.<br />

Alternative<br />

Variante<br />

Fotos: Jan Brettschneider/Gräfe und Unzer, Adobe Stock/Studio DiFlorez<br />

42


IM WALD INNEREN<br />

FRIEDEN FINDEN<br />

Waldbaden liegt im Trend, die Nachfrage ist groß und steigt.<br />

Doch Waldbaden hat eine größere Bedeutung, ist viel mehr als<br />

nur ein Trend. Es kann Körper, Geist und Seele wieder ins Gleichgewicht<br />

bringen, weiß Waldgesundheitstrainerin Elisabeth Stier.<br />

Elisabeth Stier ist ausgebildete<br />

Waldgesundheitstrainerin. Sie<br />

sagt: Überall in der Natur sind<br />

Kräfte zu spüren.<br />

Wissenschaftlich erwiesen hat man inzwischen,<br />

dass regelmäßiges Waldbaden −<br />

das übrigens auf der jahrhundertealten Tradition<br />

des „Shinrin Yoku“ in Japan beruht<br />

− den Blutdruck und Blutzuckerspiegel senken<br />

und Stresshormone abbauen hilft. Nicht<br />

ganz unwichtig: Es stärkt das Immunsystem,<br />

bringt auch psychisch manches in die Balance<br />

und damit verloren gegangenes Lebensgefühl<br />

wieder zurück.<br />

So hat Waldbaden sich aus der oft geschmähten<br />

Ecke des Esoterisch-Alternativen längst<br />

befreit. „Hilfe zur Selbsthilfe“ nennt Elisabeth<br />

Stier die „Lebenskraft, die wir uns aus<br />

der Natur holen können“. Die Erkenntnisse,<br />

zu denen sie eigene Erfahrungen geführt haben,<br />

gibt sie heute als ausgebildete Waldgesundheitstrainerin<br />

in Bruchsal-Helmsheim<br />

gerne weiter: „Die Kraft in der Natur ist immer<br />

da. Der Mensch entscheidet, wann und<br />

wie er sie nutzt.“ Es waren stets Ereignisse im<br />

privaten Leben, die Elisabeth Stier dazu gebracht<br />

haben, neue Wege zu erkunden, wenn<br />

es auf den alten Pfaden nicht weiterging, sich<br />

Sackgassen auftaten. Die Suche nach alternativen<br />

oder ergänzenden Methoden, um Dis-<br />

balancen des Körpers oder der Seele wieder<br />

ins Gleichgewicht zu bringen, führte sie über<br />

Bachblüten und klassische Homöopathie<br />

zum Waldbaden: „Ich habe durch neues<br />

Wissen meine Erkenntnisse immer wieder<br />

modifiziert.“ Sicher ist für sie: „Wir haben in<br />

uns einen großen Heiler. Und ich bin jemand,<br />

der Menschen gerne praktisch zeigt,<br />

wie wir damit umgehen können.“<br />

Dazu gehört, einmal aufmerksam in sich hinein<br />

zu horchen. „Sich-Selbst-Begegnen“<br />

nennt es Elisabeth Stier, die immer wieder<br />

feststellt, wie weit die meisten Menschen<br />

sich von einer inneren Wahrnehmung der<br />

eigenen Person entfernt haben. „Es ist der<br />

Kopf, der heute ständig beschäftigt ist. Aber<br />

man kann die Intelligenz auch für etwas anderes<br />

nutzen.“ Zum Einsetzen aller Sinne beispielsweise<br />

– zum Sehen, Fühlen, Riechen,<br />

Hören und Schmecken. Diese Sinneserfahrungen<br />

sind Bestandteil des Waldbadens, sie<br />

sind mitbestimmend für den Fluss des Lebens,<br />

das mit seinen Höhen und Tiefen<br />

nicht nur schöne und einfach zu bewältigende<br />

Zeiten bereit hält. Elisabeth Stier, die gerne<br />

mit kleinen Gruppen im Wald unterwegs<br />

Fotos: privat, Adobe Stock/kentauros<br />

ist, kann dabei beobachten, wie Menschen<br />

„plötzlich wieder mit sich selbst in Kontakt<br />

kommen. Wie sie sich selbst und der umgebenden<br />

Natur gegenüber achtsam werden.<br />

Vieles erspüren, was bisher unbemerkt blieb<br />

– eine wundervolle Erfahrung“. Und eine<br />

Erfahrung eines neuen Getragen-Seins, die<br />

offenbar Kräfte freisetzt: „Man spürt Lebenskraft.“<br />

Elisabeth Stier sucht für das Eintauchen in<br />

den Wald gerne besondere Kraftorte aus,<br />

aber „eigentlich sind überall in der Natur<br />

Kräfte zu spüren“. Die sensible Anleitung der<br />

Gruppe bezieht dabei viele verloren gegangene<br />

Sinneserlebnisse mit ein: Stille erfassen, in<br />

der Stille kleine Geräusche hören, den Wind<br />

auf dem Gesicht fühlen, einen Baum ertasten.<br />

Nicht irgendeinen Baum – „man muss<br />

den Baum finden, der einen ruft“, erläutert<br />

die erfahrene Waldtrainerin die emotionale<br />

Hinwendung zu einem bestimmten Baum,<br />

zu dem man dann über den Tastsinn in Kontakt<br />

treten kann.<br />

Auch tiefes Atmen als Entgiftung für den<br />

Körper und Anregung des Immunsystems ist<br />

ein wichtiger Bestandteil von Shinrin-Yoku,<br />

das auf die von den Bäumen abgegebenen<br />

Terpene, also auf duftende Substanzen, setzt,<br />

dazu kommt das Wahrnehmen von Geräuschen<br />

mit geschlossenen Augen, das Erfühlen<br />

von Gräsern und Pflanzen. Der Wald<br />

und der achtsame Umgang mit sich selbst<br />

lädt mit neuer Lebensenergie auf, „man findet<br />

dabei seinen inneren Frieden und bekommt<br />

Lebensmut. Das emotionale Immunsystem<br />

erhält in der Natur Auftrieb, man<br />

wird widerstandsfähiger“.<br />

Es sind keineswegs allein dem Alternativen<br />

zugeneigte Menschen, die sich der Waldgesundheitstrainerin<br />

in einer Waldbaden-<br />

Gruppe anvertrauen. Bunt gemischt, alle Altersgruppen,<br />

ob erholungsuchend, gestresst<br />

oder auch neugierig beschreibt sie jene liebevoll,<br />

die zu ihr kommen. „Und das finde ich<br />

sehr schön.“ Nicht mehr als zehn – maximal<br />

zwölf Personen – nimmt sie auf die Naturerfahrungen<br />

mit: „So ist ein Austausch noch<br />

möglich. Da bildet die Gruppe einen geschützten<br />

Rahmen, in dem sich alle wohlfühlen<br />

können.“<br />

<br />

Gabriele Mayer<br />

44<br />

45


Grüne<br />

WUNDERKINDER<br />

Kräuter verleihen Gerichten erst die nötige Würze. Es wird ihnen<br />

aber auch heilende und stärkende Wirkung nachgesagt. Sogar die<br />

typischen Küchenkräuter besitzen verborgene Talente – dank<br />

ätherischer Öle, Vitaminen und Mineralstoffen. Lesen Sie hier,<br />

welche Beschwerden die Pflanzen lindern können. Damit Sie<br />

gesund und frisch in den Frühling starten.<br />

Basilikumblätter<br />

Magenbeschwerden, Fieber,<br />

leichte Erkältungsbeschwerden<br />

Bohnenkraut<br />

Husten, Bronchitis,<br />

Hautirritationen, Pickel, Durchfall,<br />

Candida-Befall<br />

Brennnesselblätter<br />

Harnwegsentzündungen,<br />

Schmerzen, Entzündungen,<br />

Rheuma<br />

Dillkraut<br />

Estragonblätter<br />

Koriander<br />

46<br />

Fotos: Adobe Stock/tunedin, dusk, ExQuisine, JPC-PROD, xamtiw, kolesnikovserg, Scisetti Alfio, Xavier, Tatiana, Digitalpress, Dmytro<br />

Wundheilung, Schmerzlinderung,<br />

Blähungen, Völlegefühl, Milchfluss,<br />

Magenbeschwerden<br />

Löwenzahnblätter<br />

Appetitlosigkeit,<br />

Harnwegsentzündungen, Blähungen,<br />

Völlegefühl<br />

Rosmarinblätter<br />

Blähungen, Völlegefühl, Rheuma,<br />

Kreislaufbeschwerden, Lebergifte,<br />

Geschwüre<br />

Quelle: P. Jentschura/Jentschura International GmbH<br />

Husten, Magen-Darm-Beschwerden,<br />

Übelkeit, nervöse Unruhe,<br />

Zahnschmerzen<br />

Majorankraut<br />

Magen-Darm-Beschwerden,<br />

nervöse Unruhe<br />

Thymian<br />

Bronchitis, Erkältung, Husten, Asthma,<br />

Magen-Darm-Beschwerden,<br />

Hautprobleme<br />

Appetitlosigkeit,<br />

Verdauungsbeschwerden, Reizdarm,<br />

Schlaflosigkeit, Rheuma<br />

Melissenblätter<br />

Stress, Schlafprobleme,<br />

Magen-Darm-Krämpfe<br />

Zitronenverbenenblätter<br />

Erkältung, Fieber, Muskelkrämpfe,<br />

Kopfschmerzen, Depressionen<br />

47


Lebens Art<br />

FÜR SIE ENTDECKT!<br />

EINE BEZAUBERNDE DEKORATION<br />

für den Garten im Frühling.<br />

Gesehen bei<br />

Kraichgau-Antik –<br />

Landhausambiente & Gartengalerie<br />

Schlossstraße 6<br />

74889 Sinsheim-Ehrstädt<br />

Tel. 07266 309496<br />

www.kraichgau-antik.de<br />

NOSTALGISCHES BUSTREFFEN<br />

Vom 13. bis 15. Mai findet in Bad Mergentheim bereits zum 8. Mal das<br />

Internationale Oldtimerbus-Treffen statt. Nostalgische Reisegefährte aus<br />

ganz Europa versammeln sich dann auf dem Marktplatz und lassen die<br />

Besucherinnen und Besucher in vergangene Zeiten und spannende<br />

Geschichten eintauchen. Die Bus-Historie basiert auf der Gründung der<br />

„Kraftpostlinie“ 1898. Die Fahrt von Mergentheim nach Künzelsau galt<br />

seinerzeit als technische Revolution.<br />

48<br />

HIER WÄCHST DIE WOLLE<br />

Wohlig Wolliges aus dem Hoflädle<br />

vom Alpakahof Beinberg: Mützen,<br />

Schals, Socken und mehr – alles<br />

herrlich leicht und kuschelweich.<br />

Träumen kann man im „Vlies der<br />

Götter“, einer Bettdecke gefüllt mit<br />

Wollewolken aus Alpaka. Ob ein Blick<br />

ins Hoflädle oder „Wellness für die<br />

Sinne“ beim Alpaka-Trekking: Eine<br />

Auszeit auf den sonnigen Höhen des<br />

Nagoldtales ist Alpaka-Zeit − und eine<br />

kleine Flucht aus dem Alltag.<br />

Gesehen bei:<br />

Alpakahof Beinberg<br />

Bergstraße 17, 75378 Bad Liebenzell<br />

www.bypaka.de<br />

Gesehen bei:<br />

Große Kreisstadt Bad Mergentheim<br />

www.bad-mergentheim.de<br />

EINFACH MAL FREI FÜHLEN<br />

Denke neu, handle anders und entdecke dich selbst, so lautet<br />

das Motto von Daniel Heffner und Gunther Reber (Selbst-Läufer)<br />

bei ihren Outdoor-Events. Sie nehmen die Menschen mit in die<br />

Natur, bieten Unterstützung, Entlastung und Entspannung. Ohne<br />

Druck. Mit viel Freiraum. Das Angebot richtet sich an<br />

Einzelpersonen und Teams, an Privatleute und Firmen.<br />

Gesehen bei:<br />

Heffner Outdoor Events<br />

www.heffner-outdoor-events.de<br />

Selbst-Läufer<br />

www.selbst-laeufer.de<br />

Fotos: Bad Mergentheim/Carsten Mueller, Alpakahof Beinberg, Kraichgau-Antik, Heffner Outdoor Events<br />

©kusch-kommunikation.de


BARBECUE AUF DEM BALKON<br />

... mit Bowl aus der Höfats-Kollektion.<br />

Mit zwei Plancha-Platten wird ein<br />

Feuerring gebaut, auf dem die<br />

Köstlichkeiten zubereitet werden<br />

können. Nach dem Essen können die<br />

Planchas herausgenommen werden,<br />

und bei gemütlichem Verweilen<br />

prasselt das Feuer leise weiter.<br />

Gesehen bei:<br />

Farr Wohnwelt<br />

Tullastr. 8<br />

75196 Remchingen-Nöttingen<br />

www.farr-wohnwelt.de<br />

Lebens Art<br />

FÜR SIE ENTDECKT!<br />

FREILICHTSPIELE: DIE SAISON BEGINNT<br />

Der Festspielsommer startet am 8. Mai 2022 mit der Kinder- und<br />

Familientheaterproduktion „Die Schöne und das Biest“ und am 11. Juni<br />

mit „Geschichten aus dem Wienerwald“ im Neuen Globe (Foto). Die<br />

offizielle Eröffnung der 94. Spielzeit auf der Großen Treppe findet dann<br />

am 18. Juni mit dem Schauspiel „Cyrano de Bergerac“ – von Edmond<br />

Rostand, mit Gunter Heun in der Titelrolle – statt. Insgesamt werden<br />

2022 über 125 Veranstaltungen auf der Großen Treppe und im Neuen<br />

Globe gezeigt<br />

Gesehen bei:<br />

Freilichtspiele Schwäbisch Hall<br />

Info unter T 0791 751 600<br />

www.freilichtspiele-hall.de<br />

Fotos: Farr Wohnwelt, Freilichtspiele Schwäbisch Hall/Hans Kumpf<br />

Rezepte aus der guten alten Zeit<br />

Rezepte und dazu aus Gourmetküche Küche der guten mit modernen alten mit Zeit<br />

und modernen Ansichten dazu Küche Ansichten mit modernen<br />

Ansichten<br />

FEIN GEKOCHT. Dieses Credo ist ein Versprechen und vereint zwei<br />

FEIN Küchenkonzepte GEKOCHT. Dieses unter einem Credo Dach ist ein mit Versprechen der Gemeinsamkeit und vereint von Hochgenuss<br />

in ganz unterschiedlichen einem Dach mit Interpretationen der Gemeinsamkeit und persönlichen von Hochgenuss<br />

Ansichten. in ganz Sie entscheiden unterschiedlichen sich immer Interpretationen für den guten und Geschmack persönlichen<br />

und<br />

zwei<br />

Küchenkonzepte Ansichten. das ist für Sie uns entscheiden die beste Wahl sich und immer das für Einzige, den guten was Geschmack zählt. und<br />

das ist für uns die beste Wahl und das Einzige, was zählt.<br />

Adelshof verpflichtet. Als Gasthaus mit einer Geschichte bis zurück<br />

Adelshof ins 12. Jhdt. verpflichtet. fühlen wir Als uns Gasthaus im Restaurant mit einer Ratskeller Geschichte der bis Tradition zurück<br />

ins verbunden 12. Jhdt. und fühlen adeln wir regionale uns im Klassiker Restaurant mit Ratskeller überlieferten der Rezepten Tradition<br />

verbunden hochwertiger und adeln Zubereitung regionale in Klassiker unserer mit Romantik überlieferten Klassik Rezepten<br />

Küche.<br />

und hochwertiger Zubereitung in unserer Romantik Klassik Küche.<br />

Ganz ohne Staub bedeutet Geschichte aber auch die Gegenwart zu<br />

Ganz verstehen, ohne Staub um die bedeutet Zukunft zu Geschichte gestalten. aber Mit der auch Zeit die zu Gegenwart gehen reicht zu<br />

verstehen, uns nicht aus um die – wir Zukunft wollen zu eigene gestalten. Maßstäbe Mit der setzen. Zeit zu gehen Mit dem reicht<br />

Y |<br />

uns Restaurant nicht aus im – Ratskeller wir wollen eigene präsentieren Maßstäbe wir setzen. ein Küchenkonzept,<br />

Mit dem Y |<br />

Restaurant das fleischlos, im Ratskeller, aber nicht präsentieren weniger geschmackvoll wir ein Küchenkonzept daherkommt. das<br />

fleischlos, Genuss definiert aber nicht sich weniger im Restaurant geschmackvoll Ratskeller daherkommt. nicht als Verzicht, Genuss<br />

definiert sondern sich als Bereicherung.<br />

im Restaurant Ratskeller nicht als Verzicht sondern als<br />

Bereicherung .<br />

Y | radikalisiert nicht in den Schubladen der fleischlosen Ernährungsformen.<br />

| radikalisiert Antonio nicht Lorusso in den präsentiert Schubladen in seinen der fleischlosen pflanzlichen Ernährungs-<br />

fine dining<br />

Y formen. Menüs heimische Antonio Lorusso Produkte, präsentiert genauso in seinen vielfältig pflanzlichen wie überraschend fine dining<br />

in<br />

Menüs den Aromen. heimische Gourmetgerichte, Produkte, genauso die nichts vielfältig vermissen wie überraschend lassen. in<br />

den Aromen. Gourmetgerichte, die nichts vermissen lassen.<br />

FERIEN-DOMIZILE<br />

Von unseren Lesern – für unsere Leser<br />

3-Gang-Menü zum Kennenlernen 45,– €<br />

3-Gang-Menü 5-Gang-Menü zum „best Kennenlernen of fine dining“ 45,– 70,– €<br />

5-Gang-Menü „best of fine dining“ 70,– €<br />

KRAICHTAL<br />

DREISAMTAL/BUCHENBACH<br />

HOTEL ALTE LINDE<br />

SCHWARZWALD-CALW<br />

Willkommen in der Ferienwohnung der<br />

Familie Boxberger für 2 Personen.<br />

S-Bahn-Anbindungen, beschilderte Rad-/<br />

Wanderwege, Interessantes und Historisches<br />

in und um Kraichtal, Balkon, PKW-<br />

Stellplatz, Stromladung für E-Bikes. Wir<br />

freuen uns auf Sie, www.traum-box.de<br />

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Unsere Hütte liegt auf 1000 m Höhe<br />

in herrlicher Alleinlage. Genießen Sie<br />

bei uns Natur pur. Für Übernachtungen<br />

steht Ihnen unsere Ferienwohnung bis<br />

max. 4 Personen zur Verfügung. Geöffnet<br />

Di.-So. 10-22 Uhr. T 0173 9068945,<br />

www.hoefener-huette.de<br />

Gepflegtes ***-Hotel in zentraler,<br />

ruhiger Lage, Kureinrichtungen und<br />

Thermalbäder in ca. 5 Minuten<br />

fußläufig zu erreichen. Moderne,<br />

gemütliche Zimmer, WLAN, Parkplätze.<br />

T 07081 926200<br />

www.hotelaltelinde.de<br />

Nahe am Waldrand erholen. Gemütliche<br />

Zimmer, mit Dusche/WC, Balkon<br />

und TV, Gast- und Aufenthaltsräume,<br />

Sonnenterrasse. Premiumwanderwege<br />

„Wald-Wasser-und-Wiesenweg“<br />

und „Der Teinacher“. T 07051 50327<br />

www.pension-kugele.de<br />

Y | Restaurant im Ratskeller | Im Romantik Hotel der Adelshof<br />

Am Markt 12 – 13 | 74523 Schwäbisch Hall<br />

Y | Restaurant im Ratskeller | Im Romantik Hotel der Adelshof<br />

Am Reservierung<br />

Markt 12 – Telefon<br />

13 | 74523 0791-75890<br />

Schwäbisch | www.der-ratskeller.de<br />

Hall<br />

Reservierung Telefon 0791-75890 | www.der-ratskeller.de


Kommende Veranstaltungen<br />

04.05.2022 | 19.30 Uhr | Liederhalle Stuttgart<br />

Gastspiel Würth Philharmoniker<br />

07.05.2022 | 17.00 Uhr | CARMEN WÜRTH FORUM<br />

Auf Flügeln des Belcanto<br />

Würth Philharmoniker<br />

15.05.2022 | 15.00 Uhr | CARMEN WÜRTH FORUM<br />

Familienkonzert Die Zauberflöte<br />

Würth Philharmoniker<br />

21.05.2022 | 17.00 Uhr | CARMEN WÜRTH FORUM<br />

Vater & Sohn<br />

Würth Philharmoniker<br />

28.05.2022 | 17.00 Uhr | CARMEN WÜRTH FORUM<br />

Französische Inspirationen<br />

Würth Philharmoniker<br />

14.06.2022 | 19.00 Uhr | CARMEN WÜRTH FORUM<br />

Thielemann zu Gast<br />

Würth Philharmoniker<br />

19.06.2022 | 17.00 Uhr | CARMEN WÜRTH FORUM<br />

Sommerkonzert<br />

Würth Philharmoniker<br />

Laufende Ausstellungen<br />

bis 19.06.2022 | Mi – So, 11–17 Uhr*<br />

HIRSCHWIRTSCHEUER | SOREAL. Bernhard Betz - Andreas Ilg.<br />

bis 03.07.2022 | täglich 11–18 Uhr*<br />

MUSEUM WÜRTH | Ugo Dossi. Zeichen.<br />

SAISON 2021/2022<br />

Informationen zu den Veranstaltungen erhalten Sie unter<br />

www.kultur.wuerth.com, T 07940 15-6200 oder kultur@wuerth.com.<br />

Karten erhalten Sie in unserem Webshop<br />

unter www.kultur.wuerth.com, in den Shops<br />

der Museen Würth in Künzelsau-Gaisbach,<br />

unter www.eventim.de, bei allen eventim-<br />

Vorverkaufsstellen sowie ggf. an der Abendkasse.<br />

bis 26.02.2023 | täglich 10–18 Uhr*<br />

KUNSTHALLE WÜRTH | Sport, Spaß und Spiel in der Sammlung Würth.<br />

Dauerausstellung | Di – So, 11–17 Uhr*<br />

JOHANNITERKIRCHE | Alte Meister in der Sammlung Würth mit<br />

Madonna des Bürgermeisters Jacob Meyer zum Hasen von Hans<br />

Holbein d. J. und Falkensteiner Altar des Meisters von Meßkirch im<br />

Kontext der Sammlung Würth.<br />

Dauerausstellung<br />

April – September täglich 11–19 Uhr*<br />

Oktober – März täglich 11–18 Uhr*<br />

MUSEUM WÜRTH 2 | Weitblick. Reinhold Würth und seine Kunst.<br />

*Sonderöffnungszeiten an Feiertagen.<br />

Nähere Informationen unter www.kunst.wuerth.com

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