undsonst?! - Alsdorfer Stadtmagazin
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Warum wir Weihnachtsgrüße versenden<br />
und wie wir uns damit<br />
von der Masse abheben<br />
Alle Jahre wieder kommt Weihnachten<br />
plötzlich. Im Dezember<br />
fällt vielen Menschen ein, dass sie<br />
Weihnachtsgrüße versenden wollten.<br />
Besondere sollten es diesmal<br />
sein, nicht das übliche Einerlei der<br />
vergangenen Jahre. Nun ist es zu<br />
spät. Es reicht gerade noch für die<br />
Standardkarte.<br />
Wenn die Zeit drängt, bleiben Text<br />
und Design häufig auf der Strecke.<br />
Statt kreativer und berührender Weihnachtsgrüße<br />
sind es einfallslose Karten,<br />
die das Gegenteil von dem auslösen<br />
können, was eigentlich gewünscht war:<br />
ein wertschätzender Gruß an lässlich<br />
des Weihnachtsfestes und die damit<br />
verbundene frohe Botschaft, vielleicht<br />
zusätzlich noch beste Wünsche für<br />
das kommende Jahr.<br />
Im privaten Bereich verlieren die mit<br />
der klassischen Post verschickten<br />
Grüße im Zeitalter von SMS und E-Mail<br />
leider zunehmend an Bedeutung.<br />
Oder doch nicht? Viele unserer Freunde<br />
haben, genauso wie wir, die klassische<br />
Weihnachtskarte wieder entdeckt.<br />
Diese ist mit keiner zeitsparenden<br />
SMS oder E-Mail zu vergleichen.<br />
Eine Weihnachtskarte hat immer noch<br />
oder vielleicht wieder eine nicht zu<br />
unterschätzende positive Wirkung, bei<br />
Kunden wie Geschäftspartnern. Andererseits<br />
empfinde ich es persönlich als<br />
wenig wertschätzend, wenn wir<br />
anlässlich des Weihnachtsfestes Karten<br />
bekommen mit einer kurzen Standardformel<br />
wie »Wir danken für die<br />
gute Zusammenarbeit und wünschen<br />
Ihnen frohe Weihnachten und einen<br />
guten Rutsch ins neue Jahr«. »Solche<br />
Karten finden nicht meine Aufmerksamkeit<br />
und wandern unmittelbar<br />
nach dem Öffnen in den Papierkorb«,<br />
so Rolf Steffen, Vorstand der Team<br />
Steffen AG. Ansprechende Weihnachts -<br />
grüße dagegen schmücken oft wochen -<br />
lang mein Büro, werden sogar mit<br />
nach Hause genommen, damit meine<br />
Frau Gelegenheit hat, sie zu lesen.<br />
Manche schmücken sogar unseren<br />
Weihnachtsbaum.<br />
34<br />
Warum wir Weihnachtskarten<br />
versenden<br />
Weihnachten ist für viele Menschen<br />
die Zeit, sich zu besinnen, an Mitmenschen<br />
zu denken, sich Zeit zu nehmen<br />
für Dinge, die das ganze Jahr über leider<br />
oftmals viel zu kurz kommen. Wir<br />
nutzen Weihnachten, um Mitmenschen<br />
von Herzen friedvolle Tage zu wünschen<br />
und unsere Verbundenheit zum Ausdruck<br />
zu bringen. Es ist eine Herzensangelegenheit,<br />
sich einmal im Jahr<br />
diese Zeit zu nehmen, einander be deu -<br />
tungsvolle Wünsche zukommen zu<br />
lassen. Deshalb senden wir auch keine<br />
Standardbriefe, sondern individuell<br />
entworfene Karten. Wir wollen damit<br />
zum Ausdruck bringen, dass uns die<br />
Beziehung zu unseren Kunden und<br />
Geschäftspartnern wichtig ist, dass es<br />
dabei nicht alleine »ums Geschäftemachen«<br />
geht. In den Weihnachtsgrüßen<br />
soll sich unsere Firmenphilosophie<br />
widerspiegeln. Der Mensch steht bei<br />
allen geschäftlichen Beziehungen, die<br />
wir pflegen, immer im Mittelpunkt.<br />
Wir wollen ganz persönliche Wünsche<br />
überbringen.<br />
Weihnachtskarten statt Neujahrsgrüße<br />
– Pflege unserer Kultur und<br />
christlichen Werte<br />
Persönlich möchte ich noch einen<br />
Schritt weiter gehen. So ist Weihnachten<br />
nicht nur die im Kalender definierte<br />
Zeit, um gute Wünsche zum<br />
Ausdruck zu bringen. Es ist nicht nur<br />
ein Fest wenige Tage vor dem Jahreswechsel<br />
und damit eine gute Gelegenheit,<br />
sich bei den Kunden für eine<br />
gute Zusammenarbeit zu bedanken.<br />
Dieser, sicherlich ernst gemeinte<br />
»Dank« geht meines Erachtens am<br />
eigentlichen Sinn des Weihnachtsfestes<br />
vorbei. Wir wollen mit unseren Weihnachtsgrüßen<br />
ganz bewusst christliche<br />
Werte pflegen und die Botschaft des<br />
Weihnachtsfestes wach halten. So wie<br />
es die Weihnachtsgeschichte im<br />
Lukas evangelium zum Ausdruck<br />
bringt. Unsere abendländische Kultur<br />
gründet auf diesen christlichen<br />
Werten. Die Nächstenliebe ist ein<br />
Resultat dieser Werte. Diese vertreten<br />
wir als Team Steffen AG.<br />
Deshalb senden wir keine<br />
Neujahrsgrüße oder Dankschreiben<br />
ALSDORFER STADTMAGAZIN 5/2010 Dezember / Januar 2010/11<br />
Alle Jahre wieder –<br />
Weihnachtskarten<br />
für die gute Zusammenarbeit, das ist<br />
unserer Auffassung nach fehl am<br />
Platz. Wir wollen unsere Kunden in<br />
unsere Gedanken einbeziehen, aufrichtige<br />
Wünsche senden und damit<br />
unsere Wertschätzung ausdrücken.<br />
Dass das auch unsere Kunden wertschätzen,<br />
zeigen uns jedes Jahr die<br />
vielen positiven Reaktionen.<br />
Weihnachtskarten als Teil der<br />
Unternehmensphilosophie<br />
Weihnachtskarten zu versenden ist<br />
uns eine Herzensangelegenheit, hat<br />
aber auch einen nicht zu unterschätzenden<br />
unternehmerischen Aspekt.<br />
Damit gehören Weihnachtsgrüße nicht<br />
nur zum guten Ton in unserem Unternehmen,<br />
sondern sind mehr als ein<br />
Teil unserer Identität. Sie sind vielmehr<br />
integraler Bestandteil unseres<br />
christlichen Wertefundamentes. Wir<br />
schaffen eine Kundenbeziehung auf<br />
einer gemeinsamen Wertebasis und<br />
können durch die persönliche Ansprache<br />
auch solche Kunden erreichen, die<br />
wir vielleicht durch Fehler verloren<br />
haben. Wir inves tieren lieber in unsere<br />
Weihnachtsgrüße, in persönliche<br />
Gedanken. Gedanken, die die Weihnachtsbotschaft<br />
wieder in Erinnerung<br />
bringen und Weitertragen.<br />
Mir persönlich ist es als Vorstand deshalb<br />
wichtig, den Text, die Wünsche<br />
selbst zu formulieren. Dies ist zwar<br />
nicht zwischen Tür und Angel getan,<br />
doch nur so kann ich die Grüße<br />
bewusst selbst unterschreiben. Ich<br />
tue dies gemeinsam mit meiner Frau<br />
und meinem Bruder als Inhaber der<br />
Aktiengesellschaft sowie im Namen<br />
unserer Mitarbeiter. Persönlich bevorzuge<br />
ich dazu passende Gedichte,<br />
Geschichten, die das Leben schreibt,<br />
das Wirken von wertvollen Vorbildern<br />
oder schöne Parabeln. Diese nutze<br />
ich, um die Weihnachtsbotschaft, welche<br />
über 2000 Jahre alt ist, auf unsere<br />
heutige Zeit zu übertragen und<br />
lebendig zu halten.<br />
Liebe Kunden und Freunde des<br />
Hauses Steffen, zum bevorstehenden<br />
Weihnachts fest wünschen<br />
wir Ihnen und Ihren Familien<br />
ein wenig Besinnlichkeit, Frieden,<br />
Freude und Zufriedenheit.<br />
Wir wünschen Ihnen einen geruhsamen<br />
Jahreswechsel und ein<br />
gesundes neues Jahr 2011.<br />
...