LebensArt-Leseprobe

ICH PACKE
MEINEN
RUCKSACK,
UND ICH
PACKE EIN …
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Blühende Oasen, verwunschene
Park- und Gartenlandschaften,
botanische Raritäten,
kleine und große Paradiese
in Hohenlohe und
seinen Nachbarregionen
laden zum Entspannen
und Träumen ein.
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GARTEN
DES JAHRES
21/22
Kostenlose Broschüre:
Hohenloher Gartennetzwerk c/o Landwirtschaftsamt Hohenlohekreis
Schlossstraße 3, 74635 Kupferzell, Tel. 07940 18 1940
E-Mail: gartennetzwerk@hohenlohekreis.de
Fotos: Adobe Stock/El Gaucho, Alexander Raths, gopfaster
Kniebundhose und kratzige Socken waren
gestern. Inzwischen gibt es eine große Auswahl
an schicker und gleichzeitig zweckmäßiger
Wanderausrüstung. Griffige Wanderschuhe,
ein guter Windschutz, passende
Funktionskleidung und ein bequemer Rucksack
bilden die Grundausstattung einer jeden
Wanderung.
… das richtige
Schuhwerk
Passende Wanderschuhe schützen die Füße
nicht nur vor Wind und Wetter, sondern
übernehmen auch eine gewisse Stützfunktion,
entlasten die empfindlichen Gelenke
und geben Halt in schwierigem Gelände. Bei
der Wahl des richtigen Schuhwerks kommt
es vor allem auf die geplante Tour an:
Für leichte Wanderungen im Flachland und
im Mittelgebirge eignen sich bequeme Wander-
und Trekkingschuhe mit weicher Sohle
(Kategorie A).
Beim knöchelhohen Wanderstiefel (B)
schützt der Schaft das Fußgelenk vor dem
Umknicken. Der Schuh eignet sich vor allem
für Wandertouren im Mittelgebirge oder
leichte Touren im Hochgebirge.
Für längere, anspruchsvolle Bergtouren auf
hartem Untergrund sollten es stabile Trekkingstiefel
sein (C). Diese besitzen einen
noch steiferen Schaft und eine relativ steife
Sohle, die bedingt steigeisenfest ist.
Leichte Sachen im Rucksack nach unten packen, schwere nach oben.
Robuste Bergstiefel (D) eignen sich für den
extremen Einsatz im Hochgebirge. Die Stiefel
sind so solide, dass man Steigeisen an ihnen
befestigen kann, sollte man über Schnee
und Gletschereis gehen.
… Funktionsunterwäsche
und das Zwiebelprinzip
Beim Wandern kann man ordentlich ins
Schwitzen kommen. Je höher man steigt,
desto kälter kann es aber auch werden. Daher
bietet sich der sogenannte Zwiebellook an.
Hier werden mehrere Schichten Kleidung
übereinander getragen, die je nach Temperatur
schnell aus- und wieder angezogen werden
können. Die Kleidungsstücke sollten vor
allem bequem und atmungsaktiv sein. Als
erste „Zwiebel”-Schicht eignet sich bequeme
Funktionsunterwäsche, beispielsweise aus
Merinowolle. Das natürliche Material kühlt
und wärmt zugleich – je nachdem, was der
Körper gerade braucht.
… wasserabweisende
Jacke und Trekkinghose
Der Deutsche Alpenverein (DAV) empfiehlt,
beim Wandern lange Hosen zu tragen
– am besten aus strapazierfähigem und elastischem
Kunstfasermaterial. Diese schützen
nicht nur vor Kälte, sondern auch vor Sonnenbrand,
Dornen und Zecken. Tipp für
alle, die auf kurze Hosen bestehen: Ein Modell
mit Zipp bietet die Möglichkeit, die
Beinlänge je nach Wetter ganz einfach anzupassen.
Auch bei der Jacke gilt: Der Einsatzbereich
der Funktionsjacke gibt die Richtung
an: Bei einer Tageswanderung mit wenig Gepäck
ist eine leichte Regenjacke ausreichend.
Soll die Funktionsjacke auch alltagstauglich
sein, bietet sich eine Softshell-Jacke mit dickerem
Außenmaterial an.r
Das A und O: Der
passende Rucksack
Ein guter Wanderrucksack sollte 20 bis 30
Liter für Verpflegung und Ausrüstung fassen.
Ein Muss ist hier ein gepolstertes Tragesystem,
das die schwere Last gleichmäßig auf
den Schultern verteilt und genügend Luft an
den Rücken lässt. Je nach Körperform gibt es
schmalere oder breitere Modelle, außerdem
sollte man darauf achten, dass die Rückenlänge
verstellbar ist.
Ein Hüftgurt hilft dabei, die Last noch besser
zu verteilen. Nicht nur der Rucksack selbst
ist entscheidend, auch das Packsystem. Tipp:
Leichte Sachen sollte man eher nach unten
in den Rucksack packen, schwere wie Proviant
weiter nach oben legen. So ist der
Schwerpunkt des Rucksacks über dem Körperschwerpunkt
und zieht beim Gehen
nicht nach hinten. Teresa Zwirner
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