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bayern Metall 04/2022

Stahlbau und Schweißen, Schweißtechnik, Mobilität der Zukunft, Korrosionsschutz, Automation, Robotertechnik, Laser, Verglasung, Druckregler, Pulverbeschichtung

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Domdruckregler für höchste Druckkonstanz<br />

Die Bauart macht den Unterschied<br />

Domdruckregler versprechen höchste Konstanz des Gasdrucks. Bei<br />

diesen wird der benötigte Arbeitsdruck mittels eines Gaspolsters statt<br />

einer Feder geregelt. Die Gasetechnik-Spezialisten von WITT haben<br />

diese Technik perfektioniert. Doch wie funktioniert das genau, und wo<br />

liegen die Unterschiede?<br />

Domdruckregler sind für die Qualität<br />

der Gasversorgung von enormer Bedeutung:<br />

Gute Domdruckregler regeln<br />

den Gasdruck konstant auch bei<br />

schwankenden Vordrücken oder Entnahmemengen<br />

und ermöglichen hohe<br />

Durchflussmengen auch bei geringen<br />

Druckunterschieden. Der stets konstante<br />

Arbeitsdruck gewährleistet eine<br />

gleichbleibende Gaskonzentration und<br />

somit die Qualität der nachgeschalteten<br />

Prozesse.<br />

Gaspolster statt Feder<br />

Bei herkömmlichen Gasdruckreglern<br />

liefert eine simple Spiralfeder die benötigte<br />

Gegenkraft, um den anliegenden<br />

Gasdruck auf den gewünschten Arbeitsdruck<br />

zu mindern.<br />

Bei Domdruckreglern hingegen wird<br />

die benötigte Gegenkraft durch Gasdruck<br />

erzeugt. Das sogenannte Steuergas<br />

bildet eine Art Gaspolster und<br />

drückt auf eine Membran, deren Hub<br />

sich auf den Ventilsitz überträgt. Das<br />

Ventil wird durch den Druck des Steuergases<br />

geöffnet. Das durchströmende<br />

Gas wirkt hinter dem Ventilsitz als Gegenspieler<br />

des Steuerdrucks auf die<br />

Membran. Steuerdruck und Arbeitsdruck<br />

kompensieren sich permanent<br />

gegenseitig und erzielen ein stabiles<br />

Gleichgewicht. Der Arbeitsdruck bleibt<br />

so konstant, auch bei schwankenden<br />

Entnahmemengen.<br />

Steuer- und Domdruckregler in<br />

einer einzigen Armatur<br />

In dynamischen Systemen wird in der<br />

Regel ein zusätzlicher Steuerdruckregler<br />

verwendet. Der Anwender stellt<br />

über den integrierten Steuerdruckregler<br />

den am Domdruckregler anliegenden<br />

Druck jederzeit einfach ein und<br />

steuert so den benötigten Arbeitsdruck.<br />

WITT hat den Steuerdruck- und Domdruckregler<br />

in einzigartiger Weise in<br />

einer Armatur integriert, eine lageunabhängig<br />

einbaubare Komplettlösung inklusive<br />

Manometer. Der kompakte<br />

Regler ist fertig montiert, geprüft und<br />

sofort einsetzbar. Dies bedeutet geringen<br />

Platzbedarf sowie einen sehr geringen<br />

Installations- und Wartungsaufwand<br />

für den Anwender mit entsprechender<br />

Zeit- und Kostenersparnis.<br />

Darüber hinaus weisen WITT Regler einige<br />

Besonderheiten auf: Als Steuerdruck<br />

wird das zu regelnde Gas verwendet.<br />

Eine separate Gasquelle ist<br />

nicht erforderlich – ein besonders unkompliziertes<br />

und kostensparendes<br />

Verfahren dank dieser „Eigenmediumsteuerung“.<br />

WITT Domdruckregler nehmen den Arbeitsdruck<br />

über das sogenannte „Pilot<br />

Control Tube“ am Ausgang des Druckreglers<br />

ab. Also genau an der Stelle,<br />

die für die korrekte Arbeitsdruckregelung<br />

relevant ist. Zudem wird über das<br />

eingesetzte „Balanced Seat Design“<br />

der Ventilsitz von beiden Seiten vom<br />

Hinterdruck ausbalanciert. Auch bei<br />

Vordruckschwankungen bleibt der Arbeitsdruck<br />

für den Anwender konstant.<br />

Bei WITT Domen liegt zudem die Membran<br />

nicht direkt auf dem Ventilsitz auf,<br />

sondern übermittelt die Hubbewegung<br />

12 <strong>bayern</strong> <strong>Metall</strong> 4/<strong>2022</strong>

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