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audimax Wi.Wi. 2-2021 - Karrieremagazin für Wirtschaftswissenschaftler

100 Fragen an uns selbst, an Experten, ans Leben. *** plus: 6, 12, 18 – wir haben sechs Wochen lang zu zwölft 18 Routinen getestet *** Holla die MINT-Fee: Frauen in MINT-Berufen? Fabelwesen oder handfeste Realität? *** Jobs, Gründer, Trends und Chefs, die jetzt was zu sagen haben*** Vorhang auf für unsere liebsten Traineeprogramme *** Warum Sabine Rückert noch in einer WG wohnt und in ihrer Kindheit nicht still sein durfte: Sie verrät’s in Mut Zur Lücke

100 Fragen an uns selbst, an Experten, ans Leben. *** plus: 6, 12, 18 – wir haben sechs Wochen lang zu zwölft 18 Routinen getestet *** Holla die MINT-Fee: Frauen in MINT-Berufen? Fabelwesen oder handfeste Realität? *** Jobs, Gründer, Trends und Chefs, die jetzt was zu sagen haben*** Vorhang auf für unsere liebsten Traineeprogramme *** Warum Sabine Rückert noch in einer WG wohnt und in ihrer Kindheit nicht still sein durfte: Sie verrät’s in Mut Zur Lücke

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BRANCHENEINBLICK<br />

wiederum erlebte einen Aufschwung. »Die Coronakrise und der mit ihr<br />

einhergehende Digitalisierungsschub hat den Bedarf vor allem an IT-<br />

Consultants erhöht. Es haben sich ganz neue Arbeitsweisen etabliert:<br />

Home Working und die virtuelle Form der Zusammenarbeit ist Teil des<br />

Arbeitsalltags geworden. Unternehmen brauchen Expert*innen und<br />

Berater*innen im IT-Bereich, um diese Transformation in allen Prozessen<br />

einer Organisation erfolgreich zu meistern«, erklärt Dagmar Zippel.<br />

Auch <strong>für</strong> die Berater*innen selbst bedeutete Corona eine Veränderung im<br />

eigenen Arbeitsalltag. Projekte wurden in virtuellen Teams und remote<br />

durchgeführt. Laut Dagmar Zippel sei das vielfach problemlos möglich<br />

gewesen, da viele Unternehmen in den letzten eineinhalb Jahren einen Digitalisierungsschub<br />

erlebten.<br />

Für das aktuelle Geschäftsjahr haben die meisten Consultinghäuser große<br />

Hoffnung, denn der Bundesverband Deutscher Unternehmensberater<br />

(BDU) schätzt das Marktwachstum auf neun Prozent.<br />

Außerdem spielt der Bereich Digitalisierung eine große Rolle. »Die Pandemie<br />

hat den Fokus auf das Thema Digital Transformation verstärkt,<br />

sodass sich der Bedarf bei der Definition und Umsetzung von Projekten<br />

in diesem Umfeld signifikant erhöht hat. Konkret ist hier die Rede von<br />

Transformationsprojekten, Nutzung von digitalen Technologien und<br />

Künstliche Intelligenz«, so Matthias Loebich.<br />

ZUKUNFTSMUSIK<br />

Moritz Neuhaus, Gründer und Geschäftsführer von Insight Consulting,<br />

weiß, dass sich die Situation auf dem Consulting-Arbeitsmarkt im letzten<br />

Jahrzehnt stark verändert hat. Die Qualität der Beratung habe laut<br />

Neuhaus zugenommen, <strong>für</strong> den Mittelstand sei die Beraterauswahl einfacher<br />

geworden. Zum guten Beraten gehört mittlerweile nicht mehr nur<br />

das fachliche Know-how, denn Kundenthemen werden immer relevanter.<br />

Das ist der Grund, weshalb spezialisierte Berater*innen mehr und mehr<br />

auf dem Arbeitsmarkt nachgefragt werden. Digitalisierung beispielsweise<br />

ist ein Trend, der die Gesamtgesellschaft betrifft, Kunden müssen<br />

auch dahingehend beraten werden. Laut Moritz Neuhaus werden auch die<br />

Themen Klima, Nachhaltigkeit und das Lieferkettengesetz die nächsten<br />

Jahre prägen. Dies werde sich auf die Reisetätigkeit der Berater*innen auswirken.<br />

Und könne da<strong>für</strong> sorgen, dass nicht mehr so viele Beratende im<br />

Alter zwischen 30 und 40 Jahren aus der Branche aussteigen und sich anderweitig<br />

orientieren, wie es vor der Pandemie der Fall war. Deshalb zeige<br />

sich durch das Arbeiten von Zuhause aus eine große Chance, Familie und<br />

Beruf besser zu verbinden. Diese Chance könne sich positiv auf das Image<br />

der Branche auswirken, da die Ellenbogenmentalität in gewissem Maße<br />

schrumpfen werde, zeigt sich Neuhaus optimistisch. Auch Matthias<br />

Loebich vom BDU geht davon aus, dass sich durch das hybride Arbeitsmodell<br />

der Anteil der Reisetätigkeiten in Zukunft reduzieren werde. Das<br />

habe einen positiven Effekt auf die Work-Life-Balance.<br />

the winners<br />

DIE PREISVERLEIHUNG DES FRAUEN-MINT-AWARDS <strong>2021</strong> MIT GLANZ,<br />

GLAMOUR UND GLÜCKLICHEN GEWINNERINNEN: LEST HIER, WIE’S WAR<br />

Am 11. Juni fand die Preisverleihung des Frauen-<br />

MINT-Awards <strong>2021</strong> statt. Aus dem Hauptquartier<br />

der Deutschen Telekom in Bonn wurden die diesjährigen<br />

Siegerinnen per Live-Stream verkündet. 160<br />

junge, weibliche MINT-Talente – und damit mehr<br />

denn je – hatten teilgenommen und ihre Abschlussarbeiten<br />

eingereicht. Vorstandsmitglied Claudia<br />

Nemat machte in ihrer feierlichen Rede deutlich, wie<br />

wichtig es ist junge Frauen in MINT-Forschungsfeldern<br />

zu fördern.<br />

Eingereicht werden konnten Abschlussarbeiten aus<br />

den fünf strategischen Wachstumsfeldern: Cloud,<br />

Internet der Dinge, Künstliche Intelligenz, Cyber Security<br />

und Netze der Zukunft; dabei erfreute sich<br />

die Kategorie Künstliche Intelligenz besonderer Beliebtheit.<br />

Als Preisgeld lobte die Deutsche Telekom<br />

3.000 Euro als Hauptpreis sowie 500 Euro pro Wachstumsfeld<br />

<strong>für</strong> die Verfasserin der jeweils besten Arbeit<br />

aus. Für den Überraschungseffekt sorgte die Verleihung<br />

eines Sonderpreises; diese Auszeichnung<br />

wurde kurzfristig von der Jury ins Leben gerufen,<br />

da viele beachtliche Abschlussarbeiten aus Ländern<br />

eingeschickt wurden, die hohen Bildungshürden<br />

unterliegen. Die Sonderpreis-Gewinnerin<br />

Chathurangi Ahangama aus Sri Lanka war überwältigt,<br />

als sie von ihrer Auszeichnung erfuhr und<br />

winner!<br />

conGrats!<br />

dankte der Deutschen Telekom <strong>für</strong> diese Möglichkeit<br />

und ihren Freunden <strong>für</strong> die Unterstützung während<br />

des Projekts. Den Gesamtsieg erlangte Hira Siddiqui<br />

von der TU Dresden. In ihrer Arbeit „Credentials as a<br />

Service“ geht es um einen Cloud-Service <strong>für</strong> selbstbestimmte<br />

Identität. Unternehmen kaufen diese<br />

Lösung einfach als Cloud-Service ein und stellten<br />

ihren Kunden Zugangsberechtigungen aus, ohne<br />

selbst da<strong>für</strong> eine Infrastruktur vorhalten zu müs-<br />

sen. Die Gewinnerin in der Kategorie KI heißt Adna<br />

Bliek, Susanne Rothmund konnte die Kategorie<br />

Cloud <strong>für</strong> sich entscheiden. Tanja <strong>Wi</strong>ldner<br />

holte sich die 500 Euro Preisgeld in Cyber<br />

Security, Jana Eisoldt in der Kategorie<br />

Internet der Dinge und last<br />

but not least Hannah Brunner<br />

in der Kategorie Netze der Zukunft.<br />

Weitere Infos rund um die<br />

Auszeichnung unter<br />

www.frauen-mint-award.de<br />

SO SIEHT ER AUS,<br />

DER FRAUEN MINT AWARD.<br />

Am 11. Juni war die feierliche<br />

Preisverleihung.<br />

www.<strong>audimax</strong>.de – Dein Karriere-Ratgeberportal | 13

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